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Dossier

Corona und Care – zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit in den Familien

Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf die Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit in Deutschland? Ist in den Familien mit einer Rückkehr zu alten Rollenmustern zwischen den Geschlechtern zu rechnen? Die sogenannte "Retraditionalisierungsthese" von Jutta Allmendinger wird seit Beginn der Corona-Krise diskutiert. Mittlerweile zeigen zahlreiche Studien bezüglich der Rollenverteilung ein differenziertes Bild.
Die Infoplattform bietet einen Überblick zu den Studien und deren Ergebnissen.

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  • Literaturhinweis

    Die Krise schwächt die Schwachen: Warum die Corona-Pandemie die Bildungsungleichheit verstärkt (2020)

    Hurrelmann, Klaus; Dohmen, Dieter;

    Zitatform

    Hurrelmann, Klaus & Dieter Dohmen (2020): Die Krise schwächt die Schwachen. Warum die Corona-Pandemie die Bildungsungleichheit verstärkt. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 40, H. 3, S. 313-320.

    Abstract

    "Schon die Finanzkrise 2007/2008 und die dauerhaft schwelende Klimakrise haben gezeigt: Große externe Belastungen treffen die verschiedenen Bevölkerungsgruppen keineswegs gleich stark. Fast immer gelingt es den ökonomisch sehr gut situierten, reichen Bevölkerungsgruppen trotz der mit einer Krise einhergehenden Einschränkungen und Belastungen bisheriger Funktionsabläufe ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten oder ihn sogar zu mehren, während sich die Lage der ohnehin schon relativ benachteiligten, armen Bevölkerungsgruppen weiter verschlechtert. Der entscheidende Grund dafür liegt in den Kontakteinschränkungen. Weil alle öffentlichen Erziehungs- und Bildungsinstitutionen für mehr als zwei Monate ganz geschlossen waren und danach nur zeitweise und meist nur für Teilgruppen von Kindern und Jugendlichen geöffnet wurden, fiel die Verantwortung für die Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen fast vollständig auf die Eltern zurück. Sie wurden gezwungen, diese Verantwortung zusätzlich zu ihrer Berufsarbeit und Hausarbeit in eigener Regie zu übernehmen und alle diese Tätigkeiten miteinander in Einklang zu bringen. Reichen Eltern mit viel materiellem und sozialem Kapital gelingt das erheblich besser als armen mit wenig Kapital. Die Folge ist, dass gut situierte und starke Elternhäuser besser als schwache die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Kinder fördern und sie darin unterstützen können, ihre Bildungspotentiale zu entfalten. Das führt zu einer anwachsenden Bildungsungleichheit, zumal es den Bildungsinstitutionen nicht gelingt, diesen Prozess aufzuhalten, sondern sie ihn sogar weiter verschärfen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlossene Kitas: Mütter tragen mit Blick auf Zeiteinteilung vermutlich die Hauptlast (2020)

    Jessen, Jonas ; Spieß, C. Katharina ; Waights, Sevrin;

    Zitatform

    Jessen, Jonas, Sevrin Waights & C. Katharina Spieß (2020): Geschlossene Kitas: Mütter tragen mit Blick auf Zeiteinteilung vermutlich die Hauptlast. (DIW aktuell 34), Berlin, 6. S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat das Leben vieler Familien auf den Kopf gestellt. Kitas und Schulen sind geschlossen, viele Kinder sind nun tagsüber zu Hause – genau wie viele Eltern, die etwa vom Home-Office aus arbeiten. Was bedeutet diese Konstellation für Eltern und deren Zeiteinteilung mit Blick auf Kinderbetreuung, Erwerbsarbeit und Hausarbeit? Aktuelle repräsentative Daten zu diesen Aspekten gibt es noch nicht, allerdings geben frühere Zeitverwendungsdaten für Eltern mit Kita-Kindern und Eltern mit Kindern, die nicht in einer Kita betreut werden, Hinweise zu erwartenden Effekten. Alles deutet darauf hin: Die Hauptlast tragen wohl vielerorts die Mütter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jessen, Jonas ;
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  • Literaturhinweis

    Effects of COVID-19 day care centre closures on parental time use: Evidence from Germany (2020)

    Jessen, Jonas ; Waights, Sevrin;

    Zitatform

    Jessen, Jonas & Sevrin Waights (2020): Effects of COVID-19 day care centre closures on parental time use: Evidence from Germany. In: VOX H. 14.04.2020, o. Sz.

    Abstract

    "The COVID-19 outbreak has forced schools and day care centres to close their doors. In response, many parents are now juggling housework and paid work with a sudden increase in child care responsibilities. To understand how parents might reallocate their time in the current situation (for which we do not yet have data), this column uses evidence from a 2012-2013 study of parents in Germany, and compares the time diaries of those whose youngest child had a place in day care to those whose youngest child remained at home." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jessen, Jonas ;
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  • Literaturhinweis

    Die Coronakrise trifft Frauen doppelt – Die Folge der Re-Traditionalisierung für den Gender Care Gap und Gender Pay Gap (2020)

    Kohlrausch, Bettina; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina & Aline Zucco (2020): Die Coronakrise trifft Frauen doppelt – Die Folge der Re-Traditionalisierung für den Gender Care Gap und Gender Pay Gap. In: Feministische Studien, Jg. 38, H. 2, S. 322-336. DOI:10.1515/fs-2020-0028

    Abstract

    "Um eine exponentielle Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland zu vermeiden, wurden im März 2020 innerhalb von wenigen Tagen Schulen, Kindergärten, kulturelle Einrichtungen, Gaststätten, Einkaufsläden und vieles mehr geschlossen. Die daraus resultierende Last der verminderten Erwerbstätigkeit einerseits und der vermehrten Sorgearbeit andererseits scheint Frauen härter zu treffen als Männer. Klassische Frauenberufe sind häufig zwar systemrelevant, aber schlecht bezahlt. Die Schließung von Kitas und Schulen wird offenbar überwiegend von Müttern kompensiert, die diese zusätzliche Kinderbetreuung neben ihrer Erwerbstätigkeit im Homeoffice übernehmen müssen. Während das öffentliche Leben allmählich wieder hochgefahren wird, gibt es noch keine zeitliche Perspektive für die vollständige Öffnung der Kitas und Schulen. Hier wird auch mittelfristig nur ein eingeschränktes Betreuungsangebot gewährleistet werden. In diesem Beitrag untersuchen wir empirisch, inwiefern und in welchem Ausmaß Frauen von den Auswirkungen der gegenwärtigen Krise betroffen sind und diskutieren die langfristigen Folgen der Krise auf die Geschlechterungleichheit bei der Sorge- und Erwerbsarbeit." (Textauszug, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Die Corona-Krise trifft Frauen doppelt: Weniger Erwerbseinkommen und mehr Sorgearbeit (2020)

    Kohlrausch, Bettina; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina & Aline Zucco (2020): Die Corona-Krise trifft Frauen doppelt. Weniger Erwerbseinkommen und mehr Sorgearbeit. (WSI policy brief 40), Düsseldorf, 12 S.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat das soziale und ökonomische Leben in Deutschland innerhalb weniger Tage fast komplett lahm gelegt. Das Schließen vieler Geschäfte und das Herunterfahren der Produktion von Waren, die nicht als systemkritisch eingestuft werden, hat viele Beschäftigte sehr hart getroffen. Hinzu kommt, dass viele Arbeitnehmer*innen aufgrund der Schließung von Kitas und Schulen dazu gezwungen sind, ihre Erwerbstätigkeit zu reduzieren beziehungsweise komplett aufzugeben, um ihre Kinder zu betreuen. Diese Last der verminderten Erwerbstätigkeit einerseits und der vermehrten Kinderbetreuung andererseits trifft Frauen aber noch stärker als Männer, was vor allem auf lange Sicht verheerende Folgen haben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Coronavirus & Care: How the Coronavirus Crisis Affected Fathers' Involvement in Germany (2020)

    Kreyenfeld, Michaela ; Zinn, Sabine ; Grabka, Markus M. ; Liebig, Stefan; Kröger, Hannes; Entringer, Theresa; Goebel, Jan; Kroh, Martin ; Schröder, Carsten ; Graeber, Daniel; Kühne, Simon ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Kreyenfeld, Michaela, Sabine Zinn, Theresa Entringer, Jan Goebel, Markus M. Grabka, Daniel Graeber, Martin Kroh, Hannes Kröger, Simon Kühne, Stefan Liebig, Carsten Schröder & Jürgen Schupp (2020): Coronavirus & Care: How the Coronavirus Crisis Affected Fathers' Involvement in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1096), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Background: As a response to the spread of the coronavirus in Germany, day care centres and schools closed nationwide, leaving families to grapple with additional child care tasks. In Germany, as in many other societies, women shoulder the lion's share of housework and child care responsibilities. While the gendered division of household labour has shifted in recent years as men have become more engaged in the upbringing of their children, it was hypothesised that the coronavirus crisis may have resulted in a re-traditionalisation of behaviour. This paper examines this hypothesis by analysing how the time fathers spent with their children changed over the course of the coronavirus crisis in the case of Germany. Methods: Data for this investigation come from the German Socio-Economic Panel (GSOEP). The outcome variable is the time spent on child care tasks. We investigate how the time parents spent with their children changed between 2019 and spring 2020, and how these patterns differed by gender, education, and employment situation. As a method, we employ linear panel regressions where the dependent variable is the change in childcare time between the two survey years.Results: We find that fathers and mothers expanded the time they spent on child care to similar degrees between 2019 and spring 2020, which marks the climax of the coronavirus crisis. However, we also observe large differences by level of education. In particular, we find that men with low and medium levels of education spent more time with their children than they did before the onset of the crisis. This finding is at odds with the results of prior studies on fathers' involvement, which showed that highly educated men tend to be the vanguards of paternal involvement. Contribution: Our study provides novel evidence on the effect of the coronavirus crisis on fathers' involvement in child care. Contrary to expectations based on previous research, we find that fathers significantly expanded the time they" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The non-use of telework in an ideal worker culture: why women perceive more cultural barriers (2020)

    Lott, Yvonne ; Abendroth, Anja-Kristin ;

    Zitatform

    Lott, Yvonne & Anja-Kristin Abendroth (2020): The non-use of telework in an ideal worker culture. Why women perceive more cultural barriers. In: Community, work & family, Jg. 23, H. 5, S. 593-611. DOI:10.1080/13668803.2020.1817726

    Abstract

    "The present study analyzes workers’ non-use of telework in German workplaces. Recent research has focused mainly on the implications of telework for employees. Non-users of telework, and their reasons for non-use are under-researched. We ask to what degree cultural barriers, besides technical barriers, contribute to the non-use of telework. The analyses are based on the second wave (2014-15) of the German Linked Personnel Panel (LPP). Factor analyses confirm the importance of technical and cultural barriers for the non-use of telework. Linear regression analyses show that because men work more often than women in areas where telework is technically unfeasible, they are more likely not to use telework due to perceived job unsuitability. Women - independent of their status positions - are more likely to forgo telework due to perceived cultural barriers. In workplaces with a pronounced ideal worker culture, employees are more likely to forgo telework because they perceive cultural barriers. Finally, company-level work–life balance support diminishes the non-use of telework due to perceived cultural barriers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Mannheimer Corona-Studie: Schwerpunktbericht zu Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung (2020)

    Möhring, Katja ; Reifenscheid, Maximiliane; Rettig, Tobias; Friedel, Sabine; Fikel, Marina; Naumann, Elias ; Blom, Annelies G.; Lehrer, Roni; Juhl, Sebastian; Krieger, Ulrich; Wenz, Alexander; Cornesse, Carina ;

    Zitatform

    Möhring, Katja, Elias Naumann, Maximiliane Reifenscheid, Annelies G. Blom, Alexander Wenz, Tobias Rettig, Roni Lehrer, Ulrich Krieger, Sebastian Juhl, Sabine Friedel, Marina Fikel & Carina Cornesse (2020): Die Mannheimer Corona-Studie: Schwerpunktbericht zu Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung. (Mannheimer Corona-Studie), Mannheim, 21 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie verändert das Leben und den Alltag der Deutschen. In diesem Schwerpunktbericht der Mannheimer Corona-Studie richten wir den Blick auf die Arbeitswelt und darauf wie die Kinder in Deutschland betreut werden. Welche Auswirkungen auf Beruf und Erwerbstätigkeit sehen wir rund drei Wochen nachdem die ersten Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung eingeführt wurden? Und wie gelingt es den Menschen in Deutschland neben der Arbeit die Betreuung ihrer Kinder zu organisieren wenn Kindertagesstätten und Schulen geschlossen sind? Zur Beantwortung dieser Fragen stellen wir die Ergebnisse der täglich durchgeführten Erhebung vom 20. März bis einschließlich 2. April 2020 vor. Wir zeigen, wer nach wie vor beim Arbeitgeber vor Ort arbeitet, wer im Home-Office und wer in Kurzarbeit. Wer ist von Freistellung oder sogar Arbeitslosigkeit betroffen? Insbesondere untersuchen wir, welche soziale Gruppen - also beispielsweise Personen mit wenig Bildung oder niedrigem Einkommen - von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise betroffen sind. In Bezug auf die Kinderbetreuung differenzieren wir nach verschiedenen Betreuungsformen innerhalb und außerhalb des Haushalts. Hier untersuchen wir auch, wie sich Eltern die Betreuungsarbeit untereinander aufteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Corona-Krise erschwert Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor allem für Mütter – Erwerbstätige Eltern sollten entlastet werden (2020)

    Müller, Kai-Uwe; Samtleben, Claire ; Schmieder, Julia; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe, Claire Samtleben, Julia Schmieder & Katharina Wrohlich (2020): Corona-Krise erschwert Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor allem für Mütter – Erwerbstätige Eltern sollten entlastet werden. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 19, S. 331-340. DOI:10.18723/diw_wb:2020-19-1

    Abstract

    "Die starken Einschränkungen des Kita- und Schulbetriebs infolge der Corona-Pandemie stellen in Deutschland mehr als vier Millionen Familien mit erwerbstätigen Eltern vor große Probleme, was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeht. Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus Vorkrisenzeiten zeigen, dass nur in etwas mehr als der Hälfte aller Haushalte mit zwei erwerbstätigen Elternteilen zumindest eine Person theoretisch die Möglichkeit hat, im Home-Office zu arbeiten. Unter den besonders betroffenen Alleinerziehenden gilt das sogar nur für rund 35 Prozent. Arbeiten im Home-Office kann die Vereinbarkeitsprobleme also nicht lösen, ganz abgesehen davon, dass wirklich produktives Arbeiten parallel zur Kinderbetreuung oftmals nicht möglich ist. Die Hauptlast der zusätzlich anfallenden Kinderbetreuung und Hausarbeit tragen vermutlich die Mütter – das Ausmaß der schon zuvor ungleich verteilten Sorgearbeit könnte also noch zunehmen. Die Politik sollte diese Probleme adressieren und eine Corona-Elternzeit zusammen mit einem Corona-Elterngeld einführen. Eltern könnten dann für die Kinderbetreuung ihre Arbeitszeit reduzieren und eine Lohnersatzleistung vom Staat erhalten. Bei Paaren sollte diese Leistung an die Bedingung geknüpft sein, dass beide Elternteile weniger Stunden pro Woche berufstätig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das subjektive Wohlbefinden und die Alltagsbewältigung: Ergebnisse einer Online-Befragung (2020)

    Ohlbrecht, Heike; Anacker, Judit; Weihrauch, Stephan; Lange, Bianca; Jellen, Josephine;

    Zitatform

    Ohlbrecht, Heike, Judit Anacker, Josephine Jellen, Bianca Lange & Stephan Weihrauch (2020): Zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das subjektive Wohlbefinden und die Alltagsbewältigung. Ergebnisse einer Online-Befragung. (Arbeitsbericht / Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften, Institut II: Fachdisziplin Soziologie 78), Magdeburg, 32 S.

    Abstract

    "Der reduzierte Kontakt zu Freunden und Familie, aber auch die Arbeit im Homeoffice und die Betreuung von Kindern Zuhause haben den Alltag erheblich verändert und nicht zuletzt das Wohlbefinden beeinflusst. Um zu untersuchen, wie sich die Zeit der Kontaktbeschränkung in der Folge der Corona-Pandemie auf die Gesundheit und die Alltagsbewältigung auswirkt, führte der Lehrstuhl für allgemeine Soziologie/ Mikrosoziologie mit Unterstützung der Professur für Hochschulforschung eine teil-standardisierte Online-Befragung durch. Ziel war es, Risikolagen und besondere Bedarfe zu identifizieren, mehr über die Konsequenzen des social distancing zu erfahren und ein Stimmungsbild der Situation zu zeichnen. Im Folgenden werden anschließend an eine Stichprobenbeschreibung erste deskriptive Ergebnisse vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer wird gefragt? Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung: Zentrale Ergebnisse einer Analyse zur Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung im Fernsehen und in Online-Auftritten deutscher Printmedien im Auftrag der MaLisa Stiftung (Mai 2020) (2020)

    Prommer, Elizabeth; Stüwe, Julia;

    Zitatform

    Prommer, Elizabeth & Julia Stüwe (2020): Wer wird gefragt? Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung. Zentrale Ergebnisse einer Analyse zur Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung im Fernsehen und in Online-Auftritten deutscher Printmedien im Auftrag der MaLisa Stiftung (Mai 2020). Rostock ; Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Derzeit wird viel diskutiert, dass in den politischen und medialen Diskursen zur Corona-Pandemie vor allem die Meinung von Männern gefragt sei. Zwei aktuelle Studien der MaLisa Stiftung haben nun die Geschlechtergerechtigkeit in der Berichterstattung im Fernsehen und in den Online-Auftritten von Printmedien untersucht. Im Mittelpunkt standen dabei die Fragen: wie oft kommen Frauen und Männer insgesamt zu Wort? Wie häufig und zu welchen Themen sind sie als Expert*innen gefragt? Um dem auf den Grund zu gehen, hat die MaLisa Stiftung die Untersuchung „Wer wird gefragt? Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung“ beauftragt: Prof. Dr. Elizabeth Prommer und Julia Stüwe vom Institut für Medienforschung der Universität Rostock haben insgesamt 174 TV-Informationssendungen mit Corona-Bezug ausgewertet, die zwischen dem 16. und 30. April 2020 ab 18h in ARD, ZDF, RTL und Sat.1 ausgestrahlt wurden. Der Daten-Forscher und Urheber des Gender Equality Tracker, Max Berggren, hat für denselben Zeitraum insgesamt 79.807 Artikel mit Corona-Bezug in den Online-Ausgaben von 13 Printmedien analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gleichstellungspolitische Antworten auf die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Policy Paper im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) (2020)

    Schmieder, Julia; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Schmieder, Julia & Katharina Wrohlich (2020): Gleichstellungspolitische Antworten auf die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie. Policy Paper im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 154), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie hat weitreichende Auswirkungen für Wirtschaft und Gesellschaft, die unter anderem am Arbeitsmarkt deutlich zu spüren sind. Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wie Kontaktbeschränkungen wirken sich nicht nur auf die Wirtschaftstätigkeit und damit auf die Arbeitsnachfrage von Unternehmen aus, sondern sie erschweren auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und beeinflussen somit das Arbeitsangebot. Die Folgen der COVID- 19-Pandemie betreffen Männer und Frauen in unterschiedlicher Hinsicht und in unterschiedlichem Ausmaß. Wie sich die Corona-Krise tatsächlich kurz- und mittelfristig auf Frauen und Männer ausgewirkt hat, wird erst abschließend festzustellen sein, wenn ausreichend Daten der amtlichen Statistik sowie repräsentative Befragungsdaten aus dieser Zeit zur Verfügung stehen. Erste bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich bestehende Gender Gaps am Arbeitsmarkt nicht wesentlich verändert haben. Im Vergleich zu vergangenen Wirtschaftskrisen sind Frauen diesmal jedoch stärker betroffen. Insbesondere vom Rückgang der geringfügigen Beschäftigung sind Frauen stärker betroffen als Männer, während Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit Frauen und Männer nach bisherigen Erkenntnissen etwa gleichermaßen betrifft. Schul- und Kitaschließungen bzw. deren stark eingeschränkter Betrieb haben den zeitlichen Aufwand für Kinderbetreuung und weitere Bereiche der Sorgearbeit deutlich erhöht. Der Gender Care Gap, also der unterschiedliche Zeitaufwand, den Frauen und Männer für unbezahlte Sorgearbeit aufbringen, war vor der Corona-Krise sehr stark ausgeprägt und hat sich seither vermutlich nicht stark verändert. Es deutet zwar einiges darauf hin, dass auch Männer einen Teil der zusätzlichen Betreuungsarbeit übernommen haben, insgesamt leisten aber Frauen nach wie vor den deutlich höheren Anteil an der Sorgearbeit. In diesem Policy Paper werden zunächst in Abschnitt 2 die bisherigen Erkenntnisse über die unterschiedlichen Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie für Frauen und Männer zusammenfassend dargestellt. In Abschnitt 3 werden wesentliche bisher von der Politik ergriffene Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkungen der Corona-Krise zusammengefasst und aus gleichstellungspolitischer Sicht bewertet. Schließlich wird in Abschnitt 4 skizziert, welche kurz- und langfristigen Schritte nötig wären, um die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsmarkt angesichts der COVID-19-Pandemie nachhaltig zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Verteilung der Lasten in der Corona-Pandemie: „Die“ Frauen als Verliererinnen in der Krise?: Der Blick auf einige Studien aus den letzten Monaten (2020)

    Sell, Stefan;

    Zitatform

    Sell, Stefan (2020): Ungleiche Verteilung der Lasten in der Corona-Pandemie: „Die“ Frauen als Verliererinnen in der Krise? Der Blick auf einige Studien aus den letzten Monaten. In: Aktuelle Sozialpolitik.

    Abstract

    "Um es gleich an den Anfang des Beitrags zu stellen und damit auch die Anführungszeichen in der Überschrift zu erläutern: Eine simple Gegenüberstellung von „die“ Frauen als Verliererinnen versus „die“ Männer als zumindest weniger bis kaum oder gar nicht negativ Betroffene wäre eine nicht zulässige Vereinfachung, mehr noch eine grobschlächtige, falsche Polarisierung, die sich auch in anderen Bereichen gesellschaftlich höchst umstrittener Debatten als nicht nur substanzlos, sondern kontraproduktiv erwiesen hat. Man denke hier an die Gegenüberstellung von „den“ jungen Menschen versus „den“ Alten (und der damit einhergehenden Konstruktion eines „Generationenkonflikts“, in dem argumentiert wird, dass „die“ Alten auf Kosten „der“ Jungen leben) oder die auf wackeligen Durchschnittsgrößen basierende Homogenisierung einer überaus heterogenen Gruppe von über 20 Millionen Rentnerinnen und Rentnern mit der Ableitung, dass es „den“ Rentnern gut geht (vgl. dazu ausführlicher den Beitrag „Die meisten sind gut versorgt“ und gleichzeitig: Die Altersarmut wird weiter wachsen. Kein Widerspruch vom 24. November 2020). Letztendlich kann man an den genannten wenigen Beispielen erkennen, dass es oftmals ganz andere Ungleichheiten sind, die dann teilweise an den Merkmalen Geschlecht, Alter oder Lebensabschnitt gespiegelt werden, aber bei einer genaueren Inaugenscheinnahme erkennt man, dass die eigentlichen Ungleichheiten auch in den vermeintlich einheitlichen Gruppen stark variieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subjektive Belastung der Eltern durch Schulschließungen zu Zeiten des Corona-bedingten Lockdowns (2020)

    Zinn, Sabine ; Kroh, Martin ; Goebel, Jan; Graeber, Daniel; Seebauer, Johannes; Kröger, Hannes; Schupp, Jürgen ; Schröder, Carsten ; Bayer, Michael; Kühne, Simon ; Grabka, Markus M. ; Entringer, Theresa; Liebig, Stefan;

    Zitatform

    Zinn, Sabine, Michael Bayer, Theresa Entringer, Jan Goebel, Markus M. Grabka, Daniel Graeber, Martin Kroh, Hannes Kröger, Simon Kühne, Stefan Liebig, Carsten Schröder, Jürgen Schupp & Johannes Seebauer (2020): Subjektive Belastung der Eltern durch Schulschließungen zu Zeiten des Corona-bedingten Lockdowns. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1097), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Die Corona-bedingten Schulschließungen sowie die Schließung von Kinderbetreuungseinrichtungen im April und Mai 2020 haben viele Eltern vor eine immense Herausforderung gestellt. Plötzlich mussten Kinder ganztags Zuhause betreut und beschult werden. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage nach der subjektiven Belastung, der sich Eltern durch die Beschulung Zuhause ausgesetzt sahen. Hierbei legen wir ein besonderes Augenmerk auf die individuelle Ressourcenausstattung der Eltern sowie auf ihre familiäre Situation und ihr Erwerbsleben. Insbesondere untersuchen wir das subjektive Belastungsempfinden alleinerziehender Eltern. Für unsere Analysen nutzen wir die Daten der SOEP-CoV Studie, einer Sonderbefragung an Panelteilnehmern des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) zum Thema Corona. Insgesamt konnten wir bei allen befragten Eltern eine mäßige Belastung durch die Anforderungen der Beschulung ihrer Kinder Zuhause ausmachen. Besonders belastet fühlten sich jedoch Eltern mit einem niedrigen Bildungsabschluss und alleinerziehende Eltern, insbesondere wenn sie zur Zeit der Schulschließungen erwerbstätig waren. Unsere Analysen legen nahe, dass gerade diese Elterngruppen Probleme hatten, den Anforderungen, die eine Beschulung Zuhause mit sich bringt, unter den gegebenen Umständen umfasse" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinderbetreuung in der Corona-Krise: Wer betreut, wenn Schulen und Kitas schließen? (2020)

    Zoch, Gundula ; Bächmann, Ann-Christin ; Vicari, Basha ;

    Zitatform

    Zoch, Gundula, Ann-Christin Bächmann & Basha Vicari (2020): Kinderbetreuung in der Corona-Krise: Wer betreut, wenn Schulen und Kitas schließen? (NEPS Corona & Bildung 03), Bamberg, 9 S.

    Abstract

    "Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, blieben in Deutschland alle Schulen und Kindertagesstätten über mehrere Monate geschlossen. Dies hat vor allem berufstätige Eltern vor besondere Herausforderungen gestellt. Mit Hilfe von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) zeigt dieser Bericht, wie Eltern die Betreuung ihrer Kinder in den ersten Monaten der COVID-19-Pandemie organisiert haben. Zwei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Von wem wurden Schul- und Kitakinder während dieser Zeit betreut? Und wie hat der berufliche Alltag von erwerbstätigen Müttern und Vätern die Kinderbetreuung beeinflusst?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bächmann, Ann-Christin ; Vicari, Basha ;
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  • Literaturhinweis

    Care-Arrangements and Parental Well-Being during the COVID-19 Pandemic in Germany (2020)

    Zoch, Gundula ; Bächmann, Ann-Christin ; Vicari, Basha ;

    Zitatform

    Zoch, Gundula, Ann-Christin Bächmann & Basha Vicari (2020): Care-Arrangements and Parental Well-Being during the COVID-19 Pandemic in Germany. (LIfBi working paper 91), Bamberg, 39 S. DOI:10.5157/LIfBi:WP91:2.0

    Abstract

    "This study examines the short-term consequences for care-arrangements and resulting changes in well-being among parents, who were affected by the closure of schools and institutional childcare during the COVID-19 pandemic in Germany. By applying multinomial logistic regression models to novel panel data from the National Educational Panel Study (NEPS-Corona_CAWI_C2), the study finds that mothers play a key role in the ad-hoc care-arrangements during the COVID-19 pandemic confirming the traditional division of family work in German couples. Moreover, the results illustrate the importance of working conditions, especially the possibility of remote work, in the bargaining processes of parents. However, contrary to our assumptions, parents’ well-being was not influenced by the chosen care-arrangement during the first months of the crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bächmann, Ann-Christin ; Vicari, Basha ;
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  • Literaturhinweis

    Care-Arrangements and Parental Well-Being during the COVID-19 Pandemic in Germany (2020)

    Zoch, Gundula ; Vicari, Basha ; Bächmann, Ann-Christin ;

    Zitatform

    Zoch, Gundula, Ann-Christin Bächmann & Basha Vicari (2020): Care-Arrangements and Parental Well-Being during the COVID-19 Pandemic in Germany. (IAB-Discussion Paper 35/2020), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die kurzfristigen Folgen für die Betreuungsarrangements von Eltern, die während der COVID-19-Pandemie in Deutschland von der Schul- und Kita-Schließung betroffen waren und die daraus resultierenden Veränderungen im ihrem Wohlbefinden. Mit multinomialen logistischen Regressionen, angewendet auf neue Paneldaten des Nationalen Bildungspanels (NEPS-Corona_CAWI_C2) findet die Studie, dass Mütter eine Schlüsselrolle in den Ad-hoc-Betreuungsarrangements während der COVID-19-Pandemie spielen, was die traditionelle Aufteilung der Familienarbeit bei deutschen Paaren bestätigt. Darüber hinaus veranschaulichen die Ergebnisse die Bedeutung der Arbeitsbedingungen, insbesondere die Möglichkeit des Homeoffice, für den Verhandlungsprozess der Eltern. Entgegen unseren Annahmen wurde das Wohlergehen der Eltern in den ersten Krisenmonaten jedoch nicht durch das gewählte Betreuungsarrangement beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vicari, Basha ; Bächmann, Ann-Christin ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätige Mütter tragen Hauptlast zusätzlicher Sorgearbeit in Corona-Zeiten - Forscherinnen warnen vor langfristigen Nachteilen: Befragung unter rund 7700 Erwerbstätigen (2020)

    Zitatform

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (2020): Erwerbstätige Mütter tragen Hauptlast zusätzlicher Sorgearbeit in Corona-Zeiten - Forscherinnen warnen vor langfristigen Nachteilen. Befragung unter rund 7700 Erwerbstätigen. (WSI-Pressedienst), Düsseldorf, 6 S.

    Abstract

    "Die Coronakrise stellt eine enorme Belastung dar für das Gesundheitswesen, die Volkswirtschaft, den Sozialstaat – und für die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern. Bestehende Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern nehmen momentan zu, Fortschritte bei der Aufteilung von Erwerbs- und unbezahlter Sorgearbeit werden in vielen Familien zumindest zeitweilig zurückgenommen. Diese Tendenz ist in Haushalten mit niedrigeren oder mittleren Einkommen stärker ausgeprägt als bei höheren Einkommen, auch weil Personen mit höheren Einkommen generell während der Pandemie seltener ihre Erwerbsarbeit einschränken müssen. Das zeigen Ergebnisse einer aktuellen Online-Befragung, für die im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung 7677 Erwerbstätige interviewt wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familien in der Corona-Zeit: Herausforderungen, Erfahrungen und Bedarfe: Ergebnisse einer repräsentativen Elternbefragung im April und Mai 2020 (2020)

    Abstract

    "Die Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 haben Familien besonders betroffen. Wie sich die Lebenssituation von Eltern mit Kindern unter 15 Jahren in dieser Zeit verändert hat und wie sie mit den Herausforderungen umgegangen sind, zeigen Ergebnisse einer repräsentativen Allensbach-Befragung vom April/Mai 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unter Corona: Männer gewinnen mit und für Sorgearbeit (2020)

    Abstract

    "Der Corona-Lock-Down im Frühjahr 2020 hat für Familien gravierende Veränderungen mit sich gebracht. Um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen, wurden Kitas, Schulen sowie viele Unternehmen und Betriebe geschlossen. Viele Familien und damit auch Männer und Väter fanden sich plötzlich in eine völlig neue Situation gestellt. In den Familien wurden Ressourcen zur Krisenbewältigung mobilisiert, wobei sich insbesondere Frauen mit zusätzlicher Sorgearbeit konfrontiert sahen. Die unentgeltlich erbrachte private Sorgearbeit wurde auf einmal deutlich sichtbar und in ihrer Bedeutung für das Funktionieren unserer (Erwerbsarbeits-)Gesellschaft unmittelbar spürbar." (Textauszug, IAB-Doku)

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