Zeitarbeit / Leiharbeit
Mit der Leiharbeit als Instrument zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sind Chancen und Risiken verbunden. Einerseits entstehen neue Arbeitsplätze und es eröffnen sich für Arbeitslose neue Wege in den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig können aber dadurch reguläre Arbeitsplätze verdrängt werden und instabile Erwerbsbiographien an Bedeutung gewinnen. Die Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zum arbeitsmarktpolitischen Hintergrund der wiederholt reformierten Rechtsgrundlagen.
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Arbeit für Alle – Zeitarbeit stärken (31.03.2008)
Christlich Demokratische Union DeutschlandsBeschreibung
Positionspapier des CDU-Generalsekretärs Ronald Pofalla vom 12. März 2008
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Zeitarbeit: Ergebnisse des Mikrozensus 2006 (18.03.2008)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Der Beitrag von Katharina Puch im STATmagazin des Statistischen Bundesamtes vom 18.03.2008 liefert Zahlen zur Zeitarbeit, die 2006 erstmals in der im Mikrozensus integrierten Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union (EU) mittels einer eigenen Frage erfasst wurde.
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Leiharbeit: Intensivnutzung nimmt zu (05.03.2008)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 20/2007: Die Leiharbeit boomt und verändert ihren Charakter. Eine wachsende Zahl von Betrieben nutzt sie intensiv und macht sie zu einem festen Bestandteil der Personalstrategie - auch wenn kurzfristigen Vorteilen längerfristig Risiken gegenüberstehen. Aussicht auf eine stabile Beschäftigung haben nur wenige Leihkräfte.
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Leiharbeit/Zeitarbeit (27.02.2008)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Informationen des DGB
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Funktionswandel von Zeitarbeit. Neue Einsatzkonzepte von Zeitarbeit und ihre Folgen für die betrieblichen Sozial- und Arbeitsbeziehungen (01.02.2008)
Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und WirtschaftssoziologieDörre, Klaus, Prof. Dr.Beschreibung
Zeit- oder Leiharbeit ist gegenwärtig einem Funktionswandel unterworfen. Immer mehr Betriebe gehen dazu über, Leiharbeiter nicht nur kurzfristig einzusetzen, um Auftragsspitzen abzudecken, sondern dauerhaft und in allen Unternehmensbereichen. Dadurch verändert Leiharbeit seinen Charakter als betriebliches Flexibilisierungsinstrument. Bislang sind weder die betrieblichen Voraussetzungen der neuen Einsatzstrategien untersucht worden noch ihre Auswirkungen auf die Arbeits- und Sozialbeziehungen in den Einsatzbetrieben. Hier setzt das Forschungsprojekt an. An welche arbeitsorganisatorischen Voraussetzungen sind die neuen Einsatzkonzepte gekoppelt? Welche Auswirkungen hat das dauerhafte Nebeneinander von Stammkräften und Leiharbeitern auf die soziale Integration der Belegschaft? Und welche Herausforderungen entstehen für die betriebliche und überbetriebliche Interessenvertretung? Diesen Fragen wird mit Hilfe von Intensivbetriebsfallstudien in Einsatzbetrieben und Experteninterviews mit Interessenvertretern nachgegangen. Methoden: Betriebsfallstudien; Experteninterviews
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Zeitarbeit in Bremen - Subjektives Erleben von Zeitarbeit (01.01.2008)
Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität BremenHoltrup, AndréQuelle: Projektbeschreibung beim iawBeschreibung
Die Zahl der Menschen, die in Zeitarbeit beschäftigt sind, hat sich allein von 2003 bis 2007 mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung ist mit ihren sozial- und arbeitspolitischen Folgen höchst umstritten. Die eine Seite sieht in ihr einen erfolgreichen Jobmotor, der erforderliche Flexibilität für Unternehmen bereitstelle und ökonomische Wettbewerbsfähigkeit fördere. Die andere Seite betont hingegen, dass es sich um eine prekäre Beschäftigungsform handele, die durch Unsicherheit und Schlechterstellung gegenüber Normalbeschäftigung charakterisiert sei. In der teilweise hitzig geführten öffentlichen Debatte um das Für und Wider der Beschäftigungsform Zeitarbeit bleiben jedoch die Menschen, die in ihr beschäftigt sind, zumeist im Hintergrund. Sie werden allenfalls gelegentlich mit ihren Einzelschicksalen als Kronzeugen für die eine oder andere Position ins Feld geführt. Die Fragen aber, wie Zeitarbeitnehmer selbst ihre Situation erleben, deuten und bewerten, welche Erfahrungen sie machen, welche Perspektiven sie entwickeln, wo "der Schuh drückt", aber auch welche positiven Aspekte sie sehen, bleiben in der Regel unterbelichtet.>> Ziel dieses Projekts ist es, Zeitarbeitnehmer mit ihrem subjektiven Erleben in den Mittelpunkt zu rücken und sie auch selbst zu Wort kommen zu lassen. Ihre Erfahrungen, die sie in der Zeitarbeit sammeln konnten, stehen hier ebenso im Fokus wie die Deutungen und Bewertungen ihrer Arbeitssituation und Beschäftigungsbedingungen. Hieraus sollen Rückschlüsse und Gestaltungshinweise für eine Weiterentwicklung der Beschäftigungsform Zeitarbeit abgeleitet werden, in der die Ansprüche und Interessen der Menschen, die in Zeitarbeit beschäftigt sind, stärker akzentuiert werden.
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Zeitarbeit: Volle Kraft zurück (01.11.2007)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Der iwd-Beitrag in Nr. 44 vom 01.11.2007 zeigt, dass die Liberalisierung der Zeitarbeit im Rahmen der Hartz-Reform die Branche beflügelt. Allein in den vergangenen drei Jahren hat sie 400.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Jetzt möchte die SPD zurückrudern und die Zügel auf verschiedenen Gebieten wieder anziehen.
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Studie Zeitarbeit in NRW (01.05.2007)
Soziale Innovation GmbHSczesny, Cordula, Dr.Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbHBeschreibung
Die Zeitarbeit ist eine boomende Branche und hat damit ein wachsendes Gewicht in der nordrhein-westfälischen und in der deutschen Wirtschaft insgesamt. Über die Struktur und vor allem die Effekte der Zeitarbeit gibt es eine rege und kontrovers geführte Diskussion, nicht nur in NRW. Für eine arbeitsmarktpolitische Bewertung der Zeitarbeit im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW mit seiner spezifischen Wirtschaft- und Beschäftigtenstruktur bedarf es einer soliden Datenbasis.>> Im Rahmen der Studie sollen vor dem Hintergrund der gesetzlichen Änderungen zur Arbeitnehmerüberlassung folgende Punkte analysiert werden:>> - Struktur der Zeitarbeitsunternehmen: Neben der Anzahl und Größe der in Nordrhein-Westfalen tätigen Zeitarbeitsunternehmen sollen Spezifika ihrer Verleihtätigkeit herausgearbeitet werden.>> - Struktur der Zeitarbeitnehmer/innen: Im Mittelpunkt stehen die Qualifikation der Zeitarbeitnehmer/innen, ihr Alter sowie Zugang und Beschäftigungsdauer.>> - Struktur der Entleihunternehmen: An dieser Stelle geht es um Anzahl, Größe und Branche der entleihenden Unternehmen sowie um die Nutzungsintensität von Zeitarbeit.>> - Innerbetriebliche und arbeitsmarktpolitische Effekte der Zeitarbeit: Handelt es sich bei der Zeitarbeit um ein Instrument zur Flexibilisierung des betrieblichen Personaleinsatzes oder zur Substitution von Stammbelegschaften? Darüber hinaus stehen Fragen zur Entgeltgestaltung im Mittelpunkt des Interesses sowie eine Bewertung, inwieweit die Zeitarbeitnehmer/innen qualifikationsgerecht eingesetzt werden und welche berufsbiografischen Folgen sich aus ihrer Tätigkeit in der Zeitarbeit ergeben. Methoden: Der methodische Ansatz beinhaltet einen Mix aus quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung und schließt mit einem Expertenworkshop zur Ergebnisbewertung ab. Folgende Datenquellen / -sätze werden im Rahmen einer Sekundäranalyse ausgewertet: die Statistik der Arbeitnehmerüberlassung der Bundesagentur für Arbeit,
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Zeitarbeit - BDA kompakt (24.04.2007)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Laut BDA wächst die Bedeutung der Zeitarbeit als Beschäftigungsmotor. Sie eröffnet die Chance zur Qualifizierung durch Beschäftigung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung und Überwindung von Arbeitslosigkeit.
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Zeitarbeit: Belebende Tarifkonkurrenz (05.03.2007)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd - Nr. 26 vom 29. Juni 2006: Ein neuer Mindestlohn-Tarifvertrag soll möglicherweise bald für alle inländischen wie ausländischen Zeitarbeitsfirmen gelten. Für viele kleine und mittlere Personaldienstleister würde der damit verbundene Kostenanstieg wohl das Aus bedeuten.
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Arbeitnehmerüberlassung - Zeitreihen (05.03.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Website mit Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zu Leiharbeitnehmern und Verleihbetrieben in Deutschland.
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Leiharbeit: Image verbessert, trotzdem Arbeitnehmer zweiter Klasse (27.02.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 14/2006: Die Leiharbeitsbranche wächst schnell. Bei Bezahlung, Arbeitsplatzsicherheit, Mitbestimmungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten hinkt sie der übrigen Wirtschaft jedoch hinterher.
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Zeitarbeit: Rücksichtsloses Unterbieten - Ausweg Entsendegesetz (27.02.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 20/2006: In den untersten Lohngruppen ist Leiharbeit häufig nicht existenzsichernd. Abhilfe schaffen könnte eine Ausweitung des Arbeitnehmerentsendegesetzes auf die Zeitarbeitsbranche, so das Ergebnis eines Gutachtens von Professor Thomas Dieterich.
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Info-Zeitarbeit (22.02.2007)
Info-ZeitarbeitBeschreibung
Seit 1996 bestehendes Internetportal, das vor allem der Leiharbeitsbranche Gesetze und Verordnungen im Volltext, Urteile und Kommentare des BAG, Sammlung von Presseveröffentlichungen über das Thema Zeitarbeit zur Verfügung stellt.
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Zeitarbeit - neu geregelt (22.02.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Informationen der Hans-Böckler-Stiftung im Magazin Mitbestimmung 10/2003.
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Tarifvertrag zur Regelung von Mindestarbeitsbedingungen in der Zeitarbeit (22.02.2007)
Industriegewerkschaft MetallBeschreibung
Tarifvertrag zwischen BZA, IGZ und Mitgliedsgewerkschaften des DGB vom 30. Mai 2006.
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Ausbildungspotentiale von Zeitarbeitsunternehmen (01.02.2007)
Soziale Innovation GmbHSczesny, Cordula, Dr.Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbHBeschreibung
Zunehmend federn Unternehmen Auftrags- und Marktschwankungen durch die temporäre Einstellung von Beschäftigten aus Zeitarbeitsunternehmen ab. Da nicht allein nur niedrigqualifizierte Aufgaben durch Mitarbeiter/innen von Zeitarbeitsunternehmen übernommen werden, ist die Fachkräftequalifizierung in der Zeitarbeitsbranche ein wichtiges Thema. Bislang beteiligen sich die Zeitarbeitsunternehmen jedoch nicht - im Verhältnis zur ihrem Marktvolumen - an der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen. Allerdings gibt es erste Modelle der Verbundausbildung zwischen Zeitarbeitsunternehmen und Einsatzbetrieben.>> Ziel der Untersuchung ist es zu erkunden, welche Potentiale die Branche der Zeitarbeit bietet, um zusätzliche Ausbildungsplätze in den Ausbildungsberufen bereit zu stellen, die von Zeitarbeitsunternehmen aus fachlichen Gründen nicht bzw. nicht vollständig ausgebildet werden können. Zu prüfen ist, welche Formen der Verbundausbildung für die Branche der Zeitarbeitsunternehmen geeignet sind mit dem Ziel, Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für eine Ausbildung im Zeitarbeitsbereich herauszuarbeiten und die Erprobung eines tragfähigen Verbundmodells zu initiieren.>> Dabei werden folgende Teilziele verfolgt:>> - Ermittlung von Ausbildungspotentialen in Zeitarbeitsunternehmen>> - Eignung der Verbundausbildung für das Erschließen von Ausbildungspotentialen in der Zeitarbeit>> - Bestimmung der Grundzüge für ein Modellprojekt zur Ausbildung in Zeitarbeitsunternehmen und Einsatzbetrieben>> - Analyse der förderlichen und hinderlichen betrieblichen und ordnungspolitischen Bedingungen für eine Verbundausbildung im Zeitarbeitsbereich>> - Und Erarbeiten von Handlungsempfehlungen für die Entwicklung von ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für eine Ausbildung in der Zeitarbeit: Methoden: - Qualitative Untersuchung zur Operationalisierung des Forschungsgegenstandes und zur Konzipierung der Fragebögen in Form von Expertenges
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Zeitarbeit: Retter in der Not (08.11.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 20 vom 18. Mai 2006 zur Entwicklung der Leiharbeitsbranche.
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Arbeitnehmerüberlassungsgesetz - Wirkung der unbegrenzten Entleihdauer (22.06.2006)
Deutscher BundestagBeschreibung
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Dr. 16/1926 vom 22. 06. 2006)
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Evaluation "Haushaltsnahe Dienstleistungen" (Die Alltagsengel) (01.02.2006)
Ifo-Institut für WirtschaftsforschungWerding, Martin, Dr.Quelle: Projektinformation des Ifo-InstitutsBeschreibung
Innerhalb des Projekts "Haushaltsnahe Dienstleistungen“, welches die Randstad GmbH & Co. KG im Auftrag der Stadt Wiesbaden in den Jahren 2006 und 2007 durchführt, werden von der Kommunalen Arbeitsverwaltung der Stadt Wiesbaden (KommAV) und der Randstad GmbH & Co. KG ausgewählte Langzeitarbeitslose nach Durchlauf eines zweiwöchigen Berufsorientierungstrainings über einen Zeitraum von vier Wochen durch einen externen Bildungsträger für eine Beschäftigung in privaten Haushalten geschult. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Schulung bekommen die Langzeitarbeitslosen einen auf 12 Monate befristeten Arbeitsvertrag bei der Randstad GmbH & Co. KG und werden dann von dieser - mit finanzieller Förderung durch die Stadt Wiesbaden - zu marktgerechten Stundenverrechnungssätzen in diverse haushaltsnahe Dienstleistungen überlassen. Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung hat sich in diesem Zusammenhang vertraglich dazu verpflichtet, in Zusammenarbeit mit den oben genannten Parteien für die Randstadstiftung eine wirtschaftswissenschaftliche Evaluierung des beschriebenen Projekts "Die Alltagsengel“ durchzuführen. Methoden: Die Evaluation der Fördermaßnahme soll auf einem Kontrollgruppen-Ansatz basieren, wobei die Kontrollgruppe, bestehend aus nicht in ähnlicher Weise geförderten Langzeitarbeitslosen, mit Hilfe geeigneter ökonometrischer Verfahren, die dem Stand der einschlägigen Forschung entsprechen, rekonstruiert werden muss. Im Rahmen datenschutzrechtlicher Bestimmungen sollen vorhandene Daten zu sozioökonomischen Charakteristika der Projekt-Teilnehmer und anderer, durch die Stadt Wiesbaden betreuter Langzeitarbeitsloser, genutzt werden.