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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "Migration und Arbeitsmarkt"
  • Literaturhinweis

    Migration in prekäre Arbeit?: ein Überblick (2014)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2014): Migration in prekäre Arbeit? Ein Überblick. In: Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. (Hrsg.) (2014): Willkommen!? : Migration zwischen Fachkräftedebatte und prekärer Beschäftigung. Dokumentation der Fachtagung am 9. Juli 2014 in Kiel, S. 15-33, 2014-10-13.

    Abstract

    Der Beitrag beginnt mit einem Überblick über die einzelnen Beschäftigungsformen mit prekärem Potenzial: Teilzeit, geringfügige Beschäftigung, befristete Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit und Solo-Selbstständigkeit. Die anschließende empirische Betrachtung von Ausmaß und Verbreitung dieser Beschäftigungsverhältnisse zeigt eine deutliche Zunahme im Zeitverlauf (2005 bis 2012). Prekaritätsrisiken, Folgen und Wirkungen werden einzeln und in Bezug auf MigrantInnen nach den vier Kriterien atypischer Beschäftigung (also Einkommen, soziale Sicherung, Beschäftigungsstabilität und Beschäftigungsfähigkeit) behandelt. Der Beitrag konstatiert im Fazit einen Wandel der Erwerbsformen und eine Zunahme (der Bedeutung) atypischer Beschäftigung. Wenn auch nicht jede atypische Beschäftigung prekär, so ist sie es aber dann, wenn sie im Vergleich zum Normalarbeitsverhältnis mit geringerem Einkommen und sozialer Absicherung, mit größerer Beschäftigungsunsicherheit verbunden ist, oder/und wenn sie unter schlechteren Arbeitsbedingungen stattfindet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    What active labour market programmes work for immigrants in Europe?: a meta-analysis of the evaluation literature (2014)

    Butschek, Sebastian; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Butschek, Sebastian & Thomas Walter (2014): What active labour market programmes work for immigrants in Europe? A meta-analysis of the evaluation literature. In: IZA journal of migration, Jg. 3, S. 1-18. DOI:10.1186/s40176-014-0023-6

    Abstract

    "In vielen europäischen Ländern sind Immigranten eine benachteiligte Gruppe auf dem Arbeitsmarkt. Sie sind häufig in Arbeitslosigkeit überrepräsentiert und in Beschäftigung unterrepräsentiert. Um die Beschäftigungschancen von Immigranten zu erhöhen, setzen europäische Regierungen auf vielfältige Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Diese beinhalten Sprach- und Integrationskurse, Unterstützungsmaßnahmen bei der Jobsuche, Trainingsmaßnahmen sowie subventionierte Beschäftigung im öffentlichen und privaten Sektor. Eine wachsende Anzahl an empirischen Evaluationsstudien untersucht die Beschäftigungseffekte dieser arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Immigranten. Bisher ergibt sich daraus allerdings noch kein klares Bild, welche Maßnahmen für die Arbeitsmarktintegration von Immigranten förderlich sind und welche nicht. Um den politischen Entscheidungsträgern zu helfen, die Maßnahmen effizient einzusetzen, verdichten wir die Ergebnisse der vorhandenen Studien durch eine Meta-Analyse. Eine Meta-Analyse ermöglicht es zu identifizieren, in welchem Maße bestimmte Elemente der zugrunde liegenden Studien (z. B. die untersuchten Maßnahmen, die verwendeten Methoden und Daten) Einfluss auf die Ergebnisse haben, zu denen diese Studien gelangen. In unserer Analyse sind wir am Einfluss des untersuchten Maßnahmentyps auf die Beschäftigungschancen der teilnehmenden Immigranten interessiert. Unsere Ergebnisse zeigen, dass nur der Einsatz von Lohnsubventionen im privaten Sektor als beschäftigungswirksam für Immigranten eingestuft werden kann. Die meisten Evaluationsstudien ermitteln für Lohnsubventionen positive Beschäftigungseffekte. Evaluationen von Trainingsmaßnahmen finden hingegen überwiegend insignifikante Effekte. Dasselbe gilt für Unterstützungsmaßnahmen bei der Jobsuche und subventionierte Beschäftigung im öffentlichen Sektor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktoren und Barrieren für karriereorientierte Migrantinnen: Abschlussbericht des Forschungsprojektes "Migrantinnen in Führungspositionen: Erfolgsfaktoren auf dem Weg an die Spitze" (2014)

    Franken, Swetlana; Christoph, Oliver;

    Zitatform

    Christoph, Oliver (2014): Erfolgsfaktoren und Barrieren für karriereorientierte Migrantinnen. Abschlussbericht des Forschungsprojektes "Migrantinnen in Führungspositionen: Erfolgsfaktoren auf dem Weg an die Spitze". Bielefeld, 145 S.

    Abstract

    "Knapp 16 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. Der Anteil der Migrantinnen und Migranten an der Bevölkerung, insbesondere unter Jugendlichen, nimmt kontinuierlich zu. Etwa 8 Millionen Frauen mit Migrationshintergrund bilden ein großes Potenzial für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft, das bis jetzt unzureichend genutzt wird.
    Besonders wertvoll sind für die postindustrielle, exportorientierte Wirtschaft und Gesellschaft der Bundesrepublik die Potenziale hochqualifizierter Migrantinnen. Mehr als 3 Millionen Migrantinnen besitzen einen beruflichen Abschluss, fast 800 Tsd. sind Akademikerinnen. Allerdings ist die Beteiligung von Frauen mit Migrationshintergrund in Führungspositionen und in der Wissenschaft noch sehr gering. Daher sollten die bisher selten ausgeschöpften Potenziale von hochqualifizierten Migrantinnen, insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der Notwendigkeit, die Innovations- und Konkurrenzfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Deutschlands zu erhalten, effizienter genutzt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Returns to citizenship? Evidence from Germany's recent immigration reforms (2014)

    Gathmann, Christina ; Keller, Nicolas;

    Zitatform

    Gathmann, Christina & Nicolas Keller (2014): Returns to citizenship? Evidence from Germany's recent immigration reforms. (IZA discussion paper 8064), Bonn, 59 S.

    Abstract

    "Immigrants in many countries have lower employment rates and lower earnings than natives. In this paper, we ask whether a more liberal access to citizenship can improve the economic integration of immigrants. Our analysis relies on two major immigration reforms in Germany, a country with a relatively weak record of immigrant assimilation. For identification, we exploit discontinuities in the reforms' eligibility rules. Between 1991 and 1999, adolescents could obtain citizenship after eight years of residency in Germany, while adults faced a 15-year residency requirement. Since 2000, all immigrants face an 8-year residency requirement. OLS estimates show a positive correlation between naturalization and labor market performance. Based on the eligibility rules, we find few returns of citizenship for men, but substantial returns for women. Returns are also larger for more recent immigrants, but essentially zero for traditional guest workers. Overall, liberalization of citizenship provides some benefits in the labor market but is unlikely to result in full economic and social integration of immigrants in the host country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung ausländischer Absolventen deutscher Hochschulen: Ergebnisse der BAMF-Absolventenstudie 2013 (2014)

    Hanganu, Elisa; Heß, Barbara;

    Zitatform

    Hanganu, Elisa & Barbara Heß (2014): Beschäftigung ausländischer Absolventen deutscher Hochschulen. Ergebnisse der BAMF-Absolventenstudie 2013. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 23), Nürnberg, 378 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Studie werden auf Basis einer Primärdatenanalyse die Beschäftigungssituation von ausländischen Absolventen deutscher Hochschulen analysiert sowie deren sozio-ökonomische und bildungsbezogene Merkmale und ihre den Aufenthalt in Deutschland betreffende Einschätzungen dargestellt. Die Studie umfasst Auswertungen der Daten des Ausländerzentralregisters (AZR) sowie zwei im Jahr 2013 erstmalig durchgeführte Befragungen. Aus Drittstaaten stammende ehemalige Inhaber eines Aufenthaltstitels zu Studienzwecken (§ 16 Abs. 1 AufenthG), die in Deutschland weiterhin aufhältig sind, wurden repräsentativ befragt, während unter den ins Ausland Zurückgekehrten eine nicht-repräsentative Befragung erfolgte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familien mit Migrationshintergrund: Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2014)

    Henkel, Melanie; Braukmann, Jan; Steidle, Hanna;

    Zitatform

    Henkel, Melanie, Hanna Steidle & Jan Braukmann (2014): Familien mit Migrationshintergrund. Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Im Schnittpunkt integrationspolitischer, familien- und sozialpolitischer Fragestellungen waren Familien mit Migrationshintergrund lange ein blinder Fleck. Im Jahr 2010 hat das Bundesfamilienministerium erstmals systematisch die Lebensrealität von Familien mit Migrationshintergrund untersucht. Das vorliegende Dossier aktualisiert zentrale Kennziffern des Berichtes von 2010 und beleuchtet neue Aspekte.
    Im Mittelpunkt steht die Lebenssituation von Müttern mit Migrationshintergrund. Dabei liegt der Schwerpunkt auf ihrer Erwerbsintegration. Denn der Erwerbsintegration von Müttern mit Migrationshintergrund kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn nach der ökonomischen Situation von Familien mit Migrationshintergrund und dem Integrationsgrad der gesamten Familie gefragt wird. Zudem kann eine vermehrte Integration von Müttern mit Zuwanderungsgeschichte zur Fachkräftesicherung beitragen.
    Zentrale Datengrundlage des Dossiers ist eine Sonderauswertung des Mikrozensus 2012." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ENAR Shadow Report: Schattenbericht zur rassistischen Diskriminierung und Ausgrenzung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland (2014)

    Hieronymus, Andreas;

    Zitatform

    Hieronymus, Andreas (2014): ENAR Shadow Report. Schattenbericht zur rassistischen Diskriminierung und Ausgrenzung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland. Oldenburg: IBIS Interkulturelle Arbeitsstelle e.V., 54 S.

    Abstract

    "Das Ziel des Schattenberichts ist es, eine auf Fakten basierende Einschätzung der Situation von ethnischen Minderheiten und Migrant_innen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu geben und diese Situation in Beziehung mit Diskriminierung und Rassismus zu stellen. Trends und Entwicklungen von Rassismus und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland erstrecken sich über einen langen Zeitraum und beruhen auf Evaluationen der zehnjährigen ENAR Schattenberichterstattung in Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Gastarbeiter: Geschichte und aktuelle soziale Lage (2014)

    Höhne, Jutta; Seils, Eric; Linden, Benedikt; Wiebel, Anne;

    Zitatform

    Höhne, Jutta, Benedikt Linden, Eric Seils & Anne Wiebel (2014): Die Gastarbeiter. Geschichte und aktuelle soziale Lage. (WSI-Report 16), Düsseldorf, 29 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz beschäftigt sich aus Anlass des 50. Jahrestages der Ankunft des einmillionsten Gastarbeiters am Bahnhof Deutz mit der Geschichte und der aktuellen sozialen Lage älterer Ausländer aus den Anwerbestaaten. Bis Anfang der 1970er Jahre war die Wohnsituation der angeworbenen Ausländer außerordentlich schlecht. Auf dem Arbeitsmarkt besetzten sie die untersten Lohngruppen, so dass ihre Stundenlöhne unter denen der deutschen Arbeitnehmer lagen. Bis Anfang der 1970er Jahre gelang es ihnen, diesen Nachteil durch Überstunden und Zulagen für Schwerstarbeit soweit zu kompensieren, dass ihr durchschnittlicher Monatslohn nur wenig unter dem der Deutschen lag. Die industrielle Krise seit Mitte der 1970er erschwerte ihre Situation jedoch zunehmend. Heute haben die in Deutschland gebliebenen ehemaligen Gastarbeiter das Rentenalter erreicht. Ihre Renten liegen weit unter denen gleichaltriger Deutscher und ihr Armutsrisiko ist enorm hoch. Die Wohnsituation hat sich im Vergleich zu den 1960er Jahren zwar deutlich gebessert, es besteht aber weiterhin eine erhebliche Lücke zu den Deutschen. Gesellschaftlich sind viele der ehemaligen Gastarbeiter immer noch ganz unten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Roma integration in European labor markets: Nuclei of evidence tell a grim story, but a veil of ignorance impedes policy efforts (2014)

    Kahanec, Martin ;

    Zitatform

    Kahanec, Martin (2014): Roma integration in European labor markets. Nuclei of evidence tell a grim story, but a veil of ignorance impedes policy efforts. (IZA world of labor 39), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.39

    Abstract

    "Eine bessere Arbeitsmarktintegration der Roma in Europa ist eine moralische und ökonomische Verpflichtung. Die soziale und wirtschaftliche Deklassierung der Roma, Vorbehalte und Ablehnung schaden auch der Allgemeinheit. Politikinterventionen sollten nicht am Individuum, sondern der Lebensgemeinschaft der Roma vor Ort ansetzen. Nur wenn räumliche und soziale Abspaltung gezielt vermieden wird, kann es gelingen, den Teufelskreis multipler Benachteiligung zu durchbrechen. Besondere Aufmerksamkeit muss dabei die Gefahr der 'Vererbung' von Armut und Bildungsferne innerhalb der Roma-Familien und die Chancengleichheit auf den Arbeitsmärkten erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie die deutsche Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Formelle und informelle Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten: Barrieren und Hindernisse (2014)

    Kontos, Maria;

    Zitatform

    Kontos, Maria (2014): Formelle und informelle Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten. Barrieren und Hindernisse. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 213-220. DOI:10.3262/MIG1403213

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Anwerbung ausländischer Fachkräfte mit der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migranten, die bereits in Deutschland leben. Diskutiert werden dabei insbesondere Aspekte der informellen Anerkennung, wobei zunächst auf die Haltung der Arbeitgeber zu den Kompetenzen dieser Personengruppe eingegangen wird, dann die Frage der Arbeitsmarktintegration als ein doppeltes Problem diskutiert wird: Zum einen als Überwindung von Prozessen der im Lauf der qualifikationsinadäquaten Beschäftigung resp. Arbeitslosigkeit eingesetzten Destabilisierung der beruflichen Identität und zum anderen als Prozess der Aneignung von neuem Wissen. Schließlich wird die psychosoziale Dynamik in den Blick genommen, die als Empowerment in Anpassungsqualifizierungen in Gang gesetzt werden kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    ENAR Shadow report 2012-2013: racism and related discriminatory practices in employment in Europe (2014)

    Lamberts, Miet; Witkamp, Bertine; Ode, Arend;

    Zitatform

    Lamberts, Miet, Arend Ode & Bertine Witkamp (2014): ENAR Shadow report 2012-2013. Racism and related discriminatory practices in employment in Europe. Brüssel, 32 S.

    Abstract

    "ENAR's Shadow Report on racism and racial discrimination in employment in Europe is based on 23 national Shadow Reports from EU Member States and Turkey. It covers the period between March 2012 and March 2013. High unemployment among migrants and ethnic and religious minorities continues to be problematic, especially for Roma and for low-skilled and non-EU migrants. The economic and financial crisis has further exacerbated the employment gap between minorities and migrants on the one hand, and the majority population on the other. At the same time, political and public discourses on migrants and minorities are increasingly portraying them as economic, security and cultural threats. Despite the existence of a legal framework, discrimination in employment is still experienced as a widespread phenomenon. Given that current EU labour market indicators only reveal rough differences between target groups and the national average, monitoring discrimination in the labour market cannot be carried out by only looking at labour market indicators, especially since vital comparable data remains amiss. By looking at concrete examples and manifestations of racism and discrimination, this report sheds light on perceptions of discrimination in employment, the groups most vulnerable to such discrimination, discrimination in access to employment and discrimination in the workplace." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migrant diversity, migration motivations and early integration: the case of Poles in Germany, the Netherlands, London and Dublin (2014)

    Luthra, Renee; Salamonska, Justyna; Platt, Lucinda ;

    Zitatform

    Luthra, Renee, Lucinda Platt & Justyna Salamonska (2014): Migrant diversity, migration motivations and early integration. The case of Poles in Germany, the Netherlands, London and Dublin. (CReAM discussion paper 2014,12), London, 64 S.

    Abstract

    "The expansion of the European Union eastwards in 2004, with an ensuing massive increase in East-West migration from the accession countries has been represented as a new migration system of a kind unique in recent migration history, with its specific features of rights of movement and low mobility and information costs accompanying persistent East-West wage differentials. In principle, it provides an ideal context in which to develop understandings of the 'new migration' reflecting complex motivations and migration trajectories as well as chain migration and transnational lives. Despite a rapid expansion of research in this area, new insights into the complexities of mixed migration motivations and migrant heterogeneity have tended to be focused on country-specific qualitative studies.
    In this paper we utilise a unique, four-country data source covering over 3,500 Poles migrating to Germany, the Netherlands, London and Dublin in 2009-2010, to enable the quantitative characterization of the new migration. Exploiting information on pre-migration experience as well as expressed migration motivations and post-migration structural, subjective and social measures of integration in the receiving country, we conduct a threestage analysis. First we employ latent class analysis to allocate the migrants to six migrant types. Second, we link these migrant types to pre-migration characteristics and estimate multinomial logit models for class membership. Third, controlling for these pre-migration characteristics we are able to explore how the migrant types are associated with measures of integration.
    We reveal substantial heterogeneity among migrants and some evolving 'new' migrant types alongside more traditional labour migrants. We show how these types are associated with differences in pre-migration human capital, region of origin and employment experience and with post-migration social and subjective integration in receiving societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do labour market conditions shape immigrant-native gaps in employment outcomes?: a comparison of 19 European countries (2014)

    Markaki, Yvonni;

    Zitatform

    Markaki, Yvonni (2014): Do labour market conditions shape immigrant-native gaps in employment outcomes? A comparison of 19 European countries. (ISER working paper 2014-41), Colchester, 44 S.

    Abstract

    "This article draws from different theoretical and empirical literatures to analyse the role of socioeconomic and regulatory conditions on immigrant-native gaps across four outcomes; unemployment, monthly earnings, underemployment, and precarious contracts. The empirical results suggest that immigrant-native gaps are larger in countries with more immigrants. Evidence also indicates that a stricter regulation of regular contracts increases the immigrant-native earnings gap and immigrants' chances of holding temporary contracts. A stricter regulation of temporary contracts increases immigrants' risk of unemployment and underemployment. A higher union density appears to suppress wage differences across some immigrant groups, rather than in comparison to natives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work in transition: cultural capital and highly skilled migrants' passages into the labour market (2014)

    Nohl, Arnd-Michael; Schmidtke, Oliver; Schittenhelm, Karin; Weiß, Anja;

    Zitatform

    Nohl, Arnd-Michael, Karin Schittenhelm, Oliver Schmidtke & Anja Weiß (2014): Work in transition. Cultural capital and highly skilled migrants' passages into the labour market. Toronto: University of Toronto Press, 344 S.

    Abstract

    "Despite the fact that many countries target highly skilled migrants for recruitment in the global labour market, few of those migrants are able to take full advantage of their educational and professional qualifications in their new homes. Work in Transition examines this paradox, using extended narrative interviews that focus on the role that cultural capital plays in the labour market.
    Comparing the migrant experience in Germany, Canada, and Turkey, Work in Transition shows how migrants develop their cultural capital in order to enter the workforce, as well as how failure to leverage that capital can lead to permanent exclusion from professional positions. Exposing the mechanisms that drive inclusion and exclusion for migrants from a transatlantic comparative perspective, this book provides a unique analytical approach to an increasingly important global issue." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Relative labor supply in intermarriage (2014)

    Nottmeyer, Olga;

    Zitatform

    Nottmeyer, Olga (2014): Relative labor supply in intermarriage. In: IZA journal of migration, Jg. 3, S. 1-27. DOI:10.1186/2193-9039-3-3

    Abstract

    "Spouse's relative labor supply and the degree of specialization in intermarriage might differ from that in immigrant and native marriage for several reasons. Intermarried couples may specialize less due to smaller comparative advantages resulting from positive assortative mating by education, and due to different bargaining positions within the household. The empirical analysis relies on panel data using a two limit Random Effects Tobit framework to identify determinants of a gender-neutral specialization index. Results indicate that for immigrants intermarriage is indeed related to less specialization, as is similar education levels of spouses, while children and being Muslim or Islamic are associated with greater specialization. For natives, on the other hand, the likelihood to specialize increases with intermarriage. This might result from differences in bargaining strength or be due to adaptation to immigrants' gender roles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von mehrfachen Diskriminierungen auf Berufsbiografien: eine empirische Erhebung (2014)

    Philipp, Simone; Starl, Klaus; Meier, Isabella; Kreimer, Margareta;

    Zitatform

    Philipp, Simone, Isabella Meier, Klaus Starl & Margareta Kreimer (2014): Auswirkungen von mehrfachen Diskriminierungen auf Berufsbiografien. Eine empirische Erhebung. Wiesbaden: Springer VS, 169 S. DOI:10.1007/978-3-658-01437-7

    Abstract

    "Wenn beispielsweise Frauen mit Migrationsgeschichte oder SchwarzafrikanerInnen muslimischen Glaubens Diskriminierung am Arbeitsmarkt erfahren, liegen jeweils mehrere Diskriminierungsmotive vor - diese Personen werden potentiell mehrfach diskriminiert. In der Untersuchung wird auf der Basis von Interviews mit ExpertInnen, von Mehrfachdiskriminierung Betroffenen und ArbeitgeberInnen den Fragen nachgegangen: 1) wie sich Mehrfachdiskriminierungen im Bildungsbereich und am Arbeitsmarkt äußern; 2) welche Personen hiervon besonders betroffen sind; und 3) und welche Auswirkungen diese Erfahrungen auf den weiteren Berufsverlauf der Betroffenen haben." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Ableism and racism: barriers in the labour market (2014)

    Pieper, Marianne; Haji Mohammadi, Jamal;

    Zitatform

    Pieper, Marianne & Jamal Haji Mohammadi (2014): Ableism and racism. Barriers in the labour market. In: Canadian Journal of Disability Studies, Jg. 3, H. 1, S. 65-92. DOI:10.15353/cjds.v3i1.147

    Abstract

    "Despite the existence of legal instruments designed to protect against discrimination, people with disabilities and with a migrant background nonetheless experience significant barriers in the labour market. As a qualitative study conducted in Hamburg shows, discrimination in the labour market of a Germany embarked on a neoliberal course, rather than working through absolute exclusion, works instead through forms of 'limited inclusion'. This paper discusses the extent to which, in this context, ableism and racism act as 'bio-political caesuras' (Foucault 2003), although not recognisable as such, since they appear as individualised questions of efficiency, competence, motivation, and the willingness to integrate and thus become the responsibility of those affected." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Partizipation mehrfach diskriminierter Menschen am Arbeitsmarkt: Ableism und Rassismus - Barrieren des Zugangs (2014)

    Pieper, Marianne; Haji Mohammadi, Jamal;

    Zitatform

    Pieper, Marianne & Jamal Haji Mohammadi (2014): Partizipation mehrfach diskriminierter Menschen am Arbeitsmarkt. Ableism und Rassismus - Barrieren des Zugangs. In: G. Wansing & M. Westphal (Hrsg.) (2014): Behinderung und Migration : Inklusion, Diversität, Intersektionalität, S. 221-251. DOI:10.1007/978-3-531-19401-1_12

    Abstract

    "Auch wenn die jüngste OECD-Studie (2012) einen deutlichen Anstieg der Beschäftigungsquote von Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland ausweist, bleibt das Problem mangelnder Partizipation von Menschen, die multiplen Formen der Diskriminierung ausgesetzt sind, beispielsweise aufgrund von Behinderung, Migrationshintergrund, Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter usw., nach wie vor gravierend. (...) In einem multiperspektivisch angelegten Forschungsdesign untersuchen wir sowohl Barrieren als auch Partizipationschancen, mit denen Menschen konfrontiert sind, die als 'behindert' oder 'chronisch krank' oder als 'Person mit Migrationshintergrund' sowie durch andere Formen konstruierter Differenzen (wie zum Beispiel Alter und Geschlecht) diskriminiert werden. Im vorliegenden Beitrag diskutieren wir erste Ergebnisse und daran anschließende theoretische Überlegungen unserer gegenwärtig laufenden empirischen Studie in Hamburg." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Diskriminierung: warum und wie werden migrantische Bewerberinnen und Bewerber um Ausbildungs- und Arbeitsplätze benachteiligt? (2014)

    Scherr, Albert;

    Zitatform

    Scherr, Albert (2014): Betriebliche Diskriminierung. Warum und wie werden migrantische Bewerberinnen und Bewerber um Ausbildungs- und Arbeitsplätze benachteiligt? (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "In der Diskussion über eine sozial gerechte Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft wird den Schulen eine zentrale Bedeutung zugesprochen. Weniger Beachtung findet in der politischen Diskussion jedoch die Frage, was Betriebe zur Herstellung oder aber zur Verhinderung gleicher Teilhabemöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten beitragen. Betriebe benachteiligen migrantische Bewerberinnen und Bewerber auch dann, wenn diese über gleiche Qualifikationen verfügen wie Einheimische. Um Diskriminierung aufzubrechen, genügt es deshalb nicht, auf die Vorgaben des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes zu verweisen. Vielmehr ist es erforderlich, Personalverantwortliche und Betriebsräte dafür zu sensibilisieren, wie Diskriminierung zu Stande kommt, und eine aktive Auseinandersetzung mit betrieblicher Diskriminierung einzufordern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung am Ausbildungsmarkt: Ausmaß, Ursachen und Handlungsperspektiven (2014)

    Schneider, Jan; Yemane, Ruta ; Weinmann, Martin ;

    Zitatform

    Schneider, Jan, Ruta Yemane & Martin Weinmann (2014): Diskriminierung am Ausbildungsmarkt. Ausmaß, Ursachen und Handlungsperspektiven. Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Betriebliche Bildung gilt als eine wichtige Säule, um die Fachkräftebasis in Deutschland zu sichern: Für rund ein Drittel aller Schulabgänger ist die duale Berufsausbildung die Eintrittskarte in den Arbeitsmarkt. Unternehmer klagen jedoch häufig, es gebe nicht genug geeignete Bewerber. Gleichzeitig bleiben jedes Jahr mehrere zehntausend Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz - darunter überproportional viele Jugendliche mit Migrationshintergrund. Dies liegt aber nicht nur daran, dass sie im Hinblick auf Noten und Schulabschlüsse im Durchschnitt schlechter abschneiden als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Vielmehr sind beim Zugang zur Ausbildung die Chancen von Anfang an ungleich verteilt: Schüler mit einem türkischen Namen haben auch bei ansonsten vollkommen gleichen Ausgangsvoraussetzungen deutlich schlechtere Aussichten, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, als Schüler mit einem deutschen Namen. Sie werden also bereits in der ersten Bewerbungsphase diskriminiert. Dies zeigen die Ergebnisse eines bundesweiten quantitativen Korrespondenztests in Ausbildungsbetrieben, den der SVR-Forschungsbereich für die vorliegende Studie durchgeführt hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsprofile und Arbeitsmarktchancen von Neuzuwanderern in Deutschland (2014)

    Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Rüdiger Wapler (2014): Qualifikationsprofile und Arbeitsmarktchancen von Neuzuwanderern in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 1, S. 10-18. DOI:10.3262/MIG1401010

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird untersucht, wie sich die Qualifikationsprofile der Neuzuwanderer nach Deutschland seit dem Jahr 2005 entwickelt haben und wie diese im Vergleich zur gesamten hierzulande lebenden Migrationsbevölkerung ausfallen. Zugleich geht es um die Arbeitsmarktchancen der neu zugewanderten im Vergleich zu bereits länger in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten sowie zu den Personen ohne Migrationshintergrund." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;
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  • Literaturhinweis

    International migration outlook 2014 (2014)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2014): International migration outlook 2014. (International migration outlook 38), Paris, 425 S. DOI:10.1787/migr_outlook-2014-en

    Abstract

    "Die dauerhafte Zuwanderung nach Deutschland ist im vergangenen Jahr so stark angestiegen wie in keinem anderen OECD-Land. Nach vorläufigen Zahlen kamen 2013 etwa 465.000 Menschen dauerhaft in das Land - mehr als doppelt so viele wie 2007. In der OECD ist Deutschland das zweitbeliebteste Zielland hinter den USA.
    Die aktuelle Ausgabe des 'International Migration Outlook' vermittelt einen allgemeinen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im internationalen Migrationsgeschehen. Darüber hinaus erörtert der Bericht, welche Maßnahmen genutzt werden können, um die Kompetenzen von Zuwanderern zu identifizieren und ihr Potenzial voll zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Abstract

    "Das Wichtigste in Kürze:
    Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in der Bevölkerung lag im Jahr 2012 bei 20 Prozent. Von den 2,17 Millionen Arbeitslosen (Dezember 2013) mit Angaben zum Migrationsstatus hat mit 770.000 deutlich mehr als ein Drittel (36 Prozent) einen Migrationshintergrund.
    ┐ In Westdeutschland ist der Anteil der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund an allen Arbeitslosen (42 Prozent) weitaus höher als im Osten Deutschlands mit 18 Prozent. Rechnet man in Ostdeutschland die Bundeshauptstadt heraus, dann beträgt der Anteil Arbeitsloser mit Migrationshintergrund nur noch zehn Prozent.
    ┐ Bundesweit zeigt sich im SGB II (40 Prozent) ein deutlich höherer Anteil von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund als im SGB III mit 26 Prozent. ┐ Vieles spricht dafür, dass der hohe Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an den Arbeitslosen vor allem eine Folge fehlender (formaler und in Deutschland anerkannter) Qualifikationen ist.
    ┐ Im Dezember 2013 hatten 29 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ohne Migrationshintergrund neben ihrem Leistungsanspruch in der Grundsicherung für Arbeitsuchende gleichzeitig ein Einkommen aus abhängiger und/oder selbständiger Erwerbstätigkeit. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit Migrationshintergrund waren es etwas mehr (31 Prozent), dabei war dieser Anteil unter den Spätaussiedlern mit 35 Prozent am höchsten.
    ┐ Etwas mehr als ein Drittel (37.000) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung mit Angaben zum Migrationsstatus hatte einen Migrationshintergrund. Die Verteilung des Merkmales 'Migrationshintergrund' bei den Geförderten in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung gleicht der Verteilung des Merkmals bei den Arbeitslosen und zeigt, dass diese Personengruppe proportional von den Weiterbildungsaktivitäten profitiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration in unsichere Verhältnisse?: berufliche Integration im Einwanderungsland Deutschland (2013)

    Bandorski, Sonja;

    Zitatform

    Bandorski, Sonja (2013): Integration in unsichere Verhältnisse? Berufliche Integration im Einwanderungsland Deutschland. (Internationale Hochschulschriften 599), Münster: Waxmann, 269 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist für die Integration in eine Gesellschaft nach dem Beenden von Schule und Ausbildung oder Studium der zentrale Ort. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt nehmen infolge jahrelanger Prekarisierungsprozesse unsichere Segmente stark zu. Welche Integrationspotenziale bietet also der deutsche Arbeitsmarkt überhaupt? Und welche Möglichkeiten zeichnen sich insbesondere für Personen mit einem Migrationshintergrund ab, deren Integration besonders in den gesellschaftlichen Fokus gerückt wird? Die vorliegende Arbeit bietet eine systematische Zusammenführung der Diskurse um die Prekarisierung des Arbeitsmarktes und migrationsspezifische Integrationsprozesse. Über die Entwicklung ,beruflicher Lagen' wird für alle jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter zwischen 15 und 34 Jahren untersucht, wie schulische und berufliche Bildung, aber auch Merkmale wie Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund und Elternschaft die Positionierung auf dem bzw. jenseits des Arbeitsmarktes strukturieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Eastern partnership migrants in Germany: outcomes, potentials and challenges (2013)

    Biavaschi, Costanza; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Biavaschi, Costanza & Klaus F. Zimmermann (2013): Eastern partnership migrants in Germany. Outcomes, potentials and challenges. (IZA discussion paper 7861), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Despite the ongoing dialogue on facilitating mobility between the European Union and the Eastern Partnership (EaP) countries, very little is known about the magnitude and characteristics of migration from these countries. We find that EaP migrants experience worse labor market outcomes than other migrant groups, but current and potential migrants hold qualifications in those areas were skill shortages are expected. Therefore, the monitoring and supervision of EaP integration will be consequential in order to understand how much of the current brain waste is driven by poor assessment of foreign qualifications, and to unleash the potential of migration for the German economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Armutsrisiko von Personen mit Migrationshintergrund: eine Analyse nach soziodemographischen und regionalen Faktoren (2013)

    Fuhr, Gabriela;

    Zitatform

    Fuhr, Gabriela (2013): Armutsrisiko von Personen mit Migrationshintergrund. Eine Analyse nach soziodemographischen und regionalen Faktoren. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 35, H. 1, S. 5-11. DOI:10.3262/MIG1301005

    Abstract

    "In 2011 war rund jeder Vierte der 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland armutsgefährdet. Von der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund war es hingegen 'nur' jeder Achte. Materielle Armut wirkt sich auf viele Lebensbereiche und entsprechende Teilhabechancen aus. Umgekehrt wird das Armutsrisiko von etlichen Faktoren beeinflusst, z. B. Bildung, Haushaltsstruktur und Erwerbsbeteiligung. Der folgende Beitrag analysiert die Armutsgefährdung von Menschen mit Migrationshintergrund unter der Berücksichtigung von soziodemographischen und regionalen Merkmalen. Dafür sind einleitend einige definitorische Grundlagen notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why to employ both migrants and natives? A study on task-specific substitutability (2013)

    Haas, Anette; Lucht, Michael; Schanne, Norbert;

    Zitatform

    Haas, Anette, Michael Lucht & Norbert Schanne (2013): Why to employ both migrants and natives? A study on task-specific substitutability. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 3, S. 201-214., 2013-09-25. DOI:10.1007/s12651-013-0145-y

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht den Erfolg von Einwanderern auf dem deutschen Arbeitsmarkt in Abhängigkeit von deren beruflichen Tätigkeitsfeldern. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Migranten im Vergleich zu Einheimischen eventuell dadurch benachteiligt sind, dass sie andere Aufgaben am Arbeitsplatz ausführen. Unser theoretisches Modell berücksichtigt, dass das Arbeitsangebot und damit die Anteile der Migranten mit der beruflichen Qualifikation, dem Tätigkeitsbereich und der Berufserfahrung variieren. Demzufolge unterscheiden sich die Substitutionselastizitäten einer aggregierten Produktionsfunktion für einzelne Jobzellen. Ausgehend vom 'TASKS-Ansatz' schätzen wir für den Zeitraum 1993 bis 2008 die Substitutionselastizitäten für unterschiedlich stark aggregierte CES-Produktionsfunktionen. Die Resultate verweisen auf deutliche Unterschiede in der Substituierbarkeit von Migranten und Einheimischen je nach beruflicher Qualifikation und Tätigkeitsfeld. Insbesondere interaktive und kommunikative Aufgaben erweisen sich für Migranten als Hürde für den Arbeitsmarkterfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Heterogeneous firms and imperfect substitution: the productivity effect of migrants (2013)

    Haas, Anette; Lucht, Michael;

    Zitatform

    Haas, Anette & Michael Lucht (2013): Heterogeneous firms and imperfect substitution. The productivity effect of migrants. (Norface migration discussion paper 2013-19), London, 16 S.

    Abstract

    "To examine the impact of migrants on the average firm productivity, wages and welfare we construct a general equilibrium model with monopolistic competition a la Melitz (2003) considering heterogeneous firms with different productivity levels and imperfect substitutability between migrants and natives. This gives rise to wage differences between natives and migrants. As a consequence firms with a higher share of migrants realize wage cost advantages. The heterogeneous distribution of migrants in our model might foster regional disparities. In the long run equilibrium it depends on the migrant share, which kind of firms survive in the market. Above a certain migrant share only those firms stay in the market which are highly productive or are able to compensate a lower productivity level by wage cost advantages. By modeling this process, we show that a higher migrant share may explain a higher average productivity in a region. Though the relative wages of natives to migrants increase in the migrant share, in contrast the welfare effects for natives are ambiguous: it might be the case that in a region with a higher migrant share the welfare of a native can be lower compared to a worker in a region of the same size with lower migrant share." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Comparing labor market participation rates of ethnic populations with innovative administrative data for migration studies (2013)

    Hochfellner, Daniela; Springer, Frederik; Wurdack, Anja;

    Zitatform

    Hochfellner, Daniela, Frederik Springer & Anja Wurdack (2013): Comparing labor market participation rates of ethnic populations with innovative administrative data for migration studies. In: Transnational Social Review, Jg. 3, H. 2, S. M34-M40., 2013-07-16. DOI:10.1080/21931674.2013.10820756

    Abstract

    "Germany has the third highest number of immigrants in the world, after the United States and Russia (United Nations, 2011). In 2009, the proportion of immigrants in the German population was about 20% (Statistisches Bundesamt, 2010). The population of immigrants is heterogeneous, comprised of ethnic Germans and other foreigners from different countries of origin, among others. Foreigners include all people living in Germany who do not hold German citizenship. From the perspective of national policy, ethnic Germans are considered a special group of immigrants who receive full German citizenship upon arrival. This includes entitlements to pension benefits matching their employment history and social support that other immigrants do not receive." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The working hours of immigrants in Germany: temporary versus permanent (2013)

    Kahanec, Martin ; Shields, Michael P.;

    Zitatform

    Kahanec, Martin & Michael P. Shields (2013): The working hours of immigrants in Germany. Temporary versus permanent. In: IZA journal of migration, Jg. 2, S. 1-15. DOI:10.1186/2193-9039-2-14

    Abstract

    "Migration is often viewed as an investment decision. Temporary migrants can be expected to invest less in accumulating human capital specific to the host country. Instead, they work more hours in order to accumulate savings and invest in financial capital that can be transferred back to their country of origin upon return. In this paper, using German panel data, we explore how temporary migrants differ from permanent migrants in their labor supply decisions and behavior. After correcting for endogeneity bias, male temporary migrants are found to work more hours than permanent ones. The effect for females is statistically insignificant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Source country characteristics and immigrants' optimal migration duration decision (2013)

    Kırdar, Murat G.;

    Zitatform

    Kırdar, Murat G. (2013): Source country characteristics and immigrants' optimal migration duration decision. In: IZA journal of migration, Jg. 2, S. 1-21. DOI:10.1186/2193-9039-2-8

    Abstract

    "This paper examines how immigrants' optimal migration duration in the host country responds to the purchasing power parity (ppp) and relative wages between the host and source countries. A theoretical model of joint migration duration and saving decisions reveals that the optimal migration duration decreases in ppp unless the elasticity of intertemporal substitution of consumption is well above typical estimated values for this parameter. In fact, empirical results from immigrants in Germany reveal that optimal migration duration decreases in ppp. The empirical findings also imply that -- holding individual immigrant characteristics constant -- immigrants from poorer source countries have shorter predicted migration duration than immigrants from wealthier source countries. In addition, this paper shows that longitudinal data on intentions can be informative by examining how observed event realizations lead to revisions to intentions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Explaining ethnic inequality in the German labor market: labor market institutions, context of reception, and boundaries (2013)

    Luthra, Renee R.;

    Zitatform

    Luthra, Renee R. (2013): Explaining ethnic inequality in the German labor market. Labor market institutions, context of reception, and boundaries. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 5, S. 1095-1107. DOI:10.1093/esr/jcs081

    Abstract

    "The descendants of immigrants comprise nearly a third of the West German population under the age of 25 years and will soon become a substantial proportion of the native born labor force. Owing to the young age of this group, and a lack of governmental data on parental place of birth, there is currently little research that compares the labor market outcomes of the second generation of different origins. Exploiting the first data set to allow the disaggregation of all immigrant groups in Germany, this article draws on the concepts of context of reception and boundary crossing to explain variation in the labor market performance of different immigrant origin groups. Positively received ethnic Germans consistently perform better than negatively received guest worker origin groups. Labor market inequality is greatest among men and in obtaining employment. Ethnic differences are more compressed among women and for occupational attainment among the employed. The boundary crossing mechanisms of naturalization and intermarriage have modest association with labor market success. Findings suggest that successful integration in Germany is influenced by labor market institutions, which encourage inequality in unemployment while diminishing inequality amongst the employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2013: Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt (2013)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2013): Arbeitsmarktreport NRW 2013. Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Bottrop, 152 S.

    Abstract

    "In dem neuen Sonderbericht der Reihe Arbeitsmarktreport NRW wird die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung sowie die Erwerbssituation junger Menschen im Alter von 15 bis unter 35 Jahren betrachtet. Die Analyse basiert dabei insbesondere auf den Daten des Mikrozensus, der Berufsbildungsstatistik und den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Der Sonderbericht wird von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung herausgegeben und aus Mitteln des ESF gefördert.
    Ergebnisse im Überblick:
    1. Während die Zahl der Jugendlichen (15 bis unter 20 Jahre sowie 20 bis unter 25 Jahre) kontinuierlich zurückgeht, steigt die Zahl der jungen Erwachsenen (25 bis unter 35 Jahre) bis 2020 noch an. Erst nach 2020 geht auch die Zahl der jungen Erwachsenen landesweit zurück.
    2. Die Zahl der Schulabgänger aus allgemeinbildenden Schulen wird bis 2020 voraussichtlich um bis zu 20 Prozent weiter zurückgehen.
    3. Der Bildungsstand der jüngeren Bevölkerung ist einerseits dadurch charakterisiert, dass sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den jungen Erwachsenen deutlich mehr Frauen über die Fachhochschul- oder Hochschulreife verfügen als Männer. Andererseits weicht die allgemeine Schulbildung der jungen Migranten weiterhin stark von den Nicht-Migranten ab: der Anteil der Abiturienten liegt um bis zu 15 Prozentpunkten niedriger.
    4. Auch beim beruflichen Qualifikationsniveau der Jüngeren verfügen die Frauen über einen höheren Anteil an der höchsten Abschlussart (tertiäre Bildungsabschlüsse). Allerdings verzeichnen die Frauen bei den 25- bis 34-Jährigen aber einen höheren Anteil an Personen ohne einen beruflichen Bildungsabschluss.
    5. Bei den jugendlichen Migranten hat jeder Zweite und bei den 25- bis 34-Jährigen jeder Dritte keinen Berufsabschluss. Der größte Rückstand besteht bei den Migrantinnen.
    6. Die Situation am Ausbildungsmarkt ist in den Jahren 2007 bis 2011 sukzessive etwas besser geworden. Während zwischen 2007 und 2009 die Ausbildungsplatznachfrage stärker zurückgegangen ist als das Ausbildungsplatzangebot, hat zwischen 2010 und 2012 das Ausbildungsplatzangebot wieder stärker zugenommen als die Ausbildungsplatznachfrage.
    7. Die Bildungs-und Erwerbsbeteiligung der Jugendlichen unterschied sich 2011 gegenüber 2007 in einer stärkeren Teilnahme an Studium und Ausbildung sowie einer höheren Erwerbsquote. Ab einem Alter von 25 Jahren zeichnet sich ab, dass junge Frauen das Bildungssystem rascher verlassen, aber gleichzeitig seltener eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Entsprechend wächst der Anteil der Frauen, die weder in Bildung sind noch am Erwerbsleben teilnehmen. Gegenüber 2007 ist aber festzustellen, dass der Anteil der nicht erwerbstätigen Frauen um rund vier Prozentpunkte zurückgegangen ist.
    8. Die geringe Erwerbsbeteiligung der jungen Migranten geht in erster Linie auf eine mit rund 53 Prozent sehr niedrige Erwerbstätigenquote der Migrantinnen zurück. Selbst die Erwerbstätigenquote der höher qualifizierten Migrantinnen ist um rund 20 Prozentpunkte niedriger als bei den Nicht-Migrantinnen. Im Vergleich zu 2007 ist aber festzustellen, dass sowohl bei den Frauen als auch den Männern die Erwerbstätigenquoten der Migranten bei der mittleren und höchsten Qualifikationsebene überdurchschnittlich stark zugenommen haben.
    9. Die atypische Beschäftigung kommt insbesondere unter den Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren überdurchschnittlich oft vor. Bei den jugendlichen Migranten spielen die atypischen Beschäftigungsverhältnisse schon fast eine dominierende Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The immigrant workforce in Germany: formal and informal barriers to addressing skills deficits (2013)

    Speckesser, Stefan;

    Zitatform

    Speckesser, Stefan (2013): The immigrant workforce in Germany. Formal and informal barriers to addressing skills deficits. Washington, DC, 26 S.

    Abstract

    "Although immigrants have come to play an increasingly important role in the German labor market, concerns persist over the integration of new arrivals and resident immigrant populations into the labor force. Recent data indicate that immigrants have lower employment outcomes and lower levels of formal education than native workers. And they are less likely than non-immigrants to participate in any kind of further education, indicating possible barriers to training for the immigrant population in Germany.
    There are few formal barriers to accessing training for immigrants in Germany. Immigrants have the same legal rights within the social benefits system as non-immigrants, and are equally entitled to access publicly provided training and labor market integration programs. But the highly institutionalized and regulated nature of the German workforce development system - along with the influential role of employers and occupational associations - affects how immigrants access training, and may create informal barriers.
    This report discusses several barriers that immigrants face in accessing further training, including the difficulty of foreign credential recognition, various structural barriers, a lack of familiarity with the workforce development system or the labor market, and a lack of sufficient German language skills.
    The report then recommends steps that could reduce these barriers. First, relevant stakeholders, such as chambers of commerce, could make a greater effort to ensure the equal participation of immigrants and others with diverse needs in occupational training activities. Second, programs that add occupational skills training to traditional language or integration courses may offer a way to add value to immigrant-specific training programs and help immigrants overcome language barriers. Finally, credential recognition barriers could be reduced by creating specialized vocational training programs for immigrants with foreign qualifications, or by more clearly linking training programs with credential recognition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Muslime in Deutschland und die Rolle der Religion für die Arbeitsmarktintegration (2013)

    Stichs, Anja; Müssig, ; Stephanie, ;

    Zitatform

    Stichs, Anja (2013): Muslime in Deutschland und die Rolle der Religion für die Arbeitsmarktintegration. In: D. Halm & H. Meyer (Hrsg.) (2013): Islam und die deutsche Gesellschaft, S. 49-85. DOI:10.1007/978-3-658-01846-7_3

    Abstract

    Die Autoren gehen zunächst auf die sozialstrukturelle Zusammensetzung der Muslime in Deutschland ein und widmen sich in den folgenden Abschnitten speziell der Arbeitsmarktintegration von Muslimen. Über die deskriptive Darstellung der Erwerbseinbindung und beruflichen Positionierung hinaus wird untersucht, inwiefern Religionszugehörigkeit und Gläubigkeit die Arbeitsmarktintegration beeinflussen. Muslime werden christlichen Zuwanderern gegenübergestellt, und es werden Geschlechterunterschiede analysiert. Die Untersuchung basiert auf Daten aus der Studie 'Muslimisches Leben in Deutschland (MLD)'. Ein Hauptergebnis ist, dass die Einbindung in den Arbeitsmarkt und die berufliche Positionierung in erster Linie durch das Geschlecht und weniger durch die Religion bestimmt wird: Männer mit Migrationshintergrund zwischen 25 und 64 Jahren sind nicht nur insgesamt häufiger erwerbstätig als Frauen der entsprechenden Herkunftsländer, sondern auch deutlich häufiger Vollzeit beschäftigt. Muslimische Frauen sind seltener erwerbstätig, vor allem, wenn sie ein Kopftuch tragen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Migrant(inn)en in der beruflichen Rehabilitation (2013)

    Zapfel, Stefan; Faßmann, Hendrik; Svetlova, Kira;

    Zitatform

    Zapfel, Stefan, Kira Svetlova & Hendrik Faßmann (2013): Migrant(inn)en in der beruflichen Rehabilitation. Norderstedt: Books on Demand, 212 S.

    Abstract

    "Die Forschungsarbeit befasst sich mit migrationsspezifischen Problemen, Hilfen und möglichen Verbesserungen im Zugang, Ablauf und Erfolg von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und setzt diese zu allgemeineren Barrieren, Unterstützungsvarianten und Verbesserungsoptionen in Relation. Die Befunde basieren auf qualitativen Interviews und moderierten Fokusgruppendiskussionen mit Teilnehmenden an beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen mit und ohne Migrationshintergrund, mit Angehörigen von Reha-Fachberatungsdiensten der Deutschen Rentenversicherung sowie mit Führungspersonal und Fachkräften von Berufsförderungswerken und freien Bildungsträgern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2013)

    Abstract

    Von den 3,10 Millionen Arbeitslosen im März 2013 wurden bis zu diesem Monat fast 90 Prozent (2,75 Millionen) zu ihrem Migrationsstatus befragt. 2,30 Millionen bzw. 83 Prozent der befragten Arbeitslosen machten dabei Angaben zum Migrationshintergrund. Da nur für diesen Personenkreis festgestellt werden kann, inwiefern ein Migrationshintergrund vorliegt, wird diese Zahl in der vorliegenden Kurzinformation als Gesamtzahl der Arbeitslosen verwendet. Insgesamt haben aus diesem Personenkreis mehr als ein Drittel (34 Prozent) einen Migrationshintergrund. Sie sind damit deutlich häufiger arbeitslos als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (20 Prozent). Es bestehen große regionale Unterschiede beim Anteil Arbeitsloser mit Migrationshintergrund (Westdeutschland 42 Prozent, Ostdeutschland 17 Prozent). Knapp drei Viertel der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund werden von einem Jobcenter betreut. Mehr als zwei Drittel der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund sind ohne formalen Berufsabschluss. 30 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit Migrationshintergrund sind erwerbstätig. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung im Bildungsbereich und Arbeitsleben: Zweiter Gemeinsamer Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages. Unterrichtung durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2013)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag (2013): Diskriminierung im Bildungsbereich und Arbeitsleben. Zweiter Gemeinsamer Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages. Unterrichtung durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14400 (13.08.2013)), 448 S.

    Abstract

    "Die Antidiskriminierungsstelle hat den gesetzlichen Auftrag, dem Bundestag alle vier Jahre gemeinsam mit den in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten Berichte über Benachteiligungen vorzulegen und Empfehlungen zur Beseitigung und Vermeidung zu geben. In Kindergärten, Schulen und Hochschulen sowie am Arbeitsplatz sind Diskriminierungen weit verbreitet. Das hat Auswirkungen auf den Bildungserfolg, die Leistungsfähigkeit, den Zugang zum Arbeitsleben und die Motivation der Betroffenen. Die Antidiskriminierungsstelle empfiehlt in ihrem Bericht unter anderem die Einrichtung von unabhängigen Beschwerdestellen an Schulen und Hochschulen, die Betroffenen rasche und niederschwellige Hilfe anbieten. In den Landesbildungsgesetzen müsse außerdem ein umfassender Diskriminierungsschutz verankert werden. Dieser solle die im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz genannten Merkmale (ethnische Herkunft, Religion, Weltanschauung, sexuelle Identität, Alter, Behinderung und Geschlecht) beinhalten, aber darüber hinaus auch Benachteiligungen aufgrund der 'sozialen Herkunft'. Im Bereich des Arbeitslebens spricht sich die Antidiskriminierungsstelle unter anderem dafür aus, die Vielfalt in der Belegschaft besser zu fördern, zum Beispiel durch die Nutzung innovativer Rekrutierungsverfahren wie den anonymisierten Bewerbungen. Betriebliche Beschwerdestellen bräuchten außerdem eine bessere Vernetzung und Ausstattung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mütter mit Migrationshintergrund: Familienleben und Erwerbstätigkeit (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2013): Mütter mit Migrationshintergrund. Familienleben und Erwerbstätigkeit. (Monitor Familienforschung 32), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Die aktuelle Ausgabe des Monitors Familienforschung beschäftigt sich mit Familien mit Migrationshintergrund in Deutschland und versucht ein differenziertes Bild zu zeichnen. Der Fokus liegt dabei auf Erwerbsbeteiligung der Mütter und ihren Potenzialen für den Arbeitsmarkt. Anhand vorhandener Daten erfolgt zunächst ein Überblick über die Lebenssituation von Familien mit Migrationshintergrund in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Erwerbsmotiven und Hürden sowie der Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Abschließend werden Praxisprojekte im Rahmen der Initiative 'Ressourcen stärken - Zukunft sichern' zur Erwerbsintegration von Müttern mit Migrationshintergrund vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt (2012)

    Burkert, Carola ; Wurdack, Anja; Hochfellner, Daniela;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Daniela Hochfellner & Anja Wurdack (2012): Ältere Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt. In: H. Baykara-Krumme, A. Motel-Klingebiel & P. Schimany (Hrsg.) (2012): Viele Welten des Alterns : ältere Migranten im alternden Deutschland (Alter(n) und Gesellschaft, 22), S. 77-100, 2011-06-30. DOI:10.1007/978-3-531-19011-2_3

    Abstract

    "Unser Beitrag skizziert die Arbeitsmarktsituation älterer Migrantinnen und Migranten anhand neu zur Verfügung stehender Daten (...). Die zentralen Fragestellungen lauten: Wer ist eigentlich die Gruppe der älteren Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt? Wie gestalten sich die Qualifikation und die Erwerbssituation? Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit in der älteren Migrantenbevölkerung und wie sieht der Übergang aus der Arbeitslosigkeit in Beschäftigung aus? Und zeigen sich bei einer differenzierten Betrachtung unterschiedliche Entwicklungen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen : Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer (2012)

    Fincke, Gunilla;

    Zitatform

    Fincke, Gunilla (2012): Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen : Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer. (Jahresgutachten ... mit Integrationsbarometer / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 3), Berlin, 199 S.

    Abstract

    "Das Jahresgutachten 2012 untersucht, wie funktionstüchtig die integrationspolitische Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist. Im Mittelpunkt stehen die integrationspolitisch entscheidenden Bereiche Bildung, Arbeit und Wohnen. Der Sachverständigenrat analysiert Schwachstellen im föderalen Zusammenwirken und gibt Handlungsempfehlungen ab. Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen' wurde zum zweiten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden hierfür über 9.200 Personen mit und ohne Migrationshintergrund, erstmals auch in Ostdeutschland. Das Integrationsbarometer misst das Integrationsklima in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Ethnic discrimination in Germany's labour market: a field experiment (2012)

    Kaas, Leo; Manger, Christian;

    Zitatform

    Kaas, Leo & Christian Manger (2012): Ethnic discrimination in Germany's labour market. A field experiment. In: German economic review, Jg. 13, H. 1, S. 1-20. DOI:10.1111/j.1468-0475.2011.00538.x

    Abstract

    "This paper studies ethnic discrimination in Germany's labour market with a correspondence test. We send two similar applications to each of 528 advertisements for student internships, one with a Turkish-sounding and one with a German-sounding name. A German name raises the average probability of a callback by about 14%. Differential treatment is particularly strong and significant in smaller firms at which the applicant with the German name receives 24% more callbacks. Discrimination disappears when we restrict our sample to applications including reference letters which contain favourable information about the candidate's personality. We interpret this finding as evidence for statistical discrimination." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is national citizenship withering away?: social affiliations and labor market integration of Turkish-origin immigrants in Germany and France (2012)

    Kaya, Ayhan; Kayaoglu, Aysegül;

    Zitatform

    Kaya, Ayhan & Aysegül Kayaoglu (2012): Is national citizenship withering away? Social affiliations and labor market integration of Turkish-origin immigrants in Germany and France. In: German studies review, Jg. 35, H. 1, S. 113-134.

    Abstract

    "Almost three million German-Turks and four hundred thousand French-Turks encounter various obstacles in everyday life due to the stigmatization and securitization of migration and Islam. This is why their integration into the receiving societies is of great importance, as better social cohesion helps nurture the economic, political, and social contribution of migrants to their countries of settlement. Using the data derived from a recent micro-level survey on Turkish-origin immigrants residing in Germany and France, this article analyzes the determinants of their social affiliations and employment probability as well as the impact of citizenship acquisition on their socioeconomic integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Migrationshintergrund (2012)

    Löther, Andrea;

    Zitatform

    Löther, Andrea (2012): Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Migrationshintergrund. In: Die Hochschule, Jg. 21, H. 1, S. 36-54.

    Abstract

    "Grundlegende Daten und Informationen zu Wissenschaftler/innen mit Migrationshintergrund - bis zu der Frage, wie hoch ihr Anteil an deutschen Hochschulen ist - fehlen bislang. Die wenigen vorhandenen Studien zu Wissenschaftler/innen mit Migrationshintergrund in Deutschland sind qualitativ ausgerichtet oder beziehen sich auf sehr kleine Sample. Quantitative Forschungen sind ein Desiderat, und diese Lücke will der vorliegende Beitrag schließen: Der Beitrag kann sich auf eine repräsentative Befragung von Wissenschaftler/innen stützen, bei der erstmalig der Migrationshintergrund erhoben wurde. Als erste quantitative Studie zu Wissenschaftler/innen mit Migrationshintergrund ist dieser Beitrag deskriptiv angelegt. Neben der Frage nach dem Anteil von Wissenschaftler/innen mit Migrationshintergrund - auch im Vergleich mit Daten aus dem Mikrozensus und der Hochschulstatistik - geht es vorrangig um die berufliche Integration in das deutsche Wissenschaftssystem im Vergleich von Wissenschaftler/innen mit und ohne Migrationshintergrund." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Jugend und Arbeit: empirische Bestandsaufnahmen und Analysen (2012)

    Mansel, Jürgen; Hurrelmann, Klaus; Jossin, Ariane; Weißmann, Marliese; Jung, Matthias; Albert, Mathias; Karl, Ute; Behrmann, Laura; Keller, Carsten; Böhringer, Daniela; Leven, Ingo; Franzmann, Manuel; Majerek, Bozena; Götz, Susanne; Müller, Sylvia; Hollstein, Betina; Neuber, Anke; Speck, Carsten; Nierling, Linda; Bereswill, Mechthild; Quenzel, Gurdun; Glauser, David; Sammet, Kornelia; Zahradnik, Franz ; Scherr, Albert; Buchmann, Marlis; Schreyer, Franziska; Bayard, Sybille; Staffelbach, Monika; Groh-Samberg, Olaf; Tucci, Ingrid;

    Zitatform

    Mansel, Jürgen & Carsten Speck (Hrsg.) (2012): Jugend und Arbeit. Empirische Bestandsaufnahmen und Analysen. (Jugendforschung), Weinheim: Beltz, 306 S.

    Abstract

    "Arbeit ist ein zentraler Aspekt der Identitätsentwicklung. Erst mit dem Eintritt in das Erwerbsleben gilt die für die Jugendphase zentrale Entwicklungsaufgabe als erfolgreich bewältigt. Es stellt sich daher die Frage, in welchen Lebenssituationen Jugendliche in unterschiedlichen Statuspassagen und sozialen Milieus aufwachsen und wie sie ihre beruflichen Lebenssituationen und biografischen Perspektiven wahrnehmen und gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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    Erwerbsverläufe von Migrantinnen im Sozial- und Gesundheitswesen: welche Implikationen ergeben sich für eine migrationsspezifische Beratung? (2012)

    Mihali, Lucia; Müller, Eva M.; Ayan, Türkan;

    Zitatform

    Mihali, Lucia, Eva M. Müller & Türkan Ayan (2012): Erwerbsverläufe von Migrantinnen im Sozial- und Gesundheitswesen. Welche Implikationen ergeben sich für eine migrationsspezifische Beratung? In: BIOS, Jg. 25, H. 2, S. 228-242.

    Abstract

    "Potenziale von Zuwanderinnen besser nutzen" -- durch die Einführung des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) und entsprechender Landesregelungen soll dies besser gelingen als bisher. Mit Blick auf die demografische Entwicklung, den sich abzeichnenden Fachkräftebedarf und die häufige Dequalifizierung ausländischer Qualifikationen auf dem deutschen Arbeitsmarkt scheint dies dringend erforderlich. Die vorliegende qualitative Studie betrachtet die Erwerbsverläufe von 28 meist hochqualifizierten Migrantinnen, die im Ausland einen Berufs- oder Bildungsabschluss im Sozial- oder Gesundheitswesen erworben haben. Hierdurch sollen Chancen und Hürden beim Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt identifiziert werden. Die Analyse der individuellen Erwerbsbiographien verdeutlicht, dass es selbst für hochqualifizierte Migrantinnen nahezu unmöglich erscheint, einen qualifikationsgerechten Beruf in Deutschland auszuüben. Mit Blick auf eine Integration in den deutschen Arbeitsmarkt lassen sich drei Handlungsstrategien beobachten: Die Gruppe der "pragmatischen Frauen" vollzieht eine Ausbildung oder Umschulung bzw. strebt diese an; die Gruppe der "resignierten Frauen" übt Tätigkeiten weit unterhalb des eigenen Qualifikationsniveaus aus. In beiden Fällen bietet ihnen der jeweilige Ansatz eine greifbare Perspektive für den Arbeitsmarktzugang, führt jedoch auch zur Entwertung der mitgebrachten akademischen Abschlüsse. Die kleinste Gruppe stellen"persistente Migrantinnen" dar, die die Anerkennung ihres Abschlusses erfolgreich verfolgt haben bzw. eine erneute Antragstellung planen.
    Vor dem Hintergrund der Resilienzforschung werden relevante Einflussgrößen als Schutz- bzw. Risikofaktoren betrachtet. Während sich ihre intrinsische Arbeits- und Aufstiegsmotivation, die stabilisierende Wirkung der Familie sowie mentorenartige Figuren wie (Sprach-)Lehrer, Berater oder hilfsbereite Bekannte als Schutzfaktoren erweisen, stellen die erlebten Diskriminierungserfahrungen sowie eine mangelnde Willkommenskultur ein Hindernis dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Differences in working conditions and employment arrangements among migrant and non-migrant workers in Europe (2012)

    Pérez, Elena Ronda; Benavides, Fernando G.; Levecque, Katia; Felt, Emily; Love, John G.; Rossem, Ronan van;

    Zitatform

    Pérez, Elena Ronda, Fernando G. Benavides, Katia Levecque, John G. Love, Emily Felt & Ronan van Rossem (2012): Differences in working conditions and employment arrangements among migrant and non-migrant workers in Europe. In: Ethnicity and health, Jg. 17, H. 6, S. 563-577. DOI:10.1080/13557858.2012.730606

    Abstract

    "Objective. To determine migrant workers' exposure to select occupational risks and compare it with that of non-migrant workers in Europe.
    Design. Based on the European Working Conditions Survey (EWCS-2005, n=29,654 workers, 31 countries) we examined differential prevalence amongst migrant and non-migrant workers' primary paid jobs in terms of employment arrangements (working >10 hours/day, working >5 days/week, on Sundays, without a contract, changes in the work schedule and not free to decide when to take holidays or days off) and working conditions (exposure to hazards including chemical, physical agents, physical load and psychological conditions). For the purpose of this study, a migrant is defined as a person without nationality of the country of residence (n=926). Adjusted prevalence ratios (aPRs) for age, economic sector and education were calculated.
    Results. Differences in employment arrangements and working conditions were noted by migration status, gender and occupational status. Among non-manual workers, migrant males are more exposed than non-migrant males to negative psychosocial conditions - working at a very high speed (aPR 1.23; 95% CI 1.07 - 1.42) and shift work (aPR 1.66; 95% CI 1.27 - 2.17) - and adverse employment arrangements: working on Sundays (aPR 1.91; 95% CI 1.42 - 2.55), variable starting/finishing times (aPR 1.17; 95% CI 1.04 - 1.32) and changes in work schedule (aPR 1.56; 95% CI 1.30 - 1.88). Compared with non-migrant males, male migrant manual workers are the group with a greater number of disparities in terms of exposure to negative working conditions. Female migrant non-manual workers are more exposed to psychosocial conditions - working at very high speed (aPR 1.26; 95% CI 1.10 - 1.44) and shift work (aPR 1.61; 95% CI 1.29 - 2.01) while female manual migrant workers were more likely to report standing or walking (aPR 2.43; 95% CI 1.98 - 2.97), not having a contract (aPR 2.94; 95% CI 2.07 - 4.10) and not being free to decide days off and holidays (aPR 1.25; 95% CI 1.07 - 1.48) than non-migrants.
    Conclusion. Migrant workers across Europe are more likely to be exposed to certain working and employment arrangements that may place them at higher risk of future health problems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Auswirkungen der Integration in den Arbeitsmarkt für Migranten mit gesundheitlichen Einschränkungen: Ergebnisse eines Modellprojekts (2012)

    Silwedel, Philipp;

    Zitatform

    Silwedel, Philipp (2012): Auswirkungen der Integration in den Arbeitsmarkt für Migranten mit gesundheitlichen Einschränkungen. Ergebnisse eines Modellprojekts. (Studien zur Migrationsforschung 14), Hamburg: Kovac, 214 S.

    Abstract

    "In Deutschland sind gerade Migranten überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Chancen auf eine erfolgreiche Rückkehr in das Arbeitsleben werden neben einer fehlenden Berufsausbildung insbesondere durch gesundheitliche Beeinträchtigungen und schlechte Deutschkenntnisse verringert. Im Rahmen der Studie wird ein Modellprojekt vorgestellt, das sich an eben diese Zielgruppe richtet. Mittels verschiedener Forschungsinstrumente wird das Alltagsleben der Teilnehmer im Laufe des Projekts und der angestrebten Arbeitsmarktintegration abgebildet. Aufgezeigt werden z. B. besondere Bedürfnisse an die Akteure im Gesundheitswesen, aber auch die Relevanz des Faktors Arbeit für den Menschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    International migration outlook 2012 (2012)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2012): International migration outlook 2012. (International migration outlook 36), Paris, 395 S. DOI:10.1787/migr_outlook-2012-en

    Abstract

    "Die durch die weltweite Wirtschaftskrise verursachte Verlangsamung der Migrationsströme in die OECD-Länder scheint zum Stillstand gekommen zu sein. Die Zuwanderung in die OECD-Länder ist 2010 zwar das dritte Jahr in Folge gesunken, hat aber in den meisten Ländern 2011 wieder zu steigen begonnen. Die befristete Arbeitsmigration war weiter rückläufig, wenn auch in einem langsameren Tempo, während die Zahl der Personen, die zur Aufnahme eines Studiums in die OECD-Länder einreisten, weiter zugenommen hat.
    Da die Erholung noch immer unsicher ist und die Öffentlichkeit vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit stark auf Migrationsfragen reagiert, haben viele Länder restriktivere Migrationspolitiken eingeführt. Besonderen Anlass zu Besorgnis gibt auch die Situation von arbeitslosen jungen Migranten, für die es zielgerichteter Politikmaßnahmen seitens der Regierungen bedarf.
    In der Zukunft wird sich die Bevölkerungsalterung im OECD-Raum wahrscheinlich erheblich, vielleicht aber in unerwarteter Weise, auf die Migrationstrends auswirken.
    Gleichzeitig ist nicht klar, wie lange die Zuwanderung hochqualifizierter Kräfte aus Asien noch zunehmen wird, da die Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften in den rasch expandierenden Volkswirtschaften der Region steigt.
    Diese Ausgabe des Internationalen Migrationsausblicks befasst sich mit den Trends bei der Migration und der Migrationspolitik ebenso wie mit den Beschäftigungstrends unter Zuwanderern. In den Sonderkapiteln werden die Auswirkungen von Veränderungen beim Bildungsniveau und bei den Berufsbildern auf die Migration sowie die sich wandelnde Rolle Asiens in der internationalen Migration näher beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender, ethnicity, class and subjectification in international labour migration: the case of African women in Germany and England (2011)

    Barongo-Muweke, Norah;

    Zitatform

    Barongo-Muweke, Norah (2011): Gender, ethnicity, class and subjectification in international labour migration. The case of African women in Germany and England. (Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationspozessen (IBKM) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 53), Oldenburg: BIS-Verlag, 516 S.

    Abstract

    "Aufgrund einer Analyse der Arbeits-, Bildungs- und Sozialbiographien von anglophonafrikanischen Migrantinnen in (West)Deutschland und England wird die Genderisierung, Subjektivierung und Ethnisierung von internationalen Migrationsarbeitsmärkten im Kontext von Globalisierung, Postkolonialsmus und Transnationalismus untersucht. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses stehen Hierarchisierungs-, Differenzierungs- und Marginalisierungsvorgänge auf der Basis von sich überschneidenden strukturellen Ausschließungsmechanismen, die an den komplexen Schnittstellen von Geschlechterverhältnissen, historischen institutionellen und rechtlichen Prozessen und Alltagspraktiken wirksam werden. Auf dieser Grundlage werden neue Aspekte und Bausteine einer gegenstandsbegründeten Theoriebildung und Hypothesenbildung entdeckt. Diese Dissertationsschrift arbeitet theoretisch-konzeptuelle und praktisch relevante Impulse für eine soziale Transformation heraus, in der Verbindungen zwischen theoretischer und empirischer Forschungspraxis, bildungs- und sozialpolitischer Praxis und dem Aufbau von Kapazitäten der Gemeinwesenarbeit vorangetrieben werden, mit dem langfristigen Ziel der Förderung nachhaltiger Gemeinschaftsbildung und Demokratisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Migranten: die Potenziale kultureller Vielfalt nutzen (2011)

    Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas (2011): Arbeitsmarktintegration von Migranten. Die Potenziale kultureller Vielfalt nutzen. (IAB-Bibliothek 327), Bielefeld: Bertelsmann, 135 S. DOI:10.3278/300740w

    Abstract

    "Die Integration von Personen mit Migrationshintergrund ist einer der zentralen Forschungsbereiche moderner Gesellschaftsanalysen. Neben dem Bildungssektor gehört der Arbeitsmarkt zu den Schlüsselbereichen, in denen sich der Erfolg oder Misserfolg der Integration von Zuwanderern in eine Aufnahmegesellschaft entscheidet. Entgegen der weithin verbreiteten Vorgehensweise, Migranten als defizitäre Akteure zu analysieren und ihre Integrationsschwierigkeiten in den Vordergrund zu stellen, wird der Blickwinkel in diesem Buch neu justiert und richtet sich auf die Potenziale der Zuwanderung. So kommen mit der Migration und der damit induzierten kulturellen Vielfalt Menschen mit neue Ideen, Erfahrungen und Problemlösungsstrategien nach Deutschland. Versteht man dieses Potenzial in wirtschaftlichen Prozessen zu nutzen, so kann Zuwanderung das wirtschaftliche Wachstum stimulieren und somit positive Impulse für den Arbeitsmarkt aussenden. Des Weiteren reduzieren regelmäßige interkulturelle Kontakte Diskriminierung und Vorurteile und schaffen ein offenes und tolerantes soziales Klima - ein wesentlicher Standortfaktor im globalen Wettbewerb um talentierte Fachkräfte. Die Ergebnisse bestätigen die Hypothesen: Die Platzierungschancen sind auf lokalen Arbeitsmärkten mit einem hohen Maß an kultureller Vielfalt besser, und zwar sowohl für deutsche als auch für ausländische junge Menschen. Es hat sich jedoch auch gezeigt, dass sich die relative Bedeutung ausländischer Menschen für die ökonomische Leistungsfähigkeit sowie die Nutzung der Potenziale kultureller Vielfalt zwischen deutschen Städten und Regionen deutlich unterscheidet. Da die zunehmende Internationalisierung der Arbeitsmärkte ein bedeutsamer Einflussfaktor auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ist, gilt es die Potenziale kultureller Vielfalt besser zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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    The price of being an outsider: Labour market flexibility and immigrants' employment paths in Germany (2011)

    Kogan, Irena ;

    Zitatform

    Kogan, Irena (2011): The price of being an outsider: Labour market flexibility and immigrants' employment paths in Germany. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 52, H. 4, S. 264-283. DOI:10.1177/0020715211412113

    Abstract

    "This article attempts to answer the question to what extent recent reforms aimed at flexibilizing the German labour market affected immigrants and how this explains the (in)stability of their employment paths. Based on the 1996-1999 and 2001-2004 German micro-census panels, we focus not only on transitions from employment to unemployment and vice versa, but also on the type of employment, either open-ended or fixed-term. Dynamic random effects models explore the effects of the employment status in the preceding year on the employment status in the subsequent one for various groups of immigrants. Results confirm the more precarious nature of immigrant employment with a more frequent mobility in and out of unemployment, a more pronounced incidence of fixed-term employment and a higher instability of open-ended jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The immigrant wage gap in Germany: are East Europeans worse off? (2011)

    Lehmer, Florian; Ludsteck, Johannes;

    Zitatform

    Lehmer, Florian & Johannes Ludsteck (2011): The immigrant wage gap in Germany. Are East Europeans worse off? In: International migration review, Jg. 45, H. 4, S. 872-906., 2011-03-15. DOI:10.1111/j.1747-7379.2011.00871.x

    Abstract

    "Using employment register data, this study compares the outcomes of male foreign workers from different East and West European countries who entered the German labor market between 1995 and 2000 with those of male German workers. Although the wage differentials are highest for Poles, results from Oaxaca/Blinder type decompositions show that the East Europeans are not generally worse off. Actually, we find considerable heterogeneity also within nationality groups. Quantile decompositions show that coefficients effects tend to be larger at the bottom of the wage distribution and, by that, give evidence for sticky floors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian; Ludsteck, Johannes;
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    Migranten im Niedriglohnsektor unter besonderer Berücksichtigung der Geduldeten und Bleibeberechtigten (2011)

    Lukas, Waldemar;

    Zitatform

    Lukas, Waldemar (2011): Migranten im Niedriglohnsektor unter besonderer Berücksichtigung der Geduldeten und Bleibeberechtigten. (Forschungsgruppe des Bundesamtes. Working paper 39), Nürnberg, 106 S.

    Abstract

    "Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Situation der Migranten im Niedriglohnsektor des Arbeitsmarktes, wobei sich der Blick sowohl auf Ausländer als auch auf weitere Personen mit Migrationshintergrund, wie (Spät-)Aussiedler und Kinder von Zuwanderern, richtet. Zudem werden die Beschäftigungsmöglichkeiten für Geduldete und Bleibeberechtigte im Niedriglohnsektor untersucht. Die verwendeten Daten sind dem Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) entnommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migranten am Arbeitsmarkt in Deutschland (2011)

    Seebaß, Katharina; Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    Seebaß, Katharina & Manuel Siegert (2011): Migranten am Arbeitsmarkt in Deutschland. (Forschungsgruppe des Bundesamtes. Working paper 36), Nürnberg, 84 S.

    Abstract

    "Zuwanderer und ihre Nachkommen partizipieren insgesamt in geringerem Maße am deutschen Arbeitsmarkt als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (Erwerbs- bzw. Erwerbstätigenquoten). Dies gilt insbesondere für Frauen. Daneben gibt es auch Besonderheiten einzelner Herkunftsgruppen. So ist beispielsweise bei polnischstämmigen Migranten festzustellen, dass sie relativ häufig erwerbstätig, nicht aber sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, was u.a. auf Werkvertrags- und Saisonarbeit zurückgeführt werden kann. Bestimmte Indikatoren der Arbeitsmarktsituation zeigen zudem, dass Unterschiede vor allem zwischen den Geschlechtern und weniger zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund (bzw. Ausländern und Deutschen) bestehen. Dies betrifft beispielsweise das Ausmaß der Teilzeitarbeit, die Verteilung der Arbeitskräfte auf Wirtschaftszweige oder besondere Beschäftigungssituationen, wie das regelmäßige Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen. Bei der beruflichen Stellung zeigt sich allgemein ein Wandel hin zu Angestelltentätigkeiten im Dienstleistungssektor, der besonders stark bei jüngeren (weiblichen) Beschäftigten mit Migrationshintergrund zu beobachten ist. Die Stellung als Arbeiter/in im verarbeitenden oder im Baugewerbe verliert demgegenüber an Bedeutung. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist nach wie vor in deutlich höherem Maße (etwa doppelt so hohe Quoten) von Erwerbs- bzw. Arbeitslosigkeit betroffen als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist bei den ausländischen Beschäftigten höher. Die positive Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes ab dem Jahr 2010 konnte hierbei allerdings noch nicht berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Integration der zweiten Generation in Deutschland: Ergebnisse der TIES-Studie zur türkischen und jugoslawischen Einwanderung (2011)

    Sürig, Inken; Wilmes, Maren;

    Zitatform

    Sürig, Inken & Maren Wilmes (2011): Die Integration der zweiten Generation in Deutschland. Ergebnisse der TIES-Studie zur türkischen und jugoslawischen Einwanderung. In: IMIS-Beiträge H. 39, S. 3-211.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wurden Nachkommen von Einwanderern aus der Türkei und Jugoslawien, die in Deutschland geboren sind, zur ihrer Lebenssituation befragt. Die Befragungen fanden in Berlin und Frankfurt/Main statt. Zum Zeitpunkt der Erhebung (2003) waren die Befragten zwischen 18 und 35 Jahre alt. Daneben wurde eine Kontrollgruppe deutscher Probanden befragt. Untersucht wurden die Bereiche Bildung und Ausbildung, Arbeitsmarktpositionen, räumliche Segregation sowie ethnische und kulturelle Orientierungen. Fazit: Aus dem Vergleich der drei untersuchten Gruppen - Türken und Jugoslawen der zweiten Generation, autochthone Deutsche - lässt sich in nahezu allen untersuchten Bereichen eine stärkere Annäherung der Jugoslawen der zweiten Generation an die Kontrollgruppe nachweisen als der befragten Türken der zweiten Generation. Im Gruppenvergleich lässt sich erkennen, dass insbesondere die Türken der zweiten Generation beim Durchlaufen des Bildungssystems schlechter abschneiden als die anderen beiden untersuchten Gruppen. Im Anschluss an die schlechtere Positionierung der Befragten mit türkischem Hintergrund im Bildungssystem fällt es diesen auch schwer, sich erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt aufzustellen. Die sozio-residenzielle Situation der Befragten scheint die Bildungs- und Arbeitsmarktpositionen zu einem gewissen Grad zu reflektieren. Hinsichtlich der wohnräumlich-sozialen Hierarchie ist die zweite Generation der Türken schlechter gestellt als die der Jugoslawen, jedoch erreichen beide nicht die Standards der Kontrollgruppe, wobei sich die Jugoslawen dieser aber stärker annähern. (IAB)

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    Zur Lage der Türkeistämmigen auf dem sich wandelnden Arbeitsmarkt (2011)

    Yollu-Tok, Aysel;

    Zitatform

    Yollu-Tok, Aysel (2011): Zur Lage der Türkeistämmigen auf dem sich wandelnden Arbeitsmarkt. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 61, H. 43, S. 22-28.

    Abstract

    "Auch nach 50 Jahren zeigt sich eine Pfadabhängigkeit bei der Arbeitsmarktintegration von Türkeistämmigen. Zurückzuführen ist das auf die 'Vererbung' von Bildungsnachteilen und auf die Segmentation des Arbeitsmarkts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    International migration outlook: SOPEMI 2011 (2011)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2011): International migration outlook. SOPEMI 2011. (International migration outlook 35), Paris, 455 S. DOI:10.1787/migr_outlook-2011-en

    Abstract

    "Diese Publikation analysiert die jüngsten Entwicklungen bei den Migrationsbewegungen und der Zuwanderungspolitik in den OECD-Ländern und einigen Nichtmitgliedsländern, darunter die Zuwanderung von hochqualifizierten und geringqualifizierten Kräften, befristet Beschäftigten und Festangestellten wie auch Studierenden. In drei Sonderkapiteln werden folgende Themen behandelt: der 50. Jahrestag der Gründung der OECD und die Arbeiten des Ständigen OECD-Berichtssystems über Migration (SOPEMI), die unternehmerische Tätigkeit von Migranten sowie die Zuwanderung nach Israel." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Do welfare and labour market institutions influence unemployment duration of immigrants? Evidence from 11 European countries (2010)

    Anna, Diop-Christensen; Dimitris, Pavlopoulos;

    Zitatform

    Anna, Diop-Christensen & Pavlopoulos Dimitris (2010): Do welfare and labour market institutions influence unemployment duration of immigrants? Evidence from 11 European countries. (LISER working papers 2010,04), Esch-sur-Alzette, 31 S.

    Abstract

    "This paper investigates the effect of institutions on the unemployment gap between immigrants and natives in 11 EU-countries. We study whether benefits provide disincentive effects as the job-search theory suggests or rather efficiency gains as alternative theories propose. Further than the existing literature, we study unemployment duration instead of unemployment incidence, we distinguish between exits to inactivity, primary and secondary employment and we use individual-level measures for unemployment benefits. We apply a competing-risk event-history model using the ECHP. Our results favour the efficiency-gains argument for granting immigrants benefits as we find that benefits reduce unemployment duration and prevent transitions into inactivity. Employment perspectives of immigrants are better when demand for low-skilled labour is high, employment protection is low and immigration policy is labour-market oriented." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Hartmut Essers Erklärende Soziologie: Kontroversen und Perspektiven (2009)

    Hill, Paul; Kalter, Frank; Raub, Werner; Kopp, Johannes; Schimank, Uwe; Schnell, Rainer; Schmid, Michael; Boudon, Raymond; Schwinn, Thomas; Lindenberg, Siegwart M.; Soeffner, Hans-Georg; Kroneberg, Clemens; Voss, Thomas; Esser, Hartmut; Wimmer, Andreas; Albert, Hans; Nauck, Bernhard ;

    Zitatform

    Hill, Paul, Frank Kalter, Johannes Kopp, Clemens Kroneberg & Rainer Schnell (Hrsg.) (2009): Hartmut Essers Erklärende Soziologie. Kontroversen und Perspektiven. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 386 S.

    Abstract

    "Hartmut Esser gehört zu den einflussreichsten und meistdiskutierten deutschen Soziologen der Gegenwart. Sein Werk steht für eine explizit erklärende, empirisch fundierte und prinzipiell integrative Soziologie. Bekannte Autoren setzen sich hier kritisch mit den verschiedenen Bereichen von Essers Werk auseinander, die für die Soziologie als Ganze von zentraler Bedeutung sind: der Handlungstheorie, der Logik soziologischer Erklärungen, der Differenzierungstheorie sowie dem empirischen Anwendungsgebiet der Integration von Migranten und ethnischen Minderheiten. Hartmut Esser diskutiert und erwidert die jeweiligen Einwände. Der Band gibt somit zentrale Anstöße für zukünftige inhaltliche und methodische Auseinandersetzungen." (Textauszug, IAB-Doku)
    Vorwort (9);
    Hans Albert: Grußwort (10);
    Paul Hill, Frank Kalter, Johannes Kopp, Clemens Kroneberg, Rainer Schnell: Einleitung - eine Auseinandersetzung mit Hartmut Esser (11-16);
    Hartmut Esser: Soziologische Anstöße (17-27);
    I. Handlungstheoretische Grundlagen
    Raymond Boudon: On axiological rationality (31-52);
    Siegwart M. Lindenberg: Why framing should be all about the impact of goals an cognitions and evaluations (53-79);
    Hans-Georg Soeffner: Weder Habitus noch Frames - Symbole und Rituale (80-106);
    Hartmut Esser: Erwiderung: "Goals", "Frames" und "Rational Choice" (107-131);
    II. Zur Erklärungslogik der Erklärenden Soziologie
    Michael Schmid: Das Aggregationsproblem - Versuch einer methodologischen Analyse (135-166);
    Werner Raub, Thomas Voss: Lob des Modellbaus (167-198);
    III. Soziale Systeme und soziale Differenzierung
    Uwe Schimank: Wie sich funktionale Differenzierung reproduziert - eine akteurtheoretische Erklärung (201-226);
    Thomas Schwinn: Inklusion und Exklusion - Probleme einer Unterscheidung (227-254);
    Hartmut Esser: Erwiderung: Bringing society (back) in! (255-286);
    IV. Assimilation und Integration
    Bernhard Nauck: Sozialtheorie und Gesellschaftstheorie - ein problematisches Verhältnis (289-317);
    Andreas Wimmer: Hartmut Essers Assimilationsmodell zwischen empirischer Sozialforschung und makrosoziologischer Theorie (318-348);
    Hartmut Esser: Erwiderung - Die offene Gesellschaft und ihre (P)Fründe (349-383);
    Hartmut Esser: Kleines Lexikon der Kölner Schule (384).

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  • Literaturhinweis

    Inklusion und Exklusion: Analysen zur Sozialstruktur und sozialen Ungleichheit (2009)

    Stichweh, Rudolf; Koos, Sebastian ; Kotthoff, Hermann; Buhr, Petra; Kronauer, Martin; Ebbinghaus, Bernhard ; Leibfried, Stephan; Göbel, Claudia; Reitmayer, Morten; Häussermann, Hartmut; Stäheli, Urs; Karabel, Jerome; Bohn, Cornelia; Deutschmann, Christoph; Blossfeld, Hans-Peter; Hartmann, Michael; Hillmert, Steffen ; Gerhardt, Uta; Beyer, Jürgen; Buchholz, Sandra;

    Zitatform

    Koos, Sebastian, Hermann Kotthoff, Petra Buhr, Martin Kronauer, Bernhard Ebbinghaus, Stephan Leibfried, Claudia Göbel, Morten Reitmayer, Hartmut Häussermann, Urs Stäheli, Jerome Karabel, Cornelia Bohn, Christoph Deutschmann, Hans-Peter Blossfeld, Michael Hartmann, Steffen Hillmert, Uta Gerhardt, Jürgen Beyer & Sandra Buchholz (2009): Inklusion und Exklusion. Analysen zur Sozialstruktur und sozialen Ungleichheit. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 378 S. DOI:10.1007/978-3-531-91988-1

    Abstract

    "Inklusion und Exklusion sind elementare Kategorien der Soziologie. Beide Begriffe verweisen auf paradoxe Konsequenzen, die die empirische Forschung inspiriert haben. Inklusion in eine begrenzte Zahl von Subsystemen bedeutet gleichzeitig Exklusion aus allen anderen Subsystemen. Exklusion aus einem Unternehmen (Arbeitslosigkeit) hat gleichzeitig eine Inklusion in andere Formen der Vergesellschaftung zur Folge (sozialstaatliche Fürsorge). In diesem Band werden die Begriffe Inklusion und Exklusion auf zentrale Probleme der Sozialstruktur und der sozialen Ungleichheit angewandt. Ungleiche Chancen im Bildungssystem haben Exklusion und Marginalisierung auf dem Arbeitsmarkt zur Folge. Die Auflösung von Netzwerken hat weitreichende Konsequenzen für die Struktur einer nationalen Ökonomie (Deutschland AG). Am Beispiel der Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten wird der konfliktreiche Inklusionsprozess einer Migrationsbevölkerung nach dem 2. Weltkrieg nachgezeichnet. Prozesse der räumlichen Inklusion/Exklusion verschärfen die Probleme der Armutsbevölkerung im innerstädtischen Ghetto." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long Term Residents and Commuters: Change of Patterns in Migration from Poland to Germany (2008)

    Miera, Frauke;

    Zitatform

    Miera, Frauke (2008): Long Term Residents and Commuters: Change of Patterns in Migration from Poland to Germany. In: Journal of Immigrant and Refugee Studies, Jg. 6, H. 3, S. 297-311. DOI:10.1080/15362940802371028

    Abstract

    "This article analyses the impact of the bilateral Polish-German migration regulations on patterns of Polish migration to Germany. A shift is revealed from the long-term, legal settlement of the Post War period to an increase in commuter migration of both legal and undocumented migrants since the 1990s. Included are two cases of migrant women from Poland that exemplify and explore the interface between migration policies and migrants' individual decisions. Migration policies constitute an opportunity structure for individual migrants which is modified by socioeconomic, gender and political relations. The two cases illustrate the discrepancies between the intended effect of migration policies and the actual strategies that migrants employ, which is largely reliant on the migrant's individual choices and social networks. Upon examination of how migration policies shape migration and integration patterns, it becomes clear that restrictive migration policies, intended to prevent people from migrating, rather have the effect of pushing migrants into insecure circumstance and hampering their integration. Under scrutiny, integration policies are shown to be less able to achieve their intended effect when faced with insufficient intercultural competence of the relevant host country institutions and a lack of gender specific integration measures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Benefits for migrant workers: Faster services for claimants. Report of a European regional meeting on the "Speeding up of the Settlement of Migrant Workers Benefit Claims" (London, 10-12 october 1979) (1980)

    Froment, G.; Hopkins, A.; Nuno Rubio, J.L.; McPherson, H.S.; Sjöquist, H.; Nagel. S.G., ;

    Zitatform

    Froment, G., A. Hopkins, J.L. Nuno Rubio, H.S. McPherson & H. Sjöquist Froment, G., A. Hopkins, J.L. Nuno Rubio, H.S. McPherson & H. Sjöquist (sonst. bet. Pers.) (1980): Benefits for migrant workers. Faster services for claimants. Report of a European regional meeting on the "Speeding up of the Settlement of Migrant Workers Benefit Claims" (London, 10-12 october 1979). (Social security documentation. European series 04), Geneva, 103 S.

    Abstract

    "In order to round off activities and to take stock of the progress made in the sphere of social security for migrant workers, the ISSA decided to call a European regional meeting, which was held in London, from 10 to 12 October 1972. This volume contains the texts of the introductory report, the national monographs and the contributions made by the international organisations, as well as the conclusions of the General Reporter and a summary of the discussions, drawn up by the General Secretary of the ISSA.
    Contents:
    - The speeding up of the settlement of migrant worker' benefit claims.
    - Main reasons for delay:
    a) The situation in France
    b) The situation in Spain
    c) The situation in Greece
    - Steps taken or recently proposed to shorten delay:
    a) The provisions of the Nordic Convention on social security
    b) Implementation of the community regulations
    c) The council of Europe and the speeding up of payment of mixed career pensions" (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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