Beschäftigungsdynamik im Niedriglohnsektor im internationalen Vergleich
Projektlaufzeit: 01.01.2008 bis 31.12.2012
Kurzbeschreibung
In dem Projekt wird die Nachhaltigkeit der Arbeitsmarktintegration von Erwerbslosen über den Niedriglohnsektor im internationalen Vergleich untersucht. Als Vergleichsländer zu Deutschland (alte Bundesländer) werden Österreich und Dänemark herangezogen. Thematisch geht es um zwei Fragestellungen: 1. Welches Ausmaß hat die Niedriglohnpersistenz bzw. "Niedriglohnfalle" in den drei Ländern, und von welchen Faktoren hängt sie ab? 2. Inwieweit werden Arbeitslose über eine Niedriglohnbeschäftigung dauerhaft in den Arbeitsmarkt integriert, oder anders formuliert: Wie groß ist das Risiko des Rückfalls in Arbeitslosigkeit und in einen "Low-pay-no-pay"-Kreislauf?
Als Datenbasis dienen große administrative Mikro-Datensätze, die in allen drei Ländern zur Verfügung stehen und Verweildaueranalysen von Niedriglohn-Spells erlauben. Dänemark ist als Vergleichsland interessant, weil es schon seit längerem Aktivierungsstrategien von Arbeitslosen verfolgt und – wie auch Österreich – einen relativ liberalen Kündigungsschutz hat.
Ziel
Es wird die Nachhaltigkeit der Arbeitsmarktintegration von Erwerbslosen über den Niedriglohnsektor im Vergleich zwischen Westdeutschland, Österreich und Dänemark untersucht. Dabei geht es um zwei Fragen: 1. Wie groß ist die Niedriglohnpersistenz in den drei Ländern? 2. Wie hoch ist das Risiko des Rückfalls in Arbeitslosigkeit und in einen "Low-pay-no-pay"-Kreislauf?