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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschafts- und Strukturpolitik"
  • IAB-Projekt

    Pfadabhängigkeit wirtschaftlicher Entwicklung in den ostdeutschen Kreisen (10.01.2017 - 30.12.2020)

    Fuchs, Michaela;

    Projektbeschreibung

    Auch mehr als 25 Jahre nach der Wiedervereinigung konnte die ostdeutsche Wirtschaft nicht zur durchschnittlichen Wirtschaftsleistung aufschließen. Dies wird auf gravierende Strukturschwächen zurückgeführt, etwas auf eine ausgeprägte Kleinteiligkeit der Wirtschaft, verbunden mit einer geringeren Export- und Forschungsintensität sowie dem Fehlen von Betrieben und Führungspositionen. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt, ob sich die genannten Strukturschwächen auf die Produktionsstrukturen zurückführen lassen, wie sie zum Ende der DDR bestanden haben. Eine Arbeitshypothese lautet, dass der Erhalt von industriellen Kernen möglicherweise einen tiefgreifenderen Strukturwandel in Richtung wissensintensiver Dienstleistungen behindert hat. Im Hinblick auf die Arbeitsmarktpolitik und die Förderung von Betrieben in Ostdeutschland ist zudem die Fragestellung, ob ein Zusammenhang zwischen dem Erhalt von schon in der DDR bestehenden Produktionsstrukturen mit den heute vorherrschenden Strukturschwächen besteht, von herausragender Bedeutung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela;
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  • IAB-Projekt

    Wirtschaftlicher Stand und Perspektiven für Ostdeutschland - Studie im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren (18.07.2010 - 25.01.2011)

    Walwei, Ulrich;

    Projektbeschreibung

    Der deutsche Arbeitsmarkt weist 20 Jahre nach dem Fall der Mauer insgesamt noch ein erhebliches West-Ost-Gefälle auf. Aber auch innerhalb beider Landesteile gibt es stark divergierende Entwicklungen der regionalen Arbeitsmarktlagen. Dies betrifft nicht nur Niveaugrößen wie Erwerbstätigen- und Arbeitslosenquoten, sondern auch strukturelle Faktoren wie die sektorale Zusammensetzung oder die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse.

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich; Stops, Michael;
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  • IAB-Projekt

    Koordinationsstrukturen zwischen Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik in den neuen Bundesländern - exemplarische Fallstudien am Beispiel regionaler Entwicklungskonzepte (31.12.1993 - 30.11.1995)

    Projektbeschreibung

    Beschäftigungspolitische Ziele und Beiträge von Arbeitsmarktpolitik, Wirtschaftsförderung und Strukturpolitik lassen sich umso erfolgsträchtiger realisieren - so die zentrale Ausgangsthese des Projekts -, je besser die einzelnen Politikbereiche miteinander verzahnt sind. Kofinanzierung und Qualitätssicherung im Instrumenteneinsatz erfordern die zeitliche und sachliche Abstimmung zwischen Maßnahmen. Dies wiederum setzt die Koordination durch die jeweils zuständigen Akteure auf der Programmebene und beim Instrumenteneinsatz bis hin zur Kooperation bei einzelnen Maßnahmen voraus.
    Unter dem hohen Problemdruck sind bei anfänglicher institutioneller Offenheit in den neuen Bundesländern seit 1990 einige innovative Ansätze zu entsprechenden beschäftigungspolitischen Infrastrukturen entwickelt worden. So sind beispielsweise mit den ABS-Unternehmen und ihren Trägergesellschaften Einrichtungen entstanden, die für sich den Anspruch einer koordinierten Politik im Verhältnis von arbeitsmarktpolitischen und strukturpolitischen Zielsetzungen vertreten. Ähnliches gilt für die mittlerweile wieder aufgelösten Aufbaustäbe. Zugleich ist festzustellen, daß Ziele der quantitativen und qualitativen Beschäftigungsförderung in den verschiedenen Politikfeldern in sehr unterschiedlicher Weise verankert sind. Mit der mittlerweile erfolgten weitgehenden Übertragung der institutionellen Strukturen aus den alten Bundesländern und der mit ihnen verbundenen Eigenlogiken der einzelnen Politikressorts ist die anfängliche Offenheit für koordinierte Politik in den neuen Bundesländern aktuell möglicherweise infragegestellt. Dies wirft die Frage nach den weiteren Entwicklungschancen für eine innovative Politikkoordination und Kooperation, für eine "Verzahnung" von Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik auf.
    Am Beispiel der Erarbeitung und Umsetzung regionaler Entwicklungskonzepte wurden in diesem Auftragsprojekt im Rahmen von 2 exemplarischen Fallstudien in industriellen Problemregionen (Brandenburg/Stadt) und Schönbeck bei Magdeburg) der neuen Bundesländer innovative Koordinationsstrukturen beschäftigungsfördernder Politik untersucht und nach ihren zukünftigen Chancen angesichts der mittlerweile auch etablierten herkömmlichen Politikstrukturen der alten Bundesländer befragt werden. Eine ergänzende Befragung von Akteuren in der Region Riesa führte das IAB durch.

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  • IAB-Projekt

    Brückenfunktion strukturverbessernder ABM, unter Einbeziehung des § 249h AFG, Verknüpfung von ABM bzw. Maßnahmen nach § 249h AFG mit Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung (30.09.1991 - 31.05.1996)

    Projektbeschreibung

    Analyse von Mega-ABM an Hand der ABM-Anträge und Beratungsunterlagen (Maßnehmefelder, Anschlußperspektiven, Kosten, Finanzierung). Verknüpfung von ABM und § 249h AFG mit Maßnahmen der Struktur- und Regionalpolitik. Komplementär-, Mitnahme- und Analyse von Verdrängungseffekten im Rahmen von Kosten-Nutzen-Analysen. Fragen der Rekrutierung und Entlohnung in ABM und § 249h AFG. Wechselwirkung Primär- und Sekundärarbeitsmarkt Erarbeitung von verallgemeinerbaren Vorschlägen zur Verbesserung des Einsatzes von AB-Maßnahmen und § 249h AFG Maßnehmen.

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