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Dossier

Kurzarbeit

Während der Wirtschaftskrise erlebte Kurzarbeit als Instrument der Anpassung an konjunkturell bedingte Arbeitsausfälle eine deutliche Aufwertung. Das "German job miracle" wurde in der internationalen Diskussion im wesentlichen auf den massiven Einsatz von Kurzarbeit während der Krise zurückgeführt.

Kann Arbeitslosigkeit mit Hilfe der Kurzarbeit tatsächlich eingedämmt werden und trägt Kurzarbeit zur längerfristigen Stabilisierung der Beschäftigung bei.
Diese Infoplattform bietet einen Überblick zum Forschungsstand und zur aktuellen Diskussion.

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im Aspekt "Ergebnisse aus IAB-Reihen oder unter IAB-(Mit-)Autorenschaft"
  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit in Nürnberg: Beruflicher Zwischenstopp oder Abstellgleis? (2011)

    Scholz, Theresa; Sprenger, Christian; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Scholz, Theresa, Christian Sprenger & Stefan Bender (2011): Kurzarbeit in Nürnberg: Beruflicher Zwischenstopp oder Abstellgleis? (IAB-Kurzbericht 15/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Als 'German Jobwunder' bezeichnet man mittlerweile die überraschend stabile Arbeitsmarktsituation in Deutschland während und nach der globalen Rezession in Folge der Finanzmarktkrise der Jahre 2008 und 2009. Im internationalen Vergleich ging die Krise in Deutschland nur mit einem geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit einher. Die starke Nutzung von Kurzarbeit leistete dazu einen wichtigen Beitrag. Am Beispiel der kurzarbeitenden Betriebe in Nürnberg wird untersucht, wer die Kurzarbeiter sind und in welchem Ausmaß sie von Kurzarbeit betroffen waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)

    Bechmann, Sebastian; Frei, Marek; Leber, Ute; Dahms, Vera; Fischer, Agnes;

    Zitatform

    Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Agnes Fischer, Marek Frei & Ute Leber (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009. (IAB-Forschungsbericht 06/2010), Nürnberg, 123 S.

    Abstract

    "20 Jahre nach der Deutschen Einheit haben sich die Lebensverhältnisse und die wirtschaftliche Grundlage Ostdeutschlands in vielen Bereichen denen Westdeutschlands angenähert. Angesichts dieses Jahrestages und vor dem Hintergrund der sich im Herbst 2008 verschärfenden globalen Finanzkrise analysiert der Forschungsbericht mit den Daten des IAB-Betriebspanels den deutschen Arbeitsmarkt aus betrieblicher Perspektive in einem Ost-West-Vergleich. Wie ist der Stand des innerdeutschen Angleichungsprozesses zu bewerten? Wie hat sich die globale Finanzkrise auf die deutsche Wirtschaft ausgewirkt?
    Das IAB-Betriebspanel zeigt, dass zwischen West- und Ostdeutschland strukturelle Unterschiede bestehen, die sich negativ auf die Produktivität Ostdeutschlands auswirken (z. B. relativ kleiner industrieller Sektor, wenige Großbetriebe, weniger wissensintensive Unternehmensdienstleistungen, geringere Exportorientierung, weniger Beschäftigte in hochproduktiven Betrieben).
    Beschäftigung wurde in Ostdeutschland erstmals seit der Deutschen Einheit in den Jahren seit 2005 aufgebaut. Im Krisenjahr 2009 ist der Umfang der Gesamtbeschäftigung gestiegen (in Westdeutschland konstant geblieben) und der der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung konstant geblieben (in Westdeutschland gesunken). Die geringere Anbindung Ostdeutschlands an Exportmärkte und die bislang als unvorteilhaft bewertete Branchen- und Betriebsgrößenklassenstrukturen haben sich in der Phase des konjunkturellen Einbruchs 2009 offenkundig als Wettbewerbsvorteil erwiesen.
    Atypische Beschäftigung wie Teilzeitarbeit, geringfügige oder befristete Beschäftigung und Leiharbeit nahm in den letzten Jahren an Bedeutung zu. Vor allem der Bedeutungszuwachs von befristeten Beschäftigungsverhältnissen ist auffallend. Der Anteil der befristeten Beschäftigungsverhältnisse an den Gesamtbeschäftigten etwa hat sich seit 1996 fast verdoppelt. Betriebe begründen die Nutzung dieser Beschäftigungsform vor allem mit dem zeitlich begrenzten Bedarf sowie mit den Flexibilitätsargumenten wie verlängerte Probezeit oder unsichere wirtschaftliche Entwicklung.
    Im Krisenjahr 2009 wurde Kurzarbeit deutlich häufiger in Anspruch genommen als im wirtschaftlich vergleichbaren Jahr 2003. Vor allem Großbetriebe und Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe gehörten zu dieser Gruppe. Anteilig waren 2009 auch viermal so viele Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen wie sechs Jahre zuvor. Die Qualifizierung von Kurzarbeitern wurde relativ selten durchgeführt.
    Die Anzahl ausbildungsberechtigter und tatsächlich ausbildender Betriebe ist in Ostdeutschland geringer als in Westdeutschland. Die Ausbildungsquote (Anzahl Auszubildender im Verhältnis zur Anzahl der Beschäftigten) ist in beiden Regionen Deutschlands aber nahezu identisch; allerdings wird in Ostdeutschland ein erheblicher Teil von außerbetrieblichen Einrichtungen getragen. Das führt dazu, dass die Übernahme- und Beschäftigungschancen von Ausbildungsabsolventen in Ostdeutschland geringer sind als in Westdeutschland. Umgekehrt weist Ostdeutschland eine höhere Weiterbildungsquote auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    The German work-sharing scheme: an instrument for the crisis (2010)

    Crimmann, Andreas; Wießner, Frank; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Crimmann, Andreas, Frank Wießner & Lutz Bellmann (2010): The German work-sharing scheme. An instrument for the crisis. (Conditions of work and employment series 25), Geneva, 46 S.

    Abstract

    "Since the bank crash tossed the world into an economic crisis in the second half of 2008, politicians have been eagerly searching for interventions to ease the pain in the labour market. For the German labour market, Kurzarbeit (i.e. work sharing or short-time work allowance) may turn out to be the most important instrument of labour market policy.
    This working paper takes an in-depth look at Germany's Kurzarbeit scheme, and how it has been used as an instrument to combat the economic and jobs crisis. It begins by reviewing the international context, comparing the economic and jobs situation in Germany with the European Union (EU) and the United States and demonstrating that, despite a much stronger decline in German GDP, unemployment in Germany has increased very modestly compared to the United States or the EU as a whole. The paper then reviews what work sharing is; the perspectives of both employers and employees; its use as a labour market policy tool; and how it works in Germany. The paper then follows developments in the use of work sharing during the crisis - first expanding in a dramatic fashion with the sharp drop in demand early in the crisis, reaching a peak in mid-2009, and then declining towards the end of that year. It analyses the types of establishments which have used work sharing and for how long; the costs of work sharing; and the extent to which work-sharing participants have participated in further training. The paper concludes with preliminary estimates of the effects of Kurzarbeit on employment in Germany during the present crisis, as well as the prospects for the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen verbessern - Arbeitsplätze sichern, Anpassungen zulassen: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 5. Juli 2010 (2010)

    Deeke, Axel; Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ; Kupka, Peter; Spitznagel, Eugen; Wießner, Frank; Dietz, Martin; Stephan, Gesine ; Kruppe, Thomas ; Stops, Michael ; Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Deeke, Axel, Martin Dietz, Susanne Koch, Peter Kupka, Gerhard Krug, Thomas Kruppe, Eugen Spitznagel, Gesine Stephan, Michael Stops, Ulrich Walwei & Frank Wießner (2010): Beschäftigungschancen verbessern - Arbeitsplätze sichern, Anpassungen zulassen. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 5. Juli 2010. (IAB-Stellungnahme 04/2010), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Angesichts der unsicheren Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise für den Arbeitsmarkt will die Bundesregierung die Beschäftigungschancen am Arbeitsmarkt verbessern. Ihr Gesetzesentwurf sieht neben einer Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung zahlreiche weitere arbeitsmarktpolitische Maßnahmen vor, die in jeweils spezifischer Weise zur Sicherung oder zur Erschließung von Beschäftigungsmöglichkeiten beitragen sollen.
    Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zu den Vorschlägen einer Neuregelung der Transfermaßnahmen und des Transferkurzarbeitergeldes und zur Fortführung der freiwilligen Weiterversicherung. Das Institut nimmt außerdem Stellung zu einer Verlängerung
    - der Regelungen zur Weiterbildungsförderung für Ältere und Geringqualifizierte
    - der Regelungen zur erweiterten vertieften Berufsorientierung
    - der Regelungen zum Ausbildungsbonus bei Insolvenz
    - des Kurzarbeitergeldes
    - der Geltungsdauer beim Eingliederungszuschuss für Ältere
    - und der Geltungsdauer bei der Entgeltsicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik mit dem Europäischen Sozialfonds: Analysen zur Umsetzung und zu den Wirkungen der Ergänzung des SGB III aus Mitteln des ESF - Endbericht der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm 2000-2008 (2010)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2010): Arbeitsmarktpolitik mit dem Europäischen Sozialfonds. Analysen zur Umsetzung und zu den Wirkungen der Ergänzung des SGB III aus Mitteln des ESF - Endbericht der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm 2000-2008. Nürnberg, 357 S.

    Abstract

    "In der Zeit von Anfang 2000 bis zum Herbst 2008 wurde die im Sozialgesetzbuch III geregelte aktive Arbeitsmarktpolitik des Bundes aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ergänzt. Das Programm wurde in Verantwortung des BMAS (damals Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, heute Bundesministerium für Arbeit und Soziales) mit einer später mehrfach geänderten Förderrichtlinie eingeführt und von der Bundesagentur für Arbeit umgesetzt.
    Im Sommer des Jahres 2000 beauftragte das BMAS das IAB mit der Begleitforschung zu diesem ESF-BA-Programm. In den folgenden Jahren erstellte das Projektteam des IAB jährliche Projektberichte, darunter entsprechend den Vorgaben des ESF Berichte zur Halbzeitbewertung des Programms im Jahr 2003 und zu deren Aktualisierung im Jahr 2005. Darüber hinaus wurde die einschlägige Fachöffentlichkeit in Wissenschaft und arbeitsmarktpolitischer Praxis mit zahlreichen Veröffentlichungen über Zwischenergebnisse der Begleitforschung informiert.
    Mit dem Bericht schließt die Begleitforschung ihre Arbeit ab. Zunächst werden die Befunde zur Programmdurchführung resümiert. Anschließend werden die Ergebnisse der Untersuchungen zu den einzelne Förderschwerpunkten des Programms (Qualifizierung von Arbeitslosen, Qualifizierung während der Kurzarbeit, Förderung von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit, Vermittlung berufsbezogener Deutschkenntnisse an Arbeitslose mit Migrationshintergrund) vorgestellt, darunter insbesondere Analysen zu den Wirkungen der Förderung auf den Arbeitsmarkterfolg der Teilnehmerinnen und Teilnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung mit Kurzarbeiterregelung weiter stabilisieren: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19. April 2010 (2010)

    Deeke, Axel; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Deeke, Axel & Eugen Spitznagel (2010): Beschäftigung mit Kurzarbeiterregelung weiter stabilisieren. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19. April 2010. (IAB-Stellungnahme 02/2010), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 wurde die Inanspruchnahme von konjunktureller Kurzarbeit und Saison-Kurzarbeit zeitlich befristet bis 2010 erleichtert. Die rechtlichen Änderungen erfolgten vor dem Hintergrund der damals außerordentlich schwierigen wirtschaftlichen Situation und der negativen Aussichten für den Arbeitsmarkt. Die Attraktivität von Kurzarbeit ist durch die Neuregelung deutlich gestiegen. Insgesamt wurde dadurch der Anstieg der Arbeitslosigkeit abgeschwächt. In seiner Stellungnahme äußert sich das IAB zu einem Antrag der SPD-Fraktion, die Konditionen für Kurzarbeit zu verbessern. Eine Verlängerung der Erstattung von Sozialbeiträgen für Kurzarbeiter bis Ende 2011 würde die bestehende Regelung zur erleichterten Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld erhalten. Insbesondere kleinere Betriebe könnten davon profitieren, da sich abzeichnet, dass sie zunehmend Unterstützung mit dem Kurzarbeitergeld benötigen. Die Remanenzkosten, die den Betrieben auch bei einer vollen Erstattung der Sozialbeiträge verbleiben, wirken weiterhin möglichen Mitnahmeeffekten und dem Risiko von Strukturverhärtungen entgegen. Die Privilegierung von Mehrbetriebsunternehmen bei der vollen Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge sollte aus der Sicht des IAB allerdings gestrichen werden. Eine weitere Unterstützung von Qualifizierungsmaßnahmen während Kurzarbeit erscheint sinnvoll. Dabei sollte die Förderung gering qualifizierter Kurzarbeiter vereinfacht werden. Daneben wäre eine Fortsetzung der bisher nur für 2009 und 2010 gültigen Europäischen Sozialfond (ESF)-Richtlinie begrüßenswert. Ratsam wäre auch, Sozialversicherungsbeiträge weiterhin ab dem ersten Monat voll zu erstatten, wenn berücksichtigungsfähige Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Eine Verlängerung der maximalen Bezugsfrist des konjunkturellen Kurzarbeitergeldes auf 36 Monate zum jetzigen Zeitpunkt jedoch, könnte aus Sicht des IAB als Signal für eine mittelfristig gewährte Subvention missverstanden werden und das Risiko von Strukturverhärtungen erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The German labor market response in the world recession: de-mystifying a miracle (2010)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2010): The German labor market response in the world recession. De-mystifying a miracle. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 325-336. DOI:10.1007/s12651-009-0026-6

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert die Bestimmungsfaktoren für die - sowohl im internationalen Vergleich als auch im Vergleich zu früheren Krisen - überraschend verhaltene Reaktion des deutschen Arbeitsmarktes auf die durch die Finanzmarktkrise ausgelöste Weltrezession. Betont werden die institutionellen Regelungen wie Arbeitszeitkonten, die darauf ausgerichtet sind, innerhalb der Firmen einen großen Spielraum für die Absorption ökonomischer Schocks zu schaffen. Es wird argumentiert, dass auch die Arbeitsmarktreformen und das Verhalten der Sozialpartner die Anpassungsmöglichkeiten bei einem temporären Nachfrageausfall begünstigen. Die Krise hat zudem vornehmlich die exportorientierten starken Firmen in den wirtschaftlich prosperierenden Regionen Deutschlands getroffen. Vor dem Ausbruch der Krise waren diese Firmen Wachstumsträger, die zum Teil auch unter Fachkräftemangel litten. Exportorientierte Betriebe stellen besonders hohe Anforderungen an die Qualifikation der Belegschaften. Einarbeitungskosten sind dort besonders hoch, sodass Entlassungen mit einem bedeutenden Verlust an firmen-spezifischem Humankapital einhergehen würden. Unterstützt durch die großzügigen Regelungen zum Kurzarbeitergeld haben die genannten Faktoren die Bereitschaft der krisengeschüttelten Firmen erhöht, auf eine Strategie des Arbeitskräftehortens zu setzen. Der in Deutschland vergleichsweise hohe Kündigungsschutz scheint hingegen bei der Erklärung des Anpassungsverhaltens der Unternehmen in der Krise nur eine untergeordnete Rolle zu spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit: Aufschwung und Krise wirken regional unterschiedlich (2010)

    Schwengler, Barbara; Loibl, Veronika;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara & Veronika Loibl (2010): Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit: Aufschwung und Krise wirken regional unterschiedlich. (IAB-Kurzbericht 01/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Unmittelbar vor dem Einbruch am Finanzmarkt im Jahr 2008 und der darauf folgenden Wirtschaftskrise gab es in Deutschland einen soliden Aufschwung. Dieser kam zwar allen Regionen hierzulande zugute, allerdings nicht allen in gleichem Umfang. Nun stellt sich die Frage, ob die aktuelle Krise eher zu einer Angleichung der Regionen oder aber zur Verstärkung der regionalen Disparitäten führt. Die Analyse zeigt, welche Regionen von der aktuellen Krise besonders stark betroffen sind und welche vom Aufschwung der letzten Jahre besonders profitieren konnten. Dafür werden als Indikatoren die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die Zahl der Arbeitslosen sowie die Zahl der kurzarbeitenden Betriebe und Personen herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit: Betriebe zahlen mit - und haben was davon (2009)

    Bach, Hans-Uwe; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe & Eugen Spitznagel (2009): Kurzarbeit: Betriebe zahlen mit - und haben was davon. (IAB-Kurzbericht 17/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Kurzarbeit wird grundsätzlich von der Bundesagentur für Arbeit finanziert. Aber auch die Betriebe leisten einen Beitrag: Obwohl sie für ausgefallene Stunden keine Löhne und Gehälter zahlen, bleibt ihnen ein Teil der Personalkosten, die so genannten Remanenzkosten. Diese spielen bei der Inanspruchnahme des Instruments eine wichtige Rolle. In diesem Kurzbericht wird untersucht, welche Kosten, aber auch welche Vorteile den Betrieben verbleiben, wenn sie mit Kurzarbeit Entlassungen vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit: Atempause in der Krise (2009)

    Bach, Hans-Uwe; Crimmann, Andreas; Spitznagel, Eugen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Andreas Crimmann, Eugen Spitznagel & Frank Wießner (2009): Kurzarbeit: Atempause in der Krise. In: IAB-Forum H. H. Spezial, S. 52-63. DOI:10.3278/IFO090SW052

    Abstract

    "Spätestens seit dem vierten Quartal des Jahres 2008 steckt praktisch die gesamte Weltwirtschaft in einer massiven Konjunkturkrise. Dass die Krise den deutschen Arbeitsmarkt bislang noch nicht schwer erschüttert, hat vor allem zwei Gründe: Zum einen reagiert der Arbeitsmarkt deutlich zeitverzögert. Die Schockwellen der Finanz- und Gütermärkte haben ihn schlichtweg noch nicht voll erreicht. Zum anderen verfügt gerade der deutsche Arbeitsmarkt über Flexibilitätsreserven, die helfen, auf drastische Veränderungen zu reagieren. Im ersten Teil dieses Beitrags erläutern die Autoren die arbeitsmarktpolitische Rolle der Kurzarbeit. Im zweiten und dritten Teil analysieren sie die damit verbundenen Kostenaspekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit: Wann und wie lange lohnt sie sich? (2009)

    Crimmann, Andreas; Möller, Joachim; Stops, Michael ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Crimmann, Andreas, Joachim Möller, Michael Stops & Ulrich Walwei (2009): Kurzarbeit: Wann und wie lange lohnt sie sich? In: IAB-Forum H. 2, S. 104-111. DOI:10.3278/IFO0902W104

    Abstract

    "Dank Kurzarbeit können Betriebe bei temporärem Arbeitsausfall, sei er konjunkturell oder saisonal bedingt, ihre Personalkosten mit Hilfe staatlicher Unterstützungszahlungen senken und - im günstigsten Fall - auf Entlassungen verzichten. Sie nimmt den Betrieben die Last der Lohn- und Gehaltszahlung während der Ausfallzeiten und stärkt so deren Bereitschaft, ihre Stammbelegschaften trotz rückläufiger Nachfrage zu halten. Im Gegensatz zu einer Personalpolitik des 'Heuerns und Feuerns' - Experten sprechen hier von 'externer Flexibilität' - stärkt Kurzarbeit die interne Flexibilität der Betriebe. Für die betroffenen Arbeitnehmer ist sie unter Einkommensaspekten ebenso wie psychologisch in jedem Fall besser als Entlassung. Auch konjunkturpolitisch ist Kurzarbeit von Vorteil, wirkt sie doch in der Krise als eingebauter Stabilisator. Den positiven Seiten stehen allerdings die Kosten der Kurzarbeit gegenüber, die von den Betrieben und den Beschäftigten sowie von den Beitrags- und Steuerzahlern zu tragen sind. In diesem Beitrag werden die verschiedenen Handlungsoptionen, die Betrieben bei temporärem Arbeitsausfall zur Verfügung stehen, und die sich daraus für die Beteiligten ergebenden Belastungswirkungen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Finanzkrise: Verschnaufpause dank Kurzarbeit (2009)

    Crimmann, Andreas; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Crimmann, Andreas & Frank Wießner (2009): Wirtschafts- und Finanzkrise: Verschnaufpause dank Kurzarbeit. (IAB-Kurzbericht 14/2009), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Kurzarbeit ist das Arbeitsmarktinstrument der Stunde. In der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise soll es helfen, Entlassungen zu vermeiden, denn viele Unternehmen müssen den Arbeitseinsatz kurzfristig der verringerten Nachfrage anpassen. Die Anspruchsvoraussetzungen und die Leistungen werden seit Beginn dieses Jahres immer wieder angepasst, um Kurzarbeit attraktiver zu gestalten und die Inanspruchnahme zu erleichtern. So ist die maximale Bezugsfrist unlängst auf 24 Monate verlängert worden. Ab dem 1. Juli 2009 wird die Bundesagentur für Arbeit die Sozialversicherungsbeiträge in pauschalierter Form ab dem siebten Monat Kurzarbeit in voller Höhe übernehmen.
    Die Studie stellt die wichtigsten Anspruchsvoraussetzungen dar, zeigt die Leistungen (z. B. auch die Förderung von Weiterbildungsaktivitäten) und Wirkungen konjunktureller Kurzarbeit auf und macht auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels aus dem Jahr 2003 deutlich, wer in der Vergangenheit von Kurzarbeit profitiert hat. Auch wenn diese Befunde nicht vorbehaltlos auf die heutige Situation übertragen werden können, ist doch zumindest eine Reihe von Ähnlichkeiten zu erwarten. Kurzarbeit kann den Unternehmen helfen, die Krise besser zu bewältigen. Sie kann Arbeitsplätze allerdings nicht nachhaltig sichern, wenn dauerhafte Beschäftigungsperspektiven fehlen. Ist ein Strukturwandel unvermeidbar, wird er durch Kurzarbeit verzögert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungsmaßnahmen während Kurzarbeit nach endgültigem Arbeitsausfall: Analysen zur Förderung im Rahmen des ESF-BA-Programms 2000 bis 2006 und zum Verbleib nach der Teilnahme (2009)

    Deeke, Axel; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Deeke, Axel & Clemens Ohlert (2009): Qualifizierungsmaßnahmen während Kurzarbeit nach endgültigem Arbeitsausfall. Analysen zur Förderung im Rahmen des ESF-BA-Programms 2000 bis 2006 und zum Verbleib nach der Teilnahme. (IAB-Forschungsbericht 03/2009), Nürnberg, 68 S.

    Abstract

    "Nicht nur bei einem voraussichtlich vorübergehendem Arbeitsausfall (aus konjunkturellen oder saisonalen Gründen) kann Kurzarbeitergeld gezahlt werden. Auch bei einem endgültigen Arbeitsausfall infolge größerer Betriebsänderungen können Betriebe auf der Grundlage entsprechender Regelungen im SGB III Kurzarbeit einführen. Als Lohnersatzleistung konnte dazu bis Ende 2003 das Strukturkurzarbeitergeld mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren und ab 2004 das Transferkurzarbeitergeld für maximal ein Jahr bewilligt werden. Die Betriebe sind im Gesetz aufgefordert, sich um die Vermittlung der Kurzarbeitenden in neue Beschäftigungsverhältnisse zu bemühen und dazu falls erforderlich möglichst frühzeitig Qualifizierungsmaßnahmen anzubieten. Diese Maßnahmen konnten im Rahmen des ESF-BA-Programms von 2000 bis zum Sommer 2008 und seitdem mit einem neuen ESF-Bundesprogramm finanziell unterstützt werden. Für die Evaluation dieser ESF-Förderung ist damit die Frage aufgeworfen, inwieweit sich die Chancen der Kurzarbeitenden auf eine neue Beschäftigung mit der Teilnahme an den Qualifizierungsmaßnahmen erhöhen.
    Bei der gegebenen Datenlage ist eine Wirkungsanalyse der Qualifizierung während Kurzarbeit nicht möglich. In den Datenbanken der BA fehlen personen- und betriebsbezogene Individualdaten zu Merkmalen und Zeiten der Kurzarbeit bzw. des Bezugs von Kurzarbeitergeld. Die wenigen Individualdaten zu den Teilnahmen an den ESF-geförderten Maßnahmen weisen Lücken auf und sind für weitergehende analytische Ansprüche nur unzureichend geeignet. Gleichwohl legt die Begleitforschung zum ESF-BA-Programm mit diesem Bericht einige Analysen zum Umfang und zu den Strukturen der Förderung in den Jahren 2000 bis 2006 sowie vor allem zum Verbleib nach den Qualifizierungsmaßnahmen und dem Austritt aus der strukturellen bzw. Transfer-Kurzarbeit vor. Damit sollen trotz aller Vorbehalte einige Grundinformationen zu den Ergebnissen der Qualifizierungsmaßnahmen gegeben werden. Dazu gehört zum Beispiel der Befund, dass ein Jahr nach Austritt aus einer Qualifizierungsmaßnahme während der Kurzarbeit und auch zwei Jahre später deutlich mehr als vierzig Prozent aller Teilnehmer/innen wieder ungefördert sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. Neben diesem und weiteren empirisch evidenten Befunden werden Schlussfolgerungen aus der schwierigen Datenlage gezogen. Es werden Empfehlungen zur Verbesserung gegeben, deren Umsetzung die zukünftige Evaluation der jetzt neu gestarteten Förderung der Qualifizierung während Transferkurzarbeit im Rahmen des ESF-Bundesprogramms bis 2013 erleichtern könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konjunkturelle Kurzarbeit: Was kann bei vorübergehendem Arbeitsausfall bewirkt werden? (2009)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2009): Konjunkturelle Kurzarbeit: Was kann bei vorübergehendem Arbeitsausfall bewirkt werden? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 62, H. 8, S. 446-452. DOI:10.5771/0342-300X-2009-8-446

    Abstract

    "Seit Ende 2008 wurde die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes bei voraussichtlich vorübergehendem Arbeitsausfall ('konjunkturelle Kurzarbeit') in mehreren Schritten und bis Ende 2010 befristet erleichtert. Dies betrifft vor allem die Ausweitung der maximalen Bezugsfrist des Kurzarbeitergeldes auf bis zu 24 Monate, eine großzügige Unterstützung der kurzarbeitenden Betriebe durch die Erstattung der ansonsten von ihnen voll zu tragenden Sozialversicherungsbeiträge für die Ausfallzeiten sowie die Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen für die Kurzarbeitenden. Damit wird zweierlei intendiert: den angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise drohenden Anstieg der Arbeitslosigkeit zu vermeiden und Anreize zu geben, Ausfallzeiten produktiv zu nutzen. Der Beitrag gibt einen Rückblick auf die Umsetzung von Kurzarbeit in der Vergangenheit, stellt die Neuregelungen zur konjunkturellen Kurzarbeit vor und fragt unter Berücksichtigung des einschlägigen Forschungsstandes nach dem Wirkungspotenzial der Kurzarbeit, insbesondere mit Blick auf die angestrebte schnelle Entlastung des Arbeitsmarktes und die erhoffte Brückenfunktion der Kurzarbeit hin zum erhofften wirtschaftlichen Aufschwung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit - ein bislang erfolgreiches Instrument zur Abfederung der Krisenfolgen (2009)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2009): Kurzarbeit - ein bislang erfolgreiches Instrument zur Abfederung der Krisenfolgen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 17, S. 9-12.

    Abstract

    In dem Beitrag wird gezeigt, dass die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt bisher mit der konjunkturell begründeten Kurzarbeit erfolgreich abgefedert wurden. Darüber hinaus wird die verbreitete These diskutiert, mit länger andauernde Kurzarbeit werde der Strukturwandel gehemmt. Schließlich geht der Autor auf die verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten von Weiterbildung während der Kurzarbeit ein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen der Beschäftigungssicherung im Ländervergleich (2009)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Thomas Rhein (2009): Maßnahmen der Beschäftigungssicherung im Ländervergleich. In: Internationale Sozialpolitische Nachrichten H. Sonderausgabe, S. 7-28.

    Abstract

    In der IAB-Studie wird untersucht, welche beschäftigungssichernden Maßnahmen im Ländervergleich ergriffen worden sind, um die dramatischen Auswirkungen der Finanzkrise auf die Arbeitsmärkte zu mildern. Verglichen werden betriebliche Maßnahmen (Kurzarbeit, Lohnsubventionen oder Lohnkürzungen) sowie Maßnahmen zur beruflichen Reintagration Arbeitsloser (Kombilöhne, Aktivierung, Qualifizierung und Eingliederungszuschüsse) und Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Absicherung bei Arbeitsplatzverlust (Arbeitslosenversicherung und Hilfeleistungen). Im Mittelpunkt der Studie stehen Nutzung und Formen von Kurzarbeit im europäischen Vergleich. Es zeigt sich, dass in etlichen Ländern - auch in Deutschland - die Absicherung der Beschäftigung über Arbeitszeit und das Halten der Belegschaft gut gelungen ist, und dass Kurzarbeit dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Insgesamt ergeben die empirischen Befunde zur Kurzarbeit jedoch ein uneinheitliches Bild: Kurzarbeit ist kein 'Wundermittel' gegen die Krise. Kurzfristig hat sie zwar eine Entlassungswelle verhindert; auf Dauer kann die Beschäftigung in den Betrieben durch Kurzarbeit jedoch nicht stabilisiert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Beschäftigte und Arbeitslose: Möglichkeiten und Grenzen in der Krise (2009)

    Konle-Seidl, Regina; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Gesine Stephan (2009): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Beschäftigte und Arbeitslose. Möglichkeiten und Grenzen in der Krise. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 11, S. 235-241. DOI:10.3790/sfo.58.11.235

    Abstract

    "Die registrierte Arbeitslosigkeit ist in Deutschland bis zum Herbst 2009 erstaunlich wenig gestiegen, vor allem weil die Betriebe in hohem Maß innerbetriebliche Flexibilisierungsmaßnahmen genutzt haben. Aber diese können nur innerhalb eines begrenzten Zeitraums stabilisierend wirken. Welche Beiträge können arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Beschäftigte und Arbeitslose im weiteren Verlauf der Wirtschaftskrise leisten? Auf Basis des Modells im perfekten Wettbewerbs lässt sich begründen, dass diese Maßnahmen vor allem einer Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit entgegenwirken, Problemgruppen fördern und in der Krise auch vertrauensbildend wirken sollten. Politik und Arbeitsverwaltung sollten etablierte Vermittlungsstandards aufrechterhalten - gerade dann, wenn sich die Arbeitsmarktslage verschlechtert. Die Opportunitätskosten von Weiterbildungsmaßnahmen sinken in der Krise, so dass eine gezielte Ausweitung sinnvoll erscheint. Vorsicht ist hingegen bei einem verstärkten Einsatz von Eingliederungszuschüssen und öffentlich geförderter Beschäftigung geboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit als Instrument betrieblicher Flexibilität: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2003 (2005)

    Deeke, Axel;

    Zitatform

    Deeke, Axel (2005): Kurzarbeit als Instrument betrieblicher Flexibilität. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2003. (IAB-Forschungsbericht 12/2005), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Kurzarbeit ist ein klassisches Instrument betriebsinterner Anpassung an einen konjunkturell bedingten Arbeitsausfall. Mit Hilfe des Kurzarbeitergeldes können Betriebe bei einem vorübergehenden Nachfrageausfall ihre ansonsten anfallenden Lohnkosten in Verbindung mit einer temporären Arbeitszeitverkürzung senken. Ziel ist die Vermeidung von Entlassungen, also von Entlassungs- und Wiedereinstellungskosten bei alternativer externer Flexibilität. Die eingearbeitete Belegschaft soll dem Betrieb erhalten bleiben. In der arbeitsmarktpolitischen Öffentlichkeit gilt das Kurzarbeitergeld als ein bewährtes Instrument. Aber es fehlt bisher an betriebsbezogenen empirischen Untersuchungen zu der Frage, ob mit Kurzarbeit tatsächlich die angestrebten Ziele erreicht werden. Hier setzt die Untersuchung mit einer Auswertung der Welle 2003 des IAB-Betriebspanels an. Die Befunde zur Verbreitung von konjunkturell bedingter Kurzarbeit widersprechen dem herkömmlichen Bild, demzufolge Kurzarbeit vor allem von größeren Industriebetrieben genutzt wird. Der typische kurzarbeitende Betrieb ist ein Kleinbetrieb und findet sich nicht nur im Verarbeitenden Gewerbe, sondern auch im Dienstleistungssektor. Die Analyse der betrieblichen Beschäftigungsentwicklung und Fluktuation im Vergleich von Betrieben mit und ohne Kurzarbeit zeigt, dass die Einführung von Kurzarbeit hilft, Entlassungen zu vermeiden und die Stabilität der Beschäftigung zu fördern. Dabei ist Kurzarbeit nur eine von mehreren Möglichkeiten interner und externer Flexibilität. Betriebe mit Kurzarbeit nutzen ein breiteres Spektrum von Anpassungsinstrumenten als Betriebe ohne Kurzarbeit in vergleichbarer wirtschaftlicher Situation. Kurzarbeit wird nicht in Alternative zur Nutzung anderer Varianten betrieblicher Flexibilität eingesetzt, sondern - wie in den gesetzlichen Regelungen vorgesehen - in Verbindung mit weiteren Instrumenten interner numerischer und funktionaler Anpassung. Die Ausfallzeiten bei Kurzarbeit werden allerdings nur selten für eine funktionale Anpassung der Qualifikation der Kurzarbeitenden genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit in den neuen Bundesländern (1997)

    Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte (1997): Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 127-149.

    Abstract

    "Mit der Einführung des AFG (DDR) am 01.07.1990 kam auch im Osten Deutschlands Kurzarbeitergeld (Kug) als arbeitsmarktpolitisches Instrument zum Einsatz. Insbesondere im 1. Jahr nach der Wiedervereinigung hat es in großem Umfang zur quantitativen Entlastung des Arbeitsmarktes beigetragen: Zeitweise befanden sich 2 Millionen Personen, das war damals rd. ein Viertel aller Erwerbstätigen der neuen Bundesländer, in Kurzarbeit mit durchschnittlich über 50 % Arbeitsausfall. Seitdem haben veränderte Regelungen und wirtschaftliche sowie institutionelle Anpassungsprozesse eine ständige Abnahme bewirkt. Zum Ende des ersten Halbjahres 1996 weist die Statistik noch rd. 61.000 Bezieher von Kurzarbeitergeld aus. Der Beitrag gibt anhand statistischer Daten und Befunde des Arbeitsmarkt-Monitors einen Überblick über Einsatz und Wirkung von Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. Durch Vergleiche mit der Entwicklung in den alten Bundesländern kann die tendenzielle Angleichung gezeigt werden. Gleichzeitig werden in diesem Zusammenhang einige eher grundsätzliche Fragen der Funktion von Kurzarbeitergeld angesprochen und Erfahrungen aufgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Struktur, Verbleib und soziale Situation von Kurzarbeitern (1997)

    Völkel, Brigitte; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte & Eberhard Wiedemann (1997): Struktur, Verbleib und soziale Situation von Kurzarbeitern. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 120-159.

    Abstract

    Der Band beschreibt die soziodemographische Struktur und die soziale Situation der Kurzarbeiter in Ostdeutschland zwischen 1990 und 1994. Die Längsschnittauswertungen stützen sich auf verschiedene Befragungswellen des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturelles Kurzarbeitergeld: Ein arbeitsmarktpolitisches Instrument unter der Lupe: Umfang, Entwicklung und konzeptionelle Schlußfolgerungen (1996)

    Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte (1996): Strukturelles Kurzarbeitergeld: Ein arbeitsmarktpolitisches Instrument unter der Lupe. Umfang, Entwicklung und konzeptionelle Schlußfolgerungen. (IAB-Kurzbericht 04/1996), Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Das 'strukturelle' Kurzarbeitergeld wird dann gewährt, wenn der Arbeitsausfall auf einer schwerwiegenden strukturellen Verschlechterung der Lage des Wirtschaftszweiges beruht und der hiervon betroffene Arbeitsmarkt außergewöhnliche Verhältnisse aufweist (§ 63 Abs. 4 AFG). In Ostdeutschland wurde das Instrument nach der Wiedervereinigung massiv angewandt, um die Wirkungen des Produktionszusammenbruchs sozial abzufedern. Auch heute ist es dort noch von einiger Bedeutung. In den alten Bundesländern wird es nur gering genutzt, wenn auch mit leicht steigender Tendenz. Die Verteilung struktureller Kurzarbeit auf die Wirtschaftsgruppen ergibt ein differenziertes Bild. So streut sie im Osten der Bundesrepublik relativ stark, während sie sich im Westen auf den Bergbau und das Verarbeitende Gewerbe konzentriert. Neben 'konjunkturellem' sollte 'strukturelles' Kurzarbeitergeld als ergänzende Regelung der Arbeitsförderung erhalten bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Kurzarbeit - wohin führt die Brücke?: Strukturmerkmale und Verbleib von Kurzarbeitern (1995)

    Völkel, Brigitte; Warich, Bert G.; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte, Bert G. Warich & Eberhard Wiedemann (1995): Neue Bundesländer: Kurzarbeit - wohin führt die Brücke? Strukturmerkmale und Verbleib von Kurzarbeitern. (IAB-Werkstattbericht 09/1995), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Ergebnisse einer Auswertung des Arbeitmarkt-Monitors vorgestellt, in dessen Rahmen 0,1 % der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung mehrmals auch nach Erfahrungen mit dem Arbeitsmarktinstrument Kurzarbeit befragt worden sind. Am Beispiel der Kurzarbeiter der TGS Schiffbau wird darüber hinaus dem Verbleib von Null-Stunden-Kurzarbeitern nach ihrem Ausscheiden aus einer ABS-Gesellschaft nachgegangen. Es wird festgestellt, daß das Instrument Kurzarbeitergeld sehr wohl eine Brückenfunktion wahrnehmen kann, auch unter solchen Sonderbedingungen, wie sie mit dem Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern einhergehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbiographische Folgerisiken von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit: eine empirische Analyse für Ostdeutschland (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Erwerbsbiographische Folgerisiken von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Eine empirische Analyse für Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 2, S. 158-167.

    Abstract

    "Für den Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer wird untersucht, ob sich die individuellen beruflichen Folgerisiken von Kurzarbeitern und Arbeitslosen unterscheiden. Analysiert werden beruflicher Verbleib und - im Falle einer Wiederbeschäftigung - die Veränderung der Job-Qualität. Die Untersuchung stützt sich auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (Ost), Wellen 1990 und 1991.
    Als wichtigste Ergebnisse werden ermittelt:
    - Zwischen Kurzarbeitern und Arbeitslosen existieren in den neuen Bundesländern kaum Unterschiede in den persönlichen Merkmalen. Die Zuweisung in einen der beiden Zustände erfolgt damit weitgehend unabhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit.
    - Kurzarbeiter haben gegenüber Arbeitslosen keine verbesserte Jobsuchposition. Es ergeben sich ähnliche Abgangswahrscheinlichkeiten in Vollzeitbeschäftigung. Von Kurzarbeit gehen folglich keine qualifizierenden Effekte aus.
    - Die Teilnahme an einer Maßnahme zur Fortbildung und Umschulung erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine erneute Vollzeitbeschäftigung zu finden.
    - Ein Abgang in Vollzeitbeschäftigung ist für ehemalige Kurzarbeiter deutlich seltener mit einer beruflichen Verschlechterung verbunden als für ehemalige Arbeitslose. Dieses Ergebnis ist jedoch allein darauf zurückzuführen, daß ein sehr hoher Prozentsatz von Kurzarbeitern auf einer Vollzeitstelle im angestammten Betrieb weiterbeschäftigt wird (Aufhebung der Kurzarbeit).
    - Werden nur diejenigen Abgänge in Vollzeitbeschäftigung betrachtet, die 'auf dem freien Markt', das heißt über einen Betriebswechsel, realisiert werden, so zeigen sich für Kurzarbeiter und Arbeitslose keine strukturellen Unterschiede bezüglich des Risikos einer beruflichen Verschlechterung.
    Aus diesen Ergebnissen ziehen die Autoren als wichtigsten Schluß, daß das Instrument Kurzarbeit in der in den neuen Bundesländern praktizierten Form - gemessen an den betrachteten partiellen Effizienzkriterien - nur dann angemessen erscheint, wenn für die betroffenen Arbeitnehmer eine längerfristige Beschäftigungsperspektive im geförderten Betrieb besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit - Strukturen und Beschäftigungswirkung (1979)

    Flechsenhar, Hans-Rolf;

    Zitatform

    Flechsenhar, Hans-Rolf (1979): Kurzarbeit - Strukturen und Beschäftigungswirkung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 12, H. 3, S. 362-372.

    Abstract

    "Die Studie zeigt, daß die Kurzarbeit erst in den 1970er Jahren erhebliche Bedeutung erlangte und daß sich ihre Verbreitung, im Gegensatz zur Arbeitslosigkeit vor allem auf das Warenproduzierende Gewerbe konzentriert. Bergbau, Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe verzeichneten in den letzten Jahren über 90% der Kurzarbeiter, jedoch nur 50% der Beschäftigten. Aufgrund dieser Branchenstruktur und des Vorherrschens in den Bereichen der Produktion und Fabrikation ist auch der überdurchschnittlich hohe Anteil (78%) männlicher Arbeitskräfte unter den Kurzarbeitern zu erklären. Für 1978 errechnet sich aus der Statistik der Ausfallzeiten wie auch aus den Haushaltszahlen der Bundesanstalt ein Kurzarbeitsvolumen von 86 Millionen Ausfallstunden. Dem entspricht bei einer durchschnittlichen Jahresarbeitszeit von 1700 Stunden eine äquivalente Arbeitsleistung von 50 000 Personen. In dieser Größenordnung wurde also durch die Kurzarbeit ein weiterer Beschäftigungsrückgang vermieden. Die Entlastungswirkung auf die Arbeitslosenzahl kann für 1978 auf 33 000 Personen veranschlagt werden. Die Beschäftigungswirkung dieses Instruments wird am Beispiel des Maschinenbaus in Baden-Württemberg, in den letzten Jahren ein Branchenschwerpunkt der Kurzarbeit, verdeutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kurzarbeit - Kosten und Finanzierung (1978)

    Flechsenhar, Hans-Rolf;

    Zitatform

    Flechsenhar, Hans-Rolf (1978): Kurzarbeit - Kosten und Finanzierung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 11, H. 4, S. 443-456.

    Abstract

    "Durch das Instrument der Kurzarbeit sollen den Arbeitnehmern bei vorübergehendem Arbeitsausfall die Arbeitsplätze und den Betrieben die eingarbeiteten Arbeitskräfte erhalten werden. Den Unternehmen wird die Möglichkeit gegeben, bei vorübergehendem Arbeitsmangel ihre Personalkosten nicht durch Entlassungen, sondern durch Arbeitszeitverkürzungen anzupassen. Die Arbeitnehmer erhalten für die Ausfallstunden von der Bundesanstalt Kurzarbeitergeld (Kug) in Höhe von 68% des Nettolohnes. In dem Beitrag wird beispielhaft für das Jahr 1977 untersucht, welche Kosten und finanziellen Wirkungen durch die Institution der Kurzarbeit ausgelöst werden. Der durchschnittlichen Zahl von 231 000 Kurzarbeitern (555 000 Fälle) und den durch Kurzarbeit ausgefallenen Arbeitsstunden entsprechen 1977 gesamte Personalkosten in Höhe von 1524 Mio DM. Die Finanzierung dieser Kurzarbeitskosten wird in einer Modellrechnung ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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