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Dossier

Alleinerziehende – Arbeitsmarktintegration statt Hilfebedürftigkeit?

Alleinerziehende sind in Deutschland fast doppelt so häufig von Armut betroffen wie der Durchschnitt aller Haushalte. Unterbrochene Erwerbsbiografien, mangelnde Angebote für die Kinderbetreuung und die hohe psycho-soziale Belastung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordern komplexe Handlungskonzepte zur verbesserten Arbeitsmarktintegration. Dieses Themendossier bietet einen Literatur- und Forschungsüberblick zum Thema einschließlich eines internationalen Vergleichs.
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende im SGB II in Nordrhein-Westfalen (2017)

    Amonn, Jan; Blumental, Pauline;

    Zitatform

    Amonn, Jan & Pauline Blumental (2017): Alleinerziehende im SGB II in Nordrhein-Westfalen. Bottrop, 37 S.

    Abstract

    "46 % aller Haushalte von Alleinerziehenden in Nordrhein-Westfalen sind auf Unterstützungsleistungen nach dem SGB II angewiesen. Denn Alleinerziehende haben oftmals Schwierigkeiten, ein bedarfsdeckendes Einkommen für sich und ihre Kinder zu erwirtschaften, da sie sich neben der Erwerbstätigkeit zugleich um die Kindererziehung kümmern müssen. Die Fallzahlen stagnieren seit Jahren auf einem hohen Niveau. Die Situation stellt sich regional allerdings sehr unterschiedlich dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Children's opportunities in Germany: an application using multidimensional measures (2017)

    Bartels, Charlotte ; Stockhausen, Maximilian ;

    Zitatform

    Bartels, Charlotte & Maximilian Stockhausen (2017): Children's opportunities in Germany. An application using multidimensional measures. In: German economic review, Jg. 18, H. 3, S. 327-376. DOI:10.1111/geer.12108

    Abstract

    "Single parents and unmarried couples are increasingly replacing the traditional nuclear family. This paper investigates if the greater variety in living arrangements contributes to increased resource disparities among children in Germany. Children in single parent families are disadvantaged in at least three dimensions decisive for their later achievements: material standard of living, parental education, and parental childcare time. We compute multidimensional inequality and poverty indices using SOEP data from 1991 to 2012. We distinguish between parental and publicly provided childcare, which is an increasingly important in-kind benefit in Germany. We find that both multidimensional inequality and poverty declined as expanded public childcare strongly reduces resource disparities among children." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechter(un)gerechtigkeit: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2017)

    Bernhardt, Janine ;

    Zitatform

    Bernhardt, Janine (2017): Geschlechter(un)gerechtigkeit: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 67, H. 30/31, S. 28-33.

    Abstract

    "Während sich viele Mütter mehr Teilhabe am Erwerbsleben wünschen, wollen viele Väter mehr Zeit für Familie haben. Die geschlechts-spezifische Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit hat gravierende Folgen für Geschlechterungleichheiten im Lebensverlauf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Stromkonsum von Haushalten in Grundsicherung: Eine empirische Analyse für Deutschland (2017)

    Heindl, Peter; Liessem, Verena; Vogt, Claire; Römer, Daniel; Aigeltinger, Gerd; Schwengers, Clarita;

    Zitatform

    Heindl, Peter, Gerd Aigeltinger, Verena Liessem, Daniel Römer, Clarita Schwengers & Claire Vogt (2017): Zum Stromkonsum von Haushalten in Grundsicherung. Eine empirische Analyse für Deutschland. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 18, H. 4, S. 348-367. DOI:10.1515/pwp-2017-0009

    Abstract

    "In diesem Aufsatz untersuchen die Autoren Stromkonsum und Stromkosten von Haushalten in Grundsicherung in Deutschland. Dazu werten sie einen Datensatz aus, der mehr als 19.500 Haushalte mit Leistungsbezug nach SGB II und SGB XII in verschiedenen Haushaltszusammensetzungen umfasst. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass die Haushaltszusammensetzung sowie die Art der Warmwasserbereitung erheblichen Einfluss auf die entstehenden Verbräuche und Kosten haben. Insbesondere die elektrische Warmwasserbereitung verursacht erhebliche zusätzliche Kosten. Es kann nur eine schwache Nachfragereaktion der Haushalte auf Veränderungen des Strompreises nachgewiesen werden. Insgesamt zeigt sich, dass die veranschlagten Anteile für Strom in den Regelbedarfen nach SGB II und SGB XII im Durchschnitt nicht zur Begleichung der Stromkosten ausreichen. Dieses Problem verschärft sich insbesondere in Fällen, in denen Warmwasser mit Strom bereitet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abgehängte Avantgarde - Die Armutsrisiken Alleinerziehender und die Agenda 2010 (2017)

    Neuberger, Franz Stephan; Preisner, Klaus; Schutter, Sabina;

    Zitatform

    Neuberger, Franz Stephan, Sabina Schutter & Klaus Preisner (2017): Abgehängte Avantgarde - Die Armutsrisiken Alleinerziehender und die Agenda 2010. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2017): Geschlossene Gesellschaften : Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 38), S. 1-14.

    Abstract

    "Der Anteil Alleinerziehender ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland deutlich angestiegen. Gleichzeitig sind Alleinerziehende zunehmend von Armut betroffen. Die Veränderung des Armutsrisikos kann dabei auf drei Ursachen zurückgeführt werden. Einerseits kann sich die Ressourcenausstattung von allein erziehenden Müttern geändert haben, z. B. die Erwerbsbeteiligung oder Bildungsabschlüsse. Andererseits kann sich das Armutsrisiko bei gleicher Ressourcenausstattung verändert haben, z. B. wenn höhere Bildungsabschlüsse kein ausreichendes Einkommen mehr garantieren. Schließlich wird das Armutsrisiko Alleinerziehender auch von den familienpolitischen Maßnahmen und Familienrecht geprägt, z. B. staatlichen Unterstützungsleistungen und Regelungen im Unterhaltsrecht. Das Armutsrisiko Alleinerziehender ändert sich demnach, wenn sich entweder das mit bestimmten Charakteristiken einhergehende Risiko oder aber deren Verteilung - oder beides - verändert.
    Unser Beitrag zeigt mithilfe von Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP), wie und warum das Armutsrisiko Alleinerziehender in den letzten drei Jahrzehnten gestiegen ist. Mithilfe von Effekt-Dekompositionen und kontrafaktischer Simulationen zeigen wir, inwieweit diese Veränderungen sowohl auf bestimmte soziodemografische Verschiebungen innerhalb der Population der Alleinerziehenden als auch auf eine Veränderung der Risiken zurückgeführt werden können. Als Hauptursache für das gesteigerte Armutsrisiko kann die Akkumulation multipler Risikofaktoren bei Alleinerziehenden identifiziert werden, der eigentliche Diskriminierungseffekt geht hingegen zurück. Familienpolitische Maßnahmen können damit zwar einen Teilerfolg bei der Reduzierung des Armutsrisikos für sich beanspruchen, gleichzeitig scheinen die Maßnahmen jedoch zu wenig auf Personen mit multiplen Risikofaktoren ausgerichtet zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut in Europa: eine multidimensionale Betrachtung (2017)

    Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Schröder, Christoph (2017): Armut in Europa. Eine multidimensionale Betrachtung. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 1, S. 21-41.

    Abstract

    "Armut wird in der öffentlichen Diskussion oftmals mit relativer Einkommensarmut gleichgesetzt. Armut ausschließlich über ein relativ geringes Einkommen zu definieren, greift aber zu kurz. Die Armutsgefährdungsquote oder der Anteil der Personen, die weniger als 60 Prozent des haushaltsbezogenen Medianeinkommens verdienen, ist vielmehr ein spezielles Maß für Einkommensungleichheit. Die Tschechische Republik schneidet bei diesem Indikator am besten ab, die baltischen Länder, Griechenland, Spanien, Rumänien und Bulgarien mit Quoten zwischen 21 und 25 Prozent am schlechtesten. Deutschland liegt mit einer leicht unterdurchschnittlichen Armutsgefährdungsquote im Mittelfeld. Laut Definition der EU gilt als arm, wer aufgrund von Ressourcenmangel Entbehrungen im Lebensstandard hinnehmen muss. Die sogenannte konsistente Armut ergibt sich als Schnittmenge von relativer Einkommensarmut und materieller Entbehrung und erfüllt somit die EU-Definition. Alternativ lässt sich Armut auch über einen Mangel an Verwirklichungschancen messen. Betrachtet werden hier beispielhaft die Dimensionen Einkommen, materielle Deprivation, Bildung, Erwerbstätigkeit, Wohnumfeld und Unterkunft sowie Gesundheit. Die Indikatoren dieser Dimensionen werden zu einem multidimensionalen Armutsindex zusammengefasst. Dabei schneiden Norwegen, Schweden und die Schweiz am besten, Bulgarien, Rumänien und Griechenland am schlechtesten ab. Es zeigt sich eine sehr ähnliche Reihenfolge wie bei der konsistenten Armut. In Deutschland ist die Armutsquote auf Basis beider Maße deutlich kleiner als im EU-Durchschnitt. Auch die subjektiv empfundene Einkommensarmut ist eng mit den beiden multidimensionalen Armutsmaßen korreliert. Diese Ansätze sind daher besser geeignet, Einschränkungen in den Lebensverhältnissen darzustellen, und sie eignen sich auch besser als Zielgröße für eine Politik gegen Armut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende (2016)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2016): Alleinerziehende. In: Neue Zeitschrift für Familienrecht, Jg. 3, H. 5, S. 213-215.

    Abstract

    "Mit dem Wandel von familiären Lebensformen ist der Anteil von Ein-Eltern-Familien stetig gestiegen. In ihnen sieht sich ein Elternteil gefordert, den Familienunterhalt allein zu erwirtschaften und zugleich die Hauptverantwortung für die Versorgung und Erziehung von Kindern zu tragen. Angesichts hoher Armutsrisiken und oftmals großer Belastungen werden Ein-Eltern-Familien in der Öffentlichkeit als Bevölkerungsgruppe mit einem besonderen sozialpolitischen Unterstützungsbedarf wahrgenommen (Institut für Demoskopie Allensbach, Akzeptanzanalyse I, 2012). Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die vielfältigen Lebensumstände und die spezifischen Problemlagen, mit denen dieser Personenkreis konfrontiert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Partnerschaftsverläufe alleinerziehender Mütter: eine quantitative Untersuchung auf Basis des Beziehungs- und Familienpanels (2016)

    Bastin, Sonja;

    Zitatform

    Bastin, Sonja (2016): Partnerschaftsverläufe alleinerziehender Mütter. Eine quantitative Untersuchung auf Basis des Beziehungs- und Familienpanels. Wiesbaden: Springer VS, 402 S. DOI:10.1007/978-3-658-10685-0

    Abstract

    "Sonja Bastin gibt einen umfassenden Überblick über die Partnerschaftsdynamik junger alleinerziehender Mütter in Deutschland. Alleinerziehende Frauen sind häufig sozial und ökonomisch benachteiligt, insbesondere wenn kleine Kinder im Haushalt leben. Der Zusammenzug mit einem Partner beendet das Alleinerziehen und kann die Lebenssituation der Familie verbessern. Überdies kann ein neuer Partner die Alleinerziehende bereits vor einem Zusammenzug vielfältig unterstützen. Wie lange aber dauert es, bis eine Alleinerziehende einen neuen Partner findet? Wann zieht sie mit ihm zusammen? Wie stabil sind diese Partnerschaften? Diese Fragen konnten für Deutschland auf Grund fehlender Daten bislang nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Mit Rückgriff auf Daten des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam) ist dies nun möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gluing, catching and connecting: how informal childcare strengthens single mothers' employment trajectories (2016)

    Brady, Michelle ;

    Zitatform

    Brady, Michelle (2016): Gluing, catching and connecting: how informal childcare strengthens single mothers' employment trajectories. In: Work, employment and society, Jg. 30, H. 5, S. 821-837. DOI:10.1177/0950017016630259

    Abstract

    "Research on single mothers' employment overwhelmingly focuses on the importance of access to formal childcare at a single point in time. However, to understand the relationship between childcare and single mothers' employment we must consider their access to and use of multiple forms of childcare - their childcare packages - and how these change over time. Drawing on a longitudinal qualitative study and employing the concepts of 'caringscapes' and 'work-time/childcare-time', this article highlights how childcare packages shape single mothers' employment trajectories. Informal carers play a crucial role within mixed (formal and informal) childcare packages in helping mothers bring children's needs, work-time and childcare-time into alignment, thus strengthening their employment trajectories. Informal carers achieve this effect by: (1) increasing the total hours of non-parental care; (2) 'gluing' together complex jigsaws of care; (3) offering a 'safety net' in times of crisis; and (4) playing a 'connector' role during employment transitions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lone parents, time-limited in-work credits and the dynamics of work and welfare (2016)

    Brewer, Mike ; Cribb, Jonathan;

    Zitatform

    Brewer, Mike & Jonathan Cribb (2016): Lone parents, time-limited in-work credits and the dynamics of work and welfare. (IZA discussion paper 10414), Bonn, 50 S.

    Abstract

    "Time-limited in-work credits are cheaper, and more targeted, than conventional in-work credits, but are thought to have small to zero long-term impacts. We study two time-limited in-work credits introduced in the mid-2000s in the UK and find they reduced welfare participation and increased employment. Both policies increased job retention once recipients were in work and boosted employment even after the payments were stopped. Conditioning on hours of work was important. Paying a credit to those working 16+ hours a week only increased part-time work, while conditioning on full-time work reduced part-time work and increased full-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zukunftsreport Familie 2030 (2016)

    Heimer, Andreas; Juncke, David; Moog, Stephan; Haumann, Wilhelm; Braukmann, Jan; Ristau, Malte; Knittel, Tilmann;

    Zitatform

    Heimer, Andreas, David Juncke, Jan Braukmann, Tilmann Knittel, Stephan Moog, Malte Ristau & Wilhelm Haumann (2016): Zukunftsreport Familie 2030. Berlin, 66 S.

    Abstract

    "Gelingt es, mit einer forcierten Familienpolitik den Wünschen der Mütter und Väter nach einer partnerschaftlichen Aufteilung von Familie und Beruf zu entsprechen, wird sich die sozioökonomische Situation von Familien im Jahr 2030 deutlich verbessern.
    Das Haushaltseinkommen von Familien kann um durchschnittlich 1.400 Euro steigen. Die Zahl der Eltern und Kinder, die armutsgefährdet sind, kann um rund 470 Tsd. Personen zurückgehen. Die Zahl der Personen in Haushalten mit SGB-II Bezügen kann sogar um rund 670 Tsd. Personen sinken. Bis 2030 können rund 790 Tsd. Mütter mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein.
    Das Gutachten, das verschiedene Szenarien betrachtet, zeigt: Eine Weiterentwicklung der Familienpolitik hat positive Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft. Der Anstieg der Erwerbstätigenquote sowie der Erwerbsumfänge führen zu einem Anstieg des Arbeitsvolumens um 3,2 PP. Das führt im Chancen-Szenario bis 2030 zu einer spürbaren Erhöhung des Bruttoinlandprodukts um rund 70 Mrd. Euro." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Between activation and supporting women: alternative operation of welfare-to-work programmes (2016)

    Herbst, Anat; Benjamin, Orly ;

    Zitatform

    Herbst, Anat & Orly Benjamin (2016): Between activation and supporting women. Alternative operation of welfare-to-work programmes. In: Social policy and administration, Jg. 50, H. 5, S. 501-519. DOI:10.1111/spol.12112

    Abstract

    "With the emergence of activation policies, researchers are intrigued by the extent to which welfare-to-work (WTW) programmes reflect the ideological orientation of policymakers, while leaving the ideological orientation of their operators unexamined. This aspect may be of particular importance when women's non-governmental organizations operate non-coercive WTW programmes. Directing attention to the contribution of the operator, we ask how women who operate these programmes distinguish between the feminist goal of increasing women's independent access to material resources, and the activation rhetoric of 'work first'.
    Moreover, as not enough is known about how participants benefit from the incongruence between the feminist discourse and the activation one, scholarship contemplating women's resistance to WTW programmes remains focused on specific welfare histories, and this form of feminist work remains neglected.
    The importance of the specific operators and the policy implications of the benefits of feminist operation of WTW programmes receive attention in the study reported on herein. We used a non-coercive activation programme operated by a feminist organization in Israel (among other operators) as an opportunity to deepen our understanding of how programme trainers voice their position between feminism and activation discourse, and how their form of speech enables participants to insist on decent employment as a policy issue. Implications for policy are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eine Frage des Lebensverlaufs: das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich (2016)

    Hübgen, Sabine ;

    Zitatform

    Hübgen, Sabine (2016): Eine Frage des Lebensverlaufs. Das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich. In: WZB-Mitteilungen H. 153, S. 20-23.

    Abstract

    "Alleinerziehende in Deutschland sind keine homogene Gruppe. Ihr Armutsrisiko hängt von der bisherigen Biografie und insbesondere von den Partnerschaftsverläufen ab. Dabei ist jedoch unklar, ob zuerst das Armutsrisiko oder das Alleinerziehen eintritt. Die Ergebnisse zeigen: Zuvor verheiratete Mütter werden häufig durch das Alleinerziehen stark von Armut bedroht. Dagegen war ein Fünftel der Mütter in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, die dann alleinerziehend wurden, schon zwei Jahre zuvor von Armut bedroht. Bei zuvor partnerlosen Frauen scheint das Alleinerziehen in den ersten beiden Jahren keinen signifikanten Einfluss auf das Armutsrisiko zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How to stimulate single mothers on welfare to find a job: evidence from a natural experiment (2016)

    Knoef, Marike; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Knoef, Marike & Jan C. van Ours (2016): How to stimulate single mothers on welfare to find a job. Evidence from a natural experiment. In: Journal of population economics, Jg. 29, H. 4, S. 1025-1061. DOI:10.1007/s00148-016-0593-0

    Abstract

    "We present the results from a policy experiment in which single mothers on welfare were stimulated to enter the labor market and increase their work experience. The aim of the policy was not per se for single mothers to leave welfare completely but to encourage them to find a job if only a part-time job. Two policy instruments were introduced: an earnings disregard and job creation. The experiment was performed at the municipality level in the Netherlands, a country with relatively high benefits and low incentives for single mothers to leave welfare for work. In our analysis, we make a distinction between native and immigrant welfare recipients. For immigrant single mothers, we find a positive employment effect of an earnings disregard. Job creation in addition to the earnings disregard increased working hours for some groups of single mothers. Although the outflow from welfare was not affected, welfare expenditures were reduced." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende unter Druck: rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf : aktuelle Daten und Fakten (2016)

    Lenze, Anne; Funcke, Antje;

    Zitatform

    Lenze, Anne & Antje Funcke (2016): Alleinerziehende unter Druck. Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf : aktuelle Daten und Fakten. Gütersloh, 46 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist jede fünfte Familie alleinerziehend. 2,3 Millionen Kinder wachsen in Ein-Eltern-Familien auf – ihre Zahl steigt von Jahr zu Jahr. In 89 Prozent der Fälle sind es die Mütter, die die Verantwortung für die Fürsorge der Kinder überwiegend allein tragen und gleichzeitig noch Erwerbstätigkeit und Hausarbeit bewältigen. Rund 61 Prozent von ihnen gehen einer Erwerbstätigkeit nach. 37,6 Prozent der Ein-Eltern-Familien sind aber auf SGB-II-Leistungen angewiesen. Der finanzielle Druck und das Armutsrisiko ist damit in diesen Familien besonders hoch. Die vorliegende Publikation basiert auf einer Studie von Anne Lenze aus dem Jahr 2014. Sie stellt neue Daten und Fakten zusammen und zeigt Reformansätze auf, um die aktuelle Situation von Ein-Eltern-Familien in Deutschland zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen (2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2016): Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen. (IAB-Bibliothek 357), Bielefeld: Bertelsmann, 151 S. DOI:10.3278/300901w

    Abstract

    "Wie schaffen Haushalte mit niedrigem Einkommen die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit? Ist eine mangelnde Vereinbarkeit ein Grund für die hohen Leistungsbezugszahlen bei alleinerziehenden und kinderreichen Familien in der Grundsicherung?
    Die Studie analysiert insbesondere die Chancen von Müttern, die Grundsicherung für Arbeitsuchende mit einer eigenen Erwerbstätigkeit zu verlassen und welche Rolle dabei dem Zugang zu institutioneller Kinderbetreuung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;

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    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II (2016)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2016): Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II. (IAB-Forschungsbericht 05/2016), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird monatsgenau untersucht, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit Arbeitslosengeld-II (ALG-II)-Bezug in abhängige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln. Für Eltern, die Kinder im Alter von drei Jahren oder älter betreuen, gilt, dass die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zumutbar ist, sofern die Kinderbetreuung gesichert ist (§ 10 Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II)). In diesem Forschungsbericht soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle der dritte Geburtstag des jüngsten Kindes tatsächlich für die Erwerbseintrittsraten von Müttern im Bereich des SGB II spielt, und welche anderen zeitlichen Faktoren ebenfalls einflussreich sind. Es wird zwischen Müttern mit und ohne Beschäftigung vor der Geburt ihres Kindes unterschieden. Für erstere kann die größere Arbeitsmarktnähe die Berufsrückkehr erleichtern. Auch dürfte die maximale Dauer der Elternzeit von drei Jahren den zeitlichen Verlauf ihrer Erwerbseintritte entscheidend beeinflussen. Tatsächlich stellt diese Studie in Westdeutschland bei ihnen stark erhöhte Eintrittsraten in Beschäftigung genau zum dritten Geburtstag des jüngsten Kindes fest, während in Ostdeutschland der erste und zweite Geburtstag wichtigere Zeitpunkte für die Berufsrückkehr darzustellen scheinen. Insgesamt nehmen Mütter mit Beschäftigung vor der Geburt deutlich eher eine Erwerbstätigkeit auf als Mütter ohne Beschäftigung vor der Geburt. Bei Müttern ohne Beschäftigung vor der Geburt sind, wie zu erwarten, keine punktuellen Spitzen in den Erwerbseintrittsraten zu den Geburtstagen des jüngsten Kindes festzustellen da sie keinen Anspruch auf Elternzeit haben. Jedoch erhöhen sich auch bei ihnen die Erwerbseintrittsraten leicht aber anhaltend in Westdeutschland ab dem dritten und in Ostdeutschland jeweils ab dem ersten und zweiten Geburtstag des jüngsten Kindes. Insgesamt bleiben die Erwerbseintrittsraten der Mütter ohne Beschäftigung vor der Geburt jedoch deutlich unter derer mit Beschäftigung vor der Geburt. Womöglich stellt die längere Erwerbsunterbrechung, die bei ihnen schon in die Zeit vor der Geburt zurückreicht, ein entscheidendes Erwerbshemmnis dar, zu der noch die Herausforderung der Organisation der Kinderbetreuung hinzukommt. Daher benötigen sie vermutlich besondere Unterstützung bei der Verbesserung ihrer Erwerbschancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende: Forschungsbericht (2015)

    Bartelheimer, Peter; Marquardsen, Kai; Henke, Jutta; Schwarze, Henrik; Schelkle, Bettina;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Kai Marquardsen, Bettina Schelkle & Henrik Schwarze (2015): IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende. Forschungsbericht. (SOFI-Forschungsbericht), Göttingen, 82 S.

    Abstract

    "Zwischen März 2013 und September 2014 machten die Jobcenter (JC) Osterholz, Vechta und Wolfsburg Ein-Eltern-Familien im ALG-II-Bezug ein 'Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende' (IBA). Die drei Modellvorhaben wurden mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen realisiert. Ihr Ziel war die Erprobung innovativer Ansätze: IBA sollte mit der gezielten Ansprache von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter einen neuen Schwerpunkt im Bereich Arbeitsintegration setzen, der die (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt, die finanzielle Eigenständigkeit und die Vorbildwirkung der eigenen Erwerbstätigkeit gegenüber den Kindern beinhaltete. Auch erhoffte sich das Land durch die im Rahmen der Modellvorhaben geförderten Maßnahmen Belege für die Wirksamkeit neuer Ansätze auf die Ausbildungs-, Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und/oder Integrationsquoten von Alleinerziehenden. Auf Anregung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration (MS) evaluierte das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. in einer ebenfalls aus Mitteln des Landes geförderten Begleitstudie die Arbeit der drei IBA-Projektteams." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Life-cycle incidence of family policy measures in Germany: evidence from a dynamic microsimulation model (2015)

    Bonin, Holger; Stichnoth, Holger; Reuss, Karsten;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Karsten Reuss & Holger Stichnoth (2015): Life-cycle incidence of family policy measures in Germany. Evidence from a dynamic microsimulation model. (ZEW discussion paper 2015-036), Mannheim, 25 S.

    Abstract

    "This paper quantifies the life-cycle incidence of key family policy measures in Germany. The analysis is based on a novel dynamic microsimulation model that combines simulated family life-cycles for a base population from the 2009 wave of the German Socio-Economic Panel (SOEP) with a comprehensive tax-benefit model. The results indicate that households in Germany benefit considerably from family- and marriage-related transfers, yet also reveal substantial variation behind the population average. Moreover, it is shown that some measures, such as income tax splitting, may make individuals in fact worse off, in financial terms, over the long course, as a result of negative labour supply incentives which are rein-forced through detrimental effects on human capital accumulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Welfare use and children's longer-term achievement (2015)

    Chu, Shan-Ying; Chyi, Hau;

    Zitatform

    Chu, Shan-Ying & Hau Chyi (2015): Welfare use and children's longer-term achievement. In: Applied Economics, Jg. 47, H. 39, S. 4200-4207. DOI:10.1080/00036846.2015.1026584

    Abstract

    "We investigate the effects of mothers' welfare use on children's longer-term performance. To address issues of improper comparison groups and the endogenous nature of welfare participation, we focus on less-educated single mothers and adopt a correction function approach. Data are drawn from the National Longitudinal Survey of Youth 1979 - Children and Young Adult from 1994 to 2010. Estimation results confirm the positive longer-term effects of mothers' welfare use. On average, a child whose mother used welfare in all 20 quarters after childbirth experiences a 0.56-point increase in their yearly high school grade point average, is 12% more likely to graduate from high school and earns $1112.76 more in the first-observed income than a child whose mother does not." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende kommen zu kurz: zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems (2015)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2015): Alleinerziehende kommen zu kurz. Zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 5, S. 193-200.

    Abstract

    "Armut ist in Deutschland in besonderem Maße ein Problem der Alleinerziehenden. Seitdem Armutsuntersuchungen für Deutschland angestellt wurden, hat sich die Betroffenheit von Alleinerziehenden-Haushalten, die zu fast 90 % von Frauen geführt werden, immer als weit überdurchschnittlich erwiesen. Dies gilt sowohl dann, wenn man die Armut anhand einer Einkommensarmutsgrenze misst als auch, wenn man sich auf die Quote der Bezieher bzw. Bezieherinnen von Mindestsicherungsleistungen bezieht. Für die Abhängigkeit eines Teils der Alleinerziehenden von Mindestsicherungsleistungen gibt es vielfältige Ursachen. Im folgenden Beitrag werden zwei Probleme in den Blick genommen, die bisher kaum beachtet wurden: Erstens der Einfluss eines Ausfalls von privaten Unterhaltszahlungen auf die Einkommenslage Alleinerziehender und zweitens die negativen Anreizeffekte, die die bei bestimmten Konstellationen mögliche Wahl zwischen dem Bezug von Arbeitslosengeld II oder der Inanspruchnahme von Kinderzuschlag und Wohngeld beeinflussen, so dass ein Herauskommen aus dem Mindestsicherungsbereich durch Arbeitsaufnahme erschwert wird. Diesen beiden Problemen und den hierauf bezogenen Reformvorschlägen widmet sich der folgende Beitrag." (Textauszug, IAB-Doku)

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    The end of the honeymoon: the increasing differentiation of (long-term) unemployment risks in Europe (2015)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (2015): The end of the honeymoon: the increasing differentiation of (long-term) unemployment risks in Europe. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 4, S. 393-413. DOI:10.1177/0958928715594544

    Abstract

    "This article discusses the changing social distribution of unemployment and long-term unemployment risks during the current financial and economic crisis. These risks are interpreted as the result of three different, overlapping forms of labour market segmentation: first, the institutionally stabilized polarization between labour market insiders and outsiders; second, the occupational dualization of high- and low-skilled employees and occupations; and third, the marginalization of disadvantaged social groups. On the basis of European Union-Survey on Income and Living Conditions (EU-SILC) data for 24 European countries (2005 - 2012), it can be shown that (long-term) unemployment risks increase especially for low-skilled persons and occupations, single parents, migrants and disabled persons. Women, older and permanently employed persons are relatively less affected by short-term unemployment but more affected by long-term unemployment. Hence, the current crisis strengthens the occupational and social dualization of labour markets, endangering the inclusiveness and long-term growth potential of the European economy and societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitsmarktreport NRW 2015: Frauen am Arbeitsmarkt mit einem Sonderkapitel: Alleinerziehende am Arbeitsmarkt (2015)

    Icking, Maria; Czudaj, Katharina;

    Zitatform

    Icking, Maria & Katharina Czudaj (2015): Arbeitsmarktreport NRW 2015. Frauen am Arbeitsmarkt mit einem Sonderkapitel: Alleinerziehende am Arbeitsmarkt. Bottrop, 147 S.

    Abstract

    "Mit den Sonderberichten zum Arbeitsmarkt in NRW werden die regelmäßig vierteljährlich er-scheinenden Quartalsberichte zur Entwicklung des Arbeitsmarktes um ausgewählte Vertiefungsbereiche ergänzt.
    Schwerpunkt des vorliegenden Sonderberichts ist die Analyse der Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, wobei sich diese Situation immer in den geschlechtsspezifischen Unterschieden zwischen Männern und Frauen spiegelt. Betrachtet werden ausgewählte Indikatoren zu Erwerbstätigkeit, Aus- und Weiterbildung, Arbeitslosigkeit und Grundsicherung.
    Bei der Analyse der Arbeitsmarktsituation von Frauen kann die Lebenssituation von Frauen nicht außer Acht gelassen werden. Deswegen werden in diesem Bericht auch Indikatoren aufgenommen, die sich auf Familie, Kinder und Lebensformen beziehen.
    Eine zentrale Rahmenbedingung für die Erwerbstätigkeit ist der Bildungsstand und die Berufsqualifikation. Hier zeigt sich im Zeitverlauf deutlich, dass jüngere Frauen Männer in Bezug auf das Niveau der Bildungsabschlüsse überholt haben, allerdings wird weiterhin eine starke Segmentierung der Berufsbereiche deutlich.
    Die Erwerbstätigkeit der Frauen hat in den letzten Jahren stark zugenommen, dennoch sind große Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Hinblick auf den Umfang der Erwerbstätigkeit bestehen geblieben. Hintergrund sind hier insbesondere die Familienaufgaben, die traditionell auch weiterhin von Frauen ausgeübt werden und den Umfang der Erwerbstätigkeit bestimmen. Vor diesem Hintergrund wird die Erwerbstätigkeit von Müttern mit minderjährigen Kindern gesondert betrachtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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    A paradox of activation strategies: Why increasing labour market participation among single mothers failed to bring down poverty rates (2015)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten; Mesaros, Leila;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen, Thorsten Kalina & Leila Mesaros (2015): A paradox of activation strategies: Why increasing labour market participation among single mothers failed to bring down poverty rates. In: Social Politics, Jg. 22, H. 1, S. 86-110. DOI:10.1093/sp/jxu017

    Abstract

    "Activation strategies have aimed to increase labour market participation among lone mothers in order to reduce the disproportionately high share of them living in poverty and claiming benefits. However, the potential poverty-reducing effects of increasing labour market participation are being weakened by certain counter-trends, and this findings holds true across different types of gender regimes, as a comparison between Germany, France, Sweden and the United Kingdom shows. Although participation rates among single mothers rose in the upswing before the financial and economic crisis, their poverty rate remained the same or actually increased. This is partly to be attributed to the fact that the increase in employment rates has not restored the 'pioneering' role of lone parents as working parents." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Im Blickpunkt: Alleinerziehende wirksam unterstützen (2015)

    Juncke, David; Henkel, Melanie; Braukmann, Jan;

    Zitatform

    Juncke, David, Melanie Henkel & Jan Braukmann (2015): Im Blickpunkt: Alleinerziehende wirksam unterstützen. Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende machen 20 Prozent aller deutschen Familienhaushalte mit Kindern unter 18 Jahren aus. Das heißt, hier geht es um einen relevanten Teil der 'Geforderten Generation' - der arbeitenden Mitte in Deutschland.
    Alleinerziehende sind stark erwerbsorientiert und besonders engagiert dabei, Familie und Beruf erfolgreich 'unter einen Hut' zu bringen. Zugleich ist das Armutsrisiko von alleinerziehenden Familien überproportional hoch. Sie sind überdurchschnittlich häufig auf staatliche Grundsicherungsleistungen angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Daher ist es wichtig, Alleinerziehende wirkungsorientiert zu unterstützen.
    Das vorliegende Papier stellt aktuelle Erkenntnisse zur Lebenssituation von Alleinerziehenden in Deutschland vor. Kapitel 2 bietet einen kurzen statistischen Überblick über die sozio-demographischen Merkmale von Alleinerziehenden. Im dritten Kapitel geht es um die Lebenssituation von Alleinerziehenden, insbesondere mit Blick auf ihre Erwerbs- und Einkommenssituation. Kapitel 4 bietet einen Überblick über familienbezogene Leistungen für Alleinerziehende und fasst Erkenntnisse aus der Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Bezug auf die Alleinerziehenden zusammen. Im letzten Kapitel werden auf Basis der Ergebnisse Schlussfolgerungen formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working-class mothers' school involvement: a class-specific maternal ideal? (2015)

    Lavee, Einat ; Benjamin, Orly ;

    Zitatform

    Lavee, Einat & Orly Benjamin (2015): Working-class mothers' school involvement. A class-specific maternal ideal? In: The sociological review, Jg. 63, H. 3, S. 608-625. DOI:10.1111/1467-954X.12253

    Abstract

    "Recent ideological shifts, along with budgeting constraints, have made parental involvement in the schooling process necessary. Such expectations have increased the toll on working-class mothers, who now have to assume responsibility in three time-consuming areas: child care at home, school involvement and labour market participation. In analysing how mothers deal with this threefold expectation, research has focused on class-specific maternal ideals and practices, but rarely directed systematic attention to how these concurrent expectations shape the maternal ideals they embrace. Moreover, few studies have examined how mothers' maternal ideals shape their employment interruptions. The current paper considers how working-class mothers rationalize the maternal ideals they embrace with regard to school involvement and examines how they negotiate them vis- ' a-vis other possible maternal ideals. Interviews of 48 Israeli low-income mothers reveal that educational success is consensually perceived as critical for maximizing life chances and that this understanding evolved from the gradual realization that school involvement through extensive mothering - where women rely on others to meet their children's schooling needs - must be replaced by school involvement through intensive mothering - namely, personal presence-based nurturing. We draw some implications relevant to the debate over class-based maternal ideals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen (TEP): eine empirische Untersuchung der Programmumsetzung. Materialien zu Monitoring und Evaluation (2015)

    Mahler, Julia; Adelt, Simone;

    Zitatform

    Mahler, Julia & Simone Adelt (2015): Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen (TEP). Eine empirische Untersuchung der Programmumsetzung. Materialien zu Monitoring und Evaluation. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 53), Bottrop, 60 S.

    Abstract

    "Welche Faktoren sind entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung einer begleiteten Ausbildung in Teilzeit? Dies ist eine der zentralen Fragen, der die empirische Untersuchung der G.I.B. nachgeht. Ausgewertet wurden sowohl die umfangreichen Daten des Programm-Monitorings als auch Befragungen von Bildungsträgern, Teilnehmenden und Ausbildungsbetrieben. Zum einen wird die Umsetzung der Förderlinie TEP empirisch beschrieben, zum anderen werden die Einschätzungen der beteiligten Akteure zum Programm und den Rahmenbedingungen dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fighting lone mothers' poverty through in-work benefits: methodological issues and policy suggestions (2015)

    Pronzato, Chiara Daniela;

    Zitatform

    Pronzato, Chiara Daniela (2015): Fighting lone mothers' poverty through in-work benefits. Methodological issues and policy suggestions. In: CESIfo Economic Studies, Jg. 61, H. 1, S. 95-122. DOI:10.1093/cesifo/ifu021

    Abstract

    "Lone mothers are overrepresented among the poor in many European countries, with detrimental consequences for them and their children. Even in Norway, which is known for its successful economic and welfare development, lone mothers were at least three times more likely to be poor than married mothers. To redress this issue, the Norwegian government instituted a welfare reform in 1998, increasing lone-parent benefit levels and introducing working requirements. Using a quasi-experimental model, Mogstad and Pronzato (2008) found that the reform had a positive effect on lone mothers' labor supply and slightly reduced poverty. Yet given the extent of public resources invested, was this the most that policy makers could expect in terms of reducing poverty? To answer this question, I estimate a discrete choice model of work and welfare participation decisions, and use the behavioral estimates to derive the policy parameters that would have minimized poverty among lone mothers. To produce more robust results, a prerequisite for developing policy recommendations, the discrete choice model is validated by comparing its predictions with the estimated effects of the reform obtained from a quasi-experiment (Mogstad and Pronzato 2008)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Teenagermutterschaften: Nicht die Babys, sondern Armut und Perspektivlosigkeit sind das Problem (2015)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2015): Teenagermutterschaften: Nicht die Babys, sondern Armut und Perspektivlosigkeit sind das Problem. (WSI-Diskussionspapier 200), Düsseldorf, 31 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche und soziale Situation von Teenagermüttern in der Bundesrepublik ist im Durchschnitt schlechter als jene von später gebärenden Müttern. Fraglich ist aber, ob Teenagermutterschaften die Ursache oder nur das Symptom eines zugrunde liegenden Problems sind. Die Literatur liefert deutliche Hinweise darauf, dass von der frühen Mutterschaft selbst allenfalls geringe negative Effekte auf die Erwerbschancen der Mutter und die Gesundheit ihrer Kinder ausgehen. Analysen auf der Basis regionaler Daten für die Bundesrepublik zeigen erhebliche Unterschiede zwischen den Kreisen hinsichtlich der Verbreitung von Teenagermutterschaften. Je größer der Anteil der jungen Frauen, die auf Leistungen nach dem SGB II ('Hartz IV') angewiesen sind, desto höher fällt die Geburtenquote im Teenageralter durchschnittlich in einem Kreis aus. Dieser Zusammenhang bleibt auch nach statistischer Kontrolle anderer Einflussfaktoren (Familie, Religion, Herkunft, Bevölkerungsdichte) stabil. Das Problem sind daher nicht die Babys, sondern die Armut und die wirtschaftliche Perspektivlosigkeit der jungen Frauen. Die Ergebnisse des Papieres legen daher auch keine politischen Handlungsempfehlungen nahe, welche auf eine Vermeidung von Geburten im Jugendalter abzielen. Vielmehr sollte es darum gehen, die Ausbildung und die Arbeitsmarktintegration von Jugendlichen zu fördern. In Westdeutschland ist außerdem der weitere Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung erforderlich, um jungen Eltern die Verknüpfung von Ausbildung, Erwerbsarbeit und Kindererziehung zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Familienreport 2014: Leistungen, Wirkungen, Trends (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2015): Familienreport 2014. Leistungen, Wirkungen, Trends. (Familienreport ... 5), Berlin, 110 S.

    Abstract

    "Der Familienreport 2014 informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien in unserem Land und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Er belegt die aktuellen Trends rund um Familie in aktuellen Zahlen und Daten zu den Familienformen, familiären Werten, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen. Umfassend dargestellt werden Leistungen, Wirkungen und Entwicklungen in der Familienpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Job displacement among single mothers: effects on children's outcomes in young adulthood (2014)

    Brand, Jennie E. ; Thomas, Juli Simon;

    Zitatform

    Brand, Jennie E. & Juli Simon Thomas (2014): Job displacement among single mothers. Effects on children's outcomes in young adulthood. In: American Journal of Sociology, Jg. 119, H. 4, S. 955-1001. DOI:10.1086/675409

    Abstract

    "Given the recent era of economic upheaval, studying the effects of job displacement has seldom been so timely and consequential. Despite a large literature associating displacement with worker well-being, relatively few studies focus on the effects of parental displacement on child well-being, and fewer still focus on implications for children of single-parent households. Moreover, notwithstanding a large literature on the relationship between single motherhood and children's outcomes, research on intergenerational effects of involuntary employment separations among single mothers is limited. Using 30 years of nationally representative panel data and propensity score matching methods, the authors find significant negative effects of job displacement among single mothers on children's educational attainment and social-psychological well-being in young adulthood. Effects are concentrated among older children and children whose mothers had a low likelihood of displacement, suggesting an important role for social stigma and relative deprivation in the effects of socioeconomic shocks on child well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Alleinerziehend am Arbeitsmarkt: Situation von Alleinerziehenden in Hessen (2014)

    Burkert, Carola ; Schaade, Peter; Kosubek, Sylvia;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Sylvia Kosubek & Peter Schaade (2014): Alleinerziehend am Arbeitsmarkt. Situation von Alleinerziehenden in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2014), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "In diesem IAB-Regional wird die Situation von Alleinerziehenden am Arbeitsmarkt in Hessen analysiert. Alleinerziehend zu sein ist ein Frauenphänomen: Nahezu 90 Prozent der Alleinerziehenden sind weiblich. Aufgrund der in den letzten Jahren gestiegenen Erwerbstätigkeit bei gleichzeitigem Rückgang der Arbeitslosigkeit dieser Gruppe ist eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Alleinerziehenden in Hessen festzustellen.
    Die soziale Lage der Alleinerziehenden ist von Alter und Anzahl der Kinder, der beruflichen Qualifikation der alleinerziehenden Person, der lokalen Kinderbetreuungsinfrastruktur und den regionalen Arbeitsmarktbedingungen beeinflusst. Je nach Situation der Alleinerziehenden sind entsprechende Strategien zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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    Channels of labour supply responses of lone parents to changed work incentives (2014)

    Gong, Xiaodong; Breunig, Robert;

    Zitatform

    Gong, Xiaodong & Robert Breunig (2014): Channels of labour supply responses of lone parents to changed work incentives. In: Oxford economic papers, Jg. 66, H. 4, S. 916-939. DOI:10.1093/oep/gpu022

    Abstract

    "In this paper, we investigate the response of female lone parents to two reforms to the welfare system in Australia. We look at changes to both hours and participation and focus on the channels of adjustment, in particular the role of job changes for adjustment in hours. We highlight the relationship between policy design and heterogeneous outcomes. Workers/nonworkers and mothers with high/low education respond differently to different policies. We find evidence of within job rigidities as the adjustment of working hours happens primarily through changing jobs. Our findings also provide support for the importance of accounting for fixed costs of working." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What makes single mothers expand or reduce employment? (2014)

    Hancioglu, Mine; Hartmann, Bastian;

    Zitatform

    Hancioglu, Mine & Bastian Hartmann (2014): What makes single mothers expand or reduce employment? In: Journal of Family and Economic Issues, Jg. 35, H. 1, S. 27-39. DOI:10.1007/s10834-013-9355-2

    Abstract

    "To explore single mothers' labor market participation we analyzed specific circumstances and dynamics in their life courses. We focused on the question which individual and institutional factors determine both professional advancement and professional descent. The German Socio-Economic Panel (1984 - 2010) provides all necessary information identifying episodes of single motherhood and analyzing restrictions and interruptions of employment during life courses. Since family statuses of single mothers are partially endogenous and can end in multiple ways, we used semi-parametric survival models. Competing risks estimations showed that occupational careers of single mothers are influenced by individual factors such as appointed and reliable working hours, and further by the institutional determinants childcare or welfare benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Was heißt 'Eigenverantwortung für den Lebensunterhalt'?: Eine ländervergleichende Analyse von Armutsrisiken und Einkommensaufstockung bei Alleinerziehenden (2014)

    Jaehrling, Karen;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen (2014): Was heißt 'Eigenverantwortung für den Lebensunterhalt'? Eine ländervergleichende Analyse von Armutsrisiken und Einkommensaufstockung bei Alleinerziehenden. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 60, H. 3, S. 223-245. DOI:10.1515/zsr-2014-0302

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktreformen der vergangenen Jahre in Deutschland, Frankreich, Schweden und Großbritannien haben die Aufstockung niedriger Erwerbseinkommen durch ergänzende Leistungen des Mindestsicherungssystems institutionalisiert. Diese kombilohn-ähnlichen Leistungen federn die Erosion des Alleinverdienermodells in unterschiedlichen Varianten ab - neben der Höhe variiert im Vergleich der untersuchten Länder auch, ob sie getrennt von den Leistungen für Erwerbslose erbracht werden oder in diese integriert sind. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, inwieweit diese ergänzenden Leistungen zur Reduzierung von Armut unter Alleinerziehenden beitragen. Im Ergebnis werden Sicherungslücken über verschiedene Geschlechterregime und Arten von Mindestsicherungssystemen hinweg sichtbar: Erwerbstätige Alleinerziehende sind trotz hoher Verbreitung einkommensergänzender Leistungen und umfassender Erwerbsbeteiligung auch in Ländern wie Schweden oder Frankreich ähnlich häufig armutsgefährdet wie in Deutschland und Großbritannien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Arbeit, mehr Armut? Ausmaß und Hintergründe der Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit von Alleinerziehenden im Ländervergleich (2014)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten; Mesaros, Leila;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen, Thorsten Kalina & Leila Mesaros (2014): Mehr Arbeit, mehr Armut? Ausmaß und Hintergründe der Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit von Alleinerziehenden im Ländervergleich. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 66, H. 3, S. 343-370. DOI:10.1007/s11577-014-0277-2

    Abstract

    "Arbeitsmarktreformen der jüngeren Zeit hatten länderübergreifend eine höhere Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender zum Ziel, um ihre überproportional hohen Armuts- und Sozialhilfequoten zu verringern. Die hier präsentierten Befunde belegen jedoch eine partielle Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit: Zwar stieg die Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender im Fünfjahreszeitraum vor Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise an, zugleich stagnierte ihr Armutsrisiko jedoch oder nahm sogar zu. Dies gilt über verschiedene Typen von Geschlechterregimen hinweg, wie der Ländervergleich zwischen Deutschland, Frankreich, Schweden und dem Vereinigten Königreich zeigt. Der potenziell armutsverringernde Effekt einer zunehmenden Erwerbsbeteiligung wird offenbar durch gegenläufige Trends verringert. Sinkende Markteinkommen und sinkende Sozialtransfers eignen sich mit unterschiedlicher Gewichtung in den vier Ländern zur Erklärung. Darüber hinaus kommen mit der Modernisierung der Geschlechterrollen und dem Verlust ihrer Avantgarde-Rolle als erwerbstätige Mütter die latenten materiellen Risiken des Alleinerziehens voll zum Tragen. Darauf sind Länder mit sehr unterschiedlichen institutionellen und ökonomischen Kontexten noch nicht hinreichend eingestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Armut für Alleinerziehende: eine Analyse der Partner- und Arbeitsmarktchancen (2014)

    Kraus, Tanja;

    Zitatform

    Kraus, Tanja (2014): Wege aus der Armut für Alleinerziehende. Eine Analyse der Partner- und Arbeitsmarktchancen. Wiesbaden: Springer VS, 260 S. DOI:10.1007/978-3-658-05935-4

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt und der Partnermarkt sind potenzielle Möglichkeiten für Alleinerziehende, Armut zu beenden. Tanja Kraus untersucht, welche dieser armutsvermeidenden Handlungsalternativen erfolgversprechender ist. Mit Hilfe von diskreten Ereignisdatenanalysen analysiert sie auf der Datengrundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) die Ressourcen und Restriktionen von Alleinerziehenden auf den beiden Teilmärkten und wägt sie gegeneinander ab. Zentrales Ergebnis ist, dass sich die beiden Wege nicht ausschließen, sondern vielmehr wechselseitig positiv beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende unter Druck: rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf (2014)

    Lenze, Anne;

    Zitatform

    Lenze, Anne (2014): Alleinerziehende unter Druck. Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf. Gütersloh, 90 S.

    Abstract

    "Obwohl in Deutschland immer weniger Kinder geboren werden, wächst eine Familienform seit Jahrzehnten beständig: die Ein-Eltern-Familie. 1,6 Millionen Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern gibt es derzeit, ein Viertel mehr als 1996. Das ist mittlerweile jede fünfte Familie. Die Politik berücksichtigt ihre Lebenssituation mit der besonderen Belastung durch Beruf, Erziehung und Haushalt jedoch zu wenig: Sowohl im Unterhaltsrecht als auch im Steuer- und Sozialrecht haben Reformen der vergangenen zehn Jahre den finanziellen Druck auf Alleinerziehende verschärft. Das belegt eine neue Studie der Juraprofessorin Anne Lenze von der Hochschule Darmstadt im Auftrag der Bertelsmann Stiftung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    After recent policy reforms in Germany: Probability and determinants of labour market integration of lone mothers and mothers with a partner who receive welfare benefits (2014)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2014): After recent policy reforms in Germany: Probability and determinants of labour market integration of lone mothers and mothers with a partner who receive welfare benefits. In: Social Politics, Jg. 21, H. 4, S. 585-616., 2013-12-14. DOI:10.1093/sp/jxu011

    Abstract

    "In the first decade of the 21st century there have been reforms in German family and social policy, aimed at improving reconciliation of work and family and linking receipt of welfare benefits more strongly on activation and labour market participation. Mothers receiving welfare benefits are subject to both new policies. In this paper it is investigated how these mothers succeed in entering the labour market and what its determinants are. Probabilities to take up employment are estimated from administrative data for lone mothers and mothers living with a partner. Care responsibilities in the household and mothers' labour market resources influence the process of labour market integration. Lone mothers are more likely to take up work when they don't have young children in the household than mothers living with a partner. For both groups of mothers employment is predominantly not full-time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Medicaid and the labor supply of single mothers: implications for health care reform (2014)

    Pohl, Vincent;

    Zitatform

    Pohl, Vincent (2014): Medicaid and the labor supply of single mothers. Implications for health care reform. (Upjohn Institute working paper 222), Kalamazoo, Mich., 50 S.

    Abstract

    "The Patient Protection and Affordable Care Act expands Medicaid and introduces health insurance subsidies, thereby changing work incentives for single mothers. To undertake an ex ante policy evaluation of the employment effects of the PPACA, I structurally estimate a model of labor supply and health insurance choice exploiting existing variation in Medicaid policies. Simulations show that single mothers increase their labor supply at the extensive and the intensive margin by six and five percent, respectively. The PPACA leads to crowding-out of employer-sponsored health insurance of about 40 percent and increases single mothers' welfare by about $190 per month." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are all single mothers the same: evidence from British and West German women's employment trajectories (2014)

    Zagel, Hannah ;

    Zitatform

    Zagel, Hannah (2014): Are all single mothers the same. Evidence from British and West German women's employment trajectories. In: European Sociological Review, Jg. 30, H. 1, S. 49-63. DOI:10.1093/esr/jct021

    Abstract

    "Single motherhood is often discussed as a reason for women's non-employment. This article investigates women's employment trajectories during and after single motherhood in the welfare state contexts of Britain and West Germany. Sequence analysis is applied to longitudinal data from the British Household Panel Survey (N 1/4329) and the German Socio-Economic Panel (N 1/4378), comparing patterns in employment trajectories within and across country contexts. The article finds that trajectories vary strongly across individuals, but can be grouped into eight distinctive clusters. Typical trajectories during and after single motherhood are spread unevenly among women in Britain and West Germany. It was found that overall there was higher labour market attachment in West Germany and a higher prevalence of volatile employment trajectories in Britain. The findings also suggest that policy approaches focusing on single motherhood may be well advised to further disaggregate the claimant category by accounting for the life-course positioning of this family situation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    U.S. versus Sweden: the effect of alternative in-work tax credit policies on labour supply of single mothers (2013)

    Aaberge, Rolf; Flood, Lennart;

    Zitatform

    Aaberge, Rolf & Lennart Flood (2013): U.S. versus Sweden. The effect of alternative in-work tax credit policies on labour supply of single mothers. (IZA discussion paper 7706), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "An essential difference between the design of the Swedish and the US in-work tax credit systems relates to their functional forms. Where the US earned income tax credit (EITC) is phased out and favours low and medium earnings, the Swedish system is not phased out and offers 17 and 7 per cent tax credit for low and medium low incomes and a lump-sum tax deduction equal to approximately 2300 USD for medium and higher incomes. The purpose of this paper is to evaluate the efficiency and distributional effects of these two alternative tax credit designs. We pay particular attention to labour market exclusion; i.e. individuals within as well as outside the labour force are included in the analysis. To highlight the importance of the joint effects from the tax and the benefit systems it appears particular relevant to analyse the labour supply behaviour of single mothers. To this end, we estimate a structural random utility model of labour supply and welfare participation. The model accounts for heterogeneity in consumption-leisure preferences as well as for heterogeneity and constraints in job opportunities. The results of the evaluation show that the Swedish system without phase-out generates substantial larger labour supply responses than the US version of the tax credit. Due to increased labour supply and decline in welfare participation we find that the Swedish reform is self-financing for single mothers, whereas a 10 per cent deficit follows from the adapted EITC version used in this study. However, where income inequality rises modestly under the Swedish tax credit system, the US version with phase-out leads to a significant reduction in the income inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II: eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung (2013)

    Achatz, Juliane; Gehring, Andreas; Hirseland, Andreas; Rudel, Miriam; Lietzmann, Torsten; Jahl, Stefanie; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Andreas Hirseland, Torsten Lietzmann, Cordula Zabel, Andreas Gehring, Miriam Rudel & Stefanie Jahl (2013): Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II. Eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung. (IAB-Forschungsbericht 08/2013), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende - mehrheitlich handelt es sich um Mütter - sind eine wichtige Zielgruppe in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Eltern, die den Lebensunterhalt der Familie und die Versorgung der Kinder allein schultern müssen, können oft nur in begrenztem Umfang erwerbstätig sein und geraten oftmals in eine prekäre materielle Lage. Dies kommt in einer hohen SGB-II-Hilfequote von Ein-Eltern-Familien zum Ausdruck, die knapp das Vierfache des Durchschnitts aller Haushalte beträgt. Auf der Grundlage von aktuellen Studien untersucht der vorliegende Forschungsbericht die Erwerbs- und Lebenssituation von alleinerziehenden Müttern, insbesondere von Bezieherinnen von Arbeitslosengeld II. Im Kontext des Grundsicherungssystems sind vor allem der Umfang der Erwerbstätigkeit, die Erwerbsmotivation und die Faktoren von Interesse, die eine Erwerbsaufnahme und die Beendigung des Grundsicherungsbezugs verzögern oder beschleunigen. Insgesamt ist eine hohe Erwerbsorientierung von Alleinerziehenden festzustellen. Im Bereich des SGB II nehmen diese Mütter häufiger eine Beschäftigung auf und suchen auch häufiger nach Arbeit als solche mit einem Partner im Haushalt. Eine Erwerbstätigkeit ist ein fester Bestandteil ihres Lebensentwurfs. Die Erwerbsziele können jedoch vor dem Hintergrund von strukturellen Einschränkungen wie einer oft unzureichenden Infrastruktur für die Kinderbetreuung und einer begrenzten Arbeitsnachfrage als auch einer oftmals noch erforderlichen Konsolidierung der privaten Lebensverhältnisse nicht immer im gewünschten Umfang realisiert werden. Bei den ausgeübten Beschäftigungsformen handelt es sich am häufigsten um Minijobs. Diese tragen eher selten - bei alleinerziehenden noch weniger als bei gemeinsam erziehenden Müttern - dazu bei, den Leistungsbezug zu beenden. Neben formaler Qualifikation und Berufserfahrung beeinflussen die Anzahl und auch das Alter der Kinder maßgeblich die Erwerbschancen. Ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot, bedarfsgerechte Unterstützung der Arbeitsmarktintegration wie auch eine familienkompatible Arbeitswelt sind wesentliche Voraussetzungen für die Aufnahme einer Beschäftigung, für die Ausweitung der Arbeitszeit, wie auch für die Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Channels of labour supply responses of lone parents to changed work incentives (2013)

    Gong, Xiaodong; Breunig, Robert;

    Zitatform

    Gong, Xiaodong & Robert Breunig (2013): Channels of labour supply responses of lone parents to changed work incentives. (IZA discussion paper 7574), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "In this paper, we investigate the response of female lone parents to two reforms to the welfare system in Australia. We look at changes to both hours and participation and focus on the channels of adjustment, in particular the role of job changes for adjustment in hours. We highlight the relationship between policy design and heterogeneous outcomes. Workers/nonworkers and mothers with high/low education respond differently to different policies. We find evidence of within job rigidities as the adjustment of working hours happens primarily through changing jobs. Our findings also provide support for the importance of accounting for fixed costs of working." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende in Deutschland 2012 (2013)

    Grimm, Christoph; Renner, Konrad;

    Zitatform

    (2013): Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende in Deutschland 2012. (Analytikreport der Statistik), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    Der Analytikreport beschreibt die Situation von Alleinerziehenden am Arbeitsmarkt hinsichtlich Bevölkerungsdaten, Beteiligung am Erwerbsleben, Stellenangebote, Arbeitslosigkeit, Grundsicherung und Arbeitsmarktpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lone parents and activation – towards a typology of approaches (2013)

    Haux, Tina;

    Zitatform

    Haux, Tina (2013): Lone parents and activation – towards a typology of approaches. In: Journal of international and comparative social policy, Jg. 29, H. 2, S. 122-133. DOI:10.1080/21699763.2013.818566

    Abstract

    "There has been an international trend towards activating lone parents, with the United Kingdom being the most recent example. It has been argued that the most common criterion for deciding which lone parents should have to be available for work is the age of the youngest child. However, by examining the activation policies in the OECD countries more closely, a number of criteria used in conjunction with age of the child have been identified, such as the availability of childcare and the employability of lone parents. It is therefore argued that a typology can be developed consisting of three main approaches: general activation, age of child and no activation, with three sub-categories for the age of child approach. The different (sub-)categories will be illustrated using country case studies as examples." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Welfare reform and the subjective well-being of single mothers (2013)

    Herbst, Chris M.;

    Zitatform

    Herbst, Chris M. (2013): Welfare reform and the subjective well-being of single mothers. In: Journal of population economics, Jg. 26, H. 1, S. 203-238. DOI:10.1007/s00148-012-0406-z

    Abstract

    "Although a large body of research examines the impact of welfare reform, there remains considerable uncertainty as to whether single mothers' well-being improved in the wake of these policy changes. Using unique data from the DDB Worldwide Communications Life Style┐ survey, this paper exploits a large battery of survey questions on self-reported life satisfaction and physical and mental health to study the impact of welfare reform on the subjective well-being of single mothers. The identification strategy relies on a difference-in-differences framework to estimate intent-to-treat effects for the welfare waiver and TANF periods. Results indicate that the bundle of TANF reforms had mostly positive effects on single mothers' subjective well-being. These women experienced an increase in life satisfaction, greater optimism about the future, and more financial satisfaction. Furthermore, these improvements did not come at a cost of reducing mental and physical health. Welfare waivers, in contrast, had largely neutral effects on well-being. I provide indirect evidence that the increase in single mothers' employment after welfare reform can plausibly explain the gains in subjective well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Feminisation of poverty in 12 welfare states: consolidating cross-regime variations? (2013)

    Kim, Jin Wook; Choi, Young Jun ;

    Zitatform

    Kim, Jin Wook & Young Jun Choi (2013): Feminisation of poverty in 12 welfare states. Consolidating cross-regime variations? In: International journal of social welfare, Jg. 22, H. 4, S. 347-359. DOI:10.1111/j.1468-2397.2012.00874.x

    Abstract

    "According to some theorists, the feminisation of poverty has become a common feature in the majority of advanced welfare states, but there have been very few attempts to provide a detailed picture from a comparative perspective. Considering this background, the aim of present study was to illuminate the feminisation of poverty in 12 welfare states between the 1980s and the 2000s and to analyse whether there has been any convergence or divergence between these welfare states. The scope and depth of the feminisation of poverty and the changing role of welfare states were assessed via an analysis of the antipoverty role of public transfers in each country. Using the Luxembourg Income Study dataset, this article argues that while the feminisation of poverty has been slowed down and even reversed in certain cases, cross-regime differences have become increasingly visible." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitmodelle für erwerbstätige Mütter insbesondere Alleinerziehende im Freistaat Sachsen: Schlussbericht (2013)

    Knittel, Tilmann; Juncke, David; Lehmann, Klaudia; Krämer, Lisa;

    Zitatform

    Knittel, Tilmann, David Juncke, Klaudia Lehmann & Lisa Krämer (2013): Arbeitszeitmodelle für erwerbstätige Mütter insbesondere Alleinerziehende im Freistaat Sachsen. Schlussbericht. Berlin, 75 S.

    Abstract

    "Seit 2005 ist auf dem sächsischen Arbeitsmarkt eine Trendwende erfolgt, bei der der langjährige Beschäftigungsrückgang von einer stabil zunehmenden Nachfrage nach Fachkräften abgelöst worden ist. Der Gesamtbedarf an Fachkräften und auch die Quote der qualifizierten Stellen, die nicht besetzt werden können, liegen aktuell auf einem Rekordniveau. Angesichts des demografischen Wandels und dem Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, ist für Sachsen künftig von einem zunehmenden Fachkräftemangel auszugehen. Auch in den sächsischen Unternehmen werden zunehmende Schwierigkeiten bei der Deckung des Bedarfs an qualifizierten Arbeitskräften befürchtet.
    Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Studie untersucht, inwiefern eine bessere Erschließung des Arbeitskraftpotenzials von Müttern und insbesondere Alleinerziehenden einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs leisten kann. Durch einen Abgleich von tatsächlicher und gewünschter Erwerbsbeteiligung und Arbeitszeitumfängen auf Grundlage des Mikrozensus sowie des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der Zusatzstichprobe 'Familien in Deutschland' (FiD) wird hierfür differenziert das zusätzliche Arbeitskraftpotenzial ermittelt, das bei Verwirklichung der Wunscharbeitszeiten durch passgenaue flexible Arbeitszeitangebote, zielgerichtete Unterstützungsangebote und geeignete Rahmenbedingungen dem sächsischen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen könnte." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fighting lone mothers' poverty through in-work benefits: methodological issues and policy suggestions (2013)

    Pronzato, Chiara Daniela;

    Zitatform

    Pronzato, Chiara Daniela (2013): Fighting lone mothers' poverty through in-work benefits. Methodological issues and policy suggestions. (CESifo working paper 4375), München, 28 S.

    Abstract

    "Lone mothers are overrepresented among poor people in many European countries. In 1998, in Norway, a welfare reform increased the amount of benefits and introduced working requirements. Using a quasi-experimental model, Mogstad and Pronzato (2012) find a positive effect of the reform on lone mothers' labour supply and a small reduction in poverty. Is the best result that policy makers could obtain in terms of poverty reduction? In this paper, I estimate a discrete choice model of earnings and welfare participation decisions, and use the behavioural estimates to derive the policy parameters which would have minimized poverty among lone mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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