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Dossier

Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten

Viele Beschäftigte sind unzufrieden mit ihren Arbeitszeiten. Manche Teilzeitkräfte möchten lieber länger arbeiten, Vollzeitkräfte wünschen sich hingegen häufig weniger Arbeitsstunden. Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen rund um das Thema Arbeitszeitwünsche.

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  • Literaturhinweis

    The timing of maternal work and time with children (2010)

    Stewart, Jay;

    Zitatform

    Stewart, Jay (2010): The timing of maternal work and time with children. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 64, H. 1, S. 181-200. DOI:10.1177/001979391006400109

    Abstract

    "The author investigates how maternal employment affects when during the day that employed mothers engage in enriching childcare and whether they adjust their work schedules to spend time with their children at more-desirable times of day. Using data from the American Time Use Survey and focusing on mothers of pre-school-aged children, he finds that both full- and part-time employed mothers shift enriching childcare time from workdays to non-workdays. On workdays, full-time employed mothers shift enriching care time to evenings, whereas part-time employed mothers shift care time very little. The author finds no evidence that mothers working full time adjust their work schedules to spend enriching time with their children at more preferred times of the day. In contrast, part-time employed mothers shift their work hours to later in the day in order to spend time with their children at more-desirable times of day." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who wants and gets flexibility?: changing work hours preferences and life events (2009)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

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    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2009): Who wants and gets flexibility? Changing work hours preferences and life events. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 62, H. 3, S. 394-414.

    Abstract

    "Using panel data for 2001-2005 from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey, the authors examine workers' desires for, and achievement of, work hour flexibility. They estimate a dynamic model that controls for preferences in previous years and tests for the effects of life events on both desired employment and desired work hours. Many life events, such as motherhood and retirement, are found to have predictable effects. Parallel regressions are estimated for actual employment and the number of hours usually worked, and the results are compared to those for preferences. The dynamics of usual hours often mirror those for preferences, suggesting that labor markets function effectively for many employees. However, mismatches are associated with three life events: motherhood, widowhood for men, and job loss. The results also suggest that many men and women would extend employment under phased retirement programs, although only for a brief period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    30-Stunden-Woche: das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft? (2009)

    Hinz, Silke K. B.;

    Zitatform

    Hinz, Silke K. B. (2009): 30-Stunden-Woche: das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft? Tönning: Der Andere Verlag, 248 S.

    Abstract

    "In diesem Buch wird der Fragestellung nachgegangen, ob eine 30-Stunden-Woche das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft sein wird bzw. sein kann und wie sich eine stufenweise Einführung der 30-Stunden-Woche auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirken könnte. Anhand einer empirischen Untersuchung zu Arbeitszeitwünschen und Akzeptanz einer 30-Stunden-Woche wird dargestellt, ob die vorgeschlagenen Änderungen und die Einführung einer 30-Stunden-Woche überhaupt realisierbar wären und von der Bevölkerung positiv aufgenommen würden. Ferner sollen weitere gesellschaftliche Aspekte im Zusammenhang mit der Einführung einer 30-Stunden-Woche betrachtet werden, wobei Veränderungen der Geschlechterverhältnisse und Familienmodelle, Aspekte wie Gleichstellung, beruflicher Wiedereinstieg und Kinderbetreuungsmöglichkeiten ebenso Berücksichtigung finden wie mögliche Auswirkungen auf die Alterssicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vollzeitbeschäftigte wollen kürzere, Teilzeitbeschäftigte längere Arbeitszeiten (2009)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2009): Vollzeitbeschäftigte wollen kürzere, Teilzeitbeschäftigte längere Arbeitszeiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 76, H. 25, S. 409-415.

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Arbeitszeiten haben sich für Frauen und Männer seit der deutschen Vereinigung unterschiedlich entwickelt. Dies hat verschiedene Ursachen: Frauen sind immer häufiger erwerbstätig, Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung wird immer häufiger ausgeübt und die Bedeutung der Vollzeittätigkeit hat abgenommen. Dadurch erklärt sich im Wesentlichen der Rückgang ihrer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 1993 bis 2007 um 2,3 auf 31,9 Stunden. Auch bei den Männern ging die Vollzeitbeschäftigung relativ und absolut zurück - im Unterschied zu ihrer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit: Nach Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lag sie 2007 mit 43,3 Wochenstunden um 0,8 Stunden höher als 1993. Insgesamt haben sich die Arbeitszeiten der abhängig beschäftigten Frauen und Männer in West- und Ostdeutschland angenähert, jedoch nicht die Arbeitszeitwünsche der Frauen. Diese liegen in Ostdeutschland nach wie vor deutlich über jenen in Westdeutschland. Am stärksten treten die Unterschiede bei den teilzeitbeschäftigten Frauen hervor. In Ostdeutschland wird diese Beschäftigungsform aus Sicht der Betroffenen oft auf einem zu niedrigen Niveau ausgeübt. Lange Arbeitszeiten von über 40 Wochenstunden sind in beiden Teilen Deutschlands nicht sehr beliebt - auch nicht bei den Männern, von denen gut die Hälfte so lange arbeitet, obwohl nur 17 Prozent dies wünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit im Familienkontext: eine Analyse der Diskrepanzen zwischen präferierter und tatsächlicher Arbeitszeit (2009)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2009): Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit im Familienkontext. Eine Analyse der Diskrepanzen zwischen präferierter und tatsächlicher Arbeitszeit. In: Soziale Welt, Jg. 60, H. 2, S. 163-178.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert Diskrepanzen zwischen dem erwünschten und dem faktischen Erwerbsumfang. Im Zentrum des Interesses steht dabei die Wirkung der familialen Situation und der Erwerbskonstellation innerhalb des Haushalts auf den Wunsch zur Arbeitszeitreduktion oder -ausweitung. Die Analysen auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass ein beträchtlicher Anteil der Erwerbstätigen die Arbeitszeit reduzieren möchte. Bezüglich der familialen Situation werden geschlechterdivergente Effekte auf die Arbeitszeitwünsche beobachtet. Während Mütter im Vergleich zu kinderlosen Frauen eher zur Reduktion der Arbeitszeit neigen, wünschen Väter deutlich seltener eine Arbeitszeitverkürzung als Männer ohne Kinder. Ferner zeigt sich, dass bestimmte Personengruppen, die überdurchschnittlich häufig unter Zeitkonflikten leiden, wie allein erziehende Mütter und Väter in Doppelverdienerhaushalten, vergleichsweise selten ihre Arbeitszeit verkürzen möchten. Die Analysen legen nahe, dass Konflikte zwischen Beruf und Familie nicht zwangsläufig den Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten hervorrufen, sondern die Wirkung solcher Zeitkonflikte auf die Arbeitszeitwünsche durch moderierende Faktoren wie die ökonomischen Ressourcen des Haushalts sowie soziale Normen abgeschwächt oder verstärkt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung im Jahr 2008 (2009)

    Rengers, Martina;

    Zitatform

    Rengers, Martina (2009): Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung im Jahr 2008. In: Wirtschaft und Statistik H. 9, S. 886-907.

    Abstract

    "Nach dem Labour-Force-Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization - ILO) wird Erwerbstätigkeit in einem extensiven Sinne erfasst. Eine Stunde Arbeit pro Woche reicht bereits aus, um als erwerbstätig klassifiziert zu werden. Die umfassende Definition der Erwerbstätigkeit führt dazu, dass umgekehrt Erwerbslosigkeit als extreme Situation des totalen Fehlens von Arbeit betrachtet wird. Mit dem Unterbeschäftigungskonzept können auch weniger extreme Situationen mit partiellem Fehlen von Arbeit ausgewiesen werden. Die internationale Vergleichbarkeit von Erwerbstätigenzahlen wird durch die zusätzliche Angabe der Zahl von Unterbeschäftigten erhöht. Bislang gibt es allerdings erst wenige Statistiken zur Unterbeschäftigung. Die Zahl der Erwerbstätigen wird in der Regel lediglich nach Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten unterteilt.
    Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung sind wichtige ergänzende Indikatoren zur Charakterisierung der Erwerbstätigkeit. Der Beitrag beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung anhand der Daten des Mikrozensus und der EU-Arbeitskräfteerhebung 2008. Insbesondere die vorgestellten neuen Auswertungen hinsichtlich der wechselseitigen Zusammenhänge schaffen mehr Transparenz auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes. Unterbeschäftigung und unfreiwillige Teilzeitbeschäftigung sind ein Maß für die Unterauslastung des Faktors Arbeit bzw. für ungenutztes Arbeitskräftepotenzial. Die Zahl der Unterbeschäftigten ist mit 4,6 Mill. Erwerbstätigen aber mehr als doppelt so hoch wie die der unfreiwillig Teilzeitbeschäftigten, die 2,1 Mill. beträgt. - Warum?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitwünsche arbeitsloser und arbeitssuchender Frauen in Bremen (2009)

    Schmidt, Sophie; Mahler, Julia; Sczesny, Cordula; Jürgenhake, Uwe;

    Zitatform

    Schmidt, Sophie, Julia Mahler, Cordula Sczesny & Uwe Jürgenhake (2009): Arbeitszeitwünsche arbeitsloser und arbeitssuchender Frauen in Bremen. (PortWork 05/15. Themenheft 06), Dortmund: Soziale Innovation GmbH, 39 S.

    Abstract

    Ziel der repräsentativen Befragung zu Arbeitszeitwünschen in Bremen war es, mehr über die Bedürfnisse von arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen der Region herauszufinden, um daraus Ansätze für eine Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Frauen abzuleiten. Zusätzlich sollten Ansatzpunkte für konkrete betriebliche Arbeitszeitangebote in der Logistik geliefert werden. Der Fragebogen setzt sich aus folgenden fünf Themenblöcken zusammen: (1) soziodemografische Merkmale der Frauen, (2) bisherige Arbeits(zeit)erfahrungen, (3) gewünschte Arbeitszeiten und -bedingungen, (4) notwendige Unterstützungsbedarfe und Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber. In einem weiteren Block (5) wurde die konkrete Bereitschaft der Frauen erfragt, in der Logistik- und Hafenwirtschaft - als einer der größten Arbeitgeber in Bremen - zu arbeiten und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssten. Die Befragung hat gezeigt, dass auf dem bremischen Arbeitsmarkt ein erhebliches weibliches Erwerbspersonenpotenzial in allen Qualifikationsstufen vorhanden ist. Um dieses Potenzial nutzen zu können, müssen die Unternehmen vom oftmals vorhandenen 'Ideal des Vollzeitmitarbeiters' abrücken und flexible Teilzeitangebote anbieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Working time mismatch and subjective well-being (2009)

    Wooden, Mark ; Warren, Diana; Drago, Robert;

    Zitatform

    Wooden, Mark, Diana Warren & Robert Drago (2009): Working time mismatch and subjective well-being. In: BJIR, Jg. 47, H. 1, S. 147-179. DOI:10.1111/j.1467-8543.2008.00705.x

    Abstract

    "This study uses nationally representative panel survey data for Australia to identify the role played by mismatches between hours actually worked and working time preferences in contributing to reported levels of job and life satisfaction. Three main conclusions emerge. First, it is not the number of hours worked that matters for subjective well-being, but working time mismatch. Second, overemployment is a more serious problem than is underemployment. Third, while the magnitude of the impact of overemployment may seem small in absolute terms, relative to other variables, such as disability, the effect is quite large." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working time preferences, labour market transitions and job satisfaction (2008)

    Bijwaard, Govert; Dijk, Bram van; Koning, Jaap de;

    Zitatform

    Bijwaard, Govert, Bram van Dijk & Jaap de Koning (2008): Working time preferences, labour market transitions and job satisfaction. In: R. J. A. Muffels (Hrsg.) (2008): Flexibility and employment security in Europe : labour markets in transition, S. 255-277.

    Abstract

    Die Verfasser legen eine Längsschnittanalyse auf der Basis des niederländischen OSA-Household-Panels für die Jahre 1986 bis 1998 vor. Vor einem arbeitsmarkttheoretischen Hintergrund werden Übergänge am Arbeitsmarkt modelliert und zu Arbeitszufriedenheit und Arbeitszeitpräferenzen in Beziehung gesetzt. Es zeigt sich, dass das Ausmaß, in dem Arbeitszeitwünsche realisiert werden, aus der Diskrepanz zwischen tatsächlichen und gewünschten Arbeitsstunden ablesbar ist und die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung des Arbeitszeit signifikant beeinflusst. Eine solche Veränderung wird noch wahrscheinlicher, wenn die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz gering ist. Arbeitszeit- und Arbeitsplatzwechsel führen zu einer Reduktion der genannten Diskrepanz und zu höherer Arbeitszufriedenheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeitpolitik (2008)

    Grözinger, Gerd; Matiaske, Wenzel; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Grözinger, Gerd, Wenzel Matiaske & Verena Tobsch (2008): Arbeitszeitwünsche, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeitpolitik. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 103), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels 2004 die Arbeitszeitwünsche der abhängig Beschäftigten in Deutschland unter Berücksichtigung von damit einhergehenden Einkommensveränderungen. Es wird gezeigt, dass die in der arbeitsmarktpolitischen Diskussion häufig übersehenen Zeitpräferenzen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen von hoher Relevanz für die Lebens-, Gesundheits- und Arbeitszufriedenheit sind. Fallen gewünschte und realisierte Arbeitszeit auseinander, sinkt die jeweilige Bereichszufriedenheit erheblich. Zufrieden mit ihrer Arbeitszeit ist ein gutes Viertel. Ihre bezahlten Wochenstunden erhöhen möchten weniger als ein Fünftel, vorwiegend teilbeschäftigte Männer in den neuen Bundesländern. Dagegen wollen mehr als die Hälfte der Befragten sie senken, und zwar Männer wie Frauen. Alle Wünsche zusammen genommen ergibt sich, wie auch schon in anderen Studien berichtet, ein rechnerisches Umverteilungsvolumen von über 2,4 Mill. Vollzeitstellen. Zur Erreichung einer besseren Präferenzumsetzung wird eine neue Einrichtung vorgeschlagen: Eine Arbeitszeitagentur. In institutioneller Analogie zur Zentralbank sollte sie unabhängig sein, mit der Zielvorgabe, mit Hilfe von Arbeitszeitpolitik Arbeitslosigkeit zu bekämpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jenseits von Zeitnot und Karriereverzicht: Wege aus dem Arbeitszeitdilemma: Arbeitszeiten von Müttern, Vätern und Pflegenden (2008)

    Klenner, Christina; Pfahl, Svenja;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Svenja Pfahl (2008): Jenseits von Zeitnot und Karriereverzicht: Wege aus dem Arbeitszeitdilemma. Arbeitszeiten von Müttern, Vätern und Pflegenden. (WSI-Diskussionspapier 158), München, 57 S.

    Abstract

    Die Erwerbstätigkeit von Frauen und insbesondere auch von Müttern kleiner Kinder wird auch in Deutschland zum Normalzustand. Das Diskussionspapier geht von der Zielsetzung aus, dass diese Erwerbstätigkeit so gestaltet werden muss, dass die beiden Lebensbereiche Erwerbstätigkeit und Familie in Balance gebracht werden können und für Kinder wie Pflegeaufgaben genug Zeit bleibt. Eine derart moderne Balance von Familie und Beruf basiert auf Arbeitszeiten, die Zeitnot vermeiden und geschlechtergerecht wirken. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass Eltern, vor allem Mütter, unter den gegenwärtigen Bedingungen mit einem Arbeitszeitdilemma zu kämpfen haben: entweder sie arbeiten trotz der familiären Verpflichtungen Vollzeit gemäß der Normalarbeitszeit, die für familiär entlastete Arbeitnehmer konzipiert war und eine traditionelle häusliche Arbeitsteilung unterstellte, mit der Folge, dass sie dann selbst und die Familie von Zeitnot bedroht sind, oder sie lindern die Zeitnot durch Teilzeitarbeit, mit der Folge von Karriereverzicht und ökonomischen und sozialpolitischen Nachteilen. Die Autorinnen entwickeln daher ein Konzept für 'Arbeitszeiten im geschlechtergerechten Zweiverdienermodell', bei dem Zeitnot vermieden wird und die zeitliche Entlastung im Familieninteresse nicht auf Kosten der Frauen geht. Einführend wird ein Überblick über die Arbeitszeitdauer von Müttern und Vätern in Deutschland unter Berücksichtigung der Arbeitszeiten von Pflegenden gegeben. Danach werden zur Analyse der bestehenden Zeitnot in Familien die Arbeitszeitwünsche und die aktuelle Vereinbarkeitsbewertung der Eltern untersucht. Auf Basis der Datenanalyse werden die zu lösenden Probleme resümiert und ein erstes Fazit in Bezug auf das bestehende Arbeitszeitdilemma zwischen Zeitnot und Karriereverzicht gezogen. Abschließend werden Eckpunkte für ein Konzept von Arbeitszeiten im geschlechtergerechten Zweiverdienermodell zur Diskussion gestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern: eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer (2008)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2008): Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern. Eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 37, H. 6, S. 498-515. DOI:10.1515/zfsoz-2008-0605

    Abstract

    "Die Erwartungen an die Karriereentwicklung von Männern nach der Familiengründung rekurrieren auf zwei verschiedenartige Konzeptionen von Vaterschaft. Dies ist zum einen das Modell des Familienernährers, dem zufolge Väter ihre beruflichen Anstrengungen erhöhen, und zum anderen das Modell der neuen Vaterschaft, wonach Väter zu einem stärkeren Engagement in der Familienarbeit, auch auf Kosten der Erwerbstätigkeit, neigen. Der Beitrag untersucht, inwiefern Väter im Zuge der Familiengründung ihren Erwerbsumfang ausweiten bzw. reduzieren möchten. Die Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass Richtung und Ausmaß der beruflichen Reaktion signifikant durch die Erwerbssituation der Partnerin geprägt werden. Während Väter, deren Partnerin nichterwerbstätig oder geringfügig beschäftigt ist, ihre gewünschte Arbeitzeit erhöhen, tendieren Väter mit einer beruflich stark engagierten Partnerin zu einer Verminderung des präferierten Erwerbsumfangs. Ein nennenswerter Wandel des väterlichen Arbeitsangebots im Zeitverlauf ist trotz der wachsenden Zustimmung zur engagierten Vaterschaft und zur egalitären Arbeitsteilung jedoch nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How many hours would you want to work a week?: job quality and the omitted variables bias in labour supply models (2008)

    Steiber, Nadia ;

    Zitatform

    Steiber, Nadia (2008): How many hours would you want to work a week? Job quality and the omitted variables bias in labour supply models. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 121), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "This paper sets out to provide an understanding of how individuals form their preferences over the extent of their paid work involvement - their working time preferences - in different work environments and societal contexts. The main objective of the empirical analysis is to investigate how preferences of this kind are constructed at the individual level and adapted over time following changes in work- and family related circumstances. The consideration of the Old and New Länder of Germany as cases for comparative analysis allows for a test of common factors in different contexts of economic conditions and gender relations. The empirical findings from a longitudinal analysis of the German Socio-Economic Panel (1993-2003) run counter to the predictions of neoclassical labour supply theory. This owes to a fundamental difference in terms of theoretical approach. While (most) economists tend to view paid work in instrumental terms - as something that people perform only for its monetary rewards, this study takes account of intrinsic work rewards as central determinants of work motivation. We find the qualitative experience of work to exert an independent influence on individuals' preferences over work hours, and therefore argue for the inclusion of work quality as a central factor in labour supply decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit (2007)

    Buchinger, Elisabeth; Csoka, Bettina;

    Zitatform

    Buchinger, Elisabeth & Bettina Csoka (2007): Teilzeitarbeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 30, H. 3, S. 113-132.

    Abstract

    "Teilzeitarbeit nimmt bei Frauen enorm zu. In manchen Berufen ist es inzwischen fast unmöglich geworden, eine Vollzeitstelle zu finden. In anderen Branchen und Berufen, insbesondere bei höherer beruflicher Position und Qualifikation, ist es gleichzeitig Frauen und Männern noch immer kaum möglich, vorübergehend die Arbeitszeit auf Wunsch zu reduzieren. Die teilzeitbeschäftigten Frauen selber haben ein sehr nüchternes Bild von ihrer Situation: Viele sehen für sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auf Kosten von Existenzsicherung und ausreichenden Pensionen, verbunden mit Nachteilen beim beruflichen Aufstieg und der betrieblichen Weiterbildung. Eine gewünschte Aufstockung der Arbeitszeit bis hin zur Vollzeitarbeit beurteilt die Mehrheit als nur schwer zu verwirklichen. Der Handlungsbedarf ist groß. Frauen dürfen wegen zumeist familienbedingter Teilzeitarbeit, die sie vorübergehend eingehen, nicht ins berufliche Abseits gedrängt werden. Nötig sind bessere Chancen auf eine existenzsichernde Arbeit, flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeit je nach Lebenslagen, Schluss mit Benachteiligungen von Teilzeitkräften gegenüber Vollzeitbeschäftigten. Und dringend nötig ist der Ausbau passender und leistbarer Kinderbetreuungsangebote, damit Beruf und Familie für Väter und Mütter endlich tatsächlich vereinbar wird!" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vereinbarkeit von beruflichem und privatem Leben: die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben im Spiegel von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und familiären Rahmenbedingungen. Ein Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007 (2007)

    Fuchs, Tatjana;

    Zitatform

    Fuchs, Tatjana (2007): Vereinbarkeit von beruflichem und privatem Leben. Die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben im Spiegel von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und familiären Rahmenbedingungen. Ein Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007. Stadtbergen, 29 S.

    Abstract

    Der Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007 zeigt, dass die Chance auf ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeits-, Familien- und privaten Zeiten mit reduzierten Arbeitszeiten steigt und mit zunehmender Arbeitszeitlänge drastisch sinkt - unabhängig vom Geschlecht und der familiären Situation. Neben der Arbeitszeitlänge spielt die Arbeitsgestaltung eine zentrale Rolle. Berichten Beschäftigte von guten Arbeits- und Einkommensbedingungen, dann fällen sie auch zu 78 Prozent ein positives Urteil über die Balance zwischen ihrem beruflichen und privaten Leben. Sind die Arbeitsbedingungen überwiegend subjektiv belastend und entwicklungsarm, haben die Beschäftigten in der Regel große Probleme, eine angemessene Work-Life-Balance zu finden. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Balance zwischen beruflichem und außerberuflichem Leben erheblich stärker von beruflichen bzw. betrieblichen Faktoren bedingt wird als von der familiären Konstellation. 93 Prozent der Mütter und 88 Prozent der Väter, die in Betrieben arbeiten, die sich in sehr hohem Maß für die Belange von Familien engagieren, berichten von einer ausgewogenen Balance zwischen beruflichem und außerberuflichem Leben. Ignorieren die Arbeitgeber die Belange von Familien, dann konstatieren zwei Drittel der Mütter und der Väter starke Vereinbarkeitsprobleme. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Overemployment mismatches: the preference for fewer hours (2007)

    Golden, Lonnie; Gebreselassie, Tesfayi;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Tesfayi Gebreselassie (2007): Overemployment mismatches: the preference for fewer hours. In: Monthly labor review, Jg. 130, H. 4, S. 18-37.

    Abstract

    "The preference of workers for having either more or fewer hours of work has remained virtually unchanged since 1985; rates of overemployment differ considerably by job type, workweek length, income level, gender, and stage of workers' life cycle." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern liegen näher beieinander als tatsächliche Arbeitszeiten (2007)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2007): Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern liegen näher beieinander als tatsächliche Arbeitszeiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 14/15, S. 209-215.

    Abstract

    "In Deutschland liegen die von abhängig Beschäftigten gewünschten Wochenarbeitszeiten im Durchschnitt zwischen knapp 30 Stunden (Frauen) und 40 Stunden (Männer). Sehr lange Wochenarbeitszeiten sind weder für eine Mehrheit von Frauen noch für Männer attraktiv; diesen Befund findet man auch in ganz Europa. Männer sind im Durchschnitt insgesamt knapp elf Wochenstunden länger erwerbstätig als Frauen. Dieser geschlechtsspezifische Abstand würde sich auf neun Stunden reduzieren, ließen sich die gewünschten Arbeitszeiten tatsächlich realisieren. Noch geringer wäre dieser Unterschied bei einer Realisierung der vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit; er betrüge dann acht Stunden. Die hier präsentierten Arbeitszeitanalysen, die für Deutschland auf den Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) beruhen, werden in den Zusammenhang mit nachhaltigen Gesellschaftsentwürfen zu einer besseren Work-Life-Balance gestellt. Vorgeschlagen wird in diesen Ansätzen häufig eine flexible Gestaltung der Wochenarbeitszeit in verschiedenen Lebensphasen, wobei insgesamt eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von etwa 30 Stunden im Erwerbslebensverlauf angestrebt wird. Ein solcher sowohl auf den materiellen als auch den immateriellen Wohlstand bedachte Weg erfordert allerdings noch erhebliche, auch gesellschaftliche Veränderungen insbesondere für Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who wants flexibility? Changing work hours preferences and life events (2006)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

    Zitatform

    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2006): Who wants flexibility? Changing work hours preferences and life events. (IZA discussion paper 2404), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "We consider desires for flexibility in weekly hours by analyzing changes in work hours preferences using four years of data from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey. We control for work hours preferences in previous years and test for effects on desired labor force participation and, for those wishing to participate, on current hours preferences. Our findings reveal that, in general, women are more sensitive to life events than men. Women's preferred hours and labor force participation decline sharply with pregnancy and the arrival of children; their preferred hours approach usual levels as children enter school and ultimately decline as they become empty-nesters. We also find women's preferred hours increasing following separation but falling after divorce, with an opposing pattern for men. Finally, a sizeable minority of retirees have preferences for phased instead of full retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The new lumpiness of work: Explaining the mismatch between actual and preferred working hours (2006)

    Echtelt, Patricia E. van; Glebbeek, Arie C.; Lindenberg, Siegwart M.;

    Zitatform

    Echtelt, Patricia E. van, Arie C. Glebbeek & Siegwart M. Lindenberg (2006): The new lumpiness of work: Explaining the mismatch between actual and preferred working hours. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 3, S. 493-512. DOI:10.1177/0950017006066998

    Abstract

    "This article deals with the puzzle of the well-known gap between actual and preferred working hours (i.e. over-employment). We propose a new explanation based on selective attention in decision making and test it with the Time Competition Survey 2003 which includes information of 1114 employees in 30 Dutch organizations. We find very limited support for the hypotheses that over-employment is caused by restrictions imposed by the employer (traditional lumpiness). Instead, we find much empirical support for our hypothesis on a new form of lumpiness that is related to selective attention and is created by work characteristics of 'post-Fordist' job design. In this work organization, the increased autonomy of workers is leading to an autonomy paradox. We also find evidence of a part-time illusion: under the post-Fordist regime, many part-time employees, who obviously were willing and allowed to reduce their working hours, still end up working more hours than they prefer." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are the French happy with the 35-hour workweek? (2006)

    Estevao, Marcello; Sa, Filipa;

    Zitatform

    Estevao, Marcello & Filipa Sa (2006): Are the French happy with the 35-hour workweek? (IZA discussion paper 2459), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Legally mandated reductions in the workweek can be either a constraint on individuals' choice or a tool to coordinate individuals' preferences for lower work hours. We confront these two hypotheses by studying the consequences of the workweek reduction in France from 39 to 35 hours, which was first applied to large firms in 2000. Using the timing difference by firm size to set up a quasi-experiment and data from the French labor force survey, we show that the law constrained the choice of a significant number of individuals: dual-job holdings increased, some workers in large firms went to small firms where hours were not constrained, and others were replaced by cheaper, unemployed individuals as relative hourly wages increased in large firms. Employment of persons directly affected by the law declined, although the net effect on aggregate employment was not significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verzicht auf Vollzeitarbeit?: die Rolle von Moral, Eigeninteressen und Trittbrettfahrern (2006)

    Gerhardt, Claudia;

    Zitatform

    Gerhardt, Claudia (2006): Verzicht auf Vollzeitarbeit? Die Rolle von Moral, Eigeninteressen und Trittbrettfahrern. In: Deutscher Studienpreis (Hrsg.) (2006): Mythos Markt? : die ökonomische, rechtliche und soziale Gestaltung der Arbeitswelt, S. 175-193.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, inwieweit Vollzeitbeschäftigte eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich zugunsten der Schaffung neuer Arbeitsplätze akzeptieren würden, und ob bei der Motivtion für einen solchen Verzicht Eigeninteresse oder Gemeinwohl überwiegt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass bei der Einschätzung der Handlungsbereitschaft eine Überschätzung von Eigeninteressen und eine Unterschätzung der Handlungsbereitschaft anderer vorliegt, und bei der Einschätzung der Motive eine entsprechende Überschätzung von Eigennutz und eine Unterschätzung gemeinwohlorientierter Ziele. Sowohl Verantwortung und Gemeinwohl als auch Eigennutz spielen bei der Verzichtsbereitschaft eine Rolle und ergänzen sich gegenseitig. Die Wahrnehmung von Trittbrettfahrern führt zu Ärger und Demotivation und beeinflusst die Verzichtsbereitschaft. Festgestellt werden auch Unterschiede in der Verzichtbereitschaft, je nachdem, welche Bedeutung berufliche Arbeit, Freizeit und Karriere für die Befragten haben. (IAB)

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    Pursuing preferences: the creation and resolution of work hour mismatches (2006)

    Reynolds, Jeremy ; Aletraris, Lydia;

    Zitatform

    Reynolds, Jeremy & Lydia Aletraris (2006): Pursuing preferences: the creation and resolution of work hour mismatches. In: American Sociological Review, Jg. 71, H. 4, S. 618-638.

    Abstract

    "Mismatches between the number of hours people actually work and the hours they prefer to work are common, but few studies have examined such hour mismatches from a longitudinal perspective. Using two waves of panel data from Australia, the authors offer a new, dynamic picture of hour mismatches. Their analysis shows a fluid labor market in which many mismatches are created and resolved. Nevertheless, their findings also highlight market imperfections. Many mismatches (especially the desire for fewer hours) appear to persist for more than a year, and although a change of employers can resolve mismatches, it can also create them. Moreover, as seen in the findings, processes that create and resolve mismatches are more closely tied to changes in preferred hours than to changes in actual hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Teilzeitarbeit fördert Flexibilität und Produktivität (2006)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2006): Arbeitszeitpolitik: Teilzeitarbeit fördert Flexibilität und Produktivität. (IAB-Kurzbericht 07/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "In über einem Drittel aller Betriebe in Deutschland arbeiten Teilzeitkräfte mit einer höheren Stundenzahl als geringfügig Beschäftigte. Sie sind vor allem im Dienstleistungsbereich zu finden, im Produzierenden Gewerbe dagegen eher selten. Teilzeit entspricht oft den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen ebenso wie den Wünschen der Beschäftigten. Unter ertragsrelevanten Aspekten wird Teilzeitarbeit von den Betrieben einhellig als sehr vorteilhaft eingeschätzt. Denn sie fördert insbesondere deren Flexibilität und Produktivität. Unter kostenrelevanten Gesichtspunkten beurteilen die Betriebe Teilzeit dagegen sehr unterschiedlich: Kleinbetriebe sehen eher Vorteile, weil hier eine Vollzeitkraft häufig nicht ausgelastet wäre. Bei Großbetrieben überwiegen die Nachteile, da Arbeitsabläufe und Kommunikationswege vielfach reorganisiert werden müssten. In 17,5 Prozent der Betriebe mit Teilzeitbeschäftigten sind im Jahr 2004 Teilzeitarbeitsplätze entstanden. Großteils wurden sie zusätzlich eingerichtet oder eine Vollzeit- in eine Teilzeitstelle umgewandelt. Die Aufteilung auf mehr Teilzeitstellen spielt eine geringere Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Do Dutch employees want to work more or fewer hours than they actually do? (2005)

    Baaijens, Christine; Doorne-Huiskes, Anneke van; Schippers, Joop;

    Zitatform

    Baaijens, Christine, Anneke van Doorne-Huiskes & Joop Schippers (2005): Do Dutch employees want to work more or fewer hours than they actually do? In: B. Peper, A. van Doorne-Huiskes & L. den Dulk (Hrsg.) (2005): Flexible working and organisational change : the integration of work and personal life, S. 201-221.

    Abstract

    In dem Beitrag werden personenbezogene, haushaltsbezogene, organisatorische und berufsbezogene Determinanten der Arbeitszeitwünsche niederländischer Angestellter analysiert. Der niederländische Arbeitsmarkt wird mit dem Arbeitsmarkt in anderen europäischen Ländern verglichen, und es werden Hypothesen formuliert zur Wahrscheinlichkeit, mit der Angestellte eine Verlängerung oder Reduzierung ihrer individuellen Arbeitszeit wünschen. Auf der Grundlage von Daten aus 28 Organisationen aus dem öffentlichen Sektor, dem Dienstleistungssektor und der Privatwirtschaft, wurde eine empirische Analyse dieser Präferenzen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Vollzeitbeschäftigte sich häufig eine Reduzierung der Arbeitszeit wünschen. Umgekehrt äußern Teilzeitbeschäftigte oft den Wunsch nach einer Verlängerung der Arbeitszeit. Hohe Arbeitsbelastung infolge von Personalmangel führt häufig zum Wunsch nach Verlängerung der Arbeitszeit. Frauen passen ihre Arbeitszeit eher an ihre Familiensituation an als Männer. Erwerbstätige Frauen und Männer in Partnerschaften beeinflussen sich gegenseitig mit ihren Arbeitszeitwünschen. (IAB)

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    Arbeitszeiten in Deutschland: 40plus und hochflexibel (2005)

    Bauer, Frank; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Eva Munz (2005): Arbeitszeiten in Deutschland. 40plus und hochflexibel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 1, S. 40-48.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit wird die Debatte um die Dauer der Arbeitszeit von Forderungen nach Arbeitszeitverlängerung dominiert. Dabei weist die Diskussion einige Unzulänglichkeiten auf. Auffällig ist vor allem, dass die gegenwärtige Arbeitszeitwirklichkeit kaum zur Kenntnis genommen wird: Weder die tatsächliche Dauer der Arbeitszeit noch die Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung findet eine angemessene Berücksichtigung. Der Beitrag macht auf einige Schwachstellen der aktuellen Arbeitszeitdebatte aufmerksam und gibt auf der Grundlage einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung aus dem Jahr 2003 Auskunft über die gegenwärtige Arbeitszeitwirklichkeit. Es wird gezeigt, wie lang die Arbeitszeiten in Deutschland tatsächlich sind und welche Arbeitszeitpräferenzen die Beschäftigten haben. Auf der Grundlage von Daten zu betrieblich bedingten Schwankungen des täglichen und/oder des wöchentlichen Arbeitszeitvolumens wird außerdem gezeigt, wie flexibel die Arbeitszeitgestaltung ist. Ferner wird auf Konsequenzen für außerberufliche Zeit verwiesen, die sich für die Beschäftigten aus langen und flexiblen Arbeitszeiten ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    The predictive value of subjective labour supply data: a partial-adjustment model with measurement error (2005)

    Euwals, Rob;

    Zitatform

    Euwals, Rob (2005): The predictive value of subjective labour supply data. A partial-adjustment model with measurement error. In: Empirical economics, Jg. 30, H. 2, S. 309-329. DOI:10.1007/s00181-004-0231-7

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den prognostischen Wert subjektiver Daten über Präferenzen von Arbeitskräften zur Anpassung der Arbeitszeit. Ausgangspunkt ist die Vorstellung, dass diese Daten zur Arbeitszeitprognose beitragen können, wenn sie zumindest einige Informationen über die individuellen Vorlieben der Arbeitskräfte enthalten. Hierzu wird ein partielles Anpassungsmodell vorgestellt, welches Messfehler bei den untersuchten Variablen berücksichtigt. Bei der Anwendung von Schätzverfahren, die für dynamische Paneldaten-Modelle entwickelt wurden, ergeben sich Hinweise für die prognostische Aussagekraft dieser Daten zum Erwerbsverhalten, wenn man die Angaben zu Arbeitszeitwünschen im Sozioökonomischen Panel der Bundesrepublik Deutschland für den Zeitraum 1988 bis 1995 heranzieht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit (2005)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2005): Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit. (IAB-Kurzbericht 22/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit knapp 49 Prozent sind heute fast die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland Frauen - 1991 waren es noch rund 44 Prozent. Allerdings hat die Zahl der von ihnen geleisteten Arbeitsstunden nicht in gleichem Maße zugenommen. Frauen trugen 2004 nur unterproportional zum gesamten Arbeitsvolumen bei - mit einem Anteil von 41 Prozent. Das insbesondere, weil viele teilzeitbeschäftigt sind: 2004 waren 75 Prozent aller Teilzeitstellen, aber nur knapp 37 Prozent der Vollzeitarbeitsplätze von Frauen besetzt. Das IAB zeichnet mit seiner Arbeitsvolumenrechnung ein differenziertes Bild der Partizipation von Männern und Frauen verschiedener Altersgruppen an der Erwerbsarbeit. Damit ist das Arbeitsvolumen der Frauen insgesamt gesunken und lag 2004 sogar unter dem Stand von 1991. Ein geringeres Arbeitsvolumen verteilt sich also auf eine weitaus größere Zahl von Frauen. Das Arbeitsvolumen der Männer ist allerdings stärker gesunken als das der Frauen. Zwar sind auch mehr Männer als früher teilzeitbeschäftigt, jedoch immer noch relativ wenige. Sie nutzen Teilzeit vor allem am Anfang und am Ende ihres Arbeitslebens. Bei Frauen nimmt die Teilzeitarbeit dagegen oft im gesamten Erwerbsleben breiten Raum ein. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch mehr familiengerechte Arbeitsplätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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    Adapting to the lifecourse? Evaluating men and women's working-time preferences (2005)

    Wanrooy, Brigid van;

    Zitatform

    Wanrooy, Brigid van (2005): Adapting to the lifecourse? Evaluating men and women's working-time preferences. In: Australian Journal of Labour Economics, Jg. 8, H. 2, S. 145-162.

    Abstract

    "While participants in the Australian working time debate have focused on the length and diversity of working hours, one of the central elements of the debate is whether these hours are meeting workers' preferences. Hakim's (2000) preference theory of work-lifestyle choices was developed to provide a framework for examining women's work and family choices throughout their lives. She argues that while the majority of women have 'adaptive' preferences for both work and family, the majority of men have 'work-centred' preferences. This paper examines this theory using the NLC data on work hours and preferences, among men and women over the lifecourse. We find that work hours and preferences vary over the lifecourse for women, both with and without children. Analysis of men's work hours shows little variation dependent on lifecourse stage, contrary to women. However, when we examine men's individual movements in and out of the workforce we find evidence of adaptive behaviour. Additionally, in some cases men's preferences for adaptive behaviour are not being met." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work and retirement plans among older Americans (2004)

    Abraham, Katharine G. ; Houseman, Susan N. ;

    Zitatform

    Abraham, Katharine G. & Susan N. Houseman (2004): Work and retirement plans among older Americans. (Upjohn Institute staff working paper 2004-105), Kalamazoo, 38 S.

    Abstract

    "We compare older workers' plans for work and retirement with their subsequent work and retirement outcomes using panel data from the Health and Retirement Study. Among those with retirement plans, about half indicate they would like to cut back on their work hours or otherwise change the type of work they do prior to, or instead of, fully retiring. Yet, the fraction that follows through on these alternative plans is dramatically lower than the fraction that realizes plans to stop working. Our analysis shows that individuals who likely would need to change jobs in order to reduce their work hours are much less likely to have plans to reduce hours and, conditional on having such plans, are much less likely to follow through on them. Instead, a large fraction of these individuals stop working entirely. Our findings suggest that older workers may face substantial barriers to job change, and we conclude with a discussion of potential policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy": Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit (2004)

    Mehlis, Peter; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Mehlis, Peter & Helmut Spitzley (2004): Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy". Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit. (IAW-Arbeitspapier 06), Bremen, 37 S.

    Abstract

    "Am Beispiel von Arbeitszeiten in einem besonders innovativen und dynamischen Bereich der Wirtschaft sollen in dem vorgestellten Projekt der gesellschaftliche Wandel und neue Regulierungsmuster der Arbeit exemplarisch untersucht werden. Die Arbeitszeiten stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, da sie für die betrieblichen und gesellschaftlichen Veränderungen ein besonders relevanten zentralen Regelungsinhalt darstellen. Unsere Untersuchung fragt nach dem Verhältnis von Arbeitszeitanforderungen der Unternehmen und Arbeitszeitwünschen von MitarbeiterInnen und danach, wie sich unterschiedliche Erwartungen und Interessen zu neuen Regulierungsmustern zusammenfügen lassen. In diesem Projekt werden High-Tech-Unternehmen der 'new economy' als Untersuchungsfeld ausgewählt, da sie im besonderen Maße durch die Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien, eine Dienstleistungsorientierung und einen hohen Anteil an Wissensarbeit gekennzeichnet sind. Gleichzeitig greifen sie nur wenig auf überkommene Regelungstraditionen der Arbeitsbeziehungen zurück und stellen daher 'Brutkästen' für die Herausbildung neuer Arbeitsformen und Regulierungsweisen dar. Diese geben möglicherweise Trends auch für andere Unternehmen und Wirtschaftssektoren vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Welt der Arbeit: Herausforderungen und Anforderungen im 21. Jahrhundert (2004)

    Opaschowski, Horst W.;

    Zitatform

    Opaschowski, Horst W. (2004): Neue Welt der Arbeit. Herausforderungen und Anforderungen im 21. Jahrhundert. Hamburg, 47 S.

    Abstract

    Der Autor analysiert Entwicklungstrends und Wertewandel in der Arbeitswelt. Populäre Arbeitsmythen wie der 'Mythos Jobnomaden', der 'Mythos Zeitpioniere', der 'Mythos Flache Hierarchien' und der 'Mythos Work-Life-Balance' werden als ideologische Konzepte entlarvt, die der Realität der Arbeitswelt nicht gerecht werden und soziale Konflikte überdecken. Im Mittelpunkt steht die Selbsteinschätzung von Beschäftigten in Hinblick auf Arbeitszufriedenheit, Motivation, Selbstverwirklichung und in Hinblick auf ihre Wünsche bezüglich Arbeitszeit, Gehalt und Flexibilität. Konzepte zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privat- und Familienleben werden ebenso diskutiert wie das Problem einer wachsenden Desynchronisierung des öffentlichen Lebens und das Konzept des lebenslangen Lernens. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit: Ein Gesetz liegt im Trend (2004)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2004): Teilzeitarbeit: Ein Gesetz liegt im Trend. (IAB-Kurzbericht 18/2004), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Seit 2001 ist das Teilzeit- und Befristungsgesetz in Kraft, das den Arbeitnehmern sowohl einen Anspruch auf Verkürzung als auch die Möglichkeit zur Verlängerung der Arbeitszeit eröffnet. In dem Beitrag werden die Wirkungen dieses Gesetzes untersucht. Datenbasis sind die IAB-Erhebungen zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot der Jahre 2001 und 2003, an denen sich jeweils rund 7300 Betriebe beteiligten. Im Jahr 2003 haben Vollzeitbeschäftigte fast 128.000 Anträge auf Teilzeitarbeit gestellt, das sind gut 44.000 mehr als noch im Jahr 2001. Der Anteil der Anträge von Männern ist leicht auf 27 Prozent gestiegen. Den Anträgen wird in der Regel entsprochen. Die beschäftigungsrelevanten Reaktionen der Betriebe auf den Übergang von Vollzeit in Teilzeit sind zwar beträchtlich, hatten im Jahr 2003 aber eine etwas geringere Bedeutung als noch 2001. Der Wunsch von Teilzeitkräften nach längerer Arbeitszeit ist schwächer ausgeprägt. Immerhin wurden aber 56.000 Verlängerungsanträge gestellt, über 80 Prozent davon von Frauen. In Westdeutschland wurde fast allen Anträgen entsprochen. In Ostdeutschland wurden sie überwiegend abgelehnt (61 %). Immer mehr Beschäftigte möchten die Arbeitszeit in bestimmten Lebensphasen nach ihren Bedürfnissen gestalten. Das Teilzeitgesetz erleichtert es, diese individuellen Arbeitszeitpräferenzen umzusetzen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen: am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus (2003)

    Sczesny, Cordula;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula (2003): Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen. Am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus. (Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik 38), Münster: Lit-Verlag, 363 S.

    Abstract

    "Die Trennung von Tag- und Nachtdienst sowie der Einsatz von Pflegekräften die ausschließlich nachts arbeiten - den Dauernachtwachen - gehören zu den kaum hinterfragten Selbstverständlichkeiten in der Krankenpflege. Zahlreiche Gründe veranlassen Pflegekräfte immer wieder in den Dauernachtdienst zu wechseln. Dieser kann sich als Nachtdienstfalle entpuppen: je länger ausschließlich nachts gearbeitet wird, desto schwieriger wird eine Rückkehr in den 'normalen' Stationsalltag. Arbeitswissenschaftler/innen weisen seit Jahren auf die Gefahren der Dauernachtarbeit hin. Die Umsetzung ihrer Empfehlungen zur Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit stossen jedoch nicht nur bei den betroffenen Dauernachtwachen auf Ablehnung. Auf der Basis einer schriftlichen Befragung sowie Interviews mit Dauernachtwachen werden Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Arbeitszeit in der stationären Krankenpflege entwickelt. Diese tragen sowohl den verobjektivierten arbeitswissenschaftlichen Gestaltungsempfehlungen als auch den Arbeitszeitwünschen sowie den beruflichen und familialen Belastungssituationen der Pflegekräfte Rechnung. Das Plädoyer gilt einer lebensphasenorientierten Arbeitszeitgestaltung als Teil eines betrieblichen Beschäftigungsmanagements." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Tatsächliche und gewünschte Arbeitszeitmodelle von Frauen mit Kindern liegen immer noch weit auseinander (2002)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (2002): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Tatsächliche und gewünschte Arbeitszeitmodelle von Frauen mit Kindern liegen immer noch weit auseinander. (IAB-Werkstattbericht 12/2002), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    Im Rahmen einer telefonischen Erhebung wurden in West- und Ostdeutschland 3000 Mütter unter anderem zu ihren Arbeitszeitwünschen und -problemen befragt. Der Beitrag zeigt zunächst, wie die Erwerbsarbeit - nach Ansicht der Befragten - idealerweise auf die Eltern verteilt sein sollte und welche Abweichungen sich im Vergleich zur realen Erwerbslage ergeben. Daneben wird geschildert, wie sich die Ideal-Vorstellungen und realen Gegebenheiten im Vergleich zu 1995 entwickelt haben. Im Anschluss daran wird auf das Erwerbsverhalten von Frauen mit Kleinkindern eingegangen, deren Potenzial aus beschäftigungspolitischer Sicht unter allen Frauen noch am wenigsten ausgeschöpft ist. Skizziert werden zum einen die Arbeitszeitprobleme, auf die Frauen nach dem Erziehungsurlaub gestoßen sind, und die Folgen, die diese für ihre weitere Erwerbsbeteiligung hatten. Zum anderen wird veranschaulicht, welche Auswirkungen die Geburt eines Kindes unter den gegebenen infrastrukturellen und sozialen Rahmenbedingungen auf den Erwerbsumfang von Frauen hatten. Daraus können Betriebe, die an einer dauerhaften Bindung weiblichen Humankapitals interessiert sind, Hinweise für die betriebliche Arbeitszeitgestaltung gewinnen - vor allem mit Blick auf qualifizierte junge Frauen, die neu am Arbeitsmarkt auftreten. (IAB2)

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    Wie die Europäer arbeiten wollen: Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche in 16 Ländern (2002)

    Bielenski, Harald; Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Gerhard Bosch & Alexandra Wagner (2002): Wie die Europäer arbeiten wollen. Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche in 16 Ländern. Frankfurt am Main u.a: Campus-Verl., 180 S.

    Abstract

    "Der Bericht beruht auf der repräsentativen Befragung 'Employment Options of the Future'. Er hat hauptsächlich zum Thema, welche Art und Weise der künftigen Erwerbstätigkeit die Bevölkerungen der 15 EU-Mitgliedsländer und Norwegens favorisieren. Die Datenerhebung fand im Sommer 1998 statt. Ein zentraler Aspekt der Untersuchung waren die Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche. Befragt wurden sowohl Erwerbstätige als auch Personen, die zu der Zeit keine Beschäftigung hatten, jedoch im Laufe der nächsten fünf Jahre eine Erwerbstätigkeit erstmals oder wieder aufnehmen wollten. Sie wurden um Auskunft über sich selbst und über ihre Lebenspartnerin bzw. ihren Lebenspartner gebeten, sofern sie eine(n) hatten. Gefragt wurde vor allem nach der tatsächlichen und gewünschten Erwerbsbeteiligung, den aktuellen Arbeitszeiten und danach, welche Arbeitszeiten gegebenenfalls bevorzugt würden, nach Überstunden und deren Bezahlung, nach der Bewertung bestimmter Regelungen von Vollzeit- und Teilzeittätigkeit und dem Wunsch nach längeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit. Die Erhebung umfasste also die gegenwärtigen Strukturen sowie die Präferenzen. Diese Daten wurden im Zusammenhang mit einer Vielzahl anderer soziodemographischer Merkmale, wie z.B. Alter, Geschlecht, Familienstand, Qualifikation oder die bisherige berufliche Tätigkeit, untersucht. Besonders haben uns die Unterschiede zwischen den 16 Staaten interessiert. Wir wollen aufzeigen, wie sich die Erwerbsbeteiligung in Europa unterscheidet, wie sehr die Erwerbswünsche von der Realität abweichen, in welchen Ländern die Arbeitszeiten vergleichsweise kurz oder lang sind, wie stark die Arbeitszeiten innerhalb der einzelnen Länder streuen und in welchen die gewünschten Arbeitszeiten mehr oder weniger stark von den tatsächlichen abweichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time preferences in sixteen European countries (2002)

    Bielenski, Harald; Wagner, Alexandra; Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Gerhard Bosch & Alexandra Wagner (2002): Working time preferences in sixteen European countries. Dublin, 178 S.

    Abstract

    "Der Bericht beruht auf der repräsentativen Befragung 'Employment Options of the Future'. Er hat hauptsächlich zum Thema, welche Art und Weise der künftigen Erwerbstätigkeit die Bevölkerungen der 15 EU-Mitgliedsländer und Norwegens favorisieren. Die Datenerhebung fand im Sommer 1998 statt. Ein zentraler Aspekt der Untersuchung waren die Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche. Befragt wurden sowohl Erwerbstätige als auch Personen, die zu der Zeit keine Beschäftigung hatten, jedoch im Laufe der nächsten fünf Jahre eine Erwerbstätigkeit erstmals oder wieder aufnehmen wollten. Sie wurden um Auskunft über sich selbst und über ihre Lebenspartnerin bzw. ihren Lebenspartner gebeten, sofern sie eine(n) hatten. Gefragt wurde vor allem nach der tatsächlichen und gewünschten Erwerbsbeteiligung, den aktuellen Arbeitszeiten und danach, welche Arbeitszeiten gegebenenfalls bevorzugt würden, nach Überstunden und deren Bezahlung, nach der Bewertung bestimmter Regelungen von Vollzeit- und Teilzeittätigkeit und dem Wunsch nach längeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit. Die Erhebung umfasste also die gegenwärtigen Strukturen sowie die Präferenzen. Diese Daten wurden im Zusammenhang mit einer Vielzahl anderer soziodemographischer Merkmale, wie z.B. Alter, Geschlecht, Familienstand, Qualifikation oder die bisherige berufliche Tätigkeit, untersucht. Besonders haben uns die Unterschiede zwischen den 16 Staaten interessiert. Wir wollen aufzeigen, wie sich die Erwerbsbeteiligung in Europa unterscheidet, wie sehr die Erwerbswünsche von der Realität abweichen, in welchen Ländern die Arbeitszeiten vergleichsweise kurz oder lang sind, wie stark die Arbeitszeiten innerhalb der einzelnen Länder streuen und in welchen die gewünschten Arbeitszeiten mehr oder weniger stark von den tatsächlichen abweichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Konvergenz der Arbeitszeitwünsche in Westeuropa: Konturen eines neuen Arbeitszeitstandards (2002)

    Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Alexandra Wagner (2002): Konvergenz der Arbeitszeitwünsche in Westeuropa. Konturen eines neuen Arbeitszeitstandards. (IAT-Report 2002-01), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    Im Rahmen einer umfangreichen Erhebung über die Erwerbswünsche der Zukunft, die im zweiten Halbjahr 1998 in den 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und Norwegen durchgeführt wurde, wurden 12600 Erwerbstätige und 17900 zurzeit nicht Erwerbstätige zu ihren Arbeitszeitwünschen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass durchschnittlich kürzere Arbeitszeiten gewünscht als derzeit praktiziert werden. Die Arbeitszeitwünsche liegen innerhalb der Länder und auch zwischen den Ländern enger beieinander als die tatsächlichen Arbeitszeiten. Bei einer Realisierung der Arbeitszeitwünsche würde die Grenze zwischen Voll- und Teilzeitarbeit fließend, und die Arbeitszeitunterschiede zwischen Männern und Frauen würden geringer. Kurze Teilzeit und überlange Arbeitszeiten würden kaum noch auftreten. In Paarhaushalten würden bei annähernd gleichen Gesamtarbeitszeiten beider Partner Frauen einen größeren Anteil der bezahlten Arbeit leisten als bisher. Abschließend werden auf der Grundlage der erhobenen Wünsche Herausforderungen für die europäische Arbeitszeitpolitik beschrieben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche schwanken mit der Konjunktur (2002)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2002): Arbeitszeitwünsche schwanken mit der Konjunktur. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 23, S. 370-373.

    Abstract

    "Die vom DIW Berlin erhobenen Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass die Bereitschaft zur Arbeitszeitverkürzung im Jahre 2000 einen vorläufigen Höhepunkt erreichte. Im Durchschnitt wollte jeder abhängig Beschäftigte in Westdeutschland wöchentlich 1,8 Stunden und in Ostdeutschland 1,2 Stunden weniger als vertraglich vereinbart arbeiten. Vor allem der Wunsch nach einer nur geringen Verkürzung der Arbeitszeit von weniger als zwei Wochenstunden hat zugenommen. Bei den Arbeitszeitwünschen gibt es wesentliche innerdeutsche Unterschiede; sie sind vor allem in der Erwerbsorientierung teilzeitbeschäftigter Frauen begründet. Während in Westdeutschland drei von fünf teilzeitbeschäftigten Frauen mit ihrer Arbeitszeit zufrieden waren, wollten in Ostdeutschland 56% ihren wöchentlichen Arbeitsumfang deutlich erhöhen, 44% sogar um mehr als sechs Stunden. Die Wunscharbeitszeit teilzeitbeschäftigter Frauen lag in Ostdeutschland mit 29 Wochenstunden um etwa zehn Stunden höher als in Westdeutschland. Arbeitslose und Nichterwerbstätige in der Stillen Reserve hätten zumindest rechnerisch an einer beschäftigungswirksamen Ausschöpfung dieses Beschäftigungspotenzials partizipieren können. Es ist aufgrund des regionalen und qualifikatorischen Mismatches aber nur schwer zu erschließen. Erste Analysen für das Jahr 2001 zeigen zudem, dass sich das Beschäftigungspotential im Zuge der ungünstigeren konjunkturellen Lage verringert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche von Männern und Frauen (2002)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2002): Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche von Männern und Frauen. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 49-65.

    Abstract

    "Erkenntnisse über geschlechtsspezifische Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche sind in mehrfacher Hinsicht hilfreich und nützlich: Zum einen zeigen sie deutlicher als die bloße Erwerbsbeteiligung die tatsächliche Einbindung von Frauen und Männern in das Erwerbsleben und liefern so Anhaltspunkte für die Gleichstellungspolitik. Zum anderen können sich auch kurz- und längerfristige beschäftigungspolitische Konsequenzen der geschlechtspezifischen Arbeitszeitpräferenzen ergeben. Vor diesem Hintergrund liefert der Beitrag Informationen zu Arbeitszeitrealität und -wünschen von Männern und Frauen. Nach einer Analyse von Teilzeit- vs. Vollzeitbeschäftigung wird dabei besonders auch auf die Nutzung(smöglichkeiten) moderner Formen der Arbeitszeitflexibilisierung eingegangen. Ein Fazit, das arbeitszeit- und beschäftigungspolitische Konsequenzen aufzeigt, schließt den Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Underemployment and overemployment in the UK (2002)

    Simic, Milena;

    Zitatform

    Simic, Milena (2002): Underemployment and overemployment in the UK. In: Labour Market Trends Incorporating Employment Gazette, Jg. 110, H. 8, S. 399-414.

    Abstract

    "This is the first of two articles dealing with the issues of 'underemployment' and 'overemployment' in the UK. In this article the two concepts are explored in terms of the numbers of workers involved. Broadly speaking, underemployment refers to workers who want to work more hours; overemployment refers to those who would prefer fewer hours. Around one in five workers in the UK are dissatisfied with the number of hours that they work., according to data for autumn 2001. Of the total number of people in employment 8.5 per cent wanted to work additional hours at the basic pay rate and slightly more, 10.5 per cent, said that they would prefer fewer hours for less pay. Finally, a comparison of the European Union figures of underemployment is made. A further article in October's issue of Labour Market Trends will measure underemployment in terms of the volume of hours worked and hours wanted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen: Wie bringt man Beruf und Kinder unter einen Hut? (2001)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (2001): Erwerbsbeteiligung von Frauen: Wie bringt man Beruf und Kinder unter einen Hut? (IAB-Kurzbericht 07/2001), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Das IAB hat untersucht, wie Frauen mit Kindern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einschätzen. Hierzu wurde im Jahre 2000 eine telefonische Erhebung bei 3000 west- und ostdeutschen Frauen durchgeführt, deren Kinder nach 1991 geboren waren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erwerbsbeteiligung dieser Frauen u.a. vom Alter der Kinder und dem damit verbundenen Erziehungsgeld abhängt. Mehr Frauen als bisher - ganz gleich ob sie Kleinkinder, Kindergartenkinder oder Kinder im Grundschulalter haben - würden sich gerne am Erwerbsleben beteiligen. Rund zwei Drittel der Mütter wünschen sich, dass ein Partner voll, der andere Teilzeit arbeitet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Time, money and the gender order: Work orientations and working-time preferences in Britain (2001)

    Fagan, Colette;

    Zitatform

    Fagan, Colette (2001): Time, money and the gender order: Work orientations and working-time preferences in Britain. In: Gender, Work and Organization, Jg. 8, H. 3, S. 239-265.

    Abstract

    "In the context of economic restructuring and the reorganization of working time, the question of working-time preferences is emerging as an important component of both academic and policy debates. Much of the debate about preferences is based upon conjuncture or inadequate indicators, often drawing oppositional models of gender differences in preferences which neglect the similarities between the sexes. This article starts by developing a framework for interpreting preference formation and change, with particular emphasis on the societal institutional system and existing national working-time regime in which individuals' behaviour and preferences are located. This framework is then applied to highlight the particular features of the national working-time regime and associated 'gender order' in Britain, followed by an analysis of gender similarities and differences in work orientations and working-time preferences in this country. The results show that work orientations and working-time preferences are related to labour market circumstances for both sexes. Similarity between women and men in the influences of workplace variables coexists with a gender-differentiated effect of household circumstances on the types of work schedules preferred; childcare and domestic responsibilities figure more largely in women's accounts of their preferences than in men's. For both, however, the most popular reform would be increased time sovereignty in the organization of their work schedules." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung (2000)

    Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Bielenski, Harald (2000): Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 228-237.

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer Repräsentativbefragung bei mehr als 30 000 Personen im erwerbsfähigen Alter, die 1998 in allen 15 Mitgliedstaaten der EU und in Norwegen durchgeführt wurde. Es wird gezeigt, dass es in Deutschland und in Europa einen nicht unerheblichen Bedarf an zusätzlichen Arbeitsplätzen der quantitativ weit größer ist als die aktuellen Arbeitslosenzahlen vermuten lassen. Gleichzeitig gibt es ein großes Interesse an kürzeren Arbeitszeiten - insbesondere an mehr Möglichkeiten, in Teilzeit zu arbeiten -, sowie den Wunsch, Überstunden vermehrt durch Freizeit auszugleichen, und ein Interesse an Langzeiturlauben. Daraus ergibt sich ein erhebliches Potential für Arbeitsumverteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit 2000 in Nordrhein-Westfalen: Auswertung einer telefonischen Befragung von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbssuchenden (2000)

    Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Eva Munz (2000): Arbeitszeit 2000 in Nordrhein-Westfalen. Auswertung einer telefonischen Befragung von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbssuchenden. Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    Die telefonische Befragung von insgesamt 1500 deutschen Erwerbspersonen aus Nordrhein-Westfalen zu Arbeitszeitformen, Arbeitszeitwünschen und arbeitszeitpolitischen Themen steht im Kontext einer seit 1987 laufenden Arbeitszeitberichterstattung, in deren Rahmen bisher fünf repräsentative Beschäftigtenbefragungen und zwei Betriebsbefragungen durchgeführt worden sind. Die Befragten gaben Auskunft über ihre Interessen und Motive etwa zu Teilzeitangeboten, Überstundenabbau oder Altersteilzeit. Sie benannten die aus ihrer Sicht vorrangigen arbeitszeitpolitischen Ziele und Maßnahmen und ihre Erwartungen an Staat und Tarifpartner. Die Ergebnisse zeigen, dass erhebliche Diskrepanzen bestehen nicht nur zwischen Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit, sondern vor allem zwischen vertraglich vereinbarter und faktischer Arbeitszeitrealität. (IAB2)

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    Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung: über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin; Rückert-John, Jana;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung. Über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie. Papers 00-518), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In dem Papier werden Entwicklungen der Erwerbsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland seit der Nachkriegszeit aufgezeigt, die vom 'Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung' führen. Aufgezeigt wird auch, wie diese Entwicklungen in der politischen Debatte um die Arbeitszeitfragen beurteilt werden. Ein Überblick über 'atypische' (das heißt vom Normalarbeitsverhältnis abweichende) Arbeitszeitmuster stellt den derzeitigen Stand und die Bandbreite der Flexibilisierung der Arbeitszeit dar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Flexibilisierung atypischer Arbeitszeitformen in Hinblick auf Arbeitgeberinteressen und auf die Lebensqualität der Arbeitnehmer. Weiterhin wird auf der Basis von Umfrageergebnissen (Datenbasis: Sozioökonomisches Panel) die Bereitschaft der Arbeitnehmer zur Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitflexibilisierung aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? (2000)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2000): Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 237-246.

    Abstract

    "Ausgangspunkt des Beitrages ist der Tatbestand, dass ein nicht unerheblicher Teil der Beschäftigten die bestehenden Arbeitszeiten als lediglich suboptimal bewertet und unter Zeitrestriktionen leidet. Eine gezielte Arbeitszeitverkürzung würde nicht nur den Zeitwünschen besser entsprechen, sondern auch für nicht unerhebliche Beschäftigungseffekte sorgen können. Der Beitrag versucht abzuschätzen, wie groß das an kürzeren Arbeitszeiten interessierte Potential ist, welche Bedingungen unter Beachtung des Kriteriums der Kostenneutralität erfolgt sein müssen, damit die Diskrepanzen zwischen bestehenden und gewünschten Arbeitszeiten verkleinert oder gar aufgehoben werden können und welche Beschäftigungseffekte von gezielten zu erwarten sind. Die Überlegungen in zusätzliche Beschäftigung, die Ausweitung der Teilzeitarbeit und die Umwandlung von Geldzuschlägen für Nacht- und Sonntagsarbeit in entsprechenden Freizeitausgleich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz (2000)

    Sousa-Poza, Alfonso; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Sousa-Poza, Alfonso & Fred Henneberger (2000): Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 277-289.

    Abstract

    "In der Studie werden die gewünschten Arbeitszeiten, die Überstunden und die Stundenrestriktionen der abhängig Erwerbstätigen in der Schweiz analysiert. Als Datenbasis verwenden die Autoren einerseits die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des Jahres 1998. Dabei wird folgendes deutlich: (i) Die meisten Schweizer Arbeitnehmer sind mit ihrer Arbeitszeit/Lohn-Kombination durchaus zufrieden, wenn man die gewünschte mit der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit vergleicht. (ii) Der größte Teil der Arbeitnehmer, die Stundenrestriktionen empfinden, möchte lieber kürzer arbeiten und entsprechend weniger verdienen (17 % der männlichen und 22 % der weiblichen ARbeitskräfte). (iii) Es besteht sowohl für Männer als auch für Frauen ein Mangel an Teilzeitstellen vor allem für hochqualifizierte Arbeitskräfte. (iv) Männer und Frauen leisten im Durchschnitt 3,15 bzw. 1,69 Überstunden pro Woche. Überstunden werden in den meisten Fällen durch Freizeit, weniger häufig gar nicht und in den selteneren Fällen durch Geldleistungen kompensiert. (v) Ein Vergleich zwischen der tatsächlichen und der gewünschten Arbeitszeit ergibt, dass ein bedeutender Anteil an Arbeitnehmern Stundenrestriktionen erleidet. Das äußert sich darin, dass diese es vorziehen würden, kürzer zu arbeiten. Andererseits zeigen die Autoren anhand der Daten des International Social Survey Programme (ISSP) von 1997, dass (i) Schweizer Arbeitnehmer im internationalen Verleich mit ihrer gegenwärtigen Arbeitszeit/Lohn-Kombination sehr zufrieden sind und (ii) die Schweiz jedoch über den höchsten Anteil an Arbeitnehmern verfügt, die kürzer arbeiten und damit weniger verdienen möchten. Aus den Ergebnissen der Analyse werden schließlich einige wirtschaftspolitische Empfehlungen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Im Wandel der Zeit: Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Angestellten (1999)

    Stueck, Heiner;

    Zitatform

    Stueck, Heiner (1999): Im Wandel der Zeit: Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Angestellten. Hamburg: VSA-Verlag, 261 S.

    Abstract

    "Sie galten als die Pioniere der flexiblen Gesellschaft: die Angestellten in Projektteams, Singles oder Double-income-no-kids-Lebensgemeinschaften. Zeitsouveränität wurde ihnen ans Revers geheftet. Die Realität sieht anders aus. Nicht nur Zeitnot strukturiert den Alltag. Traditionelle Formen geschlechtlicher Arbeitsteilung erweisen sich als extrem resistent, in ihnen reproduzieren sich die ungleiche Verteilung von Erwerbschancen, Berufsbiographien, Familienarbeit usw. Die Arbeitszeit ist das Scharnier zwischen Arbeits- und Lebenswelt. Das vieldiskutierte Modell Holland zeigt, daß nur über institutionelle Änderungen an der Schnittstelle von Familie und Arbeitsmarkt sich haushaltliche Erwerbsmuster entwickeln können, die dem Wunsch nach einer gleichmäßigen Teilhabe entsprechen. In dem Buch werden drei empirische Untersuchungen in einer Längsschnittanalyse ausgewertet. Es bietet einen weiten Überblick über den Wandel der Zeitpräferenzen weiblicher und männlicher Angestellter in unterschiedlichen Lebensabschnitten, Erwerbs- und Familienbiographien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany: results of an empirical study from 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany. Results of an empirical study from 1995. In: IAB Labour Market Research Topics H. 27, S. 1-32.

    Abstract

    Es werden die Ergebnisse einer Befragung aus dem Jahre 1995 wiedergegeben, in der die gewünschte Arbeitszeit von Frauen ermittelt wurde, differenziert nach Ost- und Westdeutschland. Dabei wurden auch Aspekte der Arbeitszeitflexibilität und Einstellungen zu Überstunden und Wochenarbeitszeit berücksichtigt. Die Arbeitszeitwünsche werden vor dem Hintergrund der aktuellen Beschäftigungssituation von Frauen dargestellt. (IAB)

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    Wechselwirkungen zwischen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsangebotsverhalten: eine Untersuchung zur Bedeutung von Arbeitszeitpräferenzen für eine Politik der Arbeitsumverteilung (1998)

    Dathe, Dietmar;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar (1998): Wechselwirkungen zwischen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsangebotsverhalten. Eine Untersuchung zur Bedeutung von Arbeitszeitpräferenzen für eine Politik der Arbeitsumverteilung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung. Discussion paper FS 1 98-201), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitverkürzung, einst der Schlüsselbegriff in der beschäftigungspolitischen Debatte der 80er Jahre, ist heute eher in den Hintergrund getreten. Für diese Entwicklung scheinen eine Reihe von Argumenten zu existieren: Kann tatsächlich von einer gegebenen Bereitschaft zur Arbeitszeitverkürzung bei den abhängig Beschäftigten ausgegangen werden? Hat die Bundesrepublik hier nicht einen 'standortgefährdenden' Sonderweg beschritten und sollten nicht vielmehr die Anreize so gestaltet werden, daß sich Arbeit wieder lohnt? Führt eine politisch durchgesetzte Verminderung des Arbeitsangebots mittels Arbeitszeitverkürzung zu (Anpassungs-)Reaktionen seitens der Beschäftigten bzw. ihrer Familienmitglieder, die die Integrationschancen für Erwerbslose eher mindern und die soziale Segregation zwischen working-rich und working-poor households noch vertieft? In dem Beitrag wird auf die theoretischen Grundannahmen und die empirische Relevanz dieser Argumentation eingegangen. Allein die Betrachtung der Zeitpräferenzen läßt sicher noch keine hinreichenden Schlüsse über die Akzeptanz von weiteren Arbeitszeitverkürzungen zu, auch wenn sie auf ein beträchtliches Umverteilungspotential verweisen. Der Umstand aber, daß neben dem Wunsch nach Mehrarbeit vielfach auch unfreiwillige Mehrarbeit existiert, verweist auf die weiterhin vorhandenen Chancen, die eine beschäftigungspolitisch motivierte Arbeitszeitreduzierung beinhaltet, wenn entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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