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Dossier

Jugendarbeitslosigkeit

Trotz eines Rückgangs ist die EU-Jugendarbeitslosenquote nach wie vor sehr hoch. Laut EU-Kommission sind derzeit 4,5 Millionen junge Menschen (im Alter von 15 bis 24 Jahren) arbeitslos. Einem großen Teil dieser Generation droht durch fehlende Zukunftsperspektiven soziale Ausgrenzung mit weitreichenden Folgen. Mit Maßnahmen wie der Europäischen Ausbildungsallianz und Jugendgarantien der Länder soll entgegengesteuert werden.
Diese Infoplattform bietet einen Einblick in die Literatur zu den Determinanten von und Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit auf nationaler wie internationaler Ebene.

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im Aspekt "Geografischer Bezug"
  • IAB-Projekt

    Tracking Youth Joblessness Through the Covid19 Crisis (04.11.2020 - 29.10.2022)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Ein länger anhaltender wirtschaftlicher Abschwung als Folge der aktuellen Gesundheitskrise könnte negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt für Jugendliche haben. Junge Erwachsene sind eine auf dem Arbeitsmarkt besonders verwundbare Gruppe. Bei Ihnen wirken sich Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsunsicherheit oft  negativ auf die langfristige Einkommenssicherheit, die mentale Gesundheit und das geistige Wohlbefinden aus. Arbeitslosigkeitsspells am Beginn der Karriere können zudem langfristige, negative Auswirkungen auf die Arbeitsmarktchancen der Betroffenen haben. Diese negativen Folgen der Beschäftigungssicherheit ergeben sich zunächst auf individueller Ebene, aber durch die räumliche Konzentration der zugrundeliegenden Risikofaktoren auch auf Gemeindeebene. Ziel des Projektes ist es daher, die Dynamik der Beschäftigungslosigkeit unter Jugendlichen sowie Ihre Gründe im Vereinigten Königreich sowie in Deutschland zu untersuchen und auf dieser Basis Vorschläge für politische Maßnahmen zu erarbeiten und zu bewerten.

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  • IAB-Projekt

    Aktivierungsstrategien und -wirkungen bei jungen Erwachsenen je nach Erfahrung des ALG-II-Bezugs im Elternhaus (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Knize, Veronika; Wolf, Markus;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt werden Aktivierungsstrategien und -wirkungen für junge nicht-erwerbstätige Erwachsene mit Arbeitslosengeld-II-Bezug im Alter von 20-22 Jahren untersucht. Die jungen Erwachsenen werden in Vergleichsgruppen unterteilt je nachdem, ob sie als Jugendliche bereits im Leistungsbezug waren oder nicht. Als ersten Schritt wird eine deskriptive Analyse der beiden Stichproben vorgenommen, um zu ermitteln, inwiefern sie sich grundsätzlich beispielsweise nach Bildungsniveau, Erwerbsverlauf oder Familienstand unterscheiden. Der zweite Teil des Projekts befasst sich mit Zugängen der beiden Gruppen junger Erwachsener in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Zwischen jungen Leistungsberechtigten mit und ohne Arbeitslosengeld-II-Bezugserfahrung im Elternhaus bestehen vermutlich nicht nur beobachtbare Ungleichheiten, z.B. bezüglich Bildung und bisheriger Berufserfahrung. Auch unbeobachtete Unterschiede in Form von sozialen Netzwerken oder beruflichen Ambitionen könnten zu besseren Berufsaussichten für junge Hilfebedürftige ohne Hintergrund des Arbeitslosengeld-II-Bezugs im Elternhaus führen. Denkbar wäre, dass letztere daher von Fallmanagern seltener in Aktivierungsmaßnahmen vermittelt werden, da vermutet wird, dass sie weniger Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration benötigen. Andererseits ist auch möglich, dass sie aufgrund von ‚Creaming‘ gerade besonders häufig in Maßnahmen vermittelt werden, wenn ihnen bessere Erwerbschancen zugeschrieben werden. Bezüglich der Maßnahmewirkungen ist die Forschungsfrage, ob junge Erwachsene mit Erfahrung des ALG-II-Bezugs im Elternhaus stärker von der Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Sinne verbesserter Erwerbschancen profitieren als solche ohne ALG-II-Bezugserfahrung im Elternhaus. Denkbar wäre, dass Maßnahmeteilnahmen bei ihnen teilweise fehlende berufliche Netzwerke kompensieren können, und daher größere positive Erwerbswirkungen entfalten
    Für die Analysen sollen Daten der Integrierten Erwerbsbiographie (IEB) sowie der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) herangezogen werden. Geplant ist die Ziehung einer Stichprobe des Arbeitslosengeld-II-Bestands voraussichtlich Anfang des Jahres 2014. So steht sowohl für den Rückblick auf die Erfahrungen im Elternhaus wie vorausschauend auf die Erwerbswirkungen eine ausreichend lange Zeitspanne zur Verfügung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula; Knize, Veronika; Wolf, Markus;
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  • IAB-Projekt

    Kognitive Fähigkeiten und Arbeitsmarktchancen Jugendlicher (14.04.2015 - 30.08.2017)

    Rodrigues, Margarida;

    Projektbeschreibung

    Das Ausmaß der Jugendarbeitslosigkeit schwankt stark zwischen einzelnen europäischen Ländern. Das Projekt zielt darauf ab, einen Einblick in die Gründe für diese internationalen Unterschiede zu gewinnen. Während die meisten Studien in diesem Zusammenhang die Bedeutung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und nationalen Arbeitsmarktinstitutionen analysieren, richten wir unser besonderes Augenmerk auf die kognitiven Fähigkeiten von Jugendlichen. Informationen hierzu werden aus den PISA-Daten (Programme for International Student Assessment) gewonnen. Zeigt sich, dass ein Zusammenhang zwischen den kognitiven Fähigkeiten und der Arbeitsmarktposition Jugendlicher besteht, kann dies als Hinweis darauf verstanden werden, dass das unterschiedliche Niveau der Jugendarbeitslosigkeit in den einzelnen Ländern auch auf Faktoren zurückzuführen ist, die bereits in früheren Lebensjahren auftreten. Hieraus lassen sich entsprechende Implikationen für die Ausgestaltung der Bildungssysteme ableiten.
     

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  • IAB-Projekt

    Disconnected Youth: Entkopplung beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf (30.04.2014 - 30.12.2017)

    Otto, Anne;

    Projektbeschreibung

    Die Übergänge von der Schule in Ausbildung und von der Ausbildung in Arbeit verlaufen mittlerweile seltener reibungslos. Beim Misslingen dieser Übergänge ist eine Entkopplung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen von ‚normalbiographischen‘ Institutionen wie Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt und dem sozialen Nahfeld recht wahrscheinlich. Diese institutionell entkoppelte Gruppe junger Menschen haben Werdegänge, die deutlich abseits der normalbiographischen Muster verlaufen. Sie werden als „Disconnected Youth“ bezeichnet.
    Das Forschungsprojekt „Disconnected Youth“ beinhaltet die Durchführung einer qualitativ-rekonstruktiven Längsschnittanalyse zu den Biographien und Lebensentwürfen von instituti-onell entkoppelten jungen Menschen. Die Untersuchungsstandorte für das Projekt sind be-nachteiligte Stadtquartiere in den beiden traditionellen Arbeiterstädten Worms und Ludwigs-hafen. Der Großteil dieser jungen Menschen entfällt auf den Rechtskreis SGBII Die explora-tive Forschungsmethodik zur Erhebung und Auswertung der Interviewergebnisse stützt sich auf narrative, biographisch orientierte Interviews und Methoden der interpretativen Sozialfor-schung. Die Zielsetzung dieser Untersuchung besteht in der Beantwortung der Fragen, wel-che Ursachen dafür verantwortlich sind, dass junge Menschen am Übergang von der Schule in Ausbildung und/oder in den Beruf über längere Zeiträume wichtige Anbindungen an Insti-tutionen verlieren bzw. umgekehrt wieder den Zugang zu diesen finden, und unter welchen Rahmenbedingungen dies erfolgt. Welche Auswirkungen haben Phasen der Entkopplung und die hiermit gemachten Erfahrungen des Abbruchs von wichtigen Beziehungen und Kontakten auf den weiteren Werdegang gehabt. Welche individuelle Wahrnehmung der institutionellen Entkopplung haben die jungen Menschen? Die zentrale Fragestellung der Längsschnittanalyse ist, welche Rolle die Lebensentwürfe und zukünftigen Planungen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen für ihre Biographien haben und wie sie diese umsetzen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbsintegration oder Maßnahmekarriere? Förder- und Erwerbsverlaufsmuster von jungen Maßnahmeteilnehmern (30.03.2014 - 30.12.2020)

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;

    Projektbeschreibung

    Die Bedeutung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Förderung des Erwerbseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf und die individuelle Entwicklung der jungen Erwachsenen wird kontrovers diskutiert. Sie sollen zwar Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Ausbildungsplatz oder Arbeit eine Alternative bieten. Jedoch wird kritisiert, dass das Fördersystem unübersichtlich, wenig strukturiert und zu wenig an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet ist. Für die jungen Erwachsenen würde sich der Ausbildungs- und Berufseintritt in maßnahmengeförderten „Warteschleifen“ verzögern. Allerdings kann die Bedeutung und Reichweite der Fördermaßnahmen im individuellen Übergang in das Erwerbsleben auf der Grundlage bereits vorliegender Befunde noch nicht zuverlässig bewertet werden, da die Studien in der Regel regional begrenzte Stichproben verwenden und/oder Einzelmaßnahmen untersuchen. Dieses Teilprojekt nimmt deshalb die gesamten Förder- und Erwerbstrajekte von jungen Erwachsenen in den Blick. Damit sind sich über einen längeren Zeitraum erstreckende Sequenzen von Ausbildungs-, Maßnahme- und Arbeitsmarktaktivitäten gemeint. Ziel ist, Ausmaß und Struktur von potenziellen „Maßnahmekarrieren“ zu untersuchen.Dazu wird die Abfolge von Episoden in arbeitsmarktpolitischer Förderung, Arbeitslosigkeit, Erwerbstätigkeit, betrieblicher Ausbildung und Phasen, in denen keine Aktivitäten registriert sind, im Längsschnitt typisiert.  Ein theoretischer Ausgangspunkt ist die Annahme, dass sich die Verlaufsmuster der jungen Erwachsenen zum einen in stabilisierende Erwerbskarrieren in betrieblicher Ausbildung oder Beschäftigung und zum anderen in diskontinuierliche, reversible Verläufe von Arbeitslosigkeit und weiteren Maßnahmen ausdifferenzieren. Letzterer Verlaufstyp ist von besonderem Interesse, da er längere, in der Regel nicht-intendierte Förderverläufe beinhaltet, in denen sich die jungen Erwachsenen von einer Integration in das Erwerbsleben entfernen.Welche differenzierten Verlaufsmuster treten nach Eintritt in eine erste Förderung auf? Kommt es zu einer Polarisierung in einerseits stabilisierende Ausbildungs- und Erwerbswege und andererseits diskontinuierliche Verläufe im Sinne von „Maßnahmekarrieren“, die von einer idealtypischen Abfolge der Übergänge deutlich abweichen und sich als Phänomen der Abkopplung trotz institutioneller Integration interpretieren lassen? Im Fokus steht dabei auch die Frage, ob sich Maßnahmekarrieren insbesondere auf junger Empfänger von Arbeitslosengeld II konzentrieren. In welchem Umfang treten kritische „Maßnahmenkarrieren“ unter den jungen Erwachsenen auf? Wie sind ungleiche Verlaufsmuster mit individuellen Merkmalen wie Geschlechtszugehörigkeit und Wohnregion assoziiert?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;
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  • IAB-Projekt

    Entwicklung und Herausforderung auf Europäischen Arbeitsmärkten (31.12.2013 - 31.12.2015)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Dimensionen und Probleme der Arbeitsmärkte in der EU vor dem Hintergrund der geplanten einheitlichen Regelungen für alle Mitgliedsländer in dem Entwurf der EURES-Verordnung

    Arbeitskräftemobilität, Migration innerhalb Europas

    Soziale Dimension der Europäischen Union

    Abeitsmarktservices in der EU

    Jugendarbeitslosigkeit, Umsetzung der EU-Jugendgarantie

    Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina; Brücker, Herbert;
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  • IAB-Projekt

    The North and South of Youth Unemployment (17.12.2013 - 30.03.2016)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    The project aims at enhancing the academic exchange and to deliver high-level expertise (three papers) on the local specificities of the problem of youth unemployment from the perspective of two extreme cases. On one side, Greece a country most severely affected by the crisis and on the other side Germany a country, which was almost no impacted by the crisis. The originality of our study is two-fold; firstly, we focus on both economic and sociological dimensions of the crisis and youth unemployment link and secondly, we take into consideration the regional development trends and culture related factors in each of our two comparative case-studies.
    To fulfill our research agenda, a primary requirement is the adequate and reliable data. The planned four meetings are targeted at enhancing the process of understanding of data and country specificity interpretation of the econometric analysis of the problems of interest.

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Schels, Brigitte; Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    Jugendarbeitslosigkeit in Zeiten der Krise (30.09.2012 - 30.01.2014)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Das Vorhaben beschäftigt sich mit der Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa in den 2000er Jahren unter besonderer Berücksichtigung der wirtschaftlichen Rezession. Unter Verwendung von European Labour Force Daten werden bei den Analysen sowohl Effekte auf der Mikro- wie auch der Makroeben berücksichtigt. Ferner werden alternative Ansätze zur Messung von Jugendarbeitslosigkeit verwendet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    The Impact of Early-Career Unemployment on Long-Term Labor Market Outcomes (01.01.2012 - 30.12.2012)

    Schmillen, Achim; Umkehrer, Matthias; Umkehrer, Matthias;

    Projektbeschreibung

    wird ergänzt

    Beteiligte aus dem IAB

    Umkehrer, Matthias; Umkehrer, Matthias;
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  • IAB-Projekt

    Youth unemployment and mental health (30.06.2008 - 29.12.2021)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Untersuchung von Aufkommen psychischer Belastungen bei arbeitslosen Jugendlichen und Auswirkung psychischer Erkrankung auf den individuellen Ausbildungs- und Erwerbsverlauf.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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