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Dossier

Schwarzarbeit

Schwarzarbeit ist entgeltliche Arbeit, für die rechtswidrig weder Steuern noch Sozialabgaben bezahlt werden. Sie ist Teil der im Verborgenen blühenden Schattenwirtschaft. Entsprechend schwierig ist es, ihren Umfang genau zu quantifizieren oder die Erfolge bei der Bekämpfung der illegalen Beschäftigung zu bewerten. Die Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeit der Bekämpfung der Schwarzarbeit durch die "Finanzkontrolle Schwarzarbeit": empirische Untersuchung der Entwicklung der Schwarzarbeit und des hierauf bezogenen Bewusstseins- und Wertewandels - Machbarkeitsstudie. Abschlussbericht (2005)

    Boockmann, Bernhard; Rincke, Johannes;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Johannes Rincke (2005): Wirksamkeit der Bekämpfung der Schwarzarbeit durch die "Finanzkontrolle Schwarzarbeit". Empirische Untersuchung der Entwicklung der Schwarzarbeit und des hierauf bezogenen Bewusstseins- und Wertewandels - Machbarkeitsstudie. Abschlussbericht. (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung. Forschungsauftrag 05/05), Mannheim, 84 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Machbarkeitsstudie zur quantitativen Wirkungsanalyse der Maßnahmen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) steht die Frage, ob und wie die Wirkung ihrer Bekämpfungsmaßnahmen auf den Umfang der Schwarzarbeit gemessen werden kann. Auf der empirischen Grundlage von Informationsgesprächen mit FKS-Mitarbeitern aus dem Jahr 2002 sowie von Maßnahmen der FKS zur Prävention, Prüfung, Ermittlung und Ahndung werden die Verfahrensweisen dieser Evaluation überprüft und die methodischen Bestandteile einer Evaluation der verhaltenslenkenden Wirkungen der FKS werden erläutert. Hierzu zählen u.a. Kosten-Nutzen-Analysen, Implementationsanalysen und die Schätzung von Kausaleffekten. Ferner wird ein Kommunikationskonzept ausgearbeitet, mit dem die Evaluationsziele den FKS-Mitarbeitern vermittelt werden sollen. Vor diesem Hintergrund werden konkrete Evaluationsprojekte vorgeschlagen, die sich einzelnen Aspekten widmen (regionales Prüfklima, Ankündigung von Prüfungen, Leistungsempfänger, personelle Ausstattung, Wiederholungstäter). Als Indikatoren dienen der Umfang der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung, der Umfang der legalen Beschäftigung und das durch Umfragen erfasste Rechtsbewusstsein. Die Auswertung erfolgt vor allem an Hand des DALEB-Verfahrens, einem maschinellen Datenabgleich zwischen Zeiten des Bezugs von Lohnersatzleistungen und gemeldeten Beschäftigungszeiten. Insgesamt werden trotz positiver Evaluationsansätze erhebliche methodische und technische Probleme herausgearbeitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The dark, and independent, side of the Italian labour market (2005)

    Bovi, Maurizio;

    Zitatform

    Bovi, Maurizio (2005): The dark, and independent, side of the Italian labour market. In: Labour, Jg. 19, H. 4, S. 721-748. DOI:10.1111/j.1467-9914.2005.00319.x

    Abstract

    "This paper presents an empirical investigation of the two faces of the Italian labour market, the dark and the regular. Results from 'exhaustive' VAR/VEC models suggest that there are no connections (causal relationships, feedback, contemporaneous correlation) between them. In this sense, we could correctly refer to undeclared work as an 'independent' side of the market. I interpret these results as providing empirical support for the ineffectiveness of labour policies in converting black economy employment into regular over the last two decades." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Estimating the underground economy by using MIMIC models: a response to T. Breusch's critique (2005)

    Dell'Anno, Roberto ; Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Dell'Anno, Roberto & Friedrich Schneider (2005): Estimating the underground economy by using MIMIC models. A response to T. Breusch's critique. (Institut für Volkswirtschaftslehre Linz. Arbeitspapier 0607), Linz, 21 S.

    Abstract

    "Breusch (2005b) critically addresses an important and challenging question: Is it reliable to use the Multiple Indicators Multiple Causes model to estimate Shadow Economy? Breusch concludes that this approach is not suitable for the purpose. Breusch's paper highlights the different procedures and hypotheses about the estimation of the size and development of the shadow economy in three papers: Giles and Tedds (2002a), Dell'Anno and Schneider (2003) and Bajada and Schneider (2005). In this paper, we will react and provide some answers to Breusch's criticisms with special reference to the criticisms of the Dell'Anno and Schneider (2003) paper. According with us, the MIMIC model is still one of the best approaches to this purpose." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schattenwirtschaft und Irreguläre Beschäftigung: Irrtümer, Zusammenhänge und Lösungen (2005)

    Enste, Dominik H.; Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Enste, Dominik H. & Friedrich Schneider (2005): Schattenwirtschaft und Irreguläre Beschäftigung. Irrtümer, Zusammenhänge und Lösungen. Linz, 27 S.

    Abstract

    Der hohe Anteil der Schattenwirtschaft in Deutschland stößt in der Bevölkerung zwar auf breite Akzeptanz, wird von Ökonomen aber seit den 1990er Jahren kontrovers diskutiert. Es wird gezeigt, inwiefern die Schattenwirtschaft, selbst bei leichter Rückläufigkeit seit dem Jahr 2004, nach wie vor wirtschaftliche Probleme verursacht. In einer vergleichenden Datenübersicht werden das Ausmaß und die Entwicklung der Schattenwirtschaft in 21 OECD-Staaten im Zeitraum 1989 - 2005 wiedergegeben. Die Ursachen und die gesellschaftlichen Auswirkungen von Schwarzarbeit, auch ihr Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlstand, werden herausgearbeitet. So wird ein Kreislaufeffekt sichtbar, wenn das schwarz erzielte Einkommen in die offizielle Wirtschaft fließt und dort einen bedeutenden Nachfragefaktor darstellt. Gleichzeitig sinkt die Bemessungsgrundlage, was zu Steuererhöhung und wiederum zur Abwanderung in die Schattenwirtschaft führt. Zur notwendigen Rückkehr in die offizielle Wirtschaft werden mehrere ökonomische Anreize genannt, vor allem Deregulierung und Senkung der Lohnnebenkosten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The demand for illegal migration and market outcomes (2005)

    Entorf, Horst; Moebert, Jochen;

    Zitatform

    Entorf, Horst & Jochen Moebert (2005): The demand for illegal migration and market outcomes. (Darmstadt discussion papers in economics / Institut für Volkswirtschaftslehre (Darmstadt) 130), Darmstadt, 11 S.

    Abstract

    "This article summarizes important aspects of illegal immigration. We analyse incentives of illegal immigrants as well as those of their employers by applying basic principles of labour economics, and by customising the workhorse of the economic theory of crime to suit the labour market for illegal immigrants. In addition, we describe the economic and social consequences of possible market outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Black activities in Germany in 2001 and in 2004: a comparison based on survey data (2005)

    Feld, Lars P. ; Larson, Claus;

    Zitatform

    Feld, Lars P. & Claus Larson (2005): Black activities in Germany in 2001 and in 2004. A comparison based on survey data. (Rockwool Foundation Research Unit. Study 12), Copenhagen: Statistics Denmark, 128 S.

    Abstract

    "Based on the survey data of the Unit, this book analyzes the development of the black sector in Germany between 2001 and 2004. This means that for the first time, it is possible to monitor the dissemination of black work - on the basis of exactly matched data - to give a comparable picture of this part of the informal economy within various trade sectors and in the former DDR and West Germany. Special chapters are describing the factors which are thought to be improving respectively reducing the extent of black activities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tax evasion and work in the underground sector (2005)

    Frederiksen, Anders ; Graversen, Ebbe Krogh; Smith, Nina ;

    Zitatform

    Frederiksen, Anders, Ebbe Krogh Graversen & Nina Smith (2005): Tax evasion and work in the underground sector. In: Labour economics, Jg. 12, H. 5, S. 613-628. DOI:10.1016/j.labeco.2004.02.011

    Abstract

    "A bivariate random effect panel data model is estimated for male labour supply in the taxable and the non-taxable sectors in Denmark. The wage rates and non-labour income have significant effects on labour supply in both sectors. The average own wage elasticity with respect to underground labour supply is found to be small, 0.02, while the cross price elasticity from regular wages is larger, - 0.52. Simulations of potential tax reforms show that a reduction of the marginal taxes has minor effects on male labour supply to the untaxed sector, while the effect on male labour supply to the taxed sector is larger." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eine freizügige Schweiz - Chimäre oder Chance?: zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf die erweiterte EU. Versuch einer Diagnose der volkswirtschaftlichen Auswirkungen auf Migration, Schwarzarbeit und Auslandsinvestitionen in der Schweiz (2005)

    Jaeger, Franz; Bechtold, Beat; Höppli, Thomas;

    Zitatform

    Jaeger, Franz & Beat Bechtold (2005): Eine freizügige Schweiz - Chimäre oder Chance? Zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf die erweiterte EU. Versuch einer Diagnose der volkswirtschaftlichen Auswirkungen auf Migration, Schwarzarbeit und Auslandsinvestitionen in der Schweiz. Zürich u.a.: Rüegger, 162 S.

    Abstract

    "'Einwanderer überfluten das Land. Schwarzarbeit breitet sich aus. Die Löhne werden gedrückt. Arbeitsplätze wandern ab, immer mehr Schweizer bleiben ohne Arbeit.' 'Die Dynamik der EU-Erweiterung wird für die schweizerische Wirtschaft ansteckend wirken. Arbeit und Wohlstand nehmen zu. Die Schweiz wird aufblühen.'
    Wie realistisch sind die beiden Szenarien? Was zeigen die Fakten? Die Autoren suchen nach Antworten anhand von Daten, Zahlen und geschichtlichen Erfahrungen im In- und Ausland. Eine sachlich-objektive Analyse der demographischen und ökonomischen Tatsachen soll die Wirkungen einer Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens auf die neuen EU-Staaten am Beispiel Migration aufzeigen. Dabei wird erörtert, ob eine verstärkte Zuwanderung, verbunden mit Lohndruck, sowie eine duale Immigration von hoch- und tiefqualifizierten Migranten zu erwarten sein wird. Der Begriff der Schwarzarbeit wird in der öffentlichen Diskussion vielfach auf den Sachverhalt der illegalen Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte reduziert. Jedoch betätigen sich auch Einheimische und legal anwesende Ausländer in der Schattenwirtschaft. Insbesondere interessiert, ob wegen des freien Personenverkehrs in Zukunft mit einer massiven Zunahme der Schwarzarbeit zu rechnen ist. Die Analyse soll weiter aufzeigen, ob eine positive oder negative Wirkung von Unternehmensverlagerungen in die neuen EU-Staaten auf die Beschäftigung in der Schweiz zu erwarten ist. Dabei wird dokumentiert, ob ein Zusammenhang zwischen den schweizerischen Direktinvestitionen und den schweizerischen Exporten in die betreffenden Destinationen besteht. Sodann gilt es, einen Zusammenhang zwischen den Auswirkungen der Migration aus den mittel- und osteuropäischen Ländern einerseits und den Direktinvestitionen in diese Staaten andererseits zu erläutern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu den Ursachen des Wachstums der Schattenwirtschaft und den Auswirkungen auf die weitere ökonomische Entwicklung in der russischen Föderation (2005)

    Kampe, Toralf;

    Zitatform

    Kampe, Toralf (2005): Zu den Ursachen des Wachstums der Schattenwirtschaft und den Auswirkungen auf die weitere ökonomische Entwicklung in der russischen Föderation. Berlin, 343 S.

    Abstract

    Die Arbeit analysiert die relevanten Ursachen der expandierenden Schattenökonomie in Russland heraus. Dem Staat ist es im bisherigen Verlauf der Transformation nicht ausreichend gelungen, seine Rolle als Garant für die Schaffung und Einhaltung von festen Regeln einerseits sowie einen weitergehenden Rückzug aus unmittelbar wirtschaftlichen Abläufen andererseits zu realisieren. Dies wird als Ursache für eine weit verbreitete Orientierungslosigkeit der russischen Bevölkerung bezüglich der Akzeptanz gesetzlicher Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens betrachtet. Aus neoinstitutionalistischer Sicht wird eine wirtschaftshistorische und institutionelle Rekonstruktion der Schattenökonomie vorgenommen. Anhand dreier theoretischer Ansätze analysiert die Arbeit den Zusammenhang zwischen Rahmenbedingungen, Motivation und der Entscheidungsbildung von Wirtschaftssubjekten und stellt Verknüpfungen zu Korruption, Bestechung und Schattenwirtschaft her. Die Untersuchung zeigt, wohin eine Wirtschaft steuern kann, wenn sie nicht die erforderlichen Rahmenbedingungen erhält, die juristischen Gesetzesgrundlagen zunehmend missachtet werden und wenn das Sozialsystem nicht bzw. nicht mehr erforderliche Mindestsicherheiten bieten kann. Schattenökonomische Vorgänge werden dabei nicht als ein spezifisch russisches Phänomen betrachtet, vielmehr muss man nach der Analyse des Autors davon ausgehen, dass mit der zunehmender Wirtschaftskrise auch in der Bundesrepublik die Schattenökonomie als eine Antwort auf ungelöste Schwierigkeiten in der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu einem Problemfaktor heranwachsen wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Poverty and informal economy participation: evidence from Romania (2005)

    Kim, Byung-Yeon;

    Zitatform

    Kim, Byung-Yeon (2005): Poverty and informal economy participation. Evidence from Romania. In: The economics of transition, Jg. 13, H. 1, S. 163-185. DOI:10.1111/j.1468-0351.2005.00211.x

    Abstract

    "This paper uses a household survey of the Romanian informal economy to analyse the effects of poverty on informal economy participation. We begin by developing a simple theoretical model, which shows that the participation is driven by low income and the gap between desired and actual income level. We then estimate the determinants of households' participation in the informal economy. Empirical findings are consistent with the theoretical prediction. In addition, a positive association between husbands and wives working in the informal economy implies the deep poverty faced by a family whose head participates in the informal economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Schwarzarbeit-Änigma (2005)

    Koch, Walter A.S.;

    Zitatform

    Koch, Walter A.S. (2005): Das Schwarzarbeit-Änigma. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 11, S. 715-723.

    Abstract

    Die Schätzung über den Umfang von Schwarzarbeit und Schattenwirtschaft erreichen eine erhebliche Größenordnung. Ziel des Beitrags ist es, der Frage nach der Plausibilität des geschätzten Umfangs der Schwarzarbeit nachzugehen. Da Aktivitäten wie die Schwarzarbeit im Verborgenen stattfinden, gleicht die Ermittlung dieses Volumens der Lösung eines Rätsels. Weiterhin wird aufgezeigt, dass sich die Untersuchungsergebnisse zur Schwarzarbeit verselbständigt haben und bedenkenlos in die politische Entscheidungsfindung eingebracht werden. Nach einer begrifflichen Abgrenzung werden die in der Wissenschaft eingesetzten Methoden zur Erfassung der Schwarzarbeit vorgestellt. Hierzu zählen die Befragung, die Betrachtung der Erwerbsquote im Zeitablauf, Schätzung des Umfangs der Schattenwirtschaft mit monetären Größen (Methode des Bargeldumlaufs) sowie kausale Methoden, denen eine Kombination aus dem Bargeldansatz und einem strukturellen Gleichungsmodell zu Grunde liegt. Die Ergebnisse indirekter und direkter Methoden, die in unterschiedlichen wissenschaftlichen Studien für das Jahr 2004 ermittelt wurden, werden vorgestellt. Sie zeigen deutlich, dass das Schwarzarbeit-Änigma ungelöst bleibt. Die Bundesregierung hat im Jahr 2004 die Dachorganisation 'Finanzkontrolle Schwarzarbeit', geschaffen, in der 7.000 Beschäftigte flächendeckend an 113 Standorten arbeiten. Für das Jahr 2005 rechnet sie als deren Folge mit einem Rückgang der Schwarzarbeit. Bisher wurde jedoch kein signifikanter Einfluss der 'Politik der Abschreckung' auf die Wahrscheinlichkeit, schwarz zu arbeiten, festgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Informal employment in the work-welfare arrangement of Germany (2005)

    Pfau-Effinger, Birgit ; Sakac Magdalenic, Sladana;

    Zitatform

    Pfau-Effinger, Birgit & Sladana Sakac Magdalenic (2005): Informal employment in the work-welfare arrangement of Germany. (FIWE discussion Papers 06), Hamburg, 17 S.

    Abstract

    "During the transition to modern industrial society, the diverse forms of work that existed before were increasingly transformed into formal employment. However, beyond formal employment, other informal forms of work have survived and even grown in importance during the transition to a postindustrial service society. One such form of work is informal employment, or what is sometimes referred to as 'undeclared work'. Until now, however, due to its 'hidden' nature, knowledge about the way it is developing and the reasons why it is developing have been rather limited. Indeed, in so far as informal employment has been the subject of theoretical reflections and empirical research, the approaches and assumptions are often highly controversial. In theoretical approaches that seek to explain the development of informal employment, it is often assumed that one specific set of factors is relevant. Here, however, it is argued that there are different types of informal employment that are in different ways connected with the broader economic and social structures. The development of each of them is influenced by a particular set of factors. This argument is developed for the case of Germany. In the first section, therefore, the main approaches to the explanation of the development of informal employment will be introduced followed in the second section, by an analysis of the specific features of informal employment in Germany. These will be explained in the context of the arrangement of work and welfare in Germany in the third section. In the fourth and final section, the degree to which the findings match with the theoretical approaches to explanation that were introduced in the first section will be explored." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Formal and informal labour markets: challenges and policy in the central and Eastern European new EU members and candidate countries (2005)

    Schneider, Friedrich; Burger, Christina;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich & Christina Burger (2005): Formal and informal labour markets. Challenges and policy in the central and Eastern European new EU members and candidate countries. In: CESIfo Economic Studies, Jg. 51, H. 1, S. 77-115.

    Abstract

    "The paper aims at comparing the formal and informal labour markets in the Central and Eastern European new EU Member States and candidate countries of the European Union. First, the current situation of the labour market is described, focusing on the recent developments since die breaking up of the East. Then the policy design of these labour markets is depicted and its effects an formal and informal labour markets. The most important challenges for employment policy as well as the effects of enlargement on the labour markets are analysed. The paper ends with a short summary." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schattenwirtschaft: Eine Frage richtiger oder falscher Anreize (2005)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2005): Schattenwirtschaft: Eine Frage richtiger oder falscher Anreize. Linz, 11 S.

    Abstract

    Seit den 1990er Jahren beschäftigen sich Ökonmen wieder vermehrt mit dem Thema 'Schattenwirtschaft'. Entsprechend werden der aktuelle Forschungsstand wieder gegeben und Wege aus der wirtschaftlichen Grauzone aufgezeigt. Die Begriffe 'Schattenwirtschaft' und 'Schwarzarbeit' werden definiert. In tabellarischen Übersichten werden zum einen die verschiedenen Sektoren der Volkswirtschaft, zum anderen die direkten und die kausalen Methoden zur Erhebung von Schattenwirtschaft dargestellt. Neue Schätzungen zum Ausmaß der Schattenwirtschaft in den OECD-Staaten werden vorgelegt. Dabei zeigt sich, dass die bisherigen Strategien zur Bekämpfung der Schwarzarbeit in Deutschland nicht genügend greifen. Die wichtigsten Ursachen für wachsende Entwicklung der Schattenwirtschaft in den 21 OECD-Staaten im Zeitraum 1999 - 2002 werden herausgearbeitet. Daraus werden konkrete ordnungs- und wirtschaftspolitische Strategien abgeleitet. (IAB)

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    Shadow economies around the world: what do we really know? (2005)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2005): Shadow economies around the world. What do we really know? In: European journal of political economy, Jg. 21, H. 3, S. 598-642. DOI:10.1016/j.ejpoleco.2004.10.002

    Abstract

    Die Veröffentlichung präsentiert Schätzungen zur Schattenwirtschaft für insgesamt 110 Entwicklungsländer, Schwellenländer und entwickelte OECD-Länder. Der durchschnittliche Anteil der Schattenwirtschaft am offiziellen Bruttosozialprodukt für 1999-2000 lag für die Entwicklungsländer bei 41 Prozent, für die Schwellenländer bei 38 Prozent und für die OECD-Länder bei 17 Prozent. Die ständig steigende Belastung durch Steuern und Sozialabgaben sowie eine verstärkte Regulierung stützen die Schattenwirtschaft. Wenn die Schattenwirtschaft um 1 Prozent zunimmt, sinkt die Wachstumsrate des 'offiziellen' Bruttosozialprodukts von Entwicklungsländern um 0,6 Prozent, wohingegen in den entwickelten Staaten und den Schwellenländern die Schattenwirtschaft jeweils um 0,8 beziehungsweise 1,0 Prozent wächst. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Tax distortions, household production, and black-market work (2005)

    Strand, Jon;

    Zitatform

    Strand, Jon (2005): Tax distortions, household production, and black-market work. In: European journal of political economy, Jg. 21, H. 4, S. 851-871. DOI:10.1016/j.ejpoleco.2005.02.003

    Abstract

    "This paper studies an economy with high- and low-productivity households. Household services are produced either by households themselves or are purchased in a white or black market. Black market work is inefficient (efficient) when it otherwise would have been done in the white market (within the household). With low (high) tax wedges, the black market reduces (increases) welfare by competing with white-market production (own-household production). With intermediate tax wedges, the welfare effect of a black market is ambiguous: welfare is improved (reduced) when black services are demanded by low- (high-) productivity households. An increase in the tax wedge may then reduce the benefits from a black service market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Korruption und Schattenwirtschaft (2005)

    Thum, Marcel;

    Zitatform

    Thum, Marcel (2005): Korruption und Schattenwirtschaft. (Ifo working paper 12), München, 28 S.

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit dem Verhältnis von Schattenwirtschaft und Korruption auseinander. Es wird insbesondere die Frage untersucht, welche Rolle die Schattenwirtschaft in korrupten Ökonomien spielt. Die Schattenwirtschaft begrenzt letztendlich die Macht korrupter Institutionen, indem sie Unternehmen eine Ausweichmöglichkeit schafft, und ermöglicht so eine Ausdehnung produktiver Tätigkeiten, die gesamtwirtschaftlich vorteilhaft ist. Der Beitrag untersucht auch, wie sich institutionelle Rahmenbedingungen und Politikmaßnahmen auf Korruption und Schattenwirtschaft auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Machbarkeitsstudie "Die Neue Selbstständigkeit": Möglichkeiten der Erforschung von Push- und Pull-Faktoren sowie etwaiger Legalisierungs-Effekte von Schwarzarbeit im Bereich arbeitsmarktpolitisch gefördeter Existenzgründungen (2005)

    Trube, Achim; Weiß, Carsten;

    Zitatform

    Trube, Achim & Carsten Weiß (2005): Machbarkeitsstudie "Die Neue Selbstständigkeit". Möglichkeiten der Erforschung von Push- und Pull-Faktoren sowie etwaiger Legalisierungs-Effekte von Schwarzarbeit im Bereich arbeitsmarktpolitisch gefördeter Existenzgründungen. (ZPE-Schriftenreihe 17), Siegen, 146 S.

    Abstract

    Ziel der Machbarkeitsstudie war es, am Beispiel sog. Ich-AGs in einem Agenturbezirk der Arbeitsverwaltung (AA Düsseldorf) die Möglichkeiten der Erforschung von Push- und Pull-Faktoren sowie etwaiger Legalisierungseffekte von Schwarzarbeit im Bereich arbeitsmarktpolitisch geförderter Existenzgründungen zu untersuchen. Dabei ging es sowohl um das methodische Problem, ob und ggf. mit welchen Verfahren der Forschungsgegenstand erfasst werden kann, als auch um die inhaltlich substantielle Frage, ob und inwieweit im Vorfeld der Gründung von Ich-AGs tatsächlich Push- oder Pullfaktoren bzw. auch Schwarzarbeit eine Rolle spielen. Datenbasis der Untersuchung ist ein Sample von 59 Beziehern eines Existenzgründungszuschusses im Förderjahr 2004. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden in acht Punkten zusammengefasst. Die Autoren stellen zusammenfassend fest, dass die Studie sowohl methodisch als auch substanziell Anlass zu weiterführenden Forschungen gibt, da nachgewiesen werden konnte, dass die Phänomene 'Push- bzw. Pullfaktoren' sowie Schwarzarbeit über empirische Verfahren erfassbar sind und auch tatsächlich im geförderten Gründungsgeschehen bei zuvor Erwerbslosen offensichtlich maßgebenden Einfluss haben. (IAB)

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    Refiguring the nature of undeclared: some evidence from England (2005)

    Williams, Colin C. ; Windebank, Jan;

    Zitatform

    Williams, Colin C. & Jan Windebank (2005): Refiguring the nature of undeclared. Some evidence from England. In: European Societies, Jg. 7, H. 1, S. 81-102.

    Abstract

    "A recurring assumption is that undeclared work is market-like and motivated by monetary gain and thus that participants make a rational economic decision to engage in such an enterprise. In consequence, the predominant public policy response has been to seek to deter this work by ensuring that the expected cost of being caught and punished is greater than the economic benefit of participating. Here, however, and drawing upon evidence from 861 face-to-face interviews conducted in England, an alternative reading of undeclared work is presented more appreciative of the heterogeneous work relations and motives involved and its variable meanings. This identifies how although some undeclared work is market-like and conducted for monetary gain, there is also undeclared work conducted under social relations and for motives more akin to unpaid mutual aid. The paper then explores the various policy options that could be adopted and their implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zehnter Bericht der Bundesregierung über die Auswirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung - BillBG (2005)

    Zitatform

    Bundesregierung (2005): Zehnter Bericht der Bundesregierung über die Auswirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung - BillBG. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/5934 (20.07.2005)), 80 S.

    Abstract

    Entsprechend dem Auftrag des Deutschen Bundestages stellt der Bericht die Entwicklung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung umfassend dar. Er beschränkt sich dabei nicht allein auf die Erfahrungen mit dem Gesetz zur Bekämpfung illegaler Beschäftigung (BillBG), sondern stellt die Entwicklung im gesamten Bereich der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung für die Jahre 2000 bis einschließlich 2004 dar. Politisches Ziel ist es, sicherzustellen, dass die bestehenden gemeinschaftsrechtlichen Regelungen zur Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit eingehalten werden. Gleichzeitig wird gegen illegale Arbeitnehmerüberlassungen und Verstöße gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz vorgegangen, vor allem auch gegen Verschleierungsversuche durch Scheinselbstständigkeit oder Vortäuschen von Entsendungen. Zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung ist auf europäischer Ebene die grenzüberschreitende Vollstreckung und der Entwurf einer europäischen Dienstleistungsrichtlinie zentral, auf der bilaterale Ebene existiert eine deutsch-französische Verwaltungsvereinbarung. Als Fazit wird festgehalten: Die Anstrengungen aller beteiligten Behörden und Stellen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung haben im Berichtszeitraum erheblich zugenommen. Einen wesentlichen Beitrag zu einer effizienten und wirkungsvollen Vorgehensweise des Bundes stellt die Bündelung der Kräfte der ehemaligen Arbeitsmarktinspektionen der Bundesanstalt für Arbeit und der BillBZ-Einheiten des Zolls in dem neuen Arbeitsbereich Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung dar. Maßgeblich für die Verbesserung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung ist u. a. das neue zum 1. August 2004 in Kraft getretene Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz. Dieses hat mit seiner erstmaligen Definition der Schwarzarbeit, mit den erheblich gestärkten Prüfbefugnissen der Zollverwaltung und durch die Schließung von Strafbarkeitslücken die Schwarzarbeitsbekämpfung auf eine neue, deutlich verbesserte Grundlage gestellt. Da Verschleierungs- und Umgehungstatbestände ständig weiter verfeinert werden, bleibt es für die Verfolgungsbehörden unverändert schwierig, Verstöße nachzuweisen. Nur durch eine enge Zusammenarbeit der zuständigen Behörden und Stellen sowie durch einen ständigen Erfahrungsaustausch können auf Dauer nachhaltige Erfolge erzielt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbilanz 2004 der Finanzkontrolle Schwarzarbeit: Schattenwirtschaft geht zurück (2005)

    Zitatform

    (2005): Jahresbilanz 2004 der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Schattenwirtschaft geht zurück. In: Monatsbericht des BMF H. 3, S. 71-73.

    Abstract

    Mit umfassenden Reformmaßnahmen - u.a. mit massiven Steuersenkungen, Reformen der sozialen Sicherungssysteme und der Minijob-Regelung -unterstützt die Bundesregierung die Schaffung und Erhaltung legaler Beschäftigungsverhältnisse. Das neue Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit mit seiner Kombination aus Prävention und erhöhtem Verfolgungsdruck flankiert diesen Reformprozess. Die Maßnahmen der Bundesregierung haben zu einer Trendumkehr bei der Entwicklung der Schwarzarbeit in Deutschland geführt. Ein zentrales Ziel ist dabei die Schaffung eines neuen Unrechtsbewußtseins: Rund 80.000 Anzeigen und Hinweise aus der Bevölkerung haben Ermittlungen der Zollverwaltung nach sich gezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berliner Bericht zur Bekämpfung der Schwarzarbeit 2004/2005 (2005)

    Abstract

    "Der Berliner Bericht zur Bekämpfung der Schwarzarbeit wird zum zehn- Editorial ten Mal vorgelegt. Er enthält im Wesentlichen Zahlenmaterial der an der Verfolgung und Ahndung beteiligten Behörden in Berlin und befasst sich insoweit nur mit einem - wenn auch nicht unbedeutenden - Teilaspekt der staatlichen Anstrengungen zur Eindämmung der Schwarzarbeit. Zur Veranschaulichung erfolgt die Darstellung in aggregierter Form und teilweise in graphischer Aufarbeitung. Neben den Verfolgungs- und Ahndungsergebnissen werden in dem Bericht auch - nicht als abschließend zu verstehende - präventive Maßnahmen, die der Berliner Senat ergreift (z.B. Berliner Vergabegesetz), um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung einzudämmen, erläutert. Eine Auseinandersetzung mit den vielfältigen Ursachen und Wirkungen der Schwarzarbeit enthält der Bericht nicht, da diese die Zielsetzung und den Rahmen des Berichts sprengen würde. Ebenso wenig wird auf Schätzungen zum Umfang von Schwarzarbeit näher eingegangen. Dazu liegen verschiedene wissenschaftliche Studien vor, deren Ansätze und Berechnungsmethoden jedoch nicht unumstritten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wirkungsanalyse der Einführung von Minijobs und Ich-AGen als Instrumente zur Bekämpfung von Schwarzarbeit (2004)

    Banscherus, Ulf;

    Zitatform

    Banscherus, Ulf (2004): Wirkungsanalyse der Einführung von Minijobs und Ich-AGen als Instrumente zur Bekämpfung von Schwarzarbeit. Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die Arbeit geht der Frage nach, ob die Einführung von Minijobs und Ich-AGen einen spürbaren Beitrag zur Bekämpfung der Schwarzarbeit geleistet haben. Zur Klärung dieser Frage wird zunächst eine Betrachtung des Kontextes durchgeführt, in dem diese Maßnahmen stehen. Dazu werden in einem ersten Schritt theoretische und empirische Erklärungen über Ursachen und Umfang des Phänomens Schwarzarbeit vorgestellt. Daran anschließend erfolgen die Darstellung der Ziele der Bundesregierung und der Umsetzung der getroffenen Maßnahmen durch den Gesetzgeber. Im dritten Teil wird eine vorläufige Analyse der Wirkungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit innerhalb des ersten Jahres seit der Einführung durchgeführt, die auf empirischem Datenmaterial basiert. Abschließend werden die aus Sicht des Autors vorliegenden Gründe für die eingetretenen Auswirkungen dargelegt und erste Vorschläge für mögliche Alternativen gemacht. Die Arbeit stützt sich dabei in der Betrachtung des politischen Kontextes maßgeblich auf die Arbeitsergebnisse von Schneider und Enste sowie von Lamnek, Olbrich und Schäfer, während bei der vorläufigen Wirkungsanalyse im wesentlichen auf die einschlägigen Veröffentlichungen zurückgegriffen wird, die von Seiten der Bundesregierung und anderer öffentlicher Stellen bereitgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The illegal employment of foreigners in Europe (2004)

    Boswell, Christina; Moebert, Jochen; Martin, Philip ; Straubhaar, Thomas; Venturini, Alessandra ; Kuptsch, Christiane; Entorf, Horst;

    Zitatform

    Boswell, Christina, Thomas Straubhaar, Horst Entorf, Jochen Moebert, Alessandra Venturini, Christiane Kuptsch & Philip Martin (2004): The illegal employment of foreigners in Europe. In: Intereconomics, Jg. 39, H. 1, S. 4-20.

    Abstract

    Das Diskussionsforum beschäftigt sich mit dem wachsenden Einsatz von illegalen Immigranten am Arbeitsmarkt, wobei Fragen nach der ineffektiven europäische Politik in dieser Frage aufgeworfen werden. (IAB)

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    Schattenwirtschaft und Messung des Wirtschaftswachstums: zur Vollständigkeit der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (2004)

    Braakmann, Albert;

    Zitatform

    Braakmann, Albert (2004): Schattenwirtschaft und Messung des Wirtschaftswachstums. Zur Vollständigkeit der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 43,1), Rostock, S. 1-20.

    Abstract

    "Trägt die Schattenwirtschaft auch zum Wirtschaftswachstum bei, ist eine häufig gestellte Frage, die hier beleuchtet werden soll. Das Wirtschaftswachstum wird üblicherweise anhand der Veränderungsrate des Bruttoinlandsproduktes gemessen, einer statistischen Kenngröße für die Gesamtwirtschaft. Ob und wie schattenwirtschaftliche Aktivitäten bei der Messung des Wirt-schaftswachstums zu berücksichtigen sind, soll in diesem Beitrag näher untersucht werden. Zunächst wird dabei auf die Abgrenzung schattenwirtschaftlicher Aktivitäten eingegangen und die Auswirkungen schattenwirtschaftlicher Tätigkeiten auf die Aussagefähigkeit des Bruttoinlandsproduktes dargestellt. Anschließend werden die Maßnahmen zur Einbeziehung schattenwirtschaftlicher Aktivitäten in das Bruttoinlandsprodukt näher beschrieben. Ausfüh-rungen zur Problematik einer getrennten Schätzung der Schattenwirtschaft runden den Beitrag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Tax effects on work activity, industry mix and shadow economic size: evidence from rich-country comparisons (2004)

    Davis, Steven J.; Henrekson, Magnus ;

    Zitatform

    Davis, Steven J. & Magnus Henrekson (2004): Tax effects on work activity, industry mix and shadow economic size. Evidence from rich-country comparisons. (NBER working paper 10509), Cambridge, Mass., 64 S. DOI:10.3386/w10509

    Abstract

    "Guided by a simple theory of task assignment and time allocation, we investigate the long run response to national differences in tax rates on labor income, payrolls and consumption. The theory implies that higher tax rates reduce work time in the market sector, increase the size of the shadow economy, alter the industry mix of market activity, and twist labor demand in a way that amplifies negative effects on market work and concentrates effects on the less skilled. We also describe conditions whereby cross-country OLS regressions yield unbiased estimates of the total effect of taxes, inclusive of indirect effects that work through government spending responses to tax revenues. Regressions on rich-country samples in the mid 1990s indicate that a unit standard deviation tax rate difference of 12.8 percentage points leads to 122 fewer market work hours per adult per year, a drop of 4.9 percentage points in the employment-population ratio, and a rise in the shadow economy equal to 3.8 percent of GDP. It also leads to 10 to 30 percent lower employment and value added shares in (a) retail trade and repairs, (b) eating, drinking and lodging, and (c) a broader industry group that includes wholesale and motor trade." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Schattenwirtschaft und Korruption in Mittel- und Osteuropa (2004)

    Enste, Dominik H.;

    Zitatform

    Enste, Dominik H. (2004): Schattenwirtschaft und Korruption in Mittel- und Osteuropa. In: IW-Trends, Jg. 31, H. 1, S. 68-73.

    Abstract

    "Die Schattenwirtschaft ist in Mittel- und Osteuropa mit im Durchschnitt 31 Prozent des Bruttoinlandsprodukts größer als in der bisherigen Europäischen Union mit 18 Prozent. Allerdings zeigt sich in den meisten Ländern eine abnehmende Tendenz. Gründe für das abweichende Ausmaß der Schattenwirtschaft auch zwischen den Transformationsländern sind die Qualität der staatlichen Institutionen, die zwei Drittel der Differenzen erklären können, sowie Unterschiede bei dem Ausmaß an Korruption und dem Grad an ökonomischer Freiheit. Die vordringlichste Aufgabe ist die Bekämpfung der Korruption, die am besten durch mehr Transparenz und Liberalisierung erreicht werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kommentar zum Entwurf eines Gesetzes zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung (2004)

    Gebauer, Andrea;

    Zitatform

    Gebauer, Andrea (2004): Kommentar zum Entwurf eines Gesetzes zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 57, H. 9, S. 10-17.

    Abstract

    "Das Volumen der Schattenwirtschaft, also insbesondere von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung, ist in Deutschland während der letzten Jahre immer weiter angestiegen und hat auf diese Weise mittlerweile ein alarmierendes Niveau erreicht. Dabei liegt der Schwerpunkt in personalintensiven Branchen wie dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Gastronomie und haushaltsnahen Dienstleistungen wie Putz- bzw. Haushaltshilfen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung handelt es sich bei schattenwirtschaftlichen Aktivitäten im Allgemeinen keineswegs um bloße Kavaliersdelikte, sondern insbesondere durch die mit ihnen oft einhergehende Steuerhinterziehung um handfeste Wirtschaftskriminalität. Neben den enormen Abgaben- und Steuerausfällen (insbesondere im Rahmen der Einkommen- und Umsatzsteuer) kommt es durch Schwarzarbeit auch zu Wettbewerbsverschärfungen, die legal arbeitende Unternehmen in Schwierigkeiten bringen können und auf diese Weise Arbeitsplätze vernichten. Darüber hinaus werden die Sozialkassen sowohl durch fehlende Einnahmen als auch durch ungerechtfertigte Auszahlungen belastet. Aus all diesen Gründen ist es prinzipiell zu begrüßen, dass die Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit dem Gesetzentwurf zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung' einen neuerlichen Versuch zur Eindämmung der schattenwirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland unternommen haben. Der vorliegende Gesetzentwurf zielt einerseits darauf ab, die gewerbsmäßige Schwarzarbeit im Inland durch leistungsfähigere Zollstrukturen zu bekämpfen. Insbesondere ist ein verstärkter Personaleinsatz sowie erweiterte Ermittlungsbefugnisse im Rahmen der 'Finanzkontrolle Schwarzarbeit' geplant. Darüber hinaus wird die Einrichtung einer zentralen Datenbank über im Zusammenhang mit schattenwirtschaftlichen Aktivitäten ermittelte Personen erwogen. Andererseits soll aber auch das Unrechtsbewusstsein der Bevölkerung erhöht sowie rechtmäßiges Verhalten gefördert werden. Insbesondere soll das Erschleichen von Sozialleistungen härter bekämpft werden. Schwerpunkt des vorliegenden Gesetzentwurfs ist jedoch entgegen früherer Versionen eindeutig die Bekämpfung der gewerblichen Schwarzarbeit am Bau, im Taxi-, Reinigungs-, Spielhallen- sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe und nicht eine generelle Kriminalisierung von Privathaushalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Earnings uncertainty, precautionary saving, and moonlighting in Russia (2004)

    Guariglia, Alessandra; Kim, Byung-Yeon;

    Zitatform

    Guariglia, Alessandra & Byung-Yeon Kim (2004): Earnings uncertainty, precautionary saving, and moonlighting in Russia. In: Journal of population economics, Jg. 17, H. 2, S. 289-310.

    Abstract

    "Using a panel of 3,522 Russian households over the period 1994-2000, this paper tests the precautionary saving hypothesis, according to which households save to self-insure against uncertainty. We proxy uncertainty with a measure of earnings variability based on the subjective probability of primary job loss of household heads, and find that this variable generally has a strong positive effect on saving, supporting the precautionary saving hypothesis. This effect is however reversed for those households whose head holds more than one job, highlighting the role of moonlighting as a self-insurance mechanism that can be used in alternative to precautionary saving to smooth consumption in the presence of fluctuating earnings. Our findings are robust to different measures of uncertainty and estimation procedures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Möglichkeiten und Grenzen der Schätzung der Schattenwirtschaft: eine kritische Auseinandersetzung mit den Schätzergebnissen der Bargeldmethode nach Schneider (2004)

    Janisch, Urban; Brümmerhoff, Dieter;

    Zitatform

    Janisch, Urban & Dieter Brümmerhoff (2004): Möglichkeiten und Grenzen der Schätzung der Schattenwirtschaft. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Schätzergebnissen der Bargeldmethode nach Schneider. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 43,2), Rostock, S. 21-43.

    Abstract

    "Da die amtliche Statistik den Umfang der gesamten Schattenwirtschaft nicht gesondert nachweist, sind Schätzungen erforderlich. Der Beitrag systematisiert die hierbei verwendeten Methoden. Da für Deutschland insbesondere von Schneider verschiedene Schätzergebnisse vorliegen, konzentriert er sich auf die Schätzmethode seiner Arbeiten. Die von Schneider genutzte Bargeldmethode offenbart bei detaillierter Betrachtung eine solche Vielzahl von Schwächen, dass das ausgewiesene Schattenwirtschaftsvolumen grundsätzlich zu hinterfragen und die Ergebnisse als nicht voll belastbar einzuschätzen sind. Dies gilt es künftig den zahlreichen Nutzern der Schätzergebnisse verstärkt zu verdeutlichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fiscal and ethical determinants of shadow economy: theory and evidence (2004)

    Kanniainen, Vesa; Pääkkönen, Jenni; Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Kanniainen, Vesa, Jenni Pääkkönen & Friedrich Schneider (2004): Fiscal and ethical determinants of shadow economy. Theory and evidence. (Helsinki Center of Economic Research. Discussion paper 30), Helsinki, 30 S.

    Abstract

    "This paper introduces a theory of the mechanisms and determinants of why some markets are prone to develop shadow economies. It tests the suggested hypotheses using data on 21 developed OECD countries for 1989/90 - 2002/03. The econometric results provide support for the proposed determinants of shadow economies, including taxation, social security and the tax moral variables. Using the MIMIC method, we find that the estimated average size of the shadow economy relative to the official GDP was 13.2 per cent in 1989/90, rising to 16.8 per cent in 1999/2000. The results allow us to classify the OECD sample into economies with large, medium-sized, and moderate shadow economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die gewerbliche Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im deutschen Baugewerbe: ihre Verschleierung und Bekämpfung unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten (2004)

    Mahr, Leo;

    Zitatform

    Mahr, Leo (2004): Die gewerbliche Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im deutschen Baugewerbe. Ihre Verschleierung und Bekämpfung unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Burgkunstadt/Kirchlein: Mahr, 267 S.

    Abstract

    "Das deutsche Baugewerbe wird seit etwa zwanzig Jahren von einem ruinösen Verdrängungswettbewerb bestimmt. Nachdem die betriebsinternen Maßnahmen zur Reduzierung der lohnabhängigen Kosten bei den meisten Baubetrieben nahezu ausgeschöpft sind, wird verstärkt über den Einsatz von in- und ausländischen Subunternehmen versucht, weitergehende Kosteneinsparungen im Lohnkostensektor zu erzielen.
    Das Fachbuch stellt auf den Subunternehmereinsatz in der deutschen Bauwirtschaft und der damit eng verbundenen Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung ab. Insbesondere in Kapitel 3 wird die mit Hilfe von Freistellungs- und Unbedenklichkeitsbescheinigungen erzeugte Scheinlegalität der zu Dumpingpreisen (Stundenverrechnungssätze von netto zehn bis max. 25,00 Euro innerhalb der angebotenen Einheitspreise) agierenden in- und ausländischen Subunternehmer beschrieben. Die Darstellung der zahlreichen Begehungsformen ist für all diejenigen aufbereitet, die über keine wesentlichen juristischen Vorkenntnisse verfügen. Zum besseren Verständnis enthält das Fachbuch zahlreiche praxisnahe Sachverhalte, die die wirtschaftskriminellen Arbeitsweisen der in- und ausländischen Subunternehmen ausführlich darstellen. Dass die deutschen Bauunternehmen in diesem Zusammenhang ein beträchtliches finanzielles sowie straf- und bußgeldrechtliches Risiko beim Einsatz von wirtschaftskriminellen Subunternehmen eingehen, ist vielen nicht bewusst oder wird aufgrund der irregulären Wettbewerbssituation billigend in Kauf genommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Praktiken informeller Ökonomie: explorative Studien aus Berlin und nordamerikanischen Städten (2004)

    Manning, Stephan; Mayer, Margit;

    Zitatform

    Manning, Stephan & Margit Mayer (Hrsg.) (2004): Praktiken informeller Ökonomie. Explorative Studien aus Berlin und nordamerikanischen Städten. (John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, Abteilung für Politik. Arbeitspapier 02), Berlin, 154 S.

    Abstract

    Mit dem Schwerpunkt New York und Berlin werden in den Einzelstudien des Bandes konkrete Praktiken informeller Ökonomie explorativ interpretiert. Dabei wird zum einen herausgearbeitet, wie sich jene Praktiken herausgebildet haben, zum anderen wird verdeutlicht, welche Anforderungen sich für die Beteiligten aus dem Zusammenspiel informeller Praktiken und gesellschaftlicher Kontexte ergeben und wie sie damit umgehen. Dabei wird gezeigt, dass informelle Praktiken nie losgelöst existieren, sondern mit formeller Ökonomie sowie den spezifischen Bedingungen formeller (Re-)Produktion zusammenhängen. Die Studien geben auch einen Einblick in die Möglichkeiten und Beschränkungen, informelle Praktiken qualitativ empirisch zu untersuchen. Die einzelnen Beiträge stellen unter anderem folgende Fallbeispiele vor: einen Umschlagplatz für gebrauchte Autoteile in New York, die Bewirtschaftung städtischer Gemeinschaftsgärten, Familennetzwerke vietnamesischer Unternehmerinnen und Untenehmer in Ost-Berlin, den Status von Roma-Flüchtlingen in Deutschland, die Arbeitsbedingungen von Prostituierten in Berlin, Tauschringe sowie gewerkschaftliche Ansätze, informelle Ökonomie im erwerbswirtschaftlichen Bereich zumindest partiell institutionell zu regeln. (IAB)

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    Unauthorized Mexican immigration, day labour and other lower-wage informal employment in California (2004)

    Marcelli, Enrico A.;

    Zitatform

    Marcelli, Enrico A. (2004): Unauthorized Mexican immigration, day labour and other lower-wage informal employment in California. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 38, H. 1, S. 1-13.

    Abstract

    "Im Einklang mit der Hypothese der Marginalisierung, doch nicht der Globalisierung, stellt der Aufsatz fest, dass das Ausmaß gering bezahlter informeller Arbeit in den neunziger Jahren in Kalifornien von 17% auf 14% der Arbeiterschaft gefallen ist; informelle Arbeiter waren meist männlichen Geschlechts, Nicht-Weiße, im Ausland geboren und als persönliche Dienstboten oder in der Landwirtschaft beschäftigt, und ein Kalifornier arbeitete meist ohne festes Anstellungsverhältnis, wenn er in einer relativ dünn besiedelten Region mit geringem Einkommen, doch relativ hohen Eigenheimrate wohnte. Obschon Inanspruchnahme der Wohlfahrtsdienste in den neunziger Jahren eine positive Wirkung auf die Wahrscheinlichkeit informeller Tätigkeit ausübte, war dies danach nicht mehr so." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Undeclared work in an enlarged Union: an analysis of undeclared work. An in-depth study of specific items. Final report (2004)

    Renooy, Piet; Ivarsson, Staffan; Wusten-Gritsai, Olga van der; Meijer, Remco;

    Zitatform

    Renooy, Piet, Staffan Ivarsson, Olga van der Wusten-Gritsai & Remco Meijer (2004): Undeclared work in an enlarged Union. An analysis of undeclared work. An in-depth study of specific items. Final report. Brüssel, 240 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält eine Analyse der Schwarzarbeit in den EU15-Mitgliedsstaaten, in den neuen Mitgliedsstaaten sowie in den Bewerberländern. Ziel der Untersuchung ist die Klarstellung der Definitionen, der Mess- und Bewertungsverfahren, des geschätzten Umfangs, der bewährten Praktiken und dergeschlechtsbezogenen Dimension der Schwarzarbeit. In den Mitgliedsstaaten der EU gibt es nur wenige Informationen über den Umfang und die Struktur der Schwarzarbeit, die von verlässlichen Verfahren abgeleitet werden können. Schwarzarbeit tritt in den meisten gegenwärtigen Mitgliedsstaaten einen eher mäßigen Umfang auf. Sie wird von qualifizierten männlichen Arbeitskräften im mittleren Alter dominiert. Politische Ansätze zur Bekämpfung der Schwarzarbeit in einzelnen Ländern werden vorgestellt. Bezüglich des Umfangs und der Dynamik der Schwarzarbeit in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern lassen sich drei Gruppen feststellen: Niedriges Niveau (Tschechische Republik, Estland und Slowakei), mittleres Niveau (Polen, Slowenien, Ungarn, Litauen, Lettland) und hohes Niveau (Bulgarien und Rumänien). Für Mittel- und Osteuropäische Länder typisch ist die Bedeutung des Einzelhandelssektors und des Hotel und Gaststättengewerbes, das Bestehen einer Bedarfsdeckungswirtschaft mit Schwerpunkt auf Landwirtschaft, die relativ große Bedeutung der freien Berufe und verhältnismäßig geringe Vorkommen informeller Wirtschaft im Fertigungsbereich. Die Schwarzarbeit in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern wird durch gesellschaftlich-wirtschaftliche Marktfaktoren, institutionelle Faktoren und soziale Faktoren, wozu kulturelle Traditionen und die Beziehung zwischen Einzelpersonen, Gesellschaft und Staat zählen, erklärt. (IAB)

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    Shadow economics around the world: what do we know? (2004)

    Schneider, Friedrich; Klinglmair, Robert;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich & Robert Klinglmair (2004): Shadow economics around the world. What do we know? (IZA discussion paper 1043), Bonn, 60 S.

    Abstract

    Basierend auf unterschiedlichen statistischen Verfahren werden Schätzungen über das Ausmaß der Schattenökonomie in 110 Entwicklungs-, Übergangs- und OECD-Ländern vorgestellt. Der durchschnittliche Anteil der Schattenökonomie betrug im Zeitraum 1999-2000 in Entwicklungsländern 41 Prozent, in Übergangsländern 38 Prozent und in OECD-Ländern 18 Prozent des offiziellen Bruttoinlandsprodukts. Für das Wachsen dieses Sektors werden die zunehmende Steuerlast, steigende Sozialversicherungsbeiträge sowie zunehmende staatliche Regulierung verantwortlich gemacht. Wächst die Schattenökonomie um ein Prozent, dann vermindert sich das offizielle Bruttoinlandsprodukt eines Entwicklungslandes um 0,6 Prozent, in Industrie- und Übergangsländern wächst das Bruttoinlandsprodukt hingegen um 0,8 bzw. 1,0 Prozent. (IAB)

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    The size of the shadow economies of 145 countries all over the world: first results over the period 1999 to 2003 (2004)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2004): The size of the shadow economies of 145 countries all over the world. First results over the period 1999 to 2003. (IZA discussion paper 1431), Bonn, 64 S.

    Abstract

    "Using the DYMIMIC approach, estimates of the shadow economy in 145 developing, transition, developed OECD countries, South Pacific islands and still communist countries are presented. The average size of the shadow economy (in percent of official GDP) over 2002/2003 in developing countries is 39.1%, in transition countries 40.1%, in OECD countries 16.3%, South Pacific islands 33.4% and 4 remaining Communist countries 21.8%. An increasing burden of taxation, high unemployment and low official GDP growth are the driving forces of the shadow economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rückgang der Schattenwirtschaft in Deutschland, stagnieren in der Schweiz sowie ein weiteres Anwachsen in Österreich?: ein Erklärungsversuch (2004)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2004): Rückgang der Schattenwirtschaft in Deutschland, stagnieren in der Schweiz sowie ein weiteres Anwachsen in Österreich? Ein Erklärungsversuch. Linz, 17 S.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Größe der Schattenwirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz von 1975 bis 2004. Berechnet wird die Größe mittels des Bargeldansatzes und des DYMIMIC-Verfahrens. Vorläufige Berechnungen ergeben, dass die Schattenwirtschaft in Deutschland (leicht) sinken, in der Schweiz stagnieren und in Österreich weiter ansteigen wird. In Deutschland liegen die Gründe für die Trendwende an der erweiterten Minijob-Regelung, den Gesetzen zu Reformen am Arbeitsmarkt, in der Neuregelung der Handwerksordnung und den beschlossenen Steuersenkungen. Inwieweit die beschlossenen Maßnahmen zur besseren Koordinierung und effizienteren Bekämpfung der Schwarzarbeit, sowie die beabsichtigten strengeren Gesetze zu einer Dämpfung der Schattenwirtschaft beitragen werden, ist offen, da diese Effekte frühestens nach einem Jahr berechnet und abgeschätzt werden können. In Österreich wird die Schattenwirtschaft aufgrund der anhaltend hohen Belastung durch Steuern und Sozialabgaben etwas stärker wachsen als die offizielle Wirtschaft. In der Schweiz wächst die Schattenwirtschaft wesentlich langsamer als die offizielle Wirtschaft. Um einen internationalen Vergleich der Größe der Schattenwirtschaft mit anderen OECD-Länder anzustellen, werden die Veränderungen gegenüber 1997/98 der Schattenwirtschaften von 21 OECD-Ländern bis zum Jahr 2003/2004 aufgeführt. Abschließend werden Vorschläge unterbreitet, wie die ökonomischen Anreize so verändert werden, dass Tätigkeiten in der Schattenwirtschaft wesentlich weniger attraktiv sind und es sich somit verstärkt lohnt, in der offiziellen Wirtschaft Aufträge zu vergeben bzw. dort nachzufragen: Staatliche Förderung im Wohnungsbau nur noch auf den Faktor Arbeit; (Befristete) Mehrwertsteuervergütung bei arbeitsintensiven Dienstleistungen und die Senkung der Lohnnebenkosten. Zahlreiche tabellarische Berechnungen ergänzen den Beitrag. (IAB)

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    Arbeit im Schatten: wo Deutschlands Wirtschaft wirklich wächst (2004)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2004): Arbeit im Schatten. Wo Deutschlands Wirtschaft wirklich wächst. Wiesbaden: Gabler, 133 S.

    Abstract

    "Die Schattenwirtschaft ist mit 364 Milliarden Euro oder 16,7 Prozent des offiziellen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das Jahr 2004 in Deutschland enorm hoch. Über den Umfang, die Ursachen und die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen der Schattenwirtschaft - insbesondere den Rückgang der Steuer- und Sozialabgaben - wird in der Öffentlichkeit immer wieder intensiv diskutiert. Kontrovers sind die Ansichten darüber, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen die richtigen sind, um der Schattenwirtschaft wirksam zu begegnen. Der Autor gibt einen Überblick über die Ursachen und Auswirkungen der Schwarzarbeit in Deutschland und in 110 Ländern weltweit. Der Autor erbringt den Nachweis, dass rechtsstaatliche Institutionen wie die Regierung, Gewerkschaften aber auch Arbeitgeberverbände unter unveränderten Vorzeichen wenig Interesse an einer wirksamen Bekämpfung der Schwarzarbeit haben können. Er zeigt die Interaktion der Schattenwirtschaft mit der offiziellen Wirtschaft auf und gibt konkrete wirtschaftspolitische Empfehlungen, wie es gelingen kann, die Schattenwirtschaft in Deutschland einzudämmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neues Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung (2004)

    Zitatform

    (2004): Neues Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung. In: Monatsbericht des BMF H. 9, S. 83-88.

    Abstract

    Der Aufsatz geht auf die Ergebnisse des Vermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit dem Gesetz ein, auf die wesentlichen Inhalte des Gesetzes, auf die Definition von Schwarzarbeit, die Prüfungs- und Ermittlungsbefugnisse der Finanzkontrolle, die Zusammenarbeit der Behörden sowie auf die Definition von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Zusammenhang mit diesem Gesetz. (IAB)

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    Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung: Beschluss des Deutschen Bundestages (2004)

    Zitatform

    Bundesrat (2004): Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung. Beschluss des Deutschen Bundestages. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 530/04 (02.07.2004)), 5 S.

    Abstract

    Mit dem Gesetz soll die Verfolgung von Schwarzarbeit und der damit einhergehenden Steuerhinterziehung auf eine neue Grundlage gestellt werden. Der Begriff Schwarzarbeit wird umfassend definiert und die damit zusammenhängende Steuerhinterziehung deutlich hervorgehoben. Schwarzarbeit liegt danach bei Verletzung der Melde-, Aufzeichnungs- und Zahlungspflichten nach dem Steuerrecht und SGB vor. In dem Gesetz sollen erstmalig die Kontrollregelungen aus den verschiedenen Vorschriften, insbesondere des Sozialgesetzbuches, inhaltlich zusammengeführt und wesentlich ergänzt werden. Schwarzarbeit werde umfassend definiert, indem die eigentlichen fiskalischen Gesichtspunkte deutlich hervorgehoben werden. Es werden klare Prüfungs- und Ermittlungsrechte der zuständigen Behörden beschrieben. Umfassende Prüfrechte der Zollverwaltung sollen die Prüfungen effektiver gestalten und dazu beitragen, dass Schwarzarbeiter sich ihren Pflichten gegenüber Staat und Gemeinwohl nicht länger entziehen können. (IAB)

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    A note on measuring the unofficial economy in the former Soviet Republics (2003)

    Alexeev, Michael; Pyle, William;

    Zitatform

    Alexeev, Michael & William Pyle (2003): A note on measuring the unofficial economy in the former Soviet Republics. In: The economics of transition, Jg. 11, H. 1, S. 153-175.

    Abstract

    "This note argues that the most commonly used estimates of the size of the unofficial economies in the former Soviet republics are flawed. Most important, they are based on calculations that disregard the variation in unofficial economic activity across space in the pre-transition Soviet Union. In addition, these estimates appear to understate the size of the unofficial economies in these countries. The authors propose alternative estimates and find that they are more strongly related to the institutional factors commonly used to explain the size of the unofficial sector. Their estimates also show that the size of a country's pre-transition unofficial economy is an important predictor of its size during the transition. This suggests that the size of the unofficial economy is to a large extent a historical phenomenon only partly determined by contemporary institutional factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Hartz-Vorschläge: Im Mini aus der Schwarzarbeit (2003)

    Cyprian, Rüdiger;

    Zitatform

    Cyprian, Rüdiger (2003): Hartz-Vorschläge: Im Mini aus der Schwarzarbeit. In: IAB-Materialien H. 1, S. 7-8.

    Abstract

    Der Trend in die Schwarzarbeit ist ungebrochen. In den letzten zwölf Jahren hat sie in Deutschland nach aktuellen Schätzungen um über 38 Prozent zugenommen und ist damit wesentlich stärker gewachsen als die "offizielle" Wirtschaft. In dem Beitrag wird gefragt, worin die Ursachen für diesen Boom liegen und wie die Schwarzarbeit wirksam bekämpft werden könnte. Es wird festgestellt, dass die Nettoeffekte der Vorschläge der Hartz-Kommission zur Reform der geringfügigen Beschäftigung und Förderung von Existenzgründern vermutlich geringer als erwartet sind. (IAB)

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    Ursachen der Schattenwirtschaft in den OECD-Staaten (2003)

    Enste, Dominik H.;

    Zitatform

    Enste, Dominik H. (2003): Ursachen der Schattenwirtschaft in den OECD-Staaten. In: IW-Trends, Jg. 30, H. 4, S. 15-25.

    Abstract

    "Über das Ausmaß und das Wachstum der Schattenwirtschaft sowie über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit wird kontrovers diskutiert. Neue Schätzungen und Analysen belegen, dass härtere Strafen und stärkere Kontrollen eine Ausweitung der Schattenwirtschaft in Deutschland nicht verhindern konnten. Auch die im Zeitraum 2002 bis 2004 geplanten Steigerungen der Personal- und Sachkosten, beispielsweise für verschärfte Kontrollen, um fast 50 Prozent auf dann schätzungsweise eine halbe Milliarde Euro dürften daran wenig ändern. Die Bekämpfung der irregulären Aktivitäten muss vielmehr an deren Ursachen ansetzen. Empirische Ergebnisse einer Ursachenanalyse zeigen, dass die Hauptgründe für die zunehmende Schattenwirtschaft in der Steuer- und Abgabenbelastung, den Arbeitsmarktregulierungen sowie in der Qualität der staatlichen Institutionen und der Verwaltung zu sehen sind. Diese können etwa 70 Prozent der Größenunterschiede zwischen den Schattenwirtschaften in den hier betrachteten 21 OECD-Ländern erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zum Begriff und zu den sozialen Funktionen der Schattenwirtschaft in Osteuropa (2003)

    Neef, Rainer;

    Zitatform

    Neef, Rainer (2003): Zum Begriff und zu den sozialen Funktionen der Schattenwirtschaft in Osteuropa. In: Soziale Welt, Jg. 54, H. 3, S. 259-284.

    Abstract

    "Die Diskussion über Schattenwirtschaft in westlichen Ländern drehte sich in den letzten Jahren um zwei Fragen: ob sie fester Bestandteil einer globalisierten kapitalistischen Wirtschaft werde; und ob ihr behauptetes langfristiges Wachstum der hohen staatlichen Abgabenlast und Überregulierung der Wirtschaft zuzuschreiben sei. In Osteuropa ist seit 1989 der staatliche Zugriff immer schwächer geworden, die Abgaben der Wirtschaft sind kräftig gesunken - dennoch wuchs die Schattenwirtschaft mit enormen Raten, während sich die reguläre Marktwirtschaft nur mühsam entwickelt. Nach (methodisch problematischen) Schätzungen haben sich die Anteile der Schattenwirtschaft allein bis Mitte der 90er Jahre um die Hälfte bis das Doppelte erhöht auf - je nach Schätzung und Land - 10-38 % des Brutto-Inlands-Produkts (BIP) in Mittel- und Südost-Europa und 19-54% in der europäischen ex-Sowjetunion. Diese unerwartete Entwicklung muss offenbar weitere oder andere Gründe haben. Auffällig ist in Osteuropa der Zusammenhang zwischen Ausbreitung der Schattenwirtschaft und dem allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang sowie der wachsenden Massenarmut bis Mitte oder Ende der 90er Jahre. Die in diesem Niedergang besonders schwierige wirtschaftliche Transformation in Osteuropa steht im Vordergrund der Diskussion, und damit werden die ökonomischen Wirkungen der Schattenwirtschaft zum Thema - aber gerade diese lassen sich nicht präzise analysieren, denn die Schattenwirtschaft ist unerhört vielgestaltig und entzieht sich datenmäßiger Erfassung. Ihr Stellenwert für die dramatisch veränderten sozialen Lagen in Osteuropa ist inzwischen in einer Reihe direkter soziologischer Erhebungen recht genau untersucht worden, aber er wird wenig diskutiert. Um diesen sozialen Stellenwert geht es in diesem Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The shadow economy in Germany, Great Britain and Scandinavia: a measurement based on questionnaire surveys (2003)

    Pedersen, Soren;

    Zitatform

    Pedersen, Soren (2003): The shadow economy in Germany, Great Britain and Scandinavia. A measurement based on questionnaire surveys. (Rockwool Foundation Research Unit. Study 10), Kopenhagen: Danmarks Statistik, 177 S.

    Abstract

    Ausgangspunkt der Untersuchung war eine Umfrage der Rockwool Foundation Research Unit zur Verbreitung von Schwarzarbeit in Dänemark. Diese Studie wurde methodisch überarbeitet und auf eine Reihe westeuropäischer Länder ausgedehnt: Die Ergebnisse für Dänemark, Norwegen, Schweden, Großbritannien und Deutschland werden vorgestellt, aufgeschlüsselt nach einzelnen Ländern, nach Arbeitszeit und nach Lohn. Auf Definition und Messung von Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit wird eingegangen, ebenso auf Untersuchungsdesign und Rücklaufquote der Befragung. Im internationalen Vergleich zeigen sich große Unterschiede in der Verbreitung von Schwarzarbeit; der höchste Anteil findet sich in Dänemark und Norwegen. In allen Ländern - außer in Großbritannien - sind mehr Männer als Frauen in der Schattenwirtschaft tätig, junge Menschen mehr als alte. Die Wahrscheinlichkeit einer schattenwirtschaftlichen Beschäftigung ist für Selbstständige, Facharbeiter, Studenten und Erwerbstätige mit Berufsausbildung am höchsten; für Arbeitslose ist diese Wahrscheinlichkeit gering - außer in Deutschland: In Deutschland ist der Anzreiz, eine reguläre Beschäftigung aufzunehmen niedrig, weil die Einkünfte aus Schwarzarbeit zusätzlich zur Sozialhilfe hoch genug sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Schattenwirtschaft in Deutschland: Eine wirtschafts- und staatspolitische Herausforderung (2003)

    Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Schneider, Friedrich (2003): Zunehmende Schattenwirtschaft in Deutschland: Eine wirtschafts- und staatspolitische Herausforderung. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 72, H. 1, S. 148-159.

    Abstract

    "In der Öffentlichkeit wird die Schattenwirtschaft und deren rapides Wachstum seit einigen Jahren intensiv diskutiert. In dieser Arbeit werden kurz die Methoden zur Messung der Schwarzarbeit erörtert und das Ausmaß der Schwarzarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in anderen OECD-Staaten für die 90er Jahre dargestellt. Es werden die Vor- und Nachteile einer steigenden Schattenwirtschaft für die offizielle Wirtschaft diskutiert und Maßnahmen zur Reduktion der Schattenwirtschaft vorgeschlagen, so z. B. die Einführung einer Schattenwirtschaftspauschale oder befristete Mehrwertsteuervergütung bei arbeitsintensiven Dienstleistungen. Abschließend erfolgen einige politisch-ökonomische Überlegungen, warum in Deutschland so wenig zur Reduktion der Schattenwirtschaft getan wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bekämpfung der Schattenwirtschaft durch steuerliche Anreize? (2003)

    Walther, Herbert;

    Zitatform

    Walther, Herbert (2003): Bekämpfung der Schattenwirtschaft durch steuerliche Anreize? In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 29, H. 1, S. 73-85.

    Abstract

    "Einige steuerpolitische Diskussionsvorschläge werden präsentiert, wie man die Koalition der Hinterzieher, welche die Schattenwirtschaft am Leben hält, schwächen könnte. Die Grundidee ist in jedem Fall, dass selektiv wirksame Anreize gesetzt werden müssen, so dass es im Interesse zumindest eines Transaktionspartners ist, dass offiziell Rechnung gelegt wird. Ein branchenbezogenes Vorsteuerabzugsmodell für die Inanspruchnahme handwerklicher Dienstleistungen der Bauwirtschaft wird präsentiert. Generell wird argumentiert, dass branchenbezogene Konzepte viel sinnvoller sind als eine generelle Absenkung der Lohnnebenkosten zum Zwecke der Reduktion des "Steuerkeils", weil letztere den Sozialstaat vor ernste Finanzierungsprobleme stellen würde. Darüber hinaus hätte eine solche allgemein wirksame Maßnahme wesentlich schwächere Effekte auf Schattenwirtschaft und/oder Beschäftigung als gezielt wirksame Maßnahmen in spezifischen Problembereichen, wie beispielsweise der Bauwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schattenwirtschaft in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 15/603) (2003)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der FDP (2003): Schattenwirtschaft in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 15/603). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/726 (28.03.2003)), 13 S.

    Abstract

    Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion und einzelner Abgeordneter der FDP zu Ursachen und realisierten und geplanten Gegenmaßnahmen zur Schattenwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausländerdiskriminierung durch Außenkontrollen im Arbeitsmarkt?: Fallstudienbefunde - Herausforderungen - Gestaltungsoptionen (2002)

    Cyrus, Norbert; Vogel, Dita;

    Zitatform

    Cyrus, Norbert & Dita Vogel (2002): Ausländerdiskriminierung durch Außenkontrollen im Arbeitsmarkt? Fallstudienbefunde - Herausforderungen - Gestaltungsoptionen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 2, S. 254-270.

    Abstract

    "Welche Schwerpunkte werden bei Außenkontrollen im deutschen Arbeitsmarkt gesetzt? In der Tradition der empirischen Verwaltungsforschung untersuchen die Autoren am Beispiel der Außendienstprüfgruppe Bau in Berlin, welche Ziele Außenkontrollen verfolgen, wo Entscheidungsspielräume bestehen und wie sie ausgefüllt werden. Während der gesetzliche Auftrag die Aufdeckung verschiedener Verstöße verlangt, identifizieren sie als politisches Ziel eine Priorisierung der Verfolgung illegaler Ausländerbeschäftigung und als informelles Ziel der Arbeitsamtsmitarbeiter eine Verfolgung von Arbeitgebern. Während sich das politische Ziel vor allem auf die Auswahl der Baustellen auswirkt, wirkt sich das informelle Ziel bei späteren Arbeitsschritten auf die Ausnutzung von Entscheidungsspielräumen aus. Es wird deutlich, dass Arbeitnehmer, die nach Aussehen und Sprache als fremd eingestuft werden, häufiger kontrolliert werden als 'deutsch' wirkende Personen. Die Analyse zeigt, dass dies eher durch erfolgsorientierte Creaming-Routinen als durch Mitarbeitervorurteile erklärt werden kann. Abschließend wird reflektiert, ob derartige Auswahlroutinen in einer Einwanderungsgesellschaft als diskriminierend betrachtet werden können. Es werden Überlegungen zur Vermeidung ethnisch determinierter Routinen bei Arbeitsmarktkontrollen zur Diskussion gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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