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Dossier

Alleinerziehende – Arbeitsmarktintegration statt Hilfebedürftigkeit?

Alleinerziehende sind in Deutschland fast doppelt so häufig von Armut betroffen wie der Durchschnitt aller Haushalte. Unterbrochene Erwerbsbiografien, mangelnde Angebote für die Kinderbetreuung und die hohe psycho-soziale Belastung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordern komplexe Handlungskonzepte zur verbesserten Arbeitsmarktintegration. Dieses Themendossier bietet einen Literatur- und Forschungsüberblick zum Thema einschließlich eines internationalen Vergleichs.
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  • Literaturhinweis

    Effects of participating in skill training and workfare on employment entries for lone mothers receiving means-tested benefits in Germany (2013)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2013): Effects of participating in skill training and workfare on employment entries for lone mothers receiving means-tested benefits in Germany. (IAB-Discussion Paper 03/2013), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Diese Studie beschäftigt sich mit Wirkungen der Förderung der beruflichen Weiterbildung, schulischen Trainingsmaßnahmen sowie Ein-Euro-Jobs bei alleinerziehenden Arbeitslosengeld-II- (ALG-II-)Bezieherinnen. Die Eintrittsraten von alleinerziehenden ALG-II-Bezieherinnen in diese Maßnahmen sind sehr hoch. Für Alleinerziehende mit einem jüngsten Kind im Alter von mindestens drei Jahren sind die Maßnahmeeintrittsraten vergleichbar mit denen der kinderlosen alleinstehenden Frauen. Diese Studie untersucht, inwiefern Alleinerziehende tatsächlich von solchen Maßnahmeteilnahmen profitieren können. Denkbar wäre, dass positive Effekte aufgrund der geringen Verfügbarkeit von Kinderbetreuungsplätzen ausbleiben könnten. Die empirischen Analysen basieren auf administrativen Daten. Es wird ein Timing-of-Events Ansatz angewendet, um für mögliche Selektivität bei den Programmzugängen zu kontrollieren. Für Eintritte in Minijobs, reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Allgemeinen, sowie reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verbunden mit einer Beendigung des ALG-II-Bezugs werden jeweils separate Modelle geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass Alleinerziehende besonders von der Förderung der beruflichen Weiterbildung profitieren können im Sinne höherer Eintrittsraten in reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Allgemeinen, wie auch reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verbunden mit einer Beendigung des ALG-II-Bezugs. Möglicherweise können sie besonders von einer Erneuerung ihrer beruflichen Kenntnisse nach längeren Kinderbetreuungsphasen profitieren. Effekte von schulischen Trainingsmaßnahmen sind etwas geringer, und Ein-Euro-Jobs haben bei einigen, jedoch nicht allen Gruppen von Alleinerziehenden positive Beschäftigungseffekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende unterstützen - Fachkräfte gewinnen: Report 2013 (2013)

    Abstract

    "Der vorliegende Report zieht auf Basis aktueller Daten Bilanz über eine Reihe von Initiativen, die die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode mit dem Ziel ergriffen hat, die Lebens- und Arbeitsperspektiven für Alleinerziehende spürbar und nachhaltig zu verbessern. Damit will die Bundesregierung auch einen Beitrag zur Sicherung der Fachkräftebasis in Deutschland leisten. Der Report 2013 folgt der Struktur seines ersten Vorgängers aus dem Jahr 2011, seine Daten und Fakten wurden aktualisiert und ergänzt mit neuen Erkenntnissen aus der Forschung sowie Ergebnissen qualifizierten Engagements vor Ort, die vor allem über den Auf und Ausbau von wirksamen Netzwerkstrukturen die Unterstützung für Alleinerziehende in ihrer Lebensgestaltung und bei der Arbeitssuche erheblich voran gebracht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende Frauen und Armut: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14411) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Alleinerziehende Frauen und Armut. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14411). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14518 (08.08.2013)), 24 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE nach der Situation Alleinerziehender in Deutschland, nach Anzahl allein Erziehender Frauen und Männer, deren Nettoeinkommen, nach der Armutsquote (Einkommensarmutsrisiko), Erwerbstätigenquote, Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung nach Branchen, der Zahlung staatlicher Leistungen, der Selbständigenquote, Aufstockern, Maßnahmen oder Förderprogramme der Bundesregierung und der Nützlichkeit der BA-Kampagne "Ich bin gut". (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ganztagsbetreuung von Kindern Alleinerziehender: Auswirkungen auf das Wohlergehen der Kinder, die ökonomische Lage der Familie und die Gesamtwirtschaft (2012)

    Anger, Christina; Lotz, Sebastian; Mira Fischer, Mira; Plünnecke, Axel; Geis, Wido; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Anger, Christina, Mira Mira Fischer, Wido Geis, Sebastian Lotz, Axel Plünnecke & Jörg Schmidt (2012): Ganztagsbetreuung von Kindern Alleinerziehender. Auswirkungen auf das Wohlergehen der Kinder, die ökonomische Lage der Familie und die Gesamtwirtschaft. (IW-Analysen 80), Köln, 100 S.

    Abstract

    "In Deutschland leben etwa 1,6 Millionen Familien, die von einem alleinerziehenden Elternteil geführt werden. Besonders für den Nachwuchs aus diesen Familien ermöglichen eine Betreuung vom Kleinstkindalter an sowie Ganztagseinrichtungen bessere Chancen auf eine gute Bildung, betonen die Autoren der vorliegenden Analyse. Ganztagseinrichtungen haben aber auch einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Kleinen. So gewährleisten sie etwa ein stabiles soziales Umfeld. Darüber hinaus erhöht eine Ganztagsbetreuung die Wahrscheinlichkeit, dass Alleinerziehende eine Erwerbstätigkeit aufnehmen und sogar Vollzeit arbeiten können. Dadurch sinkt das Risiko, in die Armut abzurutschen. Auch für die öffentliche Hand zahlt sich der Ausbau der Ganztagsbetreuung mittelfristig aus. Den zusätzlichen jährlichen Kosten für das flächendeckende Ganztagsangebot für Kinder Alleinerziehender stehen Einsparungen aus vermiedenen Transferleistungen an die Eltern und bei der Nachqualifizierung der Kinder sowie weitere staatliche Mehreinnahmen gegenüber." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche Effekte einer Ganztagsbetreuung von Kindern von Alleinerziehenden: Gutachten vom 29. März 2012 (2012)

    Anger, Christina; Geis, Wido; Fischer, Mira; Plünnecke, Axel; Schmidt, Jörg; Lotz, Sebastian;

    Zitatform

    Anger, Christina, Mira Fischer, Wido Geis, Sebastian Lotz, Axel Plünnecke & Jörg Schmidt (2012): Gesamtwirtschaftliche Effekte einer Ganztagsbetreuung von Kindern von Alleinerziehenden. Gutachten vom 29. März 2012. Berlin, 87 S.

    Abstract

    "Frühkindliche Betreuung hat gerade für Kinder von Alleinerziehenden positive Auswirkungen, da unter anderem das Armutsrisiko, von dem Alleinerziehende überdurchschnittlich häufig betroffen sind, durch eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung gesenkt werden kann. Das ist eines der Ergebnisse der Studie 'Gesamtgesellschaftliche Effekte einer Ganztagesbetreuung von Kindern von Alleinerziehenden', des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der "kleine" Unterschied: Integration von Frauen mit und ohne Kind in den Arbeitsmarkt (2012)

    Baum, Katja;

    Zitatform

    Baum, Katja (2012): Der "kleine" Unterschied: Integration von Frauen mit und ohne Kind in den Arbeitsmarkt. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 6, S. 14-21.

    Abstract

    "Während das unterschiedliche Erwerbsverhalten von Männern und Frauen häufig Gegenstand von Diskussionen ist, wird ein Vergleich des Erwerbsverhaltens von Frauen mit und ohne Kind nur selten untersucht. In diesem Artikel werden die Unterschiede bzgl. des Arbeitsumfangs von Frauen mit und ohne Kind dargestellt. Zwei Faktoren, nämlich das Bildungsniveau der jeweiligen Frauen sowie das Alter der Kinder, werden herangezogen, um mögliche Zusammenhänge für das divergierende Verhalten zu finden. Schluss folgernd daraus werden Vorschläge aufgegriffen, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Zukunft besser ausgestaltet werden könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job (2012)

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Torsten Lietzmann (2012): Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job. In: IAB-Forum H. 1, S. 46-51., 2012-06-20. DOI:10.3278/IFO1201W046

    Abstract

    "40 Prozent aller Alleinerziehenden beziehen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Der Grund hierfür liegt keineswegs in einer fehlenden Arbeitsmarktorientierung. Denn alleinerziehende Mütter im Leistungsbezug sind häufiger als Mütter mit Partner erwerbstätig. Sie suchen häufiger als diese aktiv nach Arbeit und sind mehrheitlich zu Abstrichen bei der Aufnahme einer neuen Beschäftigung bereit, sofern diese nicht zu Lasten ihrer Kinder gehen. Der Sprung aus der Grundsicherung scheitert weniger an ihrer Arbeitsmotivation, als vielmehr daran, dass sie alleine Kinderbetreuung und Haushalt organisieren und finanzieren müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende am Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2012)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea; Ollech, Daniel;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr, Daniel Ollech & Andrea Stöckmann (2012): Alleinerziehende am Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2012), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Die Gruppe der Alleinerziehenden ist heute keine gesellschaftliche Randerscheinung mehr. Gegenwärtig leben in Mecklenburg-Vorpommern etwa 36.000 Familien mit Kindern unter 18 Jahren und einem alleinerziehenden Elternteil. Zwar geht ihre Zahl in den letzten Jahren infolge der demografischen Entwicklung zurück. Die Bedeutung dieser Familienform hat aber seit Mitte der 1990er Jahre sehr stark zugenommen. Jede vierte Familie mit minderjährigen Kindern in Mecklenburg-Vorpommern hat einen alleinerziehenden Haushaltsvorstand. Mehr als 90 Prozent der Alleinerziehenden im Land sind weiblich.
    Alleinerziehende sind, unter anderem infolge der häufig eingeschränkten Möglichkeiten des Einkommenserwerbs durch die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wesentlich stärker armutsgefährdet als Paarfamilien. Die Hilfebedürftigkeit und die Dauer des Hilfebezugs sind überdurchschnittlich hoch. Aktuell liegt die Hilfequote der Alleinerziehenden im Land mit rund 54 Prozent weit über dem Bundesdurchschnitt.
    Die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit ist überdurchschnittlich hoch. In Mecklenburg-Vorpommern waren im Jahr 2011 mehr als 9.000 Alleinerziehende arbeitslos gemeldet. Die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden ist in den letzten Jahren - vor allem demografiebedingt - zwar deutlich gesunken, allerdings sind sie nur unterproportional an den Abgängen aus Arbeitslosigkeit beteiligt.
    Die Erwerbsorientierung der Alleinerziehenden ist hoch. Die Erwerbsquote erreicht in Mecklenburg-Vorpommern gegenwärtig rund 79 Prozent. Etwa zwei Drittel der Alleinerziehenden gehen einer Erwerbstätigkeit nach, die große Mehrheit von ihnen einer Vollzeitbeschäftigung. Etwa 90 Prozent der arbeitslosen Alleinerziehenden streben eine Vollzeitbeschäftigung an. Sinkende Arbeitslosenzahlen und eine steigende Erwerbstätigenquote weisen auf eine günstigere Arbeitsmarktsituation als noch vor einigen Jahren hin. Allerdings besteht im Land nach wie vor ein erhebliches Verbesserungspotenzial.
    Die Alleinerziehenden sind keine homogene Gruppe. Problemlagen variieren mit dem Alter und der Zahl der Kinder, dem Alter der alleinerziehenden Person, mit ihrer beruflichen Qualifikation, den regionalen Arbeitsmarktbedingungen und nicht zuletzt der lokalen Kinderbetreuungsinfrastruktur. Insofern sind je nach Personengruppe und regionalem Umfeld spezielle Strategien zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration gefordert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende am Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein (2012)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea; Ollech, Daniel;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr, Daniel Ollech & Andrea Stöckmann (2012): Alleinerziehende am Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2012), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Die Gruppe der Alleinerziehenden ist heute keine gesellschaftliche Randerscheinung mehr. Gegenwärtig leben in Schleswig-Holstein etwa 56.000 Familien mit Kindern unter 18 Jahren und einem alleinerziehenden Elternteil. Das bedeutet, dass mehr als jede fünfte Familie mit minderjährigen Kindern in Schleswig-Holstein einen alleinerziehenden Haushaltsvorstand hat. Mehr als 90 Prozent der Alleinerziehenden sind weiblich.
    Alleinerziehende sind, unter anderem infolge der häufig eingeschränkten Möglichkeiten des Einkommenserwerbs durch Kinderbetreuungspflichten, wesentlich stärker armutsgefährdet als Paarfamilien. Die Hilfebedürftigkeit und die Dauer des Hilfebezuges sind überdurchschnittlich. Aktuell liegt die Hilfequote der Alleinerziehenden in Schleswig-Holstein mit fast 40 Prozent leicht über dem Mittel der westdeutschen Länder.
    Die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit ist überdurchschnittlich hoch. In Schleswig-Holstein waren im Jahr 2011 mehr als 10.000 Alleinerziehende arbeitslos gemeldet. Die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden ist in den letzten Jahren deutlich gesunken, allerdings sind sie leicht unterproportional an den Abgängen aus Arbeitslosigkeit beteiligt. Ein Problem für die Arbeitsmarktintegration ist die relativ ungünstige Qualifikationsstruktur der alleinerziehenden Arbeitslosen.
    Die Erwerbsorientierung der Alleinerziehenden ist hoch. Die Erwerbsquote erreicht in Schleswig-Holstein gegenwärtig rund 78 Prozent. Etwa 69 Prozent der Alleinerziehenden gehen einer Erwerbstätigkeit nach. Etwa 51 Prozent der arbeitslosen Alleinerziehenden streben eine Vollzeitbeschäftigung an. Sinkende Arbeitslosenzahlen und eine steigende Erwerbstätigenquote weisen auf eine günstigere Arbeitsmarktsituation als noch vor einigen Jahren hin. Allerdings besteht im Land nach wie vor ein erhebliches Verbesserungspotenzial. So liegt die Vollzeitquote der alleinerziehenden Frauen bei lediglich 33 Prozent.
    Eine adäquate Betreuungsinfrastruktur ist eine notwendige Voraussetzung für die Erwerbstätigkeit alleinerziehender Eltern. Aus quantitativer wie auch aus qualitativer Sicht sind im Betreuungsangebot in Schleswig-Holstein noch Defizite festzustellen. Verbesserungspotenziale zeigen sich insbesondere bei der Betreuung der unter 3-Jährigen, im Bereich der Ganztagsbetreuung sowie im Hinblick auf eine Flexibilisierung der Betreuungszeiten. Auch die Arbeitgeber sollten vermehrt Möglichkeiten schaffen, die Arbeitsbedingungen für alleinerziehende Arbeitskräfte flexibler zu gestalten.
    Die Alleinerziehenden sind keine homogene Gruppe. Problemlagen variieren mit dem Alter und der Zahl der Kinder, dem Alter der alleinerziehenden Person, mit ihrer beruflichen Qualifikation, den regionalen Arbeitsmarktbedingungen und nicht zuletzt der lokalen Kinderbetreuungsinfrastruktur. Insofern sind je nach Personengruppe und regionalem Umfeld spezielle Strategien zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration gefordert. Dabei ist eine Verknüpfung der beiden Handlungsfelder Kinderbetreuung und arbeitsmarktpolitische Förderung wichtig, da die regionale Betreuungssituation eine zentrale Determinante der Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Fördermaßnahmen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende am Arbeitsmarkt in der Freien und Hansestadt Hamburg (2012)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea; Ollech, Daniel;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr, Daniel Ollech & Andrea Stöckmann (2012): Alleinerziehende am Arbeitsmarkt in der Freien und Hansestadt Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 04/2012), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die Gruppe der Alleinerziehenden ist heute keine gesellschaftliche Randerscheinung mehr. Gegenwärtig leben in Hamburg etwa 45.000 Familien mit Kindern unter 18 Jahren und einem alleinerziehenden Elternteil. Das bedeutet, dass mehr als jede vierte Familie mit minderjährigen Kindern in Hamburg einen alleinerziehenden Haushaltsvorstand hat. Mehr als 90 Prozent der Alleinerziehenden sind weiblich.
    Alleinerziehende sind, unter anderem infolge der häufig eingeschränkten Möglichkeiten des Einkommenserwerbs durch Kinderbetreuungspflichten, wesentlich stärker armutsgefährdet als Paarfamilien. Die Hilfebedürftigkeit und die Dauer des Hilfebezuges sind überdurchschnittlich. Aktuell liegt die Hilfequote der Alleinerziehenden im Hamburg mit fast 41 Prozent weit über dem Mittel der westdeutschen Länder, wenngleich die Hilfequote seit 2007 deutlich gesunken ist.
    Die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit ist überdurchschnittlich hoch. In Hamburg waren im Jahresdurchschnitt 2011 mehr als 7.000 Alleinerziehende arbeitslos gemeldet. Die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden ist in den letzten Jahren leicht gesunken, allerdings sind sie nur unterproportional an den Abgängen aus Arbeitslosigkeit beteiligt. Ein Problem für die Arbeitsmarktintegration ist die relativ ungünstige Qualifikationsstruktur. Die Erwerbsorientierung der Alleinerziehenden ist hoch. Die Erwerbsquote erreicht in Hamburg gegenwärtig rund 78 Prozent. Etwa 70 Prozent der Alleinerziehenden gehen einer Erwerbstätigkeit nach. Von den arbeitslosen alleinerziehenden Frauen streben rund 55 Prozent eine Vollzeitbeschäftigung an. Sinkenden Arbeitslosenzahlen und eine steigende Erwerbstätigenquote weisen auf eine günstigere Arbeitsmarktsituation als noch vor einigen Jahren hin. Allerdings besteht noch ein erhebliches Verbesserungspotential. So liegt beispielsweise die Vollzeitquote der Alleinerziehenden bei lediglich 39 Prozent.
    Eine adäquate Betreuungsinfrastruktur ist eine notwendige Vorrausetzung für die Erwerbstätigkeit alleinerziehender Eltern. Bei der Betreuung von unter 3-jährigen Kindern hat Hamburg die angestrebte Betreuungsquote von 35 Prozent mit 35,8 Prozent bereits leicht überschritten. Defizite gibt es bei der Ganztagsbetreuung, sowohl der unter 3-Jährigen, als auch der 3- bis unter 6-Jährigen. Zusätzlich zum Ausbau der Betreuungsangebote und zur Flexibilisierung der Betreuungszeiten sind auch die Arbeitgeber gefordert, vermehrt Möglichkeiten schaffen, die Arbeitszeiten für alleinerziehende Arbeitskräfte flexibler zu gestalten.
    Die Alleinerziehenden sind keine homogene Gruppe. Problemlagen variieren mit dem Alter und der Zahl der Kinder, dem Alter der alleinerziehenden Person, mit ihrer beruflichen Qualifikation, den regionalen Arbeitsmarktbedingungen und nicht zuletzt der lokalen Kinderbetreuungsinfrastruktur. Insofern sind je nach Personengruppe und regionalem Umfeld spezielle Strategien zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration gefordert. Dabei ist eine Verknüpfung der Handlungsfelder Kinderbetreuung und arbeitsmarktpolitische Förderung wichtig, da die regionale Betreuungssituation eine zentrale Determinante der Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The 1993 EITC expansion and low-skilled single mothers' welfare use decision (2012)

    Chyi, Hau;

    Zitatform

    Chyi, Hau (2012): The 1993 EITC expansion and low-skilled single mothers' welfare use decision. In: Applied Economics, Jg. 44, H. 13, S. 1717-1736. DOI:10.1080/00036846.2011.554372

    Abstract

    "Previous studies on low-skilled single mothers focus generally either on the binary welfare use or work decision. However, work among welfare participants has increased steadily since the mid-1990s. This study estimates the role of the 1993 Earned Income Tax Credit (EITC) expansion on the decline of welfare caseloads using a bivariate probit model. Using monthly Survey of Income and Program Participation (SIPP) information, I find that the 1993 EITC expansion has at least the same effect on reducing welfare use as the welfare reform initiatives. Moreover, the elasticity estimates indicate that single mothers, especially those who were not employed and dependent solely on welfare before the expansion, were the most responsive to the policy initiatives. Finally, the increase in work among welfare participants is due to the relative ineffectiveness of the policies in reducing the net population of those who are on welfare and work simultaneously." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lone parents, poverty and policy in the European Union (2012)

    Chzhen, Yekaterina; Bradshaw, Jonathan;

    Zitatform

    Chzhen, Yekaterina & Jonathan Bradshaw (2012): Lone parents, poverty and policy in the European Union. In: Journal of European social policy, Jg. 22, H. 5, S. 487-506. DOI:10.1177/0958928712456578

    Abstract

    "Although there is considerable research evidence to show that children in lone parent families are at increased risk of poverty, there have been few comparative analyses of lone parents in Europe. Using the EU Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) 2009, this paper compares the prevalence and characteristics of lone parent families, analyses the poverty and deprivation risks of children, and evaluates the potential impact of social transfer income packages on child poverty reduction. We use the unique personal identifiers of mothers, fathers and partners to define lone parent families with greater precision. Using a multi-level framework, we find lower child poverty rates in countries with more generous social transfers, even after controlling for the country standard of living. A reverse pattern is observed for material deprivation: the negative effect of social transfer income washes out when the GDP per capita is controlled for, which itself has a negative and significant effect on material deprivation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What makes single mothers expand or reduce employment? (2012)

    Hancioglu, Mine; Hartmann, Bastian;

    Zitatform

    Hancioglu, Mine & Bastian Hartmann (2012): What makes single mothers expand or reduce employment? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 446), Berlin, 22 S.

    Abstract

    "To explore single mothers' labor market participation we analyze specific circumstances and dynamics in their life courses. We focus on the question which individual and institutional factors determine both professional advancement and professional descent. Due to dynamics in women's life course identifying and analyzing restrictions and interruptions of employment requires a longitudinal research design. The German Socio-Economic Panel (1984-2009) provides all necessary information identifying episodes of single motherhood and employment during life courses. Since family statuses of single mothers are partially endogenous and can end in multiple ways, we use semi-parametric survival models. Competing risks estimations offer a detailed view by analyzing single mothers' transition from not being employed to fulltime or part-time work and vice versa simultaneously. Estimates show that occupational careers of single mothers are influenced by both individual factors and institutional circumstances. Whereas specific problems occur shortly after becoming a single mother, these problems seem to be dealt with over time. Enhancing labor market participation or maintaining full-time employment as a single mother can be achieved when certain challenges are met such as appointed and reliable working hours. Single mothers that do not have to rely on public childcare arrangements, but are capable of finding individual solutions are more likely to balance work and family life. Among institutional determinants welfare benefits have a negative effect on the market labor participation of women in low-paid jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Activating lone parents: an evidence-based policy appraisal of welfare-to-work reform in Britain (2012)

    Haux, Tina;

    Zitatform

    Haux, Tina (2012): Activating lone parents. An evidence-based policy appraisal of welfare-to-work reform in Britain. In: Social policy and society, Jg. 11, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1017/S1474746411000364

    Abstract

    "The 2008 welfare reform introduced by the previous Labour government requires (most) lone parents with older children to be available for work. This article examines the potential effect of this reform on the employment rate of lone parents and whether the age of the youngest child is a good indicator of 'ability to work'. It suggests that reform will not lead to the desired increase as the target group is too small and the levels of multiple disadvantages within the group too high. 'Ability to work' needs to be conceptualised more broadly if it is to mean 'ability to get a job'." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration und sozioökonomische Situation von Alleinerziehenden: ein empirischer Vergleich: Deutschland, Frankreich, Schweden, Vereinigtes Königreich. Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2012)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten; Erlinghagen, Marcel; Mümken, Sarah; Schwarzkopf, Manuela; Mesaros, Leila;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen, Marcel Erlinghagen, Thorsten Kalina, Sarah Mümken, Leila Mesaros & Manuela Schwarzkopf (2012): Arbeitsmarktintegration und sozioökonomische Situation von Alleinerziehenden. Ein empirischer Vergleich: Deutschland, Frankreich, Schweden, Vereinigtes Königreich. Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 420), 265 S.

    Abstract

    Diese Bestandsaufnahme steht unter der Leitfragestellung, inwieweit die Lebensform 'alleinerziehend' im Ländervergleich nach wie vor mit unterschiedlichen Teilhabechancen im Vergleich zu anderen Lebensformen verbunden ist. Für die Untersuchung wurden die Europäische Arbeitskräfteerhebung (EU-LFS) und die Statistik der Europäischen Union über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) ausgewertet. Im Einzelnen analysiert werden die Erwerbsbeteiligung, die materielle Situation sowie die Lebenssituation (Deprivation, Gesundheitszustand) von Alleinerziehenden. Weiterhin wird der Einfluss nationaler institutioneller und kultureller Faktoren untersucht. Für alle vier Länder wird eine steigende Erwerbsbeteiligung von Alleinerziehenden im Zeitverlauf konstatiert, was vor allem auf arbeitsmarktpolitische Reformen und veränderte Geschlechterregime zurückgeführt wird. Trotzdem sind Alleinerziehende gegenüber Müttern in Paar-Haushalten stärker von Armut bedroht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in Deutschland: Lebenssituationen und Lebenswirklichkeiten von Müttern und Kindern (2012)

    Kassner, Karsten; Angelika, Iris; Wandrei, Tobias; Thiller, Annina; Göksü, Gina;

    Zitatform

    (2012): Alleinerziehende in Deutschland. Lebenssituationen und Lebenswirklichkeiten von Müttern und Kindern. (Monitor Familienforschung 28), Berlin, 33 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Monitor Familienforschung befasst sich mit der Lebens- und Arbeitssituation von Alleinerziehenden in Deutschland und beleuchtet dabei die Wünsche und Lebenswirklichkeiten von Alleinerziehenden sowie die Perspektive der Kinder. Am Ende des Monitors findet sich eine Übersicht über die Leistungen für Alleinerziehende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit - Eine Option zur Deckung des Fachkräftebedarfs: Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen 2011 (2012)

    Lepper, Timo; Machnig, Jan; Schaade, Peter;

    Zitatform

    Lepper, Timo, Jan Machnig & Peter Schaade (2012): Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit - Eine Option zur Deckung des Fachkräftebedarfs. Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen 2011. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2012), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Wir setzen uns im Bericht damit auseinander, was der (mutmaßlich steigende) Fachkräftebedarf für die Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt bedeuten könnte, denn ihre verstärkte Einbindung gehört zu den wichtigsten Strategien, dem zukünftigen Bedarf an Fachkräften zu begegnen. Wir untersuchen, wo ungenutzte Fachkräftepotentiale bei Frauen zu finden sind und was unter Umständen nötig ist, dieses schlummernde Fachkräftepotential effektiver zu nutzen.
    Junge Frauen konzentrieren sich im Vergleich zu jungen Männern bei der Ausbildungsplatzsuche weiterhin auf weniger Wunschberufe, die meist auch nur relativ geringe Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Im Zeitverlauf hat sich diese starke Fokussierung allerdings etwas abgeschwächt. Eine im Hinblick auf den Fachkräftebedarf geeignetere berufliche Orientierung von Frauen könnte dabei mithelfen, Frauen Karrierepfade zu eröffnen und die Wirtschaft mit qualifizierten Fachkräften zu versorgen. Offene (Ausbildungs-) Stellen und Berufswünsche stehen nicht unbedingt im Einklang. Zu starke Beschränkungen auf bestimmte Berufe sind für eine (Ausbildungs-) Arbeitsmarktintegration wenig hilfreich.
    Die Teilhabe am Arbeitsleben ist steigerungsfähig, da immer noch eine deutliche Diskrepanz zwischen den Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern zu Ungunsten der Frauen besteht, auch wenn sie sich in den letzten Jahren angenähert haben. Das Beschäftigungsvolumen der Frauen ist ausbaufähig, da weit mehr als ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen in Teilzeit arbeiten. Frauen stellen den weitaus größten Anteil aller Teilzeitbeschäftigten. Die Teilzeitquote von Frauen steigt außerdem sogar noch weiter an. Die regionale Mobilität kann bei Frauen noch verstärkt werden. Das Pendeln als Möglichkeit, die eigene Arbeitsmarktsituation zu verbessern, wird häufiger von Männern genutzt. Frauen arbeiten eher in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes.
    Die Arbeitslosenquote der Frauen lag im Jahresdurchschnitt leicht über dem Niveau der Männer. Beim Vergleich mit dem Vorjahr ging die Arbeitslosenquote der Frauen geringfügig schwächer zurück, als die der Männer. Teilzeitarbeitsuchende Arbeitslose sind weiterhin fast ausschließlich Frauen. Die Arbeitslosendauer von Frauen ist gegenüber den Männern vergleichsweise lang. Eine Verkürzung der Dauer könnte ebenfalls eine höhere Beteiligung von Frauen in Beschäftigung ermöglichen.
    Die ungenutzten Potentiale von Frauen sollten für den Arbeitsmarkt verfügbar gemacht werden, um beispielsweise der demographischen Entwicklung zu begegnen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt hierbei eine große Rolle. Durch bessere Kinderbetreuungsangebote sind notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arme Kinder - arme Eltern: Zahlen, Daten, Fakten (2012)

    Martens, Rudolf;

    Zitatform

    Martens, Rudolf (2012): Arme Kinder - arme Eltern. Zahlen, Daten, Fakten. Berlin, 31 S.

    Abstract

    Der Autor analysiert die verfügbaren Statistiken über die Zahl der Kinder in Hartz IV-Familien und kommt zu folgendem Fazit: Die Armutsverteilung der Haushalte mit Kindern weist ein Nord-Süd-Gefälle auf. Alleinerziehend zu sein ist das Armutsrisiko schlechthin. Die Einkommenssituation von Alleinerziehenden unterscheidet sich grundlegend von Paarhaushalten mit Kindern. Familien mit Kindern können sich selbst in wirtschaftsstarken Bundesländern kaum schneller aus der Hartz IV-Abhängigkeit befreien. Der in absoluten Zahlen ausgedrückte Rückgang der Kinder in Hartz IV-Haushalten ergibt ein falsches Bild und führt zu Fehlschlüssen. Der Rückgang der Hartz IV-Zahlen bei Kindern ist überwiegend ein Ergebnis der Demografie - dem Rückgang der Kinderzahlen. Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern dominieren immer noch als Familienform, die Anzahl der Alleinerziehenden steigt aber an. 25 Millionen Personen in Paarhaushalten mit Kindern stehen 4 Millionen Personen in alleinerziehenden Haushalten gegenüber. Jedoch nimmt die Zahl der Paarhaushalte mit Kindern bislang stetig ab. (IAB)

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    Family policies, employment and poverty among partnered and single mothers (2012)

    Misra, Joya; Moller, Stephanie; Wemlinger, Elizabeth; Strader, Eiko;

    Zitatform

    Misra, Joya, Stephanie Moller, Eiko Strader & Elizabeth Wemlinger (2012): Family policies, employment and poverty among partnered and single mothers. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 30, H. 1, S. 113-128. DOI:10.1016/j.rssm.2011.12.001

    Abstract

    "The risk of poverty for single mothers ranges from less than 2% in Sweden to more than 35% in the United States; less extreme cross-national variations also exist for partnered mothers. We explore which family policies are most effective at directly reducing poverty among families with children, and whether these policies indirectly reduce poverty through supporting mothers' employment. We combine microdata from the Luxembourg Income Study with the Work-Family Policy Indicators dataset, and use multilevel logistic regressions to examine the associations between policy and poverty, controlling for individual-level factors. We find significant effects of family allowances, generous parental leaves and childcare provisions, with more powerful effects for single mothers. We further show that parental leave and childcare operate through boosting mothers' employment, illustrating that work-family policies are useful for reducing poverty by enhancing mother's employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Are lone mothers responsive to policy changes?: evidence from a workfare reform in a generous welfare state (2012)

    Mogstad, Magne; Pronzato, Chiara;

    Zitatform

    Mogstad, Magne & Chiara Pronzato (2012): Are lone mothers responsive to policy changes? Evidence from a workfare reform in a generous welfare state. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 114, H. 4, S. 1129-1159. DOI:10.1111/j.1467-9442.2012.01722.x

    Abstract

    "There is a heated debate in many developed countries about how to design a welfare system that moves lone mothers off welfare and into work. We analyze the consequences of a major Norwegian workfare reform of the generous welfare system for lone mothers. The reform imposed work requirements and time limits on welfare receipt, while raising in-work benefits. Our difference-in-differences estimates show that the reform was successful in improving labor-market participation and in increasing the earnings of lone mothers. However, the reform was associated with income loss and increased poverty among a sizeable subgroup of lone mothers, who were unable to offset the loss of out-of-work benefits with gains in earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung (2012)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2012): Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung. (IAB-Kurzbericht 12/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II, deren Kinder mindestens drei Jahre alt sind, werden in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen etwa so häufig gefördert wie kinderlose alleinstehende Frauen. Das gilt für Ein-Euro-Jobs, für schulische Trainingsmaßnahmen und für berufliche Weiterbildung. In der Studie wird untersucht, inwiefern die Teilnahme an diesen Maßnahmen die Beschäftigungschancen der Alleinerziehenden tatsächlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    Adult workers in theory or practice? Lone mothers' participation in active labour market programmes in Germany (2012)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2012): Adult workers in theory or practice? Lone mothers' participation in active labour market programmes in Germany. In: Journal of Comparative Social Work, Jg. 7, H. 2, S. 1-21., 2012-10-30.

    Abstract

    "This paper examines lone mothers' participation in active labour market programmes in Germany. Since the 2005 Hartz IV employment and welfare policy reforms, expectations that non-employed parents receiving means-tested benefits should be ready for employment or labour market programme participation have grown stronger. However, discretion for programme assignments is left to individual caseworkers. As a consequence, it is not clear to what extent the formal policy orientation towards an adult worker model of the family is reflected in practical policy implementations. Thus, lone mothers' participation in active labour market programmes is studied empirically here on the basis of large-scale administrative data, using event-history analysis. Findings are that lone mothers are treated as adult workers with respect to workfare and training programmes even when their children are still quite young. As soon as their youngest child is 3-5 years old, lone mothers' transition rates into these programmes are as high as for childless single women. In the case of programmes that provide more direct pathways into regular employment, like job subsidies and in-firm training programmes, however, participation rates for lone mothers of young children are substantially lower than for childless single women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    Alleinlebende in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus 2011. Begleitmaterial zur Pressekonferenz am 11. Juli 2012 in Berlin (2012)

    Abstract

    "Die vorliegende Publikation gibt - im Wesentlichen basierend auf den Ergebnissen des Mikrozensus 2011, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa - eine 'statistische' Beschreibung wichtiger Aspekte der Lebenssituation von Alleinlebenden in Deutschland. Nach einem allgemeinen Überblick (Kapitel 1) über die Zahl der Alleinlebenden und deren Veränderung im Zeitvergleich wird die spezielle Situation von Alleinlebenden in unterschiedlichen Lebensphasen untersucht, in der Regel nach Geschlechtern differenziert. Die Darstellung erfolgt dabei für drei verschiedene Altersgruppen: Erstens für jüngere Alleinlebende im Alter von 18 bis 34 Jahren (Kapitel 2), zweitens für die Alleinlebenden im mittleren Alter von 35 bis 64 Jahren (Kapitel 3) und drittens für die älteren Alleinlebenden ab 65 Jahren (Kapitel 4). Anschließend werden in Kapitel 5 - quasi als Exkurs - Analysen zu den Einpersonenhaushalten vorgenommen, die für ihre jeweiligen Bewohner nur einen Nebenwohnsitz darstellen. In Kapitel 6 finden sich schließlich noch Daten zu den Personen, die nach dem Lebensformenkonzept des Mikrozensus zwar als alleinstehend, jedoch nicht als alleinlebend gelten." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Time binds: US antipoverty policies, poverty, and the well-being of single mothers (2011)

    Albelda, Randy;

    Zitatform

    Albelda, Randy (2011): Time binds: US antipoverty policies, poverty, and the well-being of single mothers. In: Feminist economics, Jg. 17, H. 4, S. 189-214. DOI:10.1080/13545701.2011.602355

    Abstract

    "Many US antipoverty programs and measures assume mothers have little, intermittent, or no employment and therefore have sufficient time to care for children, perform household tasks, and apply for and maintain eligibility for these programs. Employment-promotion policies directed toward low-income mothers since the late 1980s have successfully increased their time in the labor force. However, low wages and insufficient employer-based benefits often leave employed single mothers with inadequate material resources to support families and less time to care for their children. The lack of consideration given to the value of poor women's time in both the administration and benefit levels of antipoverty government support, as well as the measures used to calculate poverty, place more binds on poor and low-income mothers' time. Ignoring these binds causes researchers and policymakers to overestimate single mothers' well-being and reduces the effectiveness of the policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Lone and couple mothers in the Australian labour market: differences in employment transitions (2011)

    Baxter, Jennifer; Renda, Jennifer;

    Zitatform

    Baxter, Jennifer & Jennifer Renda (2011): Lone and couple mothers in the Australian labour market. Differences in employment transitions. In: Australian Journal of Labour Economics, Jg. 14, H. 2, S. 103-122.

    Abstract

    "While more mothers have been participating in the paid workforce over recent years, the employment rate of lone mothers remains lower than that of couple mothers. This paper provides new insights into these different rates of employment, by examining whether the lower employment rate of lone mothers is due to their being less likely to enter employment, more likely to exit employment once employed, or a combination of both. Monthly calendar data from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) survey are used to identify and compare the rate at which lone and couple mothers move into and out of employment over a seven-year period. These data show that of those employed in a one-month period, lone mothers are more likely to transition out of employment than couple mothers; however, not-employed lone and couple mothers are no different in their likelihood of transition into employment. These analyses also show that educational attainment, work history and age of youngest child may contribute to the different employment rates of lone and couple mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Lebenswelten und -wirklichkeiten von Alleinerziehenden (2011)

    Borgstedt, Silke; Christ, Tamina; Jessen, Wiebke; Scheffler, Christina; Heckelei, Sascha;

    Zitatform

    Borgstedt, Silke, Tamina Christ, Sascha Heckelei, Christina Scheffler & Wiebke Jessen (2011): Lebenswelten und -wirklichkeiten von Alleinerziehenden. Berlin, 79 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert die konkreten Lebenswelten und Alltagsroutinen von Alleinerziehenden jenseits von Transferbezug und ergänzt das oft einseitige Bild über diese Familien. Nicht nur die unterschiedlichen Lebenslagen und 'Mentalitätsmuster' von Alleinerziehenden treten dabei zutage, sondern auch ihre wenig beachteten Potenziale, die sie in der Bewältigung ihres Lebensalltags entwickeln.
    Der Bericht enthält Einstellungen alleinerziehender Mütter zu Lebenszufriedenheit, Erwerbstätigkeit und Rollenmustern, sowie Mentalitätsmuster Alleinerziehender. Das Fazit formuliert Erwartungen an die familienpolitischen Akteure." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Das Modellprojekt "Gute Arbeit für Alleinerziehende" der MainArbeit Jobcenter Stadt Offenbach (2011)

    Buri, Charlotte;

    Zitatform

    Buri, Charlotte (2011): Das Modellprojekt "Gute Arbeit für Alleinerziehende" der MainArbeit Jobcenter Stadt Offenbach. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 42, H. 2, S. 81-87.

    Abstract

    "Seit circa einem Jahr werden alle Alleinerziehenden mit Kindern von 0 bis 15 Jahren in einer eigenen Abteilung der MainArbeit Jobcenter Stadt Offenbach beraten und vermittelt. Arbeitsberater/innen und Arbeitsvermittler/innen, verbunden mit einem Beratungs- und Organisationsdienst für individuelle Kinderbetreuung, genannt Familienservice, beraten die alleinerziehenden Frauen (und Männer), entwickeln gemeinsam mit ihnen Ideen und erste Schritte in Richtung Qualifizierung, Orientierung am Arbeitsmarkt oder vermitteln sie direkt in Arbeit. Startpunkt dieses Angebots war die Teilnahme am Bundesprogramm 'Gute Arbeit für Alleinerziehende', dessen Ziel die individuelle Unterstützung von Alleinerziehenden in Arbeit und Ausbildung ist. Weil Beratung und Vermittlung von Alleinerziehenden immer mit lebendiger Netzwerkarbeit verbunden ist, startet über das Jobcenter ab Juli 2011 ein neues Projekt aus dem EST Programm 'Netzwerkwirksamer Hilfen für Alleinerziehende'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lone Parent Obligations: supporting the journey into work (2011)

    Coleman, Nick; Lanceley, Lorraine;

    Zitatform

    Coleman, Nick & Lorraine Lanceley (2011): Lone Parent Obligations. Supporting the journey into work. (Department for Work and Pensions. Research report 736), London, 161 S.

    Abstract

    "Under Lone Parent Obligations (LPO) some lone parents (depending on the age of their youngest child) are no longer eligible to continue receiving Income Support (IS) and will move to other destinations including Jobseeker's Allowance (JSA) and Employment and Support Allowance (ESA).
    A survey of over 2,500 lone parents was undertaken between five and ten months prior to the end of their eligibility for IS when their youngest child is seven to determine their work-readiness and likely requirements in terms of future support. Research design and fieldwork were undertaken by the National Centre for Social Research and the Centre for Economic and Social Inclusion.
    The findings describe lone parents':
    - past employment;
    - characteristics and circumstances including physical and mental health;
    - self-perceived barriers to work;
    - views on childcare and combining work with parenting.
    This survey is one element of a comprehensive programme of evaluation research, using a mixed methods approach, to assess the effects of LPO.
    " (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The impact of the UK new deal for lone parents on benefit receipt (2011)

    Dolton, Peter; Smith, Jeffrey;

    Zitatform

    Dolton, Peter & Jeffrey Smith (2011): The impact of the UK new deal for lone parents on benefit receipt. (IZA discussion paper 5491), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the UK New Deal for Lone Parents (NDLP) program, which aims to return lone parents to work. Using rich administrative data on benefit receipt histories and a 'selection on observed variables' identification strategy, we find that the program modestly reduces benefit receipt among participants. Methodologically, we highlight the importance of flexibly conditioning on benefit histories, as well as taking account of complex sample designs when applying matching methods. We find that survey measures of attitudes add information beyond that contained in the benefit histories and that incorporating the insights of the recent literature on dynamic treatment effects matters even when not formally applying the related methods. Finally, we explain why our results differ substantially from those of the official evaluation of NDLP, which found very large impacts on benefit exits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    New social risks affecting children: a survey of risk determinants and child outcomes in the EU (2011)

    Eppel, Rainer ; Leoni, Thomas ;

    Zitatform

    Eppel, Rainer & Thomas Leoni (2011): New social risks affecting children. A survey of risk determinants and child outcomes in the EU. (WIFO working papers 386), Wien, 60 S.

    Abstract

    "Socio-economic transformations associated with the shift to post-industrial societies have not only created new opportunities and prosperity, but have also given rise to the emergence of new social risks occurring at different stages of life. This paper examines the situation of children, who can arguably be considered a particularly vulnerable social group. It provides an overview of the changes generating child-related risk structures and, given this background, compares child well-being outcomes across a number of dimensions in the countries of the EU15. The analysis reveals considerable heterogeneity both across and within welfare state regimes, suggesting overall a sort of 'North-South-divide' with Nordic Europe coming out on top and Southern Europe on the bottom. In Austria, children seem to be better-protected from poverty risk than the average child in the EU15. However, the level of material well-being is lower compared to the Nordic countries and does not translate into equally good performance in all the selected non-material domains." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Family dissolution and public policies in the United States: social provisions and institutional changes since the 1980s (2011)

    Grell, Britta;

    Zitatform

    Grell, Britta (2011): Family dissolution and public policies in the United States. Social provisions and institutional changes since the 1980s. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2011-203), Berlin, 44 S.

    Abstract

    "As a consequence of changing patterns of family formation and dissolution in the western world, national welfare institutions confront new demands to accommodate such issues as disproportionate poverty risks among single-mother families, increased requirements for non-parental child care arrangements, and the regulation of child maintenance and support. This paper documents and analyzes the most important social and legal provisions and changes in the United States since the 1980s with implications for the well-being of separated parents and their children, starting with alimony reform legislation to maternity and parental leave programs. It concludes that compared to Germany the institutional and financial support of low income custodial parents, the majority of whom are women, is still rather limited. While family-friendly policies - most of them based on employment and the tax system - have been expanded since the 1980s, the US welfare systems provides less financial and legal assistance to vulnerable families with children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Helping more parents move into work: an evaluation of the extension of New Deal Plus for Lone Parents and In Work Credit. Final report (2011)

    Griffiths, Rita;

    Zitatform

    Griffiths, Rita (2011): Helping more parents move into work. An evaluation of the extension of New Deal Plus for Lone Parents and In Work Credit. Final report. (Department for Work and Pensions. Research report 732), London, 136 S.

    Abstract

    "This report presents findings from the second and final phase of a two part qualitative evaluation of a series of Department for Work and Pensions (DWP) policy measures targeted at lone and couple parents, which aimed to increase parental employment as well as reduce child poverty.
    The aim of the evaluation overall was to explore whether the measures offered an adequate package of support to parents, in London and non-London New Deal Plus for Lone Parents (ND+fLP) pilot areas, and if the measures, either collectively or singly, encouraged them to enter and sustain work.
    This final phase of the research aimed to follow up issues raised in the first phase of the research (and published in a separate accompanying report). It examined the effects of In Work Credit (IWC) and other policy measures on parents' work-related decision making and behaviours, looking in particular at whether the measures encouraged and supported work entry, work retention and work progression. A related area of investigation explored how parents were able to balance work and childcare.
    The research consisted of 66 face-to-face interviews with parents in two case study areas in the spring and summer of 2010 - 43 couple parents and 23 lone parents. Sixteen of the couple parents had been interviewed in the first phase of the research. Face-to-face and telephone interviews were also held with Jobcentre Plus staff in the two case study areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Lebenssituation und soziale Lage von Alleinerziehenden (2011)

    Knittel, Tilmann; Steidle, Hanna;

    Zitatform

    Knittel, Tilmann & Hanna Steidle (2011): Lebenssituation und soziale Lage von Alleinerziehenden. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 42, H. 2, S. 4-20.

    Abstract

    "Immer wieder ist das besondere wirtschaftliche Risiko, dem Alleinerziehende und ihre Kinder ausgesetzt sind, Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass die wirtschaftliche Lage und die Lebensbedingungen bei den Alleinerziehenden höchst heterogen sind. Der vorliegende Beitrag soll daher zum einen anhand statistischer Daten den soziodemografischen Hintergrund und die Lebenssituation von Alleinerziehenden nachzeichnen. Zum anderen sollen die Einflussfaktoren auf die wirtschaftliche Situation der Alleinerziehenden differenziert dargestellt und besondere Problemlagen identifiziert werden. Diese können als Grundlage für die Diskussion um die Notwendigkeit und bedarfsgerechte Ausgestaltung familien- und sozialpolitischer Maßnahmen dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Armutsgefährdung: ein Vergleich (2011)

    Kraußer, Andreas;

    Zitatform

    Kraußer, Andreas (2011): Grundsicherung und Armutsgefährdung. Ein Vergleich. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 9, S. 210-213. DOI:10.3790/sfo.60.9.210

    Abstract

    "Die Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik weist für einzelne Bevölkerungsgruppen beträchtliche Armutsgefährdungsquoten auf. Ein Vergleich des Niveaus der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II (Mindestsicherungsleistungen) mit den Armutsgefährdungsschwellen ergibt, dass tatsächlich für fast alle untersuchten Haushaltkonstellationen die Mindestsicherungsleistungen im Armutsgefährdungsbereich liegen. Bei Alleinerziehenden jedoch liegt bei nahezu allen untersuchten Haushaltskonstellationen das Leistungsniveau der Mindestsicherung über dem Armutsgefährdungsbereich. Paradoxerweise werden gerade für Alleinerziehende besonders hohe Armutsgefährdungsquoten ausgewiesen. Die Ursache ist in Erfassungsartefakten des Mikrozensus zu suchen. Von einer unzuverlässigen Erfassung der Kosten der Unterkunft kann ausgegangen werden. Folglich werden für Bevölkerungsgruppen mit hohem Anteil an Mindestsicherungsempfängern überhöhte Armutsgefährdungsquoten ausgewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII: Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation (2011)

    Lange, Joachim;

    Zitatform

    (2011): Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII. Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation. (Loccumer Protokolle 2011,18), Rehburg-Loccum, 165 S.

    Abstract

    "Kinderbetreuung wird von Kommunen im Rahmen des SGB VIII getragen, doch ist sie auch kommunale Eingliederungsleistung nach § 16a SGB II. Die Schnittstelle zwischen den beiden Rechtsgebieten wirft in der Praxis Fragen auf, die seit der organisatorischen Neuordnung des SGB II, die zum 1. Januar 2011 in Kraft trat, neu gestellt werden. Die Probleme der Zusammenarbeit zwischen SGB II-Träger und Jugendhilfeträger - und den Organisationen, die die Leistungen erbringen - reichen jedoch weit über rechtliche Abgrenzungsprobleme hinaus: Oft schauen die 'Fachcommunities' des SGB II und des SGB VIII mit unterschiedlichen Zielvorstellungen auf die Kinderbetreuung und schnell wird dann ein Zielkonflikt zwischen der Arbeitsmarktintegration der Eltern und dem Kindeswohl konstatiert. Lässt sich dieser Zielkonflikt abmildern, oder handelt es sich im Grunde nicht sogar um eine 'Win-Win-Situation'?
    - Können Kinderbetreuung und (früh)kindliche Bildung helfen, eine intergenerationale Verfestigung sozialer Problemlagen zu vermeiden?
    - Wie lässt sich Kinderbetreuung in den Vermittlungsprozess so integrieren, dass die Angebote genutzt werden - von den Hilfebedürftigen, aber auch den persönlichen Ansprechpartnern?
    - Wie lassen sich die unterschiedlichen fiskalischen Interessen der beteiligten Träger vereinbaren?
    - Wie wird nach einer erfolgreichen Arbeitsmarktintegration verfahren und wie kann eine Diskriminierung von Menschen, die keine Leistungen nach SGB II beziehen, vermieden werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Bedürftigkeit von Müttern: Dauer des Leistungsbezuges im SGB II und Ausstiegschancen (2011)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2011): Bedürftigkeit von Müttern. Dauer des Leistungsbezuges im SGB II und Ausstiegschancen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 57, H. 3, S. 339-364., 2011-06-27. DOI:10.1515/zsr-2011-0308

    Abstract

    "Die Armutsgefährdung und die Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung, von Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern unterscheiden sich erheblich. In der Untersuchung wird die Dauer des Bezuges von Grundsicherung nach SGB II von Müttern mit administrativen Daten betrachtet und die Chancen zur Überwindung der Bedürftigkeit mit Verweildauermodellen geschätzt. Es wird untersucht, inwiefern der Kinderbetreuungsaufwand und die individuellen Arbeitsmarktchancen die Aufstiegschancen beeinflussen und wie sich diese Einflüsse zwischen den beiden Haushaltsformen unterscheiden. Der Kinderbetreuungsaufwand schränkt die Chancen zur Überwindung der Bedürftigkeit der Alleinerziehenden stärker als bei Müttern in Paarhaushalten ein. Diese verfügen über einen strukturellen Vorteil, da zwei Erwachsene im Haushalt leben, die Einkommen aus Erwerbstätigkeit erzielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Kinder und Arbeitsmarktintegration der Eltern - und die Rolle der Kinderbetreuung (2011)

    Lietzmann, Torsten; Tagung der Evangelischen Akademie Loccum "Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII Kinderbetreuungund Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation" vom 14. bis 15. April 2011. Workshop im Rahmen des Dialogprojektes "Bund und Kommunen in der Umsetzung von 'Hartz IV'", ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2011): Kinder und Arbeitsmarktintegration der Eltern - und die Rolle der Kinderbetreuung. In: J. Lange (Hrsg.) (2011): Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII : Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation (Loccumer Protokolle, 2011,18), S. 9-29.

    Abstract

    "In dem Beitrag soll gezeigt werden, welche Relevanz die Erwerbstätigkeit von Müttern für die finanzielle Situation von Familien und Kindern besitzt (Abschnitt 2). Darauf aufbauend wird beschrieben, von welchen Faktoren eine Erwerbstätigkeit der Mutter (Abschnitt 3) abhängt und was die Bedürftigkeit von Müttern laut dem SGB II bestimmt (Abschnitt 4). Dabei wird die Kinderbetreuung in zwei Aspekten berücksichtigt: zum Einen als Kinderbetreuungsaufwand, der im Haushalt zu leisten ist. Dieser setzt sich aus dem Alter des jüngsten Kindes und der Anzahl der Kinder zusammen. Es wird geprüft, wie dieser Betreuungsaufwand die Bedürftigkeit und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mutter erwerbstätig ist, beeinflusst. Zum anderen werden die bisherigen Erkenntnisse erörtert, wie die Verfügbarkeit öffentlicher Kinderbetreuung auf die beiden betrachteten Aspekte (Erwerbstätigkeit und Transferleistungsbezug) wirkt (Abschnitt 5) und wer die noch knappen Betreuungsplätze in Deutschland in Anspruch nehmen kann (Abschnitt 6)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Dynamik der Familienform "alleinerziehend": Gutachten für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2011)

    Ott, Notburga; Hartmann, Bastian; Hancioglu, Mine;

    Zitatform

    Ott, Notburga, Mine Hancioglu & Bastian Hartmann (2011): Dynamik der Familienform "alleinerziehend". Gutachten für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Sozialforschung 421), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Dynamik der Familienform 'alleinerziehend'. Betrachtet werden die Bestimmungsgründe für Beginn und Ende von Alleinerziehendenphasen und deren Dauer sowie die Arbeitsmarktbeteiligung und die wirtschaftliche Situation im Verlauf dieser Phasen. Zu einem Großteil sind diese sehr kurz und münden innerhalb von drei Jahren wieder in einer neuen Partnerschaft, während die längeren Phasen überwiegend mehr als sieben Jahre dauern und oft erst mit dem Erwachsenwerden der Kinder enden. Etwa 45% der Alleinerziehenden zeigen eine stabile Erwerbsbeteiligung. Weitere zwei Fünftel haben instabile Verläufe mit mehrfachen Wechseln zwischen Nichterwerbstätigkeit, Vollzeit- oder Teilzeitarbeit sowie geringfügiger Beschäftigung. Der Rest ist nahezu durchgängig nicht erwerbstätig, wobei hier vor allem Frauen mit geringen Arbeitsmarktchancen zu finden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Choice and welfare reform: lone parents' decision making around paid work and family life (2011)

    Rafferty, Anthony ; Wiggan, Jay;

    Zitatform

    Rafferty, Anthony & Jay Wiggan (2011): Choice and welfare reform. Lone parents' decision making around paid work and family life. In: Journal of social policy, Jg. 40, H. 2, S. 275-293. DOI:10.1017/S004727941100002X

    Abstract

    "Welfare-to-work policy in the UK sees 'choice' regarding lone parents' employment decisions increasingly defined in terms of powers of selection between options within active labour market programmes, with constraints on the option of non-market activity progressively tightened. In this paper, we examine the wider choice agenda in public services in relation to lone-parent employment, focusing on the period following the 2007 Freud Review of welfare provision. (Freud, 2007) Survey data are used to estimate the extent to which recent policies promoting compulsory job search by youngest dependent child age map onto lone parents' own stated decision-making regarding if and when to enter the labour market. The findings indicate a substantial proportion of lone parents targeted by policy reform currently do not want a job and that their main reported reason is that they are looking after their children. Economically inactive lone mothers also remain more likely to have other chronic employment barriers, which traverse dependent child age categories. Some problems, such as poor health, sickness or disability, are particularly acute among those with older dependent children who are the target of recent activation policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeitwünsche von arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen: eine Befragung von Frauen in den Bezirken der Agenturen für Arbeit Dortmund und Hamm im Rahmen des Projekts Work-Life-Balance in der Logistik (2011)

    Sczesny, Cordula; Klein, Stefanie; Keßler, Catie; Simon, Katharina;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula, Stefanie Klein, Katharina Simon & Catie Keßler (2011): Arbeitszeitwünsche von arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen. Eine Befragung von Frauen in den Bezirken der Agenturen für Arbeit Dortmund und Hamm im Rahmen des Projekts Work-Life-Balance in der Logistik. Dortmund: Soziale Innovation GmbH SI research and consult, 43 S.

    Abstract

    Um mehr über die Arbeitszeitwünsche und Einsatzmöglichkeiten arbeitsloser und arbeitssuchender Frauen zu erfahren, wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt und im Januar 2011 an 9281 Frauen verschickt, die bei den Agenturen für Arbeit Dortmund und Hamm gemeldet waren. Damit wurden sowohl aktuell berufstätige als auch nicht berufstätige Frauen befragt. Auf zehn Seiten wurden 40 Fragen zu den folgenden Themenblöcken gestellt: (1) soziodemografische Merkmale der Frauen, (2) bisherige Arbeits(zeit)erfahrungen, (3) gewünschte Arbeitszeiten und -bedingungen, (4) Vereinbarkeit von Familie und Beruf, notwendiger Unterstützungsbedarf und Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber und schließlich (5) Interesse an einer Tätigkeit in der Logistik und eventuelle Voraussetzungen dafür. Die Befragung hat gezeigt, dass sehr viele arbeitslose und arbeitssuchende Frauen ein Interesse an einer Tätigkeit in der Logistikwirtschaft haben. Ein gutes Gehalt, ein sicherer Arbeitsplatz, ein gutes Arbeits- und Betriebsklima sowie eine interessante Tätigkeit sind für viele wichtige Kriterien für den Einstieg in die Branche. Eine deutliche Mehrheit der Logistik-Interessierten wünscht sich ganz konkret von ihrem neuen Arbeitgeber eine Unterstützung beim (Wieder-)Einstieg in Form einer Qualifizierung bzw. guten Einarbeitung. Ferner stehen familienfreundliche Arbeitszeiten weit oben auf der Wunschliste der Unterstützungsangebote. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and low-educated single working mothers before and after welfare reform (2011)

    Shaefer, H. Luke; Wu, Liyun;

    Zitatform

    Shaefer, H. Luke & Liyun Wu (2011): Unemployment insurance and low-educated single working mothers before and after welfare reform. (Upjohn Institute working paper 173), Kalamazoo, MI, 32 S.

    Abstract

    "Using the Survey of Income and Program Participation (SIPP), a nationally representative, longitudinal survey, this study examines changing levels of Unemployment Insurance (UI) eligibility and benefit receipt among working low-educated single mothers, 1990 - 2005. It also examines changing participation in cash welfare and the Food Stamp Program (FSP). Relative to single childless women, there has been no increase in UI benefit receipt among single mothers entering a spell of unemployment in the postreform period, even though single mothers have increased their relative rates of UI eligibility. Because of declining cash assistance receipt, UI became a more common income support than cash assistance for this population during the period 2001 - 2005. Furthermore, the probability of accessing FSP for low-educated single mothers entering a spell of unemployment increased in the years 2001 - 2005. As a result, the proportion of this population accessing benefits from one or more of these programs remained virtually unchanged across the study period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Doing better for families (2011)

    Thévenon, Oliver; Gordine, Tatiana; Fron, Pauline; Ali, Nabil; Salvi Del Pero, Angelica; Bilotta, Marta; Huerta, Maria; Richardson, Dominic; Chapple, Simon; Zapata, Juliana; Bytchkova, Alexandra; Richardson, Linda;

    Abstract

    "Der Bericht bietet eine Zusammenschau verschiedenster familienpolitischer Aspekte im Vergleich der 34 OECD-Mitgliedsländer. Das Spektrum reicht von veränderten Familienstrukturen, über Geburtentrends und Beschäftigungsanreizen für Eltern bis hin zu unterschiedlichen Ansätzen der Familienförderung in OECD-Ländern.
    Alle OECD-Länder sind bestrebt, Eltern mehr Wahlmöglichkeiten bei ihren Entscheidungen in Bezug auf Familie und Beruf zu bieten. In dieser Publikation werden die verschiedenen Methoden erörtert, die in der staatlichen Familienförderung eingesetzt werden. Ziel ist dabei die Beantwortung einer Reihe von Fragen, wie z.B.: Steigen die Ausgaben für Familienleistungen und inwieweit variieren sie je nach Alter des Kindes? Hatte die Krise Auswirkungen auf die staatlichen Hilfen für Familien? Wie kann Menschen am besten dabei geholfen werden, ihre Vorstellungen in Bezug auf die Zahl ihrer Kinder zu realisieren? Welche Effekte haben Elternurlaubsregelungen auf die Erwerbsbeteiligung der Frauen und das Wohlergehen der Kinder? Sind die Kinderbetreuungskosten ein Hindernis für die Erwerbstätigkeit der Eltern, und können flexible Arbeitszeitregelungen hier Abhilfe schaffen? Was ist für Mütter der beste Zeitpunkt, um nach der Geburt ihres Kindes wieder ins Erwerbsleben zurückzukehren? Und welche Maßnahmen sind am besten geeignet, die Armut unter Alleinerziehenden zu mindern?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Family dissolution and public policies in Germany: social provisions and institutional changes since the 1980s (2011)

    Wörz, Markus;

    Zitatform

    Wörz, Markus (2011): Family dissolution and public policies in Germany. Social provisions and institutional changes since the 1980s. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2011-207), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Germany has long been faced with low birth rates and a pronounced aging of society. Recently divorces and single parenthood have been on the rise. Family policies and regulations dealing with family break-up are thus confronted with new and greater challenges. After describing important changes in household and family composition in more detail, this paper outlines the regulation of the consequences of family break up in relation to alimony and child support. The main part of the paper focuses on public policies in support of families. Here monetary benefits as well as child care services are considered. Because of the increase of single-parent families a small-subsection specifically looks at special benefits for single parents.
    The analysis of child care and parental benefits, and their evolution in Germany, reveals considerable increases in benefits since the mid-1980s. The changes in child benefits and parental allowance can be broadly classified into three periods where benefits rise from low to high: 1) until 1985, benefits were very low; 2) in 1986, parental allowance was introduced, so that from 1986 to 1995 the level of benefits was moderate; 3) in 1996, the period of high benefits began and benefits were increased considerably. The 2007 reform of parental allowance led to an implicit indexation in which the benefit is now related to formerly earned income. This reform entailed clear increases for middle and high earners. However, low income earners and recipients of social transfers clearly lost when the benefit duration was reduced. Not only have cash benefits been increased, but child care services have also been extended in the western federal states. In terms of institutional reforms regarding alimony and child support, there has been little change compared to the development of family policy benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende ALG-II-Empfängerinnen mit kleinen Kindern: Oft in Ein-Euro-Jobs, selten in betrieblichen Maßnahmen (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Alleinerziehende ALG-II-Empfängerinnen mit kleinen Kindern: Oft in Ein-Euro-Jobs, selten in betrieblichen Maßnahmen. (IAB-Kurzbericht 21/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II ist es oft schwer, die Teilnahme an betriebsnahen Fördermaßnahmen mit der Kinderbetreuung zu vereinbaren. Im Allgemeinen erhöhen aber gerade diese Förderungen die Chancen deutlich, anschließend regulär beschäftigt zu sein. Die Studie zeigt, in welche Maßnahmen alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Frauen in anderen Familienkonstellationen vermittelt werden und wie sich das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen auf ihre Teilnahme auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2011), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie z.B. Zusatzjobs, Trainingsmaßnahmen, Eingliederungszuschuss- oder Einstiegsgeldförderung. Seit den Hartz IV Reformen im Jahr 2005 wird von nicht-erwerbstätigen Eltern in stärkeren Maße erwartet, dass sie zur Beschäftigung oder zur Teilnahme an Arbeitsmarktprogrammen bereit sind. Allerdings haben Fallmanager einen Ermessensspielraum für Vermittlungen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Daher wird hier die Teilnahme von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen empirisch untersucht. Hierzu werden administrative Daten mit Methoden der Ereignisanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Übergangsraten von Alleinerziehenden in Zusatzjobs und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen denen der kinderlosen alleinstehenden Frauen sehr ähnlich sind, sobald das jüngste Kind 3 - 5 Jahre alt ist. Bei Programmen, die eher einen direkten Übergang in reguläre Beschäftigung ermöglichen, wie z.B. betriebliche Trainingsmaßnahmen oder Einstiegsgeld bzw. Eingliederungszuschuss, erreichen die Übergangsraten von Alleinerziehenden dagegen erst dann das Niveau der kinderlosen alleinstehenden Frauen, wenn das jüngste Kind 6 - 9 oder sogar 15 - 17 Jahre alt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    Alleinerziehende in Österreich: Lebensbedingungen und Armutsrisiken. Studie in Kooperation zwischen den Instituten für Soziologie der Universität Wien und der Universität Linz im Auftrag des BMASK (2011)

    Zartler, Ulrike; Beham, Martina; Leitgöb, Heinz; Friedl, Petra; Kromer, Ingrid; Weber, Christoph;

    Zitatform

    Zartler, Ulrike, Martina Beham, Ingrid Kromer, Heinz Leitgöb, Christoph Weber & Petra Friedl (2011): Alleinerziehende in Österreich. Lebensbedingungen und Armutsrisiken. Studie in Kooperation zwischen den Instituten für Soziologie der Universität Wien und der Universität Linz im Auftrag des BMASK. (Sozialpolitische Studienreihe 07), Wien, 282 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 gab es in Österreich 114.400 Alleinerziehende mit Kindern unter 15 Jahren, davon waren 92% alleinerziehende Mütter und 8% alleinerziehende Väter. Jede achte Frau (14%) und einer von hundert Männern (1%) mit Kindern unter 15 Jahren ist somit Alleinerzieher/-in. Die in Kooperation zwischen den Instituten für Soziologie der Universität Wien und der Universität Linz erstellte Studie 'Alleinerziehende in Österreich' verfolgt das Ziel, die Lebenssituation Alleinerziehender und deren spezifische Herausforderungen darzustellen und zu analysieren und dabei besonders auf die Situation alleinerziehender Mütter einzugehen. Darüber hinaus werden Armuts- und Deprivationsrisiken von Alleinerzieherinnen und ihren Kindern aufgezeigt sowie unterschiedliche Interventionen zur Bekämpfung der Armutsgefährdung in Ein-Eltern-Familien skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Erleben und Bewältigung von Armut und Arbeitslosigkeit bei Alleinerziehenden: Ergebnisse einer empirischen Studie (2011)

    Ziegler, Holger; Seelmeyer, Udo;

    Zitatform

    Ziegler, Holger & Udo Seelmeyer (2011): Erleben und Bewältigung von Armut und Arbeitslosigkeit bei Alleinerziehenden. Ergebnisse einer empirischen Studie. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 42, H. 2, S. 32-42.

    Abstract

    "Alleinerziehende haben nicht nur besondere Herausforderungen in der Betreuung ihrer Kinder zu meistern, sie zählen auch zu den Gruppen, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben. Eine Zuspitzung von Problemlagen findet sich bei Alleinerziehenden im Bezug von Arbeitslosengeld (Alg) II. Im Folgenden wird ausgehend von einer empirischen Studie berichtet, vor welchen Problemen und Herausforderungen sich diese Gruppe sieht, welche Belastungen sich ergeben und welche Bewältigungsmechanismen gewählt werden. Dabei werden die Spezifika der Lebenslage der Alleinerziehenden über einen Vergleich mit Zwei-Eltern-Familien im Alg II-Bezug herausgearbeitet. Es lässt sich zeigen, dass Alleinerziehende zwar mit Blick auf einzelne Dimensionen eine spezifische Gruppe darzustellen scheinen, gleichwohl ist ihre Situation vor allem durch lebenslagen- und genderspezifische Einflüsse geprägt, die weitgehend unabhängig von ihrem Status als Alleinerziehende sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alleinerziehende unterstützten - Fachkräfte gewinnen (2011)

    Abstract

    "Der Report stellt aktuelle Erkenntnisse zur Lebens- und Arbeitssituation von Alleinerziehenden dar, die für die Handlungsfelder des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales relevant sind. Es werden Stärken und Schwächen im System der Hilfen deutlich. Daraus leiten sich neue Aktivitäten des Bundes und der Länder ab, die im dritten Teil vorgestellt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende unterstützen - Fachkräfte gewinnen (2011)

    Abstract

    "Der Report führt aktuelle Erkenntnisse zur Arbeits- und Lebenssituation von Alleinerziehenden zusammen (Beteiligung von Alleinerziehenden am Arbeitsmarkt, Kinderbetreuung als Voraussetzung für Erwerbsbeteiligung, Arbeitslose und nach dem SGB II leistungsberechtigte Alleinerziehende, Lebensqualität alleinerziehender Mütter, Lebensqualität von Kindern in Alleinerziehenden-Haushalten), leitet daraus wichtige Handlungsfelder des Bundes und der Länder ab und stellt die bisher erreichten Fortschritte dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Individualisierung von Leistungen des SGB II: unter Berücksichtigung der familialen Unterhaltsverpflichtungen (2010)

    Betzelt, Sigrid; Schwarzkopf, Manuela; Schlote, Kathrin; Hütter, Eliane; El-Ghazi, Mohamad; Rust, Ursula;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid, Ursula Rust, Mohamad El-Ghazi, Eliane Hütter, Kathrin Schlote & Manuela Schwarzkopf (Hrsg.) (2010): Individualisierung von Leistungen des SGB II. Unter Berücksichtigung der familialen Unterhaltsverpflichtungen. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 283 S.

    Abstract

    "Im Sinne des Sozialgesetzbuchs (SGB) II sollen erwerbsfähige Hilfebedürftige gefördert und gefordert werden. Die Träger der Grundsicherung sind zuständig für Arbeitssuchende ab Vollendung des 15. Lebensjahrs bis zum 67 Lebensjahr. Sie sind auch für deren Angehörige im Rahmen der Bedarfsgemeinschaft im Sinne des SGB II zuständig. Ziel der interdisziplinären Untersuchung ist, strukturelle Probleme zu erkennen, die mit dem Konstrukt der Bedarfsgemeinschaft im SGB II verbunden sind und die sowohl eine gleichstellungs- als auch familienpolitische Dimension haben. Die rechtswissenschaftliche Bearbeitung identifiziert dazu rechtliche Probleme. Zu analysieren ist die rechtssystematische und die verfahrenspraktische Seite. Der sozialwissenschaftliche Teil untersucht hierzu jeweils, inwieweit die mit den SGB II- Regelungen verbundenen Problemstellungen praktische Relevanz in Gestalt konkreter geschlechterspezifischer Auswirkungen der Gesetzeslage entfalten. Beide Ergebnisse werden unter der Fragestellung zusammengeführt, wie die Erkenntnisse juristisch oder rechtspolitisch zu bewerten sind. Die interdisziplinäre Untersuchung endet mit Handlungsempfehlungen. Sie werden zu drei besonders relevanten Ergebnissen in einem Arbeitsentwurf für gesetzliche Änderungen aufgegriffen." (Textauszug, IAB-Doku)

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