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Dossier

Zeitarbeit / Leiharbeit

Mit der Leiharbeit als Instrument zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sind Chancen und Risiken verbunden. Einerseits entstehen neue Arbeitsplätze und es eröffnen sich für Arbeitslose neue Wege in den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig können aber dadurch reguläre Arbeitsplätze verdrängt werden und instabile Erwerbsbiographien an Bedeutung gewinnen. Die Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zum arbeitsmarktpolitischen Hintergrund der wiederholt reformierten Rechtsgrundlagen.

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    Studie zur Arbeitskräfteüberlassung in Österreich (01.01.2006)

    L&R Sozialforschung
    Riesenfelder, Andreas
    Quelle: Projektinformation der L&R Sozialforschung

    Beschreibung

    Grundlagenstudie zur Erforschung der Arbeitskräfteüberlassung bzw. Zeitarbeit in Österreich. Forschungsschwerpunkte: Erwerbskarrieren von ZeitarbeiterInnen auf Basis von Längsschnittdatenauswertungen für die Jahre 1995 bis 2006; Arbeitszufriedenheit mit Zeitarbeitsverhältnissen; Zeitarbeit als Übergangserwerb; Zeitarbeit als Einstiegsphänomen; Vor- und Nachteile der Zeitarbeit aus Sicht der betroffenen ArbeitnehmerInnen; Zeitarbeit aus Sicht der Beschäftigerbetriebe; Zeitarbeit aus Sicht des Arbeitsmarktservice Österreich (Nachhaltigkeit, Zusammenarbeit, Stellenwert der gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung); Vergleichende Längsschnittanalysen zur Gegenüberstellung von Vermittlungseffekten von einerseits Personen, welche in Zeitarbeit vermittelt werden und andererseits Personen, welche in Standardbeschäftigung vermittelt werden; Analyse der Saisonarbeitslosigkeit von ZeitarbeiterInnen

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    Möglichkeiten und Risiken der tarifvertraglichen Unterstützung kollegialer Arbeitnehmerüberlassung (01.01.2006)

    Universität Bochum, Lehrstuhl Organisationssoziologie und Mitbestimmungsforschung
    Hertwig, Markus

    Beschreibung

    Einige Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände haben Tarifverträge zur kollegialen, nicht gewerbsmäßigen Überlassung von Arbeitnehmern abgeschlossen. Ein wichtiges Ziel dieser Instrumente ist es, die Personalkapazitäten eines Unternehmens an die Auftragslage anzupassen. Während manche Unternehmen über einen erhöhten Personalbedarf verfügen, der durch Überstunden, Leiharbeit oder (befristete) Neueinstellungen bewältigt werden muss, können andere einen Nachfragerückgang nur über Kurzarbeit oder im Extremfall Entlassungen bewältigen. Die Arbeitnehmerüberlassung stellt dabei ein Instrument dar, welches den Flexibilisierungsbedarf sowohl von Unternehmen mit hoher als auch von solchen mit geringer Auslastung zeitweise abdecken kann.>> Das Forschungsprojekt hat die Frage nach den Chancen und Risiken der kollegialen Arbeitnehmerüberlassung auf Basis tarifvertraglicher Regelungen untersucht. Ein Ziel bestand darin, Probleme der praktischen Umsetzung sowie den möglichen Verbesserungsbedarf zu eruieren.>> - Welche positiven und negativen Erfahrungen haben Betriebe mit dem Instrument gemacht? Wie wird es von den betroffenen Beschäftigten eingeschätzt?>> - Welche Chancen und welche Risiken und Probleme birgt das Instrument? Welche tarifvertraglichen Elemente sind hinderlich, welche förderlich?>> - Trägt die Arbeitnehmerüberlassung zu einer ökonomischen Stabilisierung der Betriebe bei?>> - Wird der tarifvertraglich regulierte Beschäftigtenaustausch als praktikable Alternative zu anderen Konzepten zur Verbesserung der Personaleinsatzflexibilität, z.B. zu innerbetrieblicher Flexibilisierung und herkömmlicher Leiharbeit, angesehen? Methoden: Die Nutzungsweisen, betriebs- und personalspezifischen Problemlagen wurden mit Hilfe problemzentrierter Experteninterviews mit Betriebspraktikern untersucht. Dabei wurde sowohl die Sichtweise des Unternehmens bzw. der Geschäftsleitung als auch die der Beschäftigten und berücksichtigt. Es wurden Betriebe in drei Regionen (Chemnitz,

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    Die Flexibilisierung europäischer Arbeitsmärkte: Verbreitung und Konsequenzen atypischer Beschäftigung (01.01.2006)

    Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung
    Giesecke, Johannes, Dr.
    Quelle: Projektinformation des MZES

    Beschreibung

    Im Rahmen dieses Projekts soll ein möglichst umfassender Blick auf den Verbreitungsgrad sowie die Folgen so genannter "atypischer" oder "flexibler" Beschäftigungsverhältnisse in europäischen Arbeitsmärkten geworfen werden. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die drei quantitativ bedeutsamsten Formen atypischer Beschäftigung in Europa: die Teilzeitbeschäftigung, die Zeitarbeit sowie die befristete Beschäftigung. Für diese Beschäftigungsformen soll untersucht werden, welche Auswirkungen sie auf Ausmaß und Struktur sozialer Ungleichheit haben können. Dazu sind sekundäranalytische Auswertungen bereits existierender Datenbestände geplant, die es erlauben, neben einem zeitlichen Vergleich des Anteils atypischer Beschäftigung am gesamten Beschäftigungsvolumen auch deren Effekte auf wichtige Indikatoren sozialer Ungleichheit wie z.B. das Arbeitseinkommen oder die Stabilität der Erwerbskarriere zu untersuchen. Die komparative Perspektive des Projekts ermöglicht es dabei, die spezifische Wirkung unterschiedlicher institutioneller sowie struktureller Rahmenbedingungen von Arbeitsmärkten zu berücksichtigen, wodurch ein breiterer Blickwinkel auf die Relation zwischen Arbeitsmarktflexibilisierung und Veränderungen im System sozialer Ungleichheit eröffnet wird. Geographischer Raum: Westeuropa Methoden: Datenart: European Labour Force Survey, European Community Household Panel Veröffentlichungen: Michael Gebel, und Johannes Giesecke (2008): Labour Market Flexibility and Inequality: The Changing Risk Patterns of Temporary Employment in Germany. Arbeitspapier des Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung Nr. 112, Mannheim, https://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-112.pdf

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    Arbeiten, Lernen und Weiterbildung in der Zeitarbeit - eine Befragung von Zeitarbeitnehmern in Deutschland (01.06.2005)

    Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
    Moser, Klaus, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Im Rahmen einer kombinierten Offline- und Online-Fragebogenuntersuchung wurden im August/Sept. 2005 deutschlandweit 433 Zeitarbeitnehmer/innen zu ihren aktuellen Tätigkeiten im Einsatzunternehmen sowie den Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Zeitarbeit befragt. Die Stichprobe der Untersuchung kann hinsichtlich der Tätigkeitsgebiete, des Einsatzstatus, der soziodemographischen Merkmale sowie der regionalen Verbreitung der Zeitarbeitnehmer/innen als eine gute Annäherung an die Grundgesamtheit der Zeitarbeitnehmer in Deutschland gelten. Es zeigen sich deutliche Unterschiede im Lernpotential und der Persönlichkeitsförderlichkeit der Einsatztätigkeiten im Hinblick auf die Variabilität, den Handlungsspielraum, die Komplexität sowie den Arbeitsbelastungen in Abhängigkeit vom Tätigkeitsbereich, dem Einsatzstatus und dem beruflichen Hintergrund der Zeitarbeitnehmer/innen. Allgemein wurde gefunden, dass Zeitarbeitnehmer/innen kaum Zugang zu formalen Weiterbildungsangeboten erhalten, weder durch die Zeitarbeits- noch durch die Einsatzunternehmen. Der informelle Lerngewinn im Rahmen der Beschäftigung als Zeitarbeitnehmer/in wird dagegen als hoch eingeschätzt, wobei die Arbeitnehmer/innen den Lerngewinn vor allem in einem Erfahrungszuwachs sehen und weniger in der Vertiefung von fachlichen Fertigkeiten. Der Lerngewinn wird sowohl durch den Einsatzstatus als auch durch den beruflichen Ausbildungshintergrund der Zeitarbeitnehmer/innen beeinflusst. Zeitarbeitnehmer/innen, die als ungelernte Hilfskräfte eingesetzt werden, erleben den geringsten Lerngewinn. Ähnliche Ergebnisse fanden sich mit Blick auf den beruflichen Ausbildungshintergrund. Diejenigen, die eine Berufsausbildung abgeschlossen hatten, profitierten am meisten von der Zeitarbeit. Diejenigen mit geringerer Qualifizierung - aber auch jene mit sehr hoher Qualifizierung - profitierten weniger. Neben den Arbeitsplatzmerkmalen hing der subjektive Lerngewinn der Zeitarbeitnehmer/innen entscheidend von ihrer jeweili

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    Konsequenzen atypischer Beschäftigung (01.01.2005)

    Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Arbeitsmarkttheorie und -politik
    Mühlberger, Ulrike

    Beschreibung

    Dieses Forschungsprojekt untersucht die Dynamik von flexiblen Arbeitsformen (Teilzeit, Geringfügigkeit, Leiharbeit, befristete Beschäftigung) und geht der Frage nach, ob flexible Arbeitsformen ein Instrument darstellen, Individuen langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren bzw. an den Arbeitsmarkt zu binden. Unsere primäre Forschungsfrage zielt auf die Untersuchung ab, ob flexible Arbeitsformen langfristig die Chancen auf eine 'reguläre' Beschäftigung erhöhen.>> Weiters fragen wir, ob Individuen mit flexiblen Arbeitsformen einen geringeren Lohn erhalten, wenn sie auf einen 'regulären' Arbeitsvertrag wechseln als Individuen, die vorher keinen flexiblen Arbeitsvertrag hatten (long-term wage penalties). Anhand von Paneldaten beschäftigen wir uns mit dem Wechsel von Arbeitsverträgen (labour market transitions) - also von flexiblen Arbeitsverträgen zu 'regulären', Arbeitslosigkeit, nicht-Beschäftigung oder zu anderen Arbeitsformen - und mit mittelfristigen Lohnkonsequenzen von Teilzeitarbeitskräften, geringfügig Beschäftigten, LeiharbeitnehmerInnen und befristet Beschäftigten in vier europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, Italien und Großbritannien). Im Gegensatz zu üblichem Forschungsoutput in diesem Bereich gehen wir über eine kurzfristige, cross-sectional Analyse hinaus, um einen komparativen und dynamischen Blick der Konsquenzen von atypischer Beschäftigung zu liefern. Veröffentlichungen: Mühlberger, Ulrike. 2007. Dependent Self-Employment: Workers on the Border between Employment and Self-Employment. Basingstoke: Palgrave McMillan ; Mühlberger, Ulrike (2007): Hierarchical Forms of Outsourcing and the Creation of Dependency, in: Organization Studies, Vol. 28, No. 5, S. 709-727 ; Mühlberger, Ulrike ; Pasqua, Silvia (2006): The "Continuous Collaborators" in Italy. Hybrids between Employment and Self-employment. CHILD Working Paper 10/2006, https://www.child-centre.it/papers/child10_2006.pdf ; Mühlberger, Ulrike ; Pasqua, Silvia (2006): Workers

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    Atypische Erwerbsverläufe und Arbeitsorganisationsformen und ihr Zusammenhang zu wahrgenommenen Fehlbelastungen (01.01.2005)

    Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
    Moser, Klaus, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Erlangen-Nürnberg

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes steht die Analyse der spezifischen Interaktion von atypischen Erwerbsverläufen, Arbeitsorganisationsformen und die wahrgenommene Fehlbelastung. Atypische Erwerbsverläufe im Sinne wechselnder Tätigkeitsbereiche über das Erwerbsleben hinaus werden für die Erwerbsfähigen zunehmend zur Normalität. Neben wechselnden Tätigkeiten und Arbeitsorten ist auch die vertragsrechtliche Absicherungen der Beschäftigten einem erheblichen Wandel unterworfen. Diese Art der Flexibilität stellt besondere Anforderungen im Sinne des Umgangs mit Unsicherheit. Insbesondere Beschäftigte, die in keiner dauerhaften Bindung zum Unternehmen stehen, sind besonders häufig belastenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt bzw. nehmen die Arbeitsbedingungen als besonders belastend wahr. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, welche spezifischen Belastungen sich aus der Unstetigkeit von Erwerbsverläufen ergeben, wie sich bestehende Unsicherheit im Bereich der Arbeitsorganisationsform, wie z.B. die Zeitarbeit, auswirkt und welcher Zusammenhang zu wahrgenommenen Fehlbelastungen besteht. Ziel ist es, ein Methodeninventar zu erstellen, mit dem eine größere Anzahl Beschäftigter unterschiedlicher Beschäftigungsgruppen trennscharf erfasst werden kann. Methoden: Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 35). Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 165). Standardisierte Befragung, online (Stichprobe: 385). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe nein Veröffentlichungen: Hecker, Dominik ; Galais, Nathalie ; Moser, Klaus (2006): Atypische Erwerbsverläufe und wahrgenommene Fehlbelastungen, Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin FB 1075, Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 85 S.

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    Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission sowie des Zweistufenplans der Bundesregierung, Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1f: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (01.09.2004)

    Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung
    Burda, Michael C., Prof. Ph.D.
    Quelle: RWI-Projektbericht

    Beschreibung

    Im Rahmen der Evaluierung werden die Wirkungen der Veränderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG), der Reform der Mini- und die der Einführung von Midi-Jobs sowie der erleichterten Befristung von Arbeitsverhältnissen älterer Arbeitnehmer/innen durch die sog. Hartz-Gesetze ermittelt. Dabei wird auch untersucht, ob und inwieweit sich bei Arbeitgebern/innen und Betriebsräten die Akzeptanz von Zeitarbeit erhöht hat. Außerdem sind ein Benchmarking aller 180 Agenturbezirke der Bundesagentur für Arbeit (BA) und makroökonomische Untersuchungen durchzuführen. Bezugszeitraum: A 2003 |99|; E 2006 |99|; Veröffentlichungen: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.) ; Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, Köln (Hrsg.) (2006): Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission - Arbeitspaket 1, Modul 1f: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Endbericht 2006. Teil 1: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen, RWI-Projektberichte, 248 S., https://doku.iab.de/externe/2007/k070724p02.pdf ; Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.) ; Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, Köln (Hrsg.) (2006): Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission - Arbeitspaket 1, Modul 1f: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Endbericht 2006. Teil 2: Benchmarking und makroökonomische Analysen, RWI-Projektberichte, 166 S., https://doku.iab.de/externe/2007/k070724p03.pdf ; Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.) ; Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, Köln (Hrsg.) (2006): Evaluation der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission - Arbeitspaket 1, Modul 1f: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmar

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    Die Nachfrage nach Personaldienstleistungen im Spannungsfeld von ökonomischen und rechtlichen Determinanten (01.07.2004)

    Universität Jena, Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften
    Alewell, Dorothea, Prof. Dr.
    Quelle: Projektwebsite

    Beschreibung

    Im Projekt B5 des Sonderforschungsbereichs 580 "Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung" wird die Nachfrage nach Personaldienstleistungen durch Unternehmen untersucht. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen damit die Externalisierung bzw. das Outsourcing von Personalfunktionen sowie die diesen Prozess bedingenden, fördernden oder hemmenden Faktoren. Damit ist ein Feld von hoher arbeitsmarktpolitischer Relevanz angesprochen. Von politischer Seite bestehen massive Hoffnungen, dass eine Stärkung des Personaldienstleistungsmarktes wesentlich zu einer Reduzierung der insbesondere im Osten Deutschlands hohen und verfestigten Arbeitslosigkeit beitragen kann, indem die Matching-Funktion des Arbeitsmarktes über die Arbeitsvermittlung und Arbeitnehmerüberlassung verbessert, arbeitsplatzschaffende Unternehmensgründungen im Personaldienstleistungsbereich erfolgen und eine Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit gerade auch der in Ostdeutschland zahlreich vorhandenen Klein- und Mittelunternehmen über den Einsatz von Personaldienstleistungen erreicht werden kann. Ob solche politischen Hoffnungen auf einen arbeitsmarktentlastenden Beitrag eines funktionierenden Personaldienstleistungsmarktes berechtigt und die derzeit geplanten und teilweise schon implementierten Änderungen in der diesbezüglichen Gesetzeslage zielführend sind, kann derzeit nicht zuverlässig abgeschätzt werden: Einerseits besteht ein Defizit an leistungsfähigen Theorieansätzen, andererseits liegt empirisches Wissen bislang nur in bruchstückhafter Form vor. Hier setzt das Projekt an.>> Aufgrund der starken Arbeitsmarktungleichgewichte, die sich im Osten Deutschlands noch gravierender zeigen als im Westen Deutschlands, aufgrund der im Durchschnitt stärker kleinbetrieblichen Struktur und der besonderen altersstrukturellen und häufig auch wirtschaftlichen Gegebenheiten sowie dem besonderen personalwirtschaftlichen Erfahrungshintergrund der Betriebe im Ost

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    Förderung der Kompetenzentwicklung in temporären Erwerbsformen (Zeitarbeit und befristete Beschäftigung) (01.01.2004)

    Bundesinstitut für Berufsbildung
    Münchhausen, Gesa, Dr.

    Beschreibung

    Das Projekt zielt darauf ab, Erkenntnisse im Hinblick auf die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung für Zeitarbeitnehmer/-innen zu gewinnen. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, wie das Lernpotenzial von Veränderungen gezielt zur Kompetenzentwicklung der Erwerbstätigen genutzt werden kann. Eine Untersuchung an der Universität Bielefeld ergab nämlich, dass viele Zeitarbeiter in dem vermeintlichen Schwachpunkt der Zeitarbeit, nämlich den häufigen Wechseln, durchaus gerade einen Vorteil sehen. Denn Wechsel und Veränderungen eröffneten ihnen neue Optionen (vgl. Münchhausen/Wittwer, 2001). Es soll untersucht werden, inwiefern die Zeitarbeit so ausgestaltet werden kann, dass die Beschäftigten sich in der Arbeit qualifizieren können und diese neuen Qualifikationen dann gezielt genutzt werden (z.B. Entwicklung vom Hilfsarbeiter zur Fachkraft). Ziel ist es daher auch, herauszufinden, wie die erworbenen Kompetenzen transparent gemacht werden können, da dies eine zwingende Voraussetzung für ihre Anerkennung ist. In die Untersuchung einbezogen werden dabei des Weiteren geschlechtsspezifische Aspekte bei der Gestaltung von Kompetenzentwicklung sowie die unterschiedlichen Ausgangsqualifikationen der Zeitarbeitnehmer/-innen, die einen entscheidenden Einfluss auf die Frage der Kompetenzentwicklung in der Zeitarbeit haben. Insgesamt werden die erzielten Ergebnisse Ansatzpunkte liefern für die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung für Zeitarbeitnehmer/-innen. Diese können dann als Grundlage dienen für weitere quantitative empirische Erhebungen. Darüber hinaus werden sich transferierbare Ansatzpunkte bieten für andere Erwerbsformen, die mit beruflichen Wechseln und Veränderungen konfrontiert sind, wie die befristete Beschäftigung, die sogenannte neue Selbstständigkeit bzw. die Arbeit in Projekten.>> Im Einzelnen wird folgenden Forschungsfragen nachgegangen:>> - Welche Ansätze oder Instrumente sind empfehlenswert für die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung in der Zei

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    Leiharbeit im Betrieb - Strukturen, Kontexte und Handhabung einer atypischen Beschäftigungsform (01.10.2003)

    Universität Erlangen-Nürnberg, Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum
    Schmidt, Gert, Prof. Dr.
    Quelle: Abschlussbericht

    Beschreibung

    Leiharbeit war in den letzten Jahren immer wieder Thema in der arbeitmarktpolitischen Diskussion. Die Positionen zu dieser 'atypischen' Beschäftigungsform bewegen sich dabei im Spektrum zwischen vehementer Ablehnung und ihrer Lobpreisung als Rettungsinstrument für viele Arbeitsmarktprobleme. Weiter bestehen Differenzen darüber, wie sich der Leiharbeitssektor künftig quantitativ, aktuell liegt der Anteil der Leiharbeitnehmer bei etwas über 1% aller Beschäftigten, wie auch qualitativ, bisher bilden männliche Hilfs- und Facharbeiter das Gros der Leiharbeitnehmer, entwickeln wird.>> Folgende Fragen stehen für die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung von Leiharbeit u.a. im Vordergrund: Dehnt sich Leiharbeit allmählich auch in höherqualifizierte Bereiche und Angestelltentätigkeiten aus? Wenn ja, tut sie dies in ihren klassischen Einsatzfeldern des verarbeitenden Gewerbes oder auch in anderen? Gibt es ein nennenswertes Wachstum von Leiharbeit in Dienstleistungsbranchen und -betrieben? Welche Funktionen und Rangstelle besitzt Leiharbeit in Strategien der betrieblichen Personalpolitik? Welche Entwicklungsperspektiven dieses Instruments lassen sich daraus begründen? Auch die Bedeutung der 'Brückenfunktion' von Leiharbeit für den Übergang von vorher Erwerbslosen in den ersten Arbeitsmarkt wird unterschiedlich bewertet. Gerade in der momentanen Diskussion um mögliche Reformen der Arbeitsmarktpolitik erhält die Frage der Eingliederungswirkung von Leiharbeit jedoch zusätzliche Aktualität.>> Eine Schlüsselstellung für die Beantwortung dieser Fragen nehmen zum einen Struktur, Handhabung und Entwicklung der Leiharbeit auf der Nachfrageseite ein, die Forschungslage hierzu ist jedoch stark ergänzungsbedürftig. Die 'black box' der Entleihfirmen verdient somit das Augenmerk der Forschung in hohem Maße. Zum anderen liegen keine aktuellen betriebsbezogenen Struktur- und Entwicklungsanalysen der Arbeitskräfteverleiher vor, die ebenfalls eine wichtige Grundlage. Der Arbeitskräf

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    Errichtung von Personal-Service-Agenturen (PSA) (26.09.2003)

    Deutscher Bundestag

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    Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 15/1611 vom 26. 09. 2003)

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    Erste Erfahrungen mit Personal-Service-Agenturen (14.07.2003)

    Deutscher Bundestag

    Beschreibung

    Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 15/1419 vom 14. 07. 2003)

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    Bedingungen der Arbeitnehmerüberlassung (01.01.2003)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Boockmann, Bernhard, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim ZEW

    Beschreibung

    Unter den Mitteln zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes spielt die Zeitarbeit eine zunehmend wichtige Rolle. Das vorhandene Wissen über die Struktur der Zeitarbeitsbranche und über die Konditionen, zu denen Arbeitnehmer an Nutzerfirmen überlassen werden, ist jedoch sehr lückenhaft. Im Kern des Projekts steht eine Umfrage unter Betrieben der Zeitarbeitsbranche. Darin soll - neben der Erhebung von betriebsspezifischen Kontrollvariablen - unter anderem ermittelt werden, wie viele Arbeitskräfte und welche Art von Arbeitskräften (nach Qualifikation und Branche) das jeweilige Unternehmen entleiht, welche Verrechnungssätze es hierfür verlangt und wie hoch die durchschnittliche Länge der Entleih- und Beschäftigungsverhältnisse ist. Die so gewonnenen Daten sollen zunächst eine umfassende Darstellung der Struktur der Zeitarbeitsbranche ergeben. In weiteren Arbeitsschritten ist geplant, diese Daten mit Angaben zu den Nutzerunternehmen zu kombinieren, um so die Nachfrage nach Zeitarbeitnehmern schätzen zu können. Veröffentlichungen: Andreas Ammermüller, Bernhard Boockmann, Alfred Garloff, Anja Kuckulenz und Alexander Spermann (2003): Die ZEW-Erhebung bei Zeitarbeitsbetrieben - Dokumentation der Umfrage und Ergebnisse von Analysen, ZEW Dokumentation Nr. 03-07, Mannheim, ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/docus/dokumentation0307.pdf

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    Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Arbeitnehmerüberlassung (13.11.2002)

    Deutscher Bundestag

    Beschreibung

    Gesetzentwurf der Fraktion der FDP vom 13. 11. 2002

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    Controlling-System für die Landesinitiative Zeitarbeit 50plus (01.02.2002)

    Institut Arbeit und Technik
    Knuth, Matthias, Dr.
    Quelle: Projektinformation des IAQ

    Beschreibung

    Das Ministerium fiir Arbeit, Soziales, Qualifikation und Technologie NRW (MASQT) hat zusammen mit dem Landesarbeitsamt NRW und den 11 in NRW führenden Zeitarbeitsunternehmen für das Jahr 2002 eine Initiative "Zeitarbeit SOplus" verabredet. Im Rahmen dieser Initiative werden alle in NRW registrierten Arbeitslosen zwischen 50 und 55 Jahren, die zum Stichtag 30.11.2001 nicht länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren, durch die Arbeitsverwaltung zentral angeschrieben und auf die Möglichkeit der Wiederbeschäftigung durch Zeitarbeit hingewiesen. Zielsetzung dabei ist, dass die Angehörigen dieser Zielgruppe mit einem oder mehreren Zeitarbeitsunternehmen ein Bewerbungsgespräch führen, in den Bewerberpool einer Zeitarbeitsfirma aufgenommen werden und im Laufe des Jahres 2002 in Beschäftigung als Zeitarbeiter kommen. In diesem Zusammenhang hat das MASQT das Institut Arbeit und Technik beauftragt, ein Controlling- System zu entwickeln und mit dessen Hilfe den Fortgang und die Wirkungen der Initiative laufend statistisch zu beobachten sowie am Ende der Initiative eine Gesamtbilanz zu ersteller Das möglichst zeitnahe Controlling soll die Beantwortung folgender Fragestellungen ermöglichen: Wie viele der Angeschriebenen reagieren überhaupt auf das Anschreiben, wie viele zeigen sich interessiert, bzw. welche Gründe werden fi.ir fehlendes Interesse angegeben' Wie viele davon erscheinen zu einer Informationsveranstaltung und wie viele nehmen mit einem oder mehreren Zeitarbeitsunternehmen (ZAU) Kontakt auf? Wie viele davon werden in den Bewerberpool eines oder mehrerer ZAU aufgenommen? Was sind die Gründe dafür, das; ein Bewerbungsgespräch nicht mit Aufnahme in den Bewerberpool endet? Wie viele der in Bewerberpools von ZAU registrierten Arbeitslosen werden tatsächlich von einem ZAU für einen Einsatz eingestellt? Welche Gründe gibt es für einen Abgang aus dem Bewerberpool, bevor es zu einem Einsatz kommt (z.B. Einstellung bei einem anderen an der Initiative beteiligten ZAU od

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    Zwischen Integration und Ausschluss: Formen, Determinanten und Folgen beruflich-sozialer Gefährdung (01.11.2000)

    Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen
    Schumann, Michael, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Das Forschungsprojekt richtet sein Hauptaugenmerk auf die Erwerbsbiographien und die Arbeitssituation von Leiharbeitern und befristet Beschäftigten. Die empirische Grundlage der Studie sind Fallstudien in einer ausgewählten Industriebranche. Im Zentrum steht die Frage, ob diese Beschäftigungsformen eine Brückenfunktion in stabile Erwerbsarbeit haben, oder ob sie soziale Abstiegsprozesse fördern.>> Im Mittelpunkt der Studie stehen die Erfahrungen, die Hoffnungen und die Befürchtungen derer, die als Arbeitskräfte entliehen werden, oder befristet tätig sind. Besondere Aufmerksamkeit wird der Dynamik von Auf- und Abstiegsprozessen geschenkt. Wie gestalten sich berufliche und soziale Laufbahnen bzw. Erwerbsgeschichten im Spannungsfeld von Integrationshoffnungen und Ausgrenzungsängsten? Wie bewerten die Befragten ihre aktuelle Arbeitssituation? Welche Erfahrungen machen sie im Betrieb? Werden sie als gleichwertig Beschäftigte akzeptiert oder erleben sie Diskriminierungen, die mit ihrem Beschäftigungsstatus in Verbindung stehen? Gibt es Anzeichen einer zunehmenden Spaltung in Stamm- und Randbelegschaften? Ergebnisse: Die Erfahrungen, Orientierungen und Erwartungen der Leiharbeitnehmer und befristet Beschäftigten unterscheiden sich deutlich. Je nach Lebensphase und je nach erwerbsbiographischen Voraussetzungen werden markante Ungleichheiten zwischen den Befragten sichtbar. Die folgende Typologie bündelt diese Unterschiede und Ungleichheiten. Wir können vier Typen unterscheiden:>> -Beschäftigte, die mit Hilfe der Leiharbeit und der Befristung versuchen, einen betrieblichen und sozialen Aufstieg zu realisieren;>> -Beschäftigte, die in der Leiharbeit und der Befristung einen Weg sehen, nach langen Auszeiten oder Phasen der Arbeitslosigkeit einen Einstieg in Erwerbsarbeit zu finden;>> -Beschäftigte, die ihre aktuelle Erwerbstätigkeit als ein mühevolles und anspannendes Durchhalten in dauerhafter beruflicher und sozialer Gefährdung sehen und bewerten; >> -und Besc

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    Zeitarbeit in Deutschland (01.09.2000)

    Universität Bamberg, Lehrstuhl für Soziologie
    Garhammer, Manfred, Prof.Dr.

    Beschreibung

    Bezugszeitraum: A 1972 |99|; E 2000 |99|; Methoden: It is the aim of this study to draw up a clear picture of TAW in Germany: what are the main trends, what are the main problems, what are the issues necessary for regulation, particularly at a European level? What opportunities and what obstacles exist for regulating TAW in collective agreements? The study is based on an assessment of various reports and empirical studies and on authentic material. Due to the lack of data with respect to many relevant aspects it has been necessary to supplement desk research by a number of expert interviews combined with inquiries for authentic information from current internal reports on TAW. To variety of sources has been consulted to gather all the relevant information: Section 1 deals with the legal definitions under German law (AÜG) excluding a series of exceptions of loan-work not treated as "Arbeitnehmerüberlassung" in the sense of the law, e.g. "illegal loan work" (mainly in construction sector) which is an increasing issue of interest due to globalised labour markets. Legislation on TAW has been examined, recent amendments and bills have been included. Scientific literature from labour law has been analysed; the basic source is the "9th report of the Federal Government on ... TAW" (Deutscher Bundestag 4.10.2000). >> Every four years the Government is obliged to describe recent experiences with the appliance of the Labour Placement Act (hereafter referred to as AÜG) which was passed in 1972; the main statistical souree are the ofcial numbers of the Federal Employment Service (BA) which is responsible for the application of the AÜG and hence has to give agencies allowances for their business as well as count the temps placed by these agencies. Furthermore, results of the interviews with 100 user-companies and agencies by Interconnection Consulting Group 2000 have been used; viewpoints of associations (DIHT, BDA, BZA, DGB, IG Metall) have been examined, sources are mos

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    Determinanten der Inanspruchnahme flexibilisierter Beschäftigungsverhältnisse unter besonderer Berücksichtigung befristeter Arbeit, Leiharbeit und freier Mitarbeit (01.07.2000)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Boockmann, Bernhard, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim ZEW

    Beschreibung

    Als Grund für die anhaltenden Beschäftigungsprobleme in Deutschland und Europa wird häufig die mangelnde Anpassungsfähigkeit der Arbeitsmärkte genannt, deren Ursache insbesondere auch in den Regelungen zur Arbeitsplatzsicherheit gesehen wird. Darunter fällt der reguläre Kündigungsschutz sowie die Möglichkeit, kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse abzuschließen. Unter diesen sind wiederum drei Kategorien zu nennen: die befristete Arbeit, die Leiharbeit und die Vereinbarung von freier Mitarbeit und von Werkverträgen mit Arbeitskräften außerhalb des Unternehmens. Das Projekt hat sich mit diesen drei Beschäftigungsformen befasst . Untersucht wurde zunächst, welches die Determinanten der Inanspruchnahme solcher Arbeitsverhältnisse seitens der Firmen sind. Auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels lässt sich feststellen, dass neben der aktuellen Geschäftsentwicklung auch institutionelle Faktoren wie das Vorhandensein eines Betriebsrats eine Rolle spielen. Die empirischen Ergebnisse deuten außerdem auf eine Verbindung zwischen dem Kündigungsschutz für reguläre Arbeitnehmer und der Inanspruchnahme flexibler Arbeitsverhältnisse hin. Weitere Studien betrafen die Wirkung der befristeten Beschäftigung auf die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen und das Arbeitsentgelt befristeter Arbeitskräfte im Vergleich zu unbefristet Beschäftigten. Ferner hat das Projekt die Wirkung befristeter Beschäftigungsverhältnisse auf die Fluktuation der Arbeitskräfte untersucht. Dabei zeigte sich zunächst, dass ein vergleichsweise hoher Anteil (knapp 30 Prozent) aller neu beginnenden Arbeitsverhältnisse befristet abgeschlossen wird. Zugleich zeigen die Ergebnisse jedoch, dass keine Tendenz zur Verdrängung regulärer durch befristete Beschäftigung festzustellen ist. Veröffentlichungen: Tobias Hagen (2003): Does Fixed-Term Contract Employment Raise Firms' Adjustment Speed? Evidence from an Establishment Panel for West Germany, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 223, H. 4, S. 4

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    Entwicklung der Personaldienstleistungen in der Metropolregion Rhein-Neckar

    Universität Mannheim, Lehrstuhl und Seminar für Allgemeine BWL, Personalwesen und Arbeitswissenschaft
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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    Zulässigkeit von Tarifverträgen zum Mindestlohn von Leiharbeitnehmern unter Übernahme eines gesamten Tarifgitters

    Universität Hamburg, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
    Mayer, Udo, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Die Leiharbeitsbranche hat bis jetzt noch keinen gesetzlichen Mindestlohn. Ab 01.05.2011 greift aber die volle Freizügigkeit für Arbeitnehmer aus Ost-Europa. Dann könnten osteuropäische Verleihfirmen Leiharbeitskräfte aus den Beitrittsstaaten zu Dumping-Tarifen anbieten. Deshalb müssen Mindestlohnsätze in Form eines tätigkeitsbezogenen Lohngitters festgelegt werden.>> Kontext / Problemlage: Es ist fraglich, ob die Leiharbeitsbranche mit einem einzigen Mindestlohn ausreichend geschützt ist, um Verwerfungen auf dem Leiharbeitsmarkt durch den Einsatz ausländischer Leiharbeitskräfte zu verhindern, wenn am 01.05.2011 die volle Freizügigkeit auch für osteuropäische Arbeitnehmer herrscht. Diese Frage stellt sich um so dringlicher, als die Leiharbeitsbranche durch die Leiharbeits-Richtlinie auf den Grundsatz der Gleichbehandlung zwischen Leiharbeitskräften und Stammkräften der Entleihbetriebe festgelegt wird. Von diesem Grundsatz darf zwar durch spezielle Tarifverträge für Leiharbeitskräfte abgewichen werden. Die Richtlinie setzt dieser tariflichen Abweichungsmöglichkeit jedoch bestimmte Grenzen, auf deren Einhaltung die Mitgliedstaaten achten müssen. In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob zum Schutz der Leiharbeitskräfte ein tätigkeitsbezogenes Lohngitter in eine Mindestlohnregelung aufgenommen werden müsste.>> Fragestellung: Die Notwendigkeit eines Lohngitters könnte nach der Leiharbeitsrichtlinie gemeinschaftsrechtlich geboten sein. Sie verlangt eine Gleichbehandlung von Leiharbeitskräften mit den Stammkräften des entleihenden Unternehmens. Zwar erlaubt die Richtlinie, dass die Arbeitsbedingungen für Leiharbeitskräfte in gesonderten Tarifverträgen festgelegt werden, die andere Standards enthalten dürfen als diejenigen, die für die Stammkräfte der Entleihunternehmen gelten. Diese Tarifverträge für Leiharbeitnehmer müssen sich aber von dem Ziel leiten lassen, ein Gesamtschutzniveau zu wahren, das sich am Schutzniveau der Vergleichsgruppe (Stammkräfte des entl

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