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Projekt

Pfadabhängigkeit wirtschaftlicher Entwicklung in den ostdeutschen Kreisen

Projektlaufzeit: 11.01.2017 bis 31.12.2020

Kurzbeschreibung

Auch mehr als 25 Jahre nach der Wiedervereinigung konnte die ostdeutsche Wirtschaft nicht zur durchschnittlichen Wirtschaftsleistung aufschließen. Dies wird auf gravierende Strukturschwächen zurückgeführt, etwas auf eine ausgeprägte Kleinteiligkeit der Wirtschaft, verbunden mit einer geringeren Export- und Forschungsintensität sowie dem Fehlen von Betrieben und Führungspositionen. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt, ob sich die genannten Strukturschwächen auf die Produktionsstrukturen zurückführen lassen, wie sie zum Ende der DDR bestanden haben. Eine Arbeitshypothese lautet, dass der Erhalt von industriellen Kernen möglicherweise einen tiefgreifenderen Strukturwandel in Richtung wissensintensiver Dienstleistungen behindert hat. Im Hinblick auf die Arbeitsmarktpolitik und die Förderung von Betrieben in Ostdeutschland ist zudem die Fragestellung, ob ein Zusammenhang zwischen dem Erhalt von schon in der DDR bestehenden Produktionsstrukturen mit den heute vorherrschenden Strukturschwächen besteht, von herausragender Bedeutung.

Ziel

Ziel des Projekts ist es, Bestimmungsfaktoren des besseren Transformationsübergangs von manchen ostdeutschen Regionen zu ermitteln. Es soll zudem untersucht werden, ob diese Regionen auch längerfristig eine erfolgreichere Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung vorweisen, ob also positive Pfadabhängigkeiten bestehen.

Leitung

11.01.2017 - 31.12.2020

Mitarbeiter

Matthias Brachert
11.01.2017 - 31.12.2020