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Dossier

IAB-Arbeitszeitrechnung

Die IAB-Arbeitszeitrechnung (AZR) ist das Schlüsselprodukt zu den geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland. Hier finden Sie Publikationen und Projekte zur AZR.

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  • Literaturhinweis

    DIW Berlin: Durchschnittliche Arbeitszeiten in Deutschland sinken, Gesamtarbeitsvolumen auf Rekordhoch (2024)

    Beckmannshagen, Mattis ; Sperling, Annika;

    Zitatform

    Beckmannshagen, Mattis & Annika Sperling (2024): DIW Berlin: Durchschnittliche Arbeitszeiten in Deutschland sinken, Gesamtarbeitsvolumen auf Rekordhoch. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 91, H. 16, S. 239-247. DOI:10.18723/diw_wb:2024-16-1

    Abstract

    "Ob in den Tarifverhandlungen oder der Debatte über den Fachkräftemangel: Die Arbeitszeiten der Beschäftigten in Deutschland werden derzeit kontrovers diskutiert. Unterschiedliche Seiten bringen eine Ausweitung oder auch eine Reduzierung der Arbeitszeit ins Spiel. Auf Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels wirft die vorliegende Untersuchung einen detaillierten Blick auf die Entwicklung der Arbeitszeiten seit der Wiedervereinigung. Die Analyse zeigt, dass die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeiten der Beschäftigten zwar gesunken sind, das Gesamtarbeitsvolumen aber gleichzeitig stieg und 2023 seinen bisherigen Höhepunkt von 55 Milliarden Stunden erreicht hat. Insbesondere für Mütter ist es noch immer schwierig, Familie und Beruf zu vereinbaren. Das führt dazu, dass Frauen häufig weniger arbeiten, als sie gerne würden. Mit Blick auf den hohen Fachkräftebedarf sollten politische Maßnahmen darauf abzielen, Frauen stärker bei der Ausweitung ihrer Arbeitszeiten zu unterstützen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überarbeitung der IAB-Arbeitszeitrechnung im Rahmen der Generalrevision 2024 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (2024)

    Wanger, Susanne ; Yilmaz, Yasemin ; Hummel, Markus; Hartl, Tobias ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne, Tobias Hartl, Markus Hummel & Yasemin Yilmaz (2024): Überarbeitung der IAB-Arbeitszeitrechnung im Rahmen der Generalrevision 2024 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. (IAB-Forschungsbericht 20/2024), Nürnberg, 47 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2420

    Abstract

    "Im vorliegenden Forschungsbericht wird über den Anlass, die Methodik und die Ergebnisse der Überarbeitung der IAB-Arbeitszeitrechnung (IAB-AZR) im Rahmen der Generalrevision 2024 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) berichtet. Die IAB-AZR ist in die VGR des Statistischen Bundesamtes eingebunden und liefert regelmäßig lange, vergleichbare Zeitreihen zu den geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland. Da für die IAB-AZR die für die VGR verbindlichen Konzepte und Definitionen maßgeblich sind, ergeben sich aus der Generalrevision 2024 der VGR auch Änderungen für die IAB-AZR. Im Rahmen der Generalrevision 2024 waren keine weitreichenden methodischen Änderungen vorgesehen. Die im Jahr 2014 eingeführten internationalen VGR-Konzepte des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) behalten ihre Gültigkeit und werden sich erst mit der nächsten Generalrevision 2029 grundlegend ändern. So werden derzeit sowohl die Systematik der Wirtschaftszweige (NACE) als auch das ESVG überarbeitet und neu gefasst. Die Generalrevision 2024 wurde innerhalb der IAB-AZR zum Anlass genommen, die Datenquellen der einzelnen Arbeitszeitkomponenten zu überprüfen und zu aktualisieren, revidierte Datenstände einzuarbeiten sowie bislang nicht verwendete statistische Datengrundlagen in die Berechnungen zu integrieren. Um Brüche in den Zeitreihen möglichst zu vermeiden, werden die Ergebnisse für Deutschland rückwirkend bis 1991 neu berechnet. Eine wesentliche Bezugsgröße, die aus der VGR in die IAB-AZR einfließt, ist die Erwerbstätigenrechnung (ETR) des Statistischen Bundesamtes. Da diese im Rahmen der VGR-Revision ebenfalls neu berechnet wurde, wurden auch diese Zeitreihen differenziert nach Stellung im Beruf in der IAB-AZR aktualisiert. Änderungen ergaben sich weiterhin bei der Berechnung der Zahl der Mehrfachbeschäftigten, der Arbeitsausfälle durch Kurzarbeit sowie der Jahresarbeitszeit der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen. Darüber hinaus wird auf aktuelle Herausforderungen bei der Modellierung einzelner Arbeitszeitkomponenten hingewiesen, beispielsweise bei der Berechnung des Krankenstandes. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte nach neuer Berechnung im Jahr 2023 mit einem Jahresdurchschnitt von 46,0 Millionen Personen einen neuen Höchststand. Im Gegensatz dazu ist die durchschnittliche Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen in den vergangenen Jahrzehnten insbesondere aufgrund der gestiegenen Teilzeitquote kontinuierlich gesunken. In der Summe haben die Erwerbstätigen im Jahr 2023 61,44 Milliarden Stunden gearbeitet, was noch unter dem Stand der Jahre vor der Covid-19-Pandemie liegt. Der Revisionsbedarf war insgesamt gering: Die Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen weicht in einzelnen Jahren bei den Veränderungsraten um -0,3 bis +0,2 Prozentpunkte von den bisherigen Ergebnissen ab. Beim Arbeitsvolumen sind Abweichungen zwischen -0,2 bis +0,1 Prozentpunkte zu den bisherigen Ergebnissen zu verzeichnen. Der Forschungsbericht ist wie folgt gegliedert: Nach einer kurzen Erläuterung des konzeptionellen Rahmens des Rechenwerkes der IAB-AZR wird ein Überblick über die Datenquellen, die Berechnungsmethoden sowie die Entwicklung der einzelnen Arbeitszeitkomponenten gegeben und beschrieben, welche Auswirkungen die Generalrevision auf die jeweiligen Zeitreihen hatte. Daran schließt sich ein kurzer Abschnitt mit den gesamtwirtschaftlichen Ergebnissen zu Arbeitszeit und Arbeitsvolumen an und stellt diese dem Ergebnisstand vor der Revision gegenüber." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Lochner, Benjamin ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Benjamin Lochner, Susanne Wanger & Enzo Weber (2023): Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 09/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2309

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Bevölkerungsvorausberechnung, zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten sowie der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt (2023)

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Susanne Wanger (2023): Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt. In: IAB-Forum H. 16.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231016.01

    Abstract

    "Teilzeitarbeit ist in Deutschland weit verbreitet. Um das Risiko einer Teilzeitfalle zu verringern und die starre Trennung zwischen Voll- und Teilzeit abzubauen, wurde 2019 die Brückenteilzeit eingeführt. Sie ermöglicht es Beschäftigten mittlerer und größerer Betriebe, für einen Zeitraum zwischen einem und fünf Jahren in Teilzeit zu arbeiten, und ist mit einer automatischen Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit verbunden. Diese Möglichkeit wird allerdings bislang eher zurückhaltend genutzt. Damit halten sich auch die Auswirkungen auf die Personalpolitik der Betriebe in Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Frauen und Männern: Entwicklungen seit der Covid-19-Pandemie (2023)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2023): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Frauen und Männern: Entwicklungen seit der Covid-19-Pandemie. (IAB-Forschungsbericht 18/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2318

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht werden aktualisierte Ergebnisse der Arbeitszeitrechnung nach Altersgruppen und Geschlecht (AZR AG) vorgestellt. Diese untergliedert die gesamtwirtschaftlichen Ergebnisse zu Erwerbsformen, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen auf Frauen und Männer verschiedener Altersgruppen anhand geeigneter Referenzstatistiken. Auf dieser Basis können insbesondere die krisenhaften Veränderungen aufgrund der Covid-19Pandemie in Bezug auf die Entwicklung der Erwerbstätigkeit sowie der geleisteten Arbeitsstunden von Frauen und Männern bis zum Jahr 2022 nachgezeichnet werden. Die Corona-Pandemie und die in diesem Zusammenhang ergriffenen Maßnahmen hatten erhebliche negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in Deutschland. Die Anpassung an den Wirtschaftseinbruch erfolgte überwiegend durch Kurzarbeit und andere Arbeitszeitreduktionen. So sind das Arbeitsvolumen – gemessen in Erwerbstätigenstunden – im Jahresdurchschnitt 2020 gegenüber dem Vorjahr um knapp 4,9 Prozent und die Arbeitsstunden je Erwerbstätigen um knapp 4,2 Prozent gesunken. Die Zahl der Erwerbstätigen hat dagegen nur um 0,8 Prozent abgenommen. Damit sind 5/6 des Rückgangs des Arbeitsvolumens durch die Reduzierung der Arbeitszeit je Erwerbstätigen und 1/6 durch den Rückgang der Erwerbstätigkeit erfolgt. Insgesamt deutet der Großteil der bisher veröffentlichten Befunde zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Arbeitssituation von Frauen und Männern in eine ähnliche Richtung: Frauen waren von der Pandemie und ihrer Bewältigung in besonderem Maße betroffen. Mit Blick auf die Kontroverse, ob es zu einer vorübergehenden oder möglicherweise sogar anhaltenden Retraditionalisierung der Geschlechterrollen kam oder nicht, zeigen die Ergebnisse der AZR AG für die geleisteten Arbeitsstunden im Zeitraum 2019 bis 2022 ein gemischtes Bild. Im Jahr 2020 ist die Erwerbstätigkeit der Männer etwas stärker gesunken als die der Frauen (Männer -0,9 %; Frauen -0,7 %). In den Folgejahren nahm die Erwerbstätigkeit bei Frauen wie Männern wieder zu. Im Jahr 2022 übertraf sie sogar den Stand von vor der Pandemie. Die Zuwächse fielen allerdings bei den Männern im Jahresvergleich 2022/2019 deutlich höher aus (Männer +1,2 %, Frauen +0,2 %). Die relativen Rückgänge bei der geleisteten Jahresarbeitszeit gingen im ersten Pandemiejahr prozentual etwas stärker zu Lasten der Frauen (Männer -4,0 %, Frauen -4,4 %). Auch wenn die Arbeitszeit im Folgejahr 2021 etwas angestiegen war, bei Frauen in höherem Maße als bei den Männern, konnten die massiven Arbeitszeiteinbrüche bis 2022 noch nicht wieder aufgeholt werden. Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit fiel der prozentuale Rückstand der Jahresarbeitszeit bei den Männern höher aus als bei den Frauen (Männer -2,4 %; Frauen -1,4 %). Ausschlaggebend hierfür war das Verhältnis von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung. Während bei den Männern die Teilzeitquote stieg, nahm sie bei den Frauen ab. Diese gegenläufige Entwicklung führte dazu, dass bei den Frauen der Arbeitszeitrückstand – trotz prozentual höherer Arbeitszeiteinbußen bei Vollzeit, regulärer Teilzeit und Nebentätigkeiten – niedriger ausfiel, da der positive Teilzeiteffekt einen Großteil davon kompensierte. Im Gegensatz dazu verstärkte der negative Teilzeiteffekt die Arbeitszeitrückgänge bei den Männern. Diese Entwicklungen bei Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit summieren sich im geleisteten Arbeitsvolumen. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie sank das Arbeitsvolumen der Frauen um 5,0 Prozent, dass der Männer um 4,9 Prozent. Trotz der unterschiedlichen Entwicklungen bei Erwerbstätigkeit und Jahresarbeitszeit fielen die Zuwächse beim Arbeitsvolumen im Jahr 2021 für Männer und Frauen gleich aus (+2,6 %); im Jahr 2022 waren sie bei den Frauen etwas höher. Im Ergebnis lag das Arbeitsvolumen im Jahr 2022 bei Frauen gleichermaßen wie bei Männern noch um 1,2 Prozent unter dem Niveau vor der Corona-Krise. Insgesamt zeigt sich, dass sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Erwerbstätigen und den Arbeitszeiten zum Teil erhöht haben. So sank der Anteil der Frauen an den Erwerbstätigen und in den einzelnen Beschäftigungsformen hatten Frauen stärkere Rückgänge bei der Arbeitszeit als Männer zu verzeichnen. Nach wie vor führt die hohe Teilzeitquote der Frauen zu einer ausgeprägten Diskrepanz bei den geleisteten Arbeitsstunden von Männern und Frauen, auch wenn bei Männern ein Trend zu mehr Teilzeit feststellbar war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Überstunden in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion DIE LINKE (2023)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Die Linke (2023): Arbeitszeit und Überstunden in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion DIE LINKE. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/6928 (22.05.2023)), Berlin, 172 S.

    Abstract

    "Vorbemerkung der Fragesteller: Das Arbeitszeitgesetz ist aus Sicht der Fragesteller eines der zentralen Schutzgesetze für lohnabhängig Beschäftigte. Es begrenzt den Arbeitstag grundsätzlich auf acht Stunden täglich und garantiert somit die notwendige Erholung. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen stellen daher einen für alle abhängig Beschäftigten verbindlichen Schutzrahmen her. So betont die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA 2019), dass aus arbeitsmedizinischer Sicht eine Begrenzung der Arbeitszeiten auf werktäglich acht Stunden weiterhin zwingend geboten sei. Gleichzeitig werden schon heute in Deutschland Jahr für Jahr in hohem Umfang Überstunden – sowohl bezahlte als auch unbezahlte – von den Beschäftigten geleistet. Im Hinblick auf die im ersten Halbjahr 2023 geplante Änderung des Arbeitszeitgesetzes wollen sich die Fragesteller ein aktuelles Bild von der Arbeitszeit und den Überstunden abhängig Beschäftigter in Deutschland machen." (Textauszug, Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten in der Corona-Krise: Länger, kürzer oder flexibler? (2022)

    Backhaus, Nils;

    Zitatform

    Backhaus, Nils (2022): Arbeitszeiten in der Corona-Krise: Länger, kürzer oder flexibler? In: L. Bellmann & W. Matiaske (Hrsg.) (2022): Sozio-Ökonomik der Corona-Krise, S. 193-225.

    Abstract

    "Im Spiegel des Infektionsgeschehens und der wirtschaftlichen Situation hat die SARS-CoV-2-Pandemie die Arbeitszeiten vieler Erwerbstätiger stark verändert. Daten zu diesen Veränderungen und mögliche Auswirkungen auf Sicherheit und Gesundheit stehen im Fokus des Beitrags. Im Rahmen von Kurzarbeit oder besonders hoher Arbeitsbelastung mussten viele Arbeitszeiten verkürzt oder verlängert werden. Viele verlagerten ihre Arbeitszeiten erstmalig oder deutlich häufiger auf untypische Arbeitszeiten, z.B. auf das Wochenende oder in die Abendstunden, um die Anwesenheit im Betrieb zu entzerren oder um Betreuungsaufgaben nachzukommen. Zeitliche Entgrenzung ist insbesondere bei der Arbeit von zuhause ein viel beobachtetes Phänomen. Abschließend werden mögliche Entwicklungen und sich daraus ergebende zukünftige Herausforderungen für die Arbeitszeitgestaltung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie stark belasten pandemiebedingte Arbeitsausfälle die Wirtschaftsleistung? (2022)

    Jannsen, Nils;

    Zitatform

    Jannsen, Nils (2022): Wie stark belasten pandemiebedingte Arbeitsausfälle die Wirtschaftsleistung? (IfW-Box 2022,2), Kiel, 4 S.

    Abstract

    "Mit den stark steigenden Corona-Infektionen können Arbeitsausfälle zu einem zusätzlichen Belastungsfaktor für die wirtschaftliche Aktivität geworden sein. Umfragen zufolge waren zu Jahresbeginn rund 40 Prozent der Betriebe von pandemiebedingten Arbeitsausfällen betroffen (IAB 2022; ZDH 2022). Damit stellt sich die Frage nach den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen, zumal derzeit viele zusätzliche Faktoren (z.B. Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten, Ausfall der Kinderbetreuung oder Quarantäneregelungen) einen spürbaren Einfluss auf das Ausmaß der Arbeitsausfälle und deren wirtschaftliche Bedeutung haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überarbeitung der IAB-Arbeitszeitrechnung im Rahmen der VGR-Sommerrechnung 2022 (2022)

    Wanger, Susanne ; Hummel, Markus; Hartl, Tobias ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne, Tobias Hartl & Markus Hummel (2022): Überarbeitung der IAB-Arbeitszeitrechnung im Rahmen der VGR-Sommerrechnung 2022. (IAB-Forschungsbericht 13/2022), Nürnberg, 62 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2213

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird über den Anlass, die Methodik und die Ergebnisse der Revision der IAB-Arbeitszeitrechnung (AZR) im Rahmen der Sommerrechnung 2022 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) berichtet. So werden die VGR-Ergebnisse im Sommer jedes Jahres auf Grundlage neu verfügbarer statistischer Informationen turnusmäßig überarbeitet. Im Rahmen der AZR, die in die VGR des Statistischen Bundesamtes eingebunden ist, werden regelmäßig lange vergleichbare Zeitreihen zur wirtschaftszweigspezifischen Arbeitszeit und zu den geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland bereitgestellt. Da auch für die AZR die für die VGR verbindlichen Konzepte und Definitionen maßgeblich sind, können die Zeitreihen aller Arbeitszeitkomponenten der AZR nur zu festgelegten Terminen überarbeitet und aktualisiert werden. Laufende Revisionen für Vorjahre sind somit jeweils nur im Rahmen der jährlichen Hauptberechnung im August jedes Jahres möglich („Sommerrechnung“). Diese Revisionen betreffen üblicherweise die letzten vier Berichtsjahre; in diesem Jahr also die jährlichen und vierteljährlichen Ergebnisse der Jahre 2018 bis 2021. Ein Schwerpunkt der Überarbeitungen in der AZR im Rahmen der Sommerrechnung 2022 betrifft die Integration von Datengrundlagen, die aufgrund ihrer späteren Verfügbarkeit erst mit einem längeren Nachlauf in die Modellierung der Arbeitszeitkomponenten integriert werden konnten. So standen die Ergebnisse des Mikrozensus infolge der Neugestaltung und der pandemiebedingten Einschränkungen nicht fristgerecht und nicht in der bislang üblichen Differenzierung zur Verfügung. Aber auch die Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) können regelmäßig erst mit einem längeren Zeitverzug integriert werden. Darüber hinaus wurde eine neue Datenquelle – die IAB-Stellenerhebung – in die strukturellen Zeitreihenmodelle für die Berechnung der Salden auf Arbeitszeitkonten integriert. Außerdem skizzieren wir, welche Sondereffekte aufgrund der Corona-Pandemie aufgetreten sind und wie diese in die Berechnungen der AZR eingegliedert wurden. So führten Grenzschließungen, Kita- und Schulschließungen sowie Quarantäneanordnungen zu Arbeitsausfällen, die in dieser Form erstmalig auftraten. Darüber hinaus sind aufgrund der breiten Nutzung von Kurzarbeitsregelungen auch Kürzungen von Urlaubsansprüchen von Beschäftigten möglich. In diesem Forschungsbericht wird die Schätzung dieser speziellen Sondereffekte, die unter der Arbeitszeitkomponente „Urlaub und sonstige Freistellungen“ erfasst werden, ausführlich erläutert. Die großen Unsicherheiten aufgrund der Corona-Pandemie, aber auch der lange Nachlauf bei der Datenverfügbarkeit von Befragungsergebnissen führten zu stärkeren Revisionen der Zeitreihen der AZR zu den geleisteten Arbeitsstunden. Für den Revisionszeitraum 2018 bis 2021 weichen die Veränderungsraten in den einzelnen Beobachtungsjahren gegenüber den bisherigen Ergebnissen bei der Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen zwischen -0,4 und +0,3 Prozentpunkte ab. Der Forschungsbericht ist wie folgt gegliedert: Nach einer kurzen Erläuterung der Grundkonzeption der AZR wird dargelegt, welche Änderungen im Rahmen der Revision bei den betroffenen Arbeitszeitkomponenten vorgenommen wurden und welche Auswirkungen diese auf die jeweiligen Zeitreihen der AZR hatten. Daran schließt sich ein Abschnitt mit den gesamtwirtschaftlichen Ergebnissen zu Arbeitszeit und Arbeitsvolumen an und stellt diese dem Ergebnisstand von vor der Revision gegenüber." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Überstunden in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/2930) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Arbeitszeit und Überstunden in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/2930). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3202 (26.08.2022)), 101 S.

    Abstract

    Im Hinblick auf die im zweiten Halbjahr 2022 geplante Änderung des Arbeitszeitgesetzes wollen sich die Fragesteller der Fraktion DIE LINKE ein aktuelles Bild von der Arbeitszeit und den Überstunden abhängig Beschäftigter in Deutschland machen. In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf Daten aus dem Mikrozensus und der IAB-Arbeitszeitrechnung. Im Jahr 2021 leisteten Beschäftigte rund 59 Milliarden Arbeitsstunden, davon waren 0,8 Prozent unbezahlte und 0,5 Prozent bezahlte Überstunden. Im Tabellenanhang erfolgt eine Darstellung der Arbeitsstunden für die Jahre 2013 und 2021 im Vergleich für Ost- und Westdeutschland, für die einzelnen Bundesländer, für Männer und Frauen und nach der Beschäftigungsform. Außerdem erfolgt ein Überblick über die sektorale Verteilung der Arbeitsstunden und für einzelne Berufsgruppen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/28425) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Überstunden in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/28425). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/29581 (11.5.2021)), 169 S.

    Abstract

    "Anzahl bezahlter bzw. unbezahlter Überstunden in atypischen sowie in Normalarbeitsverhältnissen, Differenzierung nach Wirtschaftszweigen, Berufsgruppen, Stellung im Beruf, Tarifbindung, Geschlecht und Bundesländern; Anteil am gesamtwirtschaftlichen Arbeitszeitvolumen, Vollzeitäquivalente; durch unbezahlte Überstunden entgangener Lohn, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge (insgesamt 17 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsgefahr durch überlange Arbeitszeiten: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/31447) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Gesundheitsgefahr durch überlange Arbeitszeiten. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/31447). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31931 (09.08.2021)), 12 S.

    Abstract

    In ihrer Kleinen Anfrage bezieht sich die FDP-Fraktion auf Studien, die die Auswirkungen überlanger Arbeitszeiten auf die Gesundheit belegen. Sie stellt fest, dass jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland mehr als 48 Stunden pro Woche arbeitet, was mit gesundheitlichen Einschränkungen einhergeht. Die Bundesregierung sieht in ihrer Antwort in der Gestaltung von Arbeitszeiten einen zentralen Faktor des sicheren und gesunden Arbeitens, der bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung insbesondere unter Einbezug psychischer Belastung zu berücksichtigen ist. Als häufigste arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme werden Muskel- und Gelenkbeschwerden und psychische Erkrankungen genannt. Auf der Basis der IAB-Arbeitszeitrechnung wird die Anzahl der Überstunden in den vergangen fünf Jahren dargestellt. Dies waren im Jahr 2020 im Durchschnitt pro Arbeitnehmer und Jahr ca. 40 Stunden. Abschließend geht es um die Handhabung von Überstunden in den Bundesministerien und nachgeordneten Behörden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht: Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Alter und Geschlecht (AZR AG) für die Jahre 1991 - 2019 (2020)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2020): Entwicklung von Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht. Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Alter und Geschlecht (AZR AG) für die Jahre 1991 - 2019. (IAB-Forschungsbericht 16/2020), Nürnberg, 112 S.

    Abstract

    "Dieser Forschungsbericht stellt Grundlagen, methodische Weiterentwicklungen sowie ausgewählte Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Alter und Geschlecht (AZR AG) für den Zeitraum 1991 bis 2019 vor. Seit nunmehr fast 20 Jahren berichtet das IAB regelmäßig über die Entwicklung der Erwerbstätigkeit sowie der geleisteten Stunden von Frauen und Männern in Deutschland auf Basis der AZR AG. Diese Datenbasis gibt anhand der Indikatoren “Frauenanteile an der Beschäftigung und am Arbeitsvolumen“ sowie der daraus resultierenden „Arbeitszeitlücke“ Aufschluss über die Verteilung der Ressource Arbeit zwischen den Geschlechtern. Darüber hinaus trägt die AZR AG dazu bei, Fragen zur unterschiedlichen Entwicklung der Erwerbsbeteiligung sowie der Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern - auch altersspezifisch - zu beantworten. Die Erwerbstätigkeit von Frauen hat kontinuierlich zugenommen und sich auf den ersten Blick jener der Männer angenähert. So lagen die Anteile der Frauen an der Erwerbstätigkeit im Jahr 2019 bei 47,5 Prozent. Allerdings zeigen Personenzahlen alleine nur ein unvollkommenes Bild der Teilhabe von Frauen und Männern an der Erwerbsarbeit, da sie keine Informationen über die unterschiedlichen Arbeitszeiten von Frauen und Männern geben. Denn betrachtet man die Arbeitsstunden als Bezugsgröße, werden deutliche Unterschiede sichtbar. Der hohe Anteil von Frauen, die Teilzeit arbeiten - im Jahr 2019 waren 58,2 Prozent der beschäftigten Frauen in Teilzeit tätig -, führt zu einer ausgeprägten Arbeitszeitlücke zwischen Frauen und Männern. Erst der Blick auf das geleistete Arbeitsvolumen - also dem Produkt aus Erwerbstätigenzahl und Arbeitszeit - ergibt ein differenzierteres Bild. So trugen Frauen aufgrund ihrer geringen Arbeitszeit nur unterproportional zum gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen bei: Der Frauenanteil am Arbeitsvolumen erreichte 2019 einen Wert von 40,3 Prozent. Die Arbeitszeitlücke - also die Differenz zwischen dem Anteil der Frauen an der Gesamtbeschäftigung und am Arbeitsvolumen - lag 2019 damit bei 7,3 Prozentpunkten. Diese bestehende Arbeitszeitlücke zwischen Frauen und Männern ist eine der entscheidenden Ursachen für weitere Geschlechterunterschiede am Arbeitsmarkt, so ist der Erwerbsumfang mitentscheidend für das Einkommen, die Absicherung im Alter und auch häufig Voraussetzung für den beruflichen Aufstieg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Deutschland - Nebenjobberland (2019)

    Klinger, Sabine; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Enzo Weber (2019): Deutschland - Nebenjobberland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 4, S. 247-259., 2019-05-08. DOI:10.5771/0342-300X-2019-4-247

    Abstract

    "Seit 2003 haben sich die Zahl und der Anteil von Mehrfachbeschäftigten in Deutschland mehr als verdoppelt, obwohl sich der Arbeitsmarkt in einem kräftigen und nachhaltigen Aufschwung befindet. Die diesem Beitrag zugrundeliegende Studie untersucht daher Nebenjobs im Querschnitt und im Zeitverlauf anhand reichhaltiger Registerdaten und Logit-Schätzungen. Die mikroökonometrischen Ergebnisse werden mit makroökonomischen Trends verknüpft. Es zeigt sich: Nebenjobs werden primär aufgrund von Beschränkungen des Einkommens und der Arbeitszeit in der Hauptbeschäftigung ausgeübt. Zum oberen Ende der Entgeltverteilung gibt es keinen erneuten Anstieg der Nebenjob-Wahrscheinlichkeit und damit auch keinen Hinweis, dass durch den Nebenjob das Job-Portfolio an sich verbessert werden soll. Des Weiteren haben Frauen, Personen mit Migrationshintergrund, Beschäftigte in den westlichen Bundesländern sowie im Dienstleistungsbereich überdurchschnittliche Nebenjob-Wahrscheinlichkeiten. Die individuellen Faktoren erklären aber nur einen Bruchteil der Zunahme von Nebenjobs im betrachteten Zeitraum. Eine wichtige Rolle spielte und spielt dagegen die weitgehende, per Gesetzgebung initiierte Abgabenfreiheit von Mini-Nebenjobs, welche nach unserer Argumentation die falschen Anreize setzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Revision der IAB-Arbeitszeitrechnung 2019: Grundlagen, methodische Weiterentwicklungen sowie ausgewählte Ergebnisse im Rahmen der Generalrevision 2019 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (2019)

    Wanger, Susanne ; Hartl, Tobias ; Zimmert, Franziska ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne, Tobias Hartl & Franziska Zimmert (2019): Revision der IAB-Arbeitszeitrechnung 2019. Grundlagen, methodische Weiterentwicklungen sowie ausgewählte Ergebnisse im Rahmen der Generalrevision 2019 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. (IAB-Forschungsbericht 07/2019), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird über den Anlass, die Methodik und die Ergebnisse der Generalrevision 2019 der IAB-Arbeitszeitrechnung (AZR) im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) für den Zeitraum 1991 bis 2018 berichtet. Im Rahmen der AZR, die in die VGR des Statistischen Bundesamtes eingebunden ist, werden regelmäßig lange, vergleichbare Zeitreihen zur wirtschaftszweigspezifischen Arbeitszeit und zu den geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland bereitgestellt. Da für die AZR die für die VGR verbindlichen Konzepte und Definitionen maßgeblich sind, ergeben sich aus der Generalrevision 2019 der VGR auch für die AZR Änderungen. Außerdem wird die Generalrevision zum Anlass genommen, Berechnungsmethoden und Quellen der gesamten AZR zu überarbeiten und zu aktualisieren. Ein Schwerpunkt der Änderungen innerhalb der AZR im Rahmen der Revision 2019 ist die Integration neuer Datengrundlagen sowie die Modellierung weiterer Arbeitszeitkomponenten mit Hilfe struktureller Zeitreihenmodelle. Daneben wurden auch revidierte Datenquellen bzw. - stände in die AZR eingearbeitet und für die Ermittlung der geleisteten Stunden gemachte Annahmen anhand von repräsentativen Erhebungen überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Im Folgenden wird zunächst die Grundkonzeption der AZR vorgestellt und dargelegt, welche Änderungen an den Berechnungen der AZR im Rahmen der VGR-Revision vorgenommen wurden und welche Auswirkung diese auf die AZR haben. Insbesondere werden die Grundzüge der neuen Berechnungsmethoden skizziert und methodische Weiterentwicklungen sowie Schätzungen zu betroffenen Arbeitszeitkomponenten vorgestellt. Daran schließt sich ein Abschnitt mit den wichtigsten Revisionsergebnissen der AZR für das Zeitfenster 1991 bis 2018 an und stellt diesen die bisherigen Ergebnisse gegenüber." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitvolumen in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/7396) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitszeitvolumen in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/7396). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8076 (28.02.2019)), 55 S.

    Abstract

    "In einer Gesellschaft, in der Teilhabe in hohem Maße von dem Zugang zu Arbeit abhängig ist, ist es aus Sicht der Fragesteller notwendig, das Angebot an Arbeit gerecht auf alle Menschen zu verteilen. Eine gerechte Verteilung der Arbeitszeit begreifen die Fragesteller als Gegenprojekt zu Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung. Das Arbeitszeitvolumen ist die begrenzende Variable, wenn es um die Höhe des Angebots an Arbeit geht. Gemäß der Befragung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zu 'Guter Arbeit' wünschen sich 36 Prozent der Beschäftigten Arbeitszeiten von unter 35 Stunden pro Woche und 29 Prozent wünschen sich 35 bis 40 Stunden (vgl. DGB 2015: Befragung Index gute Arbeit). Hinter diesen Zahlen stecken höchst unterschiedliche Zeitwünsche, die durch sehr unterschiedliche Arbeitsverhältnisse und Lebensrealitäten geprägt sind.
    Die Fragesteller beabsichtigen, sich ein Bild über das Arbeitszeitvolumen und dessen Verteilung zu machen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Daten zum Normalarbeitsverhältnis: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/12558) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Aktuelle Daten zum Normalarbeitsverhältnis. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/12558). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/13048 (09.09.2019)), 15 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke zu aktuellen Daten zum Normalarbeitsverhältnis mit umfangreichen Daten zu Erwerbstätigkeit nach Erwerbsformen, Beschäftigungsart und Arbeitszeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Factor structural time series models for official statistics with an application to hours worked in Germany (2018)

    Weigand, Roland; Wanger, Susanne ; Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Weigand, Roland, Susanne Wanger & Ines Zapf (2018): Factor structural time series models for official statistics with an application to hours worked in Germany. In: Journal of official statistics, Jg. 34, H. 1, S. 265-301., 2017-10-08. DOI:10.1515/jos-2018-0012

    Abstract

    "Wir stellen ein strukturelles Zeitreihenmodell für hochdimensionale Anwendungen zur Diskussion, bei dem Zusammenhänge zwischen den einzelnen Komponenten mithilfe gemeinsamer Faktoren modelliert werden. Es wird ein zweistufiges Schätzverfahren beschrieben, das in der ersten Stufe auf eine Hauptkomponentenanalyse in Differenzen und in der zweiten Stufe auf State-Space Methoden zurückgreift. Diese vorgeschlagene Methodik erweist sich insbesondere in der amtlichen Statistik als nützlich, wo regelmäßige Zeitreihen in Echtzeit aus den verschiedenen bis dahin vorliegenden Datenquellen konstruiert werden. In diesem Zusammenhang beschreiben wir übliche Eigenschaften der Messung, wie Surveyfehler, statistische Brüche, verschiedene Messfrequenzen sowie unregelmäßige Beobachtungsschemata, und erläutern deren Handhabung. Die Methoden werden auf die Schätzung bezahlter und unbezahlter Überstunden sowie von Saldenveränderungen auf Arbeitszeitkonten in Deutschland angewandt, die Eingang in die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Überstunden und Mehrarbeit in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE. - Drucksache 19/5174 (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Überstunden und Mehrarbeit in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE. - Drucksache 19/5174. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6187 (28.11.2018)), 132 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage zum Thema 'Überstunden und Mehrarbeit in Deutschland' betrifft im ersten Teil den Umfang der im Jahr 2017, bzw. im 1. Halbjahr 2018 geleisteten Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) und nach der Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren, differenziert nach Geschlecht der Beschäftigten, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen sowie von Beschäftigten, die nicht unter einen Tarifvertrag fallen, Ost/West, Bundesländern, nach atypischen und in Normalarbeitsverhältnissen, nach Leiharbeit bzw. Befristungen, Vollzeit und Teilzeit sowie Minijobs, nach Niedriglohnbeziehenden und aufgegliedert nach Stellung im Beruf (Beamte, Angestellte, Arbeiter). Die Antworten basieren auf unterschiedlichen Datensätzen, deren Ergebnisse aufgrund methodischer Unterschiede zum Teil voneinander abweichen. Die Auswertung wurde auf Basis der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden vorgenommen Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung berechnet, Arbeitszeiten und Überstunden aus der Zusammenführung unterschiedlicher Quellen, darunter sowohl Daten aus dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) als auch aus dem Mikrozensus. Gefragt wird weiter nach den Gründen für das Anfallen von Überstunden. In der Antwort wird auf die Arbeitszeitberichterstattung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) verwiesen. Eine große Gruppe von Fragen nach dem Einfluss der Digitalisierung bzw. dem Fortschreiten der Automatisierung (Stichworte 'Industrie 4.0', 'Arbeit 4.0') auf die Entwicklung der Überstunden kann mit Hinweis auf das Fehlen von Informationen nicht beantwortet werden, da weder im Mikrozensus noch in der IAB-Arbeitszeitrechnung Informationen zu den täglich geleisteten Arbeitsstunden vorliegen, die zur Berechnung des in der Vorbemerkung der Fragesteller genannten Konzepts der Mehrarbeit benötigt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Daten zum Normalarbeitsverhältnis: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/3803) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Aktuelle Daten zum Normalarbeitsverhältnis. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/3803). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/4280 (12.09.2018)), 59 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke zu aktuellen Daten zum Normalarbeitsverhältnis mit umfangreichen Daten zu Erwerbstätigkeit nach Erwerbsformen, Beschäftigungsart und Arbeitszeit. (IAB)

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