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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Wissenschaft / Politik und Praxis"
  • Literaturhinweis

    Der demographische Wandel dringt in die Betriebe vor: doch Beschäftigung jenseits von 60 Jahren hat weiterhin geringe Bedeutung (2008)

    Brussig, Martin; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Sascha Wojtkowski (2008): Der demographische Wandel dringt in die Betriebe vor. Doch Beschäftigung jenseits von 60 Jahren hat weiterhin geringe Bedeutung. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2008-02), Gelsenkirchen, 11 S.

    Abstract

    "Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland ist von 1999 bis 2006 von ca. 29 Millionen auf ca. 26 Millionen Personen gesunken, die der 50- bis 64-jährigen Beschäftigten jedoch von 5,2 Millionen auf 5,9 Millionen gestiegen. Entsprechend hat der Anteil der älteren Beschäftigten an allen Beschäftigten von 17,9 auf 22,7 Prozent zugenommen. Besonders stark war die Zunahme der Beschäftigung von 50- bis 54-Jährigen. Hier spielen demographische Gründe eine wichtige Rolle, denn die geburtenstarken Jahrgänge des Nachkriegs-Babybooms wachsen zunehmend in die betrachteten Altersgruppen hinein. Deutlich zugenommen hat auch die Beschäftigung von 60- bis 64-Jährigen, weil ein wachsender Teil der Beschäftigten - insbesondere Männer - den Erwerbsaustritt aufschiebt. Dennoch bleibt der Beschäftigtenanteil der über 60-Jährigen niedrig, da die Steigerung von einem sehr geringen Niveau ausgeht. Die Beschäftigtenanteile Älterer sind in allen Branchen gestiegen, wobei sich Unterschiede zwischen Branchen kaum verringert haben. Im öffentlichen Dienst (öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht, Interessenvertretung und Kultur) werden überdurchschnittlich viele Ältere beschäftigt, in der Bauwirtschaft und im Gastgewerbe hingegen wenig. Die Anzahl der älteren Mitarbeiter/innen ist besonders in mittelgroßen Betrieben (50 bis 499 Beschäftigte) gestiegen, in Großbetrieben ab 500 Beschäftigten stagniert sie. In diesen beiden Größenklassen ist der Anteil der älteren Beschäftigten an allen Beschäftigten größer als in Kleinbetrieben, doch auch in Kleinbetrieben ist die Anzahl und mehr noch der Anteil älterer Beschäftigter gewachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Anhebung der Altersgrenzen: eine Simulation der langfristigen Auswirkungen auf die gesetzliche Rentenversicherung bei unterschiedlichem Renteneintrittsverhalten (2008)

    Bucher-Koenen, Tabea; Wilke, Christina Benita ;

    Zitatform

    Bucher-Koenen, Tabea & Christina Benita Wilke (2008): Zur Anhebung der Altersgrenzen. Eine Simulation der langfristigen Auswirkungen auf die gesetzliche Rentenversicherung bei unterschiedlichem Renteneintrittsverhalten. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 159), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Die Anhebung des Regelrentenalters ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Die Wirkung dieser Maßnahme hängt entscheidend vom Reaktionsverhalten der betroffenen Erwerbstätigen ab. In diesem Beitrag simulieren wir die langfristigen finanziellen Auswirkungen der Altersgrenzenanhebung bis 2050 abhängig vom Reaktionsverhalten der Betroffenen und unter Berücksichtigung von Rückkopplungseffekten mit dem Arbeitsmarkt. Insgesamt führt die Altersgrenzenanhebung zu einem geringeren Anstieg des Beitragssatzes sowie einem geringeren Rückgang des Rentenniveaus. Je nach Veränderung des Renteneintrittsverhaltens liegt der Effekt bis 2050 zwischen 0,7 und 1,0 Beitragssatzpunkte bzw. 0,8 bis 1,1 Prozentpunkten des Bruttorentenniveaus. Auf der individuellen Ebene kann ein Rückgang des Alterseinkommens deutlich durch eine Anpassung des Erwerbsverhaltens beeinflusst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rekrutierung Älterer im Fokus betrieblicher Personalpolitik (2008)

    Böhne, Alexander;

    Zitatform

    Böhne, Alexander (2008): Rekrutierung Älterer im Fokus betrieblicher Personalpolitik. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, H. 3, S. 323-326.

    Abstract

    Ältere Arbeitslose und ältere Beschäftigte haben schlechte Neueinstellungschancen und eine relativ lange Verweildauer in Arbeitslosigkeit. Der Beitrag knüpft an den Beitrag von Brussig und Bellmann (Brussig, Martin/Bellmann, Lutz: Betriebliche Einflussfaktoren auf Rekrutierungen Älterer und deren Bewerbungen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, Nr. 1, S. 35-57, 2008) an und überprüft die darin entwickelten Begründungen für die Benachteiligung Älterer am Arbeitsmarkt aus Sicht der betrieblichen Personalpolitik. Im Zentrum steht dabei ein Vergleich zwischen Bewerber- und Einstellungsverhalten. Die Beschäftigungssituation Älterer wird nicht allein durch die Verhältnisse auf internen und externen Arbeitsmärkten bestimmt, sondern auch wesentlich durch das Verhalten der älteren Arbeitnehmer bzw. Bewerber. Der Autor führt aus, dass aus dieser Perspektive das Verhalten älterer Arbeitnehmer insgesamt (nicht nur das Bewerberverhalten) entscheidend für einen möglichen Erfolg personalpolitischer Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit der älteren Arbeitnehmer seitens der Unternehmen ist. 'Betriebliche Maßnahmen des Gesundheitsmanagements einerseits und gesundheitsschädigendes Verhalten im Privatleben andererseits (Rauchen, Bewegungsmangel etc.) lassen sich nun mal nicht zielführend synchronisieren.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mandatory retirement and faculty retirement decisions (2008)

    Clark, Robert L.; Ghent, Linda S.;

    Zitatform

    Clark, Robert L. & Linda S. Ghent (2008): Mandatory retirement and faculty retirement decisions. In: Industrial relations, Jg. 47, H. 1, S. 153-163.

    Abstract

    "As a result of the 1986 Age Discrimination in Employment Act, colleges and universities were no longer allowed to impose mandatory retirement on faculty members at age seventy after 1994. This paper estimates the change in retirement rates of faculty before and after the ending of mandatory retirement using data from the University of North Carolina (UNC) System. The analysis reveals a sharp decline in the probability of faculty at UNC retiring at age seventy once the university was unable to impose forced retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverlauf, Qualifikation und Rentenzugangsverhalten: eine Analyse mit Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (2008)

    Clemens, Wolfgang; Himmelreicher, Ralf;

    Zitatform

    Clemens, Wolfgang & Ralf Himmelreicher (2008): Erwerbsverlauf, Qualifikation und Rentenzugangsverhalten. Eine Analyse mit Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 41, H. 5, S. 352-359. DOI:10.1007/s00391-008-0004-6

    Abstract

    "Auf Basis von Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung wird untersucht, welche Rolle die höchste schulische und berufliche Qualifikation für den Erwerbsverlauf, den Austritt aus dem Erwerbsleben und die Höhe der Rentenanwartschaften von Frauen und Männer in den alten und neuen Bundesländern spielt. Hinsichtlich des Einstiegs ins Erwerbsleben und den Aufbau von Rentenanwartschaften zeigt sich ein deutlicher Einfluss der Qualifikation, während sie lediglich einen begrenzten Einfluss auf den Austritt aus dem Erwerbsleben und den Zeitpunkt der ersten Rentenzahlung der Altersrente hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternde Belegschaften und Innovationskraft der Wirtschaft (2008)

    Conrads, Ralph; Kistler, Ernst; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Ernst Kistler & Thomas Staudinger (2008): Alternde Belegschaften und Innovationskraft der Wirtschaft. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 18/19, S. 40-46.

    Abstract

    "Deutschland steht vor einem Alterungsprozess der Erwerbsbevölkerung. Doch damit einhergehende Abbauprozesse lassen sich kompensieren; 'Altern und Innovation' sind keine Widersprüche. Das Beispiel des lebenslangen Lernens zeigt, dass in Deutschland Möglichkeiten leichtfertig verschenkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Silver workers": eine explorative Studie zu aktiven Rentnern in Deutschland (2008)

    Deller, Jürgen; Maxin, Leena;

    Zitatform

    Deller, Jürgen & Leena Maxin (2008): "Silver workers". Eine explorative Studie zu aktiven Rentnern in Deutschland. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 17, H. 3, S. 166-179. DOI:10.1515/arbeit-2008-0304

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren hat sich in Deutschland allmählich ein Arbeitsmarkt für Personen entwickelt, die aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind, deren Kompetenzen jedoch weiter nachgefragt werden. Die vorgestellte explorative Studie beschäftigt sich mit dieser 'Silver Workers' genannten Gruppe, ihrer Lebenswelt, den Beweggründen sowie Erwartungen zu Rahmenbedingungen einer Tätigkeit im Ruhestand. Aus den Ergebnissen einer quantitativen und qualitativen Befragung erfolgen erste Ableitungen für die Gestaltung eines Arbeitssystems, das die Erwartungen der 'Silver Workers' berücksichtigt. Konsequenzen für die traditionellen Belegschaften werden abgeleitet und weiterer Forschungsbedarf wird beschrieben. Es wird die Frage diskutiert, inwieweit Arbeit im Ruhestand einen Beitrag zur Altersversorgung ('Vierte Säule') leisten kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alterung und Arbeitsmarkt: Beiträge zur Jahrestagung 2007 (2008)

    Elsner, Eckart; Kräußlich, Bernhard; Wolters, Jürgen; Kühntopf, Stephan; Bruder, Jana; Kundiger, Jochen; Ette, Andreas ; Lohr, Georg; Henseke, Golo ; Micheel, Frank; Schulz, Erika; Scharein, Manfred; Frosch, Katharina; Schneider, Lutz ; Ebert, Andreas; Staudinger, Thomas; Hetze, Pascal; Tivig, Thusnelda;

    Zitatform

    Kräußlich, Bernhard, Jürgen Wolters, Stephan Kühntopf, Jana Bruder, Jochen Kundiger, Andreas Ette, Georg Lohr, Golo Henseke, Frank Micheel, Manfred Scharein, Katharina Frosch, Lutz Schneider, Andreas Ebert, Thomas Staudinger, Pascal Hetze & Thusnelda Tivig (2008): Alterung und Arbeitsmarkt. Beiträge zur Jahrestagung 2007. (Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Demographie 03), Norderstedt: Books on Demand, 212 S.

    Abstract

    "Alle europäischen Staaten sehen sich einer Alterung der Bevölkerung gegenüber. Niedrige Geburtenziffern und steigende Lebenserwartung werden insbesondere in Deutschland bereits in den nächsten 10 bis 15 Jahren zu merklichen Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung führen. Auswirkungen werden vor allem auf die sozialen Sicherungssysteme, aber auch auf den Arbeitsmarkt erwartet. Die Baby-Boomer, geboren Anfang der 60er Jahre, werden in nächster Zeit in die fortgeschrittenen Erwerbsjahre vorrücken und die nachrückende jüngere Generation wird wesentlich schwächer besetzt sein. Insbesondere auf längere Sicht ist mit einem demographisch bedingten Rückgang des Arbeitskräfteangebotes zu rechnen, bereits mittelfristig wird mit einer starken Zunahme der Zahl und des Anteils der älteren Erwerbspersonen gerechnet. Entsprechend der Aktualität und Brisanz der Thematik hat die Deutsche Gesellschaft für Demographie ihre Jahrestagung 2007 dem Thema Alterung und Arbeitsmarkt gewidmet. Dieser Tagungsband enthält ausgewählte Beiträge, die auf dieser Jahrestagung präsentiert wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Keine) Chance für Bewerber ab 50?: das Einstellungsverhalten von Personalverantwortlichen (2008)

    Frei, Marek;

    Zitatform

    Frei, Marek (2008): (Keine) Chance für Bewerber ab 50? Das Einstellungsverhalten von Personalverantwortlichen. Bottrop, 93 S.

    Abstract

    "Durch den demografischen Wandel wird das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen steigen und die Zahl der Erwerbspersonen erheblich zurückgehen. Die deutliche Reduzierung des Angebots an Arbeitskräften könnte dazu führen, dass Unternehmen zukünftig in stärkerem Maße Angebotspotenziale nutzen, die derzeit nicht auf der personalpolitischen Agenda stehen, wie z. B. ältere und erfahrene Arbeitnehmer. Gegenwärtig jedoch beschäftigen nur 60 % der Betriebe in Nordrhein-Westfalen noch Mitarbeiter, die 50 Jahre oder älter sind. Die Beschäftigungsquote der 55- bis 64-Jährigen beträgt in Nordrhein-Westfalen lediglich 39,8 %. Weniger als ein Zehntel aller Stellenbesetzungen entfallen auf ältere Bewerber. Der Anteil dieser Altersgruppe an den Beschäftigten ist demgegenüber mehr als doppelt so hoch. Gemessen an ihrem Beschäftigtenanteil werden Ältere somit bei der Besetzung von Stellen eindeutig benachteiligt. Weniger eindeutig ist, warum ältere Bewerber in so geringem Maße bei Stellenbesetzungen berücksichtigt werden. Zur Beantwortung dieser Frage wurde im Auftrag der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung NRW (G.I.B.) eine Studie zum Einstellungsverhalten von Personalverantwortlichen in Bezug auf Ältere durchgeführt. Im Ergebnis dieser Untersuchung wurden eine Reihe von Faktoren herausgestellt, die die Einstellungschancen Älterer verringern. Diese Faktoren berühren unterschiedliche Ebenen, angefangen von rechtlich-institutionellen Regelungen über sachlich begründete Vorbehalte, die aus der Diskrepanz von tätigkeitsspezifischen Leistungsanforderungen einerseits und dem Leistungsvermögen älterer Bewerber herrühren, bis hin zur Ebene schlichter Vorurteile, die in der Regel auf Informationsdefiziten beruhen. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen im Hinblick auf die Verbesserung der Einstellungschancen älterer Bewerber sind vielfältig und komplex. Die Verbesserung der Einstellungschancen Älterer setzt nicht nur eine intensivere Auseinandersetzung mit Fragen der Beteiligung älterer Arbeitnehmer an beruflicher Weiterbildung sowie der Gestaltung alternsgerechter Arbeitsplätze voraus, sondern in hohem Maße auch mit den Effekten bestehender gesetzlicher Rahmenbedingungen. Der eingeleitete Paradigmenwechsel pro Ältere bleibt durch die derzeit bestehende Widersprüchlichkeit der politischen Signale noch unvollständig. Einerseits wird die Eingliederung Älterer gefördert, andererseits werden massive finanzielle Anreize für die Ausgliederung Älterer gesetzt. Das Einstellungsverhalten der Betriebe lässt sich nur dann nachhaltig verbessern, wenn diese Inkonsistenz beseitigt wird. Positive Signale müssen verstärkt, negative Signale verringert werden. Die Verbesserung der Einstellungschancen älterer Bewerber setzt letztlich nicht nur eine konsistentere Politik, sondern auch eine entsprechende Arbeitskräftenachfrage voraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitnehmer/innen: das Vereinigte Königreich, Japan und Deutschland im Wohlfahrtsstaatsvergleich (2008)

    Frerichs, Frerich;

    Zitatform

    Frerichs, Frerich (2008): Demografischer Wandel und Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitnehmer/innen. Das Vereinigte Königreich, Japan und Deutschland im Wohlfahrtsstaatsvergleich. (Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik 59), Berlin: LIT, 426 S.

    Abstract

    Der Verfasser stellt zunächst den konzeptionellen Ansatz der Untersuchung vor und fragt nach typologischen Merkmalen der sozialpolitischen Reaktionsweisen auf den demografisch bedingten Handlungsdruck auf Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktpolitik. Es schließen sich drei Fallstudien zu Großbritannien, Japan und der Bundesrepublik Deutschland an. Behandelt werden jeweils die Herausforderungen der Arbeitsmarktpolitik vor dem Hintergrund der alternden Erwerbsgesellschaft, die Rolle und Bedeutung der Arbeitsmarktpolitik im jeweiligen Wohlfahrtsstaatregime, die Entwicklungsgeschichte der aktiven Arbeitsmarktpolitik und die Erfolge von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für ältere Arbeitnehmer. Abschließend wird aufbauend auf den empirischen Ergebnissen und anknüpfend an die wohlfahrtsstaatlichen Grundüberlegungen untersucht, welche Strukturähnlichkeiten und -unterschiede sich in den behandelten Ländern hinsichtlich der Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitnehmer und die Auswirkungen auf soziale Risiken feststellen lassen und ob sich perspektivisch Konvergenzen oder Divergenzen abzeichnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Older workers: increasing their labor force participation and hours of work (2008)

    Gendell, Murray;

    Zitatform

    Gendell, Murray (2008): Older workers: increasing their labor force participation and hours of work. In: Monthly labor review, Jg. 131, H. 1, S. 41-54.

    Abstract

    "Major changes in the movement of labor force participation rates and full-time employment of older workers have occurred during the past dozen years. A closer examination of available data reveals different trends in the labor force participation rates between workers aged 60 and older and workers aged 50-59, as well as varied trends by gender. This article updates two time series of data on the average age at retirement of men and women aged 50 years or older. One series uses the median age at exit from the labor force (hereafter, median age at exit), and the other uses the mean age at initial receipt of the retirement or disability benefit provided by the Social Security Administration (hereafter, the Social Security mean). The addition of the most recent 5-year period in the series, 2000-05, provides a 50-year perspective. The latest data show a continuation of the leveling off of the Social Security average age, but a further drop in the median age at exit. The reason for this decline is the same as it was for the decline between 1990-95 and 1995-2000, namely, that workers aged 60 years or older withdrew from the labor force at a lower rate than workers 50-59 years old, shifting the age distribution of the estimated number of net exits toward the younger ages. The reason for this difference in exit rates is that the labor force participation rates of men and women aged 60 years or older have increased considerably since at least 1994, while there has been little or no change at ages 50-59. For workers 60 years or older, the increases are a major reversal of men's long-run decline and a marked change from the previously flat trend among women. Furthermore, not only have these workers' participation rates risen impressively, but this age group also has been increasingly working full time - and doing so throughout the year." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersbedingte Unterschiede in Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit und emotionalem Erleben während der Arbeit (2008)

    Grube, Anna; Hertel, Guido;

    Zitatform

    Grube, Anna & Guido Hertel (2008): Altersbedingte Unterschiede in Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit und emotionalem Erleben während der Arbeit. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 10, H. 3, S. 18-29.

    Abstract

    "Angesichts des demographischen Wandels gewinnt eine altersdifferenzierte Arbeitsgestaltung zunehmend an Bedeutung. Für die altersdifferenzierte Arbeitszuweisung und Arbeitsgestaltung sowie für ein altersgerechtes Personalmanagement sind neben dem Wissen um altersbedingte kognitive Veränderungen vor allem Kenntnisse altersabhängiger Veränderungen der Arbeitsmotivation, der Arbeitszufriedenheit und des emotionalen Erlebens während der Arbeit entscheidend. In diesem Artikel wird ein Überblick über altersabhängige Veränderungen berufsbezogener Motive, Arbeitszufriedenheitsurteile und der intraindividuellen Variabilität des emotionalen Erlebens während der Arbeit gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How changes in social security affect recent retirement trends (2008)

    Gustman, Alan L.; Steinmeier, Thomas;

    Zitatform

    Gustman, Alan L. & Thomas Steinmeier (2008): How changes in social security affect recent retirement trends. (NBER working paper 14105), Cambridge, Mass., 31 S. DOI:10.3386/w14105

    Abstract

    "According to CPS data, men 65 to 69 were about six percentage points less likely to be retired in 2004 than in 1992. CPS and Health and Retirement Study (HRS) data indicate a corresponding difference of 3 percentage points between 1998 and 2004. Simulations with a structural retirement model suggest changes in Social Security rules between 1992 and 2004 increased full time work of 65 to 67 year old married men by a little under 2 percentage points, about a 9 percent increase, and increased their labor force participation by between 1.4 and 2.2 percentage points, or 2 to 4 percent, depending on age. Social Security changes account for about one sixth of the increase in labor force participation between 1998 and 2004, for married men ages 65 to 67. These rule changes encourage deferring retirement from long term jobs, returning to full time work after retiring, and increasing partial retirement. Although married men in their fifties decrease their participation in the labor force over this period, this is not due to changes in Social Security, but may reflect other factors, including changes in disability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effect of the social security earnings test on male labor supply: new evidence from survey and administative data (2008)

    Haider, Steven J.; Loughran, David S.;

    Zitatform

    Haider, Steven J. & David S. Loughran (2008): The effect of the social security earnings test on male labor supply. New evidence from survey and administative data. In: The Journal of Human Resources, Jg. 43, H. 1, S. 57-87.

    Abstract

    "Despite numerous empirical studies, there is surprisingly little agreement about whether the Social Security earnings test affects male Labor supply. In this paper, we provide a comprehensive analysis of the Labor supply effects of the earnings test using longitudinal administrative earnings data and more commonly used survey data. We find that the response to the earnings test in survey data is obfuscated by measurement error and Labor market rigidities. Accounting for there factors, our results suggest a consistent and substantial response to the earnings test, especially for younger men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Economic fluctuations and retirement of older employees (2008)

    Hallberg, Daniel;

    Zitatform

    Hallberg, Daniel (2008): Economic fluctuations and retirement of older employees. (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2008,02), Uppsala, 46 S.

    Abstract

    "This paper studies the way in which labor market fluctuations affect the transition to early retirement among older employees in Sweden via the practice of negotiated pensions. The results indicate that downturns (upturns) in aggregated industry employment increases (decreases) the probability of early retirement. This result is driven by the public sector; in general the evidence is much weaker in the private sector. The results also suggest that the replacement levels immediately after early retirement are higher during declining as well as expanding industry employment. The results support an interpretation that 1) the employer and employee agreed on special early retirement pensions, and 2) that these were used in order to persuade older employees to quit voluntarily, but also that they worked to reward older employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    So gehen wir heute in Rente (2008)

    Helmer, Matthias; Mulitze, Christoph;

    Zitatform

    Helmer, Matthias & Christoph Mulitze (2008): So gehen wir heute in Rente. In: Mitbestimmung, Jg. 54, H. 1/2, S. 20-22.

    Abstract

    "Das durchschnittliche Rentenzugangsalter ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Aber die Kluft zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt wird insgesamt größer." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Shortages in an ageing labour market: an analysis of employers' behaviour (2008)

    Henkens, Kène ; Remery, Chantal ; Schippers, Joop;

    Zitatform

    Henkens, Kène, Chantal Remery & Joop Schippers (2008): Shortages in an ageing labour market. An analysis of employers' behaviour. In: The international journal of human resource management, Jg. 19, H. 7, S. 1314-1329. DOI:10.1080/09585190802110117

    Abstract

    "Different policies are being promoted to increase the labour supply in ageing labour markets. This article presents the results of a large-scale survey carried out among Dutch employers into their management of the constraints presented by a tight labour market. Organizations take different measures in response to staff shortages, which can in fact be distinguished as four strategies. The first relates to the recruitment of new groups of workers: groups that traditionally were perhaps not a preferred choice. The principal measures in this strategy are the recruitment of women and ethnic workers, and to a lesser extent the elderly. The second strategy focused on increasing the labour supply of existing workers. Overtime, encouraging part-timers to work extra hours and a structural increase in the length of the working week were part of this strategy. The measures constituting the third strategy were of a different type. Generally, these measures were adopted in order to cope with temporary peaks. Work was outsourced, a recruitment agency used, and higher wages offered to try to fill a vacancy. The fourth strategy focused on substituting technology/capital for labour. Regression analyses is carried out to explain which strategies organizations use to deal with shortages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Age, occupations, and opportunities for older workers in Germany (2008)

    Henseke, Golo ; Tivig, Thusnelda;

    Zitatform

    Henseke, Golo & Thusnelda Tivig (2008): Age, occupations, and opportunities for older workers in Germany. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 86), Rostock, 19 S.

    Abstract

    "Improvement of the labor market situation for the elderly is a declared target in the EU. In this study we derive a model of occupational age structure, its determinants and their impact on employment and re-employment opportunities for older workers. The empirical analysis is based on data from German microcensus and conducted on the level of occupations. We show firstly that education, skills, training requirements and the compensation structure affect employment and re-employment of workers aged 50 and above, though detailed impact differs by gender. And secondly, working conditions and arrangements exert a clear-cut influence on employment and re-employment at older ages. Our findings suggest that future labor market policies should focus on working conditions and arrangement to improve opportunities for older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktives Altern in einer alternden Gesellschaft: Weiterbildung in jedem Alter (2008)

    Hessel, Roger;

    Zitatform

    Hessel, Roger (2008): Aktives Altern in einer alternden Gesellschaft: Weiterbildung in jedem Alter. In: European Journal of Vocational Training H. 45, S. 157-179.

    Abstract

    "Angesichts der Alterung der Gesellschaft sind sich die politischen Entscheidungsträger bewusst, dass es notwendig ist, ältere Arbeitnehmer länger im Arbeitsmarkt zu halten. Überall in Europa wird lebenslanges Lernen immer wichtiger. Erwachsene, die länger erwerbstätig bleiben, benötigen Weiterbildungs- bzw. (Um-)Schulungsangebote, um ihre Produktivität zu erhalten. Die berufliche Weiterbildung nimmt mit dem Älterwerden jedoch eher ab. In diesem Artikel werden die Entwicklungen in der europäischen Beschäftigungspolitik, das Konzept des 'aktiven Alterns' und Veränderungen im Lebensverlauf analysiert, und es wird der Frage nachgegangen, ob das produktive Potenzial älterer Menschen vom Alter an sich substanziell beeinträchtigt wird. Außerdem wird untersucht, welchen Beitrag die Sozialpartner dazu leisten können, durch berufliche Bildung hoch qualifizierte Arbeitskräfte zu erhalten. Der Artikel stellt herkömmliche Denkweisen über ältere Arbeitskräfte in Frage und plädiert für einen altersneutralen Ansatz in der beruflichen Bildung: Lernen muss zu einer Selbstverständlichkeit werden, die nicht vom Alter bestimmt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hat das Ausbildungsniveau einen Einfluss auf das individuelle Rentenzugangsverhalten? (2008)

    Himmelreicher, Ralf K.; Hagen, Christine; Clemens, Wolfgang;

    Zitatform

    Himmelreicher, Ralf K., Christine Hagen & Wolfgang Clemens (2008): Hat das Ausbildungsniveau einen Einfluss auf das individuelle Rentenzugangsverhalten? (RatSWD working paper 37), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit das Ausbildungsniveau der Versicherten das Rentenzugangsgeschehen beeinflusst. Informationen darüber sind aktuell insofern von Interesse, als die im Mai 2007 in Kraft getretene Initiative 50plus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales die Beschäftigungsfähigkeit und die Beschäftigungschancen älterer Menschen in Deutschland erhöhen möchte (vgl. BMAS 2006). Ausgehend von der Annahme, dass insbesondere gering Qualifizierte oft früh aus dem Arbeitsleben ausscheiden, soll u. a. über eine deutliche Erhöhung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung die 'produktive Lebensphase' verlängert werden. Hohe Bildung in Kombination mit beruflicher Weiterbildung soll laut BMAS steigenden Qualifikationsanforderungen auf Zukunftsarbeitsmärkten gerecht werden. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Aufsatz auf Basis des Scientific Use File (SUF) Versichertenrentenzugang 2006 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV), ob im Jahr 2006 Hochqualifizierte später als niedriger Qualifizierte in Rente gegangen sind. Die Befunde verweisen darauf, dass mit zunehmender Qualifikation das Rentenzugangsalter tendenziell ansteigt. Allerdings zeigt eine differenzierte Betrachtung einzelner Zugangsjahre die große Bedeutung eines vor der Regelaltersgrenze von 65 Jahren liegenden Übergangs in den Ruhestand, insbesondere bei besser gestellten Hochqualifizierten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit und Altersversorgung in der Metall- und Elektroindustrie (2008)

    Hofmann, Herbert;

    Zitatform

    Hofmann, Herbert (2008): Altersteilzeit und Altersversorgung in der Metall- und Elektroindustrie. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 61, H. 3, S. 15-20.

    Abstract

    "Der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall) beauftragte das ifo Institut, Informationen über die Umsetzung vorhandener Regelungen zur Altersteilzeit und zur betrieblichen Altersversorgung sowie über die Vorstellungen und Interessen der Unternehmen zu erheben. Die Umfrage zeigte, dass die organisierten Unternehmen der M+E-Industrie die bisherige und noch wirksame Politik des vorzeitigen Übergangs in den Ruhestand genutzt haben, um Beschäftigung abzubauen oder zu verjüngen. Die Akzeptanz der Altersteilzeit als vorherrschende Form dieses zumindest faktisch frühzeitigen Übergangs in die Nacherwerbsphase ist bei den Unternehmen und den Arbeitnehmern sehr hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The social costs of health-related early retirement in Germany: evidence from the German Socio-economic Panel (2008)

    Hostenkamp, Gisela; Stolpe, Michael;

    Zitatform

    Hostenkamp, Gisela & Michael Stolpe (2008): The social costs of health-related early retirement in Germany. Evidence from the German Socio-economic Panel. (Kieler Arbeitspapier 1415), Kiel, 33 S.

    Abstract

    "This study investigates the role of stratification of health and income in the social cost of healthrelated early retirement, as evidenced in the German Socio-economic Panel (GSOEP). We interpret early retirement as a mechanism to limit work-related declines in health that allows poorer and less healthy workers to maximize the total discounted value of annuities received from Germany's pay-as-you-go pension system. Investments in new medical technology and better access to existing health services may help to curb the need for early retirement and thus improve efficiency, especially amid population ageing. To value the potential gains, we calibrate an intertemporal model based on ex post predictions from stratified duration regressions for individual retirement timing. We conclude that eliminating the correlation between income and health decline would delay the average age of retirement by approximately half a year, while keeping all workers in the highest of five categories of self assessed health would yield a further delay of up to three years. Had this scenario been realized during our 1992-2005 sample period, we estimate the social costs of early retirement would have been more than 20 percent lower, even without counting the direct social benefits from better health." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Absatz- und Personalpolitik mittelständischer Unternehmen im Zeichen des demografischen Wandels: Herausforderungen und Reaktionen (2008)

    Kay, Rosemarie ; Kranzusch, Peter; Suprinovič, Olga;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie, Peter Kranzusch & Olga Suprinovič (2008): Absatz- und Personalpolitik mittelständischer Unternehmen im Zeichen des demografischen Wandels. Herausforderungen und Reaktionen. (IfM-Materialien 183), Bonn, 198 S.

    Abstract

    "Die Bevölkerung in Deutschland wird in den nächsten Jahrzehnten erheblich altern und zahlenmäßig schrumpfen. Diese als demografischer Wandel bezeichneten Prozesse haben Auswirkungen sowohl auf die Absatzmärkte von Unternehmen als auch die Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Infrastruktur. Zwar liegen zahlreiche demografische Prognosen vor, doch nur wenige wissenschaftliche Studien über die betrieblichen Auswirkungen und das Problembewusstsein in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dies veranlasste das IfM Bonn zur vorliegenden Forschungsarbeit. Das Ziel besteht darin, eine umfassende Bestandsaufnahme bei KMU hinsichtlich des Informationsstandes und der Aktivitäten, die sie im Hinblick auf die alternde Gesellschaft eingeleitet haben, durchzuführen. Dabei wird der Schwerpunkt auf die betrieblichen Handlungsbereiche Absatz und Personal gelegt. Die Datenbasis für die Untersuchung liefert eine repräsentative Umfrage unter Unternehmen ab fünf Beschäftigten in Deutschland.
    In Kapitel 2 wird zunächst anhand von Bevölkerungsstatistiken dargelegt, welche demografischen Veränderungen bis zu den Jahren 2020 und 2050 zu erwarten sind und welche Herausforderungen sich dadurch für die Unternehmen ergeben. Kapitel 3 beschreibt das Stichprobendesign und Strukturmerkmale der befragten Unternehmen. Die vier darauffolgenden Kapitel stellen die Ergebnisse der Befragung vor. Zunächst werden der Informationsstand der Unternehmen bezüglich des demografischen Wandels und die von ihnen erwarteten Auswirkungen auf die eigene Tätigkeit untersucht (Kapitel 4 und 5). Kapitel 6 befasst sich mit der Frage, wie viele Unternehmen und auf welche Weise von der demografischen Entwicklung im absatz- und personalpolitischen Bereich betroffen sind und wie viele bzw. welche Unternehmen bereits entsprechende Anpassungsmaßnahmen ergriffen oder solche geplant haben. Im Anschluss daran wird der öffentliche Handlungsbedarf bei der Bewältigung demografisch bedingter Herausforderungen aus Sicht der Unternehmen dargestellt. Die Auswertung der Befragungsergebnisse erfolgt u.a. nach Unternehmensgrößen, Wirtschaftszweigen und Regionen. Das abschließende Kapitel 8 fasst die Ergebnisse der Studie zusammen und formuliert Handlungsempfehlungen für die öffentliche Hand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In Arbeit bleiben: wieder in Beschäftigung kommen (2008)

    Kerschbaumer, Judith; Räder, Evelyn;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Judith & Evelyn Räder (2008): In Arbeit bleiben. Wieder in Beschäftigung kommen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 18/19, S. 30-39.

    Abstract

    "Damit Menschen länger in Arbeit bleiben können, sind entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Tarifliche Regelungen zur Gestaltung des demographischen Wandels können alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen gestalten und den flexiblen Übergang in die Rente ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsbedingungen und Arbeitsfähigkeit bis zur Rente: Ergebnisse aus der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2008 (2008)

    Kistler, Ernst; Trischler, Falko; Ebert, Andreas;

    Zitatform

    Kistler, Ernst & Falko Trischler (2008): Arbeitsbedingungen und Arbeitsfähigkeit bis zur Rente. Ergebnisse aus der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2008. Stadtbergen, 52 S.

    Abstract

    "Ein Drittel der ArbeitnehmerInnen glaubt 2008 (wie schon 2007) nicht, die gegenwärtige Tätigkeit bis zur Rente ausüben zu können. Auch andere Erhebungen bestätigen in den Größenordnungen diesen Befund. Bei Befragten mit guter Arbeit beträgt dieser Anteil 11 Prozent, bei Befragten mit schlechter Arbeit sind es 55 Prozent. Umgekehrt gilt: Befragte, die nicht glauben, bis zur Rente durchhalten zu können haben im Verhältnis zu denjenigen, die das für sich für möglich halten, praktisch durchgängig schlechtere Werte hinsichtlich der Beschreibung ihrer Arbeit auf Ebene der Dimensionsindices. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil vor allem in Ostdeutschland, bei mittlerem Qualifikationsniveau, in Betrieben mit 20-199 Beschäftigten, bei Zeitarbeitsbeschäftigten, in den Wirtschaftszeigen Bau (52 %), Nachrichtenübermittlung (42 %) und Gesundheits-/Sozialwesen (40 %). Nach Berufen differenziert sind es vor allem die Bau- und Baunebenberufe (68 %), Berufe des Nachrichtenverkehrs (56 %) und Ernährungsberufe (55 %) in denen ein hoher Befragtenanteil nicht glaubt die Tätigkeit bis zur Rente ausüben zu können. In der Tendenz beschreiben ab 55-, vor allem ab 60-Jährige ihre Arbeitsbedingungen positiver als Jüngere. Ursache ist ein starker Selektionseffekt durch früheres Ausscheiden von geringer Qualifizierten mit schlechteren Arbeitsbedingungen (healthy-worker-effect). Zwischen der Erwartung, nicht bis zur Rente durchhalten zu können, dem DGB-Index als Maß der Arbeitsqualität, dem Anteil der Erwerbsminderungsrenten an allen Rentenzugängen und weiteren Variablen (z. B. AU-Tage je Beschäftigten) bestehen in der Berufsgruppendifferenzierung klare und stabile Zusammenhänge. In multivariaten Analysen wird ersichtlich, dass von den aktuellen Arbeitsbedingungen körperlicher Schwerarbeit und Arbeitshetze/Zeitdruck der stärkste Einfluss auf die subjektive Erwartung zukommt, nicht bis zur Rente durchhalten zu können. Insbesondere können bessere Arbeitsbedingungen hinsichtlich anderer Aspekte von Arbeitsqualität den negativen Einfluss körperlicher Schwerarbeit auf die erwartete (und tatsächliche) Arbeitsfähigkeit nur sehr begrenzt kompensieren. Befragte, die angeben, während ihres bisherigen Erwerbslebens meist körperlich schwer gearbeitet zu haben und meist psychisch belastende Arbeit bei wenig beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten gehabt zu haben, äußern zu 67 Prozent, dass sie nicht glauben, bis zur Rente in ihrem Job durchhalten zu können. Der oben erwähnte kaum kompensierbare negative Effekt körperlich schwerer aktueller Arbeitsbedingungen findet sich ähnlich auch in der erwerbsbiographischen Perspektive. Nur eine deutliche Verbesserung bei den aktuellen körperlichen Belastungen kann bei schwerer Arbeit in den früheren Erwerbsjahren zu einer unterdurchschnittlichen Erwartung eines Nicht-Durchhalten-Könnens führen. Das gilt etwas schwächer auch hinsichtlich der psychischen Belastungen. Kurzum: Die 'Sünden der Vergangenheit' sind nur schwer bzw. nur begrenzt kompensierbar. Insbesondere die Gruppenspezifität der einem länger Arbeiten abträglichen Belastungen verstärkt die Probleme. Für die besonders belasteten Gruppen mit schlechter Arbeit kommt eine Perspektivlosigkeit mit geringen Einkommen und großen Sorgen um ihre künftigen Renteneinkommen zusammen. Sie sind es auch, die deutlich häufiger als Befragte mit guter Arbeit eine (weitere) Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wohlstandsdisparitäten bei Älteren in Ost- und Westdeutschland (2008)

    Krause, Peter; Möhring, Katja ; Zähle, Tanja;

    Zitatform

    Krause, Peter, Katja Möhring & Tanja Zähle (2008): Wohlstandsdisparitäten bei Älteren in Ost- und Westdeutschland. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 1, S. 40-59.

    Abstract

    "Die jüngsten Einkommensentwicklungen bei Älteren heben sich positiv von der der Gesamtbevölkerung ab. Die sozialen Sicherungssysteme haben bislang ein Übergreifen der in den letzten Jahren in den unteren Einkommensschichten zu beobachtenden Realeinkommenseinbußen auf die Einkommenslagen von Rentnern weitgehend verhindert. Dies gilt insbesondere auch im Ost-West-Vergleich - Ältere in Ostdeutschland profitieren derzeit noch von den Übertragungen der hohen Erwerbsbeteiligung aus DDR-Zeiten und sind unterdurchschnittlich von Armutsrisiken betroffen; sie weisen zugleich aber auch geringere Spreizungen im oberen Einkommensbereich auf und konnten weniger hohe Vermögensbestände im Lebensverlauf kumulieren. Die Zusammensetzung der Haushaltseinkommen von Älteren sowie die Portfolios der individuellen Rentenbezüge verweisen auf deutliche Diversifikationstendenzen. Die Erwerbsmuster vor Renteneintritt deuten ebenfalls auf zunehmend flexiblere Übergangsformen beim Eintritt in den Ruhestand hin, deren sozialpolitische Folgen aber derzeit noch nicht absehbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung von älteren Arbeitnehmern: Abhilfe durch das AGG? (2008)

    Körner, Marita;

    Zitatform

    Körner, Marita (2008): Diskriminierung von älteren Arbeitnehmern. Abhilfe durch das AGG? In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 25, H. 9, S. 497-504.

    Abstract

    "Mit Blick auf die gerontologische Forschung und Schutzkonzepte im Ausland, beschäftigt sich die Autorin mit der Frage, ob das Verbot der Altersdiskriminierung in der im AGG umgesetzten Rahmenrichtlinie 2000/78/EG eine Verbesserung oder Verschlechterung für ältere Beschäftigte mit sich bringt. Dabei wird die Zulässigkeit der wichtigsten, bislang typischen arbeitsrechtlichen Altersdifferenzierungen in Gesetzen und Tarifverträgen geprüft und der Einfluss den Rechtsfolgen bei Verstößen auf den Schutz Älterer analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early retirement in Germany: loss of income and lifetime? (2008)

    Kühntopf, Stephan; Tivig, Thusnelda;

    Zitatform

    Kühntopf, Stephan & Thusnelda Tivig (2008): Early retirement in Germany. Loss of income and lifetime? (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 85), Rostock, 24 S.

    Abstract

    "The public pension system in Germany allows early retirement albeit at the cost of pension deductions. Deductions are calculated under the assumption that life expectancy is independent of the age of retirement and apply equally for men and women. The 'fair' amount of deductions is currently debated, the general feeling being that they are too low. In this paper we show that remaining lifetime and thus the perpetuity period vary with the age of retirement. In a survival analysis using micro data from the German Pension Insurance, we find that remaining life expectancy of men at age 65 receiving old-age pensions with age 60 to 66 is up to 1.9 years higher if retirement occurred later. For women, instead, life expectancy is almost independent of retirement age. Extending the analysis to invalidity pensioners (they receive pensions before the age of 60), we find that men and women reaching the age of 65 have a more than 3 years lower remaining life expectancy than old-age pensioners on average. Many other variables, like residence (West and East Germany), lifetime wage income and number of children are considered, too. In a simple model we finally calculate and compare actuarial deductions under the alternative assumptions of constant and age-of-retirement dependent life expectancy. The main conclusion is that deductions currently in law are too high for very early retirees (below age 63) and too low for all others." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Age, women, and hiring: an experimental study (2008)

    Lahey, Johanna N.;

    Zitatform

    Lahey, Johanna N. (2008): Age, women, and hiring. An experimental study. In: The Journal of Human Resources, Jg. 43, H. 1, S. 30-56.

    Abstract

    "As baby boomers reach retirement age, demographic pressures on public programs may cause policy makers to cut benefits and encourage employment at later ages. But how much demand exists for older workers? This paper reports on a field experiment to determine hiring conditions for older women in entry-level jobs in two Cities. A younger worker is more than 40 percent more likely to be offered an interview than is an older worker. No evidence is found to support taste-based discrimination as a reason for this differential, and some suggestive evidence is found to support statistical discrimination." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer: Arbeitsmarkttheorien und betriebliche Wirklichkeit (2008)

    Lange, Tina;

    Zitatform

    Lange, Tina (2008): Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer. Arbeitsmarkttheorien und betriebliche Wirklichkeit. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 112 S.

    Abstract

    "Ältere Arbeitnehmer - angesichts der demografischen Entwicklung rückt diese sog. Randgruppe des Arbeitsmarktes immer mehr in den Blickpunkt von Gesellschaft, Politik und Unternehmen. Renteneintritt mit 67 Jahren, Dauer des Bezuges von Arbeitslosengeld I und Abbau von Frühverrentungszeiten sind nur einige der aktuellsten Schlagworte in der Diskussion v.a. darum, wie man das Potential dieser Beschäftigtengruppe nutzen kann bzw. die Beschäftigungsquote erhöhen kann. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich immer mehr mit Älteren, vor allem mit deren (Weiter-)Beschäftigung. Die vorliegende Abhandlung wurde im April 2004 als Magisterarbeit an der Friedrich-Schiller-Universität eingereicht. Sie gibt einen umfassenden Überblick über die (damals) vorhandene Literatur, sowohl der arbeitsmarkttheoretischen Sichtweise als auch der betrieblichen Wirklichkeit. Zentrale Fragestellung ist, ob die Arbeitsmarkttheorie die betriebliche Realität des Umgangs mit Älteren tatsächlich umfassend erklären bzw. abbilden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does the growth process discriminate against older workers? (2008)

    Langot, Francois; Moreno-Galbis, Eva;

    Zitatform

    Langot, Francois & Eva Moreno-Galbis (2008): Does the growth process discriminate against older workers? (IZA discussion paper 3841), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "This paper seeks to gain insights on the relationship between growth and unemployment, when considering heterogeneous agents in terms of age. We introduce life cycle features in the endogenous job destruction framework à la Mortensen and Pissarides (1998). We show that, under the assumption of homogeneous productivity among workers, firms tend to fire older workers more often than young ones, when deciding whether to update or not a technology: there is an equilibrium where the creative destruction effect dominates over the capitalization effect for old workers, whereas the capitalization effect dominates for young workers. This discrimination against older workers can be moderated when we introduce heterogeneity (in terms of productivity) among workers. We also provide empirical support for these theoretical findings using OECD panel data and numerical simulations of the model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Wiederentdeckung der Älteren in den Unternehmen (2008)

    Lehr, Ursula; Sandmann, Bernd; Buchner, Herbert; Stiefermann, Klaus; Kemme, Jutta; Bös, Gunther; Bartels, Ernst; Rolfs, Christian; Arnecke, Kay Uwe;

    Zitatform

    Lehr, Ursula, Christian Rolfs, Bernd Sandmann, Klaus Stiefermann, Gunther Bös, Kay Uwe Arnecke, Ernst Bartels, Herbert Buchner & Jutta Kemme (2008): Die Wiederentdeckung der Älteren in den Unternehmen. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 25, H. 7 - Beilage 1, S. 1-55.

    Abstract

    Seit 1970 ist die Beschäftigungsquote der 55- bis 65-Jährigen um fast ein Fünftel zurück gegangen. Eine solch geringe Nutzung des Humankapitals älterer Arbeitnehmer ist angesichts der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft nicht vertretbar. Aus Sicht der älteren Arbeitnehmer wie auch der Personalpolitik werden der demografische Wandel, seine gesellschaftlichen Folgen und seine Konsequenzen für die Arbeitswelt beschrieben. Die arbeitsrechtliche und personalpolitische Situation älterer Arbeitnehmer wird erläutert. Daneben werden Fragen der Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter, ihrer Gesundheitsgefährdung und betrieblichen Gesundheitsvorsorge wie auch der betrieblichen Weiterbildung und Alterssicherung behandelt. Am Beispiel der ZF Sachs AG werden personalpolitische Prinzipien und Elemente für ältere Mitarbeiter zur Standortsicherung des Betriebs vorgestellt. Insgesamt erweist sich die demografische Herausforderung als gesellschaftliche, betriebliche und Verbandsaufgabe. (IAB)

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    Alternsgerechtes Arbeiten: der demografische Wandel in den Belegschaften (2008)

    Lorenz, Frank; Koczelnik, Thomas; Leber, Ute; Kistler, Ernst; Schneider, Guntram; Bellmann, Lutz ; Schneider, Günter; Henke, Barbara; Priester, Klaus; Ebert, Andreas; Richenhagen, Gottfried; Schwarz, Monika; Schilling, Gabi;

    Zitatform

    Lorenz, Frank & Günter Schneider (Hrsg.) (2008): Alternsgerechtes Arbeiten. Der demografische Wandel in den Belegschaften. Hamburg: VSA-Verlag, 171 S.

    Abstract

    "Alternde Belegschaften haben Auswirkungen auf die Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretungen. Wie sie diese auf sinnvolle Weise ausschöpfen, diskutieren Fachleute und betriebliche Interessenvertreter und -vertreterinnen in diesem Band. Der demografische Wandel gilt als eine der größten Herausforderungen der nahen Zukunft. Welche Folgen eine alternde Gesellschaft auf die Arbeitsabläufe hat, rückt zunehmend in das Blickfeld. Die politisch angestrebte Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer setzt die Erhaltung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit dieser Personengruppe voraus. Untersuchungen zeigen jedoch, dass auf Seiten der Betriebe erhebliche Defizite bestehen: Nur knapp ein Fünftel bieten Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung an. Ältere, insbesondere wenig Qualifizierte, werden nur selten an der betrieblichen Weiterbildung beteiligt. Auch Vorbehalte gegenüber der Neueinstellung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten sich hartnäckig. Diese Herausforderungen waren im November 2007 Thema des Siebten Düsseldorfer Forums für Arbeits- und Sozialrecht. Bei der Umsetzung betrieblicher Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung Älterer kommt der betrieblichen Interessenvertretung eine zentrale Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz ;
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    Ältere Arbeitnehmer - kein Fall fürs Abstellgleis (2008)

    Meier, Bernd;

    Zitatform

    Meier, Bernd (2008): Ältere Arbeitnehmer - kein Fall fürs Abstellgleis. Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 27 S.

    Abstract

    Für nahezu alle Länder wird eine drastische Verschiebung der Alterpyramide prognostiziert. Im Jahre 2050 wird die Generation 50-plus ein Drittel der Weltbevölkerung stellen; in den Industrieländern werden mehr als 44 Prozent der Einwohner über 50 Jahre alt sein, in Deutschland sogar über 47 Prozent. Gleichzeitig wird das deutsche Erwerbspersonenpotenzial (alle Frauen und Männer im Alter zwischen 15 und 74 Jahren) von heute knapp 42 Millionen auf unter 30 Millionen sinken. Im internationalen Vergleich ist die Arbeitslosigkeit der älteren Arbeitnehmer in Deutschland noch überdurchschnittlich, der Rückstand schwindet jedoch langsam. Angesichts dieser Entwicklung wird dafür plädiert, das Arbeitskräftepotential Älterer stärker zu nutzen. In der Broschüre werden die gesellschaftlichen Einstellungen gegenüber Älteren, die Meinungen der Generation 50-plus zu Leistung, Technik und Arbeitswelt sowie die Position der Wirtschaft skizziert. Es werden die Rahmenbedingungen und Maßnahmen erläutert, die sowohl Unternehmen als auch der Staat schaffen und ergreifen müssen, um die 'stille Reserve dieser Generation für den Arbeitsmarkt zu aktivieren.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    G.I.B.Trend.Report 2007: Ergebnisse der Betriebsbefragung NRW 2007 (2008)

    Mertens, Andreas; Beer, Doris;

    Zitatform

    Mertens, Andreas & Doris Beer (2008): G.I.B.Trend.Report 2007. Ergebnisse der Betriebsbefragung NRW 2007. Bottrop, 43 S.

    Abstract

    "Die gute Konjunktur verbessert auch für ältere Bewerber und Bewerberinnen die Chancen auf eine Neueinstellung. Nach Angaben der Betriebe sind zwei Drittel der offenen Stellen grundsätzlich mit Bewerbern über 50 Jahre besetzbar. Allerdings hat nur jeder vierte Betrieb Bewerbungen von interessierten Älteren erhalten. Für 2008 erwarten die nordrhein-westfälischen Unternehmen einen kräftigen Beschäftigungszuwachs, vor allem bei den unternehmensnahen Dienstleistungen, der Metall- und Elektroindustrie sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Der neue G.I.B.-Trendreport informiert zu aktuellen Beschäftigungs-Entwicklungen. Zum sechsten Mal wurden dafür über 1200 Betriebe in NRW befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Training background and early retirement (2008)

    Montizaan, Raymond; Cörvers, Frank; Grip, Andries de;

    Zitatform

    Montizaan, Raymond, Frank Cörvers & Andries de Grip (2008): Training background and early retirement. (IZA discussion paper 3504), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Several studies show that employees with firm-specific skills are more likely to be covered by employer-sponsored pension schemes than workers with general skills. Therefore it can be expected that workers with firm-specific skills retire earlier. This paper tests this prediction using US data from the National Longitudinal Survey of Older Men. We find that workers who participated in firm-specific training in their early careers retire earlier than workers with a general training background. This indicates that shared investments in firm-specific training are embedded in implicit contracts that induce early retirement. The results remain robust when controlling for technological change and work commitment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2006 (2008)

    Munz, Eva; Cloos, Bertram; Seifert, Wolfgang; Bauer, Frank; Hetke, Uwe; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Munz, Eva, Wolfgang Seifert, Bertram Cloos, Uwe Hetke, Georg Sieglen & Frank Bauer (2008): Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2006. Düsseldorf, 125 S.

    Abstract

    "Im Bericht wird nach einer kurzen Darstellung der demografischen Entwicklung und der veränderten Rahmenbedingungen für den Ausstieg aus dem Erwerbsleben (Kapitel 2) die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung, Qualifikationsstruktur und Erwerbssituation Älterer von 1997 bis 2006 dargestellt und analysiert (Kapitel 3 bis Kapitel 6). Untersucht werden zudem der Übergang vom Erwerbsleben in den Vorruhestand (Kapitel 7) und die Arbeitsmarktchancen Älterer (Kapitel 8). Ein Schwerpunkt der Studie ist die Beschreibung der Erwerbsbeteiligung und -situation von älteren Personen mit Zuwanderungsgeschichte (Kapitel 9). In einem Beitrag der IAB-Regionaleinheit NRW werden zudem die betriebliche Perspektive auf die Beschäftigung älterer Arbeitskräfte (Kapitel 10) sowie regionale Besonderheiten hinsichtlich der Altersstruktur und der Beschäftigungssituation Älterer (Kapitel 11) dargestellt. Methodische Erläuterungen zu den verwendeten Datenquellen und dem Konzept zur Erfassung der Erwerbsbeteiligung finden sich in Kapitel 12, Begriffserläuterungen (Glossar) und Zeichenerklärungen im Anhang. Im Fokus des Berichts stehen ältere Personen im erwerbsfähigen Alter, also die 'Älteren' zwischen 55- bis unter 65-Jährigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    The impact of personal and organisational variables on the leadership styles of managers (2008)

    Oshagbemi, Titus;

    Zitatform

    Oshagbemi, Titus (2008): The impact of personal and organisational variables on the leadership styles of managers. In: The international journal of human resource management, Jg. 19, H. 10, S. 1896-1910. DOI:10.1080/09585190802324130

    Abstract

    "While several studies have examined only one dimension of the leadership styles of managers this study has investigated several variables for their possible individual and joint impact on the managerial practices of organisational leaders. The rationale for the study was to obtain a more complete and accurate picture of the variables related to leadership practice. Collecting data from more than 400 managers from UK industries, it finds that age is directly related to the consultative, participative and delegative leadership styles of managers. The older a manager, ceteris paribus, the more consultative, participative and delegative leadership processes s/he engages in, preferring more of collective decisions in contrast with younger managers who appear happy to take decisions that may not necessarily get the approval of the majority of workers. It was interesting to find that hierarchy is directly related to consultative and participative leadership style, but not to directive or delegative leadership. While gender alone does not appear to affect the result in any significant and systematic way, a number of multiple variables, including gender and hierarchy, for example, proved to be useful in explaining the complex styles of managers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individuelle Erträge von Weiterbildung in KMU's und Großbetrieben: Evidenz für Westdeutschland (2008)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2008): Individuelle Erträge von Weiterbildung in KMU's und Großbetrieben. Evidenz für Westdeutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 2, S. 39-43. DOI:10.3790/sfo.57.2.39

    Abstract

    "Die Studie untersucht individuelle Erträge von Weiterbildungsmaßnahmen 'on-the-job' in Westdeutschland für den Zeitraum 1984-2002. Die Analyse erfolgt differenziert nach Betriebsgröße (KMU's vs. Großbetriebe) und Alter der Erwerbstätigen. Als Indikatoren für individuelle Erträge von Weiterbildungsinvestitionen 'on-the-job' werden die subjektive Bewertung der Maßnahme durch die Teilnehmer, das reale Bruttomonatseinkommen und individuelle Karrierechancen genutzt. Kausale Erträge von Weiterbildungsmaßnahmen finden sich vorwiegend für Erwerbstätige in Großbetrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft des Alters: Herausforderungen und Chancen der demografischen Entwicklung. VDK-Forum Evangelische Akademie Tutzing, 02./03. April 2008 (2008)

    Platzer, Helmut; Gründinger, Wolfgang; Hirrlinger, Walter; Ruland, Franz; Künemund, Harald; Mascher, Ulrike; Naegele, Gerhard; Bosbach, Gerd; Gaessler, Gertraud von;

    Abstract

    Das VDK-Forum befasste sich mit den Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Arbeitswelt und auf die Gesundheits- und die Rentenpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein modernisiertes Arbeits- und Sozialrecht für eine alternde Gesellschaft (2008)

    Preis, Ulrich;

    Zitatform

    Preis, Ulrich (2008): Ein modernisiertes Arbeits- und Sozialrecht für eine alternde Gesellschaft. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 25, H. 16, S. 922-926.

    Abstract

    Der Beitrag ist eine Kurzfassung des Gutachtens für den 67. Deutschen Juristentag 2008 mit dem Titel 'Welche arbeits- und sozialrechtlichen Regelungen empfehlen sich zur Anpassung der Rechtsstellung und zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer?' Das Gutachten bietet Gesetzgebung sowie arbeits- und sozialrechtlicher Praxis Lösungsvorschläge zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen, die die Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Beschäftigter in arbeits- und sozialrechtlicher Hinsicht stellen, an. Der Autor definiert Diskriminierungsfreiheit, Liberalität und sozialen Ausgleich als die drei Säulen der Verbesserung von Beschäftigungschancen und leitet daraus rechtspolitische Forderungen im Bereich des Arbeits- und Sozialrechts sowie sozialpolitische Forderungen ab. Wichtigste Handlungsempfehlung ist seiner Ansicht nach jedoch eine außerrechtliche. Danach muss ein Bewusstseinswandel in der gesamten Gesellschaft zur Erforderlichkeit der Beschäftigung älterer Menschen eintreten. 'Vor allem müssen Arbeitgeber erkennen, dass sie ihre bisher geübte Praxis gerade bei Einstellungen und Entlassungen von älteren Menschen zu ihren Gunsten ändern müssen. Anderenfalls wäre ein immenser Wohlstandsverlust zu befürchten.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Sozialstruktur des Renteneintritts: eine empirische Analyse des Übergangs in den Ruhestand zwischen Frühverrentung und Regelaltersrente (2008)

    Radl, Jonas ;

    Zitatform

    Radl, Jonas (2008): Die Sozialstruktur des Renteneintritts. Eine empirische Analyse des Übergangs in den Ruhestand zwischen Frühverrentung und Regelaltersrente. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 131 S.

    Abstract

    "Der Übergang in den Ruhestand ist angesichts der demografischen Veränderungen ins Zentrum der Debatte um die künftige Finanzierung der Alterssicherung gerückt. Vor dem Hintergrund der Anhebung der Altersgrenzen der gesetzlichen Rentenversicherung kommt den sozialen Unterschieden im Renteneintrittsverhalten große Relevanz zu. Der Autor unterzieht die Bestimmungsfaktoren des Ruhestandsalters einer empirischen Analyse: Inwiefern unterscheiden sich die Übergangspfade verschiedener Erwerbstätiger? Über welche Handlungsspielräume verfügen unterschiedliche soziale Gruppen beim Timing ihres Eintritts in den Ruhestand? Die Untersuchung bildet die erste ihrer Art, indem sie sich dem Thema unter Verwendung prozessproduzierter Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung widmet. Dabei greift der Autor auf ereignisanalytische Methoden zurück, um theoretische Vorhersagen aus Lebenslaufsoziologie, Rational-Choice Theorie, sowie der Arbeitsmarkt- und Ungleichheitsforschung auf ihre empirische Stichhaltigkeit zu überprüfen. Auf diese Weise wirft die Analyse ein neues Licht auf die soziale Vielfalt des Ruhestandsgeschehens in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rationalität der Altersdiskriminierung oder die blinden Flecken der Mikroökonomie. Soziologische Anmerkungen zum Aufsatz von Martin Brussig und Lutz Bellmann (2008)

    Reindl, Josef;

    Zitatform

    Reindl, Josef (2008): Die Rationalität der Altersdiskriminierung oder die blinden Flecken der Mikroökonomie. Soziologische Anmerkungen zum Aufsatz von Martin Brussig und Lutz Bellmann. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, H. 3, S. 318-322.

    Abstract

    Der Beitrag knüpft an die im Beitrag von Brussig und Bellmann (Brussig, Martin / Bellmann, Lutz: Betriebliche Einflussfaktoren auf Rekrutierungen Älterer und deren Bewerbungen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, Nr. 1, S. 35-57, 2008) entwickelten Thesen zur Erklärung der Benachteiligung älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt an und kritisiert, dass die Autoren aus einer rein ökonomischen Sicht nur auf die Austauschprozesse 'am' Arbeitsmarkt, nicht aber auf die ökonomischen, herrschaftlichen und stofflichen Arbeitsprozesse 'im' Unternehmen schauen. Aus soziologischer Sicht kommt der Autor zu dem Schluss, dass sowohl die Unternehmen, die als größte Hürde für die Einstellung Älterer deren geringere Belastbarkeit nennen, als auch die älteren Arbeitnehmer, die sich weigern, 'schlechte Arbeit' und damit geringere Entlohnung zu akzeptieren, rational handeln. Als Voraussetzung für die Lösung des Problems plädiert er für eine 'alternsgerechte Arbeitsgestaltung'. 'Das Gebot zu handeln, liegt nicht in erster Linie bei den Älteren, also bei der doppelt unterlegenen Arbeitsmarktpartei (Arbeitsanbieter und Älterer), sondern bei den Unternehmen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Wie lange die Deutschen arbeiten können und wollen (2008)

    Scheubel, Beatrice; Winter, Joachim;

    Zitatform

    Scheubel, Beatrice & Joachim Winter (2008): Rente mit 67: Wie lange die Deutschen arbeiten können und wollen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 61, H. 1, S. 26-32.

    Abstract

    "Unter den Reformplänen der großen Koalition wurde und wird die Verlängerung der Lebensarbeitszeit besonders kontrovers diskutiert. die AutorInnen untersuchen das häufig vorgebrachten Argument, die Menschen seien im Alter gesundheitlich nicht mehr fit genug, um bis 67 arbeiten zu können. Sie analysieren repräsentative Befragungsdaten aus der Mannheimer SAVE-Studie über die Erwartungen der noch arbeitenden Bevölkerung hinsichtlich der individuellen Arbeitsfähigkeit im Alter. Es zeigt sich, dass das Bild, das in der öffentlichen Diskussion gezeichnet wird, zu düster ist. Die verbreitete Ablehnung einer Erhöhung des Rentenalters geht nicht unbedingt mit einer niedrigen individuellen Arbeitsfähigkeit im Alter einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwei Jahre Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (2008)

    Schiefer, Bernd;

    Zitatform

    Schiefer, Bernd (2008): Zwei Jahre Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 39, H. 4, S. 493-525.

    Abstract

    "Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist im August 2008 zwei Jahre alt geworden. Bereits nach einem Jahr ließ sich das folgende Resümee ziehen:
    - Nahezu alle Bereiche des Arbeitsrechts sind betroffen. Der Rechtsanwender ist zutiefst verunsichert.
    - Das AGG hat eine Spielwiese für Diskussionen eröffnet. Kaum ein arbeitsrechtlicher Aspekt bleibt unbehandelt (z. B. Stalking und AGG - ein Problem für den Arbeitgeber?)
    - Die Kostenbelastung für die Wirtschaft lag nach einem Jahr etwa bei 1,73 Mrd. Euro
    Nach zwei Jahren lässt sich feststellen: Nichts ist besser oder gar klarer geworden. Die Verunsicherung ist allenfalls angewachsen. Sie dürfte sogar noch zunehmen, da zwischenzeitlich ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet worden ist. Gefordert wird insbesondere Folgendes:
    - Effektiverer Schutz gegen diskriminierende Kündigungen,
    - Weitere Vorkehrungen zum Schutz von Menschen mit Behinderung,
    - Verlängerung der zweimonatigen Frist für die Geltendmachung von Ansprüchen gegen Benachteiligung im Sinne des AGG,
    - Erweiterte Befugnis der Antidiskriminierungsverbände (u. a. Einräumung eines Beteiligungsrechts neben dem bereits bestehenden Beistandsrecht),
    - Verschuldensunabhängige Haftung des Arbeitgebers auf Schadensersatz und Erweiterung der Haftung bei der Anwendung kollektivrechtlicher Vereinbarungen (gegenwärtig 'nur' Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit),
    - Beschränkung der sog. Kirchenklausel (§ 9 AGG)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early retirement in Germany, the Netherlands, and the United Kingdom: A longitudinal analysis of individual factors and institutional regimes (2008)

    Schils, Trudie;

    Zitatform

    Schils, Trudie (2008): Early retirement in Germany, the Netherlands, and the United Kingdom. A longitudinal analysis of individual factors and institutional regimes. In: European Sociological Review, Jg. 24, H. 3, S. 315-329. DOI:10.1093/esr/jcn009

    Abstract

    "In this article we investigate whether early retirement patterns vary between countries with distinct early retirement systems. By choosing countries that differ not only with respect to the coverage and generosity of publicly provided pensions but also with respect to the extent to which the state interferes in the non-public pillars of pension provision, we analyse to what extent such issues have an effect on individual early retirement behaviour. Selectivity effects are expected to be stronger in countries with highly fragmented public systems or private early retirement schemes. By pursuing a shift to more private pension provisions, governments might unintentionally create more inequality in early retirement opportunities among the population. For the analysis we use longitudinal data, i.e. British Household Panel Study (BHPS) 1991-2004 (the United Kingdom), the German Socia-Economic Panel (GSOEP) 1990-2005 (Germany, and the Socia-Economics Panel (SEP) 1990-2001 (Netherlands) and a discrete-time competing-risks model. The results suggest that pursuing a shift from public to private early retirement schemes can lower the incidence of early retirement. Yet, at the same time, early retirement can get more selective in that only the higher paid are able to afford it." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IT training and employability of older workers (2008)

    Schleife, Katrin;

    Zitatform

    Schleife, Katrin (2008): IT training and employability of older workers. (ZEW discussion paper 2008-021), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    "This paper empirically analyzes the relationship between firm-provided IT training and the firm's proportion of older workers. Using data from the ZEW ICT survey of the years 2004 and 2007, the results show that a firm's IT intensity plays a crucial role: firms intensively using information technologies employ a significantly smaller proportion of older workers than firms that are less IT-intensive. However, higher participation rates of older workers in IT training are related to a larger proportion of older workers within firms. It turns out that this effect is of particular importance in firms that intensively use IT." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktives Altern in Europa (2008)

    Schmid, Günther; Hartlapp, Miriam;

    Zitatform

    Schmid, Günther & Miriam Hartlapp (2008): Aktives Altern in Europa. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 18/19, S. 6-15.

    Abstract

    "Ältere Menschen sind in Europa in sehr unterschiedlichem Umfang erwerbstätig. Dieser Beitrag zeigt diese Unterschiede auf, diskutiert mögliche Gründe dafür und testet die Theorie mit einem einfachen statistischen Modell. Es werden vorbildliche Beispiele 'aktiven Alterns' aus der europäischen Praxis vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Forum Ältere und Arbeit: Fachtagung am 22. und 23. November 2007 in Potsdam. Dokumentation (2008)

    Schöne, Sylvia;

    Zitatform

    (2008): Forum Ältere und Arbeit. Fachtagung am 22. und 23. November 2007 in Potsdam. Dokumentation. Potsdam, 160 S.

    Abstract

    Thema der Fachtagung zum Thema 'Ältere und Arbeit', die im November 2007 in Potsdam stattfand, war die Umsetzung einer 'Politik des Aktiven Alterns' in Brandenburg. In fünf Arbeitskreisen wurden die tief greifenden Herausforderungen, aber auch die Chancen, die sich aus der demographischen Entwicklung ergeben, thematisiert. "Aus der demographisch bedingten Veränderung der Nachfrage ergeben sich neue Möglichkeiten für die Wirtschaft. Mit der Alterung des Erwerbspersonenpotenzials kann produktiv umgegangen werden. Insbesondere durch eine verstärkte Nutzung des Erfahrungswissens von Fachkräften in den Betrieben. Die genannten Chancen zu erkennen und zu gestalten, ist Aufgabe von Politik und Gesellschaft." Ältere Menschen werden dabei nicht nur als Arbeitnehmer betrachtet, deren Erwerbsbeteiligung, Leistungsbereitschaft und Beschäftigungsfähigkeit gefördert werden kann, sondern auch als Konsumenten auf einem Wachstumsmarkt, der mit zielgruppenspezifischen Produkten und Dienstleistungen für Beschäftigungszuwachs und Lebensqualität sorgen kann. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Alternsgerechte Arbeitszeiten (2008)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2008): Alternsgerechte Arbeitszeiten. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 18/19, S. 23-30.

    Abstract

    "Die aktuelle Entwicklung der Arbeitszeit torpediert das Ziel, zukünftig länger im Erwerbsleben verbleiben zu können. Längere Arbeitszeiten und die gleichzeitige Zunahme der Nacht- und Wechselschichtarbeit sind nicht alternsgerecht. Notwendig sind kürzere und belastungsärmere Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiter Bildung!: berufliche Weiterbildung Älterer in kleinen und mittleren Unternehmen (2008)

    Sesselmeier, Werner; Lange, Joachim; Bizer, Kilian;

    Zitatform

    Sesselmeier, Werner, Joachim Lange & Kilian Bizer (Hrsg.) (2008): Weiter Bildung! Berufliche Weiterbildung Älterer in kleinen und mittleren Unternehmen. (Loccumer Protokolle 2007,61), Loccum, 300 S.

    Abstract

    Die steigende Lebenserwartung, die Anforderungen des demographischen Wandels an die sozialen Sicherungssysteme und der sich bereits heute abzeichnende Fachkräftemangel werden dazu führen, dass ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zukünftig länger arbeiten müssen, können und dürfen. Die Bedingungen für eine längere Lebensarbeitszeit sind aber oftmals nicht gegeben: Ist Deutschland schon insgesamt kein Vorreiter bei der beruflichen Weiterbildung, so kommen Ältere, vor allem wenn sie nicht schon eine hohe Qualifikation mitbringen, besonders selten in den Genuss von Weiterbildungsmaßnamen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen dabei vor besonderen Herausforderungen, Weiterbildung durchzuführen: Oft gibt es keine Personalabteilung, die sich um Weiterbildungsfragen kümmern könnte, der Markt für Weiterbildung ist intransparent und der Nutzen von Weiterbildungsmaßnahmen schwer abzuschätzen. Kooperation mit Konkurrenten ist erforderlich - aber vielleicht riskant. Über all den vielfältigen Problemen steht die Frage: Lohnt sich die Investition in Weiterbildung überhaupt, gerade vor dem immer noch frühen Ausstieg aus dem Berufsleben? Und wer profitiert von dieser Investition und sollte demzufolge für die Finanzierung herangezogen werden: Das Individuum, die Arbeitgeber oder der Staat?' Der Band dokumentiert die Beiträge der Tagung, die von der Evangelischen Akademie Loccum, dem Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen und der Abteilung Wirtschaftswissenschaften des Instituts für Sozialwissenschaften der Universität Landau im Herbst 2007 veranstaltetet wurde. Thematisiert werden allgemeine Trends der Beschäftungs- und Qualitfikationsentwicklung, bildungsökonomische Aspekte der Weiterbildung, bildungs- und personalpolitische Herausforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen sowie staatliche Handlungsmöglicheiten auf Bundes- und Länderebene. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Adjustment to and satisfaction with retirement: two of a kind? (2008)

    Solinge, Hanna van ; Henkens, Kène ;

    Zitatform

    Solinge, Hanna van & Kène Henkens (2008): Adjustment to and satisfaction with retirement. Two of a kind? In: Psychology and Aging, Jg. 23, H. 2, S. 422-434. DOI:10.1037/0882-7974.23.2.422

    Abstract

    "Multiactor panel data on 778 Dutch employees were used to examine adjustment to and satisfaction with retirement. Regression analyses revealed that adjustment and satisfaction are related, but not identical. Adjustment problems arise from preretirement anxiety about the social consequences of retirement and from a lack of control over the decision. Retirement satisfaction is primarily related to the individual's access to key resources: finances, health, and the marital relationship. The study shows that the retirement transition is multidimensional. The transition involves two developmental challenges: adjustment to the loss of the work role and the social ties of work, and the development of a satisfactory postretirement lifestyle. Making a distinction between these two aspects of the retirement experience is important for a better understanding of the psychological process following retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland (2008)

    Spengler, Anja;

    Zitatform

    Spengler, Anja (2008): Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2008): Fünf Jahre FDZ-RV : Bericht zum fünften Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) am 17. und 18. Juli 2008 im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) (DRV-Schriften, 55/2008), S. 73-88.

    Abstract

    "Der Einfluss des demografischen Wandels auf die Strukturen des Arbeitsmarktes wird seit Jahren diskutiert. In diese Diskussion fließt häufig die Forderung nach einer Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer ein. Zumeist werden ältere Arbeitnehmer dabei in ihrer Gesamtheit und nicht differenziert nach Geschlecht betrachtet. Diese undifferenzierte Betrachtungsweise ab 50-jähriger Erwerbstätiger lässt dabei die Besonderheiten weiblicher - und damit oft diskontinuierlicher - Erwerbsverläufe außer Acht. Die immer noch in erster Linie im Arbeitsleben von Frauen auftretenden Brüche, vor allem aber das im Vergleich zu Männern oftmals geringere Arbeitszeitvolumen, können Auswirkungen auf die spätere Rentenhöhe haben. Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, die Strukturen der späten Phase der Erwerbstätigkeit von Frauen - hier hinsichtlich betrieblicher Bestimmungsfaktoren - zu betrachten. Der Beitrag liefert neben einigen grundlegenden statistischen Informationen zur Situation ab 50-jähriger Arbeitnehmerinnen eine Analyse ausgewählter betrieblicher Merkmale im Hinblick auf deren Bedeutung für die Beschäftigung von älteren Frauen. Da sich der Beitrag als Bestandsaufnahme versteht, hat er beschreibenden Charakter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente und Altersarmut: Handlungsfelder zur Vermeidung finanzieller Armut im Alter (2008)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2008): Rente und Altersarmut. Handlungsfelder zur Vermeidung finanzieller Armut im Alter. Bremen, 15 S.

    Abstract

    Die Altersrenten der sozialen Rentenversicherung sind Spiegelbild der versicherten durchschnittlichen Erwerbseinkommensposition. Ihre Höhe richtet sich nach der Anzahl der im Erwerbsleben erworbenen Entgeltpunkte (EP) und deren aktueller Wertigkeit zum Zeitpunkt der Verrentung und während der Rentenbezugsdauer. Diese Bewertung der EP erfolgt über den aktuellen Rentenwert (AR) und dessen Dynamisierung bzw. Entwicklung (Rentenanpassungsverfahren). Einen absoluten Schutz vor Armut im Alter oder bei Erwerbsminderung kann das Rentensystem aufgrund seiner konstitutiven Prinzipien - Beitrags- bzw. Teilhabeäquivalenz, Einkommensersatz und Kausalprinzip - nicht gewährleisten. Ausgehend von der Feststellung, dass das System der sozialen Rentenversicherung sich in den vergangenen Jahrzehnten hinsichtlich der Vermeidung von Altersarmut als hoch effektiv erwiesen hat, untersucht der Autor, welche Instrumente zur Verfügung stehen, um dies auch für die Zukunft sicherzustellen. Er kommt zu dem Schluss, dass einiges für eine Verlagerung der Risikoabsicherung - weg von der Versicherung und hin zur bedarfsorientierten und bedürftigkeitsgeprüften Grundsicherung spricht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Analysen zum Zusammenhang zwischen den Versicherungsbiografien von Ehepartnern und die Auswirkungen auf die finanzielle Situation im Alter (2008)

    Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Stegmann, Michael (2008): Analysen zum Zusammenhang zwischen den Versicherungsbiografien von Ehepartnern und die Auswirkungen auf die finanzielle Situation im Alter. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 5, S. 435-461.

    Abstract

    "Die Gestaltung der Erwerbsbiografie und damit auch der Versicherungsbiografie in der gesetzlichen Rentenversicherung findet bei Ehepaaren nicht individualistisch, sondern in Koppelung an den Lebenslauf des Ehepartners statt. Die vorliegende Ausarbeitung stellt einen Untersuchungsansatz vor, der die Erwerbsbiografien von Ehepaaren verknüpft und typische Verlaufsmuster herausarbeitet. Datengrundlage ist die Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996. Ergebnis der Analysen sind typische Muster von Ehepaarbiografien und deren Auswirkung auf die Einkommenssituation im Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was Ältere tatsächlich kosten (2008)

    Stößel, Dieter;

    Zitatform

    Stößel, Dieter (2008): Was Ältere tatsächlich kosten. In: Personalmagazin, Jg. 10, H. 5, S. 52-54.

    Abstract

    Der Autor widerlegt das Vorurteil, dass ältere Mitarbeiter zu teuer seien, mit einer genauen Analyse sämtlicher Personalkosten im Vergleich zum Nutzen Älterer im Betrieb. Er geht dabei auch auf die Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung Älterer ein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersstrukturen von Belegschaften und betriebliche Produktivität (2008)

    Veen, Stephan; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Veen, Stephan & Uschi Backes-Gellner (2008): Altersstrukturen von Belegschaften und betriebliche Produktivität. (University of Zurich, Institute for Strategy and Business Economics. Working paper 83), Zürich, 42 S.

    Abstract

    "Der Beitrag konzentriert sich auf die Frage möglicher Vor- und Nachteile von Altersheterogenität und deren Effekte auf betriebliche Produktivität. Anhand des LIAB, eines verknüpften Arbeitnehmer-Arbeitgeber Datensatzes mit Panel-Struktur, kann für Deutschland empirisch gezeigt werden, dass steigende Altersheterogenität in Routinetätigkeiten einen negativen Einfluss auf die Produktivität hat. Ein Anstieg der Altersheterogenität um ein Prozent führt zu einer zwischen 0.3 und 0.46 Prozent niedrigeren Produktivität. Allerdings hat Altersheterogenität in kreativen und innovativen Aufgabenbereichen einen positiven Einfluss auf die Produktivität, und zwar zwischen 0.29 bis 0.35 Prozent. Insofern muss nach Tätigkeit und Aufgabe der Belegschaft differenziert werden, wenn Produktivitätseffekte von Altersheterogenität analysiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working conditions of an ageing workforce (2008)

    Villosio, Claudia ; Giordanengo, Alessandro; Pasqua, Paolo; Di Pierro, Dario; Richiardi, Matteo;

    Zitatform

    Villosio, Claudia, Dario Di Pierro, Alessandro Giordanengo, Paolo Pasqua & Matteo Richiardi (2008): Working conditions of an ageing workforce. Dublin, 84 S.

    Abstract

    "The report highlights four factors which are key to shaping the age structure of Europe's workforce: ensuring career and employment security; maintaining and promoting the health and well-being of workers; developing skills and competencies; and reconciling working and non-working life. The findings show that improving working conditions leads to better job sustainability over the lifecycle, which in turn can prevent early exit from the labour market and encourage stronger participation rates among older workers. The analysis is based on findings from the fourth European Working Conditions Survey carried out in 31 countries, including the 27 EU Member States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eine aktuelle Bilanz der Vor- und Nachteile altersgemischter Teamarbeit (2008)

    Wegge, Jürgen; Schmidt, Klaus-Helmut; Roth, Carla;

    Zitatform

    Wegge, Jürgen, Carla Roth & Klaus-Helmut Schmidt (2008): Eine aktuelle Bilanz der Vor- und Nachteile altersgemischter Teamarbeit. In: Wirtschaftspsychologie H. 3, S. 30-43.

    Abstract

    "Unternehmen stehen zukünftig weniger jüngere Arbeitnehmer zur Verfügung und sie müssen mehr ältere Arbeitnehmer (50plus) beschäftigen. Neue Strategien zur besseren Integration älterer Mitarbeiter sind daher nötig. In diesem Beitrag untersuchen wir die Frage, ob die Nutzung altersgemischter Teamarbeit eine solche Strategie sein könnte. Wir stellen zunächst ein allgemeines Modell dar, das die verschiedenen Wege erörtert, über welche die Zusammensetzung einer Gruppe Auswirkungen auf deren Produktivität haben kann. Anschließend sichten wir die Ergebnisse von 16 neueren Studien zu den Effekten der Altersheterogenität auf Leistung und Innovation. Die Befunde belegen, dass altersgemischte Teams sowohl Vor- als auch Nachteile haben können, wobei letztere wahrscheinlicher sind. Insbesondere in aufwendigeren Längsschnittstudien treten eher negative Effekte auf. Eine allgemeine Empfehlung zur Nutzung altersgemischter Teams ist daher nicht angemessen. Es wird dringend mehr Forschung benötigt, um die zentralen Vorbedingungen und Interventionen zu identifizieren, die für eine erfolgreiche Einbindung älterer Mitarbeiter in Teams nötig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren auf die Wiedereinstellung älterer Arbeitsloser (2008)

    Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Zwick, Thomas (2008): Einflussfaktoren auf die Wiedereinstellung älterer Arbeitsloser. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, H. 3, S. 314-317.

    Abstract

    Ältere Arbeitslose und ältere Beschäftigte haben schlechte Neueinstellungschancen und eine relativ lange Verweildauer in Arbeitslosigkeit. In Deutschland ist das Verhältnis zwischen der Arbeitslosenquote und der durchschnittlichen Arbeitslosenquote Älterer schlechter als in sämtlichen von der OECD erfassten entwickelten Ländern. Der Beitrag knüpft an den Beitrag von Brussig und Bellmann (Brussig, Martin / Bellmann, Lutz: Betriebliche Einflussfaktoren auf Rekrutierungen Älterer und deren Bewerbungen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, Nr. 1, S. 35-57, 2008) an und erläutert die darin entwickelten Begründungen für dieses Phänomen, nämlich die Senioritätsentlohnung und die adverse Selektion. Diese Thesen werden mit verknüpften Beschäftigungsbetriebsdaten wie dem Linked-Employer-Employee-Datensatz des IAB (LIAB) getestet. Die so gewonnen Befunde ergeben, dass die in Deutschland im internationalen Vergleich besonders hohen Schwierigkeiten älterer Beschäftigter, wieder im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, eine Konsequenz des Missverhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage offener Stellen bei bestimmten Unternehmenstypen und einer im internationalen Vergleich relativ hohen Senioritätsentlohnung zu sein scheinen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demographic fitness survey: Germany 2007 (2008)

    Zitatform

    Adecco Institute, London (2008): Demographic fitness survey. Germany 2007. (Adecco Institute white paper. February 2008), London, 23 S.

    Abstract

    "Das Adecco Institut stellt in diesem Weissbuch die Ergebnisse der Demografischen Fitness-Umfrage (Demographic Fitness Survey) 2007 vor, die zweite Studie zum Thema demografischer Wandel in Europa und seine Folgen für europäische Unternehmen. Ähnlich wie bei der ersten Umfrage im Jahr 2006, basiert die Umfrage 2007 auf einer Stichprobe von mindestens 500 Interviews pro Land (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien und Spanien). Der Gradmesser ist der vom Adecco Institut entwickelte Demografische Fitness-Index (DFX). 2007 lag der europäische Durchschnittswert bei 182 Punkten. Während dieser Durchschnittswert aller fünf Länder ungefähr unverändert blieb (2006 DFX: 183), gibt es doch wesentliche Veränderungen bei der Betrachtung der einzelnen Länder und auf Unternehmensebene: wesentliche Verbesserungen gibt es bei der Analyse der Altersstrukturen in Unternehmen, bei der Bereitschaft, ältere Mitarbeiter (über 50) einzustellen und bei mittelständischen Unternehmen, demografische Probleme anzupacken. Dennoch zeigen die Ergebnisse aus dem Jahr 2007, dass noch viele Möglichkeiten ungenutzt bleiben. Während Unternehmen den demografischen Wandel in seiner Bedeutung mit der Globalisierung und technologischem Fortschritt nahezu gleichsetzen und zu den wichtigsten Herausforderungen zählen, vor denen Unternehmen heute stehen, erreichen zwei Drittel von ihnen nur 200 oder weniger Punkte, und zeigen damit, dass es noch sehr viel Raum zur Verbesserung ihrer demografischen Fitness gibt. Das Altern der Bevölkerung und der Belegschaften hat grosse Auswirkungen auf unser Leben, unsere Arbeit, unsere Altersversorung und Rente, unser Gesundheits- und Bildungssystem - und natürlich auch auf die Geschäftswelt. Bereits heute kämpfen viele Unternehmen mit einem Mangel an Fachkräften, besonders in den Ingenieursberufen. 35 Prozent der Unternehmen, die vom Adecco Institut befragt wurden, klagen über fehlende technische Fähigkeiten und einen Mangel an Arbeitskräften mit den gesuchten und benötigten Qualifikationen. 30 Prozent der grossen Unternehmen kämpfen mit einem Mangel an Informatik- und Computerwissen. Ungefähr dasselbe gilt auch für den Dienstleistungsbereich und den Handel. 14 Prozent der befragten Unternehmen leiden daran, dass ihr Personal nicht über ausreichende Fremdsprachenkenntnisse verfügt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die deutsche Ausgabe
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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen. Zusammenfassung der Projektergebnisse (2008)

    Abstract

    "Im Frühjahr 2007 wurde von der Bundesregierung das Altersgrenzenanpassungsgesetz mit dem beschäftigungs- und rentenpolitischen Ziel erlassen, die Lebensarbeitszeit schrittweise auf 67 Jahre zu erhöhen. Das neue Gesetz stellt sowohl die betroffenen Arbeitskräfte als auch die Betriebe vor besondere Herausforderungen, müssen doch auf beiden Seiten Voraussetzungen geschaffen werden, um eine Weiterarbeitsfähigkeit bis zum 67. Lebensjahr und damit das Erreichen der neue Regelrentenaltersgrenze zu gewährleisten. Das Projekt 'Rente mit 67' - Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen', das von der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) in Auftrag gegeben und von der Forschungsgesellschaft für Gerontologie in Kooperation mit TNS Infratest Sozialforschung durchgeführt wurde, zielt vor dem skizzierten Hintergrund auf die Beantwortung folgender Fragen: a) Wie lässt sich die Gruppe der älteren Arbeitnehmerinnen charakterisieren und wie gestaltet sich ihre aktuelle Erwerbssituation? b) Wie schätzt diese Gruppe ihre Chancen der Weiterarbeitsfähigkeit ein? c) Welche spezifischen Problemgruppen lassen sich identifizieren? d) Welchen beruflichen Anforderungen und Belastungen sind ältere Arbeitnehmerinnen ausgesetzt? e) Welche Risikofaktorenkonstellationen lassen sich in Bezug auf die Weiterarbeitsfähigkeit identifizieren? f) Was tun ältere Arbeitnehmerinnen bereits heute, um ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten bzw. auszubauen? g) Wo sehen die beschäftigten Frauen weiteren Handlungsbedarf?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedürfnisse von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Generation 50plus: Ergebnisse der Online-Befragung (2008)

    Abstract

    "Insgesamt kann festgehalten werden, dass sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Generation 50plus gern den Herausforderungen der Arbeitswelt stellen. Sie wünschen sich Wertschätzung und möchten bei der Bewältigung wachsender Anforderungen unterstützt werden (z.B. durch PE-Maßnahmen). Ansonsten aber wollen sie keine Sonderstellung im Unternehmen einnehmen, sondern aufgrund ihrer langjährigen Berufs- und Lebenserfahrung sowie Leistung anerkannt, in den Unternehmensalltag integriert und respektiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenreport 2008: ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland (2008)

    Zitatform

    Statistisches Bundesamt (2008): Datenreport 2008. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. (Datenreport / Statistisches Bundesamt 12), Bonn, 456 S.

    Abstract

    Der Datenreport ist ein Gemeinschaftsprojekt des Statistischen Bundesamtes (Destatis), des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und der Gesellschaft sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS). Mit seiner Kombination von Daten der amtlichen Statistik und der Sozialforschung liefert er ein Bild der Lebensverhältnisse, Einstellungen und Erwartungen der Menschen in Deutschland und in Europa. Die sozialwissenschaftlichen Beiträge des Datenreports untersuchen die Entwicklung der Lebensqualität und des sozialstrukturellen Wandels, analysieren die soziale Lage einzelner gesellschaftlicher Gruppen und informieren zudem über das subjektive Wohlbefinden sowie Einstellungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger. Die zentrale Aussage des Reports lautet, dass in Deutschland die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander geht. ,Inzwischen ist das Ausmaß der Einkommensungleichheit auf einem der höchsten Niveaus der vergangenen Jahrzehnte angelangt.' Nach Ansicht der Sozialforscher ist das auch eine Folge der Reformen im Bereich der sozialstaatlichen Sicherung. Aus dem Bericht geht hervor, dass es eine zunehmende Diskrepanz zwischen West- und Osteinkommen gibt. Die wachsenden Probleme in Ostdeutschland spiegeln sich in den Werten über das subjektive Wohlbefinden der Bürger wider. Laut dem Datenreport 2008 sind vor allem die Bürger in den neuen Bundesländern mit ihrem Haushaltseinkommen und dem Sozialsystem unzufrieden. Aus der Sicht der Sozialforschung besteht die Gefahr, dass die Perspektivlosigkeit einzelner Bevölkerungsgruppen und deren Abkoppelung vom allgemeinen Wohlstandsniveau ein Risiko und Konfliktpotenzial für die Demokratie insgesamt darstellen könnten. (IAB)

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    Ältere am Arbeitsmarkt - Beschäftigungssituation und Erwerbslosigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/10133) (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2008): Ältere am Arbeitsmarkt - Beschäftigungssituation und Erwerbslosigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/10133). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/10194 (04.09.2008)), 16 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet die Anfrage der Fraktion DIE LINKE nach der Beschäftigungssituation Älterer auf dem Arbeitsmarkt. DIE LINKE konstatiert, zur Beurteilung der Beschäftigungssituation Älterer gerade auch vor dem Hintergrund der Heraufsetzung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre seien Daten nötig, die die begrenzte Aussagefähigkeit der offiziellen Statistiken überwinden und eine qualitative Bewertung der Lage Älterer am Arbeitsmarkt erlauben. Die Beschäftigungsquote Älterer treffe keine qualitative Aussage über die konkrete Beschäftigungssituation, noch gebe sie Aufschluss über die Erwerbslosigkeit Älterer, noch über das Ausmaß und die Gründe für ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Berufsleben. (IAB)

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    Fachkräfte für den baden-württembergischen Mittelstand: Strategien zur Fachkräftesicherung Betriebsbeispiele, rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten. Praxis-Handbuch (2008)

    Abstract

    "Der vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg herausgegebene Ratgeber zeigt Strategien zur Fachkräftesicherung auf und informiert über rechtliche Rahmenbedingungen sowie Fördermöglichkeiten. Zudem soll bei den Lesern das Bewusstsein für die schwierige Suche nach Personal unter den veränderten demographischen Rahmenbedingungen geschärft werden. So gehen die Experten in ihrem rund 130 Seiten starken Buch vor allem auf Personengruppen ein, die bislang nicht im Fokus der Personalbeschaffung standen, und auf die sich Unternehmen bei ihren Rekrutierungsstrategien stärker konzentrieren könnten. Dazu zählen Frauen, ältere Arbeitskräfte, Menschen mit Migrationshintergrund sowie gering Qualifizierte und Arbeitskräfte aus dem Ausland. Bei all diesen Gruppen bestünden noch erhebliche ungenutzte Potenziale, die zur Deckung des Fachkräftebedarfs herangezogen werden können. Eine entscheidende Rolle komme künftig auch den Strategien zur Personalbindung zu. Bei einem knapper werdenden Arbeitskräfteangebot nimmt der Wettbewerb um die Arbeitskräfte zu. Um die Beschäftigten in dieser Situation an das Unternehmen zu binden, ist es notwendig, ihnen attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten und auf ihre spezifischen Bedürfnisse einzugehen. Hier könnten sich Betriebe Wettbewerbsvorteile verschaffen, indem sie beispielsweise den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten anbieten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen oder die Arbeitsplätze den Bedingungen einer älter werdenden Belegschaft anpassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kognition, Motivation und Lernen älterer Arbeitnehmer - neueste Erkenntnisse für die Arbeitswelt von morgen. Dokumentation der Tagung am 18. und 19. September 2008 in Bonn (2008)

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die Beiträge der dritten Tagung der Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung, die sich im September im Gustav Heinemann Haus, Bonn, mit neuesten Erkenntnissen für die Arbeitswelt von morgen befasste. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, wie sie ältere Arbeitnehmer motivieren und dafür sorgen können, dass diese sich bis zu ihrem Renteneintritt auch tatsächlich aktiv in die Arbeitsabläufe einbringen. Referenten aus dem Bereich der Alters- und Alternsforschung äußern sich zu der Frage, wie sich die geistige Leistungsfähigkeit im Alter entwickelt und welche Konsequenzen sich daraus für die Gestaltung von alters- und alternsgerechter Arbeit ergeben. Die Veranstaltung geht dabei in einem ersten Teil auf das Können - also die kognitive Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer - ein. Ein zweiter Teil beleuchtet das Wollen - die Motivation älterer Arbeitnehmer. Im dritten und letzten Teil informieren die Experten über das Befähigen - also über das Lernen und die Weiterbildung älterer Arbeitnehmer. Im Rahmen der Tagung wurde erstmalig der Innovationspreis 'Arbeit und Alter' verliehen. Nachwuchswissenschaftler aus unterschiedlichen Fachbereichen waren aufgerufen, ihre Arbeiten zur physischen, psychischen oder kognitiven Leistungsfähigkeit und letztlich dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmer einzusenden. (IAB)

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    The impact of occupational pensions on retirement age (2007)

    Arkani, Sepideh; Gough, Orla;

    Zitatform

    Arkani, Sepideh & Orla Gough (2007): The impact of occupational pensions on retirement age. In: Journal of social policy, Jg. 36, H. 2, S. 297-318. DOI:10.1017/S0047279406000614

    Abstract

    "This article contributes to the debate about retirement age and the extent to which occupational pensions influence the decision to retire. It uses the waves of Labour Force Survey (1984-91) and Quarterly Labour Force Survey (1992-2003) to review the changes in the actual average retirement age in the UK during the period 1984-2003 by gender and ethnicity. The article investigates the link between occupational pension schemes and the actual retirement age of men and women. It explores the impact of pension type on employees' expected retirement age and the decision to take early retirement using the English Longitudinal Survey of Ageing (2002-03)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitsmarktpolitik im Umbruch: eine Chance für ältere Arbeitnehmer (2007)

    Aust, Judith; Kremer, Stefanie;

    Zitatform

    Aust, Judith & Stefanie Kremer (2007): Arbeitsmarktpolitik im Umbruch. Eine Chance für ältere Arbeitnehmer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 3, S. 115-122. DOI:10.5771/0342-300X-2007-3-115

    Abstract

    "Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Arbeitsmarktpolitik für Ältere: Vorruhestandsregelungen und Kündigungsschutz stehen zur Disposition. Gleichzeitig wurden Instrumente implementiert, die über Lohnsubventionen den Anreiz zur Aufnahme einer Beschäftigung bzw. zur Einstellung eines arbeitslosen Älteren erhöhen sollen. Gezeigt wird, dass die Instrumente der Beschäftigungsförderung für ältere Arbeitnehmer weitgehend wirkungslos sind. Die Reduktion sozialer Leistungen führt vielmehr zu prekären Altersübergängen. Auch eine Lockerung des Kündigungsschutzes für ältere Arbeitnehmer konnte deren Beschäftigungschancen nicht erhöhen. Sinnvoller wäre es, die Investitionen im Bereich Weiterbildung auszubauen und über eine Neuregelung der Erwerbsminderungsrente nachzudenken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Altersbilder bei Personalverantwortlichen in (deutschen) Unternehmen: Diskussionsbeitrag zur Tagung "Bilder des Alters im Wandel", Schloss Marbach, 17.-19. Mai 2007 (2007)

    Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi (2007): Altersbilder bei Personalverantwortlichen in (deutschen) Unternehmen. Diskussionsbeitrag zur Tagung "Bilder des Alters im Wandel", Schloss Marbach, 17.-19. Mai 2007. (University of Zurich, Institute for Strategy and Business Economics. Working paper 80), Zürich, 8 S.

    Abstract

    "Altersbilder von Personalverantwortlichen in Unternehmen basieren auf unterschiedlichen Facetten des Alterns von Erwerbspersonen und können entweder auf Erfahrungen mit älteren Arbeitnehmern im eigenen Unternehmen oder einfach nur auf Images oder statistischen Charakteristika von älteren Arbeitnehmern beruhen. Wesentliche Bestandteile Altersbilder von Personalverantwortlichen sind eine mit dem Lebensalter variierende Produktivität, Gesundheit, Motivation, Flexibilität, Aufnahme- oder Veränderungsfähigkeit und die daraus resultierenden Kosten und Erträge für das Unternehmen. Dabei ist davon auszugehen, dass bei der Entstehung von Altersbildern altersspezifische Effekte je nach betrachteten Arbeitsplätzen deutlich variieren, da die mit einem Job einhergehenden Anforderungen und Aktivitäten deutlich variieren und unterschiedliche Arbeitsplätze insofern jeweils unterschiedliche Stärken und Schwächen zunehmenden Alters zu Tage fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sachgrundlose Befristungen mit älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern neu geregelt (2007)

    Bader, Peter;

    Zitatform

    Bader, Peter (2007): Sachgrundlose Befristungen mit älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern neu geregelt. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 24, H. 13, S. 713-717.

    Abstract

    "§ 14 III TzBfG sah in der früheren Fassung die nicht an weitere inhaltliche Voraussetzungen geknüpfte sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen mit älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vor. Es wurde von Anfang an bezweifelt, ob diese Regelung sich als europarechtskonform erweisen werde, und diese Zweifel wurden letztlich bestätigt durch die Mangold-Entscheidung des EuGH - eine Neuregelung war geboten. Seit dem 1. 5. 2007 existiert § 14 III TzBfG in neuer Fassung. Der folgende Beitrag will einen Überblick über die sich aus der Neuregelung ergebenden Fragen geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rekrutierung älterer Arbeitnehmer (2007)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2007): Rekrutierung älterer Arbeitnehmer. In: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie Brandenburg (Hrsg.) (2007): Betriebliche Strategien zur Sicherung des Fachkräftebedarfs : Dokumentation eines Workshops am 22./23. Mai 2006 in Potsdam, o. Sz.

    Abstract

    Ausgehend von der sich abzeichnenden Veränderung der Alterstrukturen in den Betrieben behandelt der Beitrag die Rekrutierung älterer Beschäftigter. Unter dem Blickwinkel, wie Betriebe ältere Beschäftigte hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit beurteilen und wie sich dies in ihrem Einstellungsverhalten wiederspiegelt, wird deutlich: Ältere haben insbesondere dann Schwierigkeiten, eingestellt zu werden, wenn ihnen die entsprechenden Qualifikationen fehlen. Obwohl die Betriebe nach Berechnungen auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2002 älteren Arbeitnehmern eine höhere Wertschätzung entgegenbringen als jüngeren Arbeitnehmern, sind mehr als die Hälfte der Beitriebe nicht bereit, ältere Arbeitsplatzbewerber ohne Bedingungen einzustellen. So wurde im ersten Halbjahr 2004 nur jede zehnte Stelle mit einem über 50-jährigen Mitarbeiter besetzt. Dies hat aber nur in seltenen Fällen mit einem 'altersdiskriminierenden' Verhalten der Arbeitgeber zu tun. Die dargestellten Befunde zeigen, dass neben der Arbeitsnachfrage durch die Betriebe auch arbeitsangebotsseitige Faktoren zu berücksichtigen sind, die sich etwa darin äußern, dass Bewerbungen älterer Personen den Betrieben oftmals gar nicht erst vorliegen. Generell und prinzipielle Vorbehalte gegenüber älteren Beschäftigten bestehen nur bei einem geringen Teil der Betriebe sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Betriebliche Personalpolitik und Weiterbildungsengagement gegenüber älteren Beschäftigten: ein Überblick mit den Daten des IAB-Betriebspanels (2007)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Ute Leber & Jens Stegmaier (2007): Betriebliche Personalpolitik und Weiterbildungsengagement gegenüber älteren Beschäftigten. Ein Überblick mit den Daten des IAB-Betriebspanels. In: H. Loebe & E. Severing (Hrsg.) (2007): Demografischer Wandel und Weiterbildung : Strategien einer alterssensiblen Personalpolitik (Wirtschaft und Bildung, 44), S. 81-97.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über das betriebliche Weiterbildungsangebot für ältere Mitarbeiter, wie es sich aus den Daten des IAB-Betriebspanels ergibt. Beim IAB-Betriebspanel handelt es sich um eine repräsentative Befragung von mittlerweile fast 16.000 Betrieben aller Branchen und Größenklassen, die seit 1993 in West- und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt wird (vgl. Bellmann 2002). Das Thema 'ältere Arbeitnehmer' bildete in den Befragungen der Jahre 2002, 2004 und 2005 einen Schwerpunkt. Gefragt wurde dabei u.a. danach, wie Betriebe die Leistungsfähigkeit Älterer (im Vergleich zu der der Jüngeren) einschätzen, ob sie dazu bereit sind, ältere Mitarbeiter einzustellen, und welche spezifischen Personalmaßnahmen sie für Ältere ergreifen. Im folgenden Abschnitt wird zunächst ein einführender Überblick über verschiedene Befunde zum betrieblichen Umgang mit Älteren gegeben, die im Zusammenhang mit der Weiterbildung für Angehörige dieser Beschäftigtengruppe stehen. Anschließend werden einige Überlegungen zum betrieblichen Weiterbildungsangebot für Ältere angestellt und empirische Befunde hierzu präsentiert. Ein Fazit schließt den Beitrag ab." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel: Betriebe müssen sich auf alternde Belegschaften einstellen (2007)

    Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Ernst Kistler & Jürgen Wahse (2007): Demographischer Wandel: Betriebe müssen sich auf alternde Belegschaften einstellen. (IAB-Kurzbericht 21/2007), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Unter Annahme mittlerer Varianten zur Entwicklung der Bevölkerung und des Erwerbsverhaltens ist mindestens bis zum Jahr 2020 die Alterung des Erwerbspersonenpotenzials die zentrale Herausforderung, nicht deren Schrumpfung. In der Bevölkerung Deutschlands wird nämlich die Zahl der 55- bis 64-Jährigen bis 2020 um rund 40 Prozent zunehmen; in manchen Regionen sogar um zwei Drittel. Die politisch angestrebte Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer setzt die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit dieser Personengruppe voraus. Dazu müssten aber auch mehr Betriebe einen Beitrag leisten. Laut IAB-Betriebspanel besteht an dieser Stelle Nachholbedarf, denn:
    - nur knapp ein Fünftel aller Betriebe betreibt Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung,
    - die betriebliche Weiterbildung ist hoch selektiv bezüglich Alter und beruflichem Status,
    - nur zehn Prozent der im ersten Halbjahr 2006 eingestellten Personen waren älter als 50 Jahre.
    Schließlich zeigt sich, dass (spezielle) Maßnahmen für ältere Beschäftigte äußerst selten sind und ihre Verbreitung zwischen 2002 und 2006 sogar noch abgenommen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Firms and early retirement: offers that one does not refuse (2007)

    Bellmann, Lutz ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Florian Janik (2007): Firms and early retirement. Offers that one does not refuse. (IZA discussion paper 2931), Bonn, 24 S.

    Abstract

    Nach einem Modell von Hutchens (1999) kann Vorruhestand nicht als Resultat der Maximierung des zu erwartenden individuellen Nutzwertes erklärt werden, sondern vielmehr als ein Phänomen auf der Nachfrageseite, das seinen Ursprung in dem an der Profitmaximierung orientierten Unternehmensverhalten hat. Unternehmen schließen mit ihren Mitarbeitern Verträge ab, die Klauseln über den Vorruhestand enthalten. Als Resultat von Nachfrage- oder Technologieschocks werden den Arbeitnehmern von ihren Arbeitgebern Ruhestandsangebote gemacht, die ein rational Handelnder nicht zurückweisen kann. Auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels aus den Jahren 2003 - 2006 wird das Verhältnis von Indikatoren für Nachfrage- oder Technologieschocks und der Häufigkeit der Inanspruchnahme des Vorruhestandes analysiert. Die Ergebnisse stützen generell das Modell von Hutchens. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Recruitment and job applications of older jobseekers from the establishments' perspective (2007)

    Bellmann, Lutz ; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Martin Brussig (2007): Recruitment and job applications of older jobseekers from the establishments' perspective. (IZA discussion paper 2721), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "In the demographic change, a prolongation of individual employment and thus of beginning a new employment in later stages of the work life is of growing importance. On the base of microeconomic data (establishment panel of the IAB), this paper analyses firms' characteristics correlating with their recruitment behaviour towards the elderly (age 50 and more). Special consideration is given to the labour supply, which is here observed as the existence of an application from job seekers of age 50 and more, and which is a condition for recruiting of older employees. The results show that about 75% of the firms did not have an application of older job seekers. Of the remaining firms, which reported to have applications from older job seekers, about half of the firms recruited older job seekers, and the other half did not so. However, there are remarkable differences between firms which received applications from older job seekers and firms which are willing to recruit older job candidates. Possible explanations point to the search behaviour of job seekers as well as to the signalling of firms on the labour market towards the elderly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Kompetenzentwicklung Älterer im Betrieb (2007)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2007): Kompetenzentwicklung Älterer im Betrieb. In: P. Faulstich & M. Bayer (Hrsg.) (2007): Lernalter : Weiterbildung statt Altersarmut, S. 91-107.

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist es, einen näheren Einblick in die betriebliche Weiterbildung für ältere Mitarbeiter zu geben. Dabei wird zunächst der Frage nachgegangen, wie viele bzw. welche Betriebe etwas für die Qualifizierung ihrer älteren Beschäftigten tun (Abschnitt 2 und 3). Anschließend werden die Faktoren durchleuchtet, die für das geringe Weiterbildungsengagement der Betriebe für ihre älteren Mitarbeiter verantwortlich sind, und ein Überblick über die betrieblichen Sichtweisen den Angehörigen dieser Beschäftigtengruppe gegenüber gegeben (Abschnitt 4 und 5). Um diese Fragen zu beantworten, werden die Ergebnisse empirischer Untersuchungen - insbesondere solcher auf Basis des IAB-Betriebspanels - vorgestellt. Schließlich werden die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst und Ansätze zur Erhöhung der betrieblichen Weiterbildung für Altere vorgestellt (Abschnitt 6)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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    Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (2007)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2007): Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-2.

    Abstract

    Die Ergebnisse verschiedener Wellen des IAB-Betriebspanels zeigen, dass Arbeitgeber die Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter durchaus positiv einschätzen. Dennoch sind altersspezifische Personalmaßnahmen wie Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere in vergleichsweise wenigen Betrieben zu finden. Darüber hinaus liegen gerade den kleineren Betrieben oftmals gar keine Bewerbungen Älterer vor - doch ist es gerade das klein- und mittelbetriebliche Segment, in dem ältere Arbeitnehmer mehrheitlich eingestellt werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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    IAB-Befragung zu älteren Arbeitnehmern in Deutschland: Ältere werden bei Einstellungen erheblich benachteiligt: wenig betriebliche Aktivitäten zum Erhalt ihrer Beschäftigungsfähigkeit (2007)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jens Stegmaier (2007): IAB-Befragung zu älteren Arbeitnehmern in Deutschland: Ältere werden bei Einstellungen erheblich benachteiligt. Wenig betriebliche Aktivitäten zum Erhalt ihrer Beschäftigungsfähigkeit. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 5, S. 189-193.

    Abstract

    "Die 'Rente mit 67' und die Abschaffung der geförderten Altersteilzeit führen nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) dazu, dass zwischen 1,2 bis drei Millionen ältere Erwerbspersonen im Jahre 2030 zusätzlich einen Arbeitsplatz benötigen. Wie der Artikel zeigt, kann dieses zusätzliche Arbeitskräfte-Angebot nicht einfach gegen den erwarteten Rückgang der Erwerbspersonenzahl aufgrund der demografischen Entwicklung aufgerechnet werden. Damit ältere Arbeitnehmer künftig nicht auf der Straße stehen, müssen die Betriebe also künftig wesentlich mehr Ältere beschäftigen und mehr zum Erhalt ihrer Beschäftigungsfähigkeit tun. Doch wie steht es derzeit in Deutschland um die Einstellungschancen Älterer und was tun die Betriebe speziell für sie? Der Beitrag fasst dazu repräsentative Ergebnisse zusammen. Sie wurden bei der Arbeitgeber-Befragung im Rahmen des IAB-Betriebspanels ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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    Monitoring-Bericht 2007/2: demographischer Wandel und alternsgerechte Personalpolitik. Bestandsaufnahme, Strategien und Unterstützungsbedarfe in regionalen Unternehmen (2007)

    Benedix, Ulf; Schick, Hubertus; Hammer, Gerlinde; Knuth, Jutta;

    Zitatform

    Benedix, Ulf, Gerlinde Hammer, Jutta Knuth & Hubertus Schick (2007): Monitoring-Bericht 2007/2. Demographischer Wandel und alternsgerechte Personalpolitik. Bestandsaufnahme, Strategien und Unterstützungsbedarfe in regionalen Unternehmen. Bremen, 75 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung im Rahmen des 'Regionalen Monitoringsystems Qualifikationsentwicklung' untersucht die Bedingungen, Handlungsfelder und Umsetzungsbedingungen einer alternsgerechten Personalpolitik in den Betrieben der Region. Es ging also darum, in einer Art Bestandsaufnahme zu ermitteln, ob und wie sich die Betriebe in der Praxis bereits auf den demographischen Wandel einstellen, ob und in welchem Maß die absehbare Alterung der Belegschaften bereits systematisch in der Personalpolitik des Unternehmens verankert ist oder welche Ansätze dazu bereits ausgemacht werden können. Dabei interessierten insbesondere mögliche Hemmfaktoren für den Einstieg in eine solche 'alternsgerechte Personalpolitik', mit denen Betriebe sich und ihre Beschäftigten für den demographischen Wandel 'fit' machen. Außerdem sollten die Voraussetzungen der betrieblichen Nutzung der vorhandenen Programme zur Förderung der Neueinstellung und Qualifizierung von älteren Arbeitslosen ermittelt werden. Insgesamt wurden 39 Bremer Betriebe in die Untersuchung einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer mit geringer beruflicher Qualifikation und deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt (2007)

    Blasius, Jörg; Hackert, Stephan;

    Zitatform

    Blasius, Jörg & Stephan Hackert (2007): Ältere Arbeitnehmer mit geringer beruflicher Qualifikation und deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 16, H. 2, S. 104-117. DOI:10.1515/arbeit-2007-0204

    Abstract

    "In einer schriftlichen Umfrage bei 212 Personalverantwortlichen von Betrieben mit mindestens 20 Mitarbeitern in der Region Obere Sieg wurden im Februar 2003 die Einstellungen zu jüngeren und älteren Arbeitnehmern mit geringer beruflicher Qualifikation erfasst. Insgesamt wird beiden Gruppen ein in etwa gleiches Qualifikationsniveau zugesprochen, wobei den jüngeren Arbeitnehmern u. a. eine überdurchschnittlich hohe Bereitschaft zu allen Erneuerungen zugesprochen wird, den älteren u. a. ein überdurchschnittlich hohes Verantwortungsbewusstsein. Diese unterschiedlichen Fähigkeiten haben aber nur relativ wenig Gewicht bei der Bewertung der Arbeitnehmer, wichtiger ist die generelle Einschätzung - und diese dürfte auch von den äußeren Rahmenbedingungen abhängen. Dabei haben staatliche Interventionen wie finanzielle Zuschüsse bei der Einstellung von Älteren scheinbar nur einen marginalen Einfluss auf die Entscheidung von Unternehmen, andere Maßnahmen wie Vorruhestandsregelungen und besonderer Kündigungsschutz scheinen kontraproduktiv zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market rigidities and the employment behavior of older workers (2007)

    Blau, David M.; Shvydko, Tetyana;

    Zitatform

    Blau, David M. & Tetyana Shvydko (2007): Labor market rigidities and the employment behavior of older workers. (IZA discussion paper 2996), München, 48 S.

    Abstract

    "The labor market is often asserted to be characterized by rigidities that make it difficult for older workers to carry out their desired trajectory from work to retirement. An important source of rigidity is restrictions on hours of work imposed by firms that use team production or face high fixed costs of employment. Such rigidities are difficult to measure directly. We develop a model of the labor market in which technological rigidity affects the age structure of a firm's work force in equilibrium. Firms using relatively flexible technology care only about total hours of labor input, but not hours of work per worker. Older workers with a desire for short or flexible hours of work are attracted to such firms. Firms using a more rigid technology involving team production impose a minimum hours constraint, and as a result tend to have a younger age structure. A testable hypothesis of the model is that the hazard of separation of older workers is lower in firms with an older age structure. We use matched worker-firm data to test this hypothesis, and find support for it. Specification tests and alternative proxies for labor market rigidity support our interpretation of the effect of firm age structure on the separation propensity. These results provide indirect but suggestive evidence of the importance of labor market rigidities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Dynamik und Bestimmungsgründe der betrieblichen Einstellungen älterer Arbeitnehmer in Baden-Württemberg (2007)

    Bohachova, Olga; Strotmann, Harald;

    Zitatform

    Bohachova, Olga & Harald Strotmann (2007): Dynamik und Bestimmungsgründe der betrieblichen Einstellungen älterer Arbeitnehmer in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2007,03), Tübingen, 35 S.

    Abstract

    "Der Kurzbericht verfolgt das Ziel, das betriebliche Einstellungsverhalten im Südwesten im Hinblick auf ältere Personen abzubilden und dabei der Frage nachzugehen, welche Betriebe in stärkerem Maße auf die Einstellung von älteren Personen setzen als andere und von welchen Faktoren diese Entscheidung abhängt. Im Gegensatz zu vielen bisherigen Studien, die auf bloße Einschätzungen der Fähigkeiten Älterer oder aber geäußerte Einschätzungen zum betrieblichen Einstellungsverhalten gegenüber Älteren abstellen mussten, erlauben die Wellen 2005 und 2006 des IAB-Betriebspanels die Abbildung des tatsächlichen Einstellungsverhaltens der Betriebe. Bevor in Kapitel 3 im Hauptteil der Studie das betriebliche Einstellungsverhalten analysiert wird, stellt Kapitel 2 den empirischen Hintergrund dar. Einerseits wird in Kapitel 2 die Entwicklung der betrieblichen Altersstrukturen in den vergangenen Jahren in Baden-Württemberg beleuchtet. Andererseits erlaubt der Datensatz ein repräsentatives Bild darüber, in welchem Maße baden-württembergische Betriebe Maßnahmen ergreifen, die sich speziell an ältere Mitarbeiter/innen richten. Von Interesse ist dabei insbesondere die Frage, ob die Verbreitung solcher Maßnahmen zur Erhaltung und Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer seit dem Jahr 2002, in dem dieses Thema letztmals untersucht wurde, zugenommen hat oder nicht. Kapitel 4 fasst die zentralen Ergebnisse des Gutachtens zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020 (2007)

    Bonin, Holger; Schneider, Marc; Quinke, Hermann; Arens, Tobias;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Marc Schneider, Hermann Quinke & Tobias Arens (2007): Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020. (IZA research report 09), Bonn, 213 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt die nach Qualifikationen differenzierte Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in West- und Ostdeutschland bis 2020. Die Vorausrechnung des Expansionsbedarfs an Erwerbstätigen in Westdeutschland geht zuerst von einer Fortsetzung des langfristigen Wachstumstrends aus und berücksichtigt dämpfende Effekte der demographischen Entwicklung. Für Ostdeutschland wird eine moderate wirtschaftliche Erholung angenommen. Danach wird der gesamte Expansionsbedarf unter Fortschreibung jüngerer Trends auf Wirtschaftszweige, Berufsgruppen und Qualifikationsstufen verteilt. Die Vorausrechnung des Arbeitskräfteangebots nach Qualifikationsstufen erfasst neben dem Ersatzbedarf auch das Neuangebot, das durch ein Übergangsratenmodell des Bildungssystems in Kombination mit der amtlichen Bevölkerungsvorausrechnung errechnet wird. Die Angebotsprojektion umfasst verschiedene Szenarien zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung und Bildungssystem. Die Ergebnisse zeigen einen steigenden Bedarf an Akademikern, der durch die vorausberechnete Angebotszunahme bei den Hochqualifizierten annähernd ausgeglichen wird. Der Bedarf an Personen mit Berufsausbildung stagniert. Da jedoch das Arbeitskräfteangebot auf dieser Qualifikationsstufe massiv schrumpft, droht mittelfristig ein Fachkräftemangel. Für Geringqualifizierte ohne abgeschlossene Berufsausbildung verläuft die Entwicklung besonders ungünstig. Während der Bedarf deutlich abnimmt, fällt ihr Anteil an den Erwerbspersonen kaum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft sieht alt aus: Herausforderungen des demografischen Wandels für das Personalmanagement (2007)

    Brandenburg, Uwe; Domschke, Jörg-Peter;

    Zitatform

    Brandenburg, Uwe & Jörg-Peter Domschke (2007): Die Zukunft sieht alt aus. Herausforderungen des demografischen Wandels für das Personalmanagement. Wiesbaden: Gabler, 226 S.

    Abstract

    Nach Ansicht der Autoren gehört der demographische Wandel zu den größten Herausforderungen der Zukunft. Sie untersuchen in der Studie seine Bedeutung für die Arbeitswelt. In einer durch Globalisierung, ständige und beschleunigte Innovationsprozesse, neue Formen der Arbeitsorganisation und eine Zunahme wissensbasierter Tätigkeiten geprägten Welt, stellt der demographische Wandel die Unternehmen vor die Herausforderung, über eine ausreichende Anzahl gut qualifizierter, kreativer und innovativer, flexibler und mobiler, leistungsfähiger und leistungsbereiter Mitarbeiter zu verfügen. Die Autoren legen Strategien zur Entwicklung eines entsprechenden Bewusstseins zur Bewältigung des demographischen Wandels in den Unternehmen und einer Unternehmenskultur vor, die sich am Leitbild der personellen, generationenübergreifenden Vielfalt orientiert. Mit besonderem Blick auf Potenziale und Risiken bei älteren Fach- und Führungskräften werden betriebliche Handlungsfelder wie Personalbeschaffung, Personalentwicklung, Vergütung, Arbeitsplatzgestaltung und -organisation, Gesundheit und Mitarbeiterführung beleuchtet. Sie plädieren im Gegensatz zu dem teilweise heute noch vorherrschenden jugendzentrierten Personalmanagement für ein Personalmanagement, das ältere Mitarbeiter im Sinne der Erhaltung einer qualifizierten, innovativen und motivierten Mitarbeiterschaft integriert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rentenzugang flexibilisieren - Arbeitsbedingungen verbessern!: Eckpunkte für gleitende Altersübergänge und alternsgerechtes Arbeiten (2007)

    Brandner, Klaus;

    Zitatform

    Brandner, Klaus (2007): Rentenzugang flexibilisieren - Arbeitsbedingungen verbessern! Eckpunkte für gleitende Altersübergänge und alternsgerechtes Arbeiten. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 3, S. 97-103.

    Abstract

    "Die Anhebung der Rentenaltersgrenzen ist beschlossen. Allen Fachleuten ist aber klar: Mit der Anhebung des Renteneintrittsalters ab 2012 muss für ältere Arbeitnehmer die tatsächliche Möglichkeit zum längeren Verbleib im Erwerbsleben einhergehen. Außerdem werden weiterhin - insbesondere für Ältere mit gesundheitlichen Einschränkungen - flexible Übergänge in die Rente benötigt. Dazu hat die Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion unter Federführung von Klaus Brandner Ende Februar 'Eckpunkte' beschlossen. Diese sollen nach Beschlüssen des SPD-Präsidiums und der SPD-Bundestagsfraktion in den nächsten Monaten unter Beteiligung von Experten aus Wissenschaft und Praxis weiterentwickelt werden. Bis Ende 2007 soll dann ein abschließendes Konzept beschlossen werden. Im Folgenden werden die Eckpunkte dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Älteren auf dem Arbeitsmarkt nimmt deutlich zu (2007)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2007): Die Bedeutung der Älteren auf dem Arbeitsmarkt nimmt deutlich zu. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 21, S. 337-345.

    Abstract

    "Während die Zahl der Erwerbstätigen unter 50 Jahren in den letzten Jahren abgenommen hat und erst mit dem gegenwärtigen Konjunkturaufschwung wieder anzieht, ist die Beschäftigung der Älteren seit 1998 stetig und deutlich gewachsen - und zwar um 1,5 Mill. Das gilt sowohl für die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und die geringfügig Tätigen als auch für die Beamten. Die Zahl der älteren Selbständigen ist ebenfalls gestiegen. Entsprechend hat sich die Struktur der Erwerbstätigen hin zu den Älteren verschoben und der auf diese Gruppe entfallende Anteil des Arbeitsvolumens wächst. Deutlich zugenommen hat auch die Bereitschaft der Älteren, eine Erwerbstätigkeit auszuüben. Das gilt vor allem für Personen ab 55 Jahren. Die gestiegene Erwerbsbeteiligung der Älteren rührt in starkem Maße daher, dass sich das Qualifikationsniveau in dieser Altersgruppe im Zuge des Nachrückens bildungsstarker Kohorten verbessert hat, und Personen mit einem höheren Ausbildungsabschluss mehr dazu neigen, am Erwerbsleben teilzunehmen, als solche mit einer geringeren Qualifikation. Der Anstieg des Qualifikationsniveaus ist Ausdruck der ab Mitte der 60er Jahre verstärkten Bildungsanstrengungen; die danach Ausgebildeten wachsen immer mehr in die älteren Jahrgänge der Erwerbstätigen hinein. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken, und die Zahl der jüngeren Erwerbspersonen wird weiter zurückgehen. Deshalb sollte die Förderung von Frühverrentung eingestellt und das Humankapital der im Schnitt älter werdenden Arbeitnehmer weiterentwickelt werden. Unternehmen müssen sich mit einer vorausschauenden Personalpolitik auf diese Entwicklung einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On the fairness of early retirement provisions (2007)

    Breyer, Friedrich; Hupfeld, Stefan;

    Zitatform

    Breyer, Friedrich & Stefan Hupfeld (2007): On the fairness of early retirement provisions. (CESifo working paper 2078), München, 27 S.

    Abstract

    "Declining fertility and increasing longevity have rendered public pension systems in many OECD countries unsustainable and have triggered substantial reforms of these systems. One of the officially declared reform objectives is to raise the average retirement age. Crucial parameters for this endeavor are first the legal retirement age and secondly the early retirement provisions inherent in the public pension system. In this paper we discuss several notions of 'fairness' of early retirement provisions in pay-as-you-go financed public pension systems and we claim that the 'right' notion of fairness depends upon the objectives pursued in the design of pension systems. We point out the problems attached to the extreme positions 'efficiency' and 'welfare maximization' and propose a more modest concept of equity called 'distributive neutrality', which is based on the notion that the ratio between total benefits and total contributions to the pension system should not depend systematically on the individual's ability. By applying this concept to the German retirement benefit formula and taking empirically estimated relationships between average annual income, life expectancy and retirement age into account, we show that at the present discount rate of 3.6 per cent per year there is systematic redistribution from low to high earners, which would be attenuated if the discount rate were raised. This seemingly paradoxical finding is due to the fact that in our data set, there is a negative relationship between earnings and retirement age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erfolgschancen ausländischer und deutscher Arbeitssuchender im Vergleich: die Bedeutung des Alterseffekts (2007)

    Bruder, Jana; Frosch, Katharina;

    Zitatform

    Bruder, Jana & Katharina Frosch (2007): Erfolgschancen ausländischer und deutscher Arbeitssuchender im Vergleich. Die Bedeutung des Alterseffekts. (Rostocker Zentrum. Diskussionspapier 10), Rostock, 25 S.

    Abstract

    "Ein Vergleich der nationalitätenspezifischen Arbeitslosenquoten verdeutlicht, dass die Integration von Personen ausländischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt problematisch ist. Die vorliegende Studie charakterisiert zunächst anhand allgemeiner Kennzahlen die Arbeitsmarktsituation für Personen ausländischer Staatsangehörigkeit, wobei zwischen ethnischen Gruppen differenziert wird. Darauf aufbauend wird der Effekt ausländischer Nationalität auf die Wiederbeschäftigungschancen nach Verlust des Arbeitsplatzes quantifiziert. Von besonderem Interesse ist dabei, ob sich der negative Effekt des Alters auf die Reintegrationschancen für deutsche und ausländische Arbeitssuchende unterscheidet. Die Schätzungen basieren auf einem abschnittsweise konstanten, exponentiellen Hazardraten- Modell, das auf mehr als 270.000 Arbeitslosigkeitsepisoden männlicher Personen im Alter 25 bis 64 in Westdeutschland für den Zeitraum 1975 - 2001 angewandt wird. Als Einflussfaktoren auf die Wiederbeschäftigungschancen werden individuelle Merkmale, Elemente der bisherigen Erwerbsbiographie sowie Arbeitsmarkt- und Politikindikatoren berücksichtigt. Personen ausländischer Nationalität haben um 7 Prozentpunkte verminderte Wiederbeschäftigungschancen, wobei dieser Effekt jedoch je nach Nationalität variiert. Der negative Effekt des Alters ist bei ausländischen Arbeitssuchenden im Alter von 45 bis 55 Jahren stärker ausgeprägt als bei Deutschen." (author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer geht vorzeitig in Rente?: Eine Analyse mit den Individualdaten des Versichertenrentenzugangs 2004 (2007)

    Brussig, Martin; Stegmann, Tim;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Tim Stegmann (2007): Wer geht vorzeitig in Rente? Eine Analyse mit den Individualdaten des Versichertenrentenzugangs 2004. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2007): Erfahrungen und Perspektiven : Bericht vom dritten Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) vom 26. bis 28. Juni 2006 in Bensheim (DRV-Schriften, 55/2006), S. 135-157.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht das Rentenzugangsverhalten und konzentriert sich auf die Häufigkeit eines vorgezogenen Rentenzugangs in die verschiedenen Altersrentenarten sowie auf mögliche Einflussfaktoren. Im Mittelpunkt steht die Entscheidung für einen vorzeitigen Bezug von Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit, von Altersrente für Frauen, langjährig Versicherte und schwerbehinderte Menschen, welcher mit Rentenabschlägen belegt ist. Grundlage der Analysen ist der Scientific Use File Versichertenrentenzugang 2004 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung. Zusammenfassend wird festgestellt, dass ein vorgezogener Rentenbeginn aus unterschiedlichen Konstellationen heraus erfolgt, von denen sich in typisierter Form zwei unterscheiden lassen. In der einen Konstellation wird die erreichte Altersvorsorge als ausreichend eingeschätzt; die Möglichkeit eines vorzeitigen Rentenzugangs wird als Flexibilität erlebt. In der zweiten, von den Autoren als sozialpolitisch kritisch bewerteten Konstellation, wird eine Rente beantragt angesichts anhaltend schlechter Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Eine multivariate Analyse zeigt, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Der Familienstand wirkt konträr, (wieder-) verheiratete Frauen gehen früher in Rente, verheiratete Männer schieben ihren Renteneintritt möglichst weit nach hinten; für Frauen spielt die Qualifikation nur im höchsten Bereich (Hochschulabschluss) eine Rolle, für Männer aber praktisch durchgängig. Für Männer und Frauen gleichermaßen bedeutend sind die Erwerbsbiografien unmittelbar vor Renteneintritt sowie der bereits vorhandene Rentenanspruch. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rückläufige Zugänge in Altersrenten aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung - steigende Zugänge aus Arbeitslosigkeit: aktuelle Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit vor Rentenbeginn (2007)

    Brussig, Martin; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Sascha Wojtkowski (2007): Rückläufige Zugänge in Altersrenten aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung - steigende Zugänge aus Arbeitslosigkeit. Aktuelle Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit vor Rentenbeginn. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2007-02), Gelsenkirchen, 12 S.

    Abstract

    Seit über 10 Jahren steigt das durchschnittliche Renteneintrittsalter; allein von 2002 bis 2005 ist es für Altersrenten um ca. ein halbes Jahr auf 63,0 Jahre gestiegen. Trotz des Anstiegs des durchschnittlichen Rentenzugangsalters gehen seit 2003 wieder mehr Personen schon mit 60 Jahren in den Ruhestand, und die Inanspruchnahme der Altersrente wegen Arbeitslosigkeit hat ebenfalls leicht zugenommen. Zugleich ist bekannt, dass Arbeitslosigkeit vor Rentenbeginn, insbesondere Langzeitarbeitslosigkeit, in vielen Fällen einen vorzeitigen Rentenzugang bewirkt. Die Analyse des Rentenzugangs muss deshalb auch den Erwerbsaustritt in den Blick nehmen. Die zentralen Fragestellungen sind: Wie haben sich Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit unmittelbar vor Beginn einer Altersrente weiter entwickelt? Gelingen zunehmend direkte Übergänge von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Altersrente, und welche Rolle spielt Altersteilzeit darin? Welche Rolle spielt Arbeitslosigkeit im Altersübergang? Die Analyseergebnisse zeigen, dass für eine am individuellen Lebensstandard orientierte Alterssicherung durch die Gesetzliche Rentenversicherung für die meisten Menschen eine Erwerbstätigkeit bis zum Rentenbeginn oder zumindest kurz davor unerlässlich ist. Die Zahl der direkten Übergänge von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Altersrente geht sowohl bei Männern als auch Frauen und in den alten wie in den neuen Bundesländern zurück. Die steigende Inanspruchnahme der Altersteilzeitarbeit als Vorstufe vor Rentenbeginn konnte den rückläufigen Trend nur kurzzeitig kompensieren. Frauen und Männer wechseln etwa gleich oft direkt aus Erwerbstätigkeit in Rente, auch ihr durchschnittliches Rentenzugangsalter ist nahezu gleich. Bei Rentenzugängen im Alter von mindestens 65 Jahren gibt es aber deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vier von zehn Zugängen in Altersrente erfolgen mit Abschlägen: massive Einbußen beim Rentenanspruch durch vorzeitigen Renteneintritt bei langzeitarbeitslosen Männern (2007)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2007): Vier von zehn Zugängen in Altersrente erfolgen mit Abschlägen. Massive Einbußen beim Rentenanspruch durch vorzeitigen Renteneintritt bei langzeitarbeitslosen Männern. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2007-01), Gelsenkirchen, 15 S.

    Abstract

    "Die Inkaufnahme von Rentenabschlägen, die bei einem Renteneintritt vor Erreichen der Regelaltersgrenze eintreten, hat seit ihrer Einführung (1997) zugenommen. Im Jahr 2005 gingen vier von 10 Rentnerinnen und Rentnern mit Abschlägen in Altersrente (42,0%). Die Anhebung der Altersgrenzen für den abschlagsfreien Rentenbeginn zwischen 1997 und 2004 war stärker als der Anstieg des durchschnittlichen Rentenzugangsalters im gleichen Zeitraum. Die durchschnittliche Anzahl der Abschlagsmonate summierte sich im Jahr 2005 auf über drei Jahre (38,9 Monate). Ob die Rente abschlagsfrei bezogen wird oder nicht, hängt von der Erwerbsbiographie unmittelbar vor Rentenbeginn ab. Mehr als jede/r Fünfte, der oder die in den drei Jahren vor Rentenbeginn arbeitslos, geringfügig beschäftigt oder dauerhaft krank war, ging zum frühestmöglichen Zeitpunkt und damit mit massiven Einbußen in Rente. Diesen Personen fehlen - verglichen mit durchgängig Erwerbstätigen, die mit 65 Jahren in Rente gehen - rein rechnerisch acht Jahre am Aufbau ihrer Alterssicherung. Im Rentenzugangsverhalten spiegeln sich die unterschiedliche Arbeitsmarktlage und unterschiedliche Strukturen der Alterssicherung in Ostdeutschland und Westdeutschland wider: Im Vergleich zu Westdeutschland sind in den neuen Bundesländern bei Arbeitslosen vorgezogene Rentenzugänge häufiger, hingegen arbeiten ostdeutsche Erwerbstätige öfter bis zum Erreichen einer abschlagsfreien Altersgrenze. Vor allem in Westdeutschland gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern beim vorzeitigen Rentenzugang: Männer nehmen häufiger als Frauen die Möglichkeit eines vorzeitigen Rentenzugangs in Anspruch und weisen im Durchschnitt eine höhere Anzahl von Abschlagsmonaten auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Policy-making in ageing labour markets: the case of hidden early retirement in Germany. Paper for the 2nd European Workshop on Labor Markets and Demographic Change, Rostock, May 10-11, 2007 (2007)

    Brussig, Martin; Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Christina Wübbeke (2007): Policy-making in ageing labour markets. The case of hidden early retirement in Germany. Paper for the 2nd European Workshop on Labor Markets and Demographic Change, Rostock, May 10-11, 2007. Rostock, 28 S.

    Abstract

    "This paper discussed a special pathway between employment and retirement in Germany which is available for unemployed persons of age 58 and more. For the first time ever, our paper describes socio-economic characteristics of persons who benefit from the regulation for a FRB and reports their motivation why they took it up. Based on a logit analysis, we analyse factors which influence whether people opt for or against the opportunity of FRB. We discuss the question, whether people under the arrangement of § 428 SGB III regard themselves already as 'retired' or still as 'job seeking' without pressure - and assistance - from Public Employment Services (PES). The empirical research is based on data from 2006. From the perspective of institutional theory, the results show for the German case (i) inherent contradictions in labour market policies aiming at coping with an ageing labour force and mass unemployment especially among the older workers, and (ii) the maze of institutionalised inter-ests which result in prolonging early exits despite 'espoused theories' - and substantial political reforms - of main political actors aiming at the opposite. The paper is structured as follows: First, the institutional background for transitions after work life and their reforms will be introduced. The regulation for the 'facilitated receipt of benefits' (FRB) will be explained as well. Next, we present recent developments of unemployment among older persons and the effect of the FRB on the volume and structure of registered unem-ployment. We turn then from the aggregate level to the micro level to analyse socio-economic characteristics of the persons making use of this regulation and determinants which influence individual choices to opt for the opportunity of a FRB. We present the data set, provide some descriptions, discuss theoretical considerations about the effects of characteristics which will be integrated in a logit analysis. We then discuss the results of our logit analysis. Our paper con-cludes with a summary." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mehr Ältere auf dem Arbeitsmarkt: Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit nehmen zu (2007)

    Brussig, Martin; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Sascha Wojtkowski (2007): Mehr Ältere auf dem Arbeitsmarkt. Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit nehmen zu. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2007-03), Gelsenkirchen, 14 S.

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit im Alter steigt: Im Jahr 2005 stellte für 53,7% der 50- bis 64-Jährigen Arbeit die wichtigste Einkommensquelle dar (1996: 47,1%). Das schon seit Jahren wachsende Rentenzugangsalter in der gesetzlichen Rentenversicherung wird begleitet von einer zunehmenden Alterserwerbstätigkeit. Die Zunahme der Erwerbstätigkeit ist nicht auf einzelne Gruppen beschränkt, sondern bei Frauen und Männern, Hoch- und Niedrigqualifizierten sowie in den alten und den neuen Bundesländern zu verzeichnen. Sie ist bei Männern besonders ausgeprägt im Alter von 55 bis 59 Jahren; dies waren in den 1990er Jahren die Lebensjahre der Frühausgliederung. Bei Frauen ist die Alterserwerbstätigkeit in allen Altersgruppen gleichermaßen gestiegen. Zwar hat die Erwerbstätigkeit der Älteren besonders bei Geringqualifizierten zugenommen. Dennoch bestehen nach wie vor deutliche Unterschiede in den Erwerbstätigenquoten in Abhängigkeit von der Qualifikation: Sie ist bei Hochqualifizierten doppelt so hoch wie bei Geringqualifizierten. Die späteren Renteneintritte werden aber nur zum Teil durch eine höhere Erwerbstätigkeit im Alter realisiert. Ein wachsender Teil der Älteren sind Leistungsbezieher wegen Arbeitslosigkeit. Besonders stark ist die Zunahme der (mindestens) 60-Jährigen Arbeitslosen, die - oftmals als Teil der 'Stillen Reserve' - auf das Erreichen der Altersgrenze warten, bis sie zum Bezug einer abschlagsfreien Altersrente berechtigt sind bzw. durch das Aufschieben des Rentenbeginns die Abschläge mindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Neurentner müssen Abschläge hinnehmen: Zugangsalter, Rentenarten und Rentenabschläge bei Neurentnern - die aktuellen Entwicklungen (2007)

    Brussig, Martin; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Sascha Wojtkowski (2007): Immer mehr Neurentner müssen Abschläge hinnehmen. Zugangsalter, Rentenarten und Rentenabschläge bei Neurentnern - die aktuellen Entwicklungen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 3, S. 90-96.

    Abstract

    "Die meisten Älteren gehen heute - freiwillig oder gezwungenermaßen - vorzeitig in Rente. Immerhin vier von zehn Rentnern nehmen so inzwischen Abschläge bei ihrer Rente in Kauf. Die neuesten Entwicklungen beim Zugangsalter, der Inanspruchnahme verschiedener Rentenarten und den Rentenabschlägen von Neurentnern werden analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankheitsbedingte Fehlzeiten älterer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im betrieblichen Kontext (2007)

    Brussig, Martin; Ahlers, Elke;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Elke Ahlers (2007): Krankheitsbedingte Fehlzeiten älterer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im betrieblichen Kontext. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 14, H. 4, S. 357-378.

    Abstract

    "Arbeitsbedingungen einschließlich der Sozialbeziehungen im Betrieb beeinflussen die Häufigkeit und Länge der krankheitsbedingten Fehlzeiten. Gegenstand der folgenden Untersuchung sind die Ursachen der höheren Krankenstandsquoten von älteren Beschäftigten, und insbesondere, ob die beobachteten Arbeitsbedingungen den Krankenstand der Älteren stärker beeinflussen als den der Jüngeren, oder ob die Arbeitsbedingungen auf jüngere und ältere Mitarbeiter gleichermaßen wirken. Die Ergebnisse auf der Grundlage der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung zeigen erstens einen sehr starken Zusammenhang zwischen dem Krankenstand der Älteren und dem generellen Krankenstand im Betrieb und zweitens, dass der durchschnittlich höhere Krankenstand der älteren Mitarbeiter mit den Arbeitsbelastungen zusammen hängt: Ältere reagieren 'krankheitsanfälliger' auf (identische) Arbeitsbelastungen. Überdies zeigt sich eine erhebliche Heterogenität: Während in den meisten Betrieben (44,0% ) der Krankenstand der Älteren höher liegt als der durchschnittliche Krankenstand aller Mitarbeiter, ist er in einem beachtlichen Teil, nämlich in 38,5% niedriger; 17,5 berichteten kein Unterschiede." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer und neue Arbeitszeitmodelle in Mecklenburg-Vorpommern: eine Unternehmensanalyse bezüglich älterer Arbeitnehmer sowie des Angebots innovativer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund der demografischen Alterung (2007)

    Buggenhagen, Pamela; Kohls, Martin;

    Zitatform

    Buggenhagen, Pamela & Martin Kohls (2007): Ältere Arbeitnehmer und neue Arbeitszeitmodelle in Mecklenburg-Vorpommern. Eine Unternehmensanalyse bezüglich älterer Arbeitnehmer sowie des Angebots innovativer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund der demografischen Alterung. (itf - Schriften zur beruflichen Aus- und Weiterbildung 40), Schwerin, 36 S.

    Abstract

    "Die in der Bundesrepublik Deutschland Mitte der 1990er Jahre einsetzende Frühverrentungs- bzw. -pensionierungswelle geht mittlerweile ihrem Ende zu. Gleichzeitig beschloss die Bundesregierung das gesetzliche Renteneintrittsalter in den nächsten Jahren schrittweise zu erhöhen. In Verbindung mit der fortschreitenden demografischen Alterung werden daher zukünftig ältere Arbeitnehmer die größte Gruppe der Belegschaft in den Unternehmen stellen. Diese Entwicklung wird schrittweise die gesamte Bundesrepublik erfassen. Während in den alten Bundesländern der Übergang relativ gleichmäßig erfolgt, tritt in den neuen Bundesländern ab dem Jahr 2010/2011 ein sprunghafter Anstieg der Anteile der älteren Arbeitnehmer auf. Die Ursache dafür ist in dem drastischen Rückgang der Geburtenzahlen infolge der Wiedervereinigung begründet. Im Rahmen der EU-geförderten Gemeinschaftsinitiative EQUAL realisierte der Unternehmerverband Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e. V. als Teilprojekt der Entwicklungspartnerschaft 'NTI - Networking, Transfer und Integration im Kompetenzverbund 45+' in den Jahren 2006/2007 eine Unternehmensbefragung in 500 Unternehmen der Region Westmecklenburg. Die empirische Auswertung der bisher 400 vorliegenden Fragebögen erfolgte durch den Lehrstuhl für Demografie und Ökonometrie der Universität Rostock sowie das itf Innovationstransfer- und Forschungsinstitut Schwerin. Anliegen der Untersuchung war es, Fragestellungen im Zusammenhang mit älteren Arbeitnehmern und neuen Arbeitszeitmodellen zu klären sowie Handlungsempfehlungen für die Projektpartner und die Arbeitsmarktakteure der Region vor dem Hintergrund der demografischen Alterung abzuleiten. Die Analysen der Datensätze zeigten, dass die demografische Alterung in den (Personal-) Planungen der Unternehmen in Westmecklenburg noch keine wesentliche Rolle einnimmt. Speziell für die Gruppe der älteren Arbeitnehmer gibt es zwar inzwischen zahlreiche Instrumente verschiedener Arbeitszeit¡modelle bzw. -formen, die jedoch von Seiten der Unternehmen wie auch von Seiten der Arbeitnehmer ein hohes Maß an Flexibilität erfordern. Festzustellen ist, dass Teilzeitarbeitsplätze vorwiegend in größeren Dienstleistungsbetrieben sowie in öffentlichen Verwaltungen angeboten werden, während flexible Arbeitszeitmodelle hauptsächlich in größeren Betrieben des verarbeitenden Gewerbes zur Anwendung kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung und Verbleib Älterer im Betrieb (2007)

    Burgert, Derik;

    Zitatform

    Burgert, Derik (2007): Betriebliche Weiterbildung und Verbleib Älterer im Betrieb. (RatSWD working paper 05), Berlin, 25 S.

    Abstract

    "Die Evaluation von Qualifizierungsmaßnahmen insbesondere der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat in den vergangenen Jahren große Aufmerksamkeit erfahren. Untersuchungen betrieblicher Weiterbildung brachten dabei ermutigende Ergebnisse hinsichtlich Beschäftigungsstabilität und Wiedereinstellungschancen nach Arbeitsplatzverlust ans Licht. Die Arbeit ist die erste, die ihre Auswirkungen auf die Arbeitsmarktsituation von Älteren untersucht, indem sie den Einfluss betrieblicher Weiterbildung auf die Altersstruktur der Betriebe schätzt. Basis für die Auswertungen stellt das IAB-Betriebspanel dar, das um die Altersinformationen der Beschäftigten aus dem LIAB ergänzt wurde. Methodisch stützt sich die Arbeit auf Matching- Methoden, mit denen die Endogenität der betrieblichen Weiterbildungsentscheidung kontrolliert werden soll. Die vermuteten, positiven Effekte betrieblicher Weiterbildung auf den Verbleib Älterer im Betrieb ließen sich in der Studie allerdings nicht bestätigen. Weder für verschiedene Zeiträume noch verschiedene Formen der Weiterbildung ließen sich signifikante, positive Effekte feststellen auf den Anteil Älterer im Betrieb feststellen. Die Ergebnisse sind robust gegenüber verschiedenen Spezifikationen des Matching-Schätzers." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografische Entwicklung und Beschäftigung Älterer im Freistaat Bayern (2007)

    Böhme, Stefan; Ebert, Andreas; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Andreas Ebert & Ernst Kistler (2007): Demografische Entwicklung und Beschäftigung Älterer im Freistaat Bayern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Bayern 03/2007), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die in der Studie vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass gerade für Bayern die demografischen Herausforderungen am Arbeitsmarkt - bei zu beachtenden kleinräumigen Unterschieden - in den nächsten zwanzig Jahren weniger in der Schrumpfung des Erwerbspersonenpotenzials als vielmehr in der starken Zunahme der Zahl der Personen im höheren Erwerbsalter (55 bis 64 Jahre) liegen. Gegenwärtig ist deren Anzahl in der Bevölkerung sogar historisch gesehen besonders niedrig - was mit dazu beiträgt, dass die Arbeitsmarktprobleme Älterer erheblich unterschätzt werden. Die am aktuellen Rand zu beobachtende regional zum Teil deutlich überproportionale Steigerung bei den Beschäftigtenzahlen Älterer ist nur zum geringeren Anteil (etwa ein Fünftel) durch mit dem konjunkturellen Aufschwung einhergehenden und in Änderungen im Beschäftigungsverhalten bedingten Effekten zu erklären. Sie hat ihre Ursachen vielmehr vor allem in einer Verschiebung der demografischen Zusammensetzung der einzelnen Alterskohorten. Die Politik hat mit den Arbeitsmarkt- und Rentenreformen (von den großen Rentenreformen 1992 ff. bis zur Rente mit 67) den Arbeitsangebotsdruck für Ältere massiv erhöht. Das durchschnittliche tatsächliche Renteneintrittsalter steigt seit Jahren, seit dem Jahr 2001 sinken die durchschnittlichen Zahlbeträge der neuen Versichertenrenten aber erheblich, bis 2006 um über 10 Prozent. Alle Anzeichen deuten damit darauf hin, dass die Erwerbsneigung bei Älteren steigt und die Beschäftigten - nolens volens - ihr Verhalten ändern. Zusätzlich wird die große Zahl an 'Babyboomern' in den nächsten zwanzig Jahren ins höhere Erwerbsalter kommen. Eine Steigerung der Erwerbsneigung Älterer ist neben der konjunkturellen Entwicklung aber auch von der jeweiligen regionalen Berufs- und Branchenstruktur abhängig. Im Produzierenden Sektor ist das vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben nach wie vor überdurchschnittlich ausgeprägt. Ein geringer Beschäftigtenanteil Älterer in einigen Berufen mit besonderen körperlichen Belastungen lässt auf verminderte Arbeitsmarktchancen schließen, womit eine Ausübung solcher Berufe bis ins höhere Alter nur schwer möglich ist. Die Unternehmen stellen eine weitere wichtige Akteursebene dar. Auf dieser Seite deuten diverse Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel darauf hin, dass das Thema demografischer Wandel bei den Betrieben noch nicht angekommen ist. Die Tatsache, dass der Anteil der Betriebe, die Maßnahmen für ältere Beschäftigte praktizieren - gemessen an allen Betrieben, die auch mindestens eine über 50-jährige Person beschäftigen - zwischen 2002 und 2006 in Bayern von 23 auf 20 Prozent gesunken ist, ist ein besonders eklatantes Beispiel hierfür. Auf Bundesebene ging der Wert von 20 auf 17 Prozent zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    European welfare state regimes and their generosity towards the elderly (2007)

    Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel (2007): European welfare state regimes and their generosity towards the elderly. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 128), Mannheim, 32 S.

    Abstract

    "The paper examines the generosity of the European welfare state towards the elderly. It shows how various dimensions of the welfare regimes have changed during the recent 10-15 years and how this evolution was related to the process of economic integration. Dimensions include general generosity towards the elderly and more specifically generosity towards early retirement and generosity towards the poor. Using aggregate data (EUROSTAT, OECD) as well as individual data (SHARE, the new Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe), the paper looks at the statistical correlations among those types of system generosity and actual policy outcomes, such as unemployment and poverty rates among the young and the elderly, and the inequality in wealth, income and consumption. While the paper is largely descriptive, we also try to understand which economic and political forces drive social expenditures for the elderly in the European Union and whether spending for the elderly crowds out spending for the young." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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