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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Wissenschaft / Politik und Praxis"
  • Literaturhinweis

    Der Anteil älterer Mitarbeiter in Betrieben: eine empirische Analyse mit 'Linked Employer-Employee-Daten' (2010)

    Tisch, Anita; Engelhardt, Henriette ; Schmidt, Christopher;

    Zitatform

    Tisch, Anita, Christopher Schmidt & Henriette Engelhardt (2010): Der Anteil älterer Mitarbeiter in Betrieben. Eine empirische Analyse mit 'Linked Employer-Employee-Daten'. (Universität Bamberg, Professur für Bevölkerungswissenschaft. Discussion papers 02/2010), Bamberg, 27 S.

    Abstract

    "Auf Basis der Linked Employer-Employee (LIAB) Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung analysiert der vorliegende Artikel den Anteil älterer Mitarbeiter (50+) in deutschen Betrieben über einen Zeitraum von zehn Jahren (1996 - 2006). Im Fokus stehen hierbei allgemeine betriebliche Strukturen sowie betriebliche Anforderungen an Mitarbeiter, welche die Altersstruktur maßgeblich beeinflussen. Dabei kommen wir mithilfe von Fixed-Effects Modellen zu dem Schluss, dass vor allem altersselektive Weiterbildungsbeteiligungen in Kombination mit dem Prinzip der Senioritätsentlohnung einen strukturellen Nachteil für ältere Mitarbeiter darstellen. Ferner muss zwischen der Situation älterer männlicher und weiblicher Arbeitnehmer unterschieden werden. Insbesondere letztere bilden eine Subgruppe, deren Erwerbsbeteiligung generell relativ niedrig, jedoch in spezifischen Betrieben sowie Tätigkeitsfeldern aus unterschiedlichen Gründen relativ hoch ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gute Erwerbsbiographien: Arbeitsbedingungen und Erwerbsverlauf (2010)

    Trischler, Falko; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Trischler, Falko & Ernst Kistler (2010): Gute Erwerbsbiographien. Arbeitsbedingungen und Erwerbsverlauf. (Gute Erwerbsbiographien. Arbeitspapier 02), Stadtbergen, 72 S.

    Abstract

    "Das Projekt untersucht die Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und Erwerbsbiographien und deren Auswirkungen auf die Absicherung durch die GRV. Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit und für wen die Voraussetzungen einer höheren Beschäftigungsquote/Rente mit 67 (nicht) gegeben sind und welche Gruppen dadurch einem erhöhten Risiko (bis hin zur Altersarmut) ausgesetzt sind.
    Durch den Wandel der Erwerbsarbeit werden Beschäftigte zunehmend mit wachsender Unsicherheit konfrontiert. Arbeitslosigkeitsphasen und prekäre Beschäftigungsformen perforieren Erwerbsbiographien. Hinzu kommen Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen, die es vielen ArbeitnehmerInnen verunmöglichen, gesund bis zur Rente zu arbeiten. Über die Kumulation der Risiken liegen zu wenige Informationen vor. Geringe Einkommen, unstetige Erwerbsbiographien, höhere Arbeitslosigkeit bzw. prekäre Beschäftigung, geringere Chancen des Tätigkeitswechsels, höhere und wenig alternsgerechte Arbeitsbelastungen korrelieren nicht nur, sondern kumulieren in ihrem Effekt - und das nicht nur mit Blick auf die Möglichkeiten länger arbeiten zu können, sondern ganz konkret auch bei den Rentenansprüchen bzw. entstehenden Zahlbeträgen der gesetzlichen Rente. Die Gefahr einer Altersarmut steigt und ist hochgradig gruppenspezifisch. Die Rente mit 67 könnte diese Probleme verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working conditions in mid-life and participation in voluntary work after labour market exit (2010)

    Wahrendorf, Morten ; Siegrist, Johannes;

    Zitatform

    Wahrendorf, Morten & Johannes Siegrist (2010): Working conditions in mid-life and participation in voluntary work after labour market exit. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 225), Mannheim, 13 S.

    Abstract

    "- Are working conditions in mid-life associated with participation in productive activities after labour market exit?
    - If so, to what degree can this association be explained by better health after labour market exit?
    - Which macro factors are related to higher participation rate and might help to increase participation in productive activities in older ages?
    To study these questions, we focus an volunteering as an important type of productive activity, and we analyse working conditions, in terms of different aspects of respondents' work history (see Measurement section), including the exposure to psychosocial stress at work during the working career - all information taken from the retrospective data collection in SHARELIFE." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen Älterer: empirische Befunde und Perspektiven (2010)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2010): Arbeitsmarktchancen Älterer. Empirische Befunde und Perspektiven. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 3, S. 421-433.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die alterspezifische Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung dargestellt und längerfristige Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer werden prognostiziert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Diskussion der Determinanten der Beschäftigung Älterer und der Frage nach Handlungsoptionen zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen. Im Vordergrund stehen dabei die Möglichkeiten und Grenzen arbeitsrechtlicher, sozialrechtlicher und sozialpolitischer Reformen. Als Fazit wird festgehalten, dass die Situation von Älteren auf dem Arbeitsmarkt 'immer noch alles andere als rosig' ist, sich jedoch in den letzten Jahren verbessert hat. Dies wird einerseits auf eine konjunkturell bedingte Belebung des Arbeitsmarktes zurückgeführt, andererseits auf Verhaltensänderungen infolge renten- und sozialpolitischer Reformen. 'Altersspezifische Maßnahmen helfen den Betroffenen nur in den seltensten Fällen. Oft kommt es zur 'Rache der Gutgemeinten', denn der besondere Schutz oder die besondere Förderung können sich als Stigma erweisen.' (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Später in den Ruhestand? (2010)

    Wingerter, Christian;

    Zitatform

    Wingerter, Christian (2010): Später in den Ruhestand? (STATmagazin), Wiesbaden, 4 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland wächst. 2009 waren 38,7% der Personen zwischen 60 und 64 Jahren erwerbstätig und damit fast doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Doch was sagt diese Zahl aus? Ist Deutschland auf einem guten Weg für eine Rente mit 67? Wie viele Menschen stehen heute bis zum regulären Renteneintrittsalter von 65 Jahren im Erwerbsleben und wie viele bis zum Alter von 67? Welche Rolle spielt Erwerbslosigkeit im Alter? Wie ist es um die Gesundheit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestellt? Kann überhaupt in allen Berufen länger gearbeitet werden? Der Mikrozensus ermöglicht es, diese Diskussionspunkte genauer zu beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Höhere Alterserwerbsbeteiligung durch längere Erwerbsphasen: in jüngeren Kohorten sind mehr Menschen länger erwerbstätig als in älteren Kohorten (2010)

    Zitatform

    Hans-Böckler-Stiftung (2010): Höhere Alterserwerbsbeteiligung durch längere Erwerbsphasen. In jüngeren Kohorten sind mehr Menschen länger erwerbstätig als in älteren Kohorten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-04), Düsseldorf u.a., 16 S.

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2000 ist die Alterserwerbstätigenquote - der Anteil der 55- bis 64-jährigen Erwerbstätigen an der Bevölkerung in diesem Alter - beständig gestiegen. Bereits seit 2007 sind über die Hälfte der Älteren zwischen 55 und 64 Jahren erwerbstätig; 10 Jahre zuvor waren es weniger als 40 Prozent.
    Im gleichen Zeitraum sind das Erwerbsaustritts- und das Renteneintrittsalter in der Tendenz zwar auch gestiegen, aber nach wie vor deutlich von der aktuellen Regelaltersgrenze von 65 Jahren entfernt. Zudem ist das durchschnittliche Erwerbsaustrittsalter nicht stetig gestiegen, sondern entwickelte sich zuletzt sogar rückläufig.
    Ursache für die divergierende Entwicklung der Alterserwerbstätigenquote und des Erwerbsaustrittsalters ist u.a. eine besondere demographische Konstellation, die bei den üblichen Berechnungsmethoden den Anstieg der Alterserwerbstätigenquote überzeichnet und die Entwicklung des Erwerbsaustrittsalters unterschätzt.
    Auf der Grundlage der Analyse von kohortenspezifischen Erwerbsbeteiligungen lässt sich zeigen, dass der Anstieg der Alterserwerbstätigenquote in erster Linie auf eine Verlängerung des Erwerbslebens zurückgeht und in zweiter Linie auf eine höhere Erwerbsbeteiligung insbesondere von Frauen. Im Kohortenvergleich wird aber auch deutlich, dass die Erwerbsbeteiligung bei den über 62-Jährigen nur minimal angestiegen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation Älterer, ihre wirtschaftliche und soziale Lage und die Rente ab 67: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/169) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Beschäftigungssituation Älterer, ihre wirtschaftliche und soziale Lage und die Rente ab 67. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/169). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/2271 (23.06.2010)), 256 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet ausführlich auf die Große Anfrage der Fraktion Die Linke zur Beschäftigungssituation Älterer, ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage und zur Rente mit 67. Sie verweist darauf, dass mit dem RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz neben der Neuregelung der Altersgrenzen zugleich eine neue Berichtspflicht für die Bundesregierung festgeschrieben wurde. Der Bericht wird Ende des Jahres 2010 vorgelegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2008 (2010)

    Abstract

    Die vorliegende Analyse "Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997 - 2008" zeigt, dass im untersuchten Zeitraum die Erwerbstätigenquote der Älteren deutlich angestiegen ist. Besonders markant ist diese Entwicklung ab dem Jahr 2000. Das gilt gleichermaßen für Frauen und Männer. Mit einer Erwerbstätigenquote von 50,4 % hat Nordrhein-Westfalen bereits im Jahr 2008 die Zielvorgabe der Europäischen Union erreicht, nach der im Jahr 2010 jede und jeder Zweite der 55- bis unter 65-Jährigen einer Erwerbstätigkeit nachgehen soll. Das ist ein positives Signal für unser Land. Und positiv ist auch, dass wir bereits jetzt eine hervorragend ausgebildete Generation Älterer haben. Die Qualifikation der 55- bis unter 65-Jährigen ist nämlich in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das gilt sowohl im Hinblick auf allgemeinbildende als auch auf berufliche Abschlüsse.

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  • Literaturhinweis

    Altern, Arbeit und Betrieb (2009)

    Backes-Gellner, Uschi ; Zwick, Thomas ; Veen, Stephan; Conrad, Harald ; Schmid, Günther; Hartlapp, Miriam; Staudinger, Ursula M. ; Kocka, Jürgen;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi & Stephan Veen (Hrsg.) (2009): Altern, Arbeit und Betrieb. (Nova Acta Leopoldina. N.F. 101/365), Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsges., 157 S.

    Abstract

    "Der Band fasst den Erkenntnisstand zum demographischen Wandel aus betriebswirtschaftlicher Perspektive zum Thema 'Arbeit, Altern und Betrieb' zusammen. Dabei werden insbesondere die Beschäftigungs-, Lohn- und Produktivitätseffekte in Betrieben untersucht und im internationalen Vergleich die Wirkungen institutioneller Rahmungen betrachtet. Die Befunde liefern erste Antworten auf die Frage, mit welchen Regelungen und Maßnahmen sowohl Beschäftigung älterer Arbeitnehmer als auch betriebliche Produktivität in Deutschland im demographischen Wandel gewährleistet und verbessert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche und berufliche Weiterbildung für Bildungsferne in Hessen: Projektbericht (2009)

    Beckmann, Nils; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Beckmann, Nils & Alfons Schmid (2009): Betriebliche und berufliche Weiterbildung für Bildungsferne in Hessen. Projektbericht. Frankfurt am Main, 90 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer quantitativen Betriebsbefragung und basierend auf Interviews mit Experten und mit 'bildungsfernen' Beschäftigten wird der Frage nach den hemmenden und förderlichen Faktoren für die betriebliche Weiterbildung Niedrigqualifizieter in Hessen nachgegangen. Die Ergebnisse der repräsentativen Befragung verdeutlicht, dass hessischer Betriebe verschiedener Branchen und Betriebsgrößen unterschiedliche Hemmnisse sehen, ältere oder geringqualifizierte Beschäftigte in einem größeren Umfang als bisher in die betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten einzubeziehen. Um 'bildungsferne' Beschäftigte für Qualifizierungsangebote zu motivieren, ist es neben dem unmittelbaren betrieblichen Kontext der Weiterbildungsinhalte für die Beschäftigten wichtig, Transparenz in Bezug auf die innerbetrieblichen Abläufe zu erhalten und ihren Beitrag für das Unternehmen zu erkennen. Zur Schaffung günstigerer Rahmenbedingungen für die Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung von Angelernten, Ungelernten und älteren Arbeitnehmern wird die Bedeutung der betriebsseitig zu setzenden Anreize betont. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (2009)

    Bellmann, Lutz ; Pahnke, André ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, André Pahnke & Jens Stegmaier (2009): Betriebliche Weiterbildung und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. In: Die Auswirkungen von Bildung auf das Erwerbsleben, Jg. 23, H. 4, S. 431-459.

    Abstract

    "Der Beitrag betrachtet den Zusammenhang zwischen betrieblicher Weiterbildung für ältere Beschäftigte und der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer, der anhand eines eigens aufbereiteten Linked-Employer-Employee-Datensatzes des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung untersucht wird. Dabei wird auf betrieblicher Ebene mittels OLS-Regressionen der Einfluss der Weiterbildung auf die betriebliche Wachstumsrate älterer Beschäftigter analysiert. Auf Personenebene untersuchen wir den Zusammenhang der Weiterbildung auf die Beschäftigungsdauer der älteren Beschäftigten anhand von Piecewise-Constant-Exponential-Hazard-Modellen. Die Analyse bestätigt die vermuteten Zusammenhänge für Ostdeutschland, wobei die Ergebnisse auf Personenebene unerwartete, aber erklärbare Effekte für Westdeutschland ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    The importance of financial incentives on retirement choices: new evidence for Italy (2009)

    Belloni, Michele ; Alessie, Rob;

    Zitatform

    Belloni, Michele & Rob Alessie (2009): The importance of financial incentives on retirement choices. New evidence for Italy. In: Labour economics, Jg. 16, H. 5, S. 578-588. DOI:10.1016/j.labeco.2009.01.008

    Abstract

    "This study exploits a new dataset to quantify the effect of financial incentives on retirement choices. This dataset contains - for the first time for Italy - information on seniority. The effects of marginal incentives and social security wealth (SSW) on retirement go in the expected direction; when employees become eligible for pension benefits, the change in financial incentives they experience is so great that their retirement probability increases by 30 percentage points. We also find that the procedure used in previous Italian studies to impute seniority leads to a considerable overestimation of that variable and of SSW. We show that, due to these measurement errors, the estimate of the SSW coefficient takes the wrong sign. A comparison of retirement studies across countries (see Gruber and Wise [Gruber, J., and Wise, D., (2004). Social Security Programs and Retirement Around the World: Micro-Estimation, NBER. The University of Chicago Press, Chicago and London.]) provides prima facie evidence that a lack of good quality data often leads to wrongly signed estimates of the SSW coefficient." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg (2009)

    Bogai, Dieter; Wesling, Mirko; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Franziska Hirschenauer & Mirko Wesling (2009): Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 06/2009), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "In dem Bericht wird die Arbeitsmarktentwicklung der Älteren in Berlin und Brandenburg analysiert. Nach der Darstellung der demografischen Situation in den beiden Bundesländern und deren Auswirkung auf das künftige Arbeitskräfteangebot wird die Beschäftigungsentwicklung der älteren Berliner und Brandenburger zwischen 2000 und 2007 untersucht. Berücksichtigt werden dabei auch demografische Einflüsse, d. h. Veränderungen der Bevölkerungsanzahl Älterer und Strukturverschiebungen innerhalb der Altersgruppe der 55 bis 64 Jährigen. Die Entwicklung der Altersbeschäftigung wird nach Strukturmerkmalen wie Wirtschaftszweig, Berufs, Qualifikation und Geschlecht differenziert. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Expansion der Altersteilzeit, die sich sowohl zwischen Berlin und Brandenburg als auch zwischen Männern und Frauen unterschiedlich entwickelt hat.
    Ergänzt werden diese Befunde durch Befragungsergebnisse des IAB-Betriebspanels zur betrieblichen Personalpolitik gegenüber älteren Mitarbeitern. Zudem wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Älterer und insbesondere deren Dauer betrachtet. Deren Entwicklung ist u. a. von rechtlichen Änderungen beeinflusst. Zusätzlich werden jene Arbeitsuchenden im Alter von 58 Jahren und älter berücksichtigt, die wegen ihres erleichterten Leistungsbezugs nicht als arbeitslos registriert werden.
    Die insgesamt nur leicht verbesserte Arbeitsmarktintegration Älterer in Berlin und Brandenburg lässt sich nicht ohne weiteres auf die Zukunft übertragen, wenn die Gruppe der Älteren wesentlich größer sein wird. Zukünftig wird sich vor allem die Beschäftigung jenseits der Altersgrenze von 60 Jahren erheblich erhöhen müssen. Höherqualifizierung, Tertiarisierung und Informatisierung kennzeichnen den künftigen Arbeitsmarkt. Der künftige Strukturwandel erfordert deutlich mehr Mobilität Älterer zwischen Betrieben und Wirtschaftszweigen. Zentral ist die stärkere Verbreitung einer Weiterbildungskultur, welche bereits deutlich vor Erreichen der hier betrachteten Altersgrenzen greift." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Lebenslanges Lernen bei älteren Arbeitskräften: zwischen dem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung (2009)

    Bohlinger, Sandra;

    Zitatform

    Bohlinger, Sandra (2009): Lebenslanges Lernen bei älteren Arbeitskräften. Zwischen dem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 105, H. 1, S. 92-116.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren ist aufgrund des demographischen Wandels eine Trendwende in der Haltung gegenüber älteren Beschäftigen zu erkennen: Statt sie als defizitäre Überbelegung zu betrachten, die es frühzeitig aus dem Arbeitsmarkt zu verdrängen gilt, werden sie zunehmend von Politik, Unternehmen und Öffentlichkeit als Ressource erkannt, die durch lebenslanges Lernen möglichst lange beschäftigungs- und lernfähig erhalten werden soll. Gleichwohl die Thematik aus wissenschaftlicher Perspektive nicht unbekannt ist, so haben sich doch die Rahmenbedingungen und die Erkenntnisse der Bezugswissenschaften verändert. Der Beitrag fokussiert vor diesem Hintergrund auf die berufs- und wirtschaftspädagogisch relevanten Aspekte des lebenslangen Lernens und der Beschäftigungsfähigkeit Älterer, i.e. auf die berufliche Lern- und Leistungsfähigkeit sowie auf die Schaffung lernhaltiger beruflicher Tätigkeiten. Ziel ist es, die mehrheitlich aus benachbarten Disziplinen vorliegenden Ergebnisse und Ansätze für die Berufs- und Wirtschaftspädagogik aufzuarbeiten sowie relevante Themenfelder und Fragestellungen zu identifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektive 50plus?: Theorie und Evaluation der Arbeitsmarktintegration Älterer (2009)

    Brauer, Kai; Kastl, Reinhard; Koch, Frank Thomas; Junker, Serena; Stößel, Dieter; Bauer, Agnes; Korge, Gabriele; Buggenhagen, Hans Joachim; Krone, Sirikit; Christ, Friedemann; Lange, Karsten; Conrads, Ralph; Löwenbein, Oded; Freitag, Matthias; Mussel, Patrick; Huber, Andreas; Putzing, Monika; Bruck, Heike von der; Reiners, Dorothee; Clemens, Wolfgang; Rosenstiel, Lutz von; Höhre, Carsten; Schiemann, Frank; Busch, Klaus Henning; Simon, Silke; Toepffer, Marlies; Stamov Roßnagel, Christian; Dill, Helga; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Kastl, Reinhard, Frank Thomas Koch, Serena Junker, Dieter Stößel, Agnes Bauer, Hans Joachim Buggenhagen, Sirikit Krone, Friedemann Christ, Karsten Lange, Ralph Conrads, Oded Löwenbein, Matthias Freitag, Patrick Mussel, Andreas Huber, Monika Putzing, Heike von der Bruck, Dorothee Reiners, Wolfgang Clemens, Lutz von Rosenstiel, Carsten Höhre, Frank Schiemann, Klaus Henning Busch, Silke Simon, Marlies Toepffer, Christian Stamov Roßnagel, Helga Dill & Thomas Staudinger (2009): Perspektive 50plus? Theorie und Evaluation der Arbeitsmarktintegration Älterer. (Alter(n) und Gesellschaft 18), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 355 S.

    Abstract

    "Trotz jüngster Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration Älterer sind die Erwerbschancen älterer Arbeitssuchender in Deutschland immer noch gering. Vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales wurden daher Mittel bereitgestellt, um in einigen Regionen unterschiedliche Wege der Reintegration und nachhaltigen Verbesserung der Marktchancen Älterer zu fördern. Die in diesem Modellprogramm erprobten Projekte waren an Begleitforschungen gebunden. Innerhalb der Laufzeit der zweiten Programmphase stehen somit wissenschaftliche Einschätzungen zu den unterschiedlichen Arten der Förderung bereit. In quantitativen und qualitativen Studien werden Instrumente der Arbeitsförderung, regionale Netzwerke und Organisationsstrukturen evaluiert. Eingebettet werden die aktuellen Ergebnisse praktischer Vermittlungstätigkeit in neuere Befunde aus der Psychologie zur Motivation älterer Beschäftigter, aus der Soziologie zu Auswahlprozessen bei Einstellungen und der Stellung älterer Erwerbstätiger im Betrieb sowie aus der Neurophysiologie mit neuesten Erkenntnissen zur Lernfähigkeit Älterer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen älterer Arbeitssuchender in Auswahlprozessen: Fallstudien in deutschen KMU (2009)

    Brauer, Kai; Backes, Gertrud M.; Clemens, Wolfgang;

    Zitatform

    Brauer, Kai, Gertrud M. Backes & Wolfgang Clemens (2009): Chancen älterer Arbeitssuchender in Auswahlprozessen. Fallstudien in deutschen KMU. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 64, H. 3, S. 223-240.

    Abstract

    "Mit der Erhöhung der Regelaltersgrenze soll die Einhaltung der gesetzlichen Beitrags- und Niveausicherungsziele im demografischen Wandel gesichert werden. Dieses Ziel wird jedoch nur erreicht, wenn die Erwerbsbeteiligung der Älteren (der 57- bis 67-Jährigen) tatsächlich steigt. Gleichzeitig muss bei modernen Arbeitsmärkten mit hohen Qualifikationsanforderungen und Fluktuationsbewegungen - in und zwischen Betrieben, Berufen und Erwerbsformen und -phasen - gerechnet werden. Die Frage ist daher, ob der Arbeitsmarkt nicht nur die ökonomische Aufnahmekapazität für eine wachsende Zahl älterer Beschäftigter bereit stellt, sondern ob eine (Re-)Integration älterer Arbeitssuchender in offene Stellen überhaupt denkbar ist und wie sich Personalauswahlprozesse diesbezüglich gestalten. In einer Studie des Zentrums Altern und Gesellschaft (Universität Vechta) und der Freien Universität Berlin zur Praxis der Personalauswahl in deutschen Unternehmen wurde diese Frage in den Jahren 2006-2008 näher untersucht. Dabei zeigt sich, dass Barrieren auf der Ebene der physischen Arbeitsbelastung und der Arbeitsorganisation wichtig, aber gestaltbar sind. Als schwerwiegender stellen sich strukturelle Barrieren gegenüber älteren Bewerbern/innen auf der Einstellungsebene dar. Offenbar hat sich in der Zeit der Vorruhestandsreglungen eine Ausgliederungsmentalität verfestigt, die 'ältere' Beschäftigte (das kann mit 40 Jahren beginnen) nicht fördert und älteren Bewerbenden kaum eine reale Chance auf Wiedereinstieg (in Konkurrenz zu jüngeren Bewerbern) bietet. Nachgewiesen werden können oft Formen des Ageism, der sich hinter der dünnen Fassade einer antrainierten Political Correctness verbirgt. Ageism speist sich aus mehr oder weniger kruden negativen und positiven Stereotypen sowie deren Handlungsfolgen und kann durch sehr unterschiedliche 'Sachzwänge' diskursiv legitimiert werden. Im Beitrag soll es nicht darum gehen, eine allgemeine Ablehnung Älterer auf dem Arbeitsmarkt zu konstatieren, sondern die unterschiedlichen Mechanismen zu verstehen, die für die sehr geringen Marktchancen Älterer in den meisten Unternehmen verantwortlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aléas de carrières des seniors et impact sur les retraites (2009)

    Briard, Karine; Legendre, Berangère; Mage, Sabine; El Mekkaoui de Freitas, Najat; Duc, Cindy;

    Zitatform

    Briard, Karine, Cindy Duc, Najat El Mekkaoui de Freitas, Berangère Legendre & Sabine Mage (2009): Aléas de carrières des seniors et impact sur les retraites. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 112), Noisy-le-Grand, 31 S.

    Abstract

    "The diversity of working life has an impact on retirement age and the pension benefits. Employment breaks like unemployment or parental leave will reduce earnings and pension benefits in the future. This paper provides empirical evidence on the trajectories between men and women for generations 1938-1944 and anlyses how the timing of employment breaks affects pension benefits in France. By using a data set from French survey (Patrimoine 2003-2004), the paper examines, firstly, the employment histories of generations 1938-1948. Secondly, it focuses on the impact of these interruptions on the pension rights by considering the methodology of type's cases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezogene Leistungsmotivation älterer Arbeitnehmer: eine individuumsbezogene Perspektive (2009)

    Brinkmann, Ralf;

    Zitatform

    Brinkmann, Ralf (2009): Berufsbezogene Leistungsmotivation älterer Arbeitnehmer. Eine individuumsbezogene Perspektive. (Wirtschaftspsychologie 01), Berlin: Logos-Verl., 112 S.

    Abstract

    "Vorurteile über ältere Arbeitnehmer finden sehr häufig in Unternehmen. Man unterstellt ihnen eine 'Rentenmentalität', ein 'Vor-Sich-Hin-Diensten' oder kurz eine mangelnde 'Motivation'. Dabei ist meist nicht klar, was mit 'Motivation' gemeint ist. Selbst in der Literatur zu älteren Beschäftigten wird von einem Rückgang der 'Motivation' gesprochen. Gleichwohl wird dieser Begriff nicht definiert und die Behauptung wissenschaftlich nicht belegt. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Leistungsmotivation älterer Arbeitnehmer (50plus), entkräftet über die Darstellung der Ergebnisse eines Forschungsprojektes diese Vorurteile und zeichnet ein differenziertes Bild der Leistungsmotivation der Generation 50plus, das auf empirischen Befunden basiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich ältere und jüngere Arbeitnehmer hinsichtlich der berufsbezogenen Leistungsmotivation nicht voneinander unterscheiden. Damit ergänzen die im Buch referierten Daten Forschungen zur physischen und psychischen Leistungsfähigkeit älterer Beschäftigter, indem Resultate zur 'Leistungsmotivation und Leistungsorientierung' älterer Mitarbeiter zur Diskussion gestellt werden. Diese empirischen Befunde bilden die Grundlage für das Kapitel 'Empfehlungen für die Praxis'. Hier finden sich Hinweise für interessierte Leser zu betrieblichen Gestaltungsmöglichkeiten. Praktiker erhalten unter Einbeziehung der Forschungsergebnisse Empfehlungen, die sowohl das Unternehmen, als auch den einzelnen älteren Mitarbeiter betreffen. Dazu finden sich unter anderem Ratschläge für die Gestaltung eines generationsübergreifenden Personalmanagements, zur Sensibilisierung von Führungskräften und der Personalentwicklung älterer, zu altersgemischten Teams, der Gesundheitsförderung älterer Beschäftigter sowie zu personenbezogenen Einflussstrategien, um ältere Beschäftigten sinnvoll zu beraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prolonging the careers of older information technology workers: continuity, exit or retirement transitions? (2009)

    Brooke, Libby;

    Zitatform

    Brooke, Libby (2009): Prolonging the careers of older information technology workers. Continuity, exit or retirement transitions? In: Ageing and Society, Jg. 29, H. 2, S. 237-256. DOI:10.1017/S0144686X0800768X

    Abstract

    "The article explores the ways in which older workers' career trajectories influenced their exit from or continuity of employment in the Australian information technology (IT) industry. The data were collected through qualitative interviews with 71 employees of 10 small and medium-sized IT firms as part of the cross-country Workforce Ageing in the New Economy project (WANE), which was conducted in Canada, the United States, Australia and several European Union countries (the United Kingdom, Germany and The Netherlands). The analysis revealed that older IT workers' capacity to envisage careers beyond their fifties was constrained by age-based 'normative' capability assumptions that resulted in truncated careers, dissuaded the ambition to continue in work, and induced early retirement. The workers' constricted, age-bound perspectives on their careers were reinforced by the rapid pace of technological and company transformations. A structural incompatibility was found between the exceptional dynamism and competitiveness of the IT industry and the conventional age-staged and extended career. The analysis showed that several drivers of occupational career trajectories besides the well-researched health and financial factors predisposed 'default transitions' to exit and retirement. The paper concludes with policy and practice recommendations for the prolongation of IT workers' careers and their improved alignment with the contemporary lifecourse." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer/-innen in Deutschland im Wandel: Perspektiven der Arbeitsmarktforschung (2009)

    Brussig, M.;

    Zitatform

    Brussig, M. (2009): Die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer/-innen in Deutschland im Wandel. Perspektiven der Arbeitsmarktforschung. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 42, H. 4, S. 281-286. DOI:10.1007/s00391-009-0046-4

    Abstract

    "Lange galt Deutschland im internationalen Vergleich als ein typisches Beispiel einer großzügigen Vorruhestandskultur, die in einer geringen Erwerbsbeteiligung Älterer resultierte. In den letzten Jahren hat jedoch die Alterserwerbsbeteiligung deutlich zugenommen. Gründe dafür liegen in der demografischen Struktur der 55- bis 64-Jährigen, in der seit langem steigenden Frauenerwerbstätigkeit sowie in Arbeitsmarkt- und Rentenreformen, die in den letzten 10 Jahren wirksam wurden. Mit dem Anstieg der Alterserwerbsbeteiligung sind traditionelle Arbeitsmarktrisiken Älterer teilweise erhalten geblieben, teilweise sind neue hinzugekommen. In der Summe haben sich Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt für Ältere eher verstärkt. Die detaillierten Querschnittsbeschreibungen zur Erwerbsbeteiligung Älterer dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Ursachen und Wirkungszusammenhänge für die Veränderung des Arbeitsmarktes für Ältere nur unzureichend erkannt werden. Wesentliche Impulse sind aus einer Längsschnittbetrachtung individueller Erwerbsverläufe im Alter und der Übergänge von Erwerbstätigkeit in Rente zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neueinstellungen von Älteren: Keine Ausnahme, aber auch noch keine Normalität: anhaltende Altersungleichheit bei Neueinstellungen trotz zunehmender Beschäftigungsquoten Älterer (2009)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2009): Neueinstellungen von Älteren: Keine Ausnahme, aber auch noch keine Normalität. Anhaltende Altersungleichheit bei Neueinstellungen trotz zunehmender Beschäftigungsquoten Älterer. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2009-01), Duisburg u.a., 21 S.

    Abstract

    "Angesichts anhaltend dynamischer Arbeitsmärkte wird es in einer alternden Erwerbsbevölkerung wichtiger, dass auch ältere Arbeitnehmer/innen neu eingestellt werden. In den Jahren 2002 bis 2006 wurden jeweils zwischen 600.000 und 700.000 Personen ab 50 Jahren in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung eingestellt. Die Zahl schwankt mit dem Konjunkturverlauf, doch der Anteil der Älteren an allen neu Eingestellten blieb mit ca. 10 Prozent nahezu konstant. Er lag damit deutlich unter ihrem Beschäftigungsanteil von ca. 22 Prozent. Die altersspezifische Eintrittsrate (Verhältnis der Eingestellten eines Alters an den Beschäftigten derselben Altersgruppe) ist mit zunehmendem Alter rückläufig. Bei den Älteren ist sie für Männer höher als für Frauen und in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland. Die Eintrittsraten der Älteren sind vor allem in jenen Branchen hoch, die generell eine hohe Fluktuation bei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen aufweisen. Dazu zählen insbesondere die Bauwirtschaft, Dienstleistungen für Unternehmen und das Gastgewerbe. Die Eintrittsrate der Älteren beträgt nur knapp 60 Prozent der Eintrittsrate der 30- bis 49-Jährigen. Trotz stark steigender Anteile von Älteren an den Beschäftigten hat sich die Altersungleichheit bei Neueinstellungen bundesweit nicht verringert; in Ostdeutschland hat sie sogar stark zugenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsfähigkeit für den demografischen Wandel: Voraussetzungen, Handlungsansätze und Ergebnisse betrieblicher Maßnahmen zur Gestaltung des demografischen Wandels in Unternehmen. Abschlussbericht (2009)

    Buch, Eva von; Ruf, Urs Peter;

    Zitatform

    Buch, Eva von & Urs Peter Ruf (2009): Beschäftigungsfähigkeit für den demografischen Wandel. Voraussetzungen, Handlungsansätze und Ergebnisse betrieblicher Maßnahmen zur Gestaltung des demografischen Wandels in Unternehmen. Abschlussbericht. Düsseldorf u.a., 46 S.

    Abstract

    "Gestaltungsansätze müssen auf Prozesse zur Aufdeckung und Anpassung an neue Rahmenbedingungen und nicht auf normative Zielsetzungen orientieren.
    Altersstrukturen und Alterungsprozesse der Belegschaft erlauben keine direkten Rückschlüsse auf die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit. Junge Menschen können schnell altern, Ältere lange jung bleiben.
    Das Konzept Beschäftigungsfähigkeit bewährt sich bei der Orientierung betrieblicher Akteure und schließt die Lücken von Gestaltungskonzepten, die nur auf das biologische Alter fokussieren.
    Eine erfolgreiche betriebliche Gestaltung des demografischen Wandels erfordert:
    - die Beteiligung aller Beschäftigtengruppen,
    - die Integration des Themas in Kernprozesse der Unternehmens- und Organisationsentwicklung,
    - die Übernahme von Verantwortung für das Thema durch Schlüsselakteure.
    Grenzen der guten Gestaltung von Arbeit liegen in Bereichen mit geringer Entlohnung, prekärer Beschäftigung und fortgesetzten Verschleißstrategien." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Anhebung der Altersgrenzen (2009)

    Bucher-Koenen, Tabea; Wilke, Christina Benita ;

    Zitatform

    Bucher-Koenen, Tabea & Christina Benita Wilke (2009): Zur Anhebung der Altersgrenzen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 4, S. 69-79. DOI:10.3790/sfo.58.4.69

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2007 die Anhebung des gesetzlichen Rentenalters von 65 auf 67 Jahre beschlossen. In diesem Beitrag simulieren wir die langfristigen Auswirkungen dieser Maßnahme auf die finanzielle Lage der Gesetzlichen Rentenversicherung. Im Gegensatz zu bisherigen Simulationen basieren die Ergebnisse auf einem in sich konsistenten Modell, das Rückkopplungen zwischen der Entwicklung der Erwerbsbevölkerung, dem Übergang in die Rente und der Entwicklung des Rentnerbestandes explizit berücksichtigt. Insgesamt führt die Anhebung der Altergrenzen zu einem geringeren Anstieg des Beitragssatzes ab 2013 und einem geringeren Rückgang des Bruttorentenniveaus ab 2014. Es stellt sich heraus, dass der Effekt unterschiedlicher Verhaltensreaktionen auf die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung aufgrund der stabilisierenden Wirkung von Abschlägen relativ gering ist. Auf der individuellen Eben kann durch einen späteren Renteneintritt die Höhe des Einkommens aus der gesetzlichen Rentenversicherung deutlich verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer/innen und Risiken im Altersübergang: aktuelle Trends und Entwicklungsperspektiven (2009)

    Bäcker, Gerhard; Jansen, Andreas; Brussig, Martin; Nordhause-Janz, Jürgen; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Martin Brussig, Andreas Jansen, Matthias Knuth & Jürgen Nordhause-Janz (2009): Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer/innen und Risiken im Altersübergang. Aktuelle Trends und Entwicklungsperspektiven. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 64, H. 2, S. 93-114.

    Abstract

    "Der spätere Ausstieg aus dem Erwerbsleben und ein hinausgeschobener Rentenbeginn sind zentrale Stellgrößen in dem Bemühen, die Rentenversicherungen finanzierungs- und leistungsfähig zu halten. Dies gilt besonders stark für eine Rentenversicherung im Umlageverfahren - einkommende Beiträge werden zur Befriedigung bestehender Ansprüche verwendet -, wie es die gesetzliche Rentenversicherung darstellt, aber auch Rentenversicherungen mit Kapitaldeckung können demografischen Problemen nicht grundsätzlich entkommen. Die Bedingungen und vor allem die Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Einflussfaktoren, die einen verlängerten Verbleib im Erwerbsleben und einen späteren Rentenbeginn möglich und wahrscheinlich machen, sind jedoch zu wenig bekannt. Dieser Aufsatz berichtet aktuelle Entwicklungen beim Altersübergang und diskutiert die Wirkung wesentlicher Einflussfaktoren auf die Erwerbstätigkeit im Alter, die sowohl im institutionellen Rahmen als auch in den Möglichkeiten und Interessen der (potenziell) Erwerbstätigen und in den Anforderungen von Betrieben zu suchen sind. Der Beitrag stellt ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer/innen' vor, das vom Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund gefördert wurde. Als zwei besondere Risikolagen im Altersübergang schälen sich Arbeitslosigkeit und gesundheitliche Beeinträchtigungen heraus. Hierfür skizzieren wir den Vorschlag einer 'Grundsicherung für teilweise erwerbsgeminderte und bedingt beschäftigungsfähige Personen', um einen mittleren Weg zwischen einem für diesen Personenkreis oftmals unrealistischen Aktivierungsanspruch einerseits und einem vorschnellen Verweis in die Erwerbsunfähigkeitsrente zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer - Erwerbstätigkeit und soziale Sicherheit im Alter (2009)

    Bäcker, Gerhard; Jansen, Andreas; Nordhause-Janz, Jürgen; Brussig, Martin; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Martin Brussig, Andreas Jansen, Matthias Knuth & Jürgen Nordhause-Janz (2009): Ältere Arbeitnehmer - Erwerbstätigkeit und soziale Sicherheit im Alter. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 416 S.

    Abstract

    "In der Renten- und Arbeitsmarktpolitik hat ein Paradigmenwechsel eingesetzt, der auf eine längere Erwerbstätigkeit zielt. Dieser Band beschreibt die Entwicklung der Alterserwerbstätigkeit in den letzten 10 Jahren und analysiert die Bedingungen für den Zeitpunkt des Erwerbsaustritts von älteren Erwerbstätigen. In die Untersuchung wird ein breites Spektrum von Einflussfaktoren einbezogen, das von den institutionellen Rahmenbedingungen über individuelle Entscheidungen im Hauhaltskontext, den Arbeitsbedingungen und betrieblicher Personalstrategien bis hin zur Arbeitsmarktpolitik reicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die soziale Sicherung im Ruhestand stärker als bisher auf einer langen Erwerbsphase beruhen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivität in alternden Gesellschaften (2009)

    Börsch-Supan, Axel; Weiss, Matthias; Wagner, Gerd G.; Caro, Francis G.; Staudinger, Ursula M. ; Düzgün, Ismail; Hank, Karsten ; Kaufmann, Franz-Xaver; Walser, Christina; Kessler, Eva-Marie; Jürges, Hendrik; Kocka, Jürgen; Erlinghagen, Marcel; Ross, Friso;

    Zitatform

    Weiss, Matthias, Francis G. Caro, Ursula M. Staudinger, Ismail Düzgün, Franz-Xaver Kaufmann, Christina Walser, Eva-Marie Kessler, Jürgen Kocka & Friso Ross (2009): Produktivität in alternden Gesellschaften. (Nova Acta Leopoldina. N.F. 102/366), Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsges., 157 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Tagung, die zum Thema 'Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Humankapital in alternden Gesellschaften' im September 2006 stattfand. Er enthält sowohl Beiträge aus makroökonomischer Perspektive, als auch solche zu nicht-monetären Aspekten von Produktivität. Ferner werden die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft mit Blick auf die Globalisierung behandelt. Um die Produktivität und damit auch den Lebensstandard unter den Bedingungen des demographischen Wandels zu erhalten und weiter zu steigern, werden notwendige Maßnahmen entwickelt. Diese beziehen sich auf den pfleglichen Umgang und die systematische Weiterentwicklung des vorhandenen Humanvermögens, also des Erfahrungsschatzes älterer Arbeitnehmer. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Situation in Deutschland, aber auch Erfahrungen aus anderen Ländern werden einbezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Valuing jobs via retirement: European evidence (2009)

    Clark, Andrew E. ; Fawaz, Yarine;

    Zitatform

    Clark, Andrew E. & Yarine Fawaz (2009): Valuing jobs via retirement. European evidence. In: National Institute Economic Review, Jg. 209, H. 1, S. 88-103. DOI:10.1177/0027950109345236

    Abstract

    "While much has been made of the value of employment relative to unemployment, much less is known about the value of work relative to retirement. Here we use two European panel datasets to show first that psychological well-being (measured on the EURO-D and GHQ scales) barely changes on average when individuals retire. However, there is a great deal of heterogeneity in the size of this change between job type and between individuals. Some gain on leaving work, while others experience substantial falls in well-being on retiring, suggesting that they may have preferred to carry on working. We suggest that the results of these analyses can help to inform policy aiming to encourage labour supply by older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abschied vom Jugendwahn?: unternehmerische Strategien für den demografischen Wandel. Eckdaten der Erhebung (2009)

    Commerzbank, Frankfurt am Main;

    Zitatform

    (2009): Abschied vom Jugendwahn? Unternehmerische Strategien für den demografischen Wandel. Eckdaten der Erhebung. (UnternehmerPerspektiven), Frankfurt am Main, 56 S.

    Abstract

    "Die demografische Entwicklung ist schon heute ein Marktthema, die absehbaren personalpolitischen Konsequenzen werden aber unterschätzt. Der Mittelstand reagiert: 90 Prozent der Unternehmen stellen sich auf den Wachstumsmarkt seniorer Konsumenten ein. 50 plus ist nicht eine, sondern viele Zielgruppen mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen. Der Mittelstand strebt die Verjüngung der Belegschaften an - am demografischen Trend vorbei. Die Unternehmen setzen einseitig auf die Qualifikation der Jungen, selten auf Perspektiven für Ältere. Großunternehmen umwerben im 'War for Talents' die jungen Köpfe. Die Integration Älterer bleibt dem kleineren Mittelstand überlassen. Die Rente mit 67 - die längere Lebensarbeitszeit trifft Wirtschaft unvorbereitet. Die Betriebe tun zu wenig für die Erwerbsfähigkeit Älterer und nehmen dabei Mitarbeiter und Sozialpartner kaum in die Pflicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2008 (2009)

    Conrads, Ralph; Trischler, Falko; Kundinger, Jochen; Kistler, Ernst; Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Ernst Kistler, Jochen Kundinger & Falko Trischler (2009): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2008. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2008), Stadtbergen, 118 S.

    Abstract

    Seit der Befragung des Jahres 2001 beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer Aufstockungsstichprobe am Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Der Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.202 bayerischen Betrieben. Im einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: 1. Struktur und Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Bayern 2008 (Beschäftigungsentwicklung, Beschäftigungserwartung), 2. Wirtschaftliche Lage (2008) und Erwartungen der Betriebe für 2009 (Geschäftsvolumen, empfundener Wettbewerbsdruck und Einschätzung der Ertragslage für das Vorjahr, Regionale Umsatzverteilung, Auslastung und technischer Stand der Anlagen, Investitionen, Innovationen und ihre Finanzierung, Effekte der Finanzkrise), 3. Personalstruktur (Personalstruktur nach Tätigkeitsgruppen, Besondere Beschäftigungsformen, Teilzeit, Geringfügige Beschäftigung, Midi-Jobs, Befristet Beschäftigte, Sonstige Sondergruppen), 4. Personalbewegungen und Personalpolitik (Personaleinstellungen und -abgänge, Aktuelle Personalsuche, Personalbedarf und Personalprobleme, Tarifbindung/-geltung sowie Entlohnung, Weiterbildung), 5. Ältere Beschäftigte (Beschäftigtenanteile, Maßnahmen für Ältere), 6. Frauenförderung und Chancengleichheit (Geschlechterdifferenzierung bei einigen wichtigen Variablen, Frauen in Führungspositionen, Vereinbarungen und Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen), 7. Ausbildung in bayerischen Betrieben (Situation am Ausbildungsmarkt im Befragungsjahr 2008, Ausbildung nach Eigenangaben der Betriebe und Dienststellen, Ausbildungsplatzangebot und -besetzung, Auszubildende mit erfolgreichem Abschluss und Übernahmen an der zweiten Schwelle), 8. Arbeitszeit (Wochenarbeitszeiten, Überstunden und andere Instrumente der Arbeitszeitsteuerung, Arbeitszeit-/Langzeitkonten). Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass sich auch in der bayerischen Wirtschaft das Ende des Aufschwungs bemerkbar macht, aber dennoch gedämpfter Optimismus vorherrscht. Es gibt weiterhin einen abgeschwächten Beschäftigungszuwachs bei den besonderen Beschäftigungsformen, und bis zum Herbst 2008 ist ein gestiegener Personalbedarf zu verzeichnen. Die Ausbildungszahlen haben sich verbessert und die Arbeitszeiten verlängert. Wenig Fortschritte sind bei der Frauenförderung und bei Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen zu verzeichnen. Auch für die wachsende Beschäftigtengruppe älterer Arbeitnehmer gibt es kaum Maßnahmen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Dealing with older workers in Europe: a comparative survey of employers' attitudes and actions (2009)

    Dalen, Hendrik P. van; Henkens, Kène ; Schippers, Joop;

    Zitatform

    Dalen, Hendrik P. van, Kène Henkens & Joop Schippers (2009): Dealing with older workers in Europe. A comparative survey of employers' attitudes and actions. In: Journal of European social policy, Jg. 19, H. 1, S. 47-60. DOI:10.1177/0958928708098523

    Abstract

    "This article addresses employers' attitudes and actions regarding the position of older workers. A comparative survey among employers from four European countries - Greece, Spain, the Netherlands and the United Kingdom - is used to examine their expectations with respect to the ageing of the workforce, the productivity of older workers and their recruitment and retention behaviour regarding this cohort. The results show that in spite of the perceived challenges ahead (including the ageing workforce), employers take no substantial measures to retain and recruit older workers or improve their productivity. Only employers in the United Kingdom seem to recognize older workers as a valuable source of labour supply and act accordingly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungsperspektiven in alternden Gesellschaften (2009)

    Dehmel, Alexandra; Mühlbradt, Thomas; Künemund, Harald; Mahs, Claudia; Kremer, H.-Hugo; Wegge, Jürgen; Sloane, Peter F. E.; Pähler, Charlotte; Jäger, Theodor; Peschkes, Ludger; Köster, Dietmar; Richter-Jürgens, Viola; Westphal, Karin; Schaper, Niclas; Heseker, Helmut; Schat, Hans-Dieter; Kremer, H.-Hugo; Schmidt, Klaus-Helmut; Kliegel, Matthias; Sonntag, Karl-Heinz; Schaper, Niclas; Stegmaier, Ralf;

    Zitatform

    Dehmel, Alexandra, H.-Hugo Kremer, Niclas Schaper & Peter F. E. Sloane (Hrsg.) (2009): Bildungsperspektiven in alternden Gesellschaften. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 271 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt uns vor vielfältige Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Bildung spielt hierbei eine bedeutende Rolle. die Autoren analysieren aus unterschiedlichen Blickwinkeln zentrale Themenfelder der beruflichen und allgemeinen Bildung, die im Kontext einer alternden Gesellschaft von Relevanz sind, und zeigen Handlungsbedarf sowie darauf bezogene Empfehlungen auf. Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis gruppieren sich um drei Schwerpunkte: Bildung in alternden Gesellschaften - Bedeutung sowie gesellschaftliche, gesundheitliche und psychologische Rahmenbedingungen, betriebliche Bildung sowie Personal- und Organisationsentwicklung in alternden Gesellschaften und berufliche Übergänge in alternden Gesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Aktivität von Ruheständlern (2009)

    Deller, J.; Maxin, L.M.;

    Zitatform

    Deller, J. & L.M. Maxin (2009): Berufliche Aktivität von Ruheständlern. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 42, H. 4, S. 305-310. DOI:10.1007/s00391-009-0047-3

    Abstract

    "In den letzen Jahren hat die Diskussion über berufliche Aktivität von Ruheständlern auch in Deutschland eingesetzt. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen Überblick über das nordamerikanische Phänomen 'bridge employment' und stellt erste empirische Befunde zu individuellen Beweggründen und gewünschten Rahmenbedingungen in Deutschland dar. Individuelle und strukturelle Voraussetzungen für berufliche Aktivität im Ruhestand werden aufgezeigt und mögliche Formen der nachberuflichen Weiterbeschäftigung beschrieben. Das Ausmaß beruflicher Aktivität von Ruheständlern in Deutschland wird bis weit in das 8. Lebensjahrzehnt hinein quantifiziert. Hieraus ergeben sich Handlungsempfehlungen für die drei handlungsrelevanten Ebenen Individuen, Organisationen sowie Politik und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altern in Europa: empirische Analysen mit dem Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (2009)

    Engelhardt, Henriette ;

    Zitatform

    (2009): Altern in Europa. Empirische Analysen mit dem Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe. (Bamberger Beiträge zur Soziologie 01), Bamberg: University of Bamberg Press, 153 S.

    Abstract

    "Dieser Band versammelt Beiträge zu ausgewählten Konsequenzen der Bevölkerungsalterung, die auf ein Forschungspraktikum im Fach Bevölkerungswissenschaft an der Universität Bamberg zurückgehen. Die behandelten Untersuchungsgegenstände umfassen die Determinanten intergenerationaler instrumenteller Transfers im europäischen Vergleich, die Effekte von Arbeitsmarktstrukturen auf freiwillige und unfreiwillige Frühverrentung in Deutschland sowie den Zusammenhang von Versicherungsart und der Inanspruchnahme allgemeinmedizinischer Leistungen im Alter. Diese aktuellen sozialwissenschaftlichen Fragestellungen werden anhand der Daten der ersten Welle des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) empirisch untersucht.
    Die Beiträge im Einzelnen:
    Marcel Raab, Michael Ruland und Christopher Schmidt: Intergenerationale Austauschbeziehungen und ihre Determinanten. Ein europäischer Vergleich,
    Felix Koenen, Timo Reichert und Ines Zapf: Freiwillige und unfreiwillige Frühverrentung in Deutschland. Effekte von Arbeitsmarktstrukturen und Geschlecht,
    Stefan Gruber und Markus Kiesel: Wer konsultiert den Allgemeinarzt in Deutschland? Eine Analyse zum Einfluss von Versicherung und anderen sozialen Merkmalen auf die Inanspruchnahme allgemeinmedizinischer Leistungen im Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven älterer Ingenieure in deutschen Industrieunternehmen (2009)

    Erdmann, Vera; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Erdmann, Vera & Oliver Koppel (2009): Beschäftigungsperspektiven älterer Ingenieure in deutschen Industrieunternehmen. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 2, S. 107-121.

    Abstract

    "Nach einer Befragung im Rahmen des IW-Zukunftspanels scheiden in mehr als der Hälfte der Unternehmen in der Industrie und ihrer Verbundbranchen in den nächsten fünfzehn Jahren Ingenieure altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus. Bei gleichbleibender Studierneigung wird die Anzahl junger aus den Hochschulen in das Erwerbsleben wechselnder Nachwuchskräfte nicht ausreichen, den Ersatzbedarf für die ausscheidenden Fachkräfte und die steigende Nachfrage nach Ingenieuren im Zuge des Strukturwandels gleichermaßen zu decken. Daher müssen sich die Unternehmen nicht nur der Nachwuchsgewinnung widmen, sondern verstärkt auch die Beschäftigung älterer Ingenieure fördern. Bereits heute stellen knapp ein Fünftel der Unternehmen ältere Ingenieure ein. Jede fünfte Unternehmung beschäftigt auf Projektbasis solche Fachkräfte weiter, die bereits aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind. Zudem versuchen die Betriebe mit einer Reihe von Maßnahmen, den Verbleib von älteren Ingenieuren im Berufsleben zu verlängern und das durchschnittliche Austrittsalter aus dem Erwerbsleben zu erhöhen. Dennoch ist hierzulande bisher erst eine Minderheit der Unternehmen ausreichend dafür sensibilisiert, dass sich der demografische Wandel auf ihre Personalsituation in der Berufsgruppe der Ingenieure auswirken wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of early retirement incentives on the training participation of older workers (2009)

    Fouarge, Didier; Schils, Trudie;

    Zitatform

    Fouarge, Didier & Trudie Schils (2009): The effect of early retirement incentives on the training participation of older workers. In: Labour, Jg. 23, H. s1, S. 85-109. DOI:10.1111/j.1467-9914.2008.00441.x

    Abstract

    "Human capital theory predicts that older workers are less likely to participate in on-the-job training than younger workers, due to lower net returns on such investments. Early retirement institutions are likely to affect these returns. Using the European Community Household Panel we show that older workers participate less in training, and that early retirement institutions do indeed matter. Generous early retirement schemes discourage older workers from taking part in training, whereas flexible early retirement schemes encourage this. Finally, the results suggest that in most European countries training can keep older workers longer in the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do only new brooms sweep clean? A review on workforce age and innovation (2009)

    Frosch, Katharina H.;

    Zitatform

    Frosch, Katharina H. (2009): Do only new brooms sweep clean? A review on workforce age and innovation. (MPIDR working paper 2009-005), Rostock, 30 S.

    Abstract

    "The relationship between age and creative performance has been found to follow a hump-shaped profile in the arts and sciences, and in great technological achievement. Accordingly, accelerating workforce aging raises concern about whether future capacity to innovate is endangered. This paper provides a review of existing studies exploring age effects on innovative performance, both at the individual and the macro levels. Empirical evidence confirms the hump-shaped relationship between workers' ages and innovative performance, with the highest levels of performance seen between ages 30 and 50, depending on the domain. Industrial invention in knowledge-intensive fields, and great invention in general, seem to be a young man's game. Yet in more experience-based fields, innovative performance peaks later, and remains stable until late in the career. Moreover, the quality of invention remains rather stable at older ages. However, individual-level evidence has to be interpreted with caution due to the presence of selectivity biases and unobserved heterogeneity. Studies at the levels of firms, regions, and countries address some of these issues. Results of these studies have indicated that young professionals drive knowledge absorption, innovation, and technological progress, whereas more experienced workers are more relevant in mature technological regimes. Apart from integrating the existing empirical evidence on different levels of aggregation, a strong focus is on methodological issues and conceptual challenges. This review therefore provides a sound basis for further studies on the impact of workforce aging on innovative performance. In addition, promising directions for future research are proposed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working hours flexibility and older workers' labor supply (2009)

    Gielen, Anne C.;

    Zitatform

    Gielen, Anne C. (2009): Working hours flexibility and older workers' labor supply. In: Oxford economic papers, Jg. 61, H. 2, S. 240-274. DOI:10.1093/oep/gpn035

    Abstract

    "This paper studies the presence of hours constraints on the UK labor market and its effect on older workers labor supply. Using panel data for the period 1991-2004, the results from a competing risks model show that over-employed male workers can freely reduce working hours with their current employer before retiring completely. However, some over-employed women are observed to leave the labor market early due to hours constraints. This suggests that more flexibility in working hours can increase the labor market participation for some older workers as has often been suggested." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Age and productivity: evidence from Linked Employer Employee Data (2009)

    Göbel, Christian; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Göbel, Christian & Thomas Zwick (2009): Age and productivity. Evidence from Linked Employer Employee Data. (ZEW discussion paper 2009-020), Mannheim, 41 S.

    Abstract

    "Das Durchschnittsalter der Arbeitnehmer stieg in einem Großteil der westlichen Industrienationen über die letzten Jahre stetig an. Medizinische Forschung über die Beziehung zwischen individueller Leistungsfähigkeit und Alter deutet darauf hin, dass eine alternde Bevölkerung weitreichende negative Konsequenzen für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der betroffenen Länder haben könnte. Um die Auswirkungen alternder Werktätiger abschätzen zu können, untersucht diese Studie die Auswirkungen von Veränderungen in der Altersstruktur von Betrieben auf deren Produktivität. Die Studie stützt sich dabei auf repräsentative Paneldaten, bei denen Informationen von Betrieben mit denen ihrer Arbeitnehmer verknüpft sind. Wir berücksichtigen hierbei, dass sowohl das Niveau als auch die Veränderungen in der Altersstruktur von Betrieben vermutlich gleichzeitig mit der Produktion bestimmt werden. Wir verwenden geeignete statistische Methoden und testen ihre Validität. Zudem fügen wir unseren Schätzungen wichtige Betriebs- und Beschäftigtencharakteristiken hinzu, die sowohl mit der Produktivität als auch den Altersanteilen korreliert sind. Die meisten Studien zu diesem Thema finden eine Abnahme der Produktivität ab einem Alter von 35 bis 40 Jahren. Unsere Untersuchung zeigt jedoch, dass die Unternehmensproduktivität mit dem Anteil an Arbeitern in der Altersgruppe bis 50 - 55 kontinuierlich ansteigt und danach nur leicht abfällt. Unsere Schätzungen weisen auf mögliche Verzerrungen der Ergebnisse früherer Studien zu diesem Thema hin, da diese entweder Endogenität, Zeitabhängigkeit oder Informationen wie Dauer der Betriebszugehörigkeit und Qualifikation sowie den Zustand des Kapitals nicht berücksichtigen. Unsere Ergebnisse deuten außerdem auf erhebliche Unterschiede bei den Alters- Produktivitätsprofilen zwischen den Betrieben hin. Dies bedeutet, dass sich die Alterszusammensetzung sehr unterschiedlich auf die jeweilige Produktivität der Betriebe auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A structural approach to estimating the effect of taxation on the labor market dynamics of older workers (2009)

    Haan, Peter; Prowse, Victoria L.;

    Zitatform

    Haan, Peter & Victoria L. Prowse (2009): A structural approach to estimating the effect of taxation on the labor market dynamics of older workers. (IZA discussion paper 4102), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "We estimate a dynamic structural life-cycle model of employment, non-employment and retirement that includes endogenous accumulation of human capital and intertemporal non-separabilities in preferences. Additionally, the model accounts for the effect of the tax and transfer system on work incentives. The structural parameter estimates are used to evaluate the effects of a tax reform targeted at low income individuals on employment behavior and retirement decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perceptions of job security in europe's ageing workforce (2009)

    Hank, Karsten ; Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Hank, Karsten & Marcel Erlinghagen (2009): Perceptions of job security in europe's ageing workforce. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 176), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "Using data from the 2004 Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe, this paper investigates older workers' perceptions of job security in eleven countries. We describe cross-national patterns and estimate multilevel models to analyse individual and societal determinants of self-perceived job security in the older labour force. While there are considerable cross-country variations around a median value of 23% of workers aged 50 or older ranking their job security as poor, none of our suggested macro-level variables -labour force participation rate, employment protection legislation, mean level of general social trust, and proportion disapproving of working beyond age 70 - bears statistically significant associations with individuals' job security. Future research should aim at identifying statistically more powerful indicators of the supposed multilevel relationship between social context and older workers' perceptions of job security. Moreover, supplementary findings indicate that further attention should be paid to the gender dimension of job insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Bildung und Übergang in den Ruhestand: gehen Höherqualifizierte später in Rente? (2009)

    Himmelreicher, Ralf K.; Clemens, Wolfgang; Hagen, Christine;

    Zitatform

    Himmelreicher, Ralf K., Christine Hagen & Wolfgang Clemens (2009): Bildung und Übergang in den Ruhestand. Gehen Höherqualifizierte später in Rente? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 61, H. 3, S. 437-452. DOI:10.1007/s11577-009-0078-1

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit die höchste schulische und berufliche Qualifikation der Versicherten das Rentenzugangsgeschehen beeinflusst. Informationen darüber sind aktuell insofern von Interesse, als die im Mai 2007 in Kraft getretene Initiative 50plus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) die Beschäftigungsfähigkeit und die Beschäftigungschancen älterer Menschen in Deutschland erhöhen möchte. Ausgehend von der Annahme, dass insbesondere gering Qualifizierte oft früh aus dem Arbeitsleben ausscheiden, soll u. a. über eine deutliche Erhöhung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung die 'produktive Lebensphase' verlängert werden. Hohe Bildung in Kombination mit beruflicher Weiterbildung soll laut BMAS steigenden Qualifikationsanforderungen auf Zukunftsarbeitsmärkten gerecht werden. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Aufsatz auf Basis des Scientific Use File (SUF) Versichertenrentenzugang 2007 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV), ob im Jahr 2007 Hochqualifizierte später als niedriger Qualifizierte in Rente gegangen sind. Die Befunde verweisen darauf, dass mit zunehmender Qualifikation das Rentenzugangsalter tendenziell ansteigt. Allerdings zeigt eine differenzierte Betrachtung einzelner Zugangsjahre die große Bedeutung eines vor der Regelaltersgrenze von 65 Jahren liegenden Übergangs in den Ruhestand, insbesondere bei besser gestellten Hochqualifizierten (mit postmaterialistischer Orientierung)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen ab 50: Bedürfnisse und betriebliche Barrieren im Bereich der beruflichen Weiterbildung (2009)

    Huber, Martina;

    Zitatform

    Huber, Martina (2009): Frauen ab 50. Bedürfnisse und betriebliche Barrieren im Bereich der beruflichen Weiterbildung. In: B. Blättel-Mink & C. Kramer (Hrsg.) (2009): Doing Aging - Weibliche Perspektiven des Älterwerdens (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, 07), S. 127-138.

    Abstract

    "Im Folgenden soll untersucht werden, inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an der Form des lebenslangen Lernens teilhaben und welche Erwartungen sie damit verbinden. Außerdem sollen Gründe identifiziert werden, die gegen eine Teilnahme an beruflicher Weiterbildung sprechen. Hierbei soll aufgrund der alternden Gesellschaft durch den Demographischen Wandel ein ausführlicher Blick auf die Beschäftigten im Alter von 50 Jahren oder älter geworfen werden, wobei besonders die Gruppe der weiblichen Erwerbsbevölkerung untersucht werden soll. Welche Chancen oder auch Benachteiligungen erfahren Frauen ab 50 im Bereich der beruflichen Weiterbildung? Inwieweit spielt das Alter von Frauen in Betrieben unterschiedlicher Größe und Branche bei der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung im Vergleich zu jüngeren Frauen oder gleichaltrigen Männern eine Rolle? Wie zufrieden sind Frauen ab 50 mit dem Angebot an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen? Was sind Motive für eine Nicht-Teilnahme an Maßnahmen beruflicher Weiterbildung?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Age differences in work motivation in a sample from five northern European countries (2009)

    Inceoglu, Ilke; Segers, Jesse; Vloeberghs, Daniël; Bartram, Dave;

    Zitatform

    Inceoglu, Ilke, Jesse Segers, Dave Bartram & Daniël Vloeberghs (2009): Age differences in work motivation in a sample from five northern European countries. In: Zeitschrift für Personalpsychologie, Jg. 8, H. 2, S. 59-70. DOI:10.1026/1617-6391.8.2.59

    Abstract

    "Diese Studie untersucht den Zusammenhang zwischen dem Alter von Erwerbstätigen und dispositioneller Motivation in einer Stichprobe von 7644 Individuen aus fünf nordeuropäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Niederlande, Norwegen und Schweden), die einen umfangreichen Motivationsfragebogen im Rahmen der Personalauswahl oder Personalentwicklung bearbeitet hatten. Altersbezogene Unterschiede in der Arbeitsmotivation wurden untersucht, indem für demografische Variablen kontrolliert und nicht-lineare Zusammenhänge geprüft wurden. Die beobachteten Effekte waren insgesamt klein; so erklärte die Variable Alter bis zu 7 % inkrementelle Varianz in spezifischen Motivationsskalen. Kleine Effekte fanden sich in Bezug auf fünf Motivationsskalen, die darlegen, dass ältere Mitarbeiter in dieser Stichprobe mehr durch intrinsische Anreize am Arbeitsplatz motiviert waren, als durch Arbeitsmerkmale, die einen niedrigen wahrgenommen Nutzen haben oder aus eher extrinsischen Anreizen bestehen. Die Ergebnisse waren im Allgemeinen über die fünf nordeuropäischen Länder hinweg übereinstimmend mit Ausnahme von Ländern, in denen das Pensionierungsalter höher ist (late exit-cultures): Dort war die Abnahme von beruflichem Weiterkommen als Motivator weniger stark. Generell bestätigen die Ergebnisse die theoretischen Modelle aus der Literatur, die mit zunehmenden Alter eine Verlagerung von Motiven nahelegen, anstatt einen allgemeinen Rückgang von Motivation. Die Effektgrößen sind jedoch sehr klein, so dass die beobachteten altersbezogenen Unterschiede sehr geringe praktische Auswirkungen für das Personalmanagement haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbstätigkeit im Alter: personalwirtschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten angesichts älterer Belegschaften (2009)

    Juch, Antje;

    Zitatform

    Juch, Antje (2009): Erwerbstätigkeit im Alter. Personalwirtschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten angesichts älterer Belegschaften. (Schriften des Instituts für Unternehmensführung der Georg-August-Universität Göttingen 11), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 289 S.

    Abstract

    In Deutschland wird der demographische Wandel zu einer zugleich schrumpfenden und alternden Erwerbsbevölkerung führen. Eine Analyse der Einflussfaktoren demographischer Veränderungen und ihre prognostische Fortschreibung in die Zukunft verdeutlichen diesen Schrumpfungs- und Alterungsprozess, und führen zu der Schlussfolgerung, dass eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit aus volkswirtschaftlicher Sicht unvermeidlich ist. Voraussetzung hierfür ist, dass auch die betriebliche Personalpolitik sich auf den Alterungsprozess von Belegschaften einstellt. Bedingung für diesen personalwirtschaftlichen Paradigmenwechsel ist die Umsetzung von Erkenntnissen der Altersforschung über die mit dem Älterwerden einhergehenden Veränderungen der individuellen Leistungsfähigkeit. Die Autorin analysiert in ihrer Dissertation das personalwirtschaftliche Instrumentarium daraufhin, inwieweit es Ansätze und Strategien bietet, die zur Schaffung von Bedingungen zur Realisierung und Ausweitung einer Erwerbsbeteiligung im Alter dienlich sein können und somit einen adäquaten personalwirtschaftlichen Umgang mit älteren Belegschaften ermöglichen helfen. Neben den Handlungserfordernissen bei der Führung älterer Belegschaften geht es dabei um Optionen der altersgerechten Gestaltung von Tätigkeiten, die alternsgerechte Realisierung von Erwerbsverläufen, die kontinuierliche Weiterbildung in späten Karrierejahren unter Berücksichtigung alterskorrelierter Veränderungen lernbezogener Variablen sowie die Möglichkeiten, das langjährig angesammelte Wissen der Belegschaften für die Unternehmen zu bewahren. (IAB)

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    Rentenreform und Rentenzugangsentscheidung: eine numerische Gleichgewichtsanalyse (2009)

    Kallweit, Manuel;

    Zitatform

    Kallweit, Manuel (2009): Rentenreform und Rentenzugangsentscheidung. Eine numerische Gleichgewichtsanalyse. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 229, H. 4, S. 426-449. DOI:10.1515/jbnst-2009-0405

    Abstract

    In dem Beitrag wird ein numerisches allgemeines Gleichgewichtsmodell vorgestellt, in dem Agenten eine Entscheidung über den Zeitpunkt des Renteneintritts treffen. In diesem Kontext werden Rentenreformen wie beipielsweise das Anheben der Regelaltersgrenze, eine Erhöhung der Abschläge bei vorzeitigem Rentenbezug oder die Einführung einer Basis- oder Mindestrente simuliert. Während die ersten beiden Reformen für zukünftige Generationen von Vorteil sind, ist die letztere für zukünftige Generationen von Nachteil. Drei zentrale Ergebnisse werden festgehalten: 1. Eine Erhöhung der Abschläge bei vorzeitigem Rentenbezug wirkt sich stärker auf die Rentenzugangsentscheidung aus als das Anheben der Regelaltersgrenze. 2. Der Zeitpunkt des Renteneintritts wird deutlich durch Einführung einer Basisrente beeinflusst. 3. Anders als bei Modellen mit exogenem Rentenzugangsalter können aus Modellen mit expliziter Renteneintrittsentscheidung ganz unterschiedliche politische Implikationen abgeleitet werden. (IAB)

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    Job-search effort, retirement decision and pension reform: a wage bargaining investigation (2009)

    Khaskhoussi, Fouad;

    Zitatform

    Khaskhoussi, Fouad (2009): Job-search effort, retirement decision and pension reform. A wage bargaining investigation. In: Economics Bulletin, Jg. 29, H. 2, S. 1265-1273.

    Abstract

    "This paper studies the impact of wage bargaining on endogenous labor market participation of older workers and revisits the effects of pension reforms. Our main contribution to the literature on retirement is to show that in the context of wage flexibility, when wages are bargained, the financial gain associated with the incentive schemes to delay retirement is shared between workers and firms. In contrast, previous works on actuarially fair pension policy conventionally assume that these incentives are exclusively received by workers. Then, our model emphasizes the positive effects of incentives to delay retirement when the bargaining power of workers is positive. These incentive schemes do not only encourage employed individuals to delay their retirement, but also make searching more attractive to non-employed workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Rente mit 67 - für viele Beschäftigte unerreichbar!: dritter Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente (2009)

    Kistler, Ernst; Bäcker, Gerhard; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Kistler, Ernst, Falko Trischler & Gerhard Bäcker (2009): Rente mit 67 - für viele Beschäftigte unerreichbar! Dritter Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente. (Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente 3), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Das Netzwerk für eine gerechte Rente legt hiermit seinen dritten Monitoring-Bericht vor. Mit dieser Serie von Berichten weisen die im Netzwerk zusammengeschlossenen Organisationen auf Probleme hin, die im Kontext der Anhebung der Regelaltersgrenze für die gesetzliche Rente auf 67 Jahre zu erwarten sind.
    Eine notwendige Voraussetzung einer Erhöhung des Renteneintrittsalters betrifft die zunächst ganz einfach erscheinende Frage, ob die ArbeitnehmerInnen überhaupt in der Lage sind, bis 65 oder gar bis 67 erwerbstätig zu sein. Dieser Problematik widmet sich der vorliegende dritte Monitoring-Bericht. Er zielt vor allem auf gesundheitliche Probleme ab. Diese Frage muss mit Blick auf gruppenspezifische Differenzierungen angegangen werden: Welche Beschäftigtengruppen können nicht so lange erwerbstätig sein? Worin sind die entscheidenden Ursachen hierfür zu sehen? Was ist mit Erwerbsgeminderten - und ähnlich gelagert, wenn auch nicht identisch, mit Schwerbehinderten? Würde sich wegen dieser gruppenspezifischen Unterschiede im Gefolge einer Rente mit 67 die sowieso schon beobachtbare gesellschaftliche Spaltung noch weiter verschärfen? Wie ist - bezogen auf die nachrückenden Kohorten - die Entwicklung der Arbeitsbedingungen, der beruflichen Belastungen und Beanspruchungen sowie der gesundheitlichen Leistungsfähigkeit einzuschätzen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alternsgerechte Erwerbsarbeit: ein Überblick über den Stand von Wissenschaft und Praxis (2009)

    Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Kistler, Ernst (2009): Alternsgerechte Erwerbsarbeit. Ein Überblick über den Stand von Wissenschaft und Praxis. (Böckler Forschungsmonitoring 07), Düsseldorf, 97 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahrzehnten eine Reihe von erheblichen Veränderungen am Arbeitsmarkt und in den Betrieben mit sich bringen. Dabei ist zumindest auf mittlere Sicht nicht, wie vielfach vermutet wird, eine Verknappung des Angebots an Arbeitskräften das größte Problem, sondern die Verschiebung in der Alterszusammensetzung des Erwerbspersonenpotenzials. Besonders die Zunahme der Zahl der 55- bis 64-Jährigen um rund 40 Prozent bis 2025, regional sogar um bis zu 75 Prozent, wird eine 'alternsgerechte Erwerbsarbeit' unumgänglich machen. Diese Aufgabe wird noch verstärkt durch veränderte politische Zielsetzungen und Rahmenbedingungen auf europäischer wie nationaler Ebene. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen betreffen den Staat ebenso wie die einzelnen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und die Betriebe. Die vorliegende Schrift konzentriert sich mit Blick auf den Stand der Praxis und offene Forschungsfragen auf die betriebliche Ebene. Es wird dargestellt, was Betriebe tun können, um eine demografiefeste Personalpolitik zu betreiben. In Modellvorhaben wurden Erfahrungen gesammelt und Best Practice-Beispiele erarbeitet. Außerdem wurden in einer ganzen Reihe von Kampagnen Sensibilisierung für das Thema betrieben und Beratungsangebote entwickelt. Insgesamt gesehen muss noch Einiges geschehen, um die Mehrzahl der Betriebe bzw. Beschäftigten fit für die demografischen Herausforderungen zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Are older workers harmful for firm productivity? (2009)

    Lallemand, Thierry; Rycx, François ;

    Zitatform

    Lallemand, Thierry & François Rycx (2009): Are older workers harmful for firm productivity? In: De Economist, Jg. 157, H. 3, S. 273-292. DOI:10.1007/s10645-009-9126-5

    Abstract

    "This paper investigates the effects of the workforce age structure on the productivity of large Belgian firms. More precisely, it examines different scenarios of changes in the proportion of young (16 - 29 years), middle-aged (30 - 49 years) and older (more than 49 years) workers and their expected effects on firm productivity. Using detailed matched employer - employee data, we find that young workers are significantly more productive than older workers. Yet, results also show that age structure effects on productivity: (i) have substantially decreased over time and (ii) are much stronger in ICT than in non-ICT firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen (2009)

    Leve, V.; Naegele, G.; Sporket, M.;

    Zitatform

    Leve, V., G. Naegele & M. Sporket (2009): Rente mit 67. Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 42, H. 4, S. 287-291. DOI:10.1007/s00391-009-0054-4

    Abstract

    "Die Anhebung der Regelaltersgrenze von 65 auf 67 Jahre durch die Bundesregierung im Frühjahr 2007 stellt Arbeitnehmende und Betriebe vor neue Herausforderungen. Gerade für ältere Arbeitnehmerinnen gestaltet sich aufgrund kumulierender Risiken die Weiterarbeitsfähigkeit bis zur individuellen neuen Regelaltersgrenze u. U. problematisch. Sie sind zum einen alterstypischen Beschäftigungsrisiken ausgesetzt, wie beispielsweise altersselektiven Rekrutierungsansätzen und einer überwiegend altersdiskriminierenden Personalpolitik in Betrieben. Zum anderen gibt es geschlechterspezifische Risiken, mit denen die Arbeitnehmerinnen über den Verlauf ihrer Erwerbsbiographie immer wieder konfrontiert werden und die häufig die Beschäftigungssituation im späteren Erwerbsverlauf stark beeinflussen. So sind ihre Erwerbsbiographien häufig von Unterbrechungen aufgrund von Vereinbarkeitsproblematiken, aber auch durch branchen- und arbeitsorganisationsabhängige geringere Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie geringere Einkommen bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit geprägt. Darüber hinaus sind Frauen signifikant häufiger in Teilzeitbeschäftigung und zeitlich begrenzten Arbeitsverhältnissen tätig. Gelingt es nicht, auch für benachteiligte Frauen die Weiterarbeit zu ermöglichen, droht nicht nur individuell ein unzureichendes Alterseinkommen, sondern der Volkswirtschaft auch ein kostspieliger Verlust an Humankapital und Sozialversicherungsbeiträgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Migrantinnen und Migranten (2009)

    Menning, Sonja; Hoffmann, Elke;

    Zitatform

    Menning, Sonja & Elke Hoffmann (2009): Ältere Migrantinnen und Migranten. (GeroStat Report Altersdaten 01/2009), Berlin, 36 S.

    Abstract

    Im Jahr 2007 lebten 15,4 Millionen Menschen mit einem Migrationshintergrund in Deutschland. Dies entspricht etwa einem Viertel der Bevölkerung. Neun Prozent von ihnen sind 65 Jahre alt und älter. Acht Prozent aller Älteren in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. Viele von ihnen haben den größten Teil ihres Lebens in Deutschland verbracht und sind hier in das Ruhestandsalter hineingewachsen. Der Report stellt Informationen aus unterschiedlichen Statistiken zusammen und bietet somit einen Überblick über einige Grunddaten. Er konzentriert sich bei der Auswahl der Daten und Informationen zu Migranten auf das höhere Lebensalter. Dort, wo es sinnvoll erschien, wurden die Daten für die Älteren aber auch mit Daten anderer Altersgruppen verglichen. Folgende Aspekte der Lebenssituation älterer Migrantinnen und Migranten werden dargestellt: Demografische Situation; Familien; Haushalte und Lebensformen; Soziale Situation; Bildung und Deutschkenntnisse; Lebenserwartung und Gesundheit; Einbürgerungen und Rückkehrabsichten. (IAB)

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    Altersbedingte Veränderung differentieller Merkmale: Bedeutsamkeit für den beruflichen Wiedereinstieg älterer Erwerbspersonen (2009)

    Mussel, Patrick; Bruck, Heike von der; Schuler, Heinz;

    Zitatform

    Mussel, Patrick, Heike von der Bruck & Heinz Schuler (2009): Altersbedingte Veränderung differentieller Merkmale. Bedeutsamkeit für den beruflichen Wiedereinstieg älterer Erwerbspersonen. In: Zeitschrift für Personalpsychologie, Jg. 8, H. 3, S. 117-128.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersuchte je sieben kognitive Merkmale und Temperamentsmerkmale auf Mittelwertsunterschiede zwischen einer Gruppe von über 50-jährigen im Vergleich zu einer Gruppe von unter 25-jährigen arbeitslosen Personen. In Einklang mit den Annahmen des Differenzmodells (Baltes, 1997) zeigten sich dabei für ältere Personen sowohl Defizite (insbesondere verringerte allgemeine und spezifische kognitive Fähigkeiten) als auch Ressourcen (insbesondere höhere interpersonelle Fähigkeiten, Integrität und Leistungsmotivation). Diese Veränderungen wurden in Bezug auf ihre Bedeutsamkeit für externe Kriterien beruflichen Erfolgs weiter untersucht. Als Kriterium diente dabei die Wahrscheinlichkeit eines beruflichen Wiedereinstiegs. der durch die oben genannten Persönlichkeitsmerkmale vorhergesagt werden konnte. Kern der vorliegenden Studie ist die konzeptionelle und empirische Verknüpfung von Alterseffekten und Kriterien des beruflichen Wiedereinstiegs. Sich hieraus ergebende theoretische und praktische Implikationen werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Innovatives Verhalten über die Altersspanne: Effekte von Feedback, Unterstützung der horizontalen Mobilität und entwicklungsbezogener Selbstwirksamkeit (2009)

    Noefer, Katrin; Sonntag, Karlheinz; Molter, Beate; Stegmaier, Ralf;

    Zitatform

    Noefer, Katrin, Ralf Stegmaier, Beate Molter & Karlheinz Sonntag (2009): Innovatives Verhalten über die Altersspanne. Effekte von Feedback, Unterstützung der horizontalen Mobilität und entwicklungsbezogener Selbstwirksamkeit. In: Zeitschrift für Personalpsychologie, Jg. 8, H. 2, S. 47-58. DOI:10.1026/1617-6391.8.2.47

    Abstract

    "Die Studie überprüft ein Modell zu Zusammenhängen zwischen Alter, Arbeitsmerkmalen, Personalentwicklungsmerkmalen, Personmerkmalen und innovativem Verhalten. Erstens wurde postuliert, dass Alter in negativem Zusammenhang mit Feedback von Kollegen sowie der Unterstützung der horizontalen Mobilität steht. Zweitens wurde angenommen, dass diese beiden Merkmale in positivem Zusammenhang mit der entwicklungsbezogenen Selbstwirksamkeit stehen. Diese sollte gemäß der dritten Annahme des Modells positiv mit der Ideengenerierung und -implementierung zusammenhängen. Außerdem sollte die entwicklungsbezogene Selbstwirksamkeit die positive Beziehung zwischen Feedback von Kollegen bzw. der Unterstützung der horizontalen Mobilität und innovativem Verhalten vermitteln. 766 Mitarbeiter zwischen 18 und 65 Jahren nahmen an einer Fragebogenstudie teil. Die Ergebnisse der Testung des Strukturgleichungsmodells bestätigen die angenommenen Zusammenhänge, wobei zusätzliche Effekte von Komplexität und Autonomie bei der Arbeit auf das innovative Verhalten kontrolliert wurden. Eine zusätzliche explorative Multigruppenanalyse zeigte, dass die gefundenen Beziehungen unabhängig von der Art der Tätigkeit (altersförderlich, altersneutral und altersbeeinträchtigt) der Mitarbeiter bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In Deutschland mehr Vorbehalte gegenüber älteren Arbeitnehmern: ein deutsch-britischer Vergleich (2009)

    Noll, Heinz-Herbert ; Weick, Stefan;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert & Stefan Weick (2009): In Deutschland mehr Vorbehalte gegenüber älteren Arbeitnehmern. Ein deutsch-britischer Vergleich. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 41, S. 7-11.

    Abstract

    "Infolge steigender Lebenserwartung sowie sinkender Geburtenraten wird das Durchschnittsalter der Bevölkerung in den meisten Industrienationen in den kommenden 50 Jahren stark ansteigen. Zur gleichen Zeit scheidet nach wie vor die Mehrzahl älterer Arbeitnehmer vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze aus dem Arbeitsmarkt aus. Dies hat sowohl negative Auswirkungen auf die Finanzierbarkeit sozialer Sicherungssysteme als auch langfristig auf die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt. Nationale Regierungen verfolgen daher gegenwärtig verschiedene Maßnahmen mit dem Ziel, die Arbeitsmarktbeteiligung älterer Arbeitnehmer zu erhöhen. Diese Maßnahmen werden jedoch zum Teil durch die Strategien des betrieblichen Personalmanagements konterkariert, die oft noch jugendzentristisch ausgeprägt sind und ältere Mitarbeiter bei Einstellung, Beförderung, Weiterbildung sowie bei Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung direkt oder indirekt benachteiligen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early retirement differences between Denmark and The Netherlands: a cross-national comparison of push and pull factors in two small European welfare states (2009)

    Oorschot, Wim van; Jensen, Per H. ;

    Zitatform

    Oorschot, Wim van & Per H. Jensen (2009): Early retirement differences between Denmark and The Netherlands. A cross-national comparison of push and pull factors in two small European welfare states. In: Journal of Aging Studies, Jg. 23, H. 4, S. 267-278. DOI:10.1016/j.jaging.2008.01.003

    Abstract

    "The goal of this study is to give a comprehensive empirical account of push and pull factors, situated at various societal levels, which may influence people's early retirement. Factors in two contrasting European countries have been analysed and compared: Denmark, where the rate of early exit/retirement is relatively low, and The Netherlands, where this rate is relatively high. Our analysis, looking into possible explanations for the difference in rates, includes factors that operate at the macro or institutional level of the labour market and the social security system, at the meso level of firms and companies, and at the micro level of individual workers. In addition, we not only look into the effects of structural, objective factors, which impacts are usually analysed from an incentive perspective, but also into the effects of cultural factors, i.e. of preferences, attitudes and values. Cultural factors related to early exit have not been the object of much international comparison thus far, although their possible significance is readily acknowledged. The differences in retirement behaviour in Denmark and The Netherlands are explained by the fact that Danish workers, at all three levels, are less experiencing structural and cultural factors pushing them out of the labour market, as well as experiencing factors pulling them into retirement, compared to workers in The Netherlands." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Will you still need me - when I'm 64? (2009)

    Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Ours, Jan C. van (2009): Will you still need me - when I'm 64? (IZA discussion paper 4264), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "For various reasons the relationship between age and productivity is a matter of policy concern. I present new empirical research showing how productivity is affected by age. I study age effects at the individual level by analyzing data on running and publishing in economic journals. Furthermore I present empirical evidence at the firm level on the relationship between age, wage and productivity. In particular I address the potential wage-productivity gap that might occur at higher ages. I conclude that the productivity of older workers indeed decreases with their age. Nevertheless, the decline is limited. Furthermore, I find no evidence of a pay-productivity at higher ages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    An intra-firm perspective on wage profiles and employment of older workers with special reference to human capital and deferred compensation (2009)

    Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian (2009): An intra-firm perspective on wage profiles and employment of older workers with special reference to human capital and deferred compensation. (Diskussionspapiere / Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 413), Hannover, 86 S.

    Abstract

    "Human capital and deferred compensation might explain why firms employ but do not hire older workers. Adjustments of wage-tenure profiles for older new entrants are explored in the context of deferred compensation. From an equity theory perspective, such adjustments might lead to adverse incentive effects so that firms prefer to hire rather homogenous workers in terms of entry age. A personnel data set is analyzed which reveals that at least for white-collar workers entry age has a positive effect on entry wages and wage-tenure profiles are adjusted according to entry age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsmöglichkeiten für Ältere: Branchen mit über- bzw. unterdurchschnittlicher Beschäftigung älterer ArbeitnehmerInnen (2009)

    Putz, Sabine; Zajic, Barbara;

    Zitatform

    Putz, Sabine & Barbara Zajic (2009): Beschäftigungsmöglichkeiten für Ältere. Branchen mit über- bzw. unterdurchschnittlicher Beschäftigung älterer ArbeitnehmerInnen. Wien, 19 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigung älterer ArbeitnehmerInnen stellt für die Wirtschaft und auch für das Arbeitsmarktservice Österreich eine Herausforderung dar. Das Wissen über das Mengengerüst des Potenzials potenzieller Arbeitgeberbetriebe bildet die Grundlage für eine umfassende Aufklärungsarbeit bei den Betrieben. In der vorliegenden Analyse sollten folgende Fragen sollen beantwortet werden: In welchen Branchen werden überdurchschnittliche viele ältere Personen eingestellt, in welchen Branchen gibt es wenig Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Personen? Wie viele Betriebe beschäftigen Personen über 50? Wie ist die konkrete Aufteilung auf Branchen? Relevante Daten zu diesen Fragen können aus dem Datawarehouse des AMS und zwar aus dem Betriebsmonitoring gewonnen werden. Ziel des Betriebsmonitorings ist es das Arbeitsmarktgeschehen aus Sicht der Dienstgeber zu beleuchten. Dadurch sollen z.B. branchenspezifische Unterschiede im An- und Abmeldeverhalten der Betriebe erkannt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work-life balance and demographic change relationships with age and age discrimination (2009)

    Rabl, Tanja; Kühlmann, Torsten M.;

    Zitatform

    Rabl, Tanja & Torsten M. Kühlmann (2009): Work-life balance and demographic change relationships with age and age discrimination. In: Zeitschrift für Personalpsychologie, Jg. 8, H. 2, S. 88-99. DOI:10.1026/1617-6391.8.2.88

    Abstract

    "Aufgrund einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung und einer zunehmend alternden Belegschaft in Unternehmen hat dieser Beitrag zum Ziel, die Work-Life-Balance älterer Mitarbeiter näher zu beleuchten. Dabei konzentrieren wir uns auf den Konflikt zwischen den beiden Bereichen Beruf und Privatleben und untersuchen Übertragungseffekte in beide Richtungen - die Beeinträchtigung des Privatlebens durch den Beruf wie auch die Beeinträchtigung des Berufs durch das Privatleben. Unsere Fragebogenstudie an einer deutschen Stichprobe mit 1255 Beschäftigten versucht Antwort auf folgende Fragen zu geben: Gibt es Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Mitarbeitern hinsichtlich des Work- Life-Konflikts? Wie hängt wahrgenommene Altersdiskriminierung mit dem Work-Life-Konflikt zusammen? Gibt es einen Moderatoreffekt des Alters? Unsere Ergebnisse zeigen einen geringeren Work-Life-Konflikt bei älteren Mitarbeitern. Die wahrgenommene Altersdiskriminierung korrelierte dabei positiv mit den obengenannten Übertragungseffekten. Es zeigte sich allerdings kein Moderatoreffekt des Alters. Aus diesen Ergebnissen lassen sich verschiedene Implikationen für ein altersspezifisches Personalmanagement ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneity matters: labour productivity differentiated by age and skills (2009)

    Roger, Muriel; Wasmer, Malgorzata;

    Zitatform

    Roger, Muriel & Malgorzata Wasmer (2009): Heterogeneity matters. Labour productivity differentiated by age and skills. (Paris-Jourdan Science Economiques. Working paper 2009-51), Paris, 40 S.

    Abstract

    "This study aims at evaluating the actual profile of marginal productivity across the age groups within the workforce. As age-productivity profile might differ between occupations, we differentiate the workforce simultaneously by skills (low-skilled, high-skilled) and by age (young, middle-aged, old). Estimating a production function with a nested constant-elasticity-of-substitution (CES) specification in labour allows the imperfect substitution between different categories of workers. We use French dataset for manufacturing, services and trade sectors. Labour productivity is found to be the lowest for the low-skilled older workers while high-skilled senior employees in manufacturing and trade are the most productive group. Throughout the sectors, wage rates vary considerably less than productivity and wage profiles are steeper for high-skilled workers. The relative productivity over wage ratio is found to be sector-specific. It is the highest for young workers in manufacturing while in services and trade it is the highest for the mid-age employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Over education among older workers: impact on wages and early retirement decisions (2009)

    Rubb, Stephen;

    Zitatform

    Rubb, Stephen (2009): Over education among older workers. Impact on wages and early retirement decisions. In: Applied Economics Letters, Jg. 16, H. 16, S. 1621-1626. DOI:10.1080/13504850701604052

    Abstract

    "As baby boomers approach the later years of their careers and potentially face early retirement decisions, it is worth remembering that their average level of schooling exceeds that of all previous generations. Accordingly, this paper examines the effects of overeducation on wages and early retirement decisions. The impact of overeducation on the wages of older workers is remarkably similar to that found in younger cohorts. With regards to the retirement decision, the literature suggests a link between overeducation and job dissatisfaction and a separate link between job dissatisfaction and early retirement. However, overeducation late in one's career may not be reflective of genuine skill mismatches or job dissatisfaction if skill mismatches occur. If overeducation has any impact on the likelihood of early retirement it is small as the empirical analysis finds no such evidence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Herausforderungen und Trends in der Weiterbildung älterer ArbeitnehmerInnen: Ergebnisse aus einer aktuellen Studie des AMS Österreich (2009)

    Schmid, Kurt;

    Zitatform

    Schmid, Kurt (2009): Herausforderungen und Trends in der Weiterbildung älterer ArbeitnehmerInnen. Ergebnisse aus einer aktuellen Studie des AMS Österreich. (AMS-Info 129), S. 1-3.

    Abstract

    "Was lässt sich zur Weiterbildung älterer ArbeitnehmerInnen in Österreich sagen? Welche 'altersbedingten' Effekte sind überhaupt beobachtbar? Dies sind die zentralen Fragen der vom AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI), an das Institut für Bildungsforschung (ibw) beauftragten und mit Jahresende 2008 abgeschlossenen Studie 'Weiterbildung älterer ArbeitnehmerInnen', deren Hauptergebnisse in diesem AMS info resümiert werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Weiterbildung und informelles Lernen älterer Arbeitnehmer: Bildungsverhalten, Bildungsinteressen, Bildungsmotive (2009)

    Schmidt, Bernhard;

    Zitatform

    Schmidt, Bernhard (2009): Weiterbildung und informelles Lernen älterer Arbeitnehmer. Bildungsverhalten, Bildungsinteressen, Bildungsmotive. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 394 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen der Bevölkerungsstruktur und einem zu erwartenden Anstieg älterer MitarbeiterInnen in Unternehmen und Betrieben, steht die berufliche Weiterbildung von ArbeitnehmerInnen über 50 mehr denn je im Fokus von Wissenschaft und Politik. Auf der Basis umfangreicher quantitativer und qualitativer Daten zeigt dieses Buch, wie sich ältere Erwerbstätige weiterbilden und welche Faktoren die Entscheidung für oder gegen eine Weiterbildungsteilnahme beeinflussen. Dabei werden insbesondere verschiedene Typen von älteren Erwerbstätigen aufgrund ihrer Bildungsmotive unterschieden. Theoretisch stützt sich die Auswertung auf motivations- und interessenstheoretische Konzepte sowie andragogische Modelle und insbesondere auf eine Heuristik zu Bildungserträgen in Form von Human-, Sozial- und Identitätskapital." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ältere bleiben länger am Arbeitsmarkt (2009)

    Schulz, Erika;

    Zitatform

    Schulz, Erika (2009): Ältere bleiben länger am Arbeitsmarkt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 76, H. 12, S. 187-192.

    Abstract

    "Deutschland hatte, wie viele andere europäische Staaten, zwischen 2000 und 2008 eine Zunahme des Arbeitskräfteangebotes zu verzeichnen. Getrieben wurde diese Entwicklung durch die weitere Steigerung der Erwerbsbeteiligung vornehmlich der Älteren. Besonders stark zugenommen hat die Erwerbsbeteiligung bei den über 64-Jährigen. Begleitet wurde diese Entwicklung durch eine - wenn auch nur leichte Zunahme des Teilzeitbeschäftigtenanteils und einer gesamtwirtschaftlichen Erhöhung des Anteils temporärer Beschäftigungsverhältnisse, wovon Ältere jedoch kaum betroffen waren. Inwieweit sich die Rezession auf den Arbeitsmarkt und das künftige Arbeitskräfteangebot auswirkt, ist ungewiss. Einerseits hält der Druck an, länger im Erwerbsleben zu verbleiben, andererseits, ist damit zu rechnen, dass mit zunehmend schlechter werdender Lage sich die Älteren entmutigt vom Arbeitsmarkt zurückziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsfähig durch gute Chefs (2009)

    Schumann, Karin von; Goldstein, Charlotte;

    Zitatform

    Schumann, Karin von & Charlotte Goldstein (2009): Arbeitsfähig durch gute Chefs. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 61, H. 4, S. 32-34.

    Abstract

    "Eine Benchmarkstudie zum demografischen Wandel untersucht, wie Unternehmen ihre Personalentwicklung am Älterwerden der Mitarbeiter ausrichten. Die Ergebnisse bestätigen arbeitswissenschaftliche Studien, nach denen Betriebsklima und Führungsqualität die Leistungsfähigkeit hoch halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland (2009)

    Spengler, Anja;

    Zitatform

    Spengler, Anja (2009): Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland. In: B. Blättel-Mink & C. Kramer (Hrsg.) (2009): Doing Aging - Weibliche Perspektiven des Älterwerdens (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, 07), S. 153-168.

    Abstract

    "Der Einfluss des demografischen Wandels auf die Strukturen des Arbeitsmarktes wird seit Jahren diskutiert. In diese Diskussion fließt häufig die Forderung nach einer Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer ein. Zumeist werden ältere Arbeitnehmer dabei in ihrer Gesamtheit und nicht differenziert nach Geschlecht betrachtet. Diese undifferenzierte Betrachtungsweise ab 50-jähriger Erwerbstätiger lässt dabei die Besonderheiten weiblicher - und damit oft diskontinuierlicher - Erwerbsverläufe außer Acht. Die immer noch in erster Linie im Arbeitsleben von Frauen auftretenden Brüche, vor allem aber das im Vergleich zu Männern oftmals geringere Arbeitszeitvolumen, können Auswirkungen auf die spätere Rentenhöhe haben. Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, die Strukturen der späten Phase der Erwerbstätigkeit von Frauen - hier hinsichtlich betrieblicher Bestimmungsfaktoren - zu betrachten. Der Beitrag liefert neben einigen grundlegenden statistischen Informationen zur Situation ab 50-jähriger Arbeitnehmerinnen eine Analyse ausgewählter betrieblicher Merkmale im Hinblick auf deren Bedeutung für die Beschäftigung von älteren Frauen. Da sich der Beitrag als Bestandsaufnahme versteht, hat er beschreibenden Charakter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alternsmanagement in der betrieblichen Praxis: Motive, Umsetzung und Effekte (2009)

    Sporket, M.;

    Zitatform

    Sporket, M. (2009): Alternsmanagement in der betrieblichen Praxis. Motive, Umsetzung und Effekte. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 42, H. 4, S. 292-298. DOI:10.1007/s00391-009-0055-3

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der erwarteten demografischen Veränderungsprozesse rückt der vorliegende Artikel das Konzept des betrieblichen Alternsmanagements ins Blickfeld. Auf der Grundlage der Analyse von 32 betrieblichen Fallbeispielen der guten Praxis im Alternsmanagement werden Aussagen zu den Motiven, Umsetzungsstrategien und Effekten gemacht und daraus Anforderungen an die Praxis abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Empirische Ergebnisse zur Arbeitslosigkeit in den Versicherungsbiografien von Rentnern und rentennahen Jahrgängen (2009)

    Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Stegmann, Michael (2009): Empirische Ergebnisse zur Arbeitslosigkeit in den Versicherungsbiografien von Rentnern und rentennahen Jahrgängen. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 64, H. 1, S. 58-74.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht Phasen der Arbeitslosigkeit in den Versicherungsbiografien der GRV-Versicherten. Analysiert werden Verbreitung, Lage, Dauer und Bewertung von Zeiten der Arbeitslosigkeit. Die Analyse bezieht sich auf die Jahrgänge 1938 bis 1945 und findet getrennt nach verschiedenen Kategorien sozioökonomischer Merkmale statt. Im Ergebnis zeigt sich, dass Arbeitslosigkeit kein Randphänomen ist, das nur wenige GRV-Versicherten überhaupt erreicht. Insgesamt betrifft es im Westen fast jeden zweiten und im Osten sogar 2/3 der Personen. Dabei ist Arbeitslosigkeit eine Erfahrung, die eher am Ende der Versicherungsbiografie gemacht wird. Dies ist vor allem mit der Inanspruchnahme der Rente wegen Arbeitslosigkeit zu erklären. Arbeitslosigkeit bleibt nicht ohne Folgen für die Rentenanwartschaften der in der GRV langjährig Versicherten. Jedoch ist sie bei dem Gros der Betroffenen als episodenhaft zu bezeichnen und führt dann in der Regel nicht zu prekären Altersrenten. Bei Männern im Westen mit rentenrechtlichen Zeiten von mindestens 25 Jahren zeigt sich zum Beispiel, dass von Arbeitslosigkeit Betroffene im Durchschnitt auf 45 Entgeltpunkte kommen. Das sind mehr als vier Entgeltpunkte weniger als vergleichbare Personen ohne Arbeitslosigkeit. Aus den Analysen wird auch deutlich, dass Arbeitslosigkeit in jungen Lebensjahren die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein Versicherungsverlauf entsteht, aus dem sich deutlich geringere Rentenanwartschaften ergeben. M. a. W. haben frühe Phasen der Arbeitslosigkeit einen besonders großen Einfluss auf die Versicherungsbiografie und damit auf die Rentenanwartschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Generationenpolitik und Generationengerechtigkeit im Betrieb: Ergebnisse aus Betriebsfallstudien (2009)

    Strauß, Jürgen; Lichte, Rainer;

    Zitatform

    Strauß, Jürgen & Rainer Lichte (2009): Generationenpolitik und Generationengerechtigkeit im Betrieb. Ergebnisse aus Betriebsfallstudien. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund 169), Dortmund, 211 S.

    Abstract

    "Das Projekt 'Generationenpolitik und Generationengerechtigkeit im Betrieb' wurde von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert und von 2006 bis 2008 an der Sozialforschungsstelle in Dortmund bearbeitet. In betrieblichen Fallstudien sollte geklärt werden, ob eine Generationen- und Gerechtigkeitsperspektive auf Betriebe für das Verständnis von und den Umgang mit Fragen alternsgerechter Arbeit fruchtbar und weiterführend ist. Mit diesem Bericht liegt die Analyse der sechs Fallstudien vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Bilanzierung von Instrumenten zur Gestaltung des demografischen Wandels (2009)

    Szymanski, Hans; Lange, Andrea; Berens, Tobias;

    Zitatform

    Szymanski, Hans, Andrea Lange & Tobias Berens (2009): Die Bilanzierung von Instrumenten zur Gestaltung des demografischen Wandels. Dortmund, 172 S.

    Abstract

    Teilbericht zum Projekt "Erfolgreiche Personalpolitik zur Förderung und zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit (Employability) im Zuge des demografischen Wandels - Bilanz erprobter Vorgehensweisen und Nachnutzung" - Projekt F 2167. "Der Projektbericht dient als Handlungsleitfaden für kleine und mittelständische Unternehmen zur Gestaltung des demografischen Wandels. Im ersten Teil des Projektberichtes sind ausgewählte Instrumente und Gestaltungsansätze auf ihre Praxistauglichkeit und Anwendbarkeit hin überprüft und bezüglich ihrer Stärken und Schwächen aufbereitet worden. Ziel ist die Zusammenstellung eines Werkzeugkastens zur Gestaltung des demografischen Wandels. Im zweiten Teil sind die ausgewählten Instrumente des Werkzeugkastens in einem Handlungsleitfaden für betriebliche Akteure beschrieben (was ist zu tun, wann ist es zu tun, wie ist es zu tun, wer ist beteiligt). Der Schwerpunkt der Projektaktivitäten liegt im Bereich der alter(n)sflexiblen Arbeitsgestaltung. Mit Hilfe einer alter(n)skritischen Gefährdungsbeurteilung werden vorhandene Arbeitsplätze bewertet und Gestaltungsmaßnahmen abgeleitet. Die Gestaltungsnotwendigkeit wird in Form eines einfachen Ampelmodells aufgezeigt. Die Ergebnisse werden verknüpft mit der Altersstrukturanalyse und der Qualifikationsbedarfsanalyse des jeweiligen Arbeitsbereiches und im Zusammenhang interpretiert. Das Konzept ist mit unterschiedlichen Schwerpunkten in jeweils 4 deutschen und niederländischen Unternehmen erprobt und im dritten Teil des Berichtes dokumentiert worden." (IAB2)

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    Bildung Älterer: Chancen im demografischen Wandel (2009)

    Tippelt, Rudolf; Schnurr, Simone; Schmidt, Bernhard; Theisen, Catharina; Sinner, Simone;

    Zitatform

    Tippelt, Rudolf, Bernhard Schmidt, Simone Schnurr, Simone Sinner & Catharina Theisen (2009): Bildung Älterer. Chancen im demografischen Wandel. (DIE spezial), Bielefeld: Bertelsmann, 223 S.

    Abstract

    "Was motiviert ältere Menschen, an Bildungsangeboten teilzunehmen? Mit welchen Erwartungen und eventuellen Barrieren müssen Anbieter rechnen? Und wie lassen sich erfolgreiche Angebote speziell für diese Zielgruppe konzipieren? Dieser Band präsentiert die Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Ed Age'. Im Rahmen dieser vom BMBF geförderten Studie wurden zum ersten Mal das Bildungsverhalten und die Bildungsinteressen von Menschen zwischen 45 und 80 Jahren untersucht. Für diese sehr heterogene Gruppe wurde mit Hilfe von Experten- und Tiefeninterviews sowie Gruppendiskussionen eine Typologie verschiedener Lernertypen erarbeitet. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Erfahrungen der Teilnehmenden mit informellem Lernen. Die Datensammlung und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen bieten Leitenden und Lehrenden in Weiterbildungseinrichtungen ein differenziertes Verständnis der Zielgruppe Ältere. Sie ermöglichen es, auch ganz konkrete Anforderungen an die Weiterbildung Älterer hinsichtlich Marketing, Kursplanung und Gestaltung von Bildungsangeboten abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mitten im Job (2009)

    Unger, Helga; Rickert, Sven; Akkus, Ilhan;

    Zitatform

    Unger, Helga, Sven Rickert & Ilhan Akkus (2009): Mitten im Job. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 61, H. 5, S. 40-43.

    Abstract

    "Die meisten Mitarbeiter und Führungskräfte, die gefragt werde, wann sie in den Ruhestand gehen möchten, wissen darauf eine Antwort: so früh wie möglich. Für die Unternehmen stellt sich also mehr und mehr die Aufgabe, sich um die Leistungsträger und Talente jenseits der 40 zu bemühen, damit Potenziale gerade in dieser Altersschicht nicht brach liegen und weiter entwickelt werden können. An diese Beschäftigten richtete sich das vom Land NRW und der EU geförderte Modellprojekt 'Mitten im Job'. Gemeinsam mit Geschäfts- und Personalverantwortlichen und vor allem mit den Beschäftigten wird die Frage nach den Perspektiven für ein längeres Berufsleben gestellt, und es wird nach Ansätzen gesucht, wie Arbeit und früherer Ausstiegswunsch vereinbar sein könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie werden ältere IngenieurInnen im Vergleich zu jüngeren eingeschätzt?: eine Studie zu Altersstereotypen und Geschlecht (2009)

    Verworn, Birgit;

    Zitatform

    Verworn, Birgit (2009): Wie werden ältere IngenieurInnen im Vergleich zu jüngeren eingeschätzt? Eine Studie zu Altersstereotypen und Geschlecht. In: Zeitschrift für Personalpsychologie, Jg. 8, H. 2, S. 77-87. DOI:10.1026/1617-6391.8.2.77

    Abstract

    "Im Zuge des demografischen Wandels werden in Deutschland die Belegschaften in den nächsten Jahrzehnten erheblich altern. Gleichzeitig ist im Ingenieursbereich ein Fachkräftemangel zu beobachten bzw. zu erwarten. Wie werden ältere IngenieurInnen im Vergleich zu jüngeren eingeschätzt und bei Personalentscheidungen behandelt? Dieser Frage geht die vorliegende Studie mit Hilfe einer schriftlichen Befragung nach. Die zu Grunde liegenden Hypothesen werden vom Drei-Komponenten-Modell der Einstellung nach Rosenberg und Hovland abgeleitet. Die Existenz bisher in der Literatur diskutierter negativer und positiver Altersstereotype konnte für die eingegrenzte Berufsgruppe der Ingenieure bestätigt werden. Ebenso wurden jüngere Ingenieure bei einer fiktiven Beförderungsentscheidung auf eine innovative Position gegenüber älteren bevorzugt, d. h. stereotype Einstellungen zum Alter schlugen sich in Absichtsäußerungen nieder, Ältere zu diskriminieren. Weiterhin werden die Rolle des Geschlechts des Einstellungsobjektes und des Geschlechts des Einstellungssubjektes sowie mögliche Interaktionseffekte diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsentwicklung älterer Personen seit 2004: weniger günstig, als die Statistik das vermuten lässt (2009)

    Wagner, Norman;

    Zitatform

    Wagner, Norman (2009): Beschäftigungsentwicklung älterer Personen seit 2004. Weniger günstig, als die Statistik das vermuten lässt. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 35, H. 1, S. 79-91.

    Abstract

    "Als eines der Hauptziele des Gipfels von Lissabon im Jahr 2000 galt die Steigerung der Beschäftigungsquote der 55- bis 64-jährigen Personen in der EU bis 2010 auf 50%. Aus österreichischer Sicht bestand hier zweifellos Aufholbedarf. So lag die Beschäftigungsquote Älterer im Jahr 2000 hierzulande gerade einmal bei 28,8%, während sie im Durchschnitt der EU-15 37,8% betrug. Bis 2004 blieb die Situation in Österreich praktisch unverändert - die Beschäftigungsquote älterer Personen lag weiterhin bei 28,8% - während im EU-15-Schnitt ein Anstieg auf 42,5% (+ 4,7 Prozentpunkte) verzeichnet werden konnte. Unter diesen Voraussetzungen schien das Erreichen des ehrgeizigen Lissabon-Zieles sehr unwahrscheinlich. Nach der Stagnation der Jahre bis 2003 kam es jedoch zwischen 2004 und 2007 zu einem, in diesem Ausmaß nicht erwarteten, Anstieg der Beschäftigungsquote der 55- bis 64-Jährigen in Österreich auf 38,6% (+ 9,8 Prozentpunkte) (EU-15 46,5%). Zwar war aufgrund des 2004 einsetzenden konjunkturellen Aufschwungs mit einer Verbesserung der Beschäftigungssituation nicht nur, aber vor allem bei älteren Personen zu rechnen gewesen, das Ausmaß war aber für viele Beobachterinnen überraschend. In den folgenden Ausführungen wird die Beschäftigungsentwicklung von 55- bis 64-Jährigen in Österreich zwischen 2004 und 2007 unter die Lupe genommen. Neben dem von der EU verwendeten Labour Farce-Konzept (LFK) werden auch die Ergebnisse auf Grundlage des Lebensunterhaltskonzepts (LUK) und jene des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger (HV) untersucht. Ziel ist die Behandlung der Frage, inwieweit der gemessene Anstieg von einer tatsächlichen Verbesserung der Arbeitsmarktintegration dieser Personengruppe getragen wird oder ob (und in welchem Ausmaß) andere Faktoren eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten ohne Ende? Perspektiven der Erwerbstätigkeit in einer älter werdenden Gesellschaft (2009)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2009): Arbeiten ohne Ende? Perspektiven der Erwerbstätigkeit in einer älter werdenden Gesellschaft. In: D. Döring & E. J. M. Kroker (Hrsg.) (2009): Alter und Gesellschaft : Königsteiner Forum 2008, S. 65-84.

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet den Arbeitsmarkt für Altere und beginnt mit der altersspezifischen Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung bis zum aktuellen Rand. Ausgehend von vorliegenden Projektionen geht es hernach um die sich daraus ergebenden längerfristigen Perspektiven für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Den Schwerpunkt bilden schließlich die Diskussion der Determinanten der Beschäftigung Älterer und die Frage möglicher Handlungsoptionen zur Verbesserung ihrer Chancen am Arbeitsmarkt. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere die Möglichkeiten und Grenzen institutioneller Reformen, vor allem in den Bereichen Arbeits- und Sozialrecht sowie Sozialpolitik." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Alternde Arbeitswelt: Welche arbeits- und sozialrechtlichen Regelungen empfehlen sich zur Anpassung der Rechtsstellung und zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer? (2009)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2009): Alternde Arbeitswelt: Welche arbeits- und sozialrechtlichen Regelungen empfehlen sich zur Anpassung der Rechtsstellung und zur Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer? In: Ständige Deputation des Deutschen Juristentages (Hrsg.) (2009): Verhandlungen des Siebenundsechzigsten Deutschen Juristentages : Erfurt 2008. Bd. II/1: Sitzungsberichte - Referate und Beschlüsse, S. K 79-K 105.

    Abstract

    "Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Beitrag den Arbeitsmarkt für Ältere und beginnt mit der altersspezifischen Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung bis zum aktuellen Rand. Ausgehend von vorliegenden Projektionen geht es hernach um die sich daraus ergebenden längerfristigen Perspektiven für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Den Schwerpunkt bildet schließlich die Diskussion der Determinanten der Beschäftigung Älterer und die Frage möglicher Handlungsoptionen zur Verbesserung ihrer Chancen am Arbeitsmarkt. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere die Möglichkeiten und Grenzen institutioneller Reformen, insbesondere in den Bereichen Arbeits- und Sozialrecht sowie Sozialpolitik." (Text-Auszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: Beliebt, aber nicht zukunftsgerecht (2009)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2009): Altersteilzeit: Beliebt, aber nicht zukunftsgerecht. (IAB-Kurzbericht 08/2009), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Altersteilzeit erfreut sich seit ihrer Einführung im Jahr 1996 bei Betrieben wie bei Beschäftigten großer Beliebtheit. Nach geltendem Recht kann die Bundesagentur für Arbeit Eintritte in Altersteilzeit noch bis Ende des Jahres 2009 fördern. Wie hat sich nun die Altersteilzeit in den vergangenen Jahren entwickelt und vor allem: Hat die Förderung ihre Ziele erreicht und wird sie den Anforderungen der Arbeitsmarktpolitik auf längere Sicht gerecht?
    Die Altersteilzeit wird - entgegen der ursprünglichen Intention - überwiegend nicht zum gleitenden Übergang in den Ruhestand genutzt, sondern in Form des Blockmodells, das faktisch einer Frühausgliederung aus dem Erwerbsleben gleichkommt. Angesichts der demographischen Entwicklung setzt eine Weiterführung der Altersteilzeit im Blockmodell aber die falschen Anreize. Nicht der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben, sondern der lange Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sollte gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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    Older married workers and nonstandard jobs: the effects of health and health insurance (2009)

    Wenger, Jeffrey B.; Reynolds, Jeremy ;

    Zitatform

    Wenger, Jeffrey B. & Jeremy Reynolds (2009): Older married workers and nonstandard jobs. The effects of health and health insurance. In: Industrial relations, Jg. 48, H. 3, S. 411-431. DOI:10.1111/j.1468-232X.2009.00566.x

    Abstract

    "We examine the effects of health and health insurance coverage on older married workers' decisions to work in temporary, contract, part-time, self-employment, and regular full-time jobs. We model the behavior of older married workers as interdependent, showing that one spouse's health and insurance status affects the employment of the other. In general, we find that men and women are less likely to be employed in regular full-time jobs when they are in fair or poor health and are more likely to be in regular full-time employment when their spouses are in poor health." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Kognitive Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer (2009)

    Wild-Wall, N.; Falkenstein, M.; Gajewski, P.;

    Zitatform

    Wild-Wall, N., P. Gajewski & M. Falkenstein (2009): Kognitive Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 42, H. 4, S. 299-304. DOI:10.1007/s00391-009-0045-5

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag gibt eine kurze Übersicht über kognitive Stärken und Schwächen älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Bei Laboraufgaben, die fluide Intelligenzfunktionen testen, zeigen sich bereits bei unter 65-Jährigen Veränderungen von Leistungs- und hirnphysiologischen Parametern. Neben altersbedingten Veränderungen gibt es auch klare Hinweise auf kompensatorische Strategien, was mit der Beobachtung einhergeht, dass die Leistungsfähigkeit bei der ausgeübten Tätigkeit bei Älteren oft nur wenig beeinträchtigt ist. Diese Kompensation lässt sich durch Training, Lernen und bessere Selektion erklären, die allerdings mit vermehrter Anstrengung verbunden sein kann. Die kognitive Kompetenz älterer Beschäftigter variiert außerordentlich, was durch Einflüsse wie Ausbildung, Lebensstil und nicht zuletzt durch die Art der Arbeit bedingt ist. Sie kann daher durch Veränderung der Arbeitssituation, aber auch durch individuelle Maßnahmen, wie Training kognitiver Funktionen, positiv beeinflusst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung im späteren Erwerbsleben: empirische Befunde und Gestaltungsvorschläge (2009)

    Zimmermann, Hildegard;

    Zitatform

    Zimmermann, Hildegard (2009): Weiterbildung im späteren Erwerbsleben. Empirische Befunde und Gestaltungsvorschläge. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 159 S.

    Abstract

    "Seit Jahren ist die Förderung lebenslangen Lernens eine zentrale bildungspolitische Forderung. Das Forschungsprojekt Weiterbildungskonzepte für das spätere Erwerbsleben (WeisE) des Bundesinstituts für Berufsbildung untersucht die innerbetriebliche Umsetzung dieser Forderung ebenso wie den selbsteingeschätzten Weiterbildungsbedarf älterer Beschäftigter. Auf der Grundlage von schriftlichen Befragungen, Fallstudien und Ergebnissen aus anderen Projekten identifiziert die Studie Handlungsfelder und entwickelt Leitlinien zu ihrer Gestaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe beim Übergang in den Ruhestand (2009)

    Zähle, Tanja; Krause, Peter; Möhring, Katja ;

    Zitatform

    Zähle, Tanja, Katja Möhring & Peter Krause (2009): Erwerbsverläufe beim Übergang in den Ruhestand. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 62, H. 11, S. 586-595. DOI:10.5771/0342-300X-2009-11-586

    Abstract

    "In dem Beitrag werden Erwerbsverläufe beim Übergang in den Ruhestand betrachtet. Mittels einer Sequenzmusteranalyse werden über einen Zeitraum von zehn Jahren die Erwerbsverläufe von 55-65-Jährigen quantifiziert und im Ost-West- wie auch im Geschlechtervergleich unterschiedliche Rentenübergangsmuster aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen ein hohes Ausmaß an Frühverrentungen und unterbrochenen Erwerbsverläufen. Insgesamt verbleibt die Hälfte der älteren Erwerbstätigen nicht bis zum regulären Rentenalter im Arbeitsmarkt. Die korrespondierenden Einkommensverläufe zeigen, dass diese erwerbsbiografische Inkonsistenz mit einer hohen Einkommensdynamik und überwiegend absteigenden Einkommensverläufen verbunden ist. Zudem kumulieren im Haushaltsverbund negative Einkommenslagen. Mit Blick auf die Anhebung der Regelaltersgrenze und die Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus bedeutet dies zunehmende Einkommensrisiken für zukünftige Rentnerkohorten. Somit besteht Handlungsbedarf im Hinblick auf eine Verstetigung und Verbesserung der Erwerbschancen in den Jahren vor dem Ruhestand, um prekäre Übergangsprozesse zu vermeiden und Altersarmut entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern sowie die Beschäftigung der Betriebe zu erhalten. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen dieser Kennziffern über einen Zeitraum von 13 Jahren ausgewiesen. Der Bericht zu den Ergebnissen der dreizehnten Welle 2008 enthält Angaben zu folgenden Fragekomplexen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn. Zusätzlich wurden Fragen zu den Themen 'Ältere Arbeitnehmer' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 bis Mitte 2008 positiv verlief und sich das Bruttoinlandsprodukt ' vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen dynamisch entwickelte; diese Entwicklung schlug sich auch positiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. (IAB)

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Damit wurde das Antwortverhalten eines Teils der Betriebe unmittelbar von der Mitte September 2008 beginnenden internationalen Finanzkrise partiell beeinflusst.
    Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2008 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um 'Chancengleichheit im Betrieb' sowie um den 'betrieblichen Fachkräftebedarf'.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen eines neuen Basisprogramms folgende sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der dreizehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2009)

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    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2009): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der dreizehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 33), Berlin, 111 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Brandenburg als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt.
    Nachfolgende zentrale inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2008 (Schwerpunktthemen) stehen im Mittelpunkt des Gesamtberichtes:
    - 'Betrieblicher Fachkräftebedarf': Die positive konjunkturelle Entwicklung der vergangenen Jahre sowie demografische Veränderungen haben Einfluss auf den bestehenden Fachkräftebedarf in Brandenburg. An vorhandene Erkenntnisse zum Thema anknüpfend werden in der Befragung 2008 Aussagen zu Problemen sowie zur Zufriedenheit der Betriebe bei der Besetzung von Stellen für Fachkräfte getroffen.
    - 'Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern im Betrieb': Eine steigende Nachfrage nach Arbeitskräften in Brandenburg wirft die Frage auf, inwieweit die Leistungs- und Qualifikationspotenziale von Frauen genutzt werden. Wie setzen Betriebe Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, inwieweit werden Frauen an betrieblicher Leitungstätigkeit beteiligt?
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen eines neuen Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Drawing on experience: older women workers in Europe (2009)

    Zitatform

    European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (2009): Drawing on experience. Older women workers in Europe. (Foundation findings), Dublin, 20 S.

    Abstract

    "This issue of Foundation Findings deals with older women workers in Europe. Older women workers represent an increasing proportion of the workforce in the EU, especially in the 55-64 years age group. Employment rates for older women workers have been increasing in Europe. Foundation Findings provide pertinent background information and policy pointers for all actors and interested parties engaged in the current European debate on the future of social policy. The contents are based on Foundation research and reflect its autonomous and tripartite structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsfähig bis zur Rente?: daran glaubt nur jeder zweite (2009)

    Zitatform

    (2009): Arbeitsfähig bis zur Rente? Daran glaubt nur jeder zweite. In: Gute Arbeit, Jg. 21, H. 3, S. 18-21.

    Abstract

    "Nur jede/r zweite Beschäftigte erwartet, unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen bis zur Rente arbeiten zu können. Ein Drittel antwortet auf die entsprechende Frage mit einem klaren Nein. Bei den 32% der Beschäftigten, die dem DGB-Index zu Folge Schlechte Arbeit haben, ist der Anteil der Pessimisten drei Mal so hoch wie bei denen mit Guter Arbeit. Körperliche Schwerarbeit, hohe psychische Belastungen und geringe berufliche Entwicklungsmöglichkeiten zermürben das Arbeitsvermögen am meisten. Ein Großteil der Beschäftigten in Deutschland arbeitet offensichtlich unter Bedingungen, die die Arbeitsfähigkeit untergraben und ein gesundes Arbeitsleben bis zum gesetzlichen Rentenalter nicht zulassen. Erschwerend kommt hinzu, dass rund die Hälfte der Befragten erwarten, von ihrer künftigen Rente nicht leben zu können." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Ingenieurarbeitsmarkt 2008/09: Fachkräftelücke, Demografie und Ingenieure 50Plus (2009)

    Abstract

    "Mit dem Altern der Gesellschaft geht auch ein Altern der Belegschaften einher. Bis zum Jahr 2020 entsteht allein aufgrund von aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Akademikern ein Ersatzbedarf in Höhe von rund 1,9 Millionen Personen. Im Ingenieursegment sind in diesem Zeitraum mehr als 470.000 Personen und somit fast die Hälfte der im Jahr 2008 erwerbstätigen Ingenieure zu ersetzen.

    Ziel der vorliegenden Studie ist es, zu untersuchen, wie die Unternehmen auf diese Herausforderungen vorbereitet sind und mit welchen Maßnahmen sie ihnen entgegentreten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Ingenieuren des Alterssegments 50Plus, dem Erhalt deren Potenzials aus Sicht der Unternehmen sowie Maßnahmen zur Förderung von deren Beschäftigungsfähigkeit.

    Die Studie gliedert sich wie folgt: Im zweiten Kapitel werden zunächst die untersuchten Fragestellungen vorgestellt sowie die Methodik der Vorgehensweise erläutert. Im Anschluss daran erfolgt im dritten Kapitel die Analyse des Arbeitsmarktes für Ingenieure. Mithilfe der Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) werden Ingenieurbedarf und -angebot bestimmt, deren Differenz die in Deutschland vorliegende Ingenieurlücke ergibt. Anschließend wird der aus der Ingenieurlücke resultierende gesamtwirtschaftliche Wertschöpfungsverlust berechnet, den die deutsche Volkswirtschaft im Laufe des Jahres 2008 erlitten hat. Im vierten Kapitel werden demografische Aspekte des Ingenieurarbeitsmarktes anhand von Primärdaten einer aktuellen Unternehmensbefragung ausgewertet, die Aufschluss über die Situation älterer Ingenieure in deutschen Unternehmen geben. Dabei werden Indikatoren wie das Ausscheidealter von Ingenieuren aus dem Erwerbsleben, Maßnahmen der Unternehmen zur Förderung älterer Ingenieurmitarbeiter sowie die Sensibilisierung der Unternehmen bezüglich des demografischen Wandels ermittelt und die Unternehmen nach ihrer Beschäftigungsperspektive für Ingenieure in den kommenden fünf Jahren. Das fünfte Kapitel schließt mit einem Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind deutsche Unternehmen bereit für den demographischen Wandel? (2008)

    Auth, Peter;

    Zitatform

    Auth, Peter (2008): Sind deutsche Unternehmen bereit für den demographischen Wandel? In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 60, H. 5, S. 18-22.

    Abstract

    Der Demographische Fitness Index (DFX) misst fünf Faktoren, die einen Einfluss auf die Fähigkeit der Unternehmen haben, der Arbeitskräftealterung erfolgreich zu begegnen: 1. Karrieremanagement; 2. Lebenslanges Lernen; 3. Wissensmanagement, 4. Gesundheitsmanagement und 5. Altersvielfalt. Zu diesen Schwerpunkten wurden im Jahr 2007 je ca. 500 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien befragt. Der Beitrag stellt die Ergebnisse für Deutschland im internationalen Vergleich vor. Fazit: 'Deutsche Unternehmen setzen sich intensiver mit dem Thema demographische Fitness auseinander als die Unternehmen aller Länder in der Umfrage 2007.' Deutsche Unternehmen analysieren aktiv die Altersstruktur ihrer Arbeitskräfte. Mehr als ein Drittel der deutschen Unternehmen startete 2007 Initiativen zum lebenslangen Lernen. Mehr Großunternehmen in Deutschland sind bereit, in stärkerem Maße auch ältere Arbeitskräfte einzustellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Active ageing between labour market and retirement: externalization and integration - two contradictory patterns for ageing workforce in Germany (2008)

    Bangali, Lucy;

    Zitatform

    Bangali, Lucy (2008): Active ageing between labour market and retirement. Externalization and integration - two contradictory patterns for ageing workforce in Germany. (WIP working paper 39), Tübingen, 52 S.

    Abstract

    "Das WiP-Paper baut auf zwei Forschungsprojekten auf, die sich mit politischen Strategien zur Überalterung der Gesellschaft und dabei speziell mit älteren Arbeitnehmern in Deutschland befasst haben. Dabei konnten zwei gegenläufige policy-Pfade identifiziert werden: Einerseits eine Externalisierungsstrategie per Frühverrentung und andererseits eine sozialpolitische Integrationsstrategie zur Sicherung und Schaffung von employability, wodurch ältere Arbeitnehmer im Arbeitsverhältnis gehalten werden sollen. Auf der Suche nach den Hintergründen dieser Entwicklung wird das WiP-Paper sowohl die Rolle der Sozialpartner als auch die Rolle des Staates diskutieren. Fazit des Papiers ist, dass die genannten Strategiemuster auf die politische Wirkung verschiedener Interessengruppen zurückzuführen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Optimistisch altern!: theoretische Grundlagen und empirische Befunde demographiefester Personalarbeit für altersgemischte Belegschaften (2008)

    Becker, Manfred; Labucay, Inéz; Kownatka, Cindy;

    Zitatform

    Becker, Manfred (2008): Optimistisch altern! Theoretische Grundlagen und empirische Befunde demographiefester Personalarbeit für altersgemischte Belegschaften. München u.a.: Hampp, 89 S., Anhang. DOI:10.1688/9783866182417

    Abstract

    "Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse des empirischen Forschungsprojektes Age Diversity Management zusammen, an dem zwischen 2005 und 2007 deutsche Unternehmen aller Branchen teilgenommen haben. Auf Basis eines interdisziplinären Forschungszugangs (Psychologie, Gerontologie, Betriebswirtschaftslehre) wurde untersucht, ob ältere und jüngere Mitarbeiter signifikante Unterschiede in der Ausprägung ihrer Handlungskompetenz (Problemlösefähigkeit, Motivation, Konfliktverhalten, Stressbewältigung, Gedächtnis und Kreativität) aufweisen. Neben den erstmalig in dieser Form untersuchten Unterschieden in der Handlungskompetenz jüngerer und älterer Mitarbeiter erlauben die Ergebnisse zwar keine vollständige Widerlegung, aber eine Neubewertung des Alters-Defizit-Modells für wichtige Teilaspekte altersgemischter Zusammenarbeit. Die gewonnenen Erkenntnisse stützen die These, dass ältere und jüngere Mitarbeiter ihren spezifischen Stärken entsprechend eingesetzt werden müssen. Aus den Projektergebnissen werden Empfehlungen für geeignete Formen altersgemischter Zusammenarbeit (z. B. in altersgemischten Lern-Tandems und Arbeitsgruppen) abgeleitet und Wege zu einer demographiefesten Personalarbeit aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Den Wandel gestalten: die Bewältigung der demografischen Entwicklung in den Betrieben (2008)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2008): Den Wandel gestalten. Die Bewältigung der demografischen Entwicklung in den Betrieben. In: F. Lorenz & G. Schneider (Hrsg.) (2008): Alternsgerechtes Arbeiten : der demografische Wandel in den Belegschaften, S. 17-30.

    Abstract

    "Der Beitrag verfolgt das Anliegen, einen Überblick über betriebliche Maßnahmen für Ältere zu geben. Um die Rahmenbedingungen abzustecken, präsentieren wir zunächst Ergebnisse von Projektionen des IAB zur Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials. Anschließend gehen wir auf den betrieblichen Umgang mit Älteren ein, wobei wir aktuelle Befunde des IAB-Betriebspanels zu den Sicht- und Verhaltensweisen der Betriebe gegenüber ihren älteren Beschäftigten darstellen. Dabei gehen wir insbesondere auch auf die Bedeutung der betrieblichen Interessenvertretung ein. Eine Zusammenfassung schließt den Beitrag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung für Ältere in KMU (2008)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2008): Weiterbildung für Ältere in KMU. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 2, S. 43-48. DOI:10.3790/sfo.57.2.43

    Abstract

    "Trotz der im Zeitverlauf gestiegenen Weiterbildungsbeteiligung gibt es nach wie vor Bereiche der Weiterbildungsabstinenz. Hierzu gehören auf der Betriebsebene kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und auf der Personenebene Geringqualifizierte und Altere. Betrachtet man ältere Beschäftigte in KMU, so treffen zwei 'Risikofaktoren' aufeinander - mit der Folge einer besonders geringen Weiterbildungsteilnahme. Der Beitrag stellt empirische Befunde zur Weiterbildung Älterer in KMU vor und geht der Frage nach den Gründen der geringen Weiterbildungsbeteiligung beider Gruppen nach. Zudem werden Ansätze zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung diskutiert, wobei insbesondere auf entsprechende Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit eingegangen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsbeteiligung Älterer in KMU in Deutschland (2008)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2008): Weiterbildungsbeteiligung Älterer in KMU in Deutschland. In: W. Sesselmeier, J. Lange & K. Bizer (Hrsg.) (2008): Weiter Bildung! : berufliche Weiterbildung Älterer in kleinen und mittleren Unternehmen (Loccumer Protokolle, 2007,61), S. 57-74.

    Abstract

    "Mit dem Beitrag verfolgen wir das Anliegen, einen Überblick über empirische Befunde zur Weiterbildung Älterer in KMU sowie über mögliche Ursachen der geringen Weiterbildungsbeteiligung dieser Personen bzw. Betriebe zu geben. Zunächst gehen wir auf die generelle Weiterbildungssituation in Deutschland ein. Anschließend richten wir das Augenmerk auf das spezifische Weiterbildungsverhalten von Älteren sowie das von KMU, bevor wir die einzelnen Merkmale gemeinsam betrachten und ausgewählte Maßnahmen zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung Älterer bzw. KMU darstellen. Den Abschluss des Beitrags bildet ein Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Labor force participation by the elderly and employment of the young: the case of France (2008)

    Ben Salem, Melika; Roger, Muriel; Blanchet, Didier; Bozio, Antoine;

    Zitatform

    Ben Salem, Melika, Didier Blanchet, Antoine Bozio & Muriel Roger (2008): Labor force participation by the elderly and employment of the young. The case of France. (Paris-Jourdan Science Economiques. Working paper 57), Paris, 39 S.

    Abstract

    "One of the justifications provided for early retirement policies in developed countries is the idea that such policies can facilitate access to the labor market for younger people and help lower global unemployment. But many questions remain on the true effect on young workers of these policies. The objective of the present paper is to study the long term relationship between labor force participation of the old and unemployment of the young in France since the beginning of the 1970s. Establishing causal relationship of the reduction of labor force participation of the old on employment prospect of the young is a challenging work. Evidence of the correlation between youth labor market outcomes and older worker's labor force participation plead more in favor of a positive association between younger and older workers' employment. An increase in the older workers' participation is indeed correlated with an increase in the employment rate of young workers and a decrease in their unemployment rate. Even controlling for the economic cycle, this positive association remains - albeit less robustly. These correlations, based on times series, are not however evidence of causal relationship between younger and older workers' employment. We then use an index summarizing the intensity of policies aiming at removing older workers from the labor market, based on Social Security wealth. The effect of the wealth index on youth labor market outcomes is always significant, whatever the set of the control variables we use and with a similar size and the same sign. The coefficient is negative for both the unemployment and employment of youth, with or without controlling for school attendance. In France policies aiming at removing older workers from the labor market have been prompted by increase in unemployment. Granger causality tests between youth unemployment and the Wealth index show therefore a significant link in both directions, whereas nothing is significant between youth employment and the Wealth index. Hence if we do not find evidence that reducing labor force participation of the old provide jobs for the young, we cannot exclude altogether that some general and unaccounted cause is hiding its true impact." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Life-course events and later-life employment (2008)

    Blekesaune, Morten ; Bryan, Mark ; Taylor, Mark ;

    Zitatform

    Blekesaune, Morten, Mark Bryan & Mark Taylor (2008): Life-course events and later-life employment. (Department for Work and Pensions. Research report 502), London, 122 S.

    Abstract

    "This report examines relationships between men's and women's life-course experiences and their employment trajectories between the ages of 50 and 70. The analysis used two sources of longitudinal data: the British Household Panel Survey (BHPS) and the ONS Longitudinal Study (LS), to examine the effects on employment after 50 of both earlier life-course events (such as educational achievement, labour market entry and family formation) and later life determinants (such as health and disability, individual pension savings and pension entitlements and job characteristics such as physical strains and job autonomy). The report compares the importance of early and later life factors, and also investigates how early lifecourse events act indirectly through their influence on later life determinants of employment exit. The Institute for Social and Economic Research (ISER) was commissioned to carry out this study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Between labour market and retirement pension: flexible transition as a new paradigm for ageing societies? (2008)

    Bredt, Stephan;

    Zitatform

    Bredt, Stephan (2008): Between labour market and retirement pension. Flexible transition as a new paradigm for ageing societies? In: International social security review, Jg. 61, H. 4, S. 95-112. DOI:10.1111/j.1468-246X.2008.00325.x

    Abstract

    "Increasing the pensionable age due to rising life expectancy meets strong political resistance. For health and labour market reasons it will always be impossible for some to achieve full pension eligibility directly from employment. Even if early retirement options are not restricted the scope for an accumulation of earnings to fund an early pension is often narrowly defined. Consequently, it is impossible for early retirees to compensate for the reductions in the pension they receive. Contrary to the general tendency to increase the pensionable age an alternative reform proposal is currently under discussion in German social policy circles. This involves free choice of retirement at age 60; unlimited accumulation of additional pension entitlements whilst earning; actuarial deductions for early retirement; and consideration of life expectancy in making adjustments to pension awards. This solution relieves the public pension system financially, raises the attractiveness of senior citizens on the labour market, offers the opportunity for a self-determined transition from work to retirement and reduces political resistance to pension reform. The effect on the labour market for senior citizens remains to be examined." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt (2008)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2008): Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 38, S. 567-570.

    Abstract

    "Die Ungleichheit der Arbeitnehmereinkünfte hat seit Mitte der 90er Jahre immer weiter zugenommen, wovon insbesondere der jahrelang wachsende Niedriglohnsektor betroffen war. Dieser Trend wurde im jüngsten konjunkturellen Beschäftigungsaufbau, der im Frühjahr 2006 einsetzte, jedoch gebrochen. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede: Bei den Arbeitnehmern in den alten Bundesländern hat die Lohnungleichheit nicht weiter zugenommen, während sie in Ostdeutschland sogar zurückging. Und erstmals seit vielen Jahren hat der Niedriglohnsektor nicht weiter an Bedeutung gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anstieg der Alterserwerbsbeteiligung: aktuelle demographische Veränderungen geben Rückenwind (2008)

    Brussig, Martin; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Sascha Wojtkowski (2008): Anstieg der Alterserwerbsbeteiligung. Aktuelle demographische Veränderungen geben Rückenwind. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2008-01), Duisburg u.a., 14 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage des Mikrozensus wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer in Deutschland seit 1996 nachgezeichnet. In Deutschland ist die Erwerbsquote der 55- bis 64-Jährigen von 38,0 Prozent im Jahr 2001 auf 48,1 Prozent im Jahr 2006 gestiegen. Diese Zunahme um 10,1 Prozentpunkte ist der höchste Anstieg der Alterserwerbstätigenquote im Vergleich von 15 EU-Ländern. Die Alterserwerbstätigenquote soll entsprechend dem beschäftigungspolitischen 'Ziel von Stockholm' der EU bis 2010 auf mindestens 50 Prozent weiter steigen. Der Anstieg der Alterserwerbstätigenquote ist hauptsächlich bedingt durch eine relative Zunahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung von Männern vor allem im Alter zwischen 58 und 63 Jahren. Bei älteren Frauen hat die Erwerbsbeteiligung in jedem Jahrgang zugenommen. Nach wie vor hängt die Erwerbsbeteiligung im Alter stark von der Qualifikation ab. Die Alterserwerbstätigenquote hat auch deshalb zugenommen, weil im Jahr 2005 die demographische Situation günstiger für die Altersbeschäftigung als 2001 war. Neue geburtenstarke Jahrgänge wuchsen in die Gruppe der Älteren im erwerbsfähigen Alter hinein; diese weisen altersbedingt eine höhere Erwerbsbeteiligung als diejenigen auf, die hinauswachsen. Allein die demographische Entwicklung trug zu ca. 20 Prozent zur Erhöhung der Alterserwerbstätigenquote bei. Die demographische Entwicklung wird weiter für etwa 15 Jahre die Entwicklung der Alterserwerbstätigenquote begünstigen. Zugenommen hat auch die Erwerbstätigkeit parallel zum Bezug von Arbeitslosenunterstützung oder einer eigenen Rente. Allerdings ist die Zahl der älteren erwerbstätigen Transfergeldbezieher zu niedrig, als dass sie wesentlich zur Entwicklung der Alterserwerbstätigkeit beitragen würde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Einflussfaktoren auf Rekrutierungen Älterer und deren Bewerbungen (2008)

    Brussig, Martin; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Lutz Bellmann (2008): Betriebliche Einflussfaktoren auf Rekrutierungen Älterer und deren Bewerbungen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, H. 1, S. 35-57.

    Abstract

    "Angesichts des demographischen Wandels gewinnen die Verlängerung der Erwerbstätigkeit und damit auch die Bedingungen für Neueinstellungen im letzten Drittel des Erwerbslebens an Bedeutung. Dieser Beitrag untersucht auf mikroökonomischer Grundlage (IAB-Betriebspanel) betriebliche Merkmale, die die Neueinstellung älterer Arbeitnehmer/-innen (50 Jahre und älter) beeinflussen. Besonders berücksichtigt wird das Arbeitsangebot in Form des Vorliegens einer Bewerbung von Älteren, auf deren Grundlage eine Einstellung älterer Bewerber/-innen erst möglich wird. Die Ergebnisse zeigen, dass in ca. drei Viertel der Betriebe keine Bewerbung Älterer vorlag. Im übrigen Viertel entschied sich fast die Hälfte der Betriebe für einen Bewerber oder eine Bewerberin, der oder die mindestens 50 Jahre alt war. Jedoch unterscheiden sich Betriebe, die Bewerbungen Älterer auf sich ziehen können, teilweise erheblich von Betrieben, in denen Ältere hohe Einstellungschancen besitzen. Mögliche Ursachen könnten sowohl ein bewerberseitiges Suchverhalten sein, das sich nicht an Einstellungschancen orientiert, als auch in fehlenden klaren Signalen von Betrieben auf Arbeitsmärkten gegenüber älteren Bewerbern liegen. Schlussfolgerungen für die Arbeitsmarktpolitik und betriebliche Personalwirtschaft werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Die Weichen sind gestellt - doch der Streckenausbau ist noch nicht abgeschlossen: soziale Differenzierung im Altersübergang als Ergebnis bisheriger arbeitsmarkt- und rentenpolitischer Reformen (2008)

    Brussig, Martin; Wojtkowski, Sascha; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Matthias Knuth & Sascha Wojtkowski (2008): Die Weichen sind gestellt - doch der Streckenausbau ist noch nicht abgeschlossen. Soziale Differenzierung im Altersübergang als Ergebnis bisheriger arbeitsmarkt- und rentenpolitischer Reformen. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2008-03), Gelsenkirchen, 13 S.

    Abstract

    "Zwischen 2001 und 2006 verzeichnete Deutschland innerhalb der Europäischen Union den höchsten Zuwachs der Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen und hat gute Chancen, bis zum Jahr 2010 das Ziel einer Alterserwerbsbeteiligung von 50 Prozent zu erreichen. Einen erheblichen Beitrag zum Anstieg der Alterserwerbsbeteiligung leistet eine günstige demographische Konstellation. Hauptursache ist jedoch, dass Männer länger und Frauen zu höheren Anteilen als früher erwerbstätig sind.
    Seit 1997 steigen die Altersgrenzen für den abschlagsfreien Rentenbeginn. Auch in Reaktion auf die Abschläge, die bei vorzeitigem Rentenbeginn fällig werden, ist das durchschnittliche Rentenzugangsalter in sechs Jahren um ein Jahr auf 63,2 Jahre gestiegen (2006).
    Da die Frühverrentung bei Arbeitslosigkeit mit Abschlägen belegt wurde, hat sich in den letzten ca. fünf Jahren Arbeitslosigkeit im Alter ab 60 Jahren überhaupt erst herausgebildet. Sie wird durch die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit nicht vollständig dargestellt. Bezogen beispielsweise 2001 weniger als 2 Prozent der 62-Jährigen Leistungen wegen Arbeitslosigkeit, so waren es 2006 mehr als dreimal so viel (knapp 7 Prozent).
    Arbeitslosigkeit im Alter bleibt ein starker Treiber in die Frühverrentung. Mehr als jede/r Fünfte, der oder die in den drei Jahren vor Rentenbeginn arbeitslos, nur geringfügig beschäftigt oder dauerhaft krank war, ging 2005 mit 60 Jahren und maximalen Abschlägen in Rente.
    Wenn es nicht gelingt, Erwerbschancen auch jenseits des 60. Lebensjahres für alle zu gewährleisten, ist eine weiter wachsende Differenzierung in den Chancen auf einen direkten und selbst bestimmten Übergang in eine auskömmliche Rente zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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