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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Ursachen von Langzeitarbeitslosigkeit"
  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose: Aktionsprogramm gegen Perspektivlosigkeit erforderlich (2018)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2018): Langzeitarbeitslose: Aktionsprogramm gegen Perspektivlosigkeit erforderlich. (Arbeitsmarkt aktuell 2018,02), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit kann zurzeit monatlich bei der Verkündung der Arbeitslosenzahlen immer neue Rekorde vermelden. Die Arbeitslosigkeit sinkt auf immer neue, historische Niedrigstände und die Beschäftigung wächst auf Höchststände. Oberflächlich betrachtet scheinen die Probleme der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit deutlich kleiner geworden zu sein. Doch welche konkreten Entwicklungen im Detail stecken hinter dem Megatrend sinkender Arbeitslosenzahlen? Hat sich die Lebenssituation für alle Teilgruppen der Arbeitslosen und insbesondere für die Langzeitarbeitslosen tatsächlich verbessert? Was ist zu tun, um denen, die heute langzeitarbeitslos sind, eine Perspektive zu bieten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken: Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen (2017)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2017): Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken. Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) (2017): Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland : Eine Bestandsaufnahme (Heinrich-Böll-Stiftung. Schriften zu Wirtschaft und Soziales, 18), S. 84-99.

    Abstract

    "Erwerbstätig zu sein ist für die Möglichkeit sozialer Teilhabe von fundamentaler Bedeutung. Für die meisten Menschen und die von ihnen abhängigen Familienmitglieder ist Erwerbsarbeit nicht nur die entscheidende Quelle materieller Existenzsicherung. Auch das Wohlbefinden, die soziale Stellung und die Lebenschancen generell hängen wesentlich davon ab, ob, in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Menschen am Erwerbsleben beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund wird Erwerbslosigkeit oftmals als kritische Phase im individuellen Lebenslauf wahrgenommen. Welchen Einfluss Erwerbslosigkeitserfahrungen auf die individuelle und familiäre Wohlfahrt haben, hängt wesentlich von deren Dauer ab. Generell gilt: Je länger die Erwerbslosigkeit andauert, desto schwieriger wird es, eine Beschäftigung zu finden, die den Lebensunterhalt sichert, und desto nachteiliger sind die potenziellen Folgewirkungen für die Betroffenen.
    Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Personengruppen, deren Teilhabechancen aufgrund von erhöhten Erwerbsrisiken eingeschränkt sind. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, worin diese bestehen und wie sich die Erwerbsrisiken im zeitlichen Verlauf entwickeln, wird anhand ausgewählter empirischer Befunde erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit (2017)

    Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Osiander, Christopher ; Klingert, Isabell; Moczall, Andreas; Vom Berge, Philipp ; Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Kerstin Bruckmeier, Isabell Klingert, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Christopher Osiander, Philipp Vom Berge & Joachim Wolff (2017): Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Stellungnahme 02/2017), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur stark verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit gebeten. Langzeitarbeitslose konnten in der letzten Dekade zwar durchaus von der Zunahme der Beschäftigung in Deutschland profitieren. Parallel zur Arbeitslosigkeit insgesamt ist seit 2012 allerdings kein Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit mehr zu verzeichnen, ihr Ausmaß liegt relativ stabil bei etwas über einer Million Personen.
    Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den Möglichkeiten der Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit durch Beratung und Vermittlung sowie die aktive Arbeitsmarktpolitik und ging dabei auf mögliche Ursachen für die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit, auf eine bessere finanzielle Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, auf spezifische Qualifizierungsbedarfe wie auch auf Instrumente wie öffentlich geförderte Beschäftigung und einen sozialen Arbeitsmarkt ein. Das IAB äußerte sich außerdem zur Rolle des Niedriglohnsektors für Langzeitarbeitslose, zum Einfluss des Anspruchslohns auf den Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und zu den bisherigen Forschungsergebnissen zur Wirkung der Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Langzeitarbeitslose. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment persistence: how important are non-cognitive skills? (2017)

    Blazquez Cuesta, Maite; Budria, Santiago;

    Zitatform

    Blazquez Cuesta, Maite & Santiago Budria (2017): Unemployment persistence. How important are non-cognitive skills? In: Journal of Behavioral and Experimental Economics, Jg. 69, H. August, S. 29-37. DOI:10.1016/j.socec.2017.05.006

    Abstract

    "Using the 2000 - 2013 waves of the German SOEP, this paper shows that non-cognitive skills have a predictive power on unemployment transitions. The econometric approach is based on a dynamic random effects probit model that takes account of the unobserved individual heterogeneity and the state dependence that surrounds unemployment transitions. The estimation results show that the risk of unemployment depends positively on Agreeableness and External LOC, and negatively on Conscientiousness and Positive Reciprocity. These findings apply to men and women alike. Moreover, we find that the extent of unemployment state dependence also depends on specific traits, namely Openness, Positive reciprocity and External LOC. These results suggest that public policies aimed at preventing unemployment should give more importance to the moderating role of non-cognitive skills." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischenbericht (2017)

    Boockmann, Bernhard; Fuchs, Philipp ; Fervers, Lukas ; Apel, Helmut; Klee, Günther; Brändle, Tobias ; Sippli, Khira;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Lukas Fervers, Günther Klee, Khira Sippli, Helmut Apel & Philipp Fuchs (2017): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 485), Berlin, 116 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt.
    In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der Evaluation vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Conflictive preferences towards social investments and transfers in mature welfare states: The cases of unemployment benefits and childcare provision (2017)

    Busemeyer, Marius R. ; Neimanns, Erik;

    Zitatform

    Busemeyer, Marius R. & Erik Neimanns (2017): Conflictive preferences towards social investments and transfers in mature welfare states. The cases of unemployment benefits and childcare provision. In: Journal of European social policy, Jg. 27, H. 3, S. 229-246. DOI:10.1177/0958928716684302

    Abstract

    "This article explores potential cleavages and conflicts between political support coalitions of social investment versus classical social transfer policies. To that extent, we analyse international survey data from the European Social Survey (ESS) for 21 European countries. Our central finding is that different welfare state beneficiary groups perceive and react negatively to increased government involvement in policy fields from which they do not benefit themselves: single parents are more likely to oppose government support for the unemployed when long-term replacement rates in the unemployment benefit scheme are high. Vice versa, the unemployed are less likely to support the public provision of childcare services if the latter is already well-funded. This finding has implications for the study of welfare states in general because it implies that in mature welfare states, political conflicts may be less about the welfare state as such, but about the distribution of welfare state services and benefits between different groups of beneficiaries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe im SGB II "Teilhabegelegenheiten" fördern: Ein Diskussionsimpuls (2017)

    Deckert, Elmar; Jung, Thomas; Wippermann, Annette; Hofmann, Tina; Skerutsch, Conrad; Nößler, Ines; Obermeier, Tim;

    Zitatform

    Deckert, Elmar, Tina Hofmann, Thomas Jung, Ines Nößler, Tim Obermeier, Conrad Skerutsch & Annette Wippermann (2017): Soziale Teilhabe im SGB II "Teilhabegelegenheiten" fördern. Ein Diskussionsimpuls. In: S. Gillich & R. Keicher (Hrsg.) (2017): Ohne Wohnung in Deutschland : Migration, Armut, Wohnungslosigkeit, S. 95-101.

    Abstract

    "Hunderttausende Hartz-IV-Empfängerinnen und Empfänger sind schon länger als vier Jahre im Leistungsbezug. In dieser Zeit haben sie das gesamte arbeitsmarktpolitische Angebot der Jobcenter durchlaufen, ohne eine Arbeitsstelle zu finden. Mit seinem aktivierenden Ansatz und den derzeit vorhandenen Instrumenten ist das SGB-II-System bei dieser Zielgruppe an seine Grenzen gekommen. Darüber hinaus werden auch bei den Integrationsfachkräften der Jobcenter Zeit und Energie gebunden, ohne auf absehbare Zeit Integrationserfolge zu ermöglichen. Diese Situation ist bekannt und es wird von unterschiedlichen Seiten nach Lösungen gesucht, um auch diesen Menschen Teilhabe zu ermöglichen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II: Endbericht (2017)

    Henkel, Dieter; Henke, Jutta; Nägele, Barbara; Pagels, Nils; Gabler, Andrea; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Henkel, Dieter, Jutta Henke, Barbara Nägele, Nils Pagels, Andrea Gabler & Alexandra Wagner (2017): Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II. Endbericht. Berlin, 199 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) schrieb im Oktober 2015 das Forschungsvorhaben „Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II“ öffentlich aus. Es handelte sich um eine Folgestudie: Schon im Jahr 2007 ließ das BMG erstmals Ansätze guter Praxis bei der Integration abhängigkeitskranker Arbeitsuchender ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II untersuchen. Die Ergebnisse dieses ersten Forschungsvorhabens wurden 2009 vorgelegt (Henke et al. 2009). Im Rahmen einer weiteren wissenschaftlichen Studie sollten 2016 erneut Maßnahmen erhoben werden, welche die Jobcenter im Rahmen des SGB II für Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung getroffen haben. Dabei sollte auch erfasst werden, wie die Schnittstelle zum Gesundheitssystem durch die Jobcenter gestaltet wird und welche Angebote für junge Erwachsene unter 25 Jahren sie vorhalten. Die Forschungsfragen sollten durch eine möglichst vollständige Erhebung bei allen Jobcentern sowie Fallstudien an ausgewählten Standorten empirisch untersucht werden. Im Ergebnis des wettbewerblichen Verfahrens wurden das Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt (FIA), die Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS), die Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V. (zoom) und Prof. Dr. Dieter Henkel vom Institut für Suchtforschung der Fachhochschule Frankfurt a.M. mit der Studie beauftragt. Das Projektteam führte in Umsetzung des Auftrags eine standardisierte Befragung aller 408 Jobcenter und Fallstudien bei fünf Jobcentern durch. Das Projekt erfuhr breite Unterstützung, insbesondere von Seiten des BMG, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und der kommunalen Spitzenverbände, wodurch eine hohe Beteiligung der Jobcenter erreicht werden konnte. Im Rahmen der flächendeckenden Befragung der Jobcenter wurden neben dem konzeptionellen Vorgehen und der praktischen Umsetzung von Maßnahmen auch Einschätzungen zu Kriterien guter Praxis bei der Betreuung von Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung erfragt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse konnten an fünf Fallstudienstandorten vertieft werden, wo neben den Jobcentern auch die Einrichtungen der örtlichen Gesundheitssysteme, zu denen die Jobcenter Kooperationsbeziehungen unterhielten, in die Erhebung einbezogen waren. Auf diesem Wege wurden Kenntnisse über lokale Netze an der Schnittstelle von Arbeitsmarktpolitik und Suchthilfe gewonnen. Darüber hinaus wurden Vertreter von mehreren Suchthilfeverbänden zu übergreifenden Fragen guter Praxis bei der Integration abhängigkeitskranker Arbeitsuchender ins Erwerbsleben und zur Kooperation von Jobcentern und Suchthilfeeinrichtungen befragt" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployed youth: Characteristics and policy responses (2017)

    Mascherini, Massimiliano; Ledermaier, Stefanie; Vacas-Soriano, Carlos; Jacobs, Lena;

    Zitatform

    Mascherini, Massimiliano, Stefanie Ledermaier, Carlos Vacas-Soriano & Lena Jacobs (2017): Long-term unemployed youth. Characteristics and policy responses. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 85 S. DOI:10.2806/940447

    Abstract

    "While the youth labour market has improved considerably since 2014, one legacy of the recent economic crisis is the large cohort of long-term unemployed young people, which represents nearly one-third of jobless young people. This report provides an updated profile of the youth labour market in 2016 and describes trends over the past decade. It explores the determinants of long-term unemployment, at both sociodemographic and macroeconomic levels. It also provides evidence on the serious consequences for young people of spending a protracted time in unemployment, such as scarring effects on income and occupation and on several dimensions of young people's well-being. The report concludes with a discussion of selected policy measures recently implemented by 10 Member States in order to prevent young people from becoming long-term unemployed or, if they are in such circumstances, to integrate them into the labour market or education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment in Central Europe: A review of its nature and determinants in five countries (2017)

    Nesporova, Alena;

    Zitatform

    Nesporova, Alena (2017): Long-term unemployment in Central Europe. A review of its nature and determinants in five countries. (Employment working paper 218), Genf, 63 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the factors contributing to diversity in labour market performance to help identify both obstacles for jobless persons to (re-)enter the labour market as well as the direction of policies that could help in this respect and, thus, guide policy makers. The analysis focuses on five Central European countries - Germany, Austria, Czech Republic, Poland and Slovakia - that, despite being similar with regard to their economic structure, industrial traditions and culture, closely linked through trade and production chains and therefore prone to synchronized economic fluctuations, have very different labour market performance, including during and after the recent economic recession." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Duration dependence as an unemployment stigma: Evidence from a field experiment in Germany (2017)

    Nüß, Patrick ;

    Zitatform

    Nüß, Patrick (2017): Duration dependence as an unemployment stigma. Evidence from a field experiment in Germany. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 88), Maastricht, 30 S.

    Abstract

    "Based on a correspondence experiment covering 3,124 fictitious job applications, the paper identifies and quantifies duration dependence in Germany, with a particular emphasis on company and vacancy characteristics as potential determinants. The experiment reveals that duration dependence manifests itself in a sharp decline of 26% to 35% in call-backs when an individual has been unemployed for 10 months, pointing to the existence of an unemployment stigma for Germany. The results are driven by labor market tightness, companies' access to applicants and screening behavior related to company size, with no evidence for an unemployment stigma determined by the contract type." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose: Integrationserleben am Rande der Arbeitsgesellschaft (2017)

    Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp (2017): Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose. Integrationserleben am Rande der Arbeitsgesellschaft. (Research), Wiesbaden: Springer VS, 332 S. DOI:10.1007/978-3-658-18228-1

    Abstract

    "Am Beispiel des Beschäftigungszuschusses untersucht Philipp Ramos Lobato, ob öffentlich geförderte Beschäftigung dazu beitragen kann, die soziale Integration von Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Hierzu rückt er die Perspektive der Geförderten in den Vordergrund. Anhand von biographisch-narrativen Interviews analysiert er die Bedeutung, die die Einbindung am Arbeitsplatz sowie der Erwerbsstatus für sie haben. In acht Einzelfallanalysen arbeitet der Autor heraus, unter welchen Bedingungen eine solche Verbesserung gelingen kann. Die Studie liefert somit wichtige Hinweise für eine zielführende Ausgestaltung geförderter Beschäftigung, zeigt aber zugleich die Grenzen eines solchen Förderansatzes auf." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren - chancenlos?: Eine explorative Untersuchung bei Personalentscheidern zur Bestimmung von Stigma-Management (2017)

    Tillenberg, Christian;

    Zitatform

    Tillenberg, Christian (2017): Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren - chancenlos? Eine explorative Untersuchung bei Personalentscheidern zur Bestimmung von Stigma-Management. (Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag. Reihe Sozialwissenschaften 73), Marburg: Tectum, 402 S.

    Abstract

    "Wie zahlreiche Untersuchungen bestätigen, werden insbesondere Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren systematisch benachteiligt. Obgleich aber die Erlebnisse auf dem Arbeitsmarkt für diese Gruppe besonders frustrierend sind, üben die Arbeitsverwaltungen unverändert Druck aus, sich weiter zu bewerben. Doch machen die Bewerbungsbemühungen von Langzeitarbeitslosen überhaupt noch Sinn? Und wie müssten sie sich idealerweise präsentieren, um im Bewerbungsverfahren bestehen zu können? Die Beantwortung dieser Fragen bietet Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der gegenwärtigen aktivierenden Arbeitsmarktpolitik, welche konkrete Bewerbungsbemühungen unter Androhung von Strafe einfordert. Dabei spannt der Autor einen breiten Bogen vom dramaturgischen Ansatz von Erving Goffman über Personalauswahlstudien bis hin zur Arbeitslosen- und Prekariatsforschung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Der Weg ist steinig und schwer (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Der Weg ist steinig und schwer. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 9, S. 621-628. DOI:10.1007/s10273-017-2188-0

    Abstract

    "Trotz der guten Arbeitsmarktlage ist die Langzeitarbeitslosigkeit ein gravierendes Problem, vor allem weil sie verfestigt ist. Mehr als ein Drittel der Arbeitslosen sind dies länger als ein Jahr. Zudem gelingt es Langzeitarbeitslosen deutlich schwerer, aus der Arbeitslosigkeit heraus wieder eine Beschäftigung aufzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12287) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12287). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/12486 (24.05.2017)), 5 S.

    Abstract

    "Im Mai 2015 startete das 'ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter'. Das Programm umfasst Lohnkostenzuschüsse, durch die 33 000 Langzeitarbeitslose den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt schaffen sollen. Adressaten des Programms sind (i. d. R. über 35-jährige) Langzeitarbeitslose, die mindestens seit zwei Jahren ohne Job sind, über keinen verwertbaren Berufsabschluss verfügen und vermutlich mit einer anderen Förderung nicht in Arbeit gebracht werden können. Vorgesehen ist ein begleitendes Coaching. Intensiv geförderten Langzeitarbeitslosen, die weitere Teilnahmevoraussetzungen erfüllen müssen, werden höhere Lohnkostenzuschüsse über einen längeren Zeitraum gewährt. Gefördert werden außerdem Arbeitsplatz-Akquisiteure bei den Jobcentern. Durch eine Änderung der Programm-Richtlinie wurde im Februar 2016 die förderfähige Zielgruppe erweitert. Mit einer weiteren Richtlinienänderung wurde Ende Januar 2017 zum zweiten Mal die Zielgruppe des Programms vergrößert und darüber hinaus die Eintrittsphase in das Programm von Ende Juli 2017 bis zum Jahresende 2017 verlängert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung (2016)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Duncan Roth & Georg Sieglen (2016): Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 02/2016), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums stagniert die Zahl der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen, wie in Deutschland insgesamt, in den letzten Jahren. Infolgedessen kann es zu Verfestigungen der Arbeitslosigkeit sowie zu längeren Arbeitslosigkeitsdauern kommen. Dies zeigt sich auch darin, dass die Zahl der Personen mit besonders langer Dauer der Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen zuletzt gestiegen ist. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Um der Heterogenität der Gruppe der Arbeitslosen gerecht zu werden, werden zwei weitere Personengruppen gebildet und mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Dabei handelt es sich einerseits um die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie um eine als 'arbeitsmarktferne' Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die lange Dauern der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend ist. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind. Deutlich seltener - gemessen am Bestand - können Langzeitarbeitslose Übergänge in Beschäftigung realisieren. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich (2016)

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Mark Trappmann (2016): Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich. (IAB-Kurzbericht 21/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein vorrangiges Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ist es, die Hilfebedürftigkeit der Leistungsbezieher durch die Aufnahme einer bedarfsdeckenden Beschäftigung zu beenden. Empirische Befunde zeigen aber, dass dies bei vielen Betroffenen zumindest nicht zeitnah gelingt, sie bleiben lange im Leistungsbezug. Wer einen erwerbsbedingten Ausstieg schafft und was andere daran hindert, eine bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit aufzunehmen, ist daher eine wesentliche Frage für Praxis und Forschung. Die Autoren untersuchen in diesem Kurzbericht insbesondere die Bedeutung individueller Arbeitsmarkthemmnisse und die Folgen ihrer Beseitigung. Die Ergebnisse zeigen, dass Langzeitleistungsbezug, gesundheitliche Einschränkungen, ein höheres Lebensalter, mangelnde Deutschkenntnisse, fehlende Ausbildungs- und Schulabschlüsse, Mutterschaft und Pflegetätigkeiten die Übergangschancen von Grundsicherungsempfängern teilweise erheblich verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt (2016)

    Beyersdorf, Joanna;

    Zitatform

    Beyersdorf, Joanna (2016): Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-85., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W078

    Abstract

    Berufliche Rehabilitation umfasst ein vielfältiges Paket an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, um die Erwerbsintegration von Menschen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen zu fördern. Gleichwohl sind Rehabilitanden im Bereich der Ersteingliederung häufig von Arbeitslosigkeit und gerade auch von wiederholter Arbeitslosigkeit betroffen. Langzeitarbeitslosigkeit hingegen kommt in dieser Gruppe eher selten vor und ist zudem unterschiedlich verteilt. So sind vor allem die Art der Hauptbehinderung und der Zeitpunkt ihres Auftretens im Lebenslauf für das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, relevant. Für das Risiko, dass Arbeitslosigkeit wiederholt auftritt, ist zudem die regionale Arbeitsmarktlage von Bedeutung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos (2016)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2016): Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-9., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W004

    Abstract

    Der Abbau der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, ist seit 2011 nahezu zum Erliegen gekommen. So verharrt die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland bereits seit einigen Jahren bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut drei Millionen erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. Allerdings ist nur ein Viertel der erwerbsfähigen Langzeitbezieher auch langzeitarbeitslos. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Stuck in a trap?: long-term unemployment under two-tier unemployment compensation schemes (2016)

    Nagl, Wolfgang ; Weber, Michael;

    Zitatform

    Nagl, Wolfgang & Michael Weber (2016): Stuck in a trap? Long-term unemployment under two-tier unemployment compensation schemes. (Ifo working paper 231), München, 42 S.

    Abstract

    "We empirically investigate how two-tier unemployment compensation schemes affect the profile of re-employment hazards. We exploit the aggravation of an existing two-tier scheme in Germany in 2005 and estimate its impact on re-employment rates at different durations. For the short-term unemployed, the hazard rate increases and negative duration dependence declines. For the long-term unemployed, we find none and for certain groups of job seekers even negative impacts on the re-employment hazard. Our results indicate that two-tier unemployment compensation schemes might create a long-term unemployment trap: If employers rank applicants by their duration in unemployment, incentivizing all job seekers to exert higher search efforts may reduce the reemployment probabilities for the long-term unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? (2016)

    Rebien, Martina;

    Zitatform

    Rebien, Martina (2016): Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? In: IAB-Forum H. 1, S. 18-25., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W018

    Abstract

    Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit ist in den vergangenen fünf Jahren ins Stocken geraten. Dennoch sind nicht wenige Betriebe prinzipiell bereit, Langzeitarbeitslosen im Einstellungsprozess eine Chance zu geben - vor allem dann, wenn sie aufgrund einer Empfehlung in den Betrieb vermittelt würden. Die betriebliche Einschätzung arbeitsrelevanter Eigenschaften dieser Personen zeigt zudem, dass Langzeitarbeitslose zum Teil gute Voraussetzungen mitbringen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit und Hartz IV (2016)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2016): Jugendarbeitslosigkeit und Hartz IV. (Arbeitsmarkt aktuell 2016,04), Berlin, 15 S.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit, insbesondere im Rechtskreis des SGB II, Möglichkeiten zu deren Überwindung und schlägt Maßnahmen zur besseren Integration junger Hartz-IV-Empfänger vor. Es wird festgestellt, dass 800.000 Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren Hartz-IV-Bezieher und/oder arbeitslos sind. 300.000 junge Menschen sind schon seit vier Jahren auf Hartz IV angewiesen. Die Zahl dieser Langzeitbezieher ist deutlich höher als die der Arbeitslosen im Alter von 15 bis 24 Jahren insgesamt. Erwerbsfähige Hartz-IV-Bezieher unter 25 Jahren haben sechs Mal häufiger keinen Schulabschluss als Gleichaltrige in der Bevölkerung insgesamt. Das Armutsrisiko junger Menschen steigt wieder, doch die Chancen auf Ausbildung und Beschäftigung junger Hartz-IV-Bezieher haben sich in den letzten Jahren verschlechtert. Soweit arbeitsmarktpolitische Integration gelingt, ist diese oftmals instabil und viele fallen nach kurzer Zeit wieder auf Hartz IV zurück. Trotz steigendem Förderbedarf sinkt die Zahl der jungen Menschen, die im Hartz-IV-System gefördert werden. Nur selten werden Vorschaltmaßnahmen für abschlussorientierte Weiterbildung eingesetzt. Neben einer besseren Finanzausstattung sollten neue Ansätze zur Integration junger Hilfebezieher ausgebaut werden, wie die assistierte Ausbildung und zweite Chance für benachteiligte junge Erwachsene. In der aktuell im Bundestag beratenen Gesetzesinitiative sollten die Sanktionen für junge Hilfebezieher entschärft werden und Vermittlungskräfte die Möglichkeit erhalten, auch positive und stabilisierende Anreize setzen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2015 (2016)

    Abstract

    "- Die Arbeitslosigkeit war in den ersten fünf Jahren nach der Jahrtausendwende - mit Ausnahme des Jahres 2001 - Jahr für Jahr gestiegen und erreichte 2005 verstärkt durch einen statistischen Sondereffekt infolge der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit 4,86 Millionen einen Rekordwert. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen erlangte ein Jahr später ihren Höchstwert mit 1,86 Millionen.
    - Infolge der Arbeitsmarktreformen 2005 und der wirtschaftlichen Belebung ab 2006 war sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar gesunken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise drei Jahre später hat diese Entwicklung dann vorübergehend ausgebremst.
    - 2015 waren im Jahresdurchschnitt 2,79 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet. 1,04 Millionen oder 37 Prozent von ihnen waren ein Jahr und länger auf der Suche nach einer Beschäftigung, drei Prozent weniger als 2014.
    - Ein vergleichsweise hohes Risiko langzeitarbeitslos zu sein haben ältere Menschen und Geringqualifizierte.
    - 197.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2015 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. selbständiger Tätigkeiten aufzunehmen.
    - Im Vergleich zu allen Arbeitslosen werden langzeitarbeitslose Menschen deutlich häufiger in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung und in Beschäftigung schaffenden Maßnahmen gefördert.
    - Langzeitleistungsbezieher in der Grundsicherung für Arbeitsuchende dürfen nicht mit Langzeitarbeitslosen gleichgesetzt werden. Von den 3,04 Millionen Langzeitleistungsbeziehern waren 1,30 Millionen oder 43 Prozent arbeitslos und davon 767.000 oder 59 Prozent langzeitarbeitslos.
    - Im europäischen Durchschnitt waren im Jahr 2014 nach der Definition der ILO (International Labour Organisation) fünf Prozent der Erwerbspersonen langzeiterwerbslos. Deutschland hatte dabei mit 2,2 Prozent eine vergleichsweise niedrige Langzeiterwerbslosenquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Structural unemployment in selected countries (2015)

    Alatalo, Johanna; Lauringson, Anne; Räisänen, Heikki; Ozols, Normunds; Villsaar, Kristi; Gustavsson, Håkan; Skuja, Vita; Klinger, Sabine; Sørbø, Johannes;

    Zitatform

    Alatalo, Johanna, Håkan Gustavsson, Sabine Klinger, Anne Lauringson, Normunds Ozols, Heikki Räisänen, Vita Skuja, Johannes Sørbø & Kristi Villsaar (2015): Structural unemployment in selected countries. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 04/2015), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Der englischsprachige Bericht enthält auch eine deutschsprachige Zusammenfassung zum Thema 'Strukturelle Arbeitslosigkeit', dem Kernthema auf der Jahrestagung 2014 des International Labour Market Forecasting Network. Das Netzwerk ist eine Kooperation von Forschern und Politikberatern aus mehreren europäischen Ländern, die in Verbindung zur jeweiligen nationalen Arbeitsbehörde oder zum jeweiligen Arbeits- bzw. Wirtschaftsministerium stehen. Strukturelle Arbeitslosigkeit meint gerade die Arbeitslosigkeit, die nicht über den Konjunkturzyklus schwankt, sondern auf Arbeitsmarktinstitutionen wie dem Lohnbildungssystem oder auf Mismatch zwischen Bewerber- und Stellenprofil beruht und deshalb länger andauert. Die kurze Zusammenfassung beschreibt die Entwicklung der strukturellen Arbeitslosigkeit in den Ländern, stellt Einflussfaktoren vor und leitet Handlungsempfehlungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment risks in Europe (2015)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (2015): Long-term unemployment risks in Europe. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2015): Routinen der Krise - Krise der Routinen : Verhandlungen des 37. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Trier 2014 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Bd. 37), S. 734-746.

    Abstract

    "This article discusses the changing social distribution of unemployment and long-term unemployment risks during the current financial and economic crisis. These risks are interpreted as the result of three different, overlapping forms of labour market segmentation: firstly, the institutionally stabilised polarisation between labour market insiders and outsiders; secondly, the occupational dualisation of high and low-skilled employees and occupations; and thirdly, the marginalisation of disadvantaged social groups. On the basis of EU-SILC data for 2012, it can be shown that long-term unemployment risks are especially high for low-skilled persons and occupations, single parents, migrants, and ill persons. This can be interpreted as an indicator for the occupational and social dualisation of labour markets espeically in the current crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015 (2015)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ; Osiander, Christopher ; Lietzmann, Torsten; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Christopher Osiander, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2015): Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015. (IAB-Stellungnahme 01/2015), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "In dieser Stellungnahme äußert sich das IAB zur von der Bundesregierung vorgelegten Unterrichtung 'Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern - Konzept zum Abbau der Langzeiterwerbslosigkeit' (Ausschussdrucksache 18(11)234) sowie den Anträgen der Fraktion Die Linke: 'Fünf-Punkte-Programm zur Bekämpfung und Vermeidung von Langzeiterwerbslosigkeit' (BT-Drucksache18/3146) und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: 'Arbeitsförderung neu ausrichten - Nachhaltige Integration und Teilhabe statt Ausgrenzung' (BT-Drucksache18/3918).
    Nach einer Bestandsaufnahme der Entwicklung und der strukturellen Zusammensetzung der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland skizziert das IAB auf Basis wissenschaftlicher Befunde Ansatzpunkte zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit bzw. Förderung von Langzeitarbeitslosen, die in allen drei vorgelegten Programmen eine Rolle spielen: Beratung, Betreuung und Vermittlung; Förderung durch aktive Arbeitsmarktpolitik, insbesondere durch Weiterbildung; Sozialer Arbeitsmarkt.
    Zu den drei Ansatzpunkten werden vorliegende Erkenntnisse zu Wirkungen von Maßnahmen referiert und Hinweise zu deren Ausgestaltung gegeben. Im Anschluss daran werden einzelne Punkte aus der Unterrichtung und den beiden Anträgen kommentiert, die zuvor noch nicht thematisiert wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme
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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2014 (2015)

    Abstract

    "- Die Arbeitslosigkeit war in den ersten fünf Jahren nach der Jahrtausendwende - mit Ausnahme des Jahres 2001 - Jahr für Jahr gestiegen und erreichte 2005 verstärkt durch einen statistischen Sondereffekt infolge der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit 4,9 Millionen einen Rekordwert. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen erlangte ein Jahr später ihren Höchstwert mit 1,9 Millionen.
    - Infolge der wirtschaftlichen Belebung ab 2006 war sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar gesunken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise drei Jahre später hat diese Entwicklung dann vorübergehend ausgebremst.
    - 2014 waren im Jahresdurchschnitt 2,9 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet. 1,1 Millionen oder 37 Prozent von ihnen waren ein Jahr und länger auf der Suche nach einer Beschäftigung, ein Prozent mehr als 2013.
    - Ein vergleichsweise hohes Risiko langzeitarbeitslos zu sein haben ältere Menschen und Geringqualifizierte.
    - 199.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2014 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. selbständiger Tätigkeiten aufzunehmen.
    - Im Vergleich zu allen Arbeitslosen werden langzeitarbeitslose Menschen deutlich häufiger in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung und in Beschäftigung schaffenden Maßnahmen gefördert.
    - Im europäischen Durchschnitt waren im Jahr 2014 nach der Definition der ILO (International Labour Organisation) fünf Prozent der Erwerbspersonen langzeiterwerbslos. Deutschland hatte dabei mit 2,2 Prozent eine vergleichsweise niedrige Langzeiterwerbslosenquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employers' attitudes towards long-term unemployed people and the role of activation in Switzerland (2014)

    Bonoli, Giuliano ;

    Zitatform

    Bonoli, Giuliano (2014): Employers' attitudes towards long-term unemployed people and the role of activation in Switzerland. In: International journal of social welfare, Jg. 23, H. 4, S. 421-430. DOI:10.1111/ijsw.12086

    Abstract

    "Over the last few years, most OECD countries have extended their activation policy to new groups of non-working people, including the long-term unemployed (LTU). However, it is widely known that employers tend to regard LTU people as potentially problematic persons. This is likely to constitute a major obstacle for long-term unemployed jobseekers. On the basis of a survey among employers in a Swiss canton (N = 722), this article aims to shed light on the perception employers have of the long-term unemployed and whether this may matter for their recruitment practices. It also asks what, from the employer point of view, may facilitate access to employment for an LTU person. A key finding is that large companies have a worse image of the long-term unemployed and are less likely to hire them. Furthermore, independent of company size, a test period or the recommendation of a trustworthy person is seen as the factors most likely to facilitate access to jobs for LTU people." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen: der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien (2014)

    Brussig, Martin; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien. (IAB-Forschungsbericht 12/2014), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    "Eine beträchtliche Zahl gerade unter den älteren Arbeitslosen weist vielfältige Vermittlungshemmnisse auf. Ihre Integration in Beschäftigung stellt eine Herausforderung für die Arbeitsmarktpolitik dar. Der vorliegende Forschungsbericht stellt Ergebnisse eines Programms für ältere besonders arbeitsmarktferne ALG-II-Beziehende vor, das innerhalb des Bundesprogramms Perspektive 50plus angesiedelt ist. In diesem Teilprogramm unter der Bezeichnung Impuls 50plus werden Teilnehmende bis zu 36 Monate intensiver gefördert als dies in der Regelförderung möglich ist. Am Ziel einer Integration in ungeförderte Beschäftigung wurde mit Impuls 50plus festgehalten, die Ziele der sozialen Teilhabe und der Steigerung bzw. Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit gegenüber der Regelförderung jedoch aufgewertet. Charakteristisch waren zudem große Spielräume für die lokalen Arbeitsmarktdienstleister bei der Umsetzung von Impuls 50plus.
    Untersucht wurde der Zusammenhang von regionalen Strukturen und Strategien der Umsetzung von Impuls 50plus und den Erfolgen bei der Aktivierung und der Integration der Teilnehmenden: Welche Elemente der regionalen Umsetzung sind bei der Aktivierung und Integration der Zielgruppe besonders erfolgsträchtig?
    Die Ergebnisse zeigen, dass die Stabilisierung bzw. Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und die Integration in Beschäftigung keine gegensätzlichen Ziele sind. Gerade in Grundsicherungsstellen mit jenen Umsetzungsvarianten, die die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, der sozialen Stabilisierung und gesellschaftlichen Teilhabe betonen, ist die Integrationswahrscheinlichkeit höher als in Grundsicherungsstellen mit Umsetzungsvarianten, die auf gesellschaftliche Teilhabe weniger Wert legen und deutlicher Erwerbsintegration anstreben. Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass Arbeitsmarktdienstleister eine Tendenz zum Creaming aufweisen, die durch klare Vorgaben zur Definition des förderfähigen Personenkreises und zur Vergütung der Arbeitsmarktdienstleister begrenzt, aber nicht vollständig eliminiert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effets d'aubaine et de substitution d'un dispositif allemand de subvention salariale pour demandeurs d'emploi difficilement employables (2014)

    Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Moczall, Andreas (2014): Effets d'aubaine et de substitution d'un dispositif allemand de subvention salariale pour demandeurs d'emploi difficilement employables. In: Travail et emploi H. 139, S. 39-59., 2014-07-17.

    Abstract

    "This paper estimates substitution effects of the German active labour market programme 'Jobperspektive', a wage subsidy for hard-to-place welfare recipients. Using a novel panel of the entire population of German establishments with full information on unsubsidized and subsidized employment, counterfactual employment levels of subsidized employers are modelled by way of matching on the propensity score of receiving the subsidy. Using the same method, the substitution of particular groups of workers, including those subsidized by other programme types, is investigated as well. Results provide little evidence for widespread substitution of regular workers due to receiving this particular subsidy; in fact, regular employment is somewhat increased in West Germany as a result of subsidization. Furthermore, Jobperspektive is being used by employers in lieu of wage-paying work opportunities, and receiving Jobperspektive causes establishments to employ more workers with regular hiring subsidies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen (2014)

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit war in den ersten fünf Jahren nach der Jahrtausendwende - mit Ausnahme des Jahres 2001 - Jahr für Jahr gestiegen und erreichte 2005 verstärkt durch einen statistischen Sondereffekt infolge der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit 4,86 Millionen einen Rekordwert. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen erlangte ein Jahr später ihren Höchstwert mit 1,86 Millionen. Infolge der wirtschaftlichen Belebung ab 2006 war sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar gesunken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise drei Jahre später hat diese Entwicklung dann vorübergehend ausgebremst. 2013 waren im Jahresdurchschnitt 2,95 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet. 1,05 Millionen oder knapp 36 Prozent von ihnen waren ein Jahr und länger auf der Suche nach einer Beschäftigung, 2 Prozent mehr als 2012. Ein vergleichsweise hohes Risiko langzeitarbeitslos zu sein haben ältere Menschen und Geringqualifizierte. 184.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2013 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. Selbständigkeit aufzunehmen. Im europaweiten Durchschnitt hat sich der Anteil von Langzeiterwerbslosen in 2013 im Vergleich zu 2007 um 4,6 Prozentpunkte auf 44,7 Prozent erhöht. Dabei hatten Irland mit 31,1 Prozentpunkten und Spanien mit 29,3 Prozentpunkten die höchsten Anstiege. Rückgänge gab es in Deutschland, Polen und in der Tschechischen Republik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The dynamics of social assistance benefit receipt in Germany: state dependence before and after the Hartz reforms (2013)

    Königs, Sebastian;

    Zitatform

    Königs, Sebastian (2013): The dynamics of social assistance benefit receipt in Germany. State dependence before and after the Hartz reforms. (OECD social, employment and migration working papers 136), Paris, 85 S. DOI:10.1787/5k3xwtg6zknq-en

    Abstract

    "In this paper, we study the dynamics of social assistance benefit receipt in Germany using annual survey data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1995-2011. Rates of benefit receipt were stable in Germany at around 8% in the 1990s but started rising in 2001 to peak at over 12% in 2006. We show that this increase in the receipt rate can be attributed to lower exit rates from benefit receipt since 2001. In the econometric part of the paper, we study state dependence in social assistance benefit receipt, i.e. the question to what extent benefit receipt today predicts the probability of future benefit receipt. We estimate a series of dynamic random-effects probit models that control for unobserved heterogeneity and endogeneity of the initial conditions and indeed find considerable evidence of state dependence. Our estimates suggest that benefit receipt one year ago raises the likelihood of benefit receipt today by a factor of 3, which corresponds to an average partial effect of about 14 percentage points. The level of state dependence differs between subsamples and is larger in absolute terms for women, Eastern German residents, and migrants, for whom receipt rates are higher. Studying variations over time, we find a rise in the level of state dependence after the 2005 Hartz reforms in Eastern Germany. We attribute this effect to a drop in average predicted entry rates into benefit receipt without a corresponding fall in predicted benefit persistence rates. We do not identify any comparable change in structural dependence for Germany as a whole or other subsamples we look at. Since a reform that contributes to keeping individuals off benefits while doing little to raise exit rates would increase state dependence but might nonetheless be considered as beneficial, our findings should not be understood as a verdict on the success or failure of the Hartz reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Personalauswahl: Wie Langzeitarbeitslose bei den Betrieben ankommen (2013)

    Moertel, Julia; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Moertel, Julia & Martina Rebien (2013): Personalauswahl: Wie Langzeitarbeitslose bei den Betrieben ankommen. (IAB-Kurzbericht 09/2013), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslose haben oft Schwierigkeiten, einen neuen Job zu finden. Um mögliche Beschäftigungshemmnisse abzubauen, ist es wichtig, die betriebliche Wahrnehmung besonderer Defizite bei dieser Personengruppe zu kennen. Nur so kann den Problemen, mit denen sich Langzeitarbeitslose beim Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt konfrontiert sehen, zielgenau entgegengewirkt werden. Im Rahmen einer IAB-Erhebung zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot wurden Betriebe danach befragt, ob sie generell bereit sind, die Bewerbungen Arbeitsloser bei ihrer Personalauswahl zu berücksichtigen, wie sie arbeitsrelevante Eigenschaften langzeitarbeitsloser Personen beurteilen und ob diese Einschätzungen auf Erfahrungen im Betrieb beruhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hilfe für psychisch kranke Langzeitarbeitslose (2013)

    Pfeil, S.; Kopf, A.; Holtz, K.; Kästner, A.; Tiefensee, J.; Hegerl, U.; Bresner, T.;

    Zitatform

    Pfeil, S., K. Holtz, J. Tiefensee, T. Bresner, A. Kästner, A. Kopf & U. Hegerl (2013): Hilfe für psychisch kranke Langzeitarbeitslose. In: Nervenheilkunde, Jg. 32, H. 8, S. 592-594. DOI:10.1055/s-0038-1628534

    Abstract

    "Mehr als die Hälfte älterer Langzeitarbeitsloser leidet unter einer psychischen Erkrankung, wobei nur eine Minderheit eine leitlinienkonforme Behandlung erhält. Dabei kann die psychische Erkrankung sowohl Folge, als auch Ursache für die Arbeitslosigkeit sein. In jedem Fall stellt die psychische Erkrankung eine Quelle unnötigen Leidens der Betroffenen und ein beseitigbares Vermittlungshemmnis dar. Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig bietet (gemeinsam mit dem Jobcenter) Langzeitarbeitslosen das “Psychosoziale Coaching” an, mit dem Ziel, diagnostische und therapeutische Defizite zu identifizieren und über Vermittlung in das Versorgungssystem abzubauen. Die modellhaft entwickelten Konzepte und Materialien haben sich bewährt und können von anderen Regionen in Deutschland übernommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Persistence or transition: young adults and social benefits in Germany (2013)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2013): Persistence or transition. Young adults and social benefits in Germany. In: Journal of youth studies, Jg. 16, H. 7, S. 881-900., 2013-01-03. DOI:10.1080/13676261.2013.763915

    Abstract

    "The paper examines the extent of social benefits receipt during the transition to adulthood in Germany in a longitudinal perspective. Temporal patterns of short term, lasting or recurrent benefits receipt and its influencing factors are observed in the context of school-to-work-transition and family formation. In addition, the study concerns the question if young adults are at risk to develop dependency in benefits receipt. Applying hazard rate models, the analysis examines the social benefits receipt of 1171 18- to 29-year-olds over a period of observation of three years. The analysis uses a combination of survey data and German administrative register data. The results show that young adults in Germany run a considerable risk for prolonged or repeated benefits receipt once they have claimed social benefits. Longer times of benefits receipt are coupled with long-term unemployment and low qualifications, but also young parents face high risks to remain on benefits receipt. The analysis demonstrates that living with a partner does not protect young benefits recipients against prolonged financial insecurity. However, there are no indications that young adults get used to benefits receipt and develop dependency in the period of observation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of labour market reforms and economic performance on the matching of the short-term and the long-term unemployed (2012)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Thomas Rothe (2012): The impact of labour market reforms and economic performance on the matching of the short-term and the long-term unemployed. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 59, H. 1, S. 90-114., 2011-04-07. DOI:10.1111/j.1467-9485.2011.00570.x

    Abstract

    "Als Reaktion auf hohe und verfestigte Arbeitslosigkeit in Deutschland, wurde zwischen 2003 und 2005 die bedeutendsten Arbeitsmarktreformen in der Nachkriegsgeschichte implementiert. Wir analysieren die Wirkung der Reformen und ihr Zusammenwirken mit der wirtschaftlichen Entwicklung auf die Matchingeffizienz beim Abgang aus Arbeitslosigkeit. Um die Heterogenität der Arbeitsuchenden zu berücksichtigen, schätzen wir Stock-Flow Matchingfunktionen für Kurzzeit- und Langzeitarbeitslose und verwenden einen Systemschätzer (3SLS) auf der Basis administrativer Daten. Im Ergebnis zeigt sich, ein Anstieg der Matchingeffizienz für Kurzzeit- und vor allem für Langzeitarbeitslose, wobei ein leicht negativer Effekt der Reform des Systems der Arbeitslosenunterstützung auf Kurzzeitarbeitslose nicht ausgeschlossen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland: Ein Erfolg der Hartz-Reformen oder konjunktureller Effekt? (2012)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Thomas Rothe (2012): Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland: Ein Erfolg der Hartz-Reformen oder konjunktureller Effekt? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 132, H. 1, S. 89-121., 2011-11-14. DOI:10.3790/schm.132.1.89

    Abstract

    "Hohe und persistente Arbeitslosigkeit ist seit langem ein Problem in Deutschland. Dieser Artikel verweist auf die theoretischen Hintergründe sowie die individuellen und gesamtwirtschaftlichen Folgen von lang andauernder Arbeitslosigkeit. Die unter Peter Hartz' Namen umgesetzten Reformen zielten darauf ab, den Zustrom in Arbeitslosigkeit zu reduzieren und den Übergang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu beschleunigen. Wir beschreiben zunächst die Entwicklung der Bestandsgrößen und der Stromgrößen des Arbeitsmarkts im Konjunkturzusammenhang von 1998 bis Mitte 2009. Des Weiteren verwenden wir eine empirische Matching-Funktion, um die Effekte der Konjunktur und der Hartz-Reformen auf die aggregierten Abgänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu schätzen. Da in unserer Schätzung Kurz- und Langzeitarbeitslose in einem Gleichungssystem betrachtet werden, nutzen wir die dreistufige Methode der kleinsten Quadrate (3SLS). Den Ergebnissen zufolge hat sich das Matching aus Langzeitarbeitslosigkeit vor allem nach den Reformen Hartz I/II und Hartz III beschleunigt, somit haben die Hartz-Reformen den Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit begünstigt. Eine stärkere Reaktion der Abgänge aus Arbeitslosigkeit auf die Konjunktur lässt sich nicht nachweisen. Die Reformen werden klar und intuitiv verständlich als Zeitdummy-Variablen modelliert. Für einen Trend, der andernfalls Reform- und sonstige Zeiteffekte auffangen würde, wird kontrolliert. Ob die Konjunktur den Matching-Prozess nach den Reformen anders beeinflusst hat als zuvor, untersuchen wir mittels einer Oaxaca-Blinder-Dekomposition." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Young beneficiaries' routes off benefits through labour market integration: the case of Germany (2011)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2011): Young beneficiaries' routes off benefits through labour market integration. The case of Germany. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 3, S. 261-278., 2011-07-01. DOI:10.1007/s12651-011-0088-0

    Abstract

    "Die Studie geht der Frage nach, welche jungen Arbeitslosengeld-II-Empfänger mit Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung den Leistungsbezug beenden können. In der Grundsicherung für Arbeitssuchende wird ein besonderer Fokus auf die Förderung unter 25-Jähriger gelegt; Ziel ist, mit einer möglichst schnellen Integration in Ausbildung oder Beschäftigung einem Langzeitbezug im späteren Erwachsenenalter vorzubeugen. In der öffentlichen und politischen Diskussion in Deutschland wird vor allem argumentiert, dass Langzeitbezug von Arbeitslosengeld II auf die geringe Erwerbsbereitschaft von jungen Erwachsenen zurückzuführen sei. Dennoch kann längerer Arbeitslosengeld-II-Bezug auch durch geringe Arbeitsmarktchancen von benachteiligten jungen Erwachsenen entstehen. Die Studie betrachtet die Übergänge von rund 650 18- bis 24-jährigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern in Ausbildung und Beschäftigung auf Basis von Befragungsdaten und Längsschnittdaten der Arbeitsverwaltung für die Jahre 2005 bis 2007. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar die meisten der betrachteten jungen Erwachsenen im Beobachtungszeitraum eine Arbeit oder Ausbildung aufnehmen und dennoch viele von ihnen weiterhin auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind. Längerer Leistungsbezug betrifft vor allem junge Erwachsene mit geringen Qualifikationen und junge Eltern. Darüber hinaus zeigen sich für den betrachteten Zeitraum keine Hinweise, dass sich die jungen Erwachsenen im Leistungsbezug einrichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Unemployment persistence: is there evidence for stigma effects? (2010)

    Biewen, Martin ; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Biewen, Martin & Susanne Steffes (2010): Unemployment persistence. Is there evidence for stigma effects? In: Economics Letters, Jg. 106, H. 3, S. 188-190. DOI:10.1016/j.econlet.2009.11.016

    Abstract

    "We explore the idea that a negative relationship between individual unemployment persistence and the business cycle can be interpreted as evidence for stigma effects. Our results suggest that there is weak evidence for stigma effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of labour market reforms and economic performance on the matching of short-term and long-term unemployed (2010)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Thomas Rothe (2010): The impact of labour market reforms and economic performance on the matching of short-term and long-term unemployed. (IAB-Discussion Paper 13/2010), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Als Reaktion auf die hohe und persistente Arbeitslosigkeit in Deutschland wurde zwischen 2003 und 2005 die umfangreichste Reform des Arbeitsmarktes und der Sozialordnung seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland umgesetzt. In der Studie analysieren wir, ob die Reformen und ihr Zusammenwirken mit dem konjunkturellen Aufschwung der Jahre 2005 bis 2008 die Matchingeffizienz beeinflusst haben. Um die Heterogenität der Arbeitslosen zu berücksichtigen, schätzen wir ein System simultaner Matchingfunktionen für Kurz- und Langzeitarbeitslose (3SLS) auf Basis administrativer Daten. Den Ergebnissen zufolge hat sich die Matchingeffizienz für Kurz- und besonders für Langzeitarbeitslose erhöht. Einen kleineren negativen Effekt der Hartz-IV-Reform auf die Beschäftigungschancen der Kurzzeitarbeitslosen können wir jedoch nicht ausschließen. Ein engerer Zusammenhang zwischen Konjunktur und Arbeitsmarkt in der vergangenen Aufschwungphase lässt sich nicht nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit in Aufschwung und Krise (2010)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Thomas Rothe (2010): Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit in Aufschwung und Krise. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 90, H. 9, S. 632-634. DOI:10.1007/s10273-010-1128-z

    Abstract

    "Bis Ende 2009 hat sich die Langzeitarbeitslosigkeit gegenüber 2004 fast halbiert. Solche kräftigen Rückgänge hatte es zuvor nicht gegeben. Wir erklären die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit seit 1998 durch die Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit selbst, aber auch aus Kurzzeitarbeitslosigkeit, weil somit weniger Personen überhaupt langzeitarbeitslos werden. Die günstige Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit ist auch auf die Hartz-Reformen der Jahre 2003 bis 2005 zurückzuführen. Sie haben den Arbeitsmarkt dynamischer gemacht und die Beschäftigungschancen Arbeitsloser erhöht. Deshalb führte das Halten der Arbeitskräfte in der Wirtschaftskrise 2008/2009 entgegen den Erwartungen nicht zu einem jobless growth während der anschließenden Erholung. Vielmehr erreichten die Abgänge aus Arbeitslosigkeit im ersten Halbjahr 2010 das Niveau der zuvor bekannten Spitzenwerte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben (2009)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2009): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben. (IAB-Kurzbericht 12/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende haben ein erhöhtes Armutsrisiko und sind daher auch stärker auf die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SBG II angewiesen. Die Studie zur Situation der hilfebedürftigen Alleinerziehenden zeigt die Entwicklung ihres Bestands sowie die Struktur der Zugänge. Sie gibt darüber hinaus Hinweise auf Gründe für den langen Verbleib im Leistungsbezug. Denn Haushalte mit Kindern und nur einem Elternteil erhalten nicht nur öfter sondern auch länger staatliche Transferleistungen: Nach zweieinhalb Jahren hat nur rund die Hälfte der seit Februar 2005 zugegangenen Alleinerziehenden den Bezug beendet. In anderen Bedarfsgemeinschaften gilt dies für über zwei Drittel. Gründe für den langen Leistungsbezug sind vor allem die Betreuungspflichten, aber auch weitere Merkmale: Die Ausstiegschancen werden (mit-)bestimmt von der regionalen Arbeitsmarktlage, dem Qualifikationsniveau und der Staatsangehörigkeit sowie von dem Zeitpunkt im Lebenslauf, an dem der Bezug auftritt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt: eine Analyse aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive (2009)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2009): Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt. Eine Analyse aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive. (IAB-Bibliothek 317), Bielefeld: Bertelsmann, 182 S. DOI:10.3278/300663w

    Abstract

    "Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit. Die Dissertation widmet sich vor allem der empirischen Auseinandersetzung mit Bewegungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive. Es werden verschiedene Datenquellen des IAB verwendet, um die Fluktuation von Arbeitskräften (Worker Flows) und Arbeitsplätzen (Job Flows) sowie Zugänge in und Abgänge aus Arbeitslosigkeit zu ermitteln. Kennzahlen der Arbeitsmarktbewegungen für Westdeutschland werden mit der wirtschaftlichen Entwicklung korreliert. Es zeigt sich, dass in der Rezession Arbeitsplätze vernichtet werden und im Aufschwung zusätzliche Stellen entstehen. Jedoch reagieren nicht alle Wirtschaftszweige auf die wirtschaftliche Entwicklung, indem sie die Zahl der Arbeitsplätze anpassen. So stellen vor allem Betriebe in der Güterproduktion, im Handel und im Dienstleistungssektor während einer Boomphase verstärkt Mitarbeiter ein. Weiterhin erweisen sich die Eintritte in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als prozyklisch, während Kündigungen und Entlassungen in den meisten Sektoren nahezu unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung sind. Die Berechnung und Darstellung der Arbeitsmarktübergänge in einer Arbeitskräftegesamtrechnung (AGR) bilden den zweiten Schwerpunkt der Dissertation. Hierzu werden die historischen Hintergründe der Arbeitskräftegesamtrechnung des IAB, die Besonderheiten der verschiedenen Datenquellen sowie die Schätzmethode, das ADETON-Modell, ausführlich beschrieben. Eine detaillierte Darstellung der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und der Zugänge in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zeigt, dass der deutsche Arbeitsmarkt dynamischer ist als vielfach angenommen wird. Die Wahrscheinlichkeit, die Arbeitslosigkeit innerhalb eines Jahres zu verlassen, liegt bei rund 60 Prozent. Von diesen Abgängen aus Arbeitslosigkeit wechselt etwa die Hälfte in Erwerbstätigkeit. Ein bedeutender Teil der Arbeitslosen verbleibt länger als ein Jahr in Arbeitslosigkeit. Für diese Gruppe besteht nach wie vor erheblicher sozialpolitischer Handlungsbedarf. Etwa vier Fünftel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verbleibt innerhalb eines Jahres im selben Wirtschaftszweig. Mindestens jeder fünfte Beschäftigte wechselt innerhalb eines Jahres den Arbeitsplatz. Diese Dynamik auf dem Arbeitsmarkt kann im Sinne von betrieblicher Flexibilität durchaus positiv gewertet werden. Die Kehrseite dieser Flexibilität ist eine geringere Beschäftigungsstabilität. Eine spezielle Anwendung zeigt die Möglichkeit zur Entwicklung einer regionalisierten Arbeitskräftegesamtrechnung für Arbeitsagenturen. Indem administrative Daten auf der Individualebene mit verschiedenen aggregierten Daten verknüpft werden, lassen sich Übergangsprozesse auf regionalen Arbeitsmärkten in Deutschland beschreiben. Eine altersspezifische Betrachtung verdeutlicht die besondere Rolle Jugendlicher bezüglich der Abgangswahrscheinlichkeit aus Arbeitslosigkeit und der Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt. Eine vergleichende Analyse der Bestände und vor allem der vielfältigen Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt mit aggregierten Daten zeigt für Jugendliche eine wesentlich höhere Arbeitslosendynamik und eine bedeutend geringere Beschäftigungsstabilität als unter den übrigen Erwerbspersonen. Ein Ziel der aktiven Arbeitsmarktpolitik sollte es deshalb sein, die vielfältigen Übergange Jugendlicher zu optimieren und sozial Benachteiligte zu begleiten, um ihnen den Einstieg oder Wiedereinstieg ins Erwerbsleben zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung im Konjunkturverlauf: Nicht zuletzt eine Frage der Einstellungen (2009)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2009): Arbeitsmarktentwicklung im Konjunkturverlauf: Nicht zuletzt eine Frage der Einstellungen. (IAB-Kurzbericht 13/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt wird häufig unterschätzt. Auch im Aufschwung werden viele Mitarbeiter entlassen, ebenso wie in der Krise viele Mitarbeiter eingestellt werden. Insgesamt schwankt die Zahl der Neueinstellungen im Konjunkturverlauf stärker als die der beendeten Beschäftigungsverhältnisse. Ein Vergleich des Arbeitsmarktgeschehens in den Aufschwung- und Abschwungphasen seit 1998 zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Konjunkturzyklen. In den letzten Jahren trug die Zeitarbeitsbranche - bei hoher Fluktuation - einen erheblichen Teil zum Aufbau der Beschäftigung bei. Im Rechtskreis des SGB II ist die Arbeitsmarktdynamik nur halb so groß wie im SGB III. Für schwer vermittelbare ALG-II-Empfänger erweist sich die Arbeitsmarktintegration selbst in Boomzeiten als schwierig. In der aktuellen Wirtschaftskrise dürfte die Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt deutlich sinken. Deshalb werden sich die Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Personen wieder verschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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