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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Arbeitsplatz- und Beschäftigungseffekte"
  • Literaturhinweis

    Digitalisierung als Mittel gegen Fachkräfteengpässe (2016)

    Bußmann, Sebastian; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Bußmann, Sebastian & Susanne Seyda (2016): Digitalisierung als Mittel gegen Fachkräfteengpässe. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 29), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich seit mehreren Jahren in sehr guter Verfassung: Im März 2016 waren mit 43,2 Millionen so viele Personen erwerbstätig wie noch nie. Die Arbeitslosenquote sank in den letzten Jahren deutlich. Diese aus Sicht der Erwerbstätigen positive Entwicklung stellt Arbeitgeber vor Herausforderungen: Im März 2016 konnten in 95 Berufen, die dauerhaft Fachkräfteengpässe aufweisen, 378.000 offene Stellen wegen fehlender Arbeitskräfte nicht besetzt werden. Die Digitalisierung bietet Chancen, diese Engpässe zu verringern. Gelänge es, alle Potenziale der Digitalisierung zu nutzen, könnten die offenen Stellen auf 187.000 reduziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How technology is changing work and organizations (2016)

    Cascio, Wayne F.; Montealegre, Ramiro;

    Zitatform

    Cascio, Wayne F. & Ramiro Montealegre (2016): How technology is changing work and organizations. In: Annual review of organizational psychology and organizational behavior, Jg. 3, S. 349-375. DOI:10.1146/annurev-orgpsych-041015-062352

    Abstract

    "Given the rapid advances and the increased reliance on technology, the question of how it is changing work and employment is highly salient for scholars of organizational psychology and organizational behavior (OP/OB). This article attempts to interpret the progress, direction, and purpose of current research on the effects of technology on work and organizations. After a review of key breakthroughs in the evolution of technology, we consider the disruptive effects of emerging information and communication technologies. We then examine numbers and types of jobs affected by developments in technology, and how this will lead to significant worker dislocation. To illustrate technology's impact on work, work systems, and organizations, we present four popular technologies: electronic monitoring systems, robots, teleconferencing, and wearable computing devices. To provide insights regarding what we know about the effects of technology for OP/OB scholars, we consider the results of research conducted from four different perspectives on the role of technology in management. We also examine how that role is changing in the emerging world of technology. We conclude by considering approaches to six human resources (HR) areas supported by traditional and emerging technologies, identifying related research questions that should have profound implications both for research and for practice, and providing guidance for future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impacts of digitalisation on the working environment (2016)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2016): The impacts of digitalisation on the working environment. (WISO direkt 2016,26), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt verändern, was für einzelne Berufe unterschiedliche Folgen hat. Die Ermittlung von Substituierbarkeitspotenzialen von Berufen in Deutschland kann das Ausmaß bestimmen, wie berufliche Tätigkeiten heute schon durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Die Ergebnisse zeigen, dass Befürchtungen eines massiven Beschäftigungsabbaus derzeit unbegründet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotenziale nach Geschlecht (2016)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2016): Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotenziale nach Geschlecht. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 24/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die fortschreitende Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt verändern. Um die Folgen der Digitalisierung für einzelne Berufe zu bestimmen, wurde das sogenannte Substituierbarkeitspotenzial - der Anteil der Tätigkeiten, der bereits heute durch Computer oder computergesteuerte Maschinen erledigt werden könnte - berechnet. Der vorliegende Aktuelle Bericht analysiert die unterschiedlichen Substitutionspotenziale nach Geschlecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt (2016)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2016): Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt. (WISO direkt 2016,17), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt verändern, was für einzelne Berufe unterschiedliche Folgen hat. Die Ermittlung von Substituierbarkeitspotenzialen von Berufen in Deutschland kann das Ausmaß bestimmen, wie berufliche Tätigkeiten heute schon durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Die Ergebnisse zeigen, dass Befürchtungen eines massiven Beschäftigungsabbaus derzeit unbegründet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    In kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar (2016)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2016): In kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar. In: Xing Klartext H. 13.03.2016, S. 1-1., 2016-02-17.

    Abstract

    "Die fortschreitende Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt weiter verändern. Dies hat für einzelne Berufe ganz unterschiedliche Folgen. Vielfach werden Befürchtungen geschürt, dass die fortschreitende Digitalisierung viele Menschen zukünftig vom Arbeitsmarkt verdrängt. Einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 2013 zufolge könnten fast die Hälfte der Beschäftigten in den USA in den nächsten zehn bis 20 Jahren durch computergesteuerte Maschinen ersetzt werden.
    Auch wir beim IAB haben uns dieses Themas in einer Studie angenommen: Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den deutschen Arbeitsmarkt zu bestimmen, berechneten wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Asymmetric labor-supply responses to wage-rate changes: evidence from a field experiment (2016)

    Doerrenberg, Philipp; Duncan, Denvil ; Löffler, Max;

    Zitatform

    Doerrenberg, Philipp, Denvil Duncan & Max Löffler (2016): Asymmetric labor-supply responses to wage-rate changes. Evidence from a field experiment. (ZEW discussion paper 2016-006), Mannheim, 44 S.

    Abstract

    "The standard labor-supply literature typically assumes that the labor supply response to wage increases is the same as that for equivalent wage decreases. However, evidence from the behavioral-economics literature suggests that people are loss averse and thus perceive losses differently than gains. This behavioral insight may imply that workers respond differently to wage increases than to wage decreases. We estimate the effect of wage increases and decreases on labor supply using a randomized field experiment with workers on Amazon's Mechanical Turk. The results provide evidence that wage increases have smaller effects than wage decreases, suggesting that the labor-supply response to wage changes is asymmetric. This finding is especially strong on the extensive margin where the elasticity for a wage decrease is twice that for a wage increase. These findings suggest that a reference-dependent utility function that incorporates loss aversion is the most appropriate way to model labor supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0 - Neue Prosperität oder Vertiefung gesellschaftlicher Spaltungen?: sechs Thesen zur Diskussion (2016)

    Dörre, Klaus;

    Zitatform

    Dörre, Klaus (2016): Industrie 4.0 - Neue Prosperität oder Vertiefung gesellschaftlicher Spaltungen? Sechs Thesen zur Diskussion. (Friedrich-Schiller-Universität Jena, Kolleg Postwachstumsgesellschaften. Working paper 2016,02), Jena, 13 S.

    Abstract

    "Das Working Paper betrachtet die unter dem Label 'Industrie 4.0' zusammengefassten Aktivitäten zur Anbindung der Produktion von Gütern und Dienstleistungen an das Internet und die Schaffung cyber-physischer Systeme. Dabei geht es in dem Papier nicht um eine weitere Ausleuchtung der technologischen Möglichkeiten sondern vielmehr um die Frage, was die Digitalisierung von Produktions- und Dienstleistungsarbeit für die Gesellschaft bedeutet. Im ersten Teil stellt der Autor thesenartig vier Positionen der internationalen Diskussion um Industrie 4.0 dar und beleuchtet diese kritisch. Daran anschließend weist er in zwei weiteren Thesen auf die verdrängte ökologische Dimension der Entwicklung hin und geht auf mögliche gesellschaftspolitische Optionen der Gestaltung dieses Prozesses ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue und bessere Jobs durch die Digitalisierung?: Der Wandel von Arbeit in kleinen und mittelständischen Hightech-Unternehmen - das Beispiel der optischen Industrie Thüringens (2016)

    Engel, Thomas; Ehrlich, Martin;

    Zitatform

    Engel, Thomas & Martin Ehrlich (2016): Neue und bessere Jobs durch die Digitalisierung? Der Wandel von Arbeit in kleinen und mittelständischen Hightech-Unternehmen - das Beispiel der optischen Industrie Thüringens. (Thüringer Memos 06), Erfurt, 32 S.

    Abstract

    Der Untersuchung zu den Beschäftigungseffekten der Digitalisierung liegt eine Befragung von Geschäftsführern und Personalverantwortlichen von Unternehmen der optischen Industrie Thüringens im Frühjahr 2015 zugrunde. Zunächst wird auf den aktuellen Diskussionsstand in der Forschung verwiesen, um gängige arbeitsbezogene Digitalisierungsszenarien aufzurufen. Anschließend wird prototypisch der in der Optikbranche ermittelte Stand der Digitalisierung beschrieben. Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf Arbeitsgestaltungs- und Qualifikationsfragen. Fazit: 'In der Bilanz lassen sich aus der hier vorgenommenen Branchenanalyse drei Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt beschreiben: Für die optische Industrie Thüringens verbindet sich mit dem Digitalisierungstrend sowohl eine Personalaufbau- als auch eine Rationalisierungsstrategie. Neben Hinweisen auf Entlastungen und Qualitätsverbesserungen der Arbeit deuten sich auch neue Belastungen für Beschäftigte an. Die Qualifikationseffekte werden mit Blick auf Hochqualifizierte aufwertend interpretiert.' Abschließend werden Hinweise für den künftigen betrieblichen Handlungsbedarf und den politischen Unterstützungsbedarf für einen Jobs schaffenden und aufwertenden Digitalisierungskurs gegeben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung (2016)

    Engels, Dieter;

    Zitatform

    Engels, Dieter (2016): Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 467), Berlin, 59 S.

    Abstract

    "Die Kurzexpertise befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Anhand einer Literaturauswertung werden Hypothesen zu den Chancen und Risiken möglicher Trends entwickelt, die auf Basis von Analysen des Mikrozensus sowie von Experteninterviews überprüft werden. Die empirischen Auswertungen können für die letzten Jahre keine beschäftigungswirksamen Effekte der technologischen Entwicklung für Menschen mit Beeinträchtigungen belegen. Den befragten Expertinnen und Experten zufolge können digitale Technologien die Inklusion von benachteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbessern, z. B. durch den Einsatz von Assistenz- oder Tutorensystemen. Allerdings wird auch erwartet, dass durch die Technologien die Komplexität von Arbeitsprozessen zunimmt und somit die Hürden für die Beschäftigung von Personengruppen steigen könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Querschnittstechnologie Internet: Universallösung für den Arbeitsmarkt der Zukunft? (2016)

    Falck, Oliver; Schüller, Simone ;

    Zitatform

    Falck, Oliver & Simone Schüller (2016): Querschnittstechnologie Internet. Universallösung für den Arbeitsmarkt der Zukunft? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 96, H. 8, S. 609-613. DOI:10.1007/s10273-016-2023-z

    Abstract

    "Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft bleibt nicht ohne Wirkung auf Arbeitsmarkt und Wachstum. Welche Effekte sind aber tatsächlich von dieser 'digitalen Revolution' für wen und wo zu erwarten? Die Autoren bieten einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und beleuchten Studienergebnisse. Sie erwarten deutlich positive Wachstumsimpulse durch die Umsetzung von Industrie 4.0. Deren Beschäftigungswirkung ist allerdings ambivalent. Politischer Handlungsbedarf besteht sowohl in Hinblick auf Bildung und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes als auch auf die Förderung einer intensiveren Nutzung bereits bestehender Breitbandinfrastruktur." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Aufstieg der Roboter: Wie unsere Arbeitswelt gerade auf den Kopf gestellt wird - und wie wir darauf reagieren müssen (2016)

    Ford, Martin;

    Zitatform

    Ford, Martin (2016): Aufstieg der Roboter. Wie unsere Arbeitswelt gerade auf den Kopf gestellt wird - und wie wir darauf reagieren müssen. Kulmbach: Plassen, 368 S.

    Abstract

    "Künstliche Intelligenz wird immer intelligenter. Algorithmen machen unser Leben leichter, angenehmer, sicherer ... doch die Entwicklung hat auch eine gravierende Kehrseite: Immer mehr Menschen werden von der Technik verdrängt. Jobs für gering Qualifizierte, zum Beispiel in Fast-Food-Ketten und Supermärkten, fallen weg. Doch auch hoch Qualifizierte wie Radiologen werden von Computern ausgestochen, die deutlich schneller - und zuverlässiger - Diagnosen erstellen können. Das hat verschiedene Konsequenzen:
    1. Bildung ist nicht mehr der Schlüssel für ein gutes Einkommen.
    2. Es wird immer mehr Arbeitslose geben und immer weniger Konsumenten.
    3. Unser Wirtschaftssystem droht zu kollabieren.
    Martin Fords Antwort auf diese Herausforderungen lautet: das bedingungslose Grundeinkommen. Und er glaubt, dass es die Menschen wagemutiger und innovativer werden lässt - zum Wohle aller." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedersachsen digital - Digitalisierung aktiv gestalten: Gutachten im Auftrag des Arbeitgeberverbandes Niedersachsenmetall (2016)

    Fritsch, Manuel; Schmitt, Katharina; Schleiermacher, Thomas;

    Zitatform

    Fritsch, Manuel, Thomas Schleiermacher & Katharina Schmitt (2016): Niedersachsen digital - Digitalisierung aktiv gestalten. Gutachten im Auftrag des Arbeitgeberverbandes Niedersachsenmetall. Köln, 47 S.

    Abstract

    "Kein Megatrend verändert Wirtschaft und Gesellschaft derzeit so rasant und nachhaltig, wie es die Digitalisierung tut. Für Standorte und Unternehmen gleichermaßen eröffnen sich große Chancen durch die Vernetzung von Produktion, Produkten, Unternehmen und Märkten. Was das für den Standort Niedersachsen und besonders seine Industrieunternehmen bedeutet, worauf sie hoffen und was sie befürchten, hat die IW Consult im vorliegenden Gutachten untersucht. Anhand verschiedener volks- und betriebswirtschaftlicher Indikatoren, durch statistische Auswertungen und Umfragen, entsteht ein Überblick über den Status quo sowie die Chancen und Risiken, die für Niedersachsen in der Digitalisierung liegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    EU 4.0 - Die Debatte zu Digitalisierung und Arbeitsmarkt in Europa (2016)

    Grass, Karen; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Grass, Karen & Enzo Weber (2016): EU 4.0 - Die Debatte zu Digitalisierung und Arbeitsmarkt in Europa. (IAB-Discussion Paper 39/2016), Nürnberg, 164 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist eine intensive Diskussion in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft um die Wirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt entstanden. Von dieser Entwicklung wird ein teils tiefgreifender Einfluss auf den Einsatz menschlicher Arbeit erwartet. Allerdings gehen die Einschätzungen dabei weit auseinander. In den umfassenden Debatten zu 'Industrie 4.0' und 'Arbeit 4.0' in Deutschland geht es vor allem um Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Substituierbarkeit von Jobs sowie Bedingungen, Qualifikationen und Regulierungen für eine neue Arbeitswelt. Dabei ist die Diskussion vielfach von noch großen Unsicherheiten über die weitere Entwicklung geprägt und hat dementsprechend in Teilen auch den Charakter des Erkundens statt nur eines Abgleichs festgefügter Positionen. Gerade das lässt es wertvoll erscheinen, zusätzliche Informationen und Ideen in die nationalen Debatten einzubringen. So lohnt sich ein Blick in andere Länder: Wie ist hier der Stand der Digitalisierung, wie wird die Betroffenheit der Arbeitswelt eingeschätzt? Welche politischen Positionen und Maßnahmen sind in der Diskussion? Welche Programme und Projekte wurden etabliert, sind bereits Ergebnisse sichtbar? Dieser Bericht gibt dazu einen Überblick für verschiedene europäische Staaten sowie die Ebene der Europäischen Union. Inhaltlich werden im Hinblick auf die Digitalisierung die Bereiche wirtschaftliche Entwicklungen, Tätigkeiten und Kompetenzen sowie Arbeitsbedingungen und Änderungen der Arbeitswelt betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

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  • Literaturhinweis

    Racing with or against the machine?: evidence from Europe (2016)

    Gregory, Terry; Salomons, Anna; Zierahn, Ulrich;

    Zitatform

    Gregory, Terry, Anna Salomons & Ulrich Zierahn (2016): Racing with or against the machine? Evidence from Europe. (ZEW discussion paper 2016-053), Mannheim, 65 S.

    Abstract

    "A fast-growing literature shows that technological change is replacing labor in routine tasks, raising concerns that labor is racing against the machine. This paper is the first to estimate the labor demand effects of routine-replacing technological change (RRTC) for Europe as a whole and at the level of 238 European regions. We develop and estimate a task framework of regional labor demand in tradable and non-tradable industries, building on Autor and Dorn (2013) and Goos et al. (2014), and distinguish the main channels through which technological change affects labor demand. These channels include the direct substitution of capital for labor in task production, but also the compensating effects operating through product demand and local demand spillovers. Our results show that RRTC has on net led to positive labor demand effects across 27 European countries over 1999-2010, indicating that labor is racing with the machine. This is not due to limited scope for human-machine substitution, but rather because sizable substitution effects have been overcompensated by product demand and its associated spillovers. However, the size of the product demand spillover - and therefore also RRTC's total labor demand effect - depends critically on where the gains from the increased productivity of technological capital accrue." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg (2016)

    Hafenrichter, Julia; Hamann, Silke ; Thoma, Oliver; Dengler, Katharina; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Hafenrichter, Julia, Silke Hamann, Oliver Thoma, Tanja Buch & Katharina Dengler (2016): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 03/2016), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg werden im vorliegenden Bericht abgeschätzt, indem berechnet wird, wie stark bestimmte Tätigkeiten innerhalb der Berufe in Baden-Württemberg schon heutzutage potenziell von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden können. Mit 17,4 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, in Baden-Württemberg höher aus als im deutschen Durchschnitt (etwa 15 Prozent). Die höhere Betroffenheit erklärt sich größtenteils durch die spezifische Wirtschaftszweigstruktur in Baden-Württemberg. Das Verarbeitende Gewerbe und damit auch die Produktionsberufe haben hier eine relativ große Bedeutung. Diese Berufe, insbesondere die Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufe, weisen ein hohes Substituierbarkeitspotenzial auf. Die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial haben, variiert auf Kreisebene beträchtlich zwischen 9,1 Prozent in Heidelberg und 32,1 Prozent in Tuttlingen. In Stadtkreisen ist die Wirtschaft in der Regel von wenig substituierbaren Dienstleistungsberufen geprägt, so dass nur relativ wenige Tätigkeiten bereits heute potenziell von Computern ersetzt werden können. Die ausgeübten Tätigkeiten der Beschäftigten sind je nach Anforderungsniveau unterschiedlich stark gefährdet, durch Computer ersetzt zu werden. Expertenberufe sind weitestgehend geschützt davor, substituiert zu werden, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich diesbezüglich ein höheres Risiko aufweisen. Die Betroffenheit für diese beiden Anforderungsniveaus ist in Baden-Württemberg ausgeprägter als im Bund. Folglich sind die Veränderungen in den Tätigkeitsmustern, der Beschäftigung und der Arbeitslosigkeit hier besonders im Blick zu behalten. Es gilt das Wissen und Können der Arbeitskräfte durch betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote und durch lebenslanges Lernen möglichst auf dem neuesten technologischen Stand zu halten, um den Anforderungen der fortschreitenden Digitalisierung zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitslandschaften: keine Polarisierung der Arbeitswelt, aber beschleunigter Strukturwandel und Arbeitsplatzwechsel (2016)

    Helmrich, Robert; Lewalder, Anna Christin; Troltsch, Klaus; Lukowski, Felix ; Tiemann, Michael; Neuber-Pohl, Caroline ;

    Zitatform

    Helmrich, Robert, Michael Tiemann, Klaus Troltsch, Felix Lukowski, Caroline Neuber-Pohl & Anna Christin Lewalder (2016): Digitalisierung der Arbeitslandschaften. Keine Polarisierung der Arbeitswelt, aber beschleunigter Strukturwandel und Arbeitsplatzwechsel. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 180), Bonn, 97 S.

    Abstract

    "Welche Veränderungen bringen Digitalisierung und Automatisierung mit sich? Wird es, wie Frey/Osborne behaupten, zu einer Polarisierung des Arbeitsmarktes kommen? Gibt es dazu schon empirische Belege? Diese und andere Fragen hat das BIBB im Rahmen des Forschungsprojekts 'Polarisierung von Tätigkeiten in der Wirtschaft 4.0' analysiert.
    Im Ergebnis wird sich der durch die Digitalisierung der Wirtschaft getriebene Wandel in den Berufen, Tätigkeiten und insbesondere in den Branchen hin zu stärker technologiegestützten Dienstleistungen beschleunigen. Die im Rahmen der Polarisierungsthese prognostizierten Arbeitsplatzverluste werden aber nicht eintreten, da es insbesondere auf den Tätigkeitsmix am Arbeitsplatz ankommt.
    Die Studie des BIBB weist zwar auf drohende Arbeitsplatzverluste hin, zeigt aber auch, dass im gleichen Umfang Arbeitsplätze mit neuen Anforderungen entstehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft einfacher Industriearbeit (2016)

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut;

    Zitatform

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut (2016): Die Zukunft einfacher Industriearbeit. (WISO direkt 2016,12), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "In der Debatte um Industrie 4.0 wird betont, dass einfache Arbeit zunehmend unnötiger werde. Indes spricht nur wenig für eine generelle Erosion industrieller Einfacharbeit. Vielmehr ist ein Wandel dieses Arbeitstypus erkennbar, der durch verschiedene Entwicklungspfade gekennzeichnet ist. Dabei handelt es sich erstens um die Automatisierung und den Wegfall von Einfacharbeit, zweitens um ihre qualifikatorische Aufwertung, drittens um neue Formen digitaler Einfacharbeit und viertens um den strukturkonservativen Erhalt bisheriger Muster von Einfacharbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitization of industrial work: Development paths and prospects (2016)

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut;

    Zitatform

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut (2016): Digitization of industrial work: Development paths and prospects. In: Journal for labour market research, Jg. 49, H. 1, S. 1-14., 2016-02-18. DOI:10.1007/s12651-016-0200-6

    Abstract

    "Im Beitrag werden erste Forschungsergebnisse über die Konsequenzen des Einsatzes digitaler Technologien für industrielle Arbeit zusammengefasst. Der Fokus richtet sich besonders auf die Entwicklung der deutschen Industrie, deren Entwicklung unter dem Label 'Industrie 4.0' seit längerem intensiv diskutiert wird. Ausgangsannahme ist, dass gegenwärtig ein weit reichender Technologieschub in der industriellen Produktion stattfindet. In Hinblick auf die Konsequenzen für Arbeit können auf der Basis der derzeit vorliegenden Literatur und der Forschungsergebnisse allerdings nur widersprüchliche Annahmen formuliert werden. Dies betrifft erstens die Frage nach den erwartbaren Arbeitsplatzverlusten. Zweitens muss die absehbare Entwicklung von Tätigkeiten und Qualifikationen kontrovers diskutiert werden. Auf der einen Seite finden sich Tendenzen des 'Upgrading', auf der anderen der 'Polarisierung' von Qualifikationen. Welcher Entwicklungspfad sich letztlich durchsetzt ist abhängig von einer Reihe von Bedingungen wie etwa das jeweils verfolgte Technologiekonzept und dem Verlauf des Einführungsprozesses der neuen Technologien. Insgesamt allerdings ist nur eine begrenzte Verbreitung der neuen digitalen Technologien zu erwarten." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung: Defizite bei Informatikern und Internet lähmen ländliche Regionen (2016)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2016): Digitalisierung: Defizite bei Informatikern und Internet lähmen ländliche Regionen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 74), Köln, 4 S.

    Abstract

    "Die Verfügbarkeit von IT-Akademikern und Breitbandinternet ist elementar, um die Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich bewältigen zu können. Ländliche Regionen weisen jedoch einen riesigen Rückstand im Vergleich zu Städten auf - und ihre Probleme sind zum Teil hausgemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Online Labour Index: Measuring the online gig economy for policy and research (2016)

    Kässi, Otto ; Lehdonvirta, Vili ;

    Zitatform

    Kässi, Otto & Vili Lehdonvirta (2016): Online Labour Index: Measuring the online gig economy for policy and research. (MPRA paper / University Library of Munich 74943), München, 20 S.

    Abstract

    "Labour markets are thought to be in the midst of a dramatic transformation, where standard employment is increasingly supplemented or substituted by temporary gig work mediated by online platforms. Yet the scale and scope of these changes is hard to assess, because conventional labour market statistics and economic indicators are ill-suited to measuring online gig work. We present the Online Labour Index (OLI), a new economic indicator that provides the online gig economy equivalent of conventional labour market statistics. It measures the utilization of online labour across countries and occupations by tracking the number of projects and tasks posted on platforms in near-real time. We describe how the OLI is constructed and demonstrate how it can be used to address previously unanswered questions about the online gig economy; in particular, we show that the online gig economy grew at an annualized rate of 14 percent. To benefit policymakers, labour market researchers, and the general public, the index is available as an open data set and interactive online visualization, which are automatically updated daily." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digital (r)evolution and its effects on labour: Opportunities and challenges for regional and local labour market monitoring (2016)

    Larsen, Christa; Schmid, Alfons; Jokikaarre, Pirita; Rand, Sigrid; Alapuranen, Niina; Kuusela, Katri; Holopainen, Päivi;

    Zitatform

    Larsen, Christa, Sigrid Rand, Alfons Schmid, Päivi Holopainen, Pirita Jokikaarre, Katri Kuusela & Niina Alapuranen (2016): Digital (r)evolution and its effects on labour. Opportunities and challenges for regional and local labour market monitoring. München: Hampp, 392 S.

    Abstract

    "Megatrends such as demographic change, globalisation and digitalisation influence all societal spheres, be it the economy, labour market, education or culture. Consequently, it is important to estimate how strong these effects are and collect qualitative information on the nature of their impact. Whilst the effects of demographic change and globalisation have already been broadly discussed, changes resulting from digital transformation have scarcely been reflected upon systematically, especially in the case of labour markets. Against this background, the European Network on Regional Labour Market Monitoring (EN RLMM) has chosen the digital transformation of societies and economies and its effects on labour as its guiding theme for 2016. Together with the members of the network, we seek to present the state of the current knowledge, specify first action requests and options and capture the relevance of digital transformation for regional and local labour market monitoring." (Publisher's text, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The future of work: The meaning and value of work in Europe (2016)

    Méda, Dominique;

    Zitatform

    Méda, Dominique (2016): The future of work: The meaning and value of work in Europe. (ILO research paper 18), Genf, 35 S.

    Abstract

    "This paper looks at the notion of work historically and how new meanings have enriched this notion over centuries. It then analyses the importance Europeans give to the concept of work, and presents the ongoing discourse on technological revolution and its impact on work and employment. The paper then examines the future of work in the coming decades in the light of three broad scenarios, which are competing to present a mid-term view of the future of work. First, the consequences of a scenario called 'dismantling the labour law' are considered. Second, the validity of the propositions announcing the end of work within the scope of automation and digitalization (scenario of the technological revolution) are examined. Finally, a third scenario, the 'ecological conversion', which seems to be the most compatible with the need to combat the unbearable features of our present model of development and seems capable of satisfying the expectations placed on work is examined. It is this third scenario - 'ecological conversion' - that seems best able to respond to the high expectations that Europeans continue to place on work while ensuring the continuation of our societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0 - Risiko oder Chance? (2016)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2016): Industrie 4.0 - Risiko oder Chance? In: Die berufsbildende Schule, Jg. 68, H. 9, S. 287-289.

    Abstract

    Der Autor stellt die Bedeutung der fortschreitenden Digitalisierung für den Arbeitsmarkt dar. Die Chancen und Risiken werden anhand von Forschungsergebnissen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erläutert. Substituierbarkeitspotentiale von Tätigkeiten und Berufen werden beschrieben und die Notwendigkeit von Qualifizierung als Prävention betont. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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    Verheißung oder Bedrohung?: die Arbeitsmarktwirkungen einer vierten industriellen Revolution (2016)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2016): Verheißung oder Bedrohung? Die Arbeitsmarktwirkungen einer vierten industriellen Revolution. In: G. Bäcker, S. Lehndorff & C. Weinkopf (Hrsg.) (2016): Den Arbeitsmarkt verstehen, um ihn zu gestalten : Festschrift für Gerhard Bosch, S. 49-59. DOI:10.1007/978-3-658-12159-4_6

    Abstract

    "Infolge der anstehenden Veränderungen durch die vierte industrielle Revolution herrscht eine angeregte Diskussion über mögliche Strukturveränderungen in Wirtschafts- und Arbeitswelt. Neben den Chancen, die die Industrie 4.0 mit sich bringt, stehen vor allem potenzielle negative Arbeitsmarkteffekte im Mittelpunkt der Debatte. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Auswirkungen des technischen Fortschritts aus historischer Sicht und beleuchtet mögliche Konsequenzen für die Arbeitswelt im Allgemeinen sowie Berufe und unterschiedliche Qualifikationsgruppen im Speziellen. Untersuchungen der letzten Jahre sehen gerade für den angelsächsischen Raum Hochqualifizierte als Gewinner und die Mittelschicht als Verlierer der technologischen Revolution. Jüngste Studien beurteilen jedoch die Entwicklung künstlicher Intelligenz als größte Herausforderung für den Arbeitsmarkt. Demnach sind Tätigkeiten, die Komplexität, Kreativität oder soziale Intelligenz erfordern, am ehesten gesichert. Bezogen auf das deutsche Modell eröffnen sich durch die Industrie 4.0 gerade in den Bereichen hochwertiger Konsumgüter, Chemieprodukte sowie Maschinen- und Anlagegüter große Potentiale. Allerdings bedarf es hierfür der richtigen Rahmenbedingungen in Form eines guten 'Betriebssystems', das sich im Ausbau der Infrastruktur, des Bildungssystems sowie der Rechts- und Datensicherheit äußern kann. Zudem wird zukünftig verstärkt Flexibilitätsbereitschaft seitens der Beschäftigten gefordert werden. Eine humanere Arbeitswelt erscheint mithilfe eines guten Betriebsklimas dennoch möglich. Betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten, Mitbestimmung sowie eine funktionierende Sozialpartnerschaft können den Unsicherheiten der Arbeitswelt 4.0 entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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    New technologies: A jobless future or golden age of job creation? (2016)

    Nübler, Irmgard;

    Zitatform

    Nübler, Irmgard (2016): New technologies: A jobless future or golden age of job creation? (International Labour Office. Working paper 13), Genf, 28 S.

    Abstract

    "The new wave of technological innovation is expected to fundamentally change the future of jobs. The debate on the impact on jobs, however, is controversial. Some expect a jobless future, while others argue that history will repeat itself, and new technologies will eventually create new and better jobs. This research aims at a better understanding of the dynamics of job destruction and job creation. The paper develops a framework to explain the nexus new technology, innovation and job, and the forces driving labour-saving as well as job-creating innovations. Technological change is explained as a non-linear and complex process which comes in waves and different phases, and market, social and political forces are driving the dynamics of job destruction and job creation.
    The paper firstly explains the role of market forces in driving automation and fragmentation as two forms of process innovation that destroy jobs in industrial production regimes. Secondly, markets also create jobs by adjusting to increased productivity and jobs losses. However, due to country-specific social capabilities the net impact on jobs differs significantly across countries. Finally, this paper explains the long-term process of moving towards a golden age of job creation. Such a phase of massive job creation can only be achieved by transformative changes in the economy where radically new products and new growth industries emerge in a process of creative destruction. Such changes cannot be generated by markets, they are a social and political choice. The paper argues that unintended consequences of past technological changes have disruptive effects in societies and natural environment which trigger social debates and movements, societal learning processes, and eventually, new social and political demand and new capabilities. It is this social transformation that propels transformative structural changes in the economy and massive job creation.
    This paper concludes that technological change and the future of jobs is not deterministic, but needs to be shaped. Both, market adjustment and societal learning processes drive endogenously the job-creation dynamics. The challenge for public policies is to foster the dynamics of societal learning and economic transformation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Industrie 4.0 - Annäherung an ein Konzept (2016)

    Paul, Hansjürgen;

    Zitatform

    Paul, Hansjürgen (2016): Industrie 4.0 - Annäherung an ein Konzept. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2016-05), Gelsenkirchen, 21 S.

    Abstract

    "- Die Entwicklung industrieller Produktionssysteme wird seit ca. fünf Jahren vom Konzept 'Industrie 4.0' dominiert.
    - Dieses Konzept sieht vor, dass 'Cyber-Physische Produktionssysteme' zum Einsatz kommen, deren Komponenten via Internet vernetzt sind.
    - Diese sollen dezentral gesteuert werden, das entstehende Produkt den Produktionsprozess selbst bestimmen.
    - 'Industrie 4.0' verändert nicht nur die Art und Weise, wie produziert wird. 'Industrie 4.0' verändert Tätigkeiten und Berufe, Unternehmen und Branchen, die Art und Weise, wie Betriebe kooperieren.
    - 'Industrie 4.0' ist Ausdruck der 'Digitalisierung'.
    - 'Digitalisierung' meint den Prozess des sozio-ökonomischen Wandels, der durch Einführung digitaler Technologien, darauf aufbauende Anwendungen und deren Vernetzung angestoßen wird.
    - Es geht bei 'Industrie 4.0' und 'Digitalisierung' nicht um Veränderung in einem großen Schritt.
    - Es geht um einen permanenten Wandlungsprozess - und um die Fähigkeit zu lernen und sich zu verändern. Als Unternehmen, als Organisation, als Individuum.
    - Was 'Digitalisierung' bewirkt, ist nicht naturgesetzlich festgelegt; es ist gestaltbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die digitale Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen heute: eine deskriptive Untersuchung aus der Sicht der Beschäftigten (2016)

    Pfeiffer, Sabine ; Suphan, Anne; Kostadinova, Denitsa; Zirnig, Christopher;

    Zitatform

    Pfeiffer, Sabine, Anne Suphan, Christopher Zirnig & Denitsa Kostadinova (2016): Die digitale Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen heute. Eine deskriptive Untersuchung aus der Sicht der Beschäftigten. (FGW-Studie Digitalisierung von Arbeit 01), Düsseldorf, 109 S.

    Abstract

    "Diese Studie leistet einen datenbasierten Beitrag zur Debatte um die Gestaltung der Arbeitswelt 4.0 in Nordrhein-Westfalen. Basis sind deskriptive Auswertungen der repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung von 2012. Dargestellt werden Ergebnisse für die deutschlandweite Gesamtstichprobe (n = 20 036) und für eine Teilstichprobe von 4259 Personen, deren Arbeitsplatz in Nordrhein-Westfalen liegt. Die Ergebnisse sind entlang sechs für die Arbeitswelt 4.0 besonders relevanter Gestaltungskoordinaten und -ressourcen aufbereitet: (1) Qualifikation und (2) Weiterbildung, (3) IT-Nutzung und Wandel am Arbeitsplatz, (4) Öffnungen und Entgrenzungen, (5) Gesundheit und (6) Arbeitsvermögen. Dabei wird nach eigens gebildeten Bildungs- und Qualifikationsclustern verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitalisierung in der Arbeitswelt: Positionen der Arbeitgeberverbände (2016)

    Schweppe, Kai; Breutmann, Norbert; Hille, Sven; Hofmann, Axel;

    Zitatform

    Schweppe, Kai, Axel Hofmann, Sven Hille & Norbert Breutmann (2016): Digitalisierung in der Arbeitswelt. Positionen der Arbeitgeberverbände. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 70, H. 3, S. 161-164. DOI:10.1007/s41449-016-0027-6

    Abstract

    "Aufbauend auf den Arbeiten des BDA Arbeitskreises Arbeitsgestaltung und -forschung werden von den Autoren die wesentlichen Arbeitgeberpositionen zu zentralen Handlungsfeldern im Hinblick auf die Digitalisierung der Arbeitswelt dargestellt." (Textauszug)

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    Die Chancen von Industrie 4.0: Vernetzung und Durchgängigkeit als Faktoren einer erfolgreichen Industriepolitik (2016)

    Sendler, Ulrich;

    Zitatform

    Sendler, Ulrich (2016): Die Chancen von Industrie 4.0. Vernetzung und Durchgängigkeit als Faktoren einer erfolgreichen Industriepolitik. (Böll-Brief. Grüne Ordnungspolitik 2), Berlin, 22 S.

    Abstract

    "Mit Industrie 4.0 haben die deutsche Industrie und ihre Technikwissenschaften eine Marke gesetzt. Für die nächste Stufe der industriellen Revolution will der Standort Deutschland eine führende Rolle übernehmen. Die Initiative hat große Resonanz gefunden. Mit dem US-Pendant Industrial Internet Consortium (IIC) und der chinesischen Regierung, die parallel Made in China 2025 beschlossen hat, gibt es intensiven Austausch. In den vergangenen gut 40 Jahren hat die deutsche Industrie ihre Prozesse weitgehend digitalisiert. Die nun nötigen Schritte hin zur digitalen Durchgängigkeit erfordern aber eine schwierige Transformation, denn für das Internet der Dinge ist eigentlich ein kontinuierlicher Datenkreislauf unumgänglich, keine einseitig ausgerichteten Dateninseln. Und der derzeit vorherrschende technische Ansatz mit fast ausschließlichem Fokus auf die weitere Optimierung der Produktion greift zu kurz. Künstliche Intelligenz, Big Data Analytics und Cloud-Technologie sind Querschnittstechnologien, die im Zusammenhang mit Industrie 4.0 eine wichtige Rolle spielen. Dazu müssen sie aber richtig verstanden und besser zum Einsatz gebracht werden. Praxisbeispiele aus der Logistik und aus der Automobilindustrie zeigen, was möglich ist, aber auch, wo sich die Industrie schwertut. Vor allem zeigt sich fünf Jahre nach dem Start der Initiative Industrie 4.0, dass diese neue Stufe der industriellen Entwicklung nicht von allein in die richtige Richtung gehen wird. Es braucht die Vernetzung der wissenschaftlichen Disziplinen, die Vernetzung von Wissenschaft und Technik, und vor allem flankierende Maßnahmen der Politik: Netzinfrastruktur, Aus- und Weiterbildung, Rahmengesetzgebung, ökologische Leitplanken, digitale Ordnungspolitik. Neben den politischen Rahmenbedingungen braucht eine solche Entwicklung aber auch eine starke Vernetzung, die weit über die digitale Vernetzung der Geräte hinausreicht. Fachleute aus Psychologie, Philosophie, Biologie, Neurologie und Wirtschaftswissenschaft müssen sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Technologie, Informatik, Produktionstechnik, aus technischer Forschung und Entwicklung zusammenschließen. Aber grundsätzlich ist Industrie 4.0 – richtig ausgestaltet – eine Chance, die mehr beinhaltet als wirtschaftliches Wachstum der deutschen Industrie. Es könnte die Grundlage sein, um das weitere industrielle Wachstum an gesellschaftlich sinnvolle Ziele zu koppeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Formen der Zusammenarbeit - Die Kooperation in den digitalen und globalen Arbeitsräumen der IT-Branche (2016)

    Steglich, Steffen;

    Zitatform

    Steglich, Steffen (2016): Neue Formen der Zusammenarbeit - Die Kooperation in den digitalen und globalen Arbeitsräumen der IT-Branche. Erlangen, 264 S.

    Abstract

    "Im Fokus der Forschungsarbeit steht die Frage danach, welche Formen die Zusammenarbeit in globalen Projekten annimmt, wenn diese auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien stattfindet. IT Tools wie Wikis, Chats und Collaboration Software als Basis standortübergreifender Projekte verändern die Arbeit. Es wird deutlich, dass die Tätigkeiten auf Arbeitsebene, der Aufbau sozialer Beziehungen zwischen den Kooperationspartnern und das Teilen von Wissen andere Formen annehmen. Welche das sind, ist immer auch ein Ergebnis des sozialen Kontextes in den verschiedenen Projekten. Aus diesem Grund sind sie immer auch Gegenstand von sozialen Aushandlungsprozessen. Die Untersuchung findet anhand von Fallanalysen eines globalen Softwareunternehmens und eines Open Source Projektes statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitswelt der Zukunft: wie die Digitalisierung den Arbeitsmarkt verändert (2016)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2016): Arbeitswelt der Zukunft. Wie die Digitalisierung den Arbeitsmarkt verändert. (IW-Analysen 108), Köln, 86 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt und damit die zunehmende Verbreitung und Vernetzung von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien werfen die Frage auf, wie wir in Zukunft arbeiten werden und welche Beschäftigungsperspektiven sich für welche Beschäftigtengruppen damit verbinden. Derzeit finden sich keine überzeugenden empirischen Anhaltspunkte dafür, dass im Zuge einer fortschreitenden Digitalisierung negative Beschäftigungsentwicklungen befürchtet werden müssen. Auch das sogenannte Normalarbeitsverhältnis ist nicht bedroht. Die vorhandene empirische Evidenz lässt ferner derzeit noch keinen Schluss auf die zukünftige Entwicklung der Arbeitsbedingungen zu. Dies gilt gleichermaßen für die Frage, wie sich die Löhne der verschiedenen Beschäftigtengruppen entwickeln werden, wie für die Frage, ob Leistungsdruck und Stressbelastung zunehmen könnten. Die derzeit vorhandene empirische Evidenz spricht daher wenig für akuten Handlungsbedarf durch den Gesetzgeber, sondern vielmehr für Zurückhaltung und Abwarten. Die verschiedenen derzeit diskutierten Reformvorschläge drohen die Anpassungsflexibilität des hiesigen Arbeitsmarktes einzuschränken, obwohl das derzeitige institutionelle Setting einen maßgeblichen Beitrag zum Aufbau der Beschäftigung und zum Rückgang der Arbeitslosigkeit geleistet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Geht der Arbeitsgesellschaft die Arbeit aus? (2016)

    Tichy, Gunther;

    Zitatform

    Tichy, Gunther (2016): Geht der Arbeitsgesellschaft die Arbeit aus? In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 89, H. 12, S. 853-871.

    Abstract

    "Die vielfach diskutierte 'digitale Beschleunigung' hat nach manchen Schätzungen das Potential, bis zur Hälfte der bestehenden Arbeitsplätze obsolet zu machen. Die heftige publizistische und öffentliche Reaktion übersieht, dass andere Schätzungen bloß auf ein Zehntel kommen; überdies geht es um Bruttofreisetzungen: die gleichzeitig arbeitsplatzschaffende Wirkung einer eventuellen digitalen Beschleunigung wird somit nicht berücksichtigt. Wie historische Erfahrungen zeigen, schafft der technische Fortschritt per Saldo eher Arbeitsplätze als sie zu vernichten. Auch ist bisher eine Verstärkung des technischen Fortschrittes durch digitale Beschleunigung und technologisch verursachte Freisetzungen nicht zu verzeichnen. Die derzeit relativ hohe Arbeitslosigkeit hat neben schwacher Nachfrage Immigration, einen Anstieg der Erwerbsbeteiligung und Rationalisierungen zur Ursache. Die vorliegenden Studien differieren nicht bloß über das Ausmaß der potentiellen digitalisierungsbedingten Freisetzungen, es besteht auch keineswegs Einigkeit darüber, ob primär ungelernte Tätigkeiten davon betroffen sein würden. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit massiver technologisch bedingter Nettofreisetzungen auf absehbare Zeit nicht sehr groß sein dürfte, sollte die Wirtschaftspolitik bereits jetzt reagieren. An erster Stelle sollte die Schlechterstellung der Arbeit relativ zu anderen Produktionsfaktoren im Abgabensystem korrigiert werden, was zugleich auch den Rationalisierungsdruck mindern würde. Zweitens gilt es, durch Aus- und Weiterbildung sowie durch Umschulungen die entsprechenden digitalen Qualifikationen bereitzustellen und drittens die Regulierungen entsprechend anzupassen. Viertens muss durch geeignete Nachfragepolitik ein Klima geschaffen werden, in dem der Übergang zwischen den Arbeitsplätzen erleichtert wird. Fünftens muss durch entsprechende Wettbewerbs- und Verteilungspolitik dafür gesorgt werden, dass die Automatisierungsgewinne nicht einigen wenigen Unternehmen oder Personen zufallen." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2030 - Wirtschaft und Arbeitsmarkt im digitalen Zeitalter: Prognose 2016 (2016)

    Vogler-Ludwig, Kurt; Düll, Nicola; Kriechel, Ben ;

    Zitatform

    Vogler-Ludwig, Kurt, Nicola Düll & Ben Kriechel (2016): Arbeitsmarkt 2030 - Wirtschaft und Arbeitsmarkt im digitalen Zeitalter. Prognose 2016. Bielefeld: Bertelsmann, 215 S. DOI:10.3278/6004556w

    Abstract

    "Dies ist die dritte Langfristprognose bis zum Jahr 2030, die Economix Research & Consulting (München) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für den deutschen Arbeitsmarkt erstellt hat. Sie hatte die Aufgabe, sowohl die Auswirkungen des jüngsten Flüchtlingszustroms auf den Arbeitsmarkt abzuschätzen, als auch die Chancen und Risiken der Digitalisierung zu prognostizieren. Dazu wurden zwei Szenarien entwickelt und mit ökonometrischen Modellen quantifiziert:
    - Das Basisszenario berücksichtigt die aktuellen Entwicklungen auf der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes, insbesondere den starken Anstieg der Zuwanderung seit 2013. Es geht davon aus, dass die fluchtbedingte Zuwanderung bis 2020 abebben wird. Allerdings stellt sich auf Grund der abweichenden Qualifikationsstruktur der Einwanderer eine langfristige Integrationsaufgabe. Das Szenario geht von einer stetigen Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft aus, setzt aber keinen Handlungsschwerpunkt auf die Entwicklung und den Einsatz digitaler Techniken. Es unterstellt die Fortsetzung des bereits wirksamen Struktur-wandels zu den wissensintensiven, kulturellen und sozialen Diensten.
    - Im Szenario 'Beschleunigte Digitalisierung' setzen Wirtschaft und Politik hingegen auf die intensive Nutzung der digitalen Technik, um damit sowohl die industrielle Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten zu sichern als auch die Produktivität der Arbeit zu steigern. Dieses Szenario zeigt die Wachstums- und Produktivitätspotenziale der digitalen Technik und soll die Frage beantworten, ob eine forcierte Förderung des technologischen Wandels einen entscheidenden Beitrag zur Überwindung der Fachkräfteengpässe leisten kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inklusionsbarometer Arbeit 2016: Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2016)

    Vukovic, Sandra; Lichter, Jörg; Jung, Sven; Greskamp, Dagmar; Ehlert-Hoshmand, Julia;

    Zitatform

    Ehlert-Hoshmand, Julia & Sven Jung (2016): Inklusionsbarometer Arbeit 2016. Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. (Inklusionsbarometer Arbeit 04), Bonn, 59 S.

    Abstract

    "Wir befinden uns in einer Arbeitswelt des Umbruchs. Die Digitalisierung der Arbeit, die sogenannte 'Arbeitswelt 4.0', stellt Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen.
    Es gibt verschiedene Szenarien in Wissenschaft und Politik: Die einen befürchten das 'Ende der Arbeit', die anderen sehen Chancen für neue Berufe und Tätigkeitsfelder. Bestehende Berufsbilder werden verschwinden, neue bislang unbekannte entstehen. Die tatsächlichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind vielfach gar nicht fassbar. Klar ist nur: Unser Leben und Arbeiten hat sich bereits verändert und ändert sich weiter rasant.
    Daher sind wir im vierten Inklusionsbarometer Arbeit der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Digitalisierung der Arbeitswelt speziell auf Menschen mit Behinderung hat. Denn es gibt zwar eine Vielzahl von Studien, die sich mit Digitalisierung und Arbeitsmarkt insgesamt beschäftigen, Menschen mit Behinderung dabei aber unberücksichtigt lassen. Gerade mit Blick auf eine älter werdende Gesellschaft und damit auch die Zunahme von altersbedingter Behinderung ist es wichtig, sich mit dieser wachsenden Gruppe zu befassen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalization and structural labour market problems: the case of Germany (2016)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2016): Digitalization and structural labour market problems. The case of Germany. (ILO research paper 17), Genf, 38 S.

    Abstract

    "The future of work depends upon several factors, long-term competitiveness and the demographic developments, etc. However, one of the main drivers of technological change in the foreseeable future is digitalization and central to this development is the production and use of digital logic circuits and its derived technologies, including the computer, the smart phones and the Internet. Smart automation will perhaps not cause overall job losses but may lead to considerable shifts in the structure of employment, e.g. regarding industries, occupations, skills and tasks. Taking the case of Germany the paper indicates that in the future it will be difficult to tackle structural labour market issues such as skill shortages, the persistence of unemployment or inequality with regard to forms of employment. Due to the increasing demand for new tasks, skill gaps between job requirements and the abilities of workers can also occur to a greater extent. Prerequisites (e.g. concerning the level of qualification) to re-enter the labour market will probably be higher in the future. However, due to lack of solid evidence, policy implications can only address more general issues. The case of Germany highlights four main areas of concern that need focus: continuous skill development, intelligent employment regulations, more preventive labour market policies and a complementary role of social dialogue." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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    Konsequenzen der Digitalisierung für strukturelle Arbeitsmarktprobleme: Chancen und Risiken (2016)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2016): Konsequenzen der Digitalisierung für strukturelle Arbeitsmarktprobleme. Chancen und Risiken. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 62, H. 4, S. 357-382., 2016-11-30. DOI:10.1515/zsr-2016-0018

    Abstract

    "In the foreseeable future, digitalization will most probably be the main driver of technological change. Implications can not only be expected as a result of smart automation but also across service industries. Digitalization will have various labour market impacts. They potentially refer to the level of employment, the composition of jobs, the demand for certain tasks and requirements of firms regarding skill levels. The main aim of the paper is to give a tentative answer to the question how far digitalization may induce either a worsening or an improvement of structural labour market problems. On the basis of conceptual considerations it deals with issues such as potential skill shortages, persistence of unemployment and the structure of employment forms. The result does not indicate that in the future such structural problems will easily be solved. Instead there is a need for reforms in areas such as education, training, labour market and social policies as well as social dialogue." (Author's abstract, 䗏 De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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    Industrie 4.0: Digitalisierung als Herausforderung für den Arbeitsmarkt (2016)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2016): Industrie 4.0: Digitalisierung als Herausforderung für den Arbeitsmarkt. In: IAB-Forum H. 1, S. 92-97., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W092

    Abstract

    Industrie 4.0 ist unterm Strich weder ein Jobmotor noch ein Jobkiller. Allerdings wird es durch die Digitalisierung der Industrie zu erheblichen Arbeitsplatzverschiebungen zwischen einzelnen Branchen und Berufsfeldern kommen. Um diesen Transformationsprozess zu gestalten, sind Bildung und Weiterbildung wichtiger denn je. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft 4.0: Es gibt Arbeit (2016)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2016): Wirtschaft 4.0: Es gibt Arbeit. (WISO direkt 2016,29), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Im Zuge der 4.0-Digitalisierung sind Umwälzungen bei Berufen und Qualifikationen absehbar. Bildung und Ausbildung sind entscheidende Handlungsfelder, mit universitärem Fokus ebenso wie mit einer Weiterentwicklung der beruflichen Bildung. Industriepolitisch ist die Anpassungsfähigkeit des Mittelstands zu unterstützen. Die Arbeitsmarktpolitik dürfte sich einem stärkeren Umschlag und höheren Qualifizierungsbedarfen gegenübersehen. Die soziale Sicherung sollte erweitert werden.
    Dieser Text basiert auf einem Vortrag des Autors, der auf der industriepolitischen Tagung des DGB und der FES 'Produktion für die Gesellschaft gestalten' am 21.11.2016 gehalten wurde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0: Wirkungen auf den Arbeitsmarkt und politische Herausforderungen (2016)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2016): Industrie 4.0: Wirkungen auf den Arbeitsmarkt und politische Herausforderungen. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 65, H. 1, S. 66-74., 2016-02-12. DOI:10.1515/zfwp-2016-0002

    Abstract

    "Industrie 4.0 beschreibt die Vernetzung der virtuell-digitalen und physischen Welt sowie maschinelles Lernen in der Produktion. In der Umsetzung kann die deutsche Wirtschaft einerseits ihre Stärken ausspielen, steht andererseits aber auch vor neuartigen Herausforderungen in Bezug auf Technologien, Organisation und Flexibilität. In einem umfassenden Szenario modellieren wir die Wirkungen von Industrie 4.0 auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Dabei ergeben sich erhebliche Umwälzungen bei Berufen und Qualifikationen. Auf politischer Ebene sind Bildung und Ausbildung entscheidende Handlungsfelder. Der universitäre Fokus ist dabei ebenso wichtig wie eine gezielte Weiterentwicklung der Stärken der beruflichen Bildung. Industriepolitisch ist vor allem die Anpassungsfähigkeit des Mittelstands zu unterstützen. Die Arbeitsmarktpolitik dürfte sich einem stärkeren Umschlag und höheren Qualifizierungsbedarfen gegenüber sehen. Angesichts neuer Formen der Arbeit sollte eine Ausweitung des Gedankens der sozialen Sicherung ins Auge gefasst werden.
    Die 'Industrie 4.0' erlebt in der öffentlichen Diskussion einen gigantischen Hype. Neben allen Modeerscheinungen liegen in dem Phänomen aber auch substantielle Neuerungen, möglicherweise gar Umwälzungen, begründet. Nach den bisherigen industriellen Revolutionen geht es dabei um die Vernetzung der virtuell-digitalen und physischen Welt sowie maschinelles Lernen in der Produktion. Einbezogen werden Maschinen, Produkte, Informations- und Kommunikationssysteme sowie der Mensch. Ziel ist, dass die Wertschöpfungskette, auch über Betriebsgrenzen hinaus, vollständig digital gesteuert werden beziehungsweise sich selbstorganisiert steuern kann. Eine effizientere, flexiblere und individuellere Produktion soll das Ergebnis sein." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0: Jobmaschine oder Jobvernichterin? (2016)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2016): Industrie 4.0: Jobmaschine oder Jobvernichterin? In: blog.arbeit-wirtschaft.at, 2016-01-08.

    Abstract

    "Eine aktuelle umfangreiche Makro-Studie für Deutschland analysiert die Folgen von Industrie 4.0 auf den Arbeitsmarkt. Entgegen Befürchtungen eines massenweisen Arbeitsplatzabbaus sind die Nettoeffekte auf die Beschäftigung bis 2030 gering. Die dahinter liegenden Verschiebungen innerhalb von Berufsgruppen und Qualifikationsstufen fallen allerdings deutlich höher aus und erfordern eine aktive Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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    Industry 4.0 - job-producer or employment-destroyer? (2016)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2016): Industry 4.0 - job-producer or employment-destroyer? (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 02/2016), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "In diesem Aktuellen Bericht werden die Konsequenzen von Industrie 4.0 für den Arbeitsmarkt diskutiert. Er basiert auf einer umfassenden Makrostudie für Deutschland. Im Bericht wird auch die Bedeutung des Themas für die Politik angesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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    Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie: Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (2016)

    Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Helmrich, Robert; Neuber-Pohl, Caroline ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Wolter, Marc Ingo, Anke Mönnig, Markus Hummel, Enzo Weber, Gerd Zika, Robert Helmrich, Tobias Maier & Caroline Neuber-Pohl (2016): Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie. Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. (IAB-Forschungsbericht 13/2016 (de)), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Mit diesem Forschungsbericht liegt die erste modellbasierte Wirkungsabschätzung einer Wirtschaft 4.0 auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in Deutschland vor. D.h. es werden nicht nur Auswirkungen der Digitalisierung in der Industrie sondern in der Gesamtwirtschaft betrachtet. In einer 5-stufigen Szenario-Analyse werden zunächst die Auswirkungen von erhöhten Investitionen in Ausrüstungen (1) und Bau für ein schnelles Internet (2) auf die Gesamtwirtschaft und den Arbeitsmarkt dargestellt. Darauf aufbauend modellieren wir die daraus folgenden Kosten- und Gewinnstrukturen der Unternehmen (3) und eine veränderte Nachfragestruktur nach Berufen und Qualifikationen (4). Darüber hinaus werden in einem weiteren Teil-Szenario Arbeitsmarkteffekte einer möglicherweise steigenden Nachfrage nach Gütern (5) in den Blick genommen. Die kumulativen Effekte der fünf Teil-Szenarien werden mit einem Referenz-Szenario, das keinen fortgeschrittenen Entwicklungspfad zu Wirtschaft 4.0 enthält, verglichen. Im Ergebnis zeigt sich, dass eine Wirtschaft 4.0 den Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen wird. Dabei sind Veränderungen im Charakter der Arbeitswelt zwischen Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus weitaus größer als die Veränderung der Anzahl der Erwerbstätigen insgesamt. Mit den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt geht eine zunehmende Wertschöpfung einher, die nicht nur zu mehr volkswirtschaftlichen Gewinnen sondern - aufgrund höherer Anforderungen an die Arbeitskräfte - auch zu höheren Lohnsummen führt. Die getroffenen Annahmen wirken zu Gunsten der ökonomischen Entwicklung. Das bedeutet aber auch, dass sich bei einer verzögerten oder gar verschleppten Umsetzung die Annahmen gegen den Wirtschaftsstandort Deutschlands wenden: Wir werden weniger exportieren und mehr 'neue' Güter im Ausland nachfragen. Um die Wirkungen der Digitalisierung auf die künftige Berufsstruktur näher zu beleuchten, aber auch um die Erkenntnisse über die ökonomische Zusammenhänge weiter zu verbessern, ist eine Fortentwicklung des QuBe-W4.0-Projekts geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und in Bremen (2016)

    Wrobel, Martin ; Dengler, Katharina; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Wrobel, Martin, Tanja Buch & Katharina Dengler (2016): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und in Bremen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2016), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Mit 15,2 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, in Niedersachsen insgesamt etwas höher aus als im deutschen Durchschnitt (14,9 Prozent). In Bremen liegt dieser Anteil mit 13,3 Prozent vergleichsweise deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Dies liegt in beiden Bundesländern vornehmlich an der Wirtschaftsstruktur. Auf der einen Seite haben beide Länder, u. a. mit Zweigen wie der Automobilproduktion oder der Stahlverarbeitung, jeweils ein starkes wirtschaftliches Standbein im Bereich des Produzierenden Gewerbes, in welchem jedoch vor allem die hoch substituierbaren Produktionsberufe vorzufinden sind. Auf der anderen Seite bietet der Dienstleistungssektor mit seinen weniger substituierbaren Dienstleistungsberufen, beispielsweise in der Verkehrs- und Logistikbranche oder im Tourismusgewerbe, ein (kompensierendes) Gegengewicht. Zwischen den Agenturbezirken in Niedersachsen und Bremen variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 11,5 Prozent in Lüneburg-Uelzen und 21,5 Prozent in Vechta. Auf der Ebene von kreisfreien Städten und Landkreisen fällt die Spanne mit Harburg (8,9 Prozent) auf der einen und Emden (28,3 Prozent) auf der anderen Seite nochmals größer aus. Auch diese Ergebnisse sind auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Orts- und zeitflexibles Arbeiten gestalten: Empfehlungen der Plattform "Digitale Arbeitswelt" (2016)

    Abstract

    "Diese Publikation enthält die Empfehlungen der Plattform 'Digitale Arbeitswelt' zum zeit- und ortsflexiblen Arbeiten. Die Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen einer Arbeitsgruppe, die zum Thema 'orts- und zeitflexibles Arbeiten' eingesetzt worden war. Die Darstellung behandelt das flexible Arbeiten bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Andere Beschäftigungsformen, z. B. Crowdworking, werden in einer anderen Arbeitsgruppe diskutiert. Da der Nationale IT-Gipfel den größeren Rahmen bildet, liegt der Fokus der Darstellung auf Gestaltungsfragen, die im Zuge der Digitalisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt sichtbar werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung & Industrie 4.0: so individuell wie der Bedarf - Produktivitätszuwachs durch Informationen (2016)

    Abstract

    "Die Digitalisierung der industriellen Arbeitswelt bringt vielfältige Änderungen mit sich. So werden unter dem Schlagwort Industrie 4.0 unter anderem Vernetzung, intelligente Systeme, Datenverfügbarkeit und das Zusammenspiel von Mensch und Maschine zusammengefasst. Dabei geht es um Gestaltungschancen für Unternehmen, Beschäftigte, Sozialpartner und Politik. Die Nutzung dieser Chancen zum Wohl aller Beteiligten geht mit ebenso großen Erwartungen wie Unsicherheiten einher. Hieraus entsteht ein großer Informationsbedarf, den Studien des ifaa aus den Jahren 2014 und 2015 bestätigen. So ist der Begriff Industrie 4.0 in den befragten Unternehmen zwar sehr bekannt, ein klares Verständnis fehlt aber häufig. Die Aktivitäten im Hinblick auf Industrie 4.0 und die Digitalisierung der industriellen Arbeitswelt sind unterschiedlich ausgeprägt und in größeren Unternehmen meist weiter fortgeschritten als in kleineren. Für die mittelständisch geprägte deutsche Wirtschaft bedeutet dies, dass gerade kleinere Unternehmen Bedarf nach Unterstützung haben. Hierzu sind -- im Gegensatz zu den häufig abstrakten Definitionen von Industrie 4.0 -- konkrete Anwendungsbeispiele erforderlich, die es erlauben, wirtschaftliche und praktische Auswirkungen auf das eigene Unternehmen zu übertragen und in dessen strategische Weiterentwicklung einfließen zu lassen. Diese Schrift ist an Unternehmen, Verbände und weitere Institutionen gerichtet, die Anregungen zur Umsetzung der Digitalisierung suchen. Sie soll insbesondere durch Praxisbeispiele einen anschaulichen Beitrag leisten und Impulse geben, die Chancen der Industrie 4.0 erfolgreich zu nutzen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den an dieser Broschüre beteiligten Unternehmen, die ihre Praxiserfahrungen zu Industrie 4.0 darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft der Arbeit: Innovationen für die Arbeit von morgen (2016)

    Abstract

    "Das Dachprogramm 'Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verbindet die verschiedenen Aspekte, die mit der Technisierung, Automatisierung und Digitalisierung der Arbeit einhergehen. Das Programm spricht Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen an, nach Lösungen zu suchen, die technischen und sozialen Fortschritt verknüpfen. Das neue, speziell auf soziale Innovationen ausgerichtete Forschungsprogramm 'Zukunft der Arbeit' komplettiert das Dachprogramm als dritte Säule. Damit hilft das Programm, zukunftsfähige und sozialverträgliche Arbeitsplätze zugleich zu schaffen und so den Wirtschaftsstandort Deutschland im globalen Wettbewerb zu stärken.
    Das Programm folgt der Hightech-Strategie 'Innovationen für Deutschland', das eine angemessene technische und soziale Modernisierung der Arbeitswelt zum Ziel hat. Das Programm wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Automation and independent work in a digital economy (2016)

    Zitatform

    OECD (2016): Automation and independent work in a digital economy. (Policy brief on the future of work), Paris, 4 S.

    Abstract

    "?The world of work is in flux as a result of digitisation, the development of the digital economy and broad technological change. These processes, coupled with globalisation, population ageing and changes in work organisation, will shape the world of work and raise challenges to public policy in unknown ways.
    OECD analyses have begun to understand the relationship between digitalisation, jobs and skills, the magnitude of potential job substitution due to technological change, the relationship between globalisation and wage polarisation, as well as the changes to the organisation of work. With a focus on policy, the OECD is looking at the challenges these trends place on labour market, skills and social policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New markets and new jobs (2016)

    Zitatform

    OECD (2016): New markets and new jobs. (OECD digital economy papers 255), Paris, 33 S. DOI:10.1787/5jlwt496h37l-en

    Abstract

    "This report provides new evidence on the effects of digital technologies on labour demand and discusses key policies to foster employment in the digital economy. The digital economy has the potential to enhance productivity, income and social well-being. It is creating job opportunities in new markets and increasing employment in some existing occupations. As digital technologies enable the production of more goods and services with less labour, they also expose some workers to the risk of unemployment or lower wages. They also enable changes in the organisation of work, with implications for the capability of existing policies and programmes to ensure labour market inclusion, job quality and skills development. The report discusses policies to foster growth and employment in new economic activities enabled by digital technologies, to accompany workers along the transition to new jobs, and to help ensure job quality in the digital economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    ICTs and jobs: complements or substitutes? 2016 Ministerial Meeting on the Digital Economy. Technical report (2016)

    Zitatform

    OECD (2016): ICTs and jobs. Complements or substitutes? 2016 Ministerial Meeting on the Digital Economy. Technical report. (OECD digital economy papers 259), Paris, 56 S. DOI:10.1787/5jlwnklzplhg-en

    Abstract

    "This report examines the effects of investments in Information and Communication Technologies (ICTs) on i) total labour demand; ii) labour demand by skill level; and iii) labour demand by industry in selected OECD countries over the period 1990-2012. ICT investments are estimated to have raised total labour demand in most countries over the period 1990-2007 but to have reduced it after 2007. In the latter period, the decrease in total labour demand has been accompanied by polarisation in favour of high and low skills and against medium skills. Yet, the effects on both total labour demand and polarisation are estimated to disappear in the long run. These changes have occurred through a process of labour reallocation across industries, away from manufacturing and towards some services, including care, culture and recreation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die digitale Transformation gestalten: was Personalvorstände zur Zukunft der Arbeit sagen. Ein Stimmungsbild aus dem Human-Resources-Kreis von acatech und Jacobs Foundation (2016)

    Zitatform

    Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2016): Die digitale Transformation gestalten. Was Personalvorstände zur Zukunft der Arbeit sagen. Ein Stimmungsbild aus dem Human-Resources-Kreis von acatech und Jacobs Foundation. (acatech IMPULS), München: Utz, 37 S.

    Abstract

    "Der vorliegende IMPULS führt Thesen der Mitglieder des HR-Kreises zur Gestaltung der digitalen Transformation zusammen. Dieses Meinungs- und Stimmungsbild beinhaltet sowohl eine Bestandsaufnahme zu aktuellen Herausforderungen als auch Denkanstöße für Lösungsansätze in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Unternehmensorganisation, Arbeitsorganisation und Führung. Auf Basis dieser Impulse will der HR-Kreis einerseits in einen intensiveren Dialog mit weiteren Stakeholdern der digitalen Transformation aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft treten und zu einem neuen Verständnis der Arbeit kommen - und daraus abgeleitet zu Antworten auf die Fragen: Wie wollen wir die zukünftige Arbeitswelt gestalten? Wie können sich Bildungsinstitutionen fit für die digitale Revolution machen? Und mit welchen Prozessen gestalten wir die Transformation?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The future of jobs: employment, skills and workforce strategy for the Fourth Industrial Revolution. Employment, skills and human capital global challenge insight report (2016)

    Abstract

    "The Fourth Industrial Revolution, which includes developments in previously disjointed fields such as artificial intelligence and machine-learning, robotics, nanotechnology, 3-D printing, and genetics and biotechnology, will cause widespread disruption not only to business models but also to labour markets over the next five years, with enormous change predicted in the skill sets needed to thrive in the new landscape. This is the finding of a new report, The Future of Jobs, published today by the World Economic Forum." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The skill complementarity of broadband internet (2015)

    Akerman, Anders; Mogstad, Magne; Gaarder, Ingvil;

    Zitatform

    Akerman, Anders, Ingvil Gaarder & Magne Mogstad (2015): The skill complementarity of broadband internet. In: The Quarterly Journal of Economics, Jg. 130, H. 4, S. 1781-1824. DOI:10.1093/qje/qjv028

    Abstract

    "Does adoption of broadband internet in firms enhance labor productivity and increase wages? Is this technological change skill biased or factor neutral? We combine several Norwegian data sets to answer these questions. A public program with limited funding rolled out broadband access points and provides plausibly exogenous variation in the availability and adoption of broadband internet in firms. Our results suggest that broadband internet improves (worsens) the labor market outcomes and productivity of skilled (unskilled) workers. We explore several possible explanations for the skill complementarity of broadband internet. We find suggestive evidence that broadband adoption in firms complements skilled workers in executing nonroutine abstract tasks, and substitutes for unskilled workers in performing routine tasks. Taken together, our findings have important implications for the ongoing policy debate over government investment in broadband infrastructure to encourage productivity and wage growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mobiles und entgrenztes Arbeiten: aktuelle Ergebnisse einer Betriebs- und Beschäftigtenbefragung (2015)

    Arnold, Daniel; Steffes, Susanne; Wolter, Stefanie;

    Zitatform

    (2015): Mobiles und entgrenztes Arbeiten. Aktuelle Ergebnisse einer Betriebs- und Beschäftigtenbefragung. (Monitor), Berlin, 26 S.

    Abstract

    "Die Weiterentwicklung mobiler Endgeräte und die Ausbreitung des Breitband-Internets haben die Digitalisierung der Arbeitswelt in den letzten Jahren schnell vorangetrieben. Flexible Arbeitsformen gewinnen zunehmend an Bedeutung und rücken immer stärker in den Fokus der gesellschaftlichen Debatte. Zwei Dimensionen der Flexibilität - die zeitliche und die räumliche - führen zu einem Phänomen, das häufig als 'Entgrenzung der Arbeit' bezeichnet wird.
    Bisher ist wenig bekannt über die tatsächlich gelebte Entgrenzung der Arbeit, deren Voraussetzungen, Chancen und Risiken. Dieser Monitor fasst die Ergebnisse einer repräsentativen Betriebs- und Beschäftigtenbefragung zusammen, dem Linked Personnel Panel (LPP). Zunächst wird die Verbreitung des Phänomens Entgrenzung aus Betriebs- und Beschäftigtensicht für die zeitliche und räumliche Dimension untersucht. Anschließend werden Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken dieser Form der Flexibilisierung betrachtet.
    Der Monitor basiert auf der Studie 'Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg', die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getragen und vom IAB, vom Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln und vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgeführt wird." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolter, Stefanie;
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  • Literaturhinweis

    Why are there still so many jobs?: the history and future of workplace automation (2015)

    Autor, David H.;

    Zitatform

    Autor, David H. (2015): Why are there still so many jobs? The history and future of workplace automation. In: The Journal of Economic Perspectives, Jg. 29, H. 3, S. 3-30. DOI:10.1257/jep.29.3.3

    Abstract

    "In this essay, I begin by identifying the reasons that automation has not wiped out a majority of jobs over the decades and centuries. Automation does indeed substitute for labor as it is typically intended to do. However, automation also complements labor, raises output in ways that leads to higher demand for labor, and interacts with adjustments in labor supply. Journalists and even expert commentators tend to overstate the extent of machine substitution for human labor and ignore the strong complementarities between automation and labor that increase productivity, raise earnings, and augment demand for labor. Changes in technology do alter the types of jobs available and what those jobs pay. In the last few decades, one noticeable change has been a 'polarization' of the labor market, in which wage gains went disproportionately to those at the top and at the bottom of the income and skill distribution, not to those in the middle; however, I also argue, this polarization is unlikely to continue very far into future. The final section of this paper reflects on how recent and future advances in artificial intelligence and robotics should shape our thinking about the likely trajectory of occupational change and employment growth. I argue that the interplay between machine and human comparative advantage allows computers to substitute for workers in performing routine, codifiable tasks while amplifying the comparative advantage of workers in supplying problem-solving skills, adaptability, and creativity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung, Vernetzung und Strukturwandel: Wege zu mehr Wohlstand. Erster IW-Strukturbericht. Studie (2015)

    Bardt, Hubertus; Stettes, Oliver; Kroker, Rolf; Plünnecke, Axel; Lichtblau, Karl; Grömling, Michael; Matthes, Jürgen; Kolev, Galina; Demary, Vera; Klös, Hans-Peter; Fritsch, Manuel; Bertenrath, Roman; Millack, Agnes;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Roman Bertenrath, Vera Demary, Manuel Fritsch, Michael Grömling, Hans-Peter Klös, Galina Kolev, Rolf Kroker, Karl Lichtblau, Jürgen Matthes, Agnes Millack, Axel Plünnecke & Oliver Stettes (2015): Digitalisierung, Vernetzung und Strukturwandel. Wege zu mehr Wohlstand. Erster IW-Strukturbericht. Studie. Köln, 214 s.

    Abstract

    "Strukturwandel beeinflusst alle Länder, aber in unterschiedlichem Maße. Entscheidend dafür können verschiedene Faktoren sein, wie die Wirtschaftsstruktur des Landes, aber auch die Positionierung bei den so genannten Treibern des Wandels, wie zum Beispiel Digitalisierung. Gerade letzteres kann entscheidend sein für Wachstum und Wohlstand eines Landes. Die vorliegende Studie beantwortet vor diesem Hintergrund drei Fragen:
    - Was sind Gründe für den Strukturwandel?
    - Wie wirkt Strukturwandel auf Wachstum und Wohlstand?
    - Wie stellt sich Deutschlands Position hinsichtlich dieser Faktoren im internationalen Vergleich dar?
    Dazu wird Deutschland mit 22 anderen Industrienationen verglichen, deren Unternehmen in der globalisierten Welt mit deutschen Firmen im Wettbewerb stehen: Belgien, China, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Kanada, Korea, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien, USA und Vereinigtes Königreich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Fachkräftemangel" und "Ausbildungs-Mismatch" im Kontext von Industrie 4.0 (2015)

    Berg, Sabrina;

    Zitatform

    Berg, Sabrina (2015): "Fachkräftemangel" und "Ausbildungs-Mismatch" im Kontext von Industrie 4.0. In: M. Klebl & S. Popescu-Willigmann (Hrsg.) (2015): Handbuch Bildungsplanung : Ziele und Inhalte beruflicher Bildung auf unterrichtlicher, organisationaler und politischer Ebene, S. 635-656.

    Abstract

    "Von einer zur nächsten Generation von Auszubildenden wandeln sich Berufe und Berufsgruppen, einige werden neugeordnet, andere fallen weg, neue entstehen. Geht es um gesamtgesellschaftliche Veränderungen auf einer Makroebene, so spiegelt sich der Trend zur Digitalisierung auch im Feld der dualen Berufsausbildung wider. Unter dem Schlagwort Industrie 4.0 geht mit der Digitalisierung der Arbeitswelt auch eine Digitalisierung der Ausbildungsberufe einher.
    Auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt lassen sich zwei Diskurse ausmachen, die in diesem Beitrag im Kontext von Industrie 4.0 betrachtet werden: Unter dem Begriff 'Fachkräftemangel' drückt sich innerhalb von Engpassberufen ein Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften aus. Unter dem Begriff 'Passungsproblematik' (vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)2015) wird seit einigen Jahren beschrieben, dass einer hohen Zahl von unbesetzten Ausbildungsplätzen gleichzeitig eine hohe Zahl von Jugendlichen entgegensteht, die keinen Ausbildungsplatz erhalten.
    Beide Themenfelder sind inhaltlich dadurch verbunden, dass die Passungsproblematik von heute den Fachkräfteengpass von morgen und übermorgen fördert (vgl. ebd.). Beide Diskurse werden im vorliegenden Beitrag hinsichtlich der Veränderungen im Zuge von Industrie 4.0 beschrieben, die einerseits die Generation von Facharbeitern und andererseits die der Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz nachfragen, betreffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0: Digitale Wirtschaft - Herausforderung und Chance für Unternehmen und Arbeitswelt (2015)

    Bertschek, Irene ; Buhr, Daniel; Falck, Oliver ; Heimisch, Alexandra; Hirsch-Kreinsen, Hartmut; Jacob-Puchalska, Anita; Clement, Reiner; Mazat, Andreas;

    Zitatform

    Bertschek, Irene, Reiner Clement, Daniel Buhr, Hartmut Hirsch-Kreinsen, Oliver Falck, Alexandra Heimisch, Anita Jacob-Puchalska & Andreas Mazat (2015): Industrie 4.0: Digitale Wirtschaft - Herausforderung und Chance für Unternehmen und Arbeitswelt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 10, S. 3-18.

    Abstract

    "Seit Mitte der 1990er Jahre werden neue Informations- und Kommunikationstechnologien in der Arbeitswelt genutzt, in wachsendem Ausmaß und mit wachsender Bedeutung. Die verstärkte Digitalisierung verändert sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft. Es wird sogar von der 'vierten industriellen Revolution' gesprochen, denn traditionelle Geschäftsmodelle geraten unter Druck. Welche Auswirkungen sind von dieser Entwicklung zu erwarten? Irene Bertschek, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim und Universität Mannheim, sieht in der Verschmelzung von IKT und Produktion, und damit der IKT-Branche und dem Verarbeitenden Gewerbe, die Gelegenheit für Deutschland, eine Vorreiterrolle im digitalen Wettbewerb zu übernehmen. Die Digitalisierung der Arbeit biete zudem Unternehmen die Chance, Fachkräfte durch individuelle Arbeitszeitmodelle an das Unternehmen zu binden und Arbeitnehmern eine bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben zu ermöglichen. Es stelle aber auch die Unternehmen und die Beschäftigten vor die Herausforderung, diese Flexibilität effizient und verantwortungsvoll zu nutzen. Die Nutzung der Potenziale der Digitalisierung hänge wesentlich von komplementären Investitionen in organisatorisches Kapital und in Humankapital ab. Reiner Clement, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, stellt beispielhaft das Crowdsourcing vor. Dieses Konzept beinhaltet die Auslagerung einer Aufgabe an eine unbestimmte bzw. unbekannte Gruppe, in der Regel über eine Internetplattform. Ziel ist eine interaktive Form der Leistungserbringung. Crowdsourcing sei mit einer Reihe von Chancen und Risiken verbunden. Positiv sei zu werten, dass Crowdsourcing für Unternehmen den Zugriff auf einen Pool an Arbeitskräften und auf Wissen ermögliche, das die eigenen Fähigkeiten übersteige. Kritisch zu betrachten seien die negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, wenn die Preise für Erwerbsarbeit verfallen. Für Daniel Buhr, Universität Tübingen, ist Industrie 4.0 weit mehr als Technik: Es gelte, Industrie 4.0 als Zusammenspiel von technischen und sozialen Innovationen zu begreifen. Nur so ließe sich sicherstellen, dass möglichst viele von den Chancen profitieren können, und nicht nur ein kleiner Teil der Gesellschaft. Hartmut Hirsch-Kreinsen, Technische Universität Dortmund, sieht auch die Planungs- und Managementbereiche in Folge der Einführung von Industrie-4.0-Systemen längerfristig nachhaltig betroffen. Auf der operativen Ebene lege eine Vielzahl von Studien die Auffassung nahe, dass digitale Technologien einfache Tätigkeiten weitgehen automatisieren und daher substituieren, sich also mit den neuen Technologien absehbar ein generelles 'Upgrading von Tätigkeiten und Qualifikationen verbinden werde. Oliver Falck, Alesandra Heimisch, Anita Jacob-Puchalska und Andreas Mazat, ifo-Institut, erwarten zwar generell positive Impulse, jedoch bergen Computerisierung und Automatisierung, und damit wohl auch deren Verknüpfung in der Industrie 4.0, ihrer Ansicht nach potenzielle Gefahren für Teile des Arbeitsmarktes, so dass die mit den strukturellen Änderungen einhergehenden Beschäftigungswirkungen hohe Flexibilisierungserfordernisse an den Arbeitsmarkt stellen, um alle Gesellschaftsgruppen am technischen Fortschritt teilhaben zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übertragung der Studie von Frey/Osborne (2013) auf Deutschland: Endbericht (2015)

    Bonin, Holger; Zierahn, Ulrich; Gregory, Terry;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Terry Gregory & Ulrich Zierahn (2015): Übertragung der Studie von Frey/Osborne (2013) auf Deutschland. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 455), Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Die Kurzexpertise des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des BMAS überträgt die Studie der Autoren Frey/Osborne (2013) zu den Automatisierungsrisiken für Beschäftigte durch die Digitalisierung auf Deutschland. Die Kurzexpertise berücksichtigt dabei die tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten der Beschäftigten und nicht allein ihre Berufe. Zudem untersucht sie kritisch die Aussagekraft solcher Studien. Die Kurzexpertise macht deutlich, dass die oftmals gezogenen Rückschlüsse aus der Studie, knapp die Hälfte aller Beschäftigten könnten durch die Digitalisierung ihre Arbeit verlieren, nicht haltbar sind. Die Originalstudie beschreibt lediglich das Automatisierungsrisiko, nicht die Wahrscheinlichkeit eines Arbeitsplatzverlustes. So fließt nicht ein, ob es sich betrieblich überhaupt rechnet, Arbeit durch neue Maschinen zu ersetzen. Es werden auch weder Anpassungsprozesse bei Tätigkeiten und Berufsbildern noch neue Beschäftigungsmöglichkeiten berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Industrielle Entwicklung und funktionale Verschiebungen in Europa: eine empirische Analyse ausgeübter Tätigkeiten (2015)

    Cordes, Alexander; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Cordes, Alexander & Birgit Gehrke (2015): Industrielle Entwicklung und funktionale Verschiebungen in Europa. Eine empirische Analyse ausgeübter Tätigkeiten. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 84, H. 1, S. 79-101. DOI:10.3790/vjh.84.1.79

    Abstract

    "In den meisten europäischen Ländern ist seit längerem ein erheblicher Rückgang der Industriebeschäftigung vor allem zugunsten wissensintensiver Dienstleistungen zu beobachten. Diese Entwicklung entspricht den theoretischen Erwartungen, dass Spezialisierungsmuster zunehmend funktional und weniger sektoral orientiert sind. Vor diesem Hintergrund wird anhand einer Shift-Share-Analyse auf Basis der EU-Arbeitskräfteerhebung 2008 bis 2013 der Frage nachgegangen, ob sich die Beschäftigung in Ländern mit funktional spezialisierter Industrie günstiger entwickelt hat. Insgesamt hat vor allem die sinkende Bedeutung von Fertigungstätigkeiten zum Beschäftigungsrückgang beigetragen. Aufgrund des höheren Anteils strategisch wichtiger Funktionen (MINT-Berufe, hochwertige Managementfunktionen) wog dieser Effekt insbesondere in der wissensintensiven Industrie weniger schwer beziehungsweise konnte teilweise kompensiert werden. In einigen südeuropäischen und neuen EU-Mitgliedsstaaten erwies sich hingegen deren Fertigungsspezialisierung als anfällig. Der deutschen Industrie kamen der allgemeine Beschäftigungstrend sowie das geringe Gewicht von Fertigungstätigkeiten zugute. Allerdings waren die Wachstumsimpulse hochwertiger Tätigkeiten eher gering und künftig dürfte sich der niedrige Besatz an IKT-affinen Tätigkeiten eher dämpfend auf die Industriebeschäftigung auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen in Deutschland (2015)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2015): Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt. Substituierbarkeitspotenziale von Berufen in Deutschland. (IAB-Forschungsbericht 11/2015), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "In der letzten Zeit sind zahlreiche öffentliche Debatten von Begriffen wie 'Industrie 4.0' oder 'Arbeitswelt 4.0' geprägt. Dabei wird deutlich, dass die fortschreitende Digitalisierung weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Arbeitswelt haben wird. Um abschätzen zu können, wie sich die Arbeitswelt zukünftig weiter entwickeln wird, müssen wir aber zunächst einmal klären, wo Deutschland heute steht. Wie stark sind Berufe schon heute potenziell ersetzbar, weil Tätigkeiten, die derzeit noch von Beschäftigten erledigt werden, demnächst von Computern übernommen werden? In diesem Forschungsbericht ermitteln wir deshalb für die einzelnen Berufe den Anteil der Tätigkeiten, der schon heutzutage durch Computer ersetzt werden könnte. Wir berechnen diese Substituierbarkeitspotenziale der Berufe auf Grundlage von Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit. Damit können wir die Spezifika des deutschen Arbeitsmarktes und Bildungssystems unmittelbar berücksichtigen. Im Ergebnis sind 15 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland im Jahr 2013 einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial ausgesetzt, also in einem Beruf beschäftigt, bei dem mehr als 70 Prozent der Tätigkeiten heute schon durch Computer ersetzt werden könnten. Wir stellen unsere Ergebnisse detailliert nach dem Anforderungsniveau, für die Berufssegmente sowie für die Berufssegmente getrennt für die unterschiedlichen Anforderungsniveaus nach der Klassifikation der Berufe 2010 dar. Im Anhang präsentieren wir zudem Ergebnisse für die Berufshauptgruppen getrennt für die unterschiedlichen Anforderungsniveaus nach der Klassifikation der Berufe 2010 sowie für die BIBB-Berufsfelder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: In kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar (2015)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2015): Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: In kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar. (IAB-Kurzbericht 24/2015), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "In der letzten Zeit gibt es immer wieder Befürchtungen, die fortschreitende Digitalisierung könnte die Menschen zukünftig vom Arbeitsmarkt verdrängen. Wie berechtigt sind diese für Deutschland? Wie stark sind Berufe schon heute gefährdet, weil Tätigkeiten, die derzeit noch von Beschäftigten erledigt werden, demnächst von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen werden? Auf Basis berufskundlicher Informationen berechnen die Autorinnen die Anteile der Tätigkeiten, die schon heute in verschiedenen Berufen potenziell ersetzt werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft der Arbeit und der Wandel der Arbeitswelt (2015)

    Eichhorst, Werner; Buhlmann, Florian;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Florian Buhlmann (2015): Die Zukunft der Arbeit und der Wandel der Arbeitswelt. (IZA Standpunkte 77), Bonn, 18 S.

    Abstract

    "Die Zukunft der Arbeit wird vom technischen Fortschritt, der Globalisierung, dem demographischen Wandel und institutionellen Veränderungen geprägt. Daraus entwickelt sich in Fortschreibung jüngerer Entwicklungen eine vielfältige Arbeitswelt mit erheblichen Unterschieden der Arbeitsbedingungen nach Branchen und Berufen, wobei vor allem kreative, interaktive und komplexere Tätigkeiten und die dafür benötigten Fachkräfte im Mittelpunkt stehen werden. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an die Unternehmen im Hinblick auf Innovationsfähigkeit und Flexibilität, wobei die Vereinbarkeit mit den Präferenzen der Arbeitskräfte eine zentrale Herausforderung für eine tragfähige Arbeitsorganisation wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rise of the robots: technology and the threat of a jobless future (2015)

    Ford, Martin;

    Zitatform

    Ford, Martin (2015): Rise of the robots. Technology and the threat of a jobless future. New York: Basic Books, 334 S.

    Abstract

    "In Rise of the Robots, Ford details what machine intelligence and robotics can accomplish, and implores employers, scholars, and policy makers alike to face the implications. The past solutions to technological disruption, especially more training and education, aren't going to work, and we must decide, now, whether the future will see broad-based prosperity or catastrophic levels of inequality and economic insecurity. Rise of the Robots is essential reading for anyone who wants to understand what accelerating technology means for their own economic prospects - not to mention those of their children - as well as for society as a whole." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who owns the robots rules the world: workers can benefit from technology that substitutes robots or other machines for their work by owning part of the capital that replaces them (2015)

    Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Freeman, Richard B. (2015): Who owns the robots rules the world. Workers can benefit from technology that substitutes robots or other machines for their work by owning part of the capital that replaces them. (IZA world of labor 5), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.5

    Abstract

    "Robots, that is any sort of machinery from computers to artificial intelligence programs that provides a good substitute for work currently performed by humans, can increasingly replace workers, even highly skilled professionals, and thus reduce opportunities for good jobs and pay. But, with appropriate policies, the higher productivity due to robots can improve worker well-being by raising incomes and creating greater leisure for workers. Consider the way Google reduces the need for reference librarians and research assistants, or the way massive open online courses reduce the need for professors and lecturers. How these new technologies affect worker wellbeing and inequality depends on who owns them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    deutsche Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Technology at work: The future of innovation and employment (2015)

    Frey, Carl Benedikt; Osborne, Michael;

    Zitatform

    Frey, Carl Benedikt & Michael Osborne (2015): Technology at work. The future of innovation and employment. Oxford, 107 S.

    Abstract

    "Technology at Work: The Future of Innovation and Employment, is the latest Citi GPS report from the Oxford Martin School and Citi. It explores trends in automation and points to sluggish job creation caused partly by increasing automation, and argues that secular stagnation in the digital age can only be avoided by a shift towards inclusive growth.
    The authors highlight the key challenges, explore some of the new technology brought on by the digital age and set out an agenda for change, calling for long term thinking to mitigate the negative effects of an ever more automated and digital economy.
    Technology at Work marks the start of a new programme of research supported by Citi, the Oxford Martin Programme on Technology and Employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gestalten oder bestaunen? - Der steinige Weg Europas durch die "digitale Revolution". Anforderungen zur Digitalisierung der Arbeitswelt aus gewerkschaftlicher Perspektive (2015)

    Fritsch, Clara; Schenk, Torben; Greif, Wolfgang;

    Zitatform

    Fritsch, Clara, Wolfgang Greif & Torben Schenk (2015): Gestalten oder bestaunen? - Der steinige Weg Europas durch die "digitale Revolution". Anforderungen zur Digitalisierung der Arbeitswelt aus gewerkschaftlicher Perspektive. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 38, H. 4, S. 15-34.

    Abstract

    "Seit gut fünf Jahren setzt sich die EU-Kommission die Gestaltung des 'digitalen Zeitalters' zum Ziel. Bemerkenswerter Weise kommen dabei beschäftigungs-, sozial- und arbeitsmarktpolitische Aspekte bislang kaum vor. Das kennzeichnet auch die aktuelle Digitale Agenda für Europa, die einer engen Sicht auf Fragen zur Schaffung eines einheitlichen digitalen Wirtschaftsraumes sowie dem Abbau von Schranken und Kosten für digitale Transaktionen verhaftet bleibt. Bis auf Bildungssysteme, die es gelte 'digitaltauglich' zu aktualisieren, bleiben beschäftigungspolitische Implikationen der Digitalisierung unbeachtet. Hier setzt der vorliegende Beitrag an und stellt wesentliche Elemente einer Agenda für gute digitale Arbeit zur Diskussion." (Autorenreferat, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    The rise of coworking spaces: a literature review (2015)

    Gandini, Alessandro;

    Zitatform

    Gandini, Alessandro (2015): The rise of coworking spaces. A literature review. In: Ephemera, Jg. 15, H. 1, S. 193-205.

    Abstract

    "How has the aftermath of the global economic crisis transformed the practices and meanings of work in the knowledge economy? Current literature suggests that nonstandard forms of employment have become commonplace within a highly individualised labour market in which urban professionals work as a casualised, project-based and freelance workforce (Cappelli and Keller, 2013; Osnowitz, 2010). This raises the question of the extent to which knowledge workers are encouraged in finding new ways to live a nomadic and precarious worklife in this fragmented professional context. This literature review addresses one of the most interesting phenomena to recently emerge: the diffusion of coworking spaces." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Routinization, between-sector job polarization, deindustrialization and Baumol's cost disease: theory and evidence (2015)

    Goos, Maarten; Rademakers, Emilie; Vandeweyer, Marieke; Salomons, Anna;

    Zitatform

    Goos, Maarten, Emilie Rademakers, Anna Salomons & Marieke Vandeweyer (2015): Routinization, between-sector job polarization, deindustrialization and Baumol's cost disease. Theory and evidence. (Utrecht University, School of Economics. Discussion paper 2015,15), Utrecht, 53 S.

    Abstract

    "This paper examines three empirical phenomena that have recently been discussed in the literature: job polarization, deindustrialization and Baumol's cost disease. Although assumed to be driven by the same process of recent technological change, each of these phenomena is explained differently by existing models and empirical analyses. Building on the existing literature, this paper therefore presents a unifying framework to derive critical assumptions that are consistent with all three stylized facts. Moreover, the paper presents empirical evidence for the US and 12 European countries in support of the hypothesis that job polarization, deindustrialization and Baumol's cost disease are intrinsically related phenomena following from ongoing technological progress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Digitalisierung der Arbeitswelt: globale Trends - europäische und österreichische Entwicklungen (2015)

    Haberfellner, Regina;

    Zitatform

    Haberfellner, Regina (2015): Zur Digitalisierung der Arbeitswelt. Globale Trends - europäische und österreichische Entwicklungen. (AMS report 112), Wien, 111 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht, der im Auftrag der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich von der Soll & Haberfellner Unternehmens- und Projektberatung in den Jahren 2014/2015 realisiert wurde, wendet sich insbesondere an Menschen, die in der Berufsorientierung und Berufsberatung tätig sind, aber natürlich auch an all jene, die Entwicklungen am Arbeitsmarkt aus grundsätzlichem Interesse heraus verfolgen. Folgende Ziele sind mit diesem Berichtsband verbunden, er soll:
    - den LeserInnen einen Überblick hinsichtlich des aktuellen Standes der technologischen Entwicklungen und hinsichtlich der Prognosen zu zukünftigen Trends bieten;
    - unterschiedliche Positionen zu den Prognosen aufzeigen;
    - die Bedeutung der digitalen Wirtschaft im Rahmen der EU-2020-Ziele darlegen;
    - einen Überblick über die Entwicklung und Struktur der Beschäftigung im Kernbereich dieser neuen Entwicklungen - nämlich im IKT-Sektor - bieten;
    - einen Einblick über die Wirkungsmechanismen des Digital Divide und zur Bedeutung der digitalen Skills bieten;
    - neue Formen der Arbeitsorganisation, insbesondere durch Crowdsourcing, aufzeigen sowie
    - den strukturellen Wandel und neue Geschäftsmodelle darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungseffekte der Digitalisierung: erste Eindrücke aus dem IW-Personalpanel (2015)

    Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea & Oliver Stettes (2015): Beschäftigungseffekte der Digitalisierung. Erste Eindrücke aus dem IW-Personalpanel. In: IW-Trends, Jg. 42, H. 3, S. 1-94.

    Abstract

    "Die Sorge, dass der technische Fortschritt und der Strukturwandel Arbeitsplätze vernichten, ist nicht neu. Obwohl die Vergangenheit lehrt, dass gesamtwirtschaftlich die Beschäftigungseffekte positiv ausfallen, erzielen gegenwärtig Prognosen eine große öffentliche Aufmerksamkeit, die das Rationalisierungspotenzial der Digitalisierung herausstellen. Erste Auswertungen mit dem IW-Personalpanel signalisieren jedoch, dass hierzulande auf absehbare Zeit keine negativen Beschäftigungseffekte zu erwarten sind. Rund ein Drittel der bereits stark digital ausgerichteten Unternehmen plant in kurzer Frist eine Aufstockung des Personalbestands. Dagegen will nur jeder zehnte digitale Vorreiterbetrieb Beschäftigung abbauen. Auch bei nicht digitalisierten Unternehmen steht häufiger die Vergrößerung der Belegschaft auf der Agenda. Auf mittlere bis lange Sicht dominieren ebenfalls Expansionspläne, von denen vor allem Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und Hochqualifizierte profitieren werden. Der Digitalisierungsgrad der Unternehmen spielt dabei aber keine besondere Rolle. Die ersten Eindrücke legen nahe, dass die Digitalisierung lediglich den Höherqualifizierungstrend vorantreibt, der ohnehin seit Jahren auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräftesicherung im Zeichen der Digitalisierung: empirische Evidenz auf Basis des IW-Personalpanels 2014. Gutachten (2015)

    Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea & Oliver Stettes (2015): Fachkräftesicherung im Zeichen der Digitalisierung. Empirische Evidenz auf Basis des IW-Personalpanels 2014. Gutachten. Köln, 82 S.

    Abstract

    "Knapp ein Drittel der Unternehmen in Deutschland beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Digitalisierung und ist sich der großen Bedeutung des Internets für seine Geschäftsaktivitäten bewusst. Dies gilt im gleichen Umfang auch für kleine und mittlere Unternehmen. Die Befunde anderer Studien, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Industrierobotern oder der Befassung mit dem Thema Industrie 4.0 einen Größenbias feststellen, bestätigen sich bei einem breiteren Verständnis des digitalen Wandels nicht.
    Der Digitalisierungsgrad von Unternehmen steht hingegen in einem signifikanten Zusammenhang mit dem Anteil hochqualifizierter Mitarbeiter, dem Anteil der Personen, die an einem Internetarbeitsplatz ihre Aufgaben erfüllen und der Altersverteilung in der Belegschaft. Digital ausgerichtete Unternehmen sind innovativer und vor allem unter den unternehmensnahen Dienstleistern zu finden.
    Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass aus der fortschreitenden Digitalisierung der Wirtschaft für die kleinen und mittleren Unternehmen keine anderen Handlungsnotwendigkeiten und Anforderungen erwachsen als großen Betrieben. Dies gilt gleichermaßen für die Fragen,
    - ob der digitale Wandel Anpassungsbedarf in der schulischen und akademischen Bildung, in der beruflichen Qualifizierung und bei der Förderung der Veränderungsbereitschaft von Mitarbeitern und Führungskräften erzeugt,
    - welche Kompetenzen in Zukunft Beschäftigte aufweisen sollten und
    - mit welchen personalpolitischen Instrumenten die Unternehmen heute ihre Belegschaften auf eine digitale Arbeitswelt vorbereiten" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit der Zukunft: Möglichkeiten nutzen - Grenzen setzen (2015)

    Hoffmann, Reiner; Bogedan, Claudia;

    Zitatform

    Hoffmann, Reiner & Claudia Bogedan (Hrsg.) (2015): Arbeit der Zukunft. Möglichkeiten nutzen - Grenzen setzen. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 520 S.

    Abstract

    "Wirtschaft und die Arbeit verändern sich heutzutage rasant: Technologische Umbrüche folgen immer schneller aufeinander, Dienstleistungen werden in globalem Maßstab erbracht, prekäre Beschäftigungsformen und psychische Belastungen nehmen zu. Neue Lebensentwürfe stellen den 'klassischen Arbeitstag' in Frage. Konflikte brechen auf: um den Wert der Arbeit, um gerechte Bezahlung, um die Entgrenzung von Arbeit und Leben.
    Dieses Buch analysiert aktuelle Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene, nennt Handlungsfelder und Lösungsansätze für Politik, Gewerkschaften und Arbeitgeber. Im Spannungsfeld der neuen Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen zeigt es programmatisch auf, wie Leitlinien für Gute Arbeit entwickelt werden können - für eine 'Arbeit der Zukunft'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exploring demographics: transdisziplinäre Perspektiven zur Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel (2015)

    Jeschke, Sabine; Richert, Anja; Hees, Frank; (H), ; Jooß, Claudia;

    Zitatform

    Jeschke, Sabine (2015): Exploring demographics. Transdisziplinäre Perspektiven zur Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel. Wiesbaden: Springer Spektrum, 676 S. DOI:10.1007/978-3-658-08791-3

    Abstract

    "Die Auswirkungen des demografischen Wandels erfordern eine aktive und gemeinsame Gestaltung von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Aus integrativer Perspektive werden sowohl theoretische Forschungsergebnisse als auch praktische Handlungsfelder auf Basis der Ergebnisse von 27 Verbundprojekten mit über 80 bundesweit beteiligten Institutionen aus Wissenschaft und Praxis präsentiert, die im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunktes 'Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel' von 2012 bis 2015 erarbeitet wurden.?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis.
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  • Literaturhinweis

    What do computers really do? Computerization, fading pay-setting institutions and rising wage inequality (2015)

    Kristal, Tali ; Cohen, Yinon;

    Zitatform

    Kristal, Tali & Yinon Cohen (2015): What do computers really do? Computerization, fading pay-setting institutions and rising wage inequality. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 42, H. December, S. 33-47. DOI:10.1016/j.rssm.2015.07.001

    Abstract

    "In this paper we advance the argument that the widespread assumption that computerization and institutional changes are independent explanations for the resurgence of wage inequality is inaccurate. Instead we posit for complex dynamics between computerization and fading pay-setting institutions, arguing that the latter is a mechanism by which the former operates. To test our argument that computerization increases wage inequality not only via the mechanisms specified by skill-biased Technological Change, but also indirectly through structural processes, we utilize longitudinal U.S. industrial-level data on computerization, pay-setting institutions, and wage inequality. Estimating Error Correction Models, we find a stronger longitudinal association between computerization and wage inequality in industries where labor processes were subject to both computerization and the breakup of pay-setting institutions (such as labor unions) than in industries where these institutions never had much of a presence. These findings provide some evidence that computerization operates also through the mechanism of weakening labor market institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsfrei: Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen (2015)

    Kurz, Constanze; Rieger, Frank;

    Zitatform

    Kurz, Constanze & Frank Rieger (2015): Arbeitsfrei. Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen. München: Goldmann, 286 S.

    Abstract

    "Was wissen wir im digitalen Zeitalter eigentlich noch über die Produktion unserer Güter? Industrielle Landwirtschaft, weitgehend digitalisierte Verfahren, Lieferlogistik, Lebensmittelchemie - im Herstellungsprozess von Brot zum Beispiel, einem unserer Grundnahrungsmittel, spielen Menschen immer weniger eine Rolle. Gibt die Maschinerie den Takt an, sind wir nur noch Hilfskräfte. Mit Blick auf die Zukunft stellen sich daher wichtige Fragen: Wie und was werden wir morgen arbeiten? Welche Umbrüche kommen auf uns zu? Sind wir Menschen zwangsläufig die Verlierer in der Maschinenwelt - oder haben wir die Chance, neue, vielleicht sogar bessere Lebensbedingungen für uns zu schaffen?" (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Verheißung oder Bedrohung?: die Arbeitsmarktwirkungen einer vierten industriellen Revolution (2015)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2015): Verheißung oder Bedrohung? Die Arbeitsmarktwirkungen einer vierten industriellen Revolution. (IAB-Discussion Paper 18/2015), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Infolge der anstehenden Veränderungen durch die vierte industrielle Revolution herrscht eine angeregte Diskussion über mögliche Strukturveränderungen in Wirtschafts- und Arbeitswelt. Neben den Chancen, die die Industrie 4.0 mit sich bringt, stehen vor allem potenzielle negative Arbeitsmarkteffekte im Mittelpunkt der Debatte. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Auswirkungen des technischen Fortschritts aus historischer Sicht und beleuchtet mögliche Konsequenzen für die Arbeitswelt im Allgemeinen sowie Berufe und unterschiedliche Qualifikationsgruppen im Speziellen. Untersuchungen der letzten Jahre sehen gerade für den angelsächsischen Raum Hochqualifizierte als Gewinner und die Mittelschicht als Verlierer der technologischen Revolution. Jüngste Studien beurteilen jedoch die Entwicklung künstlicher Intelligenz als größte Herausforderung für den Arbeitsmarkt. Demnach sind Tätigkeiten, die Komplexität, Kreativität oder soziale Intelligenz erfordern, am ehesten gesichert. Bezogen auf das deutsche Modell eröffnen sich durch die Industrie 4.0 gerade in den Bereichen hochwertiger Konsumgüter, Chemieprodukte sowie Maschinen- und Anlagegüter große Potentiale. Allerdings bedarf es hierfür der richtigen Rahmenbedingungen in Form eines guten 'Betriebssystems', das sich im Ausbau der Infrastruktur, des Bildungssystems sowie der Rechts- und Datensicherheit äußern kann. Zudem wird zukünftig verstärkt Flexibilitätsbereitschaft seitens der Beschäftigten gefordert werden. Eine humanere Arbeitswelt erscheint mithilfe eines guten Betriebsklimas dennoch möglich. Betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten, Mitbestimmung sowie eine funktionierende Sozialpartnerschaft können den Unsicherheiten der Arbeitswelt 4.0 entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Is a Cambrian Explosion Coming for Robotics? (2015)

    Pratt, Gill A.;

    Zitatform

    Pratt, Gill A. (2015): Is a Cambrian Explosion Coming for Robotics? In: The Journal of Economic Perspectives, Jg. 29, H. 3, S. 51-60. DOI:10.1257/jep.29.3.51

    Abstract

    "About half a billion years ago, life on earth experienced a short period of very rapid diversification called the 'Cambrian Explosion.' Many theories have been proposed for the cause of the Cambrian Explosion, one of the most provocative being the evolution of vision, allowing animals to dramatically increase their ability to hunt and find mates. Today, technological developments on several fronts are fomenting a similar explosion in the diversification and applicability of robotics. Many of the base hardware technologies on which robots depend -- particularly computing, data storage, and communications -- have been improving at exponential growth rates. Two newly blossoming technologies -- 'Cloud Robotics' and 'Deep Learning' -- could leverage these base technologies in a virtuous cycle of explosive growth. I examine some key technologies contributing to the present excitement in the robotics field. As with other technological developments, there has been a significant uptick in concerns about the societal implication of robotics and artificial intelligence. Thus, I offer some thoughts about how robotics may affect the economy and some ways to address potential difficulties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Arbeitsplätze, die neue Ordnung (2015)

    Quetglas, Gregorio Martín;

    Zitatform

    Quetglas, Gregorio Martín (2015): Digitalisierung und Arbeitsplätze, die neue Ordnung. In: Das Argument H. 311, S. 13-16.

    Abstract

    Die Überlegungen des ehemaligen Direktors des Instituts für Kybernetik und Robotik (Universität Valencia) beziehen sich auf die Massenarbeitslosigkeit im heutigen Spanien, sie lassen sich aber auf die Situation in ganz Europa beziehen. Sie lenken die Aufmerksamkeit auf den Zusammenhang von Hochtechnologie und Arbeitslosigkeit, wo mit dem neuen Schub der Digitalisierung von Arbeitsplätzen dem damit verursachten Verlust an Arbeitsplätzen keine (ausreichende) Schaffung von neuen Arbeitsplätzen gegenübersteht, was in der Vergangenheit mit dem optimistischen Prinzip der 'schöpferischen Zerstörung' beschrieben wurde. (IAB)

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    Industry 4.0: The future of productivity and growth in manufacturing industries (2015)

    Rüßmann, Michael; Waldner, Manuela; Justus, Jan; Gerbert, Philipp; Engel, Pascal; Lorenz, Markus; Harnisch, Michael;

    Zitatform

    Rüßmann, Michael, Markus Lorenz, Philipp Gerbert, Manuela Waldner, Jan Justus, Pascal Engel & Michael Harnisch (2015): Industry 4.0: The future of productivity and growth in manufacturing industries. o.Sz.

    Abstract

    "The Boston Consulting Group (BCG) prognostiziert bis zu 390.000 neue Arbeitsplätze, ein zusätzliches Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von rund 30 Milliarden Euro beziehungsweise 1 Prozent sowie ein Investitionsvolumen von 250 Milliarden Euro durch Industrie 4.0. Dies sind zentrale Ergebnisse der BCG-Studie 'Industry 4.0: The Future of Productivity and Growth in Manufacturing Industries'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    deutsche Pressemitteilung
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  • Literaturhinweis

    Arbeit in der digitalisierten Welt: Beiträge der Fachtagung des BMBF 2015 (2015)

    Schlick, Christopher; Rix, Michael; Bullmann, Erich; Adolph, Lars; Busch, Felix; Pfeiffer, Sabine ; Oeij, Peter; Meisen, Tobias; Jeschke, Sabina; Steffen, Marlies; Hirsch-Kreinsen, Hartmut; Strina, Giuseppe; Hellinger, Ariane; Weiss, Peter; Heinen, Ewald; Winge, Susanne; Hees, Frank; Wolf, Christian; Hasse, Ferdinand; Ludwig, Franziska; Hasebrook, Joachim; Leimeister, Jan Marco; Harde, Jens; Boes, Andreas; Hahnenkamp, Klaus; Klebe, Thomas; Hägele, Ralf; Jeske, Tim; Gül, Katrin; Preenen, Paul; Grötsch, Alexander; Stowasser, Sascha; Grauel, Britta Marleen; Wiener, Bettina; Georg, Arno; Zogaj, Shkodran; Geilen, Jan; Lacker, Thomas; Gärtner, Ralf; Kämpf, Tobias; Gäde-Butzlaff, Vera; Schröder, Lothar; Flüter-Hoffmann, Christiane; Wischniewski, Sascha; Dhondt, Steven ; Klein-Magar, Margret; Deuse, Jochen; Weisner, Kirsten; Delden, Catharina van; Persin, Detlef; Chia, David; Lennings, Frank; Büscher, Christian;

    Zitatform

    (2015): Arbeit in der digitalisierten Welt. Beiträge der Fachtagung des BMBF 2015. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 249 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung verändert zunehmend die Arbeitswelt. Sie bietet Beschäftigten die Möglichkeit, Arbeitszeiten und -orte flexibel zu gestalten und gleichzeitig ergebnisorientiert zu arbeiten. Die Erfolge des Wirtschaftsstandorts Deutschland hängen stark davon ab, inwieweit es Wirtschaft und Gesellschaft gelingt, diese Veränderungen konstruktiv zu nutzen.
    Unter dem Titel 'Arbeit in der digitalisierten Welt' diskutierten am 28. und 29. Mai 2015 in Berlin mehr als 600 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Arbeitsforschung und -gestaltung.
    Die Autorinnen und Autoren geben Antworten auf die Fragen, welche Rolle Arbeit zukünftig in der digitalen Gesellschaft spielen wird und wie die Arbeit der Zukunft gestaltet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Vera Gäde-Butzlaff: Arbeiten in der digitalen Welt ( 11-20);
    Catharina van Delden, David Chia: Crowdsourced Innovation - Kollaborative Innovation im digitalen Zeitalter ( 21-24);
    Hartmut Hirsch-Kreinsen: Gestaltungsperspektiven von Produktionsarbeit bei Industrie 4.0 ( 25-34);
    Sascha Stowasser, Tim Jeske: Arbeitswelt der Zukunft ( 35-43);
    Lothar Schröder : Wie sich die Digitalisierung entwickelt und warum die Zukunft in der Guten Arbeit liegt (44-54);
    Arno Georg, Ariane Hellinger : Soziale und technische Innovationen in der Industrie 4.0 gestalten (57-65);
    Sabine Pfeiffer : Der Mensch kann Industrie 4.0 - Industrie 4.0 am Hallenboden partizipativ gestalten (66-74);
    Erich Bullmann: Kompetenzentwicklung als Motor für soziale Innovation (75-79);
    Alexander Grötsch, Jan Geilen, Britta Marleen Grauel, Sascha Wischniewski, Lars Adolph: Chancen und Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung in der Arbeitswelt ( 83-93);
    Detlef Persin: Always online - Chance und Gefahr zugleich ( 94-103);
    Jan Marco Leimeister, Thomas Klebe, Shkodran Zogaj: Digital Working und Crowd Working: Neue Arbeits- und Beschäftigungsformen jetzt und für die Zukunft ( 107-116);
    Katrin Gül, Andreas Boes, Tobias Kämpf: Den Umbruch in den digitalen Unternehmen nutzen: Zentrale Handlungsfelder für eine lebensphasensensible Personalpolitik ( 119-126);
    Christiane Flüter-Hoffmann: Ausbalancierte Flexibilität - Wie werden Anforderungen und Angebote zu einer echten Win-win-Situation für Betriebe und Beschäftigte? ( 127-133); Peter Weiss, Ewald Heinen, Giuseppe Strina: Auswirkungen und Chancen der Digitalisierung im Handwerk (137-141);
    Giuseppe Strina, Ewald Heinen: Arbeitsprozesse im digitalen Handwerk - Stand und Perspektiven ( 142-152);
    Steven Dhondt, Peter Oeij, Paul Preenen : Working in the Digitalized World: The Meaning of the Link between Advanced Manufacturing and Workplace Innovation in the EU Growth Strategy (155-170);
    Bettina Wiener, Susanne Winge, Ralf Hägele : Die Digitalisierung in der Landwirtschaft - Deutschland und Osteuropa im Vergleich (171-181);
    Michael Rix, Frank Hees, Tobias Meisen, Christian Büscher, Sabina Jeschke: Der Gießer im Mittelpunkt der Digitalisierung - Wie Innovationen aus der Informationstechnologie den Maschinenbau erobern ( 182-190);
    Frank Lennings, Ralf Gärtner, Jens Harde, Ferdinand Hasse, Thomas Lacker: Auswirkungen und Chancen der Digitalisierung für KMU (193-204);
    Joachim Hasebrook, Klaus Hahnenkamp: Robodoc und Medlink: Digitalisierung verändert die Arbeit im Krankenhaus ( 207-218);
    Franziska Ludwig, Christian Wolf: Arbeit in der digitalen Welt - Digital geführte Mitarbeiter: Erfolgsfaktoren und Hemmnisse aus Sicht einer Mitarbeiterin ( 221-229);
    Margret Klein-Magar: Führung in der digitalisierten Arbeitswelt - Es geht nur gemeinsam! (230-232);
    Jochen Deuse, Felix Busch, Kirsten Weisner, Marlies Steffen: Differenzielle Arbeitsgestaltung durch hybride Automatisierung ( 235-245).

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  • Literaturhinweis

    Technologischer Wandel und Beschäftigungspolarisierung in Deutschland (2015)

    Schwarzwälder, Joscha;

    Zitatform

    Schwarzwälder, Joscha (2015): Technologischer Wandel und Beschäftigungspolarisierung in Deutschland. (Bertelsmann-Stiftung. Zukunft soziale Marktwirtschaft. Policy brief 2015,07), 8 S.

    Abstract

    "Die positive Beschäftigungsentwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte ging mit einem qualitativen Wandel der Beschäftigungsstruktur einher. Während die Mitte des Arbeitsmarkts stagnierte, wuchs die Erwerbstätigkeit vor allem in gering entlohnten und weniger qualifizierten Dienstleistungsberufen sowie im hoch entlohnten Bereich. Diese Polarisierungstendenzen waren zwar relativ schwach ausgeprägt, allerdings zeigt sich gerade auch hinsichtlich der Ausweitung der atypischen Beschäftigung eine zunehmende Spaltung des Arbeitsmarktes. Ursächlich hierfür sind neben dem technologischen Wandel und der Globalisierung auch die institutionellen Reformen seit den frühen 2000ern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0 ist weder eine Jobmaschine noch eine Beschäftigungsvernichterin (2015)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2015): Industrie 4.0 ist weder eine Jobmaschine noch eine Beschäftigungsvernichterin. In: Ökonomenstimme H. 05.11.2015, S. 1-2., 2015-11-02.

    Abstract

    "Was sind die Auswirkungen des unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutierten jüngsten technologischen Fortschritts auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt? Dieser Beitrag argumentiert, dass die Zahl der Gewinner und Verlierer auf dem deutschen Arbeitsmarkt relativ ausgeglichen sein dürfte. Dies ist allerdings noch kein Grund zur Entwarnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0: Wirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt (2015)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2015): Industrie 4.0: Wirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 11, S. 722-723., 2015-10-16. DOI:10.1007/s10273-015-1894-8

    Abstract

    "Was bedeutet Industrie 4.0, also die Vernetzung der virtuell-digitalen und der physischen Welt, für Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Industrie 4.0 wird den Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen, schreibt Enzo Weber vom IAB im Leitartikel der Novemberausgabe des Wirtschaftsdienst. Dabei sind die Arbeitskräftebewegungen zwischen Branchen und Berufen weitaus größer als die Veränderung der Erwerbstätigenzahl insgesamt. Um diesen Wandel aufzufangen, muss die Bedeutung von Weiterbildung sowie einer fundierten Qualifikationsberatung wachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft: Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (2015)

    Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Weber, Enzo ; Schneemann, Christian; Neuber-Pohl, Caroline ; Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Hummel, Markus; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Wolter, Marc Ingo, Anke Mönnig, Markus Hummel, Christian Schneemann, Enzo Weber, Gerd Zika, Robert Helmrich, Tobias Maier & Caroline Neuber-Pohl (2015): Industrie 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft. Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. (IAB-Forschungsbericht 08/2015), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Mit diesem Forschungsbericht legen das IAB, das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung ?(GWS) die erste modellbasierte Wirkungsabschätzung von Industrie 4.0 auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in Deutschland vor. In einer 5-stufigen Szenario-Analyse werden zunächst die Auswirkungen von erhöhten Investitionen in Ausrüstungen (1) und Bau für ein schnelles Internet (2) auf die Gesamtwirtschaft und den Arbeitsmarkt dargestellt. Darauf aufbauend modellieren wir den daraus folgenden Personal- und Materialaufwand der Unternehmen (3) und eine veränderte Nachfragestruktur nach Berufen und Qualifikationen (4). Die kumulativen Effekte der vier Teil-Szenarien werden mit einem Referenz-Szenario, das keinen fortgeschrittenen Entwicklungspfad zu Industrie 4.0 enthält, verglichen. Darüber hinaus werden in einem weiteren Teil-Szenario Arbeitsmarkteffekte einer möglicherweise steigenden Nachfrage nach Gütern (5) in den Blick genommen und ebenfalls am Referenz-Szenario gespiegelt.
    Im Ergebnis zeigt sich, dass Industrie 4.0 den Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen wird. Dabei sind Arbeitskräftebewegungen zwischen Branchen und Berufen weitaus größer als die Veränderung der Anzahl der Erwerbstätigen insgesamt. Mit den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt geht eine zunehmende Wertschöpfung einher, die nicht nur zu mehr volkswirtschaftlichen Gewinnen sondern - aufgrund höherer Anforderungen an die Arbeitskräfte - auch zu höheren Lohnsummen führt.
    Die getroffenen Annahmen wirken zu Gunsten der ökonomischen Entwicklung. Das bedeutet aber auch, dass bei einer verzögerten oder gar verschleppten Umsetzung, die Annahmen sich gegen den Wirtschaftsstandort Deutschlands wenden: Wir werden weniger exportieren und mehr 'neue' Güter im Ausland nachfragen.
    Um ökonomische Erkenntnisse zu den Wirkungen der Digitalisierung weiter zu verbessern, ist eine Fortentwicklung des QuBe-I4.0-Projekts geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grünbuch Arbeiten 4.0: Arbeit weiter denken (2015)

    Abstract

    "Arbeiten 4.0 wird vernetzter, digitaler, flexibler sein. Wie genau die zukünftige Arbeitswelt aussehen wird, ist offen. Seit Beginn des 21. Jahrhundert stehen wir vor einem erneuten grundlegenden Wandel der Produktionsweise. Die wachsende Vernetzung und zunehmende Kooperation von Mensch und Maschine ändert nicht nur die Art, wie wir produzieren, sondern schafft auch ganz neue Produkte und Dienstleistungen. Durch den kulturellen und gesellschaftlichen Wandel entstehen neue Ansprüche an Arbeit, auch die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen verändert sich. Welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die Organisation von Arbeit und sozialer Sicherung haben, ist offen. Wir stehen am Beginn neuer Aushandlungsprozesse zwischen Individuen, Sozialpartnern und dem Staat.
    Es reicht zukünftig nicht, an den Rändern des Arbeitsmarktes auf unerwünschte Entwicklungen zu reagieren, auch wenn dies weiter notwendig sein wird. Der Gestaltungsbedarf von Arbeiten 4.0 geht darüber hinaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Solidarität und Selbstbestimmung im Wandel der Arbeitswelt: eine Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu Arbeit, Sozialpartnerschaften und Gewerkschaften (2015)

    Abstract

    "Die Denkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wurde am 28. April in der Evangelischen Akademie Frankfurt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie benennt evangelische Maßstäbe ethischer Verantwortung in der Arbeit und erörtert Chancen und Risiken der Digitalisierung und Globalisierung und die damit einhergehende zeitliche und räumliche Entgrenzung und Flexibilisierung der Arbeitswelt. Vor allem die gewachsene soziale Ungleichheit, die steigende Zahl atypischer und prekärer Beschäftigungsverhältnisse sowie das Anwachsen des Niedriglohnsektors werden kritisch betrachtet und vor einer sozialen Spaltung der Gesellschaft gewarnt. Vorgestellt wurde die Denkschrift vom EKD-Ratsvorsitzenden, Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und dem Ökonomen Prof. Dr. Gustav A. Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung und Vorsitzender der EKD-Kammer für soziale Ordnung, die die Denkschrift erarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategie für einen digitalen Binnenmarkt für Europa: Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen. (SWD(2015) 100 final) (2015)

    Abstract

    "Internet und digitale Technologien eröffnen uns eine ganz neue Welt. Doch auch dort gibt es Schlagbäume, die uns den Zugang zu Waren und Dienstleistungen verwehren, Internetunternehmen und Start-ups in ihrem Aktionsradius begrenzen und Unternehmen und Behörden daran hindern, die Vorteile der digitalen Technologie voll zu nutzen.
    Der EU-Binnenmarkt muss endlich fit für das digitale Zeitalter gemacht werden. Regulierungsbedingte Barrieren müssen beseitigt, die 28 nationalen Märkte zu einem einzigen zusammengeführt werden. Dadurch könnten jährlich 415 Milliarden Euro erwirtschaftet und 3,8 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The economic impact of digital technologies in Europe (2014)

    Evangelista, Rinaldo; Guerrieri, Paolo; Meliciani, Valentina;

    Zitatform

    Evangelista, Rinaldo, Paolo Guerrieri & Valentina Meliciani (2014): The economic impact of digital technologies in Europe. In: Economics of Innovation and New Technology, Jg. 23, H. 7/8, S. 802-824. DOI:10.1080/10438599.2014.918438

    Abstract

    "This paper analyses the economic impact of digital technologies in Europe distinguishing between different stages/domains of the digitalization process. A set of composite Information and Communication Technologies (ICT) indicators is used for capturing the access to ICTs, the ability to use them and the digital empowerment of individuals in key social and economic domains. We argue that the mere accessibility to ICT facilities is only a pre-condition for moving towards a digitalized society, while the 'level' and the 'quality' in the use of these technologies, as well as the conditions facilitating or hampering digital empowerment, play a much more important role. Several transmission mechanisms from ICT access, usage and digital empowerment to key macro-economic variables (namely labour productivity, gross domestic product per capita, employment growth and the employment rate) are identified. The econometric evidence supports our hypotheses showing that the usage of ICT, and mostly digital empowerment, exert the major economic effects, especially on employment also favouring the inclusion of 'disadvantaged' groups in the labour market. We conclude that digitalization may drive productivity and employment growth and that inclusive policies may effectively contribute to bridge the gap between the most favoured and the disadvantaged parts of the population, thus helping in achieving the 2020 Europe targets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor in the global digital economy: the cybertariat comes of age (2014)

    Huws, Ursula ;

    Zitatform

    Huws, Ursula (2014): Labor in the global digital economy. The cybertariat comes of age. New York: Monthly Review Press, 208 S.

    Abstract

    "Ursula Huws ties together disparate economic, cultural, and political phenomena of the last few decades to form a provocative narrative about the shape of the global capitalist economy at present. She examines the way that advanced information and communications technology has opened up new fields of capital accumulation: in culture and the arts, in the privatization of public services, and in the commodification of human sociality by way of mobile devices and social networking. These trends are in turn accompanied by the dramatic restructuring of work arrangements, opening the way for new contradictions and new forms of labor solidarity and struggle around the planet. Labor in the Global Digital Economy is a forceful critique of our dizzying contemporary moment, one that goes beyond notions of mere connectedness or free-flowing information to illuminate the entrenched mechanisms of exploitation and control at the core of capitalism." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit in der digitalen Welt - Jobless Growth und Cloudworking (2014)

    Landmann, Juliane;

    Zitatform

    Landmann, Juliane (2014): Arbeit in der digitalen Welt - Jobless Growth und Cloudworking. (Bertelsmann-Stiftung. Zukunft soziale Marktwirtschaft. Policy brief 2014,03), Gütersloh, 8 S.

    Abstract

    "Es ist vorstellbar, dass das Beschäftigungsvolumen durch den technologischen Wandel kleiner wird. Die Visionen zur Zukunft des Arbeitsmarktes haben vor allem mit dem durch das Internet ermöglichten Arbeiten in der Cloud zu tun. Für die, die im Arbeitsmarkt verbleiben würden, könnte das Arbeitsverhältnis der Zukunft durch eine virtuelle Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung geprägt sein oder sie wären selbstständige Innovatoren. Für angestellte Cloudworker bräuchte es dann zeitgemäße Arbeitsverträge und Führungskonzepte. Entrepreneure sollten sich auf die menschliche Kernkompetenz des gezielten Fragens konzentrieren können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational change in Europe: how technology and education transform the job structure (2014)

    Oesch, Daniel ;

    Zitatform

    Oesch, Daniel (2014): Occupational change in Europe. How technology and education transform the job structure. Oxford: Oxford University Press, 178 S.

    Abstract

    "What types of jobs are growing: well-paid managerial jobs or low-paid auxiliary jobs, high-end professional jobs or bottom-end service jobs? Can occupational change transform affluent countries into enlarged middle-class societies? Or, on the contrary, are we heading towards a future of increasingly divided class societies? Do changes in the employment structure allow forthcoming generations to move towards more rewarding jobs than those held by their parents - or is downward mobility the more likely outcome?
    This book throws new light on these timely questions by drawing on extensive evidence of employment data on the pattern of occupational change in Britain, Denmark, Germany, Spain, and Switzerland since 1990. It documents the change in the employment structure, and examines the five underlying driving forces: technology, globalization, education, migration, and institutions. The book discusses whether governments really have no other choice than either occupational upgrading with soaring unemployment or full employment with expanding low-end jobs. The book gives a clear picture of the future of work, skills, and employment in today's Europe, contributing to the debate in economic sociology and labour economics.
    Contents:
    1: The Debate in the Literature on Occupational Change
    2: Occupational Upgrading in Europe since 1990
    3: Demand-Side Influences on Occupational Change: Trade and Technology
    4: Supply-Side Influences on Occupational Change: Education and Migration
    5: The Role of Institutions: Wage-Setting and Occupational Change
    6: Upgrading at the Cost of Unemployment?" (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Co-Economy: Wertschöpfung im digitalen Zeitalter: Netzwerke und agile Organisationsstrukturen erfolgreich nutzen (2014)

    Pelzer, Claudia; Burgard, Nora;

    Zitatform

    Pelzer, Claudia & Nora Burgard (2014): Co-Economy: Wertschöpfung im digitalen Zeitalter. Netzwerke und agile Organisationsstrukturen erfolgreich nutzen. Wiesbaden: Springer, 97 S. DOI:10.1007/978-3-658-00955-7

    Abstract

    "Wie können und müssen Unternehmen die digitale Vernetzung für sich nutzen? Welchen Mehrwert bieten dabei Crowd-basierte Lösungen und kollaborative Innovationen? Antworten auf diese grundlegenden Fragen liefert dieses Buch. Die Autorinnen erklären, wieso und in welcher Form auch die bestehenden Business-Modelle, Arbeits- und Organisationsformen einem Wandel unterliegen. Sie erläutern fundiert und leicht verständlich, welche Tools die Netzwerk-Ökonomie hervorgebracht hat, welche Auswirkungen sie auf einzelne Branchen hat und wie die Umsetzung in die Praxis funktioniert. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie schnell Veränderungen, Branchen-Innovationen und - Disruptionen unterschätzt werden und wie wichtig Offenheit und Agilität für Unternehmen sind - heute mehr denn je." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does rural broadband impact jobs and income?: evidence from spatial and first-differenced regressions (2014)

    Whitacre, Brian; Gallardo, Roberto; Strover, Sharon;

    Zitatform

    Whitacre, Brian, Roberto Gallardo & Sharon Strover (2014): Does rural broadband impact jobs and income? Evidence from spatial and first-differenced regressions. In: The annals of regional science, Jg. 53, H. 3, S. 649-670. DOI:10.1007/s00168-014-0637-x

    Abstract

    "In order to better understand the association between broadband and jobs/income in non-metropolitan counties, this study conducts spatial and first differenced regressions using recent data from the Federal Communications Commission and the National Broadband Map. The relationships between broadband adoption/ availability and jobs/income in rural areas are analyzed after controlling for a host of potentially influential variables such as age, race, educational attainment, transportation infrastructure, and the presence of natural amenities. Results from spatial error models using 2011 data provide evidence that high levels of broadband adoption in non-metro counties are positively related to the number of firms and total employees in those counties. The first-differenced regressions use data from 2008 and 2011 to suggest that increases in broadband adoption levels are associated with increases in median household income and the percentage of non-farm proprietors in non-metro counties. Interestingly, simply obtaining increases in broadband availability (not adoption) over this time has no statistical impact on either jobs or income." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Skills and jobs in the internet economy (2014)

    Zitatform

    OECD (2014): Skills and jobs in the internet economy. (OECD digital economy papers 242), Paris, 39 S. DOI:10.1787/5jxvbrjm9bns-en

    Abstract

    "Both generic and specialised ICT skills are becoming an important requirement for employment across the economy as the Internet becomes more engrained in work processes, but a significant part of the population lacks the basic skills necessary to function in this new environment. This paper examines the impact of the Internet on the labour market in this context. For example, between 7% and 27% of adults have no experience in using computers or lack the most elementary computer skills, such as the ability to use a mouse. In addition, the groups with the least ICT skills tend to be among the demographic groups at the most risk of losing jobs. Data also highlight a potential skills mismatch among those with the strongest ICT skills (youth) and those who actually use them at work (prime age and older adults)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen (2014)

    Abstract

    Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung informiert über das Programm 'Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen', das zum Ziel hat anwendbare Lösungen zu finden, um Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten und auszubauen, Arbeit wirtschaftlich und sozialverträglich zu gestalten sowie die Produktions- und Dienstleistungsprozesse effizient und umweltgerecht weiterzuentwickeln. Dabei wird in diesem Programm erstmals von Beginn an die Forschung für Arbeit, Produktion und Dienstleistung verzahnt, um den Wirkungsgrad entscheidend zu erhöhen. So können nachhaltige Prozessinnovationen entstehen, die Nutzern und Anbietern Möglichkeiten für integrierte Komplettlösungen eröffnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The effects of broadband internet expansion on labor market outcomes (2013)

    Atasoy, Hilal;

    Zitatform

    Atasoy, Hilal (2013): The effects of broadband internet expansion on labor market outcomes. In: ILR review, Jg. 66, H. 2, S. 315-345. DOI:10.1177/001979391306600202

    Abstract

    "The author analyzes the effects of the expansion of broadband Internet access from 1999 to 2007 on labor market outcomes throughout the United States. Recent federal policy programs have allocated $18 billion toward subsidizing the spread of this technology, especially to rural areas. Understanding the interplay between technology, firms, and the labor market is important for evaluating whether additional scarce government resources should be allocated to improve this type of infrastructure. Using models that include county and time fixed effects, the author finds that gaining access to broadband services in a county is associated with approximately a 1.8 percentage point increase in the employment rate, with larger effects in rural and isolated areas. Most of the employment gains result from existing firms increasing the scale of their labor demand and from growth in the labor force. These results are consistent with a theoretical model in which broadband technology is complementary to skilled workers, with larger effects among college-educated workers and in industries and occupations that employ more college-educated workers.?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The future of employment: how susceptible are jobs to computerisation? (2013)

    Frey, Carl Benedikt; Osborne, Michael A.;

    Zitatform

    Frey, Carl Benedikt & Michael A. Osborne (2013): The future of employment. How susceptible are jobs to computerisation? Oxford, 72 S.

    Abstract

    "We examine how susceptible jobs are to computerisation. To assess this, we begin by implementing a novel methodology to estimate the probability of computerisation for 702 detailed occupations, using a Gaussian process classifier. Based on these estimates, we examine expected impacts of future computerisation on US labour market outcomes, with the primary objective of analysing the number of jobs at risk and the relationship between an occupation's probability of computerisation, wages and educational attainment. According to our estimates, about 47 percent of total US employment is at risk. We further provide evidence that wages and educational attainment exhibit a strong negative relationship with an occupation's probability of computerisation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Productivity and broadband: the human factor (2013)

    Mack, Elizabeth; Faggian, Alessandra ;

    Zitatform

    Mack, Elizabeth & Alessandra Faggian (2013): Productivity and broadband: the human factor. In: International Regional Science Review, Jg. 36, H. 3, S. 392-423. DOI:10.1177/0160017612471191

    Abstract

    "While the productivity paradox has been largely resolved, debate persists about the impacts of information and communications technologies on productivity, particularly as regards broadband Internet connections. To date, the bulk of the literature has not addressed the impacts of broadband provision on regional variations in productivity. This study develops a series of spatial econometric models that examine the link between broadband provision and productivity for US counties. The models developed not only consider the link between productivity and broadband provision, but they also evaluate the variability in broadband impacts that are related to the quality of human capital stock within counties. The results of the models are evidence of skill-based technological change and suggest that in general, broadband has a positive impact on productivity only in locales with high levels of human capital and/or highly skilled occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitale Arbeitswelt: Gesamtwirtschaftliche Effekte: Endbericht (2013)

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert für Deutschland die volkswirtschaftlichen Effekte der zunehmenden Nutzung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien (Digitalisierung). Auf Basis einer Zeitreihen- und Patentdatenanalyse wird für 63 Wirtschaftszweige im Zeitraum von 15 Jahren (1998 bis 2012) der Beitrag der Digitalisierung zur wirtschaftlichen Leistung (Wertschöpfung), Exporttätigkeit und Entwicklung der Erwerbstätigen bestimmt." (Textauszug, IAB-Doku)

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