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Dossier

Gender, Diversity und der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen

Steigert eine diversitätsfördernde und gleichstellungsorientierte Personalstrategie den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen? Ist die Berufung von Frauen in den Aufsichtsrat und Vorstand eines Unternehmens Garant für eine verbesserte Performance?
Diese Infoplattform stellt Studien vor, die auf Team- und Unternehmensebene analysieren, wie sich heterogene Personalstrukturen auf den Unternehmenserfolg auswirken.

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  • IAB-Projekt

    Diversität von Betrieben und Elemente sozialer Schließung in Stellenbesetzungsprozessen (01.09.2013 - 30.12.2016)

    Szameitat, Jörg;

    Projektbeschreibung

    Sozialwissenschaftliche Analysen der Diversität von Beschäftigtenstrukturen in Organisationen untersuchen meist deren Effekt auf Produktivität. Unbeantwortet bleibt, wie Diversität zustande kommt und wieso Betriebe unterschiedlich divers sind. Das Projekt geht von der Hypothese aus, dies geschehe langfristig über je Betrieb unterschiedlich stark ausgeprägte soziale Schließung in Stellenbesetzungsprozessen. Dabei wird angenommen: Je größer die Diversität in einer bestimmten Dimension, desto geringer die soziale Schließung in dieser Dimension bei Stellenbesetzungen. Als theoretischer Hintergrund dient Max Webers Begriff der sozialen Schließung und seine Implikationen. Eine quantitative Untersuchung des Zusammenhangs von Diversität und Einstellungsprozessen wurde bislang nicht vorgelegt. Das Projekt soll genau dies mit repräsentativen Daten der IAB-Stellenerhebung und Beschäftigtendaten der Bundesagentur für Arbeit leisten. Zur Anwendung kommen dabei quantitative, aber auch qualitative Methoden: Zwei Teilprojekte untersuchen den Effekt von Alters- bzw. Gender-Diversität auf soziale Schließung in diesen Dimensionen, ein Teilprojekt befasst sich mit Experteninterviews zu Diversity Management. und sozialer Schließung.

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  • IAB-Projekt

    Diversität und individuelle Karrieren (DFG) (31.05.2013 - 30.05.2016)

    Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

     Das Projekt beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Diversität auf die Karriere der einzelnen Mitglieder von Unternehmen. Dabei soll der Fokus sowohl auf den Einfluss der Diversität der Gesamtbelegschaft (cross level) als auch auf die Bedeutung der relativen Position des Einzelnen gelegt werden. Diversität wird hierfür als multidimensionales Konstrukt verstanden, sodass bedeutsame organisationsdemographische Merkmale, wie etwa Geschlecht, Alter, Betriebszugehörigkeit, ethnische Herkunft, Bildungs- und Berufsqualifikation in der Untersuchung Berücksichtigung finden. Konkret wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, welche Auswirkungen heterogene Belegschaften und die relative Position des Einzelnen in der organisationalen Ungleichheitsstruktur auf den individuellen Arbeitsmarkterfolg haben. Als zentrale Indikatoren der individuellen Karrieren werden (1) die individuelle Austrittswahrscheinlichkeit und (2) der Lohn betrachtet. Theoretisch eingebettet ist das Projekt zum einen in die Ansätze der Diversitätsforschung sowie ressourcentheoretische Ansätze der Organisationssoziologie, welche auch in der ökonomischen Theorie diskutiert werden. Zum anderen werden sozialpsychologische Ansätze, wie etwa die „Similarity-Attraction“-Theorie, die Theorie sozialer Kategorisierung sowie der Ansatz der „co-worker discrimination“, herangezogen.
    Als Datengrundlage dienen Informationen aus den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), mit denen die Erwerbsverläufe von Arbeitskräften umfassend untersucht werden können. Ergänzt werden diese um Informationen zum betrieblichen und regionalen Umfeld aus einem Datensatz, der im Rahmen des von der DFG 2011-2012 geförderten Projektes „Diversität und Erfolg von Organisationen“ erstellt wurde.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Stöckmann, Andrea; Niebuhr, Annekatrin;
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  • IAB-Projekt

    Diversität und Erfolg von Organisationen (DFG) (31.12.2010 - 30.12.2015)

    Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt analysiert die Effekte von Diversität auf die Performanz von Organisationen. Die zentralen Untersuchungseinheiten der Studie sind Organisationen. Bisherige Studien untersuchen überwiegend Arbeitsgruppen bzw. selektiv ausgewählte, oft hoch qualifizierte Teams wie Forschungs- und Entwicklungsabteilungen oder Aufsichtsräte. Die Studie verwendet ein multidimensionales Konzept von Diversität, wobei die organisationsdemographischen Merkmale sowohl einzeln als auch in Interaktion miteinander betrachtet werden, sodass Mechanismen kumulierender Vor- oder Nachteile aufgedeckt werden können. Die Auswirkungen der Diversität werden anhand verschiedener Performanz-Indikatoren analysiert. Die theoretischen Grundlagen des Projekts knüpfen an bei den Ansätzen der Diversitätsforschung, ressourcentheoretischen Ansätzen der Organisationssoziologie sowie bei Überlegungen aus der Populationsökologie. Für die empirischen Analysen werden wir die Linked Employer-Employee Daten des IAB (LIAB) sowie Daten zur Struktur des regionalen Umfeldes nutzen. Der LIAB-Datensatz setzt sich zusammen aus den Betriebsdaten des IAB Betriebspanels und individuellen Informationen über Beschäftigte aus den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA). Mit Hilfe dieser Paneldaten lässt sich zudem das Problem der Endogenität (d. h. der Wirkungsrichtung des kausalen Einflusses) behandeln.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stöckmann, Andrea; Niebuhr, Annekatrin;
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