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Dossier

Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?

Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.

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im Aspekt "Ergebnisse aus dem IAB"
  • IAB-Projekt

    See you soon. Fixed-term contracts, unemployment and recalls in Germany: A linked employer-employee analysis (31.12.2019 - 29.01.2021)

    Jost, Oskar;

    Projektbeschreibung

    Almost 20 percent of all male employees in Germany who become unemployed return to their previous employers. Such temporary layoffs and the following recalls are often used to externalize firm’s labour costs on society and unemployment insurance, which led to different legislations that prohibit and reduce this undesired instrument in Germany. This paper analyzes the interplay between fixed-term contracts, which can be used to undermine legal regulations, and temporary layoffs for men. For this purpose, I use comprehensive administrative data at individual level, complemented by various firm characteristics. My results show that unemployed workers, who worked previously in fixed-term contracts are often recalled by their previous firms. Moreover, older and low-skilled employees but also migrants are in particular affected by the interplay between fixed-term contracts and temporary layoffs. This is also confirmed for women in additional robustness analysis.

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  • IAB-Projekt

    Befristete Beschäftigung im öffentlichen Dienst (31.10.2014 - 30.10.2015)

    Hohendanner, Christian;

    Projektbeschreibung

    In ihrer Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst vom 1. April 2014 haben sich die Tarifvertragsparteien darauf verständigt, die Entwicklung befristeter Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst wissenschaftlich aufarbeiten und bewerten zu lassen. Die Tarifparteien streben differenzierte Ergebnisse für den öffentlichen Dienst möglichst aller staatlichen Ebenen an. Dabei soll die vorgesehene Untersuchung die besondere Situation des öffentlichen Dienstes und die Motive/Gründe für den Einsatz befristeter Arbeitsverträge berücksichtigen, etwa die Stellensituation im Haushalt, die langen Jahre des Stellenabbaus sowie die Nutzung befristeter Beschäftigung als „Ausweichoption“. Gemäß der Vereinbarung von Bund und Gewerkschaften sind Ergebnisse zu diesem Themenkomplex bis Ende Oktober 2015 vorzulegen. Auf den Wunsch des Bundes und der Gewerkschaften hin soll das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Aufarbeitung durchführen auf Basis einer Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium des Inneren (BMI) und dem IAB.

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