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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Studienberechtigten"
  • Literaturhinweis

    Der Einfluss des lokalen Hochschulangebots auf die Studienwahl (2010)

    Rothland, Martin;

    Zitatform

    Rothland, Martin (2010): Der Einfluss des lokalen Hochschulangebots auf die Studienwahl. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 13, H. 4, S. 683-706.

    Abstract

    "'Den Funktionszuweisungen und Wirkungserwartungen, die sich in der Verschiedene Studien belegen, dass das lokale Hochschulangebot bzw. die Distanz zur nächstgelegenen Universität das Studienverhalten beeinflusst: Die Wahrscheinlichkeit, ein Studium zu ergreifen, steigt mit der geographischen Nähe zu einer Hochschule. In der vorliegenden Studie wird die Frage auf die Wahl des Studienfachs sowie der Hochschulinstitution ausgedehnt und in einem humankapitaltheoretischen Ansatz am Beispiel der ETH Zürich, der Universität Luzern sowie der pädagogischen Hochschulen analysiert. Auf der Basis einer repräsentativen Maturandenbefragung in der deutschsprachigen Schweiz (n?=?1454) kann regressionsanalytisch gezeigt werden, dass die Distanz zur nächstgelegenen Hochschule auch einen Einfluss auf die Fächer- und die Institutionenwahl hat. Die Befunde sind hochschulpolitisch von Bedeutung, weil sie Hinweise auf eine angebotsinduzierte Studiennachfrage liefern. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass bei Studierenden mit höherem sozioökonomischen Status das Studienverhalten durch die Distanz nicht beeinflusst wird, was als Indiz dafür gewertet werden kann, dass die Bedeutung der Entfernung einer Hochschule in Wirklichkeit auf Unterschieden in den Kosten eines Studiums gründet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Unterschiede bei der Studien- und Hochschulwahl: Ergebnisse der Studienanfängerbefragung an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg im Wintersemester 2008/09 (2009)

    Bartl, Walter; Korb, Christoph;

    Zitatform

    Bartl, Walter (2009): Ost-West-Unterschiede bei der Studien- und Hochschulwahl. Ergebnisse der Studienanfängerbefragung an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg im Wintersemester 2008/09. (Der Hallesche Graureiher 2009-01), Halle, 54 S.

    Abstract

    An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde im Januar und Februar 2009 eine Onlinebefragung von Studierenden durchgeführt, um die Gründe der Studien- und Hochschulwahl sowie die Bedeutung einzelner studienbezogener Informationsquellen in Erfahrung zu bringen. Darüber hinaus sollten Erkenntnisse über die Bewertung der Studienbedingungen in Halle gewonnen werden. Von besonderem Interesse war dabei, ob die Gruppen der ostdeutschen und westdeutschen Studienanfänger durch bedeutsame Unterschiede gekennzeichnet sind. Die Publikation stellt die Ergebnisse dieser Befragung vor und zieht einige Schlussfolgerungen für die strategische Positionierung der Martin-Luther-Universität bzw. Halles als Hochschulstandort. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gründung in der ethnischen Ökonomie: was bewegt Personen mit Migrationshintergrund zur unternehmerischen Selbstständigkeit? Eine Analyse der Existenzgründungsantriebe von Studierenden mit Migrationshintergrund (2009)

    Baysan, Burak;

    Zitatform

    Baysan, Burak (2009): Gründung in der ethnischen Ökonomie. Was bewegt Personen mit Migrationshintergrund zur unternehmerischen Selbstständigkeit? Eine Analyse der Existenzgründungsantriebe von Studierenden mit Migrationshintergrund. (Innovation und moderne Arbeit 05), Tönning u.a.: Der Andere Verlag, 88 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Band dokumentiert eine explorative empirische Erhebung, die im Jahr 2008 zum Thema 'Gründungsneigung von Studierenden mit Migrationshintergrund' durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass sich deutliche Unterschiede der Gründungsneigung zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund, aber auch zwischen Frauen und Männern feststellen lassen. Migranten und Frauen stellen danach ein noch unausgeschöpftes Potenzial für erfolgreiche Unternehmensgründungen in Deutschland dar." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why are working-class children diverted from universities? An empirical assessment of the diversion thesis (2009)

    Becker, Rolf ; Hecken, Anna E.;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Anna E. Hecken (2009): Why are working-class children diverted from universities? An empirical assessment of the diversion thesis. In: European Sociological Review, Jg. 25, H. 2, S. 233-250. DOI:10.1093/esr/jcn039

    Abstract

    "In spite of educational expansion, the decline of inequality of educational opportunity in schools and the institutional reforms in vocational training and university education, access to university education still remains remarkably unequal across social classes. According to the 'diversion thesis' suggested by Müller and Pollak, which was extended by Hillmert and Jacob, working-class children are distracted from the direct path to university by non-academic educational institutions which affect individuals' educational choices and provide attractive of education and training alternatives in non-academic areas. To investigate why such a diversion occurs, the mechanisms of socially selective educational choices have to be analyzed from the perspective of rational action theory. In order to test this theoretical approach, data of school leavers that have attained the 'Abitur' (high school degree) were collected in East Germany's federal state of Saxony. The main mechanisms responsible for the fact that working-class children are very likely to favour vocational training over education at university are the subjective evaluation of prior educational performance, the probability of success at university, and the subjectively expected costs. In particular, working-class children's educational choices are most influenced by negative estimates of prospective success in university education, which causes them to refrain from university education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen in MINT-Berufen in Bayern (2009)

    Böhme, Stefan; Unte, Pia; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Pia Unte & Daniel Werner (2009): Frauen in MINT-Berufen in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2009), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Berufe mit Qualifikationsanforderungen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) gelten gemeinhin als 'Männerberufe'. Eine Strategie der zunehmenden Arbeitskräftenachfrage in MINT-Berufen zu begegnen, besteht daher darin, verstärkt Frauen für diese Berufe zu gewinnen. Die Studie untersucht die Situation von Frauen in MINT-Berufen am bayerischen Arbeitsmarkt in den Jahren 1999 bis 2008. Bei der Berufswahl zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede. Nur 40 Prozent der Frauen in MINT-Berufen arbeiten in einem Ingenieur- oder Technikerberuf. Bei den Männern sind es über 70 Prozent. Der höchste Beschäftigtenanteil der Frauen entfällt auf die Berufsgruppe der technischen Sonderfachkräfte. Die meisten MINT-Berufe boten in den vergangenen Jahren günstige Beschäftigungschancen. Die Beschäftigungsentwicklung verlief bei den Frauen sogar etwas besser als bei den Männern. Das Arbeitslosigkeitsrisiko war meistens vergleichsweise gering. Der Anteil der Arbeitslosen aus dem MINT-Bereich fällt unter den Frauen jedoch höher aus als bei den Männern. Obwohl in den vergangenen Jahren die Anzahl der Frauen in MINT-Berufen zugenommen hat, ist keine Verschiebung der Beschäftigtenstruktur hin zu den Frauen zu beobachten. Der Frauenanteil lag in den vergangenen Jahren relativ stabil bei knapp 16 Prozent. MINT-Berufe sind weiterhin eine Domäne der Männer und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    The relationship between career adaptability, person and situation variables, and career concerns in young adults (2009)

    Creed, Peter A.; Hood, Michelle; Fallon, Tracy;

    Zitatform

    Creed, Peter A., Tracy Fallon & Michelle Hood (2009): The relationship between career adaptability, person and situation variables, and career concerns in young adults. In: Journal of vocational behavior, Jg. 74, H. 2, S. 219-229. DOI:10.1016/j.jvb.2008.12.004

    Abstract

    "We surveyed 245 first-year university students using measures of career concerns, career adaptability (career planning, career exploration, self-exploration, decision-making, self-regulation), goal-orientation (learning, performance-prove, performance-avoid) and social support (family, friends, significant others), and tested: (a) whether the career adaptability variables could be represented by a second-order factor of career adaptability; (b) whether career adaptability, goal-orientation and social support were associated with fewer career concerns; and (c) whether career adaptability mediated the relationship between goal-orientation and social support and career concerns. The study demonstrated that the career adaptability variables were inter-related and could be represented by a higher-order factor. Decision-making and self-exploration were negatively associated with career concerns, and decision-making mediated the relationship between goal-orientation and career concerns. Having more of a learning orientation was associated with more decision-making and fewer career concerns, whereas holding a performance-prove orientation was associated with poorer decision-making and more career concerns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Career decision-making, career barriers and occupational aspirations in Chinese adolescents (2009)

    Creed, Peter A.; Hood, Michelle; Wong, Oi Yin;

    Zitatform

    Creed, Peter A., Oi Yin Wong & Michelle Hood (2009): Career decision-making, career barriers and occupational aspirations in Chinese adolescents. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 9, H. 3, S. 189-203. DOI:10.1007/s10775-009-9165-0

    Abstract

    "Diese Studie untersuchte bei 498 chinesischen Oberschülern die Beziehungen zwischen beschäftigungsbezogenen Zielen einerseits und Erwartungen (bezogen auf Typus und Status) andererseits, sowie daneben Entscheidungsschwierigkeiten, Entscheidungseffizienz und Karrierehemmnisse. Männliche Jugendliche strebten die Berufstypen Forschung sowie Wirtschaft an, rechneten aber eher mit realistischen Berufstypen und dem Berufstyp Wirtschaft; weibliche Jugendliche strebten den Berufstyp Wirtschaft sowie konventionelle Berufstypen an. SchülerInnen, bei denen sich die erhofften Ziele und die erwarteten Möglichkeiten unterschieden, waren mit erhöhter Wahrscheinlichkeit weibliche Jugendliche mit guten Leistungen; diejenigen, bei denen sich der erhoffte und der erwartete Status unterschieden, hatten eher schwächere Leistungen, weniger Selbstvertrauen, und rechneten mit mehr Karrierehemmnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Expected future earnings, taxation, and university enrollment: a microeconometric model with uncertainty (2009)

    Fossen, Frank M. ; Glocker, Daniela;

    Zitatform

    Fossen, Frank M. & Daniela Glocker (2009): Expected future earnings, taxation, and university enrollment. A microeconometric model with uncertainty. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 241), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Taxation changes the expectations of prospective university students about their future level and uncertainty of after-tax income. To estimate the impact of taxes on university enrollment, we estimate a structural microeconometric model, in which a high-school graduate decides to enter university studies if expected lifetime utility from this choice is greater than that anticipated from starting to work right away. We estimate the ex-ante future paths of the expectation and variance of after-tax income for German high-school graduates, accounting for nonrandom selection. The enrollment model takes into account university dropout and unemployment risks. Consistently with expectations, the estimation results indicate that higher expected returns to an academic education increase the probability of university enrollment, whereas higher uncertainty among academics decreases enrollment rates. A simulation based on the estimated model indicates that a revenue-neutral, flat-rate tax reform with an unchanged basic tax allowance would increase enrollment rates for men in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studierneigung und Berufsausbildungspläne: Studienberechtigte 2008 ein halbes Jahr vor Schulabgang (2009)

    Heine, Christoph; Quast, Heiko ;

    Zitatform

    Heine, Christoph & Heiko Quast (2009): Studierneigung und Berufsausbildungspläne. Studienberechtigte 2008 ein halbes Jahr vor Schulabgang. (Forum Hochschule 2009,04), 141 S.

    Abstract

    "Wie bereits bei den zuvor untersuchten Jahrgängen 2005 und 2006, ist auch bei den angehenden studienberechtigten Schulabgänger/inne/n 2008 das Bestreben, einen Schulabschluss zu erlangen, der alle nachschulischen Optionen offen lässt, der mit Abstand am häufigsten genannte Grund für den Erwerb der Hochschulreife (77 %). Daneben steht die pragmatische 'Verwertbarkeit' der Hochschulreife im Vordergrund: 57 % betrachten das Hochschulreifezeugnis als unerlässliche Voraussetzung für ein Studium, 37 % als unverzichtbare Voraussetzung für jede Art von anspruchsvoller Berufsausbildung. Zu den wichtigen Ergebnissen, die auf Bundesebene und differenziert nach Bundesländern vorliegen, sind außerdem die Befunde zu den individuellen Schwierigkeiten bei der Planung des nachschulischen Werdegangs zu zählen. Insbesondere die unvorhersehbare Entwicklung des Arbeitsmarktes bereitet den Schüler/inne/n vergleichsweise häufig erhebliche persönliche Schwierigkeiten (38 %). Erstaunen mag vor dem Hintergrund des oben mehrheitlich genannten 'Offenhaltens aller Optionen', dass für ein gutes Drittel die nur schwer überschaubare Zahl der Möglichkeiten nach dem Schulabschluss ein großes Problem darstellt (37 %). Die Neigung der angehenden Studienberechtigten 2008, ein Hochschulstudium aufzunehmen, bewegt sich ein halbes Jahr vor Schulabgang in einem großen Korridor von minimal 51 % und maximal 72 %. Neben dem starken Einfluss unterschiedlicher schulischer Leistungsniveaus ist auch der familiäre Bildungshintergrund nach wie vor von Bedeutung für die Überlegungen, ein Studium aufzunehmen oder darauf zu verzichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Bleiben und Werden: Erhebung 2007 zu Studienmotivation und Binnenunternehmertum der Studierenden und Auszubildenden an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege (2009)

    Heinrichs, Michael;

    Zitatform

    Heinrichs, Michael (2009): Zwischen Bleiben und Werden. Erhebung 2007 zu Studienmotivation und Binnenunternehmertum der Studierenden und Auszubildenden an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege. (Schriftenreihe der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege 02), Bremen: Europäischer Hochschulverlag, 353 S.

    Abstract

    "Bleiben und Werden stellt die Fragen, was erstens die Studierenden motiviert, ein Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege aufzunehmen, und zweitens, wie es tendenziell um das Selbständigmachen bestellt ist. Wenngleich nur die Studierenden und Auszubildenden in Güstrow befragt wurden, so weisen doch die gewonnenen Erkenntnisse über den Tellerrand hinaus und eröffnen einen Blick auf das Personaltableau einer öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Hierarchie, Angepasstsein und Unterordnung sind genauso Zentralbegriffe wie Sicherheit und Rundumversorgnung, also denkbar unzureichende Charakteristika für eine auf Innovation ausgerichtete öffentliche Verwaltung, die mehr als eben nur verwalten möchte. Neben dem Bürokratieabbau kommt es bereits während des Studiums darauf an, den Studierenden keinen einseitigen, sondern einen vielfältigen Werkzeugkasten an die Hand zu geben, um die Zukunft angehen zu können. In diesem Sinne sind die gewonnenen Ergebnisse übertragbar und transzendierend zugleich. Sie stellen nicht die Studierenden in Frage, sondern provozieren das System, dessen Rekrutierungsgebahren und die Führungskräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienwahl Ost: Befragung von westdeutschen Studierenden an ostdeutschen Hochschulen (2009)

    Herrmann, Viola; Winter, Martin;

    Zitatform

    Herrmann, Viola & Martin Winter (2009): Studienwahl Ost. Befragung von westdeutschen Studierenden an ostdeutschen Hochschulen. (HoF-Arbeitsberichte 2009/02), S. 1-44.

    Abstract

    "Die Abiturientenzahlen in Ostdeutschland werden in den nächsten Jahren stark sinken. Angesichts steigender Abiturientenzahlen in Westdeutschland ist es ein erklärtes politisches Ziel, Studierwillige aus Westdeutschland für ein Studium in den neuen Ländern zu gewinnen. Diese Gruppe von West-Ost-Wanderern ist eine Minderheit unter den Studierenden an ostdeutschen Hochschulen. Um deren Motive zur Studienwahl und den Verlauf ihres Entscheidungsprozesses zu erkunden, wurden sieben leitfadengestützte Interviews zum individuellen Studienwahlverhalten mit Studienanfängern an ostdeutschen Hochschulen geführt, die ihr Abitur in Westdeutschland gemacht hatten. Die Studie zeigt, dass bei allen Interviewpartnern die Fachwahl vor der Hochschulwahl rangiert. Erst nach ihrer abgeschlossenen Studienfachwahl haben sie nach Hochschulen recherchiert, die das von ihnen gewählte Fach anbieten. Dabei verlief der Entscheidungsprozess bei den Befragten durchaus unterschiedlich: Die einen haben explizit nach einer Studiermöglichkeit an einer ostdeutschen Hochschule gesucht, die anderen sind an eine ostdeutsche Hochschulen gegangen, weil nur dort ihr Wunschfach angeboten wird und die dritten sind nach Ostdeutschland gezogen, weil sie in ihrem Wunschfach an einer westdeutschen Hochschule nicht zugelassen wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg (2009)

    Hohberg, Maike; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Hohberg, Maike & Silke Hamann (2009): Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, inwieweit Frauen in der Ausbildung, im Studium und am Arbeitsmarkt in Berufsfeldern beteiligt sind, die Qualifikationen in der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik erfordern. Schon jetzt ist der Bedarf an Fachkräften aus diesen Bereichen hoch. Mögliche Engpässe können verhindert oder abgemildert werden, wenn zukünftig in größerem Maße das Arbeitskräftepotential von Frauen in MINT-Berufsfeldern genutzt wird. Dazu ist es nötig, den Frauenanteil in der Ausbildung und im Studium der traditionell männerdominierten Fachrichtungen zu erhöhen. Für weibliche Auszubildende oder Beschäftigte zahlt sich eine stärkere Orientierung in Richtung technischer Berufe aus, wenn sich dadurch ihre Arbeitsmarktchancen verbessern.
    Die Situation von Frauen in MINT-Berufen wird anhand von drei Aspekten näher betrachtet: die Ausbildungssituation, die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Grundlage bilden die Daten der Bundesagentur für Arbeit, des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und die Statistik für Hochschulbildung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. Analysiert werden jeweils sowohl die aktuelle Situation als auch langfristige Entwicklungen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede gelegt. Im Jahr 2006 befanden sich 201.906 Männer und Frauen in einer dualen Ausbildung, darunter 34 % in einem MINT-Beruf. Der MINT-Anteil an allen Ausbildungen unterscheidet sich jedoch je nach Geschlecht sehr stark. Nur 8 % der Frauen absolvierten eine MINT-Ausbildung im Vergleich zu 50 % aller Männer. Dieser Unterschied in den Ausbildungspräferenzen spiegelt sich auch in der Wahl der einzelnen Ausbildungsberufe der Frauen wider: Kein einziger Beruf aus dem MINT-Bereich zählt zu ihren beliebtesten Ausbildungsberufen. Auch bei der Studienfachwahl zeigen sich teilweise Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Zwar wählen immerhin 26 % der Frauen in Baden-Württemberg ein MINT- Studienfach, aber bei den Männern sind es mit 62 % erheblich mehr. Und auch zwischen den Studiengängen gibt es gravierende Differenzen. Während Mathematik und Biologie mittlerweile einen Frauenanteil von 60 bzw. 69 % aufweisen, kommt die Elektrotechnik kaum über 10 % hinaus. Insgesamt ist die Fächerliste der Männer stärker naturwissenschaftlich- technisch geprägt als die ihrer Kommilitoninnen. Denn Männer wählen zu ihren zehn beliebtesten Studienfächern sieben Fächer aus dem MINT-Bereich, Frauen dagegen nur drei. Die Arbeitsmarktaussichten für Personen mit MINT-Berufen sind ausgesprochen gut und zeichneten sich bis einschließlich 2008 durch wachsende Beschäftigungszahlen und günstige Arbeitslosenquoten aus, die nur etwa halb so hoch wie im Durchschnitt aller Berufe sind. Besonders niedrig ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg unter den Ingenieuren und Technikern, während sie bei den Naturwissenschaftlern etwas höher liegt. Vergleichsweise schlechter stellt sich Lage für die Frauen dar, denn sie sind nach wie vor häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als ihre männlichen Kollegen im selben MINT-Beruf. Allerdings ist ihre Situation damit immer noch mehrheitlich besser als für Frauen in anderen Berufsfeldern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital von Promovierenden: eine deskriptive Analyse der sozialen Herkunft von Doktoranden im deutschen Bildungswesen (2009)

    Lenger, Alexander;

    Zitatform

    Lenger, Alexander (2009): Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital von Promovierenden. Eine deskriptive Analyse der sozialen Herkunft von Doktoranden im deutschen Bildungswesen. In: Die Hochschule, Jg. 18, H. 2, S. 104-125.

    Abstract

    Der Zusammenhang von Bildungschancengleichheit und sozialer Herkunft bei Promovierenden ist empirisch noch nicht verallgemeinerbar belegt. Deshalb wurden im Jahr 2006 aus 93 Studienfächern 1876 Doktorandinnen und Doktoranden der Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Mathematik und Naturwissenschaften befragt. So wurde belegt, dass eine überdurchschnittliche Studienleistung allein keineswegs ausreichend oder entscheidend ist. Auch die soziale Herkunft und der Habitus beeinflusst die Chancen zur Aufnahme einer Promotion maßgeblich. Das Einkommen, der berufliche Status und der Bildungsabschluss der Eltern liefern das ökonomische und kulturelle Kapital der Doktoranden, die sozialen Beziehungen und das soziale Netzwerk der Doktoranden bilden ihr soziales Kapital. Insgesamt beeinflussen sowohl die Finanzierung als auch der Zugang zu wissenschaftlichen Hilfskraftstellen entscheidend die Wahrscheinlichkeit einer Promotion. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mit zweierlei Maß: Studium zahlt sich für Frauen weniger aus (2009)

    Leuze, Kathrin ; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin & Susanne Strauß (2009): Mit zweierlei Maß. Studium zahlt sich für Frauen weniger aus. (WZBrief Arbeit 02), Berlin, 5 S.

    Abstract

    Akademikerinnen verdienen fünf Jahre nach ihrem Studienabschluss durchschnittlich 20 Prozent weniger als die Akademiker des gleichen Studienjahrgangs. Die Untersuchung geht der Frage nach, welche Ursachen diesen Einkommensunterschieden zugrunde liegen. In der Literatur gilt vor allem der Unterschied in den Erwerbsverläufen von Männern und Frauen als Erklärung für das unterschiedliche Einkommen. Weil sich Familie und Beruf schwer vereinbaren lassen, unterbrechen Frauen oft ihre Erwerbstätigkeit, arbeiten in Teilzeit oder wechseln Beruf und Arbeitsstelle häufiger als Männer. All dies wirkt sich negativ auf das Einkommen aus. Die Untersuchung kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass der Wahl des Studienfaches eine ebenso große Bedeutung zukommt. Ein hoher Anteil von Frauen in einem Studienfach (über 60 Prozent) geht mit einem niedrigeren Brutto-Monatseinkommen im entsprechenden Beruf einher. So haben Absolventen und Absolventinnen aus Fächern wie Sozial- oder Erziehungswissenschaften ein um 26 Prozent niedrigeres Einkommen als Befragte mit einem Studienabschluss in männlich dominierten Fächern wie den Ingenieurswissenschaften. Sowohl Studienfächer als auch Berufe, die von Frauen dominiert werden, bringen also ein geringeres Einkommen mit sich. Das gilt für Frauen und Männer. Soziokulturelle Mechanismen der Stereotypisierung von Geschlechterrollen im Hinblick auf Studienfach und Beruf sowie das Tarifgefüge führen somit zu Einkommensunterschieden unter Akademikern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The gender wage gap as a function of educational degree choices in an occupationally segregated EU country (2009)

    Livanos, Ilias; Pouliakas, Konstantinos;

    Zitatform

    Livanos, Ilias & Konstantinos Pouliakas (2009): The gender wage gap as a function of educational degree choices in an occupationally segregated EU country. (IZA discussion paper 4636), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This study investigates the extent to which differences in the subject of degree studied by male and female university graduates contributes to the gender pay gap, and the reasons underlying their distinct educational choices. The case of Greece is examined due to the fact that it is an EU country with historically large gender discrepancies in earnings and occupational segregation. Using micro-data from the Greek Labour Force Survey (LFS), the returns to academic disciplines are firstly estimated by gender. It is found that the subjects in which women are relatively over-represented (e.g. Education, Humanities) are also those with the lowest wage returns. Oaxaca-Blinder decompositions subsequently imply that gender differences in the type of degree studied can explain an additional 8.4% of the malefemale pay gap. Risk-augmented earnings functions of the Hartog-type also indicate that women seek for less risky educations that consequently command lower wage premiums in the job market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abitur und was dann?: Berufsorientierung und Lebensplanung junger Frauen und Männer und der Einfluss von Schule und Eltern (2009)

    Oechsle, Mechthild; Maschetzke, Christiane; Gläsel, Nora; Rosowski, Elke; Knauf, Helen;

    Zitatform

    Oechsle, Mechthild, Helen Knauf, Christiane Maschetzke & Elke Rosowski (2009): Abitur und was dann? Berufsorientierung und Lebensplanung junger Frauen und Männer und der Einfluss von Schule und Eltern. (Geschlecht und Gesellschaft 34), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 347 S.

    Abstract

    "Diese Studie gibt Einblicke in Lebensplanung und Berufsorientierung junger Frauen und Männer kurz vor dem Abitur und analysiert den Einfluss von Schule und Elternhaus. Die Übergänge von der Schule in Studium und Berufsausbildung sind auch für AbiturientInnen in den letzten Jahren unübersichtlicher und Berufs- und Ausbildungsentscheidungen komplexer geworden. Was will ich nach dem Abitur machen, will ich studieren oder doch lieber eine Ausbildung machen? Wie will ich später leben? Was kann ich überhaupt? Diese Fragen sind für viele AbiturientInnen auch kurz vor dem Abitur noch keineswegs geklärt. Diese Untersuchung gibt Auskunft über Berufsorientierungen und Handlungsstrategien von jungen Frauen und Männern kurz vor dem Abitur. Sie fragt nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten in den Berufsorientierungen und der Lebensplanung beider Geschlechter und analysiert den Einfluss von Schule und Eltern auf die Orientierungsprozesse von Schülerinnen und Schülern. Aus dem Inhalt: Orientierungsprozesse von AbiturientInnen und der Einfluss von Schule und Eltern - Berufs- und Studienwahlentscheidungen in unsicheren Zeiten - Studium, Beruf oder Beides? - Zwischen Arbeitsmarkt- und Subjektorientierung - Berufsorientierung - Welche Rolle spielt das Geschlecht? - Der Einfluss der Eltern auf Berufsorientierung und Lebensplanung von AbiturientInnen - Schule und ihre Angebote zu Berufsorientierung und Lebensplanung - Wie kann schulische Berufsorientierung Schülerinnen und Schüler erreichen? - Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Berufsorientierung" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    After Abitur, first an apprenticeship and then university?: why German Abitur holders are taking vocational training in the financial services sector (2009)

    Pilz, Matthias ;

    Zitatform

    Pilz, Matthias (2009): After Abitur, first an apprenticeship and then university? Why German Abitur holders are taking vocational training in the financial services sector. In: European Journal of Vocational Training H. 46, S. 41-65.

    Abstract

    "In the financial services sector in Germany the proportion of trainees qualified to go on to university is particularly high. But what induces school leavers not to go (straight) to university? A written survey of over 500 trainees in the banking and insurance sectors examined the motivations for the choice of educational pathway. Only some of the motivations cited in academic debate were mentioned by the trainees surveyed. For those surveyed who were from the financial sector it was not possible to confirm that trainees qualified to go on to university performed relatively poorly at school. Nor was it possible to discover any particularly marked risk aversion. It was more the case that the persons surveyed saw benefits in doing an apprenticeship to keep all their options open and to achieve a good combination of theory and practice. However, those questioned who had no intention of going on to university chose continuing training primarily because, besides being practice oriented, it offers a fast path to affluence and good career prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer mehr Ingenieurinnen will, muss bessere Karrierechancen für Frauen in Technikberufen schaffen (2009)

    Solga, Heike ; Pfahl, Lisa;

    Zitatform

    Solga, Heike & Lisa Pfahl (2009): Wer mehr Ingenieurinnen will, muss bessere Karrierechancen für Frauen in Technikberufen schaffen. (WZBrief Bildung 07), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Seit längerem herrscht in Deutschland ein Fach- und Führungskräftemangel in den Technikwissenschaften, und seit Jahrzehnten erhöht sich die Anzahl von Frauen auf diesem Arbeitsmarkt jedoch nur sehr schleppend - trotz zahlreicher Angebote für Mädchen, insbesondere in der Schule und bei der Berufsorientierung. Der Beitrag fasst die Forschungsergebnisse zu den strukturellen Barrieren für Frauen beim Zugang zu und Verbleib in naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen und beruflichen Tätigkeiten zusammen und kommt zu dem Ergebnis, dass die tatsächlichen Berufsaussichten von Frauen in den 'MINT-Berufen' (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) maßgeblich mitbestimmen, ob Mädchen und junge Frauen sich für naturwissenschaftliche und technische Ausbildungen sowie Leistungs- und Studienfächer entscheiden. Um mehr qualifizierte Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen zu gewinnen, müssen Karrierechancen und die Berufskulturen deutlich verbessert werden. Ursachen für die Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern sind nicht fehlende Kompetenzen und Leistungen in MINT-Fächern. Frauen in den Naturwissenschaften und Technikstudiengängen studieren im Durchschnitt schneller und sind leistungsstärker. Stattdessen sind wesentliche Ursachen Arbeitslosigkeit beim Berufseinstieg und nach Erwerbsunterbrechungen sowie Wiedereinstiegsprobleme in adäquate berufliche Positionen. Zur Verbesserung der Situation von Frauen in den 'MINT-Berufen' ist es aus Sicht der Autorinnen notwendig, (jungen) Frauen, die bereits in technischen Berufen ausgebildet sind, durch formalisierte Rekrutierungspolitik, verbindliche Gleichstellungsziele und ein aktives Audit dieser Ziele den Weg ins Erwerbsleben zu erleichtern und mittelfristig eine größere Arbeitsplatzsicherheit, bessere Aufstiegschancen sowie bessere Fort- und Weiterbildungsprogramme nach Erwerbsunterbrechungen zu bieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Doing Gender im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich (2009)

    Solga, Heike ; Pfahl, Lisa;

    Zitatform

    Solga, Heike & Lisa Pfahl (2009): Doing Gender im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2009-502), Berlin, 67 S.

    Abstract

    Für die Lösung des Nachwuchsproblems in den Technikwissenschaften spielt die Gewinnung von Frauen eine zentrale Rolle. Daher gilt es, das Interesse an Berufen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich nachhaltig zu fördern und die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu erhöhen. Anliegen der Expertise ist es, wichtige Befunde aus vorhandenen Studien zu den Ursachen von Geschlechterungleichheiten im Aktivitätsraum Technik herauszuarbeiten und daraus Empfehlungen für Interventionsmöglichkeiten im Hinblick auf die Erhöhung des Frauenanteils in den Technikwissenschaften abzuleiten. Die Hauptfragestellungen lauten: (1) Warum sind auch heute noch weniger Mädchen als Jungen bzw. Frauen als Männer in den MINT-Fächern in Schule, Ausbildung, Hochschule sowie MINT-Berufen zu finden? (2) Warum wählen sie trotz gleichem Interesse und/oder Leistungen seltener MINT-Fächer und -Berufsfelder? (3) Warum ergreifen sie seltener als (junge) Männer MINT-Berufe bzw. verbleiben dort? Die in der Expertise dargestellten Befunde verdeutlichen dreierlei: (1) In den Natur- und Technikwissenschaften 'verliert' man Frauen sehr früh im Lebensverlauf. (2) Wie beim Durchlauf eines Trichters (leaking pipeline) verringert sich mit jeder Bildungs- und Karrierestufe die Anzahl von Frauen in diesen Fächern und Berufen. (3) Die Erhöhung des Interesses für Technikwissenschaften von Mädchen und Frauen ist nicht nur 'ein Problem' für das Bildungssystem, sondern ganz wesentlich auch des Arbeitsmarktes. Die Befunde der Expertise zeigen, dass es unbedingt notwendig ist, jungen Frauen, die in technischen Berufen gut ausgebildet sind, eine höhere Chance als bisher zu geben, (a) ihre Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik auszuüben und (b) dies auch mit den gleichen Gratifikationen wie Männer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Warum werden Arbeiterkinder vom Studium an Universitäten abgelenkt?: eine empirische Überprüfung der "Ablenkungsthese" von Müller und Pollak (2007) und ihrer Erweiterung durch Hillmert und Jacob (2008)

    Becker, Rolf ; Hecken, Anna Etta;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Anna Etta Hecken (2008): Warum werden Arbeiterkinder vom Studium an Universitäten abgelenkt? Eine empirische Überprüfung der "Ablenkungsthese" von Müller und Pollak (2007) und ihrer Erweiterung durch Hillmert und Jacob. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 60, H. 1, S. 3-29. DOI:10.1007/s11577-008-0001-1

    Abstract

    "Warum werden Arbeiterkinder vom Studium an Universitäten abgelenkt? Trotz Bildungsexpansion, gesunkener Bildungsungleichheiten im allgemein bildenden Schulbereich und institutioneller Reformen im Berufsbildungs- und Hochschulbereich bestehen weiterhin soziale Ungleichheiten beim Hochschulzugang. Der Ablenkungsthese von Müller und Pollak und ihrer Erweiterung durch Hillmert und Jacob zufolge werden wegen institutioneller Strukturen und alternativer Bildungsangebote Studienberechtigte aus den Arbeiterklassen von einem universitären Studium einerseits in nichttertiäre Berufsausbildungen und andererseits in Fachhochschulen 'umgelenkt'. Um klären zu können, worin die Ablenkung vom Universitätsstudium besteht, werden die Mechanismen sozial selektiver Bildungsentscheidungen von Studienberechtigten modelliert und mit Daten für sächsische Abiturientinnen und Abiturienten empirisch überprüft. Neben den als hinreichend gut eingeschätzten und von der sozialen Herkunft abhängigen Schulleistungen sind Determinanten der Bildungsentscheidung wie subjektiv erwartete Erfolgschancen und Ausbildungskosten maßgebend dafür, dass sich Arbeiterkinder eher für andere Alternativen der Ausbildung als für das Studium an Universitäten entscheiden. Vor allem ungünstig eingeschätzte Aussichten, ein universitäres Studium erfolgreich bewältigen zu können, führen dazu, dass Arbeiterkinder vom Universitätsstudium abgelenkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abitur und dann?: Gründe für eine Doppelqualifikation (2008)

    Bellmann, Lutz ; Hall, Anja ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Anja Hall & Florian Janik (2008): Abitur und dann? Gründe für eine Doppelqualifikation. (LASER discussion papers 18), Erlangen u.a., 19 S.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit den Gründen nach dem Abitur zunächst eine duale Ausbildung aufzunehmen und daran ein Studium anzuschließen, anstatt direkt ein Studium zu beginnen. Die Studie erfolgt mit den Daten der BiBB/BAUA-Erwerbstätigenbefragung 2006, die nicht nur den Vorteil einer komplexen Abfrage von Bildungswegen hat, sondern auch die Abiturnote der befragten Abiturienten enthält. Unser zentrales Ergebnis ist der positive und hochsignifikante Einfluss der Abiturnote auf die Wahrscheinlichkeit einer Doppelqualifikation. Damit wird die Hypothese von Büchel/Helberger (1995) bestätigt, dass Abiturienten sich vor ihrem Studium für die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung entscheiden, um sich damit gegen das Risiko eines Scheiterns während des Studiums abzusichern. Daneben finden sich Hinweise darauf, dass sich die individuellen Bildungsentscheidungen auch an den Arbeitsmartchancen nach der Ausbildung orientieren und dass Doppelqualifikationen vor allem in den Bereichen gewählt werden, in denen es 'verwandte' Berufe auf der Ebene der dualen Ausbildung gibt. Da sich die Risikoüberlegungen der Studienberechtigten für die Teilstichproben der westdeutschen Abiturienten und Fachabiturienten nicht signifikant unterscheiden, erwarten wir aber durch die neu geschaffene Möglichkeit eines Bachelorabschlusses allein keine Verringerung des Anteils der doppelt qualifizierten Hochschulabsolventen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Non scholae, sed vitae discimus!: the importance of fields of study for the gender wage gap among German university graduates during labor market entry and the first years of their careers (2008)

    Braakmann, Nils ;

    Zitatform

    Braakmann, Nils (2008): Non scholae, sed vitae discimus! The importance of fields of study for the gender wage gap among German university graduates during labor market entry and the first years of their careers. (University of Lüneburg Working paper series in economics 85), Lüneburg, 39 S.

    Abstract

    "This paper investigates the gender wage gap among German university graduates in their first job and five to six years into their careers. We find that women earn about 30% less than men at their first job and about 35% less after five to six years. Results from standard decomposition techniques show that 80% of the earnings gap in the first job can be attributed to differences in endowment of which between 74 and 78% are related to different fields of studies. Adding employer information leads to an explained share of about 90% of the earnings gap with fields of study still accounting for about half of the gap. These also play a dominant role in a model without employer information after five to six years, directly explaining between 26 and 33% of the earnings gap. Adding employer information, however, leads to insignificant results. Together with detailed information on experiences after graduation, these variables account for about 44 to 50% of the earnings gap later in the graduates careers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studienaufnahme, Studium und Berufsverbleib von Mathematikern: einige Grunddaten zum Jahr der Mathematik (2008)

    Briedis, Kolja; Egorova, Tatiana; Middendorff, Elke; Lörz, Markus; Spangenberg, Heike ; Heublein, Ulrich; Quast, Heiko ;

    Zitatform

    Briedis, Kolja, Tatiana Egorova, Ulrich Heublein, Markus Lörz, Elke Middendorff, Heiko Quast & Heike Spangenberg (2008): Studienaufnahme, Studium und Berufsverbleib von Mathematikern. Einige Grunddaten zum Jahr der Mathematik. (Forum Hochschule 2008,09), 97 S.

    Abstract

    Der Bericht des HIS umfasst Grundinformationen über das Studium der Mathematik und stellt diese in den Kontext hochschulpolitischer Fragen. Die Untersuchung enthält Eckdaten zur Entwicklung der Studienanfänger- und Absolventenzahlen, zu Studienwahlmotiven, Studiendauer und Studienabbruch sowie zu Berufseinstieg und beruflichem Verbleib der Absolventen. Der Bricht fokussiert dabei auf das Studium an Universitäten und differenziert zwischen dem Mathematikstudium für das Lehramt und den sonstigen mathematischen Studiengängen. Die Daten beruhen auf Auswertungen der amtlichen Statistik sowie von HIS-Befragungen der Studienberechtigten (Jahrgänge 1990, 1994, 1999, 2004, 2006), der Studienanfänger (Jahrgänge 1990/91, 1995/96, 2000/01, 2006/07, jeweils Wintersemester) sowie der Absolventen (Jahrgänge 1993, 1997, 2001 und 2005) und der 18. Sozialerhebung. Als Vergleichsfächer wurden mit Informatik und Elektrotechnik solche ausgewählt, die eine besondere Nähe zur Mathematik haben. Um die Ergebnisse in den Kontext aller Fachrichtungen zu stellen, werden zudem die Gesamtwerte für alle Universitätsfächer berichtet und mit den Ergebnissen für geisteswissenschaftliche Fächer gespiegelt. Die Daten zeigen insgesamt eine hohe Studienzufriedenheit. Die beruflichen Perspektiven schätzen die Mathematikabsolventen als gut ein: so sind in punkto Beschäftigungssicherheit zwei Drittel der Mathematiker zuversichtlich; hinsichtlich der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind es sogar vier Fünftel. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    L'insertion des femmes artistes: entre obstables culturels et choix rationnels (2008)

    Danner, Magali; Galode, Gilles;

    Zitatform

    Danner, Magali & Gilles Galode (2008): L'insertion des femmes artistes. Entre obstables culturels et choix rationnels. In: Formation Emploi H. 104, S. 37-52.

    Abstract

    "Künstlerinnen hatten es früher schwer, öffentliche Anerkennung für ihr Werk zu erlangen, da ihnen der Zugang zu Kunstakademien und ausstellenden Instituten und Orten lange Zeit verwehrt wurde. Heutzutage können Frauen an Kunst- und Fachhochschulen studieren, wobei die Zahl der weiblichen Studierenden die der männlichen bei Weitem übersteigt. Im vorliegenden Beitrag sollen Aspekte der Eingliederung dieser Kunsthochschul-Absolventinnen hinterfragt und beleuchtet werden. Diese Untersuchung macht - ähnlich wie die meisten anderen Studien zu diesem Thema - deutlich, wie sehr die Berufswahl von Künstlerinnen immer noch von kulturellen Zwängen und Hemmnissen geprägt ist. Absolventinnen von Kunsthochschulen haben meist größere Eingliederungs-Probleme als ihre männlichen Kommilitonen. Sie versuchen auch seltener sich auf dem Kunstmarkt zu etablieren, sondern suchen eher nach einer bezahlten Arbeit mit sicheren Arbeitsbedingungen. Im vorliegenden Beitrag geht es nicht darum, Künstlerinnen als passive Opfer einer Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt zu sehen, im Vordergrund stehen vielmehr die rationalen Beweggründe und pragmatischen Erwägungen, die bei der Wahl ihrer beruflichen Orientierung eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstselektion bei der Wahl eines Lehramtsstudiums: zum Zusammenspiel individueller und institutioneller Faktoren (2008)

    Denzler, Stefan; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Denzler, Stefan & Stefan C. Wolter (2008): Selbstselektion bei der Wahl eines Lehramtsstudiums. Zum Zusammenspiel individueller und institutioneller Faktoren. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 30, H. 4, S. 112-141.

    Abstract

    "Die Selbstselektion bei der Wahl einer Lehrerausbildung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zusammensetzung des zukünftigen Lehrkörpers. Dementsprechend verdient auch die Frage, wer sich überhaupt für den Lehrberuf interessiert, mehr Beachtung. In diesem Beitrag werden Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zur Studien- und Berufswahl von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in der Schweiz vorgestellt. Die Analysen beruhen auf einer repräsentativen Stichprobe von 1.567 Schülerinnen und Schülern kurz vor der Reifeprüfung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es eine Selbstselektion in die Studiengänge der Pädagogischen Hochschulen gibt, die auf den Faktoren Geschlecht, Herkunft sowie Fächerkombination am Gymnasium beruht und die durch institutionelle und strukturelle Merkmale des Hochschultyps und dessen Studiengänge verstärkt wird. Dieser Befund bedeutet, dass die Auswahl zukünftiger Lehrpersonen auch entscheidend davon abhängt, wo und wie Lehrpersonen ausgebildet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Patterns of social inequalities in access to higher education in France and Germany (2008)

    Duru-Bellat, Marie; Kieffer, Annick; Reimer, David;

    Zitatform

    Duru-Bellat, Marie, Annick Kieffer & David Reimer (2008): Patterns of social inequalities in access to higher education in France and Germany. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 49, H. 4/5, S. 347-368. DOI:10.1177/0020715208093081

    Abstract

    "This article explores social selectivity in access to tertiary education in France and Germany in the period from 1980 to 2000. Results of multinomial logistic regression models show that access to different postsecondary institutions is characterized by marked social background effects in both countries. Depending on the type of tertiary institution we consider in France or Germany, social selectivity into fields of study is also observed. Overall, there is no indication for substantial changes in the pattern of inequality in access to tertiary education in either country during the past two decades." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lehrerin - Lehrer: welche Rolle spielt das Geschlecht im Lehrberuf? Eine Gruppendiskussionsstudie (2008)

    Düro, Nicola;

    Zitatform

    Düro, Nicola (2008): Lehrerin - Lehrer. Welche Rolle spielt das Geschlecht im Lehrberuf? Eine Gruppendiskussionsstudie. (Frauen- und Genderforschung in der Erziehungswissenschaft 08), Opladen u.a.: Budrich, 259 S.

    Abstract

    "Die Autorin zeigt, wie wichtig das eigene Geschlecht sowohl für die eigene Professionalität als auch das eigene Handeln ist. Was bedeutet das für die Potenzialentwicklung von Lehrerinnen und Lehrern? Treten die Begriffe 'Schule' und 'Geschlecht' in enger Verknüpfung auf, richtet sich die Aufmerksamkeit meist auf Mädchen und Jungen in der Schule: Werden sie angemessen gefördert, geschlechter-gerecht behandelt? Dagegen stehen LehrerInnen in diesem Zusammenhang eher selten im Zentrum der Aufmerksamkeit, obwohl es aufgrund der Dynamik im Geschlechterverhältnis auch für diese Gruppe wichtige Fragen zu klären gilt: Wie hat sich das Arbeitsfeld Schule im Erleben der LehrerInnen verändert? (Wie) Schlägt sich in den Kollegien nieder, was durch die Geschlechterforschung angestoßen wurde? Wie geht es Lehrerinnen und Lehrern bei ihrer Arbeit, hier vor allem: Gibt es Erfahrungen von Geschlechtsrelevanz? Spielt es aus der Sicht der Betroffenen eine Rolle, ob sie als Frau oder als Mann vor einer Klasse stehen, in einem Kollegium agieren? Und wenn ja: Welche Rolle spielt das Geschlecht im Lehrberuf? Auf diese Fragen gibt die vorliegende Studie Antworten. Über einen qualitativen Forschungsansatz wurden die Daten aus zehn Gruppendiskussionen, an denen insgesamt 90 LehrerInnen beteiligt waren, analysiert und ausgewertet mit dem Ziel, kollektive Orientierungen dieser Zielgruppe zu eruieren. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Analysearbeit ergaben sich hierbei aus dem Datenmaterial selbst: In den Diskussionen wurde deutlich, welche Themen für die Gruppen relevant waren. Eine Analyse erfolgte mit dem Fokus auf die vorherrschenden Geschlechterkonstruktionen, mit Blick auf das Professionsverständnis der an der Studie beteiligten LehrerInnen und die im Lehrberuf auftretenden Generationendifferenzen. Aussagen zu diesen Bereichen und zu den verschiedenen Dimensionen der erlebten Relevanz von Geschlecht bei der Berufswahl und der professionellen Beziehungsgestaltung im Lehrberuf sind die zentralen Ergebnisse dieser Arbeit. Sie laden dazu ein, die Wirkmächtigkeit von Geschlechterstereotypen neu zu beleuchten und ihre Funktionalität zu hinterfragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie die Studienwahl zustande kommt (2008)

    Eglin-Cahppuis, Noemi;

    Zitatform

    Eglin-Cahppuis, Noemi (2008): Wie die Studienwahl zustande kommt. In: Panorama. Bildung, Beratung, Arbeitsmarkt, Jg. 22, H. 6, S. 28-30.

    Abstract

    "Wer ein Studium wählt, schielt nur bedingt nach künftigen beruflichen Tätigkeiten. Dies zeigt eine Studie, die vom Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierat (SWTR) in Auftrag gegeben wurde. Sie weist zudem nach, dass die Information über die Studien an den Gymnasien wesentlich verbessert werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr nach Schulabschluss: Übergang in Studium, Beruf und Ausbildung (2008)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Julia Willich (2008): Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr nach Schulabschluss. Übergang in Studium, Beruf und Ausbildung. (Forum Hochschule 2008,04), 120 S.

    Abstract

    Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer Befragung der studienberechtigten Schulabgänger 2006 über ihre nachschulischen Werdegänge. Die Ergebnisse basieren auf der zweiten Befragung dieser Jahrgangskohorte, die Ende 2006/Anfang 2007 - also etwa ein halbes Jahr nach dem Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Befragt wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schulentlassungsjahr 2005/2006 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die wichtigsten Ergebnisse und Trends werden wie folgt zusammengefasst: (1) der Trend zur unmittelbaren Aufnahme einer beruflichen Qualifizierung ist gestoppt; (2) die Studierquote ist weiterhin leicht rückläufig; (3) Bachelor ist zum ersten Mal die am häufigsten gewählte Hochschulprüfung; (4) die Beliebtheit von Maschinenbau wächst; (5) die Berufsausbildung gewinnt an Bedeutung; (6) ein Hochschulstudium wird wieder seltener als Weg in den Beruf gewählt: Der Anteil der Schulabgänger, die aussschließlich ein Hochschulstudium anstreben, sank gegenüber 2005 deutlich um 6 Prozentpunkte auf 53 Prozent. Parallel dazu möchten wieder erheblich mehr Studienberechtigte auf dem Weg einer nicht-akademischen Ausbildung in den Beruf gelangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienanfänger im Wintersemester 2007/08: Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn (2008)

    Heine, Christoph; Willich, Julia; Schneider, Heidrun; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Julia Willich, Heidrun Schneider & Dieter Sommer (2008): Studienanfänger im Wintersemester 2007/08. Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn. (Forum Hochschule 2008,16), 356 S.

    Abstract

    Mit der Veröffentlichung der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten bundesweiten Untersuchung von Erstimmatrikulierten des Wintersemesters 2007/08 legt die Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) eine aktualisierte Neuauflage des Nachschlagewerks zur Situation deutscher Studienanfängerinnen und Studienanfänger vor. Gefragt wurde nach Motiven und Begleitumständen der Studien- und Hochschulwahl, der Verwirklichung der Studienabsichten und der mit der Studienaufnahme verknüpften Ziele und Erwartungen von Studienanfängerinnen und Studienanfängern. Die zentralen Ergebnisse der Untersuchung lauten: Drei von vier Erstimmatrikulierten haben vor Aufnahme ihres Studiums ein Zulassungsverfahren durchlaufen. Seit Beginn des neuen Jahrtausends zeichnen sich dabei zwei wesentliche Trends ab: Der Anteil der in zentralen Vergabeverfahren (ZVS) zugeteilten Studienplätze geht weiter zurück (von 32 Prozent 2000/01 auf 22 Prozent), während örtliche Zulassungsbeschränkungen im gleichen Zeitraum an Bedeutung gewinnen (von 48 Prozent auf 74 Prozent). Den Studienanfängerinnen und Studienanfängern sind bei der Hochschulwahl mehrheitlich vor allem hochschulinterne Faktoren und hier insbesondere ein den fachlichen Interessen entsprechendes Studienangebot wichtig. Einen zentralen Stellenwert nimmt aber auch nach wie vor die Nähe der Hochschule zum Heimatort ein. Guter Verdienst (77 Prozent) und sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen (69 Prozent) sind die Hauptziele der Studienanfängerinnen und Studienanfänger für ihren künftigen Berufs- und Lebensweg. Neben karriere- und erfolgsorientierten Berufszielen, stehen vor allem leistungsbezogene Ziele im Vordergrund. Mehr als die Hälfte der Erstimmatrikulierten will sich keinesfalls zu sehr vom späteren Beruf vereinnahmen lassen; ein Drittel wünscht sich möglichst viel Freizeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Educational fields of study and the intergenerational mobility process in comparative perspective (2008)

    Jackson, Michelle; Luijkx, Ruud; Pollak, Reinhard ; Werfhorst, Herman G. van de; Vallet, Louis-Andre;

    Zitatform

    Jackson, Michelle, Ruud Luijkx, Reinhard Pollak, Louis-Andre Vallet & Herman G. van de Werfhorst (2008): Educational fields of study and the intergenerational mobility process in comparative perspective. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 49, H. 4/5, S. 369-388. DOI:10.1177/0020715208093082

    Abstract

    "This article examines the importance of educational field of study, in addition to educational level, for explaining intergenerational class mobility in four countries: France, Germany, the UK and the Netherlands. Starting from standard models that only include educational level, we increase the complexity of the educational measure by differentiating between fields of study within levels. Contrary to our expectations, including field of study does not substantially reduce the partial effect of class origin on class destination. This seems to be due to the limited association between class origin and field choice, and between field choice and class destination. Implications for stratification and mobility studies are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Highly-educated immigrants and native occupational choice (2008)

    Peri, Giovanni ; Sparber, Chad ;

    Zitatform

    Peri, Giovanni & Chad Sparber (2008): Highly-educated immigrants and native occupational choice. (CReAM discussion paper 2008,13), London, 33 S.

    Abstract

    "Economic debate about the consequences of immigration in the US has largely focused on how influxes of foreign-born labor with little educational attainment have affected similarly-educated native-born workers. Fewer studies analyze the effect of immigration within the market for highly-educated labor. We use O*NET data on job characteristics to assess whether native-born workers with graduate degrees respond to an increased presence of highly-educated foreign-born workers by choosing new occupations with different skill content. We find that immigrants with graduate degrees specialize in occupations demanding quantitative and analytical skills, whereas their native-born counterparts specialize in occupations requiring interactive and communication skills. When the foreign-born proportion of highlyeducated employment within an occupation rises, native employees with graduate degrees choose new occupations with less analytical and more communicative content. For completeness, we also assess whether immigration causes highlyeducated natives to lose their jobs or move across state boundaries. We find no evidence that either occurs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Turning to teaching: gender and career choice (2008)

    Raggl, Andrea; Troman, Geoff;

    Zitatform

    Raggl, Andrea & Geoff Troman (2008): Turning to teaching. Gender and career choice. In: British Journal of Sociology of Education, Jg. 29, H. 6, S. 581-595. DOI:10.1080/01425690802423254

    Abstract

    "As the largest public sector institution in the United Kingdom, education is a key site for studying the context of 'choice' and changes in the identities of professional workers in contemporary society. Recruitment and retention problems in education have led to the creation of new routes into teaching to attract career changers from other professions and occupations. In this paper we focus on career changers within the Economic and Social Research Council project 'Primary Teacher Identity, Commitment and Career in Performative School Cultures' who have entered teaching from other private sector occupations. We analyse these career changes in terms of 'turning points' in the participants' lives in order to assess the extent to which choices are 'self-initiated', 'forced' or 'structural'. We are interested in the basis on which these choices were made and the impact of gender on career decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Studium der Naturwissenschaften: eine Fachmonographie aus studentischer Sicht (2008)

    Ramm, Michael;

    Zitatform

    Ramm, Michael (2008): Das Studium der Naturwissenschaften. Eine Fachmonographie aus studentischer Sicht. Berlin, 103 S.

    Abstract

    Das Interesse an einem Studium in den Naturwissenschaften hat wieder zugenommen. In den 1990er Jahren stiegen zunächst die Studienanfängerzahlen kontinuierlich an, um dann stark zurückzugehen. Im WS 2006/07 sind insgesamt 250.000 deutsche Studierende in einem naturwissenschaftlichen Studiengang an Universitäten eingeschrieben. Grundlage der Fachmonographie Naturwissenschaften ist der seit 1982/83 bestehende Studierendensurvey. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung werden im Abstand von zwei bis drei Jahren zwischen 8.000 und 10.000 Studierende bundesweit an 25 deutschen Hochschulen zu ihrer Studiensituation sowie ihren beruflichen und gesellschaftlich-politischen Orientierungen durch die Arbeitsgruppe Hochschulforschung an der Universität Konstanz befragt. Folgende Themen wurden abgefragt: 1. Studium der Naturwissenschaften (Interesse am naturwissenschaftlichen Studium, Probleme und Reformen, empirische Grundlage, soziales Profil der Studierenden); 2. Studienentscheidung, Fachwahl, Fachidentifikation und Nutzen eines Studiums; 3. Studiengang: Regelungen, Aufbau und Anforderungen; 4. Studienstrategien und Studierverhalten; 5. Situation und Evaluation der Lehre; 6. Studienqualität und Studienertrag; 7. Kontakte und soziales Klima; 8. Prüfungen: Vorbereitung, Probleme und Ergebnisse; 9. Berufliche Orientierungen und Berufsaussichten; 10. Wünsche und Forderungen der Studierenden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of personality in adolescent career planning and exploration: a social cognitive perspective (2008)

    Rogers, Mary E.; Creed, Peter A.; Glendon, A. Ian;

    Zitatform

    Rogers, Mary E., Peter A. Creed & A. Ian Glendon (2008): The role of personality in adolescent career planning and exploration. A social cognitive perspective. In: Journal of vocational behavior, Jg. 73, H. 1, S. 132-142. DOI:10.1016/j.jvb.2008.02.002

    Abstract

    "Social cognitive career theory (SCCT) recognises the importance of individual differences and contextual influences in the career decision-making process. In extending the SCCT choice model, this study tested the role of personality, social supports, and the SCCT variables of self-efficacy, outcome expectations and goals in explaining the career readiness actions of career planning and exploration. The authors surveyed 414 Australian high school students in Years 10, 11 and 12. Career exploration was associated with goals and social supports, whereas career planning was associated with self-efficacy, goals, personality and an interaction term for goals and social support that indicated that levels of planning were highest when social support and goals were highest. Implications for parents, teachers and guidance counsellors as well as recommendations for future research directions are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Akademikerinnen im technischen Feld: der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2008): Akademikerinnen im technischen Feld. Der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern. (IAB-Bibliothek 03), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 245 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der empirischen Arbeit stehen Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus technisch-naturwissenschaftlichen Fächern im späten 20. Jahrhundert. Es wird untersucht, ob sich die Arbeitssituation der Geschlechter aus stark männerdominierten Disziplinen unterscheidet und ob sich die Chancenungleichheiten von Frauen im Zeitablauf verringert haben. Analysiert werden Strukturen und Entwicklungen sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Arbeitslosigkeit von Frauen aus den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dabei konzentriert sich die Studie auf die Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Physik und Informatik, in denen Frauen nach wie vor recht selten sind und deren Studium für Frauen immer noch einen gewissen "Kulturbruch" bedeutet ("Männerfächer"). Die Situation der Frauen wird mit der der Männer verglichen, die ebenfalls diese Fächer studiert haben. Die Studie kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Frauen aus "Männerfächern" vor allem gegenüber ihren männlichen Fachkollegen, teils aber auch gegenüber Frauen aus anderen Fächern Nachteile in der Beschäftigung haben und doppelt so häufig arbeitslos sind. Die Gründe reichen von betrieblichen Arbeitsbedingungen bis hin zu tief verwurzelten historisch-kulturellen Faktoren. Nach Meinung der Autorin erfordert der notwendige Wandel der Arbeitswelt das aktive Eingreifen "derjenigen, die an einer dauerhaften Inklusion von Frauen ins technische Feld bzw., allgemeiner, an einer grundlegenden Transformation der Geschlechterverhältnisse interessiert sind". (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;

    Weiterführende Informationen

    Tabellenanhang, Bestellmöglichkeit
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  • Literaturhinweis

    Die Berufsbiografie von Marineoffizieren: die Offiziersausbildung an der Marineschule Mürwik. Bericht zur Befragung von Offizieranwärterinnen und Offizieranwärtern der Crew VII/2005 und Crew VII/2006 (2008)

    Sender, Wolfgang;

    Zitatform

    Sender, Wolfgang (2008): Die Berufsbiografie von Marineoffizieren. Die Offiziersausbildung an der Marineschule Mürwik. Bericht zur Befragung von Offizieranwärterinnen und Offizieranwärtern der Crew VII/2005 und Crew VII/2006. (Sozialwissenschaftliches Institut Strausberg. Forschungsbericht 85), Strausberg, 145 S.

    Abstract

    "Die Personalwerbung, -gewinnung und -entwicklung der Bundeswehr steht vor großen Herausforderungen, zu denen unter anderem der demografische Wandel und geänderte Lebensentwürfe sowie Berufsverständnisse nachwachsender Generationen gehören. Es ist davon auszugehen, dass sich auch vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen der Wettbewerb um besser gebildete, motivierte und leistungsbereite Jugendliche, wie er bereits heute in vielen Berufsgruppen und Branchen besteht, ausweiten und weiter verschärfen wird. Die Bundeswehr muss sich diesem Wettbewerb stellen. Hierzu benötigt sie verlässliche Daten über Wege und Bedingungen der Berufsfindung, -entscheidung und -entwicklung, die nicht nur eine Momentaufnahme darstellen, sondern Entwicklungen und Prozesse auch im Verlauf individueller Berufsbiografien erfassen und die es zulassen, konkrete Ansatzpunkte zu identifizieren, die es ermöglichen, Nachwuchsgewinnung und Personalbindung zu verbessern und die Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitsgeber zu erhöhen. Ausgehend von diesem Ansatz führt das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr seit 2005 jährlich Befragungen unter Offizieranwärtern der Marine durch. In Form einer Panelstudie werden angehende Marineoffiziere bei Eintritt in die Bundeswehr, nach dem ersten Ausbildungsjahr und auch zu späteren Zeitpunkten befragt. Dabei sollen in erster Linie ihre Motivation und Erwartungen erfasst, ihre Bewertungen der Bundeswehr ermittelt und ihre Entwicklung in der Bundeswehr bilanziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium oder Berufsausbildung? (2007)

    Becker, Rolf ; Hecken, Anna Etta;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Anna Etta Hecken (2007): Studium oder Berufsausbildung? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 36, H. 2, S. 100-117. DOI:10.1515/zfsoz-2007-0202

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung ist es, theoretische Modelle zur Erklärung von Studien- und Ausbildungsentscheidungen empirisch zu überprüfen und dadurch Ursachen von sozialen Ungleichheiten heim Hochschulzugang aufzudecken. Daten zu Bildungsentscheidungen sächsischer Abiturientinnen und Abiturienten stützen die Grundaussagen der Rational-Choice-Theorien. Allerdings sind nicht wie zunächst theoretisch erwartet Statuserhaltmotive oder Bildungserträge ausschlaggebend für schichtspezifische Studien- und Ausbildungsentscheidung. Neben sozialen Disparitäten des erwarteten Studienerfolgs sind - entsprechend der tatsächlichen Verteilung von Finanzkapital zwischen den Sozialschichten - subjektive Einschätzungen der mit dem Studium verbundenen Kosten entscheidend für einen Verzicht auf ein Hochschulstudium. Die ökonomische Ausgangsverteilung bei den Studienberechtigten führt über sozial selektive Ausbildungsentscheidungen zu persistenten Ungleichheiten von Bildungschancen heim Hochschulzugang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Übergänge und Erfahrungen nach dem Hochschulabschluss: Ergebnisse der HIS-Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005 (2007)

    Briedis, Kolja;

    Zitatform

    Briedis, Kolja (2007): Übergänge und Erfahrungen nach dem Hochschulabschluss. Ergebnisse der HIS-Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005. (Forum Hochschule 2007,13), 270 S.

    Abstract

    Mit dem Prüfungsjahrgang 2005 wurde in den Jahren 2005/2006 zum fünften Mal nach 1990, 1994, 1998 und 2002 eine bundesweit repräsentative Stichprobe von Hochschulabsolventen mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss befragt. Durch die Umsetzung der Studienstrukturreform ist der Prüfungsjahrgang 2005 der erste Jahrgang, für den die 'neuen' Prüfungsabschlüsse - insbesondere der des Bachelors - in den Analysen berücksichtigt werden können. Mit dem Datenbericht werden die Eckpunkte im Studienverlauf und im Berufsübergang der Absolventen des Prüfungsjahrganges 2005 aufgezeigt. Abgefragt wurden Angaben zu a) Studienverlauf und Rückblick auf das Studium, b) Übergangsprofilen der Absolventen, c) den Übergang in das Beschäftigungssystem und d) die berufliche Situation. In der Retrospektive sehen nahezu alle Hochschulabsolventen ihre grundlegenden Bildungsentscheidungen als richtig an. Fast alle würden wieder die Hochschulreife erwerben, und etwa genauso viele würden auch wieder studieren. An ihrer Studienfach- und Berufswahl halten dagegen deutlich weniger Befragte fest (etwa zwei Drittel). Bei ungefähr 50 Prozent zeigen sich Vorbehalte gegenüber der gewählten Hochschule. Der auffälligste Unterschied zwischen den Absolventen herkömmlicher und reformierter Studiengänge liegt in der unterschiedlichen Bewertung des erworbenen Studienabschlusses. Während etwa drei Viertel der Befragten mit einem traditionellen Hochschulabschluss wieder den gleichen Studienabschluss anstreben würden, liegen die Anteilswerte bei den Bachelorabsolventen je nach Fachrichtung zwischen unter 60 Prozent und maximal knapp 70 Prozent. Rund jeder achte Absolvent eines Fachhochschulstudienganges und etwa jeder siebte Absolvent mit einem universitären Abschluss hat ein Praktikum bzw. mehrere Praktika nach dem Studium absolviert. Die Analysen zur beruflichen Zufriedenheit zeigen, dass die Akademiker des Abschlussjahres 2005 trotz der ungünstigeren Beschäftigungsbedingungen mit ihrer zuletzt ausgeübten Beschäftigung insgesamt nicht unzufriedener sind als die Absolventen früherer Jahrgänge. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Occupational choice of high skilled immigrants in the United States (2007)

    Chiswick, Barry R.; Taengnoi, Sarinda;

    Zitatform

    Chiswick, Barry R. & Sarinda Taengnoi (2007): Occupational choice of high skilled immigrants in the United States. (IZA discussion paper 2969), München, 41 S.

    Abstract

    "This paper explores the impact of English language proficiency and country of origin on the occupational choice of high-skilled immigrants in the U.S. using the 2000 Census. The findings reveal that high-skilled immigrants with limited proficiency in English, or whose mother tongue is linguistically distant from English, are more likely to be in occupations in which English communication skills are not very important, such as computer and engineering occupations. Moreover, the degree of exposure to English prior to immigration is found to have little influence on selecting occupations in the U.S. The paper also shows that immigrants from some origins with little exposure to English and whose native language is far from English tend to be in some 'speaking-intensive' occupations, in particular social services occupations. These occupations may not require workers to be fluent in English if they mostly provide services to immigrants from their same linguistic background." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Graduate teacher motivation for choosing a job in education (2007)

    De Cooman, Rein; Du Bois, Cindy; De Gieter, Sara; Jegers, Marc; Caers, Ralf; Pepermans, Roland;

    Zitatform

    De Cooman, Rein, Sara De Gieter, Roland Pepermans, Cindy Du Bois, Ralf Caers & Marc Jegers (2007): Graduate teacher motivation for choosing a job in education. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 7, H. 2, S. 123-136.

    Abstract

    "Der Artikel stellt unter Absolventen eines Lehramts-Studiengangs einen Vergleich zwischen einer Gruppe an, die in eine Lehrertätigkeit einmündete, mit einer anderen Gruppe, die in eine andere als eine lehrende Tätigkeit mündeten. Aus den Antworten von 241 Lehrern, die kürzlich ihr Studium abgeschlossen hatten, kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass Lehrer sich vor allem an intrinsischen, altruistischen und interpersonellen Motivatoren orientieren. Weiterhin bevorzugen Lehrer auch altruistische und interpersonelle Werthaltungen, während sich Nicht-Lehrer stärker angesprochen fühlen von individualistischen Werthaltungen wie Aufstiegsmöglichkeiten und Durchsetzungsmacht/Einfluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren der Studienentscheidung: eine empirische Studie von CHE und EINSTIEG (2007)

    Hachmeister, Cort-Denis; Harde, Maria E.; Langer, Markus F.;

    Zitatform

    Hachmeister, Cort-Denis, Maria E. Harde & Markus F. Langer (2007): Einflussfaktoren der Studienentscheidung. Eine empirische Studie von CHE und EINSTIEG. (Centrum für Hochschulentwicklung. Arbeitspapier 95), Gütersloh, 147 S.

    Abstract

    "Gegenstand der Studie ist das Studieninformations- und Studienwahlverhalten von Schülerinnen und Schülern. Mittels einer schriftlichen und einer Online- Befragung wurden Daten von knapp 3.600 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse zum Ablauf der Studienwahl und ihre Wünschen hinsichtlich der Hochschulund Studienfachwahl, zur Nutzung verschiedener Informationsquellen, zum Informationsstand sowie zu schulischen Leistungen erhoben. Zusätzlich zu deskriptiven Auswertungen wurden für die Hochschul-, Fach- und Ortswahlgründe zunächst sieben Dimensionen identifiziert. Auf dieser Grundlage wurde eine Typologie von Studienentscheidern entwickelt. Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass der Prozess der Studieninformation und -entscheidung von Fall zu Fall sehr unterschiedlich verlaufen kann, zum anderen, dass auch die Beweggründe für die letztendliche Entscheidung sehr heterogen sind. Gleichwohl lassen sich gewisse Gemeinsamkeiten und 'Stellschrauben' ermitteln, die sowohl für die Studienberatung als auch für das Hochschulmarketing nutzbar gemacht werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr vor Schulabgang: Studierbereitschaft und Bedeutung der Hochschulreife (2007)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Julia Willich (2007): Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr vor Schulabgang. Studierbereitschaft und Bedeutung der Hochschulreife. (Forum Hochschule 2007,02), 62 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung sind die nachschulischen Qualifizierungsabsichten, insbesondere die Studierbereitschaft, der Studienberechtigten 2006. Befragt wurde eine auf Bundes- und auf Landesebene repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 2005/06 an allgemein bildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Befragung fand Ende 2005/Anfang 2006, also etwa ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife, statt. Sie hat ergeben, dass die Hochschulreife für die Mehrheit der Studienberechtigten eine pragmatische Bedeutung hat: 'Sich mit einem möglichst hohem schulischen Abschluss alle Möglichkeiten offen zu halten.' Die angestrebte Studienberechtigung wird als eine Verbesserung der Aussichten auf einen Ausbildungsplatz bzw. als unerlässliche Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums gesehen. Die Studierbereitschaft der Studienberechtigten 2006 bewegt sich zwischen 63 und 75 Prozent. Im Vergleich zum Jahrgang 2005 ist die Bandbreite der Studierneigung damit größer geworden, gleichzeitig nehmen die Unsicherheiten zu, und es wird wieder eine etwas stärkere Studierbereitschaft der Männer beobachtet. Die soziale Herkunft spielt bei der Studierbereitschaft eine zentrale Rolle. In Hinblick auf die regionale Verteilung wird die höchste Studierneigung in Sachsen-Anhalt beobachtet, dicht gefolgt von Bremen, Bayern, Niedersachsen und Hessen; die geringste Studierbereitschaft liegt im Saarland vor. Als beliebteste Studienrichtungen geben die Studienberechtigten 2006 nach wie vor Wirtschaftswissenschaften und Lehramtsstudiengänge an. Die Studieninteressen sollen am häufigsten über ein Universitätsstudium realisiert werden (42 Prozent). Jeder fünfte strebt ein Fachhochschulstudium an und jeder vierte eine Berufsausbildung. (IAB)

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    Informationsbedarf, Informationsangebote und Schwierigkeiten bei der Studien- und Berufswahl: Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife (2007)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Willich, Janka;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Janka Willich (2007): Informationsbedarf, Informationsangebote und Schwierigkeiten bei der Studien- und Berufswahl. Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife. (Forum Hochschule 2007,12), 90 S.

    Abstract

    Der HIS-Bericht zu Beratungsbedarf und Informationsverhalten von Studienberechtigten untersucht folgende Fragestellungen: Wie gut fühlen sich Schülerinnen und Schüler ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife über die nachschulischen Bildungsalternativen informiert? Welche Schwierigkeiten und Probleme beeinflussen ihre Studien- und Berufswahl? Wie bewerten die künftigen Studienberechtigten vorhandene Beratungsangebote? Und wo besteht weiterer Informationsbedarf? Es zeigt sich, dass Schüler ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife mehrheitlich unzureichend auf die anstehende Studien- und Berufswahl vorbereitet sind. Die Antworten ergeben, dass zwei von fünf Befragten sich erst im Laufe des letzten Schuljahres mit der Studien- und Berufswahl auseinandersetzen, für sechs Prozent der Schüler die Studien- und Berufswahl auch ein halbes Jahr vor Schulabschluss noch kein Thema ist, jeder dritte Schüler seinen persönlichen Informationsstand als unzureichend einstuft und ein Drittel der Befragten sich über die eigenen Fähigkeiten, fast ebenso viele über die eigenen Interessen nicht im Klaren ist. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass Studien- und Berufswahl selten in schulische Curricula eingebunden sind. Zugleich erklären die Schüler, einen hohen Beratungsbedarf zu haben: 67 Prozent der Schüler wünschen sich einen generellen Überblick über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten bzw. 75 Prozent Alternativen in den interessierenden Fach- und Berufsrichtungen. Die Antworten zeigen darüber hinaus eine weit verbreitete Unsicherheit hinsichtlich der individuellen Eignung und Fähigkeiten (58 Prozent) sowie in Bezug auf die eigenen Interessen (52 Prozent). (IAB)

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    Emotional and personality-related aspects of persistent career decision-making difficulties (2007)

    Saka, Noa; Gati, Itamar;

    Zitatform

    Saka, Noa & Itamar Gati (2007): Emotional and personality-related aspects of persistent career decision-making difficulties. In: Journal of vocational behavior, Jg. 71, H. 3, S. 340-358. DOI:10.1016/j.jvb.2007.08.003

    Abstract

    "This study focused on examining the persistent aspects of career decision-making difficulties, using the Emotional and Personality-related Career decision-making Difficulties scale. The contribution of four personality measures- general indecisiveness, self-esteem, trait anxiety, and identity status-to the prediction of persistent career decision-making difficulties was tested on 747 students, using a longitudinal design. Results indicated that individuals with high EPCD scores at the beginning of the academic school year had less confidence in their choice and were less close to making a decision about the major into which they wanted to be admitted at the end of the year. The moderate correlations between the EPCD score and the four personality measures supported the validity of the EPCD. Implications for counseling and future research are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Lehrer - ein Beruf mit schlechtem Image: vergleichende Untersuchung zur Berufsmotivation von Lehramtstudierenden (2007)

    Vernooij, Monika A.; Beucker, Katrin;

    Zitatform

    Vernooij, Monika A. & Katrin Beucker (2007): Lehrer - ein Beruf mit schlechtem Image. Vergleichende Untersuchung zur Berufsmotivation von Lehramtstudierenden. In: Sonderpädagogik, Jg. 37, H. 2/3, S. 73-88.

    Abstract

    "Obwohl das Image des Lehrerberufes relativ schlecht ist, reduziert sich die Anzahl der Bewerber um einen Studienplatz nicht. Die Untersuchung ist ausgerichtet auf die Motive von Lehramtsstudierenden (1.-3. Semester) für die Berufswahlentscheidung, sowie auf kritische Aspekte, die im Zusammenhang mit dem Lehrerberuf von den Studierenden gesehen werden. Motive wie Freude an der Arbeit oder Vorerfahrungen spielen ebenso eine Rolle, wie die Aussicht auf Verbeamtung und auf ein relativ gutes Gehalt. Die Gewichtung der Nennungen ist bei Studierenden im Lehramt an Grundschulen und Studierenden im Lehramt an Sonderschulen unterschiedlich. Das Spektrum der kritischen Aspekte ist breit gefächert, von den schulischen Rahmenbedingungen über vermehrte Erziehungsaufgaben bis hin zum niedrigen Berufsprestige werden die wesentlichen Problemfelder des Lehrerberufes genannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of state-sponsored merit scholarships on course selection and major choice in college (2006)

    Cornwell, Christopher; Mustard, David B.; Lee, Kyung Hee;

    Zitatform

    Cornwell, Christopher, Kyung Hee Lee & David B. Mustard (2006): The effects of state-sponsored merit scholarships on course selection and major choice in college. (IZA discussion paper 1953), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "A common justification for HOPE-style merit-aid programs is to promote and reward academic achievement, thereby inducing greater investments in human capital. However, grade-based eligibility and retention rules encourage other behavioral responses. Using data extracted from the longitudinal records of all undergraduates who enrolled at the University of Georgia (UGA) between 1989 and 1997, we estimate the effects of HOPE on college GPA, course selection, and major choice, treating non-residents as a control group. First, we find that HOPE increased resident freshman GPA by 0.13 point, while its effect on GPA after the first year is weak. Second, HOPE reduced the number of credit hours completed in math and science core curriculum courses during the first year, and this effect persisted into the second at roughly the same magnitude. Over both years, the estimated program effects imply that residents completed about 1.2 fewer math and sciences credit hours. Finally, the likel! ihood that the average resident freshman would choose to major in Education jumped 1.2 percentage points relative to their out-of-state counterparts after HOPE was introduced and the scholarship's influence on this decision was more pronounced for women and whites." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bestimmungsgründe für die Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen: ausgewählte Ergebnisse einer Schwerpunktstudie im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands (2006)

    Heine, Christoph; Egeln, Jürgen; Kerst, Christian; Müller, Elisabeth; Park, Sang-Min;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Jürgen Egeln, Christian Kerst, Elisabeth Müller & Sang-Min Park (2006): Bestimmungsgründe für die Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen. Ausgewählte Ergebnisse einer Schwerpunktstudie im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. (HIS-Kurzinformationen 2006/A02), 29 S.

    Abstract

    Die akademische Ausbildung in den technischen Disziplinen ist für Wachstum, Beschäftigung und Innovationsfähigkeit Deutschlands und seinen technologischen Standard von entscheidender Bedeutung. Unter dieser Perspektive verfolgt die Studie das Ziel, die zentralen Gründe und Faktoren für die Wahl bzw. Nicht-Wahl von natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienrichtungen bei studienberechtigten Schulabgängern einer umfassenden Analyse zu unterziehen. Ein weiteres Ziel des Projektes ist, das vorhandene und grundsätzlich mobilisierbare Potenzial für ein Ingenieurstudium zu bestimmen. Die Befunde werden unter politischen und Handlungsaspekten bewertet, um Optionen politischer Intervention zugunsten einer (wieder) stärkeren Entscheidung zugunsten von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studienrichtungen identifizieren zu können. Konzeptuell wird die Entscheidungsfindung in mehrere Stufen zerlegt, wobei die verschiedenen Stufen auch die Schritte der empirischen Analyse und Modellierung darstellen: Zuerst wird die Entscheidung für oder gegen ein Studium analysiert. Auf der zweiten Entscheidungsstufe wird für die Studienberechtigten mit Entscheidung für ein Studium nach grundlegenden fachlichen Orientierungen unterschieden. Auf der dritten Stufe wird die Wahl einer konkreten Fachrichtung betrachtet. Für Studierende der Ingenieurwissenschaften wird zwischen Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Maschinenbau unterschieden. Die Naturwissenschaften werden in Physik, Chemie und Biologie aufgeteilt. Für die Fächergruppe Mathematik/Informatik werden Mathematik und Informatik getrennt betrachtet. Zentrale Datengrundlage der Auswertungen zur Studienwahlentscheidung bilden Datensätze der Studienberechtigtenbefragung 2002. Die Auswertung bedient sich deskriptiver, in den meisten Fällen bivariater Darstellungen zentraler Merkmale und Verteilungen und beruht im Wesentlichen auf Regressionsanalysen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2004: Übergang in Studium, Ausbildung, Beruf: Ergebnisse der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Länder- und Zeitvergleich (2006)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2006): Studienberechtigte 2004: Übergang in Studium, Ausbildung, Beruf. Ergebnisse der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Länder- und Zeitvergleich. (HIS-Kurzinformationen 2006/A05), 112 S.

    Abstract

    Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer Befragung der studienberechtigten Schulabgänger 2004 über die nachschulische Studien- und Berufsausbildungswahl. Befragt wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 2003/2004 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die wichtigsten Ergebnisse und Trends werden wie folgt zusammengefasst: (1) Der Trend zu einer zügigeren Aufnahme von nachschulischen Berufsqualifizierungen hält an; (2) im Vergleich zum Jahrgang 2002 ist eine leichte Abnahme der Studierneigung festzustellen; (3) die wichtigsten Einflussfaktoren der Studierentscheidung sind Schulart, Streben nach finanzieller Unabhängigkeit, Interesse an wissenschaftlicher Arbeit, Bildungsherkunft und Migrationshintergrund; (4) das Diplom als Studienabschluss ist auf dem Rückzug, der Bachelor im Aufwind; (5) beliebteste Studienrichtungen sind Wirtschaftswissenschaften, gefolgt von Lehramtsstudiengängen und Maschinenbau (6) Hauptgründe für einen Studienverzicht sind baldiger eigener Verdienst und großes Interesse an praktischer Tätigkeit; (7) knapp ein Viertel der Studienberechtigten absolviert eine Berufsausbildung; (8) betriebliche Ausbildungen bleiben vor den schulisch-studienähnlichen die häufigste Berufsausbildung; (9) die Alternativen heißen Studium oder Berufsausbildung, eine Doppelqualifizierung verliert weiter an Bedeutung. (IAB)

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    Studienberechtigte 2005: Übergang in Studium, Ausbildung, Beruf (2006)

    Heine, Christoph; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph & Julia Willich (2006): Studienberechtigte 2005. Übergang in Studium, Ausbildung, Beruf. (Forum Hochschule 2006,06), 76 S.

    Abstract

    Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer Befragung der studienberechtigten Schulabgänger 2005 über ihre nachschulischen Werdegänge. Die Ergebnisse basieren auf der zweiten Befragung dieser Jahrgangskohorte, die Ende 2005/Anfang 2006 - also etwa ein halbes Jahr nach dem Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Befragt wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 2003/2004 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die wichtigsten Ergebnisse und Trends werden wie folgt zusammengefasst: (1) der Trend zum zügigeren Einmündung in Studium und Berufsausbildung setzt sich fort; (2) die Studierneigung nimmt erneut ab; (3) Bachelor-Abschlüsse weiter auf dem Vormarsch; (4) beliebteste Studienrichtungen sind nach wie vor die Wirtschaftswissenschaften, gefolgt von Lehramtsstudiengängen und Maschinenbau; (5) Hauptgrund für einen Studienverzicht ist der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit; (6) die betriebliche Ausbildung im dualen System bleibt gängigste Form der Berufsausbildung; (7) Bildungsplanung und Entscheidungsfindung findet vor und nach Erlangen der Hochschulreife statt; (8) Studium und Berufsausbildung bleiben alternative Wege in de Beruf; der Anteil der Doppelqualifizierungen auf niedrigem Niveau konstant. (IAB)

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