Springe zum Inhalt

Dossier

Akademikerinnen

Der Trend zur Höherqualifizierung im Erwerbssystem bescherte vor allem Akademikerinnen und Akademikern über viele Jahre hinweg Beschäftigungszuwächse und niedrige Arbeitslosenquoten. Doch hervorragend ausgebildete Frauen haben eine ähnlich problematische Situation wie ihre geringer qualifizierten Geschlechtsgenossinnen: Sie verdienen weniger als vergleichbar ausgebildete Männer und haben es schwerer, eine Karriere zu verfolgen. Dieses Themendossier bietet Publikationen und weiterführende Links zu den Arbeitsmarktchancen und den Beschäftigungsbedingungen hochqualifizierter Frauen.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Karrierewege in der Hochschulmedizin (2008)

    Zitatform

    (2008): Karrierewege in der Hochschulmedizin. In: DUZ Magazin. Das unabhängige Hochschulmagazin, Jg. 64, H. DUZ-Special, S. 1-28.

    Abstract

    Die Dokumentation geht auf die DFG-Konferenz 'Karrierewege in der Hochschulmedizin' zurück, die im November 2007 in Berlin stattfand. Sie zeichnet die Diskussionen in den vier Workshops nach; zudem hält sie 'auch die Hausaufgaben fest, die den verschiedenen Handlungsträgern - den Hochschulen, der Politik, den Ärztevertretungen und den Forschungsförderern - auf den Weg gegeben wurden'. Thematisiert werden Aus- und Weiterbildung von Medizinern, das Spannungsverhältnis von Krankenversorgung und Forschung, Wertschätzung und Gehalt sowie Programme zur Nachwuchsförderung. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen - Technik - Management: weibliche Führungskräfte in der High-Tech-Branche (2008)

    Abstract

    In der Elektro- und IT-Branche sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Schon ihr Anteil unter den Studierenden an den entsprechenden Fakultäten ist sehr gering. Gleichzeitig klagt die Industrie über einen erheblichen Mangel an IngenieurInnen. Das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung und das Team der Elektroingenieurinnen im VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V haben vor diesem Hintergrund im Europäischen Jahr der Chancengleichheit ein Symposium organisiert, um über geeignete Strategien für eine stärkere Beteiligung von Frauen in dieser Branche zu diskutieren. Die Publikation fasst die auf dieser Veranstaltung vorgestellten Beiträge der Referentinnen zusammen und präsentiert die Erfahrungen von Ingenieurinnen in Wissenschaft, Wirtschaft und Selbständigkeit sowie auf Grundlage eines Grundsatzreferats der Bundesministerin a. D., und Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie, Edelgard Bulmahn, MdB, die diskutierten Strategien zur Erhöhung des Anteils von weiblichen Studierenden, von Wissenschaftlerinnen in den naturwissenschaftlichen und technischen Fakultäten und von Führungskräften in der Wirtschaft.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Biografische Unsicherheiten und deren Bewältigung um die Jahrhundertwenden 1900 und 2000: eine historisch vergleichende Analyse am Beispiel bildender KünstlerInnen (2008)

    Zitatform

    (2008): Biografische Unsicherheiten und deren Bewältigung um die Jahrhundertwenden 1900 und 2000. Eine historisch vergleichende Analyse am Beispiel bildender KünstlerInnen. In: Forum Qualitative Sozialforschung, Jg. 9, H. 1, S. 1-21.

    Abstract

    "Menschen moderner Gesellschaften fühlen sich heute steigenden biografischen Unsicherheiten ausgesetzt, so dass sie ihren Lebensverlauf als immer weniger vorhersehbar, einschätzbar und planbar erleben, so die aktuelle Diagnose vieler SozialwissenschaftlerInnen. Auch im öffentlichen Diskurs findet diese Auffassung Zustimmung. Aber, so habe ich mich gefragt: Sind biografische Unsicherheiten nicht ein Problem, das 'moderne' Menschen seit jeher beschäftigt? Denn der permanente Wandel - zentrales Kennzeichen der Moderne - produziert fortwährend neue Unsicherheiten, die nicht ohne Folgen für die individuellen Lebensverläufe bleiben. Lebensbeschreibungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigen daher auch verblüffende Parallelen zu denen von heute. Die Frage, ob tatsächlich von einem Anstieg wahrgenommener Unsicherheiten für den individuellen Lebensverlauf gesprochen werden kann, ist in der empirisch orientierten Biografieforschung bislang ungeklärt. Mein Ziel war es daher, exemplarisch durch den Vergleich der biografischen Unsicherheitsperzeptionen zweier Untersuchungsgruppen aus unterschiedlichen Zeiträumen Veränderungstendenzen herauszuarbeiten. Im Rahmen einer qualitativen Untersuchung konnte für zwei Gruppen von KünstlerInnen um die Jahrhundertwenden 1900 und 2000 zum einen differenziert nachvollzogen werden, welche biografischen Unsicherheiten sie wahrnahmen und wie sie diese bewältigten. Zum anderen ließen sich die Veränderungen im zeitlichen Verlauf herausarbeiten. Die Ergebnisse haben exemplarischen Charakter, bieten aber zugleich Anhaltspunkte dafür, wie man sich allgemeinere Wandlungstendenzen vorstellen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Willkommen im Club?: Frauen und Männer in Eliten (2007)

    Dackweiler, Regina-Maria;

    Zitatform

    Dackweiler, Regina-Maria (Hrsg.) (2007): Willkommen im Club? Frauen und Männer in Eliten. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung 20), Münster: Verlag, 209 S.

    Abstract

    "Partizipationschancen und -hindernisse von Frauen an gesellschaftlichen Spitzenpositionen sowie ihrer Teilhabe an 'Elitepolitik' sind jedoch Mangelware. Mit diesem Band wird Neuland betreten, denn seine Beiträge richten zum einen den Blick auf klassen- und frauendiskriminierende Rekrutierungsmodi in die Funktionseliten und darauf, welche Frauen teilhaben an einem differenzierten Netzwerk der Macht und welchen Einfluss dies auf die Geschlechterverhältnisse hat. Zum anderen diskutieren sie die Forderung nach einer Geschlecht neutralisierenden 'Bestenauslese' im Kontext feministischer Theorieansätze, die den Zusammenhang der Strukturkategorien Klasse, Geschlecht, Hautfarbe und Ethnizität für die Aufrechterhaltung von Herrschaftsverhältnissen der Wenigen über die Vielen zu erfassen suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Frauen (2007)

    Dressel, Kathrin; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dressel, Kathrin & Corinna Kleinert (2007): Arbeitsmarkt für Frauen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-2.

    Abstract

    Die stärkere Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt steht in engem Zusammenhang mit der Vereinbarung von Beruf und Familie, der Möglichkeit einer kontinuierlichen Vollzeitbeschäftigung, einer Erweiterung des Berufsspektrums von Frauen und damit einhergehend einer Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Some evidence that women are more mobile than men: gender differences in U.K. graduate migration behavior (2007)

    Faggian, Alessandra ; MacCann, Philip; Sheppard, Stephen;

    Zitatform

    Faggian, Alessandra, Philip MacCann & Stephen Sheppard (2007): Some evidence that women are more mobile than men. Gender differences in U.K. graduate migration behavior. In: Journal of regional science, Jg. 47, H. 3, S. 517-539. DOI:10.1111/j.1467-9787.2007.00518.x

    Abstract

    "In this paper we employ dichotomous, multinomial and conditional logit models to analyze the employment-migration behavior of some 380,000 U.K. university graduates. By controlling for a range of variables related to human capital acquisition and local economic conditions, we are able to distinguish between different types of sequential migration behavior from domicile to higher education and on to employment. Our findings indicate that U.K. female graduates are generally more migratory than male graduates. We suggest that the explanation for this result lies in the fact that migration can be used as a partial compensation mechanism for gender bias in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Welche Chancen haben Nachwuchswissenschaftlerinnen an sächsischen Hochschulen? (2007)

    Krempkow, Rene; Pittius, Katrin;

    Zitatform

    Krempkow, Rene & Katrin Pittius (2007): Welche Chancen haben Nachwuchswissenschaftlerinnen an sächsischen Hochschulen? In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29, H. 2, S. 98-123.

    Abstract

    "Seit einiger Zeit wird in Fachmedien intensiv über die Chancen von Frauen an Universitäten berichtet. Bislang gibt es jedoch nur relativ allgemeine vergleichende Aussagen auf Bundes- und Länderebene oder detaillierte Analysen einzelner Hochschulen. Der Beitrag nimmt eine flächendeckende, vergleichende Untersuchung der Gleichstellung an sächsischen Hochschulen vor. Die Untersuchung differenziert nach einzelnen Disziplinen und verwendet verschiedene Indikatoren zu (Selbst-)Selektionsprozessen bei Nachwuchswissenschaftlerinnen. Auch unter gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen und Fächerkulturen finden sich deutliche Unterschiede, die Ansatzpunkte zur Verbesserung der Situation liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsituation und soziale Rahmenbedingungen bei Rechtsanwältinnen in Deutschland: ein Forschungsprojekt (2007)

    Liebig, Kerstin; Spengler, Anja; Oberlander, Willi; Schuldes, Daniela;

    Zitatform

    Liebig, Kerstin, Anja Spengler & Willi Oberlander (2007): Berufsituation und soziale Rahmenbedingungen bei Rechtsanwältinnen in Deutschland. Ein Forschungsprojekt. (Schriftenreihe des Instituts für Freie Berufe 30), Nürnberg, 148 S., Anhang.

    Abstract

    "Die im Auftrag des Selbsthilfe der Rechtsanwälte durchgeführte Studie gibt Auskunft über die Gründe für die Berufswahl und den Anteil von Rechtsanwältinnen am gesamten Berufsstand, über die Art der Berufsausübung und die fachliche Spezialisierung. Außerdem werden die berufliche und wirtschaftliche Perspektive sowie die Risikoabsicherung und Altersvorsorge untersucht. Die Bewertung der eigenen beruflichen Situation im Vergleich zu männlichen Kollegen sowie Auskünfte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ergänzen die Befragung. Das für Rechtsanwältinnen besonders wichtige Thema der Berufsunterbrechung und des Wiedereinstiegs findet ebenso Berücksichtigung wie das Burnout-Problem. Die Mehrzahl der Teilnehmerinnen hatte sich zum Zeitpunkt der Befragung selbständig gemacht (59,6 %), wobei hiervon insgesamt 67,1 % als Einzelanwältin tätig waren und 32,4 % als Partnerin in einer Sozietät. 23,9 % übten den Anwaltsberuf als Angestellte aus und weitere 16,5 % in einer Einzelkanzlei. Als Syndica arbeiteten 7,6 % der Berufsträgerinnen, als weitere Mitarbeiterinnen 4,2 %. Überraschend ist die Einkommenssituation, die deutlich unter denen der Anwälte liegt. Nur 9,5 % der Frauen kommen auf einen monatlichen Nettoverdienst von 3.000 bis 4.000 Euro. Interessant ist die Beurteilung der beruflichen Situation. 34,1 % vertreten den Standpunkt, dass sie als Anwältin doppelt so gut wie ein Anwalt arbeiten müssten. Über eine im Vergleich zu männlichen Kollegen höhere Arbeitsbelastung berichten 32,3 % . Darüber hinaus geben 73,3 % der Anwältinnen an, dass manche Mandantengruppen (z.B. Wirtschaft) männnliche Kollegen bevorzugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do new male and female college graduates receive unequal pay? (2007)

    MacDonald, Judith A.; Thornton, Robert J.;

    Zitatform

    MacDonald, Judith A. & Robert J. Thornton (2007): Do new male and female college graduates receive unequal pay? In: The Journal of Human Resources, Jg. 42, H. 1, S. 32-48.

    Abstract

    "We analyze the female-male gap in starting-salary offers for new college graduates using data from the annual surveys of the National Association of Colleges and Employers (NACE), unique (and proprietary) data that have not previously been used for this purpose. A major advantage of working with a data set on salaries for new college graduates is that we can remove the possible influence of gender differences in experience, promotions, job changes, and other factors on the salary gap. We find that as much as 95 percent of the overall gender gap in starting-salary offers can be explained by differences in college majors selected." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen in Leitungspositionen in pädagogischen Berufen (2007)

    Nollmann, Ulrike; Schlüter, Anne;

    Zitatform

    Nollmann, Ulrike & Anne Schlüter (2007): Frauen in Leitungspositionen in pädagogischen Berufen. In: Der pädagogische Blick, Jg. 15, H. 3, S. 147-155.

    Abstract

    "Frauen im Bildungsmanagement befinden sich in der Minderheit, obgleich die Studiengänge in der Erziehungswissenschaft mehrheitlich von Frauen besetzt sind und viele Aufgaben in pädagogischen Tätigkeitsbereichen von Frauen wahrgenommen werden. Die Diskussion über Karrieren und Karriereorientierungen von Frauen und Männern hängt sich immer wieder an der Kinderfrage auf Hinweise zum Thema 'Bildungsmanagement und Gender' gehen verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen, die Auskunft über die Aufstiegsbereitschaft und Aufstiegsbedingungen von Frauen in Leitungsfunktionen geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn: Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt (2007)

    Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Schlegel, Uta & Anke Burkhardt (2007): Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn: Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 2007/04), S. 1-47.

    Abstract

    "Anknüpfend an die 2004 abgeschlossene wissenschaftliche Begleitung zweier Landesprogramme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Hochschulen in Sachsen-Anhalt beauftragte das Kultusministerium HoF Wittenberg zu untersuchen, wie sich die anschließenden wissenschaftlichen Berufspfade der Stipendiatinnen entwickelt haben. Rund 3 Jahre nach Ende der damaligen Förderlaufzeit wurde deren Werdegang analysiert. Ergänzend wurden die Stipendiatinnen der nachfolgenden Förderphase in die Befragung einbezogen. Als Hauptergebnis der Nachuntersuchung muss - ganz mehrheitlich für die 'alten' und die 'neuen' Stipendiatinnen - angesehen werden, dass die Förderprogramme für die anschließenden Berufsverläufe einen kräftigen und sehr nachhaltigen Qualifikations- und Motivationsschub initiiert und verstetigt haben. Das gilt auch dann, wenn die Stipendiatinnen ihr definiertes Ziel innerhalb der Förderphase nicht vollständig umsetzen konnten. Dafür spricht, dass die Stipendiatinnen in diesem Fall weiter die Dissertation bzw. Habilitationsarbeit vorangetrieben bzw. inzwischen abgeschlossen haben. Aus der Untersuchung gehen Vorschläge zur Effektivierung der Frauenförderprogramme hervor, die die aus dem 2005 veröffentlichten Hauptbericht mehrheitlich bestätigen und in Einzelfällen relativieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: elfte Fortschreibung des Datenmaterials (2005/2006) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (2007)

    Zitatform

    Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2007): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. Elfte Fortschreibung des Datenmaterials (2005/2006) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 139), Bonn, 102 S.

    Abstract

    "Die Geschäftsstelle der BLK legt die elfte Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen vor. Der erste Teil enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' der aktuellen Daten aus den Jahren 2005 über Frauen in Führungspositionen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Bestandsstatistik) sowie über das Berufungsgeschehen an Hochschulen im Jahr 2006 (Entwicklungsstatistik). Der zweite Teil enthält eine Sonderauswertung des CEWS zum retrospektiven Qualifikationsverlauf von Frauen an Hochschulen in ausgewählten geisteswissenschaftlichen Fächern. Der dritte Teil umfasst den ausführlichen statistischen Anhang. Dieser ist entgegen der Anordnung der Vorjahre verschlankt und verkürzt worden. Die Anfangsjahre werden - beginnend mit 1992 - in 'Fünfjahresblöcken' als Durchschnittswerte zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Empfehlungen zur Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (2007)

    Abstract

    Die deutliche Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung und in wissenschaftlichen Führungspositionen war für den Wissenschaftsrat Mitte der 1990er Jahre Anlass, die Defizite und Behinderungen bei der Teilhabe von Frauen an Wissenschaft und Forschung genauer zu untersuchen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu erarbeiten. Entsprechende Empfehlungen wurden 1998 verabschiedet. Mit dem derzeit laufenden Prozess einer zunehmenden Differenzierung und Profilbildung im deutschen Wissenschaftssystem, an dessen Ende eine deutliche Leistungs- und Qualitätssteigerung stehen soll, nimmt die Bedeutung von Flexibilität, Autonomie und Wettbewerb im System zu. Angesichts dieser Entwicklung hält es der Wissenschaftsrat für notwendig, den Aspekt der Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erneut aufzugreifen. Am 28./29. November 2006 fand in Köln eine Tagung zum Thema 'Exzellenz in Wissenschaft und Forschung. Neue Wege in der Gleichstellungspolitik' statt. Am Ende der Veranstaltung haben sich die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen darauf verständigt, in den kommenden fünf Jahren den Anteil von Frauen in Spitzenpositionen der Wissenschaft deutlich anzuheben. Die gemeinsam von den Allianzpräsidenten unterzeichnete 'Offensive für Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern' hält fest, mit welchen auf ihre jeweiligen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen abgestimmten Maßnahmen und Instrumenten die Wissenschaftsorganisationen das gemeinsam artikulierte Ziel erreichen wollen. Die Veröffentlichung legt, basierend auf den zentralen Ergebnissen und Botschaften der Tagung vom November 2006, einen Orientierungsrahmen für die kommenden Jahre vor. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zu wenig Frauen in Forschung und Innovation (2006)

    Belitz, Heike; Kirn, Tanja; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Tanja Kirn & Axel Werwatz (2006): Zu wenig Frauen in Forschung und Innovation. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 45, S. 643-648.

    Abstract

    "Die Humanressourcen eines Landes sind die Quelle von Ideen, Erfindungen und Innovationen. Ob alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter und Herkunft, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ausbilden, entwickeln und in Innovationsprozessen anwenden können, wird auch vom gesellschaftlichen Klima beeinflusst. Die Bereitschaft und die Fähigkeit der gesamten Bevölkerung eines Landes zur Mitwirkung an Innovationen wird vom Innovationsindikator Deutschland erfasst. Dabei wird unter anderem die Partizipation von Frauen in Bildung und Wissensproduktion sowie die gesellschaftliche Einstellung zur Erwerbsbeteiligung von Frauen gemessen. Dies gilt als Indikator dafür, in welchem Ausmaß es den untersuchten Industrieländern gelingt, gesellschaftliche Bedingungen zur bestmöglichen Nutzung des 'natürlichen' Humankapitals im Innovationsprozess zu schaffen. Dabei zeigt sich: Im Vergleich 17 führender Industrieländer erreicht Deutschland bei der Beteiligung von Frauen an Innovationsprozessen nur den 11. und bei den Einstellungen zur Partizipation von Frauen sogar nur den 12. Platz. Führend sind die nordeuropäischen Länder Finnland, Schweden und Dänemark. Zur Verbesserung der Position Deutschlands ist deshalb auch ein gesellschaftliches Klima erforderlich, das Frauen zu Investitionen in Bildung und zur Teilnahme an risikoreichen Innovationsprozessen ermutigt und sie nicht zusätzlich behindert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten: Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland (2006)

    Buhr, Regina;

    Zitatform

    (2006): Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten. Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland. Berlin: Wostok Verlag, 176 S.

    Abstract

    "Das Buch zeigt, dass technisch qualifizierte Frauen nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels und des sich anbahnenden Fachkräftemangels immer dringender gebraucht werden. Technik wird für immer mehr junge Frauen attraktiv. Noch nie gab es so viele Studienanfängerinnen in den Ingenieurwissenschaften. Doch immer mehr Technikfrauen verlassen oder verlieren nach einiger Zeit ihren technischen Arbeitsplatz. Nur mit den Kompetenzen, dem Wissen und den Fertigkeiten qualifizierter Technikerinnen und Ingenieurinnen ist jedoch die technische Vorrangstellung Deutschlands zu erhalten. Wenn man mehr Mädchen und Frauen für technische Berufe gewinnen und ihre erfolgreichen Karriereverläufe in diesen Bereichen sichern will, dann müssen Änderungen in den Rahmenbedingungen von Schule, Ausbildung und Studium stärker als bisher mit strukturellen und kulturellen Veränderungen der Arbeitswelt verknüpft werden, stellen die Autorinnen und Autoren fest. Um sicherzustellen, dass junge Frauen in ihren anvisierten Berufsfeldern gehalten werden, bedarf es zudem gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen, die schulische Techniksozialisation, technische Ausbildung und Berufstätigkeit als verzahnte Einheit betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Professorinnen in der Mathematik: berufliche Werdegänge und Verortungen in der Disziplin (2006)

    Flaake, Karin; Radtke, Stephanie; Pieper-Seier, Irene; Hackmann, Kristina;

    Zitatform

    Flaake, Karin, Kristina Hackmann, Irene Pieper-Seier & Stephanie Radtke (2006): Professorinnen in der Mathematik. Berufliche Werdegänge und Verortungen in der Disziplin. (Wissenschaftliche Reihe 159), 152 S.

    Abstract

    Frauen auf Professuren in der Mathematik sind an bundesdeutschen Universitäten noch immer eine Ausnahme: Mehr als 95 Prozent der entsprechenden Stellen werden von Männern besetzt. In der vorliegenden Studie geht es um die Erfahrungen von Frauen, die sich in der Mathematik als einer stark männerdominierten universitären Wissenschaftsdisziplin erfolgreich behauptet haben. In ausführlichen biografisch orientierten Interviews wurden 87 Prozent derjenigen Mathematikerinnen befragt, die eine Professur oder dauerhafte Stelle als Dozentin an einer bundesdeutschen Universität innehaben. Auf der Basis der Ergebnisse der Studie werden Perspektiven entwickelt für eine Realisierung geschlechtergerechterer Strukturen in der universitären Wissenschaftsdisziplin Mathematik, die auch übertragbar sind auf andere stark männerdominierte Fachgebiete. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen (2006)

    Gensch, Kristina; Waltenberger, Monika;

    Zitatform

    Gensch, Kristina & Monika Waltenberger (2006): Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 74), München, 141 S.

    Abstract

    "Immer mehr Frauen studieren Medizin und wollen Ärztinnen werden. Aber bereits nach der Approbation verläuft ihre Weiterbildung zum Facharzt auf Grund der Arbeitsbedingungen anders als bei ihren männlichen Kollegen. Dies hat Konsequenzen für die ärztliche Versorgungssituation. Hält diese Tendenz an, sind Maßnahmen notwendig, die sich schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Universitätsklinika beziehen. Dazu einige wichtige Ergebnisse der Studie: - Durch familiäre, aber auch arbeitsvertragliche Gründe verlängert sich die Weiterbildungsdauer der Ärztinnen zum Facharzt, so dass es zu einem späteren Eintritt auf dem Arbeitsmarkt und dadurch zu Versorgungslücken kommen kann. - Während oder nach der Weiterbildungsphase zum Facharzt wandern Ärztinnen vergleichsweise oft aus dem stationären Bereich in ambulante Praxen oder in Tätigkeitsfelder außerhalb des kurativen Bereichs ab, um geregelte und kürzere Arbeitszeiten zu haben. - Da die wissenschaftliche Arbeit parallel bzw. nach einem Arbeitstag im Krankenhaus und neben der Familienbetreuung erfolgen muss, habilitieren sich weniger Ärztinnen. Betrachtet man ihren Arbeitsplatz, so findet man sie in ihrer Weiterbildung zum Facharzt seltener in Universitätskliniken als in kleineren Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung oder in Fachkliniken. Die Konzentration der Medizinerinnen auf wenige Fachgebiete, die weitgehend der Basisversorgung (z. B. Allgemeinmedizin, Gynäkologie, Pädiatrie) zuzurechnen sind, kann zur Ausdünnung der ärztlichen Versorgung in spezialisierten Fachgebieten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does science promote women?: evidence from academia 1973-2001 (2006)

    Ginther, Donna K.; Kahn, Shulamit;

    Zitatform

    Ginther, Donna K. & Shulamit Kahn (2006): Does science promote women? Evidence from academia 1973-2001. (NBER working paper 12691), Cambridge, Mass., 41 S. DOI:10.3386/w12691

    Abstract

    "Many studies have shown that women are under-represented in tenured ranks in the sciences. We evaluate whether gender differences in the likelihood of obtaining a tenure track job, promotion to tenure, and promotion to full professor explain these facts using the 1973-2001 Survey of Doctorate Recipients. We find that women are less likely to take tenure track positions in science, but the gender gap is entirely explained by fertility decisions. We find that in science overall, there is no gender difference in promotion to tenure or full professor after controlling for demographic, family, employer and productivity covariates and that in many cases, there is no gender difference in promotion to tenure or full professor even without controlling for covariates. However, family characteristics have different impacts on women's and men's promotion probabilities. Single women do better at each stage than single men, although this might be due to selection. Children make it less likely that women in science will advance up the academic job ladder beyond their early post-doctorate years, while both marriage and children increase men's likelihood of advancing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Antwort ist 40 - aber wie lautete eigentlich die Frage? Zur Kinderlosigkeit von Akademikerinnen (2006)

    Gräf, Bernhard;

    Zitatform

    Gräf, Bernhard (2006): Die Antwort ist 40 - aber wie lautete eigentlich die Frage? Zur Kinderlosigkeit von Akademikerinnen. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 361), Frankfurt am Main, 16 S.

    Abstract

    "Diskussionen um die hohe Kinderlosigkeit von Akademikerinnen haben sich jüngst intensiviert. Anlass waren Studien des DIW sowie des Statistischen Bundesamtes zum Thema. Das eigentliche demografische Problem in Deutschland ist jedoch die hohe Kinderlosigkeit aller Frauen. Der Schlüssel zu mehr Kindern ist eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, vor allem ein merklicher Ausbau der Kinderbetreuung. Dies würde letztlich auch den Kinderwunsch bei Akademikerinnen deutlich erhöhen. Denn prinzipiell gilt: Je höher der Bildungsabschluss, desto größer ist die Bereitschaft, auch mit Kindern weiter am Erwerbsleben teilzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt in Bewegung: Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen (2006)

    Haffner, Yvonne; Krais, Beate; Könekamp, Bärbel;

    Zitatform

    Haffner, Yvonne, Bärbel Könekamp & Beate Krais (2006): Arbeitswelt in Bewegung. Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen. Berlin, 84 S.

    Abstract

    "In der Broschüre werden die Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt, die sich mit einem für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wichtigen Berufssegment beschäftigt: mit den akademischen Berufen im Bereich von Naturwissenschaft und Technik. Ziel der Untersuchung war es, die berufliche Situation der in diesem Bereich tätigen Akademikerinnen und Akademiker zu erfassen und unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit von Männern und Frauen zu analysieren. Auf der Grundlage dieser Analyse sollten schließlich auch Ansatzpunkte für die Herstellung von Chancengleichheit im Beruf aufgezeigt werden. Die schriftliche Befragung fand in den Jahren 2000 (Pilotstudie Physik) und 2003 statt. Die Untersuchung stützte sich auf Datensätze von insgesamt 9000 Personen; etwas mehr als die Hälfte der befragten Personen sind Frauen. Die relevanten Wirtschaftssektoren sind sehr differenziert erfasst. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass der berufliche Erfolg von Frauen niedriger ist als der von Männern; dies gilt unbeschadet aller Differenzierungen nach Wirtschaftszweigen, Studienabschlüssen und Alter der Befragten. Dazu gehört auch, dass
    - die Karriere von Frauen sich langsamer entwickelt und früher stagniert,
    - Männer besser in den Betrieb integriert sind,
    - die Zufriedenheit mit der beruflichen Situation bei Frauen umso geringer wird, je älter sie werden, während sie bei Männern mit dem Alter steigt. An die Person gebundene Merkmale und Faktorenkonstellationen erklären diese Unterschiede nicht:
    - Frauen und Männer sind gleich gut qualifiziert; dies gilt sowohl für die Ausbildungsqualifikationen als auch für die Weiterbildung während des Berufslebens.
    - Frauen und Männer haben die gleichen Erwartungen an den Beruf und an ihre Karriere.
    - Klassische Erklärungsfaktoren (Noten, Studiendauer, Auslandsaufenthalt usw.) erklären zwar den beruflichen Erfolg von Männern, nicht aber den von Frauen.
    Betrachtet man die berufliche Situation von Frauen, die in ihrem Beruf erfolgreich sind, so stellt man fest,
    - dass Frauen in selbständiger Position häufiger erfolgreicher sind als abhängig beschäftigte Frauen,
    - dass sich die Erfolgschancen abhängig beschäftigter Frauen erhöhen, wenn sie nicht dort beschäftigt sind, wo die Mehrheit ihrer Kollegen beschäftigt ist.
    Ausgeprägte Unterschiede sind auch in der privaten Lebenssituation von Männern und Frauen festzustellen:
    - Die persönlichen Lebensverhältnisse der Frauen sind durch die dualcareer- couple-Situation charakterisiert, mit allem, was dies mit sich bringt: komplexe und oft schwierige Abstimmungsprozesse von zwei akademischen Karrieren, gemeinsame Organisation der Haushalts- und Familienarbeit, in vielen Fällen auch Wohnen an getrennten Orten. Männer hingegen leben häufiger mit einer nicht berufstätigen Partnerin zusammen, wodurch sie keinerlei Einschränkungen in ihrer Berufstätigkeit haben.
    - Die weit überwiegende Mehrheit der Männer nutzt in den Phasen intensiver Kinderbetreuung in erster Linie die Betreuungsleistung der nicht erwerbstätigen Partnerin. Ihre Kolleginnen greifen für die Kinderbetreuung nahezu ausschließlich auf außerhalb des eigenen Haushalts verfügbare Stützsysteme zurück, und zwar immer auf mehrere: Kindergarten, Tagesmutter, in geringerem Umfang auch auf Verwandte und Freunde.
    Für Führungspositionen in Unternehmen, im Öffentlichen Dienst und in der Wissenschaft haben sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts Leistungsmaßstäbe durchgesetzt, die einem 'Totalitätsanspruch' auf die Person gleich kommen: Sie verlangen die ausschließliche Identifikation mit dem Beruf und dem Unternehmen, was sich insbesondere an überlangen und nicht fixierten täglichen Arbeitszeiten und an der häufigen beruflich bedingten Abwesenheit von zu Hause festmacht. Diese Arbeitskultur verhindert jedes Engagement außerhalb des Berufs und lässt für Familie und Elternschaft nur das konventionelle Modell des männlichen Alleinverdieners mit finanziell und sozial abhängiger Ehefrau und faktisch rein 'virtueller' Vaterschaft zu. Es spricht jedoch vieles dafür, dass sich moderne Lebensformen (Doppelkarrierepaare) im Zuge der gesellschaftlichen Veränderungen auch in Deutschland weiter verbreiten. Der mit demokratischen Verhältnissen gesetzte Gleichheitsanspruch der Individuen setzt, wie auch in den anderen europäischen Ländern zu sehen ist, eine Dynamik in Gang, durch die materielle und soziale Selbstständigkeit der Frauen immer häufiger zur Realität werden. In der stark gestiegenen Qualifikation der jüngeren Frauengenerationen dokumentiert sich diese Dynamik. Da die Gleichheit des Bildungsniveaus inzwischen zu einem wesentlichen Kriterium für die Eheschließung geworden ist, ist es wahrscheinlich, dass moderne Lebensformen mehr und mehr auch für Männer in akademischen Berufen zur 'normalen' Situation werden. Durch eine Arbeitskultur, die eine gleichberechtigte Partnerschaft in Beruf und Familie zu einem außerordentlich schwierigen Projekt werden lässt, geht den Unternehmen ein enormes Potenzial an Kompetenzen, an inkorporiertem Wissen und an Innovation verloren. In konventionellen Strukturen erstarrte soziale Verhältnisse wirken sich somit auch auf die wirtschaftliche Dynamik negativ aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen