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Dossier

Ausbildungsabbruch und vorzeitige Vertragsauflösungen

Jeder vierte Ausbildungsvertrag wird laut Berufsbildungsbericht 2019 vorzeitig aufgelöst. Dies muss aber nicht zwangsläufig auch zu einem endgültigen Ausbildungsabbruch führen. Oft handelt es sich auch um Vertrags-, Betriebs- und/oder Berufswechsel.
Die IAB-Infoplattform bietet Literatur und Links zu den Struktur- und Regionaldaten sowie den Determinanten vorzeitiger Vertragsauflösungen bzw. Ausbildungsabbrüche.

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  • Literaturhinweis

    Work-life-Balance von Auszubildenden und Ausbildungsabbrüche: "ein hochsignifikanter Zusammenhang" (2010)

    Deuer, Ernst;

    Zitatform

    Deuer, Ernst (2010): Work-life-Balance von Auszubildenden und Ausbildungsabbrüche. "ein hochsignifikanter Zusammenhang". In: Personalführung, Jg. 43, H. 10, S. 60-61.

    Abstract

    "Wer seine Work-Life-Balance ins richtige Lot bekommen will, muss lernen, private Interessen mit den Anforderungen der Arbeitswelt in Einklang zu bringen. Zeit wird dabei als ein Budget wahrgenommen, mit dem man haushalten und disponieren muss. Je weniger es gelingt, die unterschiedlichen Interessen auszubalancieren, desto wahrscheinlicher sind negative psychische und physische Folgen für die Betroffenen. Für eine Studie der Technischen Universität Clausthal zur Work-Life-Balance von Auszubildenden wurden im Schuljahr 2008/2009 mehr als 300 Auszubildende befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie man Ausbildungsabbrüche vermeiden kann: Problembeschreibung und Möglichkeiten der Prävention (2010)

    Frey, Andreas; Terhart, Philipp;

    Zitatform

    Frey, Andreas & Philipp Terhart (2010): Wie man Ausbildungsabbrüche vermeiden kann. Problembeschreibung und Möglichkeiten der Prävention. In: Blätter der Wohlfahrtspflege H. 3, S. 109-112.

    Abstract

    "Seit Jahren ist die Abbrecherquote in der Berufsausbildung in Europa konstant auf hohem Niveau. Dies betrifft nicht nur die Länder mit dualem Ausbildungssystem, sondern auch diejenigen mit vornehmlich schulischer Berufsbildung. Ein Ausbildungsabbruch hinterlässt meist bei allen beteiligten Personen ein Gefühl des Scheiterns und birgt sowohl erwerbsbiografische als auch sozial- und arbeitsmarktpolitische Risiken. Bei den beteiligten Betrieben, vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen, hinterlässt ein Abbruch oft nicht nur wirtschaftlichen Schaden, sondern auch abnehmende Ausbildungsbereitschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lösung von Ausbildungsverträgen aus Sicht von Auszubildenden und Betrieben: eine Studie im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland (2010)

    Piening, Dorothea; Rauner, Felix; Hauschildt, Ursel;

    Zitatform

    Piening, Dorothea, Ursel Hauschildt & Felix Rauner (2010): Lösung von Ausbildungsverträgen aus Sicht von Auszubildenden und Betrieben. Eine Studie im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland. (IBB Arbeitspapiere), Bremen, 39 S.

    Abstract

    Für das Jahr 2008 wurden im Kammerbezirk der IHK Osnabrück-Emsland mehr als 1000 Lösungen von Ausbildungsverträgen registriert. Dies entspricht gegenüber den eingetragenen Ausbildungsverhältnissen einer Quote von 16,6 Prozent und liegt damit etwas unter dem Bundesdurchschnitt von knapp 20 Prozent. Die Untersuchung verfolgt die Absicht, die für die Region wichtigsten Hintergründe und Zusammenhänge aufzuzeigen, die für Ausbildungsabbrüche ausschlaggebend sind, um darauf basierend die entsprechenden Rückschlüsse zur künftigen Vermeidung von vorzeitigen Vertragslösungen zu ziehen. Hierzu wurden 804 Auszubildende (Rücklauf 26 Prozent) sowie 473 Unternehmen (Rücklauf 44 Prozent), in denen Ausbildungsverhältnisse gelöst wurden, mithilfe eines standardisierten Fragebogens nach den Umständen und Beweggründen für den Abbruch befragt. Fazit: 'Der relativ hohe Anteil der Auszubildenden, die ihre Ausbildung im ersten Ausbildungsjahr und vor allem bereits während der Probezeit abbrechen, ist nach dieser Analyse darauf zurückzuführen, dass die Jugendlichen auf ihre Ausbildung unzureichend vorbereitet waren und/oder die betriebliche Ausbildung weit von ihren Vorstellungen entfernt war. Ihre Vorstellungen über den gewählten Beruf und die Ausbildungsmöglichkeiten gehen weit auseinander. Zudem ist die Distanz zwischen den betrieblichen und schulischen Sozialisationsmilieus offenbar für viele Schulabgänger so groß, dass der Anpassungsdruck sie überfordert.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kritisches Lebensereignis "Lehrvertragsauflösung": eine Längsschnittuntersuchung zum Wiedereinstieg und zum subjektiven Wohlbefinden betroffener Jugendlicher (2010)

    Schmid, Evi;

    Zitatform

    Schmid, Evi (2010): Kritisches Lebensereignis "Lehrvertragsauflösung". Eine Längsschnittuntersuchung zum Wiedereinstieg und zum subjektiven Wohlbefinden betroffener Jugendlicher. (Wissenschaft konkret), Bern: Hep, 273 S.

    Abstract

    "Jedes fünfte Lehrverhältnis endet nicht plangemäß mit einem Fähigkeitszeugnis, sondern mit einer Lehrvertragsauflösung. Für die meisten Jugendlichen ist eine Lehrvertragsauflösung ein sehr belastendes Ereignis. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie es nach dem vorzeitigen Beenden der Ausbildung weiter geht. Diese Frage steht auch im Zentrum der vorliegenden Längsschnittstudie, in deren Rahmen die Ausbildungswege von gut 1300 betroffenen Jugendlichen während drei Jahren nach der Lehrvertragsauflösung nachgezeichnet werden. Weiter wird untersucht, welche Faktoren den Wiedereinstieg in eine zertifizierende Ausbildung bestimmen, und wie wichtig ein solcher Wiedereinstieg im Hinblick auf das Wohlbefinden der betroffenen Jugendlichen ist. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung sowie deren Implikationen richten sich an Bildungsverantwortliche in Berufsfachschulen, Lehrbetrieben und Berufsverbänden sowie an Fachpersonen in Bildungsverwaltung und Bildungsforschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie lässt sich der Abbruch des Ausbildungsverhältnisses vermeiden? (2010)

    Zitatform

    (2010): Wie lässt sich der Abbruch des Ausbildungsverhältnisses vermeiden? In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 62, H. 2, S. 23-27.

    Abstract

    Eltern, Schulen und die Angebote der Agenturen für Arbeit sind die drei zentralen Stellgrößen, die die berufliche Orientierung der Jugendlichen beeinflussen. Die positive Bewältigung von arbeits- und berufsbezogenen Übergängen wird zu einem Schlüsselfaktor innerhalb der Erwerbskarriere. Berufliche Orientierung und Berufswahl im Übergang von der Schule in den Beruf stellen einen Systemwechsel im Sozialisationsprozess dar. Hier hat die Nutzung des Berufsinformationszentrums einen hohen Stellenwert. Sie bedarf jedoch einer konkreten inhaltlichen Aufarbeitung. Drei Viertel der Jugendlichen nutzen die individuelle berufliche Beratung nicht. Vor allem Hauptschüler verzichten auf ein Beratungsgespräch bei der Arbeitsagentur. Betriebsbesichtigungen und Betriebspraktika erlauben den Jugendlichen einen Einblick in Arbeits- und Berufswelt. Eine verfehlte Berufswahl wird durch das Nichterreichen des Wunschberufs verursacht. Hier müssen Strukturen der Berufswahlhilfe überdacht werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dropping out of further education: a fresh start? Findings from a German longitudinal study (2006)

    Glaesser, Judith;

    Zitatform

    Glaesser, Judith (2006): Dropping out of further education: a fresh start? Findings from a German longitudinal study. In: Journal of vocational education and training, Jg. 58, H. 1, S. 83-97. DOI:10.1080/13636820600591743

    Abstract

    "In the labour market, formal qualifications both school and vocational or university degreesare of increasing importance. This may be especially true in Germany, where formal qualifications are highly valued. Dropping out of vocational or university training is therefore regarded as a risk for young people in the process of entering the labour market. In the present paper, two questions are being addressed: (1) Who are the young adults who are at risk of dropping out (2) What happens to them, i.e. do they get a chance to resume their education and if so, who is more likely to do so? Using a longitudinal perspective, both individual factors such as scholastic achievement, intelligence or motivation and structural factors pertaining to the education system are taken into account. Both kinds of influencing factors are shown to contribute to the likelihood of dropping out and starting again." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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