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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Arbeitsgestaltung, Gesundheitsschutz, Produktivität Älterer"
  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer: ein Asset für Betriebe? (2005)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2005): Ältere Arbeitnehmer. Ein Asset für Betriebe? In: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.) (2005): Demographischer Wandel : Befunde für Niedersachsen und Handlungsfelder. NIW-Workshop 2004/2005, S. 79-91.

    Abstract

    In Deutschland ist der Anteil der älteren Erwerbstätigen über 55 Jahre nach Angaben des Instituts der Deutschen Wirtschaft von fast 70 Prozent zu Beginn der 1970er Jahre auf 38,4 Prozent im Jahre 2002 gefallen. Deutschland liegt damit im europäischen Vergleich unter dem Durchschnitt der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. Nur Frankreich und Italien weisen noch schlechtere Werte auf. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Probleme auf der betrieblichen Ebene dieser Entwicklung zugrunde liegen. Behandelt werden sowohl die Weiterbildung Älterer als eine Schlüsselfunktion für die Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer als auch weitere Maßnahmen wie flexible Arbeitsorganisation, die Schaffung altersgemischter Teams und spezifische Arbeitsplatzausstattungen. Empirische Untersuchungen wie auch herangezogene Fallbeispiele belegen die ausdrückliche Wertschätzung älterer Arbeitnehmer aus betrieblicher Sicht. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels fürhrt jedoch zu dem Schluss, dass dieser Wertschätzung keine entsprechende Einstellungsbereitschaft gegenübersteht. Ungeachtet der positiven Fallbeispiele wird wahrscheinlich erst der Mangel an Facharbeitern frühestens in zehn bis 15 Jahren die Betriebe zum Umdenken zwingen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Sustaining employment of older workers in an ageing society (2005)

    Biffl, Gudrun; Isaac, Joseph E.;

    Zitatform

    Biffl, Gudrun & Joseph E. Isaac (2005): Sustaining employment of older workers in an ageing society. (WIFO working papers 256), Wien, 80 S.

    Abstract

    "A challenge facing countries with an ageing population is how to retain a larger proportion of older workers in the work force while at the same time maintaining productivity growth - the latter being a necessary condition for economic sustainability of globalised economies. Apart from conventional prejudice about the ability of older workers, a low employment rate of older workers is the result of a number of socio-economic and institutional factors, some bearing on incentives, others on skill requirements. Health issues also feature in excluding older workers from the workforce prematurely. Appropriate government, management and other institutional initiatives are called for to sustain productive employment in an ageing society. The paper deals with the relevant issues in the context of statistical data featuring labour market participation, employment characteristics, employer practices, education and training and health matters, all mainly focussed on older workers. These issues are analysed in a comparative study of Austria and Australia. Both countries face global competition as well as an ageing population. However, their institutional settings differ. Further, while in Austria the ethos of social partnership is well entrenched, in Australia managerial prerogatives have strengthened in the context of greatly weakened unionism. The paper identifies similarities and differences in the experiences of the two countries. These raise questions about appropriate initiatives to deal with the specific problems of an ageing workforce in the two countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersbezogene Regelungen in Tarifverträgen: Bedingungen betrieblicher Personalpolitik (2005)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2005): Altersbezogene Regelungen in Tarifverträgen. Bedingungen betrieblicher Personalpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 10, S. 582-588.

    Abstract

    "Altersbezogene Reglungen in Tarifverträgen setzen Rahmenbedingungen für die betriebliche Personalpolitik, die auf eine Integration älterer Beschäftigter zielt. Die Detailanalyse von Tarifverträgen in 25 Branchen und Tarifbereichen zeigt: Weit verbreitet sind Bestandsschutzregelungen, die sich an der Dauer der Betriebszugehörigkeit häufig in Verbindung mit dem Lebensalter orientieren. Bei der Entgeltgestaltung ist das Senioritätsprinzip nur mäßig ausgeprägt. Die größten Defizite bestehen bei der Regulierung von Arbeitsorganisation, Leistungspolitik und Qualifizierung. Ein umfassendes tarifpolitisches Konzept zur Förderung alter(n)sgerechter Arbeits- und Einkommenspolitik ist erst noch zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Alter, Anerkennung: eine empirische Studie über die Möglichkeit länger arbeiten zu können und zu wollen (2005)

    Blumberger, Walter; Sepp, Renate;

    Zitatform

    Blumberger, Walter & Renate Sepp (2005): Arbeit, Alter, Anerkennung. Eine empirische Studie über die Möglichkeit länger arbeiten zu können und zu wollen. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 28, H. 1, S. 155-180.

    Abstract

    "Die demografischen Veränderungen erfordern, dass Arbeitnehmerinnen länger als bisher berufstätig bleiben. Auf der Grundlage einer standardisierten schriftlichen Befragung von 843 oberösterreichischen Arbeitnehmerinnen im Sommer 2003 werden Überlegungen erörtert, um sowohl die Motivation als auch die Fähigkeiten der Beschäftigten zu erhöhen, länger prodaktiv im Erwerbsleben zu bleiben. Wesentlich dafür sind die Anpassung der Arbeitsbedingungen, die Reduktion von psychischen und physischen Belastungen, die Förderung des lebensbegleitenden Lernens und der faire soziale Status älterer Mitarbeiterinnen im Betrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung für ältere Arbeitskräfte - wider Arbeitslosigkeit und Frührente (2005)

    Bräuninger, Dieter;

    Zitatform

    Bräuninger, Dieter (2005): Mehr Beschäftigung für ältere Arbeitskräfte - wider Arbeitslosigkeit und Frührente. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 328), Frankfurt am Main, 16 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsquote der 55-64jährigen nimmt nach langer Talfahrt in den 80er und 90er Jahren wieder leicht zu. Mit nur 39,2 % liegt die Quote in Deutschland aber noch immer weit unterhalb des OECD-Durchschnitts von 50,7%. Die Finanzprobleme der Sozialversicherung, der Standortwettbewerb und der drohende Arbeitskräftemangel erfordern eine nachdrückliche Trendumkehr. In Dänemark, Japan, Neuseeland, Schweden oder der Schweiz sind über 60% dieser Altersgruppe erwerbstätig. In Deutschland steigt die Lebenserwartung im Trend um mehr als 1 1/2 Monate pro Jahr. Es kann daher nicht dabei bleiben, dass Arbeitnehmer mit 60 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Das faktische muss rasch dem gesetzlichen Renteneintrittsalter angenähert und letzteres muss ab 2010 schrittweise von 65 auf 67 oder 68 Jahre angehoben werden. Dazu konnte sich die Politik, wie auch die aktuellen Wahlprogramme zeigen, bislang nicht durchringen. Allerdings wurden in den letzten Jahren Fehlanreize, wie die Möglichkeit vorzeitig eine Rente ohne Abschläge beziehen zu können, deutlich reduziert. Auf das sich abzeichnende Ende der 'Vorruhestandskultur' ist der deutsche Arbeitsmarkt noch kaum vorbereitet. Es besteht das Risiko, dass aus der veränderten Interessenlage der Älteren auf absehbare Zeit keine nennenswerten Beschäftigungsgewinne resultieren, sondern höhere Arbeitslosigkeit. Daher ist die Wirtschaftspolitik gefordert, die Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung zu verbessern. Dazu gehören konsequente Arbeitsmarktreformen, v.a. eine Liberalisierung des Kündigungsschutzes, die es den Unternehmen erleichtern sollte, ältere Arbeitskräfte in den Betrieben zu halten. Für die Unternehmen kommt es darauf an, dass Entlohnung und Produktivität der älteren Mitarbeiter zueinander passen. Das ist angesichts der noch immer verbreiteten Senioritätsregeln bei den direkten und indirekten Entgelten (Arbeitszeit, Urlaub) fraglich. Durch die Produktivität nicht gedeckte Vergünstigungen erhöhen die Arbeitskosten älterer Mitarbeiter und vermindern so deren Beschäftigungsmöglichkeiten. Statt starrer Entgeltregeln sind flexible, leistungs- und erfolgsabhängige Vergütungskomponenten erforderlich. Wenn die Produktivität sinkt, muss auch das Entgelt niedriger werden. Unternehmen und ältere Arbeitnehmer sollten gemeinsam darauf hinwirken, dass die Älteren einen angemessenen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können. Der langfristigen Mitarbeiterentwicklung, der individuellen Weiterbildung und der Arbeitsgestaltung kommen dabei Schlüsselrollen zu. 'Employability' der Älteren ist zentrales Thema der alternden Gesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie im Betrieb (2005)

    Börsch-Supan, Axel; Meiners, Kay; Jensen, Annette; Derda, Yvonne; Mulitze, Christoph; Gesterkamp, Thomas; Hamm, Ralf;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Kay Meiners, Christoph Mulitze, Yvonne Derda, Annette Jensen, Thomas Gesterkamp & Ralf Hamm (2005): Demografie im Betrieb. In: Mitbestimmung, Jg. 51, H. 5, S. 10-42.

    Abstract

    Der Schwerpunkt des Heftes befasst sich mit den Auswirkungen der Alterung der Gesellschaft auf die Wirtschaft. Die Artikel zeigen, dass sich die Unternehmen bisher nur ungenügend auf den demografischen Wandel vorbereitet haben. Ansatzpunkte sind vor allem auf der Ebene der Arbeitsorganisation zu erkennen. Von dem Ziel, altersgemischter Teams einzusetzen, sind die meisten Unternehmen noch weit entfernt. Der demografische Wandel stellt die Personal- und Qualifizierungspolitik und auch die betriebliche Mitbestimmung in den Unternehmen vor erhebliche Probleme. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Les capacites des travailleurs vieillissants: une approche conditionelle (2005)

    Delgouet, Catherine; Millanvoye, Michel; Volkoff, Serge;

    Zitatform

    Delgouet, Catherine, Michel Millanvoye & Serge Volkoff (2005): Les capacites des travailleurs vieillissants. Une approche conditionelle. In: Futuribles H. 314, S. 5-23.

    Abstract

    "France, like Europe, is getting older. This is not a recent phenomenon but the situation is being aggravated as the baby-boom generation arrives in ever increasing numbers among the Tanks of the retired population, whose life-expectancy is growing, while the generations following behind are less numerous and their pension contributions are no longer enough to ensure that the system is in balance. One of the solutions proposed as a way of making up this financial shortfall would be to raise the retirement age or, better still, to extend the years of working life. Yet in fact the trend, at least in France, is instead towards stopping work early, before even the legal pension age. One of the reasons for early retirement is that the labour market does not encourage the employment of older workers, who are sometimes considered to be less efficient than younger people. Catherine Delgoulet, Michel Millanvoye and Serge Volkoff have been examining the capacities of older workers for a long time. With evidence from many studies undertaken in France and other countries on a range of job categories, they present here the realities of the situation for ageing workers and challenge certain widely held notions. In particular, they stress that performance on the job 'does not inevitably decline with age and it is rather the method of measuring performance that needs to be questioned'. They also show that this performance much depends on working conditions, as some situations create greater difficulties for older workers than others (shift work, painful positions, etc.). They emphasize above all that older workers are often quite aware of the problems that come with advancing years and compensate for them in practice, either individually or in the collective organization of their work. This adjustment shows that it is possible to extend working life, provided (of course) that there is a genuine effort to make suitable arrangements for work and training throughout life and to derive maximum benefit from the professional experience of older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eckpunkte einer alternsgerechten und lernförderlichen Arbeitspolitik (2005)

    Feldes, Werner;

    Zitatform

    Feldes, Werner (2005): Eckpunkte einer alternsgerechten und lernförderlichen Arbeitspolitik. In: Gute Arbeit, Jg. 17, H. 8/9, S. 27-31.

    Abstract

    Die Arbeitsbedingungen in der Bundesrepublik Deutschland sind von einer altersgerechten Arbeitsgestaltung in allen Lebensphasen weit entfernt. Um das Ziel einer altersgerechten Arbeitsgestaltung zu erreichen, bedarf es neben der Herstellung adäquater sozialpolitischer Rahmenbedingungen eines Umsteuerns auf betrieblicher Ebene hinsichtlich Personalpolitik, Weiterbildungspolitik, Gesundheitsschutz, Leistungsbedingungen und Arbeitszeitgestaltung. In den meisten Unternehmen fehlt es nach wie vor an Arbeitsbedingungen und einer Personalpolitik, die geeignet sind, Beschäftigten bis zum gesetzlichen Rentenalter einen gesunden Verbleib im Arbeitsleben zu ermöglichen. Der Beitrag entwickelt folgende Eckpunkte einer altersgerechten Arbeitspolitik: Antworten auf den demographischen Wandel, Jugendzentriertheit der Unternehmen, Ermöglichung gesünderen Arbeitens statt Erschweren von Frührente, die Funktion 'guter' Arbeit, Gestaltung des Arbeitsstrukturwandels, Handlungsfeld Betrieb, präventive Arbeitspolitik, Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit, Weiterbildung und Personalentwicklung, Gesundheitsprävention und Integration, Balance von Arbeit und Leben, Berücksichtigung der Geschlechterperspektive, alternsgerechte Unternehmenspolitik. Abschließend wird auf den Kontext eines europäischen Rechtsverständnisses eingegangen, das die Ausgrenzung älterer Beschäftigter von der betrieblichen und gesellschaftlichen Teilhabe als Diskriminierung bewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Does an older workforce negatively affect a firm's performance?: a study of firms in the Netherlands (2005)

    Gelderblom, Arie; Koning, Jaap de; Kroes, Hassel;

    Zitatform

    Gelderblom, Arie, Jaap de Koning & Hassel Kroes (2005): Does an older workforce negatively affect a firm's performance? A study of firms in the Netherlands. (TLM.NET working paper 2005-31), Amsterdam, 23 S.

    Abstract

    "In this paper we analyse how the age composition of a firm affects its performance. Performance is measured on the basis of a firm's productivity, wage level, and three qualitative indicators: its technological potential compared to competing firms in the same sector, whether its workforce is prepared for the future, and expected sales for the next two years. Productivity and the three qualitative indicators are assumed to be positively correlated with a firm's performance, while a high wage level is expected to lower performance. The analysis is based on individual company data collected through a survey by the OSA for the year 2000. The background of this paper is the low employment rate among older workers. According to OECD data (OECD, 2004) the average employment rate for the category '55 to 64 years of age' is 45 percent, while it is 74 percent for the whole potential labour force. Given the ageing of the population in coming decades, low employment rates among older workers may lead to lower overall employment rates. This would be a threat for economic development. One of the possible explanations for this situation is that pay for older workers is higher than average, while their performance is not better than that of the average worker; it may even be worse. If the productivity-wage ratio of older workers is unfavourable compared to workers in other age categories, this would explain why employers prefer to employ the latter. Furthermore, the productivity-wage ratio of older workers could be so low that employing them is not profitable at all. From a Transitional Labour Market perspective, it is very important that older workers stay in employment longer. Transitional labour markets imply that during their working lives individuals will need regular periods of non-employment or partial employment in order to provide care to family members, follow training courses to maintain their employability, etc. However, regular periods of partial or non-employment are only financially feasible when work lives become longer. This does not necessarily imply that the official pension age should be changed, but it does mean that older workers will have to work longer than they do now. Moreover, from a TLM standpoint it is important that individuals can make choices in accordance with their preferences. When their productivity-wage ratio is unfavourable, however, they may be forced to leave employment, even if they would prefer to continue working. In our analysis we use firm-level data. Another possibility is to determine the impact of age on performance based on data on individual workers. In practice, however, it appears to be quite difficult to measure performance at this level. In this type of analysis pay is often used as a proxy for productivity, but this is exactly what we want to avoid as we are interested in possible discrepancies between wage and productivity. Objective productivity indicators on the individual worker level are often not available because production is a group effort and, in the case of services, output itself is not easily quantifiable. Sometimes performance indicators based on the outcomes of performance interviews are used, but those indicators leave room for considerable subjectivity. Firm data, on the other hand, allows us to use firm output in terms of added value as the basis for measuring productivity. The paper is organized as follows. In section 2 we discuss the relationship between the firm's performance and the age composition of its staff from a theoretical perspective. In section 3 we describe the dataset and models underlying our analysis. In section 4 the results of our analysis are presented. In subsection 4.1 the relationship between productivity and age distribution in firms is analysed. In subsection 4.2 we focus on wages and age distribution. In subsection 4.3 the productivity-wage profile of different age groups is discussed. In subsection 4.4 we pay attention to the relationship between the three qualitative performance indicators and age distribution. In section 5, we present the conclusions that can be drawn from our analysis and address possible ways our approach can be improved and extended in future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung im Handwerk (2005)

    Georg, Arno;

    Zitatform

    Georg, Arno (2005): Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung im Handwerk. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 351-358. DOI:10.1515/arbeit-2005-0411

    Abstract

    "Ziel des 2003 abgeschlossenen Projektes, aus dem hier auszugsweise berichtet wird, war es, vorhandene Gestaltungsansätze alter(n)sgerechter Arbeit in Handwerksbetrieben - Varianten von Technikeinsatz, Arbeitsverteilung/-organisation, Qualifizierung oder Laufbahngestaltung zu identifizieren, zu bewerten und für potentielle Multiplikatorinnen und Endnutzerinnen aufzubereiten. Zum einen ging es um kompensatorische Maßnahmen im Sinne einer altersgerechten Gestaltung von Arbeit, wo mittels Anpassung von Arbeitsanforderungen an das veränderte Leistungsvermögen Älterer ein möglichst langes Verbleiben dieser Beschäftigten im Erwerbsprozess unterstützt wird. Da die individuelle Leistungsfähigkeit älter werdender Beschäftigter ebenso wie die Jüngerer gestaltbar ist und sich über die im Erwerbsverlauf erlebten Anforderungen und Belastungen entwickelt, kann mittels einer lebensphasen- oder alternsgerechten präventiven Gestaltung von Arbeitsbedingungen auch die Leistungsentwicklung positiv beeinflusst werden (Morschhäuser 1999). Ausgangshypothese und auch Ergebnis unserer Untersuchung war: Es gibt kein Standardrezept, um Arbeit, Technik und Personaleinsatz alter(n)sgerecht zu gestalten, sondern stattdessen eine Vielzahl unter-schiedlicher Ansatzpunkt und Maßnahmen. Welcher Weg für den Betrieb der 'richtige' und gangbare ist, hängt von den konkreten betrieblichen Ausgangsbedingungen, Problemlagen und Handlungsvoraussetzungen ab. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann nicht davon ausgegangen werden, dass in den Betrieben ein betriebliches Gestaltungswissen und vermögen zum Thema alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung verankert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leistungsfähig bis zur Rente (2005)

    Hacker, Winfried; Jahn, Frauke; Looks, Peggy;

    Zitatform

    Hacker, Winfried, Peggy Looks & Frauke Jahn (2005): Leistungsfähig bis zur Rente. In: Personalwirtschaft, Jg. 32, H. 6, S. 16-18.

    Abstract

    "Lernpsychologisch gibt es keinen Grund, warum Ältere nicht innovativ sein sollten. Wenn Unternehmen entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, Personalentwickler Lernvermögen und Leistungsfähigkeit der Älteren berücksichtigen - und wenn die Mitarbeiter sich frühzeitig auf all dies einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stereotyping older workers and retirement: the managers' point of view (2005)

    Henkens, Kène ;

    Zitatform

    Henkens, Kène (2005): Stereotyping older workers and retirement. The managers' point of view. In: Canadian Journal on Aging; La Revue Canadienne du Viellissement, Jg. 24, H. 4, S. 353-366. DOI:10.1353/cja.2006.0011

    Abstract

    "This article presents the results of a study into stereotyping by managers of their older workers and the influence of these stereotypes on the inclination of managers to keep their older workers in employment. The data for the study were gathered among 796 managers. Through principal components analysis, 15 opinions about older workers were reduced to three dimensions of stereotypes. The first dimension deals with the productivity of older staff; the other two dimensions have to do with their reliability and their adaptability. These stereotypical ideas about older workers influence managers' attitudes toward the retirement of their employees. The analyses show that, besides organizational factors, psychological mechanisms also explain why people view older workers through stereotypes. Managers who are older and in more frequent contact with older employees tend to hold more positive views." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zehn Thesen zum demographischen Wandel in Verbindung mit der Arbeitswelt (2005)

    Kentner, Michael;

    Zitatform

    Kentner, Michael (2005): Zehn Thesen zum demographischen Wandel in Verbindung mit der Arbeitswelt. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 40, H. 2, S. 74-77.

    Abstract

    "Älter werden ist die einzige Möglichkeit, länger zu leben. Das gilt nicht nur für das Individuum, sondern in abgewandelter Form auch für viele Betriebe. Nur durch Integration und Pflege auch der älteren Mitarbeiter im Betrieb ist längerfristig eine positive wirtschaftliche Entwicklung in überalternden Gesellschaften zu sichern. An Hand von 10 Thesen wird dies belegt. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement bietet einen breit angelegten Werkzeugkasten für diese Zukunftsaufgabe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähig mit alternden Belegschaften: betriebliche Bildung und Beschäftigung im Zeichen des demografischen Wandels (2005)

    Loebe, Herbert; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Loebe, Herbert & Eckart Severing (Hrsg.) (2005): Wettbewerbsfähig mit alternden Belegschaften. Betriebliche Bildung und Beschäftigung im Zeichen des demografischen Wandels. (Wirtschaft und Bildung 34), Bielefeld: Bertelsmann, 172 S.

    Abstract

    "Die Bevölkerungsentwicklung sowie die künftig längere Dauer der Berufstätigkeit bis zum 65. Lebensjahr führen dazu, dass die Unternehmen mit einer größeren Zahl älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Märkten bestehen müssen. Damit entstehen neue Aufgaben für Personalmanagement und betriebliche Bildung.
    Betriebliche Handlungsfelder sind: Personalbeschaffung angesichts von Fachkräftemangel, Laufbahnplanung für ein aktives Berufsleben bis 65, Ergonomie und gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung und kompetenzfördernde Personaleinsatzplanung. Der Weiterbildung kommt eine Schlüsselrolle zu: Sie muss alle Beschäftigtengruppen, auch die älteren, einbeziehen. Und sie muss um geeignete Methoden für Lernungewohnte und für das Lernen im Berufsverlauf erweitert werden.
    Der Band fasst den Stand der Forschung, personalpolitische Strategieempfehlungen und praktische Lösungen aus Unternehmen zusammen, die auf einer Fachtagung des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH 2004 diskutiert wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The age dimension of employment practices: employer case studies (2005)

    MacNair, Stephen; Flynn, Matt;

    Zitatform

    MacNair, Stephen & Matt Flynn (2005): The age dimension of employment practices. Employer case studies. (Employment relations research series 42), London, 163 S.

    Abstract

    Angesichts der geplanten Gesetzgebung gegen Altersdiskriminierung beschäftigt sich der Bericht mit der Frage, wie Arbeitgeber mit der Ressource Humankapital umgehen und welche Folgerungen sich aus der Analyse dieser Praxis für gesetzgeberische Maßnahmen zur Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz in Großbritannien ergeben. Hierzu werden vierzehn Fallstudien ausgewertet. Arbeitgeber wurden danach gefragt, ob sie sich des Problems der Altersdiskriminierung und der gesetzgeberischen Implikationen bewusst sind, für wie wichtig sie es halten, ob ihre gegenwärtigen Praktiken altersspezifische Unterschiede berücksichtigen, inwieweit diese Praktiken mit den angestrebten gesetzlichen Regelungen übereinstimmen und ob sie zugänglich für Veränderungen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass es Unterschiede bei den Ruhestandsregelungen gibt und dass es insbesondere Bedenken im Hinblick auf die Höhe von Abfindungszahlungen und ähnlicher materieller Regelungen gibt. Aus der Sicht der Arbeitgeber sollte die Regierung ihre Initiativen zu Altersdiskriminierung, Renten und Beschäftigungssicherung koordinieren und den Arbeitgebern genügend Zeit lassen, sich auf den Wandel einzustellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Halten Sie gesund bis zur Rente durch? (2005)

    Mönig-Raane, Margret; Lechner, Christoph; Czeskleba, Renate; Feldes, Werner;

    Zitatform

    Mönig-Raane, Margret, Werner Feldes, Christoph Lechner & Renate Czeskleba (2005): Halten Sie gesund bis zur Rente durch? In: Gute Arbeit, Jg. 17, H. 8/9, S. 22-48.

    Abstract

    "Halten Sie ihre Arbeit gesund bis zum 65. Lebensjahr durch? Bekommen Sie mit 55 noch eine neue Stelle? Solche Fragen beantworten die allermeisten Beschäftigten mit einem klaren Nein. Von alternsgerechter Arbeitsgestaltung in allen Lebensphasen sind wir weit entfernt. Was viele ältere Beschäftigte vorfinden, ist eine absurde Situation: Sie sind 'zu jung' für die Rente, und sie sind 'zu alt' für die Arbeitswelt. Jugendwahn und Altersdikriminierung halten sich hartnäckig. Die eigentliche Herausforderung liegt darin, durch alternsgerechte Arbeitsgestaltung Bedingungen für ein gesundes und aktives Älterwerden im Betrieb zu schaffen - und zwar über das ganze Berufsleben hinweg, bei den Jüngeren beginnend. Für Männer und Frauen. Neben den richtigen sozialpolitischen Rahmenbedingungen erfordert das ein Umsteuern auf der betrieblichen Ebene: Bei Personalpolitik, Qualifikation, Gesundheitsschutz, Leistungsbedingungen, Arbeitszeitgestaltung. Das 'Thema des Monats' dieser Ausgabe gibt dazu Hintergrundinformationen, Konzepte, Erfahrungen und betriebliche Handlungshilfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Innovation im demografischen Wandel (2005)

    Mühlbradt, Thomas; Grumbach, Jürgen;

    Zitatform

    Mühlbradt, Thomas & Jürgen Grumbach (2005): Arbeit und Innovation im demografischen Wandel. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 359-363. DOI:10.1515/arbeit-2005-0412

    Abstract

    "Vor diesem Hintergrund und in dem Bewusstsein, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Erhalt von Arbeitsplätzen ein gemeinsames Anliegen sind, haben sich in Nordrhein-Westfalen die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände, der Deutsche Gewerkschaftsbund und das damalige Ministerium für Wirtschaft und Arbeit zu einer gemeinsamen Initiative 'Arbeit und Innovation im demografischen Wandel' (arbid2) zusammengefunden. Wir wollen zunächst deutlich machen, um welche Betrachtungsebene es uns geht. Gesamtbetrachtungen der volkswirtschaftlichen Wirkungen demografischer Entwicklungen und ihrer Konsequenzen sind nicht Gegenstand unserer Arbeit. Uns geht es um die betriebliche und betriebswirtschaftliche Ebene der Unternehmen in NRW. Dazu sollen zunächst die wesentlichen Wirkungsstränge des demografischen Wandels auf die Unternehmen skizziert werden. Dabei handelt es sich um die Absatzperspektive, die personalwirtschaftliche Perspektive sowie übergreifende gesellschaftliche Aspekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltige Arbeits- und Erwerbsfähigkeit für ältere Arbeitnehmer (2005)

    Naegle, Gerhard;

    Zitatform

    Naegle, Gerhard (2005): Nachhaltige Arbeits- und Erwerbsfähigkeit für ältere Arbeitnehmer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 4, S. 214-219.

    Abstract

    "Die Zukunftschancen älterer ArbeitnehmerInnen werden maßgeblich durch ihre Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit bestimmt. Diese wiederum werden wesentlich über Gesundheitszustand, Qualifikation, Motivation und förderliche externe Rahmenbedingungen beeinflusst. In allen Dimensionen ihrer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit unterliegen ältere Beschäftigte besonderen Risiken, deren Auftreten im Allgemeinen als im Lebenslauf kumulierte 'besondere alterspezifische Beschäftigungsprobleme' und somit fälschlicherweise vielfach als 'altersbedingt' interpretiert wird. Ihre präventive Begrenzung bzw. Überwindung bedarf eines mehrdimensionalen Ansatzes unter expliziter Berücksichtigung der Lebenslaufperspektive einerseits und der allgemeinen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen andererseits." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen (2005)

    Papies, Udo;

    Zitatform

    Papies, Udo (2005): Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen. (LASA-Studie 43), Potsdam, 94 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Studie stehen die Wirkungen des demografischen Wandels auf die Altersstrukturen der Belegschaften Brandenburger Klein- und Mittelbetriebe. Genauer betrachtet werden dabei die älteren und jüngeren Altersgruppen. Es wird auf die Größen- und Wirtschaftszweigstrukturen der Unternehmen eingegangen sowie auf die Altersstrukturen in den Betrieben und in den Regionen. Fazit: Nicht die Schrumpfung der Bevölkerung Brandenburgs ist die Herausforderung, sondern deren Alterung. Eine wirtschaftsnahe Arbeitsmarktpolitik sollte sich auf die Stabilisierung und Erhöhung der Beschäftigung junger Arbeitskräfte richten und auf die Einbeziehung und Nutzung der Leistungspotenziale älterer Beschäftigter. Die Autoren schlagen vor:
    - Die weitere Sensibilisierung der KMU und der Öffentlichkeit für die demografischen Veränderungsprozesse,
    - eine wirksame berufsfachliche und qualifikatorische Orientierung und Gewinnung Jugendlicher für den Fachkräftebedarf der Betriebe,
    - eine Stärkung der Leistungsfähigkeit älterer Beschäftigter und eine alternsgerechte Personalpolitik, sowie
    - die Entwicklung eines Fachkräftemonitorings zur regionalen und branchenbezogenen Beobachtung der Entwicklung der Fachkräftesituation. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Working beyond 60: key policies and practices in Europe (2005)

    Reday-Mulvey, Genevieve;

    Zitatform

    Reday-Mulvey, Genevieve (2005): Working beyond 60. Key policies and practices in Europe. Houndmills u.a.: Palgrave Macmillan, 220 S.

    Abstract

    "While the question to why work beyond sixty has now become obvious, the how and for whom questions are the real topic of this new study by one of the best European specialists in the area. Work after sixty - if it is to be feasible and widespread - has to be on a part-time basis to meet the wishes and needs of workers and companies. This book provides an in-depth analysis of the growing importance of work beyond sixty and a comparative discussion of new policies in several EU Member States as well as of company practice." (Author's abstract, IAB-Doku)

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    Eingliedern statt ausmustern: Möglichkeiten und Strategien zur Sicherung der Erwerbsarbeit älterer Arbeitnehmer (2005)

    Schott, Thomas;

    Zitatform

    Schott, Thomas (Hrsg.) (2005): Eingliedern statt ausmustern. Möglichkeiten und Strategien zur Sicherung der Erwerbsarbeit älterer Arbeitnehmer. (Gesundheitsforschung), Weinheim u.a.: Juventa-Verl., 224 S.

    Abstract

    "Bis in die jüngste Vergangenheit war in Deutschland ein Trend zur vorzeitigen Berentung zu verzeichnen. Das mittlere Rentenzugangsalter sank kontinuierlich und mittlerweile ist die Erwerbsquote der über 55jährigen weltweit eine der geringsten im Vergleich zu anderen westlichen Industrienationen. Unternehmen investierten bislang wenig in das Humankapital 'ältere Arbeitnehmer'. Es steht jedoch nicht nur die Finanzierung des Sozialstaates auf dem Spiel. Für die nahe Zukunft kann auch ein Mangel an jüngeren Arbeitskräften prognostiziert werden. Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit sollten deshalb Unternehmen und Gesellschaft verstärkt in die Einbindung älterer Arbeitnehmer investieren und sowohl deren Qualifikation als auch Gesundheit im Rahmen einer aktiven betrieblichen Personal- und staatlichen Sozialpolitik fördern.
    Die Beiträge gliedern sich wie folgt
    - Demographische, sozialpolitische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen
    - Arbeit, Krankheit und der Trend zur Frühberentung
    - Die Notwendigkeit der Integration von Prävention, Betrieblichem Gesundheitsmanagement und Rehabilitation
    - Personalpolitik und Betriebliches Gesundheitsmanagement für ältere Arbeitnehmer
    - Wiedereingliederung nach einer schweren Erkrankung
    - Flankierende Maßnahmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Demographischer Wandel und Beschäftigung: Plädoyer für neue Unternehmensstrategien (2005)

    Sedlatschek, Christa; Thiehoff, Rainer;

    Zitatform

    Sedlatschek, Christa & Rainer Thiehoff (2005): Demographischer Wandel und Beschäftigung. Plädoyer für neue Unternehmensstrategien. In: Bundesarbeitsblatt H. 4, S. 4-18.

    Abstract

    Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) ist ein Zusammenschluss von Bund, Ländern, Sozialpartnern, Sozialversicherungsträgern, Stiftungen und Unternehmen, mit dem Ziel, die Interessen der Menschen an positiven Gesundheits- und persönlichkeitsfördernden Arbeitsbedingungen mit der Notwendigkeit wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze zu verbinden. Der Beitrag enthält ein gekürztes Memorandum der von INQA durchgeführten Kampagne '30, 40, 50 plus - Gesund arbeiten bis ins Alter'. In Wirtschaft und Gesellschaft soll ein konstruktiveres, realistisches Bild von den Fähigkeiten und Kompetenzen Älterer geförder werden. Für die betriebliche Gesundheitspolitik ergibt sich aus dem demographischen Wandel die Aufgabe, die Beschäftigungsfähigkeit der heute noch jungen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen langfristig zu sichern. Unabdingbar sind lebenslanges Lernen sowie eine altersgerechte Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Führung. Das produktive Miteinander von Jüngeren und Älteren soll zu einem Erfolgsfaktor der Unternehmen entwickelt werden. Der Beitrag stellt Lösungsmöglichkeiten und Beispiele guter Praxis zu diesen Schwerpunkten vor, wie z.B. das Instrument der Altersstrukturanalyse. (IAB)

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    Mehr Ältere in Beschäftigung: wie Finnland auf den demographischen Wandel reagiert. Aus dem Abschlussbericht des Finnischen Nationalprogramms "Älter werdende Arbeitnehmer" (2005)

    Zitatform

    Initiative Neue Qualität der Arbeit (2005): Mehr Ältere in Beschäftigung. Wie Finnland auf den demographischen Wandel reagiert. Aus dem Abschlussbericht des Finnischen Nationalprogramms "Älter werdende Arbeitnehmer". (INQA-Bericht 18), Dortmund, 88 S.

    Abstract

    "Deutschland befindet sich ebenso wie andere europäische Länder mitten im demo graphischen Wandel. Die Geburtenraten sinken bzw. stagnieren auf niedrigem Niveau, während die Lebenserwartung der Menschen kontinuierlich steigt. Beide Trends zusammen sorgen dafür, dass sich die Altersstruktur in der Europäischen Union mittel- und langfristig stark verändern wird.
    Grundsätzlich zielen die geplanten bzw. begonnenen Aktivitäten in zwei Richtungen:
    Zum einen geht es darum, die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit älter werdender und älterer Erwerbstätiger zu erhalten, zu fördern und ggf. wiederherzustellen. Dabei steht sowohl die physische und psychische Gesundheit im Mittelpunkt als auch die Qualifikation und Weiterbildung - Stichwort: Lebenslanges Lernen.
    Zum anderen gilt es, Arbeit und Arbeitsinhalte alters- und alternsgerecht zu gestalten, so dass Ältere ihre vorhandenen Potenziale und Kompetenzen optimal einbringen können. Denn entgegen vielen Vorurteilen sind Ältere nicht weniger, sondern nur anders leistungsfähig als Jüngere. Wenn Erwerbsbiographien so gestaltet werden, dass sie den Wandel der menschlichen Leistungsfähigkeit auf der Zeitachse stärker berücksichtigen, steht einer Beschäftigung älterer Erwerbstätiger wenig im Wege.
    Mittlerweile gibt es Beispiele aus anderen Ländern, welche schon vor längerer Zeit das Thema alternde Gesellschaft auf die Tagesordnung setzen mussten, wie Finnland.
    Dieser Abschlussbericht stellt das von 1998 bis 2002 durchgeführte Nationalprogramm - Älter werdende Arbeitnehmer - vor. Es zeigt sich schon heute, dass sich bereits einiges verändert hat. Während des Programmverlaufs stiegen z.B. das Renteneintrittsalter sowie die Beschäftigungsquote älterer Menschen überdurchschnittlich und näherten sich stark der Beschäftigungsquote der anderen Altersgruppen. Darüber hinaus ging die Langzeitarbeitslosigkeit Älterer ebenfalls zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alterung und Beschäftigungspolitik: Deutschland (2005)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2005): Alterung und Beschäftigungspolitik. Deutschland. (Ageing and employment policies), Paris, 187 S.

    Abstract

    "Angesichts der rasch fortschreitenden Bevölkerungsalterung und des Trends zum vorzeitigen Arbeitsmarktrückzug muss für bessere Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Menschen gesorgt werden. Über die Notwendigkeit einer Reform der Rentensysteme und der Vorruhestandsregelungen wurde bereits viel gesagt, die bisherigen Maßnahmen sind jedoch u.U. unzureichend, um die Beschäftigungsquoten der älteren Arbeitskräfte deutlich anzuheben oder das Risiko künftiger Arbeitskräfteverknappungen einzudämmen. Regierungen ebenso wie Unternehmen werden aktive Maßnahmen ergreifen müssen, um die Lohnfindungsmechanismen auf eine alternde Erwerbsbevölkerung abzustimmen, um zu verhindern, dass andere Sozialtransfersysteme als alternative Wege in die Frührente genutzt werden, um Altersdiskriminierung zu bekämpfen und um die Arbeitsplatzkompetenzen und Arbeitsbedingungen der älteren Arbeitskräfte zu verbessern. Außerdem müssen die älteren Arbeitskräfte selbst ihre Einstellung zu einem längeren Verbleib im Erwerbsleben und zur Aneignung neuer Kompetenzen ändern. Es ist nur wenig darüber bekannt, was die Länder in diesem Bereich unternehmen bzw. unternehmen sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung älterer Beschäftigter (2005)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2005): Betriebliche Weiterbildung älterer Beschäftigter. (Referenz-Betriebs-System. Information 28), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des BIBB-Forschungsprojektes 'Weiterbildungskonzepte für das spätere Erwerbsleben' wurden im Sommer 2004 die Betriebe im RBS befragt, inwieweit sie vom Altern der Belegschaft betroffen sind, ob und wo sie einen Qualifizierungsbedarf bei älteren Mitarbeiter/innen ab 50 Jahren sehen und in welcher Weise sie Ältere durch Maßnahmen zur Personalentwicklung, Arbeitsplatzgestaltung und Weiterbildung unterstützen. Von 1.582 angeschriebenen Betrieben wurden 537 bearbeitete Fragebögen zurückgesandt (33,9 %)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigten in Brandenburg: Ergebnisse der neunten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2005)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2005): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigten in Brandenburg. Ergebnisse der neunten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 27), Berlin, 142 S.

    Abstract

    "Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998 und 2001 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IAB-Betriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Wellen gestellt werden. Dies betrifft einerseits die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen) und andererseits die technologischen und organisatorischen Veränderungen (Verfahrensinnovationen), um Veränderungen und zeitliche Entwicklungen abzuleiten. Unverändert werden auch die Fragen zum Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Teilweise werden aber auch neue Fragen aufgenommen, die sich insbesondere auf die Finanzierung von Innovationen sowie auf hierbei auftretende Probleme beziehen. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ältere Arbeitnehmer und alternde Belegschaften: eine empirische Studie bei den 100 größten deutschen Unternehmen (2004)

    Becker, Fred G.; Bobrichtchev, Roman; Henseler, Natascha;

    Zitatform

    Becker, Fred G., Roman Bobrichtchev & Natascha Henseler (2004): Ältere Arbeitnehmer und alternde Belegschaften. Eine empirische Studie bei den 100 größten deutschen Unternehmen. (Universität Bielefeld, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Diskussionspapier 526), Bielefeld, 65 S.

    Abstract

    "Mit der Arbeit wird speziell der Frage nachgegangen, inwieweit Unternehmen in Deutschland bewusst mit der Thematik 'ältere Mitarbeiter' und 'alternde Belegschaften' umgehen und welche spezifischen Maßnahmen aktuell oder zukünftig eingesetzt werden (sollen). Diese Fragestellung wird empirisch mittels Erfassung und Darstellung der aktuellen Situation in den 100 größten Unternehmen Deutschlands angegangen. Zielsetzung ist es insofern, einen Überblick über die altersorientierte Personalpolitik der größten deutschen Unternehmen zu erlangen. Auch im Bereich der alternsorientierten Personalpolitik ist die Einstellungspolitik gegenüber älteren Arbeitnehmern immer noch restriktiv und die betriebliche Qualifizierungspolitik bereitet nicht auf die längere Erwerbstätigkeit vor: In 89 % der Unternehmen ist die Erhöhung der Beschäftigungsquote nicht erwünscht und 86 % der Unternehmen haben kein Interesse daran, die Weiterbildungsbeteiligung Älterer zu erhöhen resp. die Qualifizierungskonzepte auf Ältere auszurichten. Im Hinblick auf die Personalentwicklung, insb. Gestaltung von Erwerbsbiografien deuten die am meisten praktizierten Konzepte der Kombination von vertikalen und horizontalen Karrieren (49 %) sowie systematische Rotationskonzepte und Arbeitsplatzwechsel (35 %) auf eine hohe Verbreitung von innenbetrieblichen Mobilitätsprozessen und somit auf die Existenz von Rahmenvoraussetzungen für eine alternsgerechte Laufbahngestaltung. Das bestätigt auch der höchste Prozentsatz der geplanten Maßnahmen bezüglich der Lebensarbeitszeitkonten (24 %) und Langzeitkonten (16 %). Im Bereich von Verschleiß- und Routinetätigkeiten werden in 22 % der Unternehmen alternsgerechte Einsatzfelder eingerichtet, die einen Positionswechsel für ältere Mitarbeiter in die weniger körperlich anstrengenden Tätigkeiten ermöglichen. Somit konnten die Lösungsansätze im Rahmen der alternsorientierten Personalpolitik nur punktuell diagnostiziert werden. Handlungsbedarf besteht vor allem bei den Konzepten der Personalentwicklung für ältere Arbeitnehmer und der Wissensweitergabe sowie der Formen intergenerationeller Zusammenarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Age-biased technological and organizational change: firm-level evidence and management implications (2004)

    Beckmann, Michael;

    Zitatform

    Beckmann, Michael (2004): Age-biased technological and organizational change. Firm-level evidence and management implications. Mannheim, 39 S.

    Abstract

    Die Arbeit untersucht, ob der zunehmende Einsatz neuer Technologien und dezentralisierter Formen der Arbeitsorganisation Auswirkungen auf die Alterstruktur der Belegschaft von Unternehmen haben. Hinter der Annahme einer derartigen Beziehung steht die Ausgangsvorstellung, dass technologischer und organisatorischer Wandel nicht nur auf qualifikatorischer Ebene sondern auch hinsichtlich des Alters zu Verzerrungen führt. Auf der Basis theoretischer Humankapitalansätze, die sich auf die Notwendigkeit des Erwerbs neuer Qualifikationen und auf die Veralterung von Qualifikationen konzentrieren, wird die Hypothese einer Verzerrung der Altersstruktur durch technologischen und organisatorischen Wandel entwickelt und ökonometrisch mit Hilfe deutscher Unternehmensdaten getestet. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass mit dem Einsatz technologischer und organisatorischer Innovationen in den Unternehmen die Nachfrage nach älteren Arbeitnehmern sinkt und die Nachfrage nach jüngeren Arbeitnehmern steigt. Weil diese Entwicklung des altersspezifischen Arbeitskräfteangebots zu Lasten der älteren Arbeitnehmer nicht in die aktuelle Entwicklung passt, wird der Vorschlag entwickelt, auf der Ebene des Personalmanagements Maßnahmen zu ergreifen, die Unternehmen dazu ermutigen, den Einsatz neuer Technologien und neuer organisatorischer Formen mit einer alternden Belegschaft zu kombinieren. (IAB)

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    Ergebnisse des Transferprojektes Demotrans (2004)

    Buck, Hartmut; Schletz, Alexander;

    Zitatform

    Buck, Hartmut & Alexander Schletz (Hrsg.) (2004): Ergebnisse des Transferprojektes Demotrans. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart, 56 S.

    Abstract

    Die Alterung der Erwerbsbevölkerung und der betrieblichen Belegschaften wirft hinsichtlich künftiger Personalpolitik sowie der Innovationsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Beschäftigungssicherung älterer Arbeitnehmer weitreichende Fragen auf. Mit dem Transferprojekt 'Öffentlichkeits- und Marketingstrategie demographischer Wandel' werden für die alternsgerechte Erwerbsarbeit und ihre jeweiligen Zielgruppen praktische Lösungsstrategien erarbeitet und für Betriebe, Verbände und Politik verfügbar gemacht. Das mit dem Transferprojekt beauftragte Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und seine 14 Teilprojekte bzw. Partnerinstitutionen werden vorgestellt und ihre Ergebnisse dokumentiert. Dabei wird für den Umgang mit alternden Belegschaften eine integrierte Personalpolitik gefordert, die die Arbeitnehmer so fördert, dass zentrale betriebliche Ziele wie Produktivität und Flexibilität auch im wissensbasierten Wettbewerb der Zukunft erreicht werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Computer use and the employment status of older workers: an analysis based on individual data (2004)

    Schleife, Katrin;

    Zitatform

    Schleife, Katrin (2004): Computer use and the employment status of older workers. An analysis based on individual data. (ZEW discussion paper 2004-62), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "This paper analyzes computer use by older male employees and estimates the impact of computer use on their employment status, based on individual data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) for the years 1997 and 2001. In line with previous research on the diffusion of new technologies, a strong and negative relationship between the age of workers and computer use is found. In addition, the impact of occupational status and hourly wage on computer use is significantly positive. However, the estimated impact of computer use on the change in employment status of older workers becomes insignificant when controlling for individual and firm-specific characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Sicht- und Verhaltensweisen gegenüber älteren Arbeitnehmern (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kistler, Ernst; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Ernst Kistler & Jürgen Wahse (2003): Betriebliche Sicht- und Verhaltensweisen gegenüber älteren Arbeitnehmern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 20, S. 26-34.

    Abstract

    "Der demographische Wandel wird das Erwerbspersonenpotenzial künftig dramatisch verändern, vor allem wird es älter. Eine Schrumpfung des Erwerbspersonenpotenzials wird aber erst ab ca. 2020 wirklich relevant. Die bisher von vielen Betrieben praktizierte Politik der frühzeitigen Entlassung Älterer (in Arbeitslosigkeit und Frührente) kann so nicht weitergehen. Eine aktuelle, große Unternehmensbefragung zeigt, dass Personalverantwortliche die traditionellen Arbeitsstunden durchaus sehr hoch einschätzen: Älteren Arbeitskräften werden Stärken bei anderen Eigenschaften als jüngeren zugeschrieben; sie schneiden in der Summe aus Sicht der Betriebe nicht schlechter ab als die jungen. Dennoch berichten nur wenige Betriebe von Maßnahmen der Arbeitsorganisation und Personalpolitik für ältere Arbeitnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Ageing and work in Europe: strategies at company level and public policies in selected European countries (2003)

    Buck, Hartmut; Dworschak, Bernd;

    Zitatform

    Buck, Hartmut & Bernd Dworschak (Hrsg.) (2003): Ageing and work in Europe. Strategies at company level and public policies in selected European countries. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart, 117 S.

    Abstract

    Berichtet wird über einen internationalen Workshop zum Thema "Alter und Arbeit in Europa, der im September 2002 in Bonn stattfand. Ziel des Workshops war, Lösungen für Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation derart zu gestalten, dass ältere Arbeitnehmer über eine lange Zeit Beschäftigung finden und im Arbeitsprozess integriert sind. Es werden praktische Lösungen auf der Unternehmensebene entwickelt. In einer Bestandsaufnahme werden die unterschiedlichen Problemlagen und Strategien bezüglich älterer Arbeitnehmer in Ländern der EU - Deutschland, Finnland, Niederlande, Portugal, Großbritannien und Österreich - dargelegt. Der demographische Wandel erfasst alle europäischen Länder. Es gibt jedoch Unterschiede in verschiedenen Regionen und Arbeitsfeldern. So ist z.B. schon heute deutlich, dass in Deutschland das Problem des demographischen Wandels in Ostdeutschland früher und fühlbarer auftreten wird als in Westdeutschland. Auf europäischer Ebene erfordert das Problem eine gesamteuropäische Lösung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit in einer alternden Gesellschaft: Problembereiche und Entwicklungstendenzen der Erwerbssituation Älterer (2003)

    Herfurth, Matthias; Zimmermann, Klaus F. ; Kohli, Martin;

    Zitatform

    Herfurth, Matthias, Martin Kohli & Klaus F. Zimmermann (Hrsg.) (2003): Arbeit in einer alternden Gesellschaft. Problembereiche und Entwicklungstendenzen der Erwerbssituation Älterer. (Sozialwissenschaften im Überblick), Opladen: Leske und Budrich, 304 S., CD-ROM.

    Abstract

    Der Band gibt aus ökonomischer und soziologischer Perspektive einen Überblick über den Forschungsstand zur Beteiligung Älterer am Erwerbsleben und den Bedingungen und Konsequenzen ihres Übergangs in den Ruhestand. Nach einer Problemeinführung erläutert Kapitel 2 den demografischen Hintergrund und zeigt an Modellrechnungen Tendenzen der zukünftigen Entwicklung für ältere ArbeitnehmerInnen auf. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Erwerbsbeteiligung Älterer und deren Arbeitsmarktsituation. Dabei wird insbesondere auf die Bereiche Gesundheit und Qualifikation eingegangen. Kapitel 4 erläutert die am Individuum ansetzende mikroökonomische Erklärung der Wahl des Zeitpunktes des Übergangs in den Ruhestand. Kapitel 5 widmet sich der betrieblichen Praxis im Umgang mit älteren ArbeitnehmerInnen und zeigt dabei eine gewisse Diskrepanz zwischen betrieblicher Realität und wissenschaftlichen Erkenntnissen. In Kapitel 6 wird der Blickwinkel auf die Konsequenzen der Alterung für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung erweitert. Von Interesse ist hier v.a. der Zusammenhang von Alterung und Arbeitsproduktivität, Einkommen und Humankapitalbildung. Analysiert werden auch die aus den Budgetdefiziten resultierenden finanzpolitischen Reformzwänge. Das abschließende 8. Kapitel vermittelt einen Überblick zu Wissenschaftsentwicklung, Forschungsstand und Methodik bisheriger Studien zum Themengebiet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Proage - die demographische Herausforderung meistern (2003)

    Kannegießer, Christoph; Hörder, Alexandra;

    Zitatform

    Kannegießer, Christoph (2003): Proage - die demographische Herausforderung meistern. Berlin u.a., 64 S.

    Abstract

    Das Projekt wurde in Kooperation dänischer, niederländischer, irischer und deutscher Verbände von 2001 bis 2003 durchgeführt. Vor dem Hintergrund einer alternden und rückläufigen Erwerbsbevölkerung wurden im Rahmen von transnationalen Experten-Seminaren und internationalen Konferenzen grundlegene Fragen der Beschäftigungsförderung Älterer thematisiert: die Sicherung des Verbleibs in Beschäftigung sowie die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit und Verbesserung von Beschäftigungschancen Älterer. Neben wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen werden auf der Ebene der betrieblichen Praxis Strategien altersadäquater Arbeitsorganisation, Personalentwicklung und Weiterbildung thematisiert. 'Ziel des Projekts war es auch, die Notwendigkeit des gesellschafts- und arbeitsmarkpolitischen Paradigmenwechsels hin zu längeren Erwerbsbiographien stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgreich mit älteren Arbeitnehmern: Strategien und Beispiele für die betriebliche Praxis (2003)

    Morschhäuser, Martina; Ochs, Peter; Huber, Achim;

    Zitatform

    Morschhäuser, Martina, Peter Ochs & Achim Huber (2003): Erfolgreich mit älteren Arbeitnehmern. Strategien und Beispiele für die betriebliche Praxis. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 183 S.

    Abstract

    Die Autoren stellen Handlungsansätze dar, wie sich die Wirtschaft auf die sich schleichend verändernden Altersstrukturen einstellen kann. Unternehmen mit einer vorausschauenden Personalpolitik schaffen Voraussetzungen, um den demographischen Wandel produktiv zu bewältigen. Als Ansätze werden detailliert diskutiert: Nutzung der besonderen Fähigkeiten älterer Mitarbeiter; Weiterentwicklung der Qualifikation; persönliche Entwicklungsplanung und Mitarbeitergespräche; Personalentwicklungswege und Fachkarrieren; altersgerechter Personaleinsatz und Gruppenarbeit; Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt; Flexible Gestaltung und gleitender Übergang in den Ruhestand. In einem Service-Teil werden arbeitsmarktpolitische Förderinstrumente sowie praktische Hilfestellungen für Unternehmer und Personalverantwortliche, Betriebsräte und Arbeitnehmer vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung Älterer in Rheinland-Pfalz: erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2002 (2003)

    Schmid, Alfons; Dera, Susanne;

    Zitatform

    Schmid, Alfons & Susanne Dera (2003): Beschäftigung Älterer in Rheinland-Pfalz. Erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2002. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2003,01), Frankfurt, Main, 12 S.

    Abstract

    "Ziel des Betriebspanels ist es, Informationen und Erkenntnisse über die wirtschaftliche Situation, die Entwicklung des Arbeitsmarktes sowie das betriebliche Beschäftigungsverhalten in Rheinland- Pfalz zu gewinnen. Der vorliegende Report ist der erste aus der Befragungswelle 2002 und widmet sich der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer/innen ab 50 Jahren. Zunächst geben wir einen kurzen Überblick, welche Betriebe Arbeitnehmer ab 50 Jahre beschäftigen bzw. in welchen Bereichen diese unterrepräsentiert sind. Des weiteren wird untersucht, ob es von Seiten der Betriebe spezifische Maßnahmen zur Unterstützung älterer Arbeitnehmer im Unternehmen gibt. Anschließend betrachten wir, welche Qualifikationen die Betriebe vermehrt nachfragen und wem sie diese im Vergleich eher zuschreiben: Älteren oder Jüngeren. Auf dieser Basis wird schließlich untersucht, welche Betriebe bereit sind, ältere Arbeitnehmer einzustellen und ob es Diskrepanzen zwischen der Beurteilung der Leistungsfähigkeit Älterer und der Einstellungsbereitschaft der Betriebe gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ältere Mitarbeiter im Betrieb: ein Leitfaden für Unternehmer (2003)

    Abstract

    Die Broschüre des BDA behandelt den demografischen Wandel und seine Auswirkungen auf die Unternehmen. Im ersten Teil geht es um die betriebliche Personalpolitik als Schlüssel zur Erhaltung generationsübergreifender Innovations- und Leistungsfähigkeit. Der zweite Teil behandelt die Möglichkeiten der öffentlichen Förderung älterer Arbeitnehmer im Betrieb. Der dritte Teil geht auf die Rahmenbedingungen der Beschäftigung Älterer ein. (IAB)

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der siebten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2003)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium fürArbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen (2003): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der siebten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 22), Berlin, 151 S.

    Abstract

    Vorgestellt werden Ergebnisse der siebten Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 2002. Abgefragt wurden Daten zu: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, 2. Personalstruktur, 3. Personalpolitik, 4. Ältere Arbeitnehmer, 5. Auszubildende, 6. Arbeitsamt und Betrieb, 7. Öffentliche Förderung sowie 8. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Anzahl der bestehenden Betriebe in Brandenburg ist in den letzten Jahren auf knapp siebzigtausend gesunken; gleichzeitig hat sich die Beschäftigtenzahl von Mitte 2001 bis Mitte 2002 um etwa ein Prozent verringert. Die Unterschiede nach Branchen sind beträchtlich; so stieg z.B. die Beschäftigtenzahl im verarbeitenden Gewerbe um zwei Prozent und sank im Baugewerbe um acht Prozent. Schwerpunktthemen der siebten Welle bildeten folgende Fragekomplexe: Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer, betriebliche Kontakte mit dem Arbeitsamt und betriebliche Maßnahmen zur Chancengleichheit von Frauen und Männern. Eine insgesamt positive Einschätzung gegenüber älteren Arbeitnehmern schlägt sich nicht in einem adäquaten Einstellungsverhalten nieder. Regelmäßige Kontakte mit dem Arbeitsamt haben 21 Prozent, gelegentliche Kontakte 47 Prozent der Betriebe. Regelmäßige Kontakte führen in höherem Maße zu erfolgreichen Vermittlungen als gelegentliche. Gender Mainstreaming ist nur in 10 Prozent der Unternehmen Brandenburgs ein Handlungsprinzip für unternehmerische Entscheidungen. (IAB)

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    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der siebten Welle 2002. Zusammenfassung des Kapitels "Ältere Arbeitnehmer" (2003)

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    The National Programme on Ageing Workers: evaluation (2002)

    Arnkil, Robert; Hietikko, Merja; Rissanen, Pekka; Spangar, Timo; Mattila, Kati; Nieminen, Jarmo;

    Zitatform

    Arnkil, Robert, Merja Hietikko, Kati Mattila, Jarmo Nieminen, Pekka Rissanen & Timo Spangar (2002): The National Programme on Ageing Workers. Evaluation. (Reports of the Ministry of Social Affairs and Health 2002-05), Helsinki, 44 S.

    Abstract

    "The report deals with the results of the National Programme on Ageing Workers, gathered from its central target areas. The report does not describe the implementation and administration of the programme. Concerning the implementation, such aspects as co-operation, networking and learning structures were evaluated. The evaluation is included in the summary presented in chapter five of the report. The external evaluation of the Programme on Ageing Workers was carried out by Social Development Co Ltd. The evaluation is based on the follow-up material and evaluation material produced by the programme, as well as special interviews and observations made by the evaluator about the developments of the programme. Additionally, the material collected in connection with the international peer review was utilised." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen: eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen (2002)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2002): Tarifpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen. Eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 49), Düsseldorf, 51 S.

    Abstract

    "Am stärksten ausgeprägt ist der Altersbezug bei den tariflichen Regelungen, die sich auf den Bestandsschutz des Arbeitsverhältnisses beziehen. Die an der Betriebszugehörigkeit und dem Lebensalter festgemachten Bestimmungen zu Kündigungsfristen und Kündigungsschutz sind einerseits Ausdruck der besonderen Risiken älterer ArbeitnehmerInnen, andererseits schließen sie aufgrund ihrer Stammbelegschaftsorientierung Beschäftigte mit einem weniger unternehmensstabilen und häufig unterbrochenen Erwerbsverlauf von der angestrebten Schutzwirkung aus. Die tariflichen Vergütungsstrukturen weisen - von Einzelfällen abgesehen - nur in geringem Maße ein 'Senioritätsprinzip' im Sinne einer automatischen altersgebundenen Entgeltanhebung auf. Die 'Sitzprämie' ist - entgegen weit verbreiteter Auffassung - also kein durchgängiges Charakteristikum der tariflichen Entgeltbestimmungen. Die Verdienstsicherung ist weit, aber keineswegs flächendeckend verbreitet und wird - ähnlich wie die Bestandsschutzbestimmungen - bei einer Kombination von Lebensalter und Betriebszugehörigkeit wirksam. Risiken und Nebenwirkungen sind daher auch vergleichbar. Das Gleiche gilt für die Regelungen zur Abfindung. Die tariflichen Arbeitszeitregelungen bieten ein gemischtes Bild: Nur in wenigen Bereichen gibt es kürzere Arbeitszeiten für ältere (und besonders belastete) Beschäftigtengruppen entweder in Form kürzerer Wochenarbeitszeit oder zusätzlicher freier Tage und Urlaub. Nahezu flächendeckend wurden dagegen Tarifverträge zur Altersteilzeit vereinbart, z. T. flankiert von Langzeitkonten. Das zugrunde liegende Prinzip lautet also eher kürzere Lebensarbeitszeit als kürzere Arbeitszeit während des Erwerbslebens. Im Bereich von Arbeitsorganisation, Leistungspolitik und Qualifizierung sind die bei weitem größten Defizite im tariflichen Regelungsbestand zu konstatieren. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind kaum Tarifverträge zu finden, die hier mit Blick auf die Probleme älterer ArbeitnehmerInnen gezielt Rahmenregelungen bereitstellen. Fazit: Der altersbezogene tarifliche Regelungsbestand ist in Teilen überarbeitungsbedürftig, vor allem aber bestehen erhebliche qualitative Regelungslücken und -defizite. Ein systematisches tarifpolitisches Konzept für eine altersgerechte Gestaltung der Arbeits- und Einkommensbedingungen ist erst noch zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    National Programme for Ageing Workers: presentation and assessment of the policy by an independent expert as a basis for the rewiew by peer countries (2001)

    Arnkil, Robert; Nieminen, Jarma;

    Zitatform

    Arnkil, Robert & Jarma Nieminen (2001): National Programme for Ageing Workers. Presentation and assessment of the policy by an independent expert as a basis for the rewiew by peer countries. Helsinki, 16 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Analyse des Arbeitsmarktes für ältere Arbeitnehmer und der sich abzeichnenden zukünftigen Entwicklung hat Finnland ein nationales Programm für ältere Arbeitnehmer in Kraft gesetzt, um den Herausforderungen des strukturellen Wandels der Erwerbsbevölkerung und der sich verschlechternden Stellung älterer Menschen am Arbeitsmarkt zu begegnen. Hauptziel des Programms ist die Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer. Zu den Maßnahmen gehört die Förderung der Beschäftigung von Arbeitnehmern im Alter von 45 bis 64, um das Eintrittsalter in den Ruhestand zu erhöhen. Der Beitrag untersucht, ob das Programm bezogen auf den finnischen Kontext sinnvoll ist, ob es positive Resultate gezeitigt hat, ob man von einem innovativen Ansatz sprechen und wie seine Nachhaltigkeit gesichert werden kann. Auf einer Skala von Null bis drei werden diese Fragen im Durchschnitt mit zwei (= gut) beantwortet. Der Beitrag kommt daher zu dem Schluss, dass es sich bei dem Programm um eine sinnvolle Maßnahme handelt, die gute Ergebnisse vorweisen kann, in Maßen innovativ und auf Nachhaltigkeit angelegt ist. Das Programm bedeutet keinen Paradigmenwechsel im Sinne eines 'Kulturwandels', bietet aber eine gute Grundlage zur Erreichung des definierten Ziels. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Follow-up report on the Programme for Ageing Workers 2000 (2001)

    Myhrmann, Rolf;

    Zitatform

    Myhrmann, Rolf (2001): Follow-up report on the Programme for Ageing Workers 2000. Helsinki, 42 S.

    Abstract

    "Economic growth is dependent on the labour force, total capital and technological development. The total capital can be divided into material, human and social capital. Human capital is a fundamental condition for economic growth, but it is not sufficient. Economic incentives must support employment and the development of human capital. The incentives are determined as a result of the social capital of society. Behind the National Programme for Ageing Workers lie the greying population and the low level of employment among older persons. The large differences in education between generations and a favourable age structure have caused the emergence of early ways out of work life. These ways out have been created in order to solve an emergency situation and are contradictory to the long-term aims. This has brought society attitude problems. Even those who have the capacity to continue want to take early retirement pension. The aim of the National Programme for Ageing Workers is that work ability is maintained past working life age so that employees want to stay in the work life and the employers want to keep them employed until retirement age. Measures of the National Programme for Ageing Workers include research and development projects, education and educational materials and information. These measures strive to create good practices for the work life and in this way to strengthen individual resources and the social capital of society in order to maintain employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Älter werden - aktiv bleiben: Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft. Carl Bertelsmann-Preis 2006. Mit DVD-ROM, 2007 erschienen (2006; 2007)

    Kunstmann, Heike Maria; Lemke, Anja; Kruse, Andreas; Thode, Eric; Baumann, Ernst; Barth, Hans J.; Empter, Stefan; Meier, Johannes; Esche, Andreas; Müntefering, Franz; Hank, Karsten ; Pfeiffer, Iris; Hasiewicz, Christian; Placke, Gerd; Heyer, Andreas; Prager, Jens U.; Keese, Marc; Riess, Birgit; Eichert, Christof; Rothen, Hans Jörg; Genz, Martin; Schleiter, Andre; Heimer, Andreas; Schmoldt, Hubertus; Thumann, Jürgen R.; Schoof, Ulrich; Hanker, Peter; Spidla, Vladimir; Erlinghagen, Marcel; Stierle, Mirjam; Hollmann, Detlef; Stuck, Stephanie;

    Abstract

    "Deutschland befindet sich in einem tiefgreifenden demographischen Wandel. Immer weniger und älter werdende Erwerbspersonen müssen die Anforderungen der zukünftigen Arbeitswelt bewältigen. Es ist an der Zeit, einen Paradigmenwechsel zu forcieren: hin zu längeren und differenzierteren Tätigkeitsbiografien mit einem positiven Leitbild des aktiven Alterns. Um der vorzeitigen Inaktivierung der Älteren entgegenzuwirken, bedarf es integrierter Anstrengungen auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern und Ebenen. In der Politik, bei den Tarifpartnern, in den Unternehmen und auch bei jedem Einzelnen muss ein Umdenken erfolgen.
    Mit dem Carl Bertelsmann-Preis 2006 will die Bertelsmann Stiftung diese Entwicklung unterstützen: Der Richtungswechsel hin zu mehr werteschaffender Beschäftigung älterer Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft soll neue Dynamik erhalten. In dieser Publikation werden Perspektiven und Lösungsansätze vorgestellt. Außerdem präsentieren wir die im Rahmen der internationalen Preisrecherche gefundenen 'Best Practices', die als Teile einer Gesamtstrategie des aktiven Alterns für Deutschland große Bedeutung haben können. Zum Abschluss kommen gesellschaftspolitische Akteure zu Wort, die erläutern, welche Aufgabe den Verantwortungsträgern für eine längere, aktivere wirtschaftliche und soziale Teilhabe Älterer zukommt und welche Konsequenzen sich daraus für die Gesellschaft ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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