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Dossier

German Job Search Panel (GJSP)

Drohende oder faktische Arbeitslosigkeit haben Einfluss auf die Lebenszufriedenheit von Betroffenen. Im Rahmen des DFG-geförderten Projekts „German Job Search Panel“ (GJSP) wurden in den Jahren von 2017 bis 2021 arbeitsuchend gemeldete Personen zu ihrem Wohlbefinden monatlich mithilfe einer Smartphone-App befragt. Mit den gewonnenen Daten lässt sich differenziert untersuchen, wie sich kritische Lebensereignisse auf das Wohlbefinden auswirken. In diesem Themendossier finden Sie Publikationen unter Verwendung der GJSP-Daten.

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  • IAB-Projekt

    Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf verschiedene Indikatoren des Wohlbefindens (Fortsetzungsprojekt) (31.12.2020 - 30.12.2028)

    Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Das IAB führt seit dem Jahr 2017 gemeinsam mit der Freien Universität Berlin ein Befragungsprojekt zum subjektiven Wohlbefinden von Arbeitssuchenden durch (IAB-Projekt 3111). Zentraler Bestandteil des Projekts ist eine monatliche App-Befragung von Personen, die sich arbeitssuchend gemeldet haben. Zudem erfolgen Haaranalysen der Teilnehmenden, um das Niveau des Stresshormons Cortisol als Biomarker in Teilnehmern zu erfassen. Zugänge in die Befragung erfolgten bisher in einer Phase der Hochkonjunktur (November 2017 bis Mai 2019). In der Folge wurden vor allem kurze Arbeitslosigkeitsdauern und relativ kleine Wohlbefindenseffekte beobachtet. Um die Auswirkungen der Covid19-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen und sozialen Folgen auf das Wohlbefinden und auf die Arbeitsmarktergebnisse von Arbeitsuchenden zu untersuchen, verlängert das IAB-Projekt 3874 die Befragung der bisherigen Kohorten von Befragten, zudem stockt das IAB-Projekt 3877 die Befragung um zusätzliche Kohorten von Personen auf, die in der Covid19-Krise arbeitsuchend melden. Das aktuelle Projekt baut auf diesen Vorhaben auf und analysiert die erhobenen Daten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine; Schmidtke, Julia;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitslosigkeit und Wohlbefinden: Auswirkungen der Corona-Krise (31.03.2020 - 30.12.2024)

    Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt setzt auf einem Befragungsprojekt zum subjektiven Wohlbefinden von Arbeitssuchenden auf. Die Befragung soll um Zugangskohorten von Arbeitssuchenden während bzw. nach der Corona-Krise ergänzt werden, um die Effekte des Corona-Virus auf das Wohlbefinden dieser neuen Gruppe im Vergleich zu früheren Zugängen in die Arbeitssuche ermitteln zu können. Zudem sollen Fragen zur Betroffenheit durch den Corona-Virus aufgenommen werden.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine;
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  • IAB-Projekt

    Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf verschiedene Indikatoren des Wohlbefindens (31.12.2016 - 30.12.2020)

    Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Die individuellen Wohlfahrtseffekte unfreiwilliger Arbeitslosigkeit werden in den letzten Jahren verstärkt mit Hilfe von Wohlbefindensmaßen analysiert. Dabei konzentriert sich die ökonomische Forschung meist nur auf eine Form des subjektiven Wohlbefindens, die allgemeine Lebenszufriedenheit. Das geplante Projekt erweitert diese Perspektive, indem es die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf drei verschiedene Konzepte des Wohlbefindens - das subjektive, psychologische und physische Wohlbefinden - im Rahmen eines integrierten und interdisziplinären Forschungsansatzes analysiert. Drei übergeordnete Forschungsfragen sollen dabei eingehender untersucht werden. Erstens wird analysiert, inwieweit sich die Erfahrung unfreiwilliger Arbeitslosigkeit unterschiedlich auf die unterschiedlichen Wohlbefindensmaße auswirken. Zweitens geht es um die Frage, ob die Wohlbefindenseffekte unfreiwilliger Arbeitslosigkeit über die Zeit variieren. Drittens sollen Faktoren identifiziert werden, welche die Entwicklung des Wohlbefindens bei fortdauernder Arbeitslosigkeit begünstigen. Die bisherige Datenlage lässt die Beantwortung dieser Fragen nicht befriedigend zu, so dass im Rahmen dieses Projekts neue Daten erhoben werden müssen. Hierfür werden zunächst von Entlassungswellen betroffene Arbeitnehmer mit Hilfe von administrativen Daten identifiziert und bereits kurz nach der Arbeitssuchendmeldung erstmalig erfasst. Danach werden sie über einen längeren Zeitraum von zwei Jahren monatlich befragt (ebenso wie eine vergleichbare Kontrollgruppe beschäftigter Arbeitnehmer). Die Erhebung dieser umfassenden Paneldaten erfolgt mit Hilfe einer innovativen generischen Smartphone-App. Damit kann das Zusammenspiel von Arbeitslosigkeit und den verschiedenen Indikatoren des Wohlbefindens im Zeitablauf wesentlich detaillierter analysiert werden als bislang. Die Befragung erlaubt es ferner, Resilienzfaktoren wie beispielsweise die Ausgangsniveaus der verschiedenen Wohlbefindensmaße und die Auswirkungen von interindividuellen Unterschieden im Bewältigungsverhalten zu identifizieren. Die neu erhobenen Daten können zudem mit administrativen Daten (z.B. Erwerbsverläufe) verknüpft werden, sodass Zusammenhänge zwischen den Wohlbefindenseffekten unfreiwilliger Arbeitslosigkeit und dem tatsächlichen Suchverhalten sowie der Verweildauer in Arbeitslosigkeit analysiert werden können. So kann geschlussfolgert werden, welches Wohlbefindensmaß am ehesten verhaltensrelevant für die Betroffenen ist und somit das ökonomische Nutzenkonzept offenbarter Präferenzen im Kontext der Arbeitslosigkeit am besten approximiert. Die neu gewonnenen Erkenntnisse hinsichtlich der individuellen Wohlfahrtseffekte von Arbeitslosigkeit, der psychologischen Abläufe und des Bewältigungsverhaltens im Zeitablauf sowie der Resilienz können dabei helfen, Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik individuell besser anzupassen und damit effizienter als bisher auszugestalten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine;
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