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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Migrant*innen im Gesundheits- und Pflegesektor"
  • Literaturhinweis

    Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors (2024)

    Annen, Silvia ;

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    Annen, Silvia (2024): Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors. In: Journal of vocational education and training, Jg. 76, H. 1, S. 123-145. DOI:10.1080/13636820.2021.2015713

    Abstract

    "Twelve qualitative case studies in German and Canadian hospitals and IT companies were used in this mixed-methods study analysing the labour market outcomes of immigrants. The reported case studies investigate the immigrants' recognition, integration process and the usability of foreign qualifications, skills and work experiences in the labour market. Furthermore, the strategies and rationales of employers and employees within the recruiting process are analysed. Here, the focus lies on the transferability and obstacles of cultural and social capital across country borders as well as the relevant framework conditions. This paper refers to Bourdieu's approach towards different types of capital as well as the rational choice theory. The results demonstrate that immigrants in both countries face more obstacles accessing the labour market within the health sector than within the IT sector. The context of the recruiting situation strongly affects the strategies and behaviour of the employers or the recruiters. Within these sector- and country-specific confines, individual factors determine the immigrants' labour market success. Furthermore, the sector and the country affect the relevance of each individual factor in the recruiting process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Family Caregivers as Employers of Migrant Live-In Care Workers: Experiences and Policy Implications (2024)

    Arieli, Daniella; Halevi Hochwald, Inbal ;

    Zitatform

    Arieli, Daniella & Inbal Halevi Hochwald (2024): Family Caregivers as Employers of Migrant Live-In Care Workers: Experiences and Policy Implications. In: Journal of Aging & Social Policy, Jg. 36, H. 4, S. 639-657. DOI:10.1080/08959420.2023.2238535

    Abstract

    "As policymakers globally recognize aging in place as the preferred option for most adults, there is a growing need to supplement family or informal caregiving for frail older adults with formal homecare services, particularly for those who require 24/7 care due to significant physical and/or cognitive impairment. The core objective of this qualitative study was to explore family members' experiences in employing live-in care workers, particularly the nature of their engagement and the quality of their relationships with these care workers. Our analysis of semi-structured interviews with 35 family caregivers revealed four themes: 1) challenges in acquiring support and developing dependency; 2) negotiation of roles, responsibilities, and moral dilemmas; 3) shifting emotions between trust and suspicion; and 4) role confusion, expectations, and disappointments. The study suggests that families might benefit from formal guidance regarding fostering and maintaining positive relationships in the homecare environment. This paper provides nuanced knowledge that may inform the development of such interventions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effect of migration on careers of natives (2024)

    Haan, Peter; Wnuk, Izabela;

    Zitatform

    Haan, Peter & Izabela Wnuk (2024): The effect of migration on careers of natives. (DIW-Diskussionspapiere 2070), Berlin, 54 S.

    Abstract

    This paper examines the effect of increasing foreign staffing on the labor market outcomes of native workers in the German long-term care sector. Using administrative social security data covering the universe of long-term care workers and policy-induced exogenous variation, we find that increased foreign staffing reduces labor shortages but has diverging implications for the careers of native workers in the sector. While it causes a transition of those currently employed to jobs with better working conditions, higher wages, and non-manual tasks, it simultaneously diminishes re-employment prospects for the unemployed natives with LTC experience.

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Kosyakova, Yuliya ; Hauptmann, Andreas; Konle-Seidl, Regina; Jaschke, Philipp ; Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 02/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2302

    Abstract

    "Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Konle-Seidl, Regina; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 03/2023), Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2303

    Abstract

    "Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Der Verordnungsentwurf enthält viele Einzelmaßnahmen, die unter anderem die Einwanderung von Pflegehilfskräften erleichtern und die Möglichkeiten kurzfristiger kontingentierter Beschäftigung erweitern. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber keine größeren quantitativen Wirkungen entfalten. Relevanter ist die neu geschaffene Möglichkeit der Einwanderung von Personen, die über Berufserfahrung sowie Berufs-und Hochschulabschlüsse verfügen, die im Land des Erwerbs staatlich anerkannt sind, die auch ohne Gleichwertigkeitsprüfung der Abschlüsse einreisen können, sofern das Gehalt 45 Prozent der Betragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung erreicht. Die Höhe der Gehaltsschwelle schließt allerdings Fachkräfte zu Beginn ihrer Erwerbsbiografie weitgehend aus. Allerdings kann bei tarifgebundenen Unternehmen davon abgewichen werden. Sinnvoller wäre gewesen, alle Unternehmen einzubeziehen, sofern der Arbeitsvertrag in Hinblick auf Entlohnung und Arbeitsbedingungen den jeweils geltenden Flächentarifverträgen entspricht. Ferner sieht der Verordnungsentwurf die Entfristung der sogenannten Westbalkanregelung und die Ausweitung des Kontingents auf 50.000 Personen vor. Dies ist vor dem Hintergrund der vorliegenden empirischen Erkenntnisse zu den Wirkungen der Westbalkanregelung volkswirtschaftlich sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does It Pay Off? Understanding Subjective Employment Mobility of European Physicians in Germany (2023)

    Becker, Regina ;

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    Becker, Regina (2023): Does It Pay Off? Understanding Subjective Employment Mobility of European Physicians in Germany. In: International migration review, Jg. 57, H. 3, S. 1099-1131. DOI:10.1177/01979183221111398

    Abstract

    "This article investigates the subjective employment mobility, defined as migrants' evaluation of their employment situation before and after migration, of European physicians in Germany. Analyzing different dimensions of occupation (e.g., income, working conditions, use of skills, career opportunities) of physicians who migrated to Germany from within the European Union (i.e., EU physicians), it examines which factors influence physicians' perception of whether migration worsened or improved their employment situation. I argue that the original reasons to migrate (e.g., economic, career-related, or family reasons) and other migration-related factors (e.g., language skills), as well as characteristics of the occupation (e.g., the hierarchical structure), must be considered to understand subjective employment mobility. The analyses are based on original survey data collected among EU physicians in Germany (N = 1,058). Results from OLS regressions show that physicians' original reasons for migration largely matched their subjective employment mobility, suggesting that migration for career reasons and a perceived improvement of use of skills and career opportunities are positively linked while migration for economic reasons positively affected physicians' perception of income and working conditions. Physicians aiming for the highest position perceived their overall employment situation as worse compared to before migration, and the origin region mattered, particularly for physicians from EU Eastern member-states, who were more likely to perceive an improvement in their employment situation. Results further inform understandings of labor-related migration of high-skilled professionals by identifying obstacles and conducive conditions at migration for a group that is often assumed not to face barriers in using migration for professional advancement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    SARS-CoV-2-Infektionen von Erwerbstätigen: Erhöhtes Risiko bei Personen mit Migrationserfahrung und in Gesundheitsberufen (2023)

    Goßner, Laura ; Wachtler, Benjamin ; Wahrendorf, Morten ; Hoebel, Jens; Pförtner, Timo-Kolja ; Kassam, Kamal; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Goßner, Laura, Jens Hoebel, Kamal Kassam, Timo-Kolja Pförtner, Parvati Trübswetter, Benjamin Wachtler & Morten Wahrendorf (2023): SARS-CoV-2-Infektionen von Erwerbstätigen: Erhöhtes Risiko bei Personen mit Migrationserfahrung und in Gesundheitsberufen. (IAB-Kurzbericht 16/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2316

    Abstract

    "Um Infektionen während der Corona-Pandemie zu verringern, zielten Maßnahmen von Bund und Ländern vorrangig darauf ab, Kontakte zu reduzieren. Allerdings sind Kontaktreduzierungen oder das Arbeiten im Homeoffice nicht in allen Berufen umsetzbar. Befragungs- und Infektionsdaten zeigen, wie die höheren Infektionsraten unter Personen mit Migrationserfahrung mit ihrer beruflichen Situation zusammenhängen und in welchen Berufen ein höheres Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 bestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The dependency on East-to-West care labour migration in the EU: Addressing inequalities and exploitation (2022)

    Katona, Noémi; Zacharenko, Elena ;

    Zitatform

    Katona, Noémi & Elena Zacharenko (2022): The dependency on East-to-West care labour migration in the EU. Addressing inequalities and exploitation. (Discussion paper / Friedrich-Ebert-Stiftung. Büro (Budapest)), Budapest, 12 S.

    Abstract

    "This discussion paper summarises the most important structural problems that characterise the live-in care market and policymaking at the national level. In addition to better functioning EU-level regulation, adequate and sustainable financing of long-term care and quality care implemented by the state are essential in order to find a long-term solution to meeting the care needs of everyone in the EU." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dilemmas around temporariness and transnational recruitment agencies: the case of migrant caregivers in Taiwan and Germany (2022)

    Marchetti, Sabrina ; Di Bartolomeo, Anna ; Geymonat, Giulia Garofalo ;

    Zitatform

    Marchetti, Sabrina, Giulia Garofalo Geymonat & Anna Di Bartolomeo (2022): Dilemmas around temporariness and transnational recruitment agencies: the case of migrant caregivers in Taiwan and Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 48, H. 16, S. 3894-3909. DOI:10.1080/1369183X.2022.2028353

    Abstract

    "The precarious nature of caregivers’ migration is one of the fundamental characteristics of the growing marketisation of home-based care at the transnational level. Against this background, scholars have dedicated increasing attention to the role of private actors involved in the transnational recruitment/employment of migrant caregivers, such as the for-profit agencies, asking whether these intermediaries are a good or a bad thing. In order to understand the dilemmas facing this complex scenario, we interviewed trade unionists, activists, and academic experts in Taiwan and Germany, both of which are countries where the growing care needs of the ageing population are addressed by employing caregivers from abroad. In these interviews, research participants in both countries strongly criticised the emergence of transnational agencies as influential actors in the field and accused them of reproducing an exploitative temporariness of work for migrant caregivers and of the care services they provide, grounded in the temporary dimension of their mobility patterns. The research participants also evaluated the current situation as they tried to imagine alternative arrangements. Advocates for migrant caregivers’ rights expressed intense frustration at the widespread acceptance of today’s situation but they also suggested that other forms of intermediaries and of temporariness might be developed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Cross-border Healthcare in the EU: Welfare Burden or Market Opportunity?: Evidence from the Spanish Experience (2021)

    Finotelli, Claudia ;

    Zitatform

    Finotelli, Claudia (2021): Cross-border Healthcare in the EU: Welfare Burden or Market Opportunity? Evidence from the Spanish Experience. In: Journal of Common Market Studies, Jg. 59, H. 6, S. 608-624. DOI:10.1111/jcms.13122

    Abstract

    "EU citizens' access to social rights has become a contentious issue in the EU in the past decade. This article aims to reverse the North-South perspective on intra-EU mobility and welfare by shifting the research emphasis from the labour-oriented mobility of young Southern Europeans in Northern Europe to the non-labour-motivated mobility of Northern EU citizens in Southern Europe. To do so, this analysis addresses the provision of healthcare assistance regulated by European legislation for European retirees and patients in Spain. The analysis shows that retirement migration has been perceived as a state burden, yet patients' mobility has tended to be seen by the Spanish government as a market opportunity. However, the study also indicates that efforts to deal with these two different types of mobility are embedded in structural constraints that go beyond governments' intentions, which adds a new complexity to the limits of freedom of movement and EU citizenship." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie die Migration von Pflegekräften mit im Ausland erworbener Berufsqualifikation die Pflegeberufe in Deutschland verändert: Wechselwirkungen zwischen den Berufsauffassungen von Zugezogenen und der kollektiven Rollenzuschreibung der Pflegeberufe (2021)

    Hubenthal, Natalie;

    Zitatform

    Hubenthal, Natalie (2021): Wie die Migration von Pflegekräften mit im Ausland erworbener Berufsqualifikation die Pflegeberufe in Deutschland verändert. Wechselwirkungen zwischen den Berufsauffassungen von Zugezogenen und der kollektiven Rollenzuschreibung der Pflegeberufe. Kassel: Kassel University Press GmbH, 229 S. DOI:10.17170/kobra-202110264953

    Abstract

    "Angesichts des steigenden Anteils migrierender Pflegekräfte mit im Ausland erworbener Berufsqualifikation im deutschen Pflegewesen gewinnt deren Eingliederung in die Pflegeberufe zunehmend an Bedeutung. Auch wenn Anpassungsleistungen für Zuziehende, wie bspw. Anerkennungskurse oder Einarbeitungszeiten, eine Integration in bestehende Verhältnisse zum Ziel haben, kann doch davon ausgegangen werden, dass durch die zuvor im Ausland erworbenen Berufsauffassungen verschiedene berufliche Rollenzuschreibungen in Deutschland in Frage gestellt werden. Folgende Forschungsfragen soll die Studie beantworten: - Welche Erfahrungen machen migrierte Pflegekräfte mit im Ausland erworbener Berufsqualifikation in der Auseinandersetzung mit dem deutschen Berufs- und Rollenverständnis? - Wie beschreiben und bewerten sie notwendige Anpassungsleistungen bzw. ihren Beitrag zur Mitgestaltung ihrer beruflichen Rolle?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die deutsche Anerkennungspraxis im Kontext von Pflegeberufen (2021)

    Müller-Wacker, Martina;

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    Müller-Wacker, Martina (2021): Die deutsche Anerkennungspraxis im Kontext von Pflegeberufen. In: M. Bonacker & G. Geiger (Hrsg.) (2021): Migration in der Pflege, Berlin, Springer S. 207-227.

    Abstract

    "Die Ausbildung von Pflegefachkräften im Inland allein reicht zukünftig nicht mehr aus, um den zunehmenden Fachkräfteengpässen in der Gesundheitsbranche zu begegnen. Zur langfristigen Deckung und Sicherung des Personalbedarfs werden auch im Ausland ausgebildete Pflegefachkräfte benötigt. Die Hoffnungen richten sich dabei auf das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Die Einwanderungsmöglichkeiten von Personen aus Drittstaaten sind darin an eine deutsche Anerkennung der Berufsqualifikationen geknüpft. Damit wird die Anerkennungspraxis zum erfolgsentscheidenden Kriterium. Schon heute dominieren Pflegeberufe das Anerkennungsgeschehen in Deutschland, allerdings sind die Verfahren komplex, langwierig und kostenintensiv. Besondere Hürden zeigen sich für Antragstellende die sich noch im Ausland befinden." (Autorenreferat, © 2021 Springer)

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  • Literaturhinweis

    Working conditions in essential occupations and the role of migrants (2021)

    Nivorozhkin, Anton ; Poeschel, Friedrich Gerd;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Friedrich Gerd Poeschel (2021): Working conditions in essential occupations and the role of migrants. (EUI working paper RSCAS 2021,40), Florenz, 20 S.

    Abstract

    "Following a national lockdown in response to the Covid-19 pandemic, state governments in Germany published lists of “essential” occupations that were considered necessary to maintain basic services such as health care, social care, food production and transport. Against this background, this paper examines working conditions and identifies clusters of similar jobs in these essential occupations. Differences across clusters are highlighted using detailed data on job characteristics, including tasks, educational requirements and working conditions. Two clusters with favourable or average working conditions account for more than three-quarters of jobs in essential occupations. Another two clusters, comprising 20% of jobs in essential occupations, are associated with unfavourable working conditions such as low pay, job insecurity, poor prospects for advancement and low autonomy. These latter clusters exhibit high shares of migrants. Further evidence suggests that this pattern is linked to educational requirements and how recent migrants evaluate job characteristics. It is argued that poor working conditions could affect the resilience of basic services during crises, notably by causing high turnover. Policies towards essential occupations should therefore pay close attention to working conditions, the role of migrant labour and their long-term implications for resilience." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmigration in der Pflege - Indische Perspektiven im Kontext des globalen Pflegemarktes (2021)

    Zitatform

    (2021): Arbeitsmigration in der Pflege - Indische Perspektiven im Kontext des globalen Pflegemarktes. In: M. Bonacker & G. Geiger (Hrsg.) (2021): Migration in der Pflege, Berlin, Springer S. 191-205.

    Abstract

    "Arbeitsmigration und deren Organisation beschäftigt nicht nur das deutsche Pflegesystem, sondern auch inter- und supranationale Entscheidungsstrukturen. Allen voran die WHO setzt sich mit den Standards der internationalen Pflegemigration auseinander. Ausgehend von den von der WHO aufgestellten Standards schaut der Artikel auf die Pflegemigration aus Indien und speziell auf die Region Kerala und zeigt auf, dass die Brain-drain-Theorie, der die WHO noch immer folgt, für diese Region keineswegs haltbar ist. Vielmehr werden positive Effekte dargestellt, deren Chancen besser verstanden werden müssen. Der Artikel gibt darüber hinaus wichtige Hinweise in Bezug auf eine international orientierte Pflegeausbildung in Deutschland und spricht sich für einen leichteren Zugang internationaler Pflegekräfte ins deutsche Gesundheitssystem aus." (Autorenreferat, © 2021 Springer)

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  • Literaturhinweis

    Satisfied after all? Working trajectories and job satisfaction of foreign-born female domestic and care workers in Italy (2019)

    Barbiano di Belgiojoso, Elisa ; Ortensi, Livia Elisa ;

    Zitatform

    Barbiano di Belgiojoso, Elisa & Livia Elisa Ortensi (2019): Satisfied after all? Working trajectories and job satisfaction of foreign-born female domestic and care workers in Italy. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 45, H. 13, S. 2527-2550. DOI:10.1080/1369183X.2018.1465401

    Abstract

    "Foreign-born women frequently find their first job in the domestic sector. This is usually considered a stepping-stone, but it is rather a definitive condition. We analyse the working trajectory of foreign-born women with a first job in domestic work using sequence analysis and studying their association with job satisfaction by means of logistic regression models. The data were collected as part of the Foreigners' Job Trajectories project conducted by the ISMU Foundation in Italy in 2009. We found that, after all, domestic and care workers can be satisfied with their job if basic decent working conditions are guaranteed. Particular attention is paid to the high rate of job satisfaction for women with a trajectory from live-out to live-in jobs. Possible explications for job satisfaction are extensively discussed focusing on economic drivers, the agency of domestic workers, and the emotive dimension of domestic and care works." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rekrutierungsstrategien für Migrantinnen in einer Geburtskohorte am Beispiel der BaBi-Studie (2019)

    Grosser, Angelique Martha; Razum, Oliver; Schmitz, Jutta; Hoffmann, Renata; Mauro, Antonia; Breckenkamp, Jürgen; Ergin-Akkoyun, Emine; Doyle, Ina-Merle; Höller-Holtrichter, Chantal; Spallek, Jacob;

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    Grosser, Angelique Martha, Chantal Höller-Holtrichter, Ina-Merle Doyle, Jutta Schmitz, Renata Hoffmann, Emine Ergin-Akkoyun, Antonia Mauro, Jürgen Breckenkamp, Oliver Razum & Jacob Spallek (2019): Rekrutierungsstrategien für Migrantinnen in einer Geburtskohorte am Beispiel der BaBi-Studie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 8/9, S. 621-628. DOI:10.1055/a-0600-2392

    Abstract

    "Hintergrund Die Rekrutierung von Studienteilnehmern aller relevanten Bevölkerungsgruppen stellt eine der Herausforderungen in der (sozial-)epidemiologischen Forschung dar. Es existiert eine Vielzahl von Strategien, die der Rekrutierung von ethnischen Minderheiten und bestimmter Migrantengruppen dienen können. Unklar ist bisher, ob diese Strategien auch bei der Etablierung einer Geburtskohorte geeignet sind. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung und Evaluation von Rekrutierungsstrategien für Migrantinnen in einer Geburtskohorte am Beispiel der BaBi-Studie. Methoden Die Rekrutierung erfolgte von Oktober 2013 bis Oktober 2016. Als Vorbereitung wurden Fokusgruppen mit Schwangeren und Müttern und leitfadengestützte Experteninterviews mit Hebammen und GynäkologInnen durchgeführt, um Studienmaterialien, Befragungsinstrumente und Sprachpräferenzen zu prüfen. In der Vorstudie wurden unterschiedliche Rekrutierungswege getestet. Im Rekrutierungsverlauf fand eine kontinuierliche Evaluation statt, um erfolgreiche Rekrutierungsstrategien für Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund zu ermitteln und anzupassen. Ergebnisse Von den eingeschlossenen 980 Teilnehmerinnen hatten 390 einen Migrationshintergrund (40%). Es wurden aktive und passive Rekrutierungsstrategien verfolgt, in denen u.?a. türkische Übersetzungen und multikulturelles Personal zum Einsatz kamen. Für die passive Rekrutierung über gynäkologische Praxen und Hebammen mussten die schwangeren Frauen und Wöchnerinnen eine hohe Motivation für die Rekrutierung mitbringen. Die aktive Rekrutierung in den Geburtskliniken (Ansprache durch Study-Nurses) erhöhte den Anteil an Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund von 22 auf 49% aller Teilnehmerinnen. Durch frühzeitige Überprüfungen und Anpassungen der Zugangswege konnte die Teilnahmebereitschaft erhöht werden. Diskussion Für die Rekrutierung von Frauen mit Migrationshintergrund sind gründliche Vorbereitungen in Form von Befragungen (Fokusgruppen, Leitfadeninterviews) und einer Vorstudie sinnvoll. Von Beginn an sind Verfahren zur frühzeitigen Evaluation der unterschiedlichen Rekrutierungsstrategien und ein erhöhter Personalaufwand (z.?B. für (Rück-/ Übersetzungen) einzuplanen). Der Einschluss von Menschen mit Migrationshintergrund in sozialepidemiologischen Studien sollte in Deutschland zur Normalität werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Integration von Pflegefachkräften aus dem Ausland: Innenansichten zu Herausforderungen globalisierter Arbeitsmärkte (2019)

    Pütz, Robert; Kontos, Maria; Larsen, Christa; Rand, Sigrid; Ruokonen-Engler, Minna-Kristiina;

    Zitatform

    Pütz, Robert, Maria Kontos, Christa Larsen, Sigrid Rand & Minna-Kristiina Ruokonen-Engler (2019): Betriebliche Integration von Pflegefachkräften aus dem Ausland. Innenansichten zu Herausforderungen globalisierter Arbeitsmärkte. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 416), Düsseldorf, 198 S.

    Abstract

    "Zur Fachkräftesicherung in Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen werden ausländische Pflegefachkräfte zum Teil aktiv von deutschen Einrichtungen angeworben. Die vorliegende Analyse des betrieblichen Integrationsprozesses migrierter Pflegefachkräfte zeigt Spannungsverhältnisse auf, die zwischen neu migrierten und etablierten Pflegefachkräften am Arbeitsplatz entstehen und die entlang der Dimensionen von Fachlichkeit, Arbeitsorganisation und Kulturalisierung verlaufen. Zudem werden Lösungspotenziale skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    International nurse migration from India and the Philippines: the challenge of meeting the sustainable development goals in training, orderly migration and healthcare worker retention (2019)

    Thompson, Maddy; Walton-Roberts, Margaret ;

    Zitatform

    Thompson, Maddy & Margaret Walton-Roberts (2019): International nurse migration from India and the Philippines. The challenge of meeting the sustainable development goals in training, orderly migration and healthcare worker retention. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 45, H. 14, S. 2583-2599. DOI:10.1080/1369183X.2018.1456748

    Abstract

    "This paper examines nurse migration from India and the Philippines through the lens of the sustainable development goals (SDGs) 4.3 (access to training), 10.7 (orderly and responsible migration) and 3.c (retention of health workers). The international migration of health workers has increasingly featured on the agenda of global health agencies. Ameliorating the negative impact of international nurse emigration from low-income nations has been addressed by several western governments with the adoption of ethical recruitment guidelines, one element of an orderly migration framework. One of the challenges in creating such guidelines is to understand how the emigration of trained nurses influences health education and clinical training systems within nurse exporting nations such as India and the Philippines, and how these relate to various SDGs. This paper maps the connections between India's and the Philippines' increasing role in the provision of nurses for international markets and the SDGs related to training and migration governance and the retention of health workers. The paper calls for greater attention to the global structuring of migrant mobility in order to assess national abilities to meet SDG goals in these areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Immigration and the health of older natives in Western Europe (2018)

    Escarce, José J.; Rocco, Lorenzo;

    Zitatform

    Escarce, José J. & Lorenzo Rocco (2018): Immigration and the health of older natives in Western Europe. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 228), Maastricht, 47 S.

    Abstract

    "Previous research has found that immigration benefits the health of working-age natives, an effect mediated through the labor market. We use the Study of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) to investigate whether immigration also affects the health of natives 65-80 years old. Immigration may increase the supply and lower the price of personal and household services, a term that refers to care services and non-care services such as cleaning, meal preparation, and domestic chores. Higher consumption of personal and household services by older natives may help maintain health through a variety of pathways. Using a shift-share IV, we find pervasive beneficial effects of immigration on the physical and mental health of older natives. We also find evidence for the hypothesized pathways, especially for an effect of immigration in increasing social integration (e.g., institutional connections, social participation). However, our ability to test mechanisms is limited in our data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Migrantinnen und Haushaltsdienstleistungen: Zuwanderung beeinflusst das Arbeitsangebot der einheimischen Frauen (2018)

    Forlani, Emanuele ; Mendolicchio, Concetta; Lodigiani, Elisabetta; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Forlani, Emanuele, Elisabetta Lodigiani, Concetta Mendolicchio & Parvati Trübswetter (2018): Migrantinnen und Haushaltsdienstleistungen: Zuwanderung beeinflusst das Arbeitsangebot der einheimischen Frauen. (IAB-Kurzbericht 03/2018), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Frauen stehen immer noch häufig in einem Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf. Das gilt vor allem für Westdeutschland, wo es weniger Angebote der Kinderbetreuung gibt als in den meisten anderen europäischen Ländern. Internationale Studien zeigen, dass Einwanderung Einfluss darauf hat, wie einheimische Frauen ihre Zeit zwischen Hausarbeit und Erwerbstätigkeit aufteilen. Die Autoren untersuchen erstmals für Deutschland, ob und wie die Zuwanderung weiblicher Migranten das Angebot an Haushaltsdienstleistungen hierzulande verändert und wie sich dies auf das Erwerbsverhalten der einheimischen Frauen auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Die gesundheitliche Situation von Pflegekräften mit Migrationshintergrund: ein systematisches Review (2018)

    Schilgen, B.; Nienhaus, A.; Mösko, M.; Schulz, H.; Handtke, O.;

    Zitatform

    Schilgen, B., A. Nienhaus, O. Handtke, H. Schulz & M. Mösko (2018): Die gesundheitliche Situation von Pflegekräften mit Migrationshintergrund. Ein systematisches Review. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 53, H. 1, S. 54-57. DOI:10.17147/ASU.2018-01-04-05

    Abstract

    "Zielstellung:
    Weltweit steigen die Lebenserwartung der Menschen und damit die Anzahl und das Ausmaß multimorbider und chronischer Erkrankungen. Die dadurch erhöhte Nachfrage nach Gesundheitspersonal wird auch durch Anwerbung ausländischer Pflegekräften gedeckt. Der Wissenstand über Pflegekräfte mit Migrationshintergrund ist bislang nicht systematisch erfasst und evaluiert. Das vorliegende Review identifiziert internationale Studien, die explizit die Gesundheit von Pflegekräften mit Migrationshintergrund im Vergleich zur Gesundheit der autochthonen Berufsgruppe untersuchen.
    Methoden:
    Eine systematische Suche publizierter Studien in deutscher und englischer Sprache wurde vorgenommen. Das Review erfolgte nach Vorgabe des PRISMA-Statements (Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analysis) und die methodische Qualität der eingeschlossenen Studien wurde anhand des Mixed Method Appraisal Tool bewertet.
    Ergebnisse:
    Von 11.599 identifizierten Studien wurden 14 final eingeschlossen; die methodische Qualität dieser Studien ist sehr heterogen. Der Großteil wurde in den USA mit Pflegekräften aus den Philippinen, Indien, Europa und Afrika durchgeführt. Dabei wurde ein positiver Zusammenhang zwischen der Länge des Aufenthalts im Zielland und erhöhtem Blutdruck herausgefunden, während anfänglich leichte Formen der Depression nach einiger Zeit nachließen. Diskriminierung erfahren Pflegekräfte unter anderem in Form von Nicht-Berücksichtigung von Erfahrung und Fachwissen. Immigrierte Pflegehelfer melden seltener gesundheitliche Beschwerden als ihre einheimischen Kollegen und Kolleginnen.
    Schlussfolgerungen:
    Pflegekräfte mit Migrationshintergrund sind einem höheren Risiko ausgesetzt, arbeitsbedingte Gesundheitsgefährdungen und Diskriminierung zu erleiden als ihre einheimischen Kollegen. Während sich die Gesundheit von Pflegekräften durch Anpassung an die lokalen Lebensgewohnheiten im Zielland verbessern kann, zeigen Studienergebnisse auch, dass migrierte Pflegekräfte durch ihre täglichen arbeitsbezogenen Belastungen langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen erleiden. Diskriminierungserfahrungen stellen einen wesentlichen Grund für eine beeinträchtigte Gesundheit bei migrierten Pflegekräften dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Pflegearbeit in Zeiten der Ökonomisierung: Wandel von Care-Regimen in Großbritannien, Schweden und Deutschland (2017)

    Auth, Diana;

    Zitatform

    Auth, Diana (2017): Pflegearbeit in Zeiten der Ökonomisierung. Wandel von Care-Regimen in Großbritannien, Schweden und Deutschland. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 23), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 500 S.

    Abstract

    "Durch den demographischen Wandel und die Zunahme der Pflegebedürftigen, den Rückgang familiärer Pflegepotentiale sowie den Fachkräftemangel in der Pflege geraten die nationalen Care-Regime unter Druck. Hier setzt die Vergleichsstudie von Diana Auth an. Sie zeichnet die pflegepolitischen Ökonomisierungsprozesse Großbritannien, Schweden und Deutschland nach und nimmt deren Auswirkungen auf die familiäre und berufliche Pflegearbeit in den Blick.
    Die Autorin untersucht zum einen die Auswirkungen des Ökonomisierungsprozesses auf die Art der Pflegearbeit (Formalisierung versus Informalisierung) und zum anderen auf die Qualität der familiären und beruflichen Pflegearbeit. Sie zeigt auf, inwieweit eine Prekarisierung im Hinblick auf die materielle und soziale Absicherung, die Beschäftigungsstabilität und -fähigkeit sowie die Arbeitsbedingungen in den drei Ländern stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Care as a fictitious commodity: Reflections on the intersections of migration, gender and care regimes (2017)

    Lutz, Helma ;

    Zitatform

    Lutz, Helma (2017): Care as a fictitious commodity: Reflections on the intersections of migration, gender and care regimes. In: Migration studies, Jg. 5, H. 3, S. 356-368. DOI:10.1093/migration/mnx046

    Abstract

    "Over recent decades, migrant care and domestic work in private households has evolved into an extensive global market. In the European context, the analysis of (national) welfare regimes rarely acknowledges the repercussions of this development. I will discuss the term welfare regime as introduced by Gøsta Esping-Andersen from an intersectional gender and migration perspective and suggest an amendment of the regime concept which critically scrutinizes both the de- and the re-commodification of labor area. In addition, I will use Nancy Fraser's pressing question, of whether society can be commodities all the way down, to call into question the neoliberal understanding of the state-family-market triangle. I argue that where a market gains the upper hand and care is considered as a fictitious commodity (Polanyi), this will have serious (unwanted) effects for the development of society and its reproduction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Berufsanerkennung und "sichere Pflege": Die Bedeutung von Sprachkenntnissen in Anerkennungsverfahren für Pflege- und Gesundheitsberufe (2017)

    Visel, Stefanie;

    Zitatform

    Visel, Stefanie (2017): Berufsanerkennung und "sichere Pflege". Die Bedeutung von Sprachkenntnissen in Anerkennungsverfahren für Pflege- und Gesundheitsberufe. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 10, S. 635-650. DOI:10.3790/sfo.66.10.635

    Abstract

    "Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse wurde mit dem Anerkennungsgesetz des Bundes von 2012 in Deutschland erheblich erleichtert. Insbesondere vor dem Hintergrund des sinkenden Erwerbspersonenpotentials und den Diskussionen um einen Fachkräftemangel in Pflege- und Gesundheitsberufen geht von dem Gesetz Signalwirkung aus. Doch nach wie vor bestehen in der Praxis Hürden für die AntragstellerInnen. Diese sind verbunden mit den geforderten deutschen Sprachkenntnissen. Im empirischen Teil wird gezeigt, wie vor allem Dimensionen von Sicherheit in Verbindung mit Sprache in Anerkennungsverfahren für Pflegekräfte relevant werden und weitere Hürden für die Antragsstellenden legitimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklungen und Perspektiven in den Gesundheitsberufen: aktuelle Handlungs- und Forschungsfelder (2017)

    Weyland, Ulrike; Reiber, Karin;

    Zitatform

    Weyland, Ulrike & Karin Reiber (Hrsg.) (2017): Entwicklungen und Perspektiven in den Gesundheitsberufen. Aktuelle Handlungs- und Forschungsfelder. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 289 S.

    Abstract

    "In dem Sammelband wird der Stand der Berufsbildungsforschung im Bereich der Gesundheitsberufe dokumentiert. Trotz ihrer zunehmenden gesellschaftlichen Relevanz durch demografischen und sozialen Wandel wurden sie bisher in der Diskussion zur Berufsbildung vernachlässigt. Der Austausch von Wissenschaft und Bildungspraxis ist jedoch die Basis für eine strukturierte und perspektivische Weiterentwicklung der Gesundheitsberufe. Die Autorinnen und Autoren beschreiben exemplarisch Themen und Ansätze als Anstoß für weitere Forschung: Fachkräftebedarf und -gewinnung, Akademisierung, Kompetenz und Kompetenzerhebung, Qualifizierung des Lehrpersonals." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Live-in and Burn-out?: Migrantische Pflegekräfte in deutschen Haushalten (2016)

    Becker, Karina;

    Zitatform

    Becker, Karina (2016): Live-in and Burn-out? Migrantische Pflegekräfte in deutschen Haushalten. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 25, H. 1/2, S. 21-45. DOI:10.1515/arbeit-2016-0023

    Abstract

    "Aktuell ist zu beobachten, dass deutsche Familien für die Verrichtung häuslicher Pflegearbeit zunehmend auf Pflegekräfte aus Osteuropa zurückgreifen. Aufgrund der schwachen Regulierung und des Charakters der Arbeit sind die Pflegekräfte darauf verwiesen, ihre Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen mit den Familien, zum Teil auch mit den Sorgebedürftigen selbst, auszuhandeln. Anhand eines arbeitssoziologischen Designs wird untersucht, auf welche Machtressourcen sie in ihrem Arbeits- und Beschäftigungsverhältnis zurückgreifen (können). Es wird gezeigt, dass sich migrantische Pflegekräfte vielfach in einer Situation struktureller Machtlosigkeit befinden." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    International immigration and female labour supply (2016)

    Forlani, Emanuele ; Lodigiani, Elisabetta; Mendolicchio, Concetta;

    Zitatform

    Forlani, Emanuele, Elisabetta Lodigiani & Concetta Mendolicchio (2016): International immigration and female labour supply. In: E. J. Stephens (Hrsg.) (2016): International migration : politics, policies and practices, S. 85-104, 2016-05-17.

    Abstract

    "One of the key questions on international migration concerns its benefits and costs for the receiving economies. Assessing the overall net gain or loss to the economy from immigration is a challenging task both from a theoretical and an empirical point of view. Immigration can affect the receiving economy through several channels: wages or employment effects on native workers, changes in output structure, fiscal effects, effects on house prices, and so on. In this chapter, we concentrate on one of the most important channel: the impact on wage and employment of natives. We consider the impact of immigration on a subgroup of the population that could particularly benefits from it, the female population. Since international migration may change the prevailing wage rates in the sectors where a large number of migrants looks for a job, we focus on immigrants working in the household service sector. The underlying idea is that migrants could increase the availability of services to households, like childcare, housekeeping, or caring for elderly, reducing their market prices. This effect could induce women to change their decision on participation to the labour market. In the empirical analysis, we use data of countries with quite different institutions (Australia, Germany, Switzerland, the UK, and the US). This gives us the opportunity to understand whether the effect of migrants on female labour supply is relevant in countries where policies are more or less supportive to families." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Pflege-Report 2016: Schwerpunkt: Die Pflegenden im Fokus (2016)

    Jacobs, Klaus; Greß, Stefan; Schwinger, Antje; Klauber, Jürgen; Kuhlmey, Adelheid;

    Zitatform

    Jacobs, Klaus, Adelheid Kuhlmey, Stefan Greß, Jürgen Klauber & Antje Schwinger (Hrsg.) (2016): Pflege-Report 2016. Schwerpunkt: Die Pflegenden im Fokus. (Pflege-Report), Stuttgart: Schattauer, 343 S.

    Abstract

    "Der Pflege-Report 2016 analysiert im Rahmen des Schwerpunktthemas 'Die Pflegenden im Fokus':
    - Versorgungsmix in der Pflege: Neue Aufgabenfelder und Tätigkeitsbereich, Zusammenarbeit der Berufe
    - Pflegeausbildung im Wandel: Stand der Akademisierung
    - Attraktivität des Pflegeberufs: Entlohnung, Belastung und Interessenvertretung
    - Potenziale international rekrutierter Pflegekräfte
    - Arbeitsbedingungen in der 24-Stunden-Pflege
    - Betreuungsarbeit und Ehrenamt: Neue Wege der Sorgearbeit vor Ort
    - Pflegende Angehörige: Entlastungsangebote und ihre Bewertung
    - Vereinbarkeit von Beruf und Pflege: Rahmenbedingungen und Bedarfslagen
    Datenteil
    Der Datenteil bildet deutschlandweit die Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und die Inanspruchnahme verschiedener Pflegeformen und -leistungen ab. Die empirische Analyse bezieht sich auf die gesundheitliche Versorgung der Pflegebedürftigen - die ambulante ärztliche Versorgung, die Krankenhausversorgung sowie die Inanspruchnahme von Arznei- und Heilmitteln - und auf die Pflege-Infrastruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Herausgeber
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  • Literaturhinweis

    Migrant Care Workers aus Polen in der häuslichen Pflege: zwischen familiärer Nähe und beruflicher Distanz (2016)

    Kniejska, Patrycja;

    Zitatform

    Kniejska, Patrycja (2016): Migrant Care Workers aus Polen in der häuslichen Pflege. Zwischen familiärer Nähe und beruflicher Distanz. (Research), Wiesbaden: Springer Fachmedien, 303 S. DOI:10.1007/978-3-658-14206-3

    Abstract

    "Das Buch ermöglicht einen differenzierten Blick auf die PendelmigrantInnen aus Polen, die in der häuslichen Pflege in Deutschland überwiegend 'schwarz' beschäftigt werden. Patrycja Kniejska zeigt, dass sie eine Variante von Pflegenden repräsentieren, die bilokal leben und über virtuelle Kommunikation die Verbindung zu ihrer Familie in Polen aufrechterhalten. Sie üben eine herkunftsorientierte Laienpflege, die sich am polnischen Familienmythos orientiert, kompetent und zuverlässig aus und stellen eine Teillösung für den Pflegenotstand in Deutschland dar. Die Untersuchung trägt zur ihren Entstereotypisierung bei, weist auf ihre Potenziale, unterschiedliche Rollen in ihren Familienleben und für ihre ArbeitgeberInnen und auf die Spannungsfelder am Arbeitsplatz hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Circular migration of live-ins in Germany: reinforcing the segmentation of the labor market? (2016)

    Neumann, Marlene; Hunger, Uwe;

    Zitatform

    Neumann, Marlene & Uwe Hunger (2016): Circular migration of live-ins in Germany. Reinforcing the segmentation of the labor market? In: European policy analysis, Jg. 2, H. 2, S. 120-135. DOI:10.18278/epa.2.2.9

    Abstract

    "In past years, circular migration has been used as a theoretical idea in political discussions, and also on the standard of the European Union. Within these discussions, the types of circular mobility already in existence within the EU are often ignored. This article explores the circularity of so-called live-ins in Germany: those who stay with the people they take care of and are usually migrant workers. The focus is on how the circularity is organized and what implications it has for the migrants. What are the practical consequences of the legal framework for live-ins? How does this subsector relate to the elderly care sector in Germany?
    This article is built on the results of a two-year study with more than 35 interviews conducted in the elderly care sector showing that the employment of live-ins takes place in a semi-legal sphere, which marginalizes the employees and limits their labor rights. The results further suggest that the circularity fosters a segmentation of the labor market because the limited time of the stays prevents live-ins from becoming accustomed and integrating into local hierarchies, which constitutes a necessary step toward claiming their full rights. The study shows how this type of employment is built on circularity with great implications for the actual living and working situations. On the political level, however, the term circular migration is not used in this case, which is why it is important to engage in a discussion on consequences of live-in arrangements in the European Union, regulations favoring this type of employment and how labor rights can be assured.
    On the other hand, the study has also indicated that while migration plays hardly any role in the elderly care sector, the whole subsector of live-ins would not exist without migration. The legal framework -together with societal changes and structures such as emancipation, demographic change and the elderly care sector itself with its inherent financial shortage -lead to a gap that is covered by live-in arrangements." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Transnationale Arbeitsmigration und Beschäftigung von mittel- und osteuropäischen Pflegehilfen: Rahmenbedingungen und Marktstrukturen im Bereich der "24-Stunden-Betreuung" (2016)

    Schmoll, René; Hanika, Heinrich;

    Zitatform

    Schmoll, René & Heinrich Hanika (Hrsg.) (2016): Transnationale Arbeitsmigration und Beschäftigung von mittel- und osteuropäischen Pflegehilfen. Rahmenbedingungen und Marktstrukturen im Bereich der "24-Stunden-Betreuung". (Management, IT und Recht in der Gesundheitswirtschaft 03), Stuttgart: Steinbeis-Ed., 109 S.

    Abstract

    "In Zeiten, in denen sowohl die Medien als auch ausgewiesene Fachleute immer häufiger über katastrophale Zustände in deutschen Pflegeheimen berichten und eine zunehmende 'Taylorisierung' der deutschen Heimpflege zu beobachten ist, bedarf es menschenwürdiger Alternativlösungen. Da eine Vielzahl der pflegebedürftigen Menschen den Wunsch hat, so lange wie nur möglich in der häuslichen Umgebung zu verbleiben und dort individuell betreut zu werden, scheint die häusliche Pflege-, Haushalts- und Betreuungsarbeit durch transnationale Arbeitsmigranten / -innen aus Mittel- und Osteuropa die bestmögliche Alternative zu sein. Aber auch diese sogenannte '24-Stunden-Betreuung' ist wiederum mit ganz eigenen Problemen behaftet. Gegenwärtig stoßen Familien, die sich für mittel- und osteuropäische Pflegehilfen interessieren, immer wieder auf zwielichtige Vermittlungsagenturen, die es mit der Rechtsaufklärung nicht so genau nehmen. Die Angebote vieler Agenturen bewegen sich am Rande der Illegalität. Im vorliegenden Buch werden sowohl rechtliche Rahmenbedingungen als auch gesellschaftspolitische Implikationen der Thematik untersucht und in der Konsequenz Handlungsempfehlungen gegeben. Im Rahmen dessen werden auch die möglichen Personalbeschaffungswege sowie Beschäftigungsformen interdisziplinär analysiert. Zudem werden die Forschungsergebnisse aus einer umfangreichen Marktstudie im Bereich der '24-Stunden-Betreuung' präsentiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation und Berufsverbleib von Fachkräften mit Migrationshintergrund in der deutschen Altenpflege (2016)

    Terrier, Florence; Zink, Klaus J.;

    Zitatform

    Terrier, Florence & Klaus J. Zink (2016): Beschäftigungssituation und Berufsverbleib von Fachkräften mit Migrationshintergrund in der deutschen Altenpflege. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 70, H. 3, S. 165-176. DOI:10.1007/s41449-016-0025-8

    Abstract

    "In Zeiten des demographischen Wandels stellt der Fachkräftemangel die Versorgung pflegebedürftiger älterer Menschen vor große Herausforderungen. Eine Möglichkeit, diesem Ereignis innerhalb der Altenpflege erfolgreich zu begegnen, ist die stärkere berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Doch dazu ist es erforderlich, Führungskräfte mit Migrationshintergrund zu gewinnen und im Beruf zu halten. Insbesondere der Berufsverbleib in der Pflegebranche ist dabei ein Problem. Was bindet Fachkräfte mit Migrationshintergrund an ihren Pflegeberuf? Wie bewerten sie ihre Beschäftigungssituation? Arbeitspsychologische Erkenntnisse zur Arbeitszufriedenheit bieten einen wichtigen Bezugsrahmen für eine empirische Erhebung, die die persönlichen Motive und Ziele dieser Zielgruppe identifiziert. Darüber hinaus gilt es, ihre Wünsche, Erwartungen und Biographien zu hinterfragen, um hieraus erfolgreiche Gestaltungsempfehlungen bzgl. der Förderung des Berufsverbleibs abzuleiten.<br> Praktische Relevanz: Um den Fachkräften mit Migrationshintergrund langfristig eine berufliche Perspektive bieten und sie langfristig an die Altenpflegebranche binden zu können, ist es notwendig, Informationen über ihre Beschäftigungssituation und ihren bisherigen Berufsverbleib sowie fördernde und hemmende Faktoren zu sammeln. Bislang gibt es keine Studien, die sich mit dieser Fragestellung im Kontext der ambulanten und stationären Altenpflege auseinandersetzen. Die vorliegende Studie knüpft hier an und stellt erste Forschungsergebnisse aus einer Studie vor, die 2016 veröffentlicht werden soll." (Autorenreferat)

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    Internationale Fachkräfterekrutierung in der deutschen Pflegebranche: Chancen und Hemmnisse aus Sicht der Einrichtungen (2015)

    Bonin, Holger; Peters, Verena; Hofmann, Esther; Hernández, Jessica; Ganserer, Angelika; Braeseke, Grit;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Grit Braeseke & Angelika Ganserer (2015): Internationale Fachkräfterekrutierung in der deutschen Pflegebranche. Chancen und Hemmnisse aus Sicht der Einrichtungen. Gütersloh, 73 S.

    Abstract

    "Viele deutsche Unternehmen fremdeln noch immer mit der gezielten Ansprache ausländischer Fachkräfte. Zu stark wirkt die Logik des Anwerbestopps nach: Jahrzehntelang hat die Politik qualifizierte Zuwanderung allenfalls erlaubt, aber selten aktiv gefördert. Dies ist heute jedoch notwendig, wie das Beispiel der Pflegebranche zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The political economy of household services in Europe (2015)

    Carbonnier, Clément; Morel, Nathalie ;

    Zitatform

    Carbonnier, Clément & Nathalie Morel (Hrsg.) (2015): The political economy of household services in Europe. (Work and welfare in Europe), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 288 S.

    Abstract

    "Over the past two decades, countries in Continental and Northern Europe have set up specific policies to promote the development of household services. This edited volume analyses the aims pursued with these policies, and the ways in which the issues have been framed. It examines the resultant labour market outcomes, focusing on the forms and quality of employment in the household services sector, and highlighting both the symbolic and economic effects of the construction of domestic and care services as low-skilled, low-value work. The authors demonstrate how these policies have actively contributed to the structuring of dualisms within the labour market, reinforcing social, gendered and ethnic divides. They also shed light on the distributive effects of these policies, which essentially benefit affluent households, and question their efficiency, not least with regard to their employment objectives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Migrants' regular army of labour: gender dimensions of the impact of the global economic crisis on migrant labor in Western Europe (2015)

    Farris, Sara R.;

    Zitatform

    Farris, Sara R. (2015): Migrants' regular army of labour. Gender dimensions of the impact of the global economic crisis on migrant labor in Western Europe. In: The sociological review, Jg. 63, H. 1, S. 121-143. DOI:10.1111/1467-954X.12185

    Abstract

    "The purpose of this article is to remedy the lack of explanatory endeavours concerning the positive performance of female migrant workers during the recent economic crisis in Western Europe. This phenomenon both interrogates the established association between economic downturns and their negative impact on migrant labour in low-skilled jobs and enriches the theory of the reserve army of labour, which has been applied to understanding the fragile status of migrant workers in Western economies. Secondary analysis of Labor Force Survey (LFS) and OECD data concerning the impact of the crisis on migrant labour shows that women employed in the care-domestic sector have been affected significantly less than men employed in manufacture and constructions. To explain this evidence, the article proposes a theoretical framework that draws on key concepts and debates in different strands of sociology: the increasing demand for paid care-domestic work due to the ageing population and the growth of native-born women's rates of activity; the commodification of care and the state management of migration; the affectivity and spatial fixity of care-domestic labour. All these factors contribute to configure female migrant labour, mostly employed in the reproductive sector, as a 'regular' rather than a reserve army of labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    All-inclusive-Pflege aus Polen in der Schattenzone: Ergebnisse von Interviews mit polnischen Pflegekräften, die in deutschen Privathaushalten beschäftigt sind (2015)

    Kniejska, Patrycja;

    Zitatform

    Kniejska, Patrycja (2015): All-inclusive-Pflege aus Polen in der Schattenzone. Ergebnisse von Interviews mit polnischen Pflegekräften, die in deutschen Privathaushalten beschäftigt sind. (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Dass die Beschäftigung von Pendelmigrant_innen in der häuslichen Pflege immer häufiger in Anspruch genommen wird, ist die Folge zweier Entwicklungen: Einerseits sind aufgrund der Arbeitsmarktsituation in ihrem Land viele Polinnen und Polen zur Pendelmigration nach Deutschland gezwungen, andererseits bedingt die Pflegesituation in Deutschland diesen Zustrom an Arbeitsmigrant_innen. Obwohl diesen auch legale Arbeitsmöglichkeiten bekannt sind, entscheiden sie sich aus mehreren Gründen für die Aufnahme einer undokumentierten Tätigkeit. Misstrauen gegenüber den Institutionen ist einer dieser Gründe. Dabei scheint die Einführung des Mindestlohns den Status quo eher noch zu verstärken. Eine neue Definition der Arbeit im Feld der Pflege und eine Diskussion auf der politischen und gesellschaftlichen Ebene ist daher erforderlich. Sie muss vor allem die ausländischen Pflegekräfte einbeziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Workplace integration of migrant health workers in Germany: qualitative findings on experiences in two Hamburg hospitals (2015)

    Kovacheva, Vesela; Grewe, Mareike;

    Zitatform

    Kovacheva, Vesela & Mareike Grewe (2015): Workplace integration of migrant health workers in Germany. Qualitative findings on experiences in two Hamburg hospitals. (Work-Int. Research report), Turin, 52 S.

    Abstract

    "Mit dem Forschungs- und Advocacy-Projekt WORK->INT haben sich fünf europäische Forschungseinrichtungen das gemeinsame Ziel gesetzt, ihren Beitrag zum tiefer gehenden Verständnis und zur Verbesserung der Arbeitsplatzintegration von Arbeitnehmern aus Drittstaaten in der Europäischen Union zu leisten. Die Hamburger Studie zeigt, dass zugewanderten Gesundheitsfachkräften der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausländische Beschäftigte im Gesundheitswesen nach Herkunftsländern: Kurzstudie (2015)

    Krämer, Lisa; Schmutz, Sabrina; Huschik, Gwendolyn;

    Zitatform

    Krämer, Lisa (2015): Ausländische Beschäftigte im Gesundheitswesen nach Herkunftsländern. Kurzstudie. München, 26 S.

    Abstract

    "Die erfolgreiche Integration ausländischer Beschäftigter kann künftig helfen, die gesundheitliche Versorgung in Deutschland sicherzustellen. Beschäftigte mit Migrationshintergrund spielen bereits heute eine bedeutende Rolle im Gesundheitswesen, wie die Studie zeigt. Die Zahl der Beschäftigten in ärztlichen und nichtärztlichen Gesundheitsberufen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Der Anteil von Zuwanderern unter den in Deutschland registrierten Ärztinnen und Ärzten betrug 2014 mehr als 8 Prozent, während sie in den nichtärztlichen Gesundheitsberufen etwa 15 Prozent der Erwerbstätigen stellten. Die Autoren der Studie weisen außerdem auf Problemfelder hin, die bei der Integration ausländischer Beschäftigter in das deutsche System bestehen. Die Sprache ist eines der wichtigsten. Sprachkurse und Schulungen sollten daher auch berufsspezifisch angeboten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immigrants, domestic labor and women's retirement decisions (2015)

    Peri, Giovanni ; Romiti, Agnese; Rossi, Mariacristina;

    Zitatform

    Peri, Giovanni, Agnese Romiti & Mariacristina Rossi (2015): Immigrants, domestic labor and women's retirement decisions. In: Labour economics, Jg. 36, H. October, S. 18-34., 2015-07-14. DOI:10.1016/j.labeco.2015.07.004

    Abstract

    "This paper estimates the effect of immigrants on the women - men gap in retirement and working decisions. We focus on the effect that operates through immigrants' supply of domestic labor, which substitutes women's household services especially in the care of elderly parents. We use a dataset of Italian households that contains information on planned retirement age, labor supply and family structure for a representative sample in the years 2000 - 2008. A double-difference identification approach exploits the women - men differences between families with and without old parents, interacted with the supply of immigrants in the local labor market. We find that an increase of immigrants by one percentage point of the local population is associated with an increase in the planned retirement age gap between women and men with a living parent over 80, by 0.45. Such differential is reduced to 0.17 if the household had no living old parent. The effect is stronger for poor and for less educated women. It is also stronger when considering the inflow of Eastern European female immigrants only, the group supplying the largest share of labor for domestic care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Migration und irreguläre Pflegearbeit in Deutschland: eine biographische Studie (2015)

    Satola, Agnieszka;

    Zitatform

    Satola, Agnieszka (2015): Migration und irreguläre Pflegearbeit in Deutschland. Eine biographische Studie. (An Interdisciplinary Series of the Centre for Intercultural and European Studies 14), Stuttgart: ibidem, 250 S.

    Abstract

    "Die Nachfrage nach häuslichen Dienstleistungen in der Pflege steigt kontinuierlich. Zunehmend führt dies zu 'praktischen Lösungen', nämlich oftmals irregulären Arbeitsverhältnissen, die ohne rechtliche Grundlage ausgeübt werden - und zugleich für viele Pflegebedürftige in Deutschland eine unabdingbare Hilfe bedeuten. Agnieszka Satola legt den Schwerpunkt ihrer Untersuchung auf Frauen aus Polen, die in Deutschland zumeist in Privathaushalten arbeiten und leben. Sie betreuen ihre KlientInnen in sogenannten Live-in-Arrangements, mit denen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und damit auch -Belastung einhergeht.
    Satola wertet 20 biographisch-narrative Interviews aus, in denen die Gesprächspartnerinnen aus eigener biographischer Erfahrungsperspektive von ihrer Migrationsgeschichte und Arbeitsverhältnissen erzählen und sie reflektieren.
    Zu den zentralen Ergebnissen gehört die Herausarbeitung der Verflechtung und der Dynamik der biographischen Prozesse, die mit der Aufnahme der irregulären Haushalts- und Pflegetätigkeit in Deutschland und der dadurch erfolgenden 'Hausfrauensubstitution' zustande kommen. Das daraus entwickelte Modell der temporären Professionalisierung verdeutlicht, dass die Arbeitsmigrantinnen ihrer irregulären Tätigkeit eine neue Professionalität zuschreiben, die von dem vorherrschenden Professionalitätsbegriff abweicht: Mit der gefühlten Bürde der Verantwortung verleihen sie ihrer Arbeit subjektive Sinnhaftigkeit, die ihren eigenen Selbstwert erhöht und zugleich den Kern des eigenen Professionalitätsverständnisses und der eigenen Arbeitsethik bildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Können Pflegekräfte aus dem Ausland den wachsenden Pflegebedarf decken: Analysen zur Arbeitsmigration in Pflegeberufen im Jahr 2010 (2014)

    Afentakis, Anja; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Afentakis, Anja & Tobias Maier (2014): Können Pflegekräfte aus dem Ausland den wachsenden Pflegebedarf decken. Analysen zur Arbeitsmigration in Pflegeberufen im Jahr 2010. In: Wirtschaft und Statistik H. 3, S. 173-180.

    Abstract

    "Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland werden künftig voraussichtlich nicht genügend Pflegekräfte zur Verfügung stehen, um den kontinuierlich steigenden Pflegebedarf decken zu können. In diesem Zusammenhang wird Arbeitsmigration häufig als ein Mittel genannt, um Pflegepersonalengpässen zu begegnen. Der vorliegende Beitrag untersucht, in welchem Ausmaß Arbeitsmigrantinnen/-migranten bereits heute den Bedarf in Pflegeberufen decken, wie ihre Qualifikationsstruktur aussieht und aus welchen Herkunftsländern sie vorwiegend kommen. Unter Betrachtung des Anteils von Arbeitsmigrantinnen/-migranten an den in Pflegeberufen Beschäftigten und der weiteren Entwicklung von Arbeitsmigration nach Deutschland wird eine Einschätzung gegeben, inwieweit ausländische Pflegekräfte dazu beitragen können, die Fachkräftelücke in Zukunft zu schließen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Für sich und andere sorgen: Krise und Zukunft von Care in der modernen Gesellschaft (2014)

    Aulenbacher, Brigitte; Dammayr, Maria;

    Zitatform

    Aulenbacher, Brigitte & Maria Dammayr (Hrsg.) (2014): Für sich und andere sorgen. Krise und Zukunft von Care in der modernen Gesellschaft. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 256 S.

    Abstract

    "Das Buch befasst sich mit Blick auf die Krise und Zukunft von Care mit der Selbst- und Fürsorge als modernem Konzept, mit Care, Demokratie und Ökonomie, Ethik und Ökonomie, Gleichheit und Gerechtigkeit im Wohlfahrtsstaat, Migration und Haushaltsarbeit, privater und professioneller Sorgearbeit, Arbeitsbedingungen im Care-Sektor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Brigitte Aulenbacher, Maria Dammayr: Für sich und andere sorgen. Einleitung (9-15);
    Teil 1: Selbst- und Fürsorge;
    Hans-Peter Müller: Lebensführung und Lebenskunst im Zeitalter der Unsicherheit (18-30);
    Cornelia Klinger: Selbstsorge oder Selbsttechnologie? Das Subjekt zwischen liberaler Tradition und Neoliberalismus (31-39);
    Klaus Dörre: Stigma Hartz IV. Für- und Selbstsorge an der Schwelle gesellschaftlicher Respektabilität (40-52);
    Martin Schenk: Armut und gefährdete Selbst- und Fürsorge (53-64);
    Brigitte Aulenbacher, Maria Dammayr: Krisen des Sorgens. Zur herrschaftsförmigen und widerständigen Rationalisierung und Neuverteilung von Sorgearbeit (65-76);
    Michael Rosenberger: Der Sorge eine Zukunft geben. Ethik und Gerechtigkeit von Care in Krisenzeiten (77-89);
    Teil 2: Care trans- und international;
    August Osterle: Care-Arrangements zwischen privater und öffentlicher Verantwortung. Ein europäischer Vergleich (92-102);
    Erna Appelt: Sorgearbeit und soziale Ungleichheit im Wohlfahrtsstaat (103-115);
    Sabine Beckmann: Care neu verteilt? Väter und Mütter im schwedischen, französischen und deutschen Wohlfahrtsstaat (116-126);
    Almut Bachinger: 24-Stunden-Betreuung - ganz legal?. Intersektionale Regime und die Nutzung migrantischer Arbeitskraft (127-137);
    Ewa Palenga-Möllenbeck: Globale Versorgungsketten : Geschlecht, Migration und Care-Arbeit (138-148);
    Hildegard Theobald: Die Einführung einer universellen Pflegesicherung. Das Zusammenspiel von nationalen und internationalen Einflüssen im Ländervergleich (149-158);
    Teil 3: Sorgearbeit im konservativen Wohlfahrtsstaat;
    Birgit Riegraf: Care, Geschlecht, Gerechtigkeit. Von der Chancengleichheit und Verteilungsgerechtigkeit zur Entdeckung der Leistungsgerechtigkeit (160-170);
    Karin Jurczyk: Entgrenzte Arbeit und Care in privaten Lebensformen (171-182);
    Ingrid Mairhuber: Vereinbarkeitsprobleme mit Zukunft? Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung und Angehörigenpflege in Österreich (183-193);
    Margareta Kreimer: Haushaltsnahe Dienstleistungen als Herausforderung einer neuen Care-Ökonomie ( 194-204);
    Dagmar Andree, Matthias Specht: Pflegeberufe in Österreich. Arbeitsbeziehungen, Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit (205-216);
    Katharina Meichenitsch: Care-Ökonomie - Sektorale Verschiebungen und Qualitätsmessung von Pflegeleistungen (217-226);
    Dorothea Greiling: New Public Management, Korruption und ein neues Dienstethos im öffentlichen Sektor (227-239);
    Erika Rippatha, Iris Woltran: Zur zukunftsfähigen Gestaltung von Care : Gesellschaftliche Erfordernisse, zentrale Problemlagen, sozialpolitische Herausforderungen und Lösungsansätze (240-252);
    AutorInnen (253-256).

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbericht zur Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege (2012-2015) (2014)

    Engelhard, Hans Peter; Wappenschmidt-Krommus, Ellen;

    Zitatform

    (2014): Zwischenbericht zur Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege (2012-2015). Berlin, 130 S.

    Abstract

    "Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Altenpflege hat die Bundesregierung unter Federführung des für die Altenpflegeausbildung zuständigen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Beteiligung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gemeinsam mit Ländern, Verbänden und anderen Akteuren im Tätigkeitsfeld Altenpflege die 'Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege' initiiert. Erklärtes Ziel der Partner ist es, durch ein umfassendes Maßnahmenpaket die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Altenpflege zu fördern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Attraktivität des Berufsfeldes zu erhöhen. Am 13.12.2012 wurde dieser erste bundesweite Ausbildungspakt in der Altenpflege mit seinen vielfältigen und konkreten Zielvereinbarungen von den rund 30 Partnern der Offensive unterzeichnet. Um den Erfolg der Offensive nachvollziehbar zu machen und allen Partnern die Möglichkeit zu geben, ihre Beiträge zu überprüfen, zu ergänzen oder fortzuschreiben, vereinbarten die Partner, zur Halbzeit der Offensive eine Zwischenbilanz zu ziehen. Der vorliegende Zwischenbericht dient diesem Zweck.
    Im ersten Teil des Zwischenberichts erfolgt eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Erfolge der Offensive. Gegliedert nach drei Oberzielen 'Mehr Fachkräfte durch Akquise und Qualifizierung', 'Verbesserung der Arbeitssituation' und 'Höhere gesellschaftliche Wertschätzung' wird eine Gesamtschau des Erreichten vorgenommen. Eine detaillierte Darstellung der Beiträge der einzelnen Partner findet sich im zweiten Teil des Zwischenberichts gegliedert nach den zehn Handlungsfeldern des Vereinbarungstextes zur Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekarisierung transnationaler Carearbeit: ambivalente Anerkennung (2014)

    Krawietz, Johanna; Khoilar, Sanaz; Kontos, Maria; Heimeshof, Lisa-Marie; Wahl, Stefanie A.; Bach, Yvonne; Visel, Stefanie; Yang, YeungJa; Lux, Anna-Lena; Glaeser, Janina; Sommer, Ilka;

    Zitatform

    Krawietz, Johanna & Stefanie Visel (Hrsg.) (2014): Prekarisierung transnationaler Carearbeit. Ambivalente Anerkennung.: Verl. Westfälisches Dampfboot 196 S.

    Abstract

    "Transnationale Care-Arbeit - Betreuungs-, Pflege- und Haushaltsarbeit die von MigrantInnen übernommen wird - ist in vielen Ländern längst Alltag geworden. Das Phänomen bezieht sich nicht nur auf informelle Arbeit im Privathaushalt. Auch Institutionen und etablierte Soziale Dienste fördern transnationale Care-Arbeit. In Sendeländern werden Migrantinnen durch Sprach- und Qualifizierungskurse auf ihre Arbeit in Privathaushalten vorbereitet. Wohlfahrtsverbände haben Beschäftigungsmodelle für MigrantInnen in Pflegehaushalten entwickelt. Beschäftigte in Einrichtungen des Gesundheitswesens bringen Berufsabschlüsse aus anderen Ländern mit. Auf nationalstaatlicher Ebene werden bilaterale Abkommen zur Anwerbung von Pflegepersonal geschlossen. Die im Band versammelten Beiträge fragen nach der Anerkennung sowie der Prekarisierung dieser transnationalen Arbeitsverhältnisse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Haushaltsnahe Dienstleistungen durch Migrantinnen in Familien mit Pflegebedürftigkeit: 24 Stunden verfügbar - Private Pflege in Deutschland (2014)

    Malsburg, Andrea von der; Isfort, Michael;

    Zitatform

    Malsburg, Andrea von der & Michael Isfort (2014): Haushaltsnahe Dienstleistungen durch Migrantinnen in Familien mit Pflegebedürftigkeit. 24 Stunden verfügbar - Private Pflege in Deutschland. (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "In Haushalten pflegebedürftiger älterer Menschen arbeiten zunehmend Haushaltshilfen aus dem Ausland. Sie übernehmen Aufgaben der Versorgung und Betreuung, die einen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglichen. Die Stabilisierung der häuslichen Pflegesituation geschieht häufig auf der Basis irregulärer und prekärer Beschäftigungsverhältnisse. Diese Situationen sind durch ein doppeltes Dilemma gekennzeichnet: Die Notlagen von Familien mit einem unbeantworteten Hilfebedarf treffen hier auf die Notlagen von Frauen aus Osteuropa, die eine Arbeit suchen, mit der sie ihre ökonomischen Bedingungen verbessern können. Kritik und Problematisierungen an der grundsätzlichen Situation sind wenig hilfreich und greifen oftmals zu kurz. Beide Seiten dieses Versorgungssettings bedürfen der konkreten Unterstützung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A crucial testing ground: the governance of labour migration in the long-term care sector (2014)

    Salis, Ester;

    Zitatform

    Salis, Ester (2014): A crucial testing ground. The governance of labour migration in the long-term care sector. In: Comparative Migration Studies, Jg. 2, H. 4, S. 519-545. DOI:10.5117/CMS2014.4.SALI

    Abstract

    "European societies are currently facing serious challenges in responding to a large and growing demand of long-term care services. To a varying, but overall substantial, extent this increasing demand is satisfied through migration, with migrant women workers representing everywhere a considerable share of the workforce available in the care sector. In this paper two key questions arising from these observations will be addressed: What has been the specific role of migration in addressing labour shortages in the care sector across Europe? And, secondly, what are the drivers of the different immigration policy approaches adopted? Drawing on EU-LFS data I will describe the main entry channels of migrant care workers, also distinguished by skill and occupational level, to highlight the specific immigrant labour supply policy mix adopted by national governments. Recent theories of managed migration policies will be critically assessed to ultimately discuss their ability to explain the immigrant labour supply policy mix in the care sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Selbstprofessionalisierungsprozesse in der dirty work: polnische Frauen in der irregulären Pflege in deutschen Haushalten (2014)

    Satola, Agnieszka;

    Zitatform

    Satola, Agnieszka (2014): Selbstprofessionalisierungsprozesse in der dirty work. Polnische Frauen in der irregulären Pflege in deutschen Haushalten. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 252-260. DOI:10.3262/MIG1403252

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, wie unter der irregulären Arbeitsmigration polnischer Frauen in häusliche Pflegetätigkeiten und Hilfearbeit in deutschen Privathaushalten - sog. 'Live-ins' unter prekären Arbeitsbedingungen, 'dirty works' - biografische Selbstprofessionalisierungsprozesse entstehen. Das Arbeitskonzept der irregulären häuslichen Pflege beinhaltet folgende Komponenten: Gefühlsarbeit (Zuneigungs- und Geselligkeitsarbeit sowie biografische Arbeit), Wohlfühl-, Pflege-, Vertretungs- und Organisationsarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung junger Menschen aus Drittstaaten: Chancen zur Gewinnung künftiger Fachkräfte für die Pflegewirtschaft (2014)

    Abstract

    "Im Zuge des demografischen Wandels wird die Zahl der Pflegebedürftigen weiter steigen und schon jetzt ist ein gravierender Mangel an examinierten Altenpflegern absehbar. In einem Modellvorhaben zur Gewinnung ausländischer Auszubildender haben deshalb seit Ende 2013 rund 100 junge Vietnamesinnen und Vietnamesen eine Altenpflegeausbildung in Deutschland durchlaufen.
    Die Publikation informiert über das Modellprojekt zur Ausbildung von Zuwanderern aus Drittstaaten in der Pflegewirtschaft und gibt einen Überblick über Chancen und Hemmnisse von Personalrekrutierung aus Drittstaaten für eine Ausbildung in Deutschland. In Artikeln, Infografiken und Fotos werden Daten und Hintergründe zur Fachkräftesituation in Deutschland, die Maßnahmen der Bundesregierung zur Fachkräftesicherung, den Ablauf des Programms und die Kooperation mit dem Partnerland Vietnam geliefert. Darüber hinaus enthält die Publikation eine Checkliste für Arbeitgeber in der Pflege, die ausländische Auszubildende gewinnen möchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind Pflegekräfte aus dem Ausland ein Lösungsansatz, um den wachsenden Pflegebedarf decken zu können?: Analysen zur Arbeitsmigration in Pflegeberufen im Jahr 2010 (2013)

    Afentakis, A.; Maier, T.;

    Zitatform

    Afentakis, A. & T. Maier (2013): Sind Pflegekräfte aus dem Ausland ein Lösungsansatz, um den wachsenden Pflegebedarf decken zu können? Analysen zur Arbeitsmigration in Pflegeberufen im Jahr 2010. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 8, S. 1072-1080. DOI:10.1007/s00103-013-1746-x

    Abstract

    "Aufgrund des demografischen Wandels werden künftig voraussichtlich nicht genügend Pflegekräfte zur Verfügung stehen, um den kontinuierlich steigenden Pflegebedarf decken zu können. Unter anderem wird die Arbeitsmigration als Mittel genannt, um Pflegepersonalengpässen zu begegnen. Der vorliegende Beitrag untersucht, in welchem Ausmaß Arbeitsmigrantinnen/-migranten bereits heute den Bedarf in Pflegeberufen decken, wie ihre Qualifikationsstruktur aussieht und aus welchen Herkunftsländern sie vorwiegend kommen. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsmigrantinnen/-migranten in Pflegeberufen vor allem aus den östlichen EU-Staaten und der ehemaligen Sowjetunion zuwanderten. In der Gruppe der Arbeitsmigrantinnen/-migranten war der Anteil der in Pflegeberufen Beschäftigten mit einem mindestens einjährigen beruflichen Pflegeabschluss deutlich niedriger als in der Gruppe der Nicht-Arbeitsmigrantinnen/-migranten. Angesichts der rückläufigen Entwicklung neu zugewanderter Arbeitsmigrantinnen/-migranten in Pflegeberufen in den letzten 10 Jahren, kann die Arbeitsmigration wohl langfristig nur in einem geringen Ausmaß dazu beitragen, die Pflegekräftelücke zu schließen. Sie ist im Gegensatz zur Steigerung der Ausbildungsquoten und Erwerbsbeteiligung eher als ein temporäres Instrument anzusehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen: personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor (2013)

    Ayan, Türkan; Schäfer, Miriam; Sosa y Fink, Stefanie; Müller, Eva M.; Zieher, Jürgen; Loerbroks, Katharina;

    Zitatform

    Ayan, Türkan (Hrsg.) (2013): Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen. Personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor. Köln: Kölner Wissenschaftsverlag, 192 S.

    Abstract

    "Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) konzentriert sich in diesem Herausgeberband auf die Ergebnisdarstellung von drei Pilotbefragungen mit Blick auf die Zielgruppen Migranten, die im Ausland ihre Qualifikation in der genannten Branche erworben haben, Experten im Gesundheits- und Sozialwesen und leitungsinteressierte Frauen aus diesen Sektoren.
    In den dargestellten zwei leitfadengestützten Befragungen der Fachhochschule der Diakonie (FHdD) wurden in Experteninterviews u.a. Stakeholder wie Unternehmensvertreter von Sozialunternehmen zur Thematik der Pflegeausbildungsberufe und deren Akademisierung befragt. Daraus werden Implikationen für die strategische Ausrichtung von Hochschulen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Eva M. Müller, Türkan Ayan: Die Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen im Sozial- und Gesundheitswesen. Eine hypothesengenerierende Pilotstudie unter Migranten (1-40);
    Stefanie Sosa y Fink : Aufstiegsbedingungen weiblicher Führungskräfte unter besonderer Berücksichtigung des Gesundheits- und Sozialwesens. Eine hypothesengenerierende Interviewstudie (41-67);
    Jürgen Zieher : Experteneinschätzungen zur aktuellen Situation in den Bereichen Frühpädagogik und Pflege in Heidelberg. Ergebnisse einer explorativen Befragung (69-107);
    Miriam Schäfer, Katharina Loerbroks: Strategien zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften im Sozial- und Gesundheitswesen. Ergebnisse einer Befragung zu Personalentwicklungskonzepten und zur Attraktivität des Arbeitsfeldes (109-146);
    Katharina Loerbroks, Miriam Schäfer : Implikationen für die Hochschule: Qualifizierungsbedarfe, Barrieren und Anreize, Zukunft von Hochschule. Ergebnisse einer Expertlnnenbefragung im Sozial- und Gesundheitswesen (147-189).

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerfreizügigkeit und internationale Qualifizierung am Beispiel der Gesundheitswirtschaft: Modellvorhaben auf europäischer Ebene (2013)

    Bandemer, Stephan von; Nimako-Doffour, Anna; Rolff, Katharina;

    Zitatform

    Bandemer, Stephan von, Anna Nimako-Doffour & Katharina Rolff (2013): Arbeitnehmerfreizügigkeit und internationale Qualifizierung am Beispiel der Gesundheitswirtschaft. Modellvorhaben auf europäischer Ebene. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2013-03), Gelsenkirchen, 11 S.

    Abstract

    "- Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Europa wächst der Bedarf an professionellen Pflegedienstleistungen.
    - Mobilität ist zwischen den Mitgliedsstaaten der EU nicht nur ausdrücklich gewünscht, sondern längst gesellschaftliche Realität.
    - Problem: Es fehlen verbindliche internationale und vergleichbare Ausbildungs- und Anerkennungsverfahren.
    - Im Ausland erworbene Qualifizierungen wer-den oft nicht vollständig anerkannt. Folge: große Lohndifferenzen, irreguläre Arbeit.
    - EU-Projekte erproben länderübergreifende Anerkennungskonzepte und - verfahren von Qualifizierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Multikulturelle Pflegeteams in der stationären Altenhilfe (2013)

    Buchinger, Sascha M.;

    Zitatform

    Buchinger, Sascha M. (2013): Multikulturelle Pflegeteams in der stationären Altenhilfe. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 8/9, S. 246-251. DOI:10.3790/sfo.62.8-9.246

    Abstract

    "Deutschland ist ein Einwanderungsland, ein Fünftel der Gesamtbevölkerung besaßen 2010 einen Migrationshintergrund (Statistisches Bundesamt 2012). All diese Menschen mit Zuwanderungsgeschichte leben, wohnen und arbeiten mit Einheimischen zusammen. Gleichzeitig verändert die demografische Entwicklung den Aufbau der multikulturellen Gesellschaft. Ein längeres Leben von immer mehr Menschen bedingt einen immensen Bedarf an Hilfsangeboten im Altenhilfebereich. Dieser Wachstumsmarkt benötigt dementsprechend schon heute eine hohe Personalkapazität und gilt als zukunftsträchtiger Beschäftigungssektor. Die permanente Betreuung und pflegerische Versorgung wird in Teamarbeit geleistet. Die Teams in den stationären Pflegeeinrichtungen weisen dabei eine große Heterogenität auf. Neben Alter, Qualifikation, Arbeitsumfang, Geschlecht und Berufserfahrung gibt es auch Unterschiede bei der Herkunft der Pflegeakteure. Unter besonderer Berücksichtigung des Faktors Ethnizität wurde im Rahmen einer wissenschaftlichen Erhebung deutlich, dass das Integrationsverhalten in multiethnischen Pflegeteams durchaus unterschiedlich ausgeprägt ist und es zu verschiedenen gruppenspezifischen Problemen kommen kann. Je nach Konstellation wird in der Folge auch die Teamleistung beeinträchtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration, Familie und soziale Lage: Beiträge zu Bildung, Gender und Care (2013)

    Geisen, Thomas; Studer, Tobias; Yildiz, Erol ;

    Zitatform

    Geisen, Thomas, Tobias Studer & Erol Yildiz (Hrsg.) (2013): Migration, Familie und soziale Lage. Beiträge zu Bildung, Gender und Care. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 320 S. DOI:10.1007/978-3-531-94127-1

    Abstract

    "Das Thema 'Migration und Familie' findet seit einigen Jahren verstärkt Beachtung. Dies geschieht meist im Zusammenhang mit der Thematisierung von Problemen und Defiziten, insbesondere in den Bereichen Bildung und Erziehung, sowie in Bezug auf das Geschlechterverhältnis. In anderer Weise erfolgt diese Thematisierung im Care-Bereich: Während einerseits Familien bei der Betreuung und Pflege von Angehörigen zunehmend auf die Arbeit von Migrant/innen angewiesen sind, wird anderseits gerade diese Konstellation zur Belastungen für die Familien der Migrant/innen. Die Beiträge des Bandes greifen die Vielfalt und Widersprüchlichkeit familialer Praxen im Kontext von Migration auf und liefern differenzierte Analysen zu aktuellen Fragen von Bildung, Gender und Care." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft: Kurzfassung. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) (2012)

    Merda, Meiko; Braun, Helmut; Bauer, Thomas K.; Talmann, Anna E.; Braeseke, Grit; Otten, Sebastian; Dreher, Birger; Scheuer, Markus; Mennicken, Roman; Stroka, Magdalena A.;

    Zitatform

    Merda, Meiko, Grit Braeseke, Birger Dreher, Thomas K. Bauer, Roman Mennicken, Sebastian Otten, Markus Scheuer, Magdalena A. Stroka, Anna E. Talmann & Helmut Braun (2012): Chancen zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft. Kurzfassung. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Nach den Ergebnissen der BMWi-Studie kann der steigende Bedarf an professioneller Pflege und Betreuung in Zukunft nicht mehr allein durch einheimische Arbeitskräfte oder durch den Zuzug von Fachkräften aus EU-Mitgliedsstaaten gedeckt werden. Ein Lösungsansatz ist daher die Gewinnung von Pflegekräften aus Drittstaaten. Das in Zusammenarbeit mit der GIZ vom BMWi initiierte Modellvorhaben zur Verringerung des Fachkräftemangels in der Pflege sieht vor, Personen aus Drittstaaten durch eine Ausbildung in der Altenpflege eine langfristige Perspektive der beruflichen Tätigkeit in Deutschland zu ermöglichen. Mit der Ausbildung in Deutschland soll sichergestellt werden, dass die Teilnehmer nach abgeschlossener Lehre über die notwendige Sprachkompetenz verfügen und die gleiche Ausbildungsqualität wie einheimische Auszubildende haben. Nach einem Sprachlehrgang im Frühjahr 2013 soll die Ausbildung der ersten rund 100 vietnamesischen Bewerberinnen und Bewerbern im Herbst 2013 beginnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe von Migrantinnen im Sozial- und Gesundheitswesen: welche Implikationen ergeben sich für eine migrationsspezifische Beratung? (2012)

    Mihali, Lucia; Müller, Eva M.; Ayan, Türkan;

    Zitatform

    Mihali, Lucia, Eva M. Müller & Türkan Ayan (2012): Erwerbsverläufe von Migrantinnen im Sozial- und Gesundheitswesen. Welche Implikationen ergeben sich für eine migrationsspezifische Beratung? In: BIOS, Jg. 25, H. 2, S. 228-242.

    Abstract

    "Potenziale von Zuwanderinnen besser nutzen" -- durch die Einführung des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) und entsprechender Landesregelungen soll dies besser gelingen als bisher. Mit Blick auf die demografische Entwicklung, den sich abzeichnenden Fachkräftebedarf und die häufige Dequalifizierung ausländischer Qualifikationen auf dem deutschen Arbeitsmarkt scheint dies dringend erforderlich. Die vorliegende qualitative Studie betrachtet die Erwerbsverläufe von 28 meist hochqualifizierten Migrantinnen, die im Ausland einen Berufs- oder Bildungsabschluss im Sozial- oder Gesundheitswesen erworben haben. Hierdurch sollen Chancen und Hürden beim Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt identifiziert werden. Die Analyse der individuellen Erwerbsbiographien verdeutlicht, dass es selbst für hochqualifizierte Migrantinnen nahezu unmöglich erscheint, einen qualifikationsgerechten Beruf in Deutschland auszuüben. Mit Blick auf eine Integration in den deutschen Arbeitsmarkt lassen sich drei Handlungsstrategien beobachten: Die Gruppe der "pragmatischen Frauen" vollzieht eine Ausbildung oder Umschulung bzw. strebt diese an; die Gruppe der "resignierten Frauen" übt Tätigkeiten weit unterhalb des eigenen Qualifikationsniveaus aus. In beiden Fällen bietet ihnen der jeweilige Ansatz eine greifbare Perspektive für den Arbeitsmarktzugang, führt jedoch auch zur Entwertung der mitgebrachten akademischen Abschlüsse. Die kleinste Gruppe stellen"persistente Migrantinnen" dar, die die Anerkennung ihres Abschlusses erfolgreich verfolgt haben bzw. eine erneute Antragstellung planen.
    Vor dem Hintergrund der Resilienzforschung werden relevante Einflussgrößen als Schutz- bzw. Risikofaktoren betrachtet. Während sich ihre intrinsische Arbeits- und Aufstiegsmotivation, die stabilisierende Wirkung der Familie sowie mentorenartige Figuren wie (Sprach-)Lehrer, Berater oder hilfsbereite Bekannte als Schutzfaktoren erweisen, stellen die erlebten Diskriminierungserfahrungen sowie eine mangelnde Willkommenskultur ein Hindernis dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Bedarf an Pflegefachkräften und Strategien für deren Gewinnung (2012)

    Pohl, Carsten; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Pohl, Carsten & Georg Sieglen (2012): Der Bedarf an Pflegefachkräften und Strategien für deren Gewinnung. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 43, H. 4, S. 40-49., 2012-09-10.

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in Deutschland zu einem einen Rückgang der Erwerbspersonen führen, während gleichzeitig die Zahl der Pflegebedürftigen deutlich ansteigen wird. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Beitrag Strategien aufgezeigt, wie dem zunehmenden Bedarf an Pflegedienstleistungen begegnet werden kann. Dabei werden sowohl die Interdependenzen zwischen formeller und informeller Pflege erläutert als auch Handlungsoptionen für den professionellen Pflegearbeitsmarkt herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Pflegemarkt: drohendem Arbeitskräftemangel kann entgegengewirkt werden (2012)

    Schulz, Erika;

    Zitatform

    Schulz, Erika (2012): Pflegemarkt: drohendem Arbeitskräftemangel kann entgegengewirkt werden. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 79, H. 51/52, S. 3-17.

    Abstract

    "Die demographisch bedingte Zunahme alter und sehr alter Personen, verbunden mit der deutlichen Verringerung der Personen im erwerbsfähigen Alter, stellt für den Bereich der Pflege eine große Herausforderung dar. Ein Großteil der Pflegebedürftigen wird zwar heute durch Familienangehörige zu Hause betreut, die jedoch bei dieser häufig körperlich schweren und psychisch belastenden Tätigkeit in zunehmendem Maße auf die Unterstützung durch ambulante Pflegedienste angewiesen sind. Oftmals wird eine Betreuung im Pflegeheim erforderlich. Insgesamt waren im Jahr 2009 630 000 Vollzeitkräfte im Bereich der Langzeitpflege beschäftigt. Betrachtet man allein die demographische Entwicklung und hält einerseits den Anteil der Pflegebedürftigen an der Bevölkerung und andererseits die Anteile der in der Pflege Beschäftigten an den Erwerbspersonen konstant, dann ist mit einer großen Lücke auf dem Arbeitsmarkt im Bereich der Langzeitpflege zu rechnen. Im Jahr 2050 könnten rein demographisch bedingt circa 670 000 bis eine Million Arbeitskräfte fehlen. Diese Entwicklung muss jedoch nicht zwangsläufig eintreten. Zum einen könnten Maßnahmen zur Erhöhung des Arbeitskräfteangebots - wie etwa verstärkte Zuwanderungen, eine Erhöhung der Vollzeiterwerbstätigenquote, ein längeres Verbleiben im Pflegearbeitsmarkt und die Erhöhung der Attraktivität des Pflegeberufes auch für Männer - dem entgegenwirken. Zum anderen könnten die Pflegebedarfe durch ein anderes Gesundheitsverhalten, medizinischen Fortschritt sowie verstärkte Rehabilitations- und Präventionsmaßnahmen weniger stark steigen, als rein demographisch errechnet. Würde es gelingen, die Pflegeraten um fünf Jahre in höhere Altersjahre zu verschieben, dann würde sich die Lücke auf dem Pflegemarkt merklich reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflegekräfte aus Osteuropa - Licht ins Dunkel der Schwarzarbeit?: zur sozialrechtlichen Bewertung der Tätigkeit von Pflegekräften in Privathaushalten im Hinblick auf die Erweiterung der Arbeitnehmer-Freizügigkeit zum 1.5.2011 (2011)

    Körner, Anne;

    Zitatform

    Körner, Anne (2011): Pflegekräfte aus Osteuropa - Licht ins Dunkel der Schwarzarbeit? Zur sozialrechtlichen Bewertung der Tätigkeit von Pflegekräften in Privathaushalten im Hinblick auf die Erweiterung der Arbeitnehmer-Freizügigkeit zum 1.5.2011. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 20, H. 10, S. 370-374.

    Abstract

    Die Erweiterung der Arbeitnehmer-Freizügigkeit zum 01.05.2011 erleichtert zwar die Tätigkeit osteuropäischer Pflegekräfte in deutschen Privathaushalten, das Problem der Schwarzarbeit bzw. der illegalen Beschäftigung bleibt jedoch nach wie vor ungelöst. Der Beitrag gibt einen Überblick über die sozialrechtliche Bewertung der Tätigkeit osteuropäischer Pflegekräfte in deutschen Privathaushalten und diskutiert unterschiedliche Modelle: 1. Die Entsendung durch einen Pflegedienst im Ausland, 2. Arbeitnehmerüberlassung sowie 3. selbstständige Tätigkeit. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass 'die Fallstricke des deutschen Sozialrechts' eine Beurteilung der Einzelfälle schwierig machen. Problematisch ist insbesondere die Abgrenzung einer abhängigen Beschäftigung von einer selbstständigen Tätigkeit. 'In der Regel werden die Umstände eher für eine abhängige Beschäftigung sprechen.' Eine 24-Stunden-Pflege wird grundsätzlich als abhängige und damit sozialversicherungspflichtige Tätigkeit gewertet. Die Autorin empfiehlt, 'sich im Zweifel juristischen Rechtsrat einzuholen. Auf der sicheren Seite und vor Nachforderungen von Sozialversicherungsbeiträgen geschützt ist, wer sich eine Entsendebescheinigung aus dem Herkunftsland vorlegen lassen kann.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The globalization of nurse migration: policy issues and responses (2011)

    Yeates, Nicola;

    Zitatform

    Yeates, Nicola (2011): The globalization of nurse migration. Policy issues and responses. In: International Labour Review, Jg. 149, H. 4, S. 423-440. DOI:10.1111/j.1564-913X.2010.00096.x

    Abstract

    "Many countries are involved in the 'production' and overseas recruitment of care workers in a major international response to the 'care crisis' affecting advanced industrialized economies. But the distribution of gains and losses from care-labour migration is becoming increasingly unequal, and the pressure to develop alternative policies is intensifying. The author assesses the relevance of different policy approaches to nurse migration in promoting sustainability, social equity, the 'care commons' and social development. She argues for sustained international cooperation and coordination to address the major global challenges that nurse migration currently poses for public health, social reproduction and social development" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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