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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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  • Literaturhinweis

    Mobility and stability: post-graduate employment experiences of working-class students (2023)

    Lehmann, Wolfgang;

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    Lehmann, Wolfgang (2023): Mobility and stability: post-graduate employment experiences of working-class students. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 1, S. 79-93. DOI:10.1080/13639080.2022.2128188

    Abstract

    "The transition from university to the graduate labour market has become increasingly competitive. As university degrees no longer offer a guarantee for success, graduates mobilise other forms of capital to gain a competitive advantage. First-in-family and working-class students are seen to be disadvantaged as they lack access to the types of economic, social and personal capital employers prefer. This article is based on a qualitative longitudinal study of first-in-family, working-class students in Canada. Starting university in 2005 with very high ambitions and goals for substantial mobility, I will show how most gradually revised these goals over the 16 years they have been followed in the study, and how they engaged in a range of strategies to negotiate their potential working-class disadvantages to find career success. They further evoked a broader notion of mobility beyond career achievement, in that they also discussed personal/intellectual growth through education, their ability to develop and accumulate middle-class cultural capital, while not abandoning their working-class roots, and the importance of stability over status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does context matter? The gendered impact of study conditions on dropout intentions from higher education (2023)

    Marczuk, Anna ; Strauß, Susanne ;

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    Marczuk, Anna & Susanne Strauß (2023): Does context matter? The gendered impact of study conditions on dropout intentions from higher education. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 26, H. 5, S. 1349-1371. DOI:10.1007/s11618-023-01175-7

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuchen wir, wie sich Studienbedingungen unterschiedlich auf die Abbruchintentionen von Studentinnen und Studenten auswirken. In einem ersten Schritt analysieren wir die geschlechtsspezifischen Auswirkungen von drei Aspekten von Studienbedingungen, die im Mittelpunkt des Bologna-Prozesses standen: Leistungsnormen, die Struktur des Lehrplans und praktische Komponenten des Studienplans. In einem zweiten Schritt wollen wir verstehen, wie individuelle Unterschiede zwischen Studentinnen und Studenten (Leistung, akademische Selbstwirksamkeit und wahrgenommene psychische Belastungen) diesen geschlechtsspezifischen Einfluss der Studienbedingungen auf die Abbruchintentionen vermitteln. Wir nutzen die Daten des Studierendensurveys (2000–2016), die eine valide Messung von Studienbedingungen auf der Fachgruppenebene erlauben. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Frauen in Studienkontexten mit hohen Leistungsnormen eine höhere Abbruchintention haben, während Männer eher als Frauen von stark strukturierten Studienkontexten profitieren. Der praktische Bezug verringert wiederum die Abbruchintentionen beider Gruppen ähnlich stark." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Gender and Career Progression in Academia: European Evidence (2023)

    Morettini, Lucio; Tani, Massimiliano ;

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    Morettini, Lucio & Massimiliano Tani (2023): Gender and Career Progression in Academia: European Evidence. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16206), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "We study career trajectories of university researchers in Europe, with a particular emphasis on the speed of career progression by gender. Using the panel data collected by the MORE project (Mobility Survey of the Higher Education Sector) - a longitudinal database that gathers survey responses from over 10,000 university researchers across Europe - we find that women have a lower probability of promotion, but conditional on a career advance, their career development proceeds at a faster pace than that of comparable male researchers. Faster progression among women is positively influenced by the share of female researchers in the academic environment. Higher salaries in sectors outside academia appear to reinforce the positive selection of women preferring to stay in academia." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Higher education graduates, vocational qualification, and income. Is higher education worthwhile for dual qualifiers? (2023)

    Ordemann, Jessica ;

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    Ordemann, Jessica (2023): Higher education graduates, vocational qualification, and income. Is higher education worthwhile for dual qualifiers? In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 26, H. 2, S. 551-577. DOI:10.1007/s11618-023-01157-9

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht das Einkommen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die dem Studium vorgelagert eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Ich verwende Daten aus einem verknüpften Datensatz der Studierendenkohorte SC5 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), NEPS-SC5-ADIAB. Die Analysestichprobe umfasst 3483 Direktqualifizierer, 1002 Doppelqualifizierer mit Abitur und 213 ohne Abitur. Es werden längsschnittliche und gepoolte Poisson-Regressionen geschätzt, um die Einkommensverläufe innerhalb der Karrieren der Doppelqualifizierer und zum Vergleich mit Direktqualifizierern zu untersuchen. Die Ergebnisse sind uneindeutig – über die Karriere verdienen Doppelqualifizierer ohne Abitur und mit Masterabschuss durch das Studium mehr. Gemessen an Direktqualifizierern verdienen sie jedoch bereits mit einem Bachelorabschluss mehr. Eine wichtige Einflussgröße verbleibt der Arbeitsmarkt und die dort ausgeübten Tätigkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Inequality at the top. The gender earnings gap among the Italian educational elite (2023)

    Passaretta, Giampiero ; Triventi, Moris;

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    Passaretta, Giampiero & Moris Triventi (2023): Inequality at the top. The gender earnings gap among the Italian educational elite. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 85. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100796

    Abstract

    "Does a gender earnings gap exist at the top of the educational distribution? Based on population data on two recent cohorts of PhD graduates in Italy, we find that women’s monthly earnings are on average 16 % lower than men’s after 5–6 years in the labor market. The gender earnings gap is even wider at the bottom and top of the earnings distribution, reaching approximately 22 % and 19 %, respectively. Educational pathways before and during PhD studies, occupational characteristics, and family situation explain almost half of women’s average penalty and working hours alone one-fifth of it. The wider penalties at the bottom and top of the earnings distribution remain largely unexplained." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 The Author(s). Published by Elsevier Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftskulturen in Deutschland: Eine Studie im Auftrag der VolkswagenStiftung (2023)

    Ploder, Michael; Müller, Ruth; Knöchelmann, Marcel; Simon, Dagmar; Bluemel, Clemens; Walker, David; Streicher, Jürgen; Schiffbänker, Helene;

    Zitatform

    Ploder, Michael, David Walker, Helene Schiffbänker, Jürgen Streicher, Ruth Müller, Clemens Bluemel, Marcel Knöchelmann & Dagmar Simon (2023): Wissenschaftskulturen in Deutschland. Eine Studie im Auftrag der VolkswagenStiftung. Hannover, 74 S.

    Abstract

    "Die VolkswagenStiftung baut aktuell einen neuen Profilbereich „Wissen über Wissen“ auf, mit dem sie gezielte Impulse zur strukturellen Verbesserung von Wissenschaft in Deutschland geben wird. Im Rahmen des Projekts „Wissenschaftskulturen in Deutschland“ (2022) haben wir untersucht, wie Wissenschaftler:innen in verschiedenen Forschungsfeldern und Disziplinen das Arbeiten und Leben am Wissenschaftsstandort Deutschland wahrnehmen und welche Möglichkeiten und Herausforderungen sie für Wissenschaftskulturen in Deutschland ausmachen. Ziel war es, eine aktuelle Zustands- und Problembeschreibung zu erarbeiten, aus der sich Ideen für die Fördertätigkeit der Stiftung sowie für einen positiven Wandel in den Wissenschaftskulturen in Deutschland ableiten lassen. Im Rahmen des Projekts verstehen wir Wissenschaftskulturen als multidimensional: Sie setzen sich aus epistemischen, sozialen, organisationalen und gesellschaftlichen Dimensionen zusammen. Wir sprechen daher auch von Wissenschaftskulturen im Plural: Während es Rahmenbedingungen auf gesellschaftlicher und organisationaler Ebene gibt, die für alle Wissenschaftsfelder in Deutschland gelten, sind manche feldspezifisch, und Forschungsfelder haben ihre eigenen epistemischen und sozialen Praktiken und Normen, vor deren Hintergrund sie organisationale und gesellschaftliche Rahmenbedingungen deuten und verhandeln. In Deutschland haben Fragen des Arbeitens und Lebens in der Wissenschaft in den letzten Jahren vor allem entlang der Protestbewegungen aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs, #IchbinHanna und #IchbinReyhan (Bahr et al., 2022), an Aufmerksamkeit gewonnen, die auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse und einhergehende Einschränkung von Qualität, Kreativität, Produktivität und auch Diversität in der Wissenschaft hinwiesen. Diese Protestbewegungen, die Evaluierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes 2022 oder Vorstöße einiger Universitäten, neue Anstellungsformen vor allem für Postdocs zu etablieren, haben zu einer intensiven Diskussion der Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses geführt. Was allerdings weitgehend fehlt, sind Auseinandersetzungen und Analysen, die eine systemische Perspektive einnehmen und in diesem Sinn Wissenschaftskulturen in Deutschland aus der Sicht verschiedener Akteur:innen und ihrer Interaktionen in den Blick nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2023/II – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Entwicklung der Beschäftigung (2023)

    Plünnecke, Axel;

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    Plünnecke, Axel (2023): Ingenieurmonitor 2023/II – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Entwicklung der Beschäftigung. (IW-Gutachten), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen zeigt im zweiten Quartal 2023 erste konjunkturelle Bremsspuren, befindet sich aber weiterhin auf einem hohen Engpassniveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modes of Incorporation: The Inclusion of Migrant Academics in the UK (2023)

    Pustelnikovaite, Toma ; Chillas, Shiona ;

    Zitatform

    Pustelnikovaite, Toma & Shiona Chillas (2023): Modes of Incorporation: The Inclusion of Migrant Academics in the UK. In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 6, S. 1627-1645. DOI:10.1177/09500170221092337

    Abstract

    "This article examines the internationalisation of professions in a qualitative study of migrant academics, drawing on social closure theory to understand how professions respond to the growing numbers of migrants. While studies of closure in professions tend to focus on forms of exclusion based on ascribed characteristics, this article is concerned with how professions include migrants in their ranks. Analysis of interviews with 62 foreign-born academics working in the UK reveals differences in degree of closure towards migrant academics, indicating that inclusion and exclusion are not binary opposites. The article captures degrees of closure in a novel concept – ‘modes of incorporation’ – identifying three inclusion patterns: integration, subordination and marginalisation. ‘Modes of incorporation’ extends closure theory by showing how inclusion is controlled and designed to preserve the status quo, thereby restricting internationalisation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Career paths of PhD graduates in eastern and western Germany: same qualification, same labor market outcomes? (2023)

    Rehs, Andreas ; Fuchs, Michaela ;

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    Rehs, Andreas & Michaela Fuchs (2023): Career paths of PhD graduates in eastern and western Germany: same qualification, same labor market outcomes? In: Education Economics, Jg. 31, H. 1, S. 31-53., 2021-12-14. DOI:10.1080/09645292.2022.2027876

    Abstract

    "Dieses Papier geht der Frage nach, ob die regionale Herkunft ein Hindernis für die Inanspruchnahme der Bildungserträge einer Promotion darstellt. Ostdeutschland bietet hierfür aufgrund der anhaltenden Diskussionen über die Unterrepräsentation von Ostdeutschen in bundesdeutschen Spitzenpositionen ein gutes Beispiel. Wir untersuchen die Erwerbsbiografien ost- und westdeutscher Promovierter, die ihre Dissertationen zwischen 1995 und 2010 beendet haben, um herauszufinden, ob ein ostdeutscher Hintergrund die Bildungserträge reduziert. Diese messen wir anhand einer ausbildungsadäquaten Beschäftigung und hoher Löhne. Unser Datensatz kombiniert Informationen zu Promovierten und ihrem Geburtsort mit administrativen Daten und stellt damit einen einmaligen Datensatz für die Untersuchung der Erwerbbiografien ost- und westdeutscher Promovierter dar. Unsere Ergebnisse weisen weder dem Geburtsort noch dem Standort der Universität, an der die Promotion abgelegt wurde, einen signifikanten Einfluss auf die Bildungserträge zu. Eine zentrale Rolle spielt allerdings der Arbeitsort in Ostdeutschland. Er reduziert die Chancen auf hohe Löhne, was die Bedeutung der Unterschiede in den wirtschaftlichen Bedingungen in Ost- und Westdeutschland für die Arbeitsmarktaussichten der Promovierten betont." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Factors shaping the gender wage gap among college-educated computer science workers (2023)

    Sassler, Sharon ; Meyerhofer, Pamela ;

    Zitatform

    Sassler, Sharon & Pamela Meyerhofer (2023): Factors shaping the gender wage gap among college-educated computer science workers. In: PLoS ONE, Jg. 18. DOI:10.1371/journal.pone.0293300

    Abstract

    "Encouraging women to pursue STEM employment is frequently touted as a means of reducing the gender wage gap. We examine whether the attributes of computer science workers–who account for nearly half of those working in STEM jobs–explain the persistent gender wage gap in computer science, using American Community Survey (ACS) data from 2009 to 2019. Our analysis focuses on working-age respondents between the ages of 22 and 60 who had a college degree and were employed full-time. We use ordinary least squares (OLS) regression of logged wages on observed characteristics, before turning to regression decomposition techniques to estimate what proportion of the gender wage gap would remain if men and women were equally rewarded for the same attributes–such as parenthood or marital status, degree field, or occupation. Women employed in computer science jobs earned about 86.6 cents for every dollar that men earned–a raw gender gap that is smaller than it is for the overall labor force (where it was 82 percent). Controlling for compositional effects (family attributes, degree field and occupation) narrows the gender wage gap, though women continue to earn 9.1 cents per dollar less than their male counterparts. But differential returns to family characteristics and human capital measures account for almost two-thirds of the gender wage gap in computer science jobs. Women working in computer science receive both a marriage and parenthood premium relative to unmarried or childless women, but these are significantly smaller than the bonus that married men and fathers receive over their childless and unmarried peers. Men also receive sizable wage premiums for having STEM degrees in computer science and engineering when they work in computer science jobs, advantages that do not accrue to women. Closing the gender wage gap in computer science requires treating women more like men, not just increasing their representation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zehn Mythen rund um Ausbildung und Studium: Faktencheck nachschulische Bildung (2023)

    Schnelle, Caroline; Müller, Ulrich; Johanning, Naemi; Rischke, Melanie;

    Zitatform

    Schnelle, Caroline, Ulrich Müller, Naemi Johanning & Melanie Rischke (2023): Zehn Mythen rund um Ausbildung und Studium. Faktencheck nachschulische Bildung. Gütersloh, 23 S. DOI:10.11586/2023086

    Abstract

    "„Der Studienboom nimmt den Betrieben die Auszubildenden weg“, „Nach der Schule wird der berufliche Weg ein für alle Mal festgelegt“, „Akademiker:innen haben von der Praxis erstmal keine Ahnung“ - solche und ähnliche Falschaussagen rund um die nachschulische Bildung, also rund um Ausbildung und Studium, haben sich hartnäckig in der öffentlichen Wahrnehmung etabliert. Sie erschweren die berufliche Orientierung junger Menschen und erzeugen eine Konkurrenzbeziehung zwischen der akademischen und beruflichen Bildung. Dabei braucht es dringend gemeinsame Ansätze, um die Zukunftsfähigkeit des nachschulischen Bildungssystems in Deutschland zu sichern. In einer gemeinsamen Analyse der Bertelsmann Stiftung und des CHE Centrum für Hochschulentwicklung stellen wir den zehn weitverbreitetsten Mythen rund um Ausbildung und Studium Fakten gegenüber. Sie zeigen: In der nachschulischen Bildung herrscht seit einigen Jahren eine erhebliche Dynamik; die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung ist so groß wie nie zuvor. Bildungsinteressierten eröffnen sich oft Möglichkeiten, von denen sie bislang nichts wussten. Hier muss die Informationslage verbessert werden, damit junge Menschen sich ergebnisoffen orientieren können und zu fundierten Entscheidungen kommen. Zudem besteht Verbesserungsbedarf hinsichtlich des Zusammenspiels der verschiedenen Bildungsbereiche. Es sollte nicht darum gehen, Ausbildung und Studium gegeneinander auszuspielen. Im Gegenteil: Die Akteur:innen in der beruflichen und akademischen Bildung müssen enger zusammenarbeiten, um verlässliche Übergänge zu schaffen und innovative Kooperationsmodelle zu entwickeln. Die Politik muss die nachschulische Bildung aus einer übergreifende Gesamtperspektive heraus betrachten und komplementär ausgestalten. Zugleich müssen junge Menschen bei der für sie passenden Berufswahl bestmöglich unterstützt werden, sodass niemand am Übergang Schule – Beruf verloren geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gerontocracy, labor market bottlenecks, and generational crises in modern science (2023)

    Siler, Kyle ;

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    Siler, Kyle (2023): Gerontocracy, labor market bottlenecks, and generational crises in modern science. (SocArXiv papers), 37 S. DOI:10.31235/osf.io/xw6ua

    Abstract

    "Many Early Career Researchers (ECRs) currently face long odds attaining a full-time or tenure-track research position. Populations of graduate and postdoctoral researchers have continually increased, without concomitant increases in tenure-track jobs or stable research careers. The current hypercompetitive academic labor market is societally inefficient and often inhumane to ECRs, commonly characterized by precarious, exploitative and/or uncertain employment terms. Compounding the generational disadvantages endured by many ECRs at work, analysis of worldwide data on housing rental costs reveals that escalating costs-of-living are an especially acute problem for ECRs, since major research universities tend to be located in expensive cities. The unfavorable plight of today’s ECRs can be partly attributed to disproportionate distribution of resources to senior academics, particularly of the baby boomer generation. The uncertainty, precariousness and hypercompetitiveness of ECR academic labor markets undermine the quantity and quality of scientific innovations, both in the present and the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Professors' gender biases in assessing applicants for professorships (2023)

    Solga, Heike ; Netz, Nicolai; Rusconi, Alessandra;

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    Solga, Heike, Alessandra Rusconi & Nicolai Netz (2023): Professors' gender biases in assessing applicants for professorships. In: European Sociological Review, Jg. 39, H. 6, S. 841-861. DOI:10.1093/esr/jcad007

    Abstract

    "Recent evidence suggests that women are more likely to be selected for professorships when they apply. This female advantage may be partly due to the widely promoted gender-equality policy of having a substantial female quota in selection committees. Yet, research has rarely considered whether male and female committee members evaluate applicants for professorships differently. We address this research gap based on a large factorial survey experiment with German university professors from different disciplines. We asked these professors to rate how qualified hypothetical applicants are for full professorships and the likelihood of inviting these applicants for a job interview. We find that female applicants have an modest advantage both in their perceived qualifications and in their likelihood of being invited—with no differences between the male and female professors assessing them. Importantly, however, the female advantage in invitation does not apply to highly qualified female applicants but only to female applicants with low and mediocre perceived qualifications—again, there is no difference between male and female professors. Moreover, our analyses do not indicate a Matilda effect, that is, we do not find a co-authorship penalty for female applicants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin: vom großen Wunsch und wenig Berücksichtigung (2023)

    Sorg, Heiko ; Bagheri, Mahsa; Hauser, Jörg; Sorg, Christian Günter Georg; Ehlers, Jan; Fuchs, PaulChristian; Tilkorn, Daniel Johannes; Leifeld, Irini Helena;

    Zitatform

    Sorg, Heiko, Mahsa Bagheri, Jan Ehlers, Jörg Hauser, Daniel Johannes Tilkorn, Irini Helena Leifeld, PaulChristian Fuchs & Christian Günter Georg Sorg (2023): Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin: vom großen Wunsch und wenig Berücksichtigung. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 6, S. 505-513. DOI:10.1055/a-1813-8182

    Abstract

    "Familienleben und die Berufsausübung sind für junge Ärztinnen und Ärzte hohe Güter. Entsprechend ist eine gute Vereinbarkeit beider Lebensbereiche wichtig. Trotz seit Jahren gegebener politischer Rahmenbedingungen und gesetzlicher Ansprüche, scheint die Umsetzung gerade in der Medizin nicht einfach zu sein und mit großen Vorbehalten und Problemen der Beteiligten verbunden. Mittels einer Online-Befragung wurde der medizinische Mittelbau aus universitären und peripheren Krankenhäusern zu Themen rund um Familie, Kinder und berufsbiographischen sowie karriererelevanten Themen befragt und anschließend genderspezifisch analysiert. Die Studienteilnehmenden waren zu 65,1% verheiratet und hatten bereits Kinder bzw. äußerten einen Kinderwunsch (86,0%). Die meisten waren in Vollzeit (80,8%) beschäftigt. Der überwiegende Anteil der Teilzeitbeschäftigten war weiblich (87,4%). Bei 34,6% lag eine zeitliche Unterbrechung von 18,5±21,3 Monate in der Karriere vor, welche zu 87,8% aufgrund von Schwangerschaft oder Kindern genommen wurden. Ärztinnen nehmen im Allgemeinen deutlich mehr Elternzeit in Anspruch als Ärzte (6–12 Monate: Frauen 62,2%; Männer 22,4%; 12 Monate und mehr: Frauen 25,2%; Männer 6,6%). Die Familienplanung wird durch Vorgesetzte nur wenig unterstützt (21,2% viel bis sehr viel Unterstützung) und 45,6% geben an, Probleme mit deren Rückkehr in den Beruf bzw. dem beruflichen Weiterkommen erlebt zu haben. Bei knapp 60% der Teilnehmenden bestehen im eigenen Krankenhaus keine spezifischen Arbeitszeitmodelle für Mitarbeitende mit betreuungspflichtigen Kindern. Für die Umsetzung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ärztinnen und Ärzten sind in erster Linie Änderungen auf Seiten des Unternehmens notwendig. Zusätzlich müssen die jeweiligen Vorgesetzten umdenken, um eine Parallelisierung dieser beiden Lebensbereiche ihrer Mitarbeitenden zu ermöglichen. Jedoch müssen auch die jungen Ärztinnen und Ärzte ihre Sicht auf dieses Thema überdenken. Nur die reine Forderung zur Veränderung arbeitsrechtlicher Umstände bei Fortführung traditioneller Familienkonstellationen zu Hause, scheint diesem Thema in der heutigen Zeit nicht mehr gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertical and Horizontal Mismatch in the UK: Are Graduates' Skills a Good Fit for Their Jobs? (2023)

    Vecchi, Michela; Savic, Maja; Robinson, Catherine; Romiti, Marina;

    Zitatform

    Vecchi, Michela, Catherine Robinson, Maja Savic & Marina Romiti (2023): Vertical and Horizontal Mismatch in the UK: Are Graduates' Skills a Good Fit for Their Jobs? (NIESR discussion paper 548), London, 39 S.

    Abstract

    "Understanding the skill mismatch among graduates, its causes and consequences is crucial for an economy as it reveals an inefficient allocation of resources that can lead to a decline in workers' wages and in a country's overall productivity performance. This study contributes to the skill mismatch debate by examining graduates' vertical and horizontal mismatch in the UK. Using the 2017 Annual Population Survey, we introduce a new, objective measure of horizontal mismatch (fit index) and account for skills beyond education. Performance of the fit index is compared with a standard measure of vertical mismatch, that typically refers to graduates employed in non-graduate jobs. We find that approximately 30% of graduates in the UK are employed in non-graduate jobs, while nearly 33% work in fields unrelated to their degree subject. Using information on the skill classification of occupations (SOC2010), we adjust these overall figures controlling for unobservable skills. This allows us to derive six skill groups, each capturing the distance between graduates' skills and those required on the job. At the top of skill distribution, we find graduates who are matched in terms of qualification and skills (44%), followed by those who are only horizontally mismatched, that is those who are employed in an occupation requiring a university degree but whose field of study does not match the requirements of the job (23%). At the bottom of the skill distribution, we find graduates who are overqualified on paper but whose skills are likely to be very close to those required on the job (16%). These graduates are particularly penalized in terms of wages. In fact, our estimates show that they earn approximately 40% less compared to those with a perfect job match. This wage penalty, on the other hand, is substantially lower for graduates who are only horizontally mismatched (approximately 2%). However, although for individuals a pure horizontal mismatch does not impose a strong downward p" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Precarious careers: Postdoctoral Researchers and Wellbeing at work (2023)

    Weijden, Inge van der; Teelken, Christine;

    Zitatform

    Weijden, Inge van der & Christine Teelken (2023): Precarious careers. Postdoctoral Researchers and Wellbeing at work. (SocArXiv papers), 21 S. DOI:10.31235/osf.io/cfxm9

    Abstract

    "The purpose of our research is to understand how postdoctoral researchers at Dutch research universities experience their working conditions, their further career prospects, and opportunities, in relation to their mental health and wellbeing. The postdoc population is substantial and growing. Given that their lack of career prospects and invisibility do not coincide with their highly educated status and contribution to research, we diagnosed a dual controversy. Our recent multi-method research based on a survey amongst 676 postdocs revealed that this dual controversy results in high stress levels amongst the postdocs working at nine Dutch universities; evidence suggests that about 40% of the respondents reported serious problems concerning their mental health. Main stress factors involve lack of academic career prospects; publication and grant pressure; work life imbalance; and the absence of institutional support. Also, several compensating factors were found, which resulted in an ambivalent or balanced situation. Encouragement from supervisors and colleagues can generally results in a better mental health." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland?: Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe (2023)

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra; Rüdiger, Marie; Gonzalez Olivo, Diana; Vock, Miriam;

    Zitatform

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra, Miriam Vock, Diana Gonzalez Olivo & Marie Rüdiger (Hrsg.) (2023): Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland? Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe. Weinheim: Juventa Verlag, 411 S.

    Abstract

    "Der Band befasst sich mit Qualifizierungswegen von Lehrkräften, die ihre Ausbildung in einem anderen Land durchlaufen haben und nun wieder als Lehrkraft arbeiten wollen. Um als zugewanderte*r Lehrer*in den Berufseinstieg in Deutschland zu schaffen, sind Nachqualifizierung und spezifische Unterstützung erforderlich. Seit einigen Jahren wurden an Hochschulen in Deutschland entsprechende Programme aufgebaut. Doch was wissen wir über diese Lehrkräfte und die Qualifizierungsprogramme? Welche Hürden bestehen beim Einstieg in den Schuldienst? Aus einer interdisziplinären Perspektive erschließt das Buch dieses neue Forschungs- und Praxisfeld der Lehrer*innen-Bildung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Expected Occupational Contexts and Postgraduate Pursuit among Skilled Immigrants and Natives in the United States (2023)

    Yu, Xiao ;

    Zitatform

    Yu, Xiao (2023): Expected Occupational Contexts and Postgraduate Pursuit among Skilled Immigrants and Natives in the United States. In: International migration review H. online first, S. 1-33. DOI:10.1177/01979183231162623

    Abstract

    "For college-educated immigrants, investing in a US postgraduate degree plays a critical role in skill transfer and career enhancement. However, little is known about the role of the US occupational structure, a key aspect in immigrants' context of reception, in shaping immigrants' postgraduate decisions. Using 2015 National Survey of College Graduates and linking three occupational characteristics to the field of study of bachelor's degree from the Survey of Income and Program Participation and Current Population Survey, this article examines the associations of rising educational expectation, occupational sex segregation, and occupational immigrant concentration with the pursuit of a US master's degree among college-educated immigrants and natives. The analysis shows that while occupational female share was positively associated with postgraduate pursuit among natives, such relationship was weaker among immigrants with a foreign bachelor's degree. In contrast, occupational immigrant concentration was positively associated with postgraduate pursuit among foreign-educated immigrants but negatively among natives. The occupational share of workers with advanced degrees operated similarly between natives and immigrants. Moreover, these occupational effects varied more by immigration status than by gender. These findings underscore the host country's occupational contexts that generate different incentives and constraints for immigrants and natives to pursue a postgraduate degree. This adds nuance to the immigrant human capital investment model that posits immigrants will invest more in human capital than natives. The differential postgraduate investment between immigrants and natives in response to the occupational contexts yield implications for subsequent education–occupation match, career mobility, and economic stratification within the highly educated workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job demands, job resources and postdoctoral job satisfaction: An empirical study based on the data from 2020 Nature global postdoctoral survey (2023)

    Zhang, Yue; Duan, Xinxing ;

    Zitatform

    Zhang, Yue & Xinxing Duan (2023): Job demands, job resources and postdoctoral job satisfaction: An empirical study based on the data from 2020 Nature global postdoctoral survey. In: PLoS ONE, Jg. 18. DOI:10.1371/journal.pone.0293653

    Abstract

    "Postdocs encounter numerous hurdles in terms of their professional survival and academic development, as a result of institutional reform and the prevailing academic environment. These challenges significantly impact their job satisfaction, which in turn plays a crucial role in shaping their scientific research career trajectory. To facilitate the advancement of relevant systems and augment the job satisfaction of postdocs, this study employs the 2020 Nature Global Postdoctoral Survey data to conduct a comprehensive analysis. Utilizing descriptive statistics, correlation analysis, and regression analysis, the impact of job characteristic elements on postdoctoral job satisfaction was examined within the theoretical framework of the Job Requirements-Resources (JD-R) model, as well as the mechanisms by which job characteristic elements impact postdoctoral job satisfaction. It was found that job demands and job resources negatively and positively predicted postdoctoral job satisfaction, respectively, with job burnout and job engagement playing a partial mediating role. Job demands can drive postdocs to develop negative coping psychology and limit the motivating effect of job resources on job engagement; job resources can act as a buffer to reduce the probability of postdocs experiencing job burnout as a result of job demands. The aforementioned findings generally support the applicability of the JD-R model to postdocs, theoretically revealing the intrinsic psychological mechanisms by which job characteristics influence postdoctoral job satisfaction and providing theoretical supplements and practical references for postdoctoral training and management." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gender differences in the patterns and consequences of changing specialization in scientific careers (2023)

    Zhang, Lin ; Sivertsen, Gunnar ; Campbell, David; Liang, Liming; Qi, Fan ;

    Zitatform

    Zhang, Lin, Fan Qi, Gunnar Sivertsen, Liming Liang & David Campbell (2023): Gender differences in the patterns and consequences of changing specialization in scientific careers. (SocArXiv papers), 21 S. DOI:10.31235/osf.io/ep5bx

    Abstract

    "Changes of specialization in scientific careers is related to the so-called “essential tension” between exploration of new knowledge and exploitation of established knowledge in research and innovation. Changes of specialization are thereby assumed to influence the evolution of science in general. Research has shown that such changes may also affect the success of individual scientists in their careers. However, the gender dimension of this aspect of career development is so far understudied. There is also need for more dynamic indicators to record and interpret career developments in macro data. This study combines the gender perspective with the introduction of new indicators. We selected more than 29,000 scientists in Physics & Astronomy and studied them over six decades using a bibliographic dataset from Scopus. We find that females are less likely to change specialization than their male counterparts, and that the research performance of males is more positively affected by changing specialization. We discuss the policy implications of these findings as well as the methodological advancement related to the new indicators of career development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Education and Employment: Evidence from Selected OECD Countries (2023)

    Şerifoğlu, Müzeyyen Merve ;

    Zitatform

    Şerifoğlu, Müzeyyen Merve (2023): Education and Employment: Evidence from Selected OECD Countries. In: Prague Economic Papers, Jg. 32, H. 5, S. 569-588. DOI:10.18267/j.pep.839

    Abstract

    "The objective of the paper is to investigate the relationship between education and employment level in 27 member countries of OECD over the period 1998–2019. To achieve this, the paper first analyzes the effect of the number of graduates from upper secondary, post-secondary and tertiary education programs. Additionally, the paper constructs an education index which covers graduates from upper secondary, post-secondary and tertiary education programmes. After calculating distribution of graduates using the standard deviation method, the paper employs two-step system GMM developed by Arellano and Bover (1995) and Blundell and Bond (1998). The findings show that graduates from upper secondary, post-secondary and tertiary education, as well as the distribution of graduates, have a positive effect on employment, respectively. It is expected that policymakers consider the effect of graduates from different education levels on employment to design substantial education and employment strategies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164) (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/6561 (23.04.2023)), 11 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU zu den Plänen der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Insbesondere die Eckpunkte, Positionierungen und Ziele der Bundesregierung der avisierten Novellierung des WissZeitVG waren den Fragestellenden wichtig." (IAB-Doku)

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    Gendersensible Ausbildung und Hochschullehre: An Beispielen der Ausbildung zum Lehramt, in den Studiengängen Medizin und Sozialpädagogik sowie in der PhysiotherapieAusbildung Gendersensible Ausbildung und Hochschullehre An Beispielen der Ausbildung zum Lehramt, in den Studiengängen Medizin und Sozialpädagogik sowie in der Physiotherapie-Ausbildung (2023)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Wissenschaftliche Dienste (2023): Gendersensible Ausbildung und Hochschullehre. An Beispielen der Ausbildung zum Lehramt, in den Studiengängen Medizin und Sozialpädagogik sowie in der PhysiotherapieAusbildung Gendersensible Ausbildung und Hochschullehre An Beispielen der Ausbildung zum Lehramt, in den Studiengängen Medizin und Sozialpädagogik sowie in der Physiotherapie-Ausbildung. (Dokumentation / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 8 - 3000 - 058/23), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Unter dem Begriff der „Geschlechtersensibilität“ wird eine Offenlegung und ein Bewusstsein für gesellschaftliche und kulturelle Faktoren verstanden, die zu geschlechtsspezifischer Ausgrenzung und Diskriminierung in den unterschiedlichsten Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens führen können. 1 Ziel ist es, diese zu verstehen, zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken, um zu einem reflektierten Umgang mit Geschlechterkonstruktionen zu gelangen und eine vollumfängliche Gleichberechtigung der Geschlechter zu erreichen. Dementsprechend wird eine geschlechtersensible Bildung und Pädagogik im Besonderen daraufhin ausgerichtet, stereotype Rollenverteilungen zu erkennen, zu hinterfragen und Heranwachsenden geschlechtsunabhängige Entwicklungsperspektiven zu eröffnen. Aus dem Diskurs zu der Thematik sind zahlreiche Aufsätze, Bücher und Handlungsleitfäden hervorgegangen. Die fragliche Verankerung der Genderkompetenz in der Gesellschaft und auch in den Schulen mündet in die Frage, ob die Thematik in der Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten ausreichend aufgegriffen und vertieft wird. Die vorliegende Dokumentation leuchtet anhand ausgewählter Quellen aus, inwieweit Geschlechtersensibilität in der Hochschullehre, in der Aus- und Weiterbildung zum Lehramt, in den Studiengängen Sozialpädagogik, Medizin und in der Ausbildung zur Physiotherapeutin oder zum Physiotherapeuten als übergreifendes Thema verankert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Föderierte Dateninfrastrukturen für die wissenschaftliche Nutzung: NFDI, EOSC und Gaia-X: Vergleich und Anregungen für eine engagierte Mitgestaltung des Ausbaus und der Weiterentwicklung (2023)

    Zitatform

    Rat für Informationsinfrastrukturen (2023): Föderierte Dateninfrastrukturen für die wissenschaftliche Nutzung. NFDI, EOSC und Gaia-X: Vergleich und Anregungen für eine engagierte Mitgestaltung des Ausbaus und der Weiterentwicklung. (RfII Berichte 4), Göttingen, 48 S.

    Abstract

    "Die Diagnose eines Fachkräftemangels in Informatikberufen ist wohlbekannt, sie ist gepaart mit Klagen über fehlende digitale Expertise auch in anderen Berufsfeldern. Für den Arbeitsmarkt Wissenschaft stellen sich diese Probleme ebenfalls in drängender Weise, wenngleich unter nochmals schwierigeren Rahmenbedingungen und in Konkurrenz zur starken Nachfrage aus der Wirtschaft. Digitalität verändert ganze Forschungsfelder und Disziplinen. Der Bedarf an Fachkenntnissen im Umgang mit digitalen Methoden und Artefakten wächst rasant, wobei der digitale Wandel in der Wissenschaft auf vergleichsweise statische institutionelle Randbedingungen trifft. Auch die Anforderungen an die Organisationsstrukturen der Forschungseinrichtungen wandeln sich. Viele der Aufgaben und geforderten Kompetenzen sind hierbei neuartig. So schaffen das Management und die Qualitätssicherung von Forschungsdaten sowie die Verschränkung analoger und digitaler Forschungsgrundlagen Tätigkeitsfelder neuen Typs. Auch erste neue Berufsbilder rund um die Arbeit mit digitalen Daten sind aus der Wissenschaft heraus entstanden. So sollen Data Scientists, Data Curators/Librarians oder Research Software Engineers ausgebildet werden. Stichworte wie Digitalkompetenz, Data Literacy (oder, etwas allgemeiner: Informationskompetenz) kommen hinzu. Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) setzt sich nachfolgend mit den durch Digitalität veränderten Aufgabenfeldern in der Wissenschaft auseinander. Die Bedeutung, die ein gesamtgesellschaftlicher Ausbildungsauftrag für das Wissenschaftssystem und insbesondere die Hochschulen hat, unterstreicht der RfII ausdrücklich. Dennoch sollen hier nun allein die spezifischen Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsbedarfe der Wissenschaft selbst betrachtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The Effects of Advanced Degrees on the Wage Rates, Hours, Earnings and Job Satisfaction of Women and Men (2022)

    Altonji, Joseph G. ; Zhong, Ling; Humphries, John Eric;

    Zitatform

    Altonji, Joseph G., John Eric Humphries & Ling Zhong (2022): The Effects of Advanced Degrees on the Wage Rates, Hours, Earnings and Job Satisfaction of Women and Men. (IZA discussion paper 15010), Bonn, 95 S.

    Abstract

    "This paper uses a college-by-graduate degree fixed effects estimator to evaluate the returns to 19 different graduate degrees for men and women. We find substantial variation across degrees, and evidence that OLS over-estimates the returns to degrees with the highest average earnings and underestimates the returns to degrees with the lowest average earnings. Second, we decompose the impacts on earnings into effects on wage rates and effects on hours. For most degrees, the earnings gains come from increased wage rates, though hours play an important role in some degrees, such as medicine, especially for women. Third, we estimate the net present value and internal rate of return for each degree, which account for the time and monetary costs of degrees. Finally, we provide descriptive evidence that satisfaction gains are large for some degrees with smaller economic returns, such as education and humanities degrees, especially for men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Werkstudierende und Gewerkschaften (2022)

    Altschul, Sophie; Klassen, Esther; Fesli, Gülten Gizem; Geinzer, Saskia; Sailer-Mva, Adèle; Artus, Ingrid; Dobrovolski, Emilie; Fischer, Andreas ;

    Zitatform

    Altschul, Sophie, Ingrid Artus, Emilie Dobrovolski, Gülten Gizem Fesli, Andreas Fischer, Saskia Geinzer, Esther Klassen & Adèle Sailer-Mva (2022): Werkstudierende und Gewerkschaften. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 2, S. 129-136., 2021-10-13. DOI:10.5771/0342-300X-2022-2-129

    Abstract

    "Die Anzahl der Werkstudierenden nimmt zu. An vielen Hochschulstandorten sind Werkstudierende mittlerweile hochrelevant – sowohl als flexible und gut qualifizierte Arbeitskräfte für die ansässigen Betriebe als auch für die Gewerkschaften als potenziell zu rekrutierende Mitglieder. Bislang steht die Gruppe der Werkstudierenden jedoch kaum im Fokus der Arbeits- und Industriesoziologie, der Hochschulforschung oder auch gewerkschaftlicher Organisierungsdebatten. Dieser Beitrag skizziert erste Erkenntnisse eines Forschungsprojekts zur Arbeitssituation, Erwerbs- und Gewerkschaftsorientierung von Werkstudierenden in einigen Großbetrieben der süddeutschen Metall- und Elektroindustrie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dobrovolski, Emilie;
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    Akademisierung, Hybridqualifikationen und Fachkräftebedarf: Ist die Konkurrenz zwischen akademisch und beruflich Qualifizierten Mythos oder Realität? (2022)

    Annen, Silvia ; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Annen, Silvia & Tobias Maier (Hrsg.) (2022): Akademisierung, Hybridqualifikationen und Fachkräftebedarf. Ist die Konkurrenz zwischen akademisch und beruflich Qualifizierten Mythos oder Realität? (Berichte zur beruflichen Bildung), Opladen: Budrich, 340 S.

    Abstract

    "Der Sammelband geht der Frage nach, ob Konkurrenz zwischen akademisch und beruflich Qualifizierten tatsächlich besteht, da sowohl höherqualifizierende Berufsausbildung als auch Bachelorstudiengänge junge Menschen auf gleichwertige Tätigkeiten vorbereiten. Diese Frage wird aus vier unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zunächst wird in einem nationalen Kontext eine systemische Bestandsaufnahme vorgenommen. Hiernach wird der Fokus auf die Akteure, wie Individuen und Unternehmen, gerichtet. Zudem wird der Beitrag hybrider Qualifikationsmöglichkeiten zur Herstellung einer Kongruenz zwischen beiden Bildungssystemen analysiert. Der Band schließt mit Beiträgen aus einer internationalen Perspektive. Die Beiträge zeigen Herausforderungen der (Berufs-)Bildungspolitik sowie Handlungsoptionen auf" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Women in Economics: Europe and the World (2022)

    Auriol, Emmanuelle; Weinberger, Alisa; Friebel, Guido; Wilhelm, Sascha;

    Zitatform

    Auriol, Emmanuelle, Guido Friebel, Alisa Weinberger & Sascha Wilhelm (2022): Women in Economics: Europe and the World. (Working papers / Toulouse School of Economics 1288), Toulouse, 64 S.

    Abstract

    "Based on a data set that we collected from the top research institutions in economics around the globe (including universities, business schools and other organizations such as central banks), we document the underrepresentation of women in economics. For the 238 universities and business schools in the sample, women hold 25% of senior level positions (full professor, associate professor) and 37% of junior level positions. In the 82 U.S. universities and business schools, the figures are 20% on the senior level and 32% on the entry level, while in the 122 European institutions, the numbers are 27% and 38%, respectively, with some heterogeneity across countries. The numbers also show that the highest-ranking institutions (in terms of research output) have fewer women in senior positions. Moreover, in the U.S., this effect is even present on the junior level. The “leaky pipeline” may hence begin earlier than oftentimes assumed, and is even more of an issue in the highly integrated market of the U.S. In Europe, an institution ranked 100 places higher has three percentage points fewer women in senior positions, but in the U.S. it is almost five percentage points." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Women in Economics Index 2022 (2022)

    Beatty, Alex; Takahashi, Yuki; Formella, Carolin; Kretschmer, Sandra; Weilage, Insa; Molitor, Pia; Sondergeld, Virginia; Schütz, Jana; Zillur, Kaneta; Seidlitz, Arnim;

    Zitatform

    Beatty, Alex, Carolin Formella, Sandra Kretschmer, Pia Molitor, Jana Schütz, Arnim Seidlitz, Virginia Sondergeld, Yuki Takahashi, Insa Weilage & Kaneta Zillur (2022): The Women in Economics Index 2022. (WiE-Index / The Women in Economics Initiative e.V. 4), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "The Women in Economics Index 2022 is the fourth edition of the WiE Index that monitors and tracks the share of women economists in senior positions in the academic, private, and public sectors globally. The key result of the WiE Index 2021 was an overall low share of women across sectors, especially in the academic sector (31, Private: 34, Public: 38). This continues to be the case in the WiE Index 2022, with index values of 33 in the Academic and the Private Sector and 32 in the Public Sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Beschäftigungsbedingungen für junge Forscher*innen - ein empirischer Beitrag zu #IchBinHanna (2022)

    Berroth, Lara; Wegner, Antje; Briedis, Kolja; Adrian, Dominik;

    Zitatform

    Berroth, Lara, Dominik Adrian, Kolja Briedis & Antje Wegner (2022): Beschäftigungsbedingungen für junge Forscher*innen - ein empirischer Beitrag zu #IchBinHanna. (DZHW-Brief 2022,04), Hannover, 12 S. DOI:10.34878/2022.04.dzhw_brief

    Abstract

    "Die durchschnittliche Vertragslaufzeit der an Hochschulen und Forschungseinrichtungen beschäftigten Promovierenden beträgt 27 Monate. 26 Prozent haben einen Arbeitsvertrag mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten. Auch wenn sich somit gegenüber älteren Studien eine Entwicklung zu längeren Vertragslaufzeiten abzeichnet, bleibt dennoch eine Lücke zwischen den Vertragslaufzeiten von Promovierenden und den tatsächlichen Promotionsdauern. Die subjektive Einschätzung der Finanzierungs- und Beschäftigungssituation fällt überwiegend positiv aus: Etwa drei Viertel der Promovierenden sind damit zufrieden. Im Durchschnitt wenden Promovierende mit einem Arbeitsvertrag an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung 23 Stunden pro Woche für ihre Promotion auf. Regelungen zur Promotionszeit werden im Arbeitsvertrag oder der Promotionsvereinbarung selten getroffen. Sie garantieren aber meist einen recht hohen Zeitanteil der Arbeitszeit für die Promotion bzw. gehen mit einer höheren Zahl an aufgewendeten Wochenstunden für die Promotion einher. Im Vergleich mit Hochschulabsolvent*innen, die in anderen Bereichen erwerbstätig sind, zeigen Promovierende mit einer Stelle in der Wissenschaft in vielen Teilaspekten der Beschäftigung eine höhere (berufliche) Zufriedenheit. Deutlich unzufriedener sind sie jedoch mit der Arbeitsplatzsicherheit. Zentrale Ergebnisse zur Finanzierungs- und Beschäftigungssituation Promovierender sowie zu zahlreichen weiteren Themen finden sich unter nacaps-datenportal.de." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nevertheless She Persisted? Gender Peer Effects in Doctoral STEM Programs (2022)

    Bostwick, Valerie; Weinberg, Bruce;

    Zitatform

    Bostwick, Valerie & Bruce Weinberg (2022): Nevertheless She Persisted? Gender Peer Effects in Doctoral STEM Programs. In: Journal of labor economics, Jg. 40, H. 2, S. 397-436. DOI:10.1086/714921

    Abstract

    "We study the effects of peer gender composition in STEM doctoral programs on persistence and degree completion. Leveraging unique new data and quasi-random variation in gender composition across cohorts within programs, we show that women entering cohorts with no female peers are 11.7pp less likely to graduate within 6 years than their male counterparts. A 1 sd increase in the percentage of female students differentially increases women’s probability of on-time graduation by 4.4pp. These gender peer effects function primarily through changes in the probability of dropping out in the first year of a Ph.D. program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Karriere mit Kind – Wie wirkt sich frühe Mutterschaft auf das Erreichen von Führungspositionen bei Akademikerinnen aus? (2022)

    Brandt, Gesche ; Spangenberg, Heike ;

    Zitatform

    Brandt, Gesche & Heike Spangenberg (2022): Karriere mit Kind – Wie wirkt sich frühe Mutterschaft auf das Erreichen von Führungspositionen bei Akademikerinnen aus? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 74, H. 3, S. 303-327. DOI:10.1007/s11577-022-00854-3

    Abstract

    "Dieser Beitrag widmet sich im Anschluss an die Diskussion zur Entzerrung der „Rushhour des Lebens“ der Frage, ob es vorteilhaft für die berufliche Karriere von Akademikerinnen ist, wenn sie, anstatt nach dem Berufseinstieg, bereits vor dem Studienabschluss oder direkt im Anschluss daran Kinder bekommen. Während ein Aufschieben der Erstgeburt verschiedenen Studien zufolge durchaus positiv für den Karriereverlauf ist, ist der Zusammenhang zwischen einer frühen Familiengründung und dem Erreichen einer Führungsposition für Deutschland bislang kaum erforscht. Anhand von Absolventendaten des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) wird mit logistischen Regressionsanalysen untersucht, wie wahrscheinlich das Erreichen einer Führungsposition für Mütter mit akademischem Abschluss in Abhängigkeit vom Geburtentiming ist. Die Befunde zeigen, dass Mütter, die bereits vor dem Berufseinstieg Kinder bekommen haben, zehn Jahre nach Studienabschluss mit höherer Wahrscheinlichkeit in Führungspositionen tätig sind als die Vergleichsgruppe der Mütter, die erst während des Erwerbsverlaufs eine Familie gegründet haben. Erstere weisen im Erwerbsverlauf weniger Vollzeitphasen, aber mehr Teilzeitphasen und weniger Unterbrechungsphasen auf. Die Ergebnisse stützen humankapital- und signaltheoretische Annahmen, wonach Akademikerinnen auf dem Arbeitsmarkt von einer Familiengründung vor dem Berufseinstieg profitieren, da längere Erwerbsunterbrechungen unwahrscheinlicher werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    „Boomerang Students“: Rückgewinnung ehemaliger Praktikanten und Auszubildender (2022)

    Braun, Carina; Voußem, Ludwig;

    Zitatform

    Braun, Carina & Ludwig Voußem (2022): „Boomerang Students“: Rückgewinnung ehemaliger Praktikanten und Auszubildender. In: Personal quarterly, Jg. 74, H. 3, S. 34-41.

    Abstract

    "Forschungsfrage: Wie können Unternehmen die Bindung, Rückkehrintention und Weiterempfehlungsbereitschaft ehemaliger Praktikanten und Auszubildender positiv beeinflussen? Methodik: Mithilfe eines Onlinefragebogens wurden Studierende befragt und die Ergebnisse auf Basis eines Mediationsmodells analysiert. Praktische Implikation: Die Studie liefert Hinweise, welche Bindungsmaßnahmen Unternehmen nutzen, um Kontakt zu ehemaligen Praktikanten und Auszubildenden zu halten. Das dadurch verbleibende Commitment zahlt sich in einer höheren Rückkehrintention und Weiterempfehlungsbereitschaft aus." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Haufe-Lexware)

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    Grads on the Go: Measuring College-Specific Labor Markets for Graduates (2022)

    Conzelmann, Johnathan G.; Stange, Kevin; Martin, Shawn ; Hershbein, Brad J. ; Hemelt, Steven W. ; Simon, Andew;

    Zitatform

    Conzelmann, Johnathan G., Steven W. Hemelt, Brad J. Hershbein, Shawn Martin, Andew Simon & Kevin Stange (2022): Grads on the Go: Measuring College-Specific Labor Markets for Graduates. (IZA discussion paper 15323), Bonn, 60 S.

    Abstract

    "This paper introduces a new measure of the labor markets served by colleges and universities across the United States. About 50 percent of recent college graduates are living and working in the metro area nearest the institution they attended, with this figure climbing to 67 percent in-state. The geographic dispersion of alumni is more than twice as great for highly selective 4-year institutions as for 2-year institutions. However, more than one-quarter of 2-year institutions disperse alumni more diversely than the average public 4-year institution. In one application of these data, we find that the average strength of the labor market to which a college sends its graduates predicts college-specific intergenerational economic mobility. In a second application, we quantify the extent of "brain drain" across areas and illustrate the importance of considering migration patterns of college graduates when estimating the social return on public investment in higher education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie: (Un-) Vereinbarkeit zwischen Kindern, Care und Krise (2022)

    Czerney, Sarah; Martin, Silke; Eckert, Lena;

    Zitatform

    Czerney, Sarah, Lena Eckert & Silke Martin (Hrsg.) (2022): Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie. (Un-) Vereinbarkeit zwischen Kindern, Care und Krise. Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, 230 S.

    Abstract

    "In der Pandemie spitzen sich gesellschaftliche Schieflagen und strukturelle Ungerechtigkeiten zu, so auch die berufliche Benachteiligung, die maßgeblich durch die Ungleichverteilung von Care-Arbeit begünstigt wird. Dieses Buch versammelt Erfahrungsberichte von Frauen*, die im Wissenschaftsbetrieb tätig sind und von ihren Erlebnissen während der Pandemie an deutschen Hochschulen berichten, und trägt somit zur Sichtbarkeit tabuisierter und individualisierter Erfahrungen bei. So werden die prekären Bedingungen, die sich während der Pandemie noch verstärkt haben, deutlich gemacht." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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    Gender sorting among economists: Evidence from the NBER (2022)

    Davies, Benjamin ;

    Zitatform

    Davies, Benjamin (2022): Gender sorting among economists: Evidence from the NBER. In: Economics Letters, Jg. 217. DOI:10.1016/j.econlet.2022.110640

    Abstract

    "I compare the co-authorship patterns of male and female economists, using historical data on National Bureau of Economic Research working papers. Men tended to work in smaller teams than women, but co-authored more papers and so had more co-authors overall. Both men and women had more same-gender co-authors than we would expect if co-authorships were random. This was especially true for men in Macro/Finance." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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    Women are "hardworking", men are "brilliant": Stereotyping in the economics job market (2022)

    Eberhardt, Markus; Facchini, Giovanni; Rueda, Valeria;

    Zitatform

    Eberhardt, Markus, Giovanni Facchini & Valeria Rueda (2022): Women are "hardworking", men are "brilliant": Stereotyping in the economics job market. In: VOX H. 08.02.2022, o.Sz.

    Abstract

    "Academia faces increased scrutiny because of its gender imbalance. This column uses machine learning methods to analyse gendered patterns in the text of reference letters written for candidates for entry-level positions in the economics job market. The findings reveal that women are systematically more likely to be praised for being hardworking and at times less likely to be praised for their ability. Given the time and effort letter writers devote to supporting their students, the authors suggest this gender stereotype is likely due to unconscious biases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gender Differences in Reference Letters: Evidence from the Economics Job Market (2022)

    Eberhardt, Markus; Facchini, Giovanni; Rueda, Valeria;

    Zitatform

    Eberhardt, Markus, Giovanni Facchini & Valeria Rueda (2022): Gender Differences in Reference Letters: Evidence from the Economics Job Market. (CEPR discussion paper 16960), London, 59 S.

    Abstract

    "Academia, and economics in particular, faces increased scrutiny because of gender imbalance. This paper studies the job market for entry-level faculty positions. We employ machine learning methods to analyze gendered patterns in the text of 9,000 reference letters written in support of 2,800 candidates. Using both supervised and unsupervised techniques, we document widespread differences in the attributes emphasized. Women are systematically more likely to be described using "grindstone" terms and at times less likely to be praised for their ability. Given the time and effort letter writers devote to supporting their students, this gender stereotyping is likely due to unconscious biases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New Region, New Chances: Does Moving Regionally for University Shape Later Job Mobility? (2022)

    Ehrenfried, Felix; Fackler, Thomas A. ; Lindlacher, Valentin ;

    Zitatform

    Ehrenfried, Felix, Thomas A. Fackler & Valentin Lindlacher (2022): New Region, New Chances: Does Moving Regionally for University Shape Later Job Mobility? (CESifo working paper 9922), München, 31 S.

    Abstract

    "The extensive literature on university graduates’ regional mobility highlights the importance of early mobility but is primarily descriptive. We contribute the identification of the effect of mobility upon high-school graduation on subsequent mobility across labour market regions. The data permit a novel identification strategy that uses the distance to university as an instrument. To ensure comparability, we select high-school graduates from only the suburban region of a large German agglomeration in a university graduate survey. We find that early mobility leads to a sizable increase in later labour mobility, which has implications for labour market efficiency and distributional policy concerns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Perceptions of gendered-challenges in academia: How women academics see gender hierarchies as barriers to achievement (2022)

    Eslen-Ziya, Hande; Yildirim, Tevfik Murat;

    Zitatform

    Eslen-Ziya, Hande & Tevfik Murat Yildirim (2022): Perceptions of gendered-challenges in academia: How women academics see gender hierarchies as barriers to achievement. In: Gender, work & organization, Jg. 29, H. 1, S. 301-308. DOI:10.1111/gwao.12744

    Abstract

    "Despite the egalitarian and collegial philosophy in its ideals, academic market is segregated and gendered where women receive fewer rewards than their male counterparts, are under-represented, segregated and excluded from participation in the formal and informal academic structures in academia. The country contexts, the gendered academic organizational settings as well as everyday interactions all play a major role not only in women's participation within academia, but also how they perceive their future in academic institutions. This research note, through an original survey with over 200 academics, attempts to study the latter assumption by looking at women academics' perceptions of their work life, their challenges, as well as aspirations. Our results show that those perceiving strong hierarchy in the realm of work are significantly more likely to believe that being woman in academia harms their job prospects. We also show that, not only were they pessimistic about the challenges facing them at the moment, but they were also more skeptical about women's potential in overcoming such challenges in the future." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie lässt sich die Mobilität von Hochschulabsolvent*innen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen? (2022)

    Fackler, Thomas; Lindlacher, Valentin ;

    Zitatform

    Fackler, Thomas & Valentin Lindlacher (2022): Wie lässt sich die Mobilität von Hochschulabsolvent*innen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 10, S. 58-61.

    Abstract

    "Frühe Mobilität führt zu einem beträchtlichen Anstieg der späteren Arbeitsmobilität, was Auswirkungen auf die Arbeitsmarkteffizienz und verteilungspolitische Belange hat. So steigt mit jedem Kilometer Entfernung zum Stadtzentrum die Wahrscheinlichkeit, zum Studium umzuziehen, um 2 Prozentpunkte. Im Vergleich zu jemandem, der in der gleichen Arbeitsmarktregion zur Schule gegangen ist und studiert hat, macht ein erster Umzug für das Studium einen späteren Umzug zum Berufseinstieg dreimal so wahrscheinlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working-time mismatch and job satisfaction of junior academics (2022)

    Frei, Irina; Grund, Christian ;

    Zitatform

    Frei, Irina & Christian Grund (2022): Working-time mismatch and job satisfaction of junior academics. In: Journal of business economics, Jg. 92, H. 7, S. 1125-1166. DOI:10.1007/s11573-022-01091-y

    Abstract

    "We examine the role of working-time mismatches (defined as the difference between actual and desired weekly working hours) in academics' job satisfaction. In doing so, we investigate how academics' career stage (predoc vs. postdoc) and contract status (part-time vs. full-time employment) moderate the relation between a mismatch in working hours and job-related well-being. Our results are based on longitudinal survey data among junior academics in the STEM fields indicate that mismatches in working hours are prevalent in academia and are associated with a loss of job satisfaction. In this context, overemployment (working more than desired) tends to unfold more severe consequences with respect to job satisfaction compared to underemployment. We find evidence for a similar reaction of doctoral students and postdocs with respect to job satisfaction when experiencing a working-time mismatch. Part-time employment positively moderates the link between working-time mismatch and job satisfaction for the case of underemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Women in STEM in Higher Education: Good Practices of Attraction, Access and Retainment in Higher Education (2022)

    García-Peñalvo, Francisco José; Pascual, Jimena; García-Holgado, Alicia; Dominguez, Angeles;

    Zitatform

    García-Peñalvo, Francisco José, Alicia García-Holgado, Angeles Dominguez & Jimena Pascual (Hrsg.) (2022): Women in STEM in Higher Education. Good Practices of Attraction, Access and Retainment in Higher Education. (Lecture Notes in Educational Technology), Singapore: Imprint: Springer, XIV, 197 S. DOI:10.1007/978-981-19-1552-9

    Abstract

    "This open access book addresses challenges related to women in STEM in higher education, presenting research, experiences, studies, and good practices associated with the engagement, access, and retention of women in the STEM disciplines. It also discusses strategies implemented by universities and policymakers to reduce the existing gender gap in these areas. The chapters provide an overview of implementations in different regions of the world and provide numerous examples that can be transferred to other higher education institutions." (Provided by publisher)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland: Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland. Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,01), Köln, 35 S.

    Abstract

    "Mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt ist Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maße auf Fachkräfte auf dem Ausland angewiesen, um seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. Überdies ist davon auszugehen, dass die neuen EU-Mitgliedsländer als Herkunftsregion an Bedeutung verlieren werden, da sie vom demografischen Wandel ebenfalls stark betroffen sind. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass mit Blick auf die Fachkräftesicherung nicht jede Form der Zuwanderung gleich erfolgreich ist. Einen besonders großen Beitrag leisten hier Personen aus Indien. Im März 2021 arbeiteten 57,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Inder in Deutschland in Spezialisten- oder Expertentätigkeiten, die typischerweise ein Hochschulstudium oder einen Fortbildungsabschluss, wie den Meister, voraussetzen. Hingegen betrug der entsprechende Anteil bei allen Ausländern nur 16,5 Prozent und bei den Inländern 28,3 Prozent. Besonders stark vertreten waren sie bei den von Fachkräfteengpässen besonders betroffen Expertentätigkeiten im MINT-Bereich, wo ihr Anteil mit 1,3 Prozent rund siebenmal so hoch lag wie bei der Gesamtbeschäftigung. Betrachtet man die Entwicklung der Zuwanderung aus Indien,zeigt sich in den letzten Jahren ein dynamischer Anstieg. So ist die Zahl der Personen mit indischer Staatsangehörigkeit in Deutschland zwischen den Jahren 2010 und 2020 von 48.000 auf 151.000 angewachsen und ihr Anteil an der gesamten ausländischen Bevölkerung von 0,7 Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen. Dabei haben sich auch die Zugangswege deutlich verschoben. Kamen die Inder zu Beginn des Jahrzehnts vorwiegend im Rahmen der Erwerbszuwanderung, absolviert inzwischen ein bedeutender Teil von ihnen (zunächst) ein Hochschulstudium in Deutschland. Dies ist durchaus zu begrüßen, da die Qualifikationen so passgenauer den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts entsprechen und sich Deutschland an den Investitionen in die Ausbildung beteiligt. Die Gefahr eines BrainDrains besteht allerdings auch bei der Zuwanderung vollständig ausgebildeter Personen nicht. Mit allein rund 44,8 Millionen hochqualifizierten Personen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren ist die Fachkräftebasis in Indien so groß, dass auch aus deutscher Sicht sehr starke Wanderungsbewegungen kaum ins Gewicht fallen. Dass sich die Zuwanderung aus Indien in den letzten Jahren so positiv entwickelt hat, ist keinesfalls selbstverständlich. Vielmehrsteht Deutschland hier in einer starken Konkurrenz mit den angelsächsischen Ländern, die mit der englischen Sprache und starken indischstämmigen Communities zwei große Vorteile haben. Ein wichtiger Faktor dürfte, neben einem zunehmend positiveren Deutschlandbild in der Welt, die gezielte Ansprache zuwanderungsinteressierter Personen in Indien insbesondere durch die Onlineplattform "Make it in Germany" gewesen sein. Diese Aktivitäten sollten noch weiter ausgebaut werden. Auf längere Sicht wäre es sinnvoll einen sehr großen Teil von einem Drittel und mehr der in Deutschland benötigten Zuwanderer aus Indien zu gewinnen, da der Anteil Indiens an der Weltbevölkerung im Alter von 15 bis 24 Jahren bei 20,5 Prozent liegt und das Land anders als China, das mit 14,0 Prozent an zweiter Stelle folgt, derzeit noch demografiestark ist. Dabei sollte auch darauf hingewirkt werden, dass sich die Wanderungsströme nicht stark auf einzelne Regionen und soziale Gruppen in Indien konzentrieren, sondern vielfältige deutsch-indische soziale Netzwerke und indische Gemeinschaften in Deutschland entstehen. So lassen sich insbesondere auch die Auswirkungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verschiebungen in Indien auf die Wanderungsströme minimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehrkräftebedarf und -angebot: Bis 2035 steigende Engpässe zu erwarten: Szenariorechnungen zum INSM-Bildungsmonitor (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Lehrkräftebedarf und -angebot: Bis 2035 steigende Engpässe zu erwarten. Szenariorechnungen zum INSM-Bildungsmonitor. (IW-Gutachten), Köln, 36 S.

    Abstract

    "Entgegen dem allgemeinen Trend am Arbeitsmarkt ist die Lehrkräftebasis in Deutschland im letzten Jahr-zehnt deutlich jünger geworden. Waren im Schuljahr 2010/2011 noch 32,4 Prozent 55 Jahre und älter, traf dies im Schuljahr 2020/2021 nur noch auf 24,9 Prozent zu. Entsprechend steht hier in den nächsten Jahren auch keine besonders große Verrentungs- oder Pensionierungswelle bevor. Geht man von den aktuellen Mustern beim Übergang in den Ruhestand und bei der Ausbildung von Nachwuchslehrkräften an den Hochschulen aus, wäre, ohne gezieltes staatliches Handeln, zwischen den Schuljahren 2020/2021 und 2030/2031 mit einem leichten Anstieg des Gesamtbestands an Lehrkräften in Deutschland von 761.000 auf 776.000 Vollzeitäquivalente zu rechnen. Danach dürften sich die Auswirkungen teilweise fehlender Abiturjahrgänge aufgrund der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in einigen Bundesländern in der Lehrkräfteausbildung bemerkbar machen und der Lehrkräftebestand bis zum Schuljahr 2035/2036 wieder auf 770.000 Vollzeit-äquivalente leicht zurückgehen. Trotz dieser positiven Entwicklung beim Bestand dürfte es im nächsten Jahrzehnt zu zunehmenden Engpässen bei der Lehrkräfteversorgung kommen. Hintergrund sind die in den 2010er-Jahren stark gestiegenen Geburtenzahlen, die sich derzeit erst in den Grundschulen, im kommenden Jahrzehnt jedoch auch in den weiterführenden Schulen auswirken. So könnte die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2030/2031 einen Wert von 11,7 Millionen und im Schuljahr 2035/2036 von 11,8 Millionen erreichen, wohin-gegen es im Schuljahr 2020/2021 nur 10,7 Millionen waren. Legt man die derzeitigen Schüler-Lehrkraft-Relationen in den verschiedenen Schulformen zugrunde, würde der Lehrkräftebedarf von 761.000 im Schuljahr 2020/2021 auf jeweils 836.000 in den Schuljahren 2030/2031 und 2035/2036 steigen. Vergleicht man dies mit dem vorausberechneten Lehrkräftebestand, ergibt sich eine Lücke von 59.000 Vollzeitäquivalenten im Schuljahr 2030/2031 und von 66.000 Vollzeitäquivalenten im Schuljahr 2035/2036. Dabei können verschiedene bildungspolitische und gesellschaftliche Entwicklungen dazu führen, dass der Lehrkräftebedarf noch deutlich höher liegt. Etwa wäre dies der Fall, wenn Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zusätzliche Lehrkräfte zugewiesen oder sich mehr junge Menschen für den Besuch einer gymnasialen Oberstufe entscheiden würden. Auch können die Schülerzahlen durch Zuwanderung stark steigen, wie das aktuell im Kontext der Flucht aus der Ukraine der Fall sein dürfte. Allerdings lässt sich noch nicht abschätzen, wie viele Kinder und Jugendliche letztlich tatsächlich nach Deutschland kommen und hierbleiben werden, sodass sich auch noch keine fundierten Aussagen zu den Auswirkungen auf den Lehrkräftebedarf treffen lassen. Um den Lehrkräfteengpässen bereits kurz- bis mittelfristig entgegenzuwirken, wird es keinesfalls ausreichen, mehr junge Menschen für ein Lehramtsstudium zu gewinnen. So benötigen diese auch bei einem zügigen Verlauf mindestens acht Jahre zwischen Studienbeginn und Eintritt in den Schuldienst als fertig ausgebildete Lehrkraft und stehen den Schulen damit nicht rechtzeitig zur Verfügung. Vielmehr müssen auch Quereinstiege von anderen einschlägigen Bachelorstudiengängen in Masterstudiengänge im Lehramt und von anderen einschlägigen Masterstudiengängen in den Vorbereitungsdienst gezielt gefördert und durch entsprechende Nachqualifizierungsangebote begleitet werden. Auch sollten die Lehrkräfte an den Schulen noch stärker durch multiprofessionelle Teams unterstützt und von Aufgaben außerhalb des regulären Unterrichts, etwa im Bereich der Elternarbeit und Digitalisierung der Schulen, entlastet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik. In: IW-Trends, Jg. 49, H. 3, S. 67-88. DOI:10.2373/1864-810X.22-03-04

    Abstract

    "Um die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu erwartenden Fachkräfteengpässe abzumildern, sollten in den nächsten Jahren verstärkt junge Menschen aus dem Ausland mit der Perspektive eines langfristigen Verbleibs an deutschen Hochschulen ausgebildet werden. Bislang ist die Bedeutung dieser Zuwanderungsform noch vergleichsweise gering. So hatten im Jahr 2019 insgesamt 307.000 Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren ihren höchsten Schulabschluss im Ausland und ihren höchsten Studienabschluss im Inland erworben, was 3,0 Prozent aller Akademiker in dieser Altersgruppe entsprach. Hingegen lag der Anteil der erst nach erfolgtem Abschluss Zugewanderten mit 15,3 Prozent mehr als fünfmal so hoch. Allerdings war die Qualifikationsstruktur der Zuwanderer über die Hochschule mit Blick auf die Fachkräftesicherung besonders günstig, da sie wesentlich häufiger als andere Akademiker über Masterabschlüsse und Promotionen sowie Abschlüsse im MINT-Bereich verfügten. Auch übten sie zumeist Tätigkeiten aus, deren Anspruchsniveaus ihren Qualifikationen entsprachen. Um die Zuwanderung über die Hochschule weiter zu stärken, sollte die Politik bei den finanziellen Mitteln ansetzen, die für die Vergabe der Aufenthaltstitel zur Bildungszuwanderung von Drittstaatsangehörigen gefordert werden und ein entsprechendes Stipendien- oder Bürgschaftsprogramm auflegen. Zudem wäre ein gezieltes Marketing für das Hochschulstudium in Deutschland mit der Perspektive eines anschließenden Verbleibs sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Laufbahnintentionen, Tätigkeitsbereiche und Berufserfolg von Promovierten (2022)

    Goldan, Lea; Gross, Christiane; Jaksztat, Steffen;

    Zitatform

    Goldan, Lea, Steffen Jaksztat & Christiane Gross (2022): Laufbahnintentionen, Tätigkeitsbereiche und Berufserfolg von Promovierten. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 44, H. 1, S. 30-51.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird mithilfe des DZHW-Promoviertenpanels 2014 untersucht, in welchen Bereichen Promovierte fünf Jahre nach ihrer Promotion tätig sind und inwiefern diese Tätigkeitsbereiche ihren ursprünglichen Laufbahnintentionen entsprechen. Zudem werden objektive und subjektive Indikatoren des Berufserfolgs differenziert nach Tätigkeitsbereich der Promovierten beschrieben. Die Analysen zeigen, dass für Promovierte einerseits Tätigkeiten außerhalb der Wissenschaft und andererseits forschungsbezogene Tätigkeiten von hoher Relevanz sind. Die Mehrzahl der Promovierten kann ihre ursprüngliche Laufbahnintention realisieren und ist gemessen an verschiedenen objektiven und subjektiven Indikatoren beruflich erfolgreich. Promovierte in der Privatwirtschaft mit und ohne Forschungsbezug haben zahlreiche Vorteile gegenüber Promovierten in anderen Tätigkeitsbereichen. Promovierte in der Wissenschaft haben zwar bei einigen objektiven Indikatoren das Nachsehen, sind dafür aber besonders häufig adäquat beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From Bat Mitzvah to the Bar: Religious Habitus, Self-Concept, and Women's Educational Outcomes (2022)

    Horwitz, Ilana M. ; Matheny, Kaylee T. ; Laryea, Krystal ; Schnabel, Landon ;

    Zitatform

    Horwitz, Ilana M., Kaylee T. Matheny, Krystal Laryea & Landon Schnabel (2022): From Bat Mitzvah to the Bar: Religious Habitus, Self-Concept, and Women's Educational Outcomes. In: American sociological review, Jg. 87, H. 2, S. 336-372. DOI:10.1177/00031224221076487

    Abstract

    "This study considers the role of religious habitus and self-concept in educational stratification. We follow 3,238 adolescents for 13 years by linking the National Study of Youth and Religion to the National Student Clearinghouse. Survey data reveal that girls with a Jewish upbringing have two distinct postsecondary patterns compared to girls with a non-Jewish upbringing, even after controlling for social origins: (1) they are 23 percentage points more likely to graduate college, and (2) they graduate from much more selective colleges. We then analyze 107 interviews with 33 girls from comparable social origins interviewed repeatedly between adolescence and emerging adulthood. Girls raised by Jewish parents articulate a self-concept marked by ambitious career goals and an eagerness to have new experiences. For these girls, elite higher education and graduate school are central to attaining self-concept congruence. In contrast, girls raised by non-Jewish parents tend to prioritize motherhood and have humbler employment aims. For them, graduating from college, regardless of its prestige, is sufficient for self-concept congruence. We conclude that religious subculture is a key factor in educational stratification, and divergent paths to self-concept congruence can help explain why educational outcomes vary by religion in gendered ways." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in IT-Berufen (2022)

    Jansen, Anika;

    Zitatform

    Jansen, Anika (2022): Die Fachkräftesituation in IT-Berufen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,02), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Den IT-Berufen kommt bei der Gestaltung des digitalen Wandels eine zentrale Bedeutung zu. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und die verstärkte Nutzung von digitalen Formaten, haben die IT-Kompetenzen für die Unternehmen noch einmal an Bedeutung gewonnen. Für die anhaltend hohe Nachfrage nach IT-Fachkräften gibt es nicht genügend passend qualifizierte Arbeitskräfte. Der vorliegende KOFA Kompakt gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung in den IT-Berufen und zeigt die aktuelle Fachkräftesituation auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Re-Strukturierung des Berufseinstiegs: Hat das sich das Berufsanerkennungsjahr 2035 überholt? (2022)

    Janssen, Inka;

    Zitatform

    Janssen, Inka (2022): Re-Strukturierung des Berufseinstiegs. Hat das sich das Berufsanerkennungsjahr 2035 überholt? In: Sozial extra, Jg. 46, H. 3, S. 186-189. DOI:10.1007/s12054-022-00490-3

    Abstract

    "Das Berufsanerkennungsjahr steht unter dem Schutzmantel der Anleitung und hat eine gesonderte Stellung innerhalb einer Kolleg_innenschaft. Die im Studium erworbenen Qualifikationen bedürfen eines angemessenen Transfers in der Praxis. Doch dieser muss, dem abgeschlossenen Studium entsprechend, adäquat entlohnt und anerkannt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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