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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • IAB-Projekt

    Linked Personnel Panel Welle 6 und 7 (14.10.2022 - 30.12.2026)

    Wolter, Stefanie; Grunau, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Mit dem Linked Personnel Panel hat das Projekt „Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg“ erstmals eine umfangreiche Datengrundlage zum Personalmanagement in Deutschland geschaffen. Das Linked Personnel Panel (LPP) ist ein Datensatz bestehend aus Betriebs- und Beschäftigtenbefragung. Seit 2012 sind fünf Befragungswellen entstanden. Das aktuelle Projekt befasst sich mit der Erhebung, Aufbereitung und Auswertung der Welle 6, während die Welle 7 unter Vorbehalt konzipiert wird. Der Schwerpunkt des LPP liegt auf betrieblicher Personalpolitik und ihrer Folgen. Auf der Beschäftigtenseite werden die betrieblichen Themen zum Teil gespiegelt und um Arbeitsbedingungen, Zufriedenheit und Gesundheit sowie soziodemographische Faktoren ergänzt. Die LPP-Daten sind als Befragungsdatensatz und als ADIAB, verknüpft mit Admin-Daten, über das FDZ zugänglich.

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  • IAB-Projekt

    Beschäftigung und Arbeitsbedingungen in Gesundheits- und Pflegeberufen - eine multimethodische Studie (30.09.2021 - 30.12.2027)

    Stephan, Gesine; Senghaas, Monika; Osiander, Christopher;

    Projektbeschreibung

    Während der Covid-19-Pandemie wurden die Probleme des Gesundheits- und Pflegesektors in Deutschland besonders deutlich. Auf der einen Seite herrscht Fachkräftemangel, auf der anderen Seite werden Löhne und Arbeitsbedingungen häufig als wenig attraktiv wahrgenommen. Das Projekt analysiert diese Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven. Auf Basis von Prozessdaten sollen erstens Beschäftigung und Löhne im Gesundheits- und Pflegesektor untersucht werden, wobei besonders Veränderungen während der Covid-19-Pandemie von Interesse sind. Mithilfe von Umfragedaten und Vignetten geht das Projekt zweitens folgenden Fragen nach: Welche Arbeitsbedingungen in der Pflege gelten in der Erwerbsbevölkerung als angemessen und unangemessen? Welche Einkommen für Pflegefach- und Pflegehilfskräfte gelten unter verschiedenen Arbeitsbedingungen als angemessen? Wie viel würden Personen aus der Erwerbsbevölkerung für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen von Beschäftigten in der Pflege mehr als bisher zahlen? Drittens wird erfragt, was die zentralen Herausforderungen und Beanspruchungen in Pflegeberufen sind und welche Möglichkeiten bestehen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und dem steigenden Personalbedarf zu begegnen. Hierzu werden qualitative Interviews mit Führungskräften und Beschäftigten aus der Kranken- und Altenpflege sowie mit Vermittlungsfachkräften aus Agenturen für Arbeit geführt.

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  • IAB-Projekt

    Gesund im Beruf arbeiten - Berufliche Arbeitsbedingungen und Arbeitsunfähigkeit (30.04.2021 - 29.04.2024)

    Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Im Unfallverhütungsbericht der BAuA wird geschätzt, dass 2019 allein Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes einen Ausfall der Bruttowertschöpfung von über 33 Milliarden Euro hervorgerufen haben. Psychische und Verhaltensstörungen haben geschätzt 24,5 Milliarden Euro Ausfälle verursacht, Krankheiten des Atmungssystems 19,5 Milliarden Euro. Insgesamt wird für alle Diagnosegruppen von Ausfällen von fast 150 Milliarden Euro ausgegangen.

    Die durch Arbeitsunfähigkeit entstandenen volkswirtschaftlichen Ausfälle geben Hinweise darauf, wo durch die Gestaltung der Arbeitsbedingungen Produktivitätspotenziale realisiert werden könnten. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass sich Arbeitsunfähigkeit sowohl aus sozialstruktureller Gegebenheiten im Beruf (z.B. Alter, Geschlecht, Qualifikation) als auch aufgrund berufsspezifischer Arbeitsbedingungen ergeben. So sind zum Beispiel Ältere im Durchschnitt länger arbeitsunfähig als Jüngere (TK-Gesundheitsreport 2020). Eine höhere Zahl an Arbeitsunfähigkeitsfällen bzw. Tagen in Arbeitsunfähigkeit kann also einerseits darauf zurückgeführt werden, dass zum Beispiel überdurchschnittlich viele Ältere im Beruf arbeiten. Sie kann aber auch mit berufsspezifischen Arbeitsbedingungen im Zusammenhang stehen. Um konkrete Hinweise geben zu können, wo durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen Arbeitsunfähigkeit verhindert werden kann, muss also multivariat geprüft werden, welche Bedeutung die beruflichen Arbeitsbedingungen für die Erklärung der im Beruf festgestellten Arbeitsunfähigkeit hat und in welchen Berufen der Erklärungsbeitrag der beruflichen Arbeitsbedingungen für die Arbeitsunfähigkeit besonders hoch ist.

    Das Ziel des Projektes ist vor diesem Hintergrund, mit Hilfe von Daten zu Fehlzeiten und zu den berufsspezifischen Arbeitsbedingungen die Bedeutung beruflicher Arbeitsbedingungen für die Erklärung von Arbeitsunfähigkeit zu ermitteln, um daraus schlussfolgern zu können, in welchen Berufen durch Verbesserungen der Arbeitsbedingungen ein Beitrag zur Reduzierung der Arbeitsunfähigkeit geleistet werden kann.

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  • IAB-Projekt

    Studie zur Mentalen Gesundheit in der Arbeit (S-MGA)/Arbeitsfähigkeit und funktionelle Gesundheit von Erwerbstätigen (30.09.2009 - 30.12.2022)

    Bender, Stefan; Rauch, Angela; Tophoven, Silke; Burghardt, Anja; Schmucker, Alexandra;

    Projektbeschreibung

    Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit gewinnen vor dem Hintergrund des Wandels in der Arbeitswelt an Bedeutung. Dazu ist es erforderlich, die aktuelle funktionelle Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit der Erwerbsbevölkerung einzuschätzen und zu untersuchen. Ebenso besteht Bedarf an empirisch gesicherten Erkenntnissen zu wesentlichen Einflussfaktoren der Arbeitsfähigkeit. Dabei stehen zunächst Einflussgrößen der Arbeitswelt im Fokus des Interesses, die als förderliche oder hinderliche Faktoren auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden wirken können. Neben der Analyse und Identifikation diesbezüglich relevanter Einflussfaktoren und Wirkungszusammenhängen soll darüber hinaus geklärt werden, welche Indikatoren am besten geeignet sind, den Beschäftigtenstatus fünf Jahre nach Beginn der Studie vorherzusagen.

    Datengrundlage ist eine Repräsentativerhebung von 4500 Erwerbstätigen in Deutschland. Nach Zustimmung der Befragten werden Informationen der Bundesagentur für Arbeit (BA/IAB) zur vorausgegangenen Beschäftigungshistorie mit den erhobenen Interviewdaten verknüpft. Die Daten, die für Zusammenhanganalysen im Längsschnitt oder zur Überprüfung der Prognosefähigkeit genutzt werden, bieten aber noch eine weitere Möglichkeit: Die erhobenen Daten eignen sich als Referenzdaten in Hinblick auf eine Vielzahl arbeitsmedizinischer Fragestellungen sowie zur Güteüberprüfung der eingesetzten Gesundheitsindikatoren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela; Schmucker, Alexandra;
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  • IAB-Projekt

    lidA - leben in der Arbeit. Eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit (31.03.2009 - 30.03.2017)

    Rauch, Angela;

    Projektbeschreibung

    Bei "lidA - leben in der Arbeit. Eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit" handelt es sich um eine Längsschnittstudie zur Untersuchung der Fragestellung, inwieweit die Arbeit die Gesundheit älterer Beschäftigter beeinflusst. Über einen Zeitraum von zunächst 6 Jahren werden zwei Alterskohorten (insgesamt 6.600 Erwerbstätige der Jahrgänge 1959 und 1965) wiederholt (alle 3 Jahre) befragt. Die Ergebnisse werden mit Daten aus der IEB (Integrierte Erwerbsbiographien) des IAB sowie Krankenkassendaten verknüpft. Ferner wird eine sogenannte "Work Health Matrix“ erstellt, in der aggregierte Krankenkassendaten (>300.000 Individuen pro Kohorte) mit aggregierten individuellen Arbeitsexpositionsdaten zusammengeführt werden. Durch das gewählte Studiendesign können nicht nur der mittel- und langfristige Einfluss der arbeitsbezogenen Faktoren auf die Gesundheit von älteren Beschäftigten (und vice versa) untersucht werden, sondern auch entsprechende Veränderungen über die Zeit zwischen den Kohorten.

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