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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Politik und Praxis"
  • Literaturhinweis

    Beeinflusst die höchste schulische und berufliche Qualifikation das individuelle Rentenzugangsverhalten?: eine empirische Analyse auf Datenbasis des Scientific Use File Versichertenrentenzugang 2004 (2007)

    Clemens, Wolfgang; Hagen, Christine; Himmelreicher, Ralf K.;

    Zitatform

    Clemens, Wolfgang, Christine Hagen & Ralf K. Himmelreicher (2007): Beeinflusst die höchste schulische und berufliche Qualifikation das individuelle Rentenzugangsverhalten? Eine empirische Analyse auf Datenbasis des Scientific Use File Versichertenrentenzugang 2004. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 7, S. 445-461.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, inwieweit die höchste Qualifikation das Rentenzugangsgeschehen beeinflusst. Informationen darüber sind aktuell insofern von Interesse, als die im Mai 2007 in Kraft getretene Initiative 50plus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales die Beschäftigungsfähigkeit und die Beschäftigungschancen älterer Menschen in Deutschland erhöhen möchte. Ausgehend von der Annahme, dass insbesondere gering Qualifizierte oft zu früh aus dem Arbeitsleben ausscheiden, soll u. a. über eine deutliche Erhöhung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung die 'produktive Lebensphase' verlängert werden. Hohe Bildung in Kombination mit beruflicher Weiterbildung soll laut BMAS steigenden Qualifikationsanforderungen auf Zukunftsarbeitsmärkten gerecht werden. Vor diesem Hintergrund untersucht der Aufsatz auf Basis des Scientific Use Files (SUF) Versichertenrentenzugang 2004 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV), ob im Jahr 2004 Hochqualifizierte später als Qualifizierte in Rente gegangen sind und versucht, Erklärungsansätze dafür zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Ältere (2007)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2007): Arbeitsmarktpolitik für Ältere. In: Die BKK. Zeitschrift der betrieblichen Krankenversicherung, Jg. 95, H. 2, S. 56-63.

    Abstract

    "Auf Grund der demographischen Entwicklung ergeben sich große Herausforderungen für das Sozialwesen: Zum einen sind die überwiegend beitragsfinanzierten sozialen Sicherungssysteme auf Dauer leichter zu finanzieren, wenn mehr Beschäftigung im Allgemeinen und eine höhere Erwerbstätigkeit älterer Arbeitnehmer im Besonderen realisiert würden. Zum anderen ist zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft die Erschließung quantitativer und qualitativer Personalreserven auch aus der Gruppe der älteren Arbeitnehmer unabdingbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Ausrangiert: Arbeitsmarktprobleme Älterer in den Regionen (2007)

    Ebert, Andreas; Kistler, Ernst; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Ebert, Andreas, Ernst Kistler & Falko Trischler (2007): Ausrangiert. Arbeitsmarktprobleme Älterer in den Regionen. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 189), Düsseldorf, 184 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel wird in den nächsten Jahrzehnten die regionalen Arbeitsmärkte sehr unterschiedlich treffen. Die Arbeitsmarktprobleme Älterer werden eher zunehmen. Der Forschungsbericht liefert regional - vor allem auf der Bundesländerebene - differenziert Daten und Analysen
    - zur demographischen Entwicklung,
    - zur Erwerbsbeteiligung und Erwerbstätigkeit,
    - zur Arbeitslosigkeit und
    - zum Rentenzugangsgeschehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2006: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Ebert, Andreas; Kistler, Ernst; Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan;

    Zitatform

    Ebert, Andreas, Ernst Kistler, Stefan Böhme & Lutz Eigenhüller (2007): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2006. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2006. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2006), Stadtbergen, 109 S.

    Abstract

    Seit dem Jahr 2001 beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer Aufstockungsstichprobe an der jährlichen Betriebsbefragung des IAB-Betriebspanels. Der Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.167 bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Ende Juni bis Mitte Oktober 2006). Die Angaben sind repräsentativ für alle bayerischen Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Sie erlauben für einige wichtige Differenzierungen (z.B. Nord-/Südbayern, Branchenkategorien und Betriebsgrößenklassen) statistisch gesicherte Aussagen. Die Auswertung der Daten erfolgte durch das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES). Der Bericht dokumentiert die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchung. Im einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: 1. Struktur und Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Bayern 2006, 2. Personalstruktur nach Stellung im Beruf, Tätigkeitsgruppen sowie atypischen bzw. besonderen Beschäftigungsverhältnissen, 3. Personalbewegungen und Personalpolitik, 4. Betriebliche Arbeitszeiten, 5. Ausbildung in bayerischen Betrieben, 6. Wirtschaftliche Lage und Erwartungen der Betriebe für 2006; 7. Standortbewertungen. Kernaussage ist, dass der wirtschaftliche Aufschwung im Jahre 2006 auch den Arbeitsmarkt in Bayern erreicht hat, mit dem Resultat von Zuwächsen bei der Zahl der Erwerbstätigen, der Zahl der Betriebe, der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, nicht aber bei der (zurückgehenden) Zahl der Auszubildenden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation und Arbeitslosigkeit Älterer in den Regionen Bayerns (2007)

    Ebert, Andreas; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Ebert, Andreas & Daniel Werner (2007): Arbeitsmarktsituation und Arbeitslosigkeit Älterer in den Regionen Bayerns. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2007): Smart Region : Projektergebnisse und Analysen zum alternsgerechten Arbeiten in innovativen Regionen (DRV-Schriften, 70), S. 115-128.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation Älterer ist in den letzten Jahren in den Mittelpunkt der öffentlichen 'Demografiedebatte' gerückt. Konsens besteht auf allen Seiten darin, dass die Beschäftigungsquote Älterer erhöht werden muss. Unterschiedliche Ansichten bestehen darüber, mit welchen Mitteln dieses Ziel erreicht werden kann. Angesichts der derzeitigen Arbeitsmarktlage (für Ältere) muss aber klar sein: Eine isolierte Steigerung des Arbeitsangebotsdrucks läuft ins Leere, wenn eine entsprechende Arbeitsnachfrage fehlt und hat dementsprechend einen Anstieg der Arbeitslosigkeit Älterer und eine Rückkehr der Altersarmut zur Folge. Anschließend an eine kurze Darstellung der künftigen demografischen Entwicklung in den bayerischen Regionen liegt der Schwerpunkt des Beitrags auf der Frage nach der Beschäftigungssituation Älterer (insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungsaustritte bei den älteren Beschäftigten), sowie der Situation älterer Arbeitsloser in den Regionen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Rentenübergang: Große Unterschiede in Branchen, Berufen und Regionen bei Beschäftigungschancen Älterer (2007)

    Ebert, Andreas; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Ebert, Andreas & Ernst Kistler (2007): Arbeitsmarkt und Rentenübergang: Große Unterschiede in Branchen, Berufen und Regionen bei Beschäftigungschancen Älterer. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 4, S. 130-137.

    Abstract

    "Es gibt keinen einheitlichen 'Arbeitsmarkt für Ältere', sondern es bestehen - wie der Beitrag zeigt - enorme regionale, branchen-, berufs- und qualifikationsspezifische Differenzierungen. Daraus folgt auch, dass die Altersübergänge in Rente bzw. die 'Verarbeitungswege' der aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Personen sehr unterschiedlich ausfallen. Bundesweit war nur knapp jede fünfte Person im Jahr 2004 bis vor dem Zugang in eine Altersrente versicherungspflichtig beschäftigt. Aber auch hier sind die regionalen Unterschiede beträchtlich. Zielgenaue Maßnahmen, die eigentlich nur vor Ort im Rahmen einer regionalen Arbeitsmarktpolitik adäquat definiert werden können, sind daher unverzichtbar. In den letzten Jahren haben aber - trotz aller Kampagnen und Modellprogramme - altersgerechte Maßnahmen in Betrieben sogar abgenommen, wie am Beispiel Bayerns verdeutlicht wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografische Zukunft und die Herausforderungen an die Arbeitsgestaltung heute (2007)

    Ebert, Andreas; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Ebert, Andreas & Ernst Kistler (2007): Demografische Zukunft und die Herausforderungen an die Arbeitsgestaltung heute. In: Gute Arbeit, Jg. 19, H. 12, S. 15-19.

    Abstract

    "Der Aufsatz setzt sich mit der Frage auseinander, welche Konsequenzen der demografische Wandel für das Arbeitskräfteangebot hat und welche Herausforderungen sich daraus für die Arbeitsgestaltung ergeben. Unsere Grundthese lautet, dass dies keine Frage der fernen Zukunft ist, die noch Aufschub erlauben würde, sondern dass eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen - Gute Arbeit - der bereits heute Beschäftigten (aller Altersgruppen) dringend notwendig ist, um für die bevorstehenden demografischen Veränderungen gerüstet zu sein. Dazu wird zunächst anhand mittlerer Prognosevarianten untersucht, welche Entwicklungen in Niveau und Struktur des Arbeitskräfteangebots zu erwarten sind (Abschnitt 1). In Abschnitt 2 wird auf den steigenden Arbeitsangebotszwang insbesondere für Ältere eingegangen und die Frage gestellt, ob die dazu und insbesondere für eine Erhöhung des Renteneintrittsalters notwendige Verbesserung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit in der betrieblichen Realität in Sicht ist. Danach wird kurz die Verbreitung von Maßnahmen in den Betrieben untersucht, die geeignet wären, eine Verbesserung der Arbeitsfähigkeit der - älteren und jüngeren - Beschäftigten zu erreichen (Abschnitt 3). Zum Abschluss wird in Abschnitt 4 der Frage nachgegangen, welche Erwartungen die Beschäftigten selbst in dieser Hinsicht hegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensphase statt Kalender (2007)

    Elmerich, Kathrin; Knauth, Peter; Sohn, Jörg;

    Zitatform

    Elmerich, Kathrin, Peter Knauth & Jörg Sohn (2007): Lebensphase statt Kalender. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 59, H. 3, S. 18-22.

    Abstract

    Das DFG-Forschungsprojekt "KRONOS - Lebensarbeitszeitmodelle: Chancen und Risiken für Mitarbeiter und Unternehmen" untersucht die Wirkungen verschiedener Arbeitszeitmodelle auf die älter werdenden Mitarbeiter in Betrieben. Die ersten Zwischenergebnisse zu flexiblen Arbeitszeiten und Langzeitkonten zeigen, dass das kalendarische Alter nicht so entscheidend zu sein scheint, wie zunächst vermutet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Beteiligung an ehrenamtlicher Arbeit und informeller Hilfe nach dem Renteneintritt: Analysen mit dem Sozio-Oekonomischen Panel (SOEP) (2007)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2007): Die Beteiligung an ehrenamtlicher Arbeit und informeller Hilfe nach dem Renteneintritt. Analysen mit dem Sozio-Oekonomischen Panel (SOEP). (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 27), Berlin, 29 S.

    Abstract

    Durch den demographischen Wandel wird sich nicht nur die absolute Zahl, sondern auch der Bevölkerungsanteil älterer Menschen in Deutschland deutlich erhöhen. Die Verschiebung des Verhältnisses zwischen den produktiv tätigen Erwerbstätigen einerseits und den aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Rentnern andererseits wird dabei in der Öffentlichkeit häufig mit dem Schlagwort einer zunehmende 'Alterslast' umschrieben, auf die es sozialpolitische Antworten zu finden gelte. Im Zuge dieser Debatte wird dabei in jüngerer Zeit vermehrt auf die von Senioren geleistete informelle Arbeit in Form von Ehrenämtern und Netzwerkhilfe hingewiesen. Der Beitrag analysiert den Zusammenhang zwischen frei werdenden Zeitressourcen und der Beteiligung an informeller Arbeit, indem er nicht nur den Einfluss des Renteneintritts bezüglich der Beteiligung an ehrenamtlicher Arbeit und an informeller Hilfe untersucht, sondern gleichzeitig auch die Rolle des vorausgegangenen Lebensverlaufs unter dem Gesichtspunkt thematisiert, wie weiter zurückliegende Erfahrungen mit informellen Tätigkeiten die Beteiligung in diesem Bereich im Alter beeinflussen. Zunächst wird der Stand der Forschung hinsichtlich des Einflusses des Renteneintritts und des vorausgegangenen Lebensverlaufs auf die Beteiligung an informeller Arbeit erläutert. Die Entwicklung des Umfangs der Beteiligung von Älteren an informeller Arbeit seit Mitte der 1980er Jahre wird nachgezeichnet. Multivariate Längsschnittanalysen geben Aufschluss über die Bedeutung des Renteneintritts und der vorausgegangenen Erfahrungen mit informellen Tätigkeiten im Lebensverlauf. Der Beitrag schließt mit dem Fazit, dass informelle Arbeit älterer Menschen das Wohlbefinden der Aktiven selbst erhöhen und gleichzeitig wichtige und wertvolle Leistungen für die Gesamtgesellschaft bereitstellen kann. Obwohl der Übergang in den Ruhestand ein idealer Zeitpunkt ist, um Ältere für ehrenamtliches Engagement oder aber Netzwerkhilfe zu gewinnen, ist der vorgelagerte Lebensverlauf mit zurückliegenden Ehrenamtserfahrungen entscheidend für die Aktivierung und die kontinuierliche Beteiligung an informeller Arbeit im Alter. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lernalter: Weiterbildung statt Altersarmut (2007)

    Faulstich, Peter; Bayer, Mechthild;

    Zitatform

    Faulstich, Peter & Mechthild Bayer (Hrsg.) (2007): Lernalter. Weiterbildung statt Altersarmut. Hamburg: VSA-Verlag, 189 S.

    Abstract

    "Das Thema 'Lernen älterer Beschäftigter' wird die Arbeits- und Lebensverhältnisse aller in unserer Gesellschaft umwälzen. Angestoßen durch die 'Rente mit 67' und die 'Initiative 50plus', die durchaus problematische und kontroverse Konsequenzen provozieren, legen die Herausgeber den Band über 'Lernalter' vor. Ihr Anliegen ist es, die Voraussetzungen zu klären, unter denen flexible Übergänge zwischen Arbeit und 'Ruhestand' möglich und sinnvoll sind. Ein nur am individuellen, kalendarischen Lebensalter orientierter Ansatz hilft dabei wenig. Es sollen Wege offen gehalten und Mischverhältnisse bedacht werden. Die Zweiteilung Erwerbstätigkeit - Ruhestand führt in falsche Alternativen. Es gilt, Übergangsfelder und Handlungsmöglichkeiten auszuloten. Dazu stellen Wissenschaftler, Politiker und Gewerkschafter, die in diesem Feld schon länger arbeiten, ihre Sicht des Verhältnisses von Alter, Lernen und Arbeiten dar. Im Spektrum Weiterbildung für Ältere wird der Fokus auf Fragen der Weiterbildung älterer Beschäftigter gerichtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungenutzte Potentiale (2007)

    Fischer, Malte; Haacke, Eva; Kutter, Susanne; Welp, Cornelius;

    Zitatform

    Fischer, Malte, Eva Haacke, Susanne Kutter & Cornelius Welp (2007): Ungenutzte Potentiale. In: Wirtschaftswoche H. 25, S. 24-29.

    Abstract

    Ausgehend von einem Szenario, das auf der Einschätzung der OECD beruht, Deutschland befinde sich im demografischen und wirtschaftlichen Niedergang, wonach im Jahre 2050 die Wirtschaft stagniert, die Renten sinken, Altersarmut zum Massenphänomen geworden ist, die Jungen und Leistungsstarken das Land verlassen haben, qualifizierte Arbeitskräfte kaum noch zu bekommen sind, die Sozialsysteme nicht mehr finanzierbar und die Generationen im Kriegszustand sind, zeigt der Beitrag auf, mit welchen Maßnahmen sich der Ausbruch einer derartigen demografischen Krise vermeiden lässt. Fazit: Die Deutschen müssen wieder mehr Kinder bekommen, länger arbeiten, Frauen und Alte besser in den Arbeitsmarkt integrieren, mehr in Bildung und Weiterbildung investieren, qualifizierte Einwanderer ins Land holen und die individuelle Produktivität steigern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Eine Art Kulturschock (2007)

    Fischer, Malte; Haacke, Eva;

    Zitatform

    Fischer, Malte & Eva Haacke (2007): Eine Art Kulturschock. In: Wirtschaftswoche H. 25, S. 32-34.

    Abstract

    Interview mit Franz-Xaver Kaufmann und Thomas Straubhaar über die demografische Entwicklung in Deutschland und welche Maßnahmen nötig sind, dem allgemeinen Trend zu entkommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gut älter werden im Betrieb: die Einführung von Altersmanagement am Beispiel der Innviertler Verbundberatung (2007)

    Formann, Doris;

    Zitatform

    Formann, Doris (2007): Gut älter werden im Betrieb. Die Einführung von Altersmanagement am Beispiel der Innviertler Verbundberatung. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 30, H. 3, S. 169-180.

    Abstract

    "Während der Anteil jüngerer Arbeitskräfte in der Erwerbsbevölkerung rückläufig ist, steigt der Anteil älterer Erwerbspersonen deutlich an. Diese Tatsache wird erheblichen Einfluss auf die Arbeitswelt haben. Der Artikel geht einerseits der Frage nach, was nun dieses Bild über die zukünftige Arbeitswelt für die betrieblichen Akteure, also Unternehmen, Betriebsrat sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, bedeutet, und setzt sich in der Folge diesbezüglich mit einem neuen Aspekt des Managements auseinander: Age Management oder Alter(n)smanagement, in dessen Mittelpunkt die Erhaltung und Verbesserung der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiterin /des Mitarbeiters steht. Andererseits werden Handlungsanleitungen für die Umsetzung von Age Management im Unternehmen einschließlich entsprechender Werkzeuge und Handlungsfelder für konkrete betriebliche Maßnahmen dargestellt. Den dritten Blickwinkel bildet das EU-geförderte oberösterreichische Sozialpartnerprojekt WAGE (winning age - getting future), in dessen Rahmen fünf Innviertler Betriebe (Team 7, Tilo, WIEHAG, Fischer, Gruber&Schlager) im Verbund zusammenarbeiteten, um Age Management in ihren Betrieben umzusetzen. Die genaue Beschreibung - vom Projektablauf über die entwickelten und umgesetzten Maßnahmen bis zu den sich aus der Beratung ergebenden Schlussfolgerungen - bildet den Abschluss des Artikels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographie - Werkstatt Deutschland (2007)

    Frai, Pascal; Thiehoff, Rainer;

    Zitatform

    Frai, Pascal & Rainer Thiehoff (2007): Demographie - Werkstatt Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 4/5, S. 32-38.

    Abstract

    "Der Handlungsdruck des demographischen Wandels stößt an, was auch ohne den Megatrend erfolgversprechend wäre: eine Qualitätsoffensive an deutschen Arbeitsplätzen. Bisheriges Krisenmanagement kann von den Unternehmen systematisch zum Chancenmanagement umgewandelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends 2006 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2006 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2007)

    Gerlach, Knut; Pfeifer, Christian ; Lange, Vanessa; Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    (2007): Beschäftigungstrends 2006 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2006 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 84 S.

    Abstract

    Ausgewertet wurden die entsprechenden Daten des IAB-Betriebspanels 2006 für die Bereiche Betriebsstruktur und Beschäftigtenstruktur, Personalstruktur, Personalprobleme, Einstellungen, Abgänge und freie Stellen, Betriebliche Ausbildung, Beschäftigung älterer Arbeitnehmer, Arbeitszeit, Arbeitszeitkonten und Überstunden, Geschäftsvolumen und Ertragslage, Investitionen, Standortfaktoren, Tarifbindung, tarifliche Öffnungsklauseln und übertarifliche Bezahlung. Die verhältnismäßig gute Entwicklung im Jahr 2005 hat dazu geführt, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach längerer Zeit des Rückgangs wieder angestiegen ist. Nicht nur geringfügig Beschäftigte und Selbstständige tragen zu dieser Entwicklung bei, sondern auch zum Beispiel der Dienstleistungsbereich und das Baugewerbe. Über einen mittelfristigen Zeitraum von 2000 bis 2006 betrachtet, zeigen vor allem mittelgroße Betriebe eine günstige Beschäftigungsentwicklung. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit ist gegenüber der Befragung von 2004 um eine gute halbe Stunde auf 39,3 Stunden gestiegen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kienbaum-HR-Strategie-Studie 2006: Strategie und Organisation des Human Resource Managements im deutschsprachigen Raum (2007)

    Girbig, Robert; El-Ganady, Yasmin; Ruppel, Dirk; Wurstemberger, Britta von; Chen, Yaobang;

    Zitatform

    Wurstemberger, Britta von, Yasmin El-Ganady, Dirk Ruppel & Yaobang Chen (2007): Kienbaum-HR-Strategie-Studie 2006. Strategie und Organisation des Human Resource Managements im deutschsprachigen Raum. Berlin, 41 S.

    Abstract

    Die Ergebnisse der Kienbaum-HR-Strategie-Studie basieren auf den Antworten von Personalleitern und HR-Experten von knapp 200 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum. Die Befragung konzentrierte sich auf vier Themenfelder, wobei Fragen zur Personalstrategie sowie zur Organisation der Personalarbeit den Kern der Studie bilden. Darüber hinaus werden zwei aktuelle Themen behandelt: die Herausforderungen der demografischen Entwicklung und das Human Capital Management. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bedeutung der Personalfunktion in einem insgesamt wirtschaftlich positiven Klima weiter zunimmt. Der Personalabbau der vergangenen Jahre scheint gestoppt. Die Rahmenbedingungen haben sich vielerorts hingegen nicht verbessert. Kapazitäten und Budget der Personalbereiche sind eher rückläufig. Aus Sicht der HR(Human Resources)-Experten sind Geschäftsführung oder Vorstand nur in 47 Prozent der Unternehmen mit der Wertschöpfung der Personalarbeit sehr zufrieden. Die Selbsteinschätzung fällt noch kritischer aus. Nur 37 Prozent der Personalleiter sind mit ihrer Personalarbeit sehr zufrieden. Personalabteilungen werden für den Unternehmenserfolg verstärkt mitverantwortlich gemacht. Dieser zunehmenden Bedeutung müssen die Personalleiter mit immer weniger Mitteln gerecht werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung bei Berufsanfängern und älteren Arbeitnehmern (2007)

    Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie (2007): Befristete Beschäftigung bei Berufsanfängern und älteren Arbeitnehmern. Berlin: Logos-Verl., 317 S.

    Abstract

    "Im Zuge des fortschreitenden globalen Wettbewerbs wird die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts in Deutschland zunehmend politisch gefördert und von Befürwortern als notwendiger Schritt zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit bezeichnet. Die Autorin geht der Frage nach, ob sich befristete Arbeitsverträge zur Förderung der Arbeitsmarktintegration von Berufsanfängern und älteren Arbeitnehmern eignen. Anhand von Längsschnittdaten der Deutschen Lebensverlaufsstudie und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden quantitative Analysen zum Erwerbsverlauf befristet Beschäftigter in Westdeutschland durchgeführt. Wie sich zeigt, bieten befristete Stellen vor allem gut qualifizierten Arbeitnehmern die Chance auf eine stabile Weiterbeschäftigung. Hingegen wird gerade bei Personen, die mangels Ausbildungsqualifikationen oder infolge von Arbeitslosigkeit ohnehin schlechte Chancen am Arbeitsmarkt haben, eine dauerhafte Erwerbstätigkeit durch die Aufnahme einer befristeten Stelle gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Die Alten bleiben an Bord: demographischer Wandel als Herausforderung für Unternehmen (2007)

    Hayn, Bernhard;

    Zitatform

    Hayn, Bernhard (2007): Die Alten bleiben an Bord. Demographischer Wandel als Herausforderung für Unternehmen. Marburg: Tectum Verlag, 260 S.

    Abstract

    "Nicht nur die Sozialsysteme müssen sich auf eine zunehmend älter werdende Bevölkerung einstellen. Stereotype über das Alter werden sich ebenso wandeln, wie die Wirtschaftskraft älterer Menschen. Auch in den Unternehmen werden die Belegschaften älter. Die Firmen müssen mit veränderten Karrierewegen, Innovationszyklen und einer geänderten Kostenstruktur rechnen und reagieren. Der Autor legt die grundlegenden Risiken, aber auch Potenziale einer älter werdenden Belegschaft für Wirtschaftsunternehmen dar. Höheren Kosten für Lohn und Sozialabgaben und einer verringerten physischen Leistungsfähigkeit stellt er ein größeres Wissen und mehr Konflikterfahrung gegenüber. Wie gut sind deutsche Firmen für die bekannte Herausforderung des demographischen Wandels gerüstet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbewältigung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels: eine empirische Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Aspekten der Arbeits- und Organisationsstruktur und Arbeitsfähigkeit (2007)

    Hempel, Katharina;

    Zitatform

    Hempel, Katharina (2007): Arbeitsbewältigung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Eine empirische Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Aspekten der Arbeits- und Organisationsstruktur und Arbeitsfähigkeit. Saabrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 134 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels unserer immer älter werdenden Gesellschaft, stehen Arbeitnehmer vor der Herausforderung, länger arbeiten und damit vor allem länger arbeitsfähig bleiben zu müssen. Unternehmen brauchen zunehmend aktiver ihre ältere Belegschaft und müssen daher Rahmenbedingungen zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit schaffen. In diesem Buch wird untersucht, welche Faktoren in welcher Form auf die Arbeitsfähigkeit wirken und vor allem welche Maßnahmen von Unternehmen ergriffen werden sollten, um den demografischen Wandel als Chance und nicht als Hindernis begreifen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel verstärkt Fach- und Führungskräftemangel: Personalentwicklungs- und Weiterbildungskonzepte für Ältere in der mittelständischen Wirtschaft (2007)

    Hesse, Wolf-Ekkehard;

    Zitatform

    Hesse, Wolf-Ekkehard (2007): Demografischer Wandel verstärkt Fach- und Führungskräftemangel. Personalentwicklungs- und Weiterbildungskonzepte für Ältere in der mittelständischen Wirtschaft. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 12, S. 309-315.

    Abstract

    "Strukturwandel und demographischer Wandel haben die deutsche Volkswirtschaft geschwächt. Ältere Mitarbeiter wurden freigesetzt und in den Ruhestand versetzt. Die Unternehmen haben überwiegend junge Mitarbeiter eingestellt und sie ermutigt, sich weiterzubilden. In einigen Jahren werden sie nicht mehr ihren Bedarf an jungen Mitarbeitern decken können, da sich der Facharbeitermangel verstärkt. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf, ältere Fachkräfte einzustellen und den Eintritt in den Ruhestand abzuwenden. Die Unternehmen müssen ihre älteren Mitarbeiter ermutigen, sich weiterzubilden. Das attraktive Konzept der Personalentwicklung ist neu. Es umfasst innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung am Arbeitsplatz. Das Programm ist ein Weiterbildungskurssystem für das Management in kleinen und mittleren Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslaufpolitik im Betrieb: Optionen zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit durch Langzeitkonten (2007)

    Hildebrandt, Eckart; Vetter, Kristina Thurau; Dückert, Thea; Viebrok, Holger; Geissler, Birgit; Kathmann, Maria; Thurau-Vetter, Kristina; Krieger, Hubert; Olk, Thomas; Seifert, Hartmut; Baumann, Arne; Hoff, Andreas; Wotschack, Philip ; Schaumburg, Stefan; Dobischat, Rolf; Scheele, Alexandra ; Barkholdt, Corinna; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (Hrsg.) (2007): Lebenslaufpolitik im Betrieb. Optionen zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit durch Langzeitkonten. Berlin: Edition Sigma, 260 S.

    Abstract

    Der Band definiert als neuen Referenzpunkt für Sozialstaat und Arbeitsmarkt die neuen Lebensläufe, ihre Flexibilität und ihre Anforderungen an soziale Sicherheit. Die normale, dreiphasige Erwerbsbiografie (Ausbildung, Beruf, Ruhestand) wird ergänzt durch eine Vielfalt flexibler und diskontinuierlicher Lebensläufe. Die Verantwortung für den Erfolg dieser Lebensläufe wird vom Sozialstaat und den Unternehmen zunehmend auf das Individuum selbst verlagert, das zum 'Unternehmer seines eigenen Lebens' werden soll. Die Beiträge des Bandes erläutern das Konzept der Lebenslaufpolitik, beschreiben die Umbruchprozesse und Akteursstrategien in den verschiedenen Gestaltungsbereichen und illustrieren diese an dem konkreten Instrument der betrieblichen Langzeitkonten. Zeitkonten als eine sich stark verbreitende Form der Arbeitszeitflexibilisierung sind ein Instrument der Umverteilung der individuellen Arbeitszeit. Vorgezogene Arbeit oder Mehrarbeit wird auf speziellen Zeitkonten gesammelt und später bei Bedarf entnommen. Zeitkonten kommen einerseits dem Interesse der Unternehmen an marktgesteuerter Flexibilisierung und Kosteneinsparung entgegen, andererseits können sie die Zeitsouveränität der Beschäftigten erhöhen, indem sie freie Zeit für Familie, Weiterbildung, bürgerschaftliches Engagement, Gesundheit oder Vorruhestand ermöglichen. Am Beispiel der Langzeitkonten werden die Gestaltungspotenziale, die Abstimmungsbedarfe und Lernprozesse auf dem Weg zu einer neuen, integrierten Lebenslaufpolitik aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf das betriebliche Gesundheits-Management (2007)

    Hirtenlehner, Helmut; Meggeneder, Oskar;

    Zitatform

    Hirtenlehner, Helmut & Oskar Meggeneder (2007): Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf das betriebliche Gesundheits-Management. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 30, H. 3, S. 181-208.

    Abstract

    "Sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung legen das Fundament für eine demografische Entwicklung, die in Literatur und Praxis als Altersstrukturwandel der Erwerbsbevölkerung bekannt ist. In manchen Arbeitsmarktsektoren werden Arbeitskräfte knapp werden, die Finanzierbarkeit des Pensionssystems wird an ihre Grenzen stoßen. Schon jetzt ist absehbar, dass Unternehmen der Zukunft Aufgaben, die bislang jungen Arbeitnehmerinnen vorbehalten sind, mit älteren Mitarbeiterinnen werden lösen müssen. Diese Alterung des Arbeitskräftepotenzials schafft Handlungsbedarf in mehrfacher Hinsicht: Neben beschäftigungs- und sozialpolitische Steuerungsmaßnahmen werden in den Unternehmen Maßnahmen zur Gesundheitssicherung und zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Belegschaften treten müssen. Der Artikel zeigt verschiedene innerbetriebliche Handlungsstrategien, wie ein gesundes Altern und eine Sicherung der Arbeitsfähigkeit bis ins fortgeschrittene Alter unterstützt werden können. Einigkeit besteht dahingehend, dass spezielle Interventionen zur Gesundheitsverbesserung älterer Arbeitnehmerinnen für die Lösung der aus dem demografischen Wandel erwachsenden Probleme zu kurz greifen werden. Erfolgversprechender erscheint eine umfassend gesundheits- und alternsgerechte Ausgestaltung der Arbeitswelt im Rahmen einer ganzheitlichen, bedingungsbezogenen betrieblichen Gesundheitspolitik. Dabei bieten sich drei Interventionsebenen an: die Verteilung der Lebensarbeitszeit, die Strukturierung von Berufsverläufen und die Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Instrumente einer alternsgerechten betrieblichen Gesundheitspolitik vorgestellt, die entweder in Österreich (weiter-)entwickelt oder im Land erfolgreich eingesetzt wurden. Damit sollen die anhand des Testfalls Österreich beim Management der demografischen Herausforderung gewonnenen Erfahrungen einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in den Ruhestand (2007)

    Hoffmann, Hilmar;

    Zitatform

    Hoffmann, Hilmar (2007): Wege in den Ruhestand. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 4/5, S. 298-320.

    Abstract

    "Das aktuelle Rentenzugangsgeschehen wird nachhaltig von der im Rahmen des Gesetzes zur Rentenreform 1992 beschlossenen Anhebung und Flexibilisierung der Altersgrenzen beeinflusst. Im Jahr 2005 hat diese Reform quasi ihre erste Phase vollendet: Ab dem Geburtsjahrgang 1945 sind, abgesehen von Vertrauensschutzregelungen, über alle Altersrentenarten hinweg bei einem Rentenzugang im Alter von 60 Jahren maximale Abschläge zu entrichten. Im Jahr 2006 beginnt schließlich mit der schrittweisen Anhebung der Altersgrenze für die frühestmögliche Inanspruchnahme der Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit die erste 'echte' Änderung der Altersgrenzen. Aus diesem Grund wird im Folgenden der Rentenzugang bis einschließlich 2005 untersucht, die 'echte' Änderung einer Altersgrenze bleibt ergo unberücksichtigt. Der Fokus der Betrachtung liegt auf dem Versicherungsstatus im Jahr vor dem Leistungsfall, anders ausgedrückt auf den Wegen in den Ruhestand. Es zeigt sich, dass sich das Rentenzugangsgeschehen nach Geschlecht sowie nach alten und neuen Bundesländern deutlich unterscheidet. Ebenso sind markante Unterschiede bezüglich des durchschnittlichen Rentenzugangsalters, der durchschnittlichen Rentenhöhe und der relativen Entgeltposition festzustellen, wenn man das Rentenzugangsgeschehen differenziert nach Versicherungsstatus im Jahr vor dem Leistungsfall analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Globalisierung, struktureller Wandel und die Veränderung später Erwerbskarrieren: Deutschland im internationalen Vergleich (2007)

    Hofäcker, Dirk; Buchholz, Sandra; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Hofäcker, Dirk, Sandra Buchholz & Hans-Peter Blossfeld (2007): Globalisierung, struktureller Wandel und die Veränderung später Erwerbskarrieren. Deutschland im internationalen Vergleich. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 4/5, S. 197-215.

    Abstract

    "In vielen modernen Gesellschaften ist die Erwerbsbeteiligung Älterer in der jüngeren Vergangenheit und im Zuge des Globalisierungsprozesses gesunken. So waren beispielsweise in Deutschland 1970 noch knapp drei Viertel der 60-jährigen bis 64-jährigen Männer erwerbstätig, heute ist es nur noch jeder Dritte. Die BRD gehört damit im internationalen Vergleich zu den Ländern mit dem stärksten Rückgang der Alterserwerbstätigenquote und bildet heute eines der Schlusslichter mit Blick auf die Erwerbsbeteiligung von Menschen im Vorruhestandsalter. In dem Beitrag werden drei verschiedene arbeitsmarktpolitische und sozialpolitische Strategien herausgearbeitet, derer sich westliche Industriegesellschaften bedient haben, um den im Globalisierungsprozess gestiegenen Strukturwandel zu bewältigen. Der deutschen 'Frühverrentungsstrategie' werden die Modelle skandinavischer Länder und Staaten angelsächsischer Prägung gegenübergestellt, in denen die Erwerbsbeteiligung Älterer deutlich über dem deutschen Niveau liegt. Basierend auf diesen Darstellungen wird diskutiert, wie sich in Deutschland die Erwerbstätigkeit Älterer wieder nachhaltig erhöhen lässt und was Deutschland diesbezüglich von anderen Ländern lernen kann. Dabei ist aus Sicht der Autoren ein einseitiger Einsatz von renteninternen Reformen - wie in Deutschland derzeit praktiziert - riskant, da dies nur die (materielle) Notwendigkeit einer Fortführung des Erwerbslebens im Alter erhöht, ohne gleichzeitig die Möglichkeiten einer Beschäftigung im Alter zu fördern. Eine Ergänzung derzeitiger Rentenreformen um eine Förderung lebenslangen Lernens und eine Generalisierung von Weiterbildungsmaßnahmen über spezifische Problemgruppen hinaus erscheint vor diesem Hintergrund in Deutschland notwendig, um die Alterserwerbstätigkeit erfolgreich zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Ältere in Bayern (2007)

    Huber, Andreas W.; Werner, Daniel; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Huber, Andreas W., Thomas Staudinger & Daniel Werner (2007): Der Arbeitsmarkt für Ältere in Bayern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Bayern 02/2007), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel schlägt sich auch am bayerischen Arbeitsmarkt in einer zunehmenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nieder und bringt eine Steigerung des Erwerbspotenzials Älterer mit sich. Die Frage nach der Arbeitsmarktsituation Älterer nimmt in Bayern zukünftig an Wichtigkeit zu. Die Arbeit beschreibt die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Bayern. Im Vergleich der Bundesländer stellt sich die Beschäftigungssituation für Ältere in Bayern vergleichsweise gut dar. Sie hat sich in den letzten Jahren in allen bayerischen Kreisen günstig entwickelt. Getragen wird die günstige Entwicklung aber in erster Linie von einer teils massiven Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung. Die Beschäftigungswahrscheinlichkeit im Alter fällt insbesondere bei den eher akademisch geprägten Berufen überdurchschnittlich aus. Dem stehen die körperlich belastenden Berufe mit einem vergleichsweise niedrigeren Anteil Älterer gegenüber. Betriebe schätzen die Eigenschaften der eigenen älteren Mitarbeiter positiv ein, bei Neueinstellungen greifen sie aber nur in geringem Umfang auf über 50-Jährige zurück. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass auf den Großteil der ausgeschriebenen Stellen keine Bewerbungen von Älteren eingehen. Der Anteil der Betriebe, bei denen Ältere beschäftigt sind und die spezielle Maßnahmen für diese Gruppe anbieten, ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Die häufigste Maßnahme bleibt die Altersteilzeit. Entgegen dem rückläufigen Trend hat der Anteil von Betrieben mit Weiterbildungsmaßnahmen zugenommen. Der Anteil der Älteren an den Arbeitslosen ist in Bayern in den vergangenen Jahren zurückgegangen, liegt aber trotzdem über dem deutschen Durchschnittswert. Ältere sind am stärksten von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen und weisen häufiger das Vermittlungshemmnis der gesundheitlichen Einschränkungen auf als Jüngere, was eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt auch bei einer günstigen Arbeitsmarktlage erschwert. Bei einem Großteil der Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sind Ältere unterrepräsentiert. Besonders gering fällt der Anteil Älterer bei Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen für Ältere?: Probleme - Handlungsmöglichkeiten - Perspektiven (2007)

    Huber, Andreas; Kräußlich, Bernhard; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Huber, Andreas, Bernhard Kräußlich & Thomas Staudinger (2007): Erwerbschancen für Ältere? Probleme - Handlungsmöglichkeiten - Perspektiven. Augsburg, 251 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt Gesellschaft und Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Der Anteil an jungen Arbeitnehmern nimmt deutlich ab. Präventive betriebsbezogene Maßnahmen werden unerlässlich, um die Arbeitsfähigkeit Älterer zu erhalten und zu fördern. Das Buch widmet sich der betrieblichen Praxis im Umgang mit älteren Arbeitnehmer/innen. Die Autoren beleuchten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel, 'Chancen- und Risikoberufe' für Ältere, aber auch Ansätze und Instrumente der Personalentwicklung, wie Diversity-Management, Mentorenkonzepte oder Arbeitsbewältigungscoachings." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Vorwort (5-8);
    Gesellschaftliche Veränderungen (9);
    Ernst Kistler: Demographische Herausforderungen am Arbeitsmarkt (10-27);
    Andreas Ebert, Thomas Staudinger: Bildungarmut in der Wissensgesellschaft? - Konsequenzen für den Arbeitsmarkt (27-42);
    Alternde Gesellschaft und Arbeitsmarkt (43);
    Ernst Kistler, Falko Trischler: Chancen- und Risikoberufe bzw. -branchen für Ältere (44-65);
    Michael Müller, Bernhard Kräußlich, Thomas Staudinger: Unternehmen und Ältere - Fakten und Sichtweisen (66-82);
    Andreas Ebert, Andreas Huber: Fachkräftebedarf und 'Mismatch' im Agenturbezirk Augsburg (83-98);
    Andeas Ebert, Falko Trischler: Zwischen Integration und Ausgrenzung - die Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen (99-118);
    Verena Althammer: Motivierende Faktoren und Hemmnisse für ältere Langzeitarbeitslose (119-128);
    Erfahrungen aus der Praxis (129);
    Eva König, Petra Schnitzler: Best Practice zur Arbeitsmarktintegration Älterer (50plus) - das Teilprojekt ProJob 50plus (130-138);
    Annette Hofmeister, Karl Haug, Dieter Haug: Zusammenarbeit von Alt und Jung (139-147);
    Bernd Nickolay, Frank Rosberger, Knuth S. Ensenmeier: Notwendige Rahmenbedingungen aktiver Arbeitsmarktpolitik für die Reintegration älterer Mitbürger in den lokalen Arbeitsmarkt (148-158);
    Andreas Huber, Bernhard Kräußlich, Bianca Peters: Das Mentorenkonzept - ein möglicher Integrationsansatz (159-179);
    Peter Guggemos: Der Diversity-Ansatz und sein Nutzen für die kommunale Arbeitsmarktpolitik (180-204);
    Andreas Ebert, Jochen Kundinger: Alternde Belegschaften und Konsequenzen für die betriebliche Personalpolitik (205-221);
    Ralph Conrads: Neue Anforderungen an die Personalführung (222-236);
    Andeas Huber, Thomas Staudinger: Zählen, Motivieren, Vermitteln - Was bringt ein Projekt für 50plus (237-251).

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  • Literaturhinweis

    Altern und Bildung: eine Einführung (2007)

    Kade, Sylvia;

    Zitatform

    Kade, Sylvia (2007): Altern und Bildung. Eine Einführung. (Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen - Grundlagen & Theorie 7), Bielefeld: Bertelsmann, 253 S.

    Abstract

    "Gerade im höheren Lebensalter ist die Vielfalt der Alterns- und Lernstile besonders groß, auch die Leistungspotenziale sind verschieden. Sylvia Kade rückt die Zeitdimension des Lernens in den Mittelpunkt und entwirft eine Didaktik der 'differentiellen Bildung'. Für ihre Lernmodelle berücksichtigt sie die historische Entwicklung im Umgang mit Alter genauso wie die Diskussion um die demographische Entwicklung, die Lebensstile und Bildungsprofile des Alterns oder die institutionellen Angebote der Altersbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Antwort auf die "Rente mit 67": Weiterentwicklung der Altersteilzeit und neue Instrumente zum flexiblen Übergang in den Ruhestand (2007)

    Kerschbaumer, Judith;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Judith (2007): Eine Antwort auf die "Rente mit 67": Weiterentwicklung der Altersteilzeit und neue Instrumente zum flexiblen Übergang in den Ruhestand. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 3, S. 104-109.

    Abstract

    "Mit der Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters muss eine erhöhte Flexibilisierung des Übergangs von der Erwerbs- in die Rentenphase einhergehen. Dabei scheint eine Weiterentwicklung der Altersteilzeit unerlässlich. Es müssen aber auch neue Instrumente geschaffen werden. Lösungsansätze werden hier vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere im Arbeitsleben: Europäische Strategien (2007)

    Ketsetzopoulou, Maria;

    Zitatform

    Ketsetzopoulou, Maria (2007): Ältere im Arbeitsleben. Europäische Strategien. Athen, 98 S.

    Abstract

    Es werden Vorschläge gemacht, wie die Situation der über 55-jährigen auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden kann. Die Autoren fordern eine "integrierte Altersmanagementstrategie". Dabei geht es um:
    1. Die Einschränkung negativer Anreize und die Erhöhung der Wahlmöglichkeiten beim Rückzug aus der Arbeitswelt: Gesetzliche Interventionen in Pensionierungverordnungen;
    2. Erhöhen der Anreize für Unternehmer/Arbeitgeber,
    3. Erhöhen der Anreize für ältere Arbeitskräfte, länger im Arbeitsprozess zu bleiben und
    4. Förderung der öffentlichen Diskussion. Erhalten einer aktiven und unabhängigen Teilnahme älterer Menschen am Sozialleben und Sicherstellen ihrer sozialen Integration. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Älter werden - im Job aktiv bleiben: Dokumentation der Bundestagung des Thematischen Netzwerks "Altersmanagement" der EQUAL-Entwicklungspartnerschaften. Fachaustausch am 24. November 2006 in der Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord (2007)

    Keuler, Manfred; Bösel, Jochen;

    Zitatform

    (2007): Älter werden - im Job aktiv bleiben. Dokumentation der Bundestagung des Thematischen Netzwerks "Altersmanagement" der EQUAL-Entwicklungspartnerschaften. Fachaustausch am 24. November 2006 in der Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord. Brüssel u.a., 30 S.

    Abstract

    Mit der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL wurde ein Instrument geschaffen, um neue Wege, Konzepte und Methoden gegen Diskriminierung und Ungleichheiten jeglicher Art am Arbeitsmarkt zu erproben. EQUAL-Entwicklungspartnerschaften, die im gleichen Themengebiet aktiv sind, haben sich zu thematischen Netzwerken zusammengeschlossen, um neue Ansätze und Modelle auszutauschen und weiterzuentwickeln. Im thematischen Netzwerk 'Altersmanagement' der 2. EQUAL-Förderrunde sind 39 Mitglieder aus 25 Entwicklungspartnerschaften vertreten. Die Broschüre dokumentiert die Ergebnisse, das Konzept und das methodische Vorgehen einer bundesweiten Fachtagung für Netzwerkmitglieder und andere Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Administration und Projekten in Betrieben. Ziel war es, einen fachlichen Diskurs zur Gestaltung eines längeren Erwerbslebens Älterer insbesondere unter dem Aspekt der Motivationslage der Betroffenen selbst, also der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, zu führen. Schwerpunkte liegen auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Rothkirch und Partner-Studie und aus der Bertelsmann-Stiftungs-Studie sowie auf Ergebnissen von Publikumsbefragungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Steigende Beschäftigung Älterer - Sind wir wirklich auf dem richtigen Weg? (2007)

    Kistler, Ernst; Ebert, Andreas; Stecker, Christina;

    Zitatform

    Kistler, Ernst, Andreas Ebert & Christina Stecker (2007): Steigende Beschäftigung Älterer - Sind wir wirklich auf dem richtigen Weg? In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 10, S. 651-665.

    Abstract

    "Die Diskussion um die Entwicklung der Beschäftigung Älterer hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen. Bei dieser Thematik muss allerdings berücksichtigt werden, dass starke Einflüsse durch die demografische Entwicklung zu verzeichnen sind. Eine zunehmende Beschäftigung Älterer kann so durch eine steigende Bevölkerungszahl in der entsprechenden Bevölkerungsgruppe, aber auch durch eine veränderte Zusammensetzung der älteren Bevölkerung zumindest mit begründet sein. Der Beitrag zeigt, dass ein Teil der unbestreitbar gestiegenen Zahl älterer Beschäftigter schlicht aus einem demografischen Effekt resultiert und nicht auf die Wirkung politischer Maßnahmen (mit entsprechenden Verhaltensänderungen bei den Arbeitnehmern) oder einer veränderten Personalpolitik der Betriebe zurückzuführen ist. Die Entwicklung der vergangenen Jahre sollte daher nicht dazu verleiten, sich auf diesen Erfolgen auszuruhen. Wesentliches Anliegen wird es auch zukünftig bleiben, die Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit älterer und alternder Erwerbspersonen zu erhalten bzw. zu steigern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Mythos vom demografisch bedingten Arbeitskräftemangel: Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer in vielen Branchen nicht gegeben (2007)

    Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Kistler, Ernst (2007): Der Mythos vom demografisch bedingten Arbeitskräftemangel. Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer in vielen Branchen nicht gegeben. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 1, S. 15-21.

    Abstract

    "Ältere sollen länger arbeiten. Die Bundesregierung will die Rente mit 67 einführen. Im Dezember 2006 wurde im Bundestag erstmalig über den Entwurf eines 'RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes' beraten, das im Frühjahr 2007 verabschiedet werden soll. Ab 2012 sollen dann die Altersgrenzen für Versicherte, die ab 1947 geboren wurden, stufenweise von 65 auf 67 angehoben werden (siehe Tabelle S. 21). Dies sei 'aus ökonomischen Gründen unerlässlich', schreibt die Regierung. So soll nicht nur die 'nachhaltige Finanzierbarkeit' der gesetzlichen Rente gesichert werden. Damit soll 'auch einem drohenden Fachkräftemangel' im Zuge des demografischen Wandels 'entgegengewirkt' werden. Doch die gängige Vorstellung von einer baldigen und dramatischen demografischen Wende am Arbeitsmarkt beruht auf interessengeleiteten Mythen, wie der Beitrag zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Europäische Beschäftigungsstrategie für Ältere: der schwierige Weg zur Entwicklung des Potenzials (2007)

    Kraatz, Susanne; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Kraatz, Susanne & Thomas Rhein (2007): Die Europäische Beschäftigungsstrategie für Ältere. Der schwierige Weg zur Entwicklung des Potenzials. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 6, S. 149-157.

    Abstract

    "Die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS) hat viel Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Fachliteratur gefunden, gilt sie doch als Vorreiterin für die Anwendung einer neuen Steuerungsmethode, der Offenen Methode der Koordinierung. Im Mittelpunkt der Debatte stand bisher die Funktionsweise der EBS wie der OMK insgesamt. Wir möchten uns mit diesem Artikel einem der vier aktuellen Aktionsfelder der Lissabon-Strategie zuwenden, ' Reaktion auf Globalisierung und Altern', und hier der Frage nachgehen, welche Konzepte und Verfahren die EBS entwickelt hat, um eine längere Erwerbsarbeit Älterer zu erreichen. Die Ergebnisse aus diesem Teilbereich lassen gleichzeitig Rückschlüsse über die Entwicklung der EBS insgesamt zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Empirische Ergebnisse zur Erwerbsbeteiligung älterer Versicherter anhand der Statistiken der gesetzlichen Rentenversicherung (2007)

    Kruse, Edgar;

    Zitatform

    Kruse, Edgar (2007): Empirische Ergebnisse zur Erwerbsbeteiligung älterer Versicherter anhand der Statistiken der gesetzlichen Rentenversicherung. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 11/12, S. 716-749.

    Abstract

    "Mit diesem Beitrag werden empirische Ergebnisse der Versichertenstruktur der gesetzlichen Rentenversicherung (RV) im Bezug zur Bevölkerung vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf den älteren Versicherten ab 55 Jahren. Die von 1997 bis 2006 gesunkenen Renten(bestands)quoten in den Altern 60 bis 64 verdeutlichen, dass ein Teil der Versicherten mittlerweile später eine Altersrente in Anspruch nimmt. Der im Vergleich zu älteren Kohorten spätere Renteneintritt korrespondiert mit einer Erhöhung des Anteils der älteren aktiv Versicherten an der Bevölkerung und bestätigt in der Tendenz den Verlauf der in Deutschland und europaweit verwendeten Indikatoren zur Messung der Erwerbssituation Älterer. Sozialpolitische Relevanz können diese Ergebnisse auch insoweit erhalten, als die jüngst beschlossene stufenweise Anhebung der Regelaltersgrenze in der RV im Zeitraum von 2012 bis 2029 von 65 auf 67 Jahre nur greifen soll, wenn sich die Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer nachhaltig verbessert. Dieser Prüfauftrag ist aber an keinen konkreten empirischen Indikator gebunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Herausforderungen für die Rehabilitation bei älteren Arbeitnehmern (2007)

    Köpke, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Köpke, Karl-Heinz (2007): Neue Herausforderungen für die Rehabilitation bei älteren Arbeitnehmern. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 4, S. 138-141.

    Abstract

    "Nach der im März vom Bundestag und Bundesrat beschlossenen Anhebung der Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung ab 2012 von 65 auf 67 Jahre besteht jetzt Anlass, dass die gesetzliche Rentenversicherung wesentlich mehr für die Rehabilitation älterer Arbeitnehmer tut, um so zur Linderung der Arbeits- und Beschäftigungsproblematik Älterer beizutragen. Heute partizipieren Rentenversicherte ab 60 Jahren nicht einmal zu einem Zehntel an stationären Reha-Maßnahmen. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den neuen Herausforderungen für die Rehabilitation bei älteren Arbeitnehmern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early and phased retirement in European companies: establishment survey on working time 2004-2005 (2007)

    Leber, Ute; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Leber, Ute & Alexandra Wagner (2007): Early and phased retirement in European companies. Establishment survey on working time 2004-2005. Dublin, 41 S.

    Abstract

    Die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen hat sich der Aufgabe verschrieben, detaillierte Informationen über den Einsatz von Arbeitszeitarrangements in europäischen Unternehmen, die Gründe für den Einsatz derartiger Arrangements und die Resultate für Unternehmen und Arbeitnehmer zusammenzutragen. Im Jahre 2004 startete die Stiftung ihre erste Unternehmenserhebung (Establishment Survey on Working Time) zum Thema Arbeitszeit in 21 europäischen Ländern: den 15 alten Mitgliedstaaten der EU und sechs der neuen Mitglieder - der Tschechischen Republik, Zypern, Ungarn, Lettland, Polen und Slowenien. Die Erhebung wurde auf der Basis einer Fragebogenumfrage bei einem repräsentativen Sample von über 21.000 Unternehmen durchgeführt. Ziel war die Analyse von Arbeitszeitarrangements und von Fragen am Arbeitsplatz, die mit dem Gleichgewicht von Leben und Arbeit zusammenhängen, durch Befragung von Personalmanagern und wenn möglich formalen Vertretern der Arbeitnehmer. Der Fokus lag auf flexiblen Arbeitszeiten, Überstunden, Teilzeitarbeit, Arbeit zu ungewöhnlichen Zeiten wie Schichtarbeit, Nachtarbeit oder Wochenendarbeit, Erziehungsurlaub oder anderen Formen langfristiger Beurlaubung sowie auf Vorruhestand oder Altersteilzeit. Der Bericht analysiert die Daten im Hinblick auf Vorruhestand und Altersteilzeit und untersucht die institutionellen Bezugsrahmen dieser Regelungen sowie die spezifischen Einflussfaktoren, denen ihre Einführung unterliegt. Abgesehen von dem Punkt, ob solche Regelungen in den untersuchten Unternehmen angeboten werden, liefert die Analyse auch Informationen über den Anteil der Arbeitnehmer, die für Vorruhestand oder Altersteilzeit in Frage kommen und die Gründe, warum von derartigen Regelungen Gebrauch gemacht wird. Die Anwendung beider Regelungen wird aus der Perspektive des Managements und der Arbeitnehmervertreter untersucht. Auf diese Weise unterstreicht der Bericht, dass eine Vielzahl von Faktoren - darunter Unternehmensgröße, Wirtschaftszweig, Erfahrungen mit Teilzeitarbeit, die Beschäftigungssituation im Unternehmen und die individuelle Situation der Arbeitnehmer - dafür entscheidend sind, in welchem Ausmaß von den Regelungen zum Berufsausstieg Gebrauch gemacht wird. Obwohl beide Instrumente dazu dienen sollen, die Einführung flexibler Arbeitszeitarrangements zu ermutigen und somit das Gleichgewicht von Leben und Arbeit zu verbessern, legen die Ergebnisse nahe, dass Altersteilzeit häufiger aus anderen Gründen eingesetzt wird, zum Beispiel zum Personalabbau oder im Rahmen von Strukturwandel. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Individualproduktivität und Alter: empirische Befunde einer Arbeitseinkommensanalyse (2007)

    Lehmann, Harald;

    Zitatform

    Lehmann, Harald (2007): Individualproduktivität und Alter. Empirische Befunde einer Arbeitseinkommensanalyse. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 5, S. 138-145.

    Abstract

    "Der Zusammenhang zwischen dem Alter erwerbstätiger Personen und ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Produktivität) ist vor dem Hintergrund einer älter werdenden und gleichzeitig schrumpfenden Bevölkerung von hoher ökonomischer Relevanz. Es ist in der Forschung unstrittig, daß Kompetenzverschiebungen im Altersverlauf auftreten. Ob sich diese als allgemeiner Alterseffekt zeigen, wird allerdings erst in jüngerer Zeit empirisch untersucht, was wohl vor allem der verbesserten Mikrodaten-Lage zu verdanken ist. In der hier vorgestellten Untersuchung wurden anhand tarifrechtlicher Informationen und weiterer Auswahlkriterien Personen identifiziert, die möglichst 'leistungsnahe' Arbeitsentgelte beziehen. Da letztere ein Indikator für die individuelle Arbeitsproduktivität sind, wurde auf ihrer Basis der darauf gerichtete Erklärungsbeitrag des Personenalters geschätzt. Grundlage der Auswertung war dabei der Mikrozensus 2000 für die Bundesrepublik Deutschland. Die Schätzergebnisse stützen in Übereinstimmung mit ähnlichen Untersuchungen den Befund einer zunächst ansteigenden und später wieder abfallenden Produktivitäts-Alters-Kurve. Sie legen aber auch nahe, daß der vermeintliche Leistungsverlust am Ende des Erwerbsalters eher gering ist. Berücksichtigt man, daß die vorliegende Operationalisierung der Bereinigung um verzerrende Senioritätseffekte dient - damit aber Produktivitätsvorteile aus langjähriger Tätigkeit am selben Arbeitsplatz vernachlässigt werden - so relativiert sich der vermeintliche 'Altersnachteil' weiter. Eine alterungsbedingte gesamtwirtschaftliche Produktivitäts- und damit Wohlstandsminderung ist insofern selbst in isolierter Betrachtung keineswegs eindeutig. Über die Erhöhung der Kapitalintensität, aber auch der totalen Faktorproduktivität (technischer Fortschritt) sowie durch zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten in der Personalpolitik (Weiterbildung, altersgerechter Arbeitseinsatz) ist auch in alternden Gesellschaften dauerhaft steigender Wohlstand realistisch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Weiterbildung: Strategien einer alterssensiblen Personalpolitik (2007)

    Loebe, Herbert; Hörwick, Eva; Geldermann, Brigitte; Stößel, Dieter; Hammer, Veronika; Severing, Eckart; Seitz, Cornelia; Bergmann, Bärbel; Leber, Ute; Eilers, Silke; Picket, Michael; Bellmann, Lutz ; Rump, Jutta; Stegmaier, Jens ; Schade, Susanne; Böckenheide, Torsten; Schöpf, Nicolas;

    Zitatform

    Loebe, Herbert & Eckart Severing (Hrsg.) (2007): Demografischer Wandel und Weiterbildung. Strategien einer alterssensiblen Personalpolitik. (Wirtschaft und Bildung 44), Bielefeld: Bertelsmann, 168 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Tatsache, dass der Anteil der 55- bis 64-jährigen Beschäftigten in Deutschland im internationalen Vergleich nach wie vor gering ist, werden im Sammelband Möglichkeiten zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit der älteren Arbeitnehmer aufgezeigt. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen einer alternsgerechten Personalentwicklung. Die Beiträge des ersten Teils stellen Konzepte einer differenzierten Personalentwicklungspolitik vor, die nach den Anforderungen der unterschiedlichen Beschäftigtengruppen unterscheidet, und diskutieren Möglichkeiten ihrer strategischen Verankerung im Unternehmen. Im zweiten Teil des Bandes geht es um demografischen Wandel und betriebliche Weiterbildung im Lichte empirischer Untersuchungen. Gegenstand des dritten Teils sind Fragen der Gesundheitsprävention und der alternsgerechten Arbeitsgestaltung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Weiterbildungsbeteiligung älterer Erwerbstätiger (2007)

    Lois, Daniel;

    Zitatform

    Lois, Daniel (2007): Determinanten der Weiterbildungsbeteiligung älterer Erwerbstätiger. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 16, H. 1, S. 5-22. DOI:10.1515/arbeit-2007-0103

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt mit Daten des Berichtssystems Weiterbildung 2000, dass die altersspezifische Beteiligung an formeller beruflicher Weiterbildung on-the-job je nach Anlass der Teilnahme variiert: Die Partizipation an Einarbeitungs- und vor allem Aufstiegsqualifizierungen erweist sich als negativ altersabhängig, während die Beteiligung an Anpassungsfortbildungen in keinem signifikanten Zusammenhang mit dem Alter steht. Auch ältere Erwerbstätige investieren folglich in ihr Humankapital - allerdings selektiv und unter spezifischen Bedingungen: Mit steigendem Alter gewinnen positive Einstellungen gegenüber der eigenen Lernfähigkeit als Teilnahmevoraussetzungen an Bedeutung. Zudem gibt die Qualität technologischer Innovationen den Ausschlag darüber, ob eine formelle Weiterbildung überhaupt erforderlich wird. Sind neue Arbeitsaufgaben z.B. mit der vorangehenden Tätigkeit verwandt, kann die Einstellung von älteren Erwerbstätigen teilweise durch einen Transfer ihres Erfahrungswissens bewältigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Generation 40plus: demografischer Wandel und Anforderungen an die Arbeitswelt (2007)

    Länge, Theo W.; Menke, Barbara;

    Zitatform

    Länge, Theo W. & Barbara Menke (Hrsg.) (2007): Generation 40plus. Demografischer Wandel und Anforderungen an die Arbeitswelt. Bielefeld: Bertelsmann, 172 S.

    Abstract

    "Die verlängerte Lebensarbeitszeit betrifft als erstes die heute 40- bis 45-Jährigen. Wie kann es gelingen, Mitarbeiter ab der Lebensmitte zu qualifizieren und zu motivieren? Wie ist ihre Beschäftigungsfähigkeit auf Dauer zu erhalten? Was ist notwendig, um eine alternsgerechte und humane Arbeitswelt zu schaffen? Der Band enthält Beiträge, die den Zusammenhang zwischen demografischem Wandel, verlängerter Lebensarbeitszeit und Weiterbildung untersuchen. Er entstand als Zwischenbilanz für das Projekt KEB 40plus - Kompetenz - Erfahrung - Beschäftigungsfähigkeit, das der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben durchführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altern in der modernen Gesellschaft: Leistungspotenziale und Sozialprofile der Generation 50-Plus (2007)

    Meier, Bernd; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Meier, Bernd & Christoph Schröder (2007): Altern in der modernen Gesellschaft. Leistungspotenziale und Sozialprofile der Generation 50-Plus. (IW-Studien), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 332 S.

    Abstract

    "Aufgrund des demografischen Wandels müssen sich die Unternehmen auf immer mehr ältere Beschäftigte einstellen. Befürchtungen, die Belegschaften könnten damit weniger tatkräftig werden, sind allerdings unbegründet. Denn laut der Studie 'Die Generation '50-Plus'. Die sozioökonomische Lage Älterer in Deutschland und die Bedeutung des demografischen Wandels für die Innovationsfähigkeit Deutschlands' - einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) - hält es jeder zweite über 50-Jährige für wichtig bis sehr wichtig, durch eigenen Einsatz und Leistung im Leben etwas zu erreichen. In den Reihen der 16- bis 49-Jährigen ist der Anteil nicht allzu viel höher. Zudem krempeln die älteren Erwerbstätigen im Job die Ärmel genauso hoch wie ihre jüngeren Kollegen - gemäß einer Befragung der Initiative Neue Qualität der Arbeit arbeiten rund zwei Drittel der über 50-Jährigen oft bis immer 'mit richtiger Freude'. Bei den Jüngeren sieht es nicht besser aus. Außerdem halten die Beschäftigten dem Arbeitgeber mit steigendem Alter stärker die Treue - rund 55 Prozent der Generation 50-Plus sind ihrem Unternehmen 'besonders verbunden'; bei den unter 30-Jährigen sind es nur 43 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbegleitende Weiterbildung für Ältere: Zukunftsaufgabe für Betriebe, Beschäftigte und Gesellschaft (2007)

    Morschhäuser, Martina;

    Zitatform

    Morschhäuser, Martina (2007): Berufsbegleitende Weiterbildung für Ältere. Zukunftsaufgabe für Betriebe, Beschäftigte und Gesellschaft. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 4, S. 141-148.

    Abstract

    "Eine der aussichtsreichsten Strategien, um die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zu fördern, ist die berufsbegleitende Weiterbildung. Damit kann deren berufliche Leistungsfähigkeit erhalten und ausgebaut werden. Hier werden Forschungsergebnisse zur Qualifikation und Weiterbildung Älterer zusammengefasst und Ansätze zu neuen Konzepten für die Qualifizierungspolitik skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand: Modul der Arbeitskräfteerhebung 2006 (2007)

    Moser, Cornelia; Wiedenhofer-Galik, Beatrix;

    Zitatform

    Moser, Cornelia & Beatrix Wiedenhofer-Galik (2007): Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Modul der Arbeitskräfteerhebung 2006. Wien, 164 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Bis 2010 soll die durchschnittliche Erwerbstätigenquote der Älteren (d.h. der 55- bis 64-Jährigen) auf 50% in den EU-Mitgliedsländern erhöht werden. 2006 lag die Erwerbstätigenquote der Älteren im EU (25)-Durchschnitt bei 43,6%, eine Reihe von Mitgliedsländern, darunter auch Österreich (35,5%), bewegte sich jedoch noch deutlich darunter. Vor diesem Hintergrund wurde 2006 in allen Mitgliedsländern im Rahmen der Arbeitskräfteerhebung das Zusatzmodul 'Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand' durchgeführt. Befragt wurden Personen im Alter von 50 bis 69 Jahren, die zum Zeitpunkt der Befragung entweder erwerbstätig waren oder ihre Erwerbstätigkeit nach dem 49. Lebensjahr beendet haben. Im Mittelpunkt standen Fragen zum bereits vollzogenen bzw. noch bevorstehenden Austritt aus dem Erwerbsleben, um Informationen zu jenen Faktoren zu erhalten, die für die Verlängerung der Erwerbstätigkeit eine Rolle spielen könnten bzw. gespielt hätten, und zu klären, wie sich der Übergang aus dem Erwerbsleben in den endgültigen Ruhestand vollzieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Betrieb: betriebliche Fallbeispiele zur Beschäftigungsförderung in ausgewählten Ländern der Europäischen Union. Abschlussbericht (2007)

    Naegele, Gerhard; Sporket, Mirko;

    Zitatform

    Naegele, Gerhard & Mirko Sporket (2007): Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Betrieb. Betriebliche Fallbeispiele zur Beschäftigungsförderung in ausgewählten Ländern der Europäischen Union. Abschlussbericht. Düsseldorf, 73 S.

    Abstract

    "Die Studie nimmt Beispiele der guten Praxis in Bezug auf die Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Blick. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei betriebliche Fallbeispiele aus ausgewählten Ländern der Europäischen Union. Dabei stellen sich vor allem die folgenden Fragen:
    - Welche konzeptionellen Schwerpunkte werden in anderen Ländern gesetzt?
    - Wie gestalten sich dort die betrieblichen Umsetzungsprozesse?
    - Welche Akteure sind jeweils bei der Umsetzung von betrieblichen Maßnahmen wie und mit welchen Verantwortlichkeiten eingebunden?
    - Welche förderlichen oder auch hemmenden Rahmenbedingungen zur Umsetzung alternsgerechter Arbeitsbedingungen können identifiziert werden?
    Die Analyse der Praxisbeispiele hat gezeigt, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die bei der Umsetzung einer alternsgerechten Personalpolitik von Bedeutung sind:
    - Altersstrukturanalysen helfen dem Betrieb, die eigene Situation besser einschätzen und entsprechende Maßnahmen ableiten zu können.
    - Es ist wichtig, alle relevanten Akteure, also das Management, die Führungs-kräfte, den Betriebsrat und die Beschäftigten selbst für das Thema Altern zu sensibilisieren.
    - Die aktive Einbindung der Beschäftigten erhöht die Veränderungsbereitschaft.
    - Bei der Gestaltung alternsgerechter Arbeitsbedingungen kann oftmals auf etablierte Instrumente zurückgegriffen werden.
    - Veränderungen müssen nachhaltig gestaltet werden (z.B. über Betriebsvereinbarungen, Integration in Managementsysteme).
    - Das finnische Nationalprogramm für ältere Arbeitnehmer hat gezeigt, dass alle relevanten Ebenen (Individuum, Organisation, institutionelle Rahmenbedingungen) berücksichtigt werden müssen, um auf nationaler Ebene eine stärkere Integration Älterer in das Erwerbsleben realisieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen. Erste Ergebnisse (2007)

    Naegele, Gerhard; Leve, Verena; Rockhoff, Marc; Barkholdt, Corinna; Kowalski, Ingo;

    Zitatform

    Naegele, Gerhard, Ingo Kowalski & Verena Leve (2007): Rente mit 67. Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen. Erste Ergebnisse. Dortmund, 23 S.

    Abstract

    Die Ziele des Projektes sind zum Einen die Chancen einer Weiterarbeit älterer Arbeitnehmerinnen bis zur neuen Regelaltersgrenze von 67 Jahren und den Unterstützungsbedarf dazu zu ermitteln, weiterhin die Erarbeitung einer "Risikotypologie" sowie die Ableitung von möglichen Interventionsstrategien.
    Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass für die Förderung der Weiterarbeitsfähigkeit der älteren Arbeitnehmerinnen die Belastungen in der Arbeit reduziert werden müssen, die beruflichen/privaten Verpflichtungen vereinbar sein sollen, die Arbeitsleistung stärker anerkannt werden soll sowie Qualifizierungsmaßnahmen angeboten werden sollen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeitsmarkt (2007)

    Petersen, Thieß;

    Zitatform

    Petersen, Thieß (2007): Demografischer Wandel und Arbeitsmarkt. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 36, H. 8/9, S. 1055-1557, 1061.

    Abstract

    Deutschland steht vor tiefgreifenden demografischen Veränderungen. Zurückgehende Geburtenraten und steigende Lebenserwartung führen dazu, dass die Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten schrumpft und gleichzeitig immer älter wird. So wird in der Prognose die Zahl der Personen im Alter von 65 Jahren und älter bis 2050 um rund 45 Prozent zunehmen, während die Zahl der Personen unter 20 Jahren um über 30 Prozent zurückgeht. Der Beitrag behandelt die Folgen dieser Entwicklung für den Arbeitsmarkt. Er beschreibt zunächst die Konsequenzen für Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage und untersucht dann die wichtigsten wirtschaftlichen Auswirkungen der Arbeitsmarktentwicklung, nämlich die Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit sowie die Folgen für die sozialen Sicherungssysteme und für den individuellen Wohlstand. Er kommt zu der Schlussfolgerung, dass nur eine politische Gegensteuerung verhindern kann, dass sowohl die sozialen Sicherungssysteme als auch der individuelle Wohlstand bedroht sind, und erläutert entsprechende Maßnahmevorschläge zur Erhöhung des Arbeitsangebots sowohl durch bessere Ausschöpfung der vorhandenen Humanressourcen als auch durch Vergrößerung der Humanressourcen. Betont wird abschließend auch die Notwendigkeit der Erhöhung der gesamtwirtschaftlichen Produktivität durch Erhöhung des Kapitalstocks und Intensivierung des technischen Fortschritts. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weniger Erwerbsminderungsrentner: aber die Frühinvaliden werden immer jünger (2007)

    Priester, Klaus;

    Zitatform

    Priester, Klaus (2007): Weniger Erwerbsminderungsrentner. Aber die Frühinvaliden werden immer jünger. In: Gute Arbeit, Jg. 19, H. 3, S. 19-23.

    Abstract

    Die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre wird seitens der Politik mit 'unabweisbaren' demografischen und ökonomischen Entwicklungen begründet, während sozial-epidemiologische und gesundheitliche Aspekte der Verlängerung der Lebensarbeitszeit weitgehend unberücksichtigt bleiben. Dabei sind nach wie vor gesundheitliche Beeinträchtigungen und Krankheiten die häufigste Einzelursache dafür, dass ältere Beschäftigte vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Der Beitrag setzt sich kritisch mit dieser Entwicklung auseinander und zeigt anhand umfangreicher Daten, dass zwar in den letzten Jahrzehnten die Zahl derjenigen Neurentner, die aus gesundheitlichen Gründen vor Erreichen der regulären Rentenaltersgrenzen aus dem Erwerbsleben ausscheiden, abgenommen hat, dass diese aber durchschnittlich in einem immer früheren Lebensalter ausscheiden. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter der Erwerbsminderungsrentner liegt derzeit bei etwa 50 Jahren, gegenüber ca. 63 Jahren bei den Altersrentnern und knapp 61 Jahren bei allen Neurentnern. Zu den besonders betroffenen Berufsgruppen zählen der Bergbau, Bauberufe, Holzverarbeitungsberufe, Ernährungsberufe, Maler und Lackierer, Gesundheitsdienstberufe sowie Hilfsarbeiter. (IAB)

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    Qualität der Arbeit - Arbeitsunfähigkeit - Frühinvalidisierung (2007)

    Priester, Klaus;

    Zitatform

    Priester, Klaus (2007): Qualität der Arbeit - Arbeitsunfähigkeit - Frühinvalidisierung. In: Gute Arbeit, Jg. 19, H. 11, S. 34-37.

    Abstract

    "Verknüpft man die Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit mit den Daten der amtlichen Arbeitsunfähigkeits- und Rentenzugangsstatistik, so werden bei den einzelnen Berufsgruppen deutliche Zusammenhänge zwischen wahrgenommener Arbeitsqualität und Krankheitstagen sowie zwischen Arbeitsqualität und Erwerbsunfähigkeit der Beschäftigten sichtbar: Je höher der berufsgruppenspezifische Anteil 'guter Arbeit'; desto niedriger die Arbeitsunfähigkeit und desto geringer die gesundheitlich bedingte Frühberentung - und umgekehrt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Individuelle Determinanten des Renteneintrittsalters (2007)

    Radl, Jonas ;

    Zitatform

    Radl, Jonas (2007): Individuelle Determinanten des Renteneintrittsalters. In: Wirtschaft und Statistik H. 5, S. 511-520.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den Übergang in den Ruhestand von Männern in Deutschland hinsichtlich der sozialen Unterschiede in der zeitlichen Gestaltung des Renteneintritts. Anhand der Analyse des Rentenübergangsgeschehens im Jahre 2004 werden drei Kernfragen der Forschungsdiskussion zum Renteneintrittsalter erörtert: 1. Auf welche Weise spiegeln sich sozialstaatliche Anreizstrukturen im Renteneintrittsalter wider? 2. Zu welchem Grad sind Frühverrentungen durch mangelnde Beschäftigungschancen begründet? 3. Inwieweit kommen verschiedene subjektive Präferenzen für den Zeitpunkt des Rentenübergangs zum Tragen? Nach einer Übersicht über die wichtigsten theoretischen Erklärungsansätze zum Übergang von der Erwerbsarbeit in den Ruhestand werden die rechtlichen Rahmenbedingungen des Rentenzugangs zusammengefasst. Daran anschließend erfolgt eine Erläuterung der Datenbasis und eine Beschreibung des verwendeten ereignisanalytischen Modells. Deskriptive Befunde und Ergebnisse der multivariaten Modellschätzungen werden im Lichte der konkurrierenden theoretischen Ansätze interpretiert. Die Ergebnisse der Untersuchung untermauern die Exklusivität der Renteneintrittspfade beim Übergang in den Ruhestand in Deutschland. Aufgrund der seriellen Struktur der Pfade in den Ruhestand korrespondieren die verschiedenen Berufsausstiegswege jeweils mit bestimmten Altersrentenarten. Die Analyse des Rentenzugangs weist damit auf die Bedingungen des Berufsaustritts zurück. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Generationenbilanz - Brandmelder der Zukunft: Update 2007: Demografie trifft Konjunktur (2007)

    Raffelhüschen, Bernd; Heidler, Matthias; Schoder, Jörg; Hagist, Christian;

    Zitatform

    Raffelhüschen, Bernd, Christian Hagist, Matthias Heidler & Jörg Schoder (2007): Die Generationenbilanz - Brandmelder der Zukunft. Update 2007: Demografie trifft Konjunktur. (Argumente zu Marktwirtschaft und Politik 100), Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Dass die zunehmende Alterung der Bevölkerung Deutschland in den kommenden Dekaden vor große Herausforderungen stellen wird, hat sich inzwischen bei vielen Bürgern und den meisten Politikern herumgesprochen. Über das Ausmaß der zu erwartenden Probleme wie über die Handlungserfordernisse seitens der Politik bestehen gleichwohl häufig keine klaren Vorstellungen. Um die konkreten wirtschafts- und sozialpolitischen Herausforderungen des doppelten Alterungsprozesses (d.h. einer dauerhaft niedrigen Geburtenrate bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung) zu quantifizieren, hat die Stiftung Marktwirtschaft im Jahr 2006 damit begonnen, in Kooperation mit dem Forschungszentrum Generationenverträge an der Universität Freiburg regelmäßig eine Generationenbilanz für Deutschland zu veröffentlichen. Die vorliegende Studie stellt das erste planmäßige Update dar. Es beinhaltet eine umfangreiche Datenaktualisierung und berücksichtigt die in den letzten Monaten beschlossenen, fiskalisch wirksamen Reformen, insbesondere im Bereich der Sozialversicherungssysteme. Bis zum Jahr 2050 wird sich der sog. Altenquotient, der angibt wie viele über 65-Jährige auf 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter (20 bis 65-Jährige) kommen, von heute 30,5 auf 58,6 fast verdoppeln. Vor allem in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung bedeutet diese Entwicklung stark steigende Ausgaben bei einer aufgrund der abnehmenden Zahl Erwerbstätiger tendenziell sinkenden Einnahmenbasis. Mit dem Instrument der Generationenbilanzierung, einem intertemporalen Budgetierungssystem, das auch in der Zukunft liegende Zahlungsverpflichtungen erfasst und somit eine implizite Verschuldung aufdecken kann, lässt sich zeigen, dass der Status quo nicht nachhaltig ist. Vielmehr verspricht der Staat den Bürgern mehr Leistungen als mit der bestehenden Einnahmenstruktur auf Dauer zu finanzieren sind. Mit anderen Worten: Es besteht eine gravierende fiskalische Nachhaltigkeitslücke, was nichts anderes bedeutet, als dass zukünftige Generationen finanziell deutlich stärker belastet werden müssen. Insgesamt beläuft sich die Nachhaltigkeitslücke für das Basisjahr 2005 auf 275,7 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Nur knapp ein Viertel davon entfällt auf die explizit ausgewiesene Staatsverschuldung (64,5 % des BIP), während der Löwenteil auf die implizite Staatsverschuldung (211,2 % des BIP), also die schwebenden Ansprüche der Bürger gegen den Staat, entfällt. Um diese Lücke zu beseitigen, müssten entweder ab sofort alle Steuern und Abgaben dauerhaft um 12,5 % angehoben werden, oder sämtliche staatlichen Transferleistungen für alle Generationen um 10,8 % gesenkt werden. Im Vergleich zur im vergangenen Jahr erstellten Generationenbilanz hat sich die gesamtstaatliche Nachhaltigkeitslücke deutlich verringert, und das, obwohl bei den aktuellen Berechnungen entsprechend der neuen 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes eine deutlich höhere Lebenserwartung zugrunde gelegt wurde. Hauptursache ist die derzeit gute konjunkturelle Entwicklung, die die Steuereinnahmen sprudeln lässt. Darüber hinaus zeigt sich in der Gesetzlichen Rentenversicherung die positive Nachhaltigkeitswirkung der Rente mit 67 und des Nachholfaktors. Aus Sicht der Nachhaltigkeit gibt es trotz der Gesundheitsreform keine nennenswerten Fortschritte bei der Gesetzlichen Krankenversicherung und der Sozialen Pflegeversicherung, deren isolierte Nachhaltigkeitslücken im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen sind. Allerdings steht Deutschland mit den Problemen im Gesundheitssystem nicht alleine, wie ein Vergleich mit anderen Industrieländern zeigt. Auch bei der Sozialen Pflegeversicherung steht eine Reform noch aus. Zu hoffen ist auf die Einsicht der Verantwortlichen, dass das Fortbestehen des Status quo keine Option für die Zukunft ist und selbst die beste Konjunkturlage die Probleme nicht löst - es muss politisch gehandelt werden!" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel in der Arbeitswelt: Internationale Vergleiche weisen den Weg (2007)

    Richenhagen, Gottfried;

    Zitatform

    Richenhagen, Gottfried (2007): Demografischer Wandel in der Arbeitswelt. Internationale Vergleiche weisen den Weg. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 61, H. 2, S. 109-114.

    Abstract

    Der Autor untersucht, nach welchem arbeitspolitischem Konzept Staat, Gesellschaft, Unternehmen und Beschäftigte vorgehen können, um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen mit alternden Belegschaften zu sichern. Er zieht hierzu die Methode des internationalen Vergleichs heran und ermittelt die Erfolgsfaktoren bei der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit. In einem letzten Schritt wendet er die Ergebnisse auf Deutschland an. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand (2007)

    Romans, Fabrice;

    Zitatform

    Romans, Fabrice (2007): Der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand. (Statistik kurz gefasst. Bevölkerung und soziale Bedingungen 97/2007), Brüssel, 8 S.

    Abstract

    "Das gesetzliche Ruhestandsalter, d. h. das Alter, mit dem Frauen und Männer eine volle Altersrente beziehen können, ist in den meisten EU-Ländern ähnlich, denn es liegt in fast allen diesen Ländern für Frauen zwischen 60 und 65 Jahren und für Männer zwischen 62 und 65 Jahren. Das Alter, in dem Frauen und Männer tatsächlich in Ruhestand gehen, ist in Europa dagegen wesentlich unterschiedlicher und liegt in den meisten Fällen unter dem gesetzlichen Ruhestandsalter. Das tatsächliche Ruhestandsalter ist darüber hinaus individuell verschieden, so dass es nicht möglich ist, eine einheitliche Zahl zu nennen, sondern lediglich eine Altersspanne, in der der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand stattfindet. Um diese Aspekte des Ruhestandsalters geht es in dieser Ausgabe von 'Statistik kurz gefasst'. Die wichtigsten Ergebnisse:
    - Der Median des Ruhestandsalters betrug in der EU im Jahr 2005 für Frauen 59,4 Jahre; damit gingen Frauen rund 16 Monate früher in Ruhestand als Männer.
    - In den meisten Ländern liegt der Median des Ruhestandsalters bei beiden Geschlechtern unter dem gesetzlichen Ruhestandsalter.
    - Die Altersspanne, in der die meisten Frauen und Männer in Ruhestand gehen, umfasst bei beiden Geschlechtern rund 8 Jahre.
    - Relativ wenige Frauen und Männer reduzieren vor dem Eintritt in den Ruhestand ihre Arbeitszeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Hessen 2006: Kurzfassung des Abschlussberichts (2007)

    Schmid, Alfons; Baden, Christian;

    Zitatform

    Schmid, Alfons & Christian Baden (2007): IAB-Betriebspanel Hessen 2006. Kurzfassung des Abschlussberichts. Frankfurt am Main, 12 S.

    Abstract

    "Der wirtschaftliche Aufschwung hat 2006 auch den hessischen Arbeitsmarkt erreicht. Die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt stieg um 1,7% was etwa dem Wert für Westdeutschland entsprach (+1,8%). Der Beschäftigungsanstieg fiel im Bereich der Dienstleistungen für Unternehmen besonders stark aus (+4,9%). Der Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag mit 0,5% unter dem Wert für Westdeutschland (+0,8%). Dennoch ist positiv festzuhalten, dass erstmals seit 2001 ein Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hessen beobachtbar war. Alleine im 1. Halbjahr 2006 gab es 137.000 Einstellungen (1. Halbjahr 2005: 110.000) in Hessen. Bezogen auf die mittlere Gesamtbeschäftigung des Befragungs- und des Vorjahres ergibt sich damit eine Einstellungsquote von 5,3% (Vorjahr: 4,2). Insgesamt konnten 6% der hessischen Betriebe aus den verschiedensten Gründen (Bewerbermangel, fehlende Qualifikation der Bewerber, Informationsprobleme, fehlende finanzielle Ressourcen etc.) ihren Einstellungsbedarf im ersten Halbjahr 2006 gar nicht oder nicht vollständig decken. Die Personalabgangsquote im ersten Halbjahr 2006 in Hessen ist seit 2002 weiterhin rückläufig, sie liegt aber 2006 erstmals unter der Einstellungsquote. 55% der hessischen Betriebe erwarteten in den nächsten zwei Jahren keinerlei Personalprobleme. 65% der hessischen Betriebe beschäftigten Personen, die 50 Jahre oder älter waren (2002: 63%). Von diesen Betrieben führten 23% Maßnahmen durch, die sich auf die Beschäftigung Älterer beziehen, das ist lediglich ein Prozentpunkt mehr als 2002. Die Personalstruktur in den Betrieben zeigt weiterhin einen Trend zur Höherqualifikation in Hessen. Ebenso nimmt die nicht standardisierte Beschäftigung zu. Die Vollzeitarbeit hat zwar gegenüber Teilzeit an Bedeutung verloren, dafür hält der Trend zur Verlängerung der Wochenarbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten weiter an. Bei der Ausbildung zeigen sich weiterhin ungenutzte Ausbildungspotenziale in den Betrieben. Insgesamt verbesserte sich die wirtschaftliche Situation der Betriebe 2006 deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Innovationsfähgigkeit von Unternehmen: Auswirkung der Altersstruktur der Belegschaft und des demografischen Wandels auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen (2007)

    Schrape, Stefanie;

    Zitatform

    Schrape, Stefanie (2007): Demografischer Wandel und Innovationsfähgigkeit von Unternehmen. Auswirkung der Altersstruktur der Belegschaft und des demografischen Wandels auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 114 S.

    Abstract

    "Durch die allgemein verstärkte Entwicklung von Fertilität, Mortalität und Migration zusammen mit dem demografischen Wandel werden innerhalb des Personalbereichs schon jetzt und in Zukunft immer mehr Fragen aufgeworfen. Wie können Unternehmen die zukünftig älter werdenden Mitarbeiter langfristig leistungsfähig und -bereit halten? Auf eine Kernfrage zielt die Arbeit im Besonderen ab. Wie äußert sich der vermeintliche Widerspruch zwischen der für global erfolgreiche Unternehmen unabdingbaren Forderung nach Innovationskraft und der dabei stetig alternden Belegschaft? Am Beispiel eines Unternehmens werden die Auswirkungen der Altersstruktur der Belegschaft auf die Innovationsfähigkeit aufgezeigt und analysiert. Ein wesentlicher Bestandteil obliegt der Anwendung und Überprüfung bestehender Theorien mittels deskriptiver Analysen und Korrelationsanalysen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternsgerechte Arbeitszeitgestaltung: betriebliche Beispiele guter Praxis. Anforderungen, Vorgehen und Lösungen (2007)

    Sczesny, Cordula; Moeller, Nina; Halbeisen, Dietmar; Wingen, Sascha; Schlothmann, Bianca; Schmidt, Sophie;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula, Nina Moeller, Bianca Schlothmann, Sophie Schmidt & Sascha Wingen (2007): Alternsgerechte Arbeitszeitgestaltung. Betriebliche Beispiele guter Praxis. Anforderungen, Vorgehen und Lösungen. Dortmund, 44 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Broschüre steht die Arbeitszeitgestaltung als ein Instrument zum Erhalt und zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter/innen. Es werden Beispiele einer alternsgerechten Arbeitszeitgestaltung vorgestellt, die im Rahmen des Projekts 'Alternsgerechte Arbeitszeitgestaltung', einem Teilprojekt der Equal EP FAIRplus, entwickelt wurden. Die Beispiele lassen sich zwei inhaltlichen Schwerpunkten zuordnen: alternsgerechte Schichtplanmodelle und Regelungen für eine flexible, lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Länger arbeiten: Das positive Beispiel Finnland: bessere Rahmen- und Arbeitsbedingungen für ältere Arbeitnehmer (2007)

    Sporket, Mirko;

    Zitatform

    Sporket, Mirko (2007): Länger arbeiten: Das positive Beispiel Finnland. Bessere Rahmen- und Arbeitsbedingungen für ältere Arbeitnehmer. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 8, S. 268-272.

    Abstract

    "Die Veränderung von politischen und tariflichen Rahmenbedingungen allein wird kaum dazu führen, dass Ältere künftig länger im Erwerbsleben bleiben (können). Eine entscheidende Rolle kommt - neben der Politik und den Tarifparteien - der betrieblichen Personalpolitik zu. Das zeigt das positive Beispiel Finnland. Hier sind anteilsmäßig wesentlich mehr Ältere beschäftigt als in den meisten anderen europäischen Ländern. Der folgende Artikel skizziert, was dafür - insbesondere in der betrieblichen Praxis - in Finnland getan wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die neue Altersbefristung (2007)

    Sprenger, Markus;

    Zitatform

    Sprenger, Markus (2007): Die neue Altersbefristung. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 62, H. 9, S. 533-535.

    Abstract

    Am 1. Mai 2007 ist das "Gesetz zur Verbesserung der Beschäftigungschencen älterer Menschen" in Kraft getreten. Neben sozialrechtlichen Förderinstrumenten für ältere Erwerbstätige brachte das Gesetz auch eine Neufassung des § 14 Abs. 3 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG). Der Autor bezweifelt auch bei der Neufassung des Paragraphen dessen Vereinbarkeit mit dem Gemeinschaftsrecht. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung älterer Arbeitnehmer (2007)

    Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Stegmaier, Jens (2007): Betriebliche Weiterbildung älterer Arbeitnehmer. In: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie Brandenburg (Hrsg.) (2007): Betriebliche Strategien zur Sicherung des Fachkräftebedarfs : Dokumentation eines Workshops am 22./23. Mai 2006 in Potsdam, o. Sz.

    Abstract

    In der mittelfristigen Entwicklung ist von der Wahrscheinlichkeit eines partiellen Fachkräftemangels und einer wachsenden Bedeutung der vergleichsweise gut ausgebildeten älteren Arbeitnehmer auszugehen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die betriebliche Weiterbildung älterer Arbeitnehmer auszuweiten, um auf diesem Wege betrieblich notwendige Qualifikationen zu erzeugen bzw. zu erhalten. Der Beitrag geht auf der Grundlage von Daten des IAB-Betriebspanels der Frage nach, inwieweit ältere Arbeitnehmer an betrieblicher Weiterbildung partizipieren und wovon dies abhängig ist. Als theoretischen Ansatz wählt der Autor den Rational-Choice-Ansatz mit dem Frame 'alterssensible/alterspositive Humankapitalorientierung'. Ein Betrieb wird, so die These, bei einem so formulierten Handlungsziel eher auf bestimmte Mechanismen wie Weiterbildung für Ältere zurückgreifen als ein Betrieb, der eher seine jüngere Mitarbeiter besser einschätzt, und in diesem Sinne wird eine altersfreundliche Einstellung zu einem größeren Weiterbildungsangebot führen. Die Untersuchungsergebnisse bestätigen die These nur zum Teil. So bieten sowohl alterspositiv als auch altersnegativ urteilende Betriebe signifikant wahrscheinlicher Weiterbildung an als 'neutrale' Betriebe. Voraussetzung für ein höheres Weiterbildungsengagement für Ältere ist danach, dieses Belegschaftssegment, z.B. durch entsprechende '50plus-Kampagnen', als eine eigene Gruppe stärker in das Bewusstsein der Betriebe zu rücken. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation und Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer in Deutschland (2007)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2007): Beschäftigungssituation und Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer in Deutschland. In: Konrad-Adenauer-Stiftung (Hrsg.) (2007): Soziale Marktwirtschaft - damals und heute : Zitate und Aufsätze, S. 153-155.

    Abstract

    Das Thesenpapier beleuchtet die Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer in Deutschland und schlägt Maßnahmen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer vor. Die im Vergleich mit anderen westeuropäischen Ländern hohe Arbeitslosenquote und geringe Erwerbstätigenquote älterer Arbeitnehmer steht in 'krassem Widerspruch' zu den längerfristigen Herausforderungen durch den demographischen Wandel. Beispiele aus dem Ausland zeigen, dass es keinen 'Königsweg' für eine stärkere Teilhabe Älterer am Erwerbsleben gibt, sondern dass eine Kombination unterschiedlicher Maßnahmen zur Erhöhung der Erwerbstätigenquoten erfolgversprechend ist. Durch die jüngsten Sozial- und Arbeitsmarktreformen ist ein vorzeitiger Renteneintritt in den letzten Jahren zwar weniger attraktiv geworden, es gibt jedoch nach wie vor noch 'Schlupflöcher' für einen vorzeitigen Ruhestand, und die Inanspruchnahme neuer Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Beschäftigung Älterer hält sich bisher in engen Grenzen. Zur Erhöhung der Beschäftigung Älterer ist der Abbau der institutionellen Anreize zur Frühverrentung zentral. 'Entscheidend ist dabei ein schrittweises und baldiges Auslaufen der Altersteilzeit und eine strikte Begrenzung des Zugangs in die Erwerbsminderungsrente.' Auf betrieblicher Ebene würden sich eine Abkehr von der Senioritätsentlohnung und betriebsspezifische Änderungen der Arbeitsorganisation, durch die die spezifischen Fähigkeiten und Kompetenzen Älterer produktiv eingesetzt werden könnten, positiv auf die Beschäftigung Älterer auswirken. 'Unabdingbar ist, dass in Zukunft stärker als bisher Ältere in betriebliche und außerbetriebliche Weiterbildungsaktivitäten einbezogen werden.' (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Smart Region: Projektergebnisse und Analysen zum alternsgerechten Arbeiten in innovativen Regionen (2007)

    Werner, Daniel; Kistler, Ernst; Wahse, Jürgen; Kräusslich, Bernhard; Berkels, Hilke; Kühl, Alexander; Ebert, Andreas; Kundinger, Jochen; Guggemos, Peter; Peter, Andrea; Huber, Andreas; Putzing, Monika; Conrad, Ralph; Rehfeld, Uwe G.; Hoffmann, Hilmar; Sousa Ferreira, Eduardo de; Ferreira, Eduardo de Sousa; Staudinger, Thomas; Steppich, Birgit; Stecker, Christina;

    Zitatform

    Werner, Daniel, Ernst Kistler, Jürgen Wahse, Bernhard Kräusslich, Hilke Berkels, Alexander Kühl, Andreas Ebert, Jochen Kundinger, Peter Guggemos, Andrea Peter, Andreas Huber, Monika Putzing, Ralph Conrad, Uwe G. Rehfeld, Hilmar Hoffmann, Eduardo de Sousa Ferreira, Eduardo de Sousa Ferreira, Thomas Staudinger, Birgit Steppich & Christina Stecker Werner, Daniel, Ernst Kistler, Jürgen Wahse, Bernhard Kräusslich, Hilke Berkels, Alexander Kühl, Andreas Ebert, Jochen Kundinger, Peter Guggemos, Andrea Peter, Andreas Huber, Monika Putzing, Ralph Conrad, Uwe G. Rehfeld, Hilmar Hoffmann, Eduardo de Sousa Ferreira, Eduardo de Sousa Ferreira, Thomas Staudinger, Birgit Steppich & Christina Stecker (sonst. bet. Pers.) (2007): Smart Region. Projektergebnisse und Analysen zum alternsgerechten Arbeiten in innovativen Regionen. (DRV-Schriften 70), Bad Homburg: wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation, 204 S.

    Abstract

    "Innovative Maßnahmen, die auf experimentelle Weise neue Wege und Lösungen in der Arbeitsmarktpolitik vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und dessen Bewältigung beschreiten sollen, werden dringend gesucht. Mit dem Erhalt und der Förderung der Beschäftigungsfähigkeit alternder Belegschaften insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), hat sich das transnationale EU-Projekt 'Smart Region - Alternsgerechtes Arbeiten in innovativen Regionen' befasst. Die gelungene Umsetzung des Projektes beruhte dabei auf übergeordneten Erfolgsfaktoren, von denen an dieser Stelle vier hervorgehoben werden sollen. Als ersten Erfolgsfaktor hat sich die kooperative Netzwerkpartnerschaft erwiesen, die durch permanente Transparenz und Kommunikation aller Arbeitsphasen und (Teil-)Ziele erreicht wurde (Abschnitt 1). Letzteres greift dabei schon den zweiten Erfolgsfaktor auf, nämlich die integrierte Strategie von Smart Region, die insbesondere auch auf regionaler Ebene für kleine- und mittlere Unternehmen verfolgt wurde (Abschnitt 2). Drittens war für die Sensibilisierung der Thematik alternde Belegschaften und alternsgerechtes Arbeiten das vertikale und horizontale Mainstreaming wichtig, welches über zahlreiche Vorträge, Expertengespräche und gruppenspezifischen Publikationen erfolgreich gelang und damit selbst kooperative Austauschprozesse anschieben konnte (Abschnitt 3). Letztlich können als vierter Erfolgsfaktor die zentralen Erkenntnisse selbst genannt werden, die aktuell mit dem Band vorgestellt werden (Abschnitt 4 und 5)." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Können alternde Gesellschaften dem Innovationsdruck standhalten? (2007)

    Wienert, Helmut;

    Zitatform

    Wienert, Helmut (2007): Können alternde Gesellschaften dem Innovationsdruck standhalten? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 6, S. 386-390.

    Abstract

    Technischer Fortschritt und Humankapital gelten als Triebfedern des langfristigen globalen Wirtschaftswachstums. Der Beitrag untersucht die langfristigen Trends in den Bereichen Technologie, Internationaler Wettbewerb und Demographie mit dem Ziel einer langfristig begründeten Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung. Untersucht wird, welche Rolle die Faktoren technischer Fortschritt und Humankapital im Rahmen der internationalen Arbeitsteilung spielen, wie sich die erwartete demographische Schrumpfung in den Industrieländern auf die Entwicklung des Humankapitals auswirkt und wie die Politik auf den steigenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften reagieren sollte. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass im Zuge der Globalisierung und in Konkurrenz zu den Schwellenländern die entwickelten Industrieländer ihre Position nur durch die Schaffung neuer attraktiver Produkte im Zuge eines Strukturwandels durch Innovation behaupten können. Für alternde Gesellschaften bedeutet dies auch, dass sie die Erfahrungspotentiale der wachsenden Zahl Älterer mit der Änderungsdynamik der sinkenden Zahl Jüngerer verknüpfen müssen. Der Autor betont die wachsende Bedeutung von Aus- und Weiterbildung und plädiert für eine bildungspolitische Strategie des Forderns und Förderns. Notwendig ist eine neue 'Ausbalancierung' des Verhältnisses von stattlicher Fürsorge und Eigenverantwortlichkeit. Zu letzterer gehören die regelmäßige Weiterbildung nach gelungenem Berufseintritt, der sorgsame Umgang mit der eigenen Gesundheit zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und die Rücklagenbildung für das eigene Alter. (IAB)

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    Pensionszugang in Österreich im internationalen Vergleich (2007)

    Wipplinger, Ronald; Winter-Ebmer, Rudolf ;

    Zitatform

    Wipplinger, Ronald & Rudolf Winter-Ebmer (2007): Pensionszugang in Österreich im internationalen Vergleich. (Institut für Volkswirtschaftslehre Linz. Arbeitspapier 0707), Linz, 14 S.

    Abstract

    'Österreich gilt als Land der Frühpensionisten.' Das Durchschnittsalter für den Berufsausstieg bei Männern liegt in Österreich seit den 1980er Jahren zwischen 58 und 59 Jahren, bei Frauen um die 57 Jahre. Die Studie untersucht die Erwerbsbeteiligung älterer Österreicher im internationalen Vergleich und geht der Frage nach, ob der frühere Berufsausstieg der östereichischen Arbeitnehmer auf ihre Familiensituation, auf gesundheitliche Gründe oder auf die Struktur des Rentensystem zurückzuführen ist. Es werden Daten der ersten Welle von SHARE (Survey on Health, Ageing and Retirement in Europe) einer erstmals im Jahre 2004 in zehn europäischen Ländern durchgeführten Erhebung verwendet. Es zeigt sich, dass in Österreich die Erwerbsquote der über 50jährigen unter allen verglichenen Ländern am niedrigsten sind. Dies gilt auch bei Ausschaltung demographischer und gesundheitlicher Unterschiede zwischen den Ländern. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die Finanzierbarkeit des Umlageverfahrens nicht primär an der demographischen 'Überalterung' der Gesellschaft liegt, sondern vielmehr an der Fähigkeit der Ökonomie und der Gesellschaft, die Beschäftigungsquoten zu erhöhen. 'Eine bloße Anhebung des Mindestpensionsalters kann also zu starken Verwerfungen führen, wenn nicht gleichzeitig die Beschäftigungschancen älterer Personen gefördert werden.' (IAB)

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    Länger leben - folgenschwer (2007)

    Zick, Michael;

    Zitatform

    Zick, Michael (2007): Länger leben - folgenschwer. In: Bild der Wissenschaft H. 4, S. 91.

    Abstract

    "Die Rente mit 67 kommt und schon sind die Demografen einen Schritt weiter. Sie halten den Rentenbeginn mit 73 Jahren für vertretbar und tüfteln an einer neuen Altersformel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Strategien zur Sicherung des Fachkräftebedarfs: Dokumentation eines Workshops am 22./23. Mai 2006 in Potsdam (2007)

    Abstract

    Der Bericht dokumentiert das Forschungstreffen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit den am Betriebspanel beteiligten Instituten und Landesministerien zum Thema 'Betriebliche Strategien der Deckung des Fachkräftebedarfs, an dem zudem Experten aus der Praxis und aus der sozialwissenschaftlichen Arbeitsmarktforschung, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Fachkräfteentwicklung beschäftigen, teilnahmen. Leitende Forschungsfrage war, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Untersucht wurden in diesem Zusammenhang die betrieblichen Stellenbesetzungsprozesse, die praktizierten betrieblichen Personalstrategien (z.B. im Bereich Aus- und Weiterbildung), der Umgang mit älteren Fachkräften sowie die Anwendung von flexiblen Arbeitszeitmodellen. Zusammenfassend kam das Forschungstreffen zu dem Ergebnis, dass ein genereller Fachkräftemangel empirisch nicht festgestellt werden kann, dass aber in einigen Bereichen auch in den nächsten Jahren Engpässe bei der Besetzung von qualifizierten Tätigkeiten auftreten können. Auch zeigen sich schon heute erste Tendenzen der Veränderungen der Altersstruktur der Belegschaften und des Arbeitskräfteangebots. International liegt aber Deutschland bei der Integration Älterer auf dem Arbeitsmarkt weit unter dem EU-Durchschnitt. Zur Lösung der sich abzeichnenden Probleme wird, neben Unterstützungsstrategien der Landespolitik, die Forderung nach einer Professionalisierung der strategischen Personalentwicklung insbesondere bei den Kleinst- und Kleinunternehmen formuliert. (IAB)

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u.a.m." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: Greece (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in Greece over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: Sweden (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in Sweden over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: Spain (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in Spain over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der elften Welle des Betriebspanels Brandenburg (2007)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2007): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der elften Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 29), Potsdam, 120 S.

    Abstract

    Der Bericht ist eine aktuelle Bestandsaufnahme der Entwicklung der Betriebe und der Beschäftigung im Land Brandenburg. Grundlage ist das IAB-Betriebspanel, eine repräsentative Umfrage bei brandenburgischen Arbeitgebern, die gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit bereits zum elften Mal durchgeführt wurde. Die jährlich vorgenommene Befragung ermittelt nicht nur grundlegende Informationen über betriebliche Strukturen und Situationen, sondern erlaubt auch, gleichzeitig Schwerpunktthemen zu hinterfragen. Die Probleme der Beschäftigungssicherung in Betrieben stehen bei der elften Welle im Vordergrund. Es wird nach der Ausgestaltung diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretung gefragt. Im zweiten Schwerpunktthema geht es um die Analyse der Standortfaktoren und ihrer Bewertung durch die Betriebe. Desweiteren sind Aussagen zu den Themen betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie betriebliche Ausbildung in der Studie enthalten. (IAB2)

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    Pensions at a glance: public policies across OECD countries. 2007 edition (2007)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2007): Pensions at a glance. Public policies across OECD countries. 2007 edition. (OECD pensions at a glance 2), Paris, 204 S.

    Abstract

    "Government-mandated pension and retirement policies have changed dramatically during the past decade. Pensions at a Glance presents a consistent framework for comparing public-pension policies across OECD countries, as well as reliable data. The report thus provides the basis for not only evaluating existing pension systems, but also designing and implementing future reforms. This second edition updates in-depth information on the key features of mandatory pension systems-both public and private--in the 30 OECD countries, including projections of retirement-income for today's workers. Two new and important sections have been added to this edition: (1) Description and analysis of pension reform in OECD countries during the past decade; and (2) a closer look at the complex range of private, voluntary retirement plans now playing a greater role in pension-provision in many OECD countries, including an analysis of the private savings effort required to maintain standards of living during retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: Finland (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in Finland over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: Germany (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in Germany over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues.
    The German case study sample consists of a total of 19 cases and comprises large, middle-sized and small enterprises of different sectors. Six of these nineteen enterprises were already reported on in the 1990s within the scope of the project "Combating Age Barriers"; they thus concern "old" cases. Three of these companies can today still be referred to as examples of good practice while the measures for the employment promotion of an ageing work-force were discontinued in the three other enterprises for different reasons. The thirteen other cases are in the majority companies which have already been active in the field of ageing, resp. age management for five years or more. Only two enterprises from this sample do not comply with this long term perspective. Nonetheless these enterprises evince sound and interesting initiatives for the promotion of employment of an ageing workforce which justify their incorporation into the data base." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: The Netherlands (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in the Netherlands over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: Italy (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in Italy over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: Austria (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in Austria over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: Belgium (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in Belgium over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Renten auf einen Blick: staatliche Politik im OECD-Ländervergleich. Ausgabe 2007 (2007)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2007): Renten auf einen Blick. Staatliche Politik im OECD-Ländervergleich. Ausgabe 2007. (Renten auf einen Blick 02), Paris, 211 S.

    Abstract

    "Die Deutsche Fassung von 'Pensions at a Glance 2007' enthält den internationalen Vergleich von Rentensystemen. Schlüsselfaktoren wie Rentenalter, Pensionsrückstellungen, Beitragssätze und Indexierung werden untersucht und verglichen. Deutschland hat in den vergangen Jahren im Vergleich zu den meisten OECD-Ländern umfassende Strukturreformen im Rentensystem beschlossen und so wichtige Fortschritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit des Systems gemacht. Allerdings können Arbeitnehmer, die jetzt ins Berufsleben einsteigen, nur noch mit privater Vorsorge auf eine in den OECD-Ländern übliche Rente hoffen. In dieser zweiten Ausgabe werden die Detailinformationen zu den Kernmerkmalen der obligatorischen - öffentlichen und privaten - Rentenversicherung in den 30 OECD-Ländern aktualisiert, insbesondere die Projektionen für die Renteneinkommen, über die die heute Erwerbstätigen im Ruhestand verfügen werden. Zwei neue und wichtige Abschnitte sind in dieser Ausgabe hinzugefügt worden: 1. eine Beschreibung und Analyse der Rentenreformen in den OECD-Ländern während der vergangenen zehn Jahre und 2. eine eingehendere Betrachtung des komplexen Spektrums privater freiwilliger Altersvorsorgepläne, die in vielen OECD-Ländern bei der Gewährleistung der Renteneinkommen nunmehr eine größere Rolle spielen, einschließlich einer Analyse der zur Sicherung des Lebensstandards während des Ruhestands erforderlichen Sparanstrengungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vom Defizit- zum Kompetenzmodell - Stärken älterer Arbeitnehmer erkennen und fördern: Dokumentation der Tagung am 18. und 19. April 2007, Gustav Heinemann Haus, Bonn (2007)

    Abstract

    "Immer noch herrscht das weitverbreitete Vorurteil in unserer Gesellschaft, dass man mit zunehmenden Alter nicht mehr lernfähig und kreativ ist und sich neuen Prozessen und modernen Technologien nicht anpassen kann oder will. Inzwischen haben jedoch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen die Annahme, dass Ältere grundsätzlich weniger leisten als jüngere entkräftet. Dennoch sind die Arbeitsmarktchancen Älterer denkbar schlecht, denn häufig versperren negative Stereotypen vom Alter die Sicht auf spezifische Stärken und Kompetenzen älterer Arbeitnehmer. Die Tagung lenkt den Blick auf diese spezifischen Stärken der Älteren. Es hat sich gezeigt, dass bei älteren Menschen ein Zuwachs an bestimmten mentalen und sozialen Fähigkeiten möglich ist. Hierzu gehören strategisches Denken, überlegtes Handeln, ganzheitliches Verständnis, ein differenzierter Sprachgebrauch und mehr Arbeitserfahrung. Um diese potentiellen Stärken jedoch zu nutzen, müssen die Individuen und die Arbeitgeber gezielte Maßnahmen ergreifen, die die Arbeits-, Leistungs- und Lernfähigkeit des Einzelnen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt 2006: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2007)

    Zitatform

    (2007): Arbeitsmarkt 2006. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-218.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2006 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 46.867 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die elfte Welle des Betriebspanels enthält neben einer Beschreibung der Datenbasis Angaben zu: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, Personalpolitik, 'Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse', Betriebliche Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Betriebliche Arbeitszeiten, Ältere Arbeitnehmer, Betriebliche Ausbildung, Bedeutung und Beurteilung betrieblicher Standortfaktoren, Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Befragungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass es Mecklenburg-Vorpommern wie auch den anderen ostdeutschen Bundesländern gelungen ist, den wirtschaftlichen Abstand zu den westdeutschen Bundesländern zu verkürzen. "Für alle ostdeutschen Länder ist ein leichter Aufholprozess konstatierbar, jedoch bleibt eine Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ein langer und schwieriger Prozess." (IAB2)

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    Employment and labour market policies for an ageing workforce and initiatives at the workplace: national overview report: United Kingdom (2007)

    Abstract

    "This report looks at the evolution of initiatives related to older employees undertaken by selected organisations (case studies) in the United Kingdom over the last decade. It reviews the following points: main impacts of measures/initiatives at the company level; driving forces for implementing good practice at the company level; characteristics of particularly successful measures/policies; key lessons that can be drawn from implementing measures and initiatives; future issues concerning age-management raised at company level; development of national policy concerning an ageing workforce; relevant actions of social partners and other key actors: policies and practices; and, finally, the status of the issue of older workers in current policy and public debates: identification of future issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Demografischer Wandel - was können wir von unseren Nachbarn lernen? (2006)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2006): Demografischer Wandel - was können wir von unseren Nachbarn lernen? In: Gute Arbeit, Jg. 18, H. 6, S. 34-37.

    Abstract

    "Beim Umgang mit dem demografischen Wandel zeigen sich Politik und Wirtschaft hierzulande recht fantasielos. Ihnen fällt kaum mehr ein als die rigorose Erschwernis der Frühverrentung, die Heraufsetzung des Rentenalters und die drastische Verkürzung der Dauer des Arbeitslosengeldbezugs für Ältere. Ein Vergleich mit anderen EU-Ländern, die ähnliche demografische Probleme aufweisen, zeigt, dass es auch anders geht. So gibt es dort betriebliche Strategien alternsgerechter Arbeitsgestaltung, die die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer fördern. Für gering qualifizierte und gesundheitliche angeschlagene Ältere bestehen nach wie vor weit bessere Übergangsbrücken in die Rente als bei uns. Davon könnten Politik und Wirtschaft vieles lernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarkt-Misere Älterer: Warum in Nachbarländern mehr Ältere beschäftigt sind: was bringt Münteferings "Initiative 50plus"? (2006)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2006): Zur Arbeitsmarkt-Misere Älterer: Warum in Nachbarländern mehr Ältere beschäftigt sind. Was bringt Münteferings "Initiative 50plus"? In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 10, S. 322-330.

    Abstract

    "Mit der geplanten Anhebung der Altersrente auf 67 Jahre und der neuen 'Initiative 50plus' will die Bundesregierung das Bestreben fördern, 'die Fähigkeit der über 50-jährigen und Älteren besser zu nutzen und das faktische Renteneintrittsalter schrittweise zu erhöhen'. Sind diese Maßnahmen tatsächlich geeignet, den Einstellungswandel und den Anschluss an die Entwicklung in Nachbarländern zu erreichen, wo ältere Beschäftigte länger im Betrieb verbleiben? Im Vergleich zu Ländern wie Dänemark, Finnland oder den Niederlanden nehmen in Deutschland ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wesentlich weniger am Erwerbsleben teil und sind wesentlich mehr von Arbeitslosigkeit betroffen. Was haben diese anderen Länder bei der Arbeitsmarktpolitik besser gemacht? Sind sie tatsächlich intensiver gegen Frühverrentungen vorgegangen oder haben sie ihre Sozialsysteme entschlossener verändert? Diesen Fragen geht der Beitrag nach." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Die Erwerbstätigkeit älterer Menschen in der Europäischen Union (2006)

    Aliaga, Christel; Romans, Fabrice;

    Zitatform

    Aliaga, Christel & Fabrice Romans (2006): Die Erwerbstätigkeit älterer Menschen in der Europäischen Union. (Statistik kurz gefasst. Bevölkerung und soziale Bedingungen 15/2006), Brüssel, 11 S.

    Abstract

    2005 waren in der EU-25 22,2 Millionen Personen im Alter von 55 bis 64 erwerbstätig, 1,6 Millionen waren erwerbslos und 28,5 Millionen nicht erwerbsaktiv. Eine größere Beteiligung älterer Menschen am Arbeitsmarkt ist Teil der Lissabonstrategie, die das strategische Ziel beinhaltet, die Europäische Union "zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt zu machen, einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen Zusammenhalt zu erzielen". Im März 2001 legte der Europäische Rat von Stockholm das Ziel fest, die Erwerbstätigenquote älterer Menschen (d. h. Personen zwischen 55 und 64 Jahren) in der Europäischen Union bis 2010 auf 50 % zu steigern. Insgesamt ergibt sich ein heterogenes Bild bei den 55- bis 64-jährigen Erwerbstätigen. Die Veränderungen bei den Erwerbstätigenquoten älterer Menschen sind durch demografische Effekte bedingt. Der Anstieg der Erwerbstätigenquote für die Altersgruppe 55 bis 64 ist bei den Männern in der älteren und bei den Frauen in der jüngeren Altersklasse ausgeprägter. Die Erwerbstätigenquoten älterer Menschen zeigen große Unterschiede zwischen den Bildungsgraden. 30 % der 55- bis 64-jährigen erwerbstätigen Männer sind hoch qualifizierte Beschäftigte. Teilzeitarbeit ist bei den 55- bis 64-Jährigen weiter verbreitet als bei den 30- bis 49-Jährigen. Es sind mehr Selbständige in der Altersklasse der 55- bis 64-Jährigen als in der Altersklasse der 30- bis 49-Jährigen anzutreffen. (IAB2)

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    Ältere Arbeitnehmer: Alte Hasen oder altes Eisen? (2006)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (2006): Ältere Arbeitnehmer: Alte Hasen oder altes Eisen? In: Wirtschafts- und Sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum, Bonn, Abteilung Arbeit und Sozialpolitik (Hrsg.) (2006): Neue Wege zur Flexibilisierung des Renteneintritts, S. 29-32.

    Abstract

    Die Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland altert rapide, die Arbeitswelt wird dabei jedoch immer jünger. Der Grund hierfür liegt darin, dass viele Beschäftigte frühzeitig in Rente gehen. Die Einladung in den frühzeitigen Ruhestand war finanziell so überzeugend, dass viele ihr folgten, was inzwischen auch neue gesellschaftliche Erwartungen an 'ein gutes Leben' geprägt hat. Diesen Erwartungen kann aber wegen der seit langem absehbaren demografischen Entwicklung nicht mehr entsprochen werden. Vor diesem Hintergrund plädiert die Autorin für neue Bildungs- und Arbeitskonzepte. Zunächst legt sie Zahlen und Fakten zum Austrittsalter aus der Erwerbsarbeit dar, um dann aufzuzeigen, dass in den Chefetagen der Ruhestand meist kein Thema ist. Deutschland bleibt aufgrund von Finanzierungslücken in den sozialen Sicherungssystemen kein anderer Weg, als von den neuen Normen wieder zu den alten Regeln zurückzukehren. Noch fehlen Arbeitsplätze, die berufliche Ausbildung ist oft nicht auf dem neuesten Stand und Betriebe müssen sich wieder an älterer Arbeitnehmer gewöhnen. Dieser Wandel wird aber zu einem Bedeutungsgewinn von Weiterbildung führen, die Arbeitswelt wird weiblicher und der Kontakt zwischen den Generationen wird wieder enger, was als ein wichtiges Argument angesehen wird. Zudem müssen die Reformen neben den diskutierten Ansätzen einer neuen Arbeitsmarktpolitik an dem selten in Frage gestellten traditionellen Muster unserer Lebensverlaufspolitik ansetzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rückgrat der Betriebe oder altes Eisen?: Strategien zur Kompetenzförderung älterer Beschäftigter (2006)

    Allmendinger, Jutta; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Christian Ebner (2006): Rückgrat der Betriebe oder altes Eisen? Strategien zur Kompetenzförderung älterer Beschäftigter. In: Konzertierte Aktion Weiterbildung (Hrsg.) (2006): Weiterbildung - (K)eine Frage des Alters? : demografische Entwicklung und lebenslanges Lernen. Dokumentation des Jahreskongresses der Konzertierten Aktion Weiterbildung e.V. (KAW) vom 11. Mai 2006 in Berlin, S. 36-47.

    Abstract

    Die Autoren prognostizieren in ihrem Beitrag zunächst die Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials bis zum Jahr 2050. Der Anteil der Älteren an den Arbeitsanbietern wird dann über ein Drittel ausmachen wird. 'Es ist also festzustellen, dass die Älteren auf dem Arbeitsmarkt eine immer größere Rolle spielen werden.' Demgegenüber steht derzeit eine Erwerbsquote älterer Beschäftigter von rund 39 Prozent und eine nur geringe Einstellungsbereitschaft der Betriebe. Um dem dramatischen Arbeitskräfterückgang und drohenden Fachkräftemangel zu begegnen, wird es notwendig, ältere Arbeitskräfte verstärkt in den Arbeitsprozess zu integrieren und vor allem auch weiterzubilden. Abschließend werden Strategien zur Erhöhung der Erwerbstätigenquote und Weiterbildungsbeteiligung Älterer vorgeschlagen: 'Wir brauchen eine andere und teilweise neue Lagerung von Bildungsverläufen, Erwerbsverläufen und Lebensverläufen, eine Lagerung, die sich Ansätze der Prävention und nicht der Reparatur zu Eigen macht.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Verbot der Altersdiskriminierung als unmittelbar geltendes Recht: zu den Folgen des Urteils EuGH, BB 2005, 2748 (2006)

    Annuß, Georg;

    Zitatform

    Annuß, Georg (2006): Das Verbot der Altersdiskriminierung als unmittelbar geltendes Recht. Zu den Folgen des Urteils EuGH, BB 2005, 2748. In: Betriebs-Berater, Jg. 61, H. 6, S. 325-327.

    Abstract

    "Die Entscheidung des EuGH (BB 2005, 2748) zur Europarechtswidrigkeit der in §14 Abs.3 TzBfG vorgesehenen Möglichkeit eines erleichterten Abschlusses von befristeten Arbeitsverhältnissen mit älteren Arbeitnehmern ist bislang weitgehend unter dem Aspekt ihrer Bedeutung für das deutsche Befristungsrecht diskutiert worden. Der folgende Beitrag zeigt, dass die vom EuGH gewählte Begründung weit darüber hinaus reicht und in verschiedener Hinsicht nach einer unmittelbaren Änderung der arbeitsrechtlichen Praxis in Deutschland verlangt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Fachkräfte in Baden-Württemberg: Abschlussbericht des Projektes "Qualifikationsbedarf in Industrie und Handwerk der Metall- und Elektrobranche" (2006)

    Bangali, Lucy; Hildenbrand, Markus; Fuchs, Gerhard;

    Zitatform

    Bangali, Lucy, Gerhard Fuchs & Markus Hildenbrand (2006): Innovative Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Fachkräfte in Baden-Württemberg. Abschlussbericht des Projektes "Qualifikationsbedarf in Industrie und Handwerk der Metall- und Elektrobranche". Stuttgart, 103 S.

    Abstract

    "Dies ist der Abschlussbericht des Projektes zum Qualifikationsbedarf und zur beruflichen Weiterbildung älterer Arbeitnehmer in den Unternehmen in Baden-Württemberg. Besonders berücksichtigt wurde dabei die Gruppe der älteren Fachkräfte in der Metall- und Elektrobranche von Industrie und Handwerk. Um das Potenzial dieser Erwerbstätigengruppe bestimmen zu können, ist es notwendig, ihre aktuelle Beschäftigungsfähigkeit zu untersuchen. Das Projekt hat zum Ziel, Defizite in der Beschäftigungsfähigkeit der älteren Fachkräfte zu bestimmen und zu fragen, wie mit Hilfe von Qualifizierungsmaßnahmen ein Beitrag zur Aktivierung des Potenzials der älteren Fachkräfte geleistet werden kann. Das Potenzial älterer Fachkräfte wird bislang vom Arbeitsmarkt in unzureichender Weise genutzt. Der Verzicht auf die Arbeitskraft älterer Fachkräfte bedeutet für die Wirtschaft einen Verlust an Know-how, Kompetenz und Erfahrung und somit auch einen Verlust an Wachstumschancen. Diesen Verlust kann sich Baden-Württemberg als innovativer Standort, besonders in Zuge des verschärften internationalen Wettbewerbs, nicht leisten. Unter Berücksichtigung der Herausforderungen des demographischen Wandels, des Problems der Sicherung der sozialen Sicherungssysteme (Renten) und des Fachkräftemangels, aber auch um in Zukunft innovations- und wettbewerbfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen dringend mit dem Thema 'ältere Fachkräfte' beschäftigen. Der vorliegende Endbericht unserer empirischen Untersuchung setzt sich mit der betrieblichen Personalpolitik, der Organisation von Weiterbildungsangeboten und dem konkreten Qualifikationsbedarf unter Berücksichtigung der betrieblichen und arbeitskraftbezogenen Perspektiven zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit und Beschäftigungschancen älterer Fachkräfte auseinander. Im Hinblick auf unsere Zielgruppe lautet die maßgebliche Frage: 'Wer ist eine ältere Fachkraft beziehungsweise ein älterer Arbeitnehmer?' Alter hat im Berufsleben in verschiedenen Branchen und in Abhängigkeit von Unternehmenskulturen eine sehr unterschiedliche Bedeutung. Das gilt auch für den Arbeitsmarkt, auf dem sich bereits ab dem 40. Lebensjahr die Berufschancen vermindern können. 'Alter' ist daher ein relativer und kein fest umrissener Begriff. Da man in den Literatur keine einheitliche Definition findet, haben wir den Begriff anhand des kalendarischen Alters und der Branchenzugehörigkeit definiert und weniger anhand der sozialen und gesellschaftlichen Erwartungen. Das Hauptkriterium für die Wahl dieser Definition ist die Schwierigkeit, die Personengruppe ab dem 45. Lebensjahr auf dem Arbeitsmarkt in der Metall- und Elektrobranche zu vermitteln. In Stellenanzeigen ist das gewünschte Eintrittsalter der Bewerber meist niedriger angesetzt, das heißt, es liegt unter 45 Jahren oder manchmal sogar weit unter 40 Jahren. Unsere Definition von 'Alter' bezieht sich auf Personen in den Branchen der Metall- und Elektroindustrie und im Handwerk ab dem 45. Lebensjahr" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Statement der Sozialpartner: Mehr und bessere Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer - Internationaler Erfahrungsaustausch (2006)

    Barlage-Melber, Eva;

    Zitatform

    Barlage-Melber, Eva (2006): Statement der Sozialpartner: Mehr und bessere Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer - Internationaler Erfahrungsaustausch. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 111-116.

    Abstract

    Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände BDA problematisiert die geringe Erwerbstätigenquote in Deutschland und fordert, 'dass dem frühzeitigen Ausscheiden aus dem Erwerbsleben entschieden entgegen gewirkt und die Erwerbsbeteiligung nachhaltig erhöht werden muss'. Zur Förderung des Paradigmenwechsels hin zu längeren Erwerbsbiographien hat die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Stiftung und mit transnationalen Partnern das Projekt 'Proage - Die demographische Herausforderung meistern' initiiert. Im Rahmen dieses Projektes wurden mehrere Studien durchgeführt, die das Problem der Frühverrentung auf gesamtwirtschaftlicher und betrieblicher Ebene untersuchen. Hieraus werden Reformvorschläge abgeleitet: die Schaffung beschäftigungsfördernder Rahmenbedingungen zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit, eine Erhöhung der Altersgrenze in der Rentenversicherung, eine Senkung der Bezugsdauer für Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung sowie der Abbau von Senioriätsprivilegien in Tarifverträgen. Auf betrieblicher Ebene setzt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände auf positive Beispiele guter Praxis, die zeigen, dass auch mit einer älteren Belegschaft Unternehmenserfolge erzielt werden können. Individuelle Personalentwicklung durch Mitarbeitergespräche, berufsbegleitende lebenslange Weiterbildung, Arbeitszeitpolitik, Arbeits- und Gesundheitsschutz werden als Handlungsfelder einer generationenübergreifenden Personalpolitik begriffen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gesund und aktiv bis zur Rente mit 65 (2006)

    Baumeister, Hella; Feldes, Werner; Kolf, Ingo; Kuda, Eva; Adamy, Wilhelm; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Baumeister, Hella, Helmut Spitzley, Wilhelm Adamy, Ingo Kolf, Eva Kuda & Werner Feldes (2006): Gesund und aktiv bis zur Rente mit 65. In: Gute Arbeit, Jg. 18, H. 5, S. 17-33.

    Abstract

    Das "Thema des Monats" umfasst mehrere Aufsätze zum Bereich Ältere im Betrieb. "Wenn Ältere länger als bisher im Arbeitsleben bleiben sollen, erfordert das ein umfangreiches Maßnahmenpaket. Dazu gehören zum einen geeignete arbeitsmarktpolitische Instrumente, zum anderen auch tief greifende Veränderungen auf der Ebene der Betriebe und Verwaltungen. Die Arbeitsmarktpolitik zeigt sich der Aufgabe bisher nicht gewachsen. Sinnvolle, aktivierende Instrumente wurden im Zuge der 'Hartz-Reformen' sogar zurückgefahren. Wo es sie gibt, werden sie kaum genutzt. Mit Zustimmung der Arbeitgeber wird für Ältere ein prekärer und Niedriglohnsektor ausgebaut. Ehrlicher (und letztlich nicht teurer) wäre es, bewusst einen zweiten Arbeitsmarkt öffentlich geförderter sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung aufzubauen. Auf der betrieblichen Ebene sind Personalpolitik, präventiver Gesundheitsschutz, Arbeitsorganisation, Arbeitszeitgestaltung mit flexiblen und kürzeren Arbeitszeiten und der Wissenstransfer zwischen den Generationen gefragt. Vor allem dem lebenslangen Lernen und der Weiterbildung Älterer kommt hier eine Schlüsselfunktion zu. Dazu bedarf es einer Personalpolitik, die von einer klaren betrieblichen Altersstrukturanalyse ausgeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Licht und Schatten - Betriebliche Einstellungspolitik bei Älteren (2006)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jens Stegmaier (2006): Licht und Schatten - Betriebliche Einstellungspolitik bei Älteren. In: IAB-Forum H. 2, S. 60-64.

    Abstract

    "Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels wurde nur rund jede zehnte Stelle im ersten Halbjahr 2004 mit einem über 50-jährigen Mitarbeiter besetzt. Dies hat aber - nach Auskunft der Betriebe - nur in wenigen Fällen mit einem 'altersdiskriminierenden' Verhalten seitens der Arbeitgeber zu tun. Der Anteil Älterer an den neu eingestellten Personen ist in den Großbetrieben wesentlich geringer als in den Klein- und Mittelbetrieben. Außerdem repräsentieren die Einstellungen der Klein- und Mittelbetriebe die große Mehrheit aller Einstellungen Älterer. Gleichwohl liegen den kleineren und mittleren Betrieben seltener als größeren Betrieben Bewerbungen von Älteren vor. Dies ist zwar einerseits erklärlich, kann aber andererseits auch als Hinweis auf ungenutzte Potentiale gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Ältere: Handlungsbedarf - Instrumente - Perspektiven (2006)

    Bellmann, Lutz ; Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Martin Dietz & Ulrich Walwei (2006): Arbeitsmarktpolitik für Ältere. Handlungsbedarf - Instrumente - Perspektiven. In: J. U. Prager & A. Schleiter (Hrsg.) (2006): Länger leben, arbeiten und sich engagieren : Chancen werteschaffender Beschäftigung bis ins Alter, S. 69-84.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beleuchtet sowohl die aktuellen Arbeitsmarktprobleme Älterer als auch die Erwartungen, die in Zukunft an ihre Leistungsfähigkeit geknüpft werden. Dabei werden die längerfristige Arbeitsmarktentwicklung vor dem Hintergrund der qualitativen und quantitativen Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials sowie die daraus resultierenden Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer diskutiert. Aus dieser Entwicklung ergeben sich Konsequenzen sowohl für die Unternehmen als auch für die Arbeitsmarktpolitik. Weiterhin geht es um die betriebliche Nachfrage nach älteren Arbeitnehmern. Voraussetzung für ihre erhöhte Erwerbstätigkeit ist die Wertschätzung ihrer Persönlichkeitsmerkmale durch die Unternehmen. Nachzugehen ist aber auch der Frage, ob sich diese Wertschätzung tatsächlich auf die Einstellungsbereitschaft der Betriebe gegenüber Älteren auswirkt. Schließlich bemüht sich die aktive Arbeitsmarktpolitik darum, die Beschäftigungssituation Älterer zu verbessern. Im Zuge der Hartz-Reformen Anfang 2003 sind Instrumente in das Sozialgesetzbuch III eingeführt worden, die speziell auf Ältere ausgerichtet sind. Erste Ergebnisse der Evaluationsforschung werden hier präsentiert. Der letzte Abschnitt skizziert schließlich Wege, wie zukünftig eine stärkere Einbeziehung Älterer in den Produktionsprozess gewährleistet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einstellungen Älterer in West- und Ostdeutschland (2006)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jens Stegmaier (2006): Einstellungen Älterer in West- und Ostdeutschland. In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 11, S. 315-316.

    Abstract

    Aus der geplanten Anhebung der gesetzlichen Regelaltersgrenze auf 67 Jahre bis 2029 ergibt sich ein Bedarf an mindestens 1,2 Millionen zusätzlichen Arbeitsplätzen, um einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Für den Arbeitsmarkt ist besonders relevant, wie viele Arbeitnehmer länger arbeiten und wie viele vorzeitig in Rente gehen. In diesem Zusammenhang ist von besonderem Interesse, wie groß die Einstellungsbereitschaft der Betriebe gegenüber älteren Arbeitnehmern ist. Der Beitrag versucht, diese Frage durch Auswertung empirischer Befunde des IAB-Betriebspanel für die Jahre 2004 und 2005 zu beantworten. 2004 betrug der Anteil der zuletzt mit älteren Arbeitnehmern besetzten Stellen 12 Prozent. Dieser Wert ist vor dem Hintergrund, dass im Jahre 2004 der Anteil der Erwerbspersonen über 50 Jahre am Bestand der Arbeitslosen bei knapp 25 Prozent lag, vergleichsweise niedrig. 2005 wurden die Daten in Bezug auf die Verteilung der neu eingestellten Älteren auf die Wirtschaftszweige hin ausgewertet. Es zeigt sich, dass die Beschäftigung Älterer stark nach Wirtschaftszweigen variiert. Bezüglich der teilweise niedrigen Einstellungsquoten älterer Personen geben die Autoren zu bedenken, dass bei einer Vielzahl von Stellenausschreibungen überhaupt keine Bewerbung Älterer vorlag. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Age management - a coping strategy for employers: the case of the automotive industry (2006)

    Biffl, Gudrun;

    Zitatform

    Biffl, Gudrun (2006): Age management - a coping strategy for employers. The case of the automotive industry. (WIFO working papers 274), Wien, 23 S.

    Abstract

    "Globalisation and the ageing of the work force represent a dual challenge for enterprises. The first exerts pressure on production costs in order to stay competitive, the second raises production costs as the productivity of workers tends to decline after a certain age, particularly for un- and semiskilled workers involved in heavy physical work and where seniority-pay regimes apply. This paper looks at coping strategies of an enterprise in the automotive industry in Austria. It shows to what extent innovative and flexible organisation of work may ensure the survival of the production site in a highly developed economy, and what role public institutions play, in particular wage policy, retirement regulations and labour market policies, to keep older workers in employment. Austrian car manufacturing is a particularly interesting case as the option of outsourcing challenges the viability of Austrian production sites." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Forever young!"- oder: "Alternsflexible Arbeitsgestaltung" in der Praxis (2006)

    Blume, Andreas;

    Zitatform

    Blume, Andreas (2006): "Forever young!"- oder: "Alternsflexible Arbeitsgestaltung" in der Praxis. In: Gute Arbeit, Jg. 18, H. 11, S. 32-35.

    Abstract

    "Sechs nordrhein-westfälische Betriebe unterschiedlicher Branchen haben sich erfolgreich daran gemacht, die jetzige und künftige Alterstruktur ihrer Belegschaft zu untersuchen und konkrete Maßnahmen zur alternsflexiblen Arbeitsgestaltung zu entwickeln und umzusetzen. Dafür stützten sie sich auf das A-Flex-System, in dem externe Berater in intensiver Zusammenarbeit mit Geschäftsleitung, Beschäftigten und Betriebsrat geeignete Instrumente und Methoden der Analyse und Gestaltung der Arbeitsbedingungen erarbeiteten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit der Älteren (2006)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2006): Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit der Älteren. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 78-81.

    Abstract

    Die Arbeitsmarktlage der Älteren zwischen 55 und 65 Jahren wird zum einen von einer niedrigen Erwerbsbeteiligung bestimmt und zum anderen einer hohen und lang andauernden Arbeitslosigkeit bei denjenigen, die noch im Erwerbsleben stehen. Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme von Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit der Älteren für Juni 2003. Tabellarisch und graphisch dargestellt für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland werden: Durchschnittswerte der Arbeitslosen- und Erwerbsquoten aufgeteilt jeweils für ältere Männer und Frauen, die Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit aufgeteilt für ältere Männern und Frauen nach Arbeitsamtsbezirken sowie die Entwicklung der alterspezifischen Arbeitslosenquoten von 1985 bis 2003 für ältere Männer und Frauen, aufgeteilt nach alten (ohne Berlin) und neuen Bundesländern (mit Berlin). Bedingt durch den demographischen Wandel wird sich der Altenquotient, d.h. die Relation zwischen den über 64-Jährigen und den 15- bis 64-Jährigen bis 2035 erheblich verschärfen. Es wird daher entscheidend sein, älteren Erwerbstätigen eine längere Teilnahme am Erwerbsleben zu ermöglichen. Entscheidende Voraussetzung dafür ist eine Verbesserung der (regional-) wirtschaftlichen Lage. Erst ein stärkeres Wirtschaftswachstum, verbunden mit einer höheren Arbeitskräftenachfrage, wird die Arbeitslosigkeit spürbar senken können - bei gleichzeitig steigender Erwerbsbeteiligung der Älteren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    L'emploi des 55 ans et plus en Europe entre work line et preretraite (2006)

    Bosch, Gerhard; Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Sebastian Schief (2006): L'emploi des 55 ans et plus en Europe entre work line et preretraite. In: Travail et emploi H. 107, S. 19-32.

    Abstract

    "The European Union has set itself ambitious targets for the employment of older workers. In March 2001, the European Council, meeting in Stockholm, declared that by 2010 at least half of the EU population aged between 55 and 64 should be in employment. The present article examines the participation of older employees in the labour market an the basis of the 2004 European Labour Force Survey. At present, only 5 of the 15 old member states already have an employment rate in excess of 50 % among the 55 to 64 age group. Countries that have implemented the so-called 'work line' policy (Denmark and Sweden), which seeks to mobilise all individuals of working age, exhibit clearly higher employment rates than countries with highly developed early retirement policies (Germany and France). The comparison between the 'work-line' countries and 'early retirement' countries reveals the existence of six sets of problems (equality problem, work humanisation problem, qualification problem, flexibility problem, motivation problem and growth problem). The resolution of which is fundamental of any attempt to raise employment rates among older workers. These conflicts cannot be resolved with a purely age-specific policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersgrenzenpolitik und Arbeitsmarkt: zur Heraufsetzung des gesetzlichen Rentenalters (2006)

    Brussig, Martin; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Matthias Knuth (2006): Altersgrenzenpolitik und Arbeitsmarkt. Zur Heraufsetzung des gesetzlichen Rentenalters. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 6, S. 307-313.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert Zusammenhänge zwischen Alterserwerbstätigkeit, Erwerbsaustritt und Renteneintritt. Die jüngsten Veränderungen, die auch durch einen durchschnittlich späteren Erwerbsausstieg und ein durchschnittlich höheres Renteneintrittsalter gekennzeichnet sind, zeigen soziale Unterschiede insbesondere nach Geschlecht, Qualifikation sowie zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen im Altersübergang auf. Dies erlaubt Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen einer angehobenen Rentenaltersgrenze für die soziale Sicherung im Alter: Während ein Teil der künftig älteren Erwerbstätigen gesundheitlich wie qualifikatorisch auch noch in höherem Alter beschäftigungsfähig ist, ist für einen anderen Teil zu erwarten, dass prekäre Altersübergänge länger andauern und gravierende nachteilige Auswirkungen auf die Alterssicherung haben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine neue Sichtweise der Arbeitsproduktivität: Studien zum Zusammenhang von Altern und Produktivität (2006)

    Börsch-Supan, Axel; Düzgün, Ismail; Weiss, Matthias;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Ismail Düzgün & Matthias Weiss (2006): Eine neue Sichtweise der Arbeitsproduktivität. Studien zum Zusammenhang von Altern und Produktivität. In: Personalführung, Jg. 39, H. 7, S. 75-81.

    Abstract

    "Der Zusammenhang zwischen Alter und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten wird in verschiedenen Disziplinen untersucht - mit zum Teil recht unterschiedlichen Ergebnissen. Die Autoren geben einen Überblick über die Literatur und stellen empirische Ergebnisse aus einer eigenen Untersuchung mit einer neuen Herangehensweise an die Produktivitätsmessung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Arbeitsmarkt im demographischen Wandel: Perspektiven im Freistaat Bayern und den Regionen (2006)

    Conrads, Ralph; Ebert, Andreas; Huber, Andreas; Kistler, Ernst; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Andreas Ebert, Andreas Huber, Ernst Kistler & Thomas Staudinger (2006): Arbeit und Arbeitsmarkt im demographischen Wandel. Perspektiven im Freistaat Bayern und den Regionen. München, 70 S.

    Abstract

    Die Erwartung, dass der demografische Wandel zu einem Sinken des Erwerbspersonenpotenzials und damit zu einer Entlastung des Arbeitsmarktes führen wird, ist aus Sicht der Autoren eine trügerische Hoffung. Für Bayern wird erwartet, dass der Prozess des Rückgangs der Bevölkerungszahl später (und weniger stark) einsetzen wird als in anderen Bundesländern. Die Autoren gehen davon aus, dass wir gegenwärtig 'in einer demographisch sogar recht günstigen Situation' leben und stellen fest, dass die 'Löcher in den Sozialkassen' jedenfalls ganz andere Gründe als demographische haben. Nicht die Schrumpfung, sondern eine sehr deutliche Alterung des Erwerbspersonenpotenzials wird als zentrale demographische Problematik am Arbeitsmarkt betrachtet. Eine regional differenzierte Analyse der Entwicklung der Erwerbsbevölkerung, der Wege des Rentenzugangs, des Renteneintrittsalter und der Rentenhöhe in Bayern wird vorgelegt. Außerdem wird auf das Erwerbsverhalten älterer Arbeitnehmer und auf ihre Motive für den Berufsausstieg eingegangen, sowie auf betriebliche Reaktionen auf den demographischen Wandel. Zur Frühverrentungspraxis wird bemerkt, dass es unrealistisch ist, auf Instrumente wie Altersteilzeitregelungen künftig ganz zu verzichten, stattdessen wird für eine "Verbesserung" des Instrumentes der Altersteilzeit plädiert. Die Autoren gehen davon aus, dass verlängerte Arbeitszeiten im Sinne eines Anstieges des faktischen Renteneintrittsalters (nicht einer Anhebung des Regelrentenalters) unvermeidbar sind. Zentral ist die Forderung nach veränderten Arbeitsbedingungen, inbesondere nach alternsgerechten und altersgerechten Arbeitsplätzen. "Im Prinzip können die mehr werdenden Älteren selbst bei relativ geringen Produktivitätsfortschritten aus dem Produkt der 'lebendigen Arbeit' finanziert werden, ohne dass die Aktiven Verzicht üben müssten. Das setzt aber voraus, dass sich andere Verteilungsrelationen als die intergenerationalen nicht immer noch weiter verschieben." (IAB2)

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