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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Berufliche Aspirationen von Jugendlichen als Ergebnis geschlechtsspezifischer elterlicher Ungleichbehandlung (2016)

    Pruisken, Henrik; Golsch, Katrin ; Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Pruisken, Henrik, Katrin Golsch & Martin Diewald (2016): Berufliche Aspirationen von Jugendlichen als Ergebnis geschlechtsspezifischer elterlicher Ungleichbehandlung. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 28, H. 1, S. 65-86.

    Abstract

    "Mit Blick auf geschlechtsspezifische Ungleichheiten innerhalb von Familien untersuchen wir den Einfluss von unterstützendem Erziehungsverhalten auf den sozio-ökonomischen Status des angestrebten Berufs von Jugendlichen. Ausgehend von Theorien und Erkenntnissen geschlechtsspezifischer Sozialisationsforschung prüfen wir, ob sich der Einfluss der unterstützenden Erziehung in den vier geschlechtsspezifischen Eltern-Kind-Dyaden unterscheidet und wie sich eine Ungleichbehandlung von Geschwistern durch die Eltern auswirkt. Als Datengrundlage verwenden wir die Jugend- Daten des Sozio-oekonomischen Panels (2001- 2013). Mit Hilfe multivariater Regressionsmodelle zeigen wir, dass insbesondere die Unterstützung des Vaters für die Entwicklung der beruflichen Ziele relevant ist. Jungen profitieren zudem davon, wenn sich der Vater stärker engagiert als die Mutter, wobei es sich für Frauen positiv auswirkt, wenn sich beide Eltern gleichermaßen in der Unterstützung des Kindes engagieren. Der Effekt der Ungleichbehandlung von Geschwistern zeigt sich in Geschwister Fixed-Effects-Modellen insbesondere bei gleichgeschlechtlichen Geschwistern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer studiert Sekundarstufe-I-Lehramt?: die Bedeutung von sozialer Herkunft und Bildungsbiografie für die Schulformwahl von Lehramtsstudierenden am Beispiel der sächsischen Mittelschule (2016)

    Puderbach, Rolf;

    Zitatform

    Puderbach, Rolf (2016): Wer studiert Sekundarstufe-I-Lehramt? Die Bedeutung von sozialer Herkunft und Bildungsbiografie für die Schulformwahl von Lehramtsstudierenden am Beispiel der sächsischen Mittelschule. In: Die Deutsche Schule, Jg. 108, H. 1, S. 47-66.

    Abstract

    "Die Wahl eines bestimmtes Lehramts bzw. einer bestimmten Schulform stand bei der Forschung zur Studien- und Berufswahl angehender Lehrpersonen bislang nicht im Mittelpunkt. Besonders über die Eingangsmerkmale angehender Sekundarstufe-I-Lehrkräfte ist bislang wenig bekannt. Der Artikel rekapituliert den Forschungsstand, diskutiert ergänzende theoretische Perspektiven und präsentiert erste empirische Befunde. Schlüsselwörter: Lehrerbildung, Lehramtsstudierende, Schulform, Sekundarstufe I, soziale Herkunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierungs- und Übergangsprozesse von Schülerinnen und Schülern: geplantes Übergangsverhalten im Übergangssegment? (2016)

    Rahn, Sylvia ; Hartkopf, Emanuel; Fuhrmann, Christoph;

    Zitatform

    Rahn, Sylvia, Emanuel Hartkopf & Christoph Fuhrmann (2016): Berufsorientierungs- und Übergangsprozesse von Schülerinnen und Schülern. Geplantes Übergangsverhalten im Übergangssegment? In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. H. Spezial 12, S. 1-22.

    Abstract

    "Der Beitrag rekonstruiert die Übergangsprozesse Jugendlicher im Anschluss an einen Bildungsgang des Übergangssegments des deutschen Berufsbildungssystems. Auf der Grundlage einer regionalen Panelstichprobe mit rund 1300 Jugendlichen, die einen berufsorientierenden, beruflich grundbilden-den oder beruflich teilqualifizierenden Bildungsgang des Übergangssegments besucht haben, wird im Rahmen des generalisierten linearen Modells zunächst untersucht, inwieweit die Theorie 'geplanten Verhaltens' für die Erklärung der Übergänge der Absolventen des Übergangssegments gültig ist. Auf der Grundlage deskriptiver Befunde der Schülerbefragungen sowie mithilfe logistischer Regressionsanalysen wird sodann gezeigt, welches Such- und Bewerbungsverhalten die Schülerinnen und Schüler während des Besuchs der Bildungsgänge zeigen und welche Bedeutung den Plänen und dem Übergangsverhalten der Jugendlichen relativ zu verschiedenen Schüler- und Kontextmerkmalen für die Einmündung in die duale Ausbildung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Typische und atypische Berufswünsche nach Geschlecht und sozioökonomischem Status: die Bedeutung von Selbst, Leistung, Motivation und Volition für individuelle Passungsprozesse bei Kindern und Jugendlichen (2016)

    Schorlemmer, Julia;

    Zitatform

    Schorlemmer, Julia (2016): Typische und atypische Berufswünsche nach Geschlecht und sozioökonomischem Status. Die Bedeutung von Selbst, Leistung, Motivation und Volition für individuelle Passungsprozesse bei Kindern und Jugendlichen. Berlin, 403 S.

    Abstract

    "Die Berufswahl gilt als eine wichtige Entwicklungsaufgabe im Lebensverlauf. Zeitlich vorgelagert setzen sich Kinder und Jugendliche mit dieser Entscheidung in Form von Berufswünschen auseinander. Basierend auf der Theory of Circumscription and Compromise (Gottfredson, 1996) konnten in dieser Arbeit Geschlecht und sozioökonomischer Status (SES) als entscheidende Dimensionen herausgestellt werden, nach denen Berufswünsche typisch oder atypisch sein können. Anhand der Social Cognitive Career Theory (Lent & Brown, 1996) und allgemeinerer psychologischer Theorien zu Selbstkonzepten, schulischer Selbstwahrnehmung, sowie Motivations- und Zieltheorien (z.B. Bandura, Barbaranelli, Caprara, & Pastorelli, 2001; Bong & Skaalvik, 2003; Wicklund & Gollwitzer, 1982; Oettingen, 1997), wurden Fragestellungen zu den Effekten von individuellen psychischen Merkmalen für typische und atypische Berufswünsche entwickelt und in drei Studien untersucht werden:
    In Studie I wurde untersucht, ob für Kinder und eine Passung zwischen der Person und dem Berufswunsch für die Dimension Geschlecht und sozioökonomischer Status besteht. Es zeigt sich, dass das biologische Geschlecht die Berufswünsche von Kindern und Jugendlichen bestimmt: Jungen sehen sich relational zu Mädchen in maskulineren Berufen. Der SES und die Deutschnote vermitteln diesen Zusammenhang. Weiterhin zeigt sich, dass der Schultyp, nicht aber der individuelle SES der Befragten den SES der Berufswünsche vorhersagen. In den Mehrebenen-Modellen konnte die besondere Bedeutung der Schulklasse als soziales Milieu für die berufliche Entwicklung herausgestellt werden.
    Studie II widmete sich der Analyse der Gruppe von Jugendlichen mit atypischen sozial aufwärtsgerichteter Berufswünsche. Die Ergebnisse sprechen zum einem dafür, dass die positive Auseinandersetzung mit der Zukunft (Possible Selves) entscheidend dafür ist, ob Berufswünsche abweichend vom eigenen SES gewählt werden. Zum anderen zeigt sich, dass Jugendliche bei der Wahl von atypischen Berufswünschen eine aktive Verknüpfung zwischen Bildungserfolg und beruflichen Möglichkeiten vollziehen.
    Studie III untersuchte drei psychologische Erklärungsmechanismen für die Motivation eines atypischen sozial aufwärtsgerichteten Berufswunsches: 1. der Beruf als positive Phantasie, 2. die Salienz des (niedrigen) SES, die den Wunsch nach sozialem Aufstieg befördert und 3. die mentale Kontrastierung, bei der zwischen positiven Aspekten des Berufs und realen Anforderungen abgewogen wird und dadurch eine motivierte Haltung entsteht. Die Ergebnisse stützten bisherige Erkenntnisse zur Bedeutung mentaler Kontrastierung für Motivationsprozesse und bestätigen die Sinnhaftigkeit eines Transfers des Paradigmas auf die Erreichung beruflicher Ziele. Aus der Arbeit lassen sich praktische Implikationen ableiten: Kinder und Jugendliche sollten in ihrer beruflichen Entwicklung ganzheitlich betrachtet werden und für die sozialen Kategorien Geschlecht und SES sowie deren Effekte auf individuelle psychische Prozesse in der Berufswahl sollten alle an der beruflichen Entwicklung Beteiligten stärker sensibilisiert werden. Die Ergebnisse unterstreichen des Weiteren die Notwendigkeit, auf politischer Ebene soziale Ungleichheiten hinsichtlich Geschlecht und sozialer Herkunft abzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vocational choices in adolescence: The role of gender, school achievement, self-concepts, and vocational interests (2016)

    Volodina, Anna; Nagy, Gabriel;

    Zitatform

    Volodina, Anna & Gabriel Nagy (2016): Vocational choices in adolescence: The role of gender, school achievement, self-concepts, and vocational interests. In: Journal of vocational behavior, Jg. 95/96, H. August/October, S. 58-73. DOI:10.1016/j.jvb.2016.07.005

    Abstract

    "The present study examines the role of gender, school achievement tests, school grades, selfconcepts, and vocational interests in predicting the transition from school to different fields of vocational education and training in a German sample of 10th-grade students (N = 900) attending intermediate secondary school. All sets of constructs were assessed with respect to multiple domains related to school subjects and the salient characteristics of occupations. Results showed that the sets of predictor variables had large proportions of variance in common (18% to 87%). On average, the profiles of students' construct scores resembled the characteristics of the different groups of occupations. Multinomial logistic regression analyses based on three alternative classification systems of occupations revealed that all variables were related to students' vocational choices, but that vocational interests were the most powerful predictors, and that the remaining variables only had small incremental effects once interests were controlled for. Implications for theory and practice are discussed." (Author's abstract, 䗏 2016 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von Werten auf die Berufswahl und die intergenerationale Transmission sozialer Ungleichheit: Mikroanalysen für Deutschland (2016)

    Weinhardt, Michael;

    Zitatform

    Weinhardt, Michael (2016): Der Einfluss von Werten auf die Berufswahl und die intergenerationale Transmission sozialer Ungleichheit. Mikroanalysen für Deutschland. Berlin, 378 S.

    Abstract

    "Diese Dissertation untersucht die Bedeutung von Wertvorstellungen für das Leben und Handeln von Individuen und deren Relevanz für die intergenerationale Transmission sozialer Ungleichheit. Theoretisch spielen Werte traditionell eine große Rolle für das Verstehen sozialen Handelns und die Erklärung gesellschaftlicher Strukturen, empirisch jedoch sind diese Zusammenhänge bisher nur unzureichend geklärt. Die erste der beiden Leithypothesen der Arbeit lautet: Individuelle Wertvorstellungen üben einen eigenständigen Einfluss auf individuelle Lebenslaufentscheidungen aus. Diese Hypothese wird anhand des Beispiels der Berufswahl und des Statuserwerbs von Jugendlichen betrachtet. Die zweite Leithypothese geht davon aus, dass Werte als Teil einer schichtenspezifischen Sozialisation eine eigenständige Rolle bei der Herausbildung und Vererbung sozialer Ungleichheit spielen. Beide Thesen werden exemplarisch anhand des Einflusses beruflicher Wertorientierungen von Jugendlichen auf deren Berufswunsch und den ersten ausgeübten Beruf untersucht. Dazu werden Daten aus verschiedenen Jahren des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) als einer repräsentativen, längsschnittlich angelegten Bevölkerungsstichprobe genutzt. Die SOEP-Studie ist damit besonders geeignet, die hier aufgeworfenen Fragen in ihrer zeitlichen Dimension zu erfassen. Die Berufswahl Jugendlicher wird als wertegeleitetes biografisches Handeln in einer bestimmten Statuspassage interpretiert und die drei Arbeitswertdimensionen intrinsisch, extrinsisch und sozial werden hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf horizontale und vertikale Berufsunterschiede untersucht. Es zeigt sich, dass insbesondere eine soziale Arbeitswertorientierung einen starken Einfluss besitzt, junge Menschen in soziale und gesundheitliche Berufe zu lenken. Schließlich wird Postmaterialismus als eine für den Statuserwerbsprozess wichtige Wertorientierung untersucht. Hier zeigt sich ein direkter Effekt der Postmaterialismus-Orientierung von Jugendlichen auf den beruflichen Status im Alter von 30 Jahren, auch unter Kontrolle von Variablen der sozialen Herkunft und der besuchten Schulform. Es zeigt sich der erwartete Zusammenhang zwischen einer auf Selbstentfaltung ausgerichteten Wertorientierungen und der Übernahme höherer Statuspositionen. Postmaterialismus wirkt aber als vermittelnder Faktor zwischen dem Status der Eltern und dem eigenen beruflichen Status. Dieses Ergebnis bestätigt die Hypothese, wonach Werte (und insbesondere Selbstentfaltungswerte) eine eigenständige Rolle bei der Vererbung sozialer Ungleichheit spielen. Zusätzlich zu diesen Befunden werden in der Arbeit immer wieder Verbindungen zum Individualisierungsprozess als eine der gesellschaftlichen Grundlage dieses Zusammenhangs gezogen. Die Arbeit zeigt, dass es sich bei Werten um einen eigenständigen Faktor handelt, der bei Untersuchungen zur intergenerationalen Transmission von Ungleichheitslagen Berücksichtigung finden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von Medien auf die Entwicklung von Berufswünschen im Prozess der Berufsorientierung (2016)

    Weyer, Christian; Gehrau, Volker; Brüggemann, Tim;

    Zitatform

    Weyer, Christian, Volker Gehrau & Tim Brüggemann (2016): Der Einfluss von Medien auf die Entwicklung von Berufswünschen im Prozess der Berufsorientierung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 112, H. 1, S. 108-126.

    Abstract

    "Der Beitrag skizziert zunächst die Befundlage zu Einflüssen von Medien in der allgemeinen Berufsorientierung junger Menschen und geht dabei insbesondere auf die Effekte auf Berufswünsche und Berufsentscheidungen ein. Anschließend werden anhand von Daten aus einer regionalen Längsschnittuntersuchung mit über 3.500 Jugendlichen systematisch der Zusammenhang von Berufswünschen und Medieneinflüssen analysiert sowie verschiedene Gründe für diese Wechselbeziehung diskutiert. Die Ergebnisse zeigen neben statistisch bedeutsamen Zusammenhängen von Medien und den Interessen und Fähigkeiten der jungen Menschen auch deutliche Schulformeffekte. Ausblicke auf mögliche pädagogische Konsequenzen zu Thema Medienkompetenz im Rahmen von Berufsorientierung schließen den Artikel ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2016: Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (2016)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung (2016): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2016. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht 8), Bonn, 524 S.

    Abstract

    "Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2016 wird zum achten Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks.
    Schwerpunktthema des BIBB-Datenreports ist in diesem Jahr 'Studienabbrecher/-innen als Chance für die duale Berufsausbildung - Duale Berufsausbildung als Chance für Studienabbrecher/-innen'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Adaption der Berufsaspiration bei Jugendlichen - eine Befragung von Haupt- und Realschüler/innen in Nürnberg: Überblick über die Studie und Datendokumentation (2015)

    Abraham, Martin ; Dietrich, Hans ; Sachse, Holger; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Abraham, Martin, Hans Dietrich, Holger Sachse & Brigitte Schels (2015): Adaption der Berufsaspiration bei Jugendlichen - eine Befragung von Haupt- und Realschüler/innen in Nürnberg. Überblick über die Studie und Datendokumentation. (Sozialwissenschaftliches Institut Nürnberg, Lehrstuhl für Soziologie und Empirische Sozialforschung. Arbeits- und Diskussionspapiere 2015-01), Erlangen, 32 S.

    Abstract

    "In dem Projekt 'Adaption der Berufsaspiration bei Jugendlichen' wird die Berufswahl und das Bewerbungsverhalten von Schüler/innen im Abschlussschuljahr der allgemeinbildenden Schule untersucht. Im Mittelpunkt des Interesses stehen folgende Fragen: Über welche Berufsaspirationen verfügen Jugendliche zu Beginn des letzten Schuljahres der Sekundarstufe I. Verändern Jugendliche ihre Berufsaspirationen im Verlauf der Ausbildungsplatzsuche und wie tun sie das? Wie gut können sich Jugendliche abhängig von ihrem Bewerbungsverhalten am Ausbildungsmarkt platzieren? Ziel des Projekts ist es daher, die Einflüsse auf die Bewerbungsentscheidungen der Jugendlichen und den Verlauf des Bewerbungsprozesses empirisch abzubilden. Im vorliegenden Bericht werden das Untersuchungssample, die Erhebungsinstrumente und die erhobenen Daten zum Berufswahlprozess im Abschlussschuljahr dokumentiert. Im Fokus der Studie stehen Schüler/innen, die im Schuljahr 2011/12 eine Abgangsklasse an einer Nürnberger Mittel- oder Realschule besucht haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Jugend 2015: eine pragmatische Generation im Aufbruch (2015)

    Albert, Mathias; Gensicke, Thomas; Hurrelmann, Klaus; Quenzel, Gudrun; Schneekloth, Ulrich; Albert, Mathias; Utzmann, Hilde; Leven, Ingo; Quenzel, Gudrun; Hurrelmann, Klaus;

    Zitatform

    Gensicke, Thomas, Ulrich Schneekloth, Mathias Albert, Hilde Utzmann, Ingo Leven, Gudrun Quenzel & Klaus Hurrelmann (2015): Jugend 2015. Eine pragmatische Generation im Aufbruch. (Shell-Jugendstudie 17), Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 447 S.

    Abstract

    "Die 17. Shell Jugendstudie
    - untersucht die Lebenswelt der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland;
    - widmet sich zum ersten Mal einer Generation, die vollständig im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen ist, aber ihren Platz in einer von Krisen gekennzeichneten Welt finden muss;
    - zeigt, dass neben der politischen Dimension weiterhin Familie, Freundeskreis, Schule oder Ausbildung die Erfahrungswelt der Jugend konstituieren;
    - porträtiert eine junge Generation, die sich durch eine pragmatische Haltung auszeichnet - sie passt sich Gegebenheiten an, will Chancen nutzen, wünscht sich aber ebenso Sicherheit wie auch positive soziale Beziehungen
    - und zeichnet schließlich das Bild einer zugleich experimentierfreudigen Generation, deren Haltung über nüchterne Erfolgsorientierung hinausgeht und eher idealistischen Vorstellungen folgt; sie will zupacken, umkrempeln, neue Horizonte erschließen und ist bereit, dabei auch ein Risiko einzugehen. die junge Generation in Deutschland 2015 kann deshalb als 'Generation im Aufbruch' betitelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT gewinnt Schülerinnen: Erfolgsfaktoren von Schülerinnen-Projekten in MINT (2015)

    Augustin-Dittmann, Sandra; Gotzmann, Helga; Viehoff, Eva; Bath, Corinna; Eckardt, Ines; Battistini, Martina; Augustin-Dittmann, Sandra; Gotzmann, Helga; Schwarze, Barbara; Reden, Armgard von;

    Zitatform

    Viehoff, Eva, Corinna Bath, Ines Eckardt, Martina Battistini, Sandra Augustin-Dittmann, Helga Gotzmann, Barbara Schwarze & Armgard von Reden (2015): MINT gewinnt Schülerinnen. Erfolgsfaktoren von Schülerinnen-Projekten in MINT. Wiesbaden: Springer VS, 142 S. DOI:10.1007/978-3-658-03110-7

    Abstract

    "Das Berufswahlverhalten von Schülerinnen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu verändern und zu erweitern ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen.
    Vor diesem Hintergrund sind zahlreiche Projekte entstanden, die darauf zielen, Schülerinnen für MINT-Berufe zu begeistern und langfristig zu gewinnen. Die Beiträge des Bandes diskutieren die Gründe der Unterrepräsentanz von Mädchen und Frauen in MINT und geben konkrete Empfehlungen, welche Formate, Werbestrategien und Projekte bei der Ansprache von Schülerinnen erfolgreich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT gewinnt Schülerinnen: Erfolgsfaktoren von Schülerinnen-Projekten in MINT (2015)

    Augustin-Dittmann, Sandra; Gotzmann, Helga; Battistini, Martina; Eckardt, Ines; Augustin-Dittmann, Sandra; Gotzmann, Helga; Viehoff, Eva; Reden, Armgard von; Bath, Corinna; Schwarze, Barbara;

    Zitatform

    Gotzmann, Helga, Martina Battistini, Ines Eckardt, Sandra Augustin-Dittmann, Eva Viehoff, Armgard von Reden, Corinna Bath & Barbara Schwarze (2015): MINT gewinnt Schülerinnen. Erfolgsfaktoren von Schülerinnen-Projekten in MINT. Wiesbaden: Springer VS, 142 S.

    Abstract

    "Das Berufswahlverhalten von Schülerinnen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu verändern und zu erweitern ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen.
    Vor diesem Hintergrund sind zahlreiche Projekte entstanden, die darauf zielen, Schülerinnen für MINT-Berufe zu begeistern und langfristig zu gewinnen. Die Beiträge des Bandes diskutieren die Gründe der Unterrepräsentanz von Mädchen und Frauen in MINT und geben konkrete Empfehlungen, welche Formate, Werbestrategien und Projekte bei der Ansprache von Schülerinnen erfolgreich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterschiedliche Berufsinteressen als Einflussfaktor für die Einmündungschancen in betriebliche Ausbildung?: ein Vergleich zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund (2015)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2015): Unterschiedliche Berufsinteressen als Einflussfaktor für die Einmündungschancen in betriebliche Ausbildung? Ein Vergleich zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 4, S. 325-346., 2015-10-28. DOI:10.1007/s12651-015-0193-6

    Abstract

    "Wie zahlreiche Studien zum Übergang in Berufsausbildung ergaben, sind in Deutschland die Chancen der Einmündung in betriebliche Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund deutlich schlechter als für diejenigen ohne Migrationshintergrund. In diesem Beitrag wird untersucht, inwieweit möglicherweise voneinander abweichende Berufsinteressen die Unterschiede in den Einmündungschancen erklären können. Da die beruflichen Präferenzen nach wie vor stark geschlechtsspezifisch geprägt sind, wird bei den Analysen zwischen männlichen und weiblichen Migranten sowie Männern und Frauen ohne Migrationshintergrund unterschieden. Die Datenbasis bilden die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) in den Jahren 2010 und 2012 durchgeführten repräsentativen Befragungen von gemeldeten Ausbildungsstellenbewerbern (BA/BIBB-Bewerberbefragungen 2010 und 2012). Hinsichtlich abweichender beruflicher Interessen ergibt sich, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund deutlich stärker Dienstleistungsberufe anstreben als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Dies gilt gleichermaßen für Männer und Frauen. Die Analysen zeigen allerdings, dass schlechtere Einmündungschancen für Migranten in betriebliche Ausbildung auch dann bestehen bleiben, wenn die Unterschiedlichkeit der Berufspräferenzen berücksichtigt wird. Unterschiedliche Einmündungschancen von Männern und Frauen lassen sich dagegen - sowohl bei Migranten als auch bei Nicht-Migranten - klar auf voneinander abweichende berufliche Interessen zurückführen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung aus Unternehmenssicht: Fachkräfterekrutierung am Übergang Schule - Beruf (2015)

    Brüggemann, Tim; Krieg, Silvana; Melzer-Ridinger, Ruth; Deuer, Ernst; Merk, Richard; Castellucci, Lars; Ratschinski, Günter; Doetsch, Dieter; Ressel, Karin; Ertelt, Joachim; Röttger, Ulrike; Frey, Andreas; Schorrer, Katrin; Gehrau, Volker; Simon, Anke; Josephs, Angela; Staudtmeister, Kerstin; König, Lisa; Wolff, Michael; Brugger, Karl-Hans; Driesel-Lange, Katja; Struck, Philipp; Garloff, Alfred; Teuffel, Bernhard; Diercks, Joachim; Träger, Manfred; Große Onnebrink, Andrea; Wagenfeld, Thomas; Frech, Joachim; Weyer, Christian;

    Zitatform

    Krieg, Silvana, Ruth Melzer-Ridinger, Richard Merk, Lars Castellucci, Günter Ratschinski, Dieter Doetsch, Karin Ressel, Joachim Ertelt, Ulrike Röttger, Andreas Frey, Katrin Schorrer, Volker Gehrau, Anke Simon, Angela Josephs, Kerstin Staudtmeister, Lisa König, Michael Wolff, Karl-Hans Brugger, Katja Driesel-Lange, Philipp Struck, Alfred Garloff, Bernhard Teuffel, Joachim Diercks, Manfred Träger, Andrea Große Onnebrink, Thomas Wagenfeld, Joachim Frech & Christian Weyer (2015): Berufsorientierung aus Unternehmenssicht. Fachkräfterekrutierung am Übergang Schule - Beruf. Bielefeld: Bertelsmann, 313 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung ist eine Herausforderung, die Unternehmen mit Blick auf die Fachkräfterekrutierung aktiv mitgestalten können. Aus dieser Perspektive betrachten die Autoren den Übergang von der Schule in den Beruf. Nach der Bestandsaufnahme und Analyse zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt und in den Übergangssystemen skizzieren sie Strategien und Handlungsmöglichkeiten für Betriebe und Unternehmen. Um den Einstieg ins Berufsleben als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu meistern, brauchen alle Beteiligten neue Ansätze und Konzepte für Auswahl und Förderung sowie eine neue Definition von Ausbildungsreife." (Autorenreferat, IAB-Doku);
    Inhalt:
    I Zur Einführung in den Band;
    Tim Brüggemann, Ernst Deuer: Eine Einführung in den vorliegenden Band: Der Übergang Schule - Beruf - eine unternehmerische Herausforderung ( 9-13);
    II Der Übergang Schule - Beruf;
    Tim Brüggemann: Betriebliche Berufsorientierung (17-23);
    Volker Gehrau, Ulrike Röttger: Massenmedien, Berufsorientierung und Personalrekrutierung (25-42);
    Katja Driesel-Lange, Kerstin Staudtmeister, Silvana Krieg: Unterstützung frühzeitiger beruflicher Entwicklungsprozesse: Theoretische Begründung und praktische Ansätze aus der Perspektive von Unternehmen am Beispiel der K+S KALI GmbH (43-63);
    Tim Brüggemann: 10 Merkmale "guter" Berufsorientierung (65-79);
    III Handlungs- und Problemfelder der Fachkräfterekrutierung;
    Alfred Garloff : Neuere Entwicklungen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt und Konsequenzen für die Betriebe (83-91);
    Günter Ratschinski: Ausbildungsreife - was ist das und wer entscheidet darüber? (93-101);
    Ernst Deuer: Ausbildungsabbrüche - Ursachen, Folgen und Handlungsfelder (103-113);
    Christian Weyer: Aufbruch durch Abbruch Chancen für Studienabbrecher und Rekrutierungsmöglichkeiten für Unternehmen und Betriebe (115-121);
    Anke Simon: Gesundheitswirtschaft und Pflege - Fachkräftebedarf, Qualifikation und neue Bildungsmodelle (123-141);
    Ernst Deuer : Von der Bestenauslese zum Diversity Management (143-152);
    Ernst Deuer : 10 Merkmale "guter" Berufsausbildung (153-160);
    IV Strategien, Ansätze und Impulse;
    Tim Brüggemann, Christian Weyer: Kompetenzchecks, Potenzialanalysen und Co.: Die Bedeutung von Kompetenz-feststellungsverfahren in der schulischen Berufsorientierung für die Personalrekrutierung von Unternehmen (163-174);
    Katrin Schorrer: Ausbildungsmarketing 2.0: Auszubildende rekrutieren mit Facebook (175-185);
    Ernst Deuer, Manfred Träger: Duale Studiengänge eröffnen neue Potenziale für die betriebliche Personalarbeit (187-198);
    Bernd-Joachim Ertelt, Andreas Frey: Kompetenzorientierte Beratung zur Prävention von Ausbildungsabbrüchen (199-219);
    Lisa König, Ernst Deuer, Michael Wolff : Arbeitgeberattraktivität im Zeichen der Generation Y (221-228);
    Philipp Struck: Optimierungsvorschläge - Gedanken zu einer erfolgreichen Berufsorientierung (229-238);
    Karl-Hans Brugger, Joachim Frech, Ruth Melzer-Ridinger: 10 Merkmale "guter" Praxisausbildung im Rahmen des dualen Studiums (239-248);
    V Instrumente, Maßnahmen und Konzepte;
    Thomas Wagenfeld: Die azubiarena als interaktives Tool der Rekrutierungspraxis (251-255);
    Dieter Doetsch: Beruflicher Neuanfang (257-259);
    Angela Josephs : Ein Gewinn für alle Seiten: Hauptschüler zur Ausbildungsreife bringen (261-263);
    Joachim Diercks, Andrea Große Onnebrink: Der RWE-Ausbildungsnavigator - Eine innovative Karrierewebsite für Schüler (265-270);
    Bernhard Teuffel: WITTENSTEIN AG: Nachwuchskräfte gehen auf die Walz (271-273);
    Karin Ressel : Fachkräfterekrutierung durch Berufsparcours (275-277);
    VI Nachlese;
    Richard Merk: Pakt für berufliche Bildung (281-301);
    Lars Castellucci: Willkommens- und Anerkennungskultur mehr als schöne Worte (303-309).

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  • Literaturhinweis

    Schüler wissen nicht, was sie werden sollen (2015)

    Börsch-Supan, Johanna;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Johanna (2015): Schüler wissen nicht, was sie werden sollen. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 67, H. 1, S. 6-9.

    Abstract

    "Nur gut die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in Deutschland (56 %) fühlt sich ausreichend über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert. Dies zeigt die Allensbach-Studie 'Schule, und dann?' im Auftrag der Vodafone Stiftung. Besorgniserregend sind diese Ergebnisse unter anderem vor dem Hintergrund der steigenden Diskrepanz zwischen unbesetzten Lehrstellen und unversorgten Bewerbern für eine berufliche Ausbildung in den letzten Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was erwarten Jugendliche von Beruf und Unternehmen?: eine milieuspezifische Betrachtung (2015)

    Calmbach, Marc; Schleer, Christoph; Thomas, Peter Martin;

    Zitatform

    Calmbach, Marc, Christoph Schleer & Peter Martin Thomas (2015): Was erwarten Jugendliche von Beruf und Unternehmen? Eine milieuspezifische Betrachtung. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 67, H. 1, S. 78-83.

    Abstract

    "Obwohl rund drei Viertel der Jugendlichen in Baden-Württemberg an die Erfolgsaussichten einer Berufsausbildung glauben, plant nur ein Viertel, eine Ausbildung zu beginnen. Dies belegt die kürzlich veröffentlichte Jugendstudie des SINUSInstituts für die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg. Um diese Diskrepanz zu überwinden, müssen sich Unternehmen stärker als in der Vergangenheit als attraktiver Ausbildungsbetrieb präsentieren. Entscheidend ist hier die Frage, welche Jugendlichen zum Unternehmen passen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswünsche benachteiligter Jugendlicher: die Konkretisierung der Berufsorientierung gegen Ende der Vollzeitschulpflicht (2015)

    Dombrowski, Rosine;

    Zitatform

    Dombrowski, Rosine (2015): Berufswünsche benachteiligter Jugendlicher. Die Konkretisierung der Berufsorientierung gegen Ende der Vollzeitschulpflicht. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 261 S.

    Abstract

    "Die Determinanten der Berufswünsche von benachteiligten Jugendlichen sind bisher wenig erforscht. Welchen Einfluss haben Erwartungen, berufliche Motive, familiäre Ressourcen und schulische Unterstützungsstrukturen? In ihrer empirischen Studie analysiert die Autorin mit Daten des nationalen Bildungspanels die Berufswünsche von Jugendlichen, die die Schule voraussichtlich mit Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss verlassen werden. Die Dissertation liefert Erkenntnisse über Verlaufsmuster von Berufsfindungsprozessen, bringt neue Befunde über die Berufswünsche benachteiligter Jugendlicher ans Licht und markiert weiteren Forschungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufsorientierung und Gender: Werkstattbericht aus einem Forschungsprojekt an Stadtteilschulen in Hamburg (2015)

    Faulstich-Wieland, Hannelore; Scholand, Barbara;

    Zitatform

    Faulstich-Wieland, Hannelore & Barbara Scholand (2015): Berufsorientierung und Gender. Werkstattbericht aus einem Forschungsprojekt an Stadtteilschulen in Hamburg. In: Gender, Jg. 7, H. 1, S. 79-96. DOI:10.3224/gender.v7i1.18158

    Abstract

    "Berufsorientierung ist ein pädagogisches Handlungsfeld in der Schule, das im Zusammenhang mit Geschlecht bislang kaum erforscht wurde. In Hamburg wird den Stadtteilschulen und deren Berufsorientierung in der Sekundarstufe I eine zunehmende Bedeutung zugeschrieben: Sie sollen gewährleisten, dass die Schülerinnen und Schüler die Schule nicht nur mit einem Abschluss verlassen, sondern auch eine berufliche Ausbildung aufnehmen, sofern sie nicht zur gymnasialen Oberstufe übergehen. Schulische Berufsorientierung soll darauf abzielen, das berufsbezogene Interessenspektrum von Jugendlichen zu erweitern - auch im Hinblick auf ,geschlechtsuntypische' Berufe. Der Beitrag geht folgenden Fragen nach: Gelingt es, im berufsorientierenden Unterricht dieses Ziel umzusetzen? Und inwiefern sind die im Unterricht genutzten filmischen Berufsinformationen geeignet, um das Ziel der beruflichen Interessenerweiterung zu unterstützen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufsorientierung und Geschlecht (2015)

    Faulstich-Wieland, Hannelore; Rahn, Sylvia ; Hartkopf, Emanuel; Scholand, Barbara; Schwiter, Karin ; Driesel-Lange, Katja; Maihofer, Andrea; Wehner, Nina; Aeschlimann, Belinda; Hupka-Brunner, Sandra ; Kracke, Bärbel; Herzog, Walter; Beer, Tatjana; Makarova, Elena;

    Zitatform

    Faulstich-Wieland, Hannelore (Hrsg.) (2015): Berufsorientierung und Geschlecht. (Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung 50), Weinheim: Beltz Juventa, 188 S.

    Abstract

    "Die Beiträge des Bandes beleuchten geschlechtsuntypische Berufs- und Studienwahlen aus unterschiedlichen Perspektiven und bieten empirische Erkenntnisse sowie praktische Hinweise für die Genderrelevanz des Berufsorientierungsprozesses.
    Hinsichtlich der seit Jahrzehnten erfolgenden Anstrengungen in Bezug auf eine Erweiterung des geschlechterstereotyp eingeschränkten Berufswahlspektrums sind bislang nur geringe Erfolge zu erkennen. Koordinierte Forschungsanstrengungen sind erforderlich, um die Frage zu beantworten, wie eine Verbreiterung der Interessen und die Öffnung des Berufswahlspektrums für Mädchen und Jungen nachhaltig(er) als bisher erfolgen kann. Im vorliegenden Band werden Ergebnisse von Studien aus der Schweiz und aus Deutschland vorgestellt, die Erkenntnisse und damit zugleich Bausteine für eine geschlechtersensible Berufsorientierung liefern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Hannelore Faulstich-Wieland: Berufsorientierung und Geschlecht. Eine Einleitung (7-22);
    Nina Wehner, Karin Schwiter, Sandra Hupka-Brunner, Andrea Maihofer: Geschlechterungleichheiten in Ausbildungs- und Berufsverläufen junger Erwachsener in der Schweiz. Ergebnisse aus einer Mixed-Methods-Studie ( 23-38);
    Elena Makarova, Belinda Aeschlimann, Walter Herzog: Wenn Frauen in MINT-Studiengängen fehlen: Mathematisch-naturwissenschaftlicher Unterricht und die Studienwahl junger Frauen ( 39-57);
    Barbara Scholand unter Mitarbeit von Vanessa Carroccia: Undoing Circumscription? Berufsbezogene Interessen und Kenntnisse von Schülerinnen und Schülern im 8. Jahrgang (58-84);
    Hannelore Faulstich-Wieland: Auszubildende in geschlechtsuntypischen Berufen (85-114);
    Sylvia Rahn, Emanuel Hartkopf: Geschlechtsuntypische Berufswahlen. Beobachtungen aus dem Berufsorientierungspanel (115-132);
    Hannelore Faulstich-Wieland, Barbara Scholand: Rahmenbedingungen und Umsetzung der schulischen Berufsorientierung in Hamburg. Welche Rolle spielt "Geschlecht"? (133-146);
    Tatjana Beer: Filme über Berufe mit ausgewogenem Geschlechterverhältnis. Präsentationen von vielfältigen Geschlechterbildern? (147-163);
    Bärbel Kracke, Katja Driesel-Lange: Gendersensibilität in der Berufsorientierung durch Individualisierung (164-185).

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    Career planning, school grades, and transitions: the last two years in a German lower track secondary school (2015)

    Fitzenberger, Bernd ; Licklederer, Stefanie;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefanie Licklederer (2015): Career planning, school grades, and transitions. The last two years in a German lower track secondary school. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 235, H. 4/5, S. 432-458. DOI:10.1515/jbnst-2015-4-507

    Abstract

    "In Germany, students in lower track secondary schools (LTSS) typically receive intensive career guidance. Nevertheless, the majority of LTSS student graduates does not start an apprenticeship immediately after graduation. This paper analyzes career planning, school grades, and the first transition after graduation for LTSS students in Freiburg during the late 2000s. Only about 10% of LTSS students start an apprenticeship immediately after graduation. About half, typically those with better grades, participate in additional general teaching (AGT) and rather continue schooling after graduation, expecting that this will improve their future career options. The majority of students with poor school grades, especially male students with a migration background, continue with pre-vocational training, even though career guidance was effective in terms of the career planning activities reported by students. Our results suggest that a focus of career guidance on the immediate start of an apprenticeship after graduation may be misplaced for those students continuing in further schooling. Furthermore, such a focus potentially raises hopes for an immediate start of an apprenticeship among the other students, which may later on be frustrated when a student continues with pre-vocational training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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    Ökonomisches Kapital der Eltern und Medizinstudium im Ausland: wie Europäisierungs- und Globalisierungsprozesse die Reproduktion sozialer Ungleichheiten verändern (2015)

    Gerhards, Jürgen; Németh, Boróka;

    Zitatform

    Gerhards, Jürgen & Boróka Németh (2015): Ökonomisches Kapital der Eltern und Medizinstudium im Ausland. Wie Europäisierungs- und Globalisierungsprozesse die Reproduktion sozialer Ungleichheiten verändern. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 25, H. 3, S. 283-301. DOI:10.1007/s11609-015-0290-y

    Abstract

    "Die europaweite Anerkennung von Studienabschlüssen hat zur Gründung von medizinischen Fakultäten vor allem in Mittel- und Osteuropa geführt, die ein Studium in Deutsch oder Englisch anbieten und Studierende aus den wohlhabenden Ländern der EU und vor allem aus Deutschland anziehen. Im Unterschied zu einem Studium der Medizin in Deutschland ist der Zugang zu diesen Universitäten nicht von der Abiturnote abhängig, sondern von der Fähigkeit, hohe Studiengebühren bezahlen zu können. Der Artikel vergleicht den sozialen Hintergrund von deutschen Medizinstudierenden in Deutschland mit dem von deutschen Studierenden in Ungarn. Der Vergleich zeigt, dass der Studierendenanteil aus höheren sozialen Klassen in Ungarn deutlich größer ist als in Deutschland. Das Studium in Ungarn dient vor allem der unmittelbaren Reproduktion des Berufes der Eltern, da viele der Eltern der deutschen Studierenden in Ungarn selbst den Arztberuf ausüben. Das Beispiel illustriert, wie Europäisierungs- und Globalisierungsprozesse die Möglichkeiten der Reproduktion sozialer Ungleichheit verändern. Es sind vor allem die oberen Klassen, die von der nationalstaatlichen Öffnung profitieren." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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    Jugendliche im Übergang von Schule zum Beruf: Berufsorientierung junger Menschen mit Migrationsgeschichte (2015)

    Held, Josef; Donat, Dilek; Bröse, Johanna; Rigotti, Claudia;

    Zitatform

    Held, Josef, Johanna Bröse, Claudia Rigotti & Dilek Donat (2015): Jugendliche im Übergang von Schule zum Beruf. Berufsorientierung junger Menschen mit Migrationsgeschichte. Opladen: Budrich UniPress, 139 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung erfolgt auf zwei Wegen: Eigene Wünsche und Neigungen geben die Richtung vor, aber auch pädagogische Maßnahmen helfen bei der Orientierung. Pädagogische Vorschläge und Programme zur Berufsfindung sollten dabei immer an die individuellen Voraussetzungen von Jugendlichen anknüpfen. Das vorliegende Buch zeigt, wie dies gelingen kann - besonders im Hinblick auf die Bedürfnisse junger Migrantinnen und Migranten.
    Die Tübinger Forschungsgruppe für Migration - Integration - Jugend - Verbände hat die subjektiven Berufsorientierungen von HauptschülerInnen untersucht, insbesondere die Probleme der Berufsorientierung gegen Ende der Schulzeit sowie die Einflüsse des räumlichen und sozialen Umfelds und der involvierten Einrichtungen. Zusammenfassend werden die Ergebnisse zu Handlungsanleitungen verdichtet und ein Vorschlag für ein Programm zur Unterstützung der Berufsorientierung junger Migranten und Migrantinnen vorgestellt, das in der Praxis - auch in Schulen - umgesetzt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Orientierung und Flexibilität der Erwerbstätigkeit: eine Analyse aus Arbeitnehmerperspektive (2015)

    Hellmuth, Julia;

    Zitatform

    Hellmuth, Julia (2015): Berufliche Orientierung und Flexibilität der Erwerbstätigkeit. Eine Analyse aus Arbeitnehmerperspektive. (Studien zur Berufs- und Professionsforschung 26), Hamburg: Kovac, 275 S., Anhang.

    Abstract

    "Die berufliche Orientierung stellt vor dem Hintergrund zunehmender Flexibilisierung der Erwerbstätigkeit eine große individuelle Herausforderung dar. Eigene Karriere, Familienplanung, soziale Verantwortung gegenüber Angehörigen und Freunden, kulturelles und wohnliches Umfeld, Berufsethik und Streben nach Qualifizierung und Anerkennung, Traditionen und Vorbilder sowie sehr persönliche Lebensziele stehen oftmals ganz realen Bedingungen der existierenden Berufswelt gegenüber.
    Atypische Beschäftigungsverhältnisse sind für den rentablen Betrieb komplexer Anlagen und für die alltägliche Rund-um-Versorgung und Betreuung der Zivilgesellschaft mit Energie, Medizin- und Informationstechnik etc. erforderlich und ohne die Einsatzbereitschaft von Menschen nicht realisierbar.
    In der vorliegenden Untersuchung werden die aktuellen theoretischen Forschungsergebnisse dargestellt und ausgewertet. Es werden Hypothesen zur Problematik berufliche Orientierung und Flexibilität der Erwerbstätigkeit entwickelt.
    Die Referenzstudien BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 sowie ALLBUS 2010 und die eigene Studie von 2012 bilden die Basis, um die Aussagefähigkeit der Thesen zu prüfen. Thematisiert werden darin vordergründig zwei Forschungsschwerpunkte. Dies betrifft zum einen die berufliche Orientierung und Flexibilität aus der Sicht verschiedener Arbeitnehmergruppen und zum anderen die Belastungen im Kontext der Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Verpflichtungen. Ebenso stehen der gruppenspezifische Bedarf sowie die Teilhabe an beruflicher Weiterbildung im Fokus. Durch eine umfangreiche Betrachtung der jeweiligen Erwerbssituationen und -verläufe der einzelnen Arbeitnehmergruppen werden stereotype Charakteristika verdeutlicht und der jeweilige Bedarf an beruflicher Weiterbildung sowie deren Aufgabenfelder erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gemeinsam und doch unterschiedlich - Ein Vergleich der Berufswahlmotive von Studierenden der verschiedenen sonderpädagogischen Fachrichtungen und der Regelschularten (2015)

    Kiel, Ewald; Weiß, Sabine; Markowetz, Reinhard; Heimlich, Ulrich;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Ulrich Heimlich, Reinhard Markowetz & Sabine Weiß (2015): Gemeinsam und doch unterschiedlich - Ein Vergleich der Berufswahlmotive von Studierenden der verschiedenen sonderpädagogischen Fachrichtungen und der Regelschularten. In: Empirische Sonderpädagogik, Jg. 7, H. 4, S. 300-319.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie vergleicht Berufswahlmotive angehender Lehrkräfte an Regel- und Förderschulen (n = 1490) unter Berücksichtigung der verschiedenen sonderpädagogischen Fachrichtungen. Durch Cluster- und Diskriminanzanalysen werden drei unterschiedliche Gruppen bezüglich der Motive ermittelt. Es zeigt sich kein spezifisches Motivprofil, das ausschließlich Studierende der sonderpädagogischen Lehramtsstudiengänge charakterisiert und diese von denen der Regelschularten abhebt. Es gibt aber auch nicht die eine Motivstruktur, die alle Fachrichtungen gleichermaßen kennzeichnet. Studierende der sonderpädagogischen Förderschwerpunkte Hören und Sprache verteilen sich weitgehend gleich auf alle Cluster. Viele angehende Lehrkräfte der Förderschwerpunkte Geistige Entwicklung sowie Emotionale und soziale Entwicklung zeichnen sich gegenüber den anderen Schwerpunkten durch eine stärker intrinsisch geprägte Motivstruktur aus. Die Ergebnisse werden mit Blick auf die Lehrerausbildung und die Inklusion diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lebensweg zu und Motive bei der Entscheidung, in der Kindertagespflege tätig zu sein: explorative empirische Befunde (2015)

    Noack Napoles, Juliane; Lanz, Helza Ricarte;

    Zitatform

    Noack Napoles, Juliane & Helza Ricarte Lanz (2015): Lebensweg zu und Motive bei der Entscheidung, in der Kindertagespflege tätig zu sein. Explorative empirische Befunde. In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report, Jg. 38, H. 1, S. 71-82. DOI:10.1007/s40955-015-0009-x

    Abstract

    "In der Kindertagespflege können Menschen auch ohne pädagogische Vorbildung im Anschluss an eine Umschulung tätig sein. Für die betreffenden Personen handelt es sich um eine neue berufliche Perspektive und einen nicht-normativen Übergang. Mithilfe der Analyse narrativ-fokussierter Interviews mit zwei Tagesmüttern soll der Frage nach den Motiven nachgegangen werden, die der Entscheidung für diese berufliche Neuorientierung zugrunde liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Timingprobleme beim Einstieg in die Berufsbiografie: berufliche Orientierung Jugendlicher in der Sekundarstufe I (2015)

    Rahn, Sylvia ; Brüggemann, Tim; Hartkopf, Emanuel;

    Zitatform

    Rahn, Sylvia, Tim Brüggemann & Emanuel Hartkopf (2015): Timingprobleme beim Einstieg in die Berufsbiografie. Berufliche Orientierung Jugendlicher in der Sekundarstufe I. In: Berufsbildung, Jg. 69, H. 153, S. 10-12.

    Abstract

    "Der Artikel skizziert anhand von Daten einer regionalen Längsschnittstudie das Berufsorientierungsverhalten von Schülerinnen und Schülern am Übergang Schule-Beruf und zeigt auf, dass ein hoher Anteil junger Menschen erst recht spät mit Bewerbungsaktivitäten beginnt. Es werden Gründe für dieses Verhalten analysiert und mögliche pädagogische Konsequenzen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reformen zur Berufsorientierung auf Bundes- und Landesebene 2004-2015 (2015)

    Schröder, Rudolf; Stabbert, Rebecca; Grüner, Jonas; Faulborn, Beate; Gerjets, Insa; Witthoeft, Jonas;

    Zitatform

    Schröder, Rudolf (2015): Reformen zur Berufsorientierung auf Bundes- und Landesebene 2004-2015. (Chance Ausbildung), Gütersloh, 90 S. DOI:10.11586/2017004

    Abstract

    "Der Ruf nach mehr schulischer Berufsorientierung ist alles andere als neu. Auf der einen Seite fordern sowohl Bildungspolitiker als auch Wirtschaftsvertreter seit Jahren eine bessere Orientierung junger Menschen beim Übergang in das Berufsleben. Auf der anderen Seite zeigt ein Blick in die Schulpraxis eine wachsende und bunte Vielfalt an berufsorientierenden Maßnahmen. Ob Girls' Day, Praktika, Schülerfirma oder Schnuppertage - es mangelt offenbar nicht an Konzepten und Projekten. Gibt es nun zu viel oder zu wenig Berufsorientierung an deutschen Schulen? Stringente Vorbereitung oder heilloses Durcheinander? Diese Fragen können selbst Fachleute häufig nur mit anekdotischer Evidenz beantworten. Die Frage, wo wir in Deutschland in Sachen Berufsorientierung tatsächlich stehen, ist nicht leicht zu beantworten.
    Aus diesem Grund hat die Bertelsmann Stiftung das vorliegende Gutachten in Auftrag gegeben. Die Autoren haben mit viel Mühe und Sorgfalt die zahllosen in den Ländern existierenden Programme, Projekte und Initiativen zur schulischen Berufsorientierung erfasst und systematisiert. Herausgekommen ist dabei eine bislang einmalige Synopse über die berufsorientierenden Aktivitäten auf Bundes- und Länderebene. Darüber hinaus leiten die Autoren mit kritischem Blick Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung schulischer Berufsorientierung ab. Denn: Das Problem in Deutschland ist nicht, dass es an guten Konzepten fehlt, sondern wie unterschiedlich Schulen mit dem Thema umgehen und wie wenig koordiniert sich die zahlreichen beteiligten Akteure verhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Traumberuf Journalistin?!: Berufswahlmotive im Journalismus (2015)

    Vale┐, Katalin Irén;

    Zitatform

    Vale┐, Katalin Irén (2015): Traumberuf Journalistin?! Berufswahlmotive im Journalismus. Hamburg: disserta Verlag, 231 S.

    Abstract

    "Die Presse gilt als vierte Gewalt im Staat. Somit kommt jenen, die journalistisch tätig sind, eine hohe gesellschaftliche Verantwortung zu. Doch welche Motive leiten junge Männer und Frauen bei der Entscheidung, einen Beruf im Bereich des Journalismus zu ergreifen, wirklich? Was sind ihre Träume, Hoffnungen und Vorstellungen? Wie wichtig ist journalistisches Selbstverständnis? Welche Rolle spielen Bezahlung, Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Was bedeutet das für die Qualität im Journalismus? Warum wollen heute immer mehr Frauen in einem Berufsfeld arbeiten, das noch vor wenigen Jahrzehnten eine Domäne der Männer war? Heute sind ungefähr zwei Drittel der Bewerber um journalistische Ausbildungsplätze weiblich - Tendenz steigend. Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen begleiteten diesen Genderswitch? Und wie unterscheiden sich die Motive von Männern und Frauen? Auf diese und weitere Fragen präsentiert dieses Buch wissenschaftlich fundierte Antworten. Mehr als 250 angehende Journalistinnen und Journalisten wurden dafür in einem mehrstufigen Verfahren zu ihren Berufswahlmotiven befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    "Mama, welche Schule muss ich besuchen, wenn ich Chef werden will?": Berufe als individuelle Leitkategorie für Bildungsprozesse (2015)

    Ziegler, Birgit; Steinritz, Gaby;

    Zitatform

    Ziegler, Birgit & Gaby Steinritz (2015): "Mama, welche Schule muss ich besuchen, wenn ich Chef werden will?". Berufe als individuelle Leitkategorie für Bildungsprozesse. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 29, S. 1-20.

    Abstract

    "Dem Beitrag liegt die Prämisse zugrunde, dass schon Kleinkinder Berufe als Erwachsenenrollen wahrnehmen und diese Leitkategorien für die eigene Entwicklung im Sinne des 'Großwerdens' bilden. Da sich erste Berufskonzepte, wie empirisch belegt, vor der Einschulung konstituieren, wird weiterhin angenommen, dass sie Bildungsprozesse im Sinne der Selbstbildung bzw. auch der Wahrnehmung von Lernangeboten im Schulsystem beeinflussen. Entsprechend im Titel das Zitat einer Neunjährigen, die darüber nachdenkt, welche schulische Laufbahn sie nach der Grundschule anstreben soll. Überlegungen zu potenziellen Wirkungszusammenhängen von soziokulturell geprägten Lebensbereichen werden abgeleitet und deren wechselseitiger Einfluss auf die Entwicklung beruflicher Aspirationen diskutiert. Berufliche Aspirationen werden als Indikatoren für Zuversicht bzw. der Entwicklung von Perspektivität von Kindern und Jugendlichen interpretiert. Auf diese Kernannahmen bezogen soll der Theorie- und Forschungsstand zur Theorie beruflicher Aspirationen von Gottfredson (1981) analysiert und mit Befunden aus eigenen Studien zur Wahrnehmung von Berufen und zur Entwicklung beruflicher Aspirationen im frühen Kindes- und Jugendalter ergänzt werden. Eigene Untersuchungen bei Jugendlichen der Sekundarstufe I beziehen sich einerseits auf standardisierte Befragungen (n = 959) und teilstandardisierte Interviews (n = 48). Die Jugendlichen waren in der schriftlichen Befragung aufgefordert, Berufe nach Geschlechtstyp und Prestigeniveau einzuschätzen und anzugeben, welche der vorgelegten Berufe sie selbst zu ihren Berufswünschen zählen. Eine Gruppe daraus wurde ferner zu Begründungen ihrer beruflichen Aspirationen interviewt. Hinsichtlich der Frage, ob sich Kinder schon früh an Berufsrollen orientieren, wurden ferner sechzig Grundschulkinder danach gefragt, was sie einmal werden wollen, wenn sie groß sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015: Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (2015)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung (2015): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht 7), Bonn, 542 S.

    Abstract

    "Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015 wird zum siebten Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl junger Frauen und Männer: Übergangschancen in betriebliche Ausbildung und erreichtes Berufsprestige (2014)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2014): Berufswahl junger Frauen und Männer. Übergangschancen in betriebliche Ausbildung und erreichtes Berufsprestige. (BIBB-Report 2014,04), Bielefeld, 16 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz größere Schwierigkeiten als junge Männer, obwohl sie im Durchschnitt über die besseren Schulabschlüsse verfügen. Die Frage, inwieweit die geringeren Erfolgschancen junger Frauen beim Übergang in betriebliche Ausbildung auf die sehr unterschiedlichen beruflichen Präferenzen von jungen Männern und Frauen zurückzuführen sind, ist deshalb von besonderer Bedeutung. Dies wird im vorliegenden Beitrag auf Basis der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2012 untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III: Abschlussbericht (2014)

    Boockmann, Bernhard; Weber, Regina; Schiemann, Frank; Dann, Sabine; Strotmann, Harald; Hirschfeld, Heidi; Verbeek, Hans; Nielen, Sebastian; Walter, Sibylle; Puhe, Henry; Schafstädt, Christin; Frei, Marek; Meythaler, Nicole; Prick, Simone; Hundenborn, Janina; Kleinemeier, Rita; Gold, Marisa; Rosemann, Martin; Walther, Andreas;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Sabine Dann, Marek Frei, Heidi Hirschfeld, Rita Kleinemeier, Sebastian Nielen, Simone Prick, Henry Puhe, Martin Rosemann, Frank Schiemann, Harald Strotmann, Hans Verbeek, Sibylle Walter, Andreas Walther, Regina Weber, Christin Schafstädt, Nicole Meythaler, Janina Hundenborn & Marisa Gold (2014): Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III. Abschlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 453), Berlin, 295 S.

    Abstract

    "Die Berufseinstiegsbegleitung ist mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt zum 1. April 2012 dauerhaft in das SGB III eingefügt worden. Sie dient als 'Begleitungsinstrument' für den Übergang von förderungsbedürftigen Schülerinnen und Schülern allgemeinbildender Schulen in die Berufsausbildung. Ein Berufseinstiegsbegleiter unterstützt jeweils bis zu 20 Teilnehmende bei dem Erreichen des Schulabschlusses, der Berufsorientierung und -wahl, der Suche nach einer Ausbildungsstelle und der Stabilisierung des Berufsausbildungsverhältnisses. Vom 1. Februar 2009 bis zum 31. Juli 2013 wurden 55.551 Personen mit der Berufseinstiegsbegleitung nach dem früheren § 421s SGB III gefördert. Die Wirkungsanalyse hat gezeigt, dass die Berufseinstiegsbegleitung vor allem langfristig positive Effekte hat. Eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit eines Übergangs in eine Berufsausbildung ergibt sich in erster Linie ab zwei Jahren nach dem planmäßigen Schulabschluss. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Teilnehmenden schulische sowie berufsorientierende Angebote wahrnehmen. Ein durchweg positiver Effekt der Berufseinstiegsbegleitung wird bezüglich des Herausbildens eines realistischen Berufswunsches festgestellt.
    Die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben aus den Zwischenberichten und dem Endbericht der Forscher Konsequenzen für die Umsetzung der alten Maßnahmen und für das neue ESF-Bundesprogramm 'Kofinanzierte Berufseinstiegsbegleitung' gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schule, und dann? Herausforderungen bei der Berufsorientierung von Schülern in Deutschland (2014)

    Börsch-Supan, Johanna; Hurrelmann, Klaus; Gallander, Sebastian;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Johanna (2014): Schule, und dann? Herausforderungen bei der Berufsorientierung von Schülern in Deutschland. Düsseldorf, 47 S.

    Abstract

    Das Institut für Demoskopie Allensbach hat im Auftrag der Vodafone Stiftung in ganz Deutschland Schülerinnen und Schüler der letzten drei Klassen an allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in mündlich-persönlichen Interviews befragt, wie sie sich auf ihre Ausbildungs- und Berufswahl vorbereiten, welche Unterstützung sie bekommen und welche weiteren Hilfen sie benötigen. Die Ergebnisse einer ergänzenden Elternbefragung geben Auskunft über die Rolle der Eltern bei der Ausbildungs- und Berufsorientierung und über den Wunsch und den tatsächlichen Umfang ihrer Unterstützungsleistung in dieser zentralen Ausbildungsphase der Kinder. In einem Kommentar zur 'Berufsorientierung als familiäre und gesellschaftliche Herausforderung' sieht der Autor mit der Studie u.a. die Erkenntnisse der Jugendstudien der letzten Jahre bestätigt, dass auch bei dieser Generation, die oft mit der Metapher 'Generation Y' bezeichnet wird, die unveränderte Schlüsselrolle der Eltern gegeben ist, auch mit der möglichen Blockierung der sozialen Mobilität als Kehrseite dieser engen Generationenallianz. Er betont die allseits hohen Erwartungen und Ansprüche an die Berufstätigkeit und unterstreicht die Ungleichheit der Sozial- und Schulwelten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mädchen auf dem Weg ins Erwerbsleben: Wünsche, Werte, Berufsbilder: Forschungsergebnisse zum Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag 2013 (2014)

    Funk, Lore; Wentzel, Wenka; Schwarze, Barbara;

    Zitatform

    Funk, Lore, Wenka Wentzel & Barbara Schwarze (2014): Mädchen auf dem Weg ins Erwerbsleben: Wünsche, Werte, Berufsbilder. Forschungsergebnisse zum Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag 2013. Opladen: Budrich UniPress, 192 S.

    Abstract

    "Was wünschen sich Mädchen von ihrem zukünftigen Beruf? Welches Image haben MINT-Berufe bei Mädchen? Zu welchen Berufen tendieren karriereorientierte Mädchen? Die Autorinnen behandeln diese und andere Fragen zur geschlechtsspezifischen Berufsorientierung auf der Basis von Evaluationsergebnissen zum Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag 2013." (Autorenreferat, IAB-Dokumentation)

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  • Literaturhinweis

    Jung, ausgebildet - weg: Wechselpläne und Fachkräftemangel in Zeiten des Demografischen Wandels im Gastgewerbe (2014)

    Guhlemann, Kerstin;

    Zitatform

    Guhlemann, Kerstin (2014): Jung, ausgebildet - weg. Wechselpläne und Fachkräftemangel in Zeiten des Demografischen Wandels im Gastgewerbe. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 68, H. 1, S. 45-53.

    Abstract

    "Der Demografische Wandel hat den Fachkräftemangel im Gastgewerbe drastisch verstärkt. Mit Blick auf die Stationen und Besonderheiten typischer Erwerbsverläufe in der Branche lassen sich Handlungsfelder und Potenziale aufzeigen, die zu einer Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit beitragen und einer Abwanderung von Fachkräften entgegenwirken können. Hier bieten sich insbesondere Maßnahmen im Bereich der Ressourcenstärkung und der Reduktion psychosozialer Belastungsfaktoren an. Da erste Probleme sich bereits in der Ausbildung identifizieren lassen, sollten entsprechende Strategien in frühen Phasen des Erwerbslebens ansetzen.
    Praktische Relevanz
    Obgleich die Abnahme der erwerbsfähigen Bevölkerung in einigen Wirtschaftszweigen bereits zu einem Fachkräftemangel führt, liegt der Fokus der Personalentwicklung noch zu sehr auf der Förderung herausragender Talente. Um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern, sollten aber die Potenziale aller Beschäftigten gefördert werden. Ansätze, von denen Unternehmen wie Beschäftigte gleichermaßen profitieren, lassen sich am besten auf Branchenebene realisieren. Dieser Artikel zeigt exemplarisch Probleme und Strategien im Gastgewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneous returns to personality: the role of occupational choice (2014)

    Johny, Katrin; Thomsenz, Stephan L.;

    Zitatform

    Johny, Katrin & Stephan L. Thomsenz (2014): Heterogeneous returns to personality. The role of occupational choice. In: Empirical economics, Jg. 47, H. 2, S. 553-592. DOI:10.1007/s00181-013-0756-8

    Abstract

    "We analyze the role of personality in occupational choice and wages using data from Germany for the years 1992 to 2009. Characterizing personality by use of seven complementary measures, the empirical findings show that it is an important determinant of occupational choice. Associated with that, identical personality traits are differently rewarded across occupations. By evaluating different personality profiles, we estimate the influence of personality as a whole. The estimates establish occupation-specific patterns of significant returns to particular personality profiles. These findings underline the importance to consider the occupational distribution when analyzing returns to personality due to its heterogeneous valuation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung III: Wirkung - Nutzen - Sinn (2014)

    Melter, Ingeborg; Kanelutti-Chilas, Erika; Stifter, Wolfgang;

    Zitatform

    Melter, Ingeborg, Erika Kanelutti-Chilas & Wolfgang Stifter (Hrsg.) (2014): Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung III. Wirkung - Nutzen - Sinn. (Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung), Bielefeld: Bertelsmann, 242 S.

    Abstract

    "Welchen Nutzen schafft Bildungs- und Berufsberatung? Was kann sie bewirken? Handelt es sich um ein sinnvolles, gar sinnstiftendes Angebot? Sechzehn Beiträge deutscher, schweizer und österreichischer Autorinnen und Autoren befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Aspekten dieser Kernfragen. Die Themen reichen von der gesellschaftlichen Verortung von Bildungs- und Berufsberatung über deren Bedeutung für gesellschaftliche Teilhabe bis zu Ansätzen der Wirkungsforschung. Nicht zuletzt werden Konzepte und praktische Zugänge vorgestellt.
    Der Sammelband 'Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung III' basiert auf Beiträgen zur gleichnamigen Fachtagung, die 2014 am Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb) stattgefunden hat. Er ergänzt die Inhalte der beiden Tagungsbände aus den Jahren 2011 und 2013." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufswunsch "Fußballer" und die berufliche Orientierung Jugendlicher unterschiedlicher sozialer Herkunft (2014)

    Schels, Brigitte ; Dietrich, Hans ; Abraham, Martin ; Sachse, Holger;

    Zitatform

    Schels, Brigitte, Martin Abraham, Hans Dietrich & Holger Sachse (2014): Berufswunsch "Fußballer" und die berufliche Orientierung Jugendlicher unterschiedlicher sozialer Herkunft. In: M. Löw (Hrsg.) (2014): Vielfalt und Zusammenhalt : Verhandlungen des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bochum und Dortmund 2012, S. 1-11, 2013-04-01.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der vorliegenden Studie war die Überlegung, dass Jugendliche ihre Berufsaspirationen vor dem Hintergrund rationaler Abwägungen entwickeln, welche Berufe ihnen ein hohes Ansehen bei realistisch erreichbarem Aufwand vermitteln. Dabei wurde die Annahme aufgeworfen, dass Jugendliche in Berufszielen im Profisport eine alternative Option wahrnehmen, die zwar Talent voraussetzt, aber sonst nicht - wie klassische, statushöhere Fach- und Studienberufe - gute Schulleistungen und familiären Voraussetzungen erfordert. Zunächst bestätigen die Befunde einer lokalen Studie unter Schülern in Nürnberg, dass höhere Berufe gemäß den Annahmen vor allem von guten Schülern und Jugendlichen mit Eltern mit hohem Bildungshintergrund angestrebt werden. Soziale Unterschiede in der Berufswahl sind damit bereits in den Aspirationen der Jugendlichen angelegt. In dieses Bild lässt sich auch der Wunsch nach einer Karriere im Profisport einordnen, die ebenso verstärkt von Jugendlichen mit höherem sozialem Hintergrund als attraktive Option angestrebt wird. Dabei werden Jugendliche oberer sozialer Schichten auch eher in spezifischen Förderprogrammen bestärkt. Obwohl die mediale Präsenz des Profisports und die Vereinsstruktur junge Männer mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund ansprechen und Vorbilder bieten, verringern sich damit nicht zugleich soziale Unterschiede in der Berufswahl. Schulische Leistungsunterschiede wirken sich auf die Aspiration Profisportler zu werden jedoch nicht aus, was zumindest darauf hinweist, dass damit eine berufliche Alternative außerhalb der von Schulleistungen kanalisierten Berufsoptionen vorliegt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ; Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Übergänge wohin? Auswirkungen sinkender Schulabgängerzahlen auf die Berufswahl und Akzeptanz von Ausbildungsangeboten (2014)

    Schier, Friedel; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Schier, Friedel & Joachim Gerd Ulrich (2014): Übergänge wohin? Auswirkungen sinkender Schulabgängerzahlen auf die Berufswahl und Akzeptanz von Ausbildungsangeboten. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 110, H. 3, S. 358-373.

    Abstract

    "2012 stieg die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze weiter an - obwohl es insgesamt weniger Lehrstellenangebote gegeben und sich die Marktlage für die Ausbildungsplatzanbieter rechnerisch sogar verbessert hatte. Zugleich gab es ungeachtet einer sinkenden Zahl ausbildungsinteressierter Jugendlicher mehr erfolglose Bewerber. Der Beitrag sucht unter Bezugnahme auf die Berufswahltheorie von Linda Gottfredson und auf die entscheidungstheoretischen Modelle von Hartmut Esser nach Antworten, warum es zu diesen scheinbar widersprüchlichen Entwicklungen kommen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bildungsentscheidungen von Studienberechtigten: Studienberechtigte 2012 ein halbes Jahr vor und ein halbes Jahr nach Schulabschluss (2014)

    Schneider, Heidrun; Franke, Barbara;

    Zitatform

    Schneider, Heidrun & Barbara Franke (2014): Bildungsentscheidungen von Studienberechtigten. Studienberechtigte 2012 ein halbes Jahr vor und ein halbes Jahr nach Schulabschluss. (Forum Hochschule 2014,06), Hannover, 196 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht beschäftigt sich mit dem Entscheidungsprozess über den nächsten nachschulischen Qualifizierungsschritt der Studienberechtigten von 2012. Die Ergebnisse dieses Berichtes basieren auf zwei vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (ehemals HIS-Institut für Hochschulforschung) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführten standardisierten Befragungen der Studienberechtigten des Schulabschlussjahrganges 2012. Die Schüler(innen) wurden ein erstes Mal ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife über ihre Ausbildungs- und Studienabsichten befragt. Ein halbes Jahr nach Schulabschluss wurden die Studienberechtigten im Dezember 2012 ein zweites Mal gebeten zu ihren Ausbildungs- und Studienentscheidungen Auskunft zu geben. Für den vorliegenden Bericht wurde eine auf Bundes- und Landesebene, sowie nach Geschlecht, Schulart und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen befragt, die im Schuljahr 2011/12 zum ersten Befragungszeitpunkt an allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schulen die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife, die fach- oder landesgebundene Fachhochschulreife angestrebt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The impact of neighborhoods and schools on young people's occupational aspirations (2014)

    Wicht, Alexandra ; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang;

    Zitatform

    Wicht, Alexandra & Wolfgang Ludwig-Mayerhofer (2014): The impact of neighborhoods and schools on young people's occupational aspirations. In: Journal of vocational behavior, Jg. 85, H. 3, S. 298-308. DOI:10.1016/j.jvb.2014.08.006

    Abstract

    "In this paper we examine young Germans' occupational aspirations and the significance of neighborhoods and schools in explaining these aspirations. We aim to show (i) which of the two contexts is more significant in this regard and (ii) by which mechanisms characteristics of these contexts become relevant for youths' actions or, more precisely, anticipated actions. We conduct our analyses by means of multilevel models. Merging data from Germany's National Educational Panel Study on 9th grade students with micro-geographic data on residential quarters allows us to consider characteristics of the micro- as well as the meso- and macro-levels. The results show that the school context is considerably more influential on young people's aspirations than the neighborhoods where they live. This probably reflects the selection of young people into different school types that is characteristic of Germany, a country with a highly stratified school system. Schools do not only shape youths' career expectations; they are also important places of secondary socialization in that they have an impact on youths' preferences for particular occupations. Furthermore, we found evidence that the social pressure to aspire high status occupations varies by social composition of the school as well as of the neighborhood context; the effect of neighborhoods, however, is rather weak." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Berufsorientierung (2014)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2014): Berufsorientierung. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Position), München, 17 S.

    Abstract

    "Eine frühzeitige, am Talent und Arbeitsmarkt orientierte, vorausschauende berufliche Orientierung junger Menschen bietet die Chance, Fehlentscheidungen in Bezug auf die berufliche Laufbahn so weit als möglich zu verringern. Gelungene Berufsorientierung ist ein effektives Instrument, um die immer noch zu hohe Abbrecherquote in der dualen Ausbildung mittelfristig zu senken. In dem Feld der Berufsorientierung hat sich in den letzten Jahren viel getan. Dies ist aus unserer Sicht erfreulich und wir unterstützen mit einer Reihe von innovativen Projekten auch seit langem die Optimierung der Berufsorientierung junger Menschen. Mit all diesen Maßnahmen, wie z. B. dem Studienkompass, dem P-Seminar an Gymnasien, der Berufsorientierung an Mittelschulen und Sprungbrett Bayern ermöglichen wir durch einen hohen Praxisbezug eine effiziente Orientierung der nachwachsenden Generation. Im folgenden Positionspapier zeigen wir abgeleitet aus unseren vielfältigen Projektaktivitäten auf, welche Veränderungsschritte die handelnden Akteure in Schule, Arbeitsverwaltung und Politik nun einschlagen müssen, um die Berufsorientierung in Bayern noch effektiver zu gestalten - nach dem Motto: lieber früh investieren als später reparieren!" (Textauszug, IAB-Doku)

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    Jugendberufsagenturen: Ziele und Erfolgskriterien aus arbeitsmarktpolitischer Sicht (2014)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2014): Jugendberufsagenturen. Ziele und Erfolgskriterien aus arbeitsmarktpolitischer Sicht. (Arbeitsmarkt aktuell 2014,06), Berlin, 22 S.

    Abstract

    "Jugendberufsagenturen sollen alle Leistungen, die Jugendliche mit Förderbedarf brauchen, in einer Anlaufstelle bündeln. Nach einzelnen Pilotprojekten will die Große Koalition diese Agenturen jetzt laut Koalitionsvertrag flächendeckend einführen. Der DGB-Newsletter 'arbeitsmarkt aktuell' beschreibt Ziele und Erfolgskriterien der Jugendberufsagenturen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: MINT-Berufe, Februar 2014 (2014)

    Abstract

    "Rund 7,3 Millionen MINT-Fachleute waren 2013 sozialversicherungspflichtig in Deutschland beschäftigt. Die größte Gruppe bilden dabei die nichtakademischen technischen Fachkräfte. Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen hat sich die Beschäftigung in den letzten Jahren in vielen MINT-Berufsgruppen positiv entwickelt. Der Frauenanteil ist langsam steigend, jedoch mit 14 Prozent noch immer deutlich unterdurchschnittlich. Insgesamt 354.700 Menschen, die eine MINT-Tätigkeit anstrebten, waren im Jahresdurchschnitt 2013 arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2013 einen leichten Anstieg der Zahl arbeitsloser MINT-Fachleute. Im Verlauf der letzten Jahre zeigt sich aber insgesamt eine rückläufige Tendenz. 47.300 Frauen, die eine MINT-Tätigkeit anstrebten, waren im Jahresdurchschnitt 2013 arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil an allen MINT-Arbeitslosen lag bei 13 Prozent. Die Arbeitslosigkeit von Frauen ist in den letzten Jahren stärker gesunken als die der Männer. Rund 136.500 MINT-Fachkräfte wurden 2013 jahresdurchschnittlich mit Hilfe der Bundesagentur für Arbeit gesucht. Die moderate wirtschaftliche Gangart hat die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr erkennbar zurückgehen lassen. Insgesamt liegt die Nachfrage aber auf gutem Niveau. Die Zahl der Studienanfänger(innen) ist in allen MINT-Fachrichtungen stark angestiegen. Die Absolventenzahlen, die bereits jetzt langsam zunehmen, werden in den nächsten Jahren ebenfalls sehr viel größer ausfallen und das MINT-Fachkräftepotenzial weiter spürbar erhöhen. Die Zahl der Frauen, die MINT studieren, nimmt kontinuierlich zu. Ihr Anteil ist jedoch insgesamt immer noch sehr klein. Die Zahl an Nachwuchskräften in MINT-Berufen ist hoch. Rund 415.000 Auszubildende befanden sich 2013 in dualer und 43.000 in schulischer Ausbildung. Der Frauenanteil in schulischen MINT-Ausbildungsberufen fällt mit rund einem Drittel deutlich höher aus als bei dualen Ausbildungsberufen (12 Prozent). Ein genereller Fachkräftemangel in MINT-Berufen liegt derzeit nicht vor. In einzelnen Berufen zeigt sich jedoch ein Mangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einrichtung von Jugendberufsagenturen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/736) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Einrichtung von Jugendberufsagenturen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/736). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/913 (25.03.2014)), 10 S.

    Abstract

    Die Einrichtung von Jugendberufsagenturen hat zum Ziel, die Angebote des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II), Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) und Achten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VIII) zu bündeln. Jugendliche sollen aus einer Hand beraten und betreut sowie in eine Ausbildung oder in den Arbeitsmarkt bzw. in eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme vermittelt werden. In der Kleinen Anfrage werden beispielhaft erste Versuche zur Einrichtung dieser Jugendberufsagenturen in Hamburg und Rostock vorgestellt. Die sich daraus ergebenden Fragen an die Bundesregierung betreffen u.a. die Konzeption, die Einrichtung und die Zielgruppe der Jugendberufsagenturen. 'Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, die Kooperation zwischen den Akteuren vor Ort - den Trägern der Arbeitsförderung sowie den Kommunen und den Schulträgern - beim Übergang von der Schule in den Beruf gemeinsam mit den Ländern zu verbessern. (┐) Sie wird sich nachhaltig für eine deutliche Verbreitung enger Kooperationen der unterschiedlichen Träger einsetzen, damit möglichst in allen Regionen von den guten Erfahrungen mit den bestehenden Arbeitsbündnissen profitiert werden kann'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen zur Gestaltung des Verhältnisses von beruflicher und akademischer Bildung: erster Teil der Empfehlungen zur Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund des demographischen Wandels (2014)

    Zitatform

    Wissenschaftsrat (2014): Empfehlungen zur Gestaltung des Verhältnisses von beruflicher und akademischer Bildung. Erster Teil der Empfehlungen zur Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. (Wissenschaftsrat. Drucksache 2014-3818), Köln, 114 S.

    Abstract

    "Mit diesen Empfehlungen zum Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung legt der Wissenschaftsrat den ersten Teil einer Empfehlungsreihe vor, die sich mit der Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund des demographischen Wandels befasst. Er analysiert darin die Komplementaritäten und Kooperationspotentiale der beiden post-schulischen Bildungsbereiche und definiert Rahmenbedingungen für erfolgreiche Bildungsverläufe, die entsprechend der Fähigkeiten und Interessen des Individuums akademische und/oder berufliche Ausbildungsinhalte integrieren können. Der Wissenschaftsrat betrachtet Bildung dabei in erster Linie aus der systemischen Perspektive des Arbeitsmarktes. Andere - nicht minder bedeutende - Bildungsziele werden in diesen Empfehlungen nicht näher erörtert. (...) Um im Internet eine gemeinsame, zentrale Anlaufstelle für die Berufs- und Studienorientierung zu schaffen, empfiehlt der Wissenschaftsrat, die bestehenden, öffentlich finanzierten Angebote für die berufliche Bildung und den Tertiärbereich zusammenzuführen und zu systematisieren. Bund und Länder sollten die Bundesagentur für Arbeit und die Hochschulrektorenkonferenz beauftragen, diese zusammengeführten Angebote zu einem Online-Portal "Bildungsnavigator" - mit Abfragemöglichkeiten, die konsequent von der individuellen Situation der oder des Informationen Suchenden ausgehen - weiterzuentwickeln, und die für die Entwicklung sowie die Pflege und Qualitätssicherung erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III: Zwischenbericht 2013 (2013)

    Boockmann, Bernhard; Röder, Franziska; Prick, Simone; Puhe, Henry; Storz, Florian; Walther, Andreas; Hirschfeld, Heidi; Walter, Sibylle; Gürlich, Maria; Verbeek, Hans; Kleinemeier, Rita; Meythaler, Nicole; Frei, Marek; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Marek Frei, Heidi Hirschfeld, Rita Kleinemeier, Simone Prick, Henry Puhe, Frank Schiemann, Hans Verbeek, Sibylle Walter & Andreas Walther (2013): Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III. Zwischenbericht 2013. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 436), Berlin, 222 S.

    Abstract

    "Die Berufseinstiegsbegleitung ist zum 1. April 2012 dauerhaft in das SGB III eingefügt worden. Sie soll den Übergang von förderungsbedürftigen Schülerinnen und Schülern allgemeinbildender Schulen in die Berufsausbildung verbessern. Ein Berufseinstiegsbegleiter unterstützt jeweils bis zu 20 Teilnehmende bei dem Erreichen des Schulabschlusses, der Berufsorientierung und -wahl, der Suche nach einer Ausbildungsstelle und der Stabilisierung des Berufsausbildungsverhältnisses.
    Das mit der Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung beauftragte Forschungskonsortium hat den Zwischenbericht 2013 vorgelegt. Dieser zeigt auf, dass sich von den befragten Teilnehmenden rund 1,5 Jahre nach dem planmäßigen Schulabschluss fast 60 % in einer Ausbildung befindet (davon 81,5 % betriebliche und 18,5 % schulische Berufsausbildungen). Lediglich 12,6 % der jungen Erwachsenen absolvieren zu diesem Zeitpunkt eine berufsvorbereitende Maßnahme und etwa ein Zehntel geht noch zur Schule.
    Die Zwischenergebnisse der Wirkungsanalyse deuten darauf hin, dass die Berufseinstiegsbegleitung einen leicht positiven, wenn auch nicht signifikanten Effekt auf die Wahrscheinlichkeit des Übergangs in eine Berufsausbildung hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Geschlechtersegregation beim Berufseinstieg: Berufswerte und ihr Erklärungsbeitrag für die geschlechtstypische Berufswahl (2013)

    Busch, Anne;

    Zitatform

    Busch, Anne (2013): Die Geschlechtersegregation beim Berufseinstieg. Berufswerte und ihr Erklärungsbeitrag für die geschlechtstypische Berufswahl. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 23, H. 2, S. 145-179. DOI:10.1007/s11609-013-0220-9

    Abstract

    "Die berufliche Geschlechtersegregation ist insbesondere bei Berufseinsteigern mit mittlerer beruflicher Ausbildung ein stabiles Merkmal auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Studie untersucht mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels den Erklärungsbeitrag von Berufswerten für die Wahl geschlechtstypischer Berufe bei diesen Berufseinsteigern. Frauen präferieren der Humankapitaltheorie zufolge Tätigkeiten, die gut mit Familienverpflichtungen vereinbar sind, während Männer eher Präferenzen für Tätigkeiten mit hohen extrinsischen Ressourcenangeboten aufweisen. Laut der Sozialisationstheorie sind zudem Frauen soziale Arbeitsinhalte wichtiger als Männern. Solche beruflichen Präferenzen, gemessen anhand von Berufswerten, sind jenen angebotsseitigen Theorien zufolge mit der Ausübung geschlechtstypischer Berufe assoziiert. Die Analysen zeigen jedoch, dass nur die Effekte der sozialen Berufswerte mit den theoretischen Annahmen übereinstimmen. Die Sozialisationstheorie scheint also besser als die Humankapitaltheorie die berufliche Geschlechtersegregation bei Berufseinsteigern erklären zu können; eine Annahme, die mittels einer Oaxaca-Blinder-Dekomposition unterstrichen wird. Zudem wird vor allem bei Frauen die geschlechtstypische Berufswahl durch ein traditionelles Geschlechterrollenverhalten im Elternhaus, etwa eine traditionelle Hausarbeitsteilung der Eltern, befördert (intergenerationale Transmission)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erfassung und Struktur berufsrelevanter Faktoren für die Lehrerausbildung und den Lehrerberuf in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2013)

    König, Johannes ; Rothland, Martin; Darge, Kerstin; Tachtsoglou, Sarantis; Lünnemann, Melanie;

    Zitatform

    König, Johannes, Martin Rothland, Kerstin Darge, Melanie Lünnemann & Sarantis Tachtsoglou (2013): Erfassung und Struktur berufsrelevanter Faktoren für die Lehrerausbildung und den Lehrerberuf in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 16, H. 3, S. 553-577. DOI:10.1007/s11618-013-0373-5

    Abstract

    "Der Berufswahlmotivation angehender Lehrerinnen und Lehrer, ihren Interessen und darüber hinausgehenden berufswahlrelevanten Faktoren werden mit Blick auf eine optimale Nachwuchsrekrutierung für den Lehrerberuf besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Zugleich ist die Forschungs- und -befundlage in diesem Bereich nach wie vor defizitär. Der Beitrag verfolgt zum einen das Ziel, erstmals auf der Basis repräsentativer Stichproben (n = 6.601) die Struktur und Anwendbarkeit des international anschlussfähigen Fit-Choice-Instruments zur Erfassung relevanter Faktoren für die Berufswahl Lehramt in deutscher Übersetzung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu überprüfen, um so eine Datenbasis zu schaffen, die eine Zusammenführung der bislang unverbundenen Forschungsbemühungen im deutschsprachigen Raum ermöglicht. Zum anderen werden pädagogische Erfahrungen einbezogen und mit ihnen überprüft, wie valide die von den Studierenden geäußerten Berufswahlmotive sind. Übergreifendes Ziel ist es, die Frage zu bearbeiten, inwieweit die Messung von Berufswahlmotiven und pädagogischen Erfahrungen sowie die Analyse beider Bereiche über die bislang vorliegenden, nur eingeschränkt aussagekräftigen Befunde institutionen- und länderübergreifend verallgemeinerbar sind, um somit schließlich auch generalisierbare Annahmen zur Entwicklung von Vorstellungen zur Berufswahl Lehramt und insbesondere zur Berufswahlmotivation formulieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    König, Johannes ;
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  • Literaturhinweis

    Same but different: School-to-work transitions in emerging and advanced economies (2013)

    Quintini, Glenda; Martin, Sébastien;

    Zitatform

    Quintini, Glenda & Sébastien Martin (2013): Same but different: School-to-work transitions in emerging and advanced economies. (OECD social, employment and migration working papers 154), Paris, 57 S. DOI:10.1787/5jzbb2t1rcwc-en

    Abstract

    "Improving school-to-work transitions and ensuring better career opportunities for youth after labour market entrance are common goals in emerging and advanced economies as they can contribute to raising the productive potential of the economy and to increasing social cohesion. However, the challenges faced in achieving these objectives and the policies required vary between emerging and advanced economies. This paper analyses youth labour market outcomes in 16 countries: eight emerging countries and eight advanced economies. In light of this analysis, it also discusses differences and similarities in the policy measures countries have at their disposal to tackle the key emerging challenges." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und regionales Übergangsmanagement in der internationalen Bodenseeregion: Chancen, Kompetenzen, Entwicklungspotenziale. Beiträge zur Fachtagung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten 2012 (2013)

    Rottmann, Joachim; Böheim-Galehr, Gabriele; Gonon, Philipp; Brühwiler, Christian;

    Zitatform

    Rottmann, Joachim, Gabriele Böheim-Galehr, Christian Brühwiler & Philipp Gonon (Hrsg.) (2013): Berufsorientierung und regionales Übergangsmanagement in der internationalen Bodenseeregion. Chancen, Kompetenzen, Entwicklungspotenziale. Beiträge zur Fachtagung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten 2012. (Studien zur beruflichen Kompetenzentwicklung 02), Frankfurt am Main: Lang, 244 S. DOI:10.3726/978-3-653-03486-8

    Abstract

    "Das international vergleichend angelegte Forschungsprojekt BRÜCKE untersucht die Bedingungen des Übergangs Heranwachsender vom allgemeinbildenden Schulsystem in die berufliche Ausbildung. Erstmals werden hierzu die besonderen Übergangsbedingungen in der Internationalen Bodenseeregion in den Blick genommen. Es gilt dabei ein hoch differenziertes Gesamtbild ordnungspolitischer, organisationaler und personaler Rahmenbedingungen für individuelle Übergänge aufzudecken. Auf der Grundlage eines umfassenden Lagebilds sollen sich, so die Erwartung, Hinweise zur Optimierung der (individuellen) Übergangsvorbereitung wie -gestaltung in der Region finden lassen. Der Band stellt erste Ergebnisse des Projekts dar und entwickelt Perspektiven für die Optimierung des regionalen Übergangsmanagements." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changing (S)expectations: how gender fair job descriptions impact children's perceptions and interest regarding traditionally male occupations (2013)

    Vervecken, Dries; Hannover, Bettina; Wolter, Ilka;

    Zitatform

    Vervecken, Dries, Bettina Hannover & Ilka Wolter (2013): Changing (S)expectations. How gender fair job descriptions impact children's perceptions and interest regarding traditionally male occupations. In: Journal of vocational behavior, Jg. 82, H. 3, S. 208-220. DOI:10.1016/j.jvb.2013.01.008

    Abstract

    "Children's occupational interests and their perceptions of the divergent occupational successes of women and men reflect cultural gender norms. Since language is a vehicle for transporting gender cues and gender norms, we tested the premise that children's perceptions of stereo typically male jobs can be influenced by the linguistic form used to present an occupational title. Three experiments with 809 primary school students suggest that occupations presented in pair form (e.g., Ingenieurinnen und Ingenieure, female and male engineers), compared to descriptions using the generic masculine form(e.g., Ingenieure), generally increase the mental accessibility of female jobholders, promote more gender-balanced perceptions of the success of males and females, and strengthen girls' interest in stereotypically male occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Expectations and experiences of young employees: the case of German nonprofits (2013)

    Walk, Marlene; Schinnenburg, Heike; Handy, Femida;

    Zitatform

    Walk, Marlene, Femida Handy & Heike Schinnenburg (2013): Expectations and experiences of young employees. The case of German nonprofits. In: Administration in Social Work, Jg. 37, H. 2, S. 133-146. DOI:10.1080/03643107.2012.667658

    Abstract

    "Nonprofits rely heavily on their employees, and employee performance depends on job satisfaction. Using qualitative research methods, this article examines employee expectations, work experiences, and job satisfaction in German nonprofits. Expectations do not match the workplace reality, and this gap leads to job dissatisfaction. Ways to ameliorate this are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender segregation in training and social mobility of women in West Germany (2012)

    Gundert, Stefanie ; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Karl Ulrich Mayer (2012): Gender segregation in training and social mobility of women in West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 28, H. 1, S. 59-81., 2010-09-02. DOI:10.1093/esr/jcq048

    Abstract

    Trotz abnehmender geschlechtsspezifischer Unterschiede in den Bildungsabschlüssen und zunehmender sozialer Mobilität gibt es immer noch substantielle Unterschiede in der Berufswahl von Männern und Frauen. Während Frauen in der oberen Dienstleistungsklasse und der qualifizierten Arbeiterklasse unterrepräsentiert sind, sind sie bei manuellen Routinetätigkeiten überrepräsentiert. In diesen Beitrag wird der Einfluss der sozialen Herkunft und des Bildungsabschlusses auf die Geschlechterverteilung in den Berufsklassen untersucht. Hierzu werden Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie für die Kohorten 1949-1951, 1954-1956, 1964 und 1971 herangezogen. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen, dass Männer und Frauen in gleichem Maße von ihrer sozialen Herkunft profitieren, wenn es um den Bildungsabschluss und die Berufswahl geht. Die geschlechtsspezifische Segregation bei den Ausbildungsberufen und Studienfächern ist wesentlich für die Geschlechterverteilung in den Berufsklassen. Da sie meist in typische Frauenberufe gelenkt werden, wie Dienstleistungs-, Sozial- und Gesundheitsberufe, finden sich Frauen oft in vergleichsweise unvorteilhaften beruflichen Positionen wieder. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Educational choice and risk aversion: how important is structural vs. individual risk aversion? (2012)

    Hartlaub, Vanessa; Schneider, Thorsten;

    Zitatform

    Hartlaub, Vanessa & Thorsten Schneider (2012): Educational choice and risk aversion. How important is structural vs. individual risk aversion? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 433), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "According to sociological theories on educational choice, risk aversion is the main driving force for class-specific educational decisions. Families from upper social classes have to opt for the academically most demanding, long-lasting courses to avoid an intergenerational status loss. Families from lower social classes by contrast, tend instead to opt for shorter tracks to reduce the risk of failing in a long-lasting and costly education and, as a consequence, entering the labor market without a degree. This argument is deeply rooted in the social structure. Yet, the importance of individual risk preferences for educational choice has been neglected in sociology of education.
    We discuss these different forms of risk in the context of social inequalities in educational decision-making and demonstrate how they influence the intentions for further education of students attending the most demanding, academically orientated secondary school type in Germany. According to our argument, children from upper social classes are structurally almost compelled to opt for the academically most demanding educational courses, virtually without having a choice in the matter. In contrast, working class children do have to make an active decision and, thus, individual risk aversion comes into play for these students.
    For our empirical analyses, we rely on data from the youth questionnaire of the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) collected in the years 2003 to 2010, and estimate multinomial logit models. Our empirical findings underline the importance of the structural risk aversion. Students with a higher social background are not only less sensitive to their school performance, but individual risk aversion is also completely irrelevant to their educational plans. The opposite applies to students with a lower social background: the more risk-averse they are, the more likely they are to opt for a double qualification rather than just a purely academic university degree course." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneous returns to personality: the role of occupational choice (2012)

    Johny, Katrin; Thomsenz, Stephan L.;

    Zitatform

    Johny, Katrin & Stephan L. Thomsenz (2012): Heterogeneous returns to personality. The role of occupational choice. (Universität Hannover, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Diskussionspapier 495), Hannover, 40 S.

    Abstract

    "We analyze the role of personality in occupational choice and wages using data from Germany for the years 1992 to 2009. Characterizing personality by use of seven complementary measures, the empirical findings show that it is an important determinant of occupational choice. Associated with that, identical personality traits are differently rewarded across occupations. By evaluating different personality profiles, we estimate the influence of personality as a whole. The estimates establish occupation-specific patterns of significant returns to particular personality profiles. These findings underline the importance to consider the occupational distribution when analyzing returns to personality due to its heterogeneous valuation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugend und Arbeit: empirische Bestandsaufnahmen und Analysen (2012)

    Mansel, Jürgen; Hurrelmann, Klaus; Jossin, Ariane; Weißmann, Marliese; Jung, Matthias; Albert, Mathias; Karl, Ute; Behrmann, Laura; Keller, Carsten; Böhringer, Daniela; Leven, Ingo; Franzmann, Manuel; Majerek, Bozena; Götz, Susanne; Müller, Sylvia; Hollstein, Betina; Neuber, Anke; Speck, Carsten; Nierling, Linda; Bereswill, Mechthild; Quenzel, Gurdun; Glauser, David; Sammet, Kornelia; Zahradnik, Franz ; Scherr, Albert; Buchmann, Marlis; Schreyer, Franziska; Bayard, Sybille; Staffelbach, Monika; Groh-Samberg, Olaf; Tucci, Ingrid;

    Zitatform

    Mansel, Jürgen & Carsten Speck (Hrsg.) (2012): Jugend und Arbeit. Empirische Bestandsaufnahmen und Analysen. (Jugendforschung), Weinheim: Beltz, 306 S.

    Abstract

    "Arbeit ist ein zentraler Aspekt der Identitätsentwicklung. Erst mit dem Eintritt in das Erwerbsleben gilt die für die Jugendphase zentrale Entwicklungsaufgabe als erfolgreich bewältigt. Es stellt sich daher die Frage, in welchen Lebenssituationen Jugendliche in unterschiedlichen Statuspassagen und sozialen Milieus aufwachsen und wie sie ihre beruflichen Lebenssituationen und biografischen Perspektiven wahrnehmen und gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Berufsfindung und Geschlecht: Mädchen in technisch-handwerklichen Projekten (2012)

    Schmid-Thomae, Anja;

    Zitatform

    Schmid-Thomae, Anja (2012): Berufsfindung und Geschlecht. Mädchen in technisch-handwerklichen Projekten. Wiesbaden: Springer VS, 331 S. DOI:10.1007/978-3-531-18778-5

    Abstract

    "Gegenstand der fallkontrastiven ethnographischen Studie sind Berufsorientierungsprojekte für Mädchen im technisch-handwerklichen Bereich. Vor dem Hintergrund der inzwischen vielfach getroffenen Feststellung, dass technisch-handwerkliche Berufe überproportional oft von Männern ausgeübt werden und Frauen unterrepräsentiert sind, geht die Autorin der Frage nach, unter welchen Rahmenbedingungen Geschlechtergrenzen in Hinsicht auf Technik und Handwerk in den einzelnen Projekten überschreitbar gemacht, aufgeweicht oder aber auch aktualisiert und somit reproduziert werden. Die Autorin legt dabei den Schwerpunkt der Analyse auf das Zusammenspiel von Berufsorientierung bzw. Berufsfindung und Geschlecht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlschwierigkeiten und Ausbildungsabbruch (2011)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2011): Berufswahlschwierigkeiten und Ausbildungsabbruch. Frankfurt am Main: Lang, 117 S.

    Abstract

    "Nach der Berufswahl ist mit dem Eintritt in die gewählte Berufsausbildung ein Abschluß erreicht. Die Probleme für die Jugendlichen sind andere, aber auch sie müssen bewältigt werden, soll die Berufsausbildung zu einem erfolgreichen Ende geführt werden. Die hohen Abbrecherquoten sind ein Signal dafür, dass für die Sorgen der Jugendlichen in vielen Fällen Hilfen nötig sind. Da institutionelle Hilfen wie im Prozeß der Berufswahl nicht vorhanden sind, bleiben die betroffenen Individuen (Ausbilder und Auszubildende) in der Regel auf sich alleine gestellt. Darüber hinaus fehlen den Jugendlichen auch Informationen über die Schwierigkeiten des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung. Mit dieser Untersuchung soll eine empirische Basis vorgelegt werden, die eventuell entstehende Konflikte lösen hilft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsabbruch (2011)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2011): Berufswahl und Ausbildungsabbruch. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 63, H. 4, S. 13-17.

    Abstract

    "Wir gehen der Frage nach, welche Ausbildungsschwierigkeiten aus einer verfehlten Berufswahl erwachsen. Als verfehlt ist nach unserer Definition eine Berufswahl dann, wenn der Wunschberuf nicht mit dem Ausbildungsberuf identisch werden konnte. Unsere Betrachtung ist deshalb auf diesen Zusammenhang fokussiert, weil die Fehlallokation trotz erheblich gestiegener Anstrengung, den Prozess der Berufswahl zu verbessern, nicht gelöst werden konnte. Unsere Hypothese lautete: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ausbildungsberuf dann nicht mit Erfolg zu Ende gebracht werden konnte, ist höher als in den Fällen einer positiven Korrelation, wenn der Wunschberuf - besonders mit einem positiven Test im Praktikum - nicht zum Ausbildungsberuf werden konnte. Die überwiegenden Begründungen für zumindest eine gewichtige Ursache für Ausbildungsabbrüche bzw. Ausbildungsvertragslösungen und die gerade diese Ursachen ausschließenden Ergebnisse von Sandra Bohlinger' zwingen zu einer weiteren Studie, die der Aufklärung der Widersprüche helfen soll. Dabei werden wir zunächst diejenigen Daten einander gegenüber stellen, die die Basis für entsprechende Interpretationen bilden: Die Ergebnisse der Berufsorientierung von den Beratungsinstanzen mit dem Ergebnis eines als gesichert empfundenen Berufswunsches und der Realität des erreichten Ausbildungsberufes. Die Recherchen ergaben Diskrepanzen zwischen dem Wunschberuf der Absolventen der allgemein bildenden Schule und der Chance, diesen Wunschberuf als Ausbildungsberuf zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufswahlprozesse von Mädchen und Jungen: Interventionsmöglichkeiten zur Förderung geschlechtsunabhängiger Berufswahl (2011)

    Driesel-Lange, Katja;

    Zitatform

    Driesel-Lange, Katja (2011): Berufswahlprozesse von Mädchen und Jungen. Interventionsmöglichkeiten zur Förderung geschlechtsunabhängiger Berufswahl. (Studien- und Berufsorientierung 2), Münster: LIT, 288 S.

    Abstract

    "Schulische Berufsorientierung zeichnet sich durch eine Vielfalt an Aktivitäten zur Förderung der Berufswahlkompetenz aus, die jedoch selten an theoretische Erkenntnisse der Berufswahlforschung anschließen. Zudem liegen bisher nur wenige Befunde zur Wirksamkeit pädagogischer Interventionen vor. Diese Publikation setzt sich in zwei Teilstudien theoretisch und empirisch mit dem komplexen Thema von Berufswahlprozessen und deren Förderung unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts auseinander. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Studien- und Berufsorientierung in der gymnasialen Mittelstufe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsintentionen und Entscheidungsprozesse: Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr vor Schulabgang (2011)

    Lörz, Markus; Quast, Heiko ; Woisch, Andreas;

    Zitatform

    Lörz, Markus, Heiko Quast & Andreas Woisch (2011): Bildungsintentionen und Entscheidungsprozesse. Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr vor Schulabgang. (Forum Hochschule 2011,14), 122 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschäftigt sich mit den Ausbildungs- und Studienabsichten der Schüler/ innen, die sich im Dezember 2009 kurz vor dem Erwerb der Hochschulreife befanden. Die Ergebnisse basieren auf einer von HIS mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführten repräsentativen Befragung des Schulabschlussjahrgangs 2009/ 2010 ein halbes Jahr vor Schulabgang. Diese Befragung bildet den ersten Teil einer mehrteiligen Längsschnittsuntersuchung: Im ersten Teil der Studie geht es um die Studien- und Ausbildungsabsichten der angehenden Studienberechtigten, das Informationsverhalten und die Schwierigkeiten und Probleme der Entscheidungsfindung kurz vor Schulabgang. Die zweite Befragung - ein halbes Jahr nach Schulabgang - konzentriert sich auf die ersten nachschulischen Qualifizierungsschritte und in einer dritten Befragung - dreieinhalb Jahre nach Schulabgang - werden die nachschulischen Bildungs- und Berufsverläufe analysiert. Die vorliegenden Ergebnisse der ersten Befragung stellen ein probates 'Frühindikatorensystem' zur nachschulischen Werdegangsplanung der angehenden Studienberechtigten 2010 dar. Zudem können auf Basis dieser Daten Stellschrauben aufgezeigt werden, die den Prozess der Entscheidungsfindung und den nachschulischen Bildungs- und Erwerbsverlauf maßgeblich beeinflussen. Es zeigen sich hierbei Unterschiede nach Geschlecht, Bildungsherkunft, Migrationshintergrund und regionaler Herkunft. Neben der deskriptiven Betrachtung der verschiedenen Einflussfaktoren machen vertiefende statistische Analysen deutlich, wie die verschiedenen Faktoren zusammenwirken und welche Prozesse und Mechanismen den beobachtbaren Unterschieden zugrunde liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlfreiheit: ein Modell im Spannungsfeld zwischen Individuum und Umwelt (2011)

    Marty, Res; Zihlmann, René; Hirschi, Andreas ; Jungo, Martina; Jungo, Daniel;

    Zitatform

    Marty, Res, Andreas Hirschi, Daniel Jungo, Martina Jungo & René Zihlmann (Hrsg.) (2011): Berufswahlfreiheit. Ein Modell im Spannungsfeld zwischen Individuum und Umwelt. Bern: SDBB, 199 S.

    Abstract

    Der Band beschäftigt sich mit der Frage, wieviel Freiheit und Spielraum bei beruflichen Entscheidungen besteht. Die Einschränkungen und die Förderung der Berufwahlfreiheit lassen sich mehr dem Individuum oder mehr der Gesellschaft, d.h. mehr inneren oder mehr äußeren Einflussfaktoren zuordnen. Behandelt werden der Begriff der Berufswahlfreiheit, rechtliche und philosophische Überlegungen, Berufswahltheorien und Beratungsmodelle, Forschungsergebnisse, Berufswahlfreiheit aus der Sicht Betroffener sowie verschiedene Ansätze für eine Erziehung zur Berufswahlfreiheit. (IAB)
    Inhaltsverzeichnis:
    René Zihlmann: Berufswahlfreiheit? - Rechtliche und philosophische Annäherungen (9-37);
    Daniel Jungo: Berufswahlfreiheit - Psychologische Grundlagen und ihre Bedeutung für die Praxis (39-98);
    Andreas Hirschi: Berufswahlfreiheit als Selbstgestaltung beruflicher Entwicklung (99-110);
    Martina Jungo: Berufswahlfreiheit aus der Optik Betroffener (111-143);
    Res Marty: Ansätze zur Umsetzung der Erkenntnis für eine "Erziehung zur Berufs-, Studien- und Laufbahnwahlfreiheit" (145-178);
    René Zihlmann: Schlusswort (179-187).

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  • Literaturhinweis

    Entscheidungsprozesse von Jugendlichen bei der ersten Berufs- und Lehrstellenwahl (2011)

    Neuenschwander, Markus P. ; Hartmann, Rebekka;

    Zitatform

    Neuenschwander, Markus P. & Rebekka Hartmann (2011): Entscheidungsprozesse von Jugendlichen bei der ersten Berufs- und Lehrstellenwahl. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. 4, S. 41-44.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Interviewstudie im Kanton Solothurn wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse Determinanten von Berufsbildungsentscheidungen untersucht. Die Ergebnisse führen zu einem Phasenmodell, das Strategien und Kontextmerkmale zur Berufswahl aufzeigt. Insbesondere wird mit Beispielen das Konzept der gebundenen Rationalität illustriert und gezeigt, wie sich Jugendliche durch Ratschläge von glaubwürdigen Vertrauenspersonen sowie durch positive Gefühle in beruflichen Tätigkeiten in ihrem Entscheidungsprozess leiten lassen. Eine effektive Unterstützung der Berufsvorbereitung sollte daher nicht nur die Vermittlung von sachlichen Informationen enthalten, sondern auch die Ermutigung zu einem beruflichen Explorationsprozess, der Erfahrungen im Berufsfeld, Bezugspersonen und Gefühle einschließt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gregariousness, interactive jobs and wages (2011)

    Pfeiffer, Friedhelm; Schulz, Nico Johannes;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm & Nico Johannes Schulz (2011): Gregariousness, interactive jobs and wages. (ZEW discussion paper 2011-001), Mannheim, 24 S.

    Abstract

    "Geselligkeit ist eine wichtige Dimension menschlichen Daseins, deren Konsequenzen für die Verteilung der beruflichen Tätigkeiten und der Löhne noch kaum empirisch erforscht worden ist. In dieser Studie werden daher, unseres Wissens erstmals für Deutschland, die Bedeutung von Geselligkeit für die Wahl der beruflichen Tätigkeit und für damit einhergehende Lohndifferentiale untersucht. Die empirische Analyse beruht auf Stichproben aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP). Es wird gezeigt, dass etwa 80 Prozent der Beschäftigten in der Stichprobe als gesellig gelten können. Jedoch sind nur etwa 59 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer in Berufen mit hoher sozialer Interaktion, in der Geselligkeit im Beruf eine bedeutende Rolle spielt, tätig. Für diese Diskrepanz gibt es zwei mögliche Ursachen. Entweder werden von den Unternehmen nicht mehr Tätigkeiten mit sozialer Interaktion angeboten, oder die Beschäftigten sind nur in begrenztem Umfang bereit, Tätigkeiten mit sozialer Interaktion auszuführen, beispielsweise, weil die Löhne für andere Tätigkeiten höher sind. Die weiteren Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass die Persönlichkeitsfaktoren Extrovertiertheit und Verträglichkeit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, in einem Beruf mit sozialer Interaktion tätig zu sein. Eine ergänzende Untersuchung mit Stichproben von Jugendlichen, die noch nicht erwerbstätig sind, bestätigt, dass diese beiden Persönlichkeitsfaktoren bereits im Jugendalter mit dem Wunsch nach sozialer Interaktion im späteren Berufsleben einhergehen. Ferner zeigen unsere Analysen, dass Frauen deutlich häufiger als Männer eine berufliche Tätigkeit mit sozialer Interaktion ausüben. Regressionsergebnisse deuten darauf hin, dass eine Tätigkeit in einem beruflichen Umfeld mit einem hohen Maß an sozialer Interaktion mit einem Lohnabschlag von 7 Prozent bei Frauen, jedoch nicht bei Männern, einhergeht. Diese Resultate haben Konsequenzen für die Lohnpolitik. Falls die gemessenen Lohndifferentiale für Frauen angeglichen würden, könnte die Beschäftigung von Frauen in Berufen mit mehr sozialer Interaktion sinken. Bei einer Lohnelastizität von 0,3 würde ceteris paribus die Beschäftigung von Frauen in Berufen mit sozialer Interaktion um 2,1 Prozent zurückgehen. Die Studie thematisiert erstmals für Deutschland den Zusammenhang zwischen Geselligkeit, beruflicher Tätigkeit und Löhnen. Weitere Forschungen sind nun notwendig, um zu verstehen, warum Frauen häufiger als Männer eine Berufstätigkeit mit mehr sozialer Interaktion ausführen, obwohl dies mit einem Lohnabschlag verbunden ist. Unsere Ergebnisse mit den Jugendlichen zeigen, das Extrovertiertheit und Verträglichkeit bereits im Alter von siebzehn Jahren bei Mädchen stärker als bei Jungen ausgeprägt sind. Das deutet auf eine Rolle der Sozialisation in der Jugend für den Wunsch nach sozialer Interaktion hin, deren Konsequenzen für Arbeitsmarktergebnisse noch untererforscht sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der mütterlichen Berufstätigkeit für Leistungsmotivation und Berufswahlreife von Jugendlichen (2011)

    Röhr-Sendelmeier, Una M.; Kröger, Mareike;

    Zitatform

    Röhr-Sendelmeier, Una M. & Mareike Kröger (2011): Die Bedeutung der mütterlichen Berufstätigkeit für Leistungsmotivation und Berufswahlreife von Jugendlichen. In: Bildung und Erziehung, Jg. 64, H. 2, S. 213-238.

    Abstract

    In der Studie werden die Zusammenhänge zwischen Berufstätigkeit, Bildungshintergrund und Leistungsmotivation der Mutter und der Schulleistung ihrer Kinder untersucht. Dabei wird die Bedeutung der mütterlichen Erwerbstätigkeit differenziert für die Persönlichkeitsfaktoren schulisches Selbstkonzept, Leistungsmotivation und Berufswahlreife von Jugendlichen betrachtet. Hierzu wurden 176 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse zweier großstädtischer Gymnasien im Rhein-Sieg-Kreis befragt, von deren Müttern insgesamt 129 eine Berufstätigkeit ausübten. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Berufstätigkeit der Mütter mit einer erhöhten mütterlichen Leistungsmotivation und einem höheren Bildungsniveau der Mütter einhergeht. Damit sind familiäre Rahmenbedingungen für den Schulerfolg der Kinder gegeben. 'Es zeigte sich eine signifikant positive Beziehung zwischen mütterlicher Berufstätigkeit und Leistungsmotivation und der Berufswahlreife der Jugendlichen. Die Kinder berufstätiger Mütter verfügten über differenziertere berufsbezogene Vorstellungen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Hartnäckigkeit geschlechtssegregierter Ausbildungs- und Berufsverläufe: konzeptionelle Überlegungen zu einer empirischen Untersuchung (2011)

    Schwiter, Karin ; Wehner, Nina; Huber, Eveline; Maihofer, Andrea;

    Zitatform

    Schwiter, Karin, Nina Wehner, Andrea Maihofer & Eveline Huber (2011): Zur Hartnäckigkeit geschlechtssegregierter Ausbildungs- und Berufsverläufe. Konzeptionelle Überlegungen zu einer empirischen Untersuchung. In: Femina politica, Jg. 20, H. 2, S. 20-32.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund, dass Männer und Frauen trotz formeller Gleichstellung weiterhin unterschiedliche Berufe ergreifen, geben die Autoren einen Überblick über bestehende Erklärungsansätze geschlechtsspezifischer Segregation in Ausbildungs- und Berufsverläufen. Danach wird von den einen die Ursache in individuellen Präferenzen der jungen Frauen und Männer gesehen, von anderen vornehmlich in institutionellen Mechanismen und von wieder anderen hauptsächlich in bestehenden Geschlechternormen. Abschließend stellen die Autoren Bourdieus Konzept des 'Geschlechterhabitus' vor. Dieses Konzept, das die verschiedenen Theorien in einem Ansatz integriert, ist Grundlage einer empirischen Längsschnittuntersuchung von Geschlechterungleichheiten in Ausbildungs- und Berufsverläufen, aus denen erste Ergebnisse präsentiert werden. Sie zeigen auf der Grundlage teilnarrativer berufsbiografischer Interviews u.a. die Bedeutung der Bildungsinstitutionen und vorherrschender Geschlechternormen für die geschlechtsspezifischen Berufsbiografien und machen deutlich, wie wichtig (positive) Rückmeldungen von Personen und Institutionen für junge Menschen sind, um sich in einer Berufssituation 'passend' zu fühlen und eine berufliche Identität zu entwickeln. (IAB)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Protean and bounderyless career attitudes: relationships with subjective and objective career success (2011)

    Volmer, Judith; Spurk, Daniel;

    Zitatform

    Volmer, Judith & Daniel Spurk (2011): Protean and bounderyless career attitudes: relationships with subjective and objective career success. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 43, H. 3, S. 207-218. DOI:10.1007/s12651-010-0037-3

    Abstract

    "Die proteische und entgrenzte Laufbahneinstellung haben seit einigen Jahren besondere Beachtung gefunden. Eine proteische Laufbahneinstellung beinhaltet, dass eine Person nach einer fortschreitenden Entwicklung und Selbstverwirklichung strebt; eine entgrenzte Laufbahneinstellung ist durch eine hohe physische und/oder psychische Mobilität gekennzeichnet. Dieser Beitrag verfolgt zwei Zielsetzungen: Erstens möchten wir den Zusammenhang zwischen proteischen und entgrenzten Laufbahneinstellungen mit subjektivem (d.?h. Karrierezufriedenheit und Erfolg im Vergleich mit Kollegen) sowie objektivem (d.?h. Beförderung und Gehalt) Berufserfolg untersuchen. Zweitens möchten wir Forschung zu proteischen und entgrenzten Laufbahneinstellungen mit Forschung zu Prädiktoren von Berufserfolg verknüpfen. Wir analysieren den Zusammenhang zwischen Laufbahneinstellung und Berufserfolg anhand einer Stichprobe von 116 Berufstätigen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Komponenten der proteischen Laufbahneinstellung eher mit subjektivem Erfolg und Komponenten der entgrenzten Laufbahneinstellung eher mit objektivem Erfolg zusammen hängen. Folgerungen bezüglich der Relevanz von Laufbahneinstellungen für den Berufserfolg werden abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bildungsentscheidung aus Schüler-, Eltern- und Lehrersicht (2011)

    Wiedenhorn, Thomas;

    Zitatform

    Wiedenhorn, Thomas (2011): Die Bildungsentscheidung aus Schüler-, Eltern- und Lehrersicht. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 329 S.

    Abstract

    "Innerhalb des deutschen Bildungssystems stellen schulische Übertritte von einer Schulart in die nächste eine besondere bildungsbiografische Herausforderung dar. Grund dafür ist die immer noch mangelnde Anschlussfähigkeit der aufnehmenden und abgebenden Institution. Aus Sicht der Beteiligten kann der schulische Übergang in eine weiterführende Schule als ein 'latent ereignisreiches Moment' betrachtet werden, bei dem eine individuelle Problemhaftigkeit dann auftritt, wenn die Bildungswünsche und Einschätzungen der beteiligten Schüler, Eltern und Lehrer auseinandergehen. In seiner Studie beleuchtet Thomas Wiedenhorn Fragestellungen zum Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe aus Schüler-, Eltern- und Lehrersicht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienanfänger im Wintersemester 2009/10: Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn (2011)

    Willich, Julia; Buck, Daniel; Heine, Chistoph; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Willich, Julia, Daniel Buck, Chistoph Heine & Dieter Sommer (2011): Studienanfänger im Wintersemester 2009/10. Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn. (Forum Hochschule 2011,06), 364 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält zentrale Befunde der Befragung deutscher Studienanfängerinnen und Studienanfänger an Fachhochschulen und Universitäten im Wintersemester 2009/10. Gefragt wurde nach Motiven und Begleitumständen der Studien- und Hochschulwahl, der Verwirklichung der Studienabsichten und der mit der Studienaufnahme verknüpften Ziele und Erwartungen. Unter anderem werden folgende Ergebnisse festgehalten: Mehr als ein Viertel der Studienanfängerinnen und Studienanfänger verfügt bei Studienbeginn bereits über eine abgeschlossene Berufsausbildung. Die Mehrheit hat ihr Studium in dem gewünschten Studiengang aufgenommen. Für die Studienfachwahl sind Aspekte beruflicher Sicherheit wie künftige Verdienstmöglichkeiten und die Nachfragesituation am Arbeitsmarkt wichtiger geworden. Mehr als zwei Drittel schätzen die künftigen Beschäftigungsmöglichkeiten in dem Berufsfeld, zu dem ihr Studiengang führt, günstig ein. Knapp drei Viertel der Befragten geben an, für ein anschließendes Master-Studium die jetzige Hochschule in Betracht zu ziehen. Nahezu drei Viertel sind an der von ihnen gewünschten Hochschule immatrikuliert. Die Bereitschaft zur Auslandmobilität ist sehr groß. Die große Mehrheit der Studienanfängerinnen und Studienanfänger würde sich - erneut vor die Wahl gestellt - auf jeden Fall wieder für ein Studium entscheiden. Für die Mehrheit der Befragten haben sich die Erwartungen an das Studium erfüllt; Defizite werden vor allem in der mangelnden Orientierungshilfe und Betreuung gesehen. Gut drei Viertel der Studienanfängerinnen und Studienanfänger, die Studienbeiträge zahlen, erwarten, dass sich die Studienbedingungen im Gegenzug merklich verbessern werden. Als zentrale Intentionen für die Studienwahl werden ein guter Verdienst genannt sowie das Ziel, eine anerkannte Fachkraft zu werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienfachwahl als Spezialfall der Ausbildungsentscheidung und Berufswahl (2010)

    Becker, Rolf ; Haunberger, Sigrid; Schubert, Frank;

    Zitatform

    Becker, Rolf, Sigrid Haunberger & Frank Schubert (2010): Studienfachwahl als Spezialfall der Ausbildungsentscheidung und Berufswahl. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 292-310. DOI:10.1007/s12651-009-0020-z

    Abstract

    "Vorliegende Studien belegen eine persistente horizontale Ungleichheit von Studienfachwahlen nach sozialer Herkunft. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, warum ein Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Studienfachwahl besteht. Auf der Datenbasis der sächsischen Abiturientenbefragung seit 2000 kann die Entscheidungsfindung der Abiturientinnen und Abiturienten zu ihren nachschulischen Bildungs- und Berufswegen etwa drei Monate vor dem Abitur modelliert werden. Durch die empirischen Analysen kann nachgewiesen werden, dass die Studienfachwahl in Abhängigkeit von der Schichtzugehörigkeit das Ergebnis von Entscheidungen ist, die durch das Motiv des Statuserhalts, den erwarteten Kosten für bestimmte Ausbildungen, den individuellen Leistungspotenzialen, dem erwarteten Studienerfolg und der soziokulturellen Distanz zur tertiären Bildung strukturiert werden. Anhand dieser Determinanten der Studienfachwahl kann der Effekt sozialer Herkunft und damit - im Aggregat gesehen - die persistente soziale Ungleichheit von Studienfachwahlen nach sozialer Herkunft erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsaspirationen von Migranten: Determinanten und Umsetzung in Bildungsergebnisse (2010)

    Becker, Birgit ;

    Zitatform

    Becker, Birgit (2010): Bildungsaspirationen von Migranten. Determinanten und Umsetzung in Bildungsergebnisse. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 137), Mannheim, 37 S.

    Abstract

    "Viele Studien zeigen, dass die Bildungsaspirationen von Kindern und ihren Eltern einen starken Einfluss auf ihre Schulleistungen und Bildungsentscheidungen ausüben. Bildungsaspirationen werden daher als eine wesentliche Determinante von Bildungsergebnissen angesehen. Dabei hat sich gezeigt, dass Migrantenkinder (und deren Eltern) im Durchschnitt höhere Bildungsaspirationen haben als Einheimische, auch bei oftmals schlechteren Schulleistungen. Aus diesem 'paradoxen' Befund ergeben sich zwei Fragestellungen: 1.) Warum haben Migranten im Vergleich zu Einheimischen und in Relation zu ihrer Schulleistung häufig überdurchschnittlich hohe Bildungsaspirationen? 2.) Warum können sie diese hohen Aspirationen nicht in entsprechenden Schulerfolg umsetzen? In diesem Beitrag soll der Forschungsstand zum Thema Bildungsaspirationen von Migranten dargestellt werden, wobei eine Orientierung an diesen beiden Fragestellungen erfolgt. Es wird auch näher auf den theoretischen Hintergrund des Konzepts der Bildungsaspirationen eingegangen und auf dieser Grundlage ein Modell zu Determinanten und Umsetzung von Bildungsaspirationen entwickelt, in das die Konzepte aus der Literatur integriert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abitur and what next? Reasons for gaining double qualifications in Germany (2010)

    Bellmann, Lutz ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Florian Janik (2010): Abitur and what next? Reasons for gaining double qualifications in Germany. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 130, H. 1, S. 1-18.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit den Gründen nach dem Abitur zunächst eine duale Ausbildung aufzunehmen und dann ein Studium anzuschließen, anstatt direkt ein Studium zu beginnen. Die Studie erfolgt mit den Daten der BiBB/BAUA-Erwerbstätigenbefragung 2006, die nicht nur den Vorteil einer komplexen Abfrage von Bildungswegen hat, sondern auch die Abiturnote der befragten Abiturienten enthält. Unser zentrales Ergebnis ist der positive und hochsignifikante Einfluss der Abiturnote auf die Wahrscheinlichkeit einer Doppelqualifikation. Damit wird die Hypothese von Büchel/Helberger (1995) bestätigt, dass Abiturienten sich vor ihrem Studium für die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung entscheiden, um sich damit gegen das Risiko eines Scheiterns während des Studiums abzusichern. Daneben finden sich Hinweise darauf, dass sich die individuellen Bildungsentscheidungen auch an den Arbeitsmarktchancen nach der Ausbildung orientieren und dass Doppelqualifikationen vor allem in den Bereichen gewählt werden, in denen es 'verwandte' Berufe auf der Ebene der dualen Ausbildung gibt. Weiterhin haben wir keine signifikanten Ergebnisse für die Teilstichproben der westdeutschen Abiturenten und Fachabiturenten ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    You get what you pay for: Incentives and selection in the education system (2010)

    Dohmen, Thomas ; Falk, Armin ;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas & Armin Falk (2010): You get what you pay for: Incentives and selection in the education system. In: The economic journal, Jg. 120, H. 546, S. F256-F271. DOI:10.1111/j.1468-0297.2010.02376.x

    Abstract

    "We analyse worker self-selection, with a special focus on teachers, to explore whether worker composition is generally endogenous. We analyse laboratory experimental data to provide causal evidence on particular sorting patterns. Our field data analysis focuses specifically on selection patterns of teachers. We find that teachers are more risk averse than employees in other professions, indicating that relatively risk averse individuals sort into teaching occupations under the current system. Using survey measures on trust and reciprocity we find that teachers trust more and are less negatively reciprocal than other employees, and establish differences in personality based on the Big Five concept." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informationsverhalten und Entscheidungensfindung bei der Studien- und Berufswahl: Studienberechtigte 2008 ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife (2010)

    Heine, Christoph; Schneider, Heidrun; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Julia Willich & Heidrun Schneider (2010): Informationsverhalten und Entscheidungensfindung bei der Studien- und Berufswahl. Studienberechtigte 2008 ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife. (Forum Hochschule 2010,01), 68 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht thematisiert das Informationsverhalten und die Entscheidungsfindung bei der Studien- und Ausbildungsplanung von Schülerinnen und Schülern ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife. Die Ergebnisse basieren auf der ersten Befragung der Studienberechtigten 2008. Befragt wurde Ende 2007/Anfang 2008 eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlecht, Schulart und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 2007/08 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Hochschulzugangsberechtigung erwerben wollten bzw. inzwischen erworben haben. HIS veröffentlicht mit dem vorliegenden Bericht nach den Publikationen zu den Studienberechtigtenjahrgängen 2005 und 2006 zum dritten Mal Daten und Befunde zu diesen Fragen und liefert damit einen umfassenden Überblick über diese für den gesamten Bildungs- und Lebensweg wichtige, gleichzeitig sensible Übergangsphase. Dort, wo es möglich ist, werden die Zeitreihen der vorherigen Befragungsjahrgänge fortgesetzt. Studienberechtigte verfügen im Vergleich zu Absolventinnen und Absolventen anderer schulischer Abschlussniveaus über die formal besten Voraussetzungen für eine optimale Planung und Umsetzung individueller Qualifikations- und Berufsabsichten. Mit Erwerb der Hochschulreife stellt sich ihnen ein breites Spektrum an fachlichen und beruflichen Optionen dar, die für Real- und Hauptschüler/innen nicht oder nicht in gleichem Maße zugänglich sind. Neben der Möglichkeit, ein Hochschulstudium zu absolvieren, erhöht die Hochschulreife, im Zuge des Trends zur allgemeinen Höherqualifizierung, in vielen Bereichen auch die Chancen auf einen nicht-akademischen Ausbildungsplatz in einem anspruchsvollen Berufsfeld. Trotzdem gilt für die Studienberechtigten, wie für alle anderen Schulabsolventinnen und -absolventen auch, dass Entscheidungen vor dem Hintergrund oft schwer überschaubarer Rahmenbedingungen und zum Teil unberechenbarer Entwicklungen getroffen werden müssen. So birgt die Alternativenvielfalt unter Umständen in besonderer Weise das Risiko von Fehlentscheidungen, welche wiederum Korrekturen notwendig machen und damit Brüche in der Bildungsbiographie mit sich bringen. Vor diesem Hintergrund ist wichtig, zu wissen, wann und wie die Entscheidungsfindung künftiger Studienberechtigter verläuft und welche Schwierigkeiten und Probleme im Orientierungsprozess auftreten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2008 ein halbes Jahr nach Schulabschluss: Übergang in Studium, Beruf und Ausbildung (2010)

    Heine, Christoph; Beuße, Mareike; Quast, Heiko ;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heiko Quast & Mareike Beuße (2010): Studienberechtigte 2008 ein halbes Jahr nach Schulabschluss. Übergang in Studium, Beruf und Ausbildung. (Forum Hochschule 2010,03), 144 S.

    Abstract

    "Zwischen 2002 und 2006 sank der Anteil der studienberechtigten Schulabgänger/innen, die sich für ein Hochschulstudium entschieden haben, kontinuierlich von 73 % auf zuletzt 68 %. Wie die jüngste HIS-Befragung der Studienberechtigten 2008 ergeben hat, ist nun erstmals ein Wiederanstieg der Übergangsquoten zur Hochschule zu verzeichnen.
    Ein halbes Jahr nach Erwerb der Hochschulreife hat die überwiegende Mehrheit der Studienberechtigten (62 %) einen weiteren Qualifikationsschritt bereits begonnen und sich an einer Hochschule immatrikuliert (44 %) oder eine Berufsausbildung begonnen (18 %). Die aktuelle Brutto-Studierquote 2008 liegt bei 72 %. Es haben sich die ohnehin bestehenden geschlechtspezifischen Disparitäten zugunsten der Männer weiter vergrößert, die herkömmlich großen herkunftsspezifischen Disparitäten beim Hochschulzugang haben sich jedoch verringert. Eine Analyse des Studienverzichts bei den 22 % der Studienberechtigten, die gänzlich auf ein Hochschulstudium verzichten (wollen), zeigt, dass finanziellen Aspekten vergleichsweise häufig eine hohe Bedeutung zukommt. Gute Schulleistungen erhöhen wiederum die Studierwahrscheinlichkeit deutlich. Diplom- und Magisterabschlüsse spielen kaum noch eine Rolle unter den angestrebten Hochschulabschlüssen und die Wirtschaftswissenschaften sind erneut die beliebteste Studienrichtung. Eine betriebliche Ausbildung im dualen System ist weiterhin die gängigste Art der Berufsausbildung: Die Brutto-Berufsausbildungsquote für den Studienberechtigtenjahrgang 2008 beträgt 25 %. Als 'Königsweg' in den Beruf gilt weiterhin die akademische Qualifikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurwissenschaften: Attraktive Studiengänge und Berufe auch für Menschen mit Migrationshintergrund?: Studie im Auftrag der Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten (4ING) durchgeführt vom Fachgebiet Gender Studies in Ingenieurwissenschaften Technische Universität München (2010)

    Ihsen, Susanne; Baldin, Dominik; Wienefoet, Verena; Hackl-Herrwerth, Andrea; Hantschel, Victoria;

    Zitatform

    Ihsen, Susanne, Victoria Hantschel, Andrea Hackl-Herrwerth, Verena Wienefoet & Dominik Baldin (2010): Ingenieurwissenschaften: Attraktive Studiengänge und Berufe auch für Menschen mit Migrationshintergrund? Studie im Auftrag der Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten (4ING) durchgeführt vom Fachgebiet Gender Studies in Ingenieurwissenschaften Technische Universität München. München, 20 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie ist eine umfassende Potenzialanalyse von Menschen mit Migrationshintergrund für die Ingenieurwissenschaften und Informatik. Vor dem Hintergrund des trotz Wirtschaftskrise vorhandenen Fachkräftemangels in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik wird der bisherige Blick auf bereits erreichte Zielgruppen auf zusätzlich vorhandenes Potenzial erweitert: Die Motivation von Frauen in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen, die Rückgewinnung von Personen, die ihren technischen Beruf verlassen hatten oder im Ausland Karriere machen, die Unterstützung älterer Ingenieur / innen zum längeren Verbleib im Beruf und die Rekrutierung von Studierenden aus dem Ausland stehen im Mittelpunkt verschiedener Konzepte und Strategien. Doch obwohl Deutschland ein beliebtes Einwanderungsland ist und einen hohen und weiter steigenden Anteil an Personen mit Migrationshintergrund vorweisen kann, wird diese Personengruppe bislang kaum bei der Frage berücksichtigt, ob nicht auch sie größere Potenziale als bislang für die Ingenieurberufe zu bieten hätte. Dabei sind die Ingenieurwissenschaften traditionell eine Fächergruppe, deren Absolvent / innen häufiger als in anderen Studiengängen die ersten ihrer Familie sind, die einen akademischen Abschluss erwerben. Dieser Effekt des 'sozialen Aufstiegs' könnte für die Erschließung von Potenzialen aus Familien mit Migrationshintergrund ebenfalls greifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technikkultur im Wandel: Ergebnisse der Geschlechterforschung in Technischen Universitäten (2010)

    Ihsen, Susanne;

    Zitatform

    Ihsen, Susanne (2010): Technikkultur im Wandel. Ergebnisse der Geschlechterforschung in Technischen Universitäten. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32, H. 1, S. 80-97.

    Abstract

    "Die Zahl qualifizierter und interessierter junger Frauen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften stieg zwar in den letzten zehn Jahren stetig an, doch obwohl junge Frauen häufig eine bessere schulische Qualifikation als junge Männer vorweisen können, bewerben sie sich nicht in ausreichendem Maß für ein natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium an den Technischen Universitäten. Eine mögliche Ursache ist ein traditionell geprägtes, 'männliches' Anforderungsprofil, kommuniziert in Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Die Integration der Geschlechterforschung in diese Kulturen führt zu einer neuen Perspektive für diese Institutionen. Dieser Beitrag zeigt zunächst die Beharrungstendenzen der Technikkultur gegenüber Veränderungsansätzen auf und begründet sie. Daran schließt sich eine Einordung der Geschlechterforschung in die Technikkultur und ihre Potenziale zur Veränderung an. Abschließend werden Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt über die Studieneingangsphase von ca. 4000 Studierenden an neun Technischen Universitäten als eine Zwischenbilanz eingeleiteter Veränderungen vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Risky business - the role of individual risk attitudes in occupational choice (2010)

    Isphording, Ingo E.;

    Zitatform

    Isphording, Ingo E. (2010): Risky business - the role of individual risk attitudes in occupational choice. (Ruhr economic papers 187), Essen, 27 S.

    Abstract

    "Diese Studie analysiert den Zusammenhang von individueller Risikoeinstellung und Berufswahl anhand des Lohnrisikos einzelner Berufe. Auf Basis des deutschen Mikrozensus und des Sozio-Ökonomischen Panels Deutschland wird gezeigt, inwieweit Panelregressionen helfen können, potenzielle Verzerrungen durch unbeobachtbare Heterogenität und Messfehler zu vermeiden. Die Ergebnisse unterscheiden sich stark von bisherigen Arbeiten auf Basis von Querschnittsregressionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studien- und Berufserwartungen von Studienanfängern Sozialer Arbeit: Ergebnisse einer quantitativen Befragung von Studierenden Sozialer Arbeit zu ihren Merkmalen und Erfahrungen, Gründen der Studien- und Hochschulwahl sowie berufsbezogenen Interessen, Einstellungen und Zielen zu Beginn ihres Studiums (2010)

    Mühlmann, Thomas;

    Zitatform

    Mühlmann, Thomas (2010): Studien- und Berufserwartungen von Studienanfängern Sozialer Arbeit. Ergebnisse einer quantitativen Befragung von Studierenden Sozialer Arbeit zu ihren Merkmalen und Erfahrungen, Gründen der Studien- und Hochschulwahl sowie berufsbezogenen Interessen, Einstellungen und Zielen zu Beginn ihres Studiums. (Schriften und Werkstattpapiere aus dem Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik 2010,1), Norderstedt: Books on Demand, 88 S.

    Abstract

    "Mit welchen Studien- und Berufserwartungen wird ein Studium Sozialer Arbeit aufgenommen? Mehr als fünfhundert Studienanfänger eines neu strukturierten universitären Bachelorstudiengangs wurden in den Jahren 2007 bis 2009 befragt, um diese Frage zu beantworten. Die aktuellen Ergebnisse werden auf der Grundlage älterer Studien zu Studierenden Sozialer Arbeit interpretiert und so mit dem bisherigen Forschungsstand verknüpft. Anlass der Untersuchung sind bedeutende Veränderungen, die Studium und Lehre Sozialer Arbeit durchlaufen und die sich auch auf die Studierenden auswirken. Es ist daher fraglich, ob vorhandene Erkenntnisse bezüglich der typischen Merkmale, Erfahrungen, Gründe der Studien- und Hochschulwahl sowie der berufsbezogenen Interessen, Einstellungen und Ziele von Studierenden Sozialer Arbeit noch Bestand haben. Im Zusammenhang mit dem Wandel des gesellschaftlichen und staatlichen Gefüges wird an Fachhochschulen und Universitäten darüber diskutiert, wie Studiengänge curricular weiterentwickelt, umstrukturiert und neu positioniert werden können. Zu dieser Diskussion soll die Ausarbeitung einen hilfreichen Beitrag leisten. Auch könnten einige der Ergebnisse dazu dienen, Lehrenden im Bereich Sozialer Arbeit Hinweise auf mögliche Erwartungen, Interessen und gegebenenfalls auch Widerstände von Studierenden gegenüber bestimmten Inhalten oder Lehr-/Lernformen zu geben. Studierende und Berufstätige im Bereich Sozialer Arbeit könnten die Ergebnisse für die Reflexion eigener Motive, Erwartungen und Ziele nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss der Körpergröße auf Lohnhöhe und Berufswahl: aktueller Forschungsstand und neue Ergebnisse auf Basis des Mikrozensus (2010)

    Spanhel, Fabian;

    Zitatform

    Spanhel, Fabian (2010): Der Einfluss der Körpergröße auf Lohnhöhe und Berufswahl. Aktueller Forschungsstand und neue Ergebnisse auf Basis des Mikrozensus. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 170-178.

    Abstract

    Im ersten Teil der Arbeit erfolgt zunächst eine ausführliche Darstellung und Diskussion der vorliegenden Literatur über den Zusammenhang von Körpergröße und Arbeitslohn bzw. Berufswahl und den vermuteten Wirkungsmechanismen, um das Fundament für die folgende ökonometrische Untersuchung zu legen. Für die eigene Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Körpergröße und beruflichem Erfolg wird die "Scientific Use File" des Mikrozensus 2005 benutzt. Die empirische Studie widmet sich zunächst der Quantifizierung des Effekts der Körpergröße auf die Lohnhöhe, mit besonderem Augenmerk darauf, in wie fern sich der Effekt durch die Aufnahme von Kontrollvariablen erklären lässt. Zudem wird der funktionale Zusammenhang erstmals in Abhängigkeit des Alters untersucht. Anschließend richtet sich der Fokus auf den Zusammenhang zwischen Körpergröße und Berufswahl. Die ökonomische Signifikanz des Zusammenhangs zwischen Körpergröße und Arbeitseinkommen kann auf Basis des Mikrozensus für Deutschland nachgewiesen werden. Im Folgenden widmet sich die Arbeit der empirischen Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Körpergröße und der Berufswahl. Es werden Indizien dargelegt, dass der Wirkungskanal des Effekts der Körpergröße auf die Berufswahl berufsspezifisch zu sein scheint. Während bei wissensintensiven Berufen kognitive Fähigkeiten als Wirkungskanal plausibel sind, scheinen bei leitenden Tätigkeiten oder Dienstleistungsberufen beispielsweise Diskriminierung bzgl. der Körpergröße eine wesentliche Rolle zu spielen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wie erfolgreich sind Gymnasiasten ohne Gymnasialempfehlung? Die Kluft zwischen Schullaufbahnempfehlung und Schulformwahl der Eltern (2010)

    Tiedemann, Joachim; Billmann-Mahecha, Elfriede;

    Zitatform

    Tiedemann, Joachim & Elfriede Billmann-Mahecha (2010): Wie erfolgreich sind Gymnasiasten ohne Gymnasialempfehlung? Die Kluft zwischen Schullaufbahnempfehlung und Schulformwahl der Eltern. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 13, H. 4, S. 649-660.

    Abstract

    "Die vorliegende Analyse hat das Ziel, den Schulerfolg von Schülerinnen und Schülern zu ermitteln, die auf Wunsch ihrer Eltern eine leistungsstärkere Schule besuchen als nach der Schullaufbahnempfehlung vorgesehen. Auf Basis der Längsschnittdaten eines kompletten Übertrittsjahrgangs von 81.811 Schülerinnen und Schülern aus Niedersachsen wird der Zusammenhang zwischen Schullaufbahnempfehlungen am Ende der vierten Klasse, den Schullaufbahnentscheidungen der Eltern und dem Schulerfolg ermittelt. Kriterium des Schulerfolgs ist der Verbleib auf der weiterführenden Schule und die Versetzung in den 7. Jahrgang ohne Klassenwiederholung. 15 % der Eltern wählten eine leistungsstärkere Schulform als von der Grundschule empfohlen. Sämtliche Gruppen von Schülerinnen und Schülern mit empfehlungswidrigem Besuch leistungsstärkerer Schulformen - ob am Gymnasium oder der Realschule - waren mehrheitlich erfolgreich, selbst die Subgruppe, die mit einer Hauptschulempfehlung ein Gymnasium besuchte. Insgesamt sind 12 % der Gesamtstichprobe auf einer höheren als der empfohlenen Schulform erfolgreich. Den Ergebnissen zufolge werden Bildungsressourcen nur begrenzt ausgeschöpft und somit Bildungschancen vorenthalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Unterschiede bei der Studien- und Hochschulwahl: Ergebnisse der Studienanfängerbefragung an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg im Wintersemester 2008/09 (2009)

    Bartl, Walter; Korb, Christoph;

    Zitatform

    Bartl, Walter (2009): Ost-West-Unterschiede bei der Studien- und Hochschulwahl. Ergebnisse der Studienanfängerbefragung an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg im Wintersemester 2008/09. (Der Hallesche Graureiher 2009-01), Halle, 54 S.

    Abstract

    An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde im Januar und Februar 2009 eine Onlinebefragung von Studierenden durchgeführt, um die Gründe der Studien- und Hochschulwahl sowie die Bedeutung einzelner studienbezogener Informationsquellen in Erfahrung zu bringen. Darüber hinaus sollten Erkenntnisse über die Bewertung der Studienbedingungen in Halle gewonnen werden. Von besonderem Interesse war dabei, ob die Gruppen der ostdeutschen und westdeutschen Studienanfänger durch bedeutsame Unterschiede gekennzeichnet sind. Die Publikation stellt die Ergebnisse dieser Befragung vor und zieht einige Schlussfolgerungen für die strategische Positionierung der Martin-Luther-Universität bzw. Halles als Hochschulstandort. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gründung in der ethnischen Ökonomie: was bewegt Personen mit Migrationshintergrund zur unternehmerischen Selbstständigkeit? Eine Analyse der Existenzgründungsantriebe von Studierenden mit Migrationshintergrund (2009)

    Baysan, Burak;

    Zitatform

    Baysan, Burak (2009): Gründung in der ethnischen Ökonomie. Was bewegt Personen mit Migrationshintergrund zur unternehmerischen Selbstständigkeit? Eine Analyse der Existenzgründungsantriebe von Studierenden mit Migrationshintergrund. (Innovation und moderne Arbeit 05), Tönning u.a.: Der Andere Verlag, 88 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Band dokumentiert eine explorative empirische Erhebung, die im Jahr 2008 zum Thema 'Gründungsneigung von Studierenden mit Migrationshintergrund' durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass sich deutliche Unterschiede der Gründungsneigung zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund, aber auch zwischen Frauen und Männern feststellen lassen. Migranten und Frauen stellen danach ein noch unausgeschöpftes Potenzial für erfolgreiche Unternehmensgründungen in Deutschland dar." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why are working-class children diverted from universities? An empirical assessment of the diversion thesis (2009)

    Becker, Rolf ; Hecken, Anna E.;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Anna E. Hecken (2009): Why are working-class children diverted from universities? An empirical assessment of the diversion thesis. In: European Sociological Review, Jg. 25, H. 2, S. 233-250. DOI:10.1093/esr/jcn039

    Abstract

    "In spite of educational expansion, the decline of inequality of educational opportunity in schools and the institutional reforms in vocational training and university education, access to university education still remains remarkably unequal across social classes. According to the 'diversion thesis' suggested by Müller and Pollak, which was extended by Hillmert and Jacob, working-class children are distracted from the direct path to university by non-academic educational institutions which affect individuals' educational choices and provide attractive of education and training alternatives in non-academic areas. To investigate why such a diversion occurs, the mechanisms of socially selective educational choices have to be analyzed from the perspective of rational action theory. In order to test this theoretical approach, data of school leavers that have attained the 'Abitur' (high school degree) were collected in East Germany's federal state of Saxony. The main mechanisms responsible for the fact that working-class children are very likely to favour vocational training over education at university are the subjective evaluation of prior educational performance, the probability of success at university, and the subjectively expected costs. In particular, working-class children's educational choices are most influenced by negative estimates of prospective success in university education, which causes them to refrain from university education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl wichtig für Karrierechancen von Frauen und Männern (2009)

    Busch, Anne; Holst, Elke;

    Zitatform

    Busch, Anne & Elke Holst (2009): Berufswahl wichtig für Karrierechancen von Frauen und Männern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 76, H. 23, S. 376-384.

    Abstract

    "Der Anteil von Frauen in Führungspositionen der Privatwirtschaft war auch im Jahr 2007 mit 27 Prozent unterdurchschnittlich. Er erreichte nach Angaben des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wieder das Niveau von vor fünf Jahren. Während weibliche Führungskräfte in hoch qualifizierten Fachpositionen und im unteren Management noch vergleichsweise häufig vertreten sind, dominieren männliche Führungskräfte das Mittel- und Topmanagement. Hinzu kommt, dass in Führungspositionen Frauen nicht nur seltener als Männer anderen Personen vorgesetzt sind, sondern ihnen sind im Schnitt auch weit weniger Personen unterstellt. Dabei mangelt es Frauen nicht an Qualifikationen - diesbezüglich weisen die Geschlechter kaum Unterschiede auf. Entscheidend ist vor allem die Beschäftigung in geschlechtstypischen Berufen, die die unterschiedlichen Aufstiegschancen von Frauen und Männern bestimmt: Berufszweige, die mehrheitlich von Frauen ausgeübt werden, bieten generell geringere Aufstiegsmöglichkeiten - für Frauen sogar in noch stärkerem Umfang als für Männer. Hinzu kommt, dass familiäre Verpflichtungen Frauen zeitlich weit mehr beanspruchen als Männer. Damit werden ihre Karrierechancen weiter beeinträchtigt. Vor allem jene, die bei der Familie zurückstecken, schaffen den beruflichen Aufstieg: 2007 waren mehr als die Hälfte der weiblichen Führungskräfte unverheiratet, fast zwei Drittel lebten ohne Kinder im Haushalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in MINT-Berufen in Bayern (2009)

    Böhme, Stefan; Unte, Pia; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Pia Unte & Daniel Werner (2009): Frauen in MINT-Berufen in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2009), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Berufe mit Qualifikationsanforderungen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) gelten gemeinhin als 'Männerberufe'. Eine Strategie der zunehmenden Arbeitskräftenachfrage in MINT-Berufen zu begegnen, besteht daher darin, verstärkt Frauen für diese Berufe zu gewinnen. Die Studie untersucht die Situation von Frauen in MINT-Berufen am bayerischen Arbeitsmarkt in den Jahren 1999 bis 2008. Bei der Berufswahl zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede. Nur 40 Prozent der Frauen in MINT-Berufen arbeiten in einem Ingenieur- oder Technikerberuf. Bei den Männern sind es über 70 Prozent. Der höchste Beschäftigtenanteil der Frauen entfällt auf die Berufsgruppe der technischen Sonderfachkräfte. Die meisten MINT-Berufe boten in den vergangenen Jahren günstige Beschäftigungschancen. Die Beschäftigungsentwicklung verlief bei den Frauen sogar etwas besser als bei den Männern. Das Arbeitslosigkeitsrisiko war meistens vergleichsweise gering. Der Anteil der Arbeitslosen aus dem MINT-Bereich fällt unter den Frauen jedoch höher aus als bei den Männern. Obwohl in den vergangenen Jahren die Anzahl der Frauen in MINT-Berufen zugenommen hat, ist keine Verschiebung der Beschäftigtenstruktur hin zu den Frauen zu beobachten. Der Frauenanteil lag in den vergangenen Jahren relativ stabil bei knapp 16 Prozent. MINT-Berufe sind weiterhin eine Domäne der Männer und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen: Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojekts "Neue Wege für Jungs" (2009)

    Cremers, Michael; Budde, Jürgen;

    Zitatform

    Cremers, Michael & Jürgen Budde (2009): Geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojekts "Neue Wege für Jungs". In: Deutsche Jugend, Jg. 57, H. 3, S. 107-116.

    Abstract

    Der Beitrag diskutiert auf der Basis der wissenschaftlichen Begleitung des seit 2005 vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend initiierten Pilotprojekts 'Neue Wege für Jungs', das eine angemessene Förderung von Jungen der Klassen fünf bis zehn zur Zielsetzung hat, geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen. Im Anschluss an eine allgemeine Präsentation des Projekts und der wichtigsten Ergebnisse der Begleitforschung wird die Situation von Jungen und Mädchen beim Übergang in Ausbildung und Beruf aus geschlechtsbezogener Perspektive analysiert. Es folgt eine Präsentation von Jungenarbeit als Baustein geschlechtsbezogener Pädagogik. Abschließend werden inhaltlich-methodische Vorschläge für pädagogische Fachkräfte beschrieben, mit denen in der zweijährigen Pilotphase von 'Neue Wege für Jungs' gute Erfahrungen gemacht wurden. Fazit: eine 'Politik, die die geschlechtsbezogene Berufs- und Lebensplanung für Jungen und Mädchen als selbstverständlichen Baustein in Jugendarbeit und Schule verankern will und einen diesbezüglichen Bewusstseinswandel anstrebt, ist auf weitere langfristige und institutionell abgesicherte Maßnahmen angewiesen, um mehr Männer und Jungen für bisher eher weibliche Tätigkeitsfelder (wie Betreuung, Erziehung und Pflege) zu gewinnen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung: vom Wollen, Können und Dürfen (2009)

    Diehl, Claudia ; Hall, Anja ; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Diehl, Claudia, Michael Friedrich & Anja Hall (2009): Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung. Vom Wollen, Können und Dürfen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 1, S. 48-67. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0103

    Abstract

    "Anhand gepoolter Datensätze dreier Schulabgängerbefragungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird der Frage nach dem Grad und den Ursachen der Benachteiligung Jugendlicher ausländischer Herkunft beim Zugang zu Ausbildungsplätzen nachgegangen. Es wird untersucht, welche Rolle folgende Unterschiede zwischen Ausbildungsplatzsuchenden deutscher und ausländischer Herkunft spielen: ihre Präferenzen für eine bestimmte berufliche Ausbildung, ihre Ausstattung mit arbeitsmarktrelevanten Ressourcen sowie ihnen offen stehende Opportunitäten auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Dabei zeigt sich erstens, dass vor allem männliche Jugendliche ausländischer Herkunft deutlich geringere Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu finden, als Jugendliche deutscher Herkunft. Dies gilt weitgehend unabhängig davon, welchen Wunschberuf sie verfolgen, welchen Schulabschluss sie besitzen und welche Erstsprache sie gelernt haben. Auch Unterschiede in ihren Suchstrategien nach einem Ausbildungsplatz scheinen wenig zur Erklärung dieses Phänomens beizutragen, zumal diese bei den Gruppen kaum differieren. Die Analysen belegen zweitens, dass selbst diejenigen Jugendlichen ausländischer Herkunft, die einen Ausbildungsplatz gefunden haben, nur halb so oft in ihrem 'Wunschberuf' ausgebildet werden wie deutsche Jugendliche. Nicht zuletzt der starke Unterschied zwischen Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund spricht dafür, dass Diskriminierungsprozesse seitens der Arbeitgeber bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen möglicherweise eine größere Rolle spielen als bei anderen Dimensionen der Arbeitsmarktintegration. Dies steht vermutlich im Zusammenhang mit Spezifika des Ausbildungsstellenmarktes, der durch eine vergleichsweise geringe Produktivität der Ausbildungsplatzsuchenden und eine Knappheit an Ausbildungsplätzen gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Career-specific parental behaviors in adolescents' development (2009)

    Dietrich, Julia; Kracke, Bärbel;

    Zitatform

    Dietrich, Julia & Bärbel Kracke (2009): Career-specific parental behaviors in adolescents' development. In: Journal of vocational behavior, Jg. 75, H. 2, S. 109-119. DOI:10.1016/j.jvb.2009.03.005

    Abstract

    "This study examined the role of supportive relationships (i.e., family, teacher). Parents are major partners in helping adolescents prepare for a career choice. Although several studies have examined links between general aspects of the parent - adolescent relationship and adolescents' career development, little research has addressed the mechanisms involved. This study aimed to validate a three-dimensional instrument for the assessment of parental career-related behaviors and to examine their associations with career exploration and decision-making difficulties. After testing the dimensional structure of the instrument, we examined the relationship between parents' behaviors and adolescents' career development by using data from 359 German adolescents who reported the amount of perceived parental career-related behaviors and their career exploration and decision-making difficulties. The results of structural equation modeling confirmed the hypothesized dimensional structure (support, interference, lack of engagement). While parental support associated positively with career exploration, interference and lack of engagement associated with decision-making difficulties. Furthermore, interference and lack of engagement moderated the relationship between support and exploration. Support moderated the association between interference and decision-making difficulties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Image als Berufswahlkriterium: Bedeutung für Berufe mit Nachwuchsmangel (2009)

    Eberhard, Verena; Scholz, Selina; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Selina Scholz & Joachim Gerd Ulrich (2009): Image als Berufswahlkriterium. Bedeutung für Berufe mit Nachwuchsmangel. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 38, H. 3, S. 9-13.

    Abstract

    "Zwei gegenläufige Entwicklungen bestimmen in Zukunft die Verhältnisse auf dem Ausbildungsmarkt: Die Zahl der Jugendlichen wird sinken, und die der Erwerbstätigen, die aus Altersgründen ausscheiden, wird wachsen. Die daraus resultierende Schere wird für die Betriebe zum Problem: Sie werden immer stärker um ausbildungsinteressierte Jugendliche konkurrieren müssen. Doch droht dies ein ungleicher Kampf zu werden. Denn für Berufe mit einem schlechten Image wird es in Zukunft besonders schwierig, Ausbildungsinteressierte zu finden. Der folgende Beitrag erforscht die Gründe und sucht nach Lösungen, um bislang unbeliebte Berufe attraktiver zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender differences in entrepreneurial choice and risk aversion: a decomposition based on a microeconometric model (2009)

    Fossen, Frank M. ;

    Zitatform

    Fossen, Frank M. (2009): Gender differences in entrepreneurial choice and risk aversion. A decomposition based on a microeconometric model. (DIW-Diskussionspapiere 936), Berlin, 43 S.

    Abstract

    "Why are female entrepreneurs so rare? Women have both to a lower entry rate into selfemployment and a higher exit rate in Germany. To explain the gender gap, a structural microeconometric model of the transition rates is estimated, which includes a standard risk aversion parameter. As inputs into the model, the expected value and variance of earnings from self-employment and dependent employment are estimated separately by gender, accounting for non-random selection into the employment states. The gender differential in the transition rates is decomposed using a novel extension of the Blinder-Oaxaca technique for nonlinear models. Women's higher estimated risk aversion is found to explain the largest part of their higher exit rate, but only a small part of their lower entry rate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Expected future earnings, taxation, and university enrollment: a microeconometric model with uncertainty (2009)

    Fossen, Frank M. ; Glocker, Daniela;

    Zitatform

    Fossen, Frank M. & Daniela Glocker (2009): Expected future earnings, taxation, and university enrollment. A microeconometric model with uncertainty. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 241), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Taxation changes the expectations of prospective university students about their future level and uncertainty of after-tax income. To estimate the impact of taxes on university enrollment, we estimate a structural microeconometric model, in which a high-school graduate decides to enter university studies if expected lifetime utility from this choice is greater than that anticipated from starting to work right away. We estimate the ex-ante future paths of the expectation and variance of after-tax income for German high-school graduates, accounting for nonrandom selection. The enrollment model takes into account university dropout and unemployment risks. Consistently with expectations, the estimation results indicate that higher expected returns to an academic education increase the probability of university enrollment, whereas higher uncertainty among academics decreases enrollment rates. A simulation based on the estimated model indicates that a revenue-neutral, flat-rate tax reform with an unchanged basic tax allowance would increase enrollment rates for men in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Pläne und realisierte Bildungs- und Berufswege nach Verlassen der Schule: Ergebnisse der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2004 bis 2006 (2009)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2009): Berufliche Pläne und realisierte Bildungs- und Berufswege nach Verlassen der Schule. Ergebnisse der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2004 bis 2006. (Berichte zur beruflichen Bildung 23), Bielefeld: Bertelsmann, 118 S.

    Abstract

    "Erstmals legt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine Gesamtdokumentation der BIBB-Schulabgängerbefragungen der Jahre 2004 bis 2006 vor. Jugendliche wurden zu ihren beruflichen Wünschen und Orientierungen sowie zu ihrem tatsächlichen (beruflichen) Verbleib nach Beendigung der Schule befragt: - Interessieren sich Jugendliche für eine betriebliche Berufsausbildung? - Haben Jungen und Mädchen unterschiedliche berufliche Interessen? - Welche Chancen haben Jugendliche mit Hauptschulabschluss oder Migrationshintergrund? Allen in der Bildungsforschung Tätigen gibt die Studie umfangreiche Daten an die Hand, um Prognosen für die Zahl der benötigten Ausbildungsplätze zu erstellen oder Maßnahmen anzustoßen, um Benachteiligten den Zugang zu einer Berufsausbildung zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum gibt es kaum Ingenieurinnen?: Gründe für eine geschlechts(un)spezifische Berufswahl. Deutschland und Schweden im Vergleich (2009)

    Gorlov, Viktoria;

    Zitatform

    Gorlov, Viktoria (2009): Warum gibt es kaum Ingenieurinnen? Gründe für eine geschlechts(un)spezifische Berufswahl. Deutschland und Schweden im Vergleich. (Bamberger Beiträge zur Soziologie 04), Bamberg: University of Bamberg Press, 193 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten der Umgestaltung des Geschlechterverhältnisses, das sich in der Beziehung der Frauen und Männer zur Technik widerspiegelt. Die Frage, warum Frauen keine Ingenieurberufe wählen, wird aus soziologischer Sicht beleuchtet. Geschlechtsspezifische Sozialisation und strukturelle Rahmenbedingungen der Gesellschaft sind nicht die primären Gründe dafür. Die Geschlechter, als soziale Kategorie, stehen in einem Herrschaftsverhältnis zueinander. Diese soziale Ordnung ist im geschlechtsspezifischen Habitus verankert und korrespondiert mit dem beruflichen Habitus. So steht der naturwissenschaftlich-technische Habitus im Widerspruch zum weiblichen Habitus, was zum Ausschluss der Frauen aus dem technischen Feld führt. Eine symbolische Revolution sollte nach Bourdieu die herrschenden Strukturen in Frage stellen. Der Zusammenhang zwischen den Geschlechterleitbildern und dem Zugang der Frauen zu technischen Berufen wird im Vergleich von Deutschland und Schweden deutlich. Dieser zeigt, welche Maßnahmen in Schweden zur Umgestaltung traditioneller Rollenmuster beigetragen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frau Dr. Ing.: Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge (2009)

    Gräßle, Kathrin;

    Zitatform

    Gräßle, Kathrin (2009): Frau Dr. Ing. Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge. (Frauen- und Genderforschung in der Erziehungswissenschaft 09), Opladen: Budrich, 199 S.

    Abstract

    "Nach wie vor studieren in Deutschland weit weniger Frauen technische Fächer als Männer. Was hält junge Frauen davon ab? Worauf müssen Hochschulen achten, wenn sie mathematisch interessierte Schülerinnen für ein Ingenieurstudium gewinnen möchten? Die qualitative Längsschnittstudie vermittelt die Gründe, die junge Frauen vom Technikstudium abhalten: Die Emotion 'Unsicherheit' angesichts ihrer Zukunftsentscheidung, unvereinbare Bilder vom eigenen Frausein und ihre Vorstellungen vom technisch orientierten Studium. Das bedeutet für die Didaktik der Hochschulorientierungsangebote: Rückhalt bieten, Raum für Reflexion der Studienwahlsituation schaffen und persönliche Netzwerke bilden - kurz: Emotion und Bilder fassbar machen und damit das Studienwahlspektrum der jungen Frauen öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Destination manual worker or clerk?: ethnic differences in the transition from school to work (2009)

    Hartung, Anne ; Neels, Karel ;

    Zitatform

    Hartung, Anne & Karel Neels (2009): Destination manual worker or clerk? Ethnic differences in the transition from school to work. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 2, S. 343-356. DOI:10.3790/schm.129.2.343

    Abstract

    "Investigating the transition from education to employment among school leavers from different ethnic backgrounds, this paper focuses on the structural integration of ethnic minorities through the labour market. Distinguishing blue collar and white collar employment as destination states, proportional hazards models for competing risks are estimated on the basis of the German Socio-Economic Panel (GSOEP). The results reveal that the factors influencing the transition to employment differ considerably depending on the type of employment. The study argues that a sole indicator of unemployment is insufficient to draw conclusions on the integration of ethnic minorities in the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studierneigung und Berufsausbildungspläne: Studienberechtigte 2008 ein halbes Jahr vor Schulabgang (2009)

    Heine, Christoph; Quast, Heiko ;

    Zitatform

    Heine, Christoph & Heiko Quast (2009): Studierneigung und Berufsausbildungspläne. Studienberechtigte 2008 ein halbes Jahr vor Schulabgang. (Forum Hochschule 2009,04), 141 S.

    Abstract

    "Wie bereits bei den zuvor untersuchten Jahrgängen 2005 und 2006, ist auch bei den angehenden studienberechtigten Schulabgänger/inne/n 2008 das Bestreben, einen Schulabschluss zu erlangen, der alle nachschulischen Optionen offen lässt, der mit Abstand am häufigsten genannte Grund für den Erwerb der Hochschulreife (77 %). Daneben steht die pragmatische 'Verwertbarkeit' der Hochschulreife im Vordergrund: 57 % betrachten das Hochschulreifezeugnis als unerlässliche Voraussetzung für ein Studium, 37 % als unverzichtbare Voraussetzung für jede Art von anspruchsvoller Berufsausbildung. Zu den wichtigen Ergebnissen, die auf Bundesebene und differenziert nach Bundesländern vorliegen, sind außerdem die Befunde zu den individuellen Schwierigkeiten bei der Planung des nachschulischen Werdegangs zu zählen. Insbesondere die unvorhersehbare Entwicklung des Arbeitsmarktes bereitet den Schüler/inne/n vergleichsweise häufig erhebliche persönliche Schwierigkeiten (38 %). Erstaunen mag vor dem Hintergrund des oben mehrheitlich genannten 'Offenhaltens aller Optionen', dass für ein gutes Drittel die nur schwer überschaubare Zahl der Möglichkeiten nach dem Schulabschluss ein großes Problem darstellt (37 %). Die Neigung der angehenden Studienberechtigten 2008, ein Hochschulstudium aufzunehmen, bewegt sich ein halbes Jahr vor Schulabgang in einem großen Korridor von minimal 51 % und maximal 72 %. Neben dem starken Einfluss unterschiedlicher schulischer Leistungsniveaus ist auch der familiäre Bildungshintergrund nach wie vor von Bedeutung für die Überlegungen, ein Studium aufzunehmen oder darauf zu verzichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Bleiben und Werden: Erhebung 2007 zu Studienmotivation und Binnenunternehmertum der Studierenden und Auszubildenden an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege (2009)

    Heinrichs, Michael;

    Zitatform

    Heinrichs, Michael (2009): Zwischen Bleiben und Werden. Erhebung 2007 zu Studienmotivation und Binnenunternehmertum der Studierenden und Auszubildenden an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege. (Schriftenreihe der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege 02), Bremen: Europäischer Hochschulverlag, 353 S.

    Abstract

    "Bleiben und Werden stellt die Fragen, was erstens die Studierenden motiviert, ein Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege aufzunehmen, und zweitens, wie es tendenziell um das Selbständigmachen bestellt ist. Wenngleich nur die Studierenden und Auszubildenden in Güstrow befragt wurden, so weisen doch die gewonnenen Erkenntnisse über den Tellerrand hinaus und eröffnen einen Blick auf das Personaltableau einer öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Hierarchie, Angepasstsein und Unterordnung sind genauso Zentralbegriffe wie Sicherheit und Rundumversorgnung, also denkbar unzureichende Charakteristika für eine auf Innovation ausgerichtete öffentliche Verwaltung, die mehr als eben nur verwalten möchte. Neben dem Bürokratieabbau kommt es bereits während des Studiums darauf an, den Studierenden keinen einseitigen, sondern einen vielfältigen Werkzeugkasten an die Hand zu geben, um die Zukunft angehen zu können. In diesem Sinne sind die gewonnenen Ergebnisse übertragbar und transzendierend zugleich. Sie stellen nicht die Studierenden in Frage, sondern provozieren das System, dessen Rekrutierungsgebahren und die Führungskräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienwahl Ost: Befragung von westdeutschen Studierenden an ostdeutschen Hochschulen (2009)

    Herrmann, Viola; Winter, Martin;

    Zitatform

    Herrmann, Viola & Martin Winter (2009): Studienwahl Ost. Befragung von westdeutschen Studierenden an ostdeutschen Hochschulen. (HoF-Arbeitsberichte 2009/02), S. 1-44.

    Abstract

    "Die Abiturientenzahlen in Ostdeutschland werden in den nächsten Jahren stark sinken. Angesichts steigender Abiturientenzahlen in Westdeutschland ist es ein erklärtes politisches Ziel, Studierwillige aus Westdeutschland für ein Studium in den neuen Ländern zu gewinnen. Diese Gruppe von West-Ost-Wanderern ist eine Minderheit unter den Studierenden an ostdeutschen Hochschulen. Um deren Motive zur Studienwahl und den Verlauf ihres Entscheidungsprozesses zu erkunden, wurden sieben leitfadengestützte Interviews zum individuellen Studienwahlverhalten mit Studienanfängern an ostdeutschen Hochschulen geführt, die ihr Abitur in Westdeutschland gemacht hatten. Die Studie zeigt, dass bei allen Interviewpartnern die Fachwahl vor der Hochschulwahl rangiert. Erst nach ihrer abgeschlossenen Studienfachwahl haben sie nach Hochschulen recherchiert, die das von ihnen gewählte Fach anbieten. Dabei verlief der Entscheidungsprozess bei den Befragten durchaus unterschiedlich: Die einen haben explizit nach einer Studiermöglichkeit an einer ostdeutschen Hochschule gesucht, die anderen sind an eine ostdeutsche Hochschulen gegangen, weil nur dort ihr Wunschfach angeboten wird und die dritten sind nach Ostdeutschland gezogen, weil sie in ihrem Wunschfach an einer westdeutschen Hochschule nicht zugelassen wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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