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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Situation und Perspektiven"
  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern seit 2019 (2024)

    Bartl, Elisabeth; Brixy, Udo ; Metzinger, Pauline;

    Zitatform

    Bartl, Elisabeth, Udo Brixy & Pauline Metzinger (2024): Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern seit 2019. (IAB-Forschungsbericht 10/2024), Nürnberg, 32 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2410

    Abstract

    "Der touristische Arbeitsmarkt steht vor großen Herausforderungen, wie dem Arbeitskräfte-mangel oder der hohen Fluktuation der Arbeitskräfte in Folge der ausgeprägten saisonalen Schwankungen des Personalbedarfs. Hinzu kamen die Einschränkungen und Maßnahmen im Zuge der COVID-19 Pandemie. Während bereits zahlreiche Studien zu den Auswirkungen von externen Schocks (z.B. der COVID-19 Pandemie) auf die touristische Nachfrage vorliegen, gibt es bislang nur wenige Arbeiten, die sich mit den konkreten Folgen solcher Schocks für den touristischen Arbeitsmarkt auseinandersetzen. Das vorliegende Projekt dient dem besseren Verständnis von Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes. Daher wurde eine detaillierte Analyse des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern für die Jahre 2019 bis 2021 durchgeführt, inklusive einer differenzierten Betrachtung nach (Teil-)Branchen und Regionen. Ein dynamisches Arbeitsmarktmodell, dass die demographische Entwicklung innerhalb eines Raumes berücksichtigt, bildet dabei die Basis der Analysen. Dabei wurden die Dynamiken am Arbeitsmarkt einerseits zwischen den jeweiligen touristischen Branchen und andererseits zwischen touristischen Branchen und nicht-touristischen Branchen analysiert. Die Forschungsfragen lassen sich in eine Individual- und eine Betriebsebene aufteilen. Auf der Individualebene der Beschäftigten stellt sich unter anderem die Frage, mit welchen anderen Teilarbeitsmärkten der touristische Arbeitsmarkt in Austausch steht. Mit anderen Worten: aus welchen Branchen kommen Zugänge in den touristischen Teilarbeitsmarkt und in welche anderen Teilarbeitsmärkte erfolgen die Abgänge des touristischen Teilarbeitsmarktes? Auf der Betriebsebene wird aus der Perspektive der Arbeitgeber untersucht, ob sich die Dynamik im touristischen Teilarbeitsmarkt während der COVID-19 Pandemie (2020 und 2021) im Vergleich zum Vorjahr (2019) verändert hat und wie groß die Unterschiede in der Dauer der Betriebszugehörigkeit zwischen den verschiedenen Branchen sind. Innerhalb Bayerns sind die Beschäftigungsanteile der Personen, die in der Touristik bzw. unterschiedlichen touristischen Teilbranchen arbeiten, regional unterschiedlich hoch. Vor allem die Arbeitsmärkte in Südbayern sind touristisch geprägt. Infolge der Maßnahmen zur Pandemieeindämmung schwankte die Zahl der Beschäftigter im Tourismus in Bayern in den letzten Jahren/im Beobachtungszeitraumdeutlich. Im Februar 2021, knapp ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie, erreichte die Beschäftigung in der Touristik den tiefsten Stand im betrachteten Zeitraum. Insgesamt ging die Beschäftigung von 2019 bis 2021 um rund 20 Prozent zurück. Damit sind die Beschäftigungsverluste in den Pandemie-Jahren in Bayern im Vergleich zum gesamtdeutschen touristischen Arbeitsmarkt besonders ausgeprägt. Ausländische Arbeitskräfte spielen für den touristischen Arbeitsmarkt eine sehr wichtige Rolle. Bereits 2019 hatten über 25 Prozent aller Arbeitskräfte keinen deutschen Pass. Das sind über 10 Prozentpunkte mehr, als in den nicht-touristischen Branchen. Dieser Anteil stieg bis 2021 noch weiter. Etwa ein Drittel der ausländischen Beschäftigten kommen aus Italien und Rumänien. Auch unter den Neueinstellungen dominieren diese beiden Nationen, wenn auch weniger deutlich als im Beschäftigungsbestand. Der touristische Arbeitsmarkt ist besonders dynamisch. Das heißt, dass die durchschnittliche Dauer der Beschäftigung deutlich unter der anderer Branchen liegt. Hauptsächlich findet dabei ein Austausch zwischen Betrieben unterschiedlicher touristischer Teilbranchen statt. Selbst unter den in Vollzeit Beschäftigten verbringen mehr als ein Drittel weniger als 12 Monate im Betrieb. 2020 waren es sogar mehr als 40 Prozent. Die Branchen, aus denen Mitarbeitende in bzw. aus dem Tourismus wechseln, sind dabei weitgehend identisch. In erster Linie sind das die Arbeitnehmerüberlassung („Leiharbeit“) und der Einzelhandel. Der vielfach beklagte Mangel an Arbeitskräften im touristischen Gewerbe ist somit auch auf die geringe Bindungskraft der Betriebe zurückzuführen. Insgesamt gelingt es im touristischen Gewerbe nicht, (Vollzeit)Arbeitskräfte an die Betriebe zu binden. Eine starke Fluktuation verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern beeinträchtigt auch den Aufbau branchenspezifischen Humankapitals und führt zu ineffizienten Arbeitsprozessen. Der hohe Anteil ausländischer Arbeitskräfte verdeutlicht darüber hinaus, wie wichtig Migrant*innen als Arbeitskräfte für touristische Branchen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Fachkräfteengpässe - Warum sind ländliche Räume besonders betroffen? (2024)

    Buch, Tanja; Peters, Jan Cornelius ; Sieglen, Georg; Helm, Janina; Niebuhr, Annekatrin ; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Michaela Fuchs, Janina Helm, Annekatrin Niebuhr, Jan Cornelius Peters & Georg Sieglen (2024): Zunehmende Fachkräfteengpässe - Warum sind ländliche Räume besonders betroffen? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 5, S. 323-328., 2024-03-18. DOI:10.2478/wd-2024-0088

    Abstract

    "Unternehmen fällt es zunehmend schwer, Stellen zu besetzen. Dabei sind ländliche Räume aktuell offenbar stärker von Fachkräfteengpässen betroffen als städtische Räume. Umfassend analysiert wurden diese regionalen Disparitäten bislang jedoch nicht. Wir untersuchen das Ausmaß von Stadt-Land-Unterschieden, betrachten ihre Entwicklung im Zeitverlauf und zeigen, mit welchen strukturellen Merkmalen die regionale Engpasssituation in Zusammenhang steht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe in Hessen (2024)

    Burkert, Carola ; Röhrig, Annette; Teichert, Christian ;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Christian Teichert & Annette Röhrig (2024): MINT-Berufe in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2401

    Abstract

    "Der Bedarf an (hochqualifizierten) Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist hoch und wird nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und der technologischen und ökologischen Transformationen des Arbeitsmarktes in Zukunft weiter stark ansteigen. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, mehr Frauen – auch schon frühzeitig – für MINT-Themen und respektive MINT-Berufe zu begeistern, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern weiter attraktiv zu gestalten und in diesen Bereichen die Zuwanderung von Fachkräften zu vereinfachen. Das vorliegende IAB-Regional widmet sich dezidiert den angebotsseitigen Entwicklungen der MINT-Nachwuchssicherung in Hessen und forciert dabei die Betrachtung der drei Säulen berufliche Ausbildung, Studium von MINT-Fächern und die Zuwanderung von Personen mit MINT-Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb (2024)

    Böhme, Stefan; Rossen, Anja ; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2024): Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2401

    Abstract

    "Das Handwerk ist ein bedeutender Teil der Gesamtwirtschaft, dem gerade in Zusammenhang mit der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Gleichzeitig haben Fachkräfteengpässe im Handwerk in den letzten Jahren weiter zugenommen. In diesem Bericht werden Auswertungen zu Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk auf der Grundlage der Daten des Ausbildungspanels Handwerk vorgestellt. Neben einem Überblick über Strukturmerkmale steht dabei der Betriebsverbleib dieser Absolvent*innen im Fokus der Analysen. Die Frage, in welchem Umfang die Ausbildungsabsolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben, wird hier beispielhaft für den Jahrgang 2015 erörtert. Es zeigt sich, dass viele Absolvent*innen nach der Ausbildung den Betrieb wechseln. Nach einem Jahr waren noch 56 Prozent, nach fünf Jahren noch 28 Prozent der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Analysen der Betriebswechsel deuten darauf hin, dass viele Absolvent*innen zwar ihren Ausbildungsbetrieb verlassen, aber weiterhin in Betrieben arbeiten, die derselben Betriebsgrößenklasse oder demselben Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebs angehören bzw. in der Region des Ausbildungsbetriebs liegen. Die Mehrheit der Betriebswechsler*innen ist auch bei ihrem neuen Betrieb als Fachkraft tätig, allerdings ist der Anteil derjenigen, die in Helferberufen und auf den Anforderungsniveaus über dem Fachkraftniveau arbeiten, höher als bei denjenigen, die bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind. Insgesamt zeigen die Analysen, dass es „normal“ zu sein scheint, dass ein größerer Teil der Absolvent*innen des Handwerks in den ersten Jahren der Berufslaufbahn den Betrieb wechselt und damit den Ausbildungsbetrieben Fachkräftepotenziale verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehrkräftemangel! Und kein Ende in Sicht (2024)

    Dohmen, Dieter;

    Zitatform

    Dohmen, Dieter (2024): Lehrkräftemangel! Und kein Ende in Sicht. (FiBS-Forum / Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie 79), Köln: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS), 42 S.

    Abstract

    "Ende Januar sorgte die Bertelsmann-Stiftung für großes öffentliches Aufsehen mit der Botschaft, dass im Primarbereich bis Mitte der 2030er-Jahre mit einem beträchtlichen Überschuss an Lehrkräften zu rechnen sei. Diese Botschaft schien der KMK zu widersprechen, die im Dezember 2023 einen größeren Mangel an Lehrkräften prognostiziert hatte als in vorhergehenden Berechnungen; allerdings wurde auch in dieser Studie bereits für den Primarbereich eine leichter Überschuss an Lehrkräften vorhergesagt. Auf Basis aktueller Daten zu Bevölkerungsentwicklung, Schülerzahlen und Lehrkräfteausbildung kommt die vorliegende Prognose des Lehrkräftebedarfs und -angebots zu einem in weiten Teilen deutlich anderen Befund: Bis in die Mitte der 2030er-Jahre wird der Lehrkräftemangel in den allgemeinbildenden Schulen voraussichtlich mindestens 115.000 Personen betragen, es können aber auch über 175.000 werden. Entscheidend für diesen Mangel ist weniger die Zahl der Schüler:innen, die von knapp 8,7 Mio. im Schuljahr 2022/23 auf bis zu 9,6 Mio. im Schuljahr 2029/30 ansteigen und dann bis 2035 wieder auf 9,46 Mio. zurückgehen dürfte. Wesentlich wichtiger als der aus diesem Anstieg resultierende Mehrbedarf an Lehrkräften ist der Ersatzbedarf für Lehrkräfte, die aus dem Schuldienst ausscheiden: Bis zum Jahr 2035 scheiden knapp 160.000 Lehrkräfte altersbedingt aus dem Schuldienst aus. Da die altersbedingt ausscheidenden Lehrkräfte jedoch nur knapp ein Drittel der insgesamt aus dem Schuldienst ausscheidende Lehrkräfte ausmachen, ist mit mindestens 480.000 Lehrkräften zu rechnen, die bis 2035 aus dem Schuldienst ausscheiden. Das wären zwei Drittel des heute aktiven Lehrkörpers. Bei gleichbleibenden Schüler:innen-Lehrkräfte-Relationen steigt der Lehrkräftebedarf aufgrund steigender Schülerzahlen von 655.000 (2022/23) auf bis zu 738.000 an, liegt 2035 noch bei knapp 730.000 Personen. Dieser Mehrbedarf gegenüber dem Schuljahr 2022/23 beträgt somit rund 75.000 Personen. Übergreifend kommt unsere Prognose für die allgemeinbildenden Schulen in einem moderateren Szenario zu einem Lehrkräftemangel von 115.000 bis 177.500 Personen, dies wären knapp zwei- bis dreimal so viele, wie von der KMK zuletzt erwartet. Um diese Größenordnungen zu erreichen, muss jedoch die Relation zwischen altersbedingt und aus anderen Gründen ausscheidenden Lehrkräfte deutlich verringert werden. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte der Mangel auch bei über 225.000 Lehrkräften liegen. Der größte Lehrkräftemangel ist in der Sekundarstufe I zu erwarten: Hier kommt unsere Prognose bei moderaten Annahmen zum Einstellungsbedarf auf Werte von 190.000 bis 220.000. Auch im Primarbereich kommen unsere Berechnungen in den meisten Fällen zu einem Lehrkräftemangel von rund 16.000; lediglich bei deutlich sinkenden Geburten- bzw. Schülerzahlen, ungünstigeren Schüler-Lehrkräfte-Relationen und einem geringen Ersatzbedarf könnte es zu einem leichten Lehrkräfteüberschuss kommen. Nach unsere Befunden sind die Ergebnisse der Bertelsmann-Studie als wenig wahrscheinlich anzusehen, aber nicht unmöglich. In der Sekundarstufe II ist hingegen mit einem Lehrkräfteüberschuss zu rechnen, der mit über 60.000 Personen deutlich höher ausfällt als in der letzten KMK-Prognose. Der Vollständigkeit halber ist darauf hinzuweisen, dass wir beim Lehrkräfteangebot von den Daten der KMK ausgegangen sind; allerdings weisen Analysen zur Lehrkräftebildung darauf hin, dass die dort genannten Größenordnung bei demografisch bedingt sinkenden Lehrkräftemangel – und kein Ende in Sicht 4 Studienanfängerzahlen überhöht erscheinen können. D.h. auch von der Angebotsseite könnte es zu einem größeren Lehrkräftemangel kommen als ansonsten ausgewiesen. Die folgende Abbildung fasst die wesentlichen Ergebnisse der moderateren Szenarien zusammen. Die Werte der FiBS-Prognose sind daher eher als Untergrenze des Lehrkräftemangels in Primarbereich, der Sekundarstufe I sowie den allgemeinbildenden Schulen insgesamt anzusehen. Die Abbildung enthält daher auch die Ergebnisse einer oberen Variante, die zeigt, dass es noch deutlich schlimmer kommen könnte. In der Sekundarstufe II könnte das Überangebot etwas sinken. Die Schlussfolgerungen aus dieser Prognose ist eindeutig: Es führt kein Weg an grundlegenden Reformen im Schulsystem vorbei, um die Arbeitsbelastung von Lehrkräften zu verringern, die Schüler:innen-Lehrkräfte-Relationen zu vergrößern und dennoch die Qualität der Lernprozesse in den Schulen zu verbessern. Ein zentraler Baustein dafür ist eine grundlegende, praxisorientierte Reform der Lehrkräftebildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum Arbeitskräfte trotz Rekordbeschäftigung und Rezession knapp sind (2024)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2024): Warum Arbeitskräfte trotz Rekordbeschäftigung und Rezession knapp sind. In: IAB-Forum H. 10.01.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240110.01

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten und das Arbeitsvolumen haben im ersten Halbjahr 2023 ein neues Rekordniveau erreicht. Personalengpässe bestehen dennoch fort und drohen sich in den kommenden Jahren weiter zu verschärfen – trotz lahmender Wirtschaft. Die Gründe dafür sind ebenso zahlreich wie die negativen Konsequenzen für den Wohlstand. Ohne eine nachhaltige Steigerung der Produktivität werden sich diese Probleme nicht lösen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung und Mitarbeiterbindung aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten (2024)

    Goetz, Valentina; Isphording, Ingo; Rinne, Ulf; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    Goetz, Valentina, Ingo Isphording, Ulf Rinne & Simon Trenkle (2024): Fachkräftesicherung und Mitarbeiterbindung aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten. (IZA research report 141), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Die Sicherung der Fachkräftebasis stellt den Wirtschaftsstandort Deutschland vor eine große Herausforderung. Personalengpässe drohen sich aufgrund von Demografie, Digitalisierung, Dekarbonisierung und Deglobalisierung zu verschärfen. Um neue empirische Erkenntnisse über die Reaktionen der Unternehmen auf diese Engpässe zu gewinnen, analysiert dieser Bericht aktuelle Daten einer repräsentativen und deutschlandweiten Betriebs- und Beschäftigtenbefragung, dem Linked Personnel Panel (LLP). Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Einsatz betrieblicher Personalinstrumente zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung sowie auf der Unternehmenskultur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen 2024: Schwache Dynamik auf den regionalen Arbeitsmärkten hält an (2024)

    Heining, Jörg; Teichert, Christian ; Rossen, Anja ; Körner, Konstantin; Weyh, Antje; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Daniel Jahn, Konstantin Körner, Anja Rossen, Christian Teichert & Antje Weyh (2024): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2024: Schwache Dynamik auf den regionalen Arbeitsmärkten hält an. (IAB-Kurzbericht 08/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2408

    Abstract

    "Die gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland bremst die Arbeitsmarktdynamik weiterhin. Bedingt durch Unterschiede in den Strukturmerkmalen kann sich die Situation regionaler Arbeitsmärkte von der auf Bundesebene prognostizierten Entwicklung unterscheiden. In Anlehnung an die Arbeitsmarktprognose auf Bundesebene erstellt das IAB daher Prognosen für Bundesländer und Arbeitsagenturbezirke sowie getrennt nach Siedlungsstrukturtypen. Während die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nicht mehr in allen Bundesländern steigt, nimmt die Arbeitslosigkeit überall zu. In kreisfreien Großstädten steigen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit am stärksten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebe in der ökologischen Transformation (2024)

    Hohendanner, Christian; Lehmer, Florian; Janser, Markus ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Markus Janser & Florian Lehmer (2024): Betriebe in der ökologischen Transformation. (IAB-Forschungsbericht 13/2024), Nürnberg, 24 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2413

    Abstract

    "Die Anstrengungen zur Begrenzung des Klimawandels und zur Förderung ökologischer Nachhaltigkeit haben weitreichende Auswirkungen auf Betriebe und deren Beschäftigte. So müssen die Unternehmen ihre Geschäftsmodelle und Prozesse anpassen, um den Anforderungen einer umwelt- und klimafreundlicheren Wirtschaft gerecht zu werden. Gleichzeitig sehen sich Betriebe zunehmenden Fachkräfteengpässen gegenüber. Besonders herausfordernd ist es für Unternehmen geworden, Beschäftigte mit den benötigten umwelt- bzw. klimafreundlichen Kompetenzen („Green Skills“) zu finden bzw. bestehendes Personal in diese Richtung weiterzubilden. Bisherige umwelt- bzw. klimaschädliche Kompetenzen („Brown Skills“) werden zunehmend ersetzt oder stehen unter erhöhtem Transformationsdruck. Neben der in der wissenschaftlichen Literatur verwendeten Differenzierung zwischen Green Skills und Brown Skills benutzen wir den ebenfalls international verwendeten Begriff der „White Skills“. White Skills sind die verbleibenden Kompetenzen, die weder zur Verbesserung noch zur Verschlechterung von Klima und Umwelt beitragen bzw. nicht eindeutig als Green Skills oder Brown Skills klassifiziert werden konnten. Um feststellen zu können, wie sich die Bedeutung von Green Skills, Brown Skills und den neutralen White Skills für die Betrieben in den letzten Jahren entwickelt hat, aggregieren wir den auf Berufsebene generierten Greenness-of-Jobs-Index (GOJI) auf Betriebsebene. Im Ergebnis zeigt sich, dass Betriebe mit Green Skills zahlenmäßig an Bedeutung gewinnen. Die Analyse deutet darauf hin, dass Betriebe mit Green Skills möglicherweise etwas besser für den Wettbewerb um Arbeitskräfte aufgestellt sind, wenngleich sich keine Hinweise für ein Climate Quitting in dem Sinn zeigen, dass Beschäftigte Betriebe mit Brown Skills zugunsten von Betrieben mit Green Skills verlassen. Die Daten zeigen allerdings, dass Frauen in Betrieben mit Green Skills häufiger vertreten sind als in Betrieben mit Brown Skills. Dies könnte darauf hindeuten, dass Betriebe mit Green Skills attraktiver für Frauen sind. Weitere Analysen hierzu stehen aber noch aus. Insgesamt verdeutlicht die Studie, dass die ökologische Transformation sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Betriebe mit sich bringt. Insgesamt dürften Betriebe, die Green Skills benötigen, im zunehmenden Wettbewerb um begehrte Fachkräfte etwas besser positioniert sein als Betriebe, wo diese Kompetenzen eher nicht gefragt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    „Die Beschäftigung bleibt trotz schwacher Konjunktur robust“ (Interview) (2024)

    Keitel, Christiane; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane; Enzo Weber (interviewte Person) (2024): „Die Beschäftigung bleibt trotz schwacher Konjunktur robust“ (Interview). In: IAB-Forum H. 20.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240320.01

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft steckt in einer Schwächephase fest. Der Arbeitsmarkt wurde dadurch zwar beeinträchtigt, angesichts der schwachen Konjunktur hält er sich aber vergleichsweise gut. Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB, spricht im Forum-Interview über die aktuelle IAB-Prognose zur Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keitel, Christiane; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Fachkräftemangel trotz Arbeitslosigkeit (2024)

    Klaus, Anton; Beckmann, Ralf;

    Zitatform

    Klaus, Anton & Ralf Beckmann (2024): Arbeits- und Fachkräftemangel trotz Arbeitslosigkeit. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit 2024,03), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "• Trotz konjunktureller Schwäche klagen viele Unternehmen über Fachkräftemangel. Die letzte Fachkräfteengpassanalyse der Statistik der Bundesagentur für Arbeit weist für das Jahr 2022 200 Engpassberufe aus. Da stellt sich die Frage: Wie ist das mit einer Zahl von 2,6 Millionen Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2023 zu vereinbaren?
    ÐA• Arbeitslosigkeit ist kein statischer Block. Am Arbeitsmarkt gibt es viel Bewegung. Von Januar bis Dezember 2023 haben sich in Deutschland mehr als 2,2 Millionen Menschen im Anschluss an eine Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet. Im selben Zeitraum haben 1,7 Millionen Arbeitslose eine Beschäftigung aufgenommen.
    ÐA• In der Arbeitslosenversicherung sind die Wechsel zwischen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit deutlich dynamischer als in der Grundsicherung für Arbeitsuchende.
    ÐA• In der Grundsicherung für Arbeitsuchende, in der zwei Drittel der Arbeitslosen betreut werden, ist deshalb die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit länger und der Anteil an Langzeit-arbeitslosen mit 47 Prozent sehr viel höher.
    ÐA• Dies lässt sich unter anderem auf häufig auftretende multiple Vermittlungshemmnisse zurückführen. Knapp die Hälfte der Arbeitslosen im SGB II hat mindestens zwei vermittlungs-hemmende Merkmale wie zum Beispiel keine formale Berufsausbildung und langzeitarbeitslos.
    ÐA• Der Arbeitsmarktausgleich wird darüber hinaus durch einen erheblichen Mismatch erschwert. Dieser lässt sich statistisch vor allem aus qualifikatorischer, beruflicher oder auch regionaler Sicht beschreiben.
    ÐA• Über die Hälfte der Arbeitslosen sucht eine Beschäftigung auf Helferniveau. Jedoch richten sich fast 80 Prozent der gemeldeten Stellen an Fachleute.
    ÐA• Während auf Ebene der Helfer rein rechnerisch rund 9 Arbeitslose auf eine Stelle kommen, liegt die Relation bei qualifiziertem Fachpersonal bei knapp 2:1.
    ÐA• Engpässe sind vor allemin Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufen, in Bau- und Handwerks-berufen oder auch in IT-Berufen auszumachen. Dagegen gibt es zum Beispiel in Büroberufen, in der Lagerlogistik oder auch in künstlerisch-kreativen Berufen vergleichsweise viele Arbeitslose auf wenige gemeldete Stellen.
    ÐA• Regional fallen vor allem Unterschiede zwischen den Flächenländern und den Stadtstaaten auf. Während es in Bayern rechnerisch gesehen weniger arbeitslose Fachkräfte als gemeldete Stellen gibt, treffen in Hamburg oder Berlin im Schnitt gut 3 bis 5 arbeitslose Fachkräfte auf eine gemeldete Stelle.
    ÐA• Als Potenzial für die Besetzung offener Stellen kommen nicht nur Arbeitslose in Frage, sondern auch beispielsweise nichtarbeitslose Arbeitsuchende, (junge) Menschen, die in Kürze einen beruflichen Abschluss erwerben, Personen aus der Stillen Reserve oder auch zugewanderte Menschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2402

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Mecklenburg-Vorpommern. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Schleswig-Holstein (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2401

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Schleswig-Holstein. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Pharmaindustrie: Steigender Druck auf dem Arbeitsmarkt. Fachkräftesituation entlang der pharmazeutischen Wertschöpfungskette (2024)

    Malin, Lydia ; Schumacher, Simon;

    Zitatform

    Malin, Lydia & Simon Schumacher (2024): Pharmaindustrie: Steigender Druck auf dem Arbeitsmarkt. Fachkräftesituation entlang der pharmazeutischen Wertschöpfungskette. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,02), Köln, 32 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel stellt auch pharmazeutische Unternehmen in Deutschland vor große Herausforderungen und wird dies vor dem Hintergrund des demografischen Wandels perspektivisch immer stärker tun. Mit Blick auf die Positionierung Deutschlands im internationalen Wettbewerb innovativer Pharmastandorte kann dies zu einem Hemmschuh werden. Entlang der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette schlagen die Fachkräfteengpässe stark durch. So verschärfen sich nicht nur die Stellenbesetzungsschwierigkeiten in pharmarelevanten IT-Berufen, die bundesweit kaum mehr am Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und in allen Branchen benötigt werden, um den digitalen Wandel voranzutreiben. Es fällt den Unternehmen auch zunehmend schwerer, passende Arbeitskräfte in pharmarelevanten Berufen in den Bereichen "Produktion" und "Vertrieb" zu finden. Hier stehen die Pharmaunternehmen im Wettbewerb mit Unternehmen anderer Branchen um verfügbare Fachkräfte. Die regional konzentrierte Pharmaindustrie ist in den betrachteten Clusterregionen unterschiedlich intensiv von Stellenbesetzungsschwierigkeiten betroffen. Dabei variieren die betroffenen Berufsbilder in den Regionen entsprechend der wirtschaftlichen Schwerpunktsetzung der Unternehmen. So sind beispielsweise im Cluster "Oberbayern" sogar die sogenannten pharmazeutischen Kernberufe, denen eine branchenspezifische Qualifizierung vorausgeht, und in denen Arbeitnehmer überdurchschnittlich häufig in der Pharmaindustrie angestellt sind, mittlerweile stärker von Engpässen betroffen. Ob dies aber im Zusammenhang mit der regionalen Spezialisierung der Unternehmen oder in der allgemein überproportional angespannten Arbeitsmarktsituation der Region begründet liegt, kann im Rahmen der quantitativen Betrachtung nicht abschließend beantwortet werden. Deutlich wird, dass dringend sowohl politische Rahmenbedingungen zu setzen sind, um den Fachkräftebedarf der Zukunft zu sichern, als auch Unternehmen im stärker werdenden Wet" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Kosyakova, Yuliya ; Hauptmann, Andreas; Konle-Seidl, Regina; Jaschke, Philipp ; Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 02/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2302

    Abstract

    "Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Konle-Seidl, Regina; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 03/2023), Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2303

    Abstract

    "Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Der Verordnungsentwurf enthält viele Einzelmaßnahmen, die unter anderem die Einwanderung von Pflegehilfskräften erleichtern und die Möglichkeiten kurzfristiger kontingentierter Beschäftigung erweitern. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber keine größeren quantitativen Wirkungen entfalten. Relevanter ist die neu geschaffene Möglichkeit der Einwanderung von Personen, die über Berufserfahrung sowie Berufs-und Hochschulabschlüsse verfügen, die im Land des Erwerbs staatlich anerkannt sind, die auch ohne Gleichwertigkeitsprüfung der Abschlüsse einreisen können, sofern das Gehalt 45 Prozent der Betragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung erreicht. Die Höhe der Gehaltsschwelle schließt allerdings Fachkräfte zu Beginn ihrer Erwerbsbiografie weitgehend aus. Allerdings kann bei tarifgebundenen Unternehmen davon abgewichen werden. Sinnvoller wäre gewesen, alle Unternehmen einzubeziehen, sofern der Arbeitsvertrag in Hinblick auf Entlohnung und Arbeitsbedingungen den jeweils geltenden Flächentarifverträgen entspricht. Ferner sieht der Verordnungsentwurf die Entfristung der sogenannten Westbalkanregelung und die Ausweitung des Kontingents auf 50.000 Personen vor. Dies ist vor dem Hintergrund der vorliegenden empirischen Erkenntnisse zu den Wirkungen der Westbalkanregelung volkswirtschaftlich sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformation in bewegten Zeiten: Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource (2023)

    Arntz, Melanie ; Walwei, Ulrich ; Kaiser, Anna; Horvat, Sinischa; Stowasser, Sascha; Schroeder, Wolfgang; Evans, Michaela; Mallmann, Luitwin; Donner, Franz; Möreke, Mathias; Friedrich, Alexandra; Pfeiffer, Sabine ; Rothe, Isabel;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Franz Donner, Michaela Evans, Alexandra Friedrich, Sinischa Horvat, Anna Kaiser, Luitwin Mallmann, Mathias Möreke, Sabine Pfeiffer, Isabel Rothe, Wolfgang Schroeder, Sascha Stowasser & Ulrich Walwei (2023): Transformation in bewegten Zeiten. Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource. Berlin, 129 S.

    Abstract

    "Der erste Bericht des Rats der Arbeitswelt im Mai 2021 stand vor allem unter dem Eindruck der Covid19-Pandemie. Spätestens seit dem Angriff auf die Ukraine fokussieren sich Diskussionen zu Wirtschaft und Arbeitswelt auf den Umgang mit steigenden Energiepreisen und zunehmenden Lieferengpässen. Die kurzfristige Krisenbewältigung geht einher mit einer umfassenden und langfristigeren Transformation der Arbeitswelt vor dem Hintergrund des sich verschärfenden demografischen Wandels, der Digitalisierung und Dekarbonisierung. Unter Berücksichtigung aktueller Krisenproblematiken stehen diese Auswirkungen der digitalen und ökologischen Transformation auf die Arbeitswelt in Zeiten der Arbeitskräfteknappheit im Mittelpunkt des zweiten Arbeitswelt-Berichts. Der Bericht setzt sich erstens mit übergeordneten Fragen von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt im Zuge der beiden Transformationen auseinander und untersucht in diesem Zusammenhang auch, inwiefern sich Anforderungen an Kompetenzen und Qualifikationen verändern. Da es vor allem die Betriebe und ihre Beschäftigten sind, die die Transformation umsetzen und bewältigen müssen, steht zweitens der Betrieb als Transformationsort sowie die betriebliche Gestaltung von Transformationsprozessen im Mittelpunkt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;

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    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    IAB-Prognose 2023: Rekord-Arbeitskräftebedarf in schwierigen Zeiten (2023)

    Bauer, Anja ; Hummel, Markus; Hutter, Christian ; Gartner, Hermann ; Hellwagner, Timon ; Zika, Gerd; Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber & Gerd Zika (2023): IAB-Prognose 2023: Rekord-Arbeitskräftebedarf in schwierigen Zeiten. (IAB-Kurzbericht 5/2023), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2305

    Abstract

    "Der Ukraine-Krieg und die damit ausgelöste Energiekrise haben die wirtschaftliche Entwicklung gedämpft, zugleich liegt der Arbeitskräftebedarf in Deutschland auf Rekordniveau. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2023: Die deutsche Wirtschaft befand sich zu Beginn des Jahres in der Talsohle. Für den weiteren Jahresverlauf erwartet das Autorenteam eine moderate Erholung. Im Jahresdurchschnitt wird das Bruttoinlandsprodukt stagnieren. Der Arbeitsmarkt wird durch den wirtschaftlichen Dämpfer beeinträchtigt, zeigt sich aber bei hohem Arbeitskräftebedarf robust. Im Jahresdurchschnitt 2023 liegt die Zahl der Erwerbstätigen deutlich über dem Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit wird ebenfalls steigen, auch aufgrund der Registrierung ukrainischer Geflüchteter. Die meisten zusätzlichen Stellen wird es im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit geben. Das Erwerbspersonenpotenzial wird weiter steigen und bei der Arbeitszeit der Erwerbstätigen ist ebenfalls ein leichter Anstieg zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Zika, Gerd; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022 (2023)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2023): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 23 S.

    Abstract

    "Neben den ausklingenden wirtschaftlichen Effekten der Corona-Pandemie und den Auswirkungen durch den Ukrainekrieg bleibt der vor allem demografisch bedingte Fachkräftemangel zentraler Trend, der das betriebliche Verhalten stark beeinflusst. 56 Prozent der in der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021/22 befragten Betriebe gaben Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen an. Die Gründe für Nicht-Besetzungen scheinen vielfältig zu sein und unterscheiden sich branchenabhängig. Die Mehrheit der Betriebe sah jedoch das primäre Problem im Mangel an geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Angesichts steigender altersbedingter Ersatzbedarfe bei gleichzeitig knappem Arbeitskräfteangebot stellt das stärkere Engagement in der dualen Ausbildung eine etablierte Strategie zur Fachkräftesicherung dar, um vor allem junge Menschen für Betriebe zu gewinnen (Neu 2018). Viele Betriebe haben jedoch Schwierigkeiten, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Diese Problematik ist zwar nicht neu, hat sich in der Corona-Krise jedoch weiter zugespitzt. Zugleich ist die Übernahmequote der Absolvierenden seit 2010 stark gestiegen und lag im Jahr 2022 deutschlandweit bei einem Höchstwert von 77 Prozent (Leber et al. 2023). Zur Bindung der Beschäftigten kann berufliche Weiterbildung beitragen. Ähnlich wie während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 hat auch die Corona-Pandemie zu einem Einbruch der betrieblich geförderten Weiterbildungsaktivitäten geführt (Bellmann et al. 2022). Durch die zunehmende Verlagerung von beruflicher Weiterbildung in den digitalen Raum konnte dieser Einbruch nur teilweise kompensiert werden, auch weil die digitalen Formate technische und organisatorische Infrastruktur benötigen und nicht für jede Weiterbildung in gleichem Ausmaß geeignet sind (Jost & Leber 2021). Stattdessen führte der Wegfall vieler klassischer Weiterbildungsangebote zu einem stärkeren Rückgriff auf informelle Lernprozesse (Schmehl et al. 2021), und die Verbesserung der konjunkturellen Lage sollte das betriebliche Engagement in Weiterbildung eigentlich wieder befördern (Bellmann et al. 2022). Die Betriebe passen ihr Verhalten also neuen Anforderungen an, müssen aber gleichzeitig auch dem noch längerfristig wirksamen Trend des Fachkräftemangels entgegenwirken. In der diesjährigen Auswertung des IAB-Betriebspanels soll genauer eruiert werden, in welchen Dimensionen betrieblichen Handelns sich Veränderungen ergeben haben und an welchen Stellen an bewährtem Verhalten festgehalten wird. Damit wird deutlich, wo und wie Betriebe ihre Handlungsspielräume nutzen, um insbesondere dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Klar zeigt sich zudem, wo die Grenzen betrieblicher Handlungsmöglichkeiten sind und Herausforderungen durch veränderte Rahmenbedingungen beeinflusst werden können. Entsprechend lassen sich aus dieser Art von Analysen Schlussfolgerungen ziehen, die deutlich machen, wo Handlungsansätze für die Gestaltung aktueller und zukünftiger Herausforderungen liegen. Es handelt sich letztendlich um Anhaltspunkte, wie Krisen gemeistert werden können. Entsprechend lautet das diesjährige Rahmenthema „Beschäftigung und betriebliches Verhalten hessischer Betriebe in Krisenzeiten“. Es werden vier Einzelreporte erstellt, die Schlaglichter auf die wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Lage der hessischen Betriebe nach dem zweiten Pandemiejahr und während des ersten Jahres des Ukrainekrieges richten. Der erste Report schaffte eine Übersicht darüber, wie sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe dargestellt und in welchem Ausmaß bzw. welcher Form der Ukrainekrieg diese beeinflusst hat. Der vorliegende zweite Bericht beschäftigt sich damit, welchen Einfluss die genannten Entwicklungen auf das Ausbildungs- und Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe gehabt haben und in welcher Weise diese ihre Gestaltungsspielräume genutzt haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken 2022
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  • Literaturhinweis

    The effects of the EU Fit for 55 package on labour markets and the demand for skills (2023)

    Borgonovi, Francesca; Lanzi, Elisa; Plisiecki, Hubert; Seitz, Helke; Fouré, Jean; Atarody, Laura; Bibas, Ruben;

    Zitatform

    Borgonovi, Francesca, Elisa Lanzi, Helke Seitz, Ruben Bibas, Jean Fouré, Hubert Plisiecki & Laura Atarody (2023): The effects of the EU Fit for 55 package on labour markets and the demand for skills. (OECD social, employment and migration working papers 297), Paris, 86 S. DOI:10.1787/6c16baac-en

    Abstract

    "This paper quantifies changes in employment and the demand for skills in the European Union following the implementation of Fit for 55 policies. Between 2019 and 2030, the economy is projected to grow by 1.3% in the Fit for 55 scenario (3% in a Baseline scenario without the Fit for 55 policies). Employment growth is projected to be lower in the Fit for 55 than the Baseline scenario. Employment in the Fit for 55 scenario is projected to decrease by 3% for blue collar and farm workers (2% in the Baseline) and increase by 4 5% for other occupations (5-6% in the Baseline). The most demanded skills following the implementation of Fit for 55 will be those related to inter personal communication and the use of digital technologies, whereas the demand for skills related to the use of traditional tools and technologies is projected to decline. Anticipating changes in employment and the demand for skills as well as the socio-demographic profile of those most affected can facilitate the design of upskilling and reskilling efforts and promote the reallocation of workers across sectors and occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktanspannung aus beruflicher und regionaler Sicht: Die steigende Knappheit an Arbeitskräften bremst das Beschäftigungswachstum (2023)

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Martin Popp (2023): Arbeitsmarktanspannung aus beruflicher und regionaler Sicht: Die steigende Knappheit an Arbeitskräften bremst das Beschäftigungswachstum. (IAB-Kurzbericht 12/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2312

    Abstract

    "Mit der positiven Entwicklung des Arbeitsmarkts ist die Zahl der Beschäftigten in Deutschland zwischen 2010 und 2022 um rund sechs Millionen gestiegen. Während die Zahl der offenen Stellen im Jahr 2022 einen neuen Höchststand erreicht hat, ist die Zahl der arbeitsuchenden Personen erheblich gesunken. Damit fällt es Betrieben zunehmend schwer, geeignete Arbeitskräfte zu rekrutieren. Mit Daten der IAB-Stellenerhebung und der Statistik der Bundesagentur für Arbeit dokumentieren wir die zunehmende Anspannung der Arbeitsmärkte und untersuchen die Konsequenzen für betriebliche Rekrutierungsprozesse und Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Die IW-Arbeitsmarktfortschreibung: Wo stehen Beschäftigung und Fachkräftemangel in den 1.300 Berufsgattungen in fünf Jahren? (2023)

    Burstedde, Alexander;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander (2023): Die IW-Arbeitsmarktfortschreibung. Wo stehen Beschäftigung und Fachkräftemangel in den 1.300 Berufsgattungen in fünf Jahren? (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,08), Köln, 75 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird eine Methodik beschrieben, mit der die Entwicklung von Beschäftigung und Fachkräftemangel fünf Jahre in die Zukunft fortgeschrieben werden kann. Dabei wird angenommen, dass sich die empirisch feststellbaren Trends der jüngeren Vergangenheit unverändert fortsetzen. Die Berechnung von Alternativszenarien mit veränderten Trends ist möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel trotz Arbeitslosigkeit – kein Widerspruch (2023)

    Burstedde, Alexander; Werner, Dirk; Kunath, Gero;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Gero Kunath & Dirk Werner (2023): Fachkräftemangel trotz Arbeitslosigkeit – kein Widerspruch. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,47), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel erreicht Rekordhöhen, während zugleich Arbeitsplätze wegfallen und immer noch viele Menschen arbeitslos sind. Dieses vermeintliche Paradox lässt sich auflösen: Die Qualifikationen der Arbeitskräfte passen häufig nicht zur Nachfrage. Zur Schließung der Fachkräftelücke sollte daher gezielter für Mangelberufe geworben und qualifiziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Europa (2023)

    Fendel, Tanja ; Konle-Seidl, Regina; Fitzenberger, Bernd ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja, Bernd Fitzenberger, Regina Konle-Seidl & Yuliya Kosyakova (2023): Fachkräftemangel in Europa. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 54-57., 2023-05-16.

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit dem Fachkräftemangel infolge der demografischen Entwicklungen in der EU. Fachkräftesicherung erfordert neben der Mobilisierung ungenutzter inländischer Potentiale und erhöhten Qualifizierungesanstrengungen eine verstärkte Erwerbsmigration aus Drittstaaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fach- und Arbeitskräftemangel … und es gibt ihn doch! (2023)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2023): Fach- und Arbeitskräftemangel … und es gibt ihn doch! In: IAB-Forum H. 28.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230328.01

    Abstract

    "Trotz Rekordbeschäftigung, schwächelnder Konjunktur und über 2,5 Millionen Arbeitslosen hat der Mangel an Fach- und Arbeitskräften ein bisher ungekanntes Ausmaß erreicht. Er dürfte sich in Zukunft angesichts der demografischen Entwicklung noch verschärfen. Höhere Löhne können das Problem allenfalls mit zeitlicher Verzögerung lindern, aber mitnichten kurzfristig lösen. Eine mehrgleisige Strategie ist unabdingbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung") (2023)

    Fitzenberger, Bernd ; Söhnlein, Doris ; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Christian Hutter & Doris Söhnlein (2023): Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung"). In: IAB-Forum H. 02.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230502.01

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit von Älteren, also in der Altersgruppe ab 50 Jahre, nimmt seit Mitte der 2000er Jahre deutlich zu. Dabei dominiert der Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen. Auch der Anteil Selbstständiger in dieser Altersgruppe stieg in diesem Zeitraum an, zumindest bis zur Corona-Krise. Im Gegensatz dazu geht der Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigter bei Älteren seit den 2010er Jahren – mit Ausnahme der Personen ab 65 – zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel prägt HR-Strategie von Unternehmen (2023)

    Garnitz, Johanna; Schaller, Daria;

    Zitatform

    Garnitz, Johanna & Daria Schaller (2023): Fachkräftemangel prägt HR-Strategie von Unternehmen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 12, S. 42-45.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise deutsche HR-Abteilungen zu personalpolitisch relevanten Themen. In diesem Quartal befasst sich das aktuelle Schwerpunktthema mit der Personalplanung der Unternehmen und dem damit zusammenhängenden Problem des Bewerbermangels. 49% der befragten Unternehmen planen, dass ihr Personalbestand im ersten Halbjahr 2024 gleichbleiben wird. 28% der Befragten rechnen damit, dass sie etwas mehr Personal haben werden, 4 % gehen von einem starken Personalanstieg aus. Dagegen gehen 18 % von einer leichten Reduktion aus. Unter den Unternehmen, die aktuell aktiv auf Personalsuche sind, leiden 54 % unter einem Bewerbermangel. 34 % sind teilweise und 12 % nicht betroffen. Als größte wirtschaftspolitische Herausforderung wird der Fachkräftemangel genannt, der auch den größten Einfluss auf die HR-Strategie der Unternehmen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemangel belastet die deutsche Wirtschaft (2023)

    Garnitz, Johanna; Schaller, Daria; Sauer, Stefan;

    Zitatform

    Garnitz, Johanna, Stefan Sauer & Daria Schaller (2023): Arbeitskräftemangel belastet die deutsche Wirtschaft. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 9, S. 60-64.

    Abstract

    "Der Mangel an (qualifizierten) Arbeitskräften ist zu einer der größten Herausforderungen für die Unternehmen in Deutschland geworden. Gründe dafür sind unter anderem der demografische Wandel sowie die gesunkene Attraktivität vieler Ausbildungsberufe für junge Menschen. Aus den ifo Konjunkturumfragen geht hervor, dass der Anteil der Unternehmen, die durch Arbeitskräftemangel beeinträchtigt werden, trotz schwächelnder Konjunktur im Juli 2023 leicht gestiegen ist. Dies trifft sowohl auf Fachkräfte als auch auf geringqualifizierte Arbeitskräfte zu. Die ifo HR-Befragung ergab ebenfalls, dass viele Firmen große Probleme bei der Suche nach Arbeitskräften haben. Die Unternehmen reagieren darauf auch mit Maßnahmen für eine längere Weiterbeschäftigung älterer Mitarbeitender. Die Ausbildungsbetriebe beklagen zudem eine Veränderung der Bewerbersituation, nicht nur in Bezug auf die geringere Quantität, sondern auch hinsichtlich der Qualität der Anwärter*innen für Ausbildungsberufe. Einer von fünf Ausbildungsbetrieben bietet für das kommende Ausbildungsjahr keine neuen Ausbildungsstellen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bei der Arbeitskräftesicherung gilt es, jeden Hebel zu nutzen (Podium: Wissenschaft trifft Praxis) (2023)

    Gerber, Max; Vallizadeh, Ehsan ; Wrohlich, Katharina ; Boberg, Petra; Schludi, Martin; Walwei, Ulrich ; Janser, Markus ; Varga, Martin; Wiemers, Jürgen ; Lötzsch, Markus; Kaiser, Yvonne; Ahuja, Vanessa; Köhler-Geib, Fritzi; Kawohl, Steffen; Altenburg, Marc; Heinecke, Nadine; Schulz, Vincent; Michailowa, Steffi; Fitzenberger, Bernd ; Fernandez, Marcel; Mense, Andreas ; Fendel, Tanja ; Plentinger, Michael; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Kargus, Andrea; Lehner, Antonia;

    Zitatform

    Gerber, Max, Markus Janser, Andrea Kargus, Martin Schludi, Vincent Schulz, Ehsan Vallizadeh, Katharina Wrohlich, Petra Boberg, Ulrich Walwei, Martin Varga, Jürgen Wiemers, Markus Lötzsch, Yvonne Kaiser, Vanessa Ahuja, Fritzi Köhler-Geib, Steffen Kawohl, Marc Altenburg, Nadine Heinecke, Steffi Michailowa, Bernd Fitzenberger, Marcel Fernandez, Andreas Mense, Tanja Fendel, Michael Plentinger, Herbert Brücker, Nicole Gürtzgen & Antonia Lehner (2023): Bei der Arbeitskräftesicherung gilt es, jeden Hebel zu nutzen (Podium: Wissenschaft trifft Praxis). In: IAB-Forum H. 24.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231124.01

    Abstract

    "Arbeitskräfte werden immer knapper. Viele Stellen können nicht besetzt werden. Doch das ist erst der Anfang, denn die Generation der Baby-Boomer geht in den kommenden Jahren in Rente. Damit verschärft sich die Arbeitskräfteknappheit weiter. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft trifft Praxis“ wurden Lösungsansätze diskutiert, um dieser Problematik entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indicators for monitoring teacher shortage in the European Union: possibilities and constraints (2023)

    Giorgio, Di Pietro ;

    Zitatform

    Giorgio, Di Pietro (2023): Indicators for monitoring teacher shortage in the European Union: possibilities and constraints. (JRC science for policy report), Brüssel, 38 S.

    Abstract

    "In many EU countries the lack of qualified teachers is a persistent problem which has aggravated in recent years. While most EU Member States produce their own national teacher shortage indicators, these are based on different definitions and methodologies, which make their comparability extremely challenging. Additionally, while Eurostat collects data on two indicators that are related to teacher shortage (i.e., pupil-teacher ratio and share of older teachers (aged 60 or above)), this report shows that it would be problematic to rely on them in order to monitor the situation at EU level. A major difficulty in developing a common EU approach for measuring teacher shortage lies in the different teacher accreditation systems adopted by EU Member States. In an attempt to address the aforementioned problems, this report concludes by suggesting directions for two possible EU cross-country comparative indicators on teacher shortage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Help wanted: the drivers and implications of labour shortages (2023)

    Groiss, Martin; Sondermann, David;

    Zitatform

    Groiss, Martin & David Sondermann (2023): Help wanted: the drivers and implications of labour shortages. (Working paper series / European Central Bank 2863), Frankfurt am Main, 58 S.

    Abstract

    "Labour shortages have become prevalent across advanced economies. Yet, little is known about which firms are more likely to face them and the impact they have on the labour market. We create a firm-level data set spanning 28 EU countries, 283 regions and 18 sectors, contributing to close this gap. We find that structural factors play the dominant role. Firms in regions with limited labour supply as well as innovative and fast-growing firms are particularly prone to face labour shortages. Moreover, shortages tend to aggravate at business cycle peaks. In a second stage, we empirically determine the impact of labour shortages on wages and hiring. Firms with higher shortages pay a wage growth premium to keep and attract workers, increasingly so if they face excess demand. At the same time, those are the firms that hire less than the average." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf 3/2023: Die Vakanzrate ist insbesondere in Ostdeutschland gesunken (Serie Arbeitskräftesicherung ) (2023)

    Gürtzgen, Nicole ; Kubis, Alexander; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis & Martin Popp (2023): IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf 3/2023: Die Vakanzrate ist insbesondere in Ostdeutschland gesunken (Serie Arbeitskräftesicherung ). In: IAB-Forum H. 21.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231121.01

    Abstract

    "Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot ist gegenüber dem Vorjahresquartal weiterhin rückläufig, im Vergleich zum Vorquartal jedoch stabil. Insgesamt ist der Arbeitskräftebedarf nach wie vor hoch. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede nach Branchen und Betriebsgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe gefährden Transformation und Innovation: DIHK-Report Fachkräfte 2023/2024 (2023)

    Hardege, Stefan;

    Zitatform

    (2023): Fachkräfteengpässe gefährden Transformation und Innovation. DIHK-Report Fachkräfte 2023/2024. (DIHK-Report Fachkräfte ... / Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2023/2024), Berlin ; Brüssel, 22 S.

    Abstract

    "Jedes zweite der fast 22.000 antwortenden Unternehmen kann offene Stellen zumindest teilweise nicht besetzen, weil es keine Arbeitskräfte findet. Ungeachtet der bereits länger andauernden Wirtschaftsschwäche und großer Herausforderungen für die Unternehmen liegen die Stellenbesetzungsschwierigkeiten auf hohem Niveau. Die Wirtschaft ist in der Breite von Arbeits- und Fachkräfteengpässen betroffen. Am stärksten gilt dies für die Industrie (54 Prozent). In der Bauwirtschaft sind es kaum weniger (53 Prozent), allerdings hat sich dort die Lage gegenüber dem Vorjahr am deutlichsten entspannt (2022: 58 Prozent). Die Unternehmen mit Stellenbesetzungsschwierigkeiten suchen am häufigsten Fachkräfte mit dualer Berufsausbildung ohne Erfolg (55 Prozent). Diese sind branchenübergreifend gefragt. Die Schwierigkeiten, Personal mit Weiterbildungsabschlüssen zu finden, haben zuletzt zugenommen. Auch bei Hochschulabschlüssen berichten mehr Unternehmen von Engpässen. Besonders betroffen sind Branchen, die für die Transformation der Wirtschaft eine erhebliche Rolle spielen. Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung mit Personen ohne abgeschlossene Ausbildung (35 Prozent) verdeutlichen, dass nicht nur ausgebildete Fachkräfte, sondern zunehmend auch Arbeitskräfte mit geringer Qualifikation in den Betrieben fehlen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe - weiter steigend: DIHK-Report Fachkräfte 2022 (2023)

    Hardege, Stefan; Zimmermann, Anne;

    Zitatform

    (2023): Fachkräfteengpässe - weiter steigend. DIHK-Report Fachkräfte 2022. (DIHK-Report Fachkräfte ... / Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2022), Berlin ; Brüssel, 27 S.

    Abstract

    "Laut aktueller DIHK-Konjunkturumfrage vom Herbst 2022 planen für die kommenden Monate 13 Prozent der Unternehmen mehr Beschäftigung – im Frühsommer 2022 waren es 19 Prozent. 20 Prozent gehen von weniger Beschäftigten in ihrem Unternehmen aus, während es im Frühsommer 14 Prozent waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie verhindern wir die demografische Schrumpfung des Arbeitsmarkts? (2023)

    Hellwagner, Timon ; Söhnlein, Doris ; Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Susanne Wanger & Enzo Weber (2023): Wie verhindern wir die demografische Schrumpfung des Arbeitsmarkts? In: Wirtschaftsforum der SPD e.V. (Hrsg.) (2023): Futurenomics: Zukunft des Geschäftsmodells und des Standorts Deutschland und Europa, S. 308-312, 2023-04-14.

    Abstract

    "Die demografische Entwicklung würde ohne Außenwanderung und steigende Erwerbsquoten bis zum Jahr 2035 zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebots um 7 Mio. Personen führen. Dem können eine höhere Erwerbsbeteiligung (+3,4 Mio. bei günstigster Entwicklung), insbesondere von Älteren und Frauen, sowie positive Wanderungssalden (+3,7 Mio. bei einem jährlichen Saldo von 330.000) entgegenwirken. Auch Vollbeschäftigung (+1,3 Mio. Personen) und eine präferenzgerechte Ausweitung der Arbeitszeiten (+1,4 Mio. Personen, in Vollzeitstellen gemessen) könnten weitere Potenziale erschließen. Es ist in Summe also möglich, die demografische Schrumpfung des Erwerbspersonenpotenzials auszugleichen, wenn die aufgezeigten Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. Zur langfristigen Stabilisierung des Erwerbspersonenpotenzials über 2035 hinaus wird es aber auch darauf ankommen, dass in den kommenden Jahren die Geburtenrate steigt. Zentral dafür ist eine familienfreundliche Gesellschaft, in der sich Beruf und Familie gut vereinbaren lasse. Da sich Geburten erst mit großer Verzögerung am Arbeitsmarkt auswirken, kommt es aber schon heute auf Faktoren wie umfassende Kinderbetreuungsangebote, partnerschaftliche Aufgabenteilung, flexible individuelle Arbeitsmodelle und familienpolitische Unterstützung an." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Fachkräftemangel in Deutschland: Strukturmerkmale, Substituierungspotentiale und Reformvorschläge für das berufliche Bildungssystem (2023)

    Ixmeier, Sebastian; Muscati, Nina; Münk, Dieter;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian, Dieter Münk & Nina Muscati (2023): Fachkräftemangel in Deutschland. Strukturmerkmale, Substituierungspotentiale und Reformvorschläge für das berufliche Bildungssystem. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 3-6.

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, inwieweit dem zunehmenden Fachkräftemangel durch eine Anpassung des deutschen Berufsbildungssystems begegnet werden kann. Hierzu wird die Größe des heterogenen Arbeitskräftepotenzials der "stillen Reserve" geschätzt und mit entsprechenden Reformvorschlägen in Verbindung gebracht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Ausbildung: Potenziale von deutschen und ausländischen Jugendlichen in Engpassberufen (2023)

    Jansen, Anika; Tiedemann, Jurek; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Jansen, Anika, Jurek Tiedemann & Dirk Werner (2023): Fachkräftesicherung durch Ausbildung. Potenziale von deutschen und ausländischen Jugendlichen in Engpassberufen. (IW-Studien / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 37 S.

    Abstract

    "Die Beteiligung am Ausbildungsmarkt ist aufgrund der demografischen Entwicklung seit Jahren rückläufig. Es werden weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen und mehr Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Dies gilt jedoch nicht für alle Berufe gleichermaßen. In Berufen, in denen es seit 2013 durchgehend Engpässe am Arbeitsmarkt gibt, hat die Beteiligung an der Ausbildung sowohl von Jugendlichen als auch von Unternehmen zu-genommen. Die Ausbildungsplatznachfrage der Jugendlichen ist in Berufen mit anhaltendem Fachkräftemangel seit 2013 um 10,8 Prozent gestiegen. Die Unternehmen reagieren sogar noch wesentlich stärker auf die Eng-pässe am Arbeitsmarkt. So stieg das Ausbildungsplatzangebot in Berufen, die durchgehende Fachkräfteeng-pässe aufwiesen, seit 2013 um beinahe 20 Prozent. Wenn Jugendliche nicht deutlich stärker Engpassberufe als andere Nicht-Engpassberufe ergreifen würden, wäre der Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt noch ausgeprägter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in Hotel- und Gaststättenberufen – Nachwehen der Corona-Lockdowns (2023)

    Jansen, Anika;

    Zitatform

    Jansen, Anika (2023): Die Fachkräftesituation in Hotel- und Gaststättenberufen – Nachwehen der Corona-Lockdowns. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,07), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Im Sommer 2022 fehlten im Hotelund Gaststättengewerbe viele Fachkräfte. Die Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie hatten diese Branche stark beeinträchtigt. Viele Restaurants, Kneipen und Hotels mussten schließen oder ihre Öffnungszeiten einschränken. Das wirkte sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Viele Beschäftigte haben die Branche verlassen und nur wenige sind dazugekommen. Seit dem letzten Sommer gab es keine weiteren Einschränkungen mehr für diese Branche. Doch seitdem hat sich die Arbeitsmarktsituation nicht wieder entspannt. Der vorliegende KOFA-Kompakt beschreibt die Entwicklung der Fachkräftesituation in Hotel- und Gaststättenberufen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellierung der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen (2023)

    Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Kalinowski, Michael (2023): Modellierung der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 72-87.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Modellierungsschritte dargelegt, die nötig sind, um die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen abzubilden. Die fortgeschriebene Bevölkerung bildet die Grundlage für die Berechnung des zukünftigen Erwerbspersonenbestands. Ausgehend von einem Anfangsbestand müssen hierzu insbesondere das Neuangebot aus Wanderungen und dem Bildungssystem nach Qualifikationsstufen und Berufen ermittelt werden. Das Neuangebot aus dem Bildungssystem ist die quantitativ wichtigste Determinante der zukünftigen Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen und wird auf Basis des BIBB-Übergangsmodells des beruflichen Bildungswesens und der Hochschulen bestimmt. Ausgehend von der Berechnung auf Bundesebene wird die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen auch auf regionaler Ebene bestimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Seiteneinstieg in den Schuldienst: Eine Übersicht im Vergleich der Bundesländer (2023)

    Klemm, Klaus;

    Zitatform

    Klemm, Klaus (2023): Seiteneinstieg in den Schuldienst. Eine Übersicht im Vergleich der Bundesländer. (FES diskurs 20440), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "Deutschlandweit muss für die kommenden Jahre damit gerechnet werden, dass die Nachfrage nach neu ausgebildeten Lehrkräften nicht einmal annäherungsweise gedeckt werden kann. Unter den Maßnahmen, mit denen die einzelnen Bundesländer dem schon derzeit bestehenden Lehrkräftemangel begegnen, kommt der Rekrutierung und Beschäftigung sogenannter Seiteneinsteiger_innen eine besonders gewichtige Rolle zu. Bei dieser Gruppe handelt es sich um Lehrkräfte, die kein grundständiges Lehramtsstudium absolviert haben, die aber den Unterrichtsfächern affine Fachstudien erfolgreich abgeschlossen haben und auf dieser Grundlage in den Schuldienst gelangen – gelegentlich verbunden mit praktischen Vorerfahrungen, die für schulisches Unterrichten relevant sind. Die hier vorgelegte Untersuchung beschreibt in einem ersten Schritt die Ursachen und das Ausmaß des Lehrkräftemangels. Dem folgt in einem zweiten Schritt eine knappe Skizzierung der Wege, die die einzelnen Bundesländer bei der Vorbereitung der Seiteinsteiger_innen auf deren Aufgabe als künftige Lehrkräfte beschreiten. Abschließend wird in einem dritten Schritt versucht, die Fülle der Länderansätze zu systematisieren und Empfehlungen zur künftigen Weiterentwicklung zu formulieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Stellenerhebung 3/2023: Die Vakanzrate ist insbesondere in Ostdeutschland gesunken (2023)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2023): IAB-Stellenerhebung 3/2023: Die Vakanzrate ist insbesondere in Ostdeutschland gesunken. In: IAB-Forum H. 09.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231109.01

    Abstract

    "Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot ist gegenüber dem Vorjahresquartal weiterhin rückläufig, im Vergleich zum Vorquartal jedoch stabil. Insgesamt ist der Arbeitskräftebedarf nach wie vor hoch. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede nach Branchen und Betriebsgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Müde durch Mehrarbeit?: Folgen von Personalengpässen für Beschäftigte und Handlungsbedarf für Unternehmen (2023)

    Kunath, Gero; Werner, Dirk; Malin, Lydia ; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Kunath, Gero, Lydia Malin, Susanne Seyda & Dirk Werner (2023): Müde durch Mehrarbeit? Folgen von Personalengpässen für Beschäftigte und Handlungsbedarf für Unternehmen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,10), Köln, S. 4.

    Abstract

    "Trotz vielfältiger Krisen und der aktuell schwächelnden Konjunktur verbleibt der Fachkräftemangel auf hohem Niveau (KOFA Kompakt 8/2023). Das hat weitreichende Folgen für Unternehmen und wirkt sich auch unmittelbar auf ihre Beschäftigten aus. Auswertungen der IW-Beschäftigtenbefragung 2023 zeigen: Knapp zwei Drittel der Befragten erleben Personalengpässe in ihrem direkten Arbeitsumfeld. Betroffene Beschäftigte leisten meist Mehrarbeit und berichten häufiger von Überstunden. Die Personalengpässe im direkten Arbeitsumfeld gehen häufig mit der Übernahme zusätzlicher Aufgaben, Einschränkungen in der Arbeit und weiteren Einschränkungen einher. Außerdem beeinträchtigen sie die Arbeitszufriedenheit. Betroffene Beschäftigte empfinden zwar mehrheitlich Spaß an der Arbeit und berichten von einem guten Betriebsklima. Dennoch fühlen sie sich häufiger von ihrer Arbeit gestresst und können schlechter in der Freizeit abschalten. Ein Drittel sucht bereits regelmäßig nach alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten. Es zeigt sich: Personalengpässe sind nicht nur eine Bremse für die Wirtschaft, sondern auch eine Belastungsprobe für Beschäftigte" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftereport März 2023: Fachkräftelücke im ersten Quartal 2023 unverändert hoch (2023)

    Köhne-Finster, Sabine; Tiedemann, Jurek;

    Zitatform

    Köhne-Finster, Sabine & Jurek Tiedemann (2023): Fachkräftereport März 2023. Fachkräftelücke im ersten Quartal 2023 unverändert hoch. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,06), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Der vorliegende KOFA Kompakt untersucht die Arbeitsmarktentwicklung im Vergleich zum Vorjahr und betrachtet zugleich die aktuelle Entwicklung im ersten Quartal 2023. Die Zahl der offenen Stellen stieg zwischen 2021 und 2022 aufgrund der konjunkturellen Wiederbelebung nach der Corona-Pandemie an. Die Zahl der offenen Stellen für qualifizierte Fachkräfte betrug im März 2023 gut 1,2 Millionen. Dies entspricht etwa dem Vorjahreswert im März 2022." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt: Demografischer Wandel und Digitalisierung (2023)

    Köster, Bernhard; Mühe, Felix;

    Zitatform

    Köster, Bernhard & Felix Mühe (2023): Arbeitsmarkt: Demografischer Wandel und Digitalisierung. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 52, H. 8-9, S. 884-892.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor zwei besonderen Herausforderungen: Zum einen nimmt die ältere Bevölkerung in den nächsten zehn Jahren wegen des demografischen Wandels zu, zum anderen verändert sich durch die Digitalisierung zum Teil die Arbeit, in manchen Fällen wird sie sogar überflüssig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebe im Spagat zwischen Digitalisierungs- und Fachkräftesicherungsdruck (2023)

    Larsen, Christa; Chung, Gi Chun;

    Zitatform

    Larsen, Christa & Gi Chun Chung (2023): Betriebe im Spagat zwischen Digitalisierungs- und Fachkräftesicherungsdruck. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 77, H. 3, S. 440-452. DOI:10.1007/s41449-022-00330-w

    Abstract

    "Es wird prognostiziert, dass es zunehmend schwieriger sein wird, geeignetes Personal zu akquirieren. Die betrieblichen Entscheider

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  • Literaturhinweis

    Deutschland im internationalen Wettbewerb um Talente: Eine durchwachsene Bilanz (2023)

    Liebig, Thomas; Ewald, Helen;

    Zitatform

    Liebig, Thomas & Helen Ewald (2023): Deutschland im internationalen Wettbewerb um Talente: Eine durchwachsene Bilanz. (Policy Brief Migration / Bertelsmann Stiftung 2023,03), Gütersloh, 8 S.

    Abstract

    "Deutschland gehört nicht zu den zehn OECD-Staaten mit den attraktivsten Rahmenbedingungen für hochqualifizierte Fachkräfte, Unternehmer:innen und Start-up-Gründer:innen aus dem Ausland. Das gilt allerdings nicht für Studierende, die im Land im internationalen Vergleich beste Möglichkeiten finden. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der OECD, die mit Unterstützung der Bertelsmann Stiftung erstellt wurde. Die Neuauflage der Studie „OECD Indicators of Talent Attractiveness“ analysiert für alle 38 OECD-Länder die Rahmenbedingungen, die für qualifizierte Migrant:innen attraktiv sind. Diese beziehen sich auf sieben Dimensionen: Qualität der beruflichen Chancen, Einkommen und Steuern, Zukunftsaussichten, Möglichkeiten für Familienmitglieder, das Kompetenzumfeld sowie Diversität und Lebensqualität. Mögliche Hürden bei der Visaerteilung werden auch berücksichtigt. Gleichzeitig zeigt die Studie durch den Vergleich mit der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2019 neuere Entwicklungen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Modellierung adjustierter Suchdauern als Indikator für die Fachkräftesituation im Beruf (2023)

    Maier, Tobias ; Steeg, Stefanie; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Stefanie Steeg & Gerd Zika (2023): Die Modellierung adjustierter Suchdauern als Indikator für die Fachkräftesituation im Beruf. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 176-209.

    Abstract

    "Zur Identifikation beruflicher Passungsprobleme auf dem Arbeitsmarkt bedarf es eines Indikators, welcher unter Berücksichtigung möglicher Anpassungsprozesse beider Marktseiten einfach zu interpretieren ist. Das QuBe-Projekt modelliert dafür anhand der IAB-Stellenerhebung sogenannte adjustierte Suchdauern. Diese geben für Fachkraft-, Spezialisten- oder Expertentätigkeiten die mittlere Anzahl an Tagen an, die es benötigt, um für die Besetzung einer ausgeschriebenen Stelle eine geeignete Person zu finden. Sie lassen sich anhand der im QuBe-Instrumentarium verankerten berufsspezifischen Arbeitsmarktindikatoren fortschreiben und können nach Berufen, Anforderungsniveaus und Regionen Auskunft über die jetzige und künftig mögliche Fachkräftesituation geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Indikatoren für berufliche Arbeitsmärkte auf Basis der QuBe-Modellwelt (2023)

    Maier, Tobias ; Mönnig, Anke; Kalinowski, Michael; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Michael Kalinowski, Anke Mönnig & Gerd Zika (2023): Indikatoren für berufliche Arbeitsmärkte auf Basis der QuBe-Modellwelt. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 210-222.

    Abstract

    "Um berufliche Passungsprobleme frühzeitig erkennen, aber auch in ihrem Zustandekommen verstehen zu können, bedarf es der Betrachtung einer Reihe von Indikatoren. Dieser Beitrag stellt die Indikatoren vor, welche vor allem im Hinblick auf eine Arbeitsmarktprognose in der mittleren Frist Anwendung finden, aber auch für einen längeren Betrachtungszeitraum genutzt werden können. Dabei handelt es sich um Zukunftsindikatoren, die zur Einordnung von Fokusberufen mit Engpässen oder Überhängen führen, Bestimmungsindikatoren, welche das Zustandekommen der Arbeitsmarktsituation erklären, und Ergänzungsindikatoren, welche zur umfassenden Einschätzung der Arbeitsmarktsituation beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Mythos und Realität des Fachkräftemangels Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen im Gastgewerbe (2023)

    Neuhauser, Johanna ; Riedl, Sophie; Moser, Rudolf;

    Zitatform

    Neuhauser, Johanna, Sophie Riedl & Rudolf Moser (2023): Mythos und Realität des Fachkräftemangels Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen im Gastgewerbe. In: WISO, Jg. 46, H. 2, S. 99-115.

    Abstract

    "In der aktuellen Debatte zum österreichischen Arbeitsmarkt fällt sehr häufig das Stichwort „Fachkräftemangel“, meist nicht ohne im selben Atemzug Gastronomie und Hotellerie anzuführen. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwiefern die Diagnose „Fachkräftemangel“ in der Branche tatsächlich zutreffend ist. Außerdem werden die Ursachen erörtert, weshalb die Gastronomie- und Tourismusbranche im besonderen Ausmaß Schwierigkeiten hat, Personal zu finden bzw. zu halten." (Textauszug, IAB-Doku, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftereport Juni 2023 – Leichter Rückgang der Fachkräftelücke (2023)

    Quispe, Valeria; Tiedemann, Jurek;

    Zitatform

    Quispe, Valeria & Jurek Tiedemann (2023): Fachkräftereport Juni 2023 – Leichter Rückgang der Fachkräftelücke. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,08), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Im Juni 2023 ist die Anzahl der offenen Stellen sowohl für qualifizierte Fachkräfte (minus 4,4 Prozent) als auch für Helfertätigkeiten (minus 15,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Der größte Stellenrückgang wurde im Berufsbereich „Sprach-, Literatur, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung“ verzeichnet (minus 13,7 Prozent). Deutliche Zuwächse gab es hingegen in Berufen, die für das Erreichen der Klimaziele wichtig sind, wie der regenerativen Energietechnik und der Leitungsinstallation und -wartung. Die Fachkräftelücke für qualifizierte Fachkräfte ist ebenfalls leicht zurückgegangen, bleibt aber mit einem saisonbereinigten Wert von knapp 528.000 auf einem hohen Niveau. Im Durchschnitt konnten etwa vier von zehn offenen Stellen nicht mit passend qualifizierten Arbeitslosen besetzt werden. Besonders intensiv ist der Fachkräftemangel im Bereich „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“, wo etwa sechs von zehn (56,4 Prozent) offenen Stellen nicht besetzt werden konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftereport September 2023 – Trotz Stellenrückgang bleibt die Fachkräftesituation angespannt (2023)

    Quispe, Valeria;

    Zitatform

    Quispe, Valeria (2023): Fachkräftereport September 2023 – Trotz Stellenrückgang bleibt die Fachkräftesituation angespannt. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,9), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Im September 2023 ist die Zahl der offenen Stellen für qualifizierte Fachkräfte im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gesunken. Zugleich stieg die Arbeitslosigkeit bei qualifizierten Fachkräften. In der Folge hat sich die Fachkräftelücke im gleichen Zeitraum leicht verringert, bleibt aber mit einem saisonbereinigten Wert von gut 510.000 auf einem hohen Niveau. Im Durchschnitt konnten etwa vier von zehn offenen Stellen für Fachkräfte nicht mit passend qualifizierten Arbeitslosen besetzt werden. Auch dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Zwischen den Berufen gab es jedoch deutliche Unterschiede: So ging die Nachfrage am stärksten zurück in Berufen der „Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung“. Deutlich mehr offene Stellen gab es hingegen in Berufen, die für das Erreichen der Klimaziele wichtig sind, wie zum Beispiel im Bereich der regenerativen Energietechnik. Hier werden vor allem Fachkräfte mit Berufsausbildung und Expert:innen mit Hochschulabschluss gesucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenanalyse Gastgewerbe: Beschäftigungsentwicklung, Arbeitsbedingungen und Perspektiven vor dem Hintergrund von Corona und Mindestlohn (2023)

    Schmid, Katrin; Stracke, Stefan;

    Zitatform

    Schmid, Katrin & Stefan Stracke (2023): Branchenanalyse Gastgewerbe: Beschäftigungsentwicklung, Arbeitsbedingungen und Perspektiven vor dem Hintergrund von Corona und Mindestlohn. (Working paper Forschungsförderung / Hans Böckler Stiftung 301), Düsseldorf, S. 94.

    Abstract

    "Wie kaum eine andere Branche war das Gastgewerbe von den Einschränkungen während der Corona-Pandemie betroffen. Diese Studie beleuchtet die wesentlichen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Pandemie und mit der Einführung des Mindestlohns. Darüber hinaus gibt sie einen Überblick über die Branchen- und Beschäftigtenstruktur und benennt aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristprojektion des Fachkräftebedarfs in Deutschland, 2021-2040: Szenario "Fortschrittliche Arbeitswelt" (Annahmensetzung nach dem Koalitionsvertrag von 2021) (2023)

    Schneemann, Christian; Zenk, Johanna; Bernardt, Florian; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Ulrich, Philip; Kalinowski, Michael; Parton, Frederik; Zika, Gerd; Mönnig, Anke; Krebs, Bennet; Krinitz, Jonas;

    Zitatform

    Schneemann, Christian, Johanna Zenk, Gerd Zika, Michael Kalinowski, Bennet Krebs, Tobias Maier, Florian Bernardt, Jonas Krinitz, Anke Mönnig, Frederik Parton, Philip Ulrich & Marc Ingo Wolter (2023): Langfristprojektion des Fachkräftebedarfs in Deutschland, 2021-2040. Szenario "Fortschrittliche Arbeitswelt" (Annahmensetzung nach dem Koalitionsvertrag von 2021). (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 617), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Das BMAS hat das QuBe-Kooperationsprojekt mit einem Fachkräftemonitoring beauftragt, das aus einer jährlichen Mittelfristprognose und einer regelmäßigen Langfristprojektion besteht. Für die "Langfristprojektion des Fachkräftebedarfs in Deutschland, 2021 bis 2040" wurde das Szenario "Fortschrittliche Arbeitswelt" entwickelt. Es baut auf der siebten Projektionswelle der QuBe-Basisprojektion auf. Das Szenario "Fortschrittliche Arbeitswelt" nimmt im Vergleich zur Basisprojektion zusätzlich an, dass die im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP für die 20. Legislaturperiode (KoaV, 2021) angestrebten Maßnahmen hinsichtlich der ökologischen Transformation und eines modernen Staates vollumfänglich umgesetzt werden. Insgesamt zeigt sich, dass die im KoaV (2021) beabsichtigten Maßnahmen zu einem langfristigen Arbeitsplatzaufbau beitragen können. Damit dies gelingt, müssen aber auch qualifizierte Arbeitskräfte in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass insbesondere eine Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Bereich Integration, Anerkennung und Staatsbürgerschaft zu einem höheren Arbeitskräfteangebot beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatorensystem Arbeitskräftesituation: Methodische Grundlagen und Ergebnisse (2023)

    Speiser, Amélie; Leist, Stefan; Weber, Bernhard;

    Zitatform

    Speiser, Amélie, Stefan Leist & Bernhard Weber (2023): Indikatorensystem Arbeitskräftesituation. Methodische Grundlagen und Ergebnisse. (Grundlagen für die Wirtschaftspolitik / Staatssekretariat für Wirtschaft SECO 40), Bern, 75 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht stellt eine Aktualisierung des Indikatorensystems zur Beurteilung der Fachkräftenachfrage dar, welches zuletzt 2016 durch das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) publiziert wurde. Die Aktualisierung des Indikatorensystems erfolgte auf Basis der 2019 eingeführten Berufsnomenklatur CH-ISCO-19, welche es neu ermöglicht, Berufe systematisch nach Qualifikationsniveaus zu unterscheiden. Auf diese Weise können die spezifischen Arbeitsmärkte von Fach- und Hilfskräften differenzierter untersucht werden, als mit der zuvor eingesetzten Schweizer Berufsnomenklatur (SBN 2000). Fachkräftemangel zeichnet sich im Wesentlichen durch zwei verschiedene Komponenten aus. Einerseits kann in einem wirtschaftlichen Aufschwung der Bedarf an Fachkräften konjunkturell bedingt steigen. Andererseits beeinflussen der Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt und demografische Effekte, wie die zunehmende Pensionierung der Babyboomer, Fachkräftenachfrage und -angebot. Das Indikatorensystem hat zum Ziel, eine möglichst gesamtheitliche Schätzung von strukturellem Fachkräftebedarf in verschiedenen Berufen vorzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kompetenz-Kompass Rheinland-Pfalz (2023)

    Stabler, Jochen; Stops, Michael ; Wydra-Somaggio, Gabriele ; Otto, Anne ; Weyh, Antje; Kindt, Anna-Maria ;

    Zitatform

    Stabler, Jochen, Anne Otto, Gabriele Wydra-Somaggio, Michael Stops, Anna-Maria Kindt & Antje Weyh (2023): Kompetenz-Kompass Rheinland-Pfalz. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2023), Nürnberg, 50 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2302

    Abstract

    "Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Rheinland-Pfalz gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert methodisch auf der „Machbarkeitsstudie Kompetenz-Kompass“, die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind für Rheinland-Pfalz „Technische Forschungs-, Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionssteuerungsberufe“, „Bauplanung, Architektur- und Vermessungsberufe“, „Gebäude- und versorgungstechnische Berufe“, „Medizinischen Gesundheitsberufe“ sowie „Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie“. Für diese Berufshauptgruppen werden fachliche und überfachliche Kompetenzen ausgewertet, die jeweils am häufigsten in Stellenanzeigen genannt wurden. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab. Dieses Ergebnis verweist auf die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen. Außerdem zeigen sich große Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen, beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Darüber hinaus wurde aufgezeigt, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen nachgefragt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Übergangspfade in der Automobil- und Zulieferindustrie in Baden-Württemberg (2023)

    Stohr, Daniel; Höfgen, Teresa; Neist, Sebastian; Müller, Sandra; Spies, Sabrina; Schnautz, Christian; Fries, Jan Ludwig; Runschke, Benedikt;

    Zitatform

    Stohr, Daniel, Sandra Müller, Jan Ludwig Fries, Sebastian Neist, Benedikt Runschke, Sabrina Spies, Teresa Höfgen & Christian Schnautz (2023): Berufliche Übergangspfade in der Automobil- und Zulieferindustrie in Baden-Württemberg. Gütersloh, 83 S. DOI:10.11586/2023018

    Abstract

    "Die Studie "Berufliche Übergangspfade in der Automobil- und Zulieferindustrie in Baden-Württemberg", die das Forschungsinstitut WifOR im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat, ermittelt für fünf besonders gefährdete Berufsgattungen (5-Steller in der Klassifikation der Berufe) erfolgversprechende Übergangspfade in jeweils fünf zukunftsträchtige Berufsgattungen. Damit diese Übergänge für die Beschäftigten mit vertretbarem Aufwand umzusetzen sind, wurden auf der Basis von 370.000 Online-Stellenanzeigen anhand der daraus extrahierten Kompetenzen möglichst ähnliche Berufe ausgewählt. Die Analyse wurde durch die Einschätzung von Fachleuten aus der Praxis ergänzt. Die Ergebnisse zeigen, auf welchen vorhandenen Kompetenzen die Beschäftigten aufbauen können und welche zusätzlichen Kenntnisse und Fähigkeiten sie für gelingende Übergänge erwerben müssen. Die Studie ist in enger Kooperation mit der Agentur Q entstanden, der gemeinsamen Einrichtung von Südwestmetall und IG Metall zur Förderung der Weiterbildung in Baden-Württemberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jahresrückblick 2022 – Fachkräftesituation angespannter denn je (2023)

    Tiedemann, Jurek; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Tiedemann, Jurek & Lydia Malin (2023): Jahresrückblick 2022 – Fachkräftesituation angespannter denn je. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,02), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Die Zahl der offenen Stellen für qualifizierte Fachkräfte steigt seit einem Jahrzehnt nahezu stetig. Ausnahmen sind lediglich die Jahre nach der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2012 sowie die Jahre 2020 und 2021, die besonders stark durch die Corona-Pandemie geprägt waren. Im Jahr 2022 gab es trotz des Ukrainekrieges, hoher Inflation, unterbrochener Lieferketten und stark gestiegener Energiekosten im Jahresdurchschnitt einen Stellenzuwachs. Im Jahr 2022 gab es mehr als 1,3 Millionen offene Stellen für qualifizierte Fachkräfte. Gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt bedeutet dies einen Anstieg um 309.577 offene Stellen (plus 30,1 Prozent). Zu den qualifizierten Fachkräften gehören neben Fachkräften mit Berufsausbildung auch Spezialist:innen mit Bachelor oder Fortbildungsabschluss sowie Expert:innen mit Hochschulstudium. Die Zahl der offenen Stellen für Helfertätigkeiten ist ebenfalls gestiegen. Sie lag im Jahr 2022 bei 244.211 und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 47.857 offene Stellen (plus 24,4 Prozent) gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Fachkräftesäule des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung – „good on paper“? (2023)

    Uznanski, Julia;

    Zitatform

    Uznanski, Julia (2023): Die Fachkräftesäule des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung – „good on paper“? In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 43, H. 5/6, S. 187-194.

    Abstract

    "Der Mangel an qualifizierten Fachkräften in vielen Branchen kann eines der größten Hindernisse für Wirtschaftswachstum, für die Sicherung von Wohlstand, eine hohe Qualität in Gesundheit, Pflege, Betreuung und Bildung sowie für das Gelingen der Transformation in Deutschland sein. [...] Die Bundesregierung wird daher ihre Fachkräftestrategie [...] weiterentwickeln“, so eine der zentralen Aussagen des Koalitionsvertrages der Ampel-Koalition aus dem Jahr 2021. Was aus dieser Zielsetzung im Hinblick auf die ebenfalls avisierte Weiterentwicklung des Einwanderungsrechts geworden ist, lässt sich nun im Gesetzesentwurf der Bundesregierung zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung sowie der Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung begutachten. Im Hinblick auf die Zuwanderung von Fachkräften sind beachtliche und sinnvolle Änderungen dabei, die die Fachkräftezuwanderung nach Deutschland nochmals deutlich liberalisieren (unter anderem, aber nicht nur, in Umsetzung der EU-Richtlinie 2021/1883 betreffend die Blaue Karte EU). Nahezu vergessen worden ist scheinbar aber die weitere Zielsetzung des Koalitionsvertrages, die aber für die Umsetzung der Änderungen grundlegend wäre: Man würde „die Hürden bei der Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen aus dem Ausland absenken, Bürokratie abbauen und Verfahren beschleunigen“. Von dieser ist im Gesetzesentwurf leider nichts mehr erkennbar – dieser fokussiert sich auf materielle Rechtsänderungen hinsichtlich des einfacheren Zugangs zu Aufenthaltstiteln für Fachkräfte. Während das Arbeitsmigrationsrecht mit den geplanten Änderungen betreffend Fachkräfte so sinnvoll liberalisiert werden könnte, so fehlt es hierfür doch an der zwingenden Grundlage: Einer weitestgehend funktionierenden Migrationsverwaltung, die die Kapazitäten dazu hat, die Änderungen umzusetzen und angesichts weiterer Zugangsmöglichkeiten mehr Anträge effektiv zu bearbeiten. Bereits die jetzige Rechtslage bringt jedoch die Migrationsverwaltung an ihre Grenzen und darüber hinaus. Dieser Beitrag befasst sich mit den wesentlichen Änderungen, die mit der Fachkräftesäule des Gesetzesentwurfes adressiert werden sollen. Mit der Erfahrungssäule sowie der Arbeitskräftesäule befassen sich Dr. Sebastian Klaus und Dr. Holger Kolb in ihrem Beitrag; darin wird auch die Potenzialsäule kurz angeschnitten. Hierbei ist einerseits zwischen fertig ausgebildeten Fachkräften und andererseits zwischen solchen, die es voraussichtlich noch werden, zu unterscheiden. Der Schwerpunkt der Ausführungen – und des Gesetzesentwurfs – liegt dabei auf den geplanten Änderungen betreffend fertig ausgebildeten Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ältere: Personalreserve für den sich verschärfenden Arbeits- und Fachkräftemangel? (2023)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2023): Ältere: Personalreserve für den sich verschärfenden Arbeits- und Fachkräftemangel? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 7, S. 467-473. DOI:10.2478/wd-2023-0135

    Abstract

    "Betriebe haben es immer schwerer, nicht nur Fachkräfte, sondern auch Personal für einfachere Tätigkeiten zu rekrutieren. Die konjunkturelle Schwächephase infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und die damit verbundenen Preissteigerungen sowie Lieferkettenprobleme bremsen die Nachfrage allenfalls leicht. Doch die Engpasssituation am Arbeitsmarkt könnte sich weiter verschärfen: Zum einen werden für den Umbau einer immer stärker auf Digitalisierung und Dekarbonisierung setzenden Wirtschaft viele, auch erfahrene Fachleute gebraucht. Die doppelte Transformation sorgt für veränderte Qualifikationsbedarfe, was den Wettbewerb am Arbeitsmarkt verstärken kann. Zum anderen führt die demografische Entwicklung zu einer Verknappung und gleichzeitigen Alterung des Arbeitskräfteangebots. Damit rückt die Erwerbstätigkeit Älterer ins Blickfeld. Würde es gelingen, die insgesamt gut qualifizierten Babyboomer länger in Beschäftigung zu halten, könnte die Arbeits- und Fachkräftelücke verringert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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    Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden (2023)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden. (IAB-Bibliothek 374), Bielefeld: wbv, 226 S. DOI:10.3278/9783763973712

    Abstract

    "Seit 2007 wird im Projekt QuBe über die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarkts und deren Folgen geforscht. Der Reader stellt die Annahmen, Daten und die Basis der Projektionen vor, die im Projekt QuBe genutzt werden. Projektionen über die Entwicklung des Arbeitsmarkts ergeben sich aus der Beobachtung von Vergangenen und dem, was gegenwärtig als richtungsweisend gilt. Die theoretischen und empirischen Grundlagen sind wichtig, um Projektionen als reine Rechenmodelle richtig zu verstehen und angemessen zu interpretieren. Seit der Erstveröffentlichung werden die QuBe-Projektionen in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus erneuert. Federführend sind das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;

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    Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann (2023)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (2023): Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 16-32.

    Abstract

    "Unter Federführung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) werden im Rahmen des QuBe-Projekts in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus langfristige „Qualifikations- und Berufsprojektionen“ erstellt. Hinzu kommt im Rahmen von Szenarien-Analysen eine Vielzahl von Publikationen zu unterschiedlichsten Fragestellungen, wie beispielsweise den Folgen der Digitalisierung, eines veränderten Mobilitätsverhaltens, der Neuausrichtung der Wohnungsbau- und Klimapolitik sowie zuletzt den Folgen des Ukraine-Kriegs für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die stetige Weiterentwicklung des Modellinstrumentariums und seiner Module ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo es notwendig wird, die jeweiligen Modellierungen in komprimierter Form darzulegen. Dem trägt dieser Sammelband nun Rechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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    Addressing labour shortages and skills gaps in the EU (2023)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2023): Addressing labour shortages and skills gaps in the EU. (Employment and social developments in Europe : annual review 2023), Luxembourg, 145 S. DOI:10.2767/089698

    Abstract

    "In 2022, the EU labor markets have demonstrated remarkable resilience despite Russia’s war of aggression against Ukraine, high inflation and an economic slowdown. We have witnessed record levels of employment, with the highest number of people in employment and the lowest levels of unemployment ever. This demonstrates the resilience of our labor markets and our social market economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Größe und Bewältigung des Fachkräftemangels in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/4860) (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2023): Größe und Bewältigung des Fachkräftemangels in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/4860). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/5395 (24.01.2023)), 120 S.

    Abstract

    Nach Fragen zum Umfang des Fachkräftemangels und danach, bei welchen Berufen die Zahl der offenen Stellen über der Zahl der Arbeitslosen, Arbeitsuchenden und Unterbeschäftigten liegt, wird nach den Kenntnissen der Bundesregierung zum Fachkräftemangel und nach Kriterien gefragt, nach denen die Bundesregierung zu ihrer Einschätzung kommt. Was bedeutet Fachkräfteengpass, was Fachkräftemangel und was ist die Berechnungsgrundlage für Vollbeschäftigung? Inwieweit sind niedrige Löhne und unattraktive Arbeitsbedingungen Gründe für den Mangel? Handelt es sich um Fachkräftemangel oder Zahlungsbereitschaft der Unternehmen? Weitere Themen sind der Einfluss der Digitalisierung, der klimaneutralen Transformation und der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums auf Fachkräfteengpass und Fachkräftemangel, die Einwanderung von EU- und Drittstaatenangehörigen, Erwerbsmigration und Leiharbeiter. Wie steht die Bundesregierung zur Richtlinie der WHO 'Global code of Practice Recruitment' hinsichtlich der Rekrutierung von Arbeitskräften aus Gesundheitsberufen? Behandelt werden schließlich weitere Möglichkeiten, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken: durch eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, Ausschöpfen der Stillen Reserve bei der älteren Altersgruppe (55+), Fachkräftesicherung durch unterstützende Maßnahmen der Sozialpartner, Ausbildungsplatzangebote für Arbeitslose ohne Schulabschluss und Schüler ohne Abschluss. (IAB)

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    Fachkräfteengpassanalyse 2022 (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Fachkräfteengpassanalyse 2022. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "- Der Start in das Jahr 2022 verlief vielversprechend. Lieferengpässe schienen sich aufzulösen und die Folgen der Pandemie waren in vielen Bereichen ausgestanden. - Mit dem Einmarsch russischer Truppen im Februar 2022 in die Ukraine sind viele Menschen aus der Ukraine geflohen und haben unter anderem in der Bundesrepublik Schutz gefunden. - Diese Entwicklung im Jahr 2022 machte sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. So ist beispielsweise mit der Erfassung ukrainischer Staatsangehöriger die Arbeitslosigkeit im 2. Halbjahr 2022 kräftig gestiegen. - Der Bedarf der Unternehmen nach neuen Arbeitskräften nahm trotz allem weiter zu. Die IAB-Stellenerhebung vermeldete im 4. Quartal 2022 mit knapp 2 Millionen offenen Stellen einen erneuten Rekord. - Die Zahl der Engpassberufe stieg 2022 ebenfalls auf einen Höchstwert (200). - Gut die Hälfte dieser Berufsgattungen mit einem Engpass sind Berufe auf Fachkräfteebene, ein gutes Viertel sind Spezialisten und ein Fünftel Experten. - Für weitere 157 Berufsgattungen weisen die Indikatoren zwar keinen Engpass aus, jedoch stehen diese Berufe aufgrund des ermittelten Punktewertes unter Beobachtung. - Für 153 Berufsgattungen werden keine Anzeichen auf Engpässe erkannt. - Es zeigen sich Engpässe vor allem in Pflegeberufen, im Bereich der medizinischen Berufe, in Bau- und Handwerksberufen und in IT-Berufen. Aber auch Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer sowie Erzieherinnen und Erzieher werden händeringend gesucht. - Regional zeigen sich weitestgehend die bundesweiten Engpassberufe auch in den Ländern. - Derzeit gibt es keine Belege für einen allgemeinen Arbeitskräftemangel; das verfügbare Arbeitskräfteangebot übersteigt die Nachfrage nach Arbeitskräften in etlichen Berufen deutlich. Jedoch zeigt sich auf dem Teilarbeitsmarkt für Fachkräfte im Vergleich zu früheren Jahren eine zunehmende Verknappung, was sich in einem deutlichen Anstieg der Zahl der Engpassberufe widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeits- und Fachkräfte für Deutschland: Gemeinsam Chancen nutzen (2023)

    Abstract

    "Seit über einer Dekade verändert sich der Arbeitsmarkt vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt. Ein altersbedingt sinkendes Erwerbspersonenpotenzial sowie eine zunehmende Dynamik des technologischen und ökologischen Strukturwandels werden Fach- und Arbeitskräfteengpässe noch verschärfen. Auch die Gleichzeitigkeit von Fachkräftemangel in Branchen und Regionen sowie der Arbeitsplatzabbau in anderen Branchen und Regionen wird in Zukunft weiter zunehmen. Wachsender Personalmangel hat bereits heute weitreichende Folgen: für die Leistungsfähigkeit der Unternehmen ebenso wie für die jetzige und künftige Lebensqualität der Menschen. Die vorliegende Publikation beschreibt wichtige Potenzialfelder zur Arbeits- und Fachkräftesicherung aus der Perspektive der Bundesagentur für Arbeit (BA). Sie zeigt entlang von fünf Handlungsfeldern auf, was die BA tun kann und gibt Anregungen für Initiativen und gemeinsame Lösungen. Es gibt nicht eine einzelne Antwort, sondern viele Strategien und Instrumente müssen ineinandergreifen und Maßnahmen beziehungsweise Akteure sich gegenseitig ergänzen und ihre Beiträge leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräftemangel in Deutschland?: Befunde der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021/22 (2022)

    Ahlers, Elke; Quispe Villalobos, Valeria;

    Zitatform

    Ahlers, Elke & Valeria Quispe Villalobos (2022): Fachkräftemangel in Deutschland? Befunde der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021/22. (WSI-Report 76), Düsseldorf, 24 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel ist in vielen Betrieben spürbar, nicht nur für Fachkräfte im engeren Sinne, sondern für Arbeitskräfte allgemein. 56 % der vom WSI befragten Betriebe haben nach Aussagen von Betriebs- und Personalräten Schwierigkeiten, ihre offenen Stellen zu besetzen. Eine nähere Analyse der Befunde zeigt, dass die Ursachen hierfür nicht immer eindeutig sind. Zwar machen auch die Betriebs- und Personalräte im Wesentlichen den Mangel an Bewerber*innen auf dem Arbeitsmarkt dafür verantwortlich. Aber ein nicht unerheblicher Anteil von 24 bis 32 % der Befragten verweist auf betriebliche Ursachen, wie unattraktive Löhne oder Arbeitszeiten. Zwischen den Branchen zeigen sich deutliche Unterschiede in den Ursachenzuschreibungen, sodass im Zuge der Diskussion um Fachkräftemangel eine differenzierte Betrachtung geboten ist. Um den Fachkräftemangel zu reduzieren, sollten auch die Betriebe dafür sorgen, die Arbeitsbedingungen attraktiver, vor allem aber humaner und familienfreundlicher, zu gestalten. Damit könnten bisher vernachlässigte Beschäftigtengruppen wie gut ausgebildete Frauen, die wegen fehlender Kinderbetreuung nicht arbeiten können, oder erfahrene ältere Beschäftigte bis zum 64. Lebensjahr, die den Belastungen und dem hohen Arbeitsdruck nicht mehr gewachsen sind, über bessere Angebote und bessere Arbeitsbedingungen in den Arbeitsmarkt integriert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2022: Deutschland fehlen 320.600 MINT-Arbeitskräfte: Demografie, Dekarbonisierung und Digitalisierung erhöhen MINT-Bedarf – Zuwanderung stärkt MINT-Fachkräfteangebot und Innovationskraft : Gutachten für BDA, Gesamtmetall und MINT Zukunft schaffen (2022)

    Anger, Christina; Koppel, Oliver; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2022): MINT-Frühjahrsreport 2022: Deutschland fehlen 320.600 MINT-Arbeitskräfte. Demografie, Dekarbonisierung und Digitalisierung erhöhen MINT-Bedarf – Zuwanderung stärkt MINT-Fachkräfteangebot und Innovationskraft : Gutachten für BDA, Gesamtmetall und MINT Zukunft schaffen. (IW-Gutachten), Köln, 134 S.

    Abstract

    "Die MINT-Arbeitskräftelücke steigt auf einen April-Rekordwert in Höhe von 320.600 fehlenden MINT-Arbeitskräften. Ohne erste Erfolge bei der Zuwanderung würde die Lücke bei über 600.000 liegen. Die größten Engpässe bestehen in den Bereichen Energie/Elektro und IT." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2022: MINT sichert Zukunft (2022)

    Anger, Christian; Betz, Juli; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christian, Juli Betz, Enno Kohlisch & Axel Plünnecke (2022): MINT-Herbstreport 2022. MINT sichert Zukunft. (IW-Gutachten), Köln, 133 S.

    Abstract

    "Nach einem coronabedingtem Rückgang im Jahr 2020 ist die MINT-Lücke in den letzten zwei Jahren wieder deutlich angestiegen und zeigt hohe Engpässe auf. Im Oktober 2022 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 502.200 zu besetzende Stellen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Robots and Firm Investment (2022)

    Benmelech, Efraim; Zator, Michal;

    Zitatform

    Benmelech, Efraim & Michal Zator (2022): Robots and Firm Investment. (NBER working paper 29676), Cambridge, Mass, 51 S. DOI:10.3386/w29676

    Abstract

    "Automation technologies, and robots in particular, are thought to be massively displacing workers and transforming the future of work. We study firm investment in automation using cross-country data on robotization as well as administrative data from Germany with information on firm-level automation decisions. Our findings suggest that the impact of robots on firms has been limited. First, investment in robots is small and highly concentrated in a few industries, accounting for less than 0.30% of aggregate expenditures on equipment. Second, recent increases in robotization do not resemble the explosive growth observed for IT technologies in the past, and are driven mostly by catching-up of developing countries. Third, robot adoption by firms endogenously responds to labor scarcity, alleviating potential displacement of existing workers. Fourth, firms that invest in robots increase employment, while total employment effect in exposed industries and regions is negative, but modest in magnitude. We contrast robots with other digital technologies that are more widespread. Their importance in firms' investment is significantly higher, and their link with labor markets, while sharing some similarities with robots, appears markedly different." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Energiewende und Strukturwandel in der Oberland-Region (2022)

    Bierl, Konrad; Montoya Gómez, Ana Maria; von Schickfus, Marie-Theres; Zimmer, Markus;

    Zitatform

    Bierl, Konrad, Ana Maria Montoya Gómez, Marie-Theres von Schickfus & Markus Zimmer (2022): Energiewende und Strukturwandel in der Oberland-Region. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 98-109.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert, wie sich verschiedene Energiewendepfade auf die regionale Wertschöpfung und die Beschäftigung auswirken. Die drei untersuchten Landkreise im Bayerischen Oberland profitieren in allen Fällen von Investitionen in die regionale Energiewende. Die positive Entwicklung geht jedoch auf Kosten der Wertschöpfung und der Beschäftigung im Rest des Landes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte für praktische Tätigkeiten (2022)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2022): Zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte für praktische Tätigkeiten. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 9, S. 677-679. DOI:10.1007/s10273-022-3279-0

    Abstract

    "Die wirtschaftlichen Einschränkungen seit Beginn der Coronapandemie waren erheblich – insbesondere infolge von staatlich verordneten Betriebseinstellungen. Es gab sie vor allem in Teilen der konsumnahen Dienstleistungen. In anderen Staaten wie China war auch das Verarbeitende Gewerbe betroffen, was weltweit zu Störungen in den Lieferketten bei Industriegütern führte. Nach dem starken Einbruch der Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte 2020 ging es unter Schwankungen mit der Wertschöpfung wieder bergauf. Bei der Zahl der Erwerbstätigen wird der Vorseuchenwert mittlerweile sogar schon übertroffen – und zwar um 0,75 Mio. Inzwischen gibt es 42 Mio. Erwerbstätige – so viele wie noch nie in Deutschland. Die Kurzarbeit, mit der Arbeitseinschränkungen überbrückt wurden, ist stark zurückgefahren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Kompetenzbarometer: Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen – Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel: Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) (2022)

    Burstedde, Alexander;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander (2022): Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Kompetenzbarometer: Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen – Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel. Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Köln, 35 S.

    Abstract

    "Digitalisierungsberufe umfassen Kompetenzprofile, die benötigt werden, um neue digitale Schlüsseltechnologien herzustellen oder durch vertiefte technische Kenntnisse und Fertigkeiten, deren Nutzung und Verbreitung zu ermöglichen. Die vorliegende Studie untersucht die Fachkräftesituation in den Digitalisierungsberufen auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How do firms adjust to a negative labor supply shock? Evidence form migration outflows (2022)

    Dicarlo, Emanuele;

    Zitatform

    Dicarlo, Emanuele (2022): How do firms adjust to a negative labor supply shock? Evidence form migration outflows. (Temi di discussione / Banca d'Italia 1361), Rom, 94 S.

    Abstract

    "This paper studies adjustments of Italian firms to negative labor supply shocks in the context of workers' outflows from Italy to Switzerland. My diff-in-diff leverages a policy in which Switzerland granted free labor market mobility to EU citizens and different treatment intensity of Italian firms based on their distance to the Swiss border. Using detailed social security data on the universe of Italian firms and workers, I document large (12 percentage points higher) outflows of workers and fewer (2.5 percentage points) surviving firms in the treatment group relative to control. Despite replacing workers and becoming more capital intensive, treated firms are less productive and pay lower wages. In line with the brain drain literature, I show how adverse effects of large outflows of workers operate through firms that workers leave. I provide suggestive evidence that highskill intensive firms are the main driver of the negative results on wages and productivity. Low skill intensive firms instead suffer less from losing workers and provide new job opportunities for the workers who do not migrate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fachkräftebedarf – Nach welchen Qualifikationen halten Betriebe Ausschau?: Ergebnisse einer Betriebsbefragung mit dem Referenz-Betriebs-System (2022)

    Ebbinghaus, Margit; Krekel, Elisabeth M.;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit & Elisabeth M. Krekel (2022): Fachkräftebedarf – Nach welchen Qualifikationen halten Betriebe Ausschau? Ergebnisse einer Betriebsbefragung mit dem Referenz-Betriebs-System. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel ist längst kein Zukunftsszenario mehr. Bereits heute suchen viele Betriebe händeringend nach Verstärkung. Nach welchen Qualifikationen sie dabei Ausschau halten, wurde anhand einer Anfang 2022 mit dem Referenz-Betriebs-System des BIBB durchgeführten Betriebsbefragung untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung nach BBiG/HwO bei den befragten Betrieben besonders im Fokus stehen. Aber auch Fachkräfte mit anderen beruflichen Aus- und Fortbildungsabschlüssen sind begehrte Zielgruppen – und für viele der befragten Betriebe oft wichtiger für die Fachkräftesicherung als Fachkräfte mit Hochschulabschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebspanel Berlin 2021: Ergebnisse der 26. Welle (2022)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Wittbrodt, Linda; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Monika Putzing & Linda Wittbrodt (2022): Betriebspanel Berlin 2021. Ergebnisse der 26. Welle. Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden aktuelle Befragungsergebnisse zu den Kernthemen des IAB-Betriebspanels dargelegt. Hierzu gehören Befunde zu den spezifischen Strukturmerkmalen der Berliner Wirtschaft (Kapitel 3), zur Beschäftigungsentwicklung, also der Struktur von Personaleinstellungen und Personalabgängen sowie Beschäftigungsaussichten (Kapitel 6), zur Entwicklung der Fachkräftenachfrage und zum Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 7). Diese werden ergänzt um Ausführungen zur Entwicklung der betrieblichen Ausbildung (Kapitel 8) sowie zur Tarifbindung von Betrieben und Beschäftigten (Kapitel 10). Die Ergebnisse zu den genannten, regelmäßig abgefragten Aspekten werden ergänzt um empirische Befunde zu weiteren, zusätzlich aufgenommenen Themen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind dies Daten zur Betroffenheit der Berliner Wirtschaft von der Corona-Krise (Kapitel 4), zur Verbreitung von Homeoffice (Kapitel 5) sowie zu den Erfahrungen der Betriebe mit der Nutzung von digitalen Formaten in der Weiterbildung (Kapitel 9)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen-Anhalt: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035 (2022)

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Birgit Fritzsche (2022): Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen-Anhalt: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2022), Nürnberg, 43 S. DOI:10.48720/IAB.RESAT.2202

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen-Anhalt leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen-Anhalt insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen. Mit dem Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen von gut 72.500 in 2019 auf bis zu 84.800 im Jahr 2035 in Sachsen-Anhalt wird die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen, dass sich der Umfang der benötigten Beschäftigung in der ambulanten Pflegebranche von heute 22.300 Vollzeitäquivalenten auf bis zu 25.300 erhöhen könnte. In der stationären Pflegebranche kann der Umfang je nach zugrunde gelegtem Szenario von heute 17.100 auf bis zu 20.700 Vollzeitäquivalente steigen. Dabei fällt in beiden Bereichen der altersbedingte Ersatzbedarf größer aus als der nachfragebedingte Erweiterungsbedarf. Der Ersatzbedarf betrifft bis zu 37 Prozent des Beschäftigungsvolumens in der ambulanten und bis zu 54 Prozent in der stationären Pflegebranche, während der Erweiterungsbedarf eine Zunahme des Beschäftigungsvolumens von bis zu 14 bzw. 21 Prozent bis zum Jahr 2035 erforderlich macht. Die tatsächliche Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Pflegebranche hängt allerdings nicht nur vom Renteneintrittsalter der Beschäftigten oder von Potenzialen der Digitalisierung ab, sondern auch von Änderungen in den Rahmenbedingungen der Pflege. Der künftige kleinräumige Bedarf wird zusätzlich von regionsspezifischen Entwicklungen innerhalb Sachsen-Anhalts geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Lehrkräftebedarf und -angebot: Bis 2035 steigende Engpässe zu erwarten: Szenariorechnungen zum INSM-Bildungsmonitor (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Lehrkräftebedarf und -angebot: Bis 2035 steigende Engpässe zu erwarten. Szenariorechnungen zum INSM-Bildungsmonitor. (IW-Gutachten), Köln, 36 S.

    Abstract

    "Entgegen dem allgemeinen Trend am Arbeitsmarkt ist die Lehrkräftebasis in Deutschland im letzten Jahr-zehnt deutlich jünger geworden. Waren im Schuljahr 2010/2011 noch 32,4 Prozent 55 Jahre und älter, traf dies im Schuljahr 2020/2021 nur noch auf 24,9 Prozent zu. Entsprechend steht hier in den nächsten Jahren auch keine besonders große Verrentungs- oder Pensionierungswelle bevor. Geht man von den aktuellen Mustern beim Übergang in den Ruhestand und bei der Ausbildung von Nachwuchslehrkräften an den Hochschulen aus, wäre, ohne gezieltes staatliches Handeln, zwischen den Schuljahren 2020/2021 und 2030/2031 mit einem leichten Anstieg des Gesamtbestands an Lehrkräften in Deutschland von 761.000 auf 776.000 Vollzeitäquivalente zu rechnen. Danach dürften sich die Auswirkungen teilweise fehlender Abiturjahrgänge aufgrund der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in einigen Bundesländern in der Lehrkräfteausbildung bemerkbar machen und der Lehrkräftebestand bis zum Schuljahr 2035/2036 wieder auf 770.000 Vollzeit-äquivalente leicht zurückgehen. Trotz dieser positiven Entwicklung beim Bestand dürfte es im nächsten Jahrzehnt zu zunehmenden Engpässen bei der Lehrkräfteversorgung kommen. Hintergrund sind die in den 2010er-Jahren stark gestiegenen Geburtenzahlen, die sich derzeit erst in den Grundschulen, im kommenden Jahrzehnt jedoch auch in den weiterführenden Schulen auswirken. So könnte die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2030/2031 einen Wert von 11,7 Millionen und im Schuljahr 2035/2036 von 11,8 Millionen erreichen, wohin-gegen es im Schuljahr 2020/2021 nur 10,7 Millionen waren. Legt man die derzeitigen Schüler-Lehrkraft-Relationen in den verschiedenen Schulformen zugrunde, würde der Lehrkräftebedarf von 761.000 im Schuljahr 2020/2021 auf jeweils 836.000 in den Schuljahren 2030/2031 und 2035/2036 steigen. Vergleicht man dies mit dem vorausberechneten Lehrkräftebestand, ergibt sich eine Lücke von 59.000 Vollzeitäquivalenten im Schuljahr 2030/2031 und von 66.000 Vollzeitäquivalenten im Schuljahr 2035/2036. Dabei können verschiedene bildungspolitische und gesellschaftliche Entwicklungen dazu führen, dass der Lehrkräftebedarf noch deutlich höher liegt. Etwa wäre dies der Fall, wenn Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zusätzliche Lehrkräfte zugewiesen oder sich mehr junge Menschen für den Besuch einer gymnasialen Oberstufe entscheiden würden. Auch können die Schülerzahlen durch Zuwanderung stark steigen, wie das aktuell im Kontext der Flucht aus der Ukraine der Fall sein dürfte. Allerdings lässt sich noch nicht abschätzen, wie viele Kinder und Jugendliche letztlich tatsächlich nach Deutschland kommen und hierbleiben werden, sodass sich auch noch keine fundierten Aussagen zu den Auswirkungen auf den Lehrkräftebedarf treffen lassen. Um den Lehrkräfteengpässen bereits kurz- bis mittelfristig entgegenzuwirken, wird es keinesfalls ausreichen, mehr junge Menschen für ein Lehramtsstudium zu gewinnen. So benötigen diese auch bei einem zügigen Verlauf mindestens acht Jahre zwischen Studienbeginn und Eintritt in den Schuldienst als fertig ausgebildete Lehrkraft und stehen den Schulen damit nicht rechtzeitig zur Verfügung. Vielmehr müssen auch Quereinstiege von anderen einschlägigen Bachelorstudiengängen in Masterstudiengänge im Lehramt und von anderen einschlägigen Masterstudiengängen in den Vorbereitungsdienst gezielt gefördert und durch entsprechende Nachqualifizierungsangebote begleitet werden. Auch sollten die Lehrkräfte an den Schulen noch stärker durch multiprofessionelle Teams unterstützt und von Aufgaben außerhalb des regulären Unterrichts, etwa im Bereich der Elternarbeit und Digitalisierung der Schulen, entlastet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Energiekrise solidarisch bewältigen, neue Realität gestalten: Jahresgutachten 2022/23 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2022)

    Grimm, Veronika; Werding, Martin ; Malmendier, Ulrike; Truger, Achim; Schnitzer, Monika;

    Zitatform

    Grimm, Veronika, Ulrike Malmendier, Monika Schnitzer, Achim Truger & Martin Werding (2022): Energiekrise solidarisch bewältigen, neue Realität gestalten. Jahresgutachten 2022/23 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. (Jahresgutachten / Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2022/23), Wiesbaden, 431 S.

    Abstract

    "(1) Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine im Frühjahr 2022 und dessen Auswirkungen stellen Europa, und in besonderem Maße Deutschland, vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Die Energiepreise sind seit Beginn des Krieges weiter kräftig gestiegen. Die deutliche Einschränkung russischer Erdgaslieferungen im Sommer 2022 hat die Energiekrise verschärft und die bereits im Jahr 2021 erhöhte Inflation weiter angeheizt. Dies belastet Haushalte und Unternehmen massiv und trübt den konjunkturellen Ausblick deutlich ein. Erschwerend hinzu kommt, dass die negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie noch nicht vollständig überwunden sind und Lieferkettenstörungen andauern. Zusammen mit spürbaren Fachkräfteengpässen verlangsamt dies die konjunkturelle Erholung. (2) Deutschland und Europa sollten die Energiekrise solidarisch bewältigen. Dazu sind umfangreiche Maßnahmen gegen die Energieknappheit und zielgenaue Entlastungen notwendig. Die Energieknappheit sollte durch eine Stärkung des Angebots und Energieeinsparungen, insbesondere bei Erdgas, bekämpft werden. Die Entlastungsmaßnahmen sollten in drei Dimensionen zielgerichtet ausgestaltet werden. Erstens sollten sie das Knappheitssignal hoher Energiepreise nicht schwächen, damit ein starker Anreiz zum Energiesparen erhalten bleibt. Zweitens sollten möglichst nur diejenigen Haushalte entlastet werden, die von den hohen Energiepreisen betroffen sind und sie nicht verkraften können, sowie die Unternehmen, die besonders durch die hohen Energiepreise belastet sind, mittelfristig aber ein tragfähiges Geschäftsmodell haben. Drittens sollten die Entlastungen die Staatshaushalte nicht übermäßig strapazieren und angesichts der hohen Inflationsraten die Nachfrage und damit den Preisdruck nicht übermäßig verstärken. Angesichts der europäischen Dimension der Energiekrise sollten die staatlichen Maßnahmen zur Entlastung und zur Sicherstellung der Energieversorgung eng mit den europäischen Partnerländern abgestimmt werden. (3) Aufgrund der veränderten geopolitischen Situation und der Energiekrise sind Deutschland und Europa mit einer neuen Realität konfrontiert. Diese gilt es, aktiv und in enger Kooperation mit den EU-Mitgliedstaaten zu gestalten. Mittel- bis langfristige Herausforderungen wie die Dekarbonisierung, die demografische Alterung und die Stabilität der Wirtschafts- und Währungsunion dürfen nicht in den Hintergrund rücken. All dies erfordert ein gemeinsames Vorgehen und Solidarität in Europa. Angesichts hoher Schuldenstandsquoten und steigender Zinsen sowie der krisenbedingt gestiegenen Anforderungen an die staatliche Aufgabenerfüllung sollte das institutionelle Rahmenwerk der Wirtschafts- und Währungsunion gestärkt werden. Der Wegfall der russischen Energielieferungen macht die gemeinsame Beschaffung von Energie sowie den Ausbau des europäischen Energieangebots notwendig, insbesondere der erneuerbaren Energien. Zudem sollten Anreize zur Steigerung der Energieeffizienz der Haushalte und Unternehmen erhalten und verbessert werden. Durch den demografischen Wandel verknappt sich das Arbeitskräfteangebot, und durch den Strukturwandel ändert sich die Arbeitskräftenachfrage. Vor diesem Hintergrund sollte die Weiterbildung verbessert und die Erwerbsmigration erleichtert werden. Nicht zuletzt stellt der zunehmende Einfluss geostrategischer Überlegungen auf den internationalen Handel die deutsche Volkswirtschaft vor neue Herausforderungen. Die Stärkung der Resilienz von Lieferketten und die Sicherung strategischer Autonomie sollten gemeinsam mit den EU-Partnern vorangetrieben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fluktuation auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Dynamik von Personalbewegungen und deren Einflussfaktoren (2022)

    Hammermann, Andrea; Schmidt, Jörg; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea, Jörg Schmidt & Oliver Stettes (2022): Fluktuation auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dynamik von Personalbewegungen und deren Einflussfaktoren. (IW-Analysen 149), Köln, 72 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräftefluktuation in Deutschland ist im Zeitverlauf nahezu konstant, sie sinkt jedoch leicht in wirtschaftlichen Krisenzeiten wie der Finanz- und Wirtschaftskrise und der Corona-Pandemie. Dies liegt unter anderem daran, dass die Personalabgänge maßgeblich durch arbeitnehmerseitige Kündigungen bestimmt sind, die prozyklisch den gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen folgen. Während die volkswirtschaftliche Perspektive die Funktion von Personalbewegungen für eine bessere Ressourcenallokation herausstellt, gilt auf betrieblicher Ebene eine hohe Fluktuation häufig als Ausdruck einer geringen Mitarbeiterbindung. Allerdings zeigen sich nur wenige Betriebe (2016 waren es rund 9 Prozent) auch tatsächlich besorgt über das Ausmaß ihrer Fluktuation in den kommenden Jahren. Vielmehr sind Personalwechsel und Beschäftigungsentwicklung stark durch das betriebliche Umfeld wie den Wettbewerbsdruck und die jeweilige personalpolitische Strategie geprägt. Demgegenüber spielt die Diversität der Belegschaft mit Blick auf das Geschlecht, die Altersverteilung und den kulturellen Hintergrund der Beschäftigten für die Dynamik der Personalbewegungen eher eine untergeordnete Rolle. Angesichts steigender Fachkräfteengpässe in Verbindung mit den strukturellen Veränderungen durch den ökologischen und digitalen Wandel könnte die Fluktuation als volkswirtschaftliche Kennziffer und betriebliche Steuerungsgröße noch weiter an Bedeutung gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt (2022)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Susanne Wanger & Enzo Weber (2022): Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt. In: IAB-Forum H. 21.11.2022 Nürnberg, 2022-11-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221121.01

    Abstract

    "Angesichts knapper Arbeitskräfte fällt es Betrieben immer schwerer, offene Stellen zu besetzen. Als Folge des demografischen Wandels ist zu erwarten, dass sich dieser Mangel weiter verschärft. So wird etwa die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter bis 2035 infolge der Demografie deutlich abnehmen. Es gibt jedoch eine Reihe von Ansätzen, um das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen trotz einer stark alternden Bevölkerung zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken (2022)

    Hickmann, Helen; Koneberg, Filiz;

    Zitatform

    Hickmann, Helen & Filiz Koneberg (2022): Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,67), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften lähmt die deutsche Wirtschaft. Besonders betroffen sind Berufe in den Bereichen Sozialarbeit, Erziehung und Pflege. Zudem fehlt viel Personal im Handwerk und bei IT-Experten. Auffällig ist, dass die Berufe mit dem größten Fachkräftemangel ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis unter den Beschäftigten aufweisen." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Beschäftigungsprognose für Österreich bis 2028: Berufliche und sektorale Veränderungen im Überblick der Periode von 2021 bis 2028 (2022)

    Horvath, Thomas ; Weingärtner, Stefan; Huber, Peter ; Huemer, Ulrike; Sommer, Mark; Piribauer, Philipp; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Horvath, Thomas, Peter Huber, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer, Philipp Piribauer, Mark Sommer & Stefan Weingärtner (2022): Mittelfristige Beschäftigungsprognose für Österreich bis 2028. Berufliche und sektorale Veränderungen im Überblick der Periode von 2021 bis 2028. (AMS-Report / Arbeitsmarktservice Österreich 170), Wien, 68 S.

    Abstract

    "(...) Im Rahmen der vorliegenden Prognose wird eine mittelfristige Vorausschau bis zum Jahr 2028 geboten. Der Prognosehorizont ist dabei so gewählt, dass die Ergebnisse noch in arbeitsmarktpolitische Entscheidungen einbezogen werden können. Projektionen liegen vor für: die Entwicklung der Produktion und Wertschöpfung; die Entwicklung der sektoralen Beschäftigung; die Entwicklung der Beschäftigungsnachfrage nach Berufen; die Entwicklung der Beschäftigungsnachfrage nach Branchen und Berufen für jedes der neun Bundesländer Österreichs. Zudem werden: in einem geschlechtsspezifischen Szenario sämtliche Beschäftigungszahlen (sektorale und berufliche Nachfrage) für Frauen und Männer ausgewiesen; ein Szenario zur Entwicklung der Arbeitszeit (Vollzeit und Teilzeit) nach Geschlecht, Branchen und Berufen sowie Szenarien zur Beschäftigung nach Altersgruppen in den Branchen und Berufsgruppen dargestellt und der zu erwartenden Entwicklung der Arbeitsangebote gegenübergestellt. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsagenturen erwarten von der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro mehrheitlich keine Auswirkungen auf die Beschäftigung (2022)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hutter, Christian & Enzo Weber (2022): Die Arbeitsagenturen erwarten von der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro mehrheitlich keine Auswirkungen auf die Beschäftigung. In: IAB-Forum H. 13.09.2022 Nürnberg, 2022-09-05. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220913.01

    Abstract

    "Zum 1. Oktober 2022 wird der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von aktuell 10,45 Euro auf 12,00 Euro erhöht. Diese Erhöhung betrifft deutlich mehr Menschen als die Einführung des Mindestlohns im Jahre 2015. Dennoch gibt es anders als damals kaum Arbeitsagenturen, die negative Auswirkungen auf die Beschäftigung befürchten. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass sich der Mangel an Arbeitskräften zwischenzeitlich massiv verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in IT-Berufen (2022)

    Jansen, Anika;

    Zitatform

    Jansen, Anika (2022): Die Fachkräftesituation in IT-Berufen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,02), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Den IT-Berufen kommt bei der Gestaltung des digitalen Wandels eine zentrale Bedeutung zu. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und die verstärkte Nutzung von digitalen Formaten, haben die IT-Kompetenzen für die Unternehmen noch einmal an Bedeutung gewonnen. Für die anhaltend hohe Nachfrage nach IT-Fachkräften gibt es nicht genügend passend qualifizierte Arbeitskräfte. Der vorliegende KOFA Kompakt gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung in den IT-Berufen und zeigt die aktuelle Fachkräftesituation auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland im demografischen Dilemma: Woher sollen die Arbeitskräfte kommen? (Podium) (2022)

    Kaltwasser, Lena; Kugel, Janina; Fitzenberger, Bernd ; Schludi, Martin; Brücker, Herbert ; Strobel, Eva; Gebers, Leonie;

    Zitatform

    Kaltwasser, Lena, Martin Schludi, Janina Kugel, Bernd Fitzenberger, Herbert Brücker, Eva Strobel & Leonie Gebers; Janina Kugel, Bernd Fitzenberger, Herbert Brücker, Eva Strobel & Leonie Gebers (sonst. bet. Pers.) (2022): Deutschland im demografischen Dilemma: Woher sollen die Arbeitskräfte kommen? (Podium). In: IAB-Forum H. 09.08.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220809.01

    Abstract

    "Es ist eine Sorge, die nicht nur Unternehmen umtreibt: Deutschland drohen auf breiter Front die Arbeitskräfte wegzubrechen. Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor großen Herausforderungen: Wie kann Deutschland mehr begehrte Arbeitskräfte aus dem Ausland anlocken und zum Bleiben motivieren? Wie lassen sich die vielen Langzeitarbeitslosen wieder in Lohn und Brot bringen? Wie können Menschen mit Behinderung besser in den Arbeitsmarkt integriert werden? Diese und weitere Fragen diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitsverwaltung bei den Nürnberger Gesprächen am 20. Juni 2022." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Auswirkungen auf die betriebliche Entwicklung in Baden-Württemberg: Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2022)

    Kalweit, René; Baumgärtner, Maren;

    Zitatform

    Kalweit, René & Maren Baumgärtner (2022): Fachkräftemangel und Auswirkungen auf die betriebliche Entwicklung in Baden-Württemberg. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2022,04), Tübingen, 27 S.

    Abstract

    "In diesem Kurzbericht werden die Entwicklung und betrieblichen Folgen des Fachkräftemangels in Baden‐Württemberg erörtert. Dabei wird zwischen dem Fachkräftemangel auf betrieblicher und auf Branchenebene unterschieden. Die Analysen zeigen, dass Baden‐Württemberg bis zum Jahr 2020 stärker vom Fachkräftemangel betroffen gewesen war als Deutschland insgesamt. In manchen Branchen gab es nach den Statistiken der Bundesagentur für Arbeitzeitweise weniger Arbeitslose als offene Stellen, z.B. im Baugewerbe und in der Gesundheitsbranche. Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich seit 2018 der Fachkräftemangel leicht abgeschwächt, insbesondere in Baden‐Württemberg. Seit 2020 ist kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Fachkräftemangels in Deutschland und Baden‐Württemberg feststellbar. Der Bedarf an Fachkräften bleibt jedoch weiterhin hoch, auch wenn er zu Beginn der Corona‐Pandemie kurzzeitig zurückgegangen war" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenz-Kompass Sachsen (2022)

    Kindt, Anna-Maria ; Stops, Michael ; Teichert, Christian ; Burkert, Carola ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Kindt, Anna-Maria, Antje Weyh, Michael Stops, Carola Burkert & Christian Teichert (2022): Kompetenz-Kompass Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 03/2022), Nürnberg, 50 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2203

    Abstract

    "Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Sachsen gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert auf der Machbarkeitsstudie „Kompetenz-Kompass“, die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind „Mechatronik, Energie- & Elektroberufe“, „Informatik-, Informations- & Kommunikationstechnologieberufe“, „Medizinische Gesundheitsberufe“, „Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- & Wellnessberufe, Medizintechnik“ sowie „Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie“. Für diese Berufshauptgruppen werden die in Stellenanzeigen am häufigsten genannten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen ausgewertet. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab, was die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen betont. Es werden außerdem starke Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen deutlich. Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Weiterhin zeigt sich, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen gefragt sind. Der Beitrag diskutiert zudem die Entstehung von Stellenanzeigen. Dieser Prozess ist stark vom Kontext der ausschreibenden Organisation abhängig und sollte bei der Betrachtung von Kompetenzanforderungen und den vorliegenden Ergebnissen mitbedacht werden. Die Auswertung von Kompetenzanforderungen in Stellenanzeigen bietet jedoch weitere Möglichkeiten, die Nachfrage in speziellen Technologiefeldern oder über mehrere Zeitpunkte zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen des Fachkräftemangels im beruflichen Lehramt: Die Attraktivität des Studiums aus der Sicht von Studierenden (2022)

    Koldehoff, Joana Sophie;

    Zitatform

    Koldehoff, Joana Sophie (2022): Ursachen des Fachkräftemangels im beruflichen Lehramt. Die Attraktivität des Studiums aus der Sicht von Studierenden. (BestMasters), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XI, 87 S. DOI:10.1007/978-3-658-40354-6

    Abstract

    "Das berufliche Lehramt verzeichnet bereits seit vielen Jahren einen deutlichen Fachkräftemangel, der sich auch in den niedrigen Studierendenzahlen an den Universitäten widerspiegelt. Es gibt bereits einige Studien, die sich mit der Ursachenforschung sowie Maßnahmenfindung zur Behebung des Fachkräftemangels beschäftigt haben. Anschließend daran wird im Rahmen dieser Analyse eine Umfrage mit Studierenden des beruflichen Lehramts durchgeführt, um deren Wahrnehmung der Attraktivität des Studiums zu erfassen. Außerdem werden mögliche Kritikpunkte aufgegriffen, die von Studierenden geäußert werden und gegebenenfalls für andere Studieninteressierte Ausschlusskriterien darstellen und somit die niedrigen Studierendenzahlen begünstigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den externen Einflussfaktoren, während die individuellen Berufswahlmotive der Studierenden nicht im Fokus der Untersuchungen stehen. Die Autorin Joana Sophie Koldehoff hat ihr Masterstudium abgeschlossen und ist im Vorbereitungsdienst für das Lehramt am Berufskolleg im Regierungsbezirk Münster mit den Fächern Bautechnik und Deutsch." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Energie aus Wind und Sonne: Welche Fachkräfte brauchen wir? (2022)

    Koneberg, Filiz; Jansen, Anika; Kutz, Vico;

    Zitatform

    Koneberg, Filiz, Anika Jansen & Vico Kutz (2022): Energie aus Wind und Sonne. Welche Fachkräfte brauchen wir? (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,03), Köln, 38 S.

    Abstract

    "Die KOFA-Studie 3/2022 untersucht, welche Berufe für den Ausbau der Solar- und Windenergie notwendig sind und wie die Fachkräftesituation aktuell in diesen Berufen aussieht. Die Studie identifiziert 190 Berufe, die für den Ausbau der Solar- und Windenergie benötigt werden. Mehr als die Hälfte der Berufe, die für den Ausbau benötigt werden, sind bereits jetzt eng auf dem Arbeitsmarkt und werden auch in anderen Branchen dringend gesucht. Insgesamt fehlen in den relevanten Berufen 216.000 Fachkräfte. Ganz besonders relevant sind Fachkräfte in der Bauelektrik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftereport September 2022: Fachkräftelücke geht im dritten Quartal leicht zurück (2022)

    Köhne-Finster, Sabine; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Köhne-Finster, Sabine & Lydia Malin (2022): Fachkräftereport September 2022. Fachkräftelücke geht im dritten Quartal leicht zurück. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,07), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Im September 2022 erreichte die Zahl der offenen Stellen für Qualifizierte fast 1,3 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Anstieg um etwa 187.000 (plus 17,4 Prozent). Der Wert im September 2022 übersteigt den bisherigen Höchststand von September 2018. Die Zahl der Arbeitslosen insgesamt stieg im Vergleich zum Vorjahreswert im September 2022 saisonbereinigt nur geringfügig um etwa 5.000 auf 2,3 Millionen (plus 0,2 Prozent). Während die Zahl der arbeitslosen Qualifizierten im Vergleich zum Vorjahr saisonbereinigt um etwa 57.000 Personen (minus 5,9 Prozent) und die der arbeitslosen Helferinnen und Helfer um etwa 14.000 (minus 1,1 Prozent) leicht zurückgingen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Export activities and the demand for skills in German businesses (2022)

    Kölling, Arnd ; Mertens, Antje ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Antje Mertens (2022): Export activities and the demand for skills in German businesses. In: Empirica, Jg. 49, H. 1, S. 189-223. DOI:10.1007/s10663-021-09520-x

    Abstract

    "This analysis deals with the influence of export activities on demand for workers of differing skill levels. Previous literature suggests that productivity of export firms can improve as a result of the lessons learned from experience in international markets and/or that such productivity may be higher from the get-go by virtue of the self-selection effect among firms involved in export activities. Engaging in export activities may potentially lead to changes in employment structure, with a greater tendency to employ more highly skilled workers. To investigate this hypothesis, we applied a conditional difference-in-difference regression model of labor demand for three different skill levels. The data we used for our work was taken from the German IAB Establishment Panel covering the period from 2000 to 2017. Our results show not only the need to control for self-selection into export activity but also that changes in employment patterns appear to be skill-biased among manufacturing firms starting out in export activities. Nevertheless, corresponding findings for firms that have ceased exporting are conspicuous by their absence. Businesses in the service sector that decide to cease exporting appear to shed workers across all skill levels." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Shortage of Skilled Labor, Unions and the Wage Premium: A Regression Analysis with Establishment Panel Data for Germany (2022)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2022): Shortage of Skilled Labor, Unions and the Wage Premium: A Regression Analysis with Establishment Panel Data for Germany. In: Journal of labor research, Jg. 43, H. 2, S. 239-259. DOI:10.1007/s12122-022-09334-1

    Abstract

    "The author investigates the different influences of labor shortage on wages in firms with or without collective bargaining agreements. In addition to training, technological solutions, and organizational flexibility, employers can also offer higher wages at a constant employment level to fill vacancies if the current payments are lower than the marginal revenue of the workers. Firms with collective bargaining agreements probably already pay wages according to marginal revenue or, in the case of rent sharing, above it, and the remuneration is probably also not adjusted. Using wage regressions with panel data for German establishments, this paper shows that collective bargaining and a lack of skilled workers can lead to higher wages. However, the latter only applies to firms that are not bound by collective agreements. Hence, wage differentials between these firms decrease, providing further explanation for a countercyclical development of the wage premium from the collective bargaining agreement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Skill shortages and industry clusters – Empirical evidence from German establishment data (2022)

    König, Tobias; Brenner, Thomas ;

    Zitatform

    König, Tobias & Thomas Brenner (2022): Skill shortages and industry clusters – Empirical evidence from German establishment data. (IAW-Diskussionspapiere 140), Tübingen, 22 S.

    Abstract

    "Regional and sector-specific skill shortages are either foreseeable or a reality in Germany. It is unclear whether shortages of skilled workers are more apparent in industry-specific agglomerations due to competitive labor poaching or less apparent benefitting labor pooling. This paper analyses the association of skill shortages and the level of industrial clustering in Germany. The results show, that firms located in an industrial cluster have a significantly lower chance of experiencing skill shortages in terms of vacancies for qualified jobs. At the same time, if firms located in industrial clusters face skill shortage, they struggle more to fill such vacancies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jahresrückblick – Der Arbeitsmarkt 2021 (2022)

    Malin, Lydia ; Hickmann, Helen;

    Zitatform

    Malin, Lydia & Helen Hickmann (2022): Jahresrückblick – Der Arbeitsmarkt 2021. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,01), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Der aktuelle KOFA Kompakt gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung im Jahr 2021; dem zweiten Jahr in Folge, in dem die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich spürbar waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel aus Unternehmenssicht: Auswirkungen und Lösungsansätze: Jahresmonitor der Stiftung Familienunternehmen (2022)

    Sauer, Stefan; Garnitz, Johanna; Maltzan, Annette von;

    Zitatform

    Sauer, Stefan, Johanna Garnitz & Annette von Maltzan (2022): Fachkräftemangel aus Unternehmenssicht: Auswirkungen und Lösungsansätze. Jahresmonitor der Stiftung Familienunternehmen. München, 54 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einer beträchtlichen Herausforderung für die deutsche Wirtschaft entwickelt. Während sich das Problem zunächst auf einige Bereiche, wie unter anderem das Ingenieurswesen oder die IT-Branche, beschränkte und in Ostdeutschland und Teilen Süddeutschlands stärker ausgeprägt war, sind die Auswirkungen nun in ganz Deutschland und in nahezu allen Wirtschaftsbereichen zu spüren. Aktuelle akute Beispiele sind unter anderem der Personalmangel an Flughäfen und in der Gastronomie sowie die Knappheiten bei Handwerkern, Pflegekräften oder pädagogischen Fachkräften. Der Jahresmonitor 2022 der Stiftung Familienunternehmen befasst sich deshalb mit diesem wichtigen Thema. Im vorliegenden Bericht wird zunächst auf aktuelle Entwicklungen und Zahlen zum Fachkräftemangel sowie die Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen eingegangen. Anschließend werden die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.742 deutschen Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen präsentiert. Die Resultate geben Aufschluss über die derzeitigen beziehungsweise erwarteten Auswirkungen auf die Unternehmen sowie deren Einschätzung bezüglich der Eignung verschiedener politischer Gegenmaßnahmen und unternehmensinterner Strategien." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft: Auswirkungen von Digitalisierung, Ökologisierung und demografischem Wandel deutschlandweit und regional (2022)

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schneemann, Christian & Gerd Zika (2022): Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft. Auswirkungen von Digitalisierung, Ökologisierung und demografischem Wandel deutschlandweit und regional. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 3, S. 50-65.

    Abstract

    "Digitaler, ökologischer und demografischer Wandel werden die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Deutschland in den nächsten Jahren verändern. Die COVID-19-Pandemie beschleunigt die Digitalisierung und beeinflusst auch andere Rahmenbedingungen des Arbeitens. Wie sehen die langfristigen Prognosen für die einzelnen Arbeitsmarktregionen und ganz Deutschland aus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Großer Fachkräftemangel in den Altenpflegeberufen in Nordrhein-Westfalen: Gutachten geförderte durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (2022)

    Seyda, Susanne; Hickmann, Helen; Köppen, Robert;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Robert Köppen & Helen Hickmann (2022): Großer Fachkräftemangel in den Altenpflegeberufen in Nordrhein-Westfalen. Gutachten geförderte durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Köln, 8 S.

    Abstract

    "In der Altenpflege ist der Fachkräftemangel ein allgegenwärtiges Thema. Bundesweit fehlen seit Jahren qualifizierte Fachkräfte, Nordrhein-Westfalen bildet hier keine Ausnahme. In keinem anderen Bundesland sind so viele Menschen in der Altenpflege beschäftigt, gleichzeitig fehlen aber auch nirgends mehr Fachkräfte in diesem Bereich. Im Zuge des demografischen Wandels ist aufgrund der alternden Bevölkerung damit zu rechnen, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen und die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen weiter steigen wird. Daher ist auch mit einer steigenden Fachkräftenachfrage in den Pflegeberufen und einer weiteren Verschärfung des Fachkräftemangels zu rechnen. Der vorliegende Bericht zu Altenpflegeberufen gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung und die aktuelle Fachkräftesituation in NRW." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das ist an jährlicher Nettozuwanderung nötig: Eine aktuelle Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2022)

    Söhnlein, Doris ; Weber, Brigitte; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Söhnlein, Doris, Johann Fuchs & Brigitte Weber (2022): Das ist an jährlicher Nettozuwanderung nötig. Eine aktuelle Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. In: Personaldienstleister, Jg. 15, H. 2, S. 6-7.

    Abstract

    "Als Erwerbspersonenpotenzial bezeichnet man die obere Grenze des Arbeitskräfteangebots. Über viele Jahre hat dessen stetes Anwachsen den Aufschwung am Arbeitsmarkt und das wirtschaftliche Geschehen gestützt. Neben hohen Zuwanderungszahlen spielte hier auch eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren eine Rolle. Mit dem bevorstehenden Renteneintritt der Babyboomer vermag aber auch eine günstige Entwicklung beider Komponenten, Erwerbsbeteiligung und Migration, die Schrumpfung wohl kaum mehr aufzuhalten, das zeigt die oben genannte Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Wer entwickelt und produziert unsere Chips von morgen?: Impulse gegen einen besonders brisanten Fachkräftemangel (2022)

    Tauchnitz, Tina; Wuchrer, Roland;

    Zitatform

    Tauchnitz, Tina & Roland Wuchrer (2022): Wer entwickelt und produziert unsere Chips von morgen? Impulse gegen einen besonders brisanten Fachkräftemangel. (iit-kompakt / VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik 2022,08), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Halbleiterchips sind systemrelevant: Ohne sie ist die Digitalisierung und Elektrifizierung von Industrie und Gesellschaft unmöglich. Nachdem lange maßgebliche Anteile der Produktion ins Ausland abgewandert sind, soll jetzt die Halbeiterfertigung und damit ein Großteil der Wertschöpfung zurück nach Deutschland und Europa gebracht werden. Doch wer entwickelt und produziert die in Zukunft benötigen Chips, wenn schon jetzt die Suche nach qualifiziertem Fachpersonal die Personalabteilungen der Branche herausfordert? Nach dem Start der Serie mit iit-kompakt Nr. 1, bei dem der Fokus auf den unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei der Entwicklung von Technologien und Software im Vordergrund stand, erweitert diese Publikation den Fokus auf Hintergründe zum Fachkräftemangel in den Hochtechnologien und bietet Impulse für Lösungsansätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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