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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Austrittsverhalten der Beschäftigten und Determinanten des Berufsaustritts"
  • Literaturhinweis

    Projeter l'impact des réformes des retraites sur l'activité des 55 ans et plus: une comparaison de trois modèles (2011)

    Bachelet, Marion; Blanchet, Didier; Beffy, Magali;

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    Bachelet, Marion, Magali Beffy & Didier Blanchet (2011): Projeter l'impact des réformes des retraites sur l'activité des 55 ans et plus. Une comparaison de trois modèles. In: Economie et Statistique H. 441/442, S. 123-144.

    Abstract

    "Die Projektion der Quote der Erwerbstätigen in fortgeschrittenem Alter stellt eine bedeutende Etappe bei der Erarbeitung der finanziellen Vorausschau der Rentensysteme dar. Mithin kommt ihr bei der vom Insee regelmäßig vorgenommenen Erstellung der Projektionen der erwerbstätigen Bevölkerung eine besondere Bedeutung zu. Bei dieser Projektion muss die Vielfalt der individuellen Situationen berücksichtigt werden, da die Auswirkungen der Rentenreformen auf die Verhaltensweisen grundsätzlich von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sind. So wird beispielsweise die in der Reform von 2010 vorgesehene Anhebung des Mindestalters zur Feststellung der Rentenansprüche auf 62 Jahre für die einzelnen Menschen, die auch ohne Reform bei Vollendung dieses Alters oder später aus dem Erwerbsleben ausgeschieden wären, keinerlei Auswirkungen haben; für die anderen hätte sie negative Folgen. Allerdings werden diese Auswirkungen vom Status vor der Feststellung der Ansprüche abhängen: Die Heraufsetzung des Alters der Feststellung der Ansprüche von Menschen, die den Arbeitsmarkt bereits verlassen haben, wirkt sich in keiner Weise auf die Tätigkeit aus, zumindest ändern sich die Verhaltensweisen vor dem Alter des Renteneintritts nicht. Die Simulation dieser individuellen Werdegänge birgt jedoch erhebliche Probleme in sich, auf die die einzelnen Modelle nur unvollkommene oder unsichere Antworten liefern kann. Dies spricht für Projektionen anhand von Szenarien, bei denen unterschiedliche Hypothesen der Verhaltensweisen einander gegenübergestellt werden. In diesem Artikel werden die Ergebnisse erläutert, die mittels drei Optionen erhalten wurden, die mit dem Mikrosimulationsmodell Destinie 2 des Insee vorgeschlagen wurden. Nach der gewählten Hypothese schwanken die kumulierten Auswirkungen der zwischen 1993 und 2010 beschlossenen Reformen auf die Erwerbsquote der 60-bis 64-Jährigen langfristig um 10 bis 40 Prozentpunkte, im Hinblick auf die Entwicklungen ohne Reformen variieren sie aber auch je nach Szenario. Je nach dem, wie sich die Rentenreform auf das Ausscheiden aus dem Erwerbsleben nachträglich auswirkt, würde ohne weitere Reformen die Erwerbsquote der 60- bis 64-Jährigen im Jahr 2050 zwischen 40 und 50 % liegen und einem Durchschnittsalter bei der Feststellung der Ansprüche zwischen 64 und 65 Jahren sowie einem Durchschnittsalter beim Ausscheiden aus dem Erwerbsleben zwischen 61 und 63 Jahren entsprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Economic crises and the elderly (2011)

    Backes-Gellner, Uschi ; Schneider, Martin R.;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi & Martin R. Schneider (2011): Economic crises and the elderly. (University of Zurich, Institute for Strategy and Business Economics. Working paper 142), Zürich, 9 S.

    Abstract

    "Economic crises in the last decades have swept elderly workers more than younger workers out of employment. But now the tide is turning. In affluent societies, elderly workers will have more opportunities of being employed in meaningful and well-paid jobs than ever be-fore. On account of demographic changes, fewer (younger) workers will be around and most of the reasons that in the past have induced employers to lay off older rather than younger workers will disappear. Future employment strategies will have to focus more on an optimal age mix and on benefitting from the full potential of the elderly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job search requirements for older unemployed: transitions to employment, early retirement and disability benefits (2011)

    Bloemen, Hans; Hochguertel, Stefan; Lammers, Marloes;

    Zitatform

    Bloemen, Hans, Stefan Hochguertel & Marloes Lammers (2011): Job search requirements for older unemployed. Transitions to employment, early retirement and disability benefits. (IZA discussion paper 5442), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "In this paper, we use a recent policy change in the Netherlands to study how changes in search requirements for the older unemployed affect their transition rates to employment, early retirement and sickness/disability benefits. The reform, becoming effective on January 1st 2004, required the elderly to formally report their job search efforts to the employment office in order to avoid a (temporary) cut in benefits. Before the new law was passed, unemployed were allowed to stop all search activity at the moment they turned 57.5. Estimating various duration models using difference-in-difference and regression discontinuity approaches, we find that for several groups of individuals that were affected by the policy change, the stricter search requirements did significantly increase their entry rate into employment. However, we also find evidence of a higher outflow to sickness/disability insurance schemes, a presumably unwanted side-effect of the policy change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt: 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge (2011)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2011): Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt. 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 66, H. 2, S. 143-160.

    Abstract

    "Die empirischen Entwicklungen der letzten Jahre zeigen eine deutliche Zunahme der Alterserwerbsbeteiligung, die in erster Linie aus verlängerten Erwerbsphasen resultiert. Zugleich ist offenkundig, dass ein erheblicher Teil der Erwerbspersonen die schon heute bestehenden Altersgrenzen für die Altersrente nicht aus Erwerbstätigkeit heraus erreicht. Angesichts der bevorstehenden Altersgrenzenanhebung in der Regelaltersrente auf 67 Jahre sollten für diesen Personenkreis sozialverträgliche Optionen entwickelt werden, die das vorhandene individuelle Arbeitsvermögen nutzen, bewahren und entwickeln, Altersarmut aufgrund des Altersübergangs vermeiden und Möglichkeiten für einen selbstbestimmten Übergang eröffnen. Weiterhin sollten für die Versichertengemeinschaft tragbare Modelle für diejenigen entwickelt werden, die im Altersübergang Flexibilität und Zeitwohlstand anstreben. Beide Ziele können zueinander in Konflikt geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alterserwerbstätigkeit und Altersübergang: alte und neue Herausforderungen (2011)

    Brussig, Martin; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Matthias Knuth (2011): Alterserwerbstätigkeit und Altersübergang. Alte und neue Herausforderungen. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 38, H. 4, S. 3-8.

    Abstract

    "Eine Bilanz der Entwicklung der Alterserwerbstätigkeit zeigt: Verlängerte Erwerbsphasen sind möglich, für Viele aber nicht bis zur Regelaltersgrenze realistisch. Institutionelle Reformen in der Renten- und Arbeitsmarktpolitik haben die Frühverrentung begrenzt und Anreize für verlängerte Erwerbsphasen geschaffen. Doch wesentliche Potenziale, um lange erwerbstätig bleiben zu können, sind noch gar nicht erschlossen. Wenn es gelingt, die Betriebe in der Breite für eine alterns- und altersgerechte Arbeitsgestaltung zu gewinnen und ältere Bewerber deutlich öfter als bisher auch als neue Mitarbeiter zu akzeptieren, dann könnte ein Schub in der Nutzung des Leistungsvermögens älterer Beschäftigter einsetzen, der dem des zurückliegenden Jahrzehnts nicht nachsteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does occupational status impact bridge job prevalence? (2011)

    Cahill, Kevin E.; Quinn, Joseph F.; Giandrea, Michael D.;

    Zitatform

    Cahill, Kevin E., Michael D. Giandrea & Joseph F. Quinn (2011): How does occupational status impact bridge job prevalence? (BLS working paper 447), Washington, DC, 23 S.

    Abstract

    "Is bridge job prevalence reduced significantly if a change in occupation is required in addition to the hours and tenure requirements that typically define bridge job employment? Prior research has shown that the majority of older Americans with career employment do not exit the labor force directly from their careers. Rather, most career individuals take on a 'bridge job' later in life, that is, a job that follows full-time career (FTC) employment and precedes complete labor force withdrawal (i.e., retirement). One criticism of this finding is that bridge job prevalence may be overstated because the definition of a bridge job in the existing literature does not require a change in occupation. This paper investigates the extent to which bridge jobs involve a change in occupation or a switch to part-time status, both of which may signal retirement transitions as opposed to continued career employment, albeit with a different employer. We use the Health and Retirement Study (HRS), a nationally-representative longitudinal dataset of older Americans that began in 1992 as the basis for our analysis. We find that, among HRS respondents who were on a FTC job at the time of the first interview and who changed jobs in subsequent waves, 48 percent of the men and 40 percent of the women also changed occupations, using 2-digit occupation codes. Further, when hours worked are also considered, we find that more than three quarters of FTC respondents who changed jobs later in life had either a change in occupation or a switch from full-time to part-time status. Finally, an examination of those career workers who changed jobs but not occupations and who remained working full time reveals that, as a whole, they resemble those who took bridge jobs rather than those who remained on their FTC job. We conclude that the vast majority of career workers who changed jobs later in life did in fact do so as part of a retirement transition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Older workers in a sustainable society (2011)

    Ennals, Richard; Ko, Helen; Kuranishi-Ferreira, Luciana Tiemi; Solem, Per Erik; Lange, Annet H. de; Bogen, Hanne; Micheel, Frank; Büsch, Victoria; Midtsundstad, Tove; Crawford, Joanne O.; Monteiro, Ines; Furunes, Trude; Mountford, Helene; Heijden, Beatrice I. J. M. van der; Murray, Peter A.; Ilmarinen, Juhani; Mykletun, Reidar J.; Salomon, Robert H.; Nilsson, Kerstin; Chen, Susan P.; Phillipson, Chris ; Gamperiene, Migle; Reichborn-Kjennerud, Kristin; Taylor, Philip ; Roed, Knut; Dittrich, Dennis; Schlaadt, Rhonda; Brooke, Elizabeth; Sibbald, Alexander; Hilsen, Anne Inga; Smith, Graham;

    Zitatform

    Ennals, Richard & Robert H. Salomon (Hrsg.) (2011): Older workers in a sustainable society. (Labour, education & society 21), Frankfurt am Main: Lang, 292 S.

    Abstract

    "The challenges of an ageing population and workforce are increasingly recognised by policy makers, managers and workers in many countries. In this book, prominent researchers address these challenges. It deals with health and workability, and gives data and viewpoints on competitive advantages and disadvantages of older workers. The study includes data on attitudes, specific measures and policies from many parts of the world: Europe, Australia, New Zealand, Brazil and Singapore. The authors present a variety of interesting examples of measures used in workplaces, to motivate and enable workers to stay longer in working life. This book is an encounter between research and policy: it contributes to the discussion of policies related to older workers." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Gesetz und Tarif: Altersübergänge als Gestaltungsaufgabe (2011)

    Fehmel, Thilo;

    Zitatform

    Fehmel, Thilo (2011): Zwischen Gesetz und Tarif. Altersübergänge als Gestaltungsaufgabe. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 38, H. 4, S. 9-14.

    Abstract

    "Mit der beschlossenen Erhöhung des Regelrenteneintrittsalters auf 67 Jahre stellt sich verstärkt auch die Frage nach Möglichkeiten, vorzeitig oder flexibel vom Erwerbsleben in den Ruhestand zu wechseln. Der Beitrag beleuchtet diese Möglichkeiten ebenso wie deren Grenzen. Ausgehend vom Befund einer gesetzlichen Entflexibilisierung widmet er sich der tariflichen und der betrieblichen Ebene der Regulierung des Übergangsgeschehens und macht auf Probleme und weiteren Regelungsbedarf aufmerksam." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Older workers and active ageing in France: the changing early retirement and company approach (2011)

    Gendron, Benedicte;

    Zitatform

    Gendron, Benedicte (2011): Older workers and active ageing in France. The changing early retirement and company approach. In: The international journal of human resource management, Jg. 22, H. 6, S. 1221-1231. DOI:10.1080/09585192.2011.559095

    Abstract

    "Europe is experiencing demographic shifts without precedent due especially to progress concerning health and the decrease in fertility. These affect individuals, families, local communities, countries and whole strata of society. The number of people over 60 years old is going to increase in Europe as the baby boomers reach retirement age. If the factors related to employment are considered, it must be noted that the working-age population is falling nowadays. This drop is, in part, the result of low participation by seniors in the labour market, especially in France. The employment rate for this category of workers at the present time is lower than the objectives set within the framework of the Lisbon Process. The low participation of older workers in the labour market is the result of premature exclusion, within a context of high unemployment and industrial restructuring. Therefore, the development and enhancement of employment for older workers constitute a crucial issue. If the situations are very diverse in Europe, France is distinguished by an employment rate for people over 55, that is significantly lower than the average for the European Union. Still, only 3% of the population is working at the age of 65 and the median age of work is around 58. Thus, France is still very far from the objective set for 2010 at the Stockholm Summit in 2001. To take up the challenge of employment for seniors in France, it is necessary to examine its singularity and to question if there is a 'French Exception' on age management? An analysis of the institutional factors determining the relative labour market position of older workers can explain the French particularity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Old-age provisions in the United States: changes in the retirement system since the 1980s (2011)

    Grell, Britta;

    Zitatform

    Grell, Britta (2011): Old-age provisions in the United States. Changes in the retirement system since the 1980s. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2011-204), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "When policy discussions turn to income provisions for the old-aged, the focus is often on Social Security programs and the long-term solvency of national public pension systems. While Social Security remains the most important income source for the non-working elderly in the United States, Americans have a much longer tradition of relying on occupational and individual pensions as a crucial part of their retirement income. The paper gives an account of relevant social and legal provisions with implications for voluntary and involuntary retirement, and documents how statutory changes during the past three decades have affected the financial well-being of current and future retirees. It concludes that growing risks in old age are less due to declining Social Security benefits than to several trends in the private industry and financial markets that have seriously weakened employment based, old-age protection. In terms of institutional changes, however, the United States has not seen any fundamental restructuring of its public pension system since the 1980s." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Changing identity: Retiring from unemployment (2011)

    Hetschko, Clemens ; Schöb, Ronnie ; Knabe, Andreas ;

    Zitatform

    Hetschko, Clemens, Andreas Knabe & Ronnie Schöb (2011): Changing identity: Retiring from unemployment. (CESifo working paper 3540), München, 30 S.

    Abstract

    "Using data from the German Socio-Economic Panel from 1984-2009, we follow persons from their working life into their retirement years and find that, on average, employed people maintain their life satisfaction upon retirement, while long-term unemployed people report a substantial increase in their life satisfaction when they retire. These results are robust to controlling for changes in other life circumstances and suggest that retiring is associated with a switch in the relevant social norms that causes an increase in identity utility for the formerly unemployed. This is supportive of the idea that, by including identity in the utility function, results from the empirical life satisfaction literature can be reconciled with the economic theory of individual utility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Phased retirement and workplace flexibility for older adults: opportunities and challenges (2011)

    Johnson, Richard W.;

    Zitatform

    Johnson, Richard W. (2011): Phased retirement and workplace flexibility for older adults. Opportunities and challenges. In: The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 638, H. 1, S. 68-85. DOI:10.1177/0002716211413542

    Abstract

    "Phased retirement programs that allow older workers to reduce their hours and responsibilities and pursue more flexible work schedules could satisfy both the employee's desire for flexibility and the employer's need to maintain an experienced workforce. However, few employers have established formal programs, because they often complicate the provision of other benefits and might violate antidiscrimination rules. For example, federal laws limit retirement plan distributions to employees who are still working for the plan sponsor, which discourages phased retirement because few older workers can afford to reduce their work hours unless they can receive at least some retirement benefits. Many employers do not provide fringe benefits to part-time employees, and making exceptions for older workers could violate antidiscrimination rules. Federal laws requiring that benefits provided through tax-qualified plans be evenly distributed between highly compensated and lower-paid employees also complicate formal phased retirement programs. Reforming these policies could promote phased retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does raising the retirement age increase employment of older workers? (2011)

    Staubli, Stefan; Zweimüller, Josef;

    Zitatform

    Staubli, Stefan & Josef Zweimüller (2011): Does raising the retirement age increase employment of older workers? (IZA discussion paper 5863), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "This paper studies how an increase in the minimum retirement age affects the labor market behavior of older workers. Between 2000 and 2006 the Austrian government gradually increased the early retirement age from 60 to 62.2 for men and from 55 to 57.2 for women. Using administrative data on the universe of Austrian private-sector employees, the results from the empirical analysis suggest that this policy change reduced retirement by 19 percentage points among affected men and by 25 percentage points among affected women. The decline in retirement was accompanied by a sizeable increase in employment of 7 percentage points among men and 10 percentage points among women, but had also important spillover effects into the unemployment insurance program. Specifically, the unemployment rate increased by 10 percentage points among men and 11 percentage points among women. In contrast, the policy change had only a small impact on the share of individuals claiming disability or partial retirement benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Karriere und Beruf 50plus: Wege zu demografischer Fitness und mehr Beschäftigung (2011)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2011): Karriere und Beruf 50plus. Wege zu demografischer Fitness und mehr Beschäftigung. Köln, 54 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktlage der Beschäftigten 50plus hat sich in den letzten Jahren deutlich gebessert. Die Beschäftigung bei den über-50-Jährigen hat überproportional zugenommen, und zwar insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen, wo sich die Beschäftigung seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt hat.
    Ältere Arbeitnehmer bleiben länger im Erwerbsleben. Dies signalisiert, dass in der Arbeitsmarktpolitik auf gesamtwirtschaftlicher Ebene und in der Personalpolitik auf betrieblicher Ebene ein Paradigmenwechsel eingeleitet worden ist und der Bewusstseinswandel bereits erste Spuren hinterlassen hat. Das frühzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben bei gleichzeitigem Ersetzen der älteren Mitarbeiter durch junge Nachwuchskräfte wird vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung immer weniger als nachhaltige erfolgversprechende Anpassungsstrategie begriffen.
    Auch wenn insgesamt ein relatives positives Bild über die Leistungs-, Lern- und Innovationsfähigkeit älterer Mitarbeiter vorherrscht, sind deren Beschäftigungsperspektiven dort ungünstig, wo diesbezüglich Zweifel bei den Personalverantwortlichen existieren.
    Während keine eindeutigen empirischen Hinweise darauf existieren, dass Ältere stets weniger leistungsfähig sind als Jüngere, signalisieren Befunde zu den Innovationsaktivitäten der Unternehmen, dass diese abnehmen, wenn der Anteil älterer Beschäftigter in der Belegschaft ansteigt. Offen bleibt, ob 50-jährige und ältere Arbeitnehmer im Durchschnitt mit zunehmenden Alter ihr Innovationspotenzial verlieren, weil sie in Spezialisierungsfallen geraten oder nicht mehr die erforderliche Lernkompetenz aufweisen, oder ob Ihnen die Bereitschaft, Neuerungen willkommen zu heißen, fehlt, weil Innovationen spezifische Besitzstände älterer Belegschaftsgruppen gefährden können.
    Arbeitnehmer 50plus sind in der Regel weniger beruflich mobil als jüngere Kollegen. Dies gilt gleichermaßen für den Wechsel des Arbeitgebers wie für den Arbeitsplatzwechsel innerhalb des Betriebs oder die Wiederaufnahme einer Beschäftigung im Anschluss an eine Phase der Nicht-Erwerbstätigkeit.
    Deskriptive und ökonometrische Befunde signalisieren, dass die berufliche Mobilität Älterer zuletzt zugenommen haben könnte. Dies gilt stellenweise für den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitgebern, insbesondere aber für die Wiederaufnahme eines Beschäftigungsverhältnisses. Allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit der Wiederaufnahme einer neuen Arbeit mit zunehmender Höhe des Anspruchslohns von Erwerbslosen. Regelungen der Arbeitslosenversicherung, die älteren Arbeitslosen längere Bezugszeiten für Arbeitslosengeld I gewähren, wirken daher kontraproduktiv auf den Anreiz, ein neues Beschäftigungsverhältnis zu beginnen.
    Unternehmen haben es durch eine alters- und alternsgerechte sowie eine lebenszyklusorientierte Personalpolitik in der Hand, die Leistungs-, Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit der Arbeitnehmer frühzeitig zu stärken. Tarifpartner und Gesetzgeber sind gefordert, hierfür einen geeigneten institutionellen Rahmen zu gestalten, der zum einen die Eigenverantwortung der Beschäftigten und zum anderen die wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Unternehmen im Auge behält." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Index Ältere am Arbeitsmarkt vor dem Übergang in die Rente - Stand Juni 2011: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/6014) (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag (2011): Index Ältere am Arbeitsmarkt vor dem Übergang in die Rente - Stand Juni 2011. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/6014). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/6282 (28.06.2011)), 123 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke zur Beschäftigungssituation Älterer angesichts der Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre. Die Linke fragt für die Altersgruppen ab 55 nach der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten, der Zahl der abhängig Beschäftigten bzw. selbstständig Erwerbstätigen und ihrem jeweiligen Anteil an allen abhängig Beschäftigten mit einem Bruttomonatslohn von unter 400 Euro, unter 800 Euro, unter 1 700 Euro, unter 2 500 Euro und über 2 500 Euro, der Zahl und der Quote der Langzeitarbeitslosen, der Zahl jener Personen, die seit wenigstens zwölf Monaten ununterbrochen Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II), SGB III und SGB XII bezogen, der Zahl und der Quote der Rentenbeziehenden und der Sanktionierung von Personen im Alter von 63 bis unter 65 Jahre im Leistungsbezug des SGB II. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Life-course health and labour market exit in thirteen European countries: results from SHARELIFE (2010)

    Avendano, Mauricio; Mackenbach, Johan;

    Zitatform

    Avendano, Mauricio & Johan Mackenbach (2010): Life-course health and labour market exit in thirteen European countries. Results from SHARELIFE. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 227), Mannheim, 12 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie sich Krankheit im Laufe des Lebens auf den Zeitpunkt des Berufsausstiegs auswirkt, und ob dieser Zusammenhang durch wohlfahrtsstaatliche Interventionen, insbesondere durch gesundheitspolitische und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, beeinflusst werden kann. Hierzu werden Daten des Forschungsprojekts SHARELIFE ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass längere Krankheitsphasen im Laufe des Lebens mit einem früheren Berufsausstieg verbunden sind. Offen bleibt die Frage, ob gesundheitspolitische Interventionen diesen Zusammenhang abschwächen können; die Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen öffentlichen Investitionen in das Gesundheitswesen, Krankheit und Erwerbsbeteiligung liefern ein uneinheitliches Bild. Eindeutiger hingegen sind die Befunde zur Auswirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: Höhere Leistungen für Arbeitslose und Erwerbsunfähige verstärken den Zusammenhang zwischen Krankheit und Erwerbsbeteiligung und fördern Frühverrentung, indem sie Anreize zum vorgezogenen Ruhestand setzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebe und Frühverrentung: Angebote, die man nicht ablehnt (2010)

    Bellmann, Lutz ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Florian Janik (2010): Betriebe und Frühverrentung: Angebote, die man nicht ablehnt. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 311-324., 2009-07-01. DOI:10.1007/s12651-009-0023-9

    Abstract

    "In einer Reihe von Ländern sind Frühverrentungen zu einem personalpolitischen Instrument avanciert. Die Betriebe haben ein Interesse daran, jüngere Mitarbeiter einzustellen und vermeiden 'aufgeschobene Entlohnungsbestandteile', die sich ergeben, wenn ältere Beschäftigte einen höheren Lohn als es ihrer Produktivität entspricht erhalten. Betriebe schließen mit Arbeitnehmern Verträge ab, die sie in die Lage versetzen, im Falle von technologischen oder nachfrageinduzierten Schocks ein Angebot zur Frühverrentung zu machen, das von rational handelnden Akteuren nicht abgelehnt wird. Der daraus folgende Zusammenhang zwischen Indikatoren für technologische und nachfrageinduzierte Schocks sowie dem Auftreten und Ausmaß von Frühverrentungen wird mit Daten des IAB-Betriebspanels 2003-2006 überprüft. Unsere Ergebnisse legen einen Einfluss der betrieblichen Personalpolitik auf die individuellen Entscheidungen der Beschäftigten über einen vorzeitigen Renteneintritt nahe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Personalmanagement in Zeiten des Demograpischen Wandels: zukünftige Herausforderungen für groß- und mittelständische Unternehmen mit Fokus auf die Zielgruppe der älteren Arbeitnehmer (2010)

    Benz, Maike;

    Zitatform

    Benz, Maike (2010): Personalmanagement in Zeiten des Demograpischen Wandels. Zukünftige Herausforderungen für groß- und mittelständische Unternehmen mit Fokus auf die Zielgruppe der älteren Arbeitnehmer. 466 S.

    Abstract

    "Der Demographische Wandel stellt für das Personalmanagement von mittelständischen und großen Unternehmen in Deutschland eine zentrale Herausforderung dar. Den Personalverantwortlichen ist bewusst, dass sie zukünftig stärker auf ältere Arbeitnehmer angewiesen und entsprechende Maßnahmen zum Management dieser Humanressource zu ergreifen sind. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, zu untersuchen, unter welchen Bedingungen in Unternehmen derzeit bereits Maßnahmen zur Sicherstellung und Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer eingesetzt bzw. geplant werden. Da in Veröffentlichungen oftmals postuliert wird, dass das in der Gesellschaft vorherrschende negative Bild vom Altern ein wesentlicher Grund für Benachteiligungen älterer Arbeitnehmer ist, wird die Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer aus Sicht von Personalverantwortlichen als mögliche Bedingungsvariable auf das Personalmanagement analysiert. Zusätzlich wird untersucht, ob allgemeine Merkmale des Unternehmens und Personalverantwortlichen, wie die Größe oder Branche des Unternehmens oder der Altersdurchschnitt der Mitarbeiter, zu systematischen Unterschieden in den Aktivitäten des Personalmanagements führen. Die erwarteten Zusammenhänge dieser Variablen wurden in ein heuristisches Modell überführt und mit Hilfe von multivariaten Methoden untersucht. Die Basis für die empirische Untersuchung bildet eine Stichprobe von 291 Personalverantwortlichen aus groß- und mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu alt? "Ageism" und Altersdiskriminierung auf Arbeitsmärkten (2010)

    Brauer, Kai; Schimkat, Heike; Kolland, Franz; Tenckhoff, Jürgen; Kramer, Undine; Bender, Saskia-Fee; Rust, Ursula; Frerichs, Frerich; Clemens, Wolfgang; Burkert, Carola ; Sproß, Cornelia; Amrhein, Ludwig; Stamov Roßnagel, Christian;

    Zitatform

    Schimkat, Heike, Franz Kolland, Jürgen Tenckhoff, Undine Kramer, Saskia-Fee Bender, Ursula Rust, Frerich Frerichs, Carola Burkert, Cornelia Sproß, Ludwig Amrhein & Christian Stamov Roßnagel (2010): Zu alt? "Ageism" und Altersdiskriminierung auf Arbeitsmärkten. (Alter(n) und Gesellschaft 20), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 252 S. DOI:10.1007/978-3-531-91941-6

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat sich die Aufmerksamkeit für alternde Arbeitsmärkte erhöht. Dabei spielen jedoch bislang legitimatorische Fragen der Gleichbehandlung aller Altersgruppen im deutschen Kontext eine untergeordnete Rolle. Dieses Thema gewinnt aber - durch das mediale Interesse am demographischen Wandel und die jüngeren europäischen Antidiskriminierungsanforderungen - zunehmend an Bedeutung. Dieser Entwicklung soll der transdisziplinäre Band Rechnung tragen. Erstmals wird sich explizit mit dem Problem der Altersdiskriminierung und dem Konzept des Ageism befasst. Altersdiskriminierung und Ageism werden theoretisch und empirisch ausgelotet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe vor dem Rentenbeginn: eine Analyse mit der VVL 2004 (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Erwerbsverläufe vor dem Rentenbeginn. Eine Analyse mit der VVL 2004. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2010): FDZ-RV-Daten zur Rehabilitation, über Versicherte und Rentner : Bericht vom sechsten Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) vom 1. bis 3. Juli 2009 in Bensheim (DRV-Schriften, 55/2009), S. 231-249.

    Abstract

    "Für Deutschland wurde als charakteristisch herausgearbeitet, dass die Erwerbsverläufe im letzten Drittel des Erwerbslebens ausgesprochen stabil sind. Die Stabilität der Erwerbsverläufe korrespondiert mit den Institutionen eines Beschäftigungssystems in Deutschland, das als 'early exit regime' bezeichnet wird, weil es einen frühzeitigen Erwerbsaustritt und Rentenbeginn für Ältere begünstigt. Ein ausgebauter Kündigungsschutz, vergleichsweise großzügige Regelungen bei Arbeitslosigkeit und vorzeitigem Rentenbeginn und die Konzentration der Arbeitsmarktpolitik auf 'passive Leistungen' (Lohnersatzleistungen) gegenüber einer aktiven Arbeitsmarktpolitik schaffen Anreize für Betriebe und Beschäftigte, sich an stabilen Beschäftigungsverhältnissen zu orientieren und personelle Flexibilität möglichst durch Frühverrentung zu schaffen.
    Vor diesem Hintergrund wird in dem vorliegenden Beitrag die Beschäftigungsstabilität Älterer vor dem Eintritt in Altersrente untersucht und dabei insbesondere der Binnendifferenzierung innerhalb der Gruppe der Älteren nachgegangen. Besonderes Interesse gilt den Einflussfaktoren auf die Beschäftigungsstabilität am Ende des Erwerbslebens. Empirische Grundlage ist ein Datensatz, der für die Rentenzugangskohorte des Jahres 2004 die vollständigen Erwerbsverläufe abbildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar: gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar. Gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-02), Duisburg, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/45411

    Abstract

    "Die Zahl der Neurentner/innen ging in den letzten Jahren zurück, weil geburtenschwache Jahrgänge das Renteneintrittsalter von 60 bis 65 Jahren erreichten. Doch gegenwärtig beginnt diese besondere demographische Konstellation beim Rentenzugang zu kippen: Zuletzt ist die Zahl der ostdeutschen Neurentner/innen wieder leicht gestiegen.
    Das durchschnittliche Zugangsalter in Altersrenten ist nach 2000 von ca. 62 Jahren (2000) in kurzer Zeit auf ca. 63 Jahre (2003) gestiegen. Seitdem stagnierte der weitere Anstieg, weil - als Folge steigender Geburtenzahlen nach 1945 - die Kohorten der heutigen 'Frührentner/innen' stärker besetzt sind als die Kohorten der heutigen 'Spätrentner/innen'. Dies bremst den Anstieg des durchschnittlichen Rentenzugangsalters aller Neurentner/innen, obwohl nach wie vor zunehmende Anteile der Versicherten ihren individuellen Rentenbeginn aufschieben.
    Unter Kontrolle demographischer Veränderungen erfolgt der Rentenzugang aktuell öfter als früher mit 65 bzw. 63 Jahren. Der Rentenzugang mit 60 Jahren, obwohl quantitativ immer noch bedeutsam, geht allmählich zurück.
    Eine zentrale Ursache für frühe Berentungen vor dem 60. Lebensjahr ist der gesundheitsbedingte Verlust der Erwerbsfähigkeit, der in die Erwerbsminderungsrente führt. Aber nur etwa jeder zweite Antrag auf Erwerbsminderungsrente wird auch bewilligt.
    Seit Mitte der 1990er Jahre gehen die Zugänge in Erwerbsminderungsrenten deutlich zurück. Ein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente angesichts sich schließender Frühverrentungspfade bei den Altersrenten ist nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fast die Hälfte aller neuen Altersrenten mit Abschlägen - Quote weiterhin steigend: Probleme mit dem Anstieg der Altersgrenzen vor allem bei Arbeitslosen, aber auch bei Erwerbstätigen (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Fast die Hälfte aller neuen Altersrenten mit Abschlägen - Quote weiterhin steigend. Probleme mit dem Anstieg der Altersgrenzen vor allem bei Arbeitslosen, aber auch bei Erwerbstätigen. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-01), Duisburg, 18 S.

    Abstract

    "Die Anhebung der abschlagsfreien Altersgrenzen in der Gesetzlichen Rentenversicherung geht für viele mit einem Aufschieben des Rentenzugangs auf ein späteres Lebensalter einher. Dies gelingt am häufigsten jenen Personen, die aus stabiler Beschäftigung (3 Jahre vor Rentenbeginn versicherungspflichtig beschäftigt) direkt in eine Altersrente wechseln.
    Der Anteil von Personen, die eine Altersrente aus stabiler Beschäftigung heraus erreichen, hat zwar in Ostdeutschland seit 2003 deutlich zugenommen. In Westdeutschland ist er jedoch im Wesentlichen stabil geblieben. In beiden Landesteilen kommen nur knapp ein Drittel aller Neurentner/innen eines Kalenderjahres direkt aus einer stabilen Beschäftigung in Altersrente und nur 10 Prozent aller Neurentner/innen gehen aus stabiler Beschäftigung im Alter von 65 Jahren in Rente.
    Etwa die Hälfte der Personen, die eine Altersrente direkt nach einer stabilen Beschäftigung beziehen, nahm 2007 Abschläge in Kauf. Die Altersgrenzen für den abschlagsfreien Rentenbeginn sind schneller gestiegen als der Erwerbsaustritt aufgeschoben wurde.
    Noch weiter verbreitet sind Abschläge bei Neurentner/innen, die vor dem Rentenbeginn langzeitarbeitslos waren. Drei Viertel der Langzeitarbeitslosen gehen vorzeitig in Rente - und zwar im Durchschnitt dreieinhalb Jahre vorzeitig. Dies schlägt sich in erheblichen Minderungen beim Rentenzahlbetrag nieder.
    Die derzeit bestehenden flexiblen Altersgrenzen im Rentenrecht werden nicht zuletzt von jenen genutzt, die ihrer prekären Arbeitsmarktposition am Ende des Erwerbslebens entfliehen und dafür auch dauerhafte Einbußen in der Rente hinnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infographik Altersgrenzen
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit im Alter hängt vom Beruf ab: Ausdifferenzierung der Erwerbschancen vor allem nach dem 60. Lebensjahr, in einigen Berufen aber schon früher (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Erwerbstätigkeit im Alter hängt vom Beruf ab. Ausdifferenzierung der Erwerbschancen vor allem nach dem 60. Lebensjahr, in einigen Berufen aber schon früher. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-05), Düsseldorf u.a., 13 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren haben sich die Erwerbsphasen deutlich verlängert. Aber noch immer sind das durchschnittliche Rentenzugangsalter und mehr noch das durchschnittliche Erwerbsaustrittsalter weit von der Regelaltersgrenze von 65 Jahren entfernt. Als wesentlicher Grund für vorzeitige Erwerbsaustritte gelten körperliche und psychische Arbeitsbelastungen, die gesunde Arbeit bis ins Rentenalter verhindern.
    Gegenwärtig ist vor allem um das 60. Lebensjahr herum eine Ausdifferenzierung der Erwerbstätigenquoten nach Berufen zu beobachten. Während Personen sowohl in einfachen als auch in qualifizierten manuellen Berufen (z.B. Bauarbeiter oder Industriemechaniker) überdurchschnittlich häufig ihren Beruf nicht mehr ausüben, ist in Managerberufen (z.B. Geschäftsführer, Bereichsleiter), aber auch in einfachen Dienstleistungstätigkeiten (z.B. Raum- und Gebäudereiniger/innen) die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, erwerbstätig zu sein.
    Demgegenüber sind die Veränderungen der Erwerbstätigenquoten um das 55. Lebensjahr herum über alle Berufsklassen hinweg ähnlich. Verglichen mit früheren Geburtskohorten fällt der Rückgang der Erwerbstätigenquote in diesem Alter insgesamt relativ moderat aus. Allerdings ist für Angehörige von qualifizierten manuellen Berufen und von qualifizierten Dienstleistungsberufen, z.B. Polizisten und Feuerwehrleute, schon zu diesem frühen Zeitpunkt ein erhöhtes Austrittsrisiko zu erkennen.
    Bei Erwerbstätigkeiten im gesetzlichen Rentenalter (ab 65 Jahre) dominieren einfache Dienstleistungsberufe. Auch wenn individuelle Erwerbsverläufe mit den Daten des Mikrozensus nicht rekonstruiert werden können, gibt es doch Hinweise, dass die Erwerbsphasen im Rentenalter häufig kurz und kaum beruflich strukturiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar: gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar. Gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-02), Duisburg, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/45411

    Abstract

    "Die Zahl der Neurentner/innen ging in den letzten Jahren zurück, weil geburtenschwache Jahrgänge das Renteneintrittsalter von 60 bis 65 Jahren erreichten. Doch gegenwärtig beginnt diese besondere demographische Konstellation beim Rentenzugang zu kippen: Zuletzt ist die Zahl der ostdeutschen Neurentner/innen wieder leicht gestiegen. Das durchschnittliche Zugangsalter in Altersrenten ist nach 2000 von ca. 62 Jahren (2000) in kurzer Zeit auf ca. 63 Jahre (2003) gestiegen. Seitdem stagnierte der weitere Anstieg, weil – als Folge steigender Geburtenzahlen nach 1945 – die Kohorten der heutigen „Frührentner/innen“ stärker besetzt sind als die Kohorten der heutigen „Spätrentner/innen“. Dies bremst den Anstieg des durchschnittlichen Rentenzugangsalters aller Neurentner/innen, obwohl nach wie vor zunehmende Anteile der Versicherten ihren individuellen Rentenbeginn aufschieben. Unter Kontrolle demographischer Veränderungen erfolgt der Rentenzugang aktuell öfter als früher mit 65 bzw. 63 Jahren. Der Rentenzugang mit 60 Jahren, obwohl quantitativ immer noch bedeutsam, geht allmählich zurück. Eine zentrale Ursache für frühe Berentungen vor dem 60. Lebensjahr ist der gesundheitsbedingte Verlust der Erwerbsfähigkeit, der in die Erwerbsminderungsrente führt. Aber nur etwa jeder zweite Antrag auf Erwerbsminderungsrente wird auch bewilligt. Seit Mitte der 1990er Jahre gehen die Zugänge in Erwerbsminderungsrenten deutlich zurück. Ein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente angesichts sich schließender Frühverrentungspfade bei den Altersrenten ist nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working and ageing: emerging theories and empirical perspectives (2010)

    Bulgarelli, Aviana;

    Zitatform

    Bulgarelli, Aviana (2010): Working and ageing. Emerging theories and empirical perspectives. Luxembourg, 366 S. DOI:10.2801/2277

    Abstract

    "Reviewing current research literature and presenting new empirical findings, the contributions in this book reflect the ways in which retirement and an ageing workforce are at the intersection of key social changes over recent decades. It addresses the question of what factors enable, or hamper, people to continue working at advanced age; it aims to provide sound and accessible evidence and suggest innovative ways of thinking to support active ageing policies. The book is divided into four parts. By examining emerging career development concepts and learning frameworks for ageing workers, the first part gives a broad view of the subject matter. The second part provides perspectives from comparative cross-national research on ageing, learning and working in Europe. The third part identifies ways of breaking traditional patterns to extend working lives and to assist working beyond retirement age. In the final part, active ageing is approached by considering the role of guidance and employer-supported initiatives. This publication conveys two crucial messages. First, successful active ageing requires commitment and involvement from ageing workers themselves and employers, in a context that supports learning and recognises the specific needs of ageing workers. Second, sustainable labour-market participation at advanced age cannot be achieved without sound understanding of ageing, working and learning and the interconnections between these processes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Determinanten der Arbeitsmotivation und Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer und Auswirkungen auf den Weiterbeschäftigungswunsch (2010)

    Büsch, Victoria; Dittrich, Dennis; Lieberum, Uta;

    Zitatform

    Büsch, Victoria, Dennis Dittrich & Uta Lieberum (2010): Determinanten der Arbeitsmotivation und Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer und Auswirkungen auf den Weiterbeschäftigungswunsch. In: Comparative Population Studies, Jg. 35, H. 4, S. 903-930. DOI:10.4232/10.CPoS-2010-20de

    Abstract

    "In Zeiten des demografischen Wandels, den damit verbundenen Herausforderungen für die sozialen Sicherungssysteme und einem drohenden Mangel an Fachkräften gewinnt eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit zunehmend an Bedeutung. In Anlehnung an die Kontinuitätstheorie (Atchley 1989) wird davon ausgegangen, dass Individuen, die mit ihren Strukturen und Leistungen zufrieden sind, länger im Beruf verweilen. Daher wird untersucht, ob Motivation und wahrgenommene Leistungsfähigkeit einen Einfluss auf den Weiterbeschäftigungswunsch haben. Darüber hinaus soll die Frage beantwortet werden, ob Faktoren, die einen positiven Einfluss auf Motivation und Leistungsfähigkeit haben, auch einen direkten Einfluss auf die Weiterbeschäftigung zeigen. Neben objektiven Faktoren wie Unternehmensgröße und Stellung im Beruf werden subjektive Faktoren, wie z.B. Einschätzung der Anerkennung, der Anforderungen und der Sinnhaftigkeit der Tätigkeit, auf ihren Erklärungsbeitrag, überprüft. Die folgende Analyse basiert auf einer Befragung, die im Mai 2008 zusammen mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) durchgeführt wurde. Sie ermöglicht, die Weiterbeschäftigungswünsche im Alter, die vorhandene Arbeitsmotivation und den Gesundheitszustand zu identifizieren. Die zentralen Ergebnisse der statistischen Analyse zeigen, dass bei Männern eine hohe Motivation mit dem Wunsch nach einer Weiterbeschäftigung im Rentenalter verknüpft ist. Auf Frauen trifft dies nicht zu, für sie ist die Leistungsfähigkeit das entscheidende Kriterium. Generell zeigt sich, dass eine positive Einschätzung der subjektiven Einflussfaktoren die Arbeitsmotivation stärkt. Darüber hinaus wurde bezüglich der objektiven Faktoren ermittelt, dass bei den Männern das Arbeitszeitregime (Vollbeschäftigung) und die berufliche Stellung (Angestellte) positiv mit dem Weiterbeschäftigungswunsch korrelieren. Insbesondere eine sinnvolle Tätigkeit bei den Männern und die Leistungsfähigkeit bei Frauen erhöhen die Motivation. Für Unternehmen erscheint es wichtig, Mitarbeiter von der Sinnhaftigkeit der Tätigkeit zu überzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Englischsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    Perceptions and expectations of pension savings adequacy: a comparative study of Dutch and American workers (2010)

    Dalen, Hendrik P. van; Henkens, Kène ; Hershey, Douglas A.;

    Zitatform

    Dalen, Hendrik P. van, Kène Henkens & Douglas A. Hershey (2010): Perceptions and expectations of pension savings adequacy. A comparative study of Dutch and American workers. In: Ageing and Society, Jg. 30, H. 5, S. 731-754. DOI:10.1017/S0144686X09990651

    Abstract

    "What drives the perceptions of pension savings adequacy and what do workers expect to receive when they retire? These questions are assessed among married workers using an identical survey distributed to Dutch and American workers in 2007. Despite marked differences in expected pension replacement rates - where the Dutch replacement rates are systematically higher than the American rates - the perceived savings adequacy is more or less the same across Dutch and American workers. In both countries, about half of the respondents were confident they had amassed sufficient retirement savings. Individuals' perceived savings adequacy was found to be influenced by three groups of factors: trust in pension institutions (pension funds, banks, insurance companies and governments), social forces and psychological dispositions. This study shows that differences in the dispositions of workers (with respect to future orientation and financial planning) played a far larger role in explaining differences in perceptions of savings adequacy in the United States than in The Netherlands. Dutch workers rely and trust their pension fund and seem to leave thinking about and planning for retirement to its managers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur künftigen Altersgrenzenstrategie mit Blick auf den Arbeitsmarkt (2010)

    Döring, Diether; Trabert, Lioba;

    Zitatform

    Döring, Diether & Lioba Trabert (2010): Zur künftigen Altersgrenzenstrategie mit Blick auf den Arbeitsmarkt. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 3, S. 370-379.

    Abstract

    Nach einem kurzen Abriss der historischen Entwicklung der Altersgrenzenpolitik in der deutschen Rentenpolitik wird in dem Beitrag der These des 'Generationenaustauschs' nachgegangen, wonach es einen Zusammenhang zwischen dem Berufsaustieg Älterer und der Anzahl der verfügbaren Arbeitsplätze für junge Berufseinsteiger gibt. Diese These wird anhand eines internationalen Vergleichs überprüft. Die Gegenüberstellung der Erwerbstätigenquoten und Arbeitslosenquoten junger und älterer Arbeitnehmer in OECD-Ländern zeigt, 'dass man auf das Generationenaustauschkonzept nicht vertrauen kann'. Der Ländervergleich weist darauf hin, 'dass in den Unternehmen der Frühausstieg den Beschäftigungsabbau eher beschleunigt hat und überwiegend dem Einstieg der Jüngeren nicht zugutekam'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pension reform and labor market incentives (2010)

    Fisher, Walter H.; Keuschnigg, Christian;

    Zitatform

    Fisher, Walter H. & Christian Keuschnigg (2010): Pension reform and labor market incentives. In: Journal of population economics, Jg. 23, H. 2, S. 769-809. DOI:10.1007/s00148-008-0227-2

    Abstract

    "This paper investigates how parametric reform in a pay-as-you-go pension system with a tax-benefit link affects retirement and work incentives of prime-age workers. We find that postponed retirement tends to harm incentives of prime-age workers in the presence of a tax-benefit link, thereby creating a policy trade-off in stimulating aggregate labor supply. We show how several popular reform scenarios are geared either towards young or old workers or, indeed, both groups under appropriate conditions. We characterize the excess burden of pension insurance and show how it depends on the supply elasticities of both decision margins and the effective tax rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Financial incentives to postpone retirement and further effects on employment: evidence from a natural experiment (2010)

    Hanel, Barbara;

    Zitatform

    Hanel, Barbara (2010): Financial incentives to postpone retirement and further effects on employment. Evidence from a natural experiment. In: Labour economics, Jg. 17, H. 3, S. 474-486. DOI:10.1016/j.labeco.2009.10.001

    Abstract

    "This paper examines the effect of the introduction of permanent benefit reductions for early retirees (i) on the duration until benefit claiming and (ii) on the duration until exit from gainful employment. I estimate discrete time duration models using different error term specifications. Administrative data containing the full earnings history of the individuals are used. Since the reform implementing the benefit reductions was a natural experiment, under some assumptions a causal effect can be identified. The permanent reduction of retirement benefit amounts causes a postponement of claiming benefits by about 14 months and a delay of employment exit by about 10 months on average." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aging and financial planning for retirement: interdisciplinary influences viewed through a cross-cultural lens (2010)

    Hershey, Douglas A.; Henkens, Kegne; Dalen, Hendrik P. van;

    Zitatform

    Hershey, Douglas A., Kegne Henkens & Hendrik P. van Dalen (2010): Aging and financial planning for retirement. Interdisciplinary influences viewed through a cross-cultural lens. In: The international journal of aging and human development, Jg. 70, H. 1, S. 1-38. DOI:10.2190/AG.70.1.a

    Abstract

    "Current theoretical models support the existence of interactions between the individual and socio-environmental forces when it comes to the formation and enactment of life plans (Friedman & Scholnick, 1997; Shanahan & Elder, 2002). In this investigation, we examine the social, economic, and psychological forces that impact financial planning for retirement. The collective force of these three broad sets of influences was examined from developmental and cross-cultural perspectives, among respondents from two countries with very different retirement financing systems. Participants were 419 American and 556 Dutch working adults, 25-64 years of age. Path analysis models were created to examine differences in planning associated with age and national origin. Compared to younger individuals, older respondents in both countries were more involved in nearly all aspects of the financial planning process. Differences across cultures were also observed in the social support mechanisms that underlie planning and the impact economic forces have on perceptions of saving adequacy. The discussion focuses on the value of developing interdisciplinary theoretical models of planning, and how such models can inform the development of savings-oriented intervention and public policy initiatives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten eines flexiblen Übergangs in den Ruhestand (2010)

    Kreikebohm, Ralf;

    Zitatform

    Kreikebohm, Ralf (2010): Möglichkeiten eines flexiblen Übergangs in den Ruhestand. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 3, S. 353-369.

    Abstract

    In dem Vortrag wird ein Überblick über verschiedene Optionen des vorgezogenen Berufsausstiegs gegeben. Der Autor konzentriert sich auf Modelle eines gleitenden bzw. schrittweise Übergangs aus dem Erwerbsleben in den Ruhestand. Er ist 'davon überzeugt, dass mit einer Kombination aus flexibilisierter Teilrente, Altersteilzeit bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit und/oder Arbeitszeitkonten mit und ohne tarifvertragliche Regelungen flexiblere Übergänge vom Erwerbsleben in die Altersphase organisiert werden können, die sowohl den Interessen der Beschäftigten und der Betriebe gerecht werden'. Er diskutiert die Vor- und Nachteile einiger Reformvorschläge: der Einführung der Teilrente als eigene Rentenart (frühestens) nach Vollendung des 60. Lebensjahres, der Änderung der Berechnungsgrundlage für den Hinzuverdienst, der Ausdehnung des Hinzuverdienstgrenzenrechts auf die Regelaltersrente, des Anspruchs auf Teilzeitarbeit, der Einführung weiterer Teilrentenstufen sowie der Zusatzbeiträge in der GRV zu Abwendung von Abschlägen. Außerdem wird der Vorschlag der FDP zur Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Back to Work: expectations and realizations of work after retirement (2010)

    Maestas, Nicole;

    Zitatform

    Maestas, Nicole (2010): Back to Work. Expectations and realizations of work after retirement. In: The Journal of Human Resources, Jg. 45, H. 3, S. 718-748.

    Abstract

    "This paper analyzes a puzzling aspect of retirement behavior known as 'unretirement.' Nearly 50 percent of retirees follow a nontraditional retirement path that involves partial retirement or unretirement, and at least 26 percent of retirees later unretire. I explore two possible explanations: (1) unretirement transitions result from failures in planning or financial shocks; and (2) unretirement transitions are anticipated prior to retirement, reflecting a more complex retirement process. I show that unretirement was anticipated for the vast majority of those returning to work, and is not a result of financial shocks, poor planning or low wealth accumulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Intertemporal substitution in labor force participation: evidence from policy discontinuities (2010)

    Manoli, Dayanand; Weber, Andrea;

    Zitatform

    Manoli, Dayanand & Andrea Weber (2010): Intertemporal substitution in labor force participation. Evidence from policy discontinuities. (IZA discussion paper 5248), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "This paper presents new empirical evidence on intertemporal labor supply elasticities. We use administrative data on the census of private sector employees in Austria and variation from mandated discontinuous changes in retirement benefits from the Austrian pension system. We first present graphical evidence documenting delays in retirement in response to the policy discontinuities. Next, based on the empirical evidence, we develop a model of career length decisions. Using an estimator that exploits the graphical evidence, we estimate an intertemporal labor supply elasticity of 0.30; this relatively low estimate reflects that the disutility of labor supply rises relatively quickly with additional years of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Influence of Retiree Health Benefits on Retirement Patterns (2010)

    Marton, James; Woodbury, Stephen A. ;

    Zitatform

    Marton, James & Stephen A. Woodbury (2010): The Influence of Retiree Health Benefits on Retirement Patterns. (Upjohn Institute working paper 163), Kalamazoo, 39 S. DOI:10.17848/wp10-163

    Abstract

    "We estimate the effect of employer offers of retiree health benefits (RHBs) on the timing of retirement using a sample of Health and Retirement Study (HRS) men observed over a period of up to 12 years. We hypothesize that the effect of RHBs differs for workers of different ages -- a hypothesis we can test now that the main HRS cohort has aged sufficiently. We apply three well known panel data estimators and find that, for men in their 50s, RHBs have little or no effect on retirement decisions; however, a substantial effect emerges for men in their early 60s. We use simulations to illustrate how RHBs alter retirement patterns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pathways to retirement: the influence of employer policy and practice on retirement decisions (2010)

    Morrell, Gareth; Tennant, Rosalind;

    Zitatform

    Morrell, Gareth & Rosalind Tennant (2010): Pathways to retirement. The influence of employer policy and practice on retirement decisions. (Department for Work and Pensions. Research report 673), London, 152 S.

    Abstract

    "The Department for Work and Pensions (DWP) commissioned a series of research studies to inform a review of the default retirement age (DRA) by the Department for Business, Innovation and Skills (BIS) in 2010. This report forms part of this evidence base and presents the findings of research exploring the attitudes and experiences of individuals in relation to the effect of the employer on their retirement decisions. The aim of the research was to explore the impact of employer policy on a range of retirement experiences and to describe the implications of retirement pathways for how people feel about this key transition and for other aspects of their lives.
    The National Centre for Social Research (NatCen) conducted 51 qualitative depth interviews. People between the ages of 61 and 72 were purposively selected to generate a sample that included experiences of a range of employer approaches to retirement and different retirement outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altern im Wandel: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) (2010)

    Motel-Klingebiel, Andreas ; Huxhold, Oliver ; Mahne, Katharina; Wurm, Susanne; Naumann, Dörte; Block, Jenny; Schöllgen, Ina; Gordo, Laura Romeu; Simonson, Julia ; Tesch-Römer, Clemens; Wiest, Maja; Engstler, Heribert ;

    Zitatform

    Huxhold, Oliver, Katharina Mahne, Dörte Naumann, Jenny Block, Ina Schöllgen, Laura Romeu Gordo, Julia Simonson, Maja Wiest & Heribert Engstler (2010): Altern im Wandel. Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS). Stuttgart: Kohlhammer, 306 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Wie Menschen älter werden, wie lange sie leben und wie sich ihr Leben im Alter gestaltet, wird durch soziale und gesellschaftliche Bedingungen beeinflusst. Diese Bedingungen ändern sich über die Zeit und bilden den Hintergrund für einen Wandel der späteren Lebensphasen. Zu den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zählen eine gestiegene Lebenserwartung, Veränderungen in der Erwerbswelt, neue Lebenslaufmuster und Familienformen sowie ein Wandel in den gesellschaftlichen Werten und Normen und den Versorgungs- und Sicherungssystemen. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Lebensphase Alter und zeigt auf der Grundlage des Deutschen Alterssurveys (DEAS), welcher Wandel sich vollzieht. Dadurch werden Chancen, Risiken und Gestaltungsoptionen für eine Gesellschaft des langen Lebens deutlich." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Older male labour force participation in OECD countries: pension reform and "the reserve army of labour" (2010)

    O'Brien, Martin;

    Zitatform

    O'Brien, Martin (2010): Older male labour force participation in OECD countries. Pension reform and "the reserve army of labour". In: International Labour Review, Jg. 149, H. 3, S. 239-259. DOI:10.1111/j.1564-913X.2010.00086.x

    Abstract

    "Many governments have treated older workers as a 'reserve army of labour', allowing early exit from the labour force by various means, so the OECD recommends that the fiscal strain associated with population ageing be addressed through pension reform to increase older workers' labour force participation. Modelling the labour force participation of males aged 55-59 and 60-64 in 12 OECD countries over the period 1967-2007, the author finds that labour market variables dominate pension reform variables - and country-specific causal factors also - in explaining older males' participation rates. Without consideration of labour market conditions, the OECD's standard prescription of pension reform would thus seem doomed to fail." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Giving older workers a voice: constraints on the employment of older people in the North West of England (2010)

    Porcellato, Lorna; Carmichael, Fiona; Ingham, Barbara; Hulme, Claire; Prashar, Arvin;

    Zitatform

    Porcellato, Lorna, Fiona Carmichael, Claire Hulme, Barbara Ingham & Arvin Prashar (2010): Giving older workers a voice. Constraints on the employment of older people in the North West of England. In: Work, employment and society, Jg. 24, H. 1, S. 85-103. DOI:10.1177/0950017009353659

    Abstract

    "This article contributes to the literature on older workers and employment, providing a regional perspective on the relationship between age and work. The study is based on interviews in conjunction with occupational-event calendars with 56 individuals in North West England. The primary aim was to gain in-depth understanding of perceived constraints that older people feel hinder their employment prospects within the context of their daily lives. Significant constraints on employment and re-employment were identified and attributed to health, negative perceptions of self, lack of formal human capital and undervaluation of experience, financial disincentives for employers to employ older workers and prevailing ageist attitudes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job displacement and the transitions to re-employment and early retirement for non-employed older workers (2010)

    Tatsiramos, Konstantinos;

    Zitatform

    Tatsiramos, Konstantinos (2010): Job displacement and the transitions to re-employment and early retirement for non-employed older workers. In: European Economic Review, Jg. 54, H. 4, S. 517-535. DOI:10.1016/j.euroecorev.2009.10.001

    Abstract

    "Despite the relatively higher frequency of job displacement among older workers in Europe, little is known about its effect on the work-retirement decision. Employing individual data from the European Community Household Panel for a number of countries with differences in their institutional environments, the effect of job displacement for non-employed workers is identified separately for the transitions into re-employment and retirement. The findings suggest that in countries with relatively more generous unemployment insurance provisions for the older unemployed, which offer a pathway to early retirement, older displaced workers exhibit lower re-employment and higher retirement rates compared to the non-displaced. These results are robust to dynamic selection due to unobserved heterogeneity and to the endogeneity of displacement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working conditions in mid-life and participation in voluntary work after labour market exit (2010)

    Wahrendorf, Morten ; Siegrist, Johannes;

    Zitatform

    Wahrendorf, Morten & Johannes Siegrist (2010): Working conditions in mid-life and participation in voluntary work after labour market exit. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 225), Mannheim, 13 S.

    Abstract

    "- Are working conditions in mid-life associated with participation in productive activities after labour market exit?
    - If so, to what degree can this association be explained by better health after labour market exit?
    - Which macro factors are related to higher participation rate and might help to increase participation in productive activities in older ages?
    To study these questions, we focus an volunteering as an important type of productive activity, and we analyse working conditions, in terms of different aspects of respondents' work history (see Measurement section), including the exposure to psychosocial stress at work during the working career - all information taken from the retrospective data collection in SHARELIFE." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Später in den Ruhestand? (2010)

    Wingerter, Christian;

    Zitatform

    Wingerter, Christian (2010): Später in den Ruhestand? (STATmagazin), Wiesbaden, 4 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland wächst. 2009 waren 38,7% der Personen zwischen 60 und 64 Jahren erwerbstätig und damit fast doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Doch was sagt diese Zahl aus? Ist Deutschland auf einem guten Weg für eine Rente mit 67? Wie viele Menschen stehen heute bis zum regulären Renteneintrittsalter von 65 Jahren im Erwerbsleben und wie viele bis zum Alter von 67? Welche Rolle spielt Erwerbslosigkeit im Alter? Wie ist es um die Gesundheit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestellt? Kann überhaupt in allen Berufen länger gearbeitet werden? Der Mikrozensus ermöglicht es, diese Diskussionspunkte genauer zu beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Rente mit 67" - Befunde zur Erwerbssituation älterer Arbeitnehmerinnen (2010)

    Zimmer, Barbara; Leve, Verena; Naegele, Gerhard;

    Zitatform

    Zimmer, Barbara, Verena Leve & Gerhard Naegele (2010): "Rente mit 67" - Befunde zur Erwerbssituation älterer Arbeitnehmerinnen. In: Comparative Population Studies, Jg. 35, H. 4, S. 709-738. DOI:10.4232/10.CPoS-2010-17de

    Abstract

    "Das 2007 verabschiedete Altersgrenzenanpassungsgesetz stellt den bisherigen Höhepunkt eines rentenpolitischen Paradigmenwechsels hin zu einem längeren Verbleib im Erwerbsleben dar und geht mit tiefgreifenden Veränderungen und Leistungseinschränkungen für die Versicherten einher. Ein abschlagsfreier Rentenbezug wird künftig für den Großteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erst mit dem Erreichen des 67. Lebensjahres möglich sein. Um Rentenkürzungen bei einem vorzeitigen Renteneintritt und damit teilweise prekäre Einkommensverhältnisse im Alter zu vermeiden, sind Arbeitgeber wie Beschäftigte vor neue Herausforderungen gestellt. Insbesondere für Frauen, die strukturell eine schwächere Position auf dem Arbeitsmarkt einnehmen, bestehen hier spezifische Unterstützungsbedarfe. Vor diesem Hintergrund wurde im Auftrag der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vom Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund in Kooperation mit TNS Infratest 2007 eine bundesweite repräsentative Befragung von 1.800 Arbeitnehmerinnen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1964 durchgeführt, die erstmals von der Anhebung der Altersgrenze ab 2012 betroffen sein werden. Neben strukturellen Daten wurden dabei die Einschätzung der derzeitigen Arbeits- und Weiterarbeitsfähigkeit bis zur Regelaltersgrenze sowie spezifische Arbeitsbedingungen bzw. -belastungen erhoben. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass mehr als 40 % der befragten Arbeitnehmerinnen die Voraussetzungen, ihre derzeitige Tätigkeit bis zur für sie geltenden gesetzlichen Altersgrenze ausüben zu können, negativ beurteilen. Ursachen für eine mäßige bis schlechte individuelle Arbeitsfähigkeit und damit die Gefahr, vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden zu müssen, liegen unter anderem in arbeitsspezifischen Belastungsformen, die wiederum in bestimmten Branchen und Berufsgruppen kumulieren. Die Schaffung alter(n)sgerechter Arbeitsplätze und die Implementierung einer demografiesensiblen und lebenslauforientierten Personalpolitik in den Betrieben können einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit dieser Beschäftigten über den Erwerbsverlauf leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Englischsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    The importance of financial incentives on retirement choices: new evidence for Italy (2009)

    Belloni, Michele ; Alessie, Rob;

    Zitatform

    Belloni, Michele & Rob Alessie (2009): The importance of financial incentives on retirement choices. New evidence for Italy. In: Labour economics, Jg. 16, H. 5, S. 578-588. DOI:10.1016/j.labeco.2009.01.008

    Abstract

    "This study exploits a new dataset to quantify the effect of financial incentives on retirement choices. This dataset contains - for the first time for Italy - information on seniority. The effects of marginal incentives and social security wealth (SSW) on retirement go in the expected direction; when employees become eligible for pension benefits, the change in financial incentives they experience is so great that their retirement probability increases by 30 percentage points. We also find that the procedure used in previous Italian studies to impute seniority leads to a considerable overestimation of that variable and of SSW. We show that, due to these measurement errors, the estimate of the SSW coefficient takes the wrong sign. A comparison of retirement studies across countries (see Gruber and Wise [Gruber, J., and Wise, D., (2004). Social Security Programs and Retirement Around the World: Micro-Estimation, NBER. The University of Chicago Press, Chicago and London.]) provides prima facie evidence that a lack of good quality data often leads to wrongly signed estimates of the SSW coefficient." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg (2009)

    Bogai, Dieter; Wesling, Mirko; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Franziska Hirschenauer & Mirko Wesling (2009): Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 06/2009), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "In dem Bericht wird die Arbeitsmarktentwicklung der Älteren in Berlin und Brandenburg analysiert. Nach der Darstellung der demografischen Situation in den beiden Bundesländern und deren Auswirkung auf das künftige Arbeitskräfteangebot wird die Beschäftigungsentwicklung der älteren Berliner und Brandenburger zwischen 2000 und 2007 untersucht. Berücksichtigt werden dabei auch demografische Einflüsse, d. h. Veränderungen der Bevölkerungsanzahl Älterer und Strukturverschiebungen innerhalb der Altersgruppe der 55 bis 64 Jährigen. Die Entwicklung der Altersbeschäftigung wird nach Strukturmerkmalen wie Wirtschaftszweig, Berufs, Qualifikation und Geschlecht differenziert. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Expansion der Altersteilzeit, die sich sowohl zwischen Berlin und Brandenburg als auch zwischen Männern und Frauen unterschiedlich entwickelt hat.
    Ergänzt werden diese Befunde durch Befragungsergebnisse des IAB-Betriebspanels zur betrieblichen Personalpolitik gegenüber älteren Mitarbeitern. Zudem wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Älterer und insbesondere deren Dauer betrachtet. Deren Entwicklung ist u. a. von rechtlichen Änderungen beeinflusst. Zusätzlich werden jene Arbeitsuchenden im Alter von 58 Jahren und älter berücksichtigt, die wegen ihres erleichterten Leistungsbezugs nicht als arbeitslos registriert werden.
    Die insgesamt nur leicht verbesserte Arbeitsmarktintegration Älterer in Berlin und Brandenburg lässt sich nicht ohne weiteres auf die Zukunft übertragen, wenn die Gruppe der Älteren wesentlich größer sein wird. Zukünftig wird sich vor allem die Beschäftigung jenseits der Altersgrenze von 60 Jahren erheblich erhöhen müssen. Höherqualifizierung, Tertiarisierung und Informatisierung kennzeichnen den künftigen Arbeitsmarkt. Der künftige Strukturwandel erfordert deutlich mehr Mobilität Älterer zwischen Betrieben und Wirtschaftszweigen. Zentral ist die stärkere Verbreitung einer Weiterbildungskultur, welche bereits deutlich vor Erreichen der hier betrachteten Altersgrenzen greift." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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    Aléas de carrières des seniors et impact sur les retraites (2009)

    Briard, Karine; Legendre, Berangère; Mage, Sabine; El Mekkaoui de Freitas, Najat; Duc, Cindy;

    Zitatform

    Briard, Karine, Cindy Duc, Najat El Mekkaoui de Freitas, Berangère Legendre & Sabine Mage (2009): Aléas de carrières des seniors et impact sur les retraites. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 112), Noisy-le-Grand, 31 S.

    Abstract

    "The diversity of working life has an impact on retirement age and the pension benefits. Employment breaks like unemployment or parental leave will reduce earnings and pension benefits in the future. This paper provides empirical evidence on the trajectories between men and women for generations 1938-1944 and anlyses how the timing of employment breaks affects pension benefits in France. By using a data set from French survey (Patrimoine 2003-2004), the paper examines, firstly, the employment histories of generations 1938-1948. Secondly, it focuses on the impact of these interruptions on the pension rights by considering the methodology of type's cases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prolonging the careers of older information technology workers: continuity, exit or retirement transitions? (2009)

    Brooke, Libby;

    Zitatform

    Brooke, Libby (2009): Prolonging the careers of older information technology workers. Continuity, exit or retirement transitions? In: Ageing and Society, Jg. 29, H. 2, S. 237-256. DOI:10.1017/S0144686X0800768X

    Abstract

    "The article explores the ways in which older workers' career trajectories influenced their exit from or continuity of employment in the Australian information technology (IT) industry. The data were collected through qualitative interviews with 71 employees of 10 small and medium-sized IT firms as part of the cross-country Workforce Ageing in the New Economy project (WANE), which was conducted in Canada, the United States, Australia and several European Union countries (the United Kingdom, Germany and The Netherlands). The analysis revealed that older IT workers' capacity to envisage careers beyond their fifties was constrained by age-based 'normative' capability assumptions that resulted in truncated careers, dissuaded the ambition to continue in work, and induced early retirement. The workers' constricted, age-bound perspectives on their careers were reinforced by the rapid pace of technological and company transformations. A structural incompatibility was found between the exceptional dynamism and competitiveness of the IT industry and the conventional age-staged and extended career. The analysis showed that several drivers of occupational career trajectories besides the well-researched health and financial factors predisposed 'default transitions' to exit and retirement. The paper concludes with policy and practice recommendations for the prolongation of IT workers' careers and their improved alignment with the contemporary lifecourse." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer/-innen in Deutschland im Wandel: Perspektiven der Arbeitsmarktforschung (2009)

    Brussig, M.;

    Zitatform

    Brussig, M. (2009): Die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer/-innen in Deutschland im Wandel. Perspektiven der Arbeitsmarktforschung. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 42, H. 4, S. 281-286. DOI:10.1007/s00391-009-0046-4

    Abstract

    "Lange galt Deutschland im internationalen Vergleich als ein typisches Beispiel einer großzügigen Vorruhestandskultur, die in einer geringen Erwerbsbeteiligung Älterer resultierte. In den letzten Jahren hat jedoch die Alterserwerbsbeteiligung deutlich zugenommen. Gründe dafür liegen in der demografischen Struktur der 55- bis 64-Jährigen, in der seit langem steigenden Frauenerwerbstätigkeit sowie in Arbeitsmarkt- und Rentenreformen, die in den letzten 10 Jahren wirksam wurden. Mit dem Anstieg der Alterserwerbsbeteiligung sind traditionelle Arbeitsmarktrisiken Älterer teilweise erhalten geblieben, teilweise sind neue hinzugekommen. In der Summe haben sich Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt für Ältere eher verstärkt. Die detaillierten Querschnittsbeschreibungen zur Erwerbsbeteiligung Älterer dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Ursachen und Wirkungszusammenhänge für die Veränderung des Arbeitsmarktes für Ältere nur unzureichend erkannt werden. Wesentliche Impulse sind aus einer Längsschnittbetrachtung individueller Erwerbsverläufe im Alter und der Übergänge von Erwerbstätigkeit in Rente zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Anhebung der Altersgrenzen (2009)

    Bucher-Koenen, Tabea; Wilke, Christina Benita ;

    Zitatform

    Bucher-Koenen, Tabea & Christina Benita Wilke (2009): Zur Anhebung der Altersgrenzen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 4, S. 69-79. DOI:10.3790/sfo.58.4.69

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2007 die Anhebung des gesetzlichen Rentenalters von 65 auf 67 Jahre beschlossen. In diesem Beitrag simulieren wir die langfristigen Auswirkungen dieser Maßnahme auf die finanzielle Lage der Gesetzlichen Rentenversicherung. Im Gegensatz zu bisherigen Simulationen basieren die Ergebnisse auf einem in sich konsistenten Modell, das Rückkopplungen zwischen der Entwicklung der Erwerbsbevölkerung, dem Übergang in die Rente und der Entwicklung des Rentnerbestandes explizit berücksichtigt. Insgesamt führt die Anhebung der Altergrenzen zu einem geringeren Anstieg des Beitragssatzes ab 2013 und einem geringeren Rückgang des Bruttorentenniveaus ab 2014. Es stellt sich heraus, dass der Effekt unterschiedlicher Verhaltensreaktionen auf die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung aufgrund der stabilisierenden Wirkung von Abschlägen relativ gering ist. Auf der individuellen Eben kann durch einen späteren Renteneintritt die Höhe des Einkommens aus der gesetzlichen Rentenversicherung deutlich verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer/innen und Risiken im Altersübergang: aktuelle Trends und Entwicklungsperspektiven (2009)

    Bäcker, Gerhard; Jansen, Andreas; Brussig, Martin; Nordhause-Janz, Jürgen; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Martin Brussig, Andreas Jansen, Matthias Knuth & Jürgen Nordhause-Janz (2009): Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer/innen und Risiken im Altersübergang. Aktuelle Trends und Entwicklungsperspektiven. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 64, H. 2, S. 93-114.

    Abstract

    "Der spätere Ausstieg aus dem Erwerbsleben und ein hinausgeschobener Rentenbeginn sind zentrale Stellgrößen in dem Bemühen, die Rentenversicherungen finanzierungs- und leistungsfähig zu halten. Dies gilt besonders stark für eine Rentenversicherung im Umlageverfahren - einkommende Beiträge werden zur Befriedigung bestehender Ansprüche verwendet -, wie es die gesetzliche Rentenversicherung darstellt, aber auch Rentenversicherungen mit Kapitaldeckung können demografischen Problemen nicht grundsätzlich entkommen. Die Bedingungen und vor allem die Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Einflussfaktoren, die einen verlängerten Verbleib im Erwerbsleben und einen späteren Rentenbeginn möglich und wahrscheinlich machen, sind jedoch zu wenig bekannt. Dieser Aufsatz berichtet aktuelle Entwicklungen beim Altersübergang und diskutiert die Wirkung wesentlicher Einflussfaktoren auf die Erwerbstätigkeit im Alter, die sowohl im institutionellen Rahmen als auch in den Möglichkeiten und Interessen der (potenziell) Erwerbstätigen und in den Anforderungen von Betrieben zu suchen sind. Der Beitrag stellt ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer/innen' vor, das vom Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund gefördert wurde. Als zwei besondere Risikolagen im Altersübergang schälen sich Arbeitslosigkeit und gesundheitliche Beeinträchtigungen heraus. Hierfür skizzieren wir den Vorschlag einer 'Grundsicherung für teilweise erwerbsgeminderte und bedingt beschäftigungsfähige Personen', um einen mittleren Weg zwischen einem für diesen Personenkreis oftmals unrealistischen Aktivierungsanspruch einerseits und einem vorschnellen Verweis in die Erwerbsunfähigkeitsrente zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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