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Dossier

Alleinerziehende – Arbeitsmarktintegration statt Hilfebedürftigkeit?

Alleinerziehende sind in Deutschland fast doppelt so häufig von Armut betroffen wie der Durchschnitt aller Haushalte. Unterbrochene Erwerbsbiografien, mangelnde Angebote für die Kinderbetreuung und die hohe psycho-soziale Belastung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordern komplexe Handlungskonzepte zur verbesserten Arbeitsmarktintegration. Dieses Themendossier bietet einen Literatur- und Forschungsüberblick zum Thema einschließlich eines internationalen Vergleichs.
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung (2012)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2012): Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung. (IAB-Kurzbericht 12/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II, deren Kinder mindestens drei Jahre alt sind, werden in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen etwa so häufig gefördert wie kinderlose alleinstehende Frauen. Das gilt für Ein-Euro-Jobs, für schulische Trainingsmaßnahmen und für berufliche Weiterbildung. In der Studie wird untersucht, inwiefern die Teilnahme an diesen Maßnahmen die Beschäftigungschancen der Alleinerziehenden tatsächlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinlebende in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus 2011. Begleitmaterial zur Pressekonferenz am 11. Juli 2012 in Berlin (2012)

    Abstract

    "Die vorliegende Publikation gibt - im Wesentlichen basierend auf den Ergebnissen des Mikrozensus 2011, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa - eine 'statistische' Beschreibung wichtiger Aspekte der Lebenssituation von Alleinlebenden in Deutschland. Nach einem allgemeinen Überblick (Kapitel 1) über die Zahl der Alleinlebenden und deren Veränderung im Zeitvergleich wird die spezielle Situation von Alleinlebenden in unterschiedlichen Lebensphasen untersucht, in der Regel nach Geschlechtern differenziert. Die Darstellung erfolgt dabei für drei verschiedene Altersgruppen: Erstens für jüngere Alleinlebende im Alter von 18 bis 34 Jahren (Kapitel 2), zweitens für die Alleinlebenden im mittleren Alter von 35 bis 64 Jahren (Kapitel 3) und drittens für die älteren Alleinlebenden ab 65 Jahren (Kapitel 4). Anschließend werden in Kapitel 5 - quasi als Exkurs - Analysen zu den Einpersonenhaushalten vorgenommen, die für ihre jeweiligen Bewohner nur einen Nebenwohnsitz darstellen. In Kapitel 6 finden sich schließlich noch Daten zu den Personen, die nach dem Lebensformenkonzept des Mikrozensus zwar als alleinstehend, jedoch nicht als alleinlebend gelten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Time binds: US antipoverty policies, poverty, and the well-being of single mothers (2011)

    Albelda, Randy;

    Zitatform

    Albelda, Randy (2011): Time binds: US antipoverty policies, poverty, and the well-being of single mothers. In: Feminist economics, Jg. 17, H. 4, S. 189-214. DOI:10.1080/13545701.2011.602355

    Abstract

    "Many US antipoverty programs and measures assume mothers have little, intermittent, or no employment and therefore have sufficient time to care for children, perform household tasks, and apply for and maintain eligibility for these programs. Employment-promotion policies directed toward low-income mothers since the late 1980s have successfully increased their time in the labor force. However, low wages and insufficient employer-based benefits often leave employed single mothers with inadequate material resources to support families and less time to care for their children. The lack of consideration given to the value of poor women's time in both the administration and benefit levels of antipoverty government support, as well as the measures used to calculate poverty, place more binds on poor and low-income mothers' time. Ignoring these binds causes researchers and policymakers to overestimate single mothers' well-being and reduces the effectiveness of the policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lone and couple mothers in the Australian labour market: differences in employment transitions (2011)

    Baxter, Jennifer; Renda, Jennifer;

    Zitatform

    Baxter, Jennifer & Jennifer Renda (2011): Lone and couple mothers in the Australian labour market. Differences in employment transitions. In: Australian Journal of Labour Economics, Jg. 14, H. 2, S. 103-122.

    Abstract

    "While more mothers have been participating in the paid workforce over recent years, the employment rate of lone mothers remains lower than that of couple mothers. This paper provides new insights into these different rates of employment, by examining whether the lower employment rate of lone mothers is due to their being less likely to enter employment, more likely to exit employment once employed, or a combination of both. Monthly calendar data from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) survey are used to identify and compare the rate at which lone and couple mothers move into and out of employment over a seven-year period. These data show that of those employed in a one-month period, lone mothers are more likely to transition out of employment than couple mothers; however, not-employed lone and couple mothers are no different in their likelihood of transition into employment. These analyses also show that educational attainment, work history and age of youngest child may contribute to the different employment rates of lone and couple mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebenswelten und -wirklichkeiten von Alleinerziehenden (2011)

    Borgstedt, Silke; Christ, Tamina; Jessen, Wiebke; Scheffler, Christina; Heckelei, Sascha;

    Zitatform

    Borgstedt, Silke, Tamina Christ, Sascha Heckelei, Christina Scheffler & Wiebke Jessen (2011): Lebenswelten und -wirklichkeiten von Alleinerziehenden. Berlin, 79 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert die konkreten Lebenswelten und Alltagsroutinen von Alleinerziehenden jenseits von Transferbezug und ergänzt das oft einseitige Bild über diese Familien. Nicht nur die unterschiedlichen Lebenslagen und 'Mentalitätsmuster' von Alleinerziehenden treten dabei zutage, sondern auch ihre wenig beachteten Potenziale, die sie in der Bewältigung ihres Lebensalltags entwickeln.
    Der Bericht enthält Einstellungen alleinerziehender Mütter zu Lebenszufriedenheit, Erwerbstätigkeit und Rollenmustern, sowie Mentalitätsmuster Alleinerziehender. Das Fazit formuliert Erwartungen an die familienpolitischen Akteure." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Modellprojekt "Gute Arbeit für Alleinerziehende" der MainArbeit Jobcenter Stadt Offenbach (2011)

    Buri, Charlotte;

    Zitatform

    Buri, Charlotte (2011): Das Modellprojekt "Gute Arbeit für Alleinerziehende" der MainArbeit Jobcenter Stadt Offenbach. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 42, H. 2, S. 81-87.

    Abstract

    "Seit circa einem Jahr werden alle Alleinerziehenden mit Kindern von 0 bis 15 Jahren in einer eigenen Abteilung der MainArbeit Jobcenter Stadt Offenbach beraten und vermittelt. Arbeitsberater/innen und Arbeitsvermittler/innen, verbunden mit einem Beratungs- und Organisationsdienst für individuelle Kinderbetreuung, genannt Familienservice, beraten die alleinerziehenden Frauen (und Männer), entwickeln gemeinsam mit ihnen Ideen und erste Schritte in Richtung Qualifizierung, Orientierung am Arbeitsmarkt oder vermitteln sie direkt in Arbeit. Startpunkt dieses Angebots war die Teilnahme am Bundesprogramm 'Gute Arbeit für Alleinerziehende', dessen Ziel die individuelle Unterstützung von Alleinerziehenden in Arbeit und Ausbildung ist. Weil Beratung und Vermittlung von Alleinerziehenden immer mit lebendiger Netzwerkarbeit verbunden ist, startet über das Jobcenter ab Juli 2011 ein neues Projekt aus dem EST Programm 'Netzwerkwirksamer Hilfen für Alleinerziehende'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lone Parent Obligations: supporting the journey into work (2011)

    Coleman, Nick; Lanceley, Lorraine;

    Zitatform

    Coleman, Nick & Lorraine Lanceley (2011): Lone Parent Obligations. Supporting the journey into work. (Department for Work and Pensions. Research report 736), London, 161 S.

    Abstract

    "Under Lone Parent Obligations (LPO) some lone parents (depending on the age of their youngest child) are no longer eligible to continue receiving Income Support (IS) and will move to other destinations including Jobseeker's Allowance (JSA) and Employment and Support Allowance (ESA).
    A survey of over 2,500 lone parents was undertaken between five and ten months prior to the end of their eligibility for IS when their youngest child is seven to determine their work-readiness and likely requirements in terms of future support. Research design and fieldwork were undertaken by the National Centre for Social Research and the Centre for Economic and Social Inclusion.
    The findings describe lone parents':
    - past employment;
    - characteristics and circumstances including physical and mental health;
    - self-perceived barriers to work;
    - views on childcare and combining work with parenting.
    This survey is one element of a comprehensive programme of evaluation research, using a mixed methods approach, to assess the effects of LPO.
    " (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of the UK new deal for lone parents on benefit receipt (2011)

    Dolton, Peter; Smith, Jeffrey;

    Zitatform

    Dolton, Peter & Jeffrey Smith (2011): The impact of the UK new deal for lone parents on benefit receipt. (IZA discussion paper 5491), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the UK New Deal for Lone Parents (NDLP) program, which aims to return lone parents to work. Using rich administrative data on benefit receipt histories and a 'selection on observed variables' identification strategy, we find that the program modestly reduces benefit receipt among participants. Methodologically, we highlight the importance of flexibly conditioning on benefit histories, as well as taking account of complex sample designs when applying matching methods. We find that survey measures of attitudes add information beyond that contained in the benefit histories and that incorporating the insights of the recent literature on dynamic treatment effects matters even when not formally applying the related methods. Finally, we explain why our results differ substantially from those of the official evaluation of NDLP, which found very large impacts on benefit exits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New social risks affecting children: a survey of risk determinants and child outcomes in the EU (2011)

    Eppel, Rainer ; Leoni, Thomas ;

    Zitatform

    Eppel, Rainer & Thomas Leoni (2011): New social risks affecting children. A survey of risk determinants and child outcomes in the EU. (WIFO working papers 386), Wien, 60 S.

    Abstract

    "Socio-economic transformations associated with the shift to post-industrial societies have not only created new opportunities and prosperity, but have also given rise to the emergence of new social risks occurring at different stages of life. This paper examines the situation of children, who can arguably be considered a particularly vulnerable social group. It provides an overview of the changes generating child-related risk structures and, given this background, compares child well-being outcomes across a number of dimensions in the countries of the EU15. The analysis reveals considerable heterogeneity both across and within welfare state regimes, suggesting overall a sort of 'North-South-divide' with Nordic Europe coming out on top and Southern Europe on the bottom. In Austria, children seem to be better-protected from poverty risk than the average child in the EU15. However, the level of material well-being is lower compared to the Nordic countries and does not translate into equally good performance in all the selected non-material domains." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Family dissolution and public policies in the United States: social provisions and institutional changes since the 1980s (2011)

    Grell, Britta;

    Zitatform

    Grell, Britta (2011): Family dissolution and public policies in the United States. Social provisions and institutional changes since the 1980s. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2011-203), Berlin, 44 S.

    Abstract

    "As a consequence of changing patterns of family formation and dissolution in the western world, national welfare institutions confront new demands to accommodate such issues as disproportionate poverty risks among single-mother families, increased requirements for non-parental child care arrangements, and the regulation of child maintenance and support. This paper documents and analyzes the most important social and legal provisions and changes in the United States since the 1980s with implications for the well-being of separated parents and their children, starting with alimony reform legislation to maternity and parental leave programs. It concludes that compared to Germany the institutional and financial support of low income custodial parents, the majority of whom are women, is still rather limited. While family-friendly policies - most of them based on employment and the tax system - have been expanded since the 1980s, the US welfare systems provides less financial and legal assistance to vulnerable families with children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Helping more parents move into work: an evaluation of the extension of New Deal Plus for Lone Parents and In Work Credit. Final report (2011)

    Griffiths, Rita;

    Zitatform

    Griffiths, Rita (2011): Helping more parents move into work. An evaluation of the extension of New Deal Plus for Lone Parents and In Work Credit. Final report. (Department for Work and Pensions. Research report 732), London, 136 S.

    Abstract

    "This report presents findings from the second and final phase of a two part qualitative evaluation of a series of Department for Work and Pensions (DWP) policy measures targeted at lone and couple parents, which aimed to increase parental employment as well as reduce child poverty.
    The aim of the evaluation overall was to explore whether the measures offered an adequate package of support to parents, in London and non-London New Deal Plus for Lone Parents (ND+fLP) pilot areas, and if the measures, either collectively or singly, encouraged them to enter and sustain work.
    This final phase of the research aimed to follow up issues raised in the first phase of the research (and published in a separate accompanying report). It examined the effects of In Work Credit (IWC) and other policy measures on parents' work-related decision making and behaviours, looking in particular at whether the measures encouraged and supported work entry, work retention and work progression. A related area of investigation explored how parents were able to balance work and childcare.
    The research consisted of 66 face-to-face interviews with parents in two case study areas in the spring and summer of 2010 - 43 couple parents and 23 lone parents. Sixteen of the couple parents had been interviewed in the first phase of the research. Face-to-face and telephone interviews were also held with Jobcentre Plus staff in the two case study areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebenssituation und soziale Lage von Alleinerziehenden (2011)

    Knittel, Tilmann; Steidle, Hanna;

    Zitatform

    Knittel, Tilmann & Hanna Steidle (2011): Lebenssituation und soziale Lage von Alleinerziehenden. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 42, H. 2, S. 4-20.

    Abstract

    "Immer wieder ist das besondere wirtschaftliche Risiko, dem Alleinerziehende und ihre Kinder ausgesetzt sind, Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass die wirtschaftliche Lage und die Lebensbedingungen bei den Alleinerziehenden höchst heterogen sind. Der vorliegende Beitrag soll daher zum einen anhand statistischer Daten den soziodemografischen Hintergrund und die Lebenssituation von Alleinerziehenden nachzeichnen. Zum anderen sollen die Einflussfaktoren auf die wirtschaftliche Situation der Alleinerziehenden differenziert dargestellt und besondere Problemlagen identifiziert werden. Diese können als Grundlage für die Diskussion um die Notwendigkeit und bedarfsgerechte Ausgestaltung familien- und sozialpolitischer Maßnahmen dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Armutsgefährdung: ein Vergleich (2011)

    Kraußer, Andreas;

    Zitatform

    Kraußer, Andreas (2011): Grundsicherung und Armutsgefährdung. Ein Vergleich. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 9, S. 210-213. DOI:10.3790/sfo.60.9.210

    Abstract

    "Die Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik weist für einzelne Bevölkerungsgruppen beträchtliche Armutsgefährdungsquoten auf. Ein Vergleich des Niveaus der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II (Mindestsicherungsleistungen) mit den Armutsgefährdungsschwellen ergibt, dass tatsächlich für fast alle untersuchten Haushaltkonstellationen die Mindestsicherungsleistungen im Armutsgefährdungsbereich liegen. Bei Alleinerziehenden jedoch liegt bei nahezu allen untersuchten Haushaltskonstellationen das Leistungsniveau der Mindestsicherung über dem Armutsgefährdungsbereich. Paradoxerweise werden gerade für Alleinerziehende besonders hohe Armutsgefährdungsquoten ausgewiesen. Die Ursache ist in Erfassungsartefakten des Mikrozensus zu suchen. Von einer unzuverlässigen Erfassung der Kosten der Unterkunft kann ausgegangen werden. Folglich werden für Bevölkerungsgruppen mit hohem Anteil an Mindestsicherungsempfängern überhöhte Armutsgefährdungsquoten ausgewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII: Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation (2011)

    Lange, Joachim;

    Zitatform

    (2011): Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII. Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation. (Loccumer Protokolle 2011,18), Rehburg-Loccum, 165 S.

    Abstract

    "Kinderbetreuung wird von Kommunen im Rahmen des SGB VIII getragen, doch ist sie auch kommunale Eingliederungsleistung nach § 16a SGB II. Die Schnittstelle zwischen den beiden Rechtsgebieten wirft in der Praxis Fragen auf, die seit der organisatorischen Neuordnung des SGB II, die zum 1. Januar 2011 in Kraft trat, neu gestellt werden. Die Probleme der Zusammenarbeit zwischen SGB II-Träger und Jugendhilfeträger - und den Organisationen, die die Leistungen erbringen - reichen jedoch weit über rechtliche Abgrenzungsprobleme hinaus: Oft schauen die 'Fachcommunities' des SGB II und des SGB VIII mit unterschiedlichen Zielvorstellungen auf die Kinderbetreuung und schnell wird dann ein Zielkonflikt zwischen der Arbeitsmarktintegration der Eltern und dem Kindeswohl konstatiert. Lässt sich dieser Zielkonflikt abmildern, oder handelt es sich im Grunde nicht sogar um eine 'Win-Win-Situation'?
    - Können Kinderbetreuung und (früh)kindliche Bildung helfen, eine intergenerationale Verfestigung sozialer Problemlagen zu vermeiden?
    - Wie lässt sich Kinderbetreuung in den Vermittlungsprozess so integrieren, dass die Angebote genutzt werden - von den Hilfebedürftigen, aber auch den persönlichen Ansprechpartnern?
    - Wie lassen sich die unterschiedlichen fiskalischen Interessen der beteiligten Träger vereinbaren?
    - Wie wird nach einer erfolgreichen Arbeitsmarktintegration verfahren und wie kann eine Diskriminierung von Menschen, die keine Leistungen nach SGB II beziehen, vermieden werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Bedürftigkeit von Müttern: Dauer des Leistungsbezuges im SGB II und Ausstiegschancen (2011)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2011): Bedürftigkeit von Müttern. Dauer des Leistungsbezuges im SGB II und Ausstiegschancen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 57, H. 3, S. 339-364., 2011-06-27. DOI:10.1515/zsr-2011-0308

    Abstract

    "Die Armutsgefährdung und die Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung, von Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern unterscheiden sich erheblich. In der Untersuchung wird die Dauer des Bezuges von Grundsicherung nach SGB II von Müttern mit administrativen Daten betrachtet und die Chancen zur Überwindung der Bedürftigkeit mit Verweildauermodellen geschätzt. Es wird untersucht, inwiefern der Kinderbetreuungsaufwand und die individuellen Arbeitsmarktchancen die Aufstiegschancen beeinflussen und wie sich diese Einflüsse zwischen den beiden Haushaltsformen unterscheiden. Der Kinderbetreuungsaufwand schränkt die Chancen zur Überwindung der Bedürftigkeit der Alleinerziehenden stärker als bei Müttern in Paarhaushalten ein. Diese verfügen über einen strukturellen Vorteil, da zwei Erwachsene im Haushalt leben, die Einkommen aus Erwerbstätigkeit erzielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Kinder und Arbeitsmarktintegration der Eltern - und die Rolle der Kinderbetreuung (2011)

    Lietzmann, Torsten; Tagung der Evangelischen Akademie Loccum "Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII Kinderbetreuungund Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation" vom 14. bis 15. April 2011. Workshop im Rahmen des Dialogprojektes "Bund und Kommunen in der Umsetzung von 'Hartz IV'", ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2011): Kinder und Arbeitsmarktintegration der Eltern - und die Rolle der Kinderbetreuung. In: J. Lange (Hrsg.) (2011): Die Schnittstellen von SGB II und SGB VIII : Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration als Win-Win-Situation (Loccumer Protokolle, 2011,18), S. 9-29.

    Abstract

    "In dem Beitrag soll gezeigt werden, welche Relevanz die Erwerbstätigkeit von Müttern für die finanzielle Situation von Familien und Kindern besitzt (Abschnitt 2). Darauf aufbauend wird beschrieben, von welchen Faktoren eine Erwerbstätigkeit der Mutter (Abschnitt 3) abhängt und was die Bedürftigkeit von Müttern laut dem SGB II bestimmt (Abschnitt 4). Dabei wird die Kinderbetreuung in zwei Aspekten berücksichtigt: zum Einen als Kinderbetreuungsaufwand, der im Haushalt zu leisten ist. Dieser setzt sich aus dem Alter des jüngsten Kindes und der Anzahl der Kinder zusammen. Es wird geprüft, wie dieser Betreuungsaufwand die Bedürftigkeit und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mutter erwerbstätig ist, beeinflusst. Zum anderen werden die bisherigen Erkenntnisse erörtert, wie die Verfügbarkeit öffentlicher Kinderbetreuung auf die beiden betrachteten Aspekte (Erwerbstätigkeit und Transferleistungsbezug) wirkt (Abschnitt 5) und wer die noch knappen Betreuungsplätze in Deutschland in Anspruch nehmen kann (Abschnitt 6)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Dynamik der Familienform "alleinerziehend": Gutachten für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2011)

    Ott, Notburga; Hartmann, Bastian; Hancioglu, Mine;

    Zitatform

    Ott, Notburga, Mine Hancioglu & Bastian Hartmann (2011): Dynamik der Familienform "alleinerziehend". Gutachten für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Sozialforschung 421), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Dynamik der Familienform 'alleinerziehend'. Betrachtet werden die Bestimmungsgründe für Beginn und Ende von Alleinerziehendenphasen und deren Dauer sowie die Arbeitsmarktbeteiligung und die wirtschaftliche Situation im Verlauf dieser Phasen. Zu einem Großteil sind diese sehr kurz und münden innerhalb von drei Jahren wieder in einer neuen Partnerschaft, während die längeren Phasen überwiegend mehr als sieben Jahre dauern und oft erst mit dem Erwachsenwerden der Kinder enden. Etwa 45% der Alleinerziehenden zeigen eine stabile Erwerbsbeteiligung. Weitere zwei Fünftel haben instabile Verläufe mit mehrfachen Wechseln zwischen Nichterwerbstätigkeit, Vollzeit- oder Teilzeitarbeit sowie geringfügiger Beschäftigung. Der Rest ist nahezu durchgängig nicht erwerbstätig, wobei hier vor allem Frauen mit geringen Arbeitsmarktchancen zu finden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Choice and welfare reform: lone parents' decision making around paid work and family life (2011)

    Rafferty, Anthony ; Wiggan, Jay;

    Zitatform

    Rafferty, Anthony & Jay Wiggan (2011): Choice and welfare reform. Lone parents' decision making around paid work and family life. In: Journal of social policy, Jg. 40, H. 2, S. 275-293. DOI:10.1017/S004727941100002X

    Abstract

    "Welfare-to-work policy in the UK sees 'choice' regarding lone parents' employment decisions increasingly defined in terms of powers of selection between options within active labour market programmes, with constraints on the option of non-market activity progressively tightened. In this paper, we examine the wider choice agenda in public services in relation to lone-parent employment, focusing on the period following the 2007 Freud Review of welfare provision. (Freud, 2007) Survey data are used to estimate the extent to which recent policies promoting compulsory job search by youngest dependent child age map onto lone parents' own stated decision-making regarding if and when to enter the labour market. The findings indicate a substantial proportion of lone parents targeted by policy reform currently do not want a job and that their main reported reason is that they are looking after their children. Economically inactive lone mothers also remain more likely to have other chronic employment barriers, which traverse dependent child age categories. Some problems, such as poor health, sickness or disability, are particularly acute among those with older dependent children who are the target of recent activation policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche von arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen: eine Befragung von Frauen in den Bezirken der Agenturen für Arbeit Dortmund und Hamm im Rahmen des Projekts Work-Life-Balance in der Logistik (2011)

    Sczesny, Cordula; Klein, Stefanie; Keßler, Catie; Simon, Katharina;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula, Stefanie Klein, Katharina Simon & Catie Keßler (2011): Arbeitszeitwünsche von arbeitslosen und arbeitssuchenden Frauen. Eine Befragung von Frauen in den Bezirken der Agenturen für Arbeit Dortmund und Hamm im Rahmen des Projekts Work-Life-Balance in der Logistik. Dortmund: Soziale Innovation GmbH SI research and consult, 43 S.

    Abstract

    Um mehr über die Arbeitszeitwünsche und Einsatzmöglichkeiten arbeitsloser und arbeitssuchender Frauen zu erfahren, wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt und im Januar 2011 an 9281 Frauen verschickt, die bei den Agenturen für Arbeit Dortmund und Hamm gemeldet waren. Damit wurden sowohl aktuell berufstätige als auch nicht berufstätige Frauen befragt. Auf zehn Seiten wurden 40 Fragen zu den folgenden Themenblöcken gestellt: (1) soziodemografische Merkmale der Frauen, (2) bisherige Arbeits(zeit)erfahrungen, (3) gewünschte Arbeitszeiten und -bedingungen, (4) Vereinbarkeit von Familie und Beruf, notwendiger Unterstützungsbedarf und Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber und schließlich (5) Interesse an einer Tätigkeit in der Logistik und eventuelle Voraussetzungen dafür. Die Befragung hat gezeigt, dass sehr viele arbeitslose und arbeitssuchende Frauen ein Interesse an einer Tätigkeit in der Logistikwirtschaft haben. Ein gutes Gehalt, ein sicherer Arbeitsplatz, ein gutes Arbeits- und Betriebsklima sowie eine interessante Tätigkeit sind für viele wichtige Kriterien für den Einstieg in die Branche. Eine deutliche Mehrheit der Logistik-Interessierten wünscht sich ganz konkret von ihrem neuen Arbeitgeber eine Unterstützung beim (Wieder-)Einstieg in Form einer Qualifizierung bzw. guten Einarbeitung. Ferner stehen familienfreundliche Arbeitszeiten weit oben auf der Wunschliste der Unterstützungsangebote. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and low-educated single working mothers before and after welfare reform (2011)

    Shaefer, H. Luke; Wu, Liyun;

    Zitatform

    Shaefer, H. Luke & Liyun Wu (2011): Unemployment insurance and low-educated single working mothers before and after welfare reform. (Upjohn Institute working paper 173), Kalamazoo, MI, 32 S.

    Abstract

    "Using the Survey of Income and Program Participation (SIPP), a nationally representative, longitudinal survey, this study examines changing levels of Unemployment Insurance (UI) eligibility and benefit receipt among working low-educated single mothers, 1990 - 2005. It also examines changing participation in cash welfare and the Food Stamp Program (FSP). Relative to single childless women, there has been no increase in UI benefit receipt among single mothers entering a spell of unemployment in the postreform period, even though single mothers have increased their relative rates of UI eligibility. Because of declining cash assistance receipt, UI became a more common income support than cash assistance for this population during the period 2001 - 2005. Furthermore, the probability of accessing FSP for low-educated single mothers entering a spell of unemployment increased in the years 2001 - 2005. As a result, the proportion of this population accessing benefits from one or more of these programs remained virtually unchanged across the study period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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