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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Arbeitsmarktpolitische Instrumente"
  • Literaturhinweis

    'Ein-Euro-Jobs' in Deutschland: qualitative Fallstudien zur Auswirkung der SGB-II-Arbeitsgelegenheiten auf Beschäftigungsstruktur und Arbeitsmarktverhalten von Organisationen (2012)

    Sowa, Frank ; Freier, Carolin ; Klemm, Matthias;

    Zitatform

    Sowa, Frank, Matthias Klemm & Carolin Freier (2012): 'Ein-Euro-Jobs' in Deutschland. Qualitative Fallstudien zur Auswirkung der SGB-II-Arbeitsgelegenheiten auf Beschäftigungsstruktur und Arbeitsmarktverhalten von Organisationen. (IAB-Forschungsbericht 15/2012), Nürnberg, 140 S.

    Abstract

    "Mit dem Inkrafttreten des Sozialgesetzbuch II (SGB II) im Januar 2005 veränderten sich durch die Einführung der SGB-II-Arbeitsgelegenheiten bzw. Zusatzjobs (so genannte 'Ein-Euro-Jobs') die Instrumente der öffentlich geförderten Beschäftigung. Diese in § 16 (3) (jetzt § 16d) des SGB II erfassten Zusatzjobs ersetzten frühere Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Das Institut für Soziologie der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IfS) führte im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von September 2005 bis Mai 2007 die empirische Erhebung zum Forschungsprojekt 'Ein-Euro-Jobs' in Deutschland: Qualitative Fallstudien zur Auswirkung der SGB-II-Arbeitsgelegenheiten auf Beschäftigungsstruktur und Arbeitsmarktverhalten von Organisationen durch. Ziel des Forschungsprojekts war es, das 'Zusammenspiel' der beteiligten Akteure bei der Gestaltung der lokalen bzw. kommunalen Arbeitsmarktpolitik zu erfassen und nachzuvollziehen, welche Einsatzformen für welche Zielgruppen mit welchen Zielsetzungen in diesen Netzwerken 'produziert' werden. Deshalb wurden alle relevanten an der Generierung von Arbeitsgelegenheiten beteiligten Akteure in die qualitative Erhebung einbezogen; dies sind neben den Umsetzungsträgern (z. B. ARGEn) auch politische Akteure wie Kammern, Gewerkschaften und Kommunalpolitik sowie die öffentlichen, wohlfahrtlichen, zivilgesellschaftlichen und privatwirtschaftlichen Maßnahmeträger und Einsatzbetriebe. Wir wollten wissen, welche Faktoren empirisch die sozial- und arbeitsmarktpolitische Ausrichtung der Ein-Euro-Jobs beeinflussen, welche Beschäftigungseffekte in den Einsatzbetrieben und -sektoren daraufhin entstehen und schließlich welche Beschäftigungschancen sich für Langzeitarbeitslose ergeben. Die Forschungsergebnisse zeigen zunächst deutliche Unterschiede in Zielstellung, Art und Umfang der Nutzung sowie der Ausgestaltung von Arbeitsgelegenheiten in den lokalen Netzwerken. Von einer einheitlichen Nutzung des Instruments kann für den Untersuchungszeitraum keine Rede sein. Bei genauerem Hinsehen verwundert dies nicht: Mit den Arbeitsgelegenheiten wurde ein Universalinstrument für verschiedene Bereiche der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik geschaffen, die vormals von verschiedenen, problem- und rechtskreisspezifischen Instrumenten abgedeckt wurden. Während sich der - politisch bedeutsame - Unterschied in der Organisationsform der Umsetzungsträger (ARGE, Optionskommune oder getrennte Trägerschaft) für das Zustandekommen und die Gestaltung der Arbeitsgelegenheiten als eher nachrangig erwies, waren vor allem netzwerkexogene Faktoren (wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Arbeitslosenquote, Größe der Kommune) und netzwerkendogene Aspekte (Beziehungen zwischen Umsetzungsträgern und Einsatzbetrieben, Transparenz der Netzwerke und Verfahrensweisen, Art und Weise der Aushandlung) ausschlaggebend für die Unterschiede in der Nutzung und Zielsetzung der SGB II-Arbeitsgelegenheiten. In Abhängigkeit von diesen Faktoren variieren einerseits die Zielkomplexe, die typisch entweder stärker sozialpolitisch auf den Erhalt der gesellschaftlichen Integration oder stärker arbeitsmarktpolitisch auf die Reintegration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausgerichtet waren. Andererseits führten diese unterschiedlichen Ausrichtungen auch zu unterschiedlichen Formen von Arbeitsgelegenheiten und Erfolgsbewertungen. Neben der Vielfalt der Nutzungspraktiken konnte übergreifende Muster wie etwa Creaming- und Dumpingprozesse ebenso beobachtet werden wie auch die Tatsache, dass Arbeitsgelegenheiten alleine nur eine ausgesprochen begrenzte Beschäftigungswirksamkeit zu entfalten vermögen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bewährung der Grundsicherung in der Beschäftigungskrise und Reformdiskussion (2012)

    Steinke, Joß; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Steinke, Joß & Ulrich Walwei (2012): Bewährung der Grundsicherung in der Beschäftigungskrise und Reformdiskussion. In: W. Hanesch & H. Fukawa (Hrsg.) (2012): Das letzte Netz sozialer Sicherung in der Bewährung : ein deutsch-japanischer Vergleich, S. 293-316.

    Abstract

    "Mehr als fünf Jahre nach der Einführung des SGB II legt der Beitrag eine auf Forschungsbefunden gestützte Bestandsaufnahme vor, die am aktuellen Rand auch erste Erfahrungen mit einer Phase des wirtschaftlichen Abschwungs einschließt. Der Beitrag beginnt mit einer Darstellung der wichtigen Fakten. Dazu gehören die Entwicklung, die Strukturen und die Dynamik des Hilfebezugs im SGB II. Im Anschluss geht es um die bisher vorliegenden Erkenntnisse zu den Instrumenten und Dienstleistungen im SGB II, also der Frage was funktioniert und gewirkt hat und was eher weniger. Ein zentrales Element des Reformpaketes 'Hartz IV' ist die Aktivierung der Hilfebedürftigen. Aus diesem Grund soll genauer darauf eingegangen werden, zu welchen Zugeständnissen Leistungsbezieher bereit sind, um eine Beschäftigung zu bekommen. Rechnung trägt der Beitrag auch der beträchtlichen Heterogenität der Hilfebedürftigen. Sie kommt u.a. darin zum Ausdruck, dass in einem nennenswerten Umfang Erwerbstätige mit einem nicht Existenz sichernden Einkommen zu den Empfängern des Arbeitslosengelds II gehören. Diesem im politischen Raum kontrovers diskutierten Themenfeld wird ein weiterer Abschnitt gewidmet. Vor dem Fazit soll schließlich die von der neuen Bundesregierung in Aussicht gestellte Reformagenda diskutiert und die damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen erörtert werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Neuorientierung der Arbeitsmarktpolitik: Die Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente aus dem Jahr 2009 im Blickpunkt: Mehr Flexibilität und größere Handlungsspielräume für die Vermittler? (2012)

    Steinke, Joß; Koch, Susanne; Hesse, Claudia; Knapp, Barbara; Güttler, Detlef; Osiander, Christopher ; Dony, Elke; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Steinke, Joß, Susanne Koch, Peter Kupka, Christopher Osiander, Elke Dony, Detlef Güttler, Claudia Hesse & Barbara Knapp (2012): Neuorientierung der Arbeitsmarktpolitik. Die Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente aus dem Jahr 2009 im Blickpunkt: Mehr Flexibilität und größere Handlungsspielräume für die Vermittler? (IAB-Forschungsbericht 02/2012), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht befasst sich mit der Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die zum 1. Januar 2009 in Kraft getreten ist. Der Gesetzgeber verfolgte mit dieser Reform das Ziel, das Portfolio an Instrumenten zu straffen und damit transparenter und übersichtlicher zu gestalten. Darüber hinaus sollten im Bereich der Arbeitsvermittlung Gestaltungsspielräume für Agenturen und Vermittler vor Ort erhöht werden. Die Autoren gehen vor allem den Fragen nach, ob es gelungen ist, diese Handlungsspielräume zu schaffen und welche Umsetzungscharakteristika dabei von Bedeutung sind. Dazu wurden an 14 Standorten - d.h. bei sechs Agenturen für Arbeit, sechs ARGEn und zwei zugelassenen kommunalen Trägern - Experteninterviews mit Vermittlerinnen und Vermittlern, Teamleiterinnen und Teamleitern sowie Mitgliedern der Geschäftsführung geführt. Auf der Basis des methodischen Konzepts des wissenschaftlichen Quellentextes wurden die Experteninterviews anschließend analysiert. Empirisch zeigt sich dabei, dass die Neuausrichtung keine gravierenden Veränderungen bewirkt hat, was die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen betrifft; das sog. Vermittlungsbudget nach § 45 stellt hingegen eine Neuerung dar. Als schwierig erweist sich im konkreten Arbeitsalltag besonders der Zielkonflikt zwischen Regelorientierung und einem hohen Maß an autonomer Entscheidung auf den unteren Ebenen. Dabei spielen sog. Ermessenslenkende Weisungen eine wichtige Rolle, weil sie oft Regelungen beinhalten, die bereits vor der Instrumentenreform galten. Abschließend ist bemerkenswert, dass die sog. Freie Förderung nach §16f SGB II offenbar eine weit geringere Rolle als zuvor spielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Das Experiment ÖBS in Berlin und seine Wirkungen (2012)

    Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra (2012): Öffentlich geförderte Beschäftigung: Das Experiment ÖBS in Berlin und seine Wirkungen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 61, H. 2, S. 45-51.

    Abstract

    "Schon lange wird darüber diskutiert, ob und wie Beschäftigungsverhältnisse für Personen mit starken Vermittlungshemmnissen öffentlich gefördert werden sollen. Es gibt dazu zahlreiche Instrumente und Programme, die allerdings gerade - wieder einmal - durch das Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt verändert werden. Eine Legislaturperiode lang wurde in Berlin eine besondere Form der öffentlich geförderten Beschäftigung praktiziert: Durch eine großzügige Landesförderung konnten langzeitarbeitslose Personen, die mit bestimmten Instrumenten der Bundesarbeitsmarktpolitik gefördert wurden, zu relativ besseren Bedingungen beschäftigt werden. Der von der Linkspartei eingeführte 'Öffentlich geförderte Beschäftigungssektor' (ÖBS) war ein von Beginn an stark umstrittenes Projekt. Jüngst hat sich die neue Berliner Regierungskoalition aus SPD und CDU gegen die Fortführung des ÖBS entschieden, so dass die damit geschaffenen Beschäftigungsverhältnisse allmählich auslaufen. Im Folgenden werden die Ziele, Erfahrungen und Wirkungen des ÖBS beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Start me up: The effectiveness of a self-employment programme for needy unemployed people in Germany (2012)

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Anton Nivorozhkin (2012): Start me up: The effectiveness of a self-employment programme for needy unemployed people in Germany. In: Journal of Small Business and Entrepreneurship, Jg. 25, H. 4, S. 499-518., 2012-04-25. DOI:10.1080/08276331.2012.10593586

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit ist die Aktivierung bedürftiger Langzeitarbeitsloser ein zentrales Anliegen der Arbeitsmarktpolitik. Unsere Studie befasst sich damit, ob nach der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahre 2005 die Gründungsförderung durch Einstiegsgeld zur Aktivierung bedürftiger Arbeitsloser in Deutschland beiträgt. Wir betrachten Arbeitslosengeld II-Bezieher, die zum 31. Januar 2005 arbeitslos waren. Sie unterteilen sich in eine Treatmentgruppe, die zwischen Anfang Februar und Ende April 2005 erstmals diese Förderung erhalten hat, und eine Kontrollgruppe, die in diesem Zeitraum nicht gefördert wurde und die mit Hilfe von Propensity-Score-Matching gebildet wurde. Die Untersuchung verwendet hierbei eine reichhaltige administrative Personendatenbasis, die allerdings keine Informationen über ungeförderte Selbständigkeit enthält. Dafür lässt sich mit Hilfe der Daten feststellen, ob die Personen nicht arbeitslos oder weder arbeitslos noch arbeitsuchend sind und ob sie keine Arbeitslosengeld II-Leistungen erhalten. Unsere Schätzerergebnisse deuten darauf hin, dass die Gründungsförderung zur Aktivierung der Teilnehmer beiträgt und zwar auch nach Abschluss der Förderung. Sie sind häufiger als die Vergleichspersonen nicht arbeitslos und weder arbeitslos noch arbeitsuchend. Ebenso sind sie seltener noch auf den Bezug von Arbeitslosengeld II angewiesen. Diese Effekte sind für unterschiedliche Personengruppen wie Frauen und Männer, Personen in Ost- und in Westdeutschland recht ähnlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung (2012)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2012): Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung. (IAB-Kurzbericht 12/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II, deren Kinder mindestens drei Jahre alt sind, werden in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen etwa so häufig gefördert wie kinderlose alleinstehende Frauen. Das gilt für Ein-Euro-Jobs, für schulische Trainingsmaßnahmen und für berufliche Weiterbildung. In der Studie wird untersucht, inwiefern die Teilnahme an diesen Maßnahmen die Beschäftigungschancen der Alleinerziehenden tatsächlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Rechtswidrige Ein-Euro-Jobs: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/8083) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2012): Rechtswidrige Ein-Euro-Jobs. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/8083). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/8374 (18.01.2012)), 24 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet die Fragen der Fraktion Die Linke zu Ein-Euro-Jobs, speziell zur Frage des Erstattungsanspruchs, wenn es an der "Zusätzlichkeit" der Arbeitsgelegenheit fehle und zu den Maßnahmen der Bundesregierung, rechtswidrige Ein-Euro-Jobs zu verhindern. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Budgets für Eingliederungsleistungen in den Arbeitsmarkt im Jahr 2011: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/8576) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2012): Budgets für Eingliederungsleistungen in den Arbeitsmarkt im Jahr 2011. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/8576). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/9466 (27.04.2012)), 47 S.

    Abstract

    "Nach Einschätzung der Bundesregierung standen auch im Jahr 2011 für die Betreuung und Aktivierung Langzeitarbeitsloser mit besonderen Vermittlungshemmnissen Mittel in ausreichender Höhe zur Verfügung. Die im Bundeshaushalt 2011 vorgenommene Anpassung bei den Eingliederungsleistungen folgte der guten Entwicklung und der Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt. Die im Jahr 2011 verfügbaren Mittel für Eingliederungsleistungen pro erwerbsfähigem Leistungsberechtigten lagen trotz einer verbesserten Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes über dem Niveau der entsprechenden tatsächlichen Ausgaben pro erwerbsfähigem Leistungsberechtigten im Jahr 2008. Im Vergleich zu den Jahren 2006 und 2007 lagen sie sogar deutlich darüber. Die Anpassung des Eingliederungsbudgets stellt somit mittelfristig eine sachgerechte Verstetigung der Ausgaben im Bundeshaushalt für Eingliederungsleistungen dar." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung in Deutschland: Hintergrundinformationen zur Grundsicherung - Juli 2012 (2012)

    Abstract

    "- Im Juli waren 1,99 Millionen Menschen im SGB II arbeitslos - das waren knapp 1.000 weniger als im Juni und 89.000 weniger als vor einem Jahr. Das entspricht einer anteiligen SGB II-Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent.
    - Auch die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II ist weiter rückläufig und lag im Juli bei 4,45 Millionen. Gegenüber Juni ist ihre Zahl um 20.000 gesunken, im Vergleich zum Juli 2011 waren es 175.000 weniger.
    - Damit waren 8,2 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und 10,4 Prozent aller Haushalte hilfebedürftig.
    - Dass ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht arbeitslos gemeldet ist, hängt beispielsweise damit zusammen, dass diese Personen erwerbstätig sind, kleine Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder sich noch in der Ausbildung befinden.
    - 1,32 Millionen (29,1 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten waren im März 2012 erwerbstätig - davon war etwa die Hälfte ausschließlich geringfügig beschäftigt.
    - Hohe Hilfequoten finden sich vor allem in städtischen Ballungsgebieten und in Ostdeutschland.
    - Im März 2012 wiesen insbesondere Haushalte von Alleinerziehenden (39,9 Prozent) und von Paaren mit drei und mehr Kindern (15,2 Prozent) vergleichsweise hohe Hilfequoten auf.
    - Im März 2012 waren 3,06 Mio (68 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Langzeitbezieher, also mindestens 21 von 24 Monaten im Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen von Ein-Euro-Jobbern in Hamburg: Der Träger macht den Unterschied (2011)

    Apel, Helmut; Fertig, Michael; Osiander, Christopher ; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Apel, Helmut, Michael Fertig, Susanne Koch & Christopher Osiander (2011): Beschäftigungschancen von Ein-Euro-Jobbern in Hamburg: Der Träger macht den Unterschied. (IAB-Kurzbericht 20/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') sind ein quantitativ bedeutsames Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Zielgruppe sind arbeitsmarktferne erwerbsfähige Leistungsempfänger im SGB II. Der Kurzbericht analysiert die Implementationsbedingungen und Beschäftigungswirkungen von Ein-Euro-Jobs in Hamburg. Insgesamt zeigt sich, dass sich die Beschäftigungschancen der Geförderten im Vergleich zu sehr ähnlichen Nicht-Geförderten mittelfristig nicht verbessern. Interessanterweise gibt es deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Maßnahmeträgern. Bei den erfolgreichsten Trägern führen die Ein-Euro-Jobs schon nach drei Monaten zu besseren Beschäftigungschancen, bei den schlechtesten finden sich signifikant negative Effekte über den gesamten Beobachtungszeitraum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung im Rahmen des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: geschaffene Stellen und Teilnehmerstrukturen (2011)

    Apel, Helmut; Egenolf, Dennis; Rosemann, Martin; Strotmann, Harald; Friedrich, Werner; Biewen, Elena;

    Zitatform

    Apel, Helmut, Elena Biewen, Dennis Egenolf, Werner Friedrich, Martin Rosemann & Harald Strotmann (2011): Öffentlich geförderte Beschäftigung im Rahmen des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Geschaffene Stellen und Teilnehmerstrukturen. (IAW Policy Reports 06), Tübingen, 14 S.

    Abstract

    "Das Programm Kommunal-Kombi startete am 1. Januar 2008 in insgesamt 79 Landkreisen und kreisfreien Städten, die eine durchschnittliche Arbeitslosenquote im Zeitraum von August 2006 bis April 2007 von mindestens 15 % aufwiesen. Seit April 2009 wurde die für die Förderung notwendige Mindestarbeitslosigkeit auf 10 % (Zeitraum: 8/2008 bis 1/2009) abgesenkt. Seitdem sind bundesweit 101 Regionen förderfähig. Der Schwerpunkt der Förderung liegt somit in Ostdeutschland. Die Evaluation des Kommunal-Kombi wird gemeinsam vom Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) durchgeführt. Sie besteht aus den drei Bausteinen: Monitoring, Zielerreichungs- und Wirksamkeitskontrolle sowie Wirtschaftlichkeitskontrolle. Im Rahmen dieses Reports werden die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend dargestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation von Beschäftigung schaffenden Maßnahmen nach § 16d und § 16e SGB II in Hamburg: Endbericht (2011)

    Apel, Helmut; Fertig, Michael; Daumann, Volker; Büschel, Ulrike; Osiander, Christopher ; Knapp, Barbara; Hesse, Claudia; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Apel, Helmut, Michael Fertig, Susanne Koch & Christopher Osiander (2011): Evaluation von Beschäftigung schaffenden Maßnahmen nach § 16d und § 16e SGB II in Hamburg. Endbericht. Hamburg, 167 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht stellt die Ergebnisse einer umfassenden Evaluation der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen in Hamburg dar, die die Bietergemeinschaft aus IAB und ISG im Zeitraum zwischen September 2010 bis Mai 2011 durchgeführt hat. Gegenstand war neben einer intensiven Analyse des Zuweisungsprozesses die Ermittlung der Wirkungen von Arbeitsgelegenheiten und Beschäftigungszuschuss auf die Chancen der Geförderten, eine Beschäftigung aufzunehmen und den Hilfebezug zu überwinden, aber auch die Wirkungen hinsichtlich der Verbesserung von sozialer Teilhabe und Beschäftigungsfähigkeit. Auf regionaler Ebene wurden Verdrängungseffekte in den Blick genommen und die Frage, inwieweit Beschäftigung schaffende Maßnahmen einen Beitrag zur stadtteilbezogenen Infrastruktur leisten können." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e Abs. 10 SGB II: Endbericht (2011)

    Apel, Helmut; Puxi, Marco; Hirseland, Andreas; Fertig, Michael; Hohmeyer, Katrin; Hense, Christine; Wolff, Joachim; Baumgarten, Daniel ; Kluve, Jochen; Voit, Alfons; Kettner, Anja; Dengler, Katharina; Koch, Susanne; Hägele, Helmut; Moczall, Andreas; Kvasnicka, Michael; Ramos Lobato, Philipp; Büschel, Ulrike; Schaffner, Sandra;

    Zitatform

    Apel, Helmut, Michael Fertig, Helmut Hägele, Marco Puxi, Ulrike Büschel, Katharina Dengler, Christine Hense, Andreas Hirseland, Katrin Hohmeyer, Anja Kettner, Susanne Koch, Andreas Moczall, Philipp Ramos Lobato, Alfons Voit, Joachim Wolff, Daniel Baumgarten, Jochen Kluve, Michael Kvasnicka & Sandra Schaffner (2011): Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e Abs. 10 SGB II. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 413), Köln, 314 S.

    Abstract

    Mit den Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e SGB II ("Beschäftigungszuschuss") wurde dem Maßnahmenkatalog des SGB II zum 01. Oktober 2007 ein zusätzliches Instrument für langzeitarbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte mit mehreren Vermittlungshemmnissen hinzugefügt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat das Forschungskonsortium aus Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG), Köln, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (RWI), Essen und Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg, die gesetzlich vorgesehene Evaluation des § 16e Abs. 10 SGB II durchgeführt, in deren Rahmen die Auswirkungen auf die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, den Arbeitsmarkt und die öffentlichen Haushalte in den Jahren 2008 bis 2010 untersucht wurden.

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  • Literaturhinweis

    Der erste Arbeitsmarkt darf kein Fetisch sein: Interview mit Frank Bauer vom IAB (2011)

    Bauer, Frank; Pantel, Paul; Keuler, Manfred;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Manfred Keuler & Paul Pantel (2011): Der erste Arbeitsmarkt darf kein Fetisch sein. Interview mit Frank Bauer vom IAB. In: GIB-Info H. 4, S. 1-6., 2011-10-01.

    Abstract

    "Für 400.000 bis zu einer Million Langzeitarbeitslosen sei die Zielstellung 'Integration in den ersten Arbeitsmarkt' illusionär, schätzt Dr. Frank Bauer vom IAB. Im Interview spricht er über die Besonderheiten dieser Zielgruppe, die Möglichkeiten, die ein sozialer Arbeitsmarkt bieten kann, und das Förderinstrument JobPerspektive." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Implementationsanalyse zu § 16e SGB II in Nordrhein-Westfalen I: Aneignungsweisen und Umsetzungsformen der "JobPerspektive" (2011)

    Bauer, Frank; Fuchs, Philipp ; Franzmann, Manuel; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Manuel Franzmann, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2011): Implementationsanalyse zu § 16e SGB II in Nordrhein-Westfalen I. Aneignungsweisen und Umsetzungsformen der "JobPerspektive". (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2011), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Im Herbst 2007 wurde mit § 16e SGB II in Deutschland erstmals die Möglichkeit eines potentiell unbefristeten Lohnkostenzuschusses von bis zu 75 Prozent des Bruttolohns für Arbeitgeber bei der Einstellung besonders arbeitsmarktferner Langzeitarbeitsloser geschaffen. Diesem Gesetz lag die Beobachtung zugrunde, dass trotz verbesserter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein relevanter Teil der Langzeitarbeitslosen weiterhin auch mittelfristig keine Chancen auf eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt hat. In der Publikation werden Ergebnisse einer Implementationsstudie bei Grundsicherungsträgern in Nordrhein-Westfalen vorgestellt, welche die regionalen Unterschiede und deren Ursachen in der Umsetzung dieses Gesetzes untersucht. Zunächst werden der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Hintergrund der Gesetzgebung, der Verlauf des Gesetzgebungsprozesses sowie wesentliche Impulse des Steuerungsprozesses sowohl auf Bundesebene als auch länderspezifisch für Nordrhein-Westfalen skizziert. Im Rekurs auf den theoretischen Ansatz des akteurszentrierten Institutionalismus wird im empirischen Teil eine Typologie von vier differenten regionalen Umsetzungsstrategien der Grundsicherungsträger präsentiert. Dies umfasst einerseits grundlegende Varianten der Aneignung des Gesetzes auf der Leitungsebene der SGB-II-Träger sowie andererseits durch diese Varianten bedingte Unterschiede in der Ausgestaltung des Dienstleistungsprozesses bei der Implementation von § 16e SGB II." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Implementationsanalyse zu § 16e SGB II in Nordrhein-Westfalen II: die Erfahrungen der Geförderten (2011)

    Bauer, Frank; Franzmann, Manuel; Fuchs, Philipp ; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Matthias Jung, Manuel Franzmann & Philipp Fuchs (2011): Implementationsanalyse zu § 16e SGB II in Nordrhein-Westfalen II. Die Erfahrungen der Geförderten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 07/2011), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Als Instrument zur Bearbeitung des Problems der verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit trat 2007 mit § 16e SGB II ein Gesetz in Kraft, das unbefristet geförderte Beschäftigung ermöglicht. Mit Mitteln der Beschäftigungsförderung sollen individuelle Wohlfahrtseffekte erzielt werden, die sich aber nur dann einstellen, wenn die Geförderten sich unter den jeweiligen betrieblichen Bedingungen bewähren können. Dieser Beitrag zeigt auf, welche spezifischen Merkmale die Zielgruppe des Gesetzes hat, welche Formen von Erwerbsarbeit für sie infrage kommen bzw. welche Modifikationen von Tätigkeiten erforderlich sind, damit sie die Arbeit bewältigen können. Vor diesem Hintergrund wird auch die Frage zu diskutieren sein, inwiefern diese Arbeit eine 'normale' sein bzw. von den Geförderten als eine solche wahrgenommen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierung der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - wer wird gefördert?: empirische Ergebnisse auf Grundlage eines neuen Surveydatensatzes (2011)

    Boockmann, Bernhard; Thomsen, Stephan; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Stephan Thomsen & Thomas Walter (2011): Aktivierung der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - wer wird gefördert? Empirische Ergebnisse auf Grundlage eines neuen Surveydatensatzes. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. AStA, Jg. 4, H. 4, S. 269-292. DOI:10.1007/s11943-010-0088-5

    Abstract

    "Bezieher von Arbeitslosengeld II sollen in einem umfassenden Ansatz aus Anreizen, Förderungen und Sanktionen aktiviert werden. Dazu gehören auch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, insbesondere Qualifizierungsmaßnahmen und Beschäftigung schaffende Maßnahmen. Auf Grundlage einer umfangreichen Befragung bei mehr als 25.000 erwerbsfähigen Hilfebedürftigen wird in diesem Papier untersucht, welcher Personenkreis der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im Besonderen durch diese Maßnahmen gefördert wird. Bei dieser Befragung wurden neben umfangreichen soziodemographischen Charakteristika explizit detaillierte Aspekte des Aktivierungsprozesses der Grundsicherungsempfänger erfasst. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass Frauen deutlich weniger Maßnahmen zugewiesen werden als Männern. Eine zielgruppenorientierte Zuweisung der Maßnahmen lässt sich sowohl für Männer als auch für Frauen nur in geringen Ansätzen beobachten. Bei den Qualifizierungsmaßnahmen werden lediglich die jüngeren Hilfebedürftigen bis zu 25 Jahren verstärkt gefördert. Hinsichtlich der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen wird neben der Förderung jüngerer Hilfebedürftiger nur bei den Männern eine leicht erhöhte Förderung Geringqualifizierter sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Zwischenbericht zum 01. Juni 2011 (2011)

    Boockmann, Bernhard; Rosemann, Martin; Sappl, Regina; Strotmann, Harald; Viedenz, Jürgen; Verbeek, Hans; Kleimann, Rolf; Apel, Helmut; Kirchmann, Andrea; Egenolf, Dennis; Puxi, Marco; Fertig, Michael;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Rolf Kleimann, Regina Sappl, Harald Strotmann, Hans Verbeek, Helmut Apel, Dennis Egenolf, Michael Fertig, Marco Puxi & Jürgen Viedenz (2011): Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Zwischenbericht zum 01. Juni 2011. Tübingen, 96 S.

    Abstract

    "IAW und ISG legen hiermit vertragsgemäß zum 1. Juni 2011 den dritten Zwischenbericht zur Programmbegleitenden und abschließenden Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi vor. Das erste Kapitel des Berichts gibt einen Überblick über die seit dem letzten Zwischenbericht vor einem Jahr geleisteten Projektarbeiten.
    Auf Basis der vorliegenden Informationen sowohl aus quantitativen Erhebungen als auch aus qualitativen Fallstudien lassen sich bisher lediglich deskriptive Ergebnisse ableiten. Aussagen über die Wirkungen des Kommunal-Kombi auf die Beschäftigungschancen, die Beschäftigungsfähigkeit und die Höhe der regionalen Beschäftigung sind zum gegenwärtigen Forschungsstand noch nicht möglich. Allerdings lassen sich aus den bisherigen Ergebnissen Hypothesen hinsichtlich wirkungsrelevanter Faktoren entwickeln, die in der anschließenden Wirkungsforschung überprüft werden sollten. Kapitel 6 fasst daher die in den Kapiteln 3 bis 5 dargestellten deskriptiven Ergebnisse zusammen, stellt die daraus entwickelten Hypothesen für die Wirkung des Bundesprogramms vor und formuliert die sich ergebenden Fragen an die Wirkungsforschung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft der Grundsicherung - Individualisieren, Konzentrieren, Intensivieren: Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)

    Brussig, Martin; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Matthias Knuth (2011): Die Zukunft der Grundsicherung - Individualisieren, Konzentrieren, Intensivieren. Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 88 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktreformen, die die Rot-Grüne Bundesregierung in ihrer zweiten Legislaturperiode durchgeführt hat, gelten als die einschneidendsten Veränderungen der Arbeitsmarktpolitik der Nachkriegszeit. Dies gilt in besonderer Weise für die Einführung einer Grundsicherung für Arbeitsuchende ('Hartz IV'). Die vorliegende Studie bilanziert zunächst die Reform und zeichnet ein differenziertes Bild ihrer Wirkungen in der Praxis. Die Autoren identifizieren Reformoptionen in zwei Bereichen: zum einen im strukturellen Leistungsrecht und zum anderen im Bereich der Aktivierung, Arbeitsvermittlung und Arbeitsförderung. Neben der Stärkung der Versicherungsleistungen im SGB III geben die Autoren konkrete Empfehlungen zu den Voraussetzungen und zur Ausgestaltung des SGB II Leistungsbezuges. Im Hinblick auf die Reformoptionen im Bereich der Aktivierung, Arbeitsvermittlung und Arbeitsförderung gehen die Autoren weit über das hinaus, was im Rahmen der aktuellen Instrumentenreform durch die Bundesregierung vorgesehen ist. Unter der Annahme, dass der zukünftige Fachkräftebedarf den Handlungs- und Interpretationsrahmen für die aktive Arbeitsmarktpolitik insgesamt verändert, kommt es aus ihrer Sicht darauf an, sowohl der beruflichen Fort- und Weiterbildung wieder einen höheren Stellenwert zu verschaffen als auch die Beschäftigten zu Berufs- und Stellenwechseln zu motivieren und ihnen Aufstiegschancen zu ermöglichen. Auch für die öffentlich geförderte Beschäftigung empfehlen die Autoren Veränderungen: Statt der 'Erfindung' immer neuer Maßnahmetypen schlagen sie ein mehrstufiges Förderkonzept vor." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungszuschüsse: Bewährtes Instrument mit zu vielen Varianten (2011)

    Brussig, Martin; Schwarzkopf, Manuela; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Manuela Schwarzkopf & Gesine Stephan (2011): Eingliederungszuschüsse: Bewährtes Instrument mit zu vielen Varianten. (IAB-Kurzbericht 12/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eingliederungszuschüsse sollen Personen mit Vermittlungshemmnissen in Beschäftigung bringen. Fach- und Führungskräfte in der Arbeitsverwaltung, betriebliche Personalverantwortliche und geförderte Arbeitnehmer haben sich in einer Befragung zu den Einsatzbedingungen des Instruments geäußert. Die Implementationsstudie, die das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) in Kooperation mit dem IAB durchgeführt hat, zeigt bei den Eingliederungszuschüssen Verbesserungspotenziale auf. Die anstehende Instrumentenreform bietet die Chance, entsprechende Änderungen bald gesetzlich zu verankern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Grenzen aktivierender Sozialpolitik in der erodierenden Erwerbsgesellschaft (2011)

    Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Freier, Carolin (2011): Grenzen aktivierender Sozialpolitik in der erodierenden Erwerbsgesellschaft. In: M. Gubo, M. Kypta & F. Öchsner (Hrsg.) (2011): Kritische Perspektiven: "Turns", Trends und Theorien (Diskursive Produktionen, 10), S. 385-405, 2010-12-31.

    Abstract

    "Die aktivierende Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland und die im Aktivierungsdiskurs' postulierten Deutungsmuster von 'Arbeit' sind Gegenstand dieses Textes. Dabei ist der Entstehungskontext dieses Diskurses für die Erklärung des Arbeitsbegriffes von Bedeutung: eine Arbeitsgesellschaft, die sich mit struktureller Arbeitslosigkeit konfrontiert sieht.
    Im ersten Untersuchungsschritt wird die Formation des Aktivierungsdiskurses analysiert. Im Aktivierungsdiskurs wird Integration in den ersten Arbeitsmarkt an Gesellschaftsinklusion gekoppelt. Es wird angenommen, dass jeder Staatsbürger (bei entsprechender Qualifikation und Motivation) nicht nur erwerbstätig werden, sondern auch sozial teilhaben könne. Im zweiten Untersuchungsschritt wird das Praxisfeld des Aktivierungsdiskurses im Bereich der Durchführung des Beschäftigungsförderungsinstruments Arbeitsgelegenheiten (AGH) nach § 16 SGB II analysiert. Angenommen wird, dass der Widerspruch zwischen dem im Aktivierungsdiskurs vertretenen Vollerwerbsprinzip und einem strukturellen Stellenmangel dazu führt, dass in der institutionellen Umsetzung des Diskurses bei der Vermittlung von Personen des SGB II-Regelkreises in Erwerbstätigkeit Irritationen entstehen: Es wird untersucht, ob die Deutungen von Arbeit und Vorstellungen vom Funktionieren der Gesellschaft als Arbeitsgesellschaft trotz innerdiskursiver Widersprüche aufrecht erhalten sowie das Erwerbsprimat des Aktivierungsdiskurses gewahrt werden kann. Die Rekonstruktion der Deutungsmuster im Praxisfeld basiert auf einer Sekundäranalyse von Experteninterviews aus dem Forschungsprojekt 'Ein-Euro-Jobs in Deutschland. Fallstudien zur Auswirkung der SGB II-Arbeitsgelegenheiten auf Beschäftigungsstruktur und Arbeitsmarktverhalten von Organisationen.'
    Zunächst wird der Entstehungskontext als Voraussetzung und konstituierendes Moment des Aktivierungsdiskurses skizziert, das untersuchte Praxisfeld im Bereich der institutionellen Umsetzung der Arbeitsgelegenheiten eingeführt und die Problemstellung expliziert. Im zweiten Abschnitt werden theoretische und methodische Implikationen meiner Untersuchung dargelegt, dem folgt die Analyse der Aktivierung in der Bundesrepublik erstens auf Ebene der Aktivierungsdiskurs-Formation und zweitens in seinem Praxisfeld." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs und reguläre Beschäftigung: eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels (2011)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2011): Ein-Euro-Jobs und reguläre Beschäftigung. Eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 231, H. 2, S. 210-246., 2010-11-20. DOI:10.1515/jbnst-2011-0203

    Abstract

    "Das Ziel von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ('Ein-Euro-Jobs') ist es, schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose wieder an eine Erwerbstätigkeit heranzuführen. Dabei besteht das Risiko, dass Betriebe ungeförderte Beschäftigungsverhältnisse durch Arbeitsgelegenheiten ersetzen ('Substitution') oder dass aufgrund von Wettbewerbsnachteilen und Auftragseinbußen Beschäftigungsverluste bei Betrieben ohne Arbeitsgelegenheiten zu verzeichnen sind ('Verdrängung'). Ziel der Studie ist es, potenzielle Substitutionseffekte bei Einrichtungen zu identifizieren, die Arbeitsgelegenheiten einsetzen. Dazu werden Deskriptionen sowie eine ökonometrische Analyse auf Basis des IAB-Betriebspanels 2004 bis 2007 durchgeführt. Selektionsprobleme werden mit einer Kombination aus einem Differenz-von-Differenzen Ansatz und Propensity Score Matching berücksichtigt. Im Ergebnis lassen sich weder in Ost- noch in Westdeutschland Substitutionseffekte nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Vom Ein-Euro-Jobber zum 'regulären' Mitarbeiter?: eine Mixed-Methods-Evaluation zu innerbetrieblichen Übergängen aus öffentlich geförderter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (2011)

    Hohendanner, Christian; Klemm, Matthias; Promberger, Markus; Sowa, Frank ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Matthias Klemm, Markus Promberger & Frank Sowa (2011): Vom Ein-Euro-Jobber zum 'regulären' Mitarbeiter? Eine Mixed-Methods-Evaluation zu innerbetrieblichen Übergängen aus öffentlich geförderter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. (IAB-Discussion Paper 22/2011), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "In der Studie wird untersucht, wie innerbetriebliche Übergänge aus Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (Klebeeffekte) entstehen. Zunächst werden die Gründe erörtert, warum die direkte Beschäftigungsintegration aus Arbeitsgelegenheiten heraus nicht zu erwarten ist. Die entsprechenden Ergebnisse der einschlägigen Evaluationsforschung sind insofern nicht überraschend. Wie und warum Übergänge trotzdem stattfinden, wird im empirischen Teil mithilfe eines Mixed-Methods-Ansatzes erklärt, der qualitative Methoden zur Hypothesengenerierung und quantitative Methoden zur Hypothesenprüfung verwendet. Auf Basis einer breit angelegten, qualitativen Erhebung stellen wir Hypothesen darüber auf, wann und warum Übergänge gelingen können. Grundlage sind 100 leitfadengestützte Experteninterviews in Institutionen, Organisationen und Betrieben, die an der Implementation und am Einsatz von Arbeitsgelegenheiten beteiligt waren. Wir führen daraufhin eine quantitative Analyse der Übergänge aus Arbeitsgelegenheiten in reguläre Beschäftigung durch, um unsere Hypothesen zu testen. Grundlage der quantitativen Studie ist eine Sondererhebung des IAB-Betriebspanels mit jeweils über 1.000 verwertbaren Fragebögen in den Jahren 2006 und 2007. Übergänge finden demnach vor allem in Beschäftigungsgesellschaften und Trägerbetrieben mit einem hohen Anteil an Arbeitsgelegenheiten statt. Bei vielen dieser Übergänge handelt es sich nur scheinbar um ungeförderte Übergänge, da die Weiterbeschäftigung an den Zufluss von Fördermitteln gebunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2011)

    Huber, Martin; Lechner, Michael ; Walter, Thomas; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2011): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? In: German economic review, Jg. 12, H. 2, S. 182-204. DOI:10.1111/j.1468-0475.2010.00515.x

    Abstract

    "During the last decade, many Western economies reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes (WTWP) and job-search enforcement. We evaluate the short-term effects of three important German WTWP implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'), namely short training, further training with a planned duration of up to three months and public workfare programmes ('One-Euro-Jobs'). Our analysis is based on a combination of a large-scale survey and administrative data that is rich with respect to individual, household, agency level and regional information. We use this richness of the data to base the econometric evaluation on a selection-on-observables approach. We find that short-term training programmes, on average, increase their participants' employment perspectives. There is also considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand (2011)

    Koch, Susanne; Spies, Christiane; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Christiane Spies, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 11/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eine der wichtigsten Aufgaben der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist es, die Integration Arbeitsloser in das Erwerbsleben zu unterstützen. Um das Instrumentarium dafür sachgerecht auszugestalten, müssen Qualität und Wirkung der einzelnen Bausteine bekannt sein. Das IAB hat im Januar 2011 gemeinsam mit dem BMAS die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Befunde zu den Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik systematisch aufgearbeitet und im 'Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente' zusammengefasst. Dieser IAB-Kurzbericht stellt die - nach Instrumentengruppen gegliederten - zentralen Befunde des Sachstandsberichts und die daraus folgenden Empfehlungen vor. Er gibt damit einen kompakten Überblick über die Ergebnisse von Evaluationsprojekten in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinder und Arbeitsmarktintegration der Eltern - und die Rolle der Kinderbetreuung (2011)

    Lietzmann, Torsten; Tagung der Evangelischen Akademie Loccum "Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII Kinderbetreuungund Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation" vom 14. bis 15. April 2011. Workshop im Rahmen des Dialogprojektes "Bund und Kommunen in der Umsetzung von 'Hartz IV'", ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2011): Kinder und Arbeitsmarktintegration der Eltern - und die Rolle der Kinderbetreuung. In: J. Lange (Hrsg.) (2011): Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII : Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation (Loccumer Protokolle, 2011,18), S. 9-29.

    Abstract

    "In dem Beitrag soll gezeigt werden, welche Relevanz die Erwerbstätigkeit von Müttern für die finanzielle Situation von Familien und Kindern besitzt (Abschnitt 2). Darauf aufbauend wird beschrieben, von welchen Faktoren eine Erwerbstätigkeit der Mutter (Abschnitt 3) abhängt und was die Bedürftigkeit von Müttern laut dem SGB II bestimmt (Abschnitt 4). Dabei wird die Kinderbetreuung in zwei Aspekten berücksichtigt: zum Einen als Kinderbetreuungsaufwand, der im Haushalt zu leisten ist. Dieser setzt sich aus dem Alter des jüngsten Kindes und der Anzahl der Kinder zusammen. Es wird geprüft, wie dieser Betreuungsaufwand die Bedürftigkeit und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mutter erwerbstätig ist, beeinflusst. Zum anderen werden die bisherigen Erkenntnisse erörtert, wie die Verfügbarkeit öffentlicher Kinderbetreuung auf die beiden betrachteten Aspekte (Erwerbstätigkeit und Transferleistungsbezug) wirkt (Abschnitt 5) und wer die noch knappen Betreuungsplätze in Deutschland in Anspruch nehmen kann (Abschnitt 6)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;

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  • Literaturhinweis

    Hartz-IV-Regelsätze und gesellschaftliche Teilhabe: die geplanten Änderungen im Lichte des Urteils des Bundesverfassungsgerichts (2011)

    Rothkegel, Ralf;

    Zitatform

    Rothkegel, Ralf (2011): Hartz-IV-Regelsätze und gesellschaftliche Teilhabe. Die geplanten Änderungen im Lichte des Urteils des Bundesverfassungsgerichts. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 50, H. 2, S. 69-84.

    Abstract

    In seinem Urteil zur Neubemessung der Grundsicherungsleistungen formuliert das Bundesverfassungsbericht das Gebot des menschenwürdigen Existenzminimums. In dem Beitrag wird herausgearbeitet, dass die Vorgaben dieses Urteils durch die geplanten Änderungen der Hartz-IV-Regelsätze nur unzureichend umgesetzt werden. Dies wird hauptsächlich auf die fehlenden oder unschlüssigen Begründungen für die geplanten Neuregelungen zurückgeführt. Kritisiert werden die Abgrenzung der Referenzhaushalte, das verwendete Statistikmodell, Zirkelschlüsse bei der Ermittlung der Regelsätze, das ideologische Leitbild, die Nichtberücksichtigung verdeckter Armut, die Festlegung der regelbedarfsrelevanten Verbrauchsausgaben sowie die Bemessung der Leistungen für Kinder und Jugendliche, insbesondere die mangelhafte Abgrenzung von Regelbedarf, Schulbedarf, Bildungs- und Teilhabebedarf. Vor allen in folgenden Punkten wird Korrekturbedarf gesehen: Bei der Abgrenzung der Referenzhaushalte wird anstatt einer Quote von 15 Prozent eine Quote von 20 Prozent gefordert. Verdeckte Arme und Aufstocker bzw. Bezieher von Einkommen auf oder unter Sozialhilfeniveau sollten dabei aus der Referenzgruppe ausgeschlossen werden. Der Ausschluss von Leistungen wegen fehlender Regelbedarfsrelevanz (z. B. Versicherungsdienstleistungen) muss nachvollziehbar begründet werden. Der Katalogs einmaliger Leistungen sollte erweitert werden um Leistungen für den Bedarf an hochwertigen Gebrauchsgütern (z. B. weiße Ware) sowie für individuelle, kostenaufwendigere Teilhabebedarfe (z.B. Musikunterricht). Gefordert wird zudem eine empirisch fundierte Ermittlung des spezifischen Bedarfs von Kindern und Jugendlichen zur bedarfgerechten Bemessung ergänzender Leistungen oder zur Anhebung der Regelleistungen für diesen Personenkreis. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    So bekommen junge Hartz-IV-Empfänger doch einen Job! (2011)

    Schmidt, Matthias;

    Zitatform

    Schmidt, Matthias (2011): So bekommen junge Hartz-IV-Empfänger doch einen Job! In: Report Psychologie, Jg. 36, H. 3, S. 115-124.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Studie besteht darin, junge Langzeitarbeitslose fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Dafür wurde das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' entwickelt. Junge Arbeitslose sollten gezielt qualifiziert, trainiert, gecoacht und in Ausbildung oder Erwerbsarbeit gebracht werden. Das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' wurde konsequent nach psychologischen Theorien entwickelt. Es setzt sich aus mehreren Modulen zusammen, die den jungen Arbeitslosen die Gelegenheit bieten, im Prozess der Arbeit zu lernen und sich beruflich zu entwickeln. Eine besondere Bedeutung kam dabei dem individuellen Coaching durch Senior-Coaches zu. Die Senior-Coaches erarbeiteten gemeinsam mit den Teilnehmern deren individuelle Qualifikations- und Entwicklungsziele. Die Coaches agierten als persönliche Betreuer im gesamten Programmzeitraum. Durch die gründliche, individuelle und begleitende Diagnostik der Teilnehmer, konnten auch die passenden Interventionen und Module von den Coaches gefunden werden. Damit das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' kostendeckend umgesetzt werden konnte, sollten 100 junge Arbeitslose in eine Ausbildung bzw. in Beschäftigung integriert werden. Das Projekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' wurde summativ und in Orientierung am Vier-Ebenen-Modell von Kirkpatrick (Kirkpatrick & Kirkpatrick, 2006) evaluiert. In einem quasiexperimentellen Untersuchungsdesign mit drei Messzeitpunkten wurde das Programm 'Bridges' mit der Intervention der Bundesagentur für Arbeit 'Ein-Euro-Job' 7, und einer Gruppe junger Arbeitsloser ohne Maßnahme 4, verglichen. Die jungen Arbeitslosen, die am Programm 'Bridges' teilnahmen, erreichten überwiegend eine positive Veränderung von Personmerkmalen als Voraussetzung für eigenverantwortliches Handeln. Dies gelang ihnen in wesentlich stärkerem Maße als den Teilnehmern des traditionellen Programms 'Ein-Euro-Job' und Untersuchungsteilnehmern ohne Programm. Hinzu kam die deutliche Verbesserung der seelischen Gesundheit. Das Ziel der Vermittlung von 100 jungen Arbeitslosen wurde mit 272 Integrationen mehr als nur erfüllt. Insgesamt haben an dem Programm 'Bridges' 484 junge Arbeitslose teilgenommen, und die Integrationsquote in Arbeitsverhältnisse oder Ausbildung lag bei 56,2 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Programmen mit einer Quote von bis 30 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittelt, verwaltet, vergessen: was Ein-Euro-Jobs mit Menschen machen. 20 Reportagen aus dem Alltag von Betroffenen (2011)

    Schröder, Esther;

    Zitatform

    Schröder, Esther (2011): Vermittelt, verwaltet, vergessen. Was Ein-Euro-Jobs mit Menschen machen. 20 Reportagen aus dem Alltag von Betroffenen. Bonn: Dietz, 189 S.

    Abstract

    'Werden Ein-Euro-Jobs dem Kernanliegen der Arbeitsmarktreformen gerecht oder konterkarieren sie es?' In 27 Kurzreportagen wird der Alltag von Langzeitarbeitslosen in Brandenburg vorgestellt. In persönlichen Gesprächen mit der Autorin, damals Landtagsabgeordnete in Potsdam, schildern die Betroffenen ihre Berufsbiografien, ihre Zeit im Arbeitslosendasein und ihre Erfahrungen mit und in Ein-Euro-Jobs. 'Die Zeitzeugenberichte spiegeln das Leben ohne Erwerbsarbeit, den Sinn und Unsinn von Arbeitsfördermaßnahmen in Gestalt von Ein-Euro-Jobs. Sie informieren über die Anbahnung solcher Maßnahmen und deren Inhalte sowie über die Rolle der Maßnahmeträger und der persönlichen Berater in den Jobcentern. Und sie geben Auskunft über die Perspektivlosigkeit von Maßnahmekarrieren.' Die Einzelschicksale zeigen die Notwendigkeit menschlicher und effektiver Vermittlungssysteme. Die Autorin mahnt an, die begonnenen Reformen in der Arbeitsvermittlung weiter fortzusetzen und zu entwickeln und dabei die Nähe der Politik zu den Menschen nicht zu vernachlässigen. Das Buch endet mit einem kurzem Glossar, das Fachbegriffe zum Thema erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wage, tenure, and employment effects of wage subsidies: Does the industry matter? (2011)

    Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Stephan, Gesine (2011): Wage, tenure, and employment effects of wage subsidies: Does the industry matter? (LASER discussion papers 53), Erlangen, 27 S.

    Abstract

    Wie unterscheiden sich Löhne, Beschäftigung und Betriebszugehörigkeitsdauer von Personen, die mit einem Eingliederungszuschuss gefördert wurden, zwischen unterschiedlichen Branchen? Der Beitrag beantwortet diese Frage auf Basis von Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit und nutzt dazu statistische Matching-Verfahren. Ein Vergleich gefördert und ungefördert aufgenommener Beschäftigungsverhältnisse innerhalb von 10 Wirtschaftssektoren zeigt, dass geförderte Arbeitnehmer in den meisten Branchen kurzfristig ähnlich hohe Löhne wie ihre ungefördert eingestellten Kollegen erhalten, aber längerfristig durch höhere Beschäftigungsquoten von der Förderung profitieren. Ein Grund hierfür könnte sein, dass Arbeitgeber die Förderung gegebenenfalls teilweise zurückzahlen müssen, wenn sie das Beschäftigungsverhältnis während des Förderzeitraums oder der sogenannten "Nachbeschäftigungsfrist" kündigen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Zum subjektiven Schutzzweck der "Zusätzlichkeit" von "Ein-Euro-Jobs" aus der Sicht des erwerbsfähigen Hilfeempfängers (2011)

    Vießmann, Thomas;

    Zitatform

    Vießmann, Thomas (2011): Zum subjektiven Schutzzweck der "Zusätzlichkeit" von "Ein-Euro-Jobs" aus der Sicht des erwerbsfähigen Hilfeempfängers. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 20, H. 4, S. 128-132.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Frage diskutiert, ob das Tatbestandsmerkmal der Zusätzlichkeit von Ein-Euro-Jobs nicht nur dem Schutz regulärer Arbeitsverhältnisse vor Verdrängung, sondern auch unmittelbar dem Schutz des Adressaten dient. Kann sich dieser mit dem Argument, die Arbeit sei keine zusätzliche, gegen eine Heranziehung bzw. gegen Sanktionen zur Wehr setzen? Der Autor wendet sich gegen die Ansicht des Bundessozialgerichts, wonach sich Ein-Euro-Jobber nicht auf fehlende Zusätzlichkeit berufen können, und jeweils eine Einzelfallprüfung angezeigt sei. Die Befugnisnorm, die zu einer Heranziehung bzw. zu Sanktionen berechtigt, wird hierzu diskutiert: Anders als das Bundessozialgericht, das davon ausgeht, dass einzelne Tatbestandsmerkmale dem Schutz des Betroffenen dienen, vertritt der Autor die Sicht, dass die Befugnisnorm in ihrer Gesamtheit dem Schutz des Adressaten dient. Er begründet seine Auffassung, indem er auf die Freiheitsgrundrechte des Adressaten verweist. Nach Meinung des Autors müssen Einschränkungen dieser Rechte nur geduldet werden, wenn diese auch 'insgesamt rechtmäßig sind'. 'Nur unter diesen Voraussetzungen erscheint es vertretbar, dass die Staatsgewalt direkt und gewollt Zugriff auf Rechte des Einzelnen nehmen kann und dieser das zu dulden hat.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Subjektive Auswirkungen aktivierender Arbeitsmarktpolitik: Ein-Euro-Jobs als sozialintegrative Maßnahme? (2011)

    Wulfgramm, Melike;

    Zitatform

    Wulfgramm, Melike (2011): Subjektive Auswirkungen aktivierender Arbeitsmarktpolitik. Ein-Euro-Jobs als sozialintegrative Maßnahme? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 57, H. 2, S. 175-197. DOI:10.1515/zsr-2011-0204

    Abstract

    "Neben den objektiv messbaren Folgen für die finanzielle Situation der Betroffenen geht Arbeitslosigkeit mit gravierenden psychosozialen Auswirkungen einher. So sinken die Lebenszufriedenheit sowie der soziale Status, und gesellschaftliche Ausgrenzungsprozesse finden statt. Diese Studie geht der Frage nach, inwiefern arbeitsmarktpolitische Aktivierungsprogramme diesen Prozessen entgegenwirken und sozialintegrative und psychosoziale Funktionen von Arbeit erfüllen können. Während die untersuchten Ein-Euro-Jobs das gesellschaftliche Teilhabegefühl der Teilnehmer erhöhen, ändern sie nichts an der niedrigen sozialen Stellung der befragten Hartz-IV-Empfänger. Der Lebenszufriedenheitseffekt der Maßnahmeteilnahme ist zwar positiv, bleibt aber deutlich hinter dem Effekt regulärer Beschäftigung zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2011), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie z.B. Zusatzjobs, Trainingsmaßnahmen, Eingliederungszuschuss- oder Einstiegsgeldförderung. Seit den Hartz IV Reformen im Jahr 2005 wird von nicht-erwerbstätigen Eltern in stärkeren Maße erwartet, dass sie zur Beschäftigung oder zur Teilnahme an Arbeitsmarktprogrammen bereit sind. Allerdings haben Fallmanager einen Ermessensspielraum für Vermittlungen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Daher wird hier die Teilnahme von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen empirisch untersucht. Hierzu werden administrative Daten mit Methoden der Ereignisanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Übergangsraten von Alleinerziehenden in Zusatzjobs und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen denen der kinderlosen alleinstehenden Frauen sehr ähnlich sind, sobald das jüngste Kind 3 - 5 Jahre alt ist. Bei Programmen, die eher einen direkten Übergang in reguläre Beschäftigung ermöglichen, wie z.B. betriebliche Trainingsmaßnahmen oder Einstiegsgeld bzw. Eingliederungszuschuss, erreichen die Übergangsraten von Alleinerziehenden dagegen erst dann das Niveau der kinderlosen alleinstehenden Frauen, wenn das jüngste Kind 6 - 9 oder sogar 15 - 17 Jahre alt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende ALG-II-Empfängerinnen mit kleinen Kindern: Oft in Ein-Euro-Jobs, selten in betrieblichen Maßnahmen (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Alleinerziehende ALG-II-Empfängerinnen mit kleinen Kindern: Oft in Ein-Euro-Jobs, selten in betrieblichen Maßnahmen. (IAB-Kurzbericht 21/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II ist es oft schwer, die Teilnahme an betriebsnahen Fördermaßnahmen mit der Kinderbetreuung zu vereinbaren. Im Allgemeinen erhöhen aber gerade diese Förderungen die Chancen deutlich, anschließend regulär beschäftigt zu sein. Die Studie zeigt, in welche Maßnahmen alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Frauen in anderen Familienkonstellationen vermittelt werden und wie sich das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen auf ihre Teilnahme auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Endbericht der Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e Absatz 10 des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch: Unterrichtung der Bundesregierung (2011)

    Zitatform

    Bundesregierung (2011): Endbericht der Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e Absatz 10 des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch. Unterrichtung der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/6880 (31.08.2011)), 232 S.

    Abstract

    "Mit den Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach §16e SGB II ('Beschäftigungszuschuss') wurde dem Maßnahmekatalog des SGB II zum 1. Oktober 2007 ein zusätzliches Instrument für langzeitarbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte mit mehreren Vermittlungshemmnissen hinzugefügt. Damit sollten diesem besonders arbeitsmarktfernen Personenkreis zusätzliche Möglichkeiten eröffnet werden, über geförderte Erwerbsarbeit ihre gesellschaftliche Teilhabe zu erhöhen. Das Instrument ist für solche Personen gedacht, für die in den nächsten 24 Monate keine Integration in den regulären Arbeitsmarkt zu erwarten ist. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat ein Forschungskonsortium aus Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG), Köln, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (RWI), Essen und Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg, mit der gesetzlich vorgesehenen Evaluation des §16e SGB II betraut. Der nun vorgelegte Endbericht des Forschungskonsortiums stellt die Ergebnisse dieses Forschungsvorhaben dar und gibt damit Antworten auf die Frage, ob der Beschäftigungszuschuss in der gegenwärtigen Ausgestaltung die intendierten Wirkungen erzielt - nämlich vor allem für Langzeitarbeitslose ohne Perspektiven auf dem regulären Arbeitsmarkt Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe zu eröffnen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Budgets für Eingliederungsleistungen in den Arbeitsmarkt in Relation zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/7614) (2011)

    Zitatform

    Bundesregierung (2011): Entwicklung der Budgets für Eingliederungsleistungen in den Arbeitsmarkt in Relation zur Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/7614). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/7909 (25.11.2011)), 90 S.

    Abstract

    "Vorbemerkung der Fragesteller, der Fraktion Die Linke: Im Zuge eines Sparpakets in Höhe von 82 Mrd. Euro für die Jahre 2011 bis 2014 will die Bundesregierung 30 Mrd. Euro im Bereich der Arbeitsmarktpolitik einsparen. Unter anderem sind auch deutliche Einsparungen bei den Eingliederungsleistungen für Hartz-IV-Empfänger (Zweites Buch Sozialgesetzbuch - SGB II) vorgesehen. Begründet wird dies unter anderem mit der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und dem in der Folge angeblich sinkenden Bedarf nach solchen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten.
    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke und legt umfängliche Tabellen mit nach Bundesländern, Jobcentern und Geschlecht differenzierten Angaben vor." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Politik muss prekäre Beschäftigung und Armut verhindern: Sozialverband VdK kritisiert geplante Arbeitsmarktreform (2011)

    Zitatform

    (2011): Politik muss prekäre Beschäftigung und Armut verhindern. Sozialverband VdK kritisiert geplante Arbeitsmarktreform. In: Sozialrecht + Praxis : Fachzeitschrift für Sozialpolitiker und Schwerbehindertenvertreter, Jg. 21, H. 11, S. 683-699.

    Abstract

    "Der Sozialverband VdK Deutschland nimmt Stellung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung 'Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt'. Er begrüßt mehr Übersichtlichkeit bei den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten. Allerdings wird der Gesetzentwurf seiner Zielsetzung in weiten Teilen nicht gerecht. Exemplarisch für eine aus unserer Sicht falsche Ausrichtung der geplanten Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente seien hier folgende Aspekte genannt:
    -Verengung des geschäftspolitischen Ziels der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf rasche Vermittlung
    -Notwendigkeit weitergehender Instrumente im Rechtskreis SGB II
    -drohende Leistungsverschlechterung durch Abbau von Pflichtleistungen
    -fehlende Durchlässigkeit der Instrumente." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Short-term training programs for immigrants: do effects differ from natives and why? (2010)

    Aldashev, Alisher; Walterz, Thomas; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Aldashev, Alisher, Stephan L. Thomsen & Thomas Walterz (2010): Short-term training programs for immigrants. Do effects differ from natives and why? (ZEW discussion paper 2010-021), Mannheim, 56 S.

    Abstract

    "Der Anteil von Immigranten in Systemen der sozialen Sicherung ist in vielen Ländern der OECD stark überproportional. In Deutschland hatten im Jahr 2006 mehr als 34% aller erwerbsfähigen Hilfebedürftigen einen Migrationshintergrund, wohingegen der Anteil in der gesamten Bevölkerung lediglich 19.5% betrug. Trotz dieser starken Betroffenheit von Hilfebedürftigkeit ist bisher wenig über die Wirkung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen der Immigranten bekannt. Diese Studie untersucht die Beschäftigungswirkungen von kurzen außerbetrieblichen Trainingsmaßnahmen für Personen mit Migrationshintergrund, die ein zentrales Element der arbeitsmarktpolitischen Aktivierung in Deutschland sind. Gibt es Unterschiede in der Wirksamkeit von Trainingsmaßnahmen zwischen Immigranten und Einheimischen? Worauf sind potentielle Unterschiede zurückzuführen? Haben sie ihre Ursache in beobachtbaren Unterschieden der soziodemographischen Charakteristika beider Gruppen oder sind sie in unbeobachtbaren Unterschieden begründet, die durch den Migrationshintergrund an sich bedingt sind? Um diese Fragen zu beantworten, verwenden wir Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit mit umfangreichen Informationen zu jeweils 80,000 Immigranten und Deutschen ohne Migrationshintergrund, die im Jahr 2006 in den Rechtskreis des SGB II zugegangen sind. Wir unterscheiden vier verschiedene Trainingsmaßnahmen: Eignungsfeststellungen, Bewerbungstrainings, Vermittlung von Kenntnissen und Maßnahmekombinationen. Die Wirkungen der Maßnahmen für Deutsche ohne Migrationshintergrund bilden den Referenzmaßstab. Zur Berechnung der Maßnahmeeffekte verwenden wir einen dynamischen Propensity Score-Matching-Ansatz. Zur Beantwortung der Frage, ob Unterschiede in den Maßnahmeeffekten zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund auf eine unterschiedliche soziodemographische Zusammensetzung beider Gruppen zurückzuführen sind oder auf dem Migrationshintergrund an sich beruhen, schlagen wir eine Dekomposition der Effekte vor. Die empirischen Ergebnisse zeigen eine erhebliche Heterogenität in den Wirkungen der Trainingsmaßnahmen. Bei den Eignungsfeststellungsmaßnahmen beobachten wir im Durchschnitt positive Beschäftigungseffekte. Während bei den Frauen ohne Migrationshintergrund die Effekte stärker ausgeprägt sind als für Immigrantinnen, ergibt sich für Männer kein eindeutiges Bild. Hier variiert die relative Stärke der Effekte je nach dem Zeitpunkt des Maßnahmeeinsatzes. Die Unterschiede der Maßnahmeeffekte zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund lassen sich vor allem auf Unterschiede in beobachtbaren Merkmalen beider Gruppen zurückführen. Kontrolliert man für alle diese Merkmale zeigt sich sogar, dass Immigranten und Immigrantinnen stärker von den Eignungsfeststellungen profitieren als einheimische erwerbsfähige Hilfebedürftige. Bewerbungstrainings sind bei Männern unabhängig vom Migrationshintergrund ohne signifikante Wirkung. Frauen ohne Migrationshintergrund profitieren von dieser Form des Trainings, wohingegen die Beschäftigungschancen von Immigrantinnen negativ beeinflusst werden. Dieser große Wirkungsunterschied ist nicht auf beobachtbare Unterschiede zwischen den beiden ethnischen Gruppen zurückzuführen, sondern entsteht durch den Migrationshintergrund an sich. Kontrolliert man für alle beobachtbaren Merkmale haben Immigrantinnen einen um 15 Prozentpunkte niedrigeren Eingliederungserfolg als deutsche Teilnehmerinnen. Auch wenn sich dieser substantielle Unterschied über die Zeit abschwächt und etwa 9 Monate nach Maßnahmebeginn verschwindet, macht er deutlich, dass Bewerbungstrainings anders als intendiert die Beschäftigungschancen von Immigrantinnen verschlechtern anstatt verbessern. Im Gegensatz zu den Bewerbungstrainings zeigt sich für die Vermittlung von Kenntnissen, dass Immigrantinnen von diesen Maßnahmen besonders profitieren. Ein Jahr nach Maßnahmebeginn ist der Maßnahmeeffekt für Frauen mit Migrationshintergrund um 14 Prozentpunkte höher als für Frauen, die in allen Merkmalen identisch sind, aber keinen Migrationshintergrund aufweisen. Bei den Männern zeigen sich keine signifikanten Unterschiede in der Maßnahmewirkung zwischen Immigranten und Deutschen ohne Migrationshintergrund. Bei den Maßnahmekombinationen lässt sich für keine der betrachteten Personengruppen eine signifikante Wirkung erkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung für Arbeitslose: Das Konzept Bürgerarbeit - ein Erfolgsmodell? (2010)

    Alt, Heinrich;

    Zitatform

    Alt, Heinrich (2010): Öffentlich geförderte Beschäftigung für Arbeitslose: Das Konzept Bürgerarbeit - ein Erfolgsmodell? In: Soziale Sicherheit, Jg. 59, H. 3, S. 97-103.

    Abstract

    "Die aktuelle politische Diskussion zum aktivierenden Sozialstaat wirft immer wieder die Frage auf: Was kann einem Bürger als Gegenleistung zugemutet werden, wenn dieser Transferleistungen des Staates bezieht?' Sollten demnach Bezieher von Grundsicherungsleistungen im Sinne eines Forderns und Förderns für öffentliche Arbeiten (z. B. Schnee beseitigen im Winter) herangezogen und dafür zusätzlich entlohnt werden? Grundsätzlich ist die Idee, über 'Bürgerarbeit' Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, zu begrüßen. Zusätzliche, im öffentlichen Interesse liegende Arbeiten werden bereits heute in bedeutendem Umfang durch die Grundsicherungsstellen als Arbeitsgelegenheiten (im Volksmund häufig als 'Ein-Euro-Jobs' bezeichnet) angeboten. Laut Koalitionsvertrag vom Oktober 2009 wollen CDU/CSU und FDP weitere Impulse geben und 'Voraussetzungen dafür schaffen, dass neue Lösungsansätze, wie z. B. die 'Bürgerarbeit' [...] ab Beginn der Arbeitslosigkeit erprobt werden können'. Was steckt hinter der Etikettierung 'Bürgerarbeit'? Handelt es sich dabei um ein 'neues' Erfolgsmodell zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit oder um ein Konzept mit erheblichen monetären sowie arbeitsmarktlichen Risiken?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Ein explodierendes Instrument": die Implementation des unbefristeten Beschäftigungszuschusses für die Einstellung von Langzeitarbeitslosen mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen (§ 16e SGB II). Auswirkung der deutenden Aneignung des Gesetzes auf den Umsetzungsprozess (2010)

    Bauer, Frank; Franzmann, Manuel; Fuchs, Philipp ; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Manuel Franzmann, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2010): "Ein explodierendes Instrument". Die Implementation des unbefristeten Beschäftigungszuschusses für die Einstellung von Langzeitarbeitslosen mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen (§ 16e SGB II). Auswirkung der deutenden Aneignung des Gesetzes auf den Umsetzungsprozess. In: Sozialer Sinn, Jg. 11, H. 2, S. 243-274., 2010-11-16.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Ergebnisse einer Studie zur Implementation von § 16e SGB II vor, welcher besagt, dass ein Arbeitgeber für die Einstellung eines Langzeitarbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen einen Lohnkostenzuschuss von bis zu 75 % erhalten kann, der nach Ablauf von zwei Jahren ggf. in eine unbefristete Förderung umzuwandeln ist. Die dauerhafte öffentliche Förderung von Arbeit ist eine Reaktion auf die mangelnde Marktnachfrage für substantielle Teile der Erwerbsbevölkerung und ein arbeitsmarktpolitisches Novum, sie steht in Widerspruch zu dem Aktivierungsparadigma des SGB II, was die umsetzenden ARGEn und Optionskommunen vor ein Interpretationsproblem stellt: Deuten sie § 16e als ein die Aktivierung in Frage stellendes 'trojanisches Pferd'; oder als notwendige Korrektur, die im Gegenteil die Geltung des Paradigmas bekräftigt? Außerdem stellt sich die Frage, wie er in die regional unterschiedlichen Gegebenheiten und Handlungsroutinen der arbeitsmarktpolitischen Akteure eingepasst werden kann, denn er bedarf einer aktiven, quasi-unternehmerischen Implementation, zu der Handlungsspielräume erforderlich sind, die aber auch obstruktiv genutzt werden können. Damit lässt sich an der Umsetzung von § 16e SGB II modellhaft die Nutzung solcher Handlungsspielräume erforschen, die für die Umwandlung von Behörden in Dienstleistungsunternehmen allgemein konstitutiv sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Unbefristet öffentlich geförderte Beschäftigung: Ein Novum in der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik: Zwischenergebnisse aus einer Implementationsanalyse zu § 16e SGB II (2010)

    Bauer, Frank; Jung, Matthias; Fuchs, Philipp ; Franzmann, Manuel;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Manuel Franzmann, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2010): Unbefristet öffentlich geförderte Beschäftigung: Ein Novum in der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Zwischenergebnisse aus einer Implementationsanalyse zu § 16e SGB II. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 59, H. 10/11, S. 273-278., 2010-02-15. DOI:10.3790/sfo.59.10-11.273

    Abstract

    "Der § 16e SGB II, mittels dessen ein Lohnkostenzuschuss von 50-75% für die Einstellung besonders schwer vermittelbarer Langzeitarbeitloser potentiell unbefristet bezahlt werden kann, stellt ein Novum in der deutschen Arbeitsmarktpolitik dar. Im Rahmen dieses Aufsatzes wird zunächst das zugrundeliegende Gesetz im Kontext des Aktivierungsdiskurses näher beleuchtet, damit in der Folge ein analytisches Schema für den Implementationsprozess bei den hierfür zuständigen Trägern der Grundsicherung entwickelt werden kann. Eine Typologie von grundsätzlichen Umsetzungsstrategien anhand der zuvor gewonnenen Analytik steht im Mittelpunkt des empirischen Teils und verdeutlicht den Stellenwert der Interpretation auf der Leitungsebene der jeweiligen Grundsicherungsstellen für den gesamten regionalen Implementationsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobber aus Sicht der Betriebe: Viele sind fit für den Arbeitsmarkt (2010)

    Bela, Daniel; Rebien, Martina; Kettner, Anja;

    Zitatform

    Bela, Daniel, Anja Kettner & Martina Rebien (2010): Ein-Euro-Jobber aus Sicht der Betriebe: Viele sind fit für den Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 05/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit gut fünf Jahren gibt es die sogenannten Ein-Euro-Jobs im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches II (SGB II). Sie sollen Personen mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen näher an den Arbeitsmarkt heranführen und sie sozial (re-)integrieren. Eine Befragung von Betrieben und Verwaltungen in den Jahren 2006 bis 2008 zeigt, wie diese die praktische Ausgestaltung, den Einsatz und die Wirkung der öffentlich finanzierten Ein-Euro-Jobs eingeschätzt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Zwischenbericht zum 01. Juni 2010 (2010)

    Biewen, Elena; Viedenz, Jürgen; Egenolf, Dennis; Apel, Helmut; Kirchmann, Andrea; Boockmann, Bernhard; Puxi, Marco; Sappl, Regina; Rosemann, Martin; Kleimann, Rolf; Fertig, Michael; Strotmann, Harald; Friedrich, Werner;

    Zitatform

    Biewen, Elena, Bernhard Boockmann, Andrea Kirchmann, Rolf Kleimann, Martin Rosemann, Regina Sappl, Harald Strotmann, Helmut Apel, Dennis Egenolf, Michael Fertig, Werner Friedrich, Marco Puxi & Jürgen Viedenz (2010): Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Zwischenbericht zum 01. Juni 2010. Tübingen u.a., 131 S.

    Abstract

    "IAW und ISG legen zum 1. Juni 2010 den zweiten Zwischenbericht zur programmbegleitenden und abschließenden Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi vor. Berichtet werden kann somit erstmals über alle (bis zum 31. Dezember 2009) geschaffenen Stellen im Rahmen des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Mittlerweile wurde die erste Welle der Teilnehmerbefragung abgeschlossen. Der Bericht enthält die entsprechenden Auswertungen - erstmals auf Basis der vollständigen ersten Welle. Zudem liegen Zwischenergebnisse aus den bereits begonnenen vier regionalen Fallstudien vor.
    Kapitel 1 gibt in Form eines Sachstandsberichts einen knappen Überblick über die seit dem letzten Zwischenbericht durchgeführten Projektarbeiten. Kapitel 2 berichtet auf Basis der Monitoringdaten des Bundesverwaltungsamtes, der im Rahmen der laufenden Trägerabfrage durch das ISG ermittelten Informationen sowie der ersten Welle der Teilnehmerbefragung über Teilnehmerstrukturen, geschaffene Stellen und Finanzdaten für die in den Jahren 2008 und 2009 geschaffenen Arbeitsplätze. In Kapitel 3 wird das verfolgte Konzept zur Messung der Beschäftigungsfähigkeit dargestellt und anhand der ersten Welle der Teilnehmerbefragung illustriert. Zudem erfolgt ein Vergleich der Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundesprogramm Kommunal-Kombi mit der Gesamtheit der arbeitslosen SGB II-Leistungsempfänger/innen aus der Kundenbefragung der § 6c- Evaluation. Die Zwischenergebnisse aus den vier bereits begonnenen regionalen Fallstudien finden sich in Kapitel 4." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktwirkungen sind gering - Reformvorschläge zur Grundsicherung für Arbeitsuchende: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22. November 2010 (2010)

    Bruckmeier, Kerstin ; Walwei, Ulrich ; Schels, Brigitte ; Wiemers, Jürgen ; Hohmeyer, Katrin; Feil, Michael; König, Marion; Dietz, Martin; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Martin Dietz, Michael Feil, Katrin Hohmeyer, Marion König, Peter Kupka, Brigitte Schels, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2010): Arbeitsmarktwirkungen sind gering - Reformvorschläge zur Grundsicherung für Arbeitsuchende. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22. November 2010. (IAB-Stellungnahme 07/2010), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "'Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfes der Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP sowie der Anträge der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und SPD. Sie betreffen die Begründung des Regelbedarfs (insbesondere zur Bestimmung der 'verdeckten Armut'), die neue Hinzuverdienstregelung, die Forderungen nach einem allgemeinen Mindestlohn, die Förderung der Integration und Teilhabe von Langzeitarbeitslosen am Arbeitsleben, den Vorrang für Ausbildung für Menschen unter 25 Jahren im SGB II und die Einführung eines 'Sozialen Arbeitsmarkts'.
    Die voraussichtlichen Arbeitsmarktwirkungen, die sich aus der Umsetzung des Entwurfes zu einem Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch ergeben, sind nach Ansicht des IAB gering. Aus der Regelsatzanpassung resultiert auch keine nennenswerte Verschlechterung der Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich. Die Anpassung wird zudem keine größeren fiskalischen Belastungen verursachen. Von der Reform der Freibeträge bei Erwerbstätigkeit im SGB II werden ebenfalls keine signifikanten Arbeitsmarktwirkungen und Zusatzkosten ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungen aus Arbeitslosigkeit: Nur selten aus der Not geboren und daher oft erfolgreich (2010)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2010): Gründungen aus Arbeitslosigkeit: Nur selten aus der Not geboren und daher oft erfolgreich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 18, S. 2-7.

    Abstract

    "Existenzgründer aus Arbeitslosigkeit schaffen nicht nur ihren eigenen Arbeitsplatz, der in vielen Fällen dauerhaft Bestand hat. Häufig geben diese Selbständigen auch weiteren Menschen Arbeit. Wie eine gemeinsame Studie des DIW Berlin und des Instituts für die Zukunft der Arbeit (IZA Bonn) indes zeigt, hängt der Grad des unternehmerischen Erfolgs entscheidend von den Motiven der Gründer ab. Je stärker die eigene Geschäftsidee, das Besetzen einer Marktlücke oder der Wunsch sein eigener Chef zu sein im Vordergrund stehen, desto ausgeprägter ist der Erfolg der neuen Unternehmen. Wer hingegen ausschließlich aus der Not heraus, die Arbeitslosigkeit beenden zu müssen, ein Unternehmen gründet, dessen unternehmerischer Erfolg steht unter deutlich schlechteren Vorzeichen. Das bedeutet auch: Eine effektive Beratung der Gründer muss die Motive der verschiedenen Gründertypen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld (2010)

    Dathe, Dietmar; Hohendanner, Christian; Priller, Eckhard;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar, Christian Hohendanner & Eckhard Priller (2010): Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld. In: Sozialpsychiatrische Informationen, Jg. 40, H. 2, S. 20-22.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitjobs und befristete Arbeitsverträge dominieren den Dritten Sektor mehr und mehr. Es droht insbesondere mit den Ein-Euro-Jobs eine Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse und die Entwicklung zum Niedriglohnsektor. In Ostdeutschland sind 16 Prozent der Erwerbstätigen im Dritten Sektor in Ein-Euro-Jobs beschäftigt. Die Analysen zeigen, dass die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren im Dritten Sektor relativ stabil geblieben ist, sich aber die Beschäftigungsstruktur stark verändert hat. Durch den hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigung, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und Ein-Euro-Jobs verliert der Dritte Sektor als Beschäftigungsbereich an Attraktivität . Dies kann auch zu einer Gefahr für seine Leistungsfähigkeit werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmesequenzen im SGB II: eine deskriptive Analyse (2010)

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Katrin Hohmeyer (2010): Maßnahmesequenzen im SGB II. Eine deskriptive Analyse. (IAB-Forschungsbericht 08/2010), Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Bei der Aktivierung von arbeitslosen Personen durch aktive Arbeitsmarktprogramme können sequentielle Strategien, die Personen mehreren aufeinanderfolgenden Maßnahmen zuweisen, eine bedeutende Rolle spielen. Insbesondere könnte es gerade für Arbeitslosengeld II-Empfänger notwendig sein, mehrere Maßnahmen zu durchlaufen, um Integrationsfortschritte zu erzielen. Daher ist es wichtig, nicht nur die Selektivität und Wirkungen einzelner Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu kennen, sondern auch die von Maßnahmesequenzen.
    Die Arbeit untersucht deskriptiv Maßnahmesequenzen von Arbeitslosengeld II-Beziehern und berücksichtigt dabei anhand verschiedener Strukturmerkmale unterschiedliche Subgruppen von Leistungsempfängern. Es wird eine Stichprobe von Personen, die am 30. September 2006 arbeitslos gemeldet und in Arbeitslosengeld II-Bezug waren, verwendet. Für Personen, die bis zum Start der ersten Maßnahme ununterbrochen Arbeitslosengeld II bezogen haben, wird betrachtet, wie viele und welche Maßnahmen diese im Durchschnitt in einem Zeitraum von knapp zwei Jahren durchlaufen und was die häufigsten Kombinationen sind. Darüber hinaus werden die Übergänge in die erste und zweite Maßnahme näher untersucht. Als Letztes werden Sequenzen von zwei oder drei Maßnahmen für verschiedene Personengruppen, die auch zwei oder drei Maßnahmen durchlaufen haben, analysiert. Die häufigsten Sequenzen bestehen dabei aus nicht-betrieblichen Trainingsmaßnahmen und Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante. Es zeigt sich, dass eine Unterscheidung nach Subgruppen wichtig ist. So werden für Gruppen mit hoher Arbeitslosengeld II-Bezugsdauer oder niedriger Qualifikation häufiger Maßnahmesequenzen mit Zusatzjobs eingesetzt, während für arbeitsmarktnähere Gruppen unter den Personen mit mehreren Maßnahmen andere Programme wie geförderte Beschäftigungen zum Tragen kommen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die betrachtete Stichprobe, über die Aussagen gemacht werden, selektiv ist: Die besseren Risiken scheiden frühzeitig aus dem Arbeitslosengeld II-Bezug aus (Sortiereffekt), so dass vermehrt arbeitsmarktferne Personen an zwei bzw. drei Maßnahmen hintereinander als auch an längeren Maßnahmen teilnehmen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Finanzieller Ausgleich bei rechtswidrigen "Ein-Euro-Jobs" (2010)

    Gehrken, Jan;

    Zitatform

    Gehrken, Jan (2010): Finanzieller Ausgleich bei rechtswidrigen "Ein-Euro-Jobs". In: Soziale Sicherheit, Jg. 59, H. 12, S. 433-438.

    Abstract

    "Die so genannten Ein-Euro-Jobs sind im SGB-II-Rechtskreis die mit Abstand am häufigsten eingesetzte Förder-(und Forder-)Maßnahme. Allein 2009 wurden 280.000 Menschen in solchen Jobs beschäftigt. Nicht zuletzt des-halb sind mit der Übernahme dieser 'Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung' vom Bundessozialhilfegesetz (BSHG) in das SGB Il eine Reihe von Rechtsfragen neu oder - mit vergrößerter Schärfe - wieder aufgeworfen worden. Dazu gehört auch die Frage eines finanziellen Ausgleichs für eine Arbeit, die in einem rechtswidrig zugewiesenen 'Ein-Euro-Job' geleistet wurde. Die praktische Relevanz dieser Problematik wurde zuletzt durch die erneute Kritik des Bundesrechnungshofes aufgezeigt. Er hatte festgestellt, dass bei mehr als der Hälfte der geprüften Jobs die Voraussetzungen für eine staatliche Förderung fehlten. Hier wird dargelegt, dass bei einem rechtswidrig zugewiesenen Job in der Regel ein Ausgleichsanspruch für geleistete Arbeit in Form eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs anzuerkennen ist. Der vom Grundsicherungsträger zu leistende Wertausgleich ist dabei am üblichen Arbeitslohn zu bemessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einstiegsgeld als Gründungsförderung: Teilnehmerstrukturen und Determinanten der Förderleistung (2010)

    Haller, Stefanie; Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Haller, Stefanie, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2010): Einstiegsgeld als Gründungsförderung. Teilnehmerstrukturen und Determinanten der Förderleistung. (IAB-Forschungsbericht 09/2010), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung für Arbeitslose ist inzwischen ein Gebiet zu dem zahlreiche Forschungsergebnisse vorliegen. Das gilt allerdings noch nicht für arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige. Seit der Einführung des Sozialgesetzbuches II können sie im Falle der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch Einstiegsgeld bis zu 24 Monate lang finanziell gefördert werden. Unser Forschungsbericht beschäftigt sich mit den Teilnehmerstrukturen dieser Förderung im Zeitraum der Jahre 2005 bis 2009. Wir vergleichen dabei die Struktur der geförderten Neugründer mit der Struktur des Arbeitslosenbestandes im Rechtskreis des SGB II nach Geschlecht, Alter, Ausbildung, Nationalität und Berufsrückkehrerstatus mit Hilfe von Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Zudem untersuchen wir die Determinanten der Förderbeträge für Einstiegsgeldgründer. Dieser Teil der Untersuchung konzentriert sich insbesondere darauf, wie die Fördersätze mit der Größe der Bedarfsgemeinschaft und der Arbeitslosigkeitsdauer zusammenhängen. Aufgrund von gesetzlichen Vorgaben und Arbeitshilfen für die Jobcenter sowie neuerdings einer Rechtsverordnung sollten diese Faktoren maßgeblich die Förderbeträge beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Vom Ein-Euro-Jobber zum "regulären" Mitarbeiter?: eine Mixed-Methods-Evaluation zu innerbetrieblichen Übergängen aus öffentlich geförderter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (2010)

    Hohendanner, Christian; Promberger, Markus; Klemm, Matthias; Sowa, Frank ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Matthias Klemm, Markus Promberger & Frank Sowa (2010): Vom Ein-Euro-Jobber zum "regulären" Mitarbeiter? Eine Mixed-Methods-Evaluation zu innerbetrieblichen Übergängen aus öffentlich geförderter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. In: Zeitschrift für Evaluation, Jg. 9, H. 2, S. 257-276.

    Abstract

    "Die Studie untersucht, wie innerbetriebliche Übergänge aus Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entstehen. Auf Basis einer qualitativen Erhebung stellen wir Hypothesen darüber auf, wann und warum Übergänge gelingen können. Grundlage sind Experteninterviews in Institutionen, Organisationen und Betrieben, die am Einsatz von Arbeitsgelegenheiten beteiligt waren. Wir führen daraufhin auf Basis einer Sondererhebung des IAB-Betriebspanels eine quantitative Analyse der Übergänge aus Arbeitsgelegenheiten in reguläre Beschäftigung durch, um unsere Hypothesen zu testen. Übergänge finden demnach vor allem in Beschäftigungsgesellschaften und Trägerbetrieben mit einem hohen Anteil an Arbeitsgelegenheiten statt. Bei vielen dieser Übergänge handelt es sich nur scheinbar um ungeförderte Übergänge, da die Weiterbeschäftigung von Fördermitteln abhängig ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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