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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Geschlecht"
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    Führen in Teilzeit. Eine empirische Untersuchung der Chancen und Risiken der Einführung von Teilzeitarbeitsregelungen auch in Führungspositionen (01.11.2004)

    Universität Dortmund, Institut für Soziologie Professur für Frauenforschung
    Bührmann, Andrea D., Prof.Dr.
    Quelle: Projektinformation in SOFIS

    Beschreibung

    Der Beginn des 21. Jahrhunderts ist von grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen geprägt: neben der Globalisierung der Wirtschaftsströme und den Veränderungen der Bevölkerungsstruktur ist vor allen Dingen der Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft zu konstatieren. Diese Trends konfrontieren sowohl Arbeitgeber/-innen als auch Arbeitnehmer-/innen mit Herausforderungen, die zwar einerseits Risiken, jedoch andererseits auch große und neue Chancen für Frauen und Männer beinhalten. Diese Chancen und Risiken werden seit nunmehr 20 Jahren intensiv in den Sozialwissenschaften unter den Stichworten Risikogesellschaft, Multioptionsgesellschaft oder auch Wissensgesellschaft diskutiert. Neuerdings rückt neben dem Netzwerkgedanken zunehmend und die Vorstellung einer Informationsgesellschaft in der Vordergrund der Diskussion. Dabei wird Flexibilität vielfach als besonders relevanter Erfolgsfaktor betrachtet, um auf die Konsequenzen der Globalisierung und des demografischen Wandels für den 'Standort Deutschland' adäquat reagieren zu können. Insbesondere die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und deren Konsequenzen auch für das Selbstverständnis der Beschäftigten und deren Lebensplanung werden schon jetzt breit diskutiert. Das Spektrum der Debatten ist überaus weit: Es reicht u.a. vom Abschied des so genannten 'Normalarbeitsverhältnisses' und dem Aufstieg des 'Arbeitskraftunternehmers als neuer Grundform der Arbeit' über Veränderungen in Bezug auf Work-Life-Balance sowie der kontrovers diskutierten Strategien des Gender-Mainstreaming und Managing-Diversity bis hin zur Frage des Teilzeitunternehmertums und einer möglichen Reduzierung der Arbeitszeiten auch in Führungspositionen. Alle diese Fragen, vielleicht abgesehen von der Diskussion um Gender-Mainstreaming, sind bisher kaum für den Bereich der öffentlichen Verwaltungen und vor allen Dingen der Führungskräfte und so genannten 'high potentials' erforscht. Dieses Forschungsdefizit gilt es angesichts d

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    Familienfreundliche Gestaltung der Erwerbsarbeit in Rheinland-Pfalz - Gegenwart und Zukunft (01.08.2004)

    Universität Mainz, Institut für Soziologie, Fachbereich Sozialwissenschaften, Medien und Sport
    Schneider, Norbert F., Prof.Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt des Projektes steht die Erschließung der Entwicklungspotenziale und Zukunftschancen einer familienbewussten Gestaltung der Arbeitswelt in Rheinland-Pfalz. Hierzu werden die Einstellungen der Arbeitgeber zum Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" allgemein und in Bezug auf ihre Arbeitsstätte erhoben. Erfasst werden auch Motive der Einführung familienfreundlicher Maßnahmen, Gründe, die einer Einführung entgegenstehen und der Kenntnisstand über gegenwärtige Aktionen auf Bundes- und Landesebene. Bei interessierten Arbeitgebern wird zusätzlich das bereits bestehende Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen erhoben. Auf Arbeitnehmerseite werden die Einstellungen zum Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" allgemein, die familienfreundlichen Angebote seitens der Arbeitgeber und die von Arbeitnehmern bisher genutzten familienfreundlichen Maßnahmen ermittelt. Methoden: Multimethodischer Ansatz: standardisierte Online-Befragung; standardisierte Telefonbefragung; leitfadengestützte Experteninterviews. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Internetgestützte standardisierte Befragung der Arbeitgeber (Stichprobe: 528; Geschäftsführer/innen, Mitglieder der Geschäftsführung, Dienststellenleiter/innen, Personalverantwortliche aus allen Arbeitsstätten in Rheinland-Pfalz mit mindestens fünf dauerhaft Beschäftigten; Auswahlverfahren: Zufall). Standardisierte, telefonisch Befragung von Arbeitnehmern (Stichprobe: 358; abhängig beschäftigte Arbeitnehmer/innen zwischen 25 und 50 Jahren, die mindestens 19 Stunden pro Woche in Rheinland-Pfalz arbeiten; Auswahlverfahren: Zufall). Qualitative Experteninterviews (Stichprobe: 21; Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter; Auswahlverfahren: gezielt). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe eventuell Veröffentlichungen: Schneider, Norbert. ; Häuser, Julia ; Ruppenthal, Silvia: Lippenbekenntnisse zur Work-Life Balance? In: Personalwirtschaft

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    Bedarfsorientierte Kinderbetreuung für Beschäftigte mit atypischen Arbeitszeiten am Beispiel des Gesundheitswesens (01.04.2004)

    Institut Arbeit und Technik
    Stöbe-Blossey, Sybille, Dr.

    Beschreibung

    Um Frauen eine angemessene Teilnahme am Erwerbsleben zu ermöglichen, wird ein Ausbau der Kinderbetreuung in Deutschland seit einiger Zeit verstärkt gefordert. Im Mittelpunkt steht dabei meistens die Ausweitung von Ganztagsangeboten in ihrer bisherigen Struktur (etwa 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr), was aber dem Bedarf nur teilweise entspricht: Immer mehr Beschäftigte arbeiten zu "atypischen" Zeiten - am späten Nachmittag, abends, nachts oder am Wochenende. In den Gesundheits- und Pflegeberufen stellt sich dieses Problem in besonderem Maße - zu nennen sind beispielsweise Schichtarbeit in Krankenhäusern, Altenheimen und bei Pflegediensten oder die in den Abend hineinreichenden Öffnungszeiten von Arztpraxen oder Therapieeinrichtungen. Der Frauenanteil in den nichtakademischen Gesundheitsberufen beträgt in Nordrhein-Westfalen ca. 85%, der Anteil der weiblichen Beschäftigten ist damit mehr als doppelt so hoch wie im akademischen Bereich. Bereits heute zeichnen sich Personalengpässe in den Bereichen Kranken- und Altenpflege, aber auch im ärztlichen und therapeutischen Bereich ab. Es gibt hohe Quoten von Berufsausteiger/inne/n, und Frauen zögern oft, nach einer "Kinderpause" in ihr altes Berufsfeld zurückzukehren, weil die Arbeitszeiten nicht mit den vorhandenen Kinderbetreuungsangeboten in Übereinstimmung zu bringen sind. Flexible Betreuungsangebote könnten somit dazu beitragen, sowohl berufliche Perspektiven für Frauen zu eröffnen als auch dem Arbeitskräftemangel im Gesundheitswesen entgegenzuwirken. Die Vormittagszeiten und zunehmend auch die Nachmittagsbetreuung bis ca. 16.00 Uhr sind für Kindergarten- und Schulkinder inzwischen vielfach über öffentliche Angebote abzudecken. Die Kernfragestellung des hier skizzierten Projektes zielt daher darauf ab, Lösungsmodelle zu entwickeln, mit denen nach Bedarf "zukaufbare" Betreuungsstunden organisiert und finanziert werden können. Dabei geht es für alle Altersgruppen um Zeiten am späten Nachmittag, am Abend und evtl. auch um eine

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    Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Lande Bremen (01.01.2004)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Spitzley, Helmut

    Beschreibung

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist vor dem Hintergrund von Entwicklungen des Arbeitsmarktes, der Veränderungen der Demographie, von (tradierten, aber in Frage gestellten) geschlechtsspezifischen Rollenzuweisungen und ungenutzten wirtschaftlichen Ressourcen ein zentrales gesellschaftspolitisches Gestaltungsfeld. Das Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie, in dem Vertreter und Vertreterinnen aus etwa vierzig Unternehmen mit Unterstützung von Arbeitnehmerkammer und Handelskammer Bremen, der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven, der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Bremischen Evangelischen Kirche und des Deutschen Gewerkschaftsbundes zusammenarbeiten, zielt auf kulturelle Veränderungen und Gestaltungsmöglichkeiten in Unternehmen und eine Verbesserung der betrieblichen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Geschäftsführung und wissenschaftliche Begleitung des Verbundprojektes sind im IAW angesiedelt.>> Für Unternehmen ist die Gestaltung einer familienbewussten Personalpolitik zumeist eine neue komplexe Herausforderung. Als ein Instrument zur Identifizierung von Veränderungsnotwendigkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten wird das von der gemeinnützigen Hertiestiftung entwickelte "Audit Beruf und Familie" genutzt, bei dem in einem systematischen Verfahren verschiedene Handlungsfelder der Unternehmenspolitik (Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Arbeitsort, Kommunikation, Führungskompetenz, Personalentwicklung, Entgeltgestaltung und "Service für Familie") analysiert werden. Aufbauend auf einer Ist-Analyse soll in den beteiligten Unternehmen mittels Zielvereinbarungen ("soft contracting") ein kontinuierlicher Veränderungsprozess hin zu einer verbesserten Vereinbarkeit von Beruf und Familie initiiert werden.>> Im Rahmen der wissenschaftlichen Untersuchungen werden durch die Begleitung und Dokumentation der Auditierungsprozesse und ergänzend

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    Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem - Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene (01.10.2003)

    Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung
    Döge, Peter, Dr.

    Beschreibung

    Familienorientierte Männer, die an einer Inanspruchnahme von Elternzeit interessiert sind, werden auf betrieblicher Ebene mit massiven Hindernissen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund geht das Projekt der Frage nach, wie Personalvertretungen sensibilisiert und welche Hilfsangebote für familienorientierte Männer auf betrieblicher Ebene aufgebaut werden können. Methoden: Narrative Interviews mit ausgewählten Vätern sowie Mitgliedern von Betriebs- und Personalräten Veröffentlichungen: Peter Döge, Cornelia Behnke, Karsten Kassner (Mitarbeit), Stefan Reuyss (Mitarbeit) (2005): Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem. Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene - Pilotstudie. Endbericht, Schriftenreihe des IAIZ-Berlin, Band 3, Berlin ; Zusammenfassung der Ergebnisse der Pilotstudie: https://www.iaiz.de/Projekte/AuchMaennerhabeneinVereinbarkeitsproblemZusammenfassung.pdf

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    Kontinuität trotz Transformation? Normalarbeitsverhältnis und geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Ostdeutschland (01.06.2003)

    FIA-Forschungsteam internationaler Arbeitsmarkt
    Wagner, Alexandra, Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Untersucht werden Veränderungen der Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen von Frauen und Männern in Ostdeutschland seit Herstellung der deutschen Einheit. Diese werden im Kontext familialer Arbeitsteilung und gesellschaftlicher sowie betrieblicher Rahmenbedingungen analysiert.>> Es wird der Frage nachgegangen, welche Veränderungen der Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen von Frauen und Männer sich in den Jahren seit der deutschen Einheit in Ostdeutschland vollzogen haben. Es soll herausgefunden werden, welche Faktoren das Erwerbsverhalten ostdeutscher Männer und Frauen wie beeinflussen - wie stark DDR-traditionelles Erwerbsverhalten ist und warum Menschen daran festhalten, ob die DDR-Tradition der Eltern auch von der jüngeren Generation übernommen wird bzw. ob und aus welchen Gründen inzwischen andere Erwerbsmuster präferiert werden. Die Forschungsarbeit soll einen Beitrag zur Diskussion über das Normalarbeitsverhältnis und Tendenzen bzw. Triebkräfte seiner Veränderung leisten.>> Das Projekt behandelt die Frage nach den Nachwirkungen eines gesellschaftlichen Leitbildes, das die gleichberechtigte Teilnahme von Männern und Frauen an der Erwerbsarbeit anstrebte - auch wenn dieses Leitbild nie vollständig Realität geworden war. Von besonderem Interesse ist die gelebte Vereinbarung von Erwerbs- und Sorgearbeit in der DDR und nach der Wende. Methoden: Es wurden leitfadengestützte biografische Interviews mit Personen in unterschiedlichen Lebenssituationen (erwerbstätig /arbeitslos; allein stehend / in Partnerschaft lebend; mit / ohne Kinder im Haushalt usw.) und unterschiedlichen Alters geführt. Weil Erwerbsentscheidungen in der Regel im Haushaltskontext gefällt werden, wurden teilweise auch die Partner bzw. Partnerinnen und in einigen Fällen die erwachsenen Kinder interviewt. Der Kontakt zu den zu interviewenden Personen wurde überwiegend über die Betriebe hergestellt, in denen sie zum Zeitpunkt der Befragung beschäftigt waren. Dies ermöglichte es, die

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    Neue Erwerbsformen und Wandel von Geschlechterarrangements (01.05.2002)

    Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik
    Gottschall, Karin, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Bremen

    Beschreibung

    Das Projekt geht der Frage nach, ob und wie neue Erwerbsformen mit veränderten Arrangements von Erwerbsarbeit und Privatleben sowie einem Wandel von partnerschaftlichen Geschlechterarrangements einher gehen. Diese Frage wird am Beispiel von Freelancern in ausgewählten Kultur- und Medienberufen (Journalismus, Design, Software-Entwicklung) untersucht. Freelancer aus diesen Berufsgruppen gelten häufig als Vorreiter neuer Arbeits- und Lebensformen. In der wissenschaftlichen Diskussion wird angenommen, dass Freelancing als flexible Erwerbsform die Aufhebung strikter Trennungen zwischen Arbeit und Privatleben im Hinblick auf Ort, Zeit und die Sozialorganisation von Arbeit begünstigt, ja sogar erfordert. Zugleich wird davon ausgegangen, dass dies dem Bedürfnis der überwiegend hoch qualifizierten Beschäftigten in diesen Berufen entgegen kommt, sich in und mit der Arbeit selbst zu verwirklichen. Das Projekt prüft anhand quantitativer und qualitativer Daten, inwieweit sich empirische Belege für diese Annahme finden lassen oder ob sich nicht vielmehr in den alltäglichen Praktiken von Freelancern auch Formen der Re-Regulierung von Arbeit beobachten lassen. >> Das Projekt soll Aufschluss über Sozialstruktur, Erwerbsverläufe und Lebensformen von Alleinselbständigen sowie über mit dieser Erwerbsform verbundene Chancen und Risiken geben. Hierdurch soll eine neue Informationsgrundlage für die Gestaltung ergänzender öffentlicher und/oder betrieblicher sozialer Infrastruktur und normativer Regulation geschaffen werden. Bezugszeitraum: A 2003 |99|; E 2004 |99|; Methoden: Für die empirische Untersuchung wurden sowohl quantitative als auch qualitative Daten herangezogen. Um Informationen über die Struktur des Felds zu gewinnen, wurden in einem ersten Untersuchungsschritt zunächst ExpertInnen-Interviews mit VertreterInnen von Berufsverbänden und Gewerkschaften geführt und eine Sekundäranalyse erwerbsstruktureller und haushaltsbezogener Daten vorgenommen. In einem zweiten Untersuc

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