Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Deutschland"
  • Externer Link

    Neue Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen in der Dienstleistungswirtschaft (NESY) (01.01.1999)

    Institut Arbeit und Technik
    Lehndorff, Steffen, Dr.
    Quelle: Projektinformation des IAQ

    Beschreibung

    In einem zweieinhalbjährigen Forschungsprojekt im Auftrag der Europäischen Kommission (Generaldirektion Forschung, TSER-Programm) sind Arbeitsmarkt- und Dienstleistungsspezialisten aus zehn EU-Ländern, koordiniert durch die Abteilung Arbeitsmarkt des IAT, den Veränderungen von Arbeitsorganisation und Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen in verschiedenen Dienstleistungstätigkeiten nachgegangen. Ebenso kontrovers wie die Vorstellungen über den Weg in die Dienstleistungsgesellschaft sind die Erwartungen an die Veränderung der Arbeitswelt, die mit der Tertiarisierung einhergehen. Einige befürchten, dass mit der Industriegesellschaft die in ihr erreichte Stabilität der Beschäftigungsverhältnisse, Verlässlichkeit der Arbeitszeiten und Einkommen und Ordnung der Arbeitsbeziehungen untergehen werden. Andere sehen gerade in diesem Wandel die Chance zu mehr Individualität im Arbeitsleben und zu größerer Beschäftigungsdynamik. Doch in vielen dieser politischen und ideologischen Diskussionen, die in einigen europäischen Ländern mit erheblicher Verbissenheit geführt werden, bleibt unlclar, in welchem Umfang sich die Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitsbedingungen tatsächlich ändern, und wie diese Veränderungen überhaupt mit dem Wachstum des Dienstleistungssektors zusammenhängen. Dienstleistungsbeschäftigung ist ebensowenig per se "flexibel" wie industrielle Beschäftigung "starr" ist. >> Das Projekt diente der Erhellung der hier angedeuteten kontrovers diskutierten Zusammenhänge. Die empirischen Studien wurden auf verschiedenen Ebenen durchgeführt. Gestützt auf insgesamt rund 50 Fallstudien in fünf Dienstleistungsbereichen und wechselnder Zusammensetzung nach Ländern wurden die Triebkräfte für Veränderungen der Beschäftigungs- und Arbeitszeitformen, die Wechselwirkungen mit dem Wandel der Arbeitsorganisation und die Bedeutung nationaler Institutionen unter die Lupe genommen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen dabei Dienstleistungstätigkeiten an Kundenschnittstellen in

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung (01.01.1992)

    Technische Universität München, Lehrstuhl für Psychologie
    Büssing, André, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der TU München

    Beschreibung

    Im Rahmen des Projekts wurde das Konzept der "Sozialverträglichen Arbeitszeitgestaltung" operationalisiert und empirisch untersucht. Im Mittelpunkt standen folgende Aspekte:>> Arbeitszeitwirklichkeit und Arbeitszeitwünsche; >> Untersuchungen zur Funktion von Flexibilität und Autonomie zur Arbeitszeitgestaltung mit Blick auf die Qualität des Arbeitslebens (z.B. Wohlbefinden, Stresserleben, Psychosomatische Beschwerden); >> Vereinbarkeit von Arbeitszeit, außerberuflichen Verpflichtungen, Familie und Freizeit; >> Teilzeitarbeit; >> Nichtstandardarbeitszeiten (Schicht,- Nacht-, Wochenendarbeit) und ihre Auswirkungen auf die Qualität des Arbeitslebens. Methoden: Feldstudie Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Fragebogenstudie Veröffentlichungen: Büssing, A. (1993): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzeptes in der Krankenpflege. WSI-Mitteilungen, 46, 154-163 ; Büssing, A. (1993): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzeptes in der Krankenpflege. In W. Fastenmeier, P. Stadler, G. Strobel (Hrsg.), Neue Wege der präventiven Gesundheitsarbeit im Betrieb (S. 58-70). Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW ; Büssing, A. (1994): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzepts im Krankenhausbereich. In Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Arbeits- und Betriebszeiten (S. 30-35). Düsseldorf: MAGS ; Büssing, A. (1995): Autonomie und Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung. In A. Büssing, H. Seifert (Hrsg.), Sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung (S. 81-102). München: Hampp ; Büssing, A. (1995): Autonomie und Selbstorganisation in der Arbeitszeitgestaltung: Alternativen zu Arbeitsunzufriedenheit und Burnout in Krankenpflege? In Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen (Hrsg.), Arbeitszeitpolitik 2000. Arbeitszeitflexibilisierung und -verkürzung sowie Teilzeitförderung als Wege zu mehr

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Zusammenhang von Regulierung, Arbeitszeitmanagement und gesellschaftlicher Verantwortung

    Hans-Böckler-Stiftung
    Groß, Hermann, Dr.

    Beschreibung

    Durch eine Sekundäranalyse der Daten einer repräsentativen Betriebsbefragung zu Arbeits- und Betriebszeiten, betrieblichen Altersstrukturen und gesellschaftlicher Verantwortung wurde das Arbeits- und Betriebszeitmanagement von Betrieben mit und ohne Tarifbindung und Interessenvertretung untersucht.>> Kontext / Problemlage: Die Austauschbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit werden als reguliert angesehen, wenn (1) die Betriebe tarifgebunden sind und für sie daher die zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden ausgehandelten Regelungen bindend sind; wenn (2) in den Betrieben ein Betriebsrat existiert, der über die betriebsverfassungsrechtlichen Mitbestimmungsmöglichkeiten auf die betriebliche Arbeitspolitik einwirken kann; wenn (3) die Betriebe ein über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehendes gesellschaftliches/beschäftigungspolitisches Engagement übernommen haben. Die vielfach vertretene These, dass regulierte Austauschbeziehungen die Betriebe bei der flexiblen Anpassung des Arbeitskräfteeinsatzes an den Arbeitsanfall hindern und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben einschränken, ist empirisch fragwürdig. Anhand des Arbeits- und Betriebszeitmanagements in regulierten und nicht regulierten Betrieben soll daher die Geltung dieser These überprüft werden.>> Folgende Fragen leiten die Untersuchung:>> 1. Sind regulierte Austauschbeziehungen für den wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe, die Beschäftigtenentwicklung, die Betriebszeitausweitung und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten vorteilhaft oder nachteilig?>> 2. Sind regulierte Austauschbeziehungen für die Ausweitung und Flexibilisierung von Betriebszeiten förderlich oder hinderlich?>> 3. Haben regulierte Austauschbeziehungen positive oder negative Auswirkungen auf die Arbeitszeitgestaltung der Beschäftigten?>> 4. In welchem Verhältnis stehen die Regulierungsformen "Tarifbindung", "Betriebsrat" und "gesellschaftliche Verantwortung" (Ausschließungs-, Konkurrenz- oder Ergänzungsverh

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Wissenschaftliche Begleitung des Projektes „Konzept zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege in Unternehmen“ des Malteser Hilfsdienstes

    Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Telearbeit in der Forschung (TIF)

    Hochschule Niederrhein, Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheitswesen
    Hemmelrath, Bettina

    Beschreibung

    Ausgangslage: Die Sicherung von qualifizierten Mitarbeitern im Forschungssektor ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Wissenschaft. Im Zeitalter alternativer Arbeitsformen von New Economy, ist auch Telearbeit eine Möglichkeit flexible Arbeitsbedingungen zu schaffen, und somit Anreize für eine Beschäftigung im Wissenschaftssektor zu erreichen. Wie Telearbeit gestaltet sein muss, um eine alternative Arbeitsform bilden zu können, soll dieses Forschungsprojekt evaluieren. Ziele: Entwicklung eines Konzeptes zur Telearbeit in der Forschung und dessen praktische Erprobung; Erstellung eines Leitfadens zur Einführung von Telearbeit im Forschungsbereich; Schaffung eines Anreizes durch flexible Arbeitsgestaltung zur Sicherung des Bedarfs an qualifizierten wissenschaftlichen Mitarbeitern in der Forschung. Methoden: Auswertung von Literatur und relevanten Forschungsprojekten; Analyse der Anforderungen an die Telearbeitsplätze; Erprobung der Telearbeitsplätze (Evaluation); Entwicklung eines Leitfadens zur Gestaltung von Telearbeit in der Forschung

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Rechtsgutachten zum Insolvenzschutz von Arbeitszeit-, insbesondere Altersteilzeitkonten

    Universität Köln, Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Sozialrecht
    Hanau, Peter, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Das Projekt befasst sich mit der Frage, wie die zahlreichen und wohl immer noch zunehmenden Arbeitszeit- und Altersteilzeitkonten gegen Insolvenz der Arbeitgeber gesichert werden können. Gemeinsam mit dem Parallelprojekt "Insolvenzschutz von Wertguthaben - Sozialrechtlicher Teil" von Prof. Dr. Christian Rolfs will es eine für Politik und Sozialpartner akzeptable Lösung präsentieren.>> 1. Kontext / Problemlage:>> Die genannten Zeitkonten haben nur in § 7d SGB IV eine gesetzliche Regelung erfahren. Diese verlangt unter bestimmten, sozialrechtlich geprägten Voraussetzungen einen Insolvenzschutz der Wertguthaben, ohne anzugeben, wie er erfolgen soll und welche Sanktionen bei Nichterfüllung eintreten sollen. Daraus ergab sich ein Nachholbedarf, nämlich welche arbeitsrechtlichen Sicherungsbedürfnisse bestehen, welche Sicherungsmöglichkeiten für die Beteiligten akzeptabel und praktikabel sind und welche Sanktionen vorzusehen sind. Der einschlägige Bericht des Bundesministeriums für Arbeits- und Sozialordnung von Dezember 2001 konstatiert den Regelungsbedarf, begnügte sich aber damit, eine Beobachtung der weiteren Entwicklung zu empfehlen.>> 2. Fragestellung:>> In der Praxis finden sich verschiedene Modelle, an die eine gesetzliche Regelung anknüpfen kann. Auf der Grundlage der gesetzlichen und vielfältiger tariflicher und betrieblicher Gebote zum Insolvenzschutz haben sich verschiedene Sicherungsmittel entwickelt, die eine gesetzliche Regelung als Alternative zur Verfügung stellen kann. Im Vordergrund stehen hier Treuhandmodelle, Bürgschaften und Versicherungslösungen. Ein anderer Weg ist die gesetzliche Indienstnahme des bisher auf die betriebliche Altersversorgung beschränkten Pensionssicherungsvereins zur Sicherung der Zeitkonten. Gleichfalls in Betracht zu ziehen ist die Methode der Zertifizierung verschiedener Angebote von Finanzdienstleistern, wie sie in der Gesetzgebung zur "Riester-Rente" vorgesehen ist. Methoden: Das Projekt arbeitet mit der juristis

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Insolvenzschutz von Wertgutachten - Sozialrechtlicher Teil

    Universität Bielefeld, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht, Privatversicherungsrecht
    Rolfs, Christian, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Flexible Arbeitszeitmodelle können zur Folge haben, dass ArbeitnehmerInnen in erheblichem Umfang Wertguthaben ansparen. Derzeit besteht keine gesetzliche Verpflichtung für die Arbeitgeber, diese Guthaben gegen das Insolvenzrisiko zu versichern. Die Untersuchung zeigt die Mängel der derzeitigen Situation auf und unterbreitet Abhilfevorschläge.>> 1. Kontext / Problemlage:>> Seit einigen Jahren fördert der Gesetzgeber flexible Arbeitszeitmodelle (insb. Altersteilzeit) durch verschiedene Maßnahmen. Er hat jedoch darauf verzichtet, eine Insolvenzsicherung der aus der Vorleistung der Arbeitnehmer resultierenden Wertguthaben zur Pflicht zu machen. Auch in Tarifverträgen wird oftmals auf entsprechende Regelungen verzichtet. Angesichts von fast 40.000 Unternehmensinsolvenzen jährlich erweist sich dieser fehlende Schutz zunehmend als Mangel. Presseberichten zufolge sind allein bei der Insolvenz der Babcock-Borsig AG mehr als 150 Beschäftigte mit Beträgen von teilweise über 100.000 Euro ausgefallen.>> 2. Fragestellung:>> Ziel des Projekts, das in engem Zusammenhang mit der von Prof. Dr. Peter Hanau durchgeführten Untersuchung über die arbeits- und insolvenzrechtlichen Rahmenbedingungen einer legislativen Neukonzeption des Wertguthabenschutzes steht, war es, die sozialversicherungsrechtlichen Aspekte einer Insolvenzsicherung zu erarbeiten. Dem Gesetzgeber sollte ein Vorschlag unterbreitet werden, der sich in die beitrags- und leistungsrechtlichen Zusammenhänge aller Zweige der Sozialversicherung einfügt. Methoden: Ausgehend von der seit 1998 im Vierten Buch Sozialgesetzbuch verankerten gesetzlichen Regelung über die Wertguthaben und ihre sozialversicherungsrechtliche Behandlung in sog. "Störfällen" (wie der Insolvenz des Arbeitgebers) war zunächst der gegenwärtige Stand der Diskussion darzustellen und die bislang zu Tage getretenen Mängel zu erarbeiten. Im Anschluss daran waren Alternativen, die den berechtigten Interessen der Arbeitnehmer, der Sozialversicherungs

    mehr Informationen
    weniger Informationen