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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "geografischer Bezug"
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    Innovative Arbeitsgestaltung. Internetbasierte Wissensbasis und Diskussionsforum für Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Implementierung innovativer Formen von Arbeitsverhältnissen (01.01.2002)

    Universität Köln, Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Sozialrecht
    Preis, Ulrich, Prof. Dr.
    Quelle: AuS-Portal

    Beschreibung

    Das Projekt "AuS-innovativ" ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Drittmittelprojekt im Rahmen der Förderinitiative Innovative Arbeitsgestaltung. In Kooperation mit der Verlag Dr. Otto Schmidt KG bietet das Projekt eine kostenfreie Internet-Wissensbasis mit Informationen zu Rechtsfragen innovativer Arbeitsgestaltung. Dargestellt werden die arbeits- und sozialrechtlichen Fragestellungen bei der Implementierung innovativer Formen von Arbeitsverhältnissen. Im Rahmen der Innovationsfelder Arbeitszeit, Arbeitsentgelt und Arbeitsorganisation finden sich umfangreiche Hinweise zu zahlreichen Themen, darunter Aktienoptionen, Arbeitszeitkonten, Entgeltumwandlung, Freie Mitarbeit, Gruppenarbeit, Vertrauensarbeitszeit, Zielvereinbarungen u.v.m.>> Neben der Behandlung der Einzelthemen umfasst das Angebot drei weitere Rubriken: Die Rubrik "Aktuelles" bündelt ausgewählte Meldungen aus Rechtsprechung, Gesetzgebung und Politik für den Bereich der innovativen Arbeitsgestaltung. In der Rubrik "Datenbanken" werden eine Sammlung einschlägiger Urteile, ausgesuchter Statistiken sowie Musterklauseln und Praxisbeispiele zum kostenlosen download zur Verfügung gestellt. Abgerundet wird das Angebot schließlich in der Rubrik "Links" durch eine umfassende und kommentierte Linksammlung.>> Insgesamt ergibt sich eine Internet-Wissensbasis, die nahezu alle erforderlichen Informationen und Materialien zu den angesprochenen Themen kostenfrei bereithält. Wissenschaftler und Praktiker unterschiedlicher Fachrichtungen, so vor allem der Rechts- und Arbeitswissenschaften, mögen hierauf bei der Erforschung und Umsetzung innovativer Arbeitsformen zurückgreifen. Veröffentlichungen: Ulrich Preis (Hrsg.): Innovative Arbeitsformen. Flexibilisierung von Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Arbeitsorganisation, Verlag Dr. Otto Schmidt KG Köln, 2005, 1154 S.

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    Auf dem Weg zu einer Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf. Neue Konzepte für lebensphasenspezifische Arbeitszeiten (01.01.2002)

    Universität Bamberg, Lehrstuhl für Soziologie
    Garhammer, Manfred, Prof.Dr.
    Quelle: Publikation zum Projekt

    Beschreibung

    Ziel ist die Analyse, welche Arbeitszeitmuster im Lebensverlauf warum von Erwerbstätigen in Europa präferiert werden, mit welchen bereits vorliegenden Modellen und Angeboten der Arbeitgeber sie sich treffen und mit welchen sie kollidieren. Forschungsleitende Hypothese ist, dass die Nachfrage nach Arbeitszeiten systematisch mit Lebensphase, Lebensform, Lebensstil und Arbeitsteilungsmuster in der Familie variiert. Ausgehend von den erfassten neuen Lebensformen und -verläufen in verschiedenen europäischen Gesellschaften soll - auch als Basis für die weitere ev. von der European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions in Dublin geförderte Forschung - entwickelt werden, welche Gesichtspunkte und Kriterien für eine Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf' in Zukunft sozial relevant sind.>> Grundlegend für das explorative Projekt, das an der Universität Bamberg durchgeführt wurde, sind neben dem Lebensverlaufsansatz Zugänge der Familien-, der Arbeits- und Berufssoziologie, der Arbeitsmarktforschung, der betrieblichen Personalpolitik und der europäisch vergleichenden Forschung über Wohlfahrts-, Arbeits- und Gender-Regimes. Was ist unsere Leitfrage? Angesichts der Pluralisierung und Deinstitutionalisierung von Erwerbs- und Lebensverläufen und neuer gesellschaftlicher Anforderungen wie der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und dem lebenslangen Lernen entsteht die Aufgabe, zu bestimmen, was unter diesen neuen Bedingungen sozial- bzw. familienverträglich bedeutet. Welche neuen Varianten der Kombination von Erwerbs- und Lebensverlauf können die Lebensqualität verbessern? In Bezug auf die Entlastung der Frauen und das Ziel der Geschlechtergleichheit gehört dazu auch die Frage, wie sich eine Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf auf deren Arbeitsteilung auswirkt. Welche neuen Muster der Lebensarbeitszeit sind also denkbar? Welche Modelle werden schon erprobt? Eine systematische Evaluation neuer Arbeitszeitmodelle kann dieses Proj

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    Neuartige Formen kollektivvertraglicher Regulierung der Arbeitszeit in ausgewählten Industrie- und Dienstleistungstätigkeiten (01.10.2001)

    Institut Arbeit und Technik
    Lehndorff, Steffen, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim IAQ

    Beschreibung

    Stimmen über das "Arbeiten ohne Ende" in bestimmten Beschäftigungsbereichen werden immer lauter. Viel spricht dafür, dass sich das Problem langer Arbeitszeiten in Bereichen hochqualifizierter Beschäftigung mit posttayloristischen Organisationsformen konzentriert. Diese Organisationsformen zeichnen sich durch ein Zusammenspiel von Gestaltungsautonomie und Ergebnisorientierung aus. Die Beschäftigten bestimmen in hohem Maße selber über ihre Arbeit und ihre Arbeitszeiten, sind dabei aber an ausgehandelte oder vorgegebene Ziele gebunden. Unter Bedingungen knapper Ressourcen bei wachsendem Marktdruck führt diese Konstellation zu langen Arbeitszeiten. Lassen sich diese Arbeitszeiten wieder einfangen? Das Projekt hat Beispiele neuartiger Formen kollektivvertraglicher Arbeitszeitregulierung untersucht, die auf die Eindämmung überlanger Arbeitszeiten abzielen. Es wurde gefragt, inwieweit es diesen Regulierungen gelingt, die tatsächlichen Arbeitszeiten zu begrenzen und zugleich die Gestaltungsautonomie der Beschäftigten zu wahren oder gar zu stärken. Sind die neuartigen Arbeitszeitregulierungen in diesem Sinne praktisch wirksam?>> Die Ergebnisse des Projekts lassen sich in sechs Kernaussagen zusammenfassen:>> 1. Die größte praktische Wirksamkeit entfalten neuartige Arbeitszeitregulierungen bei den guten alten Gleitzeitkonten. Die Gleitzeitkonten unterliegen aber der Gefahr einer Überforderung durch strukturelle Mehrarbeit, die sich aus den Konsequenzen neuer, marktorientierter Formen der Unternehmenssteuerung und damit verbundener knapper Personalressourcen ergeben.>> 2. Überschüssige betriebliche Zeitbedarfe werden vor allem durch die klassische bezahlte Mehrarbeit abgedeckt.>> 3. Daneben existiert aber auch der umfangreiche Verfall von Arbeitszeit in einem Unternehmen, das die neuen Steuerungsformen am konsequentesten umgesetzt hat. Dort wird weder durch die Arbeitszeitregulierung noch durch die industriellen Beziehungen ein wirksames Gegengewicht zum betrieblic

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    A comparative study of operating hours, working time and employment in France, Germany, the Netherlands, Portugal, Spain and the United Kingdom (01.10.2001)

    Institut Arbeit und Technik
    Bauer, Frank, Dr.

    Beschreibung

    Ziel des Projekts ist die Erhebung und Analyse vergleichbarer und repräsentativer Daten über die Beziehungen zwischen Betriebszeiten und betrieblicher Arbeitszeitorganisation sowie deren Relevanz für die Beschäftigungsentwicklung. Einbezogen in die Untersuchung sind - neben Deutschland - Frankreich, die Niederlande, Portugal, Spanien und Großbritannien. Betriebszeiten und betriebliche Arbeitszeitorganisation sind wesentliche Einflussgrößen für die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Unternehmen und die Leistungsfähigkeit von Volkswirtschaften. Sie sind eng verknüpft mit der Entstehung und der Sicherheit von Arbeitsplätzen. Da Betriebszeiten auf dem Weg der Entkoppelung von den individuellen Arbeitszeiten verlängert werden können, wirkt die Arbeitszeitorganisation sich darüber hinaus auch auf die gesellschaftlichen Zeitstrukturen aus. Trotz der Bedeutung des Themas liegen bisher keine repräsentativen und vergleichbaren Betriebszeitdaten auf gesamtwirtschaftlicher Ebene im EU-Vergleich vor. D as IAT knüpft bei seiner Mitarbeit in diesem Projekt an einer Reihe früherer Untersuchungen zur Entwicklung der Betriebszeiten an (vgl. Veröffentlichungen). Die Erhebung wird im Auftrag der EU-Kommission (DG Forschung) durchgeführt und vom ISO Institut zur Erforschung Sozialer Chancen geleitet. Methoden: In einer standardisierten Unternehmensbefragung werden Daten aus allen Sektoren und allen Betriebsgrößenklassen erhoben. Die Erhebung wird als ein Prototyp für mögliche Folgeerhebungen in der Zukunft konzipiert. Konzipierung, Auswertung und Analyse geschehen in enger Kooperation aller sechs Partner. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, schriftlich. Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Lehndorff, Steffen: Fabriken mit langem Atem : der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie. in: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen In

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    EUCOWE - Eine international vergleichende Untersuchung von Betriebszeiten, Arbeitszeiten und Beschäftigung in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Großbritannien (01.10.2001)

    Institut zur Erforschung sozialer Chancen
    Bauer, Frank, Dr.

    Beschreibung

    Das EUCOWE-Projekt ist eine anspruchsvolle und umfassende Betriebsbefragung, die an den Kriterien der Repräsentativität und internationalen Vergleichbarkeit orientiert ist. Zentrales Untersuchungsziel ist die Erhebung und Analyse von Daten zum Zusammenhang von Betriebszeit- und Arbeitszeitmanagement und Beschäftigung in den o.g. Untersuchungsländern. Auf der Grundlage von Sekundäranalysen werden noch Schweden und die Vereinigten Staaten von Amerika in diesen Vergleich einbezogen, sofern die entsprechenden Daten vorliegen und zugänglich sind.>> Das Betriebs- und Arbeitszeitmanagement gilt als eine wichtige Stellgröße für die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von Unternehmen; demnach steht dieses in einem engen Zusammenhang mit der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und damit auch mit der gesellschaftlichen Wohlfahrt. Mit Hilfe einer standardisierten Betriebsbefragung sollen Daten zum Zusammenhang von Betriebszeiten, Arbeitszeiten und Beschäftigung für alle Wirtschaftszweige und Betriebsgrößenklassen erhoben werden. Solche Daten fehlen bis heute. Dieses Defizit betrifft alle o.g. Untersuchungsländer, wie in der Analyse des Forschungsstandes herausgearbeitet wurde.>> Um das zentrale Untersuchungsziel zu realisieren, müssen eine Reihe von Voraussetzungen geklärt und eingelöst werden. Am Beginn des Projekts galt es zunächst, konzeptionelle Klarheit und methodologische Zuverlässigkeit herzustellen. Dazu gehörte unter konzeptionellen Aspekten zwingend, sich auf ein gemeinsames Verständnis von Kapitalnutzungszeiten, Ansprechzeiten und Öffnungszeiten zu verständigen und zwischen der Dauer und der Flexibilität von Betriebszeiten zu unterscheiden. Unter methodologischen Gesichtspunkten ist es erforderlich, einen bedeutungsidentischen (standardisierten) Fragebogen für alle Untersuchungsländer zu entwickeln, das aktuellste und umfassendste Adressverzeichnis von Betrieben zugrunde zu legen, und eine Samplekonstruktion zu wählen, die eine ausreichende Fallzahl f

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    Evaluierung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (01.09.2001)

    ifo Institut für Wirtschaftsforschung
    Munz, Sonja
    Quelle: Projektinformation des Ifo-Instituts

    Beschreibung

    Durch das Inkrafttreten des Teilzeit- und Befristungsgesetzes Anfang 2001 haben sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Aufnahme von bzw. den Wechsel in Teilzeitbeschäftigung deutlich verändert. Die Einführung dieses Gesetzes war seinerzeit nicht unumstritten, da zusätzliche Belastungen insbesondere von kleinen Unternehmen erwartet werden. Andererseits immer wieder wird bezweifelt, dass die Rechtsänderungen weit genug gehen, um spürbare Auswirkungen auf den Umfang der Teilzeitarbeit und der Beschäftigung im Ganzen zu haben. Anlass der langfristig angelegten Studie ist ein im Gesetz selbst formulierter Auftrag an das Bundesarbeitsministerium. Ziel der Studie ist, zu einer umfassenden Evaluation des Gesetzes beizutragen, deren Ergebnisse im Herbst 2003 vorliegen sollen, unter anderem um bei etwaigen Revisionen des Gesetzes Berücksichtigung zu finden. Methoden: Im Rahmen der unter den Kooperationspartnern vereinbarten Arbeitsteilung befasst sich das ifo Institut vorrangig mit den Auswirkungen des Gesetzes auf Unternehmen, ISO mit den Auswirkungen auf die Beschäftigten. In beiden Projektteilen werden eingehende sekundärstatistische Analysen für die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung vor und nach Inkrafttreten des Teilzeitgesetzes vorgenommen, Expertengespräche geführt, die unter anderem als Pre-tests für zusätzliche Erhebungen dienen, und parallele Repräsentativbefragungen von Betrieben und Arbeitnehmern abgehalten. Im Mittelpunkt der von ifo angestrebten Betriebsbefragung stehen, neben der quantitativen Entwicklung von Teilzeitbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigungsvolumen aus betrieblicher Sicht, die Erfahrungen der Betriebe mit der Umsetzung der neuen Regelungen und insbesondere die Auswirkungen auf Betriebsorganisation, betriebliche Abläufe und Kostensituation der Unternehmen, aufgrund derer die Gewährung des gesetzlichen Anspruchs auf Teilzeitarbeit im Einzelfall versagt werden kann. Die ökonometrische Analyse von Befragungsergebnissen und vorlieg

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    Balance zwischen Arbeit und Leben. Arbeitszeitflexibilisierung, individuelle Lebensführung und neue Zeitarrangements (01.08.2001)

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
    Hildebrandt, Eckart, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Die Ergebnisse aus der neueren Arbeitszeitforschung zeigen, dass die maßgeblich in den 90er Jahren einsetzende Dynamik der Arbeitszeitflexibilisierung anders als zuvor oft behauptet nicht die Freizeit, sondern die Arbeit immer mehr in den Mittelpunkt der Lebensführung der Menschen rückt, indem sie den Synchronisationsaufwand zwischen Arbeit und Leben erhöht. Zeit und der Umgang mit ihr erhalten dadurch einen immer größeren Stellenwert. Dabei werden traditionelle Zeitinstitutionen wie das Wochenende oder der Urlaub in Frage gestellt, neue gruppen- und branchenspezifische sowie geschlechtsspezifische und an den individuellen Arrangements von Lebensführung orientierte Zeitverwendungsmuster kristallisieren sich heraus. Während die Erosion alter Zeitstrukturen kontinuierlich vorangeht, sind hinter der zunehmenden Flexibilisierung und Ausdifferenzierung die Konturen neuer gesellschaftlicher Zeitstrukturen bisher kaum deutlich erkennbar. Allerdings haben die Ergebnisse der arbeitspolitischen Zeitforschung aufgezeigt, dass die zeitliche Dimension der Arbeit - und somit auch alle Varianten arbeitszeitpolitischer Maßnahmen - für die Entwicklung von Lebensqualität und damit für die Akzeptanz von Modellen zur gesellschaftlichen Umverteilung von Arbeit überaus bedeutend ist. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht der Zusammenhang von Arbeitszeitflexibilisierung, kollektiven Zeitrhythmen, individuellen Zeitwünschen und neuen Zeitverwendungsmustern der abhängig Beschäftigten. Zentral ist dabei die Frage, in welcher Weise ArbeitnehmerInnen traditionelle Zeitinstitutionen wie das freie Wochenende und den Jahresurlaub mit neu entstehenden Freizeiten, den Blockfreizeiten oder freien Tagen, zu neuen individuellen Zeitarrangements verknüpfen. Die Balance zwischen Arbeit und Leben wird in abnehmendem Ausmaß durch Gesetze, Kollektivvereinbarungen und gesellschaftskulturelle Normen hergestellt, die klare und kollektive Grenzen setzen und zunehmend durch einzelbetriebliche oder in

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    KOMPETENT - Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung. KOMPETenzENTwicklung bei Beschäftigten im IT-Bereich (01.03.2001)

    Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie
    Hoff, Ernst-H., Prof. Dr.

    Beschreibung

    Was in der Studie untersucht wird: 1. Arbeit ohne Grenzen: Die Unternehmen der New Economy werden häufig als Prototypen entgrenzter Arbeitsverhältnisse angesehen. Vor allem die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit in den aufstrebenden Startups von Berlin, Hamburg und München machte lange Zeit Schlagzeilen. Arbeitsgestaltung ist angeblich nur noch schwer von Lebensgestaltung (bzw. "lifestyle") zu trennen, Freunde sind angeblich nur noch schwer von Kollegen zu unterscheiden und der Büro- vom Esstisch nicht mehr auseinander zu halten. Auch innerhalb der Arbeit selbst kann eine Entgrenzung dahingehend beobachtet werden, daß einst eng definierte Strukturen von Handlungs-, Autonomie- und Verantwortungsspielräumen zunehmend durchlässiger werden. Neben rein fachlichen Qualifikationen gewinnen Kompetenzen im Bereich des (Selbst-)Managements immer stärker an Bedeutung. Lässt sich also die Situation der vergleichsweise jungen Beschäftigten im IT-Bereich tatsächlich so beschreiben, dass eine Entgre nzung der beruflichen und außerberuflichen Lebenwelt stattfindet? Und wie arrangieren sich die Mitarbeiter mit dieser Situation? Kommt es bei einem Teil der Untersuchungsgruppe mit einer Veränderung des sozialen Umfeldes (durch feste Partnerschaften, Pläne zur Familiengründung und durch ein damit verändertes soziales Netzwerk) zur Kollision zwischen der eben beschriebenen Lebensgestaltung und anderen Werten und Anforderungen? 2. Arbeit ohne Plan? Planbarkeit - oder besser: das Umgehen mit Nicht-Planbarkeit - stellt für IT-Unternehmen und deren Mitarbeiter eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der extremen Dynamik der Technologie-, Produkt- und Unternehmensentwicklung erscheint z.T. selbst eine kurzfristige Organisation des beruflichen Alltagshandelns nur schwer möglich. Es soll untersucht werden, wie Mitarbeiter diesen Anforderungen begegnen und welche individuellen übergreifenden Kompetenzen sie für deren erfolgreiche Bewältigung entwickeln. Außerdem interessiert, ob und

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    Working Hour Arrangements. Ein Projekt zur empirischen Untersuchung von Arbeitszeitmustern anhand der Zeitbudgetstudie des Statistischen Bundesamtes (01.01.2001)

    Universität Lüneburg, Forschungsinstitut Freie Berufe
    Merz, Joachim, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Lüneburg

    Beschreibung

    Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ein zentrales Thema in der Analyse der strukturellen Änderungen des Arbeitsmarktes. Anknüpfend an die zahlreichen Mikroanalysen zur Arbeitszeit und zum Arbeitszeit des Forschungsinstituts Freie Berufe (FFB) werden in diesem Projekt individuelle Zeitmuster untersucht. Notwendig und besonders geeignet für die empirisch fundierte Analyse sind individuelle Zeittagebücher wie sie mit der Zeitbudgetstudie für Deutschland aus 1991/1992 und 2001/2002 vorliegen.>> Im Berichtszeitraum haben wir die beiden nun vorliegenden Erhebungen miteinander verglichen und damit Entwicklungen in der tageszeitlichen Lage der Arbeitszeit für den Zehnjahreszeitraum zwischen den Erhebungen aufgezeigt. Die Ergebnisse dieser Analysen wurden auf der Ergebniskonferenz des Auswertungsbeirates der Zeitbudgetstudie präsentiert und sind in inzwischen in einem Tagungsband veröffentlicht. Danach haben wir die Entwicklung der Arbeitsmuster zwischen den beiden Erhebungen untersucht. Veröffentlichungen: Merz, J. ; Burgert, D.: Wer arbeitet wann? - Arbeitszeitarrangements von Selbständigen und abhängig Beschäftigten: eine mikroökonometrische Analyse deutscher Zeitbudgetdaten. in: Merz, J. ; Wagner, J. (Hrsg.): Perspektiven der Mittelstandsforschung: ökonomische Analysen zur Selbstständigkeit, freien Berufen und KMU. Entrepreneurship, professions, small business economics, Bd. 1. ISBN 3-8258-8179-2.

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    Arbeitszeiten - Kinderzeiten - Familienzeiten. Bessere Vereinbarkeit durch Sabbaticals und Blockfreizeiten? (01.08.2000)

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung
    Klenner, Christina, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim WSI

    Beschreibung

    Untersucht werden neue Muster der Arbeitszeitverteilung, in denen Arbeitszeit infolge der Arbeitszeitflexibilisierung diskontinuierlich verteilt wird. Besonderes Augenmerk gilt Blockfreizeiten und Sabbaticals. Unterschiedliche Verteilungsmuster von Arbeitszeit werden in ihren sozialen Auswirkungen auf die Beschäftigten untersucht. Von Interesse ist besonders die Passfähigkeit der Arbeitszeiten mit sozialen Zeitstrukturen; wie sie sich außerberuflichen Verpflichtungen (wie Kinderbetreuung, Erziehung und Pflege) ergeben. Methoden: -Qualitative Interviews mit abhängig Beschäftigten>>-Qualitative Interviews mit Kindern von abhängig Beschäftigten>>-ExpertInneninterviews>>-Quantitative Erhebung zur Vorbereitung von Sabbaticals in deutschen Betrieben>>. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Mündliche Befragung - Einzelinterviews mit Beschäftigten und Betriebsvertreter/innen in Betrieben; Expertengespräche mit für diesen Bereich zuständigen Gewerkschaftssekretär/innen, Arbeitszeitberater/innen, Vertreter/innen von IHK's aus NRW sowie mit Wissenschaftler/innen anderer Disziplinen; Veröffentlichungen: Pfahl, Svenja ; Reuyß, Stefan: Arbeitszeiten und Familienzeiten - Zur Vereinbarkeit verschiedener Zeitrhythmen, in: WSI-Mitteilungen 10/2001, S. 646-648 ; Pfahl, Svenja ; Reuyß, Stefan: Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? In: WSI-Mitteilungen 08/2002, S. 459-465 ; Projektbericht als pdf-Datei herunterladbar: www.arbeitszeiten.nrw.de/pdf/SABBATIZ.PDF ; Klenner, Christina ; Pfahl, Svenja ; Reuyß, Stefan: Flexible Arbeitszeiten aus Sicht von Eltern und Kindern, erscheint in: ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Heft 3.

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    Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitarrangements (01.04.2000)

    Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Soziologie
    Promberger, Markus, Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit dem Wechselspiel von Fertigungsstrukturen, Arbeitsorganisation und Arbeitszeiten in der Produktion. Die Leitfrage richtet sich auf Bedingungen, Vorhandensein und tatsächliche Nutzung individueller zeitlicher Gestaltungsspielräume von Beschäftigten. Freiheitsgrade in den Arbeitsstrukturen und wenig restriktive, Umgangskulturen auf Abteilungs- und Gruppenebene stellen sich als wichtige positive Bedingungen heraus, überraschend ist die extensive Nutzung der Spielräume durch gewerbliche Beschäftigte, wobei sich verschiedene Muster identifizieren lassen. Methoden: Offene leitfadengestützte Interviews im Rahmen von Fallstudien; Experteninterviews (Betriebsrat, Management); Beschäftigteninterviews Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Mündliche Befragung - Einzelinterviews (je 12 in 5 Betrieben); Expertengespräche (5 mit Betriebsräten und 5 mit Vertretern des Managements) Veröffentlichungen: Promberger, Markus (2001): Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitarrangements. Nutzbarkeit und Nutzung zeitlicher Gestaltungsspielräume. In: WSI-Mitteilungen - Schwerpunktheft Arbeit:Leben:Zeit, 54.Jg., H. 10, S. 626-631 ; Promberger, Markus ; Böhm, Sabine ; Pamer, Susanne ; Heyder, Thilo ; Strauß, Katharina (2002): Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie - Chancen, Risiken und Grenzen für Beschäftigte, Berlin (edition sigma), 186 S.

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    Auswirkungen flexibler Arbeitszeitmodelle auf den Personaleinsatz und die Belastung des Personals (FAZEM) (01.04.2000)

    Universität Karlsruhe, Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation
    Zülch, Gert, Prof. Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Ziel des Forschungsprojektes ist die Ermittlung und Analyse der subjektiven und objektiven Belastungssituation für das Personal im Einzelhandel aufgrund der durch die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle veränderten Arbeitsorganisationsformen. Dazu werden einerseits umfangreiche Personalbefragungen in kooperierenden Einzelhandelsunternehmen durchgeführt (subjektive Belastungssituation), andererseits eine personalorientierte Simulationsstudie zur Untersuchung der Variation der Arbeitszeiten und Arbeitsorganisation konzipiert und realisiert (objektive Belastungssituation). Aus den Ergebnissen dieser Untersuchungen sollen Gestaltungsempfehlungen und Handlungsanleitungen für die Einführung von Arbeitszeitmodelle abgeleitet werden, die einerseits ein möglichst geringes Belastungsniveau gewährleisten und andererseits als betriebliches Dispositionskriterium zur Erfüllung der Anforderungen durch Kunde und Lieferanten bereitstehen. Methoden: Zur Ermittlung der subjektiven und objektiven Belastungssituation wurden einerseits sowohl subjektive als auch objektive Arbeitsanalysen in den kooperierenden Einzelhandelsunternehmen durchgeführt. Als Hauptinstrument der subjektiven Arbeitsanalyse wurde der Fragebogen SALSA (Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse) bei 141 Mitarbeitern eingesetzt, da dieser sich bereits im Dienstleistungsbereich bewährt hat und ein breites Spektrum von Anforderungen und Belastungen sowie die sozialen und organisationalen Ressourcen, welche den Anforderungen und Belastungen entgegenwirken, um die Gesundheit aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, erhebt. Um Kausalbeziehungen zwischen Arbeitszeitmodellen und Belastungen bzw. Beanspruchungen ableiten zu können, wurde der Fragebogen SALSA um spezielle Fragen zum praktizierten Arbeitszeitmodell ergänzt. Zu Kontrollzwecken wurden die Freiburger Beschwerdeliste zur Messung der körperlichen Beschwerden sowie der Arbeitsbeschreibungsbogen zur Messung der Zufriedenheit bei jeweils 42 Personen eing

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    Zeiterleben in Berufen. Hermeneutisch-empirische Studie zu Zeitmustern und Zeitwahrnehmungen in den beruflichen Tätigkeiten von Hebammen, Straßenbahnfahrern, Leitenden Angestellten und Künstlern (01.01.2000)

    Technische Universität Darmstadt, Institut für Berufspädagogik
    Schapfel-Kaiser, Franz
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Auf der Basis einer hermeneutischen Studie zu Zeitbegriffen und Zeitwahrnehmung unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung von Zeit und philosphischen und kulturellen Zeitverständnissen und Modellen wurden Interviews in vier ausgewählten beruflichen Tätigkeitsfeldern zum Zeiterleben im Beruf und im biografischen Verlauf durchgeführt. Die Analyse der Interviews erfolgte mit Qualitativer Inhaltsanalyse (Mayring) und Grounded Theory (Strauss). Es zeigt sich, dass Berufe als "Kulturen einer Gesellschaft" verstanden werden können und in ihnen unterschiedliche Zeitvorstellungen und Umgangsweisen mit Zeit existieren. Diese wirken auch auf den Umgang der jeweiligen "Berufgruppen" mit der Zeit außerhalb der Berufszeit. Veröffentlichungen: Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeit und Zeiterleben in unterschiedlichen Berufen. Exemplarische Ergebnisse einer hermeneutisch-empirischen Studie. In: Münk, D. ; Gonon, P. ; Breuer, K. ; Deißinger, T. (Hrsg.): Modernisierung der Berufsbildung. Neue Forschungserträge und Perspektiven der Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Schriftenreihe der Sektion BWP der DGfE, Opladen ; Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeitphänomene und Zeitvorstellungen - Anregungen aus der Zeitforschung. In: Themenzentrierte Interaktion, Jg. 22, H. 1 ; Franz Schapfel-Kaiser (2008): "Ich teil' mich da so rein" - Phänomene der Zeit in Berufen In: Faßhauer, U. ; Münk, D. ; Paul-Kohlhoff, A. (Hrsg.): Berufspädagogische Forschung in sozialer Verantwortung. Festschrift für Josef Rützel, Stuttgart, S. 181-196

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    Vertrauensarbeitszeit: Ein neues Arbeitszeitmodell aus der Perspektive von Beschäftigten, Betriebsräten, Gewerkschaften und Unternehmen (01.01.2000)

    Technische Universität München, Lehrstuhl für Soziologie
    Trinczek, Rainer, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Das Forschungsdesign sieht offene themenzentrierte Interviews mit Vertretern des Betriebsrats und des Managements sowie mit Beschäftigten vor, in denen wesentlich drei Themenkomplexe untersucht werden sollen:>> - In einem ersten Schritt werden die betrieblichen Aushandlungs- und Implementationsprozesse von Vertrauensarbeitszeit rekonstruiert. Dabei geht es vor allem darum, die Interessen, Intentionen und Strategien der beteiligten Akteursgruppen zu analysieren und herauszuarbeiten, inwieweit diese den innerbetrieblichen Politikprozess während der Aushandlungs- und Umsetzungsphase strukturiert haben.>> - Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die aktuelle Praxis der Vertrauensarbeitszeit in ausgewählten Betrieben. Gefragt wird nach der Reichweite sowie den Auswirkungen dieses Arbeitszeitarrangements. Thematische Schwerpunkte bilden betriebliche Reorganisationsprozesse im Kontext von Vertrauensarbeitszeit, die Arbeits- und Lebenssituation der Beschäftigten und die innerbetrieblichen Aushandlungsstrukturen.>> - Schließlich wird der Versuch unternommen, das Ausmaß des tariflichen und betrieblichen Regulierungsbedarfes aus der Sicht der beteiligten Akteure zu sondieren und auf dieser Grundlage Vorschläge zu einer möglichen Regulierung zu unterbreiten.>> Ergänzende Informationen werden durch Interviews mit Vertretern von Arbeitszeitberatungsunternehmen, die sich für die betriebliche Verbreitung dieses Arbeitszeitmodells einsetzen, und mit Experten aus den Gewerkschaften gewonnen. Veröffentlichungen: Böhm, Sabine, Herrmann, Christa, Trinczek, Rainer (2004b): Vertrauensarbeitszeit - Die Zeit des Arbeitskraftunternehmers? In: Pongratz, H.J., Voß, Günter G. (Hg.): Typisch Arbeitskraftunternehmer? Befunde der empirischen Arbeitsforschung, Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 56, Berlin, S. 139-162 ; Böhm, Sabine, Herrmann, Christa, Trinczek, Rainer (2004a): Herausforderung Vertrauensarbeitszeit. Zur Kultur und Praxis eines neuen Arbeitszeitmodells

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    Beschäftigungssicherung durch betriebliche Arbeitszeitabsenkung - Soziale Voraussetzungen und Folgen der betrieblichen Anwendung beschäftigungssichernder Flächentarifverträge (01.05.1999)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Spitzley, Helmut, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation bei

    Beschreibung

    In der deutschen Metall- und Elektroindustrie haben die Tarifparteien seit Mitte der 90er-Jahre Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung (TVBesch) abgeschlossen und damit den Betriebsparteien neue beschäftigungspolitische Handlungsoptionen eröffnet. Als Alternative zu betriebsbedingten Kündigungen können seitdem Arbeitszeiten abgesenkt und das Beschäftigungs- und Einkommensvolumen auf mehr Köpfe verteilt werden ("solidarische Arbeitsumverteilung").>> Das Forschungsprojekt untersuchte Ziele und Umsetzung von Betriebsvereinbarungen, die auf der Grundlage dieses TVBesch abgeschlossen wurden. Auf der Grundlage einer schriftlichen Betriebsbefragung wurden Struktur und Formen der Nutzung des Beschäftigungssicherungstarifvertrags differenziert erfasst. In einem weiteren Forschungsschritt wurden leitfadengestützte Interviews mit Personal-/Geschäftsleitungen und Betriebsräten durchgeführt und betriebliche Problemkonstellationen, Zielsetzungen und Erfahrungen mit Betriebsvereinbarungen zur Beschäftigungssicherung erhoben. Schließlich wurden Expertengesprächen mit Vertretern von Arbeitgeberverbänden und der Gewerkschaft geführt. >> Als Ergebnis der Analysen zeigt sich, dass in einer unerwartet großen Zahl von Unternehmen der deutschen Metall- und Elektroindustrie beschäftigungssichernde Arbeitszeitabsenkungen vereinbart worden sind. Geschäftsleitungen (73 vH) und Betriebsräte (61 vH) werten ihre Erfahrungen mit der Anwendung des TVBesch überwiegend positiv. Eine negative Beurteilung gaben weniger als ein Viertel der Geschäftsführungen und lediglich 6 vH der Betriebsräte ab. Betriebsräte machen ihre Ambivalenz aber dadurch deutlich, dass ein Drittel sich unentschieden zum "Tausch von Einkommensbestandteilen gegen Beschäftigungssicherheit + freie Zeit" äußern. Da die Mehrzahl der untersuchten Betriebe nach Auslaufen der Betriebsvereinbarung zu den branchenüblichen im Flächentarifvertrag geregelten Arbeitszeit- und Einkommensstandards zurückkehrten, interpretieren die b

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    Unbezahlte Arbeit am Arbeitsplatz (01.02.1999)

    Universität Hannover, Institut für quantitative Wirtschaftsforschung
    Bell, David, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Untersucht wird, wie hoch der Anteil unbezahlter und bezahlter Überstunden in Deutschland und Großbritannien aussieht; getrennt nach Geschlecht; Berufsgruppen und Wirtschaftsbereichen. Außerdem wird die Entwicklung im Zeitraum 1991-97 analysiert. Bezugszeitraum: A 1991 |99|; E 1997 |99|; Methoden: Ökonometrische Methoden Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten SOEP, BHPS, LFS Veröffentlichungen: Anglo-German Foundation for the Study of Industrial Society (Hrsg.) ; Bell, David N.F. ; Gaj, Alessandro ; Hart, Robert A. ; Hübler, Olaf ; Schwerdt, Wolfgang (2001): Unpaid work in the workplace: A comparison of Germany and the UK, London u.a., 59 S ; Bell, David N.F. ; Hart, Robert A. ; Hübler, Olaf (2000): Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK, IZA Discussion Paper No. 133, 30 S. ; 157 KB, https://ftp.iza.org/dp133.pdf ; Hübler, O.: All goes faster but lasts longer, Computer use and overtime work, Ifo-Studien 2/2000,

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    Neue Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen in der Dienstleistungswirtschaft (NESY) (01.01.1999)

    Institut Arbeit und Technik
    Lehndorff, Steffen, Dr.
    Quelle: Projektinformation des IAQ

    Beschreibung

    In einem zweieinhalbjährigen Forschungsprojekt im Auftrag der Europäischen Kommission (Generaldirektion Forschung, TSER-Programm) sind Arbeitsmarkt- und Dienstleistungsspezialisten aus zehn EU-Ländern, koordiniert durch die Abteilung Arbeitsmarkt des IAT, den Veränderungen von Arbeitsorganisation und Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen in verschiedenen Dienstleistungstätigkeiten nachgegangen. Ebenso kontrovers wie die Vorstellungen über den Weg in die Dienstleistungsgesellschaft sind die Erwartungen an die Veränderung der Arbeitswelt, die mit der Tertiarisierung einhergehen. Einige befürchten, dass mit der Industriegesellschaft die in ihr erreichte Stabilität der Beschäftigungsverhältnisse, Verlässlichkeit der Arbeitszeiten und Einkommen und Ordnung der Arbeitsbeziehungen untergehen werden. Andere sehen gerade in diesem Wandel die Chance zu mehr Individualität im Arbeitsleben und zu größerer Beschäftigungsdynamik. Doch in vielen dieser politischen und ideologischen Diskussionen, die in einigen europäischen Ländern mit erheblicher Verbissenheit geführt werden, bleibt unlclar, in welchem Umfang sich die Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitsbedingungen tatsächlich ändern, und wie diese Veränderungen überhaupt mit dem Wachstum des Dienstleistungssektors zusammenhängen. Dienstleistungsbeschäftigung ist ebensowenig per se "flexibel" wie industrielle Beschäftigung "starr" ist. >> Das Projekt diente der Erhellung der hier angedeuteten kontrovers diskutierten Zusammenhänge. Die empirischen Studien wurden auf verschiedenen Ebenen durchgeführt. Gestützt auf insgesamt rund 50 Fallstudien in fünf Dienstleistungsbereichen und wechselnder Zusammensetzung nach Ländern wurden die Triebkräfte für Veränderungen der Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen, die Wechselwirkungen mit dem Wandel der Arbeitsorganisation und die Bedeutung nationaler Institutionen unter die Lupe genommen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen dabei Dienstleistungstätigkeiten an Kundenschnittstellen in

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    Sabbaticals - Optionen der Lebensgestaltung jenseits des Berufsalltags (01.01.1999)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Spitzley, Helmut, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation beim IAW Bremen

    Beschreibung

    Unter sich verändernden Arbeitsbedingungen fällt es vielen Berufstätigen immer schwerer im Alltag, aber auch im individuellen Lebenslauf eine befriedigende "Balance" zwischen Arbeit und Leben zu finden. Auf der Suche nach neuen Arrangements wird daher die Möglichkeit eines zeitweiligen Ausstiegs aus der Erwerbstätigkeit durch ein Sabbatical eine attraktive Option, mit der auf unterschiedliche Problemlagen reagiert werden kann. Im Mittelpunkt dieses Forschungsprojektes stehen die Erfahrungen von Beschäftigten bei der Nutzung von betrieblichen Sabbaticalangeboten. Dabei lassen sich Sabbaticals als eine Möglichkeit der langfristigen persönlichen Gestaltung von Lebensarbeitszeit verstehen, die den Individuen einen - zeitlich befristeten - Prioritätenwechsel bei ihrer Zeitnutzung erlaubt. Das Sample der Untersuchung umfasst Frauen und Männer in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Altersgruppen. Die Ergebnisse der empirischen Forschung belegen eine große Spannweite bei den Motiven und Ausgestaltungen.>> Anders als in Medienberichten häufig unterstellt zeigt unsere Empirie, dass Sabbaticals nur selten ein einfacher Türöffner ins "Reich der Freiheit" sind. Vielmehr steht die praktische Nutzung meist im Spannungsfeld zwischen einem Zugewinn an individuellen Freiheiten und fortbestehenden beruflichen und institutionellen Zwängen. Die auf qualitative Interviews gestützte empirische Untersuchung identifiziert fünf unterschiedliche Motiv- und Nutzungstypen von Sabbaticals mit unterschiedlichen Freiheitsgraden: Werden Sabbaticals zur Kinderbetreuung, Weiterbildung, gesundheitlichen Regeneration oder persönlichen Neuorientierung genutzt, sind sie nicht ausschließlich "freiwillig". Sie dienen vielmehr der Bewältigung von individuellen Notlagen, die ohne zeitweiligen "Ausstieg" aus der Berufstätigkeit nicht zu meis-tern sind. Lediglich die quantitativ eher gering besetzte Gruppe der "Eigenprojektler" verbringt ihr Sabbatical weit gehend "ohne Not" und relativ unabhängig vo

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    Sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung (01.01.1992)

    Technische Universität München, Lehrstuhl für Psychologie
    Büssing, André, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der TU München

    Beschreibung

    Im Rahmen des Projekts wurde das Konzept der "Sozialverträglichen Arbeitszeitgestaltung" operationalisiert und empirisch untersucht. Im Mittelpunkt standen folgende Aspekte:>> Arbeitszeitwirklichkeit und Arbeitszeitwünsche; >> Untersuchungen zur Funktion von Flexibilität und Autonomie zur Arbeitszeitgestaltung mit Blick auf die Qualität des Arbeitslebens (z.B. Wohlbefinden, Stresserleben, Psychosomatische Beschwerden); >> Vereinbarkeit von Arbeitszeit, außerberuflichen Verpflichtungen, Familie und Freizeit; >> Teilzeitarbeit; >> Nichtstandardarbeitszeiten (Schicht,- Nacht-, Wochenendarbeit) und ihre Auswirkungen auf die Qualität des Arbeitslebens. Methoden: Feldstudie Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Fragebogenstudie Veröffentlichungen: Büssing, A. (1993): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzeptes in der Krankenpflege. WSI-Mitteilungen, 46, 154-163 ; Büssing, A. (1993): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzeptes in der Krankenpflege. In W. Fastenmeier, P. Stadler, G. Strobel (Hrsg.), Neue Wege der präventiven Gesundheitsarbeit im Betrieb (S. 58-70). Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW ; Büssing, A. (1994): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzepts im Krankenhausbereich. In Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Arbeits- und Betriebszeiten (S. 30-35). Düsseldorf: MAGS ; Büssing, A. (1995): Autonomie und Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung. In A. Büssing, H. Seifert (Hrsg.), Sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung (S. 81-102). München: Hampp ; Büssing, A. (1995): Autonomie und Selbstorganisation in der Arbeitszeitgestaltung: Alternativen zu Arbeitsunzufriedenheit und Burnout in Krankenpflege? In Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen (Hrsg.), Arbeitszeitpolitik 2000. Arbeitszeitflexibilisierung und -verkürzung sowie Teilzeitförderung als Wege zu mehr

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    Wissenschaftliche Begleitung des Projektes „Konzept zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege in Unternehmen“ des Malteser Hilfsdienstes

    Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur
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    Insolvenzschutz von Wertgutachten - Sozialrechtlicher Teil

    Universität Bielefeld, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht, Privatversicherungsrecht
    Rolfs, Christian, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Flexible Arbeitszeitmodelle können zur Folge haben, dass ArbeitnehmerInnen in erheblichem Umfang Wertguthaben ansparen. Derzeit besteht keine gesetzliche Verpflichtung für die Arbeitgeber, diese Guthaben gegen das Insolvenzrisiko zu versichern. Die Untersuchung zeigt die Mängel der derzeitigen Situation auf und unterbreitet Abhilfevorschläge.>> 1. Kontext / Problemlage:>> Seit einigen Jahren fördert der Gesetzgeber flexible Arbeitszeitmodelle (insb. Altersteilzeit) durch verschiedene Maßnahmen. Er hat jedoch darauf verzichtet, eine Insolvenzsicherung der aus der Vorleistung der Arbeitnehmer resultierenden Wertguthaben zur Pflicht zu machen. Auch in Tarifverträgen wird oftmals auf entsprechende Regelungen verzichtet. Angesichts von fast 40.000 Unternehmensinsolvenzen jährlich erweist sich dieser fehlende Schutz zunehmend als Mangel. Presseberichten zufolge sind allein bei der Insolvenz der Babcock-Borsig AG mehr als 150 Beschäftigte mit Beträgen von teilweise über 100.000 Euro ausgefallen.>> 2. Fragestellung:>> Ziel des Projekts, das in engem Zusammenhang mit der von Prof. Dr. Peter Hanau durchgeführten Untersuchung über die arbeits- und insolvenzrechtlichen Rahmenbedingungen einer legislativen Neukonzeption des Wertguthabenschutzes steht, war es, die sozialversicherungsrechtlichen Aspekte einer Insolvenzsicherung zu erarbeiten. Dem Gesetzgeber sollte ein Vorschlag unterbreitet werden, der sich in die beitrags- und leistungsrechtlichen Zusammenhänge aller Zweige der Sozialversicherung einfügt. Methoden: Ausgehend von der seit 1998 im Vierten Buch Sozialgesetzbuch verankerten gesetzlichen Regelung über die Wertguthaben und ihre sozialversicherungsrechtliche Behandlung in sog. "Störfällen" (wie der Insolvenz des Arbeitgebers) war zunächst der gegenwärtige Stand der Diskussion darzustellen und die bislang zu Tage getretenen Mängel zu erarbeiten. Im Anschluss daran waren Alternativen, die den berechtigten Interessen der Arbeitnehmer, der Sozialversicherungs

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    Telearbeit in der Forschung (TIF)

    Hochschule Niederrhein, Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheitswesen
    Hemmelrath, Bettina

    Beschreibung

    Ausgangslage: Die Sicherung von qualifizierten Mitarbeitern im Forschungssektor ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Wissenschaft. Im Zeitalter alternativer Arbeitsformen von New Economy, ist auch Telearbeit eine Möglichkeit flexible Arbeitsbedingungen zu schaffen, und somit Anreize für eine Beschäftigung im Wissenschaftssektor zu erreichen. Wie Telearbeit gestaltet sein muss, um eine alternative Arbeitsform bilden zu können, soll dieses Forschungsprojekt evaluieren. Ziele: Entwicklung eines Konzeptes zur Telearbeit in der Forschung und dessen praktische Erprobung; Erstellung eines Leitfadens zur Einführung von Telearbeit im Forschungsbereich; Schaffung eines Anreizes durch flexible Arbeitsgestaltung zur Sicherung des Bedarfs an qualifizierten wissenschaftlichen Mitarbeitern in der Forschung. Methoden: Auswertung von Literatur und relevanten Forschungsprojekten; Analyse der Anforderungen an die Telearbeitsplätze; Erprobung der Telearbeitsplätze (Evaluation); Entwicklung eines Leitfadens zur Gestaltung von Telearbeit in der Forschung

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    Rechtsgutachten zum Insolvenzschutz von Arbeitszeit-, insbesondere Altersteilzeitkonten

    Universität Köln, Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Sozialrecht
    Hanau, Peter, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Das Projekt befasst sich mit der Frage, wie die zahlreichen und wohl immer noch zunehmenden Arbeitszeit- und Altersteilzeitkonten gegen Insolvenz der Arbeitgeber gesichert werden können. Gemeinsam mit dem Parallelprojekt "Insolvenzschutz von Wertguthaben - Sozialrechtlicher Teil" von Prof. Dr. Christian Rolfs will es eine für Politik und Sozialpartner akzeptable Lösung präsentieren.>> 1. Kontext / Problemlage:>> Die genannten Zeitkonten haben nur in § 7d SGB IV eine gesetzliche Regelung erfahren. Diese verlangt unter bestimmten, sozialrechtlich geprägten Voraussetzungen einen Insolvenzschutz der Wertguthaben, ohne anzugeben, wie er erfolgen soll und welche Sanktionen bei Nichterfüllung eintreten sollen. Daraus ergab sich ein Nachholbedarf, nämlich welche arbeitsrechtlichen Sicherungsbedürfnisse bestehen, welche Sicherungsmöglichkeiten für die Beteiligten akzeptabel und praktikabel sind und welche Sanktionen vorzusehen sind. Der einschlägige Bericht des Bundesministeriums für Arbeits- und Sozialordnung von Dezember 2001 konstatiert den Regelungsbedarf, begnügte sich aber damit, eine Beobachtung der weiteren Entwicklung zu empfehlen.>> 2. Fragestellung:>> In der Praxis finden sich verschiedene Modelle, an die eine gesetzliche Regelung anknüpfen kann. Auf der Grundlage der gesetzlichen und vielfältiger tariflicher und betrieblicher Gebote zum Insolvenzschutz haben sich verschiedene Sicherungsmittel entwickelt, die eine gesetzliche Regelung als Alternative zur Verfügung stellen kann. Im Vordergrund stehen hier Treuhandmodelle, Bürgschaften und Versicherungslösungen. Ein anderer Weg ist die gesetzliche Indienstnahme des bisher auf die betriebliche Altersversorgung beschränkten Pensionssicherungsvereins zur Sicherung der Zeitkonten. Gleichfalls in Betracht zu ziehen ist die Methode der Zertifizierung verschiedener Angebote von Finanzdienstleistern, wie sie in der Gesetzgebung zur "Riester-Rente" vorgesehen ist. Methoden: Das Projekt arbeitet mit der juristis

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    Zusammenhang von Regulierung, Arbeitszeitmanagement und gesellschaftlicher Verantwortung

    Hans-Böckler-Stiftung
    Groß, Hermann, Dr.

    Beschreibung

    Durch eine Sekundäranalyse der Daten einer repräsentativen Betriebsbefragung zu Arbeits- und Betriebszeiten, betrieblichen Altersstrukturen und gesellschaftlicher Verantwortung wurde das Arbeits- und Betriebszeitmanagement von Betrieben mit und ohne Tarifbindung und Interessenvertretung untersucht.>> Kontext / Problemlage: Die Austauschbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit werden als reguliert angesehen, wenn (1) die Betriebe tarifgebunden sind und für sie daher die zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden ausgehandelten Regelungen bindend sind; wenn (2) in den Betrieben ein Betriebsrat existiert, der über die betriebsverfassungsrechtlichen Mitbestimmungsmöglichkeiten auf die betriebliche Arbeitspolitik einwirken kann; wenn (3) die Betriebe ein über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehendes gesellschaftliches/beschäftigungspolitisches Engagement übernommen haben. Die vielfach vertretene These, dass regulierte Austauschbeziehungen die Betriebe bei der flexiblen Anpassung des Arbeitskräfteeinsatzes an den Arbeitsanfall hindern und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben einschränken, ist empirisch fragwürdig. Anhand des Arbeits- und Betriebszeitmanagements in regulierten und nicht regulierten Betrieben soll daher die Geltung dieser These überprüft werden.>> Folgende Fragen leiten die Untersuchung:>> 1. Sind regulierte Austauschbeziehungen für den wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe, die Beschäftigtenentwicklung, die Betriebszeitausweitung und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten vorteilhaft oder nachteilig?>> 2. Sind regulierte Austauschbeziehungen für die Ausweitung und Flexibilisierung von Betriebszeiten förderlich oder hinderlich?>> 3. Haben regulierte Austauschbeziehungen positive oder negative Auswirkungen auf die Arbeitszeitgestaltung der Beschäftigten?>> 4. In welchem Verhältnis stehen die Regulierungsformen "Tarifbindung", "Betriebsrat" und "gesellschaftliche Verantwortung" (Ausschließungs-, Konkurrenz- oder Ergänzungsverh

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