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Dossier

Working Poor – Arm trotz Vollzeitbeschäftigung?

Forschungsbefunde zeigen, dass Armut auch unter Vollzeitbeschäftigten zunimmt. Als "Working Poor" werden Beschäftigte bezeichnet, die trotz bezahlter Arbeit unterhalb der nationalen Armutsgrenze leben. Die "Lohnarmutsgrenze" liegt laut EU bei 60 Prozent des durchschnittlichen Vollzeiterwerbseinkommens eines Landes. Ist diese Entwicklung eine Konsequenz der Globalisierung oder der Reformen der letzten Jahre im Bereich der sozialen Sicherungssysteme und Arbeitsmarktinstitutionen? Die Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand im In- und Ausland.

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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsdynamik im Niedriglohnsektor im internationalen Vergleich (31.12.2007 - 30.12.2012)

    Rhein, Thomas;

    Projektbeschreibung

    In dem Projekt wird die Nachhaltigkeit der Arbeitsmarktintegration von Erwerbslosen über den Niedriglohnsektor im internationalen Vergleich untersucht. Als Vergleichsländer zu Deutschland (alte Bundesländer) werden Österreich und Dänemark herangezogen. Thematisch geht es um zwei Fragestellungen: 1. Welches Ausmaß hat die Niedriglohnpersistenz bzw. "Niedriglohnfalle" in den drei Ländern, und von welchen Faktoren hängt sie ab? 2. Inwieweit werden Arbeitslose über eine Niedriglohnbeschäftigung dauerhaft in den Arbeitsmarkt integriert, oder anders formuliert: Wie groß ist das Risiko des Rückfalls in Arbeitslosigkeit und in einen "Low-pay-no-pay"-Kreislauf?
    Als Datenbasis dienen große administrative Mikro-Datensätze, die in allen drei Ländern zur Verfügung stehen und Verweildaueranalysen von Niedriglohn-Spells erlauben. Dänemark ist als Vergleichsland interessant, weil es schon seit längerem Aktivierungsstrategien von Arbeitslosen verfolgt und – wie auch Österreich – einen relativ liberalen Kündigungsschutz hat.

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