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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Wissenschaft / Politik und Praxis"
  • Literaturhinweis

    Survey of employers' policies, practices and preferences relating to age (2006)

    Metcalf, Hilary; Meadows, Pamela;

    Zitatform

    Metcalf, Hilary & Pamela Meadows (2006): Survey of employers' policies, practices and preferences relating to age. (Department of Work and Pensions. Research report 325), London, 226 S.

    Abstract

    "The report provides findings from a quantitative survey of around 2000 employers in Great Britain, and was designed as a baseline to evaluate the effects of the forthcoming Employment Equality (Age) Regulations 2006. It provides information on practices relating to equal opportunities, pay and benefits, retirement, recruitment, appraisal, training, promotion and redundancy as well as attitudes and awareness.
    The main findings are:
    72% of establishments had an Equal Opportunity policy and 56% had one which addressed age. Equal Opportunities training addressing age was only carried out in 19% of establishments.
    5% of establishments had incremental pay scales with length of service increments extending over 5 years, and 15% had performance pay with no formal assessment process. These could be hazardous practices under the new legislation.
    63% of establishments had a pension scheme and early retirement was provided for in 42% of establishments.
    37% of establishments had a compulsory retirement age for at least some staff, and 57% had no compulsory retirement age.
    6% of establishments should be affected by the introduction of the default retirement age of 65 (i.e. currently have a compulsory age below 65). If the default age were to be raised in the future, this would affect about one third of establishments.
    In recruitment, 6% of establishments used aged ranges in advertisements, recruiters were provided with age information in about half of cases and 49% of establishments had a maximum recruitment age.
    Performance appraisals were conducted in 68% of establishments, which could be an important safeguard against discrimination.
    Criteria for receipt of training included age (1%), time before retirement (8%), and potential length of service (8%).
    Promotion criteria included age (5%) and length of experience (70%). Compulsory redundancy criteria included age (12%), last in first out (28%) and length of service (40%). Voluntary redundancy criteria included age (5%) and length of service (11%).
    66% of respondents were aware of the forthcoming legislation, with only 7% correctly stating the date of implementation.
    30% of respondents had heard of the Age Positive campaign." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Statement der Sozialpartner: Ältere Arbeitnehmer brauchen neue Chancen! (2006)

    Nürnberger, Ingo;

    Zitatform

    Nürnberger, Ingo (2006): Statement der Sozialpartner: Ältere Arbeitnehmer brauchen neue Chancen! In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 179-183.

    Abstract

    Aus der Perspektive des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB sind die Erfolge in der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, die Irland und Finnland verzeichnen, vor allem auf die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern zurückzuführen. Hinsichtlich der Diskussion in Deutschland wird bemängelt, dass ökonomische Argumente für die Erwerbstätigkeit Älterer im Vordergrund stehen, und der Aspekt der sozialen Partizipation Älterer keine Rolle spielt. Als Hauptursache für die hohe Arbeitslosigkeit älterer Arbeitnehmer und ihre geringe Erwerbstätigkeit wird nicht die mangelnde Erwerbsmotivation Älterer gesehen, sondern die geringe Nachfrage nach ihren Arbeitsleistungen. Anreizsysteme zur Einstellung Älterer werden von den Arbeitgebern kaum genutzt. Auch die Leistungsregeln der gesetzlichen Rentenversicherung setzen Anreize für die Erwerbstätigkeit im Alter. Mit Blick auf das Auslaufen des Altersteilzeitgesetzes wird für eine Neuauflage plädiert, die den Schwerpunkt auf Verringerung der Wochen- und Monatsarbeitszeit legt. Neben einem flexiblen Einstieg in den Ruhestand sollte nach Ansicht des DGB auch lebenslanges Lernen gefördert werden, und der Gefahr der Altersarmut sollte begegnet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Older workers in Denmark: employment, unemployment and training (2006)

    Pedersen, Peder J.; Gade, Henning;

    Zitatform

    Pedersen, Peder J.; Henning Gade (Mitarb.) (2006): Older workers in Denmark. Employment, unemployment and training. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 187-197.

    Abstract

    Dänemark sieht sich mit der gleichen demographischen Herausforderung konfrontiert wie die meisten anderen EU-Länder in den kommenden Jahrzehnten. Die Geburtenrate ist in Dänemark relativ hoch, aber die durchschnittliche Lebenserwartung ist kürzer und das Ansteigen der Lebenserwartung ist bislang geringer als in vielen anderen OECD-Ländern. Ökonomische Langzeitmodelle, die die meisten der aktuellen demographischen Annahmen beinhalten, kommen zu dem Schluss, dass eine nachhaltige Steuerpolitik - d.h. eine Steuerpolitik, die von einem vorgegebenen Niveau von Steuern und öffentlichen Ausgaben im Verhältnis zur wirtschaftlichen Entwicklung ausgeht - ein ziemlich deutliches Anwachsen der Erwerbsquote voraussetzt. Die Berechnungen differieren, kommen aber im Endergebnis zu einer benötigten Wachstumsrate im Bereich von fünf bis zehn Prozent. Wenn die Politik das Ziel, die Erwerbsquote in diesem Maße zu erhöhen, verfehlt, müssen andere Anpassungsmaßnahmen in der Form von Steuererhöhungen und/oder Ausgabensenkungen ergriffen werden, die in dem Beitrag diskutiert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Damit Know-How und Erfahrungen nicht in Rente gehen: Konzepte für den systematischen Wissenstransfer zwischen den Generationen (2006)

    Piorr, Rüdiger; Riese, Christian; Reckermann, Andreas;

    Zitatform

    Piorr, Rüdiger, Andreas Reckermann & Christian Riese (2006): Damit Know-How und Erfahrungen nicht in Rente gehen. Konzepte für den systematischen Wissenstransfer zwischen den Generationen. In: Personalführung, Jg. 39, H. 7, S. 82-88.

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird noch in vielen Unternehmen unterschätzt. Frühverrentung sorgt häufig für eine 'Verjüngung' der Belegschaften, später stellt sich dann meist heraus, dass mit der Verrentung auch das Know-how einer ganzen Generation in den Ruhestand gegangen ist. Dass dies nicht zwangsläufig so sein muss, zeigen die Autoren anhand eines Beispiels aus der Praxis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Älter werden - aktiv bleiben: Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter Erwerbstätigen in Deutschland (2006)

    Prager, Jens U.; Schleiter, Andre;

    Zitatform

    Prager, Jens U. & Andre Schleiter (2006): Älter werden - aktiv bleiben. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter Erwerbstätigen in Deutschland. Gütersloh, 20 S.

    Abstract

    "Die Studie ist das Ergebnis einer bundesweiten Umfrage der Bertelsmann Stiftung zum Thema 'Beschäftigungsfähigkeit und Aktivität bis ins Alter'. Ziel dieser repräsentativen Untersuchung ist die Erfassung eines Meinungsbildes von Erwerbstätigen im Alter von 35 bis 55 Jahren, also derjenigen, die von den aktuellen Rentenreformen und der damit verbundenen Anhebung des Renteneintrittsalters betroffen sind. Im Fokus der Untersuchung stehen Fragen nach
    - den Voraussetzungen, die aus Sicht der Erwerbstätigen erfüllt sein müssten, um bis zum 65. Lebensjahr und darüber hinaus einem Beruf nachzugehen,
    - der Bereitschaft der Erwerbstätigen zur Beteiligung an Maßnahmen zur Sicherung bzw. Stärkung der eigenen Beschäftigungsfähigkeit,
    - den Vorstellungen der Erwerbstätigen bezüglich des Übergangs von der Erwerbs- in die Nacherwerbsphase und
    - nach der Bereitschaft der Erwerbstätigen zu einem über die Erwerbstätigkeit hinausgehenden gesellschaftlichen Engagement." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Länger leben, arbeiten und sich engagieren: Chancen werteschaffender Beschäftigung bis ins Alter (2006)

    Prager, Jens U.; Gramke, Kai; Funk, Lothar; Widuckel, Werner; Schleiter, Andre; Bischoff, Stefan; Heimer, Andreas; Brauers, Silke; Künemund, Harald; Dietz, Martin; Priller, Eckhard; Bellmann, Lutz ; Seyda, Susanne; Buck, Hartmut; Walwei, Ulrich ; Börsch-Supan, Axel; Weidenhöfer, Jörg; Düzgün, Ismail; Weiss, Matthias;

    Zitatform

    Prager, Jens U. & Andre Schleiter (Hrsg.) (2006): Länger leben, arbeiten und sich engagieren. Chancen werteschaffender Beschäftigung bis ins Alter. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 214 S.

    Abstract

    "Das negative Szenario einer ergrauenden, schrumpfenden Bevölkerung verstellt allzu leicht den Blick auf die Möglichkeiten, die mit dem Zuwachs an Kompetenzen und Erfahrungen im Laufe eines Lebens verbunden sein können. Die Menschen in Deutschland werden nicht nur älter - sie sind im fortgeschrittenen Alter heute oft vitaler und leistungsfähiger als je zuvor. Doch ihre Potenziale werden nur unzureichend genutzt. Die 'Kultur der Frühverrentung' hat unser gesellschaftliches Bild vom Menschen in der zweiten Lebenshälfte tief geprägt - und zu Mechanismen der Inaktivierung in der Berufswelt geführt, die nicht zukunftsfähig sind. Deutschland ist gefordert, einen Paradigmenwechsel hin zu längeren Tätigkeitsbiografien in allen Lebensbereichen zu vollziehen. In dieser Publikation wird die Ausgangssituation der Älteren im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben analysiert. Experten aus Wissenschaft und Praxis skizzieren die Herausforderungen auf dem Weg in eine Tätigkeitsgesellschaft, in der Menschen auch im fortgeschrittenen Alter ihre Potenziale entfalten und eine aktive Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft wahrnehmen können. Die Betrachtung wird abgerundet durch einen Blick auf andere Staaten, woraus sich erste Anregungen für die Diskussion hierzulande ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung - (K)eine Frage des Alters?: demografische Entwicklung und lebenslanges Lernen. Dokumentation des Jahreskongresses der Konzertierten Aktion Weiterbildung e.V. (KAW) vom 11. Mai 2006 in Berlin (2006)

    Praml, Rolf; Länge, Theo W.; Marx, Christina; Allmendinger, Jutta; Nordhaus, Hans Ulrich; Ebner, Christian ; Szogas, Christine; Zimmermann, Hildegard; Rump, Jutta; Kruse, Andreas; Sehrbrock, Ingrid; Diekmann, Knut; Storm, Andreas;

    Abstract

    Der Jahreskongress der Konzertierten Aktion Weiterbildung befasste sich mit der demografischen Entwicklung und den daraus resultierenden Konsequenzen für die Weiterbildung. Aspekte wie Beschäftigungsfähigkeit, Gesundheitsschutz oder gesellschaftliche Teilhabe wurden thematisiert, und konkrete Instrumente wie Bildungssparen und eine Politik der zweiten Chance sowie die Frage, wie ein Mentalitätswechsel hin zu einer altersfreundlichen Gesellschaft gelingen kann, wurden diskutiert. Die Dokumentation fasst den Stand der Diskussion zusammen. Darüber hinaus enthält sie weiterführende Beiträge zum Thema des Kongresses. Dargestellt werden zunächst die Leitbilder einer lernenden Gesellschaft und die Ziele der Bundesregierung. Zudem wird der 5. Altenbericht der Bundesregierung thematisiert. Weitere Beiträge befassen sich mit Best-Practice-Modellen der Beschäftigung Älterer in den Betrieben. Zwei Projekte zur Kompetenzförderung werden vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und demographischer Wandel: Möglichkeiten betrieblicher Einflussnahme auf die Auswirkungen alternder Belegschaften (2006)

    Priebe, Marcel;

    Zitatform

    Priebe, Marcel (2006): Arbeitsmarkt und demographischer Wandel. Möglichkeiten betrieblicher Einflussnahme auf die Auswirkungen alternder Belegschaften. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 84 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel stellt Gesellschaft und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Zu ihnen zählen nicht nur der wachsende Bedarf an sozialen Dienstleistungen, sondern auch die Anpassung des Arbeitsmarktes an die neuen Anforderungen. Das Phänomen alternder Belegschaften ist bereits jetzt in den Unternehmen sichtbar. Durch den sich beschleunigenden Alterungsprozess wird es Arbeitgebern in etwa 20 Jahren an qualifizierten Kräften mangeln. Aufgabe der Unternehmer ist es, sich dieser Entwicklung zu stellen. Sie müssen lernen, mit älteren Belegschaften zu arbeiten und sie zu binden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Handlungsfelder betrieblicher Gesundheitsförderung und demographietauglicher Personalarbeit bieten Möglichkeiten, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Der Autor erörtert eingangs den Begriff Gesundheitsförderung unter Einbeziehung vorangehender Konzepte und der geschichtlichen Entwicklung und stellt anschließend entsprechende Maßnahmen betrieblicher Einflussnahme und mögliche Widerstände in enger Theorie-Praxis-Verknüpfung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere in deutschen Betrieben - Von Korrekturen, Realitäten und Motiven (2006)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2006): Ältere in deutschen Betrieben - Von Korrekturen, Realitäten und Motiven. In: IAB-Forum H. 2, S. 67-70.

    Abstract

    Der Beitrag korrigiert zunächst eine Feststellung des IAB aus dem Jahre 2002, wonach es in Deutschland in fast 60 Prozent aller Betriebe keine Beschäftigten über 50 Jahre gebe und verweist auf damalige Fehler bei der Analyse betrieblicher Alterstrukturen. Anschließend analysiert er die Personalpolitik deutscher Unternehmen auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels. Er kommt zu dem Schluss, dass diese 'altersselektiv' und nicht 'alterssensibel' ist. 'Betriebe in Deutschland stellen vorrangig junge Arbeitssuchende ein und entlassen überwiegend ältere Mitarbeiter.' Es wird nach den Gründen für das Zusammenspiel von jugendorientiertem Rekrutierungsverhalten und alterselektivem Personalabbau nachgegangen und danach gefragt, ob es sich dabei 'nur' um eine Diskriminierung älterer Arbeitnehmer handelt, oder ob es für dieses Verhalten aus betrieblicher Perspektive rationale Gründe gibt. Diese werden in der betrieblichen Wissensökonomie verortet. Betriebe sind auf den Transfer 'frischen' akademischen, schulischen oder berufsfachlichen Wissens angewiesen und stellen aus diesem Grund vor allem junge, gut ausgebildete Absolventen ein. Der Ausweg sowohl für die Betriebe als auch für ältere Beschäftigte liegt in einer Offensive für die außerbetriebliche Weiterbildung Älterer. Der Beitrag stellt verschiedene Lösungsmodelle vor und kommt zu dem Schluss, dass Voraussetzung für eine verbesserte Arbeitsmarktintegration Älterer eine erneute Diskussion um die Qualität der Arbeit, über psychischen Belastungsabbau und Schlagworte wie 'job enrichment' und 'job enlargement' ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Altern und Erwerbsarbeit: zu wenig Ältere in deutschen Betrieben (2006)

    Promberger, Markus; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Promberger, Markus & Stefan Bender (2006): Altern und Erwerbsarbeit. Zu wenig Ältere in deutschen Betrieben. In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 5, S. 133-136.

    Abstract

    "Die deutsche Gesellschaft ist unbestrittenermaßen eine 'aging society'. Welche Auswirkungen dies auf die Beschäftigung in den Betrieben hat, ist allerdings erst in Ansätzen erforscht. Fest steht, dass sich der Alterungstrend der Gesamtbevölkerung unter den tatsächlich Erwerbstätigen bislang nicht entsprechend widerspiegelt. Die Europäische Kommission und die OECD haben wiederholt auf die vergleichsweise geringe Erwerbsbeteiligung Älterer' in Deutschland hingewiesen. Der Trend zu' jungen' Belegschaften scheint zumindest bislang in der deutschen Wirtschaft ungebrochen zu sein. Ob und warum beschäftigen deutsche Betriebe so wenig bzw. zu wenig Ältere? Einige gängige Vorstellungen dürften sich bei genauerem Hinsehen zumindest als revisionsbedürftig erweisen. Für die altersspezifische Personalpolitik vieler deutscher Betriebe gibt es nämlich durchaus auch 'rationale' Gründe. Nicht alles hat mit hergebrachten Auffassungen wie der 'abnehmenden Leistungsfähigkeit' zu tun." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Pfade in den Ruhestand und die Heterogenität des Renteneintrittsalters: eine Analyse auf Datenbasis des Scientific Use Files Versichertenrentenzugang 2004 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (2006)

    Radl, Jonas ; Fiesole, San Domenico de;

    Zitatform

    Radl, Jonas & San Domenico de Fiesole (2006): Pfade in den Ruhestand und die Heterogenität des Renteneintrittsalters. Eine Analyse auf Datenbasis des Scientific Use Files Versichertenrentenzugang 2004 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 61, H. 9/10, S. 641-660.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, welche Faktoren das Renteneintrittsalter der Versicherten beeinflussen. Die Untersuchung basiert auf Auswertungen des Scientific Use Files (SUF) Versichertenrentenzugang 2004, der vom Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung (FDZ-RV) aus prozessproduzierten Daten entwickelt wurde. Konzeptionell wird auf die Unterscheidung spezifischer 'Pfade in den Ruhestand' zurückgegriffen. ' Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass die Höhe der Rentenanwartschaften hinsichtlich ' des Timings des Übergangs in den Altersrentenbezug nicht den obersten Stellenwert einnimmt. Hingegen verdeutlichen die Auswertungen, dass es in Bezug auf die zeitliche Gestaltung des Übergangs in den Ruhestand von entscheidender Bedeutung ist, über welchen Pfad die Versicherten in den Rentenbezug übergehen. Diese werden anhand des letzten Versichertenstatus vor Rentenbeginn unterschieden: Etwa erfolgen Renteneintritte im Anschluss an eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung deutlich später als Renteneintritte nach vorhergehender Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeitarbeit. Die Befunde lassen zudem Rückschlüsse auf die ökonomischen Bedingungen des Renteneintritts der verschiedenen Versichertengruppen zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Über fünfzig - Chancenlos am Arbeitsmarkt? (2006)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2006): Über fünfzig - Chancenlos am Arbeitsmarkt? In: IAB-Forum H. 2, S. 48-52.

    Abstract

    Der Beitrag geht der Frage nach, ob Arbeitsmarktchancen und Arbeitsmarktrisiken eher eine Frage des Alters oder eine der Qualifikation sind. Er kommt zu de Schluss, dass der Faktor Bildung die entscheidende Rolle spielt. Während in der Gruppe der 'Ungelernten', die keinen Berufsabschluss besitzt, Erwerbstätigkeit ab dem 60. Lebensjahr eine seltene Ausnahme ist, zeigt sich bei Hochqualifizierten, dass ein höheres Lebensalter an sich noch kein Handicap auf dem Arbeitsmarkt zu sein braucht. So sind z.B. über 90 Prozent der akademischen Bevölkerung sind bis Mitte fünfzig erwerbstätig. Mit einer guten Qualifikation kann das Arbeitsvermögen länger und besser genutzt werden. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird das Qualifikationsniveau der älteren Bevölkerungsteile in den nächsten Jahrzehnten 'zwangsläufig' weiter steigen müssen. Ein halbwegs ausreichender Ersatz an qualifizierter Erwerbsbevölkerung wäre nur dann zu erwarten, wenn sich die nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge deutlich besser qualifizierten als die sukzessiv ausscheidenden Älteren. Ältere Arbeitnehmer als Problemgruppe am Arbeitsmarkt zu behandeln, 'geht also am Kern des Problems vorbei.' (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel in der Arbeitswelt: Stand und Perspektiven in Deutschland (2006)

    Richenhagen, G.;

    Zitatform

    Richenhagen, G. (2006): Demografischer Wandel in der Arbeitswelt. Stand und Perspektiven in Deutschland. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 60, H. 5/6, S. 53-58.

    Abstract

    Der demographische Wandel der Gesamtbevölkerung spiegelt sich auch in der zu erwartenden Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung. So werden bis zum Jahre 2020 die 50- bis 64jährigen die 'Mittelalten' (d.h. die 35- bis 49jährigen) als stärkste Gruppe der Erwerbsbevölkerung abgelöst haben. Angesichts dieser Entwicklung bleiben für Wirtschaft und Gesellschaft, für Unternehmen und Beschäftigte grundsätzlich nur zwei Alternativen: Entweder Fortführung der bisher praktizierten jugendzentrierten Personal- und Unternehmensstrategien mit den damit verbundenen Risiken für den Arbeitsmarkt und die Finanzierbarkeit der Sozialsysteme oder das Einleiten einer Entwicklung hin zu alternden, aber dennoch innovativen und wettbewerbsfähigen Unternehmen. Aufgrund der Erfahrungen anderer Länder, in denen sowohl die Beschäftigungsquote Älterer als auch das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf höher sind als in Deutschland (Großbritannien, Dänemark, USA, Japan, Schweden und Finnland) und im Einklang mit Beschlüssen des EU-Gipfels von Stockholm 2002, die Beschäftigungsquote Älterer bis 2010 im Durchschnitt auf 50 Prozent zu heben, plädiert der Beitrag für die Verwirklichung der zweiten der Alternative. Falsche Anreize durch Vorruhestandsmodelle auf der einen Seite und mangelnde Beschäftigungsfähigkeit und wenig altersgerechte Arbeitsbedingungen auf der anderen Seite werden als Ursachen für die niedrige Beschäftigungsquote Älterer in Deutschland ausgemacht. Abschließend werden Handlungsoptionen zum Erreichen einer höheren Beschäftigungsquote für Bund und Länder, für die Tarifparteien und für Unternehmen und Beschäftigte erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alterstrends der Leistungsfähigkeit, arbeitsbezogener Motivation und des Gesundheitserlebens in Abhängigkeit von Merkmalen der Arbeitsgestaltung (2006)

    Richter, Falk;

    Zitatform

    Richter, Falk (2006): Alterstrends der Leistungsfähigkeit, arbeitsbezogener Motivation und des Gesundheitserlebens in Abhängigkeit von Merkmalen der Arbeitsgestaltung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 60, H. 3, S. 187-195.

    Abstract

    "Die demografische Entwicklung macht es notwendig, Ältere nicht mehr wie bisher in Erwartung nachlassender Leistungs- und Lernfähigkeit aus dem Erwerbsleben auszuschließen, sondern besser in eine sich wandelnde Arbeitswelt zu integrieren. Befunde aus Meta-Analysen verweisen einerseits im Durchschnitt auf Nullkorrelationen zwischen Alter und beruflicher Leistung, andererseits auf eine erhebliche Variabilität zwischen den einzelnen Studien, wobei letzteres als Hinweis auf die Wirkung von Moderatorvariablen interpretiert werden kann. Es wird ein Untersuchungsansatz vorgestellt, mit dessen Hilfe der Moderatoreffekt von Merkmalen der Arbeitssituation (Aufgabentyp, Lernförderlichkeit, Arbeitsintensität) untersucht werden soll. Erste Ergebnisse für Außendienstmitarbeiter eines Pharma-Unternehmens verweisen auf eine lernförderliche Arbeitsgestaltung für die untersuchte Tätigkeit und hypothesenkonform überwiegend auf Nullkorrelationen der untersuchten leistungsrelevanten Personenmerkmale mit dem Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersdiskriminierung in Tarifverträgen (2006)

    Rieble, Volker; Zedler, Marc Alexander;

    Zitatform

    Rieble, Volker & Marc Alexander Zedler (2006): Altersdiskriminierung in Tarifverträgen. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 37, H. 2, S. 273-303.

    Abstract

    "Das Verbot der Altersdiskriminierung - als allgemeiner Grundsatz des Europarechts oder aus einer noch umzusetzenden Richtlinie - stellt alle Beteiligten des Arbeitsrechts vor große Herausforderungen. Es geht zwar etwas weit, wenn man angesichts der zu erwartenden Änderungen wieder davon spricht, dass im Arbeitsrecht 'kein Stein auf dem anderen bleiben' werde15. Das Verbot der Altersdiskriminierung wird aber das Arbeitsrecht in Deutschland verändern. Zunächst ist der Gesetzgeber gefordert. An ihm liegt es, die Ausgestaltung des Verbots der Altersdiskriminierung in Deutschland dem EuGH aus den Händen zu nehmen und ein praxistaugliches Umsetzungsgesetz zu schaffen. Wichtiger als die häufig geforderte 1:1-Umsetzung der Richtlinie ist dabei die Ausgestaltung der von der Richtlinie offen gelassenen Fragen. Der Gesetzgeber muss Stellung beziehen, welche Unterscheidungen aufgrund des Alters künftig zulässig seien sollen und welche er als verbotene Diskriminierung ansieht. Je ungenauer er diese Entscheidung trifft, um so mehr Aufmerksamkeit ist bei der Frage erforderlich, wem er das Risiko einer diskriminierenden Regelung aufbürdet. Dabei sind auch die Tarifparteien in die Verantwortung zu nehmen. Die Tarifvertragsparteien ihrerseits dürfen diese Entscheidungen des Gesetzgebers nicht erst abwarten, bis sie die Tarifverträge auf eine Altersdiskriminierung hin überprüfen. Dadurch, dass der Gesetzgeber die gesamte Zeit der (verlängerten) Umsetzungsfrist ausschöpfen wird, bleiben ihm europarechtlich kaum Spielräume, um Übergangsfristen im Umsetzungsgesetz einzuführen. Auch wenn die Bedeutung der Mangold-Entscheidung noch nicht geklärt ist, drängt dies die Tarifparteien zu zusätzlicher Eile. Bei der inhaltlichen Überprüfung der Tarifverträge werden sich Begünstigungen älterer Arbeitnehmer vielfach nicht halten lassen. Da eine Anhebung der Arbeitsbedingungen aller Arbeitnehmer auf dieses Niveau nicht in Betracht kommt, müssen auch Verschlechterungen für Altere hingenommen werden. Dies ist letztlich in ihrem eigenen Interesse, da ihre Arbeitskraft damit wieder konkurrenzfähiger wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Population aging and continued education (2006)

    Riphahn, Regina T.; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Parvati Trübswetter (2006): Population aging and continued education. (IZA discussion paper 2415), Bonn, 17 S.

    Abstract

    "This study investigates whether the incidence of continued vocational education has changed as the German workforce commenced an aging process which is expected to intensify. As the lifespan in productive employment, lengthens human capital investments for older workers become increasingly worthwhile. Using the data of a German population survey we describe recent trends in the development of human capital investments and apply decomposition procedures to the probability of continued education. Holding everything else constant the shift in the population age distribution by itself would have led to a decline in training participation over the considered period, 1996-2004. However, the decomposition analyses yield that behavioral changes caused an increase in training particularly among older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Taking age out of the workplace: putting older workers back in? (2006)

    Roberts, Ian;

    Zitatform

    Roberts, Ian (2006): Taking age out of the workplace. Putting older workers back in? In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 1, S. 67-86. DOI:10.1177/0950017006061274

    Abstract

    "This article suggests that much recent work that relates age to working life is mis-cast in looking at specific age groups in isolation. Rather than addressing the problem of younger or older workers, this article suggests that we need to develop a framework which can more centrally accommodate the inter-generational structures of the social reproduction of the collective worker. Focusing upon current Government concerns to develop an active old age, the article argues that such a strategy is likely to be misconceived unless it can address the changing nature of work within the 'new capitalism'. It is argued that older structures involving the reproduction of a moral order of intergenerational relationships, which could accommodate age as a legitimate difference, are being threatened by strategies which attempt to maximize the efficiency of individual human resources without regard for such difference. In this context the attempt to take age out of the work-place while simultaneously attempting to put older workers back in is likely to be problematic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Compression of morbidity and the labor supply of older people (2006)

    Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Romeu Gordo, Laura (2006): Compression of morbidity and the labor supply of older people. (IAB-Discussion Paper 09/2006), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    Auf der Basis von Daten der American Health and Retirement Study wird untersucht, ob sich eine Kompression der Mobidität nachweisen lässt, und wie sich dies auf die Erwerbsbeteilgung älterer Menschen auswirkt. Es wird gezeigt, dass jüngere Kohorten trotz steigender Lebenserwartung länger von funktionalen Einschränkungen verschont bleiben als ältere Kohorten. Da die Erwerbsbeteiligung mit dem Grad der Behinderung sinkt, wird erwartet, dass Individuen durch die verzögerte Manifestation chronischer Krankheiten und Behinderungen länger in der Lage sein werden zu arbeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alterbedingte Unterschiede in Inhalten und im Zustandekommen von Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit (2006)

    Roßnagel, Christian; Hertel, Guido;

    Zitatform

    Roßnagel, Christian & Guido Hertel (2006): Alterbedingte Unterschiede in Inhalten und im Zustandekommen von Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 60, H. 3, S. 181-186.

    Abstract

    "Die arbeitswissenschaftliche Forschung zu altersbedingten Unterschieden zwischen Berufstätigen hat sich bislang auf Kriterien der körperlichen und kognitiven Leistungsfähigkeit konzentriert. Motivationale Aspekte wurden hingegen vernachlässigt. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist jedoch die systematische Erforschung altersbedingter Unterschiede der Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit eine wichtige Voraussetzung für eine altersangemessene Gestaltung von Arbeitsbedingungen. Die Ziele des hier dargestellten Forschungsprojekts bestehen in der empirischen Untersuchung altersbedingter Unterschiede sowohl in den Inhalten (Ziele, Motive, Interessen, Bedürfnisse) als auch in den Entstehungsprozessen von Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit. Eine erste abgeschlossene Untersuchung mit 277 TeilnehmerInnen belegt vor allem qualitative Unterschiede in berufsbezogenen Interessen in Abhängigkeit vom Alter. Zu diskutieren sind potenzielle Implikationen für die künftige Instrumentenentwicklung und die Theoriebildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersdiskriminierung und Beschäftigung (2006)

    Rust, Ursula; Högl, Eva; Falke, Josef; Frerichs, Frerich; Lange, Joachim; Sproß, Cornelia; Waltermann, Raimund; Bergmann, Kristin; Lange, Joachim; Wenzel, Ulrich; Pfannkuche, Henning; Bieback, Karl-Jürgen; Ruppert, Stefan; Pfannkuche, Henning; Rust, Ursula;

    Zitatform

    Högl, Eva, Josef Falke, Frerich Frerichs, Cornelia Sproß, Raimund Waltermann, Kristin Bergmann, Joachim Lange, Ulrich Wenzel, Henning Pfannkuche, Karl-Jürgen Bieback, Stefan Ruppert & Ursula Rust (2006): Altersdiskriminierung und Beschäftigung. (Loccumer Protokolle 2006,04), Loccum, 205 S.

    Abstract

    "Eine ungleiche Behandlung von Menschen unterschiedlichen Alters im Erwerbsleben galt lange Zeit als normal - Arbeits- und Sozialrecht enthalten viele Regelungen, die am Alter ansetzen. Doch angesichts massiver altersspezifischer Problemlagen am Arbeitsmarkt und der demografischen Entwicklung droht eine schlichte Fortführung der bisherigen Politik die Tragfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu gefährden. Daneben mehren sich Stimmen, die eine Ungleichbehandlung allein aufgrund des Alters, die nicht auf objektivierbaren Eignungskriterien ansetzt, als unvereinbar mit dem Gleichbehandlungsgebot sehen. Dies gilt umso mehr, als herkömmliche Vorstellungen des Zusammenhangs von Alter und Leistungsfähigkeit heute nicht mehr pauschal gelten. Diese Sicht spiegelt sich auch in der im Sommer 2006 durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Deutschland umgesetzten europäischen Gleichbehandlungsrichtlinie 2000/78/EG wider, die Alter als ein Diskriminierungsmerkmal explizit aufführt. Zur Klärung der mit den neuen gesellschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen einhergehenden Handlungsbedarfe veranstaltete die Evangelische Akademie Loccum in Kooperation mit dem Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) und dem Bremer Institut für deutsches, europäisches und internationales Gender-, Arbeits- und Sozialrecht (bigas) der Universität Bremen im Januar 2006 eine Tagung, deren Ergebnisse der vorliegende Band einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung stellen möchte. Der Dialog zwischen Rechts- und Sozialwissenschaften, der gerade auch die Effektivität und unbeabsichtigten Nebenwirkungen der Rechtssetzung beleuchtete, stellt dabei einen besonderen Schwerpunkt der Tagung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzel, Ulrich;
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  • Literaturhinweis

    Statement by the social partner: Competitive enterprises and the effects of ageing - an employer's perspective (2006)

    Sahlin, Gunilla;

    Zitatform

    Sahlin, Gunilla (2006): Statement by the social partner: Competitive enterprises and the effects of ageing - an employer's perspective. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 77-84.

    Abstract

    Aus der Sicht des Unternehmerverbands 'Confederation of Swedish Enterprises (Svenskt Naringsliv) wird in dem Beitrag die Position der schwedischen Privatwirtschaft zu den Folgen des demografischen Wandels skizziert. Die Lissabon-Strategie wird befürwortet, ihre schleppende Umsetzung wird jedoch kritisiert. Trotz der relativ hohen Erwerbsbeteiligung Älterer in Schweden wird Handlungsbedarf festgestellt. Der hohe Krankenstand und die weite Verbreitung von Erwerbsunfähigkeit und Vorruhestand wird kritisiert. Gefordert wird ein Umdenken in der Personalpolitik, damit Erwerbstätige möglichst lange erwerbstätig bleiben. Auch eine Reform der Rentenversicherung soll Anreize zu einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit schaffen. Für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wird die Qualifikation der Mitarbeiter als entscheidend betrachtet. Hier sollen kontinuierliche Qualifikationsentwicklung und lebenslanges Lernen etabliert werden, z.B. durch individuelle Lernkonten. Ein weiteres Ziel ist die Bekämpfung negativer Vorurteile, die mit höherem Lebensalter verbunden sind. Antidiskriminierungsgesetzgebung und spezielle Regelungen für einzelne Gruppen werden vom schwedischen Arbeitgeberverband abgelehnt, und die Freiheit der Unternehmen, ihr Personal nach Kompetenzkriterien auszuwählen wird hervorgehoben. Der Verband setzt auf eine Lockerung des Kündigungsschutzes sowie auf höhere Mobilität und Arbeitsmarktflexibilität. Hierzu dient z.B. ein betriebliches Versicherungsprogramm, das älteren Arbeitnehmern den beruflichen Wechsel erleichtert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Personalpolitische Strategien deutscher Unternehmen zur Bewältigung demografisch bedingter Rekrutierungsengpässe bei Führungskräften (2006)

    Schneider, Hilmar; Stein, Dieter;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar & Dieter Stein (2006): Personalpolitische Strategien deutscher Unternehmen zur Bewältigung demografisch bedingter Rekrutierungsengpässe bei Führungskräften. (IZA research report 06), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "Der bevorstehende demografische Wandel stellt eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für die unternehmerische Personalpolitik dar. Oberflächlich betrachtet liegen die Probleme aus heutiger Sicht noch weit in der Zukunft. Bei einer Potenzialausschöpfung, die der heutigen Altersverteilung von Fach- und Führungskräften entspricht, wird sich das Angebot an Fach- und Führungskräften in der Summe noch bis zum Jahr 2015 auf etwa dem heutigen Niveau halten. Die damit verbundenen Altersstrukturprobleme werden jedoch schon viel früher zu spüren sein. Während heute nur etwa 27 Prozent der Fach- und Führungskräfte älter als 50 Jahre sind, wird bereits im Jahr 2015 jeder Dritte dieser Alterskategorie angehören. Der Anteil der Jüngeren wird entsprechend abnehmen. Aus einem Verhältnis von fast 1:3 droht innerhalb von nur zehn Jahren ein Verhältnis von 1:2 zu werden. In absoluten Zahlen ausgedrückt werden in der Alterskategorie bis 50 Jahre 300.000 Fach- und Führungskräfte weniger vorhanden sein als heute. Bis zum Jahr 2020 wird sich diese Lücke auf knapp 500.000 Personen vergrößert haben.
    Die Unternehmen sind auf diese Entwicklung nur mäßig gut vorbereitet. Sie sehen den Ausweg vor allem darin, den Wettbewerb um gut ausgebildete junge Nachwuchskräfte zu intensivieren. Diese Strategie mag im Einzelfall zwar aufgehen, in der Masse ist sie jedoch zum Scheitern verurteilt, wenn es nicht gelingt, den Anteil gut ausgebildeter junger Menschen in absehbarer Zeit dramatisch zu erhöhen. Eine solche Perspektive zeichnet sich jedoch vorläufig nicht ab.
    Die Alternativen bestehen darin, Ältere länger als bisher im Unternehmen zu halten, das Potenzial von Frauen stärker als bisher zu nutzen oder auf eine verstärkte Rekrutierung von ausländischen Fach- und Führungskräften zu setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind ältere Beschäftigte weniger produktiv?: eine empirische Analyse anhand des LIAB (2006)

    Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Schneider, Lutz (2006): Sind ältere Beschäftigte weniger produktiv? Eine empirische Analyse anhand des LIAB. (IWH-Diskussionspapiere 2006,13), Halle, 31 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Alterung der Erwerbsfähigen in Deutschland und der unzureichenden Arbeitsmarktchancen Älterer geht der vorliegende Beitrag anhand eines neuen Linked-Employer-Employee-Datensatzes der Frage nach, ob sich verschiedene Altersgruppen in ihrem Produktivitätsniveau unterscheiden. Für das Verarbeitende Gewerbe zeigen die realisierten Querschnittsschätzungen für die Jahre 2000 und 2003 klare Belege einer höheren Produktivität der Beschäftigten im mittleren Alter. Die Resultate für den Dienstleistungssektor erweisen sich hingegen als wenig aussagekräftig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu alt für den Arbeitsmarkt?: der Einfluß des Alters auf die Produktivität (2006)

    Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Schneider, Lutz (2006): Zu alt für den Arbeitsmarkt? Der Einfluß des Alters auf die Produktivität. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 12, H. 11, S. 330-337.

    Abstract

    "Die öffentliche Debatte um die Rente mit 67 Jahren hat die Klärung der geringen Erwerbsbeteiligung Älterer in Deutschland stärker ins Zentrum der Arbeitsmarktforschung gerückt. Im ökonomischen Diskurs werden die niedrigen Erwerbsquoten von älteren Personen größtenteils auf ein Mißverhältnis von Ertrag und Preis des Faktors Arbeit zurückgeführt. Während die Löhne mit zunehmendem Alter stiegen, ginge die individuelle Produktivität ab einer bestimmten Altersschwelle zurück. Befunde aus der Gerontologie untermauern diese Sichtweise insofern, als für körperliche aber auch für bestimmte mentale Kompetenzen ein mit dem Alter rückläufiges Leistungsvermögen zu beobachten ist. Im Beitrag wird die These eines mit dem Alter nachlassenden Leistungsniveaus einer empirischen Prüfung unterzogen. Als Datenbasis fungiert ein neuer Datensatz für deutsche Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, der es erlaubt, die Wirkung der Belegschaftsanteile bestimmter Altersgruppen auf die betriebliche Produktivität abzuschätzen und daraus Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu ziehen. Die realisierten Querschnittsregressionen für die Jahre 2000 und 2003 lassen ein umgekehrt u-förmiges Alters-Produktivitäts-Profil erkennen. Demnach erweisen sich die 25-44jährigen als besonders produktiv, der Anteil der über 44jährigen wirkt demgegenüber bereits produktivitätsdämpfend. Den geringsten Produktivitätsbeitrag erbringen allerdings die 15-24jährigen. Des Weiteren finden sich Belege für eine positive Wirkung der Akkumulation betrieblicher Erfahrung. Dies dürfte die nachteiligen Effekte der Alterung zumindest teilweise kompensieren. Aus wirtschaftspolitischer Sicht deuten die Befunde daraufhin, daß eine nennenswerte Ausdehnung der betrieblichen Arbeitsnachfrage nach älteren Erwerbspersonen nicht allein durch die Erhöhung der Rentenregelgrenze zu erreichen sein wird. Vielmehr müssen auch die Entlohungsstrukturen und die tatsächliche Produktivitätsentwicklung im höheren Erwerbsalter stärker zur Deckung gebracht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer (2006)

    Schröder, Helmut; Aust, Folkert; Weiß, Walter; Brussig, Martin; Bispinck, Reinhard; Schief, Sebastian; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Schröder, Helmut, Folkert Aust, Walter Weiß, Martin Brussig, Reinhard Bispinck, Sebastian Schief & Matthias Knuth Schröder, Helmut, Folkert Aust, Walter Weiß, Martin Brussig, Reinhard Bispinck, Sebastian Schief & Matthias Knuth (sonst. bet. Pers.) (2006): Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer. (Expertisen zum Fünften Altenbericht der Bundesregierung 01), Münster u.a.: LIT, 203 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Diskussion um die Folgen des demografischen Wandels gewinnen Fragen zur Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie zum Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand in der öffentlichen Diskussion an Bedeutung. Dieses Feld ist aber nach wie vor von großer Unübersichtlichkeit geprägt. Der vorliegende Band soll einen Beitrag zu einem besseren Verständnis der Erwerbstätigkeit im Alter leisten.
    Im ersten Beitrag wird eine differenzierte Bestandsaufnahme der Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland vorgenommen. Ein weiterer Beitrag stellt die auf Deutschland bezogenen empirischen Ergebnisse zur Beschäftigungssituation dieser Gruppe der Situation in den EU-Staaten, der Schweiz und Norwegen gegenüber. Der dritte Beitrag analysiert die Unterschiede in der Weiterbildungsbeteiligung verschiedener Gruppen älterer Erwerbspersonen als wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. Im abschließenden Beitrag wird die Verbreitung von Senioritätsregeln in Tarifverträgen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Europa der Märkte oder der Menschen: ein anderes Europa ist möglich (2006)

    Sepp, Renate;

    Zitatform

    Sepp, Renate (2006): Europa der Märkte oder der Menschen. Ein anderes Europa ist möglich. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 29, H. 1, S. 83-107.

    Abstract

    "Zentrale Frage der Studie ist, wie mittelständische Unternehmen in Oberösterreich mit dem Thema 'Beschäftigung älterer MitarbeiterInnen bis zum gesetzlichen Pensionsalter' umgehen. In qualitativen Interviews wurden ArbeitgeberInnen und Arbeitnehmer-VertreterInnen aus Unternehmen mit einer MitarbeiterInnen-Anzahl von 250 bis 1.000 Personen in den Branchen Metall, Bau, Handel, Banken/Versicherungen aus Oberösterreich befragt. Die Studie erfasst allgemeine und unternehmensspezifische Einstellungen gegenüber älteren MitarbeiterInnen, deren Potenzialen, Stärken und Schwächen; ebenso geplante und praktizierte Aktivitäten für die Zielgruppen und Handlungsanregungen, die sich an öffentliche Akteure richten. Darüber hinaus wurde eine Unternehmenstypologie und ein entsprechendes Diagnoseinstrument zur Typisierung von Unternehmen erstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Europäische Beschäftigungsstrategie und die Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (2006)

    Spidla, Vladimir;

    Zitatform

    Spidla, Vladimir (2006): Europäische Beschäftigungsstrategie und die Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 5-12.

    Abstract

    Die Rede leitet die Fachtagung zur Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa ein. Die gegenläufige Entwicklung einer steigenden Lebenserwartung bei gleichzeitig sinkender Erwerbsbeteiligung Älterer wird skizziert, und die hieraus abgeleiteten Ziele der Europäischen Kommission werden genannt. Betont wird die Bedeutung des aktiven Alterns für die Zukunft Europas. Vor diesem Hintergrund wird die Anhebung der Zahl älterer Arbeitnehmer als vordringliche Aufgabe der Europäischen Beschäftigungspolitik verstanden. Als zentrale Aktionsbereiche werden folgende Komplexe genannt: Reformen von Ruhestandsregelungen und Rentensystemen, Reformen der Steuer- und Leistungssysteme sowie der finanziellen Anreizsysteme, Gesundheitsschutz und Arbeitsplatzqualität, Ausbildung und lebenslanges Lernen sowie der Wandel der Einstellungen und Stereotype. Für Deutschland wird 'eine Umkehr des Trends zur Frühverrentung' gefordert, und die Gewerkschaften werden aufgefordert, ihre Strategie in punkto Vorruhestandsregelung zu überdenken. Zur Umsetzung der Politik des aktiven Alterns wird eine 'starke Partnerschaft' als notwendig erachtet, die sämtliche Politikbereiche umfasst und alle Sozialpartner einbezieht. Der europäischen Politik des Alterns wird das Leitbild eines ganzheitlichen, generationenübergreifenden Ansatzes zugrundegelegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersdiskriminierung und Beschäftigung in Europa: Stand der sozial- und arbeitsrechtlichen Debatte (2006)

    Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Sproß, Cornelia (2006): Altersdiskriminierung und Beschäftigung in Europa. Stand der sozial- und arbeitsrechtlichen Debatte. In: U. Rust, J. Lange & H. Pfannkuche (Hrsg.) (2006): Altersdiskriminierung und Beschäftigung (Loccumer Protokolle, 2006,04), S. 115-123.

    Abstract

    Diskutiert wird der Entwurf der Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN vom Januar 2006 zu einem Antidiskriminierungsgesetz im Zusammenhang mit den Empfehlungen auf europäischer Ebene. Die Kritik an dem Entwurf betrifft drei Punkte: (1) Von Arbeitgeberseite wird mehr Bürokratie befürchtet; (2) Die Vielseitigkeit des Begriffs 'Alter' als Diskriminierungsgrund wird sehr komplexe Regelungen mit vielen Ausnahmebestimmungen erzwingen; (3) Die strittige Frage, ob Altersdiskriminierung nur für das Arbeitsrecht oder auch Zivil- und Sozialrecht gelten soll. - Ob das geplante Gesetz eine Förderung der Beschäftigung Älterer unterstützt oder nicht, wird als offen beurteilt. Wenn auch direkt diskriminierende Verhaltensweisen abgebaut werden können, sollte zusätzlich durch Kampagnen und öffentlichkeitswirksame Aktionen versucht werden, die gesetzlichen Regelungen durch Bewusstseinsänderungen zu unterstützen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (2006)

    Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 299), Nürnberg, 289 S.

    Abstract

    "Die Dokumentation gibt einen Überblick über erfolgreiche beschäftigungspolitische Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung Älterer in anderen europäischen Ländern und zeigt den Anpassungsbedarf für Deutschland auf. Auf der internationalen Fachtagung in Berlin präsentierten Wissenschaftler und Sozialpartner ihre wichtigsten Erkenntnisse, welche anschließend in einer Podiumsdiskussion konkreter analysiert wurden. Länderexperten behandelten detailliert die im Fokus der Konferenz stehenden Bereiche - Anreize für Arbeitgeber, Anreize für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Integration in Beschäftigung. Im Tagungsband werden die Länderberichte und Diskussionsbeiträge aus einer wissenschaftlichen Sicht der Beschäftigungsförderung Älterer präsentiert. Der praktische Ansatz wurde im Juni 2005 im nachfolgenden Workshop angesprochen. Die Ergebnisse sind ebenfalls zusammenfassend dargestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen des demographischen Wandels für betriebliche Handlungsfelder: eine interdisziplinäre Perspektive (2006)

    Staudinger, Ursula;

    Zitatform

    Staudinger, Ursula (2006): Konsequenzen des demographischen Wandels für betriebliche Handlungsfelder. Eine interdisziplinäre Perspektive. In: Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Jg. 58, H. 5, S. 690-698.

    Abstract

    "Immer mehr Menschen werden alt und sehr alt. Die Geburtenrate ist zurückgegangen. Die Alterszusammensetzung der Bevölkerung hat sich und wird sich weiter dramatisch verändern. Gleichzeitig leben wir aber in Zeiten, in denen Wissen immer schneller veraltet. Es stellt sich die Frage, wie der Einzelne, wie die Gesellschaft und wie die Wirtschaft mit dieser Sachlage konstruktiv umgehen können. Dazu bedarf es Anstrengungen von allen Seiten: weder das Individuum alleine, noch die Unternehmen noch der Gesetzgeber allein können diese Problemlage auflösen. Wir müssen über die institutionelle und finanzielle Organisation von Bildungsangeboten im Erwachsenenalter nachdenken und die Inhalte bedürfen der Spezifikation. Berufliches Wissen muss genauso dazugehören wie Entwicklungswissen. Wie kann der Einzelne das verlängerte Leben am besten gestalten? Wie kann aber auch ein Unternehmen auf die Herausforderung einer alternden Arbeitnehmerschaft reagieren? Diese und ähnliche Fragen werden aus interdisziplinärer Perspektive diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Arbeitsgestaltung für die innovative und adaptive Leistung älterer Berufstätiger (2006)

    Stegmaier, Ralf; Sonntag, Karlheinz; Noefer, Katrin; Molter, Beate;

    Zitatform

    Stegmaier, Ralf, Katrin Noefer, Beate Molter & Karlheinz Sonntag (2006): Die Bedeutung von Arbeitsgestaltung für die innovative und adaptive Leistung älterer Berufstätiger. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 60, H. 4, S. 246-255.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und technologischer sowie organisationaler Veränderungen ist die Erhaltung der Innovations- und Anpassungsfähigkeit älterer Berufs-tätiger gefragt. Besonders die Gestaltung von Arbeitsmerkmalen ist dabei von entscheidender Bedeutung. In einer Studie mit 74 älteren Beschäftigten (40- 65 Jahre) wurden in einer Fragebogenerhebung die Auswirkungen von Arbeitsmerkmalen auf die Innovations- und Anpassungsfähigkeit untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass besonders die Autonomie und das Feedback von Vorgesetzten einen positiven Zusammenhang mit der Ideengenerierung aufweisen, während die Autonomie und die Möglichkeiten zum Wissenstransfer stärker positiv mit der Ideenimplementierung zusammenhängen. Bei der Bewältigung unsicherer Arbeitssituationen besteht ein positiver Zusammenhang mit Autonomie und Feedback von Vorgesetzten, und beim Lernen neuer Technologien und Verfahren zeigt sich ein positiver Zusammenhang mit dem Feedback von Vorgesetzten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere im Betrieb: die Beschäftigungssituation von älteren Menschen in der Stadt und im Landkreis Göttingen (2006)

    Stobbe, Holk; Hiege, Karsten;

    Zitatform

    Stobbe, Holk (2006): Ältere im Betrieb. Die Beschäftigungssituation von älteren Menschen in der Stadt und im Landkreis Göttingen. Göttingen, 102 S.

    Abstract

    "Die Betriebsstudie analysiert die praktizierte Personalpolitik und die Situation von älteren Beschäftigten in den Betrieben des Landkreises Göttingen. Zusammen mit den drei anderen wissenschaftlichen Studien liefert sie am Ende der ersten Hälfte der Laufzeit von '50plus - Erfahrung zählt!' Grundlagendaten und Handlungsempfehlungen für die Teilprojekte und die Projektleitung, aber auch nützliche Informationen für Betriebe aus der Region und für Beschäftigungspakte in anderen Landkreisen. Mit einer Regionalanalyse sollen die lokalen Arbeitsmarkt-, Beschäftigungs- und Wirtschaftsstrukturen dargestellt werden. Die Potenzialanalyse dient dazu, die in der Region vorhandenen Potenziale für eine Stärkung der Seniorenwirtschaft zu erfassen und die dadurch entstehenden Beschäftigungsmöglichkeiten für Ältere zu untersuchen. In der vierten Studie werden Beispiele von beschäftigungsfördernden Maßnahmen für Menschen über 50 Jahre aus anderen europäischen Ländern vorgestellt. Für diese Studie wurden zwischen Januar und September 2006 die betriebliche Altersstruktur und die personalpolitischen Strategien analysiert, mit denen Betriebe auf den demografischen Wandel reagieren. Wie werden die Erfahrungen und Potenziale von älteren Beschäftigten genutzt, wie begegnen Unternehmen ihren Bedürfnissen bei der Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung? Welche Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Beschäftigten gibt es, welche betrieblichen Qualifizierungsmöglichkeiten haben Ältere? Diesen Fragen wurde in einer schriftlichen Befragung sowie in Interviews mit Personalverantwortlichen, Betriebsräten und Beschäftigten nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stobbe, Holk;
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  • Literaturhinweis

    Altwerden in Deutschland: sozialer Wandel und individuelle Entwicklung in der zweiten Lebenshälfte (2006)

    Tesch-Römer, Clemens; Hoff, Andreas; Künemund, Harald; Engstler, Heribert ; Motel-Klingebiel, Andreas ; Baykara-Krumme, Helen; Tesch-Römer, Clemens; Engstler, Heribert ; Wurm, Susanne; Wurm, Susanne;

    Zitatform

    Tesch-Römer, Clemens, Heribert Engstler & Susanne Wurm (Hrsg.) (2006): Altwerden in Deutschland. Sozialer Wandel und individuelle Entwicklung in der zweiten Lebenshälfte. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 540 S.

    Abstract

    "Wie sieht Altwerden in Deutschland aus und wie wandelt sich die Lebenssituation älter werdender Menschen? Mit Themen und Fragen hierzu beschäftigt sich dieses Buch, basierend auf den repräsentativen Daten des 'Alterssurveys', einer Studie über die zweite Lebenshälfte. Für diese Untersuchung wurden in den Jahren 1996 und 2002 bundesweit mehrere tausend Menschen im Alter zwischen 40 und 91 Jahren befragt. Das Buch zeigt Chancen und Risiken unserer älter werdenden Gesellschaft auf und liefert Wissensgrundlagen zur Gestaltung einer lebenswerten Gesellschaft für alle Generationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Promoting lifelong learning for older workers: an international overview (2006)

    Tikkanen, Tarja; Nyhan, Barry;

    Zitatform

    Tikkanen, Tarja & Barry Nyhan (Hrsg.) (2006): Promoting lifelong learning for older workers. An international overview. (CEDEFOP reference series 65), Thessaloniki, 270 S.

    Abstract

    "The distinctive feature of this book is that it addresses the issue of older workers from a lifelong learning perspective. This is novel as traditionally studies on older workers and ageing have been strongly influenced by a medical view, defining ageing in terms of physical and mental decline. This book challenges traditional mind-sets about older workers and learning. The central argument is that society, work organisations and individuals must think of ageing as a lifelong learning and developmental process in which one continuously takes on new life challenges, in line with one's interests, opportunities and limitations. In the context of work, this means understanding learning as a broad, holistic concept encompassing individual education and training, but equally, and perhaps more importantly, also entailing participative collective workplace learning that is actively supported by employers. This book has a general introductory purpose as research on this theme has only begun to emerge. Although some research has been carried out on older workers and lifelong learning in Europe and beyond, it is rather scattered and, in several countries, hardly exists. The purpose of this book is to address this gap by providing an overview of discussions at the crossroads of the two topics - older workers and lifelong learning - that, so far, have been the subject of separate discourses. The main focus of this book is on European approaches and experiences. However, with contributions from scholars in other continents, Australia, Japan and the US, the European perspective can be reviewed in a broader international context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entering the retirement zone: how much choice do individuals have? (2006)

    Vickerstaff, Sarah;

    Zitatform

    Vickerstaff, Sarah (2006): Entering the retirement zone. How much choice do individuals have? In: Social policy and society, Jg. 5, H. 4, S. 507-517. DOI:10.1017/S1474746406003265

    Abstract

    "Traditionally the factors affecting retirement are correlated with individual difference variables such as level of income, health issues and caring responsibilities. Studies have shown how these factors interact to predict the individual retirement process. However, the demand-side factors which structure opportunities for older workers have been somewhat less studied. This paper explores the employer role in retirement. By investigating the experience of employees and retirees from three organisations this article demonstrates that the employing organisation's policies and practices are key to understanding retirement transitions. In the conclusion the impact of forthcoming age discrimination legislation is considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    I'd rather keep running to the end and then jump off the cliff: retirment decisions: Who decides? (2006)

    Vickerstaff, Sarah;

    Zitatform

    Vickerstaff, Sarah (2006): I'd rather keep running to the end and then jump off the cliff. Retirment decisions: Who decides? In: Journal of social policy, Jg. 35, H. 3, S. 455-472. DOI:10.1017/S0047279406009871

    Abstract

    "Government in the UK, as elsewhere in Europe, is keen to encourage individuals to delay their retirement, work for longer and save more for their retirement. This article argues that much of this public discussion is based on the debatable premise that most people are actively choosing to leave work 'early'. Research on retirement decisions hitherto has concentrated on individual factors, which dispose towards early retirement and has neglected the role of the employer in determining retirement timing. New research reported here, undertaken in three organisational case studies, explores the management of retirement and how individual employees experience these processes. It employs the concepts of the 'retirement zone' and retirement scenarios to demonstrate how the interaction of individual attributes (themselves subject to change) and organisational practices (also unpredictable and variable) produces retirement outcomes. It concludes that there is considerable management discretion over the manner and timing of individual retirements. Hence, government needs to recognise that the majority of individuals may have relatively little personal discretion over their departure from work and hence concentration on urging them to work for longer and delay retiring may be missing the real target for policy change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Part-time pensions and part-time work in Sweden (2006)

    Wadensjö, Eskil;

    Zitatform

    Wadensjö, Eskil (2006): Part-time pensions and part-time work in Sweden. (IZA discussion paper 2273), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Sweden had a special partial pension scheme between 1976 and 2001. It was one of three part-time pension schemes in the social security system. The other two were a partial early old-age pension, and a partial disability pension. The special partial pension scheme became very popular with a high take-up rate and was criticized for being too expensive. As a part of the decision on the old age pension scheme in 1994, the partial pension scheme was made less generous, and the scheme was totally abolished from year 2001. The other two options for combining work and receiving a pension continue. In this paper the effect on the total number of hours worked of the subsidized part-time pension system is analysed. The analysis indicates that the effect that people continue to work part-time instead of taking an early exit route is larger than the effect that people who would have continued to work full-time until ordinary retirement age instead work part-time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersdiskriminierung (2006)

    Waltermann, Raimund;

    Zitatform

    Waltermann, Raimund (2006): Altersdiskriminierung. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 37, H. 2, S. 305-326.

    Abstract

    Der Aufsatz diskutiert die Regelungen des geltenden Arbeitsrechtes (speziell im Hinblick auf die Altersdiskriminierung) in Deutschland angesichts der bevorstehenden Einführung des am 29.6.2006 vom Bundestag verabschiedeten Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Eine besondere Rolle spielen dabei die in der EU-Richtlinie 2000/78/EG formulierten Vorgaben zur Bekämpfung einer Diskriminierung wegen Alters. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Auswirkungen des AGG nur geringe Änderungen erwarten lässt. Insbesondere im Hinblick auf die Altersgrenzenregelungen zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen an der Schwelle zum Ruhestand bestehen allerdings auch Unklarheiten, die möglicherweise erst vom Europäischen Gerichtshof geklärt werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung älterer Arbeitnehmer in Deutschland: Probleme am aktuellen Rand und Herausforderung für die Zukunft (2006)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2006): Beschäftigung älterer Arbeitnehmer in Deutschland. Probleme am aktuellen Rand und Herausforderung für die Zukunft. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 15-29.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer vor dem Hintergrund der aktuellen Probleme sowie des zukünftigen Bedarfs und erörtert auf der Basis der vorliegenden Befunde, wie die beiden zeitlich unterschiedlichen Perspektiven miteinander in Einklang gebracht werden können. Er beginnt mit einer Bestandsaufnahme. Dargestellt wird zunächst die relative Beschäftigungsposition älterer Arbeitnehmer im internationalen Vergleich und deren Entwicklung im Zeitablauf. Dabei wird insbesondere nach dem Zusammenhang zwischen der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktlage und der spezifischen Situation älterer Arbeitnehmer gefragt. In einem zweiten Schritt geht es um die Faktoren, die zusätzlich die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer beeinflussen. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Sortierprozessen im Rahmen der betrieblichen Personalpolitik, namentlich der Selektion im Zuge von Einstellungen und Entlassungen sowie der Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Dieser Teil bildet dann die Basis für den dritten und letzten Schritt, bei dem Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsmarktlage Älterer in Deutschland auf den Prüfstand gestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen: Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter für die Jahre 1991-2004 (2006)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2006): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen. Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter für die Jahre 1991-2004. (IAB-Forschungsbericht 02/2006), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit von Frauen hat seit 1991 kontinuierlich zugenommen und sich jener der Männer angenähert. Heute sind mit 47 Prozent fast die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland Frauen. Allerdings gibt der Erwerbstätigenanteil allein nur wenig Aufschluss über die tatsächliche Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben. Vielmehr müssen auch Arbeitszeit und das Arbeitsvolumen berücksichtigt werden. Diese werden in der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Alter und Geschlecht für Männer und Frauen verschiedener Altersgruppen ermittelt. So trugen Frauen 2004 nur mit 38,8 Prozent zum gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen in Deutschland bei. Diese unterproportionale Partizipation liegt insbesondere an der steigenden Teilzeitbeschäftigung (einschließlich Mini-Jobs) von Frauen - im Jahr 2004 war fast die Hälfte der beschäftigten Frauen in Teilzeitjobs tätig - 1991 waren es mit gut 30 Prozent noch bedeutend weniger. Dies wird mit Nachteilen beim Einkommen, der Karriere und der sozialen Sicherung erkauft. Teilzeitarbeit entspricht zwar häufig den Wünschen von Frauen, dies aber oft nur, weil sie wegen ungünstiger Rahmenbedingungen keine bessere Alternative haben, berufliche und familiäre Interessen unter einen Hut zu bringen. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch familiengerechte Arbeitsplätze. In dem Bericht werden Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung differenziert nach Geschlecht und Altersgruppen veröffentlicht. Die aktuellen Berechnungen berücksichtigen insbesondere methodische Änderungen bei der Berechnung der geschlechts- und altersspezifischen Strukturen sowie Revisionen der Erwerbstätigenzahlen des Statistischen Bundesamtes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer: Voraussetzungen und Möglichkeiten (2006)

    Wurm, Susanne; Köchling, Annegret; Barkholdt, Corinna; Lasch, Vera; Deimel, Michael;

    Zitatform

    Wurm, Susanne, Annegret Köchling, Corinna Barkholdt, Vera Lasch & Michael Deimel Wurm, Susanne, Annegret Köchling, Corinna Barkholdt, Vera Lasch & Michael Deimel (sonst. bet. Pers.) (2006): Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. Voraussetzungen und Möglichkeiten. (Expertisen zum Fünften Altenbericht der Bundesregierung 02), Berlin: LIT, 364 S.

    Abstract

    "Die Angleichung des realen durchschnittlichen Renteneintrittsalters, das zur Zeit bei etwa 60 Jahren liegt, an die Regelaltersgrenze ist ein unumstrittenes Ziel in der politischen Diskussion. Darüber hinaus wird bereits eine Heraufsetzung der Regelaltersgrenze diskutiert. In dem vorliegenden Band werden aus unterschiedlichen Perspektiven Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer beleuchtet. Zum einen werden die zur Zeit gegebenen gesundheitlichen Potenziale älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer daraufhin überprüft, wo Probleme für die längere Beschäftigung liegen und welcher Handlungsbedarf für die Verbesserung der gesundheitlichen Beschäftigungsfähigkeit besteht. Ein weiterer Beitrag untersucht unter welchen Voraussetzungen Klein- und Mittelbetriebe eine erfolgreiche Personalpolitik zur Vorbereitung auf den Altersstrukturwandel in den Betrieben praktizieren können. Der dritte Beitrag beschäftigt sich mit verschiedenen Ansätzen, die Altersteilzeit von einem Instrument der Ausgliederung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Erwerbsleben zu einem Eingliederungsinstrument umzugestalten. Abschließend werden politische Anpassungsmaßnahmen diskutiert, um die Vereinbarkeit zwischen familiären Sorgeaufgaben - sei es die Pflege älterer Familienmitglieder oder die Kindererziehung - und der Erwerbstätigkeit zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personalpolitik bei alternder Belegschaft (2006)

    Wächter, Hartmut; Sallet, Dorothee;

    Zitatform

    Wächter, Hartmut & Dorothee Sallet (Hrsg.) (2006): Personalpolitik bei alternder Belegschaft. (Trierer Beiträge zum Diversity Management 05), München u.a.: Hampp, 126 S.

    Abstract

    Der Band untersucht die absehbaren Folgen einer alternden Belegschaft für die Unternehmen und stellt mögliche Handlungsoptionen dar. Die einzelnen Beiträge beschäftigen sich mit den Einstellungen von Älteren zur Frühverrentung und der möglichen Verlängerung der Lebensarbeitszeit, Ansätzen einer Altersstrukturanalyse im Betrieb, dem Gesundheitsmanagement und den Möglichkeiten, den Wissenstransfer beim Ausscheiden älterer Mitarbeiter/innen sicherzustellen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss betrieblicher Rahmenbedingungen auf Zeitpunkt und Form des Ausscheidens älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Erwerbsleben: eine Analyse für Westdeutschland auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-1995 mit Ergänzungsteil I (2006)

    Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Wübbeke, Christina (2006): Der Einfluss betrieblicher Rahmenbedingungen auf Zeitpunkt und Form des Ausscheidens älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Erwerbsleben. Eine Analyse für Westdeutschland auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-1995 mit Ergänzungsteil I. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2006): Forschungsrelevante Daten der Rentenversicherung : Bericht vom zweiten Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) vom 27. bis 29. Juni 2005 in Würzburg (DRV-Schriften, 55/2005), S. 157-174.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe wurde für den Zeitraum von 1975 bis 1995 untersucht, welche Faktoren Art und Zeitpunkt des individuellen Ausscheidens aus dem Erwerbsleben beeinflusst haben. "Im Zentrum stand dabei einer der Hauptrisikofaktoren für die politischen Bemühungen um eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit: die betriebliche Nachfrage nach der Arbeitskraft Älterer und ihre Determinanten." Die Daten belegen den Trend zu einer vorzeitigen Beendigung der Erwerbslaufbahn im Untersuchungszeitraum. Der Zeitraum zwischen Beschäftigungsaustritt und Renteneintritt wurde in erster Linie überbrückt durch Vorruhestand und Arbeitslosigkeit. Dem Beschäftigungsverhalten der Betriebe wird ein erheblicher Einfluss auf das Austrittsverhalten Älterer zugeschrieben. Diesem zugrunde liegt der Druck zu Rationalisierungen und Personalabbau, das in vielen Fachbereichen bestehende Überangebot an jüngeren Arbeitskräften sowie der technische Wandel. Die Autorin vermutet, dass die Unternehmen auch in Zukunft an dieser Personalpolitik festhalten werden, allerdings bei einer erheblichen Veränderung der Lastenverteilung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen: Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD (2006)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der CDU/CSU (2006): Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen. Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/3793 (12.12.2006)), 16 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung will die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter erhöhen, eine bessere Wiedereingliederung älterer Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt und eine deutliche Erhöhung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung erreichen. Integration und Verbleib älterer Menschen in Erwerbstätigkeit sind durch den gezielten Einsatz von arbeitsmarktpolitischen Instrumenten zu unterstützen. Daneben müssen auch die arbeitsrechtlichen Möglichkeiten zur Einstellung Älterer stärker genutzt werden." Die im Gesetzentwurf vorgesehenen Maßnahmen sollen zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und Beschäftigungschancen älterer Menschen beitragen. Hierzu zählt u.a. die Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Zur besseren Wiedereingliederung von älteren Arbeitslosen sollen insbesondere auch ein Kombilohn für Ältere und die neu gestalteten Eingliederungszuschüsse beitragen. Die bestehende Regelung zur Weiterbildungsförderung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Betrieben wird erweitert und attraktiver gestaltet. Künftig können Beschäftigte bereits ab dem 45. Lebensjahr und in Betrieben mit weniger als 250 Beschäftigten Förderleistungen erhalten. Um die Unternehmen zu ermutigen, mehr Ältere einzustellen, wird die erleichterte Befristung von Arbeitsverträgen als Dauerregelung und im Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht gestaltet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung europäischer Richtlinien zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung: Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses (2006)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Rechtsausschuss (2006): Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung europäischer Richtlinien zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung. Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/2022 (28.06.2006)), 16 S.

    Abstract

    Die Beschlussempfehlung und der Bericht des Rechtsausschusse des Deutschen Bundestags bezieht sich auf folgende Dokumente: 1. 'Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung europäischer Richtlinien zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung' durch die Bundesregierung; 2. 'Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung europäischer Antidiskriminierungsrichtlinien' durch die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; 3. Antrag der Fraktion DIE LINKE: 'EU-Antidiskriminierungsrichtlinien durch einheitliches Antidiskriminierungsgesetz wirksam und umfassend umsetzen'; 4. Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 'Keine Ausgrenzung beim Antidiskriminierungsgesetz'; 5. Antrag der FDP-Fraktion: 'Bürokratie schützt nicht vor Diskriminierung - Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz ist der falsche Weg'. Es erfolgt eine Annahme des Gesetzentwurfs der Bundesregierung in der Fassung der Beschlussempfehlung, durch den die vier EU-Gleichbehandlungsrichtlinien mit Hilfe eines einheitlichen Gesetzes umgesetzt und ein in sich stimmiger Schutz vor Diskriminierungen verwirklicht wird. Hauptbestandteil des Umsetzungsgesetzes ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Es enthält das Ziel, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen, ferner werden der Anwendungsbereich (Arbeitsleben, Sozialschutz, soziale Vergünstigungen, Bildung, zivilrechtlicher Teil) sowie die Begriffsbestimmungen der unmittelbaren und mittelbaren Diskriminierung, der Belästigung und sexuellen Belästigung entsprechend den Vorgaben der Richtlinien festgelegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gesetz zur Umsetzung europäischer Richtlinien zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung (2006)

    Zitatform

    (2006): Gesetz zur Umsetzung europäischer Richtlinien zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung. In: Bundesgesetzblatt. Teil I H. 39 v. 17.08.2006, S. 1-14.

    Abstract

    In dem Gesetz werden die vier EU-Gleichbehandlungsrichtlinien umgesetzt. Hauptbestandteil des Umsetzungsgesetzes ist das in Artikel 1 enthaltene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Abschnitt 1 enthält das Ziel, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen, ferner werden der Anwendungsbereich (Arbeitsleben, Sozialschutz, soziale Vergünstigungen, Bildung, zivilrechtlicher Teil) sowie die Begriffsbestimmungen der unmittelbaren und mittelbaren Diskriminierung, der Belästigung und sexuellen Belästigung entsprechend den Vorgaben der Richtlinien festgelegt. Abschnitt 2 enthält die arbeitsrechtlichen Bestimmungen zum Schutz der Beschäftigten mit einem ausdrücklichen Benachteiligungsverbot sowie seinen Ausnahmeregelungen, ferner werden dort die Maßnahmen und Pflichten des Arbeitgebers sowie die Rechte der Beschäftigten beschrieben, die u. a. aus dem Beschäftigtenschutzgesetz herrühren. Abschnitt 3 enthält die Regelungen zum Schutz vor Benachteiligung im Zivilrechtsverkehr. Der Rechtsschutz der Betroffenen wird nachhaltig verbessert (Abschnitt 4). Sie erhalten neben der bereits bekannten Beweiserleichterung zukünftig die Möglichkeit, sich durch Antidiskriminierungsverbände unterstützen zu lassen. Eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Diskriminierungen wird schließlich der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zukommen, die nach den Bestimmungen des Abschnitts 6 beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingerichtet wird. Der Artikel 2 enthält ein Gesetz über die Gleichbehandlung der Soldatinnen und Soldaten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Mitarbeiter: Erfahrungen - Urteile - Fakten (2006)

    Abstract

    Datenbasis der Studie zur Situation älterer Mitarbeiter ist eine vom 20. bis 26. April 2006 durchgeführte Umfrage bei 500 mittelständischen Unternehmen, die mindestens einen angestellten Mitarbeiter haben, nach ihren Meinungen zu älteren Arbeitnehmern in Unternehmen. Abgefragt wurden: 1) Anzahl und Erfahrungen mit älteren Mitarbeitern in Unternehmen, 2.) Vorliegen und Gründe für Altersbegrenzungen in Unternehmen, 3.) Eigenschaften von jüngeren und älteren Arbeitnehmern sowie 4.) Meinungen zu Fördermaßnahmen. Zu den guten Erfahrungen mit ältern Arbeitnehmern zählen vor allem Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Pflichtbewusstsein oder Gewissenhaftigkeit, große Berufserfahrung und Fachwissen. Von denjenigen, die (auch) schlechte Erfahrungen gemacht haben, werden vor allem häufige Krankmeldungen und eine gewisse Unflexibilität genannt. Bei der Abfrage verschiedener Eigenschaften, die jüngeren oder älteren Mitarbeitern zugeschrieben werden können, zeigt sich, dass die meisten Eigenschaften als altersunabhängig angesehen werden. Den meisten Unternehmen ist bekannt, dass sie Fördermittel und andere Vorteile erhalten können, wenn sie ältere Bewerber einstellen. Größeren Unternehmen, Betrieben in Ostdeutschland und Betrieben mit einem hohen Anteil älterer Mitarbeiter ist dies häufiger bekannt als den anderen. 38 Prozent der mittelständischen Betriebe sagen, dass sie sich auf Grund dieser Förderungsmaßnahmen vorstellen könnten, frei werdende Stellen jetzt häufiger mit älteren Arbeitnehmern zu besetzen. Bei der Mehrheit ändert das dagegen nichts an der Bereitschaft, ältere Arbeitnehmer einzustellen, weil sie angeben, ihre Einstellungspolitik richte sich ausschließlich nach der Qualifikation. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer und wirtschaftlicher Wandel - gesundheitliche Folgen: BKK Gesundheitsreport 2006 (2006)

    Zitatform

    Bundesverband der Betriebskrankenkassen (2006): Demografischer und wirtschaftlicher Wandel - gesundheitliche Folgen. BKK Gesundheitsreport 2006. (BKK-Gesundheitsreport 30), Essen, 132 S., Anhang.

    Abstract

    "Mit dem BKK Gesundheitsreport 2006 liegt bereits der 30. Jahresband dieser schwerpunktmäßig arbeitsweltbezogenen Berichtsreihe vor. Bereits 1976 schaffte der BKK Bundesverband mit seiner ersten Broschüre einer branchenbezogenen 'Krankheitsartenstatistik' ein in der gesetzlichen Krankenversicherung völlig neues Berichtswesen, dass Modellcharakter für die Arbeiten anderer gesetzlicher Krankenkassen hatte. Auch im neuen Band werden wie in den Vorjahren ausführliche Analysen zu Arbeitsunfähigkeit (AU) sowie Krankenhausbehandlungen und sogar Arzneimittelverordnungen vorgelegt. Vor dem Hintergrund der 30-jährigen Geschichte des Reports widmet sich die aktuelle Ausgabe der gesundheitlichen Entwicklung unter dem Blickwinkel der demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen der letzen drei Dekaden. So wird auf die langfristige Entwicklung der Arbeitsunfähigkeit eingegangen, die sich seit 1980 halbiert hat, sowie auf die bereits in den letzen eineinhalb Jahrzehnten zu verzeichnende Zunahme des Durchschnittsalters der Erwerbstätigen. Darüber hinaus werden Analysen zu den Veränderungen im Morbiditätsspektrum durchgeführt und die Entwicklung einzelner Erkrankungen wie etwa der psychischer Erkrankungen gesondert analysiert. Ergebnisse für Branchen und Berufe sowie für soziale Statusgruppen wie Arbeitslose runden die reichhaltigen Informationen des BKK Berichtes ab. Die Datenbasis des Reports umfasst den BKK Versichertenbestand und spiegelt damit die gesundheitlichen Befunde etwa eines Viertels der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und jedes/r fünften GKV-Versicherten in Deutschland wider. Diese Datenbasis wird als Grundlage für detaillierter Hochrechnungen branchen- und berufsbezogener AU-Ergebnisse für alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten herangezogen. Damit liegen umfassende Vergleichsdaten für die arbeitsweltbezogene Gesundheitsberichterstattung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die demografische Zukunft Europas: von der Herausforderung zur Chance. Mitteilung der Kommission (2006)

    Abstract

    "In der Mitteilung wird untersucht, wie die Europäer die demografische Herausforderung mit Hilfe der erneuerten Lissabon-Strategie für Wachstum und Beschäftigung und der Strategie der nachhaltigen Entwicklung bewältigen können. Insbesondere wird herausgestellt, wie die Union ihre Mitgliedstaaten bei einer langfristigen Strategie unterstützen kann, deren Umsetzung wesentlich davon abhängt, dass sie dazu willens und in der Lage sind. Dazu stellt die Mitteilung die wichtigsten Faktoren dar, bewertet die komplexen Auswirkungen und zeigt die wichtigsten Mittel und Wege für Maßnahmen auf nationaler, regionaler und lokaler wie europäischer Ebene auf. Sie zieht die Schlussfolgerung, dass man die Herausforderung der zunehmenden Alterung der Bevölkerung bestehen kann, wenn man Voraussetzungen für eine angemessene Unterstützung der Menschen mit Kinderwunsch schafft und wenn die Möglichkeiten optimal genutzt werden, die eine längere Lebensdauer bei höherer Produktivität und besserer Gesundheit bietet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Live longer, work longer (2006)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2006): Live longer, work longer. (Ageing and employment policies), Paris, 146 S.

    Abstract

    "In an era of rapid population ageing, many employment and social policies, practices and attitudes that discourage work at an older age have passed their sell-by date and need to be overhauled. They not only deny older workers choice about when and how to retire but are costly for business, the economy and society. If nothing is done to promote better employment prospects for older workers, the number of retirees per worker in OECD countries will double over the next five decades. This will threaten living standards and put enormous pressure on the financing of social protection systems. To help meet these daunting challenges, work needs to be made a more attractive and rewarding proposition for older workers. First, there must be strong financial incentives to carry on working and existing, subsidised pathways to early retirement have to be eliminated. Second, wage-setting and employment practices must be adapted to ensure that employers have stronger incentives to hire and retain older workers. Third, older workers must be given appropriate help and encouragement to improve their employability. Finally, a major shift in attitudes to working at an older age will be required on the part of both employers and older workers themselves. This report makes an important contribution to establishing a new agenda of age-friendly employment policies and practices. It draws out the main lessons that have emerged from the 21 country reviews which have been published separately under the OECD's series on 'Ageing and Employment Policies/Vieillissement et politiques de l'emploi'.
    Chapter 1. The Challenge Ahead
    Chapter 2. Working after 50
    Chapter 3. Work Disincentives and Barriers to Employment
    Chapter 4. Removing Work Disincentives and Increasing Choice in Work-Retirement Decisions
    Chapter 5. Changing Employer Attitudes and Employment Practices
    Chapter 6. Improving Employability
    Chapter 7. Concluding Remarks on Policy Implementation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege zur Flexibilisierung des Renteneintritts (2006)

    Abstract

    Der Gesprächskreis Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung hat im Rahmen einer Konferenz im Mai 2005 Experten und Expertinnen der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik darum gebeten, zu den zentralen Fragen eines flexiblen Renteneintritts und dessen Auswirkungen Stellung zu nehmen. Zunächst werden die unterschiedlichen rechtlichen Regelungen zum Renteneintrittsalter mit dazugehörigen empirischen Befunden dargestellt und unter Bezug auf die Tagungsbeiträge sowie weiterer Literatur einer Bewertung unterzogen. In den Einzelbeiträgen wird schwerpunktmäßig thematisiert, wie die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer z.B. durch Weiterbildung erhöht werden können. Dies geht mit Überlegungen einher, wie die bisherige Flexibilität des vorzeitigen Renteneintritts zu gestalten ist. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, ob und wie für bestimmte Berufsgruppen, die in ihrem Berufsleben außerordentlich starken Belastungen ausgesetzt sind, ein besonderer Status beim Rentenzugang eingeräumt werden kann. Darüber hinaus wird erörtert, welche Herausforderungen für die Rentenpolitik aufgrund der immer häufiger anzutreffenden neuen Lebensbiographien entstehen, die sich u. a. durch unstetige Erwerbsbiographien, veränderte Familiensituationen und Bildungsphasen auszeichnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rahmen und Aktivitäten zur Gestaltung sinnvoller Tätigkeitsbiographien: der Blick ins Ausland, Teil 2: Dänemark. Aktuell zum Carl Bertelsmann-Preis 2006: "Älter werden - aktiv bleiben. Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft" (2006)

    Abstract

    In der Reihe werden die Ergebnisse der Beschäftigungssituation Älterer vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in insgesamt sieben Ländern zusammengestellt und untersucht. Dabei werden besonders die spezifischen politischen Maßnahmen zur Förderung von 'Active Aging' durch Erwerbsarbeit und bürgerschaftliches Engagement beleuchtet. Dieser Band beschäftigt sich mit den Maßnahmen für Ältere in Dänemark. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Rahmen und Aktivitäten zur Gestaltung sinnvoller Tätigkeitsbiographien: der Blick ins Ausland, Teil 3: Niederlande. Aktuell zum Carl Bertelsmann-Preis 2006: "Älter werden - aktiv bleiben. Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft" (2006)

    Abstract

    In der Reihe werden die Ergebnisse der Beschäftigungssituation Älterer vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in insgesamt sieben Ländern zusammengestellt und untersucht. Dabei werden besonders die spezifischen politischen Maßnahmen zur Förderung von 'Active Aging' durch Erwerbsarbeit und bürgerschaftliches Engagement beleuchtet. Dieser Band beschäftigt sich mit den Maßnahmen für Ältere in den Niederlanden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Rahmen und Aktivitäten zur Gestaltung sinnvoller Tätigkeitsbiographien: der Blick ins Ausland, Teil 1: Schweden. Aktuell zum Carl Bertelsmann-Preis 2006: "Älter werden - aktiv bleiben. Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft" (2006)

    Abstract

    In der Reihe werden die Ergebnisse der Beschäftigungssituation Älterer vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in insgesamt sieben Ländern zusammengestellt und untersucht. Dabei werden besonders die spezifischen politischen Maßnahmen zur Förderung von 'Active Aging' durch Erwerbsarbeit und bürgerschaftliches Engagement beleuchtet. Dieser Band beschäftigt sich mit den Maßnahmen für Ältere in Schweden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Rahmen und Aktivitäten zur Gestaltung sinnvoller Tätigkeitsbiographien: der Blick ins Ausland, Teil 5: Großbritannien. Aktuell zum Carl Bertelsmann-Preis 2006: "Älter werden - aktiv bleiben. Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft" (2006)

    Abstract

    In der Reihe werden die Ergebnisse der Beschäftigungssituation Älterer vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in insgesamt sieben Ländern zusammengestellt und untersucht. Dabei werden besonders die spezifischen politischen Maßnahmen zur Förderung von 'Active Aging' durch Erwerbsarbeit und bürgerschaftliches Engagement beleuchtet. Dieser Band beschäftigt sich mit den Maßnahmen für Ältere in Großbritannien. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Rahmen und Aktivitäten zur Gestaltung sinnvoller Tätigkeitsbiographien: der Blick ins Ausland, Teil 4: Schweiz. Aktuell zum Carl Bertelsmann-Preis 2006: "Älter werden - aktiv bleiben. Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft" (2006)

    Abstract

    In der Reihe werden die Ergebnisse der Beschäftigungssituation Älterer vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in insgesamt sieben Ländern zusammengestellt und untersucht. Dabei werden besonders die spezifischen politischen Maßnahmen zur Förderung von 'Active Aging' durch Erwerbsarbeit und bürgerschaftliches Engagement beleuchtet. Dieser Band beschäftigt sich mit den Maßnahmen für Ältere in der Schweiz. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Rahmen und Aktivitäten zur Gestaltung sinnvoller Tätigkeitsbiographien: der Blick ins Ausland, Teil 6: Neuseeland. Aktuell zum Carl Bertelsmann-Preis 2006: "Älter werden - aktiv bleiben. Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft" (2006)

    Abstract

    In der Reihe werden die Ergebnisse der Beschäftigungssituation Älterer vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in insgesamt sieben Ländern zusammengestellt und untersucht. Dabei werden besonders die spezifischen politischen Maßnahmen zur Förderung von 'Active Aging' durch Erwerbsarbeit und bürgerschaftliches Engagement beleuchtet. Dieser Band beschäftigt sich mit den Maßnahmen für Ältere in Neuseeland. (IAB2)

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    Alte Hasen oder altes Eisen? (2005)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (2005): Alte Hasen oder altes Eisen? In: Gesundheit und Gesellschaft. Das AOK-Forum für Politik, Praxis und Wissenschaft, Jg. 8, H. 10, S. 25-27.

    Abstract

    Die Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland altert rapide, die Arbeitswelt wird dabei jedoch immer jünger. Der Grund hierfür liegt darin, dass viele Beschäftigte frühzeitig in Rente gehen. Die Einladung in den frühzeitigen Ruhestand war finanziell so überzeugend, dass viele ihr folgten, was inzwischen auch neue gesellschaftliche Erwartungen an 'ein gutes Leben' geprägt hat. Diesen Erwartungen kann aber wegen der seit langem absehbaren demografischen Entwicklung nicht mehr entsprochen werden. Vor diesem Hintergrund plädiert die Autorin für neue Bildungs- und Arbeitskonzepte. Zunächst legt sie Zahlen und Fakten zum Austrittsalter aus der Erwerbsarbeit dar, um dann aufzuzeigen, dass in den Chefetagen der Ruhestand meist kein Thema ist. Deutschland bleibt aufgrund von Finanzierungslücken in den sozialen Sicherungssystemen kein anderer Weg, als von den neuen Normen wieder zu den alten Regeln zurückzukehren. Noch fehlen Arbeitsplätze, die berufliche Ausbildung ist oft nicht auf dem neuesten Stand und Betriebe müssen sich wieder an älterer Arbeitnehmer gewöhnen. Dieser Wandel wird aber zu einem Bedeutungsgewinn von Weiterbildung führen, die Arbeitswelt wird weiblicher und der Kontakt zwischen den Generationen wird wieder enger, was als ein wichtiges Argument angesehen wird. Zudem müssen die Reformen neben den diskutierten Ansätzen einer neuen Arbeitsmarktpolitik an dem selten in Frage gestellten traditionellen Muster unserer Lebensverlaufspolitik ansetzen. (IAB)

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    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 2: Personalpolitik, betriebliche Flexibilität, betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmer (2005)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 2: Personalpolitik, betriebliche Flexibilität, betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmer. (IAB-Forschungsbericht 21/2005), Nürnberg, 83 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Flexible Beschäftigungsverhältnisse: Mitte 2004 waren in Ost- wie in Westdeutschland ca. 30 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse flexibel. Bei den Frauen lag dieser Anteil in Ostdeutschland mit 41 Prozent deutlich höher. Während die Gesamtrelationen zwischen Normalarbeitsverhältnissen und flexiblen Beschäftigungsverhältnissen somit zwischen Ost und West ähnlich sind, zeigen sich in der Struktur der flexiblen Beschäftigungsverhältnisse einige Unterschiede. So sind sozialversicherungspflichtige Teilzeit, geförderte Arbeitsverhältnisse (ABM / SAM / BSI) und befristete ungeförderte Arbeitsverhältnisse in Ostdeutschland etwas stärker ausgeprägt, Mini Jobs demgegenüber deutlich stärker in Westdeutschland.
    Betriebliche Arbeitszeiten: Der ostdeutsche Beschäftigte arbeitet im Durchschnitt länger als der westdeutsche. Zum einen ist die durchschnittliche vereinbarte Wochenarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte in Ostdeutschland um etwa 1,2 Stunden länger als in Westdeutschland, zweitens ist die Zahl der Feiertage in den neuen Bundesländern geringer (beim Urlaub gibt es kaum noch Unterschiede), drittens ist der Grad der Teilzeitarbeit in Ostdeutschland niedriger als in Westdeutschland (niedrigere Teilzeitquoten), wobei viertens die dabei vereinbarte Wochenarbeitszeit der Teilzeitbeschäftigten in Ostdeutschland um 4 Stunden länger ausfällt.
    Ältere Arbeitnehmer: Nach Angaben des IAB-Betriebspanels beschäftigen ca. 60 Prozent der ostdeutschen Betriebe ältere Arbeitnehmer, die 50 Jahre oder älter sind. Das sind 22 Prozent aller Beschäftigten. Der überwiegende Teil der ostdeutschen Betriebe schätzt ein, dass ältere Arbeitnehmer genauso leistungsfähig sind wie jüngere, nur die einzelnen Komponenten der Leistungsfähigkeit sind unterschiedlich ausgeprägt. Diese positive Einschätzung der eigenen älteren Arbeitnehmer schlägt sich aber nicht in adäquaten Einstellungen externer älterer Arbeitskräfte nieder. Gemessen an der im 1. Halbjahr 2004 zuletzt besetzten Stelle im Betrieb sind mit 14 Prozent unterdurchschnittlich viele Ältere eingestellt worden. Darüber hinaus wurde fast jeder zweite ältere Bewerber abgelehnt. Für die Beurteilung der betrieblichen Einstellungspraxis ist aber auch die Tatsache von Bedeutung, dass es für etwa drei Viertel aller im ersten Halbjahr 2004 zuletzt besetzten Plätze von vornherein keine Bewerbungen Älterer gab. Für einen höheren Beschäftigungsgrad Älterer sollten daher nicht nur die Betriebe, sondern auch die Bewerber sensibilisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer: ein Asset für Betriebe? (2005)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2005): Ältere Arbeitnehmer. Ein Asset für Betriebe? In: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.) (2005): Demographischer Wandel : Befunde für Niedersachsen und Handlungsfelder. NIW-Workshop 2004/2005, S. 79-91.

    Abstract

    In Deutschland ist der Anteil der älteren Erwerbstätigen über 55 Jahre nach Angaben des Instituts der Deutschen Wirtschaft von fast 70 Prozent zu Beginn der 1970er Jahre auf 38,4 Prozent im Jahre 2002 gefallen. Deutschland liegt damit im europäischen Vergleich unter dem Durchschnitt der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. Nur Frankreich und Italien weisen noch schlechtere Werte auf. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Probleme auf der betrieblichen Ebene dieser Entwicklung zugrunde liegen. Behandelt werden sowohl die Weiterbildung Älterer als eine Schlüsselfunktion für die Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer als auch weitere Maßnahmen wie flexible Arbeitsorganisation, die Schaffung altersgemischter Teams und spezifische Arbeitsplatzausstattungen. Empirische Untersuchungen wie auch herangezogene Fallbeispiele belegen die ausdrückliche Wertschätzung älterer Arbeitnehmer aus betrieblicher Sicht. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels fürhrt jedoch zu dem Schluss, dass dieser Wertschätzung keine entsprechende Einstellungsbereitschaft gegenübersteht. Ungeachtet der positiven Fallbeispiele wird wahrscheinlich erst der Mangel an Facharbeitern frühestens in zehn bis 15 Jahren die Betriebe zum Umdenken zwingen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Einstellung älterer Arbeitnehmer: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2004 (2005)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2005): Betriebliche Einstellung älterer Arbeitnehmer. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2004. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 6, S. 169-170.

    Abstract

    "Zusammenfassend wird festgehalten, dass den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels zufolge zwar nur gut jede zehnte zuletzt besetzte Stelle im ersten Halbjahr 2004 mit einem über 50-jährigen Mitarbeiter besetzt wurde, dass dies aber nur in einem geringen Teil der Fälle mit einem 'altersdiskriminierenden' Verhalten seitens der Arbeitgeber zu tun hat. So haben die dargestellten Befunde gezeigt, dass neben der Arbeitsnachfrage durch die Betriebe auch arbeitsangebotsseitige Faktoren zu berücksichtigen sind, die sich etwa darin äußern, dass Bewerbungen älterer Personen den Betrieben oftmals gar nicht erst vorliegen. Lehnen Betriebe Bewerbungen Älterer ab oder schreiben ihre Stellen altersbegrenzt aus, so ist dies zumeist darauf zurückzuführen, dass die Bewerber von ihrer Qualifikation oder ihrer Persönlichkeit nicht in den Betrieb passen bzw. die offenen Stellen von ihrem Tätigkeitsprofil her nur für jüngere Beschäftigte geeignet sind. Prinzipielle Vorbehalte gegenüber älteren Arbeitnehmern - sei es aufgrund konkreter Erfahrungen oder ohne solche - sind dagegen in nur einem geringen Anteil der Betriebe anzutreffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Sustaining employment of older workers in an ageing society (2005)

    Biffl, Gudrun; Isaac, Joseph E.;

    Zitatform

    Biffl, Gudrun & Joseph E. Isaac (2005): Sustaining employment of older workers in an ageing society. (WIFO working papers 256), Wien, 80 S.

    Abstract

    "A challenge facing countries with an ageing population is how to retain a larger proportion of older workers in the work force while at the same time maintaining productivity growth - the latter being a necessary condition for economic sustainability of globalised economies. Apart from conventional prejudice about the ability of older workers, a low employment rate of older workers is the result of a number of socio-economic and institutional factors, some bearing on incentives, others on skill requirements. Health issues also feature in excluding older workers from the workforce prematurely. Appropriate government, management and other institutional initiatives are called for to sustain productive employment in an ageing society. The paper deals with the relevant issues in the context of statistical data featuring labour market participation, employment characteristics, employer practices, education and training and health matters, all mainly focussed on older workers. These issues are analysed in a comparative study of Austria and Australia. Both countries face global competition as well as an ageing population. However, their institutional settings differ. Further, while in Austria the ethos of social partnership is well entrenched, in Australia managerial prerogatives have strengthened in the context of greatly weakened unionism. The paper identifies similarities and differences in the experiences of the two countries. These raise questions about appropriate initiatives to deal with the specific problems of an ageing workforce in the two countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tarifliche Senioritätsregelungen: eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen (2005)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2005): Tarifliche Senioritätsregelungen. Eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 59), Düsseldorf, 63 S.

    Abstract

    "Die Auswertung geht der Frage nach, inwieweit ältere ArbeitnehmerInnen oder das Alter überhaupt Gegenstand und Kriterium tariflicher Regelungen ist, wie die entsprechenden Regelungen ausgestaltet sind und wo ggf. Lücken und Defizite einer altersspezifischen Tarifpolitik bestehen. Der Auswertung wurden 23 Tarifbereiche (jeweils aus West- und Ostdeutschland) zugrunde gelegt.
    Am stärksten ausgeprägt ist der Altersbezug bei den tariflichen Regelungen, die sich auf den Bestandsschutz des Arbeitsverhältnisses beziehen. Die an der Betriebszugehörigkeit und dem Lebensalter festgemachten Bestimmungen zu Kündigungsfristen und Kündigungsschutz sind einerseits Ausdruck der besonderen Risiken älterer ArbeitnehmerInnen, andererseits schließen sie aufgrund ihrer Stammbelegschaftsorientierung Beschäftigte mit einem weniger unternehmensstabilen und häufig unterbrochenen Erwerbsverlauf von der angestrebten Schutzwirkung aus. Die tariflichen Vergütungsstrukturen weisen - von Einzelfällen abgesehen - nur in geringem Maße ein 'Senioritätsprinzip' im Sinne einer automatischen altersgebundenen Entgeltanhebung auf. Die 'Sitzprämie' ist - entgegen weit verbreiteter Auffassung - also kein durchgängiges Charakteristikum der tariflichen Entgeltbestimmungen. Die Verdienstsicherung ist weit, aber keineswegs flächendeckend verbreitet und wird bei einer Kombination von Lebensalter und Betriebszugehörigkeit wirksam. Die tariflichen Arbeitszeitregelungen bieten ein gemischtes Bild: Nur in wenigen Bereichen gibt es kürzere Arbeitszeiten für ältere (und besonders belastete) Beschäftigtengruppen entweder in Form kürzerer Wochenarbeitszeit oder zusätzlicher freier Tage und Urlaub. Nahezu flächendeckend wurden dagegen Tarifverträge zur Altersteilzeit vereinbart, z. T. flankiert von Langzeitkonten. Das zugrunde liegende Prinzip lautet also eher kürzere Lebensarbeitszeit als kürzere Arbeitszeit während des Erwerbslebens. Im Bereich von Arbeitsorganisation, Leistungspolitik und Qualifizierung sind die bei weitem größten Defizite im tariflichen Regelungsbestand zu konstatieren. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind kaum Tarifverträge zu finden, die hier mit Blick auf die Probleme älterer ArbeitnehmerInnen gezielt Rahmenregelungen bereitstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersbezogene Regelungen in Tarifverträgen: Bedingungen betrieblicher Personalpolitik (2005)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2005): Altersbezogene Regelungen in Tarifverträgen. Bedingungen betrieblicher Personalpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 10, S. 582-588.

    Abstract

    "Altersbezogene Reglungen in Tarifverträgen setzen Rahmenbedingungen für die betriebliche Personalpolitik, die auf eine Integration älterer Beschäftigter zielt. Die Detailanalyse von Tarifverträgen in 25 Branchen und Tarifbereichen zeigt: Weit verbreitet sind Bestandsschutzregelungen, die sich an der Dauer der Betriebszugehörigkeit häufig in Verbindung mit dem Lebensalter orientieren. Bei der Entgeltgestaltung ist das Senioritätsprinzip nur mäßig ausgeprägt. Die größten Defizite bestehen bei der Regulierung von Arbeitsorganisation, Leistungspolitik und Qualifizierung. Ein umfassendes tarifpolitisches Konzept zur Förderung alter(n)sgerechter Arbeits- und Einkommenspolitik ist erst noch zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Alter, Anerkennung: eine empirische Studie über die Möglichkeit länger arbeiten zu können und zu wollen (2005)

    Blumberger, Walter; Sepp, Renate;

    Zitatform

    Blumberger, Walter & Renate Sepp (2005): Arbeit, Alter, Anerkennung. Eine empirische Studie über die Möglichkeit länger arbeiten zu können und zu wollen. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 28, H. 1, S. 155-180.

    Abstract

    "Die demografischen Veränderungen erfordern, dass Arbeitnehmerinnen länger als bisher berufstätig bleiben. Auf der Grundlage einer standardisierten schriftlichen Befragung von 843 oberösterreichischen Arbeitnehmerinnen im Sommer 2003 werden Überlegungen erörtert, um sowohl die Motivation als auch die Fähigkeiten der Beschäftigten zu erhöhen, länger prodaktiv im Erwerbsleben zu bleiben. Wesentlich dafür sind die Anpassung der Arbeitsbedingungen, die Reduktion von psychischen und physischen Belastungen, die Förderung des lebensbegleitenden Lernens und der faire soziale Status älterer Mitarbeiterinnen im Betrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigung Älterer in Europa zwischen Vorruhestand und Work-Line (2005)

    Bosch, Gerhard; Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Sebastian Schief (2005): Die Beschäftigung Älterer in Europa zwischen Vorruhestand und Work-Line. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 275-290. DOI:10.1515/arbeit-2005-0405

    Abstract

    "Die Europäische Union hat sich hinsichtlich der Beschäftigung Älterer ehrgeizige Ziele gesetzt. Im März 2001 legte der Europäische Rat in Stockholm fest, dass bis 2010 mindestens die Hälfte der EUBevölkerung im Alter von 55 bis 64 Jahren in Beschäftigung sein soll. Der vorliegende Artikel untersucht mit Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe 2004 die Partizipation am Arbeitsmarkt älterer Beschäftigter. Gegenwärtig erreichen nur 5 der 15 alten EU Länder bereits eine Beschäftigungsquote der 55 bis 64-Jährigen über 50%. Es wird gezeigt, dass Länder, die der Politik der 'Work Line', also der Aktivierung von Personen im Erwerbsalter, folgen (z.B. Dänemark, Schweden), deutlich höhere Beschäftigungsquoten aufweisen als jene, die eine Vorruhestandspolitik (z.B. Deutschland, Frankreich) betrieben haben. Der Vergleich zwischen Work-Line-Ländern und Vorruhestandsländern verweist auf sechs Problembündel, deren Bewältigung zentral für die Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer ist (Gleichstellungsproblem, Humanisierungsproblem, Qualifikationsproblem, Flexibilitätsproblem, Motivationsproblem, Wachstumsproblem). Eine rein altersspezifische Politik wird diese Konflikte nicht auflösen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die "Nachfrageseite des Arbeitsmarktes": Betriebe und die Beschäftigung Älterer im Lichte des IAB-Betriebspanels 2002 (2005)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2005): Die "Nachfrageseite des Arbeitsmarktes". Betriebe und die Beschäftigung Älterer im Lichte des IAB-Betriebspanels 2002. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-02), Gelsenkirchen, 17 S.

    Abstract

    "Die meisten Betriebe verfolgen keine altersspezifischen Personalstrategien; für sie sind Altersstrukturen nur in Einzelfällen ein Gestaltungsfeld. Hinsichtlich einer Diskriminierung Älterer geben die Betriebe ein ambivalentes Bild ab: Einerseits wird die Leistungsfähigkeit der - schon beschäftigten - Älteren von den Personalverantwortlichen geschätzt, andererseits ist ca. die Hälfte der Betriebe grundsätzlich nicht oder nur unter Bedingungen bereit, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer neu einzustellen. Hier scheinen konkrete Erfahrungen im Betrieb und mehr oder weniger diffuse Vorstellungen über 'Ältere allgemein' bei Personalverantwortlichen im Widerspruch zu liegen. Das Angebot an personalpolitischen Maßnahmen speziell für Ältere hängt primär von der Betriebsgröße ab. Je größer ein Betrieb, desto mehr derartige Maßnahmen gibt es. Dies hängt mit den Institutionalisierungs- und Professionalisierungsvorteilen in Personalabteilungen großer Betriebe zusammen und erlaubt keinen unmittelbaren Rückschluss darauf, dass Großbetriebe Älteren bessere Arbeitsbedingungen bieten können. Das Angebot an personalpolitischen Maßnahmen speziell für Ältere hängt darüber hinaus auch vom Anteil Älterer an der Belegschaft ab: Sie haben wenig Sinn in Betrieben, in denen es wenig Ältere gibt, und sie sind nicht spezifisch für Ältere in Betrieben, in denen es viele ältere Mitarbeiter gibt. Personalwirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Initiativen, die die Beschäftigung Älterer verbessern, sollten in zwei Richtungen zielen: die Erwerbstätigkeit im Betrieb zu verlängern und den Eintritt in ein Beschäftigungsverhältnis auch im höheren Erwerbsalter zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung für ältere Arbeitskräfte - wider Arbeitslosigkeit und Frührente (2005)

    Bräuninger, Dieter;

    Zitatform

    Bräuninger, Dieter (2005): Mehr Beschäftigung für ältere Arbeitskräfte - wider Arbeitslosigkeit und Frührente. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 328), Frankfurt am Main, 16 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsquote der 55-64jährigen nimmt nach langer Talfahrt in den 80er und 90er Jahren wieder leicht zu. Mit nur 39,2 % liegt die Quote in Deutschland aber noch immer weit unterhalb des OECD-Durchschnitts von 50,7%. Die Finanzprobleme der Sozialversicherung, der Standortwettbewerb und der drohende Arbeitskräftemangel erfordern eine nachdrückliche Trendumkehr. In Dänemark, Japan, Neuseeland, Schweden oder der Schweiz sind über 60% dieser Altersgruppe erwerbstätig. In Deutschland steigt die Lebenserwartung im Trend um mehr als 1 1/2 Monate pro Jahr. Es kann daher nicht dabei bleiben, dass Arbeitnehmer mit 60 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Das faktische muss rasch dem gesetzlichen Renteneintrittsalter angenähert und letzteres muss ab 2010 schrittweise von 65 auf 67 oder 68 Jahre angehoben werden. Dazu konnte sich die Politik, wie auch die aktuellen Wahlprogramme zeigen, bislang nicht durchringen. Allerdings wurden in den letzten Jahren Fehlanreize, wie die Möglichkeit vorzeitig eine Rente ohne Abschläge beziehen zu können, deutlich reduziert. Auf das sich abzeichnende Ende der 'Vorruhestandskultur' ist der deutsche Arbeitsmarkt noch kaum vorbereitet. Es besteht das Risiko, dass aus der veränderten Interessenlage der Älteren auf absehbare Zeit keine nennenswerten Beschäftigungsgewinne resultieren, sondern höhere Arbeitslosigkeit. Daher ist die Wirtschaftspolitik gefordert, die Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung zu verbessern. Dazu gehören konsequente Arbeitsmarktreformen, v.a. eine Liberalisierung des Kündigungsschutzes, die es den Unternehmen erleichtern sollte, ältere Arbeitskräfte in den Betrieben zu halten. Für die Unternehmen kommt es darauf an, dass Entlohnung und Produktivität der älteren Mitarbeiter zueinander passen. Das ist angesichts der noch immer verbreiteten Senioritätsregeln bei den direkten und indirekten Entgelten (Arbeitszeit, Urlaub) fraglich. Durch die Produktivität nicht gedeckte Vergünstigungen erhöhen die Arbeitskosten älterer Mitarbeiter und vermindern so deren Beschäftigungsmöglichkeiten. Statt starrer Entgeltregeln sind flexible, leistungs- und erfolgsabhängige Vergütungskomponenten erforderlich. Wenn die Produktivität sinkt, muss auch das Entgelt niedriger werden. Unternehmen und ältere Arbeitnehmer sollten gemeinsam darauf hinwirken, dass die Älteren einen angemessenen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können. Der langfristigen Mitarbeiterentwicklung, der individuellen Weiterbildung und der Arbeitsgestaltung kommen dabei Schlüsselrollen zu. 'Employability' der Älteren ist zentrales Thema der alternden Gesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren: zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation (2005)

    Busch, Uwe van den; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Busch, Uwe van den & Andreas Rohde (2005): Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren. Zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation. (Hessen-Agentur. Report 692), Wiesbaden, 136 S.

    Abstract

    "Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung beauftragte Untersuchung zeigt die Dimensionen des sich abzeichnenden Wandels in der Erwerbslandschaft auf und betrachtet unterschiedliche Aspekte zur Erwerbstätigkeit Älterer. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Ableitung von Handlungsempfehlungen in mittel- bis langfristiger Sicht, da die Auswirkungen des demografischen Wandels die Situation auf dem Arbeitsmarkt wesentlich erst dann beeinflussen. Die Beschreibung der gegenwärtigen Situation älterer Erwerbstätiger und Arbeitsloser und des aktuell maßgeblichen Rechtsrahmens stützt dabei die Argumentation. Die Studie ist wie folgt gegliedert: Kapitel 2 betrachtet den demografischen Wandel sowie die Struktur und die Entwicklung der Erwerbspersonen in Hessen. Die Entwicklung des Arbeitsangebots wird im Rahmen von Modellrechnungen für die hessischen Regionen aufgezeigt. Kapitel 3 untersucht die Beschäftigung älterer Erwerbstätiger. Hierbei wird zunächst nach allgemeinen empirischen Befunden die derzeitige Beschäftigung von Älteren in Hessen, unterschieden nach verschiedenen Berufsordnungen, dargestellt. Die gegenwärtige Struktur der Arbeitslosen der untersuchten Altersgruppe wird kurz beschrieben. Danach werden Determinanten der Beschäftigung Älterer - hierzu zählen die Aspekte Leistungsfähigkeit sowie gesetzliche Regelungen - aufgezeigt sowie ein Überblick über bereits bestehende Maßnahmen für ältere Erwerbstätige gegeben. Dazu gehören auch Weiterbildungsmaßnahmen. Ergebnisse einer Kurzbefragung bei Weiterbildungsanbietern gehen an dieser Stelle in die Untersuchung ein. Das abschließende Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen und gibt Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie im Betrieb (2005)

    Börsch-Supan, Axel; Meiners, Kay; Jensen, Annette; Derda, Yvonne; Mulitze, Christoph; Gesterkamp, Thomas; Hamm, Ralf;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Kay Meiners, Christoph Mulitze, Yvonne Derda, Annette Jensen, Thomas Gesterkamp & Ralf Hamm (2005): Demografie im Betrieb. In: Mitbestimmung, Jg. 51, H. 5, S. 10-42.

    Abstract

    Der Schwerpunkt des Heftes befasst sich mit den Auswirkungen der Alterung der Gesellschaft auf die Wirtschaft. Die Artikel zeigen, dass sich die Unternehmen bisher nur ungenügend auf den demografischen Wandel vorbereitet haben. Ansatzpunkte sind vor allem auf der Ebene der Arbeitsorganisation zu erkennen. Von dem Ziel, altersgemischter Teams einzusetzen, sind die meisten Unternehmen noch weit entfernt. Der demografische Wandel stellt die Personal- und Qualifizierungspolitik und auch die betriebliche Mitbestimmung in den Unternehmen vor erhebliche Probleme. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Kluft zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt wird wieder größer: Leistungsbezug "unter erleichterten Voraussetzungen" und Altersteilzeitarbeit spielen beim Altersübergang eine zunehmende Rolle (2005)

    Büttner, Renate; Knuth, Matthias; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Büttner, Renate, Matthias Knuth & Sascha Wojtkowski (2005): Die Kluft zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt wird wieder größer. Leistungsbezug "unter erleichterten Voraussetzungen" und Altersteilzeitarbeit spielen beim Altersübergang eine zunehmende Rolle. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-03), Gelsenkirchen, 14 S.

    Abstract

    "Die registrierte Arbeitslosigkeit von Älteren hat in den letzten Jahren in der Altersklasse 58 bis 64 Jahre abgenommen; bei den 50- bis unter 58-Jährigen steigt sie jedoch in 2003 deutlich an. Mehr als 70 Prozent aller Bezieher von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe ab 58 Jahren haben im Jahre 2003 Lohnersatzleistungen 'unter erleichterten Voraussetzungen' bezogen und sind damit aus der Arbeitslosenstatistik herausgefallen. Leistungsbezug ohne Verpflichtung zur Beschäftigungssuche hat seit 1998 kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Die wieder ansteigende Welle der beschäftigungslosen Leistungsbezieher ist noch nicht im Rentenbezug angekommen. Kamen im Jahre 1996 noch fast 45 Prozent der Zugänge in Altersrenten direkt aus dem Bezug von Leistungen nach dem SGB III, so betrug dieser Anteil im Jahre 2003 'nur' noch 27 Prozent. Nur etwa ein Drittel der Rentenzugänge erfolgt direkt aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Die günstige Beschäftigungsentwicklung Ende der 90er Jahre hat diesen Anteil vorübergehend ansteigen lassen. Seit 2000 erfolgen Rentenzugänge vermehrt aus Altersteilzeitarbeit. Diese drängt sowohl die Zugänge aus 'normaler' sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung als auch die Zugänge aus SGB-III-Leistungsbezug zurück. Altersteilzeitarbeit sowie der 'erleichterte Leistungsbezug' nach § 428 SGB III wurden in den letzten Jahren verstärkt als Übergangsphase zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt genutzt. Das Auslaufen des § 428 SGB III Ende des Jahres 2007 sowie der Förderung der Altersteilzeitarbeit Ende des Jahres 2009 werden daher zum Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit Älterer führen, wenn nicht bis dahin die vollwertige Beschäftigung Älterer erheblich gesteigert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirkungsweise der Rentenreformen auf den Altersübergang: Rentenabschläge führen zu späteren Renteneintritten und zu Ausweichreaktionen zwischen den Rentenarten (2005)

    Büttner, Renate; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2005): Die Wirkungsweise der Rentenreformen auf den Altersübergang. Rentenabschläge führen zu späteren Renteneintritten und zu Ausweichreaktionen zwischen den Rentenarten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-01), Gelsenkirchen, 16 S.

    Abstract

    "Eintritte in vorgezogene Altersrenten haben sich in den letzten Jahren vom frühestmöglichen Lebensjahr der Inanspruchnahme (60 bzw. 63) zunehmend auf spätere Lebensjahre verschoben. Die Versicherten reagierten damit auf die gleitende Heraufsetzung der Altersgrenzen, ab denen diese Renten noch abschlagsfrei zu haben waren. Seit 2003 wird auch die Regelaltersrente (65 Jahre) wieder stärker in Anspruch genommen. Das unterstreicht den Trend: Renteneintritte erfolgen später, um Rentenminderungen durch Abschläge zu vermeiden bzw. zu minimieren. Insbesondere Männer verlagern ihren Rentenbeginn auf spätere Lebensjahre. Bei den Frauen kam es bisher überwiegend nur zu einer Verschiebung vom 60. auf das 61. Lebensjahr. Die Heraufsetzung der Altersgrenzen erfolgt bei den einzelnen Rentenarten zeitlich unterschiedlich. Soweit sie die Voraussetzungen erfüllen, wichen Versicherte deshalb von einer Rentenart auf eine andere aus. Arbeitslose Frauen nutzten nunmehr fast ausschließlich die Frauenaltersrente statt der Rente wegen Arbeitslosigkeit. Zunehmenden Zugänge in die Schwerbehindertenrente stand eine abnehmende Inanspruchnahme von Erwerbsminderungsrenten durch Ältere gegenüber." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Höhere Erwerbsbeteiligung in Westdeutschland - Mehr Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen in Ostdeutschland: regionale und sozioökonomische Merkmale strukturieren den Altersübergang (2005)

    Büttner, Renate;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2005): Höhere Erwerbsbeteiligung in Westdeutschland - Mehr Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen in Ostdeutschland. Regionale und sozioökonomische Merkmale strukturieren den Altersübergang. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-05), Gelsenkirchen, 14 S.

    Abstract

    "Die höhere Erwerbstätigkeit im Alter ist maßgeblich auf die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen zurückzuführen: im Vergleich zu Männern weisen sie in allen Alterskategorien deutlich höhere Beschäftigungszuwächse auf. Diese resultieren jedoch zu einem erheblichen Teil aus der Zunahme der geringfügigen Beschäftigung sowie einer höheren Teilzeitquote der 60- bis 64-jährigen Frauen, während die Vollzeittätigkeit von Frauen ab dem 50. Lebensjahr im Beobachtungszeitraum zurückgegangen ist. Zwischen 1996 und 2003 ist die Erwerbstätigkeit von Älteren zwar gestiegen, von dieser Entwicklung ausgenommen sind jedoch Männer zwischen dem 50. und 54. Lebensjahr: ihre Erwerbstätigenquote sinkt im Zeitverlauf um 3 Prozentpunkte; gleichzeitig nimmt (Alters-) Teilzeitarbeit von Männern zu, und zwar in allen Alterskategorien. Trotz einer Zunahme der Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern ist hier die Erwerbsbeteiligung von Älteren deutlich geringer, die Anteile an Rentenbeziehern und Arbeitslosen sind dagegen weitaus höher als in Westdeutschland. Diese Befunde spiegeln die massive Ausgliederung von Älteren aus dem ostdeutschen Arbeitsmarkt über Arbeitslosigkeit und Frühverrentung wider. Aus diesem Grunde ist auch die Erwerbsbeteiligung von älteren Frauen in Westdeutschland inzwischen ebenso hoch wie in Ostdeutschland - bzw. ab dem 60. Lebensjahr sogar höher. Beim Altersübergang von westdeutschen Frauen spielt der Bezug einer eigenen Rente dagegen eine geringere und Nichterwerbstätigkeit eine größere Rolle als bei ostdeutschen Frauen. Die Erwerbsbeteiligung im Alter hängt in hohem Maße von der Qualifikation ab: Je höher der erworbene Berufsabschluss ist, desto höher ist die Erwerbstätigenquote und umso geringer die Wahrscheinlichkeit, vor dem 60. Lebensjahr aus dem Erwerbsleben auszuscheiden oder arbeitslos zu werden. Gering Qualifizierte sind im Alter häufiger und ab dem 55. Lebensjahr im Zeitverlauf in zunehmendem Maße auf Sozialhilfe angewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Erwerbsbeteiligung von Älteren: Rentenabschläge führen zu einer höheren Erwerbsbeteiligung im Alter - Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung haben zunehmende Bedeutung beim Altersübergang (2005)

    Büttner, Renate;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2005): Zunehmende Erwerbsbeteiligung von Älteren. Rentenabschläge führen zu einer höheren Erwerbsbeteiligung im Alter - Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung haben zunehmende Bedeutung beim Altersübergang. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-04), Gelsenkirchen, 11 S.

    Abstract

    "Zwischen 1996 und 2003 steigt die Erwerbstätigenquote in allen Altersstufen zwischen 50 und 65 an; dementsprechend nimmt der Anteil der Rentenbezieher und der sonstigen Nichterwerbstätigen ab. Die höhere Erwerbsbeteiligung von Älteren ist zum Teil auf die im Zeitverlauf wachsende Teilzeitarbeit und eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung von Älteren zurückzuführen. Rentenrechtliche Rahmenbedingungen führen zudem zu einer Verlängerung der Erwerbsphase. Trotz gestiegener Erwerbsbeteiligung von Älteren insgesamt ist ab Vollendung des 60. Lebensjahres auch jetzt nur eine Minderheit noch erwerbstätig. Die nach wie vor geringe Erwerbsbeteiligung der 60- bis 64-Jährigen verhindert - zumindest derzeit noch - die Realisierung der vom Europäischen Rat für die Gruppe der 55- bis 64- Jährigen bis zum Jahr 2010 anvisierten Beschäftigungsquote von mindestens 50 Prozent. Die hier vorgelegte Analyse auf Grundlage des Mikrozensus bestätigt den bereits früher veröffentlichten Befund, dass die Arbeitslosigkeit Älterer wieder im Steigen begriffen ist, sowohl in den jüngeren als auch in den älteren Jahrgängen. Die Zuwächse bei Arbeitslosigkeit, (Alters-)Teilzeitarbeit und geringfügiger Beschäftigung weisen auf unterschiedliche Überbrückungsformen hin, die den Prozess des Altersübergangsgeschehens kennzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Deutschen gehen wieder später in Rente - arbeiten sie auch länger?: aktuelle Veränderungen im Altersübergangsverhalten (2005)

    Büttner, Renate; Brussig, Martin; Weiß, Walter;

    Zitatform

    Büttner, Renate, Martin Brussig & Walter Weiß (2005): Die Deutschen gehen wieder später in Rente - arbeiten sie auch länger? Aktuelle Veränderungen im Altersübergangsverhalten. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2005): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2005, S. 65-76.

    Abstract

    "Ziel des Beitrages ist es, Veränderungen im Altersübergangsverhalten, d. h. den Übergang vom Ende der Erwerbstätigkeit bis zum Eintritt in eine Rente einschließlich eventueller Zwischenstadien, insbesondere Arbeitslosigkeit, aufzuzeigen. Dabei werden schwerpunktmäßig folgende Fragen diskutiert:
    - Entspricht dem späteren Eintritt in Rente auch eine verlängerte Erwerbstätigkeit?
    - Wie haben sich Zugänge in verschiedene Rentenarten entwickelt? Haben die Rentenformen, nach denen Rentenabschläge bei vorgezogenem Renteneintritt hinzunehmen waren, dazu geführt, dass vermehrt Renten beansprucht wurden, die noch einen abschlagsfreien Renteneintritt ermöglicht haben?
    - Wie hat sich die Arbeitslosigkeit unter älteren Erwerbspersonen entwickelt? Wird der spätere Renteneintritt erst nach einer womöglich längeren Arbeitslosigkeit erreicht?
    Übergreifendes Ergebnis der integrierten Betrachtung vom Austritt aus Erwerbstätigkeit und Eintritt in den Ruhestand ist, dass der Renteneintritt tatsächlich im Durchschnitt später erfolgt, dies aber für einen erheblichen - und phasenweise wachsenden - Teil von Menschen mit höherer Unsicherheit in Form von Arbeitslosigkeit verbunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit in späteren Lebensphasen: Sackgassen, Perspektiven, Visionen (2005)

    Clemens, Wolfgang; Höpflinger, Francois; Winkler, Ruedi;

    Zitatform

    Clemens, Wolfgang, Francois Höpflinger & Ruedi Winkler (Hrsg.) (2005): Arbeit in späteren Lebensphasen. Sackgassen, Perspektiven, Visionen. Bern u.a.: Haupt, 273 S.

    Abstract

    Die Erhöhung des Rentenalters ist zu einem wichtigen und umstrittenen Thema der heutigen Sozial- und Gesellschaftspolitik geworden. Mit der demografischen Alterung der Bevölkerung wird sich das Verhältnis zwischen Erwerbsbevölkerung und Rentenbevölkerung drastisch verschieben. Der Band versammelt Beiträge mit Analysen, Perspektiven und Visionen für die künftige Gestaltung der Arbeit in einer demografisch alternden, aber soziokulturell verjüngten Gesellschaft. Neben personal- oder unternehmensbezogenen Fragen werden auch gesellschaftliche Perspektiven einer Neugestaltung des Lebens in einer langlebigen Arbeitsgesellschaft behandelt. (IAB)
    Inhaltverzeichnis: 1. Arbeitsmarkt und Alter - widersprüchliche Trends: Francois Höpflinger: Demografische Alterung und Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitskräfte in der Schweiz (15-35); Wolfgang Clemens: Ältere Arbeitnehmer: Arbeitslosigkeit und vorzeitige Pensionierungen - die Situation in Deutschland (37-67); Valerie Hugentobler: Arbeitsmarktstrategien in europäischen Ländern - angesichts der demografischen Alterung (69-92). 2. Perspektiven eines aktiven Alters: Francois Höpflinger: Zum Generationenwandel der zweiten Lebenshälfte - neues Altern in einer dynamischen Gesellschaft (97-125); Ruedi Winkler: Ältere Menschen als Ressourcen für die Wirtschaft und Gesellschaft von morgen (127-154); Gertrud Backes: Arbeit nach der Arbeit: Ehrenamtliche und Freiwilligenarbeit älterer Menschen - Möglichkeiten und Illusionen (155-184). 3. Visionen: Ruedi Winkler: Soziale und arbeitsmarktliche Maßnahmen zur Nutzung der Potenziale älterer Menschen (189-213); Francois Höpflinger, Wolfgang Clemens: Zum Generationenmix in einer demografisch alternden Arbeitswelt (215-238); Francois Höpflinger, Valerie Hugentobler: Neue Formen der Lebensgestaltung in einer langlebigen Gesellschaft - Perspektiven und Visionen (239-265).

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  • Literaturhinweis

    The double standard in attitudes toward retirement: the case of the Netherlands (2005)

    Dalen, Hendrik P. van; Henkens, Kène ;

    Zitatform

    Dalen, Hendrik P. van & Kène Henkens (2005): The double standard in attitudes toward retirement. The case of the Netherlands. In: The Geneva Papers on Risk and Insurance - Issues and Practice, Jg. 30, H. 4, S. 693-710. DOI:10.1057/palgrave.gpp.2510045

    Abstract

    "In the coming decades, the importance of the older worker for the Dutch labour market will become apparent as the population ageing process progresses. Extending working careers may turn out to be a double dividend for welfare states like the Netherlands as it can prevent drastic cuts in benefits or large increases in pension contributions. The average Dutch worker, however, has a double standard when considering the prospect of working longer: while agreeing that working longer may well become necessary, workers do not think it will apply to them personally. Two structural impediments may explain this ambivalence and the low labour force participation of older workers: (1) stereotypes of older workers held by both employers and employees and (2) attitudes towards working longer are sensitive to the business cycle. Whereas solidarity with older workers seems to be a principle that holds true in good times, in times of recession other rules apply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Les capacites des travailleurs vieillissants: une approche conditionelle (2005)

    Delgouet, Catherine; Millanvoye, Michel; Volkoff, Serge;

    Zitatform

    Delgouet, Catherine, Michel Millanvoye & Serge Volkoff (2005): Les capacites des travailleurs vieillissants. Une approche conditionelle. In: Futuribles H. 314, S. 5-23.

    Abstract

    "France, like Europe, is getting older. This is not a recent phenomenon but the situation is being aggravated as the baby-boom generation arrives in ever increasing numbers among the Tanks of the retired population, whose life-expectancy is growing, while the generations following behind are less numerous and their pension contributions are no longer enough to ensure that the system is in balance. One of the solutions proposed as a way of making up this financial shortfall would be to raise the retirement age or, better still, to extend the years of working life. Yet in fact the trend, at least in France, is instead towards stopping work early, before even the legal pension age. One of the reasons for early retirement is that the labour market does not encourage the employment of older workers, who are sometimes considered to be less efficient than younger people. Catherine Delgoulet, Michel Millanvoye and Serge Volkoff have been examining the capacities of older workers for a long time. With evidence from many studies undertaken in France and other countries on a range of job categories, they present here the realities of the situation for ageing workers and challenge certain widely held notions. In particular, they stress that performance on the job 'does not inevitably decline with age and it is rather the method of measuring performance that needs to be questioned'. They also show that this performance much depends on working conditions, as some situations create greater difficulties for older workers than others (shift work, painful positions, etc.). They emphasize above all that older workers are often quite aware of the problems that come with advancing years and compensate for them in practice, either individually or in the collective organization of their work. This adjustment shows that it is possible to extend working life, provided (of course) that there is a genuine effort to make suitable arrangements for work and training throughout life and to derive maximum benefit from the professional experience of older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Demographischer Wandel: Stand und Perspektiven (2005)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2005): Demographischer Wandel. Stand und Perspektiven. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 40, H. 2, S. 86-91.

    Abstract

    "Obwohl derzeit noch wenige unmittelbare Auswirkungen der demographischen Umbrüche erlebt werden, brauen sich hier massive Veränderungen zusammen, die in wenigen Jahren gravierende Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Erwerbsarbeit auslösen werden. Demografische Entwicklung lässt sich - im Unterschied zu Bedarfsstrukturen - vergleichsweise solide und langfristig vorhersehen. So ist es ganz sicher, dass die deutsche Bevölkerung massiv altert und das! das Erwerbspersonenpotential mittelfristig zurückgehen wird Unklar ist allerdings, ob dies durch Zuwanderungen ausgeglichen werden kann und welche Auswirkungen eine schrumpfende Bevölkerung auf Gesellschaft und Arbeitsmarkt hat. Allerdings gib es durchaus Empfehlungen für geeignete Rahmenbedingungen, um diese demographischen Probleme abzumildern, wie betriebliches und individuelles Alternsmanagement sowie eine Modifikation rechtlicher und sozialer Normen, die heute oft nicht mehr an gemessen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Eckpunkte einer alternsgerechten und lernförderlichen Arbeitspolitik (2005)

    Feldes, Werner;

    Zitatform

    Feldes, Werner (2005): Eckpunkte einer alternsgerechten und lernförderlichen Arbeitspolitik. In: Gute Arbeit, Jg. 17, H. 8/9, S. 27-31.

    Abstract

    Die Arbeitsbedingungen in der Bundesrepublik Deutschland sind von einer altersgerechten Arbeitsgestaltung in allen Lebensphasen weit entfernt. Um das Ziel einer altersgerechten Arbeitsgestaltung zu erreichen, bedarf es neben der Herstellung adäquater sozialpolitischer Rahmenbedingungen eines Umsteuerns auf betrieblicher Ebene hinsichtlich Personalpolitik, Weiterbildungspolitik, Gesundheitsschutz, Leistungsbedingungen und Arbeitszeitgestaltung. In den meisten Unternehmen fehlt es nach wie vor an Arbeitsbedingungen und einer Personalpolitik, die geeignet sind, Beschäftigten bis zum gesetzlichen Rentenalter einen gesunden Verbleib im Arbeitsleben zu ermöglichen. Der Beitrag entwickelt folgende Eckpunkte einer altersgerechten Arbeitspolitik: Antworten auf den demographischen Wandel, Jugendzentriertheit der Unternehmen, Ermöglichung gesünderen Arbeitens statt Erschweren von Frührente, die Funktion 'guter' Arbeit, Gestaltung des Arbeitsstrukturwandels, Handlungsfeld Betrieb, präventive Arbeitspolitik, Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit, Weiterbildung und Personalentwicklung, Gesundheitsprävention und Integration, Balance von Arbeit und Leben, Berücksichtigung der Geschlechterperspektive, alternsgerechte Unternehmenspolitik. Abschließend wird auf den Kontext eines europäischen Rechtsverständnisses eingegangen, das die Ausgrenzung älterer Beschäftigter von der betrieblichen und gesellschaftlichen Teilhabe als Diskriminierung bewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050: Annahmen und Datengrundlage (2005)

    Fuchs, Johann ; Dörfler, Katrin;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Katrin Dörfler (2005): Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050. Annahmen und Datengrundlage. (IAB-Forschungsbericht 25/2005), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht beschreibt die IAB-Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis zum Jahr 2050. Die Vorausschätzung basiert auf den zwei Grundbausteinen Bevölkerungsprojektion und Projektion der Potenzialerwerbsquoten. Die Rechnungen sind disaggregiert nach Altersgruppen und Geschlecht sowie Deutschen (Ost und West) und Ausländern (ohne Ost/West-Trennung). Nachdem die Bevölkerungsprojektion bereits im IAB-Forschungsbericht Nr. 16/2005 veröffentlicht wurde, werden im Weiteren vor allem die Annahmen zur künftigen Entwicklung der Erwerbsbeteiligung dargelegt. Die Projektion bestätigt den mittlerweile auch in einer breiten Öffentlichkeit bekannten Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Allerdings wird diese Einschätzung relativiert: Das Erwerbspersonenpotenzial sinkt auf die (ganz) lange Frist, vorausgesetzt, die künftige Nettozuwanderung bleibt in etwa in dem Rahmen, wie sie in der Vergangenheit stattfand. Wenn sich die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach dem Rentenalter nähern, steigt das Durchschnittsalter des Erwerbspersonenpotenzials deutlich an. Immer mehr ältere und immer weniger jüngere Erwerbspersonen werden künftig den Betrieben zur Verfügung stehen. Dieser Trend scheint aufgrund der vorliegenden Daten unaufhaltsam zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Projektion des Arbeitsangebots bis 2050: Demografische Effekte sind nicht mehr zu bremsen (2005)

    Fuchs, Johann ; Dörfler, Katrin;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Katrin Dörfler (2005): Projektion des Arbeitsangebots bis 2050: Demografische Effekte sind nicht mehr zu bremsen. (IAB-Kurzbericht 11/2005), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Spätestens nach dem Jahr 2015 wird in Deutschland das Angebot an Arbeitskräften wegen des Bevölkerungsrückgangs spürbar abnehmen. Das Tempo, mit dem das Erwerbspersonenpotenzial sinkt, beschleunigt sich in den kommenden Dekaden deutlich. Auch ein kräftiger Anstieg der Erwerbsquoten der Frauen und eine umfangreiche Zuwanderung können diesen Prozess nur noch verlangsamen, aber nicht mehr aufhalten. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter des Erwerbspersonenpotenzials. Insbesondere die Zahl der Erwerbspersonen jüngeren und mittleren Alters sinkt dramatisch. Die starke Zunahme der Erwerbsbeteiligung von Frauen lässt ihren Anteil am gesamten Erwerbspersonenpotenzial auch in Zukunft steigen - allerdings mit leicht abnehmender Tendenz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auswirkungen des demographischen Wandels auf das Arbeitskräftepotenzial (2005)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2005): Auswirkungen des demographischen Wandels auf das Arbeitskräftepotenzial. In: Seminar für Handwerkswesen Universität Göttingen (Hrsg.) (2005): Demographischer Wandel - Auswirkungen auf das Handwerk (Kontaktstudium Wirtschaftswissenschaft, 2005), S. 25-51.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Rückgang des Arbeitskräftepotenzials, d.h. der Zahl der den Betrieben insgesamt zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte, wobei die Alterung des Arbeitskräftepotenzials im Mittelpunkt steht. Der künftige Bedarf an Arbeitskräften wird untersucht, insbesondere wie viele und welche Arbeitskräfte in Zukunft beschäftigt werden können, und es werden die Möglichkeiten diskutiert, einem potenziellen Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Dabei wird auch der Umfang, mit dem insbesondere die Alterserwerbstätigkeit zunehmen kann, ansatzweise quantifiziert. Die Analysen zeigen, dass die Grenzen der Erschließung bzw. der Aktivierung heimischer Personalreserven, vor allem von Frauen und Älteren, eng gesetzt sind. Nur mit einem Bündel an Maßnahmen wird es gelingen, die demografische Herausforderung zu meistern, und langfristig wird auch die Bedeutung von Zuwanderung zunehmen. Fast alle entwickelten Länder sind den gleichen demografischen Trends unterworfen, und die westliche Welt wird sich darauf einstellen müssen, dass der grenzüberschreitende Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte zunehmen wird. In diesem Zusammenhang wird für eine Politik des lebenslangen Lernens plädiert, die auf den Ausbau des Systems der Fort- und Weiterbildung und auf die Qualifizierung der mittleren und älteren Jahrgänge zielen sollte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Tickt sie, die demographische Zeitbombe?: aktuelle Daten und Fakten zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf Arbeitskräfteangebot und -nachfrage (2005)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2005): Tickt sie, die demographische Zeitbombe? Aktuelle Daten und Fakten zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf Arbeitskräfteangebot und -nachfrage. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 261-274. DOI:10.1515/arbeit-2005-0404

    Abstract

    "Die bekannten demografischen Trends hinterlassen beim Arbeitskräfteangebot deutliche Spuren: Während in den kommenden 10 bis 15 Jahren noch mit einem nur leicht rückläufigen Arbeitskräftepotenzial zu rechnen ist, nimmt es danach derart ab, dass weder eine höhere Erwerbstätigkeit von Frauen oder Älteren noch Zuwanderung im 'normalen' Umfang diesen Trend kompensieren können. Vor allem werden künftig jüngere Arbeitskräfte fehlen. Auch die Arbeitskräftenachfrage wird von Bevölkerungsrückgang und Alterung berührt, die Effekte sind jedoch vergleichsweise unsicher und werden durch andere Faktoren, z.B. Globalisierung, weitgehend überlagert. Relativ sicher dürfte sein, dass sich die Struktur der Arbeitskräftenachfrage im Kontext einer sich wandelnden Wirtschaftsstruktur ändern wird. Alles in allem werden beide Marktseiten künftig näher beisammen liegen, aber gleichzeitig nehmen die strukturellen Probleme zu, die sich aufgrund der widersprechenden Tendenzen von Anforderungen und angebotenen Qualifikationen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonenpotenzial sinkt: keine demografische Katastrophe aber eine riesige Herausforderung (2005)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2005): Erwerbspersonenpotenzial sinkt. Keine demografische Katastrophe aber eine riesige Herausforderung. In: Punkt : das Magazin aus Berlin über die Europäischen Strukturfonds, Jg. 14, H. 73, S. 8-9.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den Konsequenzen, die der demografische Wandel für den Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland haben wird. Die Zahl der arbeitsfähigen Menschen in Deutschland wird abnehmen und gleichzeitig werden diese altern. Das wird besonders die Unternehmen vor Probleme stellen, die sich weiterhin weigern, Ältere zu beschäftigen. Es werden verschiedene Maßnahmen diskutiert, mit denen den Folgen des demografischen Wandels begegnet werden kann: Heraufsetzung des Rentenalters, Erhöhung der Frauenerwerbsquote, längere Arbeitszeiten, mehr Zuwanderung. Alle diese Maßnahmen bergen neben Vorteilen auch 'Nebenwirkungen': noch höherer Altersdurchschnitt der Beschäftigten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, tatsächlicher Nettoeffekt für das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen, Integrationsprobleme von Migranten bzw. Attraktivität für qualifizierte Zuwanderer. Fazit: 'Der demografische Wandel verändert zwar die Arbeitswelt, aber er kann bewältigt werden.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vorausschätzung der Erwerbsbevölkerung bis 2050 (2005)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2005): Vorausschätzung der Erwerbsbevölkerung bis 2050. (IAB-Forschungsbericht 16/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Die Bevölkerungsprojektion bestätigt weitgehend die bereits bekannten Tendenzen: Die Deutschen werden immer weniger und immer älter. Die Projektion schätzt die Zahl der Deutschen getrennt nach Ost und West, sowie die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer mit einem Komponentenmodell Jahr für Jahr für die nächsten 50 Jahre. Es wurden mehrere Varianten gerechnet, die insbesondere ein breites Spektrum an Annahmen zum Wanderungsgeschehen abdecken. Bei realistischen Zuwanderungsannahmen wird die Bevölkerungszahl in den nächsten Jahren geringfügig, langfristig aber deutlich sinken. Vor allem jedoch wird die Bevölkerung altern, denn beinahe unabhängig von der Zuwanderung wird die Zahl der Jüngeren sinken und der Anteil der Älteren steigen. Nicht zuletzt deshalb ist die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, von 15 bis 64 Jahre (Erwerbsbevölkerung), vom demografischen Wandel noch stärker betroffen als die gesamte Bevölkerung. Der Anteil der Erwerbsbevölkerung an der gesamten Bevölkerung geht zurück. Langfristig wird damit die Basis des Arbeitskräfteangebots deutlich schmäler. Besonders stark sinkt die Zahl der Deutschen, wobei die neuen Länder noch mehr als die alten Länder vom Rückgang der (Erwerbs-)Bevölkerung betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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    Does an older workforce negatively affect a firm's performance?: a study of firms in the Netherlands (2005)

    Gelderblom, Arie; Koning, Jaap de; Kroes, Hassel;

    Zitatform

    Gelderblom, Arie, Jaap de Koning & Hassel Kroes (2005): Does an older workforce negatively affect a firm's performance? A study of firms in the Netherlands. (TLM.NET working paper 2005-31), Amsterdam, 23 S.

    Abstract

    "In this paper we analyse how the age composition of a firm affects its performance. Performance is measured on the basis of a firm's productivity, wage level, and three qualitative indicators: its technological potential compared to competing firms in the same sector, whether its workforce is prepared for the future, and expected sales for the next two years. Productivity and the three qualitative indicators are assumed to be positively correlated with a firm's performance, while a high wage level is expected to lower performance. The analysis is based on individual company data collected through a survey by the OSA for the year 2000. The background of this paper is the low employment rate among older workers. According to OECD data (OECD, 2004) the average employment rate for the category '55 to 64 years of age' is 45 percent, while it is 74 percent for the whole potential labour force. Given the ageing of the population in coming decades, low employment rates among older workers may lead to lower overall employment rates. This would be a threat for economic development. One of the possible explanations for this situation is that pay for older workers is higher than average, while their performance is not better than that of the average worker; it may even be worse. If the productivity-wage ratio of older workers is unfavourable compared to workers in other age categories, this would explain why employers prefer to employ the latter. Furthermore, the productivity-wage ratio of older workers could be so low that employing them is not profitable at all. From a Transitional Labour Market perspective, it is very important that older workers stay in employment longer. Transitional labour markets imply that during their working lives individuals will need regular periods of non-employment or partial employment in order to provide care to family members, follow training courses to maintain their employability, etc. However, regular periods of partial or non-employment are only financially feasible when work lives become longer. This does not necessarily imply that the official pension age should be changed, but it does mean that older workers will have to work longer than they do now. Moreover, from a TLM standpoint it is important that individuals can make choices in accordance with their preferences. When their productivity-wage ratio is unfavourable, however, they may be forced to leave employment, even if they would prefer to continue working. In our analysis we use firm-level data. Another possibility is to determine the impact of age on performance based on data on individual workers. In practice, however, it appears to be quite difficult to measure performance at this level. In this type of analysis pay is often used as a proxy for productivity, but this is exactly what we want to avoid as we are interested in possible discrepancies between wage and productivity. Objective productivity indicators on the individual worker level are often not available because production is a group effort and, in the case of services, output itself is not easily quantifiable. Sometimes performance indicators based on the outcomes of performance interviews are used, but those indicators leave room for considerable subjectivity. Firm data, on the other hand, allows us to use firm output in terms of added value as the basis for measuring productivity. The paper is organized as follows. In section 2 we discuss the relationship between the firm's performance and the age composition of its staff from a theoretical perspective. In section 3 we describe the dataset and models underlying our analysis. In section 4 the results of our analysis are presented. In subsection 4.1 the relationship between productivity and age distribution in firms is analysed. In subsection 4.2 we focus on wages and age distribution. In subsection 4.3 the productivity-wage profile of different age groups is discussed. In subsection 4.4 we pay attention to the relationship between the three qualitative performance indicators and age distribution. In section 5, we present the conclusions that can be drawn from our analysis and address possible ways our approach can be improved and extended in future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung im Handwerk (2005)

    Georg, Arno;

    Zitatform

    Georg, Arno (2005): Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung im Handwerk. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 351-358. DOI:10.1515/arbeit-2005-0411

    Abstract

    "Ziel des 2003 abgeschlossenen Projektes, aus dem hier auszugsweise berichtet wird, war es, vorhandene Gestaltungsansätze alter(n)sgerechter Arbeit in Handwerksbetrieben - Varianten von Technikeinsatz, Arbeitsverteilung/-organisation, Qualifizierung oder Laufbahngestaltung zu identifizieren, zu bewerten und für potentielle Multiplikatorinnen und Endnutzerinnen aufzubereiten. Zum einen ging es um kompensatorische Maßnahmen im Sinne einer altersgerechten Gestaltung von Arbeit, wo mittels Anpassung von Arbeitsanforderungen an das veränderte Leistungsvermögen Älterer ein möglichst langes Verbleiben dieser Beschäftigten im Erwerbsprozess unterstützt wird. Da die individuelle Leistungsfähigkeit älter werdender Beschäftigter ebenso wie die Jüngerer gestaltbar ist und sich über die im Erwerbsverlauf erlebten Anforderungen und Belastungen entwickelt, kann mittels einer lebensphasen- oder alternsgerechten präventiven Gestaltung von Arbeitsbedingungen auch die Leistungsentwicklung positiv beeinflusst werden (Morschhäuser 1999). Ausgangshypothese und auch Ergebnis unserer Untersuchung war: Es gibt kein Standardrezept, um Arbeit, Technik und Personaleinsatz alter(n)sgerecht zu gestalten, sondern stattdessen eine Vielzahl unter-schiedlicher Ansatzpunkt und Maßnahmen. Welcher Weg für den Betrieb der 'richtige' und gangbare ist, hängt von den konkreten betrieblichen Ausgangsbedingungen, Problemlagen und Handlungsvoraussetzungen ab. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann nicht davon ausgegangen werden, dass in den Betrieben ein betriebliches Gestaltungswissen und vermögen zum Thema alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung verankert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Leistungsfähig bis zur Rente (2005)

    Hacker, Winfried; Jahn, Frauke; Looks, Peggy;

    Zitatform

    Hacker, Winfried, Peggy Looks & Frauke Jahn (2005): Leistungsfähig bis zur Rente. In: Personalwirtschaft, Jg. 32, H. 6, S. 16-18.

    Abstract

    "Lernpsychologisch gibt es keinen Grund, warum Ältere nicht innovativ sein sollten. Wenn Unternehmen entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, Personalentwickler Lernvermögen und Leistungsfähigkeit der Älteren berücksichtigen - und wenn die Mitarbeiter sich frühzeitig auf all dies einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sozialreport 50+ 2005: Daten und Fakten zur sozialen Lage 50- bis unter 65-Jähriger in den neuen Bundesländern (2005)

    Haupt, Hanna; Liebscher, Reinhard;

    Zitatform

    (2005): Sozialreport 50+ 2005. Daten und Fakten zur sozialen Lage 50- bis unter 65-Jähriger in den neuen Bundesländern. Berlin: Trafo-Verlag, 263 S.

    Abstract

    "1. Die heute 50- bis unter 65-jährigen Bürger der neuen Bundesländer sind jene Altersjahrgänge, in denen sich in konzentrierter Form die sozialen Veränderungen, die soziale Umschichtung und die darauf beruhenden subjektiven Befindlichkeiten reflektieren.
    2. Die 50- bis unter 65-Jährigen stellen aufgrund ihrer hohen beruflichen Qualifikation und durch die sich verlängernde aktive Lebensphase im Alter ein bedeutendes Potenzial künftiger Sozialarbeit dar.
    3. Einer insgesamt relativ hohen allgemeinen Lebenszufriedenheit steht zugleich ein hohes Maß an Befürchtungen auf die unmittelbare und fernere Zukunft gegenüber.
    4. Die soziale Situation der 50- bis unter 65-Jährigen ist gekennzeichnet durch eine zunehmende Ausgliederung und Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt sowie hohe Anteile in nicht gewünschten Arbeitsverhältnissen (befristet, Teilzeit usw.). Insgesamt fehlen für ältere Bürger in den neuen Bundesländern rd. 830 Tsd. Arbeitsplätze absolut sowie 375 Tsd. Arbeitsplätze, die den Vorstellungen der Bürger über die Gestaltung ihrer Arbeitsverhältnisse zur Zeit nicht voll entsprechen.
    5. Die Teilhabe der älteren Erwerbspersonen am Arbeitsmarkt ist - ebenso wie die der jüngeren - von hoher Flexibilität und Mobilität geprägt.
    6. Die gegenwärtige individuelle (familiäre) wirtschaftliche Situation ist sowohl durch positive wie negative Wertungen - insbesondere in Abhängigkeit vom Erwerbsstatus - charakterisiert. Zugleich wird eine deutliche Verschlechterung im Verlauf der letzten fünf Jahre von 66 % der 50- bis unter 65-Jährigen festgestellt.
    7. In den letzten Jahren zeigen sich deutliche individuelle Einkommensverluste, die Haushaltseinkommen stagnieren im Vergleich zum allgemeinen Anstieg. Rund die Hälfte dieser Altersjahrgänge ist latentes Armutspotenzial.
    8. Der vorgezogene Renteneintritt bleibt für viele Ältere die einzige Chance ihrer materiellen Existenzsicherung. Das betraf im Jahre 2003 bereits weit mehr als die Hälfte der Rentenzugänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stereotyping older workers and retirement: the managers' point of view (2005)

    Henkens, Kène ;

    Zitatform

    Henkens, Kène (2005): Stereotyping older workers and retirement. The managers' point of view. In: Canadian Journal on Aging; La Revue Canadienne du Viellissement, Jg. 24, H. 4, S. 353-366. DOI:10.1353/cja.2006.0011

    Abstract

    "This article presents the results of a study into stereotyping by managers of their older workers and the influence of these stereotypes on the inclination of managers to keep their older workers in employment. The data for the study were gathered among 796 managers. Through principal components analysis, 15 opinions about older workers were reduced to three dimensions of stereotypes. The first dimension deals with the productivity of older staff; the other two dimensions have to do with their reliability and their adaptability. These stereotypical ideas about older workers influence managers' attitudes toward the retirement of their employees. The analyses show that, besides organizational factors, psychological mechanisms also explain why people view older workers through stereotypes. Managers who are older and in more frequent contact with older employees tend to hold more positive views." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Late careers and career exits: an international comparison of trends and institutional background patterns (2005)

    Hofäcker, Dirk; Pollnerová, ¿tepánka;

    Zitatform

    Hofäcker, Dirk & ¿tepánka Pollnerová (2005): Late careers and career exits. An international comparison of trends and institutional background patterns. (Globalife working paper 70), Bamberg, 31 S.

    Abstract

    Die Globalisierung hat vielfältige Auswirkungen auf die Lebens- und Berufsverläufe in den Industrieländern. In der Studie wird speziell ihren Einfluss auf den Berufsverlauf älterer Arbeitskräfte nachgegangen. Aus quantitativer und qualitativer Perspektive wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung Älter in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie deren institutionelle Rahmenbedingungen dargestellt. In allen Industrieländern läßt sich in den letzten drei Jahrzehnten ein Trend hin zum frühen Berufsausstieg beobachten. Es zeigt sich auch, dass Teilzeitarbeit für Ältere eine wichtige Rolle spielt. Rentensystem und Anreize für Berufsausstieg werden als Ausschlussstrategien betrachtet, Arbeitsmarktflexibilisierung und aktive Arbeitsmarktpolitik hingegen als Strategien, die Erwerbstätigkeit Älterer zu erhalten. Es werden die unterschiedlichen Entwicklungspfade in liberalen, sozialdemokratischen, südeuropäischen, konservativen und postkommunistischen Ländern herausgearbeitet. Während konservative und südeuropäische Länder eine geringe Erwerbsbeteiligung und eine hohe Arbeitslosigkeit Älterer verzeichnen, bleiben ältere Arbeitskräfte in liberalen Ländern länger in Beschäftigung. Dies wird zurückgeführt auf flexible und wenig regulierte Arbeitsmärkte in Verbindung mit geringen Anreizen zum Berufsausstieg. Die hohe Erwerbsbeteiligung Älterer in sozialdemokratischen Ländern hingegen resultiert eher aus staatlichem Einfluss in Form von Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zehn Thesen zum demographischen Wandel in Verbindung mit der Arbeitswelt (2005)

    Kentner, Michael;

    Zitatform

    Kentner, Michael (2005): Zehn Thesen zum demographischen Wandel in Verbindung mit der Arbeitswelt. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 40, H. 2, S. 74-77.

    Abstract

    "Älter werden ist die einzige Möglichkeit, länger zu leben. Das gilt nicht nur für das Individuum, sondern in abgewandelter Form auch für viele Betriebe. Nur durch Integration und Pflege auch der älteren Mitarbeiter im Betrieb ist längerfristig eine positive wirtschaftliche Entwicklung in überalternden Gesellschaften zu sichern. An Hand von 10 Thesen wird dies belegt. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement bietet einen breit angelegten Werkzeugkasten für diese Zukunftsaufgabe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Arbeitsverträge älterer Arbeitnehmer im Einklang mit Gemeinschaftsrecht (2005)

    Koberski, Wolfgang;

    Zitatform

    Koberski, Wolfgang (2005): Befristete Arbeitsverträge älterer Arbeitnehmer im Einklang mit Gemeinschaftsrecht. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 22, H. 2, S. 79-84.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund noch ausstehender Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs untersucht der Aufsatz die Vereinbarkeit von § 14 III TzBfG - befristete Arbeitsverträge älterer Arbeitnehmer - mit dem europäischen Gemeinschaftsrecht. Zunächst wird die Entwicklung der gesetzlichen Grundlagen für die Befristung von Arbeitsverhältnissen älterer Arbeitnehmer dargestellt und ein Überblick zum Regelungsinhalt des § 14 III TzBfG gegeben. Es wird dann der Frage der Vereinbarkeit der fraglichen Regelung mit dem Gemeinschaftsrecht, im einzelnen mit der Richtlinie 1999/70/EG zu der EGB-UNICE-CEEP-Rahmenvereinbahrung über befristete Arbeitsverträge sowie mit der Richtlinie 2000/78/EG zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf, nachgegangen. Festzuhalten bleibt, dass § 14 III TzBfG mit den hier behandelten Richtlinien vereinbar ist. Er steht sowohl im Einklang mit den Maßnahmevarianten des § 5 I lit. a und b RV-B sowie dem Verschlechterungsverbot nach § 8 III RV-B. Auch ein Verstoß gegen die Antidiskriminierungsrichtlinie 2000/78/EG kann nicht festgestellt werden, da die Ungleichbehandlung wegen des Alters über Art. 6 gerechtfertigt ist. Die auf Grund der kontroversen Diskussion geschürte Verunsicherung auf Arbeitgeberseite kann nur behoben werden, wenn Rechtssicherheit herrscht. 'Die Anwendung dieser Befristungsvariante trägt gemäß ihrem beschäftigungspolitischen Ziel zu einer Verbesserung der Einstellungschancen der älteren Arbeitnehmer bei und sollte damit auch in Zukunft verstärkt genutzt werden.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Age, women, and hiring: an experimental study (2005)

    Lahey, Joanna;

    Zitatform

    Lahey, Joanna (2005): Age, women, and hiring. An experimental study. (NBER working paper 11435), Cambridge, Mass., 46 S. DOI:10.3386/w11435

    Abstract

    "As the baby boom cohort reaches retirement age, demographic pressures on public programs such as social security may cause policy makers to cut benefits and encourage employment at later ages. This paper reports on a labor market experiment to determine the hiring conditions for older women in entry-level jobs in Boston, MA and St. Petersburg, FL. Differential interviewing by age is found for these jobs. A younger worker is more than 40% more likely to be offered an interview than an older worker. No evidence is found to support taste-based discrimination as a reason for this differential and some suggestive evidence is found to support statistical discrimination." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Demografiekurve akzeptiert (2005)

    Lemmer, Ruth;

    Zitatform

    Lemmer, Ruth (2005): Demografiekurve akzeptiert. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 57, H. 2, S. 24-25.

    Abstract

    Gemeinsam haben die Wirtschaftszeitung Handelsblatt, die Unternehmensberatung Tower Perrin und die Fachzeitschrift PERSONAL im Dezember 2004 Personalfachleute in einer Online-Umfrage befragt, wie ihr Unternehmen zur Einstellung von älteren Arbeitnehmern steht. Es zeichnet sich ein differenziertes Bild rund um die Folgen der demographischen Entwicklung für die Unternehmen und deren strategische Reaktionen ab. Seit dem Jahr 2003 haben bei Neueinstellungen 96 Prozent der Unternehmen weniger als 15 Prozent Bewerber über 55 Jahre eingestellt, rund 75 Prozent haben in diesem Zeitraum allerdings noch Arbeitskräfte über 45 Jahre eingestellt. Als Hauptargument gegen die Rekrutierung werden genannt: Ältere Mitarbeiter passen sich schwer in vorhandene Strukturen ein und sie sind zu teuer. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen suchen Mitarbeiter unter 35 Jahre, obwohl behauptet wird, dass Qualifikationsvorstellungen, Gehaltsvorstellungen und Erfahrung wichtiger als das Alter sind. Jüngere Mitarbeiter gelten als engagiert, leistungsbereit, mobil, belastbar, innovationsbereit und teamfähig. Mit älteren Mitarbeitern verbinden die Personalmanager Zuverlässigkeit, die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, Durchsetzungsfähigkeit und Kundenorientierung. Bei der Personalentwicklung investieren jedoch 48 Prozent der Unternehmen in die Weiterbildung bei älteren Mitarbeitern. Die Zeiten des Jugendwahns sind vorbei; die Demographiekurve scheint langsam akzeptiert zu werden: 'Eine gesunde Altersstruktur erfordert eine Ausgewogenheit zwischen jungen dynamischen, risikofreudigen und älteren, besonneneren, erfahrenen Mitarbeitern'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähig mit alternden Belegschaften: betriebliche Bildung und Beschäftigung im Zeichen des demografischen Wandels (2005)

    Loebe, Herbert; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Loebe, Herbert & Eckart Severing (Hrsg.) (2005): Wettbewerbsfähig mit alternden Belegschaften. Betriebliche Bildung und Beschäftigung im Zeichen des demografischen Wandels. (Wirtschaft und Bildung 34), Bielefeld: Bertelsmann, 172 S.

    Abstract

    "Die Bevölkerungsentwicklung sowie die künftig längere Dauer der Berufstätigkeit bis zum 65. Lebensjahr führen dazu, dass die Unternehmen mit einer größeren Zahl älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Märkten bestehen müssen. Damit entstehen neue Aufgaben für Personalmanagement und betriebliche Bildung.
    Betriebliche Handlungsfelder sind: Personalbeschaffung angesichts von Fachkräftemangel, Laufbahnplanung für ein aktives Berufsleben bis 65, Ergonomie und gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung und kompetenzfördernde Personaleinsatzplanung. Der Weiterbildung kommt eine Schlüsselrolle zu: Sie muss alle Beschäftigtengruppen, auch die älteren, einbeziehen. Und sie muss um geeignete Methoden für Lernungewohnte und für das Lernen im Berufsverlauf erweitert werden.
    Der Band fasst den Stand der Forschung, personalpolitische Strategieempfehlungen und praktische Lösungen aus Unternehmen zusammen, die auf einer Fachtagung des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH 2004 diskutiert wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The age dimension of employment practices: employer case studies (2005)

    MacNair, Stephen; Flynn, Matt;

    Zitatform

    MacNair, Stephen & Matt Flynn (2005): The age dimension of employment practices. Employer case studies. (Employment relations research series 42), London, 163 S.

    Abstract

    Angesichts der geplanten Gesetzgebung gegen Altersdiskriminierung beschäftigt sich der Bericht mit der Frage, wie Arbeitgeber mit der Ressource Humankapital umgehen und welche Folgerungen sich aus der Analyse dieser Praxis für gesetzgeberische Maßnahmen zur Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz in Großbritannien ergeben. Hierzu werden vierzehn Fallstudien ausgewertet. Arbeitgeber wurden danach gefragt, ob sie sich des Problems der Altersdiskriminierung und der gesetzgeberischen Implikationen bewusst sind, für wie wichtig sie es halten, ob ihre gegenwärtigen Praktiken altersspezifische Unterschiede berücksichtigen, inwieweit diese Praktiken mit den angestrebten gesetzlichen Regelungen übereinstimmen und ob sie zugänglich für Veränderungen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass es Unterschiede bei den Ruhestandsregelungen gibt und dass es insbesondere Bedenken im Hinblick auf die Höhe von Abfindungszahlungen und ähnlicher materieller Regelungen gibt. Aus der Sicht der Arbeitgeber sollte die Regierung ihre Initiativen zu Altersdiskriminierung, Renten und Beschäftigungssicherung koordinieren und den Arbeitgebern genügend Zeit lassen, sich auf den Wandel einzustellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends 2004 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2004 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2005)

    Meyer, Wolfgang; Parys, Juliane; Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    (2005): Beschäftigungstrends 2004 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2004 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 78 S.

    Abstract

    Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2004 für Niedersachsen beruht auf der Analyse von 1.080 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Die Zahl der Beschäftigten in Niedersachsen ist von Mitte 2003 bis Mitte 2004 geringfügig (0,2 Prozent) gestiegen. Dieser Zuwachs beruht vor allem auf einem Anstieg der geringfügigen Beschäftigung und der Selbstständigen. Hingegen nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ab. Aufgrund des Beschäftigungsstrukturwandels werden vor allem Arbeitsplätze von Geringqualifizierten abgebaut. Etwa ein Fünftel der Betriebe hat Schwierigkeiten, Fachkräfte zu rekrutieren. Im Hinblick auf die Berufsausbildung wird konstatiert, dass sich nur die Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe daran beteiligt. Als Ursache werden vor allem Kostengründe angeführt. Die niedersächsischen Betriebe haben 2003 im Durchschnitt einen Umsatz von 2,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Ertragslage wird als befriedigend bis ausreichend eingestuft. Etwa die Hälfte der Betriebe investierte im Jahr 2003, insgesamt 18 Milliarden Euro. Es handelte sich dabei vor allem um Erweiterungsinvestitionen. Der Anteil innovativer Betriebe liegt bei 41 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbegleitende Weiterbildung und Personalentwicklung: Zukunftsaufgabe für Betriebe, Beschäftigte und Gesellschaft (2005)

    Morschhäuser, Martina;

    Zitatform

    Morschhäuser, Martina (2005): Berufsbegleitende Weiterbildung und Personalentwicklung. Zukunftsaufgabe für Betriebe, Beschäftigte und Gesellschaft. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 291-304. DOI:10.1515/arbeit-2005-0406

    Abstract

    "Mit der Qualifikation und Weiterbildungsbeteiligung älterer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ist es - durchschnittlich betrachtet - keineswegs schlecht bestellt. Alternskritisch sind allerdings bestimmte Erwerbsverlaufsmuster, die Risiken der Dequalifizierung und der beruflichen Stagnation bergen. Darauf bezogene gezielte alternsadäquate Interventionen sind geboten, um den demografischen Wandel in der Arbeitswelt produktiv zu gestalten. Entsprechende Beispiele guter Praxis, denen bislang Seltenheitswert zukommt, verdeutlichen, dass Maßnahmen beruflicher Weiterbildung erst dann wirksam werden, wenn sie mit einer lern- und entwicklungsförderlichen Gestaltung von Arbeit und einem entsprechenden Personaleinsatz einhergehen. Eine breitere Umsetzung entsprechender umfassender Qualifizierungsstrategien ist an eine langfristig ausgerichtete betriebliche Personalpolitik, aber auch an staatliche Unterstützungsangebote gebunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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