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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Arbeitsmarktdiskriminierung"
  • IAB-Projekt

    War da was? Die Wahrnehmung von Diskriminierung in Deutschland (31.03.2022 - 30.12.2023)

    Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    Zahlreiche Studien weltweit und auch in Deutschland haben gezeigt, dass Menschen aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Herkunft oder Hautfarbe am Arbeitsmarkt benachteiligt werden. Die Wahrnehmung von Diskriminierung und deren Folgen beziehungsweise das Wissen über diese variiert in der Bevölkerung erheblich und kann von objektiven Messungen der Diskriminierung abweichen. Eine Voraussetzung für ein wirksames Gegensteuern ist daher zu verstehen, wodurch die Wahrnehmung von Diskriminierung beeinflusst wird. Folgende Forschungsfragen adressiert das Projekt: Welche Mechanismen führen zu einer veränderten Wahrnehmung von Diskriminierung? Führt ein gesteigertes Bewusstsein von Ungleichbehandlung auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft auch zu einer stärkeren Unterstützung von Politikmaßnahmen zum Abbau von Ungleichbehandlungen? Das Projekt ist Teil des Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa) der DeZIM-Forschungsgemeinschaft.

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  • IAB-Projekt

    Seeing your religion - Regionale Variation von Diskriminierung und Rassismus gegenüber Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt (31.03.2022 - 30.12.2024)

    Kosyakova, Yuliya; Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit den Erfahrungen muslimischer Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteter auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In der bisherigen Literatur wurden Nachteile für muslimische Zugewanderte auf dem deutschen Arbeitsmarkt festgestellt. Das Vorgängerprojekt „Showing your Religion“, welches das im ersten Jahr des Nationalen Rassismusmonitorings gefördert wurde, beschäftigte sich mit Diskriminierungserfahrungen und Umgangsstrategien von Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Der Fokus in diesem Anschlussprojekt wird vor allem auf Einstellungsentscheidungen von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Einstellungen gegenüber als muslimisch wahrgenommenen Dienstleistungen (z.B. Restaurants, Imbisse, Supermärkte) sowie auf Auswirkungen der jüngsten Fluchtzuwanderung auf die Karriereverläufe anderer muslimischer Menschen liegen. Untersucht werden hierbei insbesondere die Herausforderungen muslimischer Frauen. Genauer analysiert wird außerdem die Rolle von regionalen Faktoren, wie beispielsweise der Arbeitslosenquote, für Unterschiede in den Einstellungsentscheidungen der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Das Projekt ist Teil des Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa) der DeZIM-Forschungsgemeinschaft.

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  • IAB-Projekt

    Die Rolle von Diskriminierung für die Arbeitsmarktintegration von Personen mit Migrationshintergrund (31.05.2018 - 30.12.2020)

    Keita, Sekou; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    In den vergangenen Jahren hat sich eine Vielzahl von Forschungsprojekten der Erklärung von Arbeitsmarkt-nachteilen von Zuwanderern und ihren Kindern gewidmet. Diese gliedern sich in zwei methodologischen For-schungstypen. Erstens gibt es eine Reihe von Studien auf der Basis von Umfragen, Mikrozensusdaten und Arbeitsmarktstatistiken, die nachgewiesen haben, dass ein Teil der Arbeitsmarktnachteile auf Bildungsdefizite zurückzuführen ist. Der zweite Forschungstyp ist feldexperimentell angelegt, und besteht darin, dass Bewer-bungen an Arbeitgeber verschickt werden, wobei die ethnische Gruppenzugehörigkeit des Bewerbers variiert wird, andere Merkmale wie Bildungsstand und Berufserfahrung aber konstant gehalten werden. Ergeben sich unterschiedliche Rücklaufquoten für Bewerber mit unterschiedlicher Ethnizität, können diese eindeutig auf Diskriminierung zurückgeführt werden, da nur dieses Merkmal zwischen den Bewerbern systematisch variiert.
    Ziel des Projektes ist es, die existierenden Forschungsbefunde der beiden Forschungstypen zusammenzutra-gen und aufeinander zu beziehen. Dazu gehört nicht nur die Aufbereitung des Forschungsstandes, sondern es werden auch zusätzliche Analysen von bestehenden Datensätzen notwendig sein. Eine Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin ist vorgesehen, denn sie ermöglicht die Zusammenführung von Daten der ADIS-Studie, ein dort durchgeführtes Experiment, mit der IAB-SOEP Migrationsstichprobe, eine repräsentative Um-frage von Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland.
    Die Ergebnisse des Projektes werden eine fundierte und differenzierte Einschätzung des Einflusses von Dis-kriminierung und anderen Wirkungsfaktoren auf die Arbeitsmarktpartizipation von Personen mit Migrationshin-tergrund erlauben. Geschlechterbezogenen Aspekten wird dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Damit wird das Projekt für die Politik wichtige Ansatzpunkte für eine effektivere Behebung von Arbeitsmarktnachteilen, insbesondere bei jungen Frauen und Männern bieten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou; Brücker, Herbert;
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