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Dossier

Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?

Von Visionären einer optimalen Work-Life-Balance bis zu Skeptikern, die um die Leistungsfähigkeit der westlichen Volkswirtschaften bangen: Über das Arbeitszeitmodell der Vier-Tage-Woche wird erneut leidenschaftlich diskutiert. Schon in den 70er- und 90er-Jahren gab es ähnliche Debatten und Modellversuche – etwa bei Volkswagen, was zum Erhalt vieler Tausend Arbeitsplätze beitrug. Dieses Themendossier verzeichnet wissenschaftliche Analysen aus über 50 Jahren und beleuchtet so auch Arbeitgeber- und Arbeitnehmerwünsche im Wandel der Zeit.
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit: Trends, Wunsch und Wirklichkeit (2023)

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne & Enzo Weber (2023): Arbeitszeit: Trends, Wunsch und Wirklichkeit. (IAB-Forschungsbericht 16/2023), Nürnberg, 43 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2316

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel: Vier-Tage-Woche, Quiet Quitting, Corona, Arbeitskräftemangel, Generation Z – das sind nur einige der aktuellen Schlagworte. Von diesen Einflüssen ist auch die Arbeitszeitpolitik betroffen. Die Bedürfnisse und Erwartungen der Beschäftigten an die Arbeitszeit haben sich verändert: Eine ausgewogene Work-Life-Balance wird immer wichtiger, auch im Hinblick auf Zufriedenheit und Produktivität. Auf der anderen Seite wird es für die Unternehmen aufgrund des zunehmenden Arbeitskräftemangels immer schwieriger, offene Stellen zu besetzen. Was ist hinter den Schlagworten also der tatsächliche Trend bei der Arbeitszeit? Gibt es unter dem Eindruck von Corona, Generationenwandel und sich verschärfenden Arbeitskräfteengpässen heute den „großen Trend zur Freizeit“? War die Pandemie hier tatsächlich der große Einschnitt? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir die Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten im Zeitverlauf von 1985 bis 2021 ausgewertet. Die Datenbasis liefert das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), das jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten zu ökonomischen und soziologischen Fragestellungen befragt. Insgesamt sind die gewünschten Arbeitszeiten von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten über die Jahrzehnte hinweg bemerkenswert stabil geblieben. Allerdings ist in den letzten Jahren bei den Vollzeitbeschäftigten im Zeitverlauf ein Trend zu etwas kürzeren gewünschten Arbeitszeiten zu beobachten, der am aktuellen Rand durch die Erfahrungen mit der Pandemie noch etwas verstärkt wurde. Vollzeitbeschäftigte Frauen hätten ihre Arbeitszeit im Jahr 2021 im Durchschnitt gerne in etwas höherem Maße reduziert als vollzeitbeschäftige Männer (-6,2 versus -5,5 Stunden). So lag die gewünschte Arbeitszeit der Frauen im Durchschnitt bei 34,7 Stunden, die der Männer bei 36,8 Stunden. Bei den Teilzeitbeschäftigten hingegen bleibt das Niveau der gewünschten Arbeitszeit im Zeitverlauf relativ stabil, während die geleistete Arbeitszeit seit geraumer Zeit ansteigt. Der mittlere Arbeitszeitwunsch von Frauen beträgt 25,3 Stunden pro Woche, das sind fast 2 Stunden mehr als vor 20 Jahren. Insgesamt liegt ihre tatsächliche Arbeitszeit seit 2019 aber im Durchschnitt leicht über der gewünschten (2021: 0,8 Std.). Bei den Männern überwiegen die Verlängerungswünsche, die gewünschte Arbeitszeit (28,1 Std.) war im Jahr 2021 über eine Stunde höher als die tatsächlich geleistete. Auch unter den geringfügigen Beschäftigten überwiegen die Verlängerungswünsche deutlich, allerdings sind die Arbeitszeitwünsche in den letzten Jahren im Durchschnitt etwas zurückgegangen. Die Differenz zwischen tatsächlicher und gewünschter Arbeitszeit betrug im Jahr 2021 bei Frauen und Männern jeweils rund 4 Stunden, jedoch auf unterschiedlichen Stundenniveaus. Könnten Minijobberinnen ihre Arbeitszeitwünsche realisieren, läge ihre Arbeitszeit durchschnittlich bei 14,7, die der Minijobber bei 17,9 Wochenstunden. Eine Differenzierung der Beschäftigten nach Altersgruppen zeigt, dass bei den bis zu 25-jährigen Beschäftigten vor allem die höhere Tendenz ein Studium aufzunehmen zu geringeren Arbeitszeitwünschen geführt hat. Insgesamt tendieren die Männer in allen Altersgruppen im Schnitt zu kürzeren Arbeitszeiten, häufig im vollzeitnahen Stundenbereich. Generell geht es aber weniger in die Richtung allgemeiner Arbeitsmodelle wie einer Viertagewoche als in Richtung einer weiteren Ausdifferenzierung. Arbeitszeitwünsche ändern sich im Lebensverlauf immer wieder, deshalb sollten Arbeitszeiten individuell und je nach Lebensphase angepasst werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Mehr Flexibilität statt Vier-Tage-Woche (2023)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2023): Mehr Flexibilität statt Vier-Tage-Woche. In: Die Welt H. 24.05.2023, 2023-05-22.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Get ready for the X-day week! (2023)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2023): Get ready for the X-day week! In: Social Europe H. 26.07.2023.

    Abstract

    "The clunky debate over four versus five days should be replaced by a focus on flexibility and individal autonomy. - Why should five days of work per week actually be the best option? This question is being asked more and more. The shock of the pandemic showed that it is possible to work differently. In many countries, single-earner households have become a thing of the past. When both partners are active in the labour market, other models are needed. Labour is scarce, in Germany more than at any other time since the Wirtschaftswunder (economic miracle) - and Germany is not alone. This makes it easier to have one’s wishes heard than in times of mass unemployment. Today, especially the younger generations want to work less and have more leisure time - that’s what we often hear. Yet this may not be true: representative survey results in Germany show that, on average, nowadays people do not want to work shorter hours. For men, the desired working hours have decreased but only slightly, by one to two hours per week. After a temporary increase since, this would simply take us back to the 1990s. Accordingly, surveys have found that only a small minority of full-time employees would prefer to switch to a four-day week. This however becomes a clear majority if the salary is not reduced. This is unsurprising, since working four days a week for the same salary would mean an hourly wage premium of 25 per cent." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Selbstbestimmtes Arbeiten: X-Tage-Woche hat das Potential, unser Berufs- und Privatleben für immer zu verändern (2023)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2023): Selbstbestimmtes Arbeiten: X-Tage-Woche hat das Potential, unser Berufs- und Privatleben für immer zu verändern. In: Focus Online H. 08.11.2023.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Leben und Arbeiten in Flexibilität: Befunde und Konzepte für die Arbeitszeitgestaltung von morgen (2023)

    Windscheid-Profeta, Eike;

    Zitatform

    Windscheid-Profeta, Eike (2023): Leben und Arbeiten in Flexibilität. Befunde und Konzepte für die Arbeitszeitgestaltung von morgen. (Hans-Böckler-Stiftung. Forschungsförderung Report 10), Düsseldorf, 19 S.

    Abstract

    "Wem gehört die Zeit? Wenn es um die Arbeitszeitgestaltung von morgen geht, werden Arbeitszeitmodelle, die lebensphasenspezifischen Zeitbedürfnissen der Beschäftigten gerecht werden, immer wichtiger. Unterschiedliche gesetzliche, tarifvertragliche und betriebliche Arbeitszeitregelungen bieten Chancen für Autonomie und Arbeitszeitsouveränität. Dieser Report zeigt Herausforderungen und Gelingensbedingungen für eine gewinnbringende Umsetzung in der Praxis und analysiert Instrumente und Konzepte für die Arbeitszeitgestaltung der Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wundermittel 4-Tage-Woche?: Chancen, Risiken, Grenzen und flexible Alternativen (2023)

    Zander, Guido;

    Zitatform

    Zander, Guido (2023): Wundermittel 4-Tage-Woche? Chancen, Risiken, Grenzen und flexible Alternativen. (Haufe Fachbuch), Freiburg: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, 150 S.

    Abstract

    "Aktuell ist die 4-Tage-Woche in aller Munde. Politiker:innen, Gewerkschaften und selbsternannte Expert:innen fordern ihre pauschale Einführung. Ausschlaggebend dafür sind die Ergebnisse von Studien aus Island, Japan und UK. Kaum jemand hat sich jedoch mit den Studien im Detail jedoch auseinandergesetzt und auf viele Unternehmen ist die 4-Tage-Woche nicht 1:1 übertragbar. Der renommierte Arbeitszeitexperte Guido Zander gehört zu den 40 führenden HR-Köpfen (Auszeichnung 2023). Ihm geht es darum, die 4-Tage-Woche realistisch und differenziert mit allen Vor- und Nachteilen zu betrachten. In seinem Buch beschreibt er, unter welchen Bedingungen die 4-Tage-Woche funktioniert, welche Effekte zu erwarten sind und wo aber auch die Grenzen liegen. Zudem stellt er praxistaugliche Alternativen zur 4-Tage-Woche vor, die deutlich flexibler sind und ähnlich positive Effekte aufweisen. Anhand von realen Praxisbeispielen zeigt er, wie Arbeitszeitflexibilisierung in unterschiedlichen Branchen gestaltet und umgesetzt werden kann. Guido Zander weist eindrücklich darauf hin, dass flexible Arbeitszeiten und eine Unternehmenskultur, in der sich die Mitarbeitenden wohlfühlen, die eigentlichen Themen von Unternehmen sind. Die pauschale Einführung der 4-Tage-Woche ohne diese Flexibilitätsmöglichkeiten bringt uns nicht weiter." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung sozialversicherungspflichtiger Teilzeitbeschäftigung in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion DIE LINKE (2023)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Die Linke (2023): Entwicklung sozialversicherungspflichtiger Teilzeitbeschäftigung in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion DIE LINKE. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/7878 (27.07.2023)), Berlin, 12 S., Tabellenanhang.

    Abstract

    "Vorbemerkung der Fragesteller: Nicht zuletzt angesichts der aktuellen Debatte um die Vier-Tage-Woche lohnt es sich nach Ansicht der Fragestellenden, sich ein genaueres Bild über die Entwicklung und den Status quo von sozialversicherungspflichtiger Teilzeitarbeit in Deutschland zu machen. Denn während die einen über ausreichend Einkommen verfügen, um sich bereits jetzt den Wunsch nach weniger Erwerbsarbeit erfüllen zu können, müssen andere zu diesem Mittel greifen, um ihre Gesundheit zu schützen oder Angehörige zu pflegen bzw. Kinder zu betreuen. Wieder andere haben gar keine Aussicht auf eine adäquate Vollzeitstelle und arbeiten unfreiwillig in Teilzeit. Die Fragestellenden möchten sich mit der Kleinen Anfrage ein Bild über Entwicklung und Ist-Stand von Teilzeitbeschäftigung in Deutschland machen." (Textauszug, Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    A Social Policy Case for a Four-Day Week (2022)

    Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Chung, Heejung (2022): A Social Policy Case for a Four-Day Week. In: Journal of Social Policy, Jg. 51, H. 3, S. 551-566. DOI:10.1017/S0047279422000186

    Abstract

    "There has been an explosion of interest in the “four-day-week” movement across the globe, especially due to its potential in addressing many of the societal challenges left by the COVID-19 pandemic. Four-day-week is a movement set to shorten the working hours of full-time workers without a reduction in pay. I aim to set out the case for a national move towards a four-day-week explaining why social policy scholars should lead the debate. First, I provide evidence of the societal costs that the current long-hours work culture has on workers’ and their family’s well-being and welfare, social inequality, and social cohesion. Shorter working can help tackle these issues by giving workers right to time, shifting the balance between work and non-work activities in our lives and valuing them both. Social policy scholars need to lead this debate owing to our existing knowledge and expertise in dealing with these social issues and state-level interventions. In addition, without pressing for fundamental changes in our labour market, we cannot adequately address some of the key challenges we face as a society. The paper ends with key research questions social policy scholars should address as a part of this move." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Days of Work over a Half Century: The Rise of the Four-Day Week (2022)

    Hamermesh, Daniel S. ; Biddle, Jeff E.;

    Zitatform

    Hamermesh, Daniel S. & Jeff E. Biddle (2022): Days of Work over a Half Century: The Rise of the Four-Day Week. (IZA discussion paper 15325), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "We examine work patterns in the U.S. from 1973-2018, with the novel focus on days per week, using intermittent CPS samples and one ATUS sample. Among full-time workers the incidence of four-day work tripled, with 8 million additional four-day workers. Similar growth occurred in the Netherlands, Germany, and South Korea. The rise was not due to changes in demographics or industrial structure. Such schedules are more common among less educated, younger, and white non-Hispanic workers, men, natives, and people with young children; police and firefighters, health-care, and restaurant workers. Based on an equilibrium model, we show that they result more from workers' preferences and/or daily fixed costs of working than production costs. We verify the implication that the wage penalty for four-day work is greater where such work is more prevalent, and we show that the penalty has diminished over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer wagt, gewinnt - Gilt das für die eigene Arbeitszeit?: Motive der Arbeitszeitentscheidung und Auswirkungen atypischer Arbeitszeit bei Schichtarbeitenden in der Industrie (2022)

    Pürling, Meike; Schramm, Florian;

    Zitatform

    Pürling, Meike (2022): Wer wagt, gewinnt - Gilt das für die eigene Arbeitszeit? Motive der Arbeitszeitentscheidung und Auswirkungen atypischer Arbeitszeit bei Schichtarbeitenden in der Industrie. Hamburg, 265 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Dissertation untersucht die Arbeitszeitentscheidung und die Auswirkungen atypischer Arbeitszeit bei Schichtarbeitenden in der Industrie. Auf Basis qualitativer Interviewdaten werden die Motive der Entscheidung für oder gegen eine fakultative Vier-Tage-Woche mit regelmäßiger Samstagsarbeit herausgearbeitet. Im weiteren Verlauf wird untersucht, wie sich Zufriedenheit, Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben sowie gesundheitliche Selbstwahrnehmung bei freiwilligen und verpflichteten Beschäftigten im atypischen Arbeitszeitmodell entwickeln. Darüber hinaus werden anhand eines Pilotprojektes zur Einführung von Gleitzeit in Schichtarbeit die Bedürfnisse von Schichtarbeitenden zur selbstbestimmten Arbeitszeitflexibilisierung untersucht." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Viertagewoche – eine interessante Option: Meinung (2022)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2022): Viertagewoche – eine interessante Option. Meinung. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 77, H. 4, S. S. 7., 2022-03-01.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Working Time and Work-Life Balance Around the World (2022)

    Abstract

    "Working Time and Work-Life Balance Around the World provides a comprehensive review of both main aspects of working time – working hours and working time arrangements (also called work schedules) – and their effects on workers' work-life balance. The report reviews hours of work from several different perspectives, highlighting that, globally, over one-third of all workers are regularly working more than 48 hours per week, while a fifth of the global workforce is at the opposite end of the spectrum working short (part-time) hours less than 35 per week. It also analyses actual hours of work compared with workers' preferred number of hours, finding that, in particular, working longer hours than desired has negative effects on workers' reported work-life balance. Finally, the report provides an overview of working time-related crisis response measures deployed by governments and enterprises during COVID-19 pandemic, such as work sharing or short-time work and home-based telework, which helped to keep organizations functioning and workers employed. This global report concludes by summarizing the key findings of the entire report, which suggest the need to promote reduced hours of work and offer flexible working time arrangements, such as flexitime and telework, more widely; these types of policies would help to improve work-life balance and thereby benefit both workers and employers." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klimagerechtigkeit, Diversität und Nachhaltige Sozialpolitik (2021)

    Bohnenberger, Katharina ; Fritz, Martin;

    Zitatform

    Bohnenberger, Katharina & Martin Fritz (2021): Klimagerechtigkeit, Diversität und Nachhaltige Sozialpolitik. In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, Jg. 6, H. 1, S. 53-58. DOI:10.3224/zdfm.v6i1.06

    Abstract

    "In Klima- und Umweltgerechtigkeitsbewegungen verbinden sich das Engagement für den Schutz der Natur und unserer natürlichen Lebensgrundlagen mit dem Kampf gegen soziale Ungleichheit und Diskriminierung. Ihr Ziel ist es, Verteilungskonflikte um Umweltbelastungen, den Zugang zu natürlichen Ressourcen und den Erhalt guter Lebensbedingungen ins Bewusstsein zu rücken und sich für ihre demokratische Lösung einzusetzen. Es geht dabei z.B. um die global ungleiche Verteilung von Treibhausgasemissionen, die regional sehr unterschiedlichen Folgen der globalen Erwärmung, um Landkonflikte sowie um den Abbau von Bodenschätzen und den Anbau von Futtermitteln im Globalen Süden für den Export in den Globalen Norden. Ökologische Zerstörung trifft weltweit vor allem diejenigen, welche am wenigsten dazu beitragen: Angehörige der indigenen Bevölkerung, People of Color, den Globalen Süden, sozial Benachteiligte und mehr Frauen als Männer. Auf der anderen Seite sind es die westlichen Industrienationen, global agierende Unternehmen und einige Superreiche, welche die größten ökologischen Fußabdrücke hinterlassen und gleichzeitig über die meisten Mittel verfügen, um sich vor der selbst verursachten Umweltzerstörung zu schützen)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Some Welfare Economics of Working Time (2021)

    Fitzroy, Felix; Jin, Jim;

    Zitatform

    Fitzroy, Felix & Jim Jin (2021): Some Welfare Economics of Working Time. (IZA discussion paper 14810), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "Few skilled workers in the UK have flexible working time – GPs are the exception – most can only choose between unemployment, or full-time work, which has changed little in recent years, while part time work is mainly unskilled. This market rigidity imposes major welfare losses, in contrast to flexibility of worktime for all in the Netherlands, which has the best work-life balance. Stagnating real wages and rising employer market power and inequality follow declining unionisation, but a standard four-day week, tax reform, basic income, and flexibility rights for all could reverse these trends and provide major welfare gains." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vier-Tage-Woche im parlamentarischen Umfeld (2021)

    Werning, Ellena;

    Zitatform

    Werning, Ellena (2021): Vier-Tage-Woche im parlamentarischen Umfeld. In: Innovative Verwaltung, Jg. 70, H. 7-8, S. 30-31.

    Abstract

    "Die Debatten um die Vier-Tage-Woche als Arbeitszeitmodell leben seit einiger Zeit wieder auf. Aber kann eine verkürzte Arbeitswoche auch im volatilen parlamentarischen Umfeld gelingen? Ein Experiment in einem Abgeordnetenbüro zeigt erste Erkenntnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt: Ein systematisches Literatur Review zur Wirkung von Arbeitszeitverkürzung in Bezug auf die psychische Gesundheit (2020)

    Jansen-Preilowski, Virgilia V.; Maier, Günter W.; Paruzel, Agnieszka;

    Zitatform

    Jansen-Preilowski, Virgilia V., Agnieszka Paruzel & Günter W. Maier (2020): Arbeitszeitgestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt. Ein systematisches Literatur Review zur Wirkung von Arbeitszeitverkürzung in Bezug auf die psychische Gesundheit. In: Gruppe. Interaktion. Organisation, Jg. 51, H. 3, S. 331-343. DOI:10.1007/s11612-020-00530-0

    Abstract

    "Dieser Beitrag der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) stellt ein systematisches Review zum Zusammenhang der Arbeitszeitverkürzung (bei vollem Gehalt) und psychischen Gesundheit auf der Grundlage vorhandener Studien vor, um Chancen und Risiken besser einschätzen und beurteilen zu können. Die Diskussion über die Verkürzung von Arbeitszeiten wird nicht zuletzt durch die vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung der Arbeit verstärkt. Die Literatursuche ergab insgesamt 114 Artikel, wovon drei qualitative, neun quantitative Studien und eine Mixed Method Studie in die Analyse aufgenommen wurden. Aus den Ergebnissen wurde deutlich, dass eine verkürzte Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn zu einer Verringerung von arbeitsbedingten Belastungen bei Beschäftigten beitragen. Die Umsetzung der Verkürzung erfolgte auf drei unterschiedliche Weisen: I. ohne Veränderung der Arbeitsprozesse, II. ohne Veränderung der Arbeitsprozesse, jedoch mit zusätzlichen Beschäftigten oder III. mit einer vorhergehenden Veränderung der Arbeitsprozesse, ohne zusätzliche Angestellte. Zwar gibt es bis dato noch keine allgemeingültige Empfehlung für die Umsetzung in die Praxis, allerdings wird für eine erfolgreiche Umsetzung empfohlen, die Reduktion der Arbeitszeit vorab zu planen und Optimierungsmöglichkeiten für die Ausführung von Tätigkeiten und Arbeitsprozessen zu identifizieren (III.)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is thursday the new friday?: The future of working time and hopes for a four-day week (2019)

    Briône, Patrick;

    Zitatform

    Briône, Patrick (2019): Is thursday the new friday? The future of working time and hopes for a four-day week. (Friedrich-Ebert-Stiftung. Study), Berlin, 23 S.

    Abstract

    In letzter Zeit ist das Interesse an einer Verkürzung der Arbeitszeit in Großbritannien enorm gewachsen. Zuletzt schlossen sich die Gewerkschaften sowie die Labour-Partei der Forderung nach einer Vier-Tage-Woche an. Nach einem Jahrzehnt stagnierender Produktivität suchen britische Arbeitgeber nach innovativen Lösungen. Einige Unternehmen haben bereits begonnen, mit der Vier-Tage-Woche zu experimentieren, um das Engagement und Wohlbefinden ihrer Angestellten zu erhöhen und das Phänomen des sog. Präsentismus (das Ableisten überflüssiger Arbeitsstunden) zu verringern. Fallstudien zeigen, dass eine Vier-Tage-Woche in ausgewählten Fällen Vorteile mit sich bringen würde. Jedoch bestehen ernsthafte Hindernisse im Hinblick auf die politische Umsetzung.

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  • Literaturhinweis

    The why and how of working time reduction (2017)

    Spiegelaere, Stand de; Piasna, Agnieszka ;

    Zitatform

    Spiegelaere, Stand de & Agnieszka Piasna (2017): The why and how of working time reduction. Brüssel, 88 S.

    Abstract

    "After decades of incremental reduction in working time, recent years have shown signs of a reversed evolution. In response, the labour movement has reasserted its historic aim gradually to reduce working time. This guide aims to contribute to this debate by discussing why working time reduction can be desirable and how it can be organised. It is obvious that the effectiveness of working time reduction depends on how it is implemented. The many options are discussed using real-life experiments to illustrate their effectiveness. The review of the motivations behind working time reduction, the various ways of implementing it and an examination of five short case studies provide the groundwork for a much-needed discussion on how best to design a future-proof reduction in working time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A Four-day Workweek: A Policy for Improving Employment and Environmental Conditions in Europe (2013)

    Ashford, Nicholas A.; Kallis, Giorgos;

    Zitatform

    Ashford, Nicholas A. & Giorgos Kallis (2013): A Four-day Workweek: A Policy for Improving Employment and Environmental Conditions in Europe. In: The European Financial Review H. 30.04.2013.

    Abstract

    Der Artikel untersucht die möglichen Auswirkungen einer Arbeitszeitverkürzung in europäischen Industrieländern, insbesondere auf Beschäftigungszuwachs, auf die Lebensqualität und auf die Umwelt. Die Autoren gehen von einem Ansatz aus, wonach die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen einer Politik der Arbeitszeitverkürzung von verschiedenen Kontextbedingungen abhängen und erläutern diese. Infolge ihrer Studien plädieren die Autoren für eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf vier Tage ohne Änderung der Wochenlöhne. In Auswertung theoretischer und empirischer Literatur kommen sie zu dem Schluss, dass die produktivsten und wohlhabendsten Länder diejenigen sind, die weniger arbeiten. Sie erläutern mögliche Modelle von kurz- und längerfristigen Auswirkungen einer Veränderung der Wochenarbeitszeit, wobei sie eine binär ökonomische Unterscheidung zwischen Arbeits- und Kapitalproduktivität einbeziehen. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie die Arbeitszeit reduziert werden kann, ohne die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer zu beeinträchtigen. Historische Betrachtungen können dabei eine Grundlage zur politischen Umsetzung der Arbeitszeitverringerung sein. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind komplex zu betrachten, doch ist ein Nutzen für die Umwelt wahrscheinlich. Allerdings hängt es von weiteren Maßnahmen und sozialen Bedingungen ab, die sicherstellen, dass die frei werdende Zeit nicht für ressourcenintensiven oder umweltschädlichen Konsum verwendet wird. In kritischer Abwägung aller Betrachtungen kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Hauptattraktion dieser Politik der Vier-Tage-Woche die kurzfristige Förderung der Beschäftigung ist, selbst wenn alles andere fehlschlägt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    “Friday off”: Reducing Working Hours in Europe (2013)

    Kallis, Giorgos; Kalush, Michael; O'Flynn, Hugh; Ashford, Nicholas; Rossiter, Jack;

    Zitatform

    Kallis, Giorgos, Michael Kalush, Hugh O'Flynn, Jack Rossiter & Nicholas Ashford (2013): “Friday off”: Reducing Working Hours in Europe. In: Sustainability, Jg. 5, H. 4, S. 1545-1567. DOI:10.3390/su5041545

    Abstract

    "This article explores the pros and cons for reducing working hours in Europe. To arrive to an informed judgment we review critically the theoretical and empirical literature, mostly from economics, concerning the relation between working hours on the one hand, and productivity, employment, quality of life, and the environment, on the other. We adopt a binary economics distinction between capital and labor productiveness, and are concerned with how working hours may be reduced without harming the earning capacity of workers. There are reasons to believe that reducing working hours may absorb some unemployment, especially in the short-run, even if less than what is advocated by proponents of the proposal. Further, there may well be strong benefits for the quality of peoples’ lives. Environmental benefits are likely but depend crucially on complementary policies or social conditions that will ensure that the time liberated will not be directed to resource-intensive or environmentally harmful consumption. It is questionable whether reduced working hours are sustainable in the long-term given resource limits and climate change. We conclude that while the results of reducing working hours are uncertain, this may be a risk worth taking, especially as an interim measure that may relieve unemployment while other necessary structural changes are instituted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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