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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Studienberechtigten"
  • Literaturhinweis

    Ingenieur- und Naturwissenschaften: Traumfach oder Albtraum?: eine empirische Analyse der Studienfachwahl (2006)

    Heine, Christoph; Egeln, Jürgen; Park, Sang-Min; Müller, Elisabeth; Kerst, Christian;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Jürgen Egeln, Christian Kerst, Elisabeth Müller & Sang-Min Park (2006): Ingenieur- und Naturwissenschaften: Traumfach oder Albtraum? Eine empirische Analyse der Studienfachwahl. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 81), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 305 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Bedeutung des technologischen Wissens für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und damit auch für ihre Wettbewerbsfähigkeit ist unbestritten. Gerade die Verfügbarkeit von Mitarbeitern mit technisch/naturwissenschaftlichen Qualifikationen ermöglicht es Unternehmen, im internationalen Innovationswettbewerb mitzuhalten und selbst Akzente zu setzen. Um ein hinreichendes Angebot von solchen Qualifikationen nachhaltig sicherzustellen, ist es wichtig, dass eine genügend große Anzahl von Studienberechtigten ein Studium in den Bereichen Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaften erfolgreich abschließt. Aber gerade hieran mangelt es in Deutschland im Vergleich zu den anderen wichtigen Volkswirtschaften. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Studie mit den Faktoren und Bestimmungsgründen der Studienentscheidung und der Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern. Es sollen empirisch die Einflussfaktoren identifiziert werden, die eine solche Studienentscheidung wahrscheinlicher machen. Die Ergebnisse bieten Ansatzpunkte für eine gezielte Politik, der es darum geht, die Hemmnisse und Probleme auf dem Weg zu einem Ingenieurstudium oder einem naturwissenschaftlichen Studium abzubauen und eine solche Wahl attraktiver zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlprozess: Wie sich Jugendliche auf ihren Beruf vorbereiten (2006)

    Herzog, Walter; Wannack, Evelyne; Neuenschwandner, Markus P.;

    Zitatform

    Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwandner & Evelyne Wannack (2006): Berufswahlprozess: Wie sich Jugendliche auf ihren Beruf vorbereiten. (Prisma 02), Bern: Haupt, 223 S.

    Abstract

    "Mit der Berufswahl stellen Jugendliche wichtige Weichen für ihre berufliche Zukunft. In diesem Buch wird ein Phasenmodell entwickelt, welches erklärt, wie Übergänge in die Ausbildung zustande kommen und der Eintritt ins Erwerbsleben vorbereitet wird. Eine Besonderheit des Ansatzes liegt darin, dass die Situation am Ende der obligatorischen Schule mit anderen Optionen, wie zum Beispiel der Aufnahme eines Hochschulstudiums nach Abschluss des Gymnasiums, verglichen wird. Das Buch gibt einen Einblick in die Vielfalt an Erwartungen und Entscheidungen, vor der sich junge Menschen bei der Berufswahl gestellt sehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Studierwilligkeit (2006)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (2006): Entwicklung der Studierwilligkeit. (HoF-Arbeitsberichte 2006/03), S. 3-116.

    Abstract

    "Im Bericht sind Befunde zur Entwicklung der Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern innerhalb der zurückliegenden drei Jahre in der Gegenüberstellung zu einem der alten Bundesländer (Niedersachsen) dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung von unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren sowie veränderten Bedingungen beim Zugang zu den Hochschulen (Studienabschlüsse, Auswahlverfahren, Studiengebühren). Die Befunde liegen differenziert nach dem Geschlecht vor, sie sprechen für eine weitere Annäherung des Studienwahlverhaltens von Männern und Frauen. Wesentlich für die neuen Bundesländer sind neben der Entscheidung nach Studienfächern und Hochschularten auch die angestrebten Hochschulorte. Dabei hat die Präferenz von Hochschulen in den neuen versus alten Bundesländern besondere Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begabungsreserven in den Niederlanden: zu den Entscheidungs- und Anreizfaktoren für ein Studium der Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Biermans, Maarten; Roeleveld, Jaap; Jong, Uulkje de; Leeuwen, Marko van;

    Zitatform

    Biermans, Maarten, Uulkje de Jong, Marko van Leeuwen & Jaap Roeleveld (2005): Begabungsreserven in den Niederlanden. Zu den Entscheidungs- und Anreizfaktoren für ein Studium der Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 44-62.

    Abstract

    Im internationalen Vergleich verzeichnet die niederländische Wirtschaft ein eher schleppendes Produktivitätswachstum. Vor diesem Hintergrund streben die Niederlande an, den Anteil der Erwerbsbevölkerung mit naturwissenschaftlich-technischer Ausbildung zu steigern. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Mittelpunkt einer systematischen Betrachtung: Wie viele naturwissenschaftlich-technisch Begabte sind in den Niederlanden tatsächlich vorhanden und wie können diese jungen Menschen dazu gebracht werden, sich für eine technologisch orientierte Ausbildung zu entscheiden? Ausgehend von einer zusammenfassenden Darstellung des niederländischen Bildungssystems, untersucht der Beitrag die Begabtenreserven für naturwissenschaftlich-technische Fächer und Anreize für ein naturwissenschaftlich-technisches Studium. Fazit: die Niederlande verfügen über umfangreiche Begabtenreserven im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Die meisten von ihnen präferieren allerdings aus rationalen Gründen ein nicht-technisches Studium. Gezielte Maßnahmen könnten zu einer beträchtlichen Steigerung des Zustroms zu einer naturwissenschaftlichen oder technischen Ausbildung führen. Den beträchtlichen Kosten solcher Maßnahmen steht allerdings deren im Allgemeinen niedrige Kosteneffizienz entgegen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of social context and serendipitous: events in career decision making (2005)

    Bright, Jim E. H.; Wilkenfeld, Sharon; Earl, Joanna; Pryor, Robert G.L.;

    Zitatform

    Bright, Jim E. H., Robert G.L. Pryor, Sharon Wilkenfeld & Joanna Earl (2005): The role of social context and serendipitous. Events in career decision making. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 5, H. 1, S. 19-36.

    Abstract

    "Die Bedeutung von Einflüssen aus dem Umfeld und von ungeplanten Faktoren auf Berufsentscheidungen wurde untersucht. 651 Universitätsstudenten aus allen Bereichen wurden befragt, um Daten über berufliche Pläne, derzeitige Immatrikulationen, Wahrnehmungen der Einflüsse von Familie, Freunden, Lehrern und der Medien, aber auch über die Bedeutung von glücklichen Umständen, dem Bildungsstand der der derzeitigen Berufstätigkeit ihrer Familienmitglieder zu erheben. Die Ergebnisse belegen, dass die Studenten in ihren Familien und Lehrern sehr wirksame Einflussfaktoren bei ihren Berufsentscheidungen wahrnehmen. Darüber hinaus waren auch Ferneinflüsse wie durch Medien oder internetbasierte Informationen bedeutsam. Die aktuellen Immatrikulationen und die Berufsziele der Studenten lagen mit signifikant erhöhter Wahrscheinlichkeit in Interessensgebieten, die mit der derzeitigen Arbeitsstelle des Vaters korrespondierten. Es wurde häufig wahrgenommen, dass ungeplante Einflussfaktoren und glückliche Umstände die Berufsentscheidungen beeinflussten. Die Ergebnisse insgesamt werden interpretiert als ein weiterer Beleg zur Unterstützung von offenen System-Theorien zur Berufswahl. Praktische Auswirkungen für die Beratung und für zukünftige Forschungsprojekte werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sinkende Studierendenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften in Frankreich: über die Beliebtheit von Studienangeboten und soziodemografische Faktoren der Studienwahl (2005)

    Convert, Bernhard; Gugenheim, Francis;

    Zitatform

    Convert, Bernhard & Francis Gugenheim (2005): Sinkende Studierendenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften in Frankreich. Über die Beliebtheit von Studienangeboten und soziodemografische Faktoren der Studienwahl. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 21-43.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die sinkende Zahl der Studierenden in Frankreich in den theorieorientierten naturwissenschaftlichen Fachrichtungen auf soziodemographische Faktoren zurückzuführen ist. Der Beitrag gliedert sich in fünf Abschnitte. Zunächst wird ein Überblick über die spezifischen Bedingungen des französischen Hochschulsystems gegeben. Im zweiten Teil erfolgt die Problembeschreibung und im dritten Teil wird untersucht, inwieweit der Rückgang der Neueinschreibungen in den theorieorientierten Universitätsstudiengängen auf die kombinierten Effekte der Hierarchie der Bildungsgänge und der Entwicklung der Studentenzahlen zurückzuführen ist. Alle universitären Fachrichtungen, mit Ausnahme von Sport und Sportwissenschaften, sind von den gleichen Entwicklungen mit den gleichen Auswirkungen betroffen. Im vierten Teil wird gezeigt, dass die naturwissenschaftlichen Studiengänge einer spezifischen Problematik unterliegen, die durch die Entwicklung der Schülerpopulation in den naturwissenschaftlichen Zügen der Sekundarschule bedingt ist. Abschließend beschäftigt sich der fünfte Abschnitt mit den Ursachen dafür, dass Abiturienten der naturwissenschaftlichen Sekundarschulzüge sich immer häufiger für Fachstudiengänge statt für theorieorientierte naturwissenschaftliche Studiengänge entscheiden. Die im französischen Bildungssystem faktisch bestehende Beschränkung des Zugangs zu naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen auf Abiturienten der naturwissenschaftlichen Schulzüge kann in Zukunft zu Engpässen bei der Besetzung von Facharbeitsplätzen führen, die nur durch eine Aufwertung des technologisch-fachlichen Sekundärschulzweigs ausgeglichen werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung (2005)

    Georg, Werner;

    Zitatform

    Georg, Werner (2005): Soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung. In: ZA-Information H. 57, S. 61-82.

    Abstract

    "Ausgehend von der bourdieuschen Reproduktionstheorie und der Fachkulturforschung wird in diesem Beitrag die Frage untersucht, ob an den Universitäten eine Hierarchie der Fächer nach der sozialen Herkunft der Studierenden existiert und ob sich diese im Zeitverlauf zwischen den Jahren 1985 und 2004 verändert hat. Zudem wird der relative Einfluss von Motivationsstrukturen im Vergleich zur sozialen Herkunft für die Studienfachwahl modelliert. Mit Hilfe von Daten der Konstanzer Arbeitsgruppe Hochschulforschung kann im Rahmen von multinomialen Logit-Modellen gezeigt werden, dass zwar signifikante Effekte der sozialen Herkunft auf die Studienfachwahl existieren, jedoch sind diese im Vergleich zu den Motivationsmerkmalen der Studierenden relativ gering und schichtunabhängig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen. In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 35, S. 23-30.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird Deutschland als Beispiel für eine zyklische Variation der Zahl der Studienanfänger an natur-wissenschaftlichen Fakultäten untersucht. Die Gründe für diese 'oszillatorischen Bewegungen' werden unter besonderer Berücksichtigung des Zyklus der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts behandelt. Die Erklärung der Veränderungen zeigt, dass ihnen derselbe Mechanismus zugrunde liegt wie dem Cobweb-Modell (Spinnwebmodell). Dieses Modell bildet die Entwicklung der Zugänge zu einem Fachbereich und die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für die Absolventen des jeweiligen Fachs als rekursive Schleife ab. Aus der Analyse geht hervor, dass zwei Bedingungen für das Vorhandensein des Modells gegeben sein müssen: 'Elastizität der Aufnahmekapazität der Hochschulbildung' und Segmentierung des Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland: zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland. Zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 63-80.

    Abstract

    Studienfächer wie Physik und Chemie verzeichnen in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre deutlich sinkende Studentenzahlen. Im Rückgang der Absolventen der Fächer Physik und Ingenieurwissenschaften spiegelt sich die Verknappung des Angebots auf dem Arbeitsmarkt. Der Beitrag analysiert und interpretiert die Gründe für diese Entwicklung. Im ersten Teil wird zur quantitativen Untersuchung des Prozesses das Cobweb-Modell herangezogen, das im zweiten Kapitel erläutert wird: Auftreten und Wiederholung des Cobweb-Zyklus sind an bestimmte strukturelle Voraussetzungen gebunden. Abschließend werden in einem dritten Kapitel zwei Bedingungen erörtert, die das Verhältnis von Arbeitsmarkt und Studentenzahlen entscheidend beeinflussen: das Vermögen der Hochschulbildung, sich der Schwankung der Studentenströme anzupassen, und die Segmentierung des Arbeitsmarktes in berufsbezogene Untermärkte. Fazit: Die aktuelle Abkehr von den Naturwissenschaften fügt sich in Deutschland in eine zyklische Entwicklung der Neueinschreibungen in den entsprechenden Fächern. Im zyklischen Wechsel von einer Hinwendung zu und einer Abkehr von den Naturwissenschaften zeigt sich das Aufkommen einer utilitaristischen Haltung junger Menschen bei der Wahl des Bildungsweges. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienanfänger 2003/054 und 2004/05: Bildungswege, Motive der Studienentscheidung und Gründe der Hochschulwahl (2005)

    Heine, Christoph; Schreiber, Jochen; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg, Jochen Schreiber & Dieter Sommer (2005): Studienanfänger 2003/054 und 2004/05. Bildungswege, Motive der Studienentscheidung und Gründe der Hochschulwahl. (HIS-Kurzinformationen 2005/A15), 26 S.

    Abstract

    "Beim Studienanfänger-Jahrgang 2004/05 ist zu konstatieren, dass die Studienanfängerzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erstmals wieder rückläufig sind. Die rückläufige Entwicklung zeigt sich vor allem in sinkenden Studienanfängerzahlen an den Universitäten. Am stärksten ist die Verringerung in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, aber auch Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Mathematik/Naturwissenschaften verzeichnen einen niedrigeren Zulauf. Dabei ist in nahezu allen Fächergruppen die Zahl der männlichen Studienanfänger stärker als die der weiblichen gesunken. Der Anteil der Frauen an allen Erstimmatrikulierten liegt im Jahre 2004 bei 48%. Die meisten der Studienanfänger haben ihre Studienberechtigung am Gymnasium (70%), nur wenige an einer Fachoberschule erworben (15%). Die meisten Studienanfänger wählen aus Interesse, Neigungen und Begabung ihr jeweiliges Studium. Jedoch auch konkret berufsbezogene Vorstellungen spielen eine wichtige Rolle bei der Fachwahl. So haben sich viele für ihr Studienfach entschieden, weil sie damit später vielfältige berufliche Perspektiven (67%), eine sichere Berufsposition und ein selbständiges Arbeiten erreichen wollen (jeweils 64%). Die Einführung von Bachelor-Studiengängen ist weiter fortgeschritten: 16% der Studienanfänger haben sich in Bachelor-Studiengänge eingeschrieben. Die internationale Vergleichbarkeit dieses Abschlusses und die Option, das Studium in einem Master-Studiengang fortsetzen zu können, werden von diesen Studierenden als maßgebliche Vorzüge des Bachelor angesehen. Gegen ein Bachelor- Studium spricht nach Meinung der Studienanfänger, die sich für andere Abschlüsse entschieden haben, dass ihnen die Arbeitsmarktchancen für Bachelor-Absolventen noch unsicher erscheinen. Bei der Wahl der Hochschule orientieren sich die Studienanfänger zuerst am konkreten Studienangebot. Ein zweites wichtiges Kriterium ist die Heimatortnähe. Die Befragung der Studienanfänger des Jahrganges 2003/04 zu ihren ersten Studienerfahrungen hat ergeben, dass zwar die Zahl der Pflichtlehrveranstaltungen als angemessen empfunden wird (70%) und sie zudem zeitlich gut aufeinander abgestimmt sind (61%), dass jedoch nur 38% der Studienanfänger mit der Teilnehmerzahl in den Lehrveranstaltungen zufrieden sind. Insbesondere an den Universitäten erleben die Erstsemester die Überfüllung in den Lehrveranstaltungen als problematisch. Das Vorwissen reichte nach eigener Einschätzung bei 52% der Studienanfänger aus, um problemlos dem Lehrstoff folgen zu können. Nur jeder vierte Studienanfänger fand jedoch Kursangebote der Hochschulen zum Schließen von Wissenslücken vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienbereitschaft, Berufsausbildung und Bedeutung der Hochschulreife: Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2005 ein halbes Jahr vor Schulabgang (2005)

    Heine, Christoph; Scheller, Percy; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Percy Scheller & Julia Willich (2005): Studienbereitschaft, Berufsausbildung und Bedeutung der Hochschulreife. Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2005 ein halbes Jahr vor Schulabgang. (HIS-Kurzinformationen 2005/A16), 47 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung sind die nachschulischen Qualifizierungsabsichten, insbesondere die Studierbereitschaft, der Studienberechtigten 2005. Befragt wurde eine auf Bundes- und auf Landesebene repräsentative Stichprobe von Personen, die im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr 2004/05 an allgemein bildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Befragung fand Ende 2004/Anfang 2005, also etwa ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife, statt. Sie hat ergeben, dass die Hochschulreife für die Mehrheit der Studienberechtigten eine pragmatische Bedeutung hat: 'Sich mit einem möglichst hohem schulischen Abschluss alle Möglichkeiten offen zu halten.' Je nachdem, ob die Studienberechtigten eine allgemein bildende oder berufliche Schule besuchen bzw. eher zu einer Berufsausbildung oder einem Studium tendieren, sehen sie zudem in der angestrebten Studienberechtigung eine Verbesserung der Aussichten auf einen Ausbildungsplatz bzw. die unerlässliche Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums. Die Studierbereitschaft der Studienberechtigten 2005 bewegt sich in einem Korridor von 62 bis 71 Prozent. Dabei gibt es kaum Geschlechterdifferenzen und Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern. Die Studierbereitschaft unterscheidet sich lediglich nach Art der besuchten Schule, der sozialen Herkunft und schulischem Leistungsstand. Als beliebteste Studienrichtungen geben die Studienberechtigten 2005 mit sicherer/wahrscheinlicher Studienabsicht die Wirtschaftswissenschaften und die Lehramtsstudiengänge an. Die Studieninteressen sollen am häufigsten über ein Universitätsstudium realisiert werden (42 Prozent). Nur 19 Prozent der Befragten streben ein Fachhochschulstudium an. Die Absichten, eine Berufsausbildung aufzunehmen, liegen in einer Bandbreite zwischen 24 und 27 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2004: Erste Schritte in Studium und Berufsausbildung: Vorauswertung der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Zeitvergleich (2005)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2005): Studienberechtigte 2004: Erste Schritte in Studium und Berufsausbildung. Vorauswertung der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Zeitvergleich. (HIS-Kurzinformationen 2005/A10), 75 S.

    Abstract

    Ein halbes Jahr nach Schulabgang wurden zum Jahresende 2004 Daten über Studienberechtigte erhoben und mit Daten früherer Jahrgängen verglichen. Hierbei wurden folgende Trends ermittelt: Der Übergang in das Studium findet zügig statt: Ein halbes Jahr nach Schulabgang waren fast zwei Fünftel aller Studienberechtigten bereits eingeschrieben. Die Studierneigung ist auf ein mittleres Niveau von 70 Prozent gesunken. Bachelor-Studiengänge werden zunehmend beliebter, und die große Attraktivität der Wirtschaftswissenschaften nimmt noch zu und steigt auf 12 Prozent. Der Verzicht auf ein Studium wird meistens nicht negativ begründet, sondern mit Entscheidungen für andere Optionen. Ein Drittel der Studienberechtigten hat sich für eine berufliche Ausbildung entschieden, und 14 Prozent aller Studienberechtigten streben eine betriebliche Ausbildung an. Damit bleibt die Neigung zur Berufsausbildung und die Struktur der Berufsausbildungsarten stabil. Es zeichnet sich eine deutliche Polarisierung der Wege in den Beruf ab: Zunehmend entscheiden sich Studienberechtigte entweder für ein Studium oder für eine Berufsausbildung. Gleichzeitig steigt der Anteil der Studienberechtigten, die vor oder mit dem Erwerb der Hochschulreife eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und jetzt einen Hochschulabschluss anstreben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Werdegänge: Ergebnisse der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999 3 1/2 Jahre nach Schulabgang und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1992 und 1994 (2005)

    Heine, Christoph; Scheller, Percy;

    Zitatform

    Heine, Christoph & Percy Scheller (2005): Studium, Beruf und Werdegänge. Ergebnisse der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999 3 1/2 Jahre nach Schulabgang und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1992 und 1994. (HIS-Kurzinformationen 2005/A14), 72 S.

    Abstract

    "In dem Bericht werden zentrale Daten über die nachschulischen Werdegänge von Schulabgängern, die 1999 die Hochschulreife erworben haben, präsentiert. Die dargestellten Untersuchungsergebnisse basieren auf der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999, die Ende 2002/Anfang 2003 - also etwa 3 1/2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Diese Untersuchung verfolgt das bildungs- und berufsbezogene Verhalten bis zu einem Zeitpunkt, an dem die getroffenen Entscheidungen überwiegend als endgültig anzusehen und grundsätzliche Änderungen nur noch in wenigen Fällen zu erwarten sind. Die zweite Befragung der Studienberechtigten 1999 bildet deshalb das Studien-, Berufsausbildungs- und Berufsverhalten von hochschulzugangsberechtigten Personen besser ab als erste, während oder kurz nach Schulabgang durchgeführte Befragungen, deren Befunde häufig noch Pläne und Absichten wiedergeben. Um Veränderungen und Trends aufzeigen zu können, werden die Daten entsprechenden Ergebnissen der gleichfalls 3 %2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife zum zweiten Mal befragten Jahrgänge 1990, 1992 und 1994 gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absichten zur Gründung eines Unternehmens bei Studierenden (2005)

    Jacob, Kerstin; Richter, Peter G.;

    Zitatform

    Jacob, Kerstin & Peter G. Richter (2005): Absichten zur Gründung eines Unternehmens bei Studierenden. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 51-70.

    Abstract

    "Im Rahmen einer erweiterten Theorie des geplanten Verhaltens ist es möglich, die Absichten zur Unternehmensgründung bei Studierenden mit einer Varianzaufklärung bis zu 65% zu beschreiben. Vor diesem Hintergrund wurde das Instrument zur Messung der Motivation zur Existenzgründung bei Studierenden (IMMES) entwickelt, welches sich als hinreichend reliabel und valide erweist. Mit Hilfe dieses Verfahrens wurden die Determinanten für die Gründungsabsichten verschiedener Jahrgänge von Studierenden untersucht. Drei Interventionsstudien dienten der Analyse von Veränderungsmöglichkeiten der Gründungsabsichten im Lern- und Sozialisationsprozess während des Studiums. Ausgewählte Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychologisches und soziales Geschlecht: Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule (2005)

    Metz-Göckel, Sigrid;

    Zitatform

    Metz-Göckel, Sigrid (2005): Psychologisches und soziales Geschlecht. Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23, H. 1/2, S. 63-77.

    Abstract

    "Im Folgenden möchte ich zunächst die Kontextabhängigkeiten von Interessenentwicklungen genauer untersuchen, weil die Kontexteinflüsse ein Gegengewicht zur genetischen Prägung bilden. Ich konzentriere mich dabei auf die Natur- und Ingenieurwissenschaften und greife eine Differenzierung zum Kontextbezug der Interessenentwicklung aus der neueren Forschungsliteratur auf. Diese unterscheidet zwischen dem biologischen und psychologischen Geschlecht. Diese Unterscheidung verbinde ich mit sozialkonstruktivistischen Vorstellungen vom sozialen Geschlecht. Biologisches, psychologisches und soziales Geschlecht repräsentieren drei wissenschaftliche Zugänge, die eine Person in sich vereint und kontextbezogen aktiviert. Befunde zur Diskrepanz zwischen Geschlechterstereotypisierungen und Selbsteinschätzungen der Schüler/innen sowie unterschiedliche Studienfachwahlen können auf diesem theoretischen Hintergrund plausibilisiert und die interaktive Herstellung des sozialen Geschlechts nachvollzogen werden. Im zweiten Teil mache ich einige Anmerkungen zu differenziellen Studien- und Fachkulturen als Kontextvariable und beziehe mich auf einige Reformexperimente mit geschlechtshomogenen Studiensituationen. In diesem Zusammenhang erhält auch die Debatte zu koedukativen und monoedukativen Lernsettings neue Aspekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmerische Eignung, Selbstführungskompetenz und unternehmerische Berufsorientierung (2005)

    Müller, Günter F.;

    Zitatform

    Müller, Günter F. (2005): Unternehmerische Eignung, Selbstführungskompetenz und unternehmerische Berufsorientierung. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 42-50.

    Abstract

    "Eine Untersuchung an 167 Studierenden belegt Zusammenhänge zwischen selbstständigkeitsrelevanten Eignungs- und Kompetenzfaktoren einerseits und Ausprägungen einer unternehmerischen Berufsorientierung andererseits. Als wichtige Eignungsfaktoren stellen sich Leistungsmotivstärke, Unabhängigkeitsstreben, Risikoneigung und Durchsetzungsbereitschaft heraus. Wichtige Kompetenzfaktoren sind Fertigkeiten im Bereich von behavioral self-leadership. Implikationen der erhaltenen Ergebnisse für eine universitäre Förderung von selbstständigen Erwerbsinitiativen werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften: das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich (2005)

    Pastohr, Mandy; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Pastohr, Mandy & Andrä Wolter (2005): Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften. Das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27, H. 2, S. 46-70.

    Abstract

    "In den letzten Jahren waren gehäuft Klagen über die geringe Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften an deutschen Hochschulen und eine drohende 'Ingenieurlücke' auf dem Arbeitsmarkt zu hören. Der folgende Beitrag untersucht die Entwicklung der Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften in Deutschland über einen Zeitraum von beinahe drei Jahrzehnten und regional für den Freistaat Sachsen seit der Wende. Die sächsische Hochschullandschaft zeichnet sich durch eine besondere Konzentration ingenieurwissenschaftlicher Studienangebote aus. Auffällig ist der zyklische Verlauf, den die Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften innerhalb des hier betrachteten Zeitraums nimmt, wobei der Nachfragerückgang in den 90er Jahren besonders drastisch ausfällt. Der Beitrag versucht weiterhin Faktoren zu identifizieren, die diese zyklische Entwicklung beeinflussen, insbesondere die Bedeutung des akademischen Arbeitsmarktes. Statt kulturpessimistische Hypothesen über die Ursachen des niedrigen Interesses an einem ingenieurwissenschaftlichen Studium (z.B. in Form einer angeblichen Technikskepsis der jungen Generationen) aufzustellen, wäre es weitaus wichtiger, die Rolle solcher Faktoren wie der Zugangswege zum Studium, Studieneffektivität oder der betrieblichen Personalpolitik zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of social origin on the transition to tertiary education in West Germany 1983 and 1999 (2005)

    Reimer, David; Pollak, Reinhard ;

    Zitatform

    Reimer, David & Reinhard Pollak (2005): The impact of social origin on the transition to tertiary education in West Germany 1983 and 1999. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 85), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "In this paper we analyze the change in effects of social origin (parents' occupational status and education) on vertical and horizontal post secondary choices of university-qualfied students in Germany. Comparing two large datasets from the German Higher Education Information System Institute (HIS) from 1983 and 1999, social origin effects on four vertical alternatives of post secondary education are explored by means of multinomial regression: Studying at a traditional university, studying at a university of applied sciences (Fachhochschule), taking up an apprenticeship in the vocational system or not continuing with further education. For those students who embark on a university education social origin effects on horizontal choices in the tertiary system, namely the choice of a field of study and a study abroad are analysed. Results show that the decision to continue with higher education is persistently related to social origin. Conversely, social background only plays a minor role in the choice of a field of study but affects the propensity to opt for a study abroad. The effects of gender on the first post secondary educational choice and on the choice of a field of study are considerable and change significantly over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Herkunft, Lebensstil und Studienfachwahl: eine Typologie (2005)

    Schölling, Markus;

    Zitatform

    Schölling, Markus (2005): Soziale Herkunft, Lebensstil und Studienfachwahl. Eine Typologie. (Arbeit - Technik - Organisation - Soziales 31), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 272 S.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Untersuchung ist es gewesen, empirisch zu prüfen, welchen Einfluss die soziale Herkunft und das dort vermittelte Kulturkapital auf die Studienfachwahl haben. Dazu wurde zunächst das in der empirischen Bildungsforschung fest verankerte Konzept der Studienmotivation kritisch diskutiert. Diesem Konzept kann man unter theoretischen und methodischen Gesichtspunkten entgegenhalten, dass es die Bildungsexpansion nicht zu erklären vermag. Zudem ist eine handlungstheoretische Verkürzung feststellbar, indem von einem Interesse direkt auf die Studienwahl geschlossen wird, ohne die Genese von Interessen selbst erklären zu können. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Studienwahl nicht aus Interessen resultiert, sondern aus einer Wahlverwandtschaft zwischen persönlichem Habitus und Fachhabitus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does reducing student support affect educational choices and performance?: evidence from a Dutch reform (2004)

    Belot, Michele; Canton, Erik; Webbink, Dinand;

    Zitatform

    Belot, Michele, Erik Canton & Dinand Webbink (2004): Does reducing student support affect educational choices and performance? Evidence from a Dutch reform. (CPB discussion paper / CPB Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis 35), The Hague, 44 S.

    Abstract

    "This paper investigates the impact of student support on educational choice (university versus non-university) and student performance in higher education, using data from the Netherlands. Over the years, the generosity of this support system has been substantially reduced. This paper considers the 1996-reform, which reduced the duration of public support by one year and limited it to the nominal duration of the study program. We investigate the effects of the reform, using micro data on freshmen from two cohorts: one before the change (1995) and one after the change (1997). We find that the reform drove 2.2% of the students from university to higher vocational education. We also find that performance improved after the reform. The probability of dropping out after 5 months fell by 2%, and university students completed 5% more courses. In addition, students spent relatively more time working on the side (3.7 hours per week on average) and less time studying (1.8 hours per week on average). This means that students probably became more efficient." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Educational development and labour markets: the case of higher education in Germany, 1820-1941 (2004)

    Diebolt, Claude; El Murr, Bachir;

    Zitatform

    Diebolt, Claude & Bachir El Murr (2004): Educational development and labour markets. The case of higher education in Germany, 1820-1941. In: Quality and Quantity. International Journal of Methodology, Jg. 38, H. 2, S. 127-145.

    Abstract

    "For over a century and a half, there have been cyclical phases of saturation and shortage in the numbers of students enrolled at German and Prussian universities. Starting from this observations, this article constructs a neoclassical glutting theory. A two-fold hypothesis is put forward. Firstly, the behaviour of students in their choice of curriculum depends on the expected rewards. Indeed, the allocation of students to the various faculties depends on the comparative yields of the latter in terms of expected earnings and job availability in the corresponding professional sectors. Thus, the rewards expected by a student are represented by the earnings on the labour market at a given moment and that he or she considers to be sustainable in time. Secondly, an attraction phenomenon may appear for certain curricula when a shortage occurs in different professional sectors. Once the shortage has been made up, the demand effect continues as a result of delay in the perception of the situation by young people. This may gradually lead to comparative over-production of qualified university leavers. This unbalanced situation diverts new cohorts of students to other sectors of education and may cause a new shortage, finally resulting in a cyclical movement modulated according to job availability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Studienberechtigte 2002 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2002 und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1994, 1996 und 1999. Eine vergleichende Länderanalyse (2004)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2004): Studienberechtigte 2002 ein halbes Jahr nach Schulabgang. Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2002 und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1994, 1996 und 1999. Eine vergleichende Länderanalyse. (HIS-Kurzinformationen 2004/A01), 79 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt zentrale Befunde über die nachschulische Studien- und Berufsausbildungswahl der studienberechtigten Schulabgänger 2002 vor. In einer Längschnitt-Befragung wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen erhoben, die im Schuljahr 2001/2002 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Ergebnisse werden durchgängig differenziert nach der Geschlechtszugehörigkeit, nach Herkunft aus den alten bzw. neuen Ländern sowie nach den einzelnen Bundesländern, in denen die Hochschulreife erworben wurde. Die seit Anfang/Mitte der 90er Jahre beobachtete Polarisierung der grundlegenden Qualifizierungsentscheidungen - entweder Studium oder Berufsausbildung - erreicht mit 88 Prozent ihren bisherigen Höhepunkt. Vor der Aufnahme der angestrebten Berufsqualifizierung nehmen viele Studienberechtigte eine freiwillige oder unfreiwillige Übergangstätigkeit an, zugleich nimmt aber auch die zügigere Aufnahme eines Studiums wieder zu. Für das Jahr 2002 beträgt die Studierquote 73 Prozent, was eine erhebliche Zunahme der Studiereignung darstellt, die verknüpft ist mit einer wieder deutlichen optimistischeren Einschätzung der beruflichen Zukunftsaussichten von Absolventen eines Studiums. An der Trendwende partizipieren alle untersuchten Teilgruppen. Lehramtsprüfungen und Bachelor-Abschlüsse sind im Aufwind, während die Anteilswerte für alle anderen Abschlussarten konstant bleiben. Wirtschaftswissenschaften sind nach wie vor die beliebteste Studienrichtung mit genau einem Zehntel aller Studienberechtigten. Nur ein Viertel der Studienberechtigten hat jedoch bereits mit Aufnahme des Studiums eine Entscheidung für eine Berufsausbildung getroffen. Es zeichnet sich ein erheblicher Rückgang der betrieblichen Berufsausbildung ab, während die studienähnlichen Berufsausbildungen konstant bleiben. (IAB)

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    Studenten der Sozialpädagogik an der Berufsakademie: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (2004)

    Horn, Hans-Werner; Brungs, Matthias;

    Zitatform

    Horn, Hans-Werner & Matthias Brungs (2004): Studenten der Sozialpädagogik an der Berufsakademie. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. In: Soziale Arbeit H. 2, S. 42-48.

    Abstract

    "Das Studium der Sozialpädagogik an der Berufsakademie Baden-Württemberg zeichnet sich durch zeitlich gleiche Anteile von praktischer und wissenschaftlicher Ausbildung aus. Bis dato ist offen, weshalb interessierte Abiturienten sich für diese Alternative zu einem Sozialpädagogikstudium an der Fachhoch- beziehungsweise Hochschule entscheiden. Dieser Beitrag behandelt Ergebnisse einer Untersuchung zur Studienmotivation und sozialen Herkunft von Studierenden an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen und skizziert den projektbezogenen Rahmen der Lehrveranstaltung, in dem diese Studie durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Motivation, Selbstkonzepte und Lehrberuf: Studienwahl und Berufsperspektiven bei Studierenden für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (2004)

    Kiel, Ewald; Geider, Franz-Josef; Jünger, Werner;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Franz-Josef Geider & Werner Jünger (2004): Motivation, Selbstkonzepte und Lehrberuf. Studienwahl und Berufsperspektiven bei Studierenden für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen. In: Die Deutsche Schule, Jg. 96, H. 2, S. 223-233.

    Abstract

    Es werden die Motive von angehenden Lehrerinnen und Lehrern an Grund-, Haupt- und Realschulen für ihre Studien- und Berufswahl am Anfang, in der Mitte und am Ende ihre Studiums empirisch untersucht, mit dem Ziel, Motivation und Selbstkonzepte, die den erfolgreichen Abschluss eines Studiums begünstigen, zu eruieren. In einer fragebogenorientierten Längsschnittstudie mit drei Messzeitpunkten wurden 561 Studierende in Baden-Württemberg, davon 85,7 Prozent Frauen, befragt. Für das Motiv Lehrer/in zu werden ergeben sich die besonderen Bedeutungen 'Freude an sozialen Kontakten', 'Familienverträglichkeit', 'Erleben von Sinn' und 'Herstellendes Machen'. Die befragten Probanden sind sich ihrer Studienentscheidung weitgehend sicher und sie glauben auch, eher förderliche als hinderliche Eigenschaften für das Studium zu haben. Es werden die problematischen Seiten des Lehrerberufs thematisiert und Maßnahmen erörtert - Vermittlung realistischer Informationen über das gesamte Berufsspektrum; Beratung auch im Hinblick auf Studienabbruch, Fachwechsel oder Beginn einer Berufsausbildung. Diese werden als Maßnahmen verstanden, um anstehende Entscheidungen, die auf wenig reflektierten Selbstbildern und Kontrollüberzeugungen beruhen, oder von unrealistischen Annahmen der späteren Berufswirklichkeit ausgehen, distanziert zu betrachten, sie an ausgewählten Realitätsabschnitten zu überprüfen und die Fähigkeit zu entwickeln, solche Entscheidungen in Frage zu stellen. (IAB)

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    Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland (2004)

    Krimmer, Holger; Schenk, Anett; Zimmer, Annette;

    Zitatform

    Krimmer, Holger, Anett Schenk & Annette Zimmer (2004): Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland. In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 13, H. 1, S. 127-130.

    Abstract

    Im Rahmen des Projektes 'Wissenschaftskarriere und Gender' wurden knapp 1000 Professorinnen und Professoren nach den Gründen für ihre Berufswahl, nach Anforderungsprofil, Förderung durch Mentorinnen und Mentoren, außeruniversitärem Engagement und nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf befragt. Bei der Analyse der Daten in Hinblick auf die Karriereverläufe von Männern und Frauen zeigen sich Verzögerungen bei den Professorinnen. Diese sind auch weniger in gelingende Beziehungen integriert als ihre männlichen Kollegen und haben weniger Kinder als diese. Neben den Zusammenhängen zwischen Karriereverlauf und Kindern wird auch die subjektive Wahrnehmung der Work-Life-Balance diskutiert. (IAB)

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    Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung: eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht (2004)

    Körner, Gabriele;

    Zitatform

    Körner, Gabriele (2004): Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung. Eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht. (Reihe Pädagogik 20), Herbolzheim: Centaurus Verlag, 347 S.

    Abstract

    "Mädchen sind heute schulisch erfolgreicher als Junger. Es gibt inzwischen mehr junge Frauen als junge Männer, die ein Studium beginnen: Trotzdem befinden sich Frauen im Berufsleben immer noch auf den schlechteren Plätzen. Eine wichtige Weichenstellung für die berufliche Zukunft erfolgt beim Übergang an der Schule in Ausbildung oder Studium. Treffen junge Frauen hier schon die falschen Entscheidungen? Sind sie mit Rücksicht auf traditionell weibliche Lebensentwürfe bescheidener in ihren Ansprüchen an den Beruf? In diesem Band werden, die Ergebnisse einer empirischen Studie präsentiert. Es geht um die Beantwortung der Frage, welche Vorstellungen und Wünsche junge Frauen mit ihrer beruflichen Zukunft verbinden und wodurch diese beeinflusst werden. Die hermeneutisch-vergleichende Auswertung von Interviews mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 gibt differenzierte Einblicke in die subjektiven Prozesse der Entscheidungsfindung. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Theorien zur Berufswahl diskutiert. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Adoleszenz, Identitätsentwicklung und Geschlecht für den Berufswahlprozess eingegangen. Die Autorin leitet aus ihren Untersuchungsbefunden aber auch Empfehlungen ab, wie Lehrer/innen und Schule die berufliche Orientierung angemessen unterstützen können. Eltern werden erkennen, welche wichtige Rolle sie spielen und Hinweise finden, wie sie ihre Kinder in dieser Phase besser begleiten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abgesichert sein und gutes Geld verdienen: eine qualitativ-empirische Untersuchung über Berufsbilder von studierenden Polizisten (2004)

    Löbbecke, Peter;

    Zitatform

    Löbbecke, Peter (2004): Abgesichert sein und gutes Geld verdienen. Eine qualitativ-empirische Untersuchung über Berufsbilder von studierenden Polizisten. (Schriftenreihe Polizei und Wissenschaft), Frankfurt am Main: Verlag für Polizeiwissenschaft, 267 S.

    Abstract

    "Deutungsmuster, also die psychischen Strukturen, mit denen wir unsere Lebenswelt im Bewusstsein 'abbilden' und ihr subjektiven 'Sinn' verleihen, beeinflussen das alltägliche Handeln. Das gilt auch für den Lebensweltausschnitt des Berufs. Das Verständnis von Berufsbildern als Ausschnitten von Deutungsmustern kann dazu beitragen, das Verhalten von Polizisten während und nach der Ausbildung besser zu verstehen und gegebenenfalls Veränderungen der Ausbildung vorzunehmen. Das Buch leistet auf der Grundlage theoretischer Überlegungen und qualitativer Interviewforschung einen Beitrag zum Verständnis solcher Berufsbilder und ihrer individuellen und sozialen Entwicklung. Es beschreibt die großen Ähnlichkeiten studierender Beamter, soweit es um ihre Zugehörigkeit zu sozialen Milieus und ihre Lebensstile geht. Beide müssen als Einflussfaktoren bei der Entstehung solcher Bilder verstanden werden. Abgerundet wird der Band durch eine exemplarische Bestandsaufnahme verschiedener Formen veröffentlichter Berufsbilder sowie durch einige grundsätzliche Schlussfolgerungen für die Ausbildung an den Fachhochschulen der Polizei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intrinsisch motiviert und verzichtbereit: Determinanten der Promotionsabsicht am Beispiel von Diplomabsolventinnen und - absolventen der Mathematik (2003)

    Abele, Andrea E.; Krüsken, Jan;

    Zitatform

    Abele, Andrea E. & Jan Krüsken (2003): Intrinsisch motiviert und verzichtbereit. Determinanten der Promotionsabsicht am Beispiel von Diplomabsolventinnen und - absolventen der Mathematik. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 34, H. 4, S. 205-218.

    Abstract

    "Determinanten einer Promotionsabsicht und des Wunsches, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben, werden bei einer Stichprobe von 610 Diplommathematikerinnen und -mathematikern untersucht. 30% der Befragten wollen sicher oder sehr wahrscheinlich promovieren, und von diesen strebt etwas mehr als die Hälfte eine wissenschaftliche Laufbahn an. Bei den Promotionswilligen gibt es keine statistisch gesicherten Geschlechtsunterschiede; bei denjenigen, die nicht promovieren wollen, sind sich die befragten Frauen ihrer fehlenden Promotionsabsicht sicherer. Entsprechend den theoretischen Vorhersagen beeinflussen zeitlich zurückliegende Variablen des Elternhauses und der Unterstützung in Kindheit und Jugend den Promotionswunsch indirekt über die schulische Leistung. Studienleistungsparameter (insbesondere Examensnote), positives Erleben des Studiums, Mentoren während dieser Zeit und eine spezifische Ausprägung beruflicher Ziele (hohe Ausprägung beruflicher Ziele, die auf geistiges Wachstum angelegt sind und niedrige Ausprägung beruflicher Ziele, die auf 'Karriere' im engeren Sinn ausgelegt sind) sind direkte Determinanten der Promotionsabsicht. Die Generalisierbarkeit der Befunde auf andere Fachrichtungen und ihre Implikationen für die akademische Berufslaufbahnforschung auch unter geschlechtsvergleichender Perspektive werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Fachs Psychologie: Analysen zur Veränderung fachbezogener Interessen und Einstellungen in den Anfangssemestern (2003)

    Giesler, Jürgen M.;

    Zitatform

    Giesler, Jürgen M. (2003): Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Fachs Psychologie. Analysen zur Veränderung fachbezogener Interessen und Einstellungen in den Anfangssemestern. (Theorie und Forschung 801), Regensburg: Roderer, 619 S.

    Abstract

    Gegenstand der Arbeit sind Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Faches Psychologie. Diese werden im Hinblick auf ihre Beziehungen untereinander, ihre Beziehungen zu weiteren Merkmalen der Studierenden und ihre Veränderungen innerhalb ausgewählter Zeiträume während des Studiums in drei längsschnittlich angelegten Erhebungen von 1986 bis 1989 im Fachbereich Psychologie an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt/Main empirisch untersucht. In bezug auf Motive gibt die große Mehrheit der Studierenden sachlich orientierte Motive, sozial orientierte bzw. helfer-orientierte Beweggründe für die Wahl des Studienfaches an. Bezogen auf Merkmale beruflicher Zielvorstellungen gibt ca. ein Drittel der befragten Studienanfänger/innen an, über feste berufliche Zielvorstellungen zu verfügen, die überwiegend im klinischen und beraterischen Bereich liegen. Im Hinblick auf studienbezogene Erwartungen ergeben die Analysen, dass Wünsche nach der Vielfalt interessanter Inhalte und nach einem praxisbezogenen Studium im Vordergrund stehen. In Hinblick auf eine eingehende Analyse der Auswirkungen studienbezogener Erwartungen und ihrer wahrgenommen Erfüllung durch die Gegebenheiten des Studiums werden fünf Formen der Bewältigung erwartungsdiskrepanter Studienerfahrungen faktorenanalytisch differenziert und erläutert. Für fachbezogene Interessen und Einstellungen zeigen die Ergebnisse, dass Themenbereich wie Pädagogische Psychologie, Psychoanalyse und Sozialpsychologie im Vordergrund des Interesses stehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studierwilligkeit und die Hintergründe: neue und einzelne alte Bundesländer (2003)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (2003): Studierwilligkeit und die Hintergründe. Neue und einzelne alte Bundesländer. (HoF-Arbeitsberichte 2003/03), S. 1-143.

    Abstract

    "Der Bericht stellt aktuelle Ergebnisse einer Untersuchung zur Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern dar, setzt diese in Beziehung zu früheren vergleichbaren Untersuchungen sowie zur Situation in den alten Bundesländern. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung der unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren. Besondere Beachtung kommt dabei der sozialen Herkunft, dem Geschlecht und wirtschaftliche Faktoren zu. Insbesondere die Orientierung am Arbeitsmarkt und finanzielle Aspekte bestimmen dabei die Entscheidung für bestimmte Studienfächer, Hochschularten aber auch die angestrebten Hochschularten. Dabei hat die Präferenz von Hochschulen in den alten versus neuen Bundesländern besondere Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Erfahrungen von Preisträgerinnen: Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Erfahrungen von Preisträgerinnen. Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21, H. 4, S. 100-117.

    Abstract

    Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat in einer empirischen Untersuchung die Studienmotivation sowie Studiensituation von 25 Absolventinnen der Ingenieurswissenschaften, die Preise gewonnen haben, analysiert. Ziel war es, positive Ansätze zur Förderung der Studienmotivation von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie und warum sich die besten bayerischen Ingenieurabsolventinnen für eine technische Studien- und Berufswahl entschieden hatten, wie sie ihre Studiensituation empfunden und wie sie den Übergang in den Arbeitsmarkt erlebt haben. Unter den Preisträgerinnen befanden sich Frauen, die, um Lebensentwürfe mit Studium, Kindern und Beruf schon in jungen Jahren zu ermöglichen, eine kurze Ausbildung angestrebt hatten und solche, die mit dem zweiten Bildungsweg nach einschlägiger beruflicher Ausbildung und Erfahrung an die Hochschule kamen. Studium und Karriere hatten Priorität vor der Familie. Die Hinwendung zur Technik erfolgte bei den meisten Befragten sehr früh und entwickelte sich bei entsprechender Grundhaltung und Rückhalt durch die Familie. Obwohl die Studiensituation durchweg von einem Minderheitenstatus geprägt war, kommen die Befragten zu dem Schluss, dass keine Männer und Frauen trennenden Maßnahmen ergriffen werden sollten, da im Laufe des Studiums Vorbehalte zu dem 'was Frauen leisten können' abgebaut werden. Aufgrund der hohen Qualifikation wurde dennoch der Übergang in das Beschäftigungssystem entsprechend der generellen Arbeitsmarktlage unterschiedlich erfahren. Die Frauen sind mehrheitlich in der Wirtschaft tätig, da eine Karriere an einer Hochschule nahezu unmöglich scheint. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 67), München, 134 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung analysiert Motivation, Studienwahl sowie Studien- und Berufssituation von Preisträgerinnen, die vom bayerischen Wissenschaftsminister für ihre hervorragenden Leistungen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ausgezeichnet wurden und Vorbilder für eine solche Studienwahl sind. Der Einfluss von Elternhaus und Schule, die Eindrücke, die während der Kindheit gewonnen wurden, sowie eigene berufspraktische Erfahrungen sind prägende Momente für die Aufnahme eines Studiums im Bereich der Ingenieur- oder Naturwissenschaften und eine entsprechende Berufswahl. Deshalb müssen Maßnahmen, um die Zahl der interessierten Mädchen zu vergrößern, sehr früh einsetzen. Zur Erhöhung des Frauenanteils in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern sind neben motivationsfördernden Maßnahmen während der Schulzeit vor allem weibliche Vorbilder, Betreuung und Ermutigung während des Studiums sowie Perspektiven für eine der Ausbildung entsprechende Berufs- und Lebensplanung wichtig" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das kann ich: subjektive Kompetenz als Berufsmotiv angehender Lehrer/innen (2003)

    Ulich, Klaus;

    Zitatform

    Ulich, Klaus (2003): Das kann ich. Subjektive Kompetenz als Berufsmotiv angehender Lehrer/innen. In: Die Deutsche Schule, Jg. 95, H. 1, S. 77-85.

    Abstract

    Eine Teilgruppe von Studierenden für ein Lehramt hatte in einer Befragung als Berufswahlmotiv ihre berufliche Kompetenz genannt. In diesem Beitrag wird diese Gruppe daraufhin untersucht: 1. Ob Unterschiede nach Studiengang (Grund- und Hauptschule, Realschule, Sonderschule, Gymnasium) und Geschlecht auftreten, 2. Wie sie ihre Kompetenz inhaltlich bestimmt, 3. Ob und wie sie ihre Kompetenzzuschreibung begründet und 4. Inwieweit sich ihre Berufsmotive von den übrigen Studierenden unterscheiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen: zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau (2002)

    Bohn, Melanie; Gehrmann, Britta; Klein, Annette;

    Zitatform

    Bohn, Melanie, Britta Gehrmann & Annette Klein (2002): Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen. Zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau. In: Der pädagogische Blick, Jg. 10, H. 1, S. 5-15.

    Abstract

    "Maschinenbau-Studierende zeigen in ihrem Studienverhalten eine ausgeprägte extrinsische Studienmotivation, die zu einem großen Teil von aktuellen Arbeitsmarktprognosen und dem zukünftigen ökonomischen Nutzen des Gelernten bestimmt wird. Spiegelbilder dieses Phänomens sind zum einen starke Schwankungen der Zahlen bei den Neueinschreibungen und zum anderen, nur entgegengesetzt - Schwankungen bei den Absolventen- und Absolventinnenhäufigkeiten. Zusammenhänge dieser Art werden analysiert. Das Studienverhalten der Diplom-Pädagogik-Studierenden wird parallel dazu aufgezeigt. Dieser Vergleich bietet sich an, weil das Studienverhalten beider Studierendengruppen und deren fachspezifischer Bezug zum Arbeitsmarkt unterschiedlicher kaum sein könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf: Ergebnisse aus HIS-Längsschnittuntersuchungen von Studienberechtigten (2002)

    Heine, Christoph; Bechmann, Martin; Durrer, Franz;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Franz Durrer & Martin Bechmann (2002): Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf. Ergebnisse aus HIS-Längsschnittuntersuchungen von Studienberechtigten. (Hochschulplanung 156), Hannover, 92 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Personen, die zunächst als studienberechtigte Schulabgänger vor der grundsätzlichen Entscheidung über ihren nachschulischen Werdegang stehen und die in der Folgezeit als Studierende oder Auszubildende - zumindest potentiell - zu entscheiden haben, ob sie ihre anfängliche Ausbildungswahl tatsächlich realisieren oder nach Maßgabe veränderter Rahmenbedingungen oder veränderter individueller Prioritäten gänzlich oder teilweise revidieren. Zentrales Untersuchungsziel ist zu ermitteln, welchen "Stellenwert" Arbeitsmarkteinschätzungen im Gesamtkontext der die Ausbildungsentscheidung beeinflussenden Faktoren haben. Deshalb wird der Fokus zunächst auf die subjektiven Urteile und Einschätzungen der Studienberechtigten gerichtet. Weiterhin geht es aber auch um die Untersuchung, welche anderen individuellen Motivlagen (etwa Interesse an wissenschaftlicher Arbeit, Streben nach baldiger finanzieller Unabhängigkeit etc.) eine wichtige Rolle spielen und in welchem Maße die Ausbildungsentscheidungen durch (objektive) soziografische Faktoren (Geschlecht, soziale Herkunft etc.) beeinflusst werden. Der zweite Schritt der Untersuchung liegt auf der Betrachtung der Entwicklung der nachschulischen Werdegänge. Gefragt wird dabei, ob und in wie weit sich die Arbeitsmarkteinschätzungen im Zeitverlauf verändern, welchen Einfluss diese veränderten Einschätzungen auf die nachschulischen Werdegänge haben und in welchem Umfang veränderte Arbeitsmarktbewertungen zu Korrekturen der ursprünglich getroffenen Ausbildungsentscheidung führen. Auch hier werden wiederum neben den subjektiven Einschätzungen der Berufsperspektiven die "gesamten" Motivlagen für die getroffenen Entscheidungen sowie die soziografischen Faktoren in die Betrachtung einbezogen. Gegenstand der Untersuchung sind die Ausbildungsentscheidungen und -verläufe der Studienberechtigten des Jahrgangs 94. Als Vergleichjahrgang werden die Studienberechtigten des Jahrgangs 83 herangezogen. Beide Jahrgänge wurden jeweils ein halbes Jahr nach Verlassen der Schule befragt. Eine weitere Datenerhebung erfolgte bei den Studienberechtigten 94 Ende des Jahres 1997, also etwa 3 1/2 Jahre nach Schulabgang; beim Jahrgang 83 war dies Ende 1987, also etwa 4 1/2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf: Analyse der Studienberechtigten des Jahrgangs 1994 im Vergleich mit denen des Jahrgangs 1983 (2002)

    Heine, Christoph; Durrer, Franz; Bechmann, Martin;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Martin Bechmann & Franz Durrer (2002): Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf. Analyse der Studienberechtigten des Jahrgangs 1994 im Vergleich mit denen des Jahrgangs 1983. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 109-150.

    Abstract

    "Sowohl bei der Entscheidung für oder gegen ein Studium als auch im weiteren Verlauf des Studiums bzw. der Berufsausbildung spielen Orientierungen an den individuellen Einschätzungen der zukünftigen Perspektiven von Arbeitsmarkt und Beruf bei den Studienberechtigten insgesamt nur eine vergleichsweise kleine Rolle. Dennoch hat der Arbeitsmarkt durchaus relevanten Einfluss und - direkte und indirekte - Auswirkungen auf die Ausbildungsentscheidungen und den Ausbildungsverlauf von Studienberechtigten. Direkte Auswirkungen sind in hohem Maße bei bestimmten Teilpopulationen zu beobachten, bei Frauen und vor allem bei Bildungsaufsteigern. Wegen ungesicherter Studienfinanzierung und eines erhöhten Risikobewusstseins wegen des langen Zeitraums der Investition in die eigene Bildung räumen sie den Arbeitsmarktsignalen einen vergleichsweise starken Einfluss auf die Entscheidungsfindung ein, die dann wiederum weit überproportional oft zugunsten der scheinbar "sicheren" nicht-akademischen Ausbildungen ausfällt. Sofern das politische Ziel einer Steigerung der Studierquote besteht, können folglich verbesserte Konzepte der Studienfinanzierung, veränderte Studienkonzepte im Sinne größerer Überschaubarkeit ("Stufung") und umfangreichere und präzise Informierung über die absehbare Arbeitsmarktentwicklung verbunden mit einer generellen Ermutigung zum "Wagnis Studium" durchaus eine deutliche Steigerung der Umsetzung der erworbenen Studienoption bei diesen Gruppen bewirken. Indirekte Einflüsse des Arbeitsmarktes resultieren aus der in den letzten zehn Jahren beobachtbaren "säkularen" Verschiebung der den Ausbildungswahlentscheidungen zugrunde liegenden Motiven: Berufs- und arbeitsmarktorientierte Motive haben eine stärkere Bedeutung bekommen, während Motive wie das Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten und Sachinteresse schwächer wurden. Eine Bildungspolitik, die sich an dem Ziel der Erhöhung der Studierquoten und der Attraktivitätssteigerung bestimmter Fachrichtungen orientiert, tut gut daran, diese motivationalen Verschiebungen stärker aufzugreifen und durch ein verstärktes Angebot entsprechender Studiengänge entgegenzukommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienanfänger 2000/2001: Fachinteresse und berufliche Möglichkeiten bestimmen die Studienfachwahl (2002)

    Heublein, Ulrich; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heublein, Ulrich & Dieter Sommer (2002): Studienanfänger 2000/2001. Fachinteresse und berufliche Möglichkeiten bestimmen die Studienfachwahl. (HIS-Kurzinformationen 2002/A02), 15 S.

    Abstract

    "Im Rahmen einer bundesweit repräsentativen Untersuchung wurden rund 8000 Studienanfänger im Wintersemester 2000/2001 zu ihrem Studienwahl- und Studienaufnahmeverhalten befragt. Gegenüber dem Vorjahr ist eine mehr als zehnprozentige Zunahme der Studienanfängerzahlen zu verzeichnen, die auf entsprechende Entwicklungen vor allem in den Bereichen Mathematik/Naturwissenschaften, Sprachen-/Kulturwissenschaften/Sport und Rechts-/Wirtschafts-/Sozialwissenschaften zurückzuführen ist. Die überwiegende Mehrzahl der Studienanfänger hat dabei ihre Hochschulreife am Gymnasium erworben, nur jeder Zehnte an einer Fachoberschule. Diese schwindende Bedeutung der Fachhochschulreife führt dazu, dass inzwischen 53% der Erstimmatrikulierten an Fachhochschulen ein Abitur vorweisen können. Immer weniger Erstimmatrikulierte kommen einer abgeschlossenen Berufsausbildung an die Hochschulen. Deren Anteil beträgt derzeit rund ein Viertel. Die Entscheidung über das Studienfach treffen die Studienanfänger vor allem aus intrinsischen Motiven wie z.B. auf Grund eines bestimmten Fachinteresses oder bestehender Neigungen und Begabungen. Aber auch berufsbezogene Gründe spielen eine große Rolle. Die Studienanfänger haben ihr Studienfach gewählt, weil es ihnen aus ihrer Sicht viele berufliche Möglichkeiten und selbständiges Arbeiten ermöglicht. In einer Reihe von Studienfächern bleiben auch die Aufstiegschancen und Verdienstmöglichkeiten bei dieser Entscheidung nicht außer Acht. Häufig betrifft dies jene Studienrichtungen, die auch deshalb gewählt wurden, weil sie nach Einschätzung der Studienanfänger derzeit auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Vor allem in Informatik sowie in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften ist das der Fall. Insgesamt geben 47% der Erstimmatrikulierten an, ihre Studienentscheidung mit unter diesem Gesichtspunkt getroffen zu haben. Rund 6% der Studienanfänger haben sich in Bachelor-Studiengängen eingeschrieben. Ihre Gründe dafür waren vor allem die internationale Vergleichbarkeit des Abschlusses und die Möglichkeit der Studienfortsetzung mit einem Master-Studiengang. Gegen eine Entscheidung für ein Bachelor-Studium sprechen neben der mangelnden Existenz entsprechender Studiengänge nach Ansicht der Studienanfänger vor allem die Unsicherheiten hinsichtlich der Arbeitsmarktchancen für Bachelor-Absolventen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang: wen führt das System der Berufsausbildung zur Universität, wen nicht... und warum? Überlegungen aus einer humankapitaltheoretischen Perspektive (2002)

    Hillmert, Steffen ; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen & Marita Jacob (2002): Soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang. Wen führt das System der Berufsausbildung zur Universität, wen nicht... und warum? Überlegungen aus einer humankapitaltheoretischen Perspektive. (Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland. Arbeitspapier 05), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Dieses Papier analysiert theoretisch die Entscheidung für ein Universitätsstudium unter den Bedingungen unterschiedlicher Bildungssysteme. Insbesondere wird analysiert, wie sich die institutionelle Alternative einer Berufsausbildung (wie etwa in Deutschland) bzw. die Möglichkeit, Lehre und Studium zu kombinieren, auswirkt. Der Vergleich zeigt, wie verschiedenartige Ausbildungssysteme einen unterschiedlichen Einfluss der sozialen Herkunft auf die Bildungsbeteiligung beim Hochschulstudium nahe legen. Der Vergleich von Bildungssystemen wird auf individuelle Entscheidungen von Abiturienten zurückgeführt. Diese Entscheidungen werden durch ein formales Modell der Nutzenmaximierung repräsentiert, wobei hier an entsprechende Vorarbeiten angeknüpft werden kann; ,Bildungsrenditen' werden über das innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu erwartende Einkommen operationalisiert. Unter der Annahme sozialstruktureller Unterschiede in den relevanten Parametern kann erklärt werden, warum Schulabgänger unterschiedlicher sozialer Herkunft tendenziell unterschiedliche Bildungswege einschlagen. Ferner gibt es Hinweise, dass es Leistungsunterschiede in den verschiedenen Bildungszweigen gibt. Den Abschluss bildet eine kurze Diskussion möglicher Implikationen für bildungspolitische Maßnahmen und weitere Forschungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Einfluss der Berufswahlmotive auf die Berufszufriedenheit von Grundschullehrern (2002)

    Martin, Romain; Steffgen, Georges;

    Zitatform

    Martin, Romain & Georges Steffgen (2002): Zum Einfluss der Berufswahlmotive auf die Berufszufriedenheit von Grundschullehrern. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jg. 49, H. 4, S. 241-249.

    Abstract

    "In dieser Studie wurde überprüft, ob sich die Berufszufriedenheit von Grundschullehrern aus den Berufswahlmotiven bei Studienantritt ableiten lässt. Dabei wurden die Probleme beim Berufseinstieg in der Funktion eines Mediators berücksichtigt. Die Berufswahlmotive und Probleme beim Berufseintritt wurden bei 402 luxemburgischen Grundschullehrern retrospektiv anhand eines Fragebogens erfasst. Ebenfalls ermittelt wurde die aktuelle Berufszufriedenheit. Mittels eines Strukturgleichungsmodells wurden die Beziehungen zwischen den relevanten Variablen dargestellt. Bei geringer Effektstärke konnten sowohl direkte als auch indirekte Einflüsse der Berufswahlmotive auf die Berufszufriedenheit belegt werden. Lehrer, welche ihre Berufswahl stärker mit einem positiven Berufsbild und weniger mit der Suche nach Annehmlichkeiten bei der Ausbildung und beim Berufsleben begründeten, gaben auch weniger Probleme beim Berufseinstieg an und zeigten sich zufriedener in der Ausübung ihres Berufes. Bestimmte Risikokonstellationen von Berufswahlmotiven können also bereits bei Studienantritt identifiziert werden. Mögliche Schlussfolgerungen für die Berufsberatung von Lehramtsstudierenden werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abitur und was dann?: junge Frauen und Männer zwischen Berufsorientierung und privater Lebensplanung (2002)

    Oechsle, Mechtild; Rosowski, Elke; Knauf, Helen; Maschetzke, Christiane;

    Zitatform

    Oechsle, Mechtild, Christiane Maschetzke, Elke Rosowski & Helen Knauf (2002): Abitur und was dann? Junge Frauen und Männer zwischen Berufsorientierung und privater Lebensplanung. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20, H. 4, S. 17-27.

    Abstract

    "Die Autorinnen untersuchen die Orientierungsprozesse am Ende der Sekundarstufe II bei jungen Frauen und jungen Männern. Sie fragen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Berufs- und Studienorientierung und untersuchen den Zusammenhang von Berufsorientierung und Lebensplanung. Es wird die Wahrnehmung der modernen Arbeitswelt und ihrer Anforderungen erhoben und welche individuellen Handlungsstrategien die Schülerinnen und Schüler für den Übergang von Schule in Ausbildung und Studium entwickeln. Neben der Analyse individueller Orientierungen und Strategien interessieren sich die Autorinnen für den Einfluss der Eltern, der Schule, der Peers und des Arbeitsamtes auf die Berufs- und Studienorientierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kein Bock auf Mechanik: zur Attraktivität naturwissenschaftlicher und technischer Fächer (2002)

    Renn, Ortwin;

    Zitatform

    Renn, Ortwin (2002): Kein Bock auf Mechanik. Zur Attraktivität naturwissenschaftlicher und technischer Fächer. In: Neue Sammlung, Jg. 42, H. 3, S. 365-377.

    Abstract

    "Der Autor geht der Frage nach, warum immer weniger junge Menschen ein naturwissenschaftlich-technisches Studium aufnehmen. Mögliche Gründe für diese Abstinenz findet er nicht etwa in einer Technikfeindlichkeit der Jugendlichen, sondern in der Vernachlässigung des gestalterisch-konstruktiven Umgangs mit Technik im Alltag zugunsten des reinen Konsums: Es fehle den Jugendlichen an "Erfahrungen, Entdeckungen und Tüfteleien". Um dem Mangel abzuhelfen empfiehlt er, den Berufsalltag von Ingenieuren näher zu bringen und mehr lebensnahen Technikunterricht anzubieten, und zwar in einer "an den Phänomenen orientierten Vermittlung", die schon Kinder mit der faszinierenden "inneren Grammatik der Natur" vertraut macht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studierende in "Männerfächern": eine Sonderauswertung der Konstanzer Studierendensurveys zu Aspekten der Sozio- und Bildungsbiografie (2002)

    Schreyer, Franziska; Bargel, Tino; Ramm, Michael;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Michael Ramm & Tino Bargel (2002): Studierende in "Männerfächern". Eine Sonderauswertung der Konstanzer Studierendensurveys zu Aspekten der Sozio- und Bildungsbiografie. (IAB-Werkstattbericht 06/2002), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, ob bzw. wie sich Frauen, die Fächer studieren, in denen der Frauenanteil laut Hochschulstatistik des Statistischen Bundesamtes unter 30 Prozent liegt, in verschiedenen sozialen und bildungsbiographischen Merkmalen von ihren männlichen Kommilitonen bzw. von Frauen in anderen Studienfächern unterscheiden. Datengrundlage sind sechs Erhebungen, die die AG Hochschulforschung zwischen 1985 und 1998 durchgeführt hat. Es wird festgestellt, dass Frauen bei der Studienfachwahl tradierte Geschlechtergrenzen eher überschreiten können, wenn sie über vergleichsweise gute, privilegierte und "überschüssige" Voraussetzungen verfügen. Dies zeigt sich etwa in der tendenziell höheren sozialen Herkunft der Studentinnen, die in Männerfächer eingemündet sind, in ihren vor allem an den Fachhochschulen "überwertigen" Hochschulbefähigungen, in ihrem höheren Anteil bei den Notenbesten im Abitur und möglicherweise auch an ihren an den Universitäten gerade angesichts ihrer sozialen Herkunft erstaunlich hohen Anteilen an absolvierten Berufsausbildungen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Die Stabilität der Studienwahl als Funktion von Interessenkongruenz, Selbstkontrolle und intellektueller Leistungsfähigkeit (2001)

    Brandstätter, Hermann; Farthofer, Alois; Grillich, Ludwig;

    Zitatform

    Brandstätter, Hermann, Alois Farthofer & Ludwig Grillich (2001): Die Stabilität der Studienwahl als Funktion von Interessenkongruenz, Selbstkontrolle und intellektueller Leistungsfähigkeit. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jg. 48, H. 3, S. 200-218.

    Abstract

    "Die an der Universität Linz seit 1991 angebotenen Studienberatungstests sollen dazu beitragen, die Studien- bzw. Berufswahl von Maturanten aus Oberösterreich, die ein Studium an der Universität Linz in Erwägung ziehen, auf verlässliche Informationen über Anforderungen, Interessen und studienfeldspezifische Fähigkeiten zu gründen und so das Risiko von Fehlentscheidungen zu mindern. Die Studie sucht eine Antwort auf die Frage, welchen Einfluss die Rückmeldung der Interessenkongruenz (der Übereinstimmung des individuellen Interessenprofils mit dem studienfeldtypischen Interessenprofil) und der studienfeldspezifischen kognitiven Testleistungen auf die Studienwahl und die Stabilität dieser Wahl hat. 518 Maturanten hatten an den Studienberatungstests der Jahre 1991, 1993, 1995 und 1997 teilgenommen, von denen im Januar 1999, dem Zeitpunkt der Studienbefragung, 371 Personen einen Fragebogen zum Studienverlauf beantwortet haben. Davon studierten 348 Befragte oder hatten bereits ein Studium erfolgreich abgeschlossen. Es zeigte sich, dass die Interessenkongruenz die Studienwahl und deren Stabilität stärker beeinflusst als das Niveau der im Rahmen der Beratung rückgemeldeten kognitiven Testleistungen. Die Erwartung, der Einfluss der Interessenkongruenz sei bei Personen mit geringer Selbstkontrolle höher als bei Personen mit hoher Selbstkontrolle, hat sich nur teilweise bestätigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Theologiestudierende im Berufswahlprozeß: Erträge eines interdisziplinären Forschungsprojektes in Kooperation von Pastoraltheologie und Berufspsychologie (2001)

    Fürst, Walter; Neubauer, Walter; Kläden, Tobias; Feeser-Lichterfeld, Ulrich;

    Zitatform

    Fürst, Walter & Walter Neubauer (Hrsg.) (2001): Theologiestudierende im Berufswahlprozeß. Erträge eines interdisziplinären Forschungsprojektes in Kooperation von Pastoraltheologie und Berufspsychologie. (Empirische Theologie 10), Münster u.a.: LIT, 246 S.

    Abstract

    "Welche Berufe streben Studierende der katholischen Theologie an? Welche Vorstellungen von der eigenen Persönlichkeit und von verschiedenen theologischen Berufsalternativen sind hierbei im Spiel? Wie werden sie im konkreten Berufswahlverhalten umgesetzt? Diese Fragen waren Ausgangspunkt für das in Kooperation von Pastoraltheologie und Berufspsychologie durchgeführte empirische Forschungsprojekt "Entwicklung des beruflichen Selbstkonzeptes und Berufswahlverhalten von Theologinnen und Theologen", in dem knapp 1000 Theologiestudierende über ihre Berufsvorstellungen und -ziele befragt wurden. Der vorliegende Sammelband dokumentiert Konzeption und Erträge dieses interdisziplinären Forschungsprojektes und stellt sie zur Diskussion." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensorientierungen und Studienmotivation von Studienanfängern (2000)

    Heublein, Ulrich; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heublein, Ulrich & Dieter Sommer (2000): Lebensorientierungen und Studienmotivation von Studienanfängern. (HIS-Kurzinformationen 2000/A05), 39 S.

    Abstract

    "Die Lebensorientierungen der Studienanfänger haben einen wesentlichen Einfluss auf alle Bereich der Studieneinstellungen und des Studienverhaltens. Kennzeichnend für ihre Wertehierarchie ist dabei ihr Streben nach einem unabhängigen, selbständigen Leben in fester Partnerschaft. Viele haben vor, eine Familie zu gründen. Die Studierenden sind leistungsbereit, sie wollen aus ihrem Leben etwas machen, Erfolg haben und kreativ tätig sein. Für viele heißt das auch, zu einem anerkannten Fachmann im Beruf zu werden. Das Streben nach Autonomie erhöht das Niveau fast aller Anforderungen, die die Studienanfänger an das Studium und an sich stellen. Bei dieser Lebensstrategie ist die Studienwahl vor allem durch berufsbezogene Erfolgsambitionen gepr gt. Noch stärker streben sie allerdings nach einem Studium, das ihnen beruflichen Erfolg und Aufstieg verspricht, wenn ihre gesamte Lebensorientierung von Erfolgs- und Leistungsabsichten dominiert wird. Die Studienanfänger erwarten dann von der Hochschule mehr als andere die Vermittlung von Führungsfähigkeiten im Studium. Auch hedonistische Lebensziele begünstigen eine extrinistische Studienwahl. Nur mit Studienfächern, die zu wirtschaftlich erfolgreichen Berufsfeldern führen, lässt sich ein auf Annehmlichkeiten und Genuss ausgerichtetes Leben führen. Soziale Lebensziele korrespondieren mit einer sozial motivierten Studienwahl; es werden Studienfächer gesucht, die berufliche Möglichkeiten für sozialen Kontakt und Hilfe für andere eröffnen und gleichzeitig persönliche Entfaltung erlauben. Vom Studium wird dann vor allem die Vermittlung praktisch-sozialer sowie allgemein fächerübergreifender Fähigkeiten erwartet. Kreativität als Lebensziel erhöht die Bedeutung sowohl interessen- und neigungsgeleiteter Beweggründe als auch von wissenschaftlichen Motiven bei der Studienwahl. Ebenfalls soziale Motive spielen dann eine größere Rolle. Die entsprechenden Studienanfänger erwarten von ihrem Studium besonders den Erwerb intellektueller und allgemein fächerübergreifender Fähigkeiten sowie sozialer Kompetenz. Die Zukunftsorientierungen und Studienerwartungen der neubeginnenden Studierenden greifen allerdings noch häufig auf Berufsbilder zurück, die eher einem traditionellen Verständnis entspringen als heutigen Bedingungen und Tendenzen in der Arbeitswelt. Der zunehmende Flexibilisierungsdruck und Bedarf an fächerüberschreitenden Qualifikationen ist noch nicht in den Vorstellungen der Studierenden angekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wichtigkeit und erwartete Realisierbarkeit von beruflichen und privaten Zielen als Prädiktoren für Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit (2000)

    Spies, Kordelia; Schute, Manuela;

    Zitatform

    Spies, Kordelia & Manuela Schute (2000): Wichtigkeit und erwartete Realisierbarkeit von beruflichen und privaten Zielen als Prädiktoren für Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 44, H. 2, S. 90-95.

    Abstract

    "Die Untersuchung beschäftigt sich mit Geschlechtsunterschieden in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit und geht der Frage nach, inwieweit solche Geschlechtsdifferenzen auf Unterschiede in der Wichtigkeit und der im Rahmen einer Universitätstätigkeit erwarteten Realisierbarkeit verschiedener beruflicher und privater Ziele zurückzuführen sind. An der Fragebogenstudie nahmen 98 Studierende (46 Frauen, 52 Männer) höherer Semester in den Fächern Biologie und Mathematik teil. Im Vergleich zu Männern beurteilen Frauen eine Universitätstätigkeit als weniger attraktiv. Männer bewerteten die Ziele 'technischer Fortschritt' und 'Wissenschaft' höher als Frauen, während Frauen den Bereichen 'Kollegialität', 'Teilzeitarbeit' und 'Erziehungsurlaub' eine größere Bedeutung zumaßen. Bezüglich der im Rahmen einer Universitätstätigkeit erwarteten Realisierbarkeit der Ziele erwarteten Frauen stärker als Männer, das Ziel, Kinder zu haben, nicht oder nur schwer mit einer Universitätstätigkeit vereinbaren zu können. Die gefundenen Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit wurden durch Geschlechtsdifferenzen in der Wichtigkeit der Ziele 'Wissenschaft', 'Kollegialität' und 'Teilzeitarbeit' vermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Traumberuf Lehrer/in?: Berufsmotive und die (Un)Sicherheit der Berufsentscheidung (2000)

    Ulich, Klaus;

    Zitatform

    Ulich, Klaus (2000): Traumberuf Lehrer/in? Berufsmotive und die (Un)Sicherheit der Berufsentscheidung. In: Die Deutsche Schule, Jg. 92, H. 1, S. 41-53.

    Abstract

    Im Rahmen eines Projektes über die Berufswahlmotive von Lehramtsstudierenden wurden an sechs Hochschulen 785 Studierende zu Motivationen und zur Sicherheit der Berufsentscheidung befragt. Dabei spielen Motive der Berufswahl, Studiengang und Geschlecht eine Rolle. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen: eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden (2000)

    Wolter, Andrä; Lenz, Karl; Winter, Jana;

    Zitatform

    Wolter, Andrä, Karl Lenz & Jana Winter (2000): Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen. Eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden. Dresden, 55 S., Anhang.

    Abstract

    Die 1990er Jahre zeichneten sich, wie ein Befragung im Jahre 1996 ergab, durch eine geringe Studierneigung der Abiturientinnen und Abiturienten in Sachsen wie auch im gesamten Bundesgebiet, in erster Linie aber in den neuen Bundesländern, aus. Eine erste Wiederholungsstudie 1998 stellte nahezu keine Veränderungen in der Studierbereitschaft fest. Der Bericht umfasst die Ergebnisse der zweiten Wiederholungsstudie zur Studien- und Berufswahl der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 und belegt, dass die Studierneigungen der (angehenden) sächsischen Studienberechtigten zu Beginn des neuen Jahrtausends gegenüber den Werten aus den neunziger Jahren erstmals deutlich zugenommen hat. Parallel dazu entwickelt sich das Interesse an einer Berufsausbildung rückläufig. Nach den vorliegenden Daten sind die Hauptgründe für den Anstieg der Studierbereitschaft die Verbesserung des arbeitsmarktpolitischen Klimas hinsichtlich der zukünftigen Berufschancen von Hochschulabsolventen und die Verringerung der Unterschiede in der Studierneigung zwischen verschiedenen Teilgruppen. So fällt der Zuwachs unter jungen Frauen aus den mittleren sozialen Herkunftsgruppen und unter Schülern und Schülerinnen mit durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen Leistungen besonders hoch aus. Es zeigt sich aber, dass die Studierneigung weiterhin nach sozialer Herkunft differenziert ist. Verstärkungsmerkmale sind u.a. Herkunft aus einer Akademikerfamilie, überdurchschnittliche Schulleistungen und eine eher postmaterialistische Interessenorientierung.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer (2000)

    Zwick, Michael M.; Renn, Ortwin;

    Zitatform

    Zwick, Michael M. & Ortwin Renn (2000): Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer. Stuttgart, 121 S.

    Abstract

    "Warum studieren immer weniger Menschen in Baden-Württemberg Natur- und Ingenieurwissenschaften? Der Bedarf an Ingenieuren ist heute offensichtlich hoch, die Zahl derer, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium beginnen, sinkt aber seit Jahren und hat sich erst in jüngster Zeit etwas stabilisiert. Die Autoren untersuchen die strukturellen, demographischen Gründe sowie die Motive von Schülern und Studenten für die Studienfachwahl. Erstaunlich für alle: Nicht die Karriereaussichten oder die Arbeitsplatzsicherheit sind die wesentlichen Motive für die Wahl eines Studienfaches, sondern vielmehr das persönliche Interesse am Fach, die eigene Neigung und Empfehlungen durch die primäre Bezugsgruppe, wie Eltern, Lehrer und Freunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurin versus Pädagoge: berufliche Werthaltungen nach Beendigung des Studiums (1999)

    Abele, Andrea E.; Schute, Manuela; Andrä, Miriam S.;

    Zitatform

    Abele, Andrea E., Manuela Schute & Miriam S. Andrä (1999): Ingenieurin versus Pädagoge. Berufliche Werthaltungen nach Beendigung des Studiums. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Jg. 13, H. 1/2, S. 84-99.

    Abstract

    "In der Erlanger Längsschnittstudie zur beruflichen Entwicklung von Akademikerinnen und Akademikern wurden bei N = 1500 Absolvierenden und sämtlicher an der Universität gelehrter Fachrichtungen berufliche Werthaltungen und retrospektive Studienwahlgründe erfragt. Geschlechtsspezifische Unterschiede in beruflichen Werthaltungen sollten insbesondere über Selektionseffekte vermittelt sein, während fachspezifische Sozialisationseffekte potentielle Geschlechtsunterschiede nivellieren. Die Befunde zeigen, daß Selektionseffekte schulischer Interessen (Lieblingsfächer, die geschlechtsspezifisch variieren) auf die Studienfachwahl bestehen. Innerhalb der Fächer unterscheiden sich die Gründe für die Studienfachwahl und auch die Berufsorientierungen bei der Studiumsgestaltung zwischen Frauen und Männern nicht. Bei den beruflichen Werthaltungen bestehen zwischen den Fächern Unterschiede, während innerhalb der Fächer nur minimale Geschlechtseffekte zu beobachten sind. Gefolgert wird, daß (a) Fachunterschiede in beruflichen Werthaltungen bedeutsamer sind als Geschlechtsunterschiede sowie daß (b) innerhalb von Fächern die nach dem Examen bestehenden beruflichen Werthaltungen kein Prädikator für potentiell geschlechtsdifferente Berufsverläufe sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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