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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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  • Literaturhinweis

    Branchenanalyse Kraftfahrzeuggewerbe: Digitale Transformation, Technologiewandel und Beschäftigungstrends in Autohäusern und Kfz-Werkstätten (2021)

    Dispan, Jürgen;

    Zitatform

    Dispan, Jürgen (2021): Branchenanalyse Kraftfahrzeuggewerbe. Digitale Transformation, Technologiewandel und Beschäftigungstrends in Autohäusern und Kfz-Werkstätten. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 223), Düsseldorf, 113 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Elektromobilität, Fachkräftesicherung, Konzentrationsprozesse - das Kraftfahrzeuggewerbe mit seinen 440.000 Beschäftigten befindet sich in einem umfassenden und grundlegenden Wandel, der durch die Corona-Pandemie einen weiteren Schub bekommen hat. Wie wirken sich die Transformation und der Strukturwandel auf die Autohäuser und Kfz-Werkstätten aus? Welche Herausforderungen ergeben sich für die Sicherung der Arbeitsplätze, die Gestaltung der Arbeitsbedingungen und die Qualifizierung der Beschäftigten? Die differenzierte Analyse des Kfz-Gewerbes geht diesen Fragen nach und arbeitet Handlungsfelder für die Branche und die Mitbestimmungsakteure heraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kleinräumige Vorausberechnungen zum künftigen Beschäftigungsbedarf in der Altenpflege bis 2030: Sachsen, Thüringen und Bayern im Vergleich (2021)

    Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Rossen & Antje Weyh (2021): Kleinräumige Vorausberechnungen zum künftigen Beschäftigungsbedarf in der Altenpflege bis 2030: Sachsen, Thüringen und Bayern im Vergleich. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2021): Der demografische Wandel. Ein wichtiger Faktor für die Entwicklung regionaler Teilmärkte, Bonn, S. 81-92, 2020-12-03.

    Abstract

    "Die einzelnen Regionen Deutschlands sind in einem sehr unterschiedlichen Ausmaß vom demografischen Wandel betroffen (vgl. Fuchs/Weyh 2018). In Ostdeutschland kommt er aufgrund des starken Geburteneinbruchs und der massiven Abwanderung in den Jahren nach 1989 besonders stark zum Tragen. Dementsprechend große Herausforderungen dürften für den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche zu erwarten sein. In Westdeutschland hingegen steigt zwar auch die Zahl der Älteren, aber der Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ist bei weitem nicht so stark ausgeprägt. Damit steigt der Bedarf an Pflegearbeitskräften zwar ebenfalls, er dürfte aber, rein rechnerisch betrachtet, einfacher gedeckt werden. Um diese grundlegenden Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten in den beiden Großräumen in Bezug auf den Pflegearbeitsmarkt herauszuarbeiten, vergleichen wir exemplarisch die zwei ostdeutschen Bundesländer Sachsen und Thüringen mit dem direkt benachbarten westdeutschen Bundesland Bayern. Ausgehend vom Jahr 2017 erstellen wir Vorausberechnungen zur benötigten Zahl an Arbeitskräften in der Pflegebranche bis zum Jahr 2030 auf der Ebene der Kreise, um die kleinräumigen Disparitäten in der demografischen Entwicklung berücksichtigen zu können. Hierbei konzentrieren wir uns auf den nachfragebedingten Erweiterungsbedarf. Er entsteht daraus, dass für die steigende Zahl an Pflegebedürftigen auch eine steigende Zahl an Pflegepersonal eingestellt werden muss, um weiterhin eine adäquate Versorgung zu gewährleisten. Die Vorausberechnungen besitzen eine hohe Politikrelevanz: So ermöglichen die Gegenüberstellungen der Kreisergebnisse, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entwicklung und im künftigen Bedarf festzustellen, aber auch gezielt auf regionale Besonderheiten – nicht nur, aber auch im Ost-West-Vergleich - aufmerksam zu machen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2021: Fortschreibung der Indikatoren (2021)

    Gehrke, Birgit; Kerst, Christian; Weilage, Insa; Wieck, Markus;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit, Christian Kerst, Markus Wieck & Insa Weilage (2021): Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2021. Fortschreibung der Indikatoren. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2021-1), Berlin, 156 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie stellt grundlegende Informationen zur Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen in Deutschland im internationalen Vergleich und zur Ausbildung des Fach- und Führungskräftenachwuchses zur Verfügung. Dafür werden auf Basis zahlreicher Indikatoren, die zumeist als Zeitreihen berichtet werden, wesentliche Entwicklungen beim formalen und beruflichen Bildungsstand der Erwerbstätigen sowie in der beruflichen Ausbildung und der hochschulischen Qualifizierung beschrieben. Darüber hinaus wird die Teilnahme an Weiterbildung in den Blick genommen. Da technisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Innovationsfähigkeit und die technologische Leistungsfähigkeit von besonderer Bedeutung sind, werden diese sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite jeweils detailliert betrachtet, auch im Hinblick auf den Ersatzbedarf. Besonderes Augenmerk liegt im Hochschulbereich auf der Studienbeteiligung internationaler Studierender. In einem eigenen Abschnitt wird zudem die erfolgreiche Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland an der Forschungsförderung der EU dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Fachkräftesicherung braucht die Migrationspolitik drei Säulen (2021)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2021): Zur Fachkräftesicherung braucht die Migrationspolitik drei Säulen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,89), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Mit dem sukzessiven Ausscheiden der besonders geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt verändert sich die Bedeutung der erwerbsorientierten Zuwanderung für Deutschland sehr stark. Trug sie bisher vorwiegend dazu bei, Engpässe am Arbeitsmarkt zu vermeiden, wird sie nun immer stärker auch benötigt, um grundlegende gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen wie das Sozialsicherungssystem zu stabilisieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mögliche Entwicklungen des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2040: Eine Betrachtung der zentralen Determinanten und Vorausberechnungen (2021)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2021): Mögliche Entwicklungen des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2040. Eine Betrachtung der zentralen Determinanten und Vorausberechnungen. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,11), Köln, 40 S.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt steht kurz vor einem grundlegenden Umbruch. Sind die Erwerbspersonenzahlen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, werden sie mit dem Übergang der geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer in den Ruhestand aller Voraussicht nach deutlich einbrechen. Wie stark der Rückgang der Fachkräftebasis dabei ausfällt und wann er genau einsetzt, hängt allerdings maßgeblich von zwei Faktoren ab, die sich nicht genau vorhersehen lassen. Der erste sind die Wanderungsbewegungen zwischen Deutschland und dem Ausland, die in den letzten Jahrzehnten in im Vorhinein kaum absehbaren Wellen verlaufen sind. So gab es etwa um das Jahr 2010 noch keine Anzeichen dafür, dass es zur Mitte des Jahrzehnts neben einer starken Nettozuwanderung aus den neuen EU-Mitgliedsländern zum stärksten Flüchtlingszuzug in der Geschichte der Bundesrepublik kommen würde. Der zweite Faktor ist die Erwerbsbeteiligung der über 60-Jährigen. Diese wird mit dem Übergang zur Rente mit 67 Jahren aller Voraussicht nach noch weiter steigen. Jedoch sind die Zusammenhänge zwischen den Regelungen in der gesetzlichen Rentenversicherung und der Erwerbsbeteiligung im höheren Alter insbesondere auch vor dem Hintergrund des Zusammenspiels mit der betrieblichen und privaten Altersvorsorge so komplex, dass sich letztere, auch ohne die Möglichkeit weiterer rentenrechtlicher Veränderungen in Betracht zu ziehen, kaum auf wenige Prozentpunkte genau abschätzen lässt. Zudem ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ein weiterer Anstieg des gesetzlichen Renteneintrittsalters in den nächsten zwei Jahrzehnten denkbar. Alle anderen Determinanten der Entwicklung der Fachkräftebasis lassen sich hingegen relativ genau prognostizieren oder haben nur wenig Einfluss auf die Ergebnisse. Vor diesem Hintergrund wurden Vorausberechnungen zur Entwicklung der Fachkräftebasis bis zum Jahr 2040 unter jeweils drei verschiedenen Annahmen zu Wanderungsbewegungen und Erwerbsbeteiligung vorgenommen. Bei sehr positiven Verläufen in beiden Bereichen, die voraussichtlich nur mit gezielten Weiterentwicklungen des ordnungspolitischen Rahmens zur Zuwanderung und späterem Renteneintritt erreicht werden können, bleibt die Zahl der am Arbeitsmarkt aktiven Fachkräfte zwischen 20 und 69 Jahren nahezu konstant. Im Jahr 2040 liegt sie mit 35,2 Millionen nur marginal niedriger als im Jahr 2020 mit 35,5 Millionen. Hingegen ergibt sich bei einer geringen Zuwanderung und einem geringen Anstieg der Erwerbsbeteiligung ein Rückgang um 4,2 Millionen oder 12,0 Prozent. In einem nach aktuellem Stand besonders plausiblen mittleren Szenario sind es 3,1 Millionen oder 8,8 Prozent. In jedem Fall wird es dabei zu einer starken Verschiebung zwischen den akademischen und den beruflich qualifizierten Erwerbspersonen kommen. So steigt die Zahl von Ersteren bis zum Jahr 2040 in allen betrachteten Szenarien noch stark an, wohingegen bei Letzteren ein viel stärkerer Rückgang als bei den Fachkräften insgesamt zu verzeichnen ist. Die deutsche Wirtschaft muss sich also nicht nur darauf einstellen, dass das Fachkräfteangebot insgesamt zurückgeht, sondern auch, dass sich seine Zusammensetzung stark verändern dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Analyse von Online-Stellenanzeigen: Kompetenzen für die Wasserstofftechnologie sind jetzt schon gefragt (2021)

    Grimm, Veronika; Janser, Markus ; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Grimm, Veronika, Markus Janser & Michael Stops (2021): Neue Analyse von Online-Stellenanzeigen: Kompetenzen für die Wasserstofftechnologie sind jetzt schon gefragt. (IAB-Kurzbericht 11/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Wasserstofftechnologien gelten als wichtiger Baustein für den Weg hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Ihr Einsatz wird voraussichtlich in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. In dem vorliegenden Bericht wird untersucht, in welchem Ausmaß Betriebe in ihren Stellenanzeigen jetzt schon explizit Kompetenzen mit Bezug zu Wasserstofftechnologien nachfragen. Die Auswertung von Stellenanzeigen aus der JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass eine entsprechende Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt bereits sichtbar ist. Die sogenannten H2-Kompetenzen werden vor allem in Berufen mit mittleren und höheren Anforderungsniveaus nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Janser, Markus ; Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Stadt, Land, Homeoffice: Wie mobiles Arbeiten zur Fachkräftesicherung in KMU in ländlichen Regionen beitragen kann (2021)

    Groß, Matthias; Hoeren, Marion;

    Zitatform

    Groß, Matthias & Marion Hoeren (2021): Stadt, Land, Homeoffice. Wie mobiles Arbeiten zur Fachkräftesicherung in KMU in ländlichen Regionen beitragen kann. In: Personalführung, Jg. 54, H. 2, S. 12-21.

    Abstract

    "„Unbezahlbarer Wohnraum, keine Parkplätze, verstopfte Straßen, schlechte Luft, permanenter Lärm, steigende Kriminalität“ – ich bin doch nicht blöd! Oder doch? Trotz zahlreicher (offenkundiger) Standortvorteile von Unternehmen in ländlichen Gebieten zieht es immer mehr (junge) Menschen in die Ballungszentren. Gleichzeitig denken die urbanen High Potentials gar nicht erst daran, aufs Land zu ziehen. In diesem Zusammenhang zeigt eine IHK-Studie mit 20 000 befragten Managern, dass die Gewinnung qualifizierter Fach- und Führungskräfte der wichtigste Baustein zur Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist – erst recht im ländlichen Raum." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    DIHK-Report Fachkräfte 2021: Fachkräfteengpässe schon über Vorkrisenniveau (2021)

    Hardege, Stefan; Friedrich, Ulrike;

    Zitatform

    (2021): DIHK-Report Fachkräfte 2021: Fachkräfteengpässe schon über Vorkrisenniveau. (DIHK-Report Fachkräfte ... / Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2021), Berlin ; Brüssel, 27 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel kehrt mit Macht zurück in die Liste der Herausforderungen, die die Unternehmen hierzulande aktuell bewältigen müssen. Welche Branchen besonders betroffen sind, wo die Politik gegensteuern kann, wie die Betriebe versuchen, qualifiziertes Personal zu gewinnen und weitere Aspekte beleuchtet der DIHK-Fachkräftereport 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Da könnte es ja auch ein weniger Ausgebildeter machen": Freiwilligenarbeit in Sozialberufen (2021)

    Haubner, Tine ;

    Zitatform

    Haubner, Tine (2021): "Da könnte es ja auch ein weniger Ausgebildeter machen". Freiwilligenarbeit in Sozialberufen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 74, H. 5, S. 364-373. DOI:10.5771/0342-300X-2021-5-364

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sowie unübersehbarer Versorgungs- und Personalengpässe gewinnt der Einsatz Freiwilliger in den Sozialberufen an Bedeutung. Dies wirkt sich auch auf die berufliche Handlungspraxis und den Kampf um berufliche Anerkennung in den von Ökonomisierung und Rationalisierung betroffenen und feminisierten „Semi-Professionen“ aus. Doch in Forschung und Sozialberichterstattung bleiben diese Wirkungen oft unterbelichtet. Der Beitrag untersucht auf der Basis aktueller Forschungsbefunde das Spannungsverhältnis von freiwilliger und hauptberuflicher Tätigkeit in Pflege und Sozialer Arbeit aus professionsanalytischer Perspektive. Freiwilligenarbeit gibt sich dabei als ambivalenter Retter in der Not überlasteter Fachkräfte zu erkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leutemangel, Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel – Engpässe auf dem Arbeitsmarkt: Die Rolle der Aus- und Weiterbildung zur Lösung des Fachkräftemangels (2021)

    Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Helmrich, Robert & Gerd Zika (2021): Leutemangel, Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel – Engpässe auf dem Arbeitsmarkt: Die Rolle der Aus- und Weiterbildung zur Lösung des Fachkräftemangels. In: L. Bellmann, K. Büchter, I. Frank, E. M. Krekel & G. Walden (Hrsg.) (2021): Schlüsselthemen der beruflichen Bildung in Deutschland, S. 275-286.

    Abstract

    "Ein Mangel an Arbeits- und Fachkräften ist kein neues Phänomen, sondern kennzeichnet in unterschiedlichen Ausprägungen seit Langem die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland. Der Beitrag bettet die heutige Diskussion über den Fachkräftemangel ein in den historischen Kontext, beginnend mit dem deutschen Kaiserreich. Vorgestellt werden unterschiedliche Forschungsmethoden zur Erfassung und Prognose eines Fachkräftemangels sowie politische Strategien zu seiner Bewältigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftereport September 2021: Der Fachkräftemangel nimmt wieder zu (2021)

    Hickmann, Helen; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Hickmann, Helen & Lydia Malin (2021): Fachkräftereport September 2021. Der Fachkräftemangel nimmt wieder zu. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,09), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Dieser KOFA Kompakt Fachkräftereport untersucht zum einen die langfristige Arbeitsmarktentwicklung im Vergleich zu den Septemberwerten der vergangenen zehn Jahre. Zum anderen werden die Veränderungen am deutschen Arbeitsmarkt im dritten Quartal 2021 näher beleuchtet, das bedeutet, die Entwicklung der Monate Juli bis September. Es zeigt sich, dass durch die wieder angestiegene Arbeitskräftenachfrage auch Fachkräfteengpässe wieder steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne sie geht nichts mehr: Welchen Beitrag leisten Migrant_innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland? (2021)

    Hickmann, Helen; Pierenkemper, Sarah; Jansen, Anika; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Hickmann, Helen, Anika Jansen, Sarah Pierenkemper & Dirk Werner (2021): Ohne sie geht nichts mehr. Welchen Beitrag leisten Migrant_innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland? (FES diskurs), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht den quantitativen Beitrag von Migrant_innen und Geflüchteten für die Deckung von Fachkräftebedarfen in Berufen mit vorausgegangener (dualer) Ausbildung in Deutschland. Konkret möchte die Studie darüber Auskunft geben, welche Anteile diese Personengruppen mittlerweile auf dem deutschen Arbeitsmarkt in diesen Berufen ausmachen und von welchem zukünftigen Trend ausgegangen werden kann. Um den ersten Teil dieser Frage zu beantworten, wurden aktuelle Arbeitsmarktdaten ausgewertet. Für die Beantwortung des zweiten Teils wurden Daten zu neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen herangezogen. Denn die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Kapitel 2 gibt einen detaillierten Einblick in verwendete Daten und Methodik. In diesem Kapitel werden aber zunächst die Rahmenbedingungen, die für die Bearbeitung der Fragestellung der Studie eine wesentliche Rolle spielen, dargestellt. So wird die bereits seit Längerem bestehende Problematik des Fachkräftemangels auf dem deutschen Arbeitsmarkt, ebenso wie die erheblichen Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie auf den Untersuchungszeitraum thematisiert. Folgenden zentrale Begrifflichkeiten definiert und erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Fact-Sheet
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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in den Bauberufen (2021)

    Hickmann, Helen; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Hickmann, Helen & Lydia Malin (2021): Die Fachkräftesituation in den Bauberufen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,03), Köln, 6 S.

    Abstract

    "42 der hier betrachteten 101 Bauberufe richten sich an Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung. Im Jahr 2019 arbeiteten 64 Prozent der 1,7 Millionen Beschäftigten auf diesem Niveau. 35 Bauberufe erfordern einen Fortbildungsabschluss und lediglich 18 ein Master- oder Diplomstudium. Darüber hinaus gibt es sechs Helferberufe, für die kein formaler Abschluss erforderlich ist. Helfer bilden mit 15,9 Prozent die zweitgrößte Beschäftigtengruppe. Etwa ein Drittel der Bauberufe gehört zu den Handwerksberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Impact of Education and Health on Labour Force Participation and the Macroeconomic Consequences of Ageing (2021)

    Horvath, Thomas ; Url, Thomas; Leoni, Thomas ; Spielauer, Martin; Kaniovski, Serguei;

    Zitatform

    Horvath, Thomas, Serguei Kaniovski, Thomas Leoni, Martin Spielauer & Thomas Url (2021): The Impact of Education and Health on Labour Force Participation and the Macroeconomic Consequences of Ageing. Gütersloh, IV, 75 S. DOI:10.11586/2021045

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren dazu führen, dass die Erwerbsbevölkerung in den meisten Industrienationen zunächst altert und anschließend deutlich schrumpft. Dadurch tragen immer weniger Menschen zur Erwirtschaftung des materiellen Wohlstands bei, gleichzeitig dämpft die Alterung der Erwerbsbevölkerung die gesamtwirtschaftliche Produktivität. Die Studie ermittelt anhand von Mikro- und Makrosimulationsrechnungen, wie neben dem demografischen Wandel die Faktoren Bildung und Gesundheit sowie eine bessere Erwerbsintegration von Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden auf die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung (Anzahl der Erwerbspersonen und geleistete Arbeitsstunden) in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Österreich bis zum Jahr 2080 wirken und was daraus für die Gesamtwirtschaft folgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 nach Bundesländern: Demografie und Strukturwandel prägen weiterhin die regionale Entwicklung der Arbeitsmärkte (2021)

    Hummel, Markus; Mönnig, Anke; Maier, Tobias ; Zika, Gerd; Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Bernardt, Florian; Steeg, Stefanie; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Florian Bernardt, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Stefanie Steeg, Marc Ingo Wolter & Gerd Zika (2021): Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 nach Bundesländern: Demografie und Strukturwandel prägen weiterhin die regionale Entwicklung der Arbeitsmärkte. (IAB-Kurzbericht 01/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der sechsten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt) geben einen Überblick über voraussichtliche Entwicklungen des deutschen Arbeitsmarkts bis zum Jahr 2040. Dabei zeichnen sich in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Arbeitsmarktkonstellationen ab. Um die langfristigen regionalen Entwicklungen sowohl auf der Nachfrage- als auch der Angebotsseite des Arbeitsmarkts besser abschätzen zu können, wurden anhand der aktuellen QuBe-Basisprojektion für Gesamtdeutschland regionalspezifische Modellrechnungen bis 2040 durchgeführt. Langfristig bestimmt weiterhin die Entwicklung der Bevölkerung und der Wirtschaftsstruktur das Arbeitsmarktgeschehen, auch wenn sich Deutschland aktuell aufgrund der Covid-19-Pandemie im Krisenmodus befindet. Da sich die Regionen in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und in deren Entwicklung unterscheiden, dürften auch künftige Arbeitskräfteengpässe oder -überhänge regional unterschiedlich ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationen von Frauen richtig erkennen und nutzen (2021)

    Jansen, Anika; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Jansen, Anika & Lydia Malin (2021): Qualifikationen von Frauen richtig erkennen und nutzen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,02), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurzstudie analysiert, inwieweit es Frauen gelingt, ihre Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt einzusetzen. Frauen arbeiten deutlich häufiger als ihre männlichen Kollegen auf Stellen, die unterhalb ihres formalen Qualifikationsniveaus liegen. Auch der geringe Anteil an Frauen in Führungspositionen nimmt nur marginal zu. Wenn Unternehmen die Potenziale von Frauen richtig erkennen und sie entsprechend ihrer Qualifikationen beschäftigen, können sie so einen Beitrag zur Minderung von Fachkräfteengpässen leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lockdown am Ausbildungsmarkt: Folgen für die Fachkräftesicherung (2021)

    Jansen, Anika; Hickmann, Helen;

    Zitatform

    Jansen, Anika & Helen Hickmann (2021): Lockdown am Ausbildungsmarkt. Folgen für die Fachkräftesicherung. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,3), Köln, 25 S.

    Abstract

    "Die Entwicklungen des Ausbildungsmarktes beeinflussen unmittelbar die Fachkräftesituation auf dem Arbeitsmarkt. Wie sich dieser in den letzten Jahren und während der Corona-Krise entwickelt hat zeigt ein neues KOFA-Gutachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftereport: Ein Jahr Corona (2021)

    Koneberg, Filiz;

    Zitatform

    Koneberg, Filiz (2021): Fachkräftereport: Ein Jahr Corona. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,05), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Der fünfte KOFA Kompakt 2021 untersucht die Fachkräftesituation ein Jahr nach dem Pandemiebeginn und den daraus bedingten Einschränkungen. In fast allen Berufsbereichen ist die Anzahl der offenen Stellen nach einem Jahr Corona-Pandemie gesunken. Dadurch entspannten sich die Fachkräfteengpässe auf dem Arbeitsmarkt vorübergehend. Eine langfristige Entspannung der Fachkräftesituation ist aber aufgrund von erwarteten Aufholeffekten nach der Krise unwahrscheinlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in Hotel- und Gastronomieberufen (2021)

    Koneberg, Filiz; Malin, Lydia ; Köppen, Robert;

    Zitatform

    Koneberg, Filiz, Lydia Malin & Robert Köppen (2021): Die Fachkräftesituation in Hotel- und Gastronomieberufen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,08), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Dieser KOFA Kompakt untersucht die Fachkräftesituation in den Berufen der Speisezubereitung, Hotellerie und Gastronomie am deutschen Arbeitsmarkt. Hierzu gehören unter anderem Köch/-innen, Servicekräfte oder Barkeeper/-in en, aber auch Hotelkaufleute und Führungskräfte in Hotels und Gaststätten. Es werden auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie der Ausbildungsmarkt beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible work practices and organizational attractiveness in Germany: The mediating role of anticipated organizational support (2021)

    Kröll, Claudia; Nüesch, Stephan; Foege, J. Nils ;

    Zitatform

    Kröll, Claudia, Stephan Nüesch & J. Nils Foege (2021): Flexible work practices and organizational attractiveness in Germany. The mediating role of anticipated organizational support. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 32, H. 3, S. 543-572. DOI:10.1080/09585192.2018.1479876

    Abstract

    "This study analyzes how flexible work practices (FWPs) such as flexible work schedules, telecommuting, and sabbaticals affect the organizational attractiveness of companies to job seekers in the German job market. We apply conservation of resource theory to propose that FWPs are positively related to perceived organizational attractiveness. Furthermore, we use organizational support theory to suggest that this link is mediated by job seekers' anticipated organizational support. We test our predictions using two complementary studies among German job seekers: A field study (N = 188) at two job fairs and an online scenario experiment (N = 469). Our findings indicate that flexible work practices, in particular flexible work schedules and sabbaticals, significantly increase organizational attractiveness as perceived by job seekers and that these effects are indeed mediated by anticipated organizational support. Our results further suggest that this link is independent of job seekers' attitudes towards FWPs and that the effect of sabbaticals is stronger than the effect of either flexible work schedules or telecommuting." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungsaufstieg ermöglichen durch Flexibilisierung und Kompetenzanrechnung: Entwicklungsschritte an Hochschulen (2021)

    Kuhn, Daniela; Schulz, Claudia;

    Zitatform

    Kuhn, Daniela & Claudia Schulz (Hrsg.) (2021): Bildungsaufstieg ermöglichen durch Flexibilisierung und Kompetenzanrechnung. Entwicklungsschritte an Hochschulen. Weinheim: Beltz Juventa, 186 S.

    Abstract

    "Die Diversität der Bildungsbiografien und Lebenslagen von Studieninteressierten nimmt zu, während Hochschulen meist konzeptionell auf eine homogene Studierendengruppe ausgerichtet sind. Wenn insbesondere zur Sicherung des Fachkräftebedarfs neue Zielgruppen für ein Studium gewonnen werden sollen, stellen sich Fragen nach Entwicklungsmöglichkeiten an Hochschulen zur Förderung der Bildungsdurchlässigkeit, der Anrechnung außerhochschulischer Kompetenzen, der generellen Kompetenzorientierung sowie der Flexibilisierung von Studienmöglichkeiten. Was bedeuten diese Entwicklungsbedarfe für die Praxis und wie können Herausforderungen konzeptionell aufgenommen werden? Der Sammelband beantwortet Fragen rund um die grundlegenden Prozesse und Möglichkeiten von Anerkennung und Anrechnung und er informiert über den aktuellen Stand der konzeptionellen Entwicklungen und deren Umsetzung an Hochschulen." (Autorenreferat, © 2021 Verlagsgruppe BELTZ)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftecheck Chemie (2021)

    Malin, Lydia ; Risius, Paula; Köppen, Robert; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Malin, Lydia, Paula Risius, Robert Köppen & Dirk Werner (2021): Fachkräftecheck Chemie. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,5), Köln, 62 S.

    Abstract

    "In diesem KOFA-Fachkräftecheck wird die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt in den für die chemische Industrie besonders relevanten Berufsfeldern analysiert. Hierzu zählen Berufe der Forschung und Entwicklung, Laborberufe, Produktionsberufe, Berufe der Technik und Instandhaltung, der IT und Softwareentwicklung sowie kaufmännische Berufe. Damit wird für Unternehmen der Branche aufgezeigt, wie die aktuelle Fachkräftesituation ist, welcher Handlungsbedarf bei Fachkräfteengpässen und Nachwuchssicherung besteht und wie die Unternehmen sich noch besser durch eine zielgerichtete und strategisch ausgerichtete Personalarbeit auf die aktuellen Trends von Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischem Wandel einstellen können. In einigen dieser Berufe, wie etwa den Laborberufen, liegt der Beschäftigungsschwerpunkt in der Chemie, in anderen, wie etwa den kaufmännischen Berufen, steht die Branche als attraktiver Arbeitgeber mit vielen anderen Branchen in Konkurrenz. In die Analyse einbezogen werden 85 Chemie-relevante Berufe, die den hier vorgestellten sechs Berufsfeldern zugeordnet sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien (2021)

    Mannott, Julian; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Mannott, Julian & Harm Alhusen (2021): Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 59), Göttingen, 27 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-59

    Abstract

    "Unbesetzte Stellen sind eine aktuell zentrale Herausforderung für Handwerksbetriebe. Eine Ursache ist der Fachkräftemangel, welcher wiederum im demografischen Wandel begründet ist. Ein weiterer Einflussfaktor kann darüber hinaus in einer unzureichenden Wirkungsweise der von Handwerksunternehmen verwendeten Medien zur Personalbeschaffung begründet sein. Diese Studie beschreibt einen geeigneten Prozess, der es Handwerksunternehmen ermöglicht, ausreichend Bewerber zu generieren, um ihre offenen Stellen zu besetzen. Um einen geeigneten Prozess zu entwerfen wurden leitfadengestützte Interviews mit drei Handwerksunternehmen geführt. Auf dieser Basis wurde zunächst der Prozess der Bewerberbeschaffung modelliert, der IST-Zustand erhoben sowie im nächsten Schritt ein digitaler Prozess implementiert und dessen Wirksamkeit geprüft. Dabei zeigte sich: Die betrachteten Handwerksbetriebe (8, 15 und 16 Mitarbeiter) generierten durch einen weitgehend analogen Werbeprozess zwischen 0 und 4 Bewerber bei Kosten von rd. 1.000 € bis 3.000 €. Die Besetzung neuer Stellen auf diesem Wege dauerte 6 bis 24 Monate. Nach der Implementierung des neuen, digitalen Bewerberbeschaffungsprozesses wurden die Kosten auf rd. 285 € bis 500 € gesenkt. Bei den Betrieben konnten jeweils zwischen 9 und 34 Bewerber akquiriert werden. Die Bewerbungen führten bei den Handwerksbetrieben zu 2-3 Einstellungen bei einer Prozessdauer von 2 bis 4 Wochen. Entlang der definierten Kenngrößen Bewerberzahl, Kosten und Dauer stellt sich bei den drei analysierten Handwerksbetrieben der digitale Bewerberbeschaffungsprozess gegenüber analogen Werbemaßnahmen als überlegen dar. Es zeigt sich folglich, dass soziale Medien eine prozessverbessernde Alternative zu den herkömmlichen Medien der Bewerberbeschaffung darstellen können. Dabei ist der Erfolg der sozialen Medien als Bewerberbeschaffungsmaßnahme ein Ergebnis aus dem erfolgreichen Zusammenspiel der einzelnen Faktoren der Prozessmodellierung, bei denen insbesondere die Stellenanzeige, das Zielgruppenverständnis und die Kommunikation mittels Chatbot entscheidend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das KfW-ifo-Fachkräftebarometer: Jedes fünfte deutsche Unternehmen wird derzeit durch Fachkräftemangel beeinträchtigt (2021)

    Marjenko, Artem; Sauer, Stefan; Müller, Martin;

    Zitatform

    Marjenko, Artem, Martin Müller & Stefan Sauer (2021): Das KfW-ifo-Fachkräftebarometer: Jedes fünfte deutsche Unternehmen wird derzeit durch Fachkräftemangel beeinträchtigt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 4, S. 57-59.

    Abstract

    "In Zusammenarbeit mit der KfW hat das ifo Institut auf Basis der ifo Konjunkturumfragen einen neuen Indikator für den Fachkräftemangel konzipiert, der die Entwicklung der Engpasslage in der deutschen Wirtschaft sowie für verschiedene Wirtschaftsbereiche, Bundesländer und Unternehmensgrößen aktuell und übersichtlich beschreibt. Im 1. Quartal 2021 meldeten trotz Lockdowns mit 20,6% wieder mehr Unternehmen Fachkräftemangel als im Quartal zuvor (19,3%). Vor allem in einigen Dienstleistungsbranchen wird ein hoher Anteil der Firmen davon beeinträchtigt. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass Mittelständler, vor allem im Verarbeitenden Gewerbe, derzeit etwas häufiger betroffen sind als Großunternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemigrationsmonitor: Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends zum Zuzug ausländischer Fachkräfte und die Situation ausländischer Erwerbstätiger am deutschen Arbeitsmarkt (2021)

    Mayer, Matthias; Clemens, Marius;

    Zitatform

    Mayer, Matthias & Marius Clemens (2021): Fachkräftemigrationsmonitor. Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends zum Zuzug ausländischer Fachkräfte und die Situation ausländischer Erwerbstätiger am deutschen Arbeitsmarkt. Gütersloh, 39 S. DOI:10.11586/2020082

    Abstract

    "Viele Unternehmen sehen sich auch in der COVID-19-Pandemie mit Fachkräfteengpässen konfrontiert. Allerdings spielt die Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland bislang nur eine untergeordnete Rolle. Dabei liegt hier Potenzial, um die Auswirkungen des demografischen Wandels abzumildern. Die strukturelle Schlechterstellung ausländischer Arbeitnehmer:innen auf dem Arbeitsmarkt mindert Deutschlands Attraktivität für internationale Talente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe und Zuwanderung aus Unternehmenssicht in Deutschland 2021: Stärkerer Anstieg als im Vorjahr angenommen (2021)

    Mayer, Matthias M.;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. (2021): Fachkräfteengpässe und Zuwanderung aus Unternehmenssicht in Deutschland 2021. Stärkerer Anstieg als im Vorjahr angenommen. (Policy Brief Migration / Bertelsmann-Stiftung 2021.11), Gütersloh, 9 S. DOI:10.11586/2021080

    Abstract

    "66 Prozent der befragten Unternehmen berichten aktuell von Fachkräfteengpässen. Im Vorjahr hatten nur 54 Prozent damit gerechnet, dieses Jahr Engpässe zu haben. Diese betreffen vor allem Personen mit Berufsausbildung. Die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte spielt weiterhin eine untergeordnete Rolle. Allerdings gibt es Hinweise, dass die Hürden in der Fachkräftezuwanderung Schritt für Schritt abgebaut werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkteffekte eines klimaneutralen Langfristpfads bis 2030: Kurzstudie im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität (2021)

    Mönnig, Anke; Lutz, Christian; Becker, Lisa; Zika, Gerd; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Christian Lutz, Lisa Becker, Tobias Maier & Gerd Zika (2021): Arbeitsmarkteffekte eines klimaneutralen Langfristpfads bis 2030. Kurzstudie im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität. Osnabrück, 32 S.

    Abstract

    "Die Analyse zeigt, dass der Weg zu einem klimaneutralen Deutschland positive Effekte auf Wirtschaftswachstum und Erwerbstätigkeit hat. Bis 2030 wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt um 74 Mrd. Euro höher liegen als in der Basisprojektion erwartet. Im Jahr 2030 werden rund 360.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Der positive Wachstums- und Beschäftigungseffekt ergibt sich überwiegend durch die für die Transformation erforderlichen Mehrinvestitionen – insbesondere in den Ausbau erneuerbarer Energien und in den Stromnetzausbau. Zusätzliche Jobs entstehen insbesondere im Baugewerbe und in verkehrsnahen Branchen. Lediglich der Fahrzeugbau baut Arbeitsplätze aufgrund des Antriebswechsels bei Pkw und Lkw ab. Der Jobabbau im Fahrzeugbau kann jedoch durch zusätzliche Nachfrage der betroffenen Berufe in anderen Wirtschaftszweigen, wie dem Maschinenbau, mehr als ausgeglichen werden. Die zukünftigen arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen bestehen nicht in der Kompensation von wegfallenden Arbeitsplätzen, sondern vielmehr darin, den sich abzeichnenden Engpässen auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Die Studie weist auch darauf hin, dass mit Blick auf das Jahr 2030 Veränderungen und Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt stärker von anderen Trends und dem allgemeinen Strukturwandel bestimmt sein werden als von den notwendigen Maßnahmen für ein klimaneutrales Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    KfW-ifo-Fachkräftebarometer: Juni 2021: Fachkräftemangel nimmt trotz Lockdown zu – weitere Engpässe stehen bevor (2021)

    Müller, Martin;

    Zitatform

    Müller, Martin (2021): KfW-ifo-Fachkräftebarometer: Juni 2021: Fachkräftemangel nimmt trotz Lockdown zu – weitere Engpässe stehen bevor. Frankfurt am Main, 4 S.

    Abstract

    "Im 2. Quartal nimmt der Fachkräftemangel weiter deutlich zu. Das zeigen die Erhebungen zum aktuellen KfW-ifo-Fachkräftebarometer. Ein Viertel aller Unternehmen sieht seine Geschäftstätigkeit durch Fachkräftemangel behindert, mehr als doppelt so viele wie vor einem Jahr. Der Fachkräftemangel wird in den nächsten Jahren ohne weiteres Gegensteuern zu einem gravierenden Wachstumshemmnis werden. Deutschland braucht daher eine Strategie zur Fachkräftesicherung für die Nach-Coronazeit. Um die Knappheit erfolgreich einzudämmen, sind eine höhere Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung, eine verbesserte Qualifikation von Erwerbstätigen und eine Stärkung des Wachstums der Arbeitsproduktivität durch günstigere Rahmenbedingungen für Investitionen, Innovationen und Digitalisierung sowie der Abbau der Defizite in der digitalen und wirtschaftsnahen Infrastruktur erforderlich." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Train drain? Access to skilled foreign workers and firms' provision of training (2021)

    Oswald-Egg, Maria Esther; Siegenthaler, Michael ;

    Zitatform

    Oswald-Egg, Maria Esther & Michael Siegenthaler (2021): Train drain? Access to skilled foreign workers and firms' provision of training. (Working paper / Swiss Leading House 186), Zürich, 56 S.

    Abstract

    "Does better access to skilled workers reduce firms' willingness to provide general skills training to unskilled workers? We analyze how the gradual opening of the Swiss labor market to workers from the European Union affected the number of apprenticeship positions that firms provide. We exploit that the availability of skilled workers increased more in firms close to the border because they gained unrestricted access to cross-border workers from neighboring countries. Our Difference-in-Differences estimates suggest that firm-provided training and access to skilled workers are not necessarily substitutes: opening the borders did not have a statistically significant effect on apprenticeship provision. We show theoretically and empirically that the small impact was the consequence of two opposing effects: the greater availability of skilled workers reduced firms' incentive to train because the cost of hiring external labor fell. Positive impacts on firm growth worked in the opposite direction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ländliche Räume: Ab-, Rück- und Zuwanderungsregionen (2021)

    Peters, Jan Cornelius ; Niebuhr, Annekatrin ; Stiller, Johannes; Meister, Moritz ;

    Zitatform

    Peters, Jan Cornelius, Moritz Meister, Annekatrin Niebuhr & Johannes Stiller (2021): Ländliche Räume: Ab-, Rück- und Zuwanderungsregionen. (Thünen à la carte 10), 5 S. DOI:10.3220/CA1633423979000

    Abstract

    "Die regionale Verfügbarkeit von (hoch-)qualifizierten Arbeitskräften ist für die künftige Entwicklung ländlicher Räume in einer zunehmend wissensorientierten Volkswirtschaft von zentraler Bedeutung. Mit dem demografischen Wandel gewinnt das Wanderungsergebnis einer Region verstärkt an Relevanz. Ergebnisse des Projektes »MobiLä« liefern neue Erkenntnisse über Ab-, Rück- und Zuwanderungen von Arbeitskräften innerhalb Deutschlands." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ; Meister, Moritz ;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Demografie: Bildung, Zuwanderung und Innovation stärken (2021)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2021): Herausforderung Demografie: Bildung, Zuwanderung und Innovation stärken. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,48), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in den kommenden zehn bis 20 Jahren zu einem erheblichen Rückgang des Fachkräfteangebots in Deutschland führen. Gerade im MINT-Bereich dürfte das notwendige Fachkräfteangebot nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. In über zwei Dritteln der befragten Unternehmen hat daher die Fachkräftesicherung in den kommenden fünf Jahren einen eher großen oder sehr großen Stellenwert für die Sicherung ihres Geschäftsmodells. Um die Veränderungsprozesse von Demografie, Digitalisierung und Dekarbonisierung erfolgreich bewältigen zu können, sind zusätzliche Impulse bei Bildung, Zuwanderung und Forschung notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Minimum Wages in Concentrated Labor Markets (2021)

    Popp, Martin ;

    Zitatform

    Popp, Martin (2021): Minimum Wages in Concentrated Labor Markets. (BGPE discussion paper 214), Nürnberg, 100 S.

    Abstract

    "Economists increasingly refer to monopsony power to reconcile the absence of negative employment effects of minimum wages with theory. However, systematic evidence for the monopsony argument is scarce. In this paper, I perform a comprehensive test of monopsony theory by using labor market concentration as a proxy for monopsony power. Labor market concentration turns out substantial in Germany. Absent wage floors, a 10 percent increase in labor market concentration makes firms reduce wages by 0.5 percent and employment by 1.6 percent, reflecting monopsonistic exploitation. In line with perfect competition, sectoral minimum wages lead to negative employment effects in slightly concentrated labor markets. This effect weakens with increasing concentration and, ultimately, becomes positive in highly concentrated or monopsonistic markets. Overall, the results lend empirical support to the monopsony argument, implying that conventional minimum wage effects on employment conceal heterogeneity across market forms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    "Und der Markt ist einfach leergefegt": Management im Krisenmodus: Ergebnisse aus einem Verbundprojekt zum betrieblichen Führungshandeln in der Pflege (2021)

    Riedlinger, Isabelle; Lämmel, Nora; Planer, Katarina; Boscher, Claudia;

    Zitatform

    Riedlinger, Isabelle, Nora Lämmel, Claudia Boscher & Katarina Planer (2021): "Und der Markt ist einfach leergefegt". Management im Krisenmodus: Ergebnisse aus einem Verbundprojekt zum betrieblichen Führungshandeln in der Pflege. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 30, H. 3, S. 151-169. DOI:10.1515/arbeit-2021-0013

    Abstract

    "Die Pflege befindet sich nicht erst seit der COVID-19-Pandemie in einer (Personal-)Krise, vielmehr wirkt diese wie ein Brennglas, das den Personalmangel in der Pflege noch weiter verschärft und das bisherige Ausmaß für eine breite Öffentlichkeit sichtbar macht. Im Zuge der Krisenbewältigung wird den Leitungspersonen der Einrichtungen pflegerischer Versorgung eine hohe Bedeutung als Krisenmanager*innen zugeschrieben, auch wenn diese oftmals nur als Krisenverwalter*innen agieren können: Die Handlungsintensität des Managements ist hoch, dennoch scheinen die eingesetzten Personalgewinnungsmaßnahmen nicht branchenweit zu greifen. In unserem Beitrag beziehen wir uns zur theoretischen Einordnung auf das Konzept der Risikopolitik. Anhand empirischer Daten des Verbundprojekts ZAFH care4care zeigen wir auf, wie Führungshandeln im Krisenmodus stattfindet, welche Widersprüche damit einhergehen und wie die eingesetzten Maßnahmen die vorhandene Problematik verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmigration in der Pflege - Internationale Erfahrungen und Implikationen für Deutschland (2021)

    Rottenkolber, Dominik;

    Zitatform

    Rottenkolber, Dominik (2021): Arbeitsmigration in der Pflege - Internationale Erfahrungen und Implikationen für Deutschland. In: U. Bettig, M. Frommelt, H. Maucher, R. Schmidt & G. Thiele (Hrsg.) (2021): Anwerbung internationaler Fachkräfte in der Pflege, Heidelberg, medhochzwei S. 157-173.

    Abstract

    "Der aktuelle Mangel an qualifizierten Pflegekräften wirkt sich nachhaltig auf die Gesundheitsversorgung in Deutschland aus. Angesichts des demografischen Wandels in den Industriestaaten ist davon auszugehen, dass der Personalengpass für die Entscheidungsträger weiterhin eine hohe Priorität auf der gesundheitspolitischen Agenda einnehmen wird. Da eine nachhaltige Lösung dieser Personalknappheit gegenwärtig nur langfristig möglich erscheint, ist zu erwarten, dass die internationalen Migrationsströme auf einem hohen Niveau verbleiben, um kurzfristige Nachfrageüberhänge nach Pflegekräften in bestimmten Ländern auszugleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensübergaben im Handwerk bis 2030 - Abschätzung und Einordnung (2021)

    Runst, Petrik; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Runst, Petrik & Jörg Thomä (2021): Unternehmensübergaben im Handwerk bis 2030 - Abschätzung und Einordnung. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 52), Göttingen, 15 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kann angenommen werden, dass im Handwerk die Zahl der geplanten Unternehmensübergaben in den kommenden Jahren steigen wird, während die Zahl der potenziellen Nachfolger/-innen zurückgeht. Zahlen zu künftig anstehenden Übergaben im Handwerk bilden damit eine wichtige Grundlage für handwerksinterne Weichenstellungen und handwerkspolitische Forderungen im Bereich des Existenzgründungs- und Nachfolgegeschehens. In diesem Zusammenhang wird in der vorliegenden Studie geschätzt, dass in den kommenden fünf Jahren im Handwerk etwa 125.000 Betriebe bzw. rund 78.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Zusätzlich wird gezeigt, dass im Handwerk die Zahl der Unternehmensübergaben bis 2030 aufgrund der demografischen Entwicklung schrittweise ansteigen wird. Gleichzeitig schätzt ein nennenswerter Teil der übergabeinteressierten Altinhaber/-innen die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Übergabe angesichts verschiedener bestehender Hemmnisfaktoren als eher niedrig ein. Unter Fortschreibung der derzeitigen Status-quo-Bedingungen (d.h. unter der Annahme, dass entsprechende Anpassungen, Maßnahmen und Reaktionen ausbleiben), geht damit eine potenzielle Lücke auf der Nachfrageseite einher, da es im Projektionszeitraum zumindest noch an einer ausreichenden Zahl an Übernahmegründungen mangelt. Folglich bedarf es in der Zukunft verstärkter Übernahmegründungen im Handwerk, damit dem steigenden Angebot an potenziellen Unternehmensübergaben auch eine entsprechend große Anzahl an Nachfolger/-innen gegenübersteht. Die Studie schließt mit Schlussfolgerungen für die Handwerkspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel wird zunehmend zur Belastung für die deutsche Wirtschaft (2021)

    Sauer, Stefan; Wollmershäuser, Timo;

    Zitatform

    Sauer, Stefan & Timo Wollmershäuser (2021): Fachkräftemangel wird zunehmend zur Belastung für die deutsche Wirtschaft. In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 2, H. 17, S. 1-4.

    Abstract

    "Im Rahmen der ifo Konjunkturumfragen erhebt das ifo Institut einmal pro Quartal Daten zum Fachkräftemangel bei ca. 9 000 deutschen Unternehmen. Mit 43,0% aller Umfrageteilnehmer gab dabei im Oktober ein so großer Anteil wie noch nie an, dass ihre Geschäfte derzeit durch einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften behindert werden. Im Juli lag der Wert mit 34,4% noch deutlich niedriger. Vor allem in einigen Dienstleistungsbereichen, wie dem Beherbergungsgewerbe, Transport und Logistik oder der Arbeitskräfteüberlassung, klagt der Großteil der Betriebe über Probleme bei der Suche nach qualifiziertem Personal. Aber auch in nahezu allen anderen befragten Wirtschaftsbereichen gewinnt das Problem des Fachkräftemangels derzeit zunehmend an Bedeutung. Angesichts des demografischen Wandels dürften Arbeitskräfteknappheiten auch in Zukunft eine große Herausforderung für die deutsche Wirtschaft darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen - Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk (2021)

    Schirner, Sebastian; Hickmann, Helen; Werner, Dirk; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Schirner, Sebastian, Lydia Malin, Helen Hickmann & Dirk Werner (2021): Fachkräfteengpässe in Unternehmen - Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,1), Köln, 41 S.

    Abstract

    "Starker Fachkräftemangel im Handwerk – daran hat die Corona-Pandemie nicht viel geändert: Die KOFA-Studie 1/2021 analysiert den Fachkräftemangel und die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften im Handwerk über die letzten zehn Jahre und während der Corona-Pandemie. Aufbauend werden Lösungsansätze für die Fachkräftesicherung im Handwerk identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Spielraum, bitte (2021)

    Schmidt-Stein, Matthias;

    Zitatform

    Schmidt-Stein, Matthias (2021): Mehr Spielraum, bitte. In: Personalwirtschaft, Jg. 47, H. 6, S. 23-27.

    Abstract

    "Fachkräftemangel und Digitalisierung sind nicht nur in der Privatwirtschaft Herausforderungen. Für Personalabteilungen im öffentlichen Dienst kommt aber noch ein umfangreiches Regelwerk dazu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor: Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana (2021)

    Schultz, Susanne U.;

    Zitatform

    Schultz, Susanne U. (2021): Innovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor. Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana. Gütersloh, 39 S. DOI:10.11586/2021116

    Abstract

    "Den akuten und ansteigenden Fachkräftebedarfen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist angesichts des demografischen Wandels nur durch zusätzliche Zuwanderung auf allen Qualifikationsstufen zu begegnen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Kooperationen mit Nicht-EU-Ländern und eine gemeinsame Entwicklung von Fachkräften. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) schafft hier neue Möglichkeiten, indem es die Grundlagen der Bildungs- und Erwerbsmigration erweitert und neu strukturiert. Große Potenziale und zugleich eine neue Dynamik liegen in dem Ansatz der transnationalen Ausbildungspartnerschaften. Insbesondere Kooperationen mit afrikanischen Staaten stellen einen vielversprechenden, wenn auch herausfordernden Weg dar. Transnationale Qualifizierungs- und Mobilitätspartnerschaften (kurz: Ausbildungspartnerschaften) sind ein innovativer Weg, Migration und Entwicklung zu verbinden und Migration fair zu gestalten, so dass Migrant:innen, Herkunftsländer und Zielländer profitieren („triple win“). Die Möglichkeit, zielgerichtet für Fachkräftebedarfe im Ziel- und im Herkunftsland auszubilden, wirkt einem Braindrain entgegen und dient zugleich als Hebel, um in Asyl- und Sicherheitsfragen partnerschaftliche Kooperationen auf Augenhöhe einzugehen. Ausbildungspartnerschaften sind v. a. ein ideales Mittel, um die bestehenden strukturellen Hürden zu explorieren, Wege für deren Überwindung zu testen und zu etablieren: hin zu neuen Standards und Systemen der Ausbildungs- und Fachkräftemigration, wie sie auch durch die Talentpartnerschaften im Rahmen des EU-Asyl- und Migrationspakts unterstützt werden sollen. Die vorliegende Studie untersucht die Möglichkeiten und konkreten Anknüpfungspunkte einer solchen transnationalen Ausbildungspartnerschaft am Beispiel der bestehenden Länderkooperation des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Ghana. Anhand qualitativer wie quantitativer Befragungsergebnisse nimmt sie insbesondere die Perspektive von Arbeitgeber:innen in NRW in den Blick. Einerseits geht es um deren konkrete Bedarfe an Auszubildenden und andererseits um deren Offenheit, sich in einer ausbildungspartnerschaftlichen Kooperation mit einem Land wie Ghana in Subsahara-Afrika zu engagieren. Nur mit dem Engagement und letztlich auch der mittelfristigen finanziellen Beteiligung von Unternehmen können solche Ausbildungspartnerschaften nachhaltig etabliert werden und im Sinne eines „triple win“ zu besseren Berufs- und Arbeitsmarktstrukturen in Herkunfts- und in Zielländern sowie zu einer Verbesserung der Situation der Migrant:innen selbst und potenziell auch deren Angehörigen beitragen. Als Fokus ermittelt die Übersichtsrecherche der Studie den Bausektor, einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands, der in den letzten Jahren und perspektivisch immer größere Bedarfe an Fachkräften und Auszubildenden verzeichnet. In Ghana wiederum herrscht im Baubereich große Bewegung hinsichtlich der Berufsbildung und Standardisierung von Ausbildung ebenso wie ein Bedarf an qualifizierten Kräften vor Ort. In dem wachsenden Sektor sind zunehmend internationale, auch deutsche und nordrhein-westfälische Unternehmen beteiligt. Ausbildungspartnerschaften können für alle Mitwirkenden ein Gewinn sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflegeberufe besonders vom Fachkräftemangel betroffen (2021)

    Seyda, Susanne; Hickmann, Helen; Köppen, Robert;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Robert Köppen & Helen Hickmann (2021): Pflegeberufe besonders vom Fachkräftemangel betroffen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,10), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Pflegeberufe sind bereits seit Jahren durch einen starken Fachkräftemangel gekennzeichnet. In keinem anderen Beruf fehlten im Jahresdurchschnitt 2020/2021 so viele Fachkräfte wie in der Altenpflege und in der Krankenpflege. Im Zuge des demografischen Wandels dürfte die Zahl der Pflegebedürftigen weiter zunehmen, sodass mit einer steigenden Nachfrage nach Pflegefachkräften zu rechnen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Recognition of foreign qualifications in Germany: Selectivity and power in re-making professionals (2021)

    Sommer, Ilka;

    Zitatform

    Sommer, Ilka (2021): Recognition of foreign qualifications in Germany: Selectivity and power in re-making professionals. In: International Migration, Jg. 59, H. 4, S. 26-41. DOI:10.1111/imig.12831

    Abstract

    "This article conceptualizes ‘qualification’ as a transnationally negotiated social construct of this period. Those moving from the global South to industrialized countries often experience downgraded institutionalized cultural capital. Taking Germany as an empirical case and drawing upon Bourdieu's concepts of social fields and symbolic violence, this article empirically reconstructs the rating practices of foreign professional qualifications and reflects the implicit assumptions. The results reveal a social field of title struggles structured by somewhat trustful relations to the rated educating states, a stress field of liberal and protectionist market interests, and a spiral of institutionalized delegation of responsibility. Recent reforms in recognition law opened the door for highly demanded qualifications while simultaneously closing it for many. The article reflects on the social mechanisms behind this selectivity based on qualitative interviews with administrative practitioners." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Willkommenskultur und verlässliche Standards für eine nachhaltige internationale Anwerbung (2021)

    Strumpen, Sarina;

    Zitatform

    Strumpen, Sarina (2021): Willkommenskultur und verlässliche Standards für eine nachhaltige internationale Anwerbung. In: U. Bettig, M. Frommelt, H. Maucher, R. Schmidt & G. Thiele (Hrsg.) (2021): Anwerbung internationaler Fachkräfte in der Pflege, Heidelberg, medhochzwei S. 141-155.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird ein Bogen gespannt von den Ergebnissen der Arbeitsgruppe 4 (AG 4) "Pflegekräfte aus dem Ausland" der Konzertierten Aktion Pflege und deren Umsetzung zu den Tätigkeitsschwerpunkten des Deutschen Kompetenzzentrums für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF). Einer dieser Schwerpunkte ist es, eine Übersicht zu Geschäftsmodellen der international pflegefachkräftevermittelnden Personalvermittlungsunternehmen bzw. Agenturen aufzuzeigen. Ein weiterer Schwerpunkt als Auftrag aus der Konzertierten Aktion Pflege ist die Entwicklung betriebseigener Willkommenskulturen in Unternehmen der Pflege- und Gesundheitswirtschaft zu fördern und zu unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tackling labour shortages in EU Member States: Employment and labour markets (2021)

    Weber, Tina; Adăscăliței, Dragoș;

    Zitatform

    Weber, Tina & Dragoș Adăscăliței (2021): Tackling labour shortages in EU Member States. Employment and labour markets. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 73 S. DOI:10.2806/363602

    Abstract

    "While unemployment is still a huge challenge in Europe, some countries, sectors and occupations are experiencing labour shortages. This report explores various approaches to identifying labour shortages and maps national policy debates around the issue. It documents public and social partner interventions to tackle labour shortages, such as measures fostering geographical or occupational mobility, addressing skills shortages and underinvestment in skills, improving working and employment conditions, and providing better matching procedures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigungsangebote bei Fachkräftemangel: Unbedachte Schattenseiten (2021)

    Weckmüller, Heiko; Femppel, Fabienne; Knappstein, Michael;

    Zitatform

    Weckmüller, Heiko, Michael Knappstein & Fabienne Femppel (2021): Befristete Beschäftigungsangebote bei Fachkräftemangel: Unbedachte Schattenseiten. In: Personal quarterly, Jg. 73, H. 3, S. 40-45.

    Abstract

    "Forschungsfrage: Welche kurzfristigen und nachhaltigen Auswirkungen hat das Angebot befristeter Arbeitsverträge für qualifizierte Fachkräfte auf die Arbeitgeberattraktivität? Methodik: Experimentelle Vignettenstudie (n=185 Studierende) Praktische Implikationen: Ein befristetes Beschäftigungsangebot reduziert im Vergleich zum Angebot eines unbefristeten Arbeitsvertrags die Arbeitgeberattraktivität substanziell (d=0,99). Es zeigen sich zudem Unterschiede zwischen den Begründungen der Befristung (verlängerte Probezeit, unsichere Absatzmärkte, ohne Begründung), die jedoch statistisch insignifikant bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Haufe-Lexware)

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  • Literaturhinweis

    Die langfristigen Folgen von Covid-19, Demografie und Strukturwandel für die Bundesländer: Detaillierte Bundeslands-Ergebnisse der 6. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (2021)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Hummel, Markus; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Steeg, Stefanie; Bernardt, Florian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Markus Hummel, Florian Bernardt, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Stefanie Steeg & Marc Ingo Wolter (2021): Die langfristigen Folgen von Covid-19, Demografie und Strukturwandel für die Bundesländer. Detaillierte Bundeslands-Ergebnisse der 6. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen. (IAB-Forschungsbericht 01/2021), Nürnberg, 340 S.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellen in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 im zweijährigen Turnus eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots nach Qualifikationen und Berufen (www.QuBe-Projekt.de). Die QuBe-Basisprojektion gibt die Arbeitsmarktentwicklung wieder, wenn bestehende Trends und Verhaltensweisen im Bildungssystem und in der Ökonomie beibehalten werden. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“ oder Änderung des Mobilitätsverhaltens) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Da sich in der aktualisierten Datenbasis ein starker Anstieg des Online-Handels sowie an Neuzulassungen von rein elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugen erkennen lässt, werden diese Entwicklungen auch in der QuBe-Basisprojektion berücksichtigt. Zum anderen sind auch die kurzfristigen Effekte der Anfang des Jahres 2020 in Deutschland ausgebrochenen Covid 19-Pandemie Bestandteil der QuBe-Basisprojektion – sich daraus eventuell ergebende mittel- und langfristige Verhaltensänderungen seitens der Unternehmen und/oder der Individuen dagegen nicht. Ebenso berücksichtigt werden die im Konjunkturpaket der Bundesregierung vom 03.06.2020 beschlossenen Maßnahmen (Wolter u. a., 2020) sowie das Klimapaket vom 16.12.2019 (Mönnig u. a., 2020). Die im Zuge der Covid-19-Pandemie auftretenden Verunsicherungen und die fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten der Unternehmen führen zu einer geringeren Investitionsneigung und einem schrumpfenden Welthandel. Zusätzlich kommen durch Produktionsstopps und Schließungen noch zerrissene Lieferketten hinzu. Die Schließungen haben starke negative Wirkungen auf den Konsum der privaten Haushalte. Ausgebliebene Reisetätigkeiten und die geringeren Konsummöglichkeiten auf Grund geringeren Einkommens (Kurzarbeit) tragen überdies zum Rückgang der Wirtschaftsleistung bei. Insgesamt zeigt sich, dass aufgrund des Shutdowns und des damit verbundenen Wirtschaftseinbruchs das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 im Vergleich mit einem „kontrafaktischen Szenario“, das eine Welt ohne die Covid 19-Pandemie darstellt, um 8,4 Prozent niedriger ausfällt (Maier u. a., 2020). Inwieweit sich mittel- und langfristige pandemiebedingte Verhaltensveränderungen auf die künftige Entwicklung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt auswirken könnten, wird aktuell untersucht und möglichst zeitnah publiziert. In der langen Frist haben die zentralen Befunde der vorherigen Projektion nach Bundesländern bis zum Jahr 2035 (vgl. Zika u. a. 2020) weiterhin Bestand, da die langfristigen Folgen der Covid 19-Pandemie von den Folgen der demografischen Entwicklung überlagert werden. Allerdings ist damit zu rechnen, dass infolge der Covid 19-Pandemie der seit Jahren beobachtete Strukturwandel weg vom Produzierenden Gewerbe hin zu den Dienstleistungen beschleunigt werden dürfte. Davon dürften hauptsächlich die IT-Branche, aber auch das Gesundheitswesen sowie das Heim- und Sozialwesen besonders profitieren. Vergleichende Ergebnisse auf der Ebene der Bundesländer werden im IAB-Kurzbericht 1|2021 vorgestellt. Die mit diesem Bericht vorgestellten Ergebnisse für die einzelnen Bundesländer stellen somit eine Ergänzung und Vertiefung des Kurzberichts dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Siehe auch IAB-Kurzbericht 01/2021
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  • Literaturhinweis

    Mittelfristprognose: Arbeitsmarktdynamik bis 2025 (2021)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Krebs, Bennet; Steeg, Stefanie; Hummel, Markus; Bernardt, Florian; Studtrucker, Maximilian; Krinitz, Jonas; Ulrich, Philip; Mönnig, Anke; Maier, Tobias ; Parton, Frederik; Schneemann, Christian; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Markus Hummel, Christian Schneemann, Maximilian Studtrucker, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Bennet Krebs, Stefanie Steeg, Florian Bernardt, Jonas Krinitz, Anke Mönnig, Frederik Parton, Philip Ulrich & Marc Ingo Wolter (2021): Mittelfristprognose: Arbeitsmarktdynamik bis 2025. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 526/4), Berlin, 75 S.

    Abstract

    "Die in diesem Bericht erstmalig vorgestellte Mittelfristprognose (Prognosezeitraum: 5 Jahre) schließt die Lücke zwischen der Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit zur aktuellen Fachkräftesituation und den bisherigen Langfristprognosen für den Zeitraum von 10 bis 20 Jahren des Fachkräftemonitorings. In der Mittelfristprognose sind Bevölkerungs- und Konjunkturprojektionen aktueller als in der zuletzt veröffentlichten Langfristprojektion „Digitalisierte Arbeitswelt“, dennoch geht diese vom selben langfristen Entwicklungspfad und zueinander konsistenten Annahmen aus. Neben einer neu entwickelten QuBe-Indikatorik zur Identifikation von Berufen mit potentiellen Handlungsbedarfen (Fokusberufen) wird in diesem Bericht der Gender Employment Gap als Indikator zur Identifikation von Frauen bzw. Männerberufen erstmals vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf und Fachkräfterekrutierung in der Corona-Pandemie: Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2021)

    Zühlke, Anne ; Bodry, Yvette; Klee, Günther; Kleimann, Rolf;

    Zitatform

    Zühlke, Anne & Yvette Bodry (2021): Fachkräftebedarf und Fachkräfterekrutierung in der Corona-Pandemie. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2021,04), Tübingen, 20 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht untersucht den möglichen Zusammenhang zwischen der Corona‐Pandemie und dem Fachkräftemangel in Baden‐Württemberg. Von der Corona‐Pandemie wirtschaftlich negativ betroffen sind besonders Betriebe aus den industriellen Schlüsselbranchen sowie Betriebe aus dem Dienstleistungsbereich. Die betroffenen Betriebe geben häufig an, finanzielle Unterstützungsleistungen von Bund, Ländern, oder Kommunen in Anspruch genommen zu haben. Weniger betroffene Betriebe geben an, dass sie zwischenzeitlich ihren Betrieb oder einzelne Geschäftsstellen schließen mussten. Und nur die wenigsten betroffenen Betriebe antworteten, dass sie durch die Corona‐Pandemie in ihrer Existenz bedroht gewesen seien." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte von morgen heute ausbilden (2021)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2021): Fachkräfte von morgen heute ausbilden. (Arbeitsmarkt aktuell 2021,02), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Zukunft braucht Ausbildung. Deshalb ist die Sicherung der Ausbildung auch eine der drei Säulen der Fachkräftestrategie der Bundesregierung. Die demografische Entwicklung erfordert, dass keine ungewollten Brüche in den Lebensbiografien junger Menschen entstehen, die letztlich dazu führen, dass die Zahl derer, die ohne Berufsabschluss ins Erwerbsleben einmünden, immer größer wird. Durch die Pandemie haben sich die bereits vorher bestehenden Passungsprobleme zwischen den Berufswünschen junger Schulabgänger*innen und dem zur Verfügung stehen den Angebot an Ausbildungsstellen noch mal deutlich verschärft. Weiterer Schulbesuch für höhere Abschlüsse oder nur, um abzuwarten, welche Chancen sich vielleicht später ergeben könnten, führt dazu, dass sich der Fachkräftebedarf langfristig weiter zuspitzt. Auch die weiter zurückgehende Ausbildungsbereitschaft vieler Betriebe auf Grund von Unsicherheiten durch die pandemiebedingten Einschränkungen ist nur die Fortsetzung einer schon vorher sich abzeichnenden Entwicklung. Durch das Fehlen des eigenen Nachwuchses werden vielen dieser Betriebe künftig Fachkräfte fehlen. Schon heute versuchen einige Betriebe, ihren Fachkräftebedarf durch zusätzliche „Lockmittel“ und durch Abwerbung von anderen Betrieben zu decken, was aber immer schwieriger wird. Bereits im vergangenen Jahr war die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich niedriger als in den Jahren vorher. In diesem Jahr ist sie nochmals gesunken und hat inzwischen das Niveau von 1992 erreicht. Das erfordert ein zügiges Gegensteuern, welches die aktuellen Einbrüche in der Ausbildung auffängt, aber auch langfristig die Ausbildung sichert. Die aktuell geltenden rechtlichen Bedingungen sind für die Folgen der Pandemie nicht ausreichend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Förderung von Klimaschutz: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/31161) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Fachkräftemangel und Förderung von Klimaschutz. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/31161). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31440 (08.07.2021)), 8 S.

    Abstract

    Fachkräftemangel gefährdet nach Ansicht der Fragesteller auch die weitere Umsetzung der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Fragen richten sich im ersten Teil auf die Datengrundlage, auf der die Sachkenntnis der Bundesregierung zum Thema Fachkräfte für Klimaschutz beruht sowie auf konkrete Konzepte (etwa bei der beruflichen Weiterbildung) der Bundesregierung, um dem kommenden Fachkräftemangel in klimarelevanten Branchen zu begegnen. Im zweiten Teil geht es um Erkenntnisse von zwei Arbeitsgruppen (Roadmap Energieeffizienz 2050 und der AG 'Sicherung des Mobilitäts- und Produktionsstandortes, Batteriezellenproduktion, Rohstoffe und Recycling, Bildung und Qualifizierung' der Nationalen Plattform Zukunft Mobilität, und inwiefern diese in weiterführende Prozesse und Förderprogramme der NKI eingehen können. Thema sind hier insbesondere die Rolle der Kommunen und ein dort vorhandener eventueller Unterstützungsbedarf, die Weiterentwicklung und Anpassung der NKI an aktualisierte Klimaschutzziele der Bundesregierung und das (Nicht-)Vorliegen von Evaluierungsergebnissen. (IAB)

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    Ökologische Transformation und duale Ausbildung in Bremen: Analyse des Fachkräftebedarfs und -angebots : Eine Studie von Prognos im Auftrag der Arbeitnehmerkammer (2021)

    Abstract

    "Das Land Bremen muss klimaneutral werden. Seit dem Frühjahr 2020 befasst sich deshalb eine von der Bürgerschaft eingesetzte Enquetekommission damit, eine passende Klimaschutzstrategie zu entwickeln und in Maßnahmen zu konkretisieren. Wenig beachtet wird in diesem Zusammenhang, dass die erfolgreiche Umsetzung davon abhängt, ob genügend und passend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen. Die Arbeitnehmerkammer hat daher das Institut Prognos beauftragt, die für den nötigen Umbau der Wirtschaft relevanten Ausbildungsberufe zu identifizieren, den für die Transformation benötigten Fachkräftebedarf abzuschätzen und zu untersuchen, ob die Ausbildungsaktivitäten vor Ort ausreichen, um ihn decken zu können. Das Ergebnis: Die Fachkräfteengpässe in klimarelevanten Berufen sind so gravierend, dass die geplanten Klimaschmutzmaßnahmen gefährdet sein könnten. Die Studie zeigt deshalb sechs Handlungsfelder zum Gegensteuern auf. Die Ergebnisse wurden der Enquetekommission zur Verfügung gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zukunftsfähigkeit von Mittelstand und ländlichem Raum in Wirtschaft 4.0 und 5.0: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/26374) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2021): Zukunftsfähigkeit von Mittelstand und ländlichem Raum in Wirtschaft 4.0 und 5.0. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/26374). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19(26717) (16.02.2021)), 8 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zur Zukunftsfähigkeit von Mittelstand und ländlichem Raum in Wirtschaft 4.0 und 5.0 u.a. mit der Bewertung der Fachkräftesituation in mittelständischen Unternehmen sowie einer Fachkräftestrategie seitens der Bundesregierung. (IAB-Doku)

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    Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug. (Monitor Familienforschung 42), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Migration ist oft eine „Familienangelegenheit“. Das bestätigt auch der erst kürzlich veröffentlichte Neunte Familienbericht der Bundesregierung. Vielfach reisen Partnerinnen und Partner von Zugewanderten mit ein oder ziehen nach. Partnerschaftlicher Familiennachzug ist ein Hauptmotiv für Zuwanderung nach Deutschland. Der aktuelle Monitor Familienforschung beleuchtet die Situation nachreisender Familienangehöriger im Kontext der Fachkräftegewinnung. Diese mitreisenden Partner – es sind ganz überwiegend Frauen – bieten ein erhebliches Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Pandemie dämpft aktuell auch den Zuzug aus dem Ausland, doch die demografische Entwicklung und der Fachkräftebedarf bleiben bestehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Continuing Education and Training in Germany (2021)

    Zitatform

    OECD (2021): Continuing Education and Training in Germany. (Getting skills right), Paris, 179 S. DOI:10.1787/1f552468-en

    Abstract

    "Germany has a strong skill development system. The country’s 15‑year‑old students performed above the OECD average in the last (2018) edition of the Programme for International Student Assessment (PISA), continuing a trend of significant improvement since PISA’s first edition in 2000. Its adult population also has above‑average literacy and numeracy skills, according to the OECD Survey of Adult Skills (PIAAC). A strong and well-respected vocational education and training system is seen as one of the success factors behind these achievements. However, participation in learning beyond initial education lags behind other high-performing OECD countries and varies considerably across different groups of the population. This is problematic in a rapidly changing labour market, where participation in continuing education and training is a precondition for individuals, enterprises and economies to harness the benefits of these changes. This report assesses the current state of the German continuing education and training (CET) system. It examines how effectively and efficiently the system prepares people and enterprises for the changes occurring in the world of work, and identifies what changes are necessary to make the CET system more future ready. The report makes recommendations for the further development of the CET system based on international good practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Renewable Energy and Jobs: Annual Review 2021 (2021)

    Zitatform

    Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (2021): Renewable Energy and Jobs: Annual Review 2021. (Renewable Energy and Jobs: Annual Review ... 8), Abu Dhabi, 97 S.

    Abstract

    "This eighth edition of IRENA’s Renewable Energy and Jobs – Annual Review series provides the most recent estimates of renewable energy employment. It is part of IRENA’s ongoing eort to refine and improve underlying data. In addition to IRENA’s employment factor calculations, the reported job numbers are based on a wide range of studies and reports by government agencies, industry associations, non-governmental organisations and academic experts, with information of varying focus, detail and quality. This special edition, co-published with the International Labour Organization, expands on the scope of earlier editions. Following a discussion of impacts of the COVID-19 pandemic, Chapter 1 surveys the renewable energy employment landscape as of 2020, with findings at the global level and for individual industry segments. It then discusses employment results for selected countries in relation to deployment trends, policy contexts and pandemic impacts, with an eye to job quality as well as job numbers. The need to accelerate the energy transition through expanded use of renewables is evident in the face of a growing number of extreme weather events and other repercussions of climate change. Ambitious policy action in response to these realities will translate into more jobs in renewables, as indicated by IRENA’s World Energy Transitions Outlook. Chapter 2 oers key employment findings from the Outlook’s scenarios for 2030 and 2050. Education and skills training, including eorts to retrain workers from fossil fuel industries, will be essential to building the workforce of the future. Chapter 3 presents key challenges and opportunities in this regard. Skills training is among the broad array of policies needed to create large numbers of good jobs, develop a diverse workforce and address other aspects of the unfolding energy transition. Finally, Chapter 4 examines priority actions within a holistic policy framework and considers the kinds of jobs that are likely to be created." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpassanalyse 2020 (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Fachkräfteengpassanalyse 2020. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit Dezember 2021), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat dem deutschen Arbeitsmarkt im Jahr 2020 massiv zugesetzt. Die Ar-beitslosigkeit ist deutlich gestiegen und die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern hat kräftig nachgelassen. Zwar gab es ab dem Sommer 2020 deutliche Erholungstendenzen, aber das erneut aufflammende Infektionsgeschehen hat zum Jahresende die Erholung merklich ausgebremst. Diese Entwicklung im Jahr 2020 macht sich auch auf dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte bemerk-bar. So ist die Zahl der Berufe mit Engpässen im Vergleich zum Vorjahr spürbar gesunken. Für das Jahr 2020 wurden für insgesamt 131 Berufsgattungen Engpässe erkannt. Im Jahr zuvor waren es noch 185 Berufsgattungen. Rund die Hälfte dieser Berufsgattungen mit einem Engpass sind Berufe auf Fachkraftebene, je ein Viertel sind Spezialisten bzw. Experten. Für weitere 139 Berufsgattungen weisen die Indikatoren zwar keinen Engpass aus, jedoch stehen diese Berufe aufgrund des ermittelten Punktewertes unter Beobachtung. Für 228 Berufsgattungen werden keine Anzeichen auf Engpässe erkannt. Es zeigen sich Engpässe vor allem in der Pflege, im Bereich der medizinischen Berufe, in Bau- und Handwerksberufen und in IT-Berufen. Die gesunkene Zahl an Engpassberufen stellt vermutlich nur eine Momentaufnahme dar. Die demografische Entwicklung lässt das inländische Erwerbspersonenpotenzial weiter deutlich schrumpfen, was mittelfristig wieder zu einer höheren Nachfrage nach Fachkräften führen dürfte. Über ein leicht modifiziertes methodisches Vorgehen wurden für das Jahr 2020 auch regionale Engpassberufe ermittelt. Weitestgehend zeigen sich die bundesweiten Engpassberufe auch in den Ländern. Vereinzelt gibt es aber auch Abweichungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft (2020)

    André, Tim; Behr, Michael; Philippus, Udo; Reuß, Alexander;

    Zitatform

    André, Tim, Michael Behr, Udo Philippus & Alexander Reuß (2020): Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 1, S. 17-24.

    Abstract

    "In den kommenden Jahren gehen in Thüringen wie in den anderen ostdeutschen Ländern auch große Teile jener Generation in den Ruhestand, die maßgeblich zur positiven Wirtschaftsentwicklung seit der Wiedervereinigung beigetragen haben. Angesichts des starken Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials ist Thüringen weit mehr als viele andere Regionen in Deutschland auf einen Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. Während in den vergangenen Jahren bereits immer mehr ausländische Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt integriert wurden, zeigen Wahl- und Befragungsergebnisse eine in Teilen der Bevölkerung ausgeprägte Reserviertheit gegenüber dem Zuzug von Menschen aus dem Ausland. Wenn sich am Ende aber nicht interkulturelle Öffnung, Freundlichkeit gegenüber zunächst fremden Menschen und Integrationsfähigkeit als neuer Markenkern in Thüringen durchsetzen, sondern Ausgrenzung und Ressentiments, könnte gerade der ländliche Raum am Ende in eine Abwärtsspirale geraten, von der dann paradoxerweise jene Kräfte am meisten profitieren könnten, die gegenwärtig dabei sind, zu einem erheblichen Zukunftsrisiko im Freistaat zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2020: MINT - Schlüssel für ökonomisches Wohlergehen während der Coronakrise und nachhaltiges Wachstum in der Zukunft : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2020)

    Anger, Christina; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver; Plünnecke, Axel; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel, Axel Plünnecke & Ruth Maria Schüler (2020): MINT-Frühjahrsreport 2020. MINT - Schlüssel für ökonomisches Wohlergehen während der Coronakrise und nachhaltiges Wachstum in der Zukunft : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 98 S.

    Abstract

    "Seit März ist vor allem die Kurzarbeit in Deutschland gestiegen und die Zahl der offenen Stellen nimmt deutlich ab. In den MINT-Berufen zeigen sich daher auch deutliche Bremsspuren – so ist die MINT-Lücke entgegen der typischen saisonalen Erhöhung deutlich gesunken von 193.500 Ende Februar auf 152.600 Ende April 2020. Gegenüber April 2019 mit einer Lücke von 311.300 entspricht dies einem Rückgang in Höhe von 51 Prozent. Dies ist der höchste Rückgang innerhalb eines Jahres seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Lücke in den IT-Berufen hingegen verbleibt mit 39.700 auf hohem Niveau." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2020: MINT-Engpässe und Corona-Pandemie: kurzfristige Effekte und langfristige Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2020)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Koppel, Oliver; Kohlisch, Enno;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2020): MINT-Herbstreport 2020. MINT-Engpässe und Corona-Pandemie: kurzfristige Effekte und langfristige Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 137 S.

    Abstract

    "Seit März gab es durch das Corona-Virus und die Maßnahmen gegen dessen Ausbreitung einen großen konjunkturellen Einbruch. Dieser betraf neben vielen Dienstleistungsbereichen auch sehr stark die international vernetzte Industrie. Die Nachfrage nach Personen mit einer MINT-Ausbildung hat sich daher deutlich verringert. So ist die MINT-Lücke entgegen der typischen saisonalen Erhöhung von 193.500 im Februar 2020 auf 108.700 im Oktober 2020 deutlich gesunken. Im Oktober 2019 betrug die Lücke noch 263.000 und somit muss im Jahresvergleich ein Rückgang von 58,7 Prozent verzeichnet werden. Die Lücken in den Elektro- und Energieberufen mit 44.400, den Bau-Berufen mit 27.100 und den IT-Berufen mit 26.000 bleiben auf einem hohen Niveau." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale beruflicher Anerkennung bei der Fachkräfteeinwanderung: Eine Analyse der beruflichen Bildung in dreizehn Fokusländern (2020)

    Baczak, Annette; Zifle, Luena; Wörndl, Daniel; Werner, Dirk; Schmetzer, Olesia; Rohr, Nora; Stoewe, Kristina;

    Zitatform

    Baczak, Annette, Nora Rohr, Olesia Schmetzer, Kristina Stoewe, Dirk Werner, Daniel Wörndl & Luena Zifle (2020): Potenziale beruflicher Anerkennung bei der Fachkräfteeinwanderung. Eine Analyse der beruflichen Bildung in dreizehn Fokusländern. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,48), Köln, 111 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Report wird die Berufsbildung in 13 Fokusländern analysiert, aus denen potenziell zahlreiche Fachkräfte einwandern könnten, differenziert in die vier Ländercluster „Lateinamerika“, „Nordafrika“, „Indien und Südostasien“ sowie „Westbalkan“. Die Fokusländer decken eine große Bandbreite an unterschiedlich strukturierten Berufsbildungssystemen ab. Sie wurden ausgewählt, weil für sie ein Fachkräftepotenzial für die Zuwanderung in nennenswertem Umfang anzunehmen ist. Zudem zeigt dieser Report die Besonderheiten bei der Anerkennung unterschiedlich geregelter Berufsabschlüsse aus anderen Ländern auf, etwa für schulische und praktische Ausbildungen oder für kurze und lange Ausbildungszeiten. Aus der Analyse der ausländischen Berufsbildungssysteme und Berufsabschlüsse werden die Potenziale der Fachkräfterekrutierung aus den untersuchten Fokusländern unter Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsanerkennung in Deutschland abgeleitet. Der Fokus liegt hierbei auf der Anerkennung von beruflichen Abschlüssen, die in Deutschland in den Bereich der dualen Berufsausbildung fallen. Es ergeben sich konkrete Erkenntnisse dazu, welche Berufsabschlussarten große Anerkennungspotenziale und somit Zuwanderungsmöglichkeiten mit sich bringen. Die Länderanalyse verdeutlicht, dass die meisten betrachteten Länder zwar Bestrebungen aufweisen, duale Ausbildungselemente zu etablieren, diese aber in vielen Fällen noch nicht weit verbreitet sind. Daher lohnt sich für die Fachkräfterekrutierung auch der Blick auf anders organisierte Bildungsformate, die strukturell der dualen Ausbildung nahekommen. Dazu gehören zum Beispiel schulische Ausbildungen mit hohen Praxisanteilen sowie stufenweise aufgebaute Ausbildungen. Aber auch einige im Ausland im hochschulischen Bereich angesiedelte Abschlüsse bergen Potenziale der Anerkennung für (duale) Ausbildungsberufe in Deutschland. Die Analyse der 13 betrachteten Fokusländer bietet insgesamt eine erste Orientierung für die Fachkräfterekrutierung aus dem Ausland, insbesondere aus Drittstaaten, und die Anerkennungspotenziale verschiedenartiger Berufsabschlüsse. Weiterhin zeigt der vorliegende Report Handlungsoptionen für eine noch effizientere Umsetzung des Anerkennungsverfahrens aus dem Ausland auf: die verstärkte Nutzung digitaler Formate, die Ausweitung der Zuwanderungsmöglichkeiten im Rahmen des Anerkennungsverfahrens, die Prüfung von finanzieller Unterstützung für Antragstellende aus dem Ausland sowie eine Überprüfung der vorhandenen Ressourcen der zuständigen Stellen. Der Report schließt an die Arbeit und Erfahrung des BQ-Portals an, dem Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen, welches das IW seit 2011 im Auftrag des BMWi umsetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konkurrenz um Auszubildende und Fachkräfte - wie reagieren die Betriebe? (2020)

    Bellmann, Lutz ; Gerhards, Christian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Christian Gerhards (2020): Konkurrenz um Auszubildende und Fachkräfte - wie reagieren die Betriebe? In: IAB-Forum H. 18.11.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-11-17.

    Abstract

    "Zahlreiche Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt und in vielen Bereichen haben es die Betriebe schwer, Fachkräfte zu finden. Kaum verwunderlich, dass es in manchen Branchen und Berufsfeldern einen harten Konkurrenzkampf um die Beschäftigten gibt. Diese Konkurrenzlagen nahmen Forschende auf einer gemeinsamen Fachtagung des IAB und des Bundesinstituts für Berufsbildung in den Blick und präsentierten dazu ihre Forschungserkenntnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Internationale Pflegefachkräfte in Deutschland: Wer trägt die Kosten für die Integration? (2020)

    Blättner, Beate; Noll, Nadja; Bollinger, Heinrich; Slotala, Lukas;

    Zitatform

    Blättner, Beate, Heinrich Bollinger, Nadja Noll & Lukas Slotala (2020): Internationale Pflegefachkräfte in Deutschland. Wer trägt die Kosten für die Integration? In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 6, S. 221-225.

    Abstract

    "Neben der Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufes gilt die Anwerbung internationaler Pflegefachkräfte als eine der ergänzend notwendigen Maßnahmen der Fachkräftesicherung in der Pflege. Anstrengungen zur Integration der internationalen Fachkräfte können für die integrierende Institution mit der Erfahrung verbunden sein, dass die angeworbenen Kräfte nach Abschluss der Integrationsmaßnahme zu einer anderen Einrichtung wechseln. Einige Pflegekräfte gehen auch in ihr Herkunftsland zurück. Eine vertragliche Bindung an die Einrichtung ist keine ethisch tragbare Lösung. Vorgeschlagen wird, Integrationskosten ebenso zu verteilen wie die Ausbildungskosten in der Pflege, da nicht zwingend nur die integrierende Einrichtung von den Anstrengungen profitiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auto- und Zulieferindustrie in der Transformation: Beschäftigtenperspektiven aus fünf Bundesländern : Ein Projekt der Stiftung Neue Länder in der Otto Brenner Stiftung Frankfurt am Main 2020 (2020)

    Blöcker, Antje; Dörre, Klaus; Holzschuh, Madeleine;

    Zitatform

    Blöcker, Antje, Klaus Dörre & Madeleine Holzschuh (Hrsg.) (2020): Auto- und Zulieferindustrie in der Transformation. Beschäftigtenperspektiven aus fünf Bundesländern : Ein Projekt der Stiftung Neue Länder in der Otto Brenner Stiftung Frankfurt am Main 2020. Frankfurt am Main, 154 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, autonomes Fahren sowie neue Mobilitätsdienstleistungen werden in den kommenden Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Branche sieht sich folglich mit einer Verschränkung ökologischer, ökonomischer und technologischer Herausforderungen konfrontiert, die längst nicht mehr nur die Automobilindustrie als solche betreffen. Neben den Endherstellern sind auch und gerade zahlreiche große und kleinere Zulieferer betroffen. Auch die Gewerkschaften müssen sich diesen Entwicklungen stellen und entscheiden, welchen Pfad industrieller Transformation sie im Interesse ihrer Mitglieder favorisieren möchten. An dieser Problematik setzen die nachfolgend dokumentierten Studien an. Vorgestellt werden Erkenntnisse aus zwei Forschungsprojekten zu „Arbeitnehmerperspektiven auf die Konversionschancen der Automobilindustrie“ (KonvA), die in Berlin-Brandenburg und Sachsen sowie in Thüringen in enger Kooperation realisiert wurden. Ziel der beiden Forschungsprojekte war es, primär aus Beschäftigtenperspektive zu ermitteln, wie Hersteller und Zulieferer sich auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten und welche Strategien denkbar sind, um die Transformation der Automobilindustrie erfolgreich zu bewältigen. Um herauszufinden, wie erfolgreiche Transformations- oder gar Konversionsstrategien aussehen können, haben die Forscher/innen Kompetenzen und Erwartungshaltungen der Beschäftigten in den Blick genommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2019: Transparenz schaffen - Governance stärken (2020)

    Bock-Famulla, Kathrin; Schütz, Julia; Münchow, Anne; Frings, Jana; Kempf, Felicitas;

    Zitatform

    Bock-Famulla, Kathrin, Anne Münchow, Jana Frings, Felicitas Kempf & Julia Schütz (2020): Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2019. Transparenz schaffen - Governance stärken. (Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme), Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 342 S., Anhang.

    Abstract

    "Alle zwei Jahre berichtet der „Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme“ – 2019 zum siebten Mal – über den Stand der frühkindlichen Bildung in den 16 deutschen Bundesländern. Die einzelnen Bundesländerprofile mit den jeweiligen Stärken und Entwicklungsbedarfen der Kindertagesbetreuung basieren auf dem Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme, das seit 2008 kontinuierlich den Status quo und die Entwicklung der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) beobachtet. Der Länderreport hat sich in der Politik, bei Ministerien, Verbänden und der Wissenschaft als Standardwerk etabliert und bietet auch wichtige Informationen für die bildungsinteressierte Öffentlichkeit. Neben umfassenden Länderprofilen enthält der Report Analysen neuer Herausforderungen und Trends sowie einen ausführlichen Tabellenanhang, der auch Bundesländervergleiche ermöglicht. Erstmals werden auch einzelne regionale Auswertungen grafisch dargestellt. Ein Schwerpunkt der 2019-Ausgabe liegt auf der Einordnung und Diskussion zu den Reformvorhaben in den Bundesländern im Rahmen des „Gute-KiTa-Gesetzes“." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Profile der Bundesländer
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  • Literaturhinweis

    Die Messung des Fachkräftemangels: Methodik und Ergebnisse aus der IW-Fachkräftedatenbank zur Bestimmung von Engpassberufen und zur Berechnung von Fachkräftelücken und anderen Indikatoren (2020)

    Burstedde, Alexander; Werner, Dirk; Jansen, Anika; Malin, Lydia ; Schirner, Sebastian; Seyda, Susanne; Flake, Regina; Risius, Paula;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Regina Flake, Anika Jansen, Lydia Malin, Paula Risius, Susanne Seyda, Sebastian Schirner & Dirk Werner (2020): Die Messung des Fachkräftemangels. Methodik und Ergebnisse aus der IW-Fachkräftedatenbank zur Bestimmung von Engpassberufen und zur Berechnung von Fachkräftelücken und anderen Indikatoren. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,59), Köln, 52 S.

    Abstract

    "Der vorliegende IW-Report führt eine neue Methodik zur Messung des Fachkräftemangels ein und leistet somit einen zentralen Beitrag zur Abbildung der Fachkräftesituation in Deutschland. Zunächst wird eine definitorische Abgrenzung des Begriffs „Fachkräftemangel“ vorgestellt. Anschließend wird seine Operationalisierung diskutiert. Im Ergebnis werden Arbeitsangebot und -nachfrage gegenübergestellt, indem Arbeitslose als Indikator für ungenutztes Arbeitsangebot und offene Stellen als ungedeckte Arbeitsnachfrage herangezogen werden. Für die konkrete Berechnung der Kennzahlen stellt die Arbeitslosen- und Stellenstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) die zentrale Datengrundlage dar, da diese Daten in großen Fallzahlen und nach den 1.286 Berufsgattungen der KldB (Klassifikation der Berufe von 2010) vorliegen. Die feine berufliche Differenzierung ist zentral für die Aussagekraft der Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzbarometer: Digitalisierungsberufe in Deutschland: Definition, Methodik und Abgrenzung : Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) (2020)

    Burstedde, Alexander;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander (2020): Kompetenzbarometer: Digitalisierungsberufe in Deutschland. Definition, Methodik und Abgrenzung : Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Köln, 24 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie hat die Gruppe der Digitalisierungsberufe identifiziert. Dabei gelten Berufe als Digitalisierungsberufe, wenn sie neue digitale Schlüsseltechnologien herstellen oder durch besondere technische Kenntnisse deren Nutzung und Verbreitung ermöglichen. Zur Identifikation von Digitalisierungsberufen wurden drei Entdeckungsverfahren kombiniert, um mittels verschiedener Ansätze möglichst alle Digitalisierungsberufe identifizieren zu können. Im ersten Entdeckungsverfahren wurden 389 Tätigkeitsprofile von Einzelberufen im BERUFENET analysiert. Im zweiten Entdeckungsverfahren wurden 357 Aus- und Fortbildungsberufe nach Berufsbildungsgesetz/Handwerksordnung anhand ihrer Verordnungen sowie der Ausbildungs-Rahmenlehrpläne der Berufsschulen analysiert. Im dritten Entdeckungsverfahren wird der Anteil der Beschäftigten in der IKT-Branche für alle 1.286 Berufsgattungen der Klassifikation der Berufe von 2010 betrachtet. Für die Einstufung als Digitalisierungsberuf muss eine Berufsgattung entweder in einem der drei Entdeckungsverfahren eindeutig als Digitalisierungsberuf bewertet werden oder mehrere Entdeckungsverfahren müssen gemeinsam einen ausreichenden Digitalisierungsbezug anzeigen. Als Ergebnis der Analyse werden von den 1.286 Berufsgattungen 93 als Digitalisierungsberuf klassifiziert. Darunter sind 35 IT-Berufe, 24 Elektro-Berufe und 34 Berufe aus verschiedenen anderen Berufshauptgruppen. Dabei fällt auf, dass im Kernbereich der Digitalisierung nicht nur Hochqualifizierte tätig sind, da 19 Digitalisierungsberufe auf das Anforderungsniveau Fachkraft entfallen, für das üblicherweise eine Berufsausbildung erforderlich ist. Die hier vorgeschlagene Abgrenzung der Digitalisierungsberufe in Deutschland soll in den kommenden Jahren für wiederholte Analysen des Fachkräftemangels in diesen Berufen verwendet werden. Dadurch kann festgestellt werden, in welchem Maße der Fachkräftemangel die digitale Transformation in Deutschland behindert und ob er größer oder kleiner wird. Es wird sich im Zeitverlauf auch zeigen, welche Effekte der Corona-Pandemie vorübergehend sind und welche sich strukturell auswirken. Damit wird ein wichtiger Beitrag für die Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland geleistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorausberechnungen des Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertagesbetreuung: Methodik und erste Befunde (2020)

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie; Meiner-Teubner, Christiane; Olszenka, Ninja;

    Zitatform

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie, Christiane Meiner-Teubner & Ninja Olszenka (2020): Vorausberechnungen des Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertagesbetreuung. Methodik und erste Befunde. In: Die Deutsche Schule, Jg. 112, H. 1, S. 105-121. DOI:10.31244/dds.2020.01.07

    Abstract

    "Kindertagesbetreuung gilt längst als ein zentraler Bildungs- und Lernort. Vorausberechnungen des zukünftigen Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertageseinrichtungen und -pflege stellen eine wichtige Voraussetzung für die zuständigen Akteure dar, nicht nur um Hinweise auf die zukünftigen Platzbedarfe zu erhalten, sondern auch um Qualitätsstandards wie das Vorhandensein ausreichend qualifizierter Fachkräfte zu sichern. Dieser Beitrag zeigt eine Methodik zur Vorausberechnung von Platz- und Fachkräftebedarfen für die Kindertagesbetreuung auf und ist angereichert mit Hinweisen auf die Entwicklung zukünftiger Platzbedarfe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Manpower Constraints and Corporate Policies (2020)

    D'Acunto, Francesco; Yang, Shuyao; Weber, Michael;

    Zitatform

    D'Acunto, Francesco, Michael Weber & Shuyao Yang (2020): Manpower Constraints and Corporate Policies. (CESifo working paper 8698), München, 39 S.

    Abstract

    "Manpower constraints are the pervasive lack of specialized high- and low-skill workers, irrespective of the wage firms might offer. For a panel of German firms, we show manpower-constrained firms have higher capacity utilization and longer backlog of orders (measured in months). They are more willing to increase their capital expenditures, and more willing to grow their employment in the following year. Manpower constraints vary substantially over time and across industries, being higher on average in traditional manufacturing industries and lower in high-tech industries. For identification, we exploit the fall of the Berlin Wall in 1989, and the subsequent differential fluxes of Eastern immigrants across Western states, which followed the pre-existing patterns of Eastern German immigration immediately after WWII. We construct a Manpower Constraint (MPC) Index calibrating the loadings on firm-level financials that are also available in commonly used data set for US, European, and Asian firms. Our results help inform relevant debates such as the reform of immigration policies and the investment in public and private education for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik (2020)

    Deschermeier, Philipp; Vanella, Patrizio ; Henger, Ralph; Hühn, Thorsten; Fuchs, Johann ; Iwanow, Irene; Wilke, Christina Benita ; Krüger, Michael; Fuchs, Johann ; Gutting, Robin; Wilke, Christina Benita ; Iwanow, Irene; Kubis, Alexander; Söhnlein, Doris ; Leibert, Tim; Deschermeier, Philipp; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Deschermeier, Philipp, Johann Fuchs, Irene Iwanow & Christina Benita Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik. (IAB-Bibliothek 372), Bielefeld: wbv, 248 S. DOI:10.3278/301043w

    Abstract

    "Die Medien, die Öffentlichkeit und die Politik gehen seit vielen Jahren von einer demografischen Entwicklung aus, die für Deutschland nichts Gutes verheißt. Die Alterung der Bevölkerung bedroht die sozialen Sicherungssysteme, führt zu Fachkräftemangel und zu verdorrten Landschaften – so viele wissenschaftsbasierte Vorhersagen. Kann man diesen Prognosen vertrauen? Der Band zeigt auf, wie wichtig eine differenzierte Betrachtung ist: Ausgewählt wurden Beispiele aus der Arbeitsmarktprognostik, Bildungspolitik und Regionalentwicklung, mit einigen überraschenden Befunden zur Migration, zu Wohnungsbedarfen und zu kommunalen Wachstumsstrategien. Beiträge zum demografischen Wandel in Europa erweitern den Blickwinkel und lassen Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen in Deutschland zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Söhnlein, Doris ;

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  • Literaturhinweis

    Neuordnung des Zuwanderungsregimes für Fachkräfte durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Veränderungen, Potentiale, Herausforderungen und Handlungsansätze (2020)

    Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Döring, Ottmar (2020): Neuordnung des Zuwanderungsregimes für Fachkräfte durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Veränderungen, Potentiale, Herausforderungen und Handlungsansätze. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 196-204. DOI:10.3262/MIG2003196

    Abstract

    "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ordnet die Zuwanderung heutiger und künftiger Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland neu. Zunächst sollen 25.000 Fachkräfte mit ihren Familien in jedem Jahr zusätzlich kommen. Dieses neue Zuwanderungsregime bringt zwar Chancen für die Fachkräftesicherung in Deutschland, hat aber auch alte und neue Hürden zu bewältigen, die ein neu gestaltetes Zuwanderungsmarketing und -management erfordern, um eine effektive und effiziente Umsetzung zu erreichen. Hierfür könnten informelle, virtuelle und formelle Migrationsnetzwerke eine hohe Bedeutung haben, wenn ihre Potentiale offensiv für die neue Zuwanderungspolitik genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftezuwanderung in Deutschland: Potenziale, Herausforderungen, Gestaltungsoptionen (2020)

    Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Döring, Ottmar (Hrsg.) (2020): Fachkräftezuwanderung in Deutschland. Potenziale, Herausforderungen, Gestaltungsoptionen. Bielefeld: wbv, 228 S.

    Abstract

    "Die Beiträge des Bandes analysieren die Optionen des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) im Vergleich mit dem Status quo der Zuwanderung. Schwerpunkte sind dabei das Zuwanderungsmarketing und -management für Fachkräfte, insbesondere in Pflegeberufen, akademischen Heilberufen und anderen Gesundheitsfachberufen sowie Prognosen zur künftigen Fachkräftesituation und Zuwanderung in Deutschland. Zentral für die Umsetzung des FEG sind das Erlernen der deutschen Sprache und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Ein zentrales Thema ist daher die berufliche Anerkennung der ausländischen Qualifikationen mit ihren strukturellen Hürden, die auch an Beispielen aus den Westbalkanländern erläutert werden. Ein anderes zentrales Thema wird mit dem Spracherwerb und der Integration aus linguistischer, sprachdidaktischer und migrationspädagogischer Perspektive beleuchtet. Die Beiträge befassen sich jedoch auch mit Potenzialen der Erwerbsmigration am Beispiel von Fachkräftebrücken von und nach Lateinamerika. Eine entsprechende Gestaltung eines Zuwanderungsmarketing wird dann konkret für die Erwerbsmigration aus Chile aufgezeigt. Handlungsoptionen werden aber nicht nur für neue Fachkräftebrücken mit einem neuen Zuwanderungsmarketing und Zuwanderungsmanagement aufgezeigt, sondern auch für neue Einzelelemente solcher Strategien. Dazu gibt es etwa einen Beitrag zur Bedeutung und der Einbindung von Social-Media-Ansätzen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg - Fokus: Fachkräfte in Handwerksberufen (2020)

    Faißt, Christian; Jahn, Daniel; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann & Daniel Jahn (2020): Die Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg - Fokus: Fachkräfte in Handwerksberufen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2020), 51 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht befasst sich mit der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Handwerk, der Analyse zum Fachkräfteengpass und möglicher Strategien gegen einen Fachkräftemangel seitens des Handwerks in Baden-Württemberg. Der Fokus liegt hierbei auf den Beschäftigten, die einen qualifizierten handwerklichen Beruf (nach der Handwerksordnung) ausüben. Es zeigt sich, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Handwerk in den letzten Jahren zwar zugenommen hat, aber nicht in dem Maße wie in anderen Branchen. Ein möglicher Grund könnte der zunehmende Fachkräfteengpass sein, der durch unsere Analyse eindeutig für das Handwerk bestätigt wird. In vielen Bereichen finden die Betriebe bereits jetzt keine ausreichende Zahl an qualifizierten Fachkräften mehr. Die weiteren Analysen in diesem Bericht deuten darauf hin, dass die Betriebe über eine Steigerung der „Helfer-Beschäftigung“ und eine weiter hohe Ausbildungsleistung versuchen diesen Engpass zu entgegnen Die zunehmende Digitalisierung trifft auch die Handwerksberufe, je nach Tätigkeit aber unterschiedlich stark. Die Digitalisierung kann aber auch eine Chance für das Handwerk sein, den Fachkräfteengpass zu bewältigen. Der Bericht zeigt, dass das Handwerk in Baden-Württemberg weiterhin eine hohe beschäftigungswirksame und gesellschaftliche Bedeutung hat, aber auch vor großen Herausforderungen steht, genügend qualifiziertes Personal zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der 24. Befragungswelle 2019 (2020)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Monika Putzing (2020): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der 24. Befragungswelle 2019. Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Jährlich führt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) eine bundesweite Arbeitgeberbefragung zu zahlreichen wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Kennziffern durch. Für die Daten 2019 wurden insgesamt rund 15.000 Betriebe befragt, darunter etwa 6.000 aus Ostdeutschland. Die Befragung erfolgte im dritten Quartal 2019. Die gewonnenen Daten spiegeln somit den Stand unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie wider. Die Sonderauswertung für Ostdeutschland durch das Institut für sozialökonomische Strukturanalysen (SÖSTRA) zeigt, dass sich das Beschäftigungswachstum in Ostdeutschland auch im letzten Jahr fortgesetzt hat. So ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um rund 1 Prozent gestiegen. Die Auswertung macht auch deutlich: Im letzten Jahr wurden so viele Fachkräfte nachgefragt wie nie zuvor. 42 Prozent der ostdeutschen Betriebe hatten einen Fachkräftebedarf. Aber 60 Prozent der Betriebe waren nicht oder nur teilweise erfolgreich bei der Gewinnung von Fachkräften. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe in den neuen Länder ist im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte gestiegen. Damit hat sich mehr als die Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe in den neuen Ländern in 2019 in der Ausbildung engagiert. Zudem wurden in Ostdeutschland noch nie so viele Beschäftigte betrieblich weitergebildet. 41 Prozent der Beschäftigten in den neuen Ländern wurden von ihren Betrieben eine Weiterbildung finanziert. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2019 fand diese Befragung zum 24. Mal statt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt (2020)

    Fuchs, Johann ; Klinger, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Sabine Klinger (2020): Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt. In: IAB-Forum H. 02.06.2020, o. Sz., 2020-05-28.

    Abstract

    "Seit Jahren steigt das Arbeitskräfteangebot in Deutschland - trotz einer alternden Bevölkerung. Bisher konnten Migranten sowie eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren den demografischen Einfluss auf dieses sogenannte Erwerbspersonenpotenzial noch ausgleichen. Plausible Zukunftsszenarien lassen gleichwohl nur einen Schluss zu: Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des demografischen Wandels werden dringlicher und müssen aus verschiedenen Richtungen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung (2020)

    Fuchs, Johann ; Matthes, Britta; Kropp, Per;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Per Kropp & Britta Matthes (2020): Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung. In: IAB-Forum H. 22.04.2020, o.Sz., 2020-04-16.

    Abstract

    "Mit der Alterung der Bevölkerung schrumpft auch das Potenzial an Arbeitskräften. Ostdeutschland ist davon besonders stark betroffen. Das liegt einerseits an den niedrigen Geburtenzahlen in den ersten Jahren nach dem Mauerfall, andererseits an der verstärkten Abwanderung der zwischen 1975 und 1989 Geborenen. Die Zahl der zu versorgenden Personen wird daher im Verhältnis zur Zahl der Erwerbspersonen künftig deutlich steigen. Diese Entwicklung kann nur durch mehr Zuwanderung gebremst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Immer mehr hochqualifizierte Inder zieht es nach Deutschland (2020)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2020): Immer mehr hochqualifizierte Inder zieht es nach Deutschland. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,103), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Allein in den Jahren zwischen 2014 und 2019 hat sich in Deutschland die Zahl der in Indien geborenen Akademiker mehr als verdoppelt. Dabei leben viele der Inder in den großen Städten und arbeiten im von Fachkräfteengpässen besonders betroffenen IT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausländische nicht-akademische Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Eine Bestandsaufnahme vor dem Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (2020)

    Graf, Johannes; Heß, Barbara; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, ;

    Zitatform

    Graf, Johannes & Barbara Heß (2020): Ausländische nicht-akademische Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Bestandsaufnahme vor dem Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 35), Nürnberg, 104 S.

    Abstract

    „Die rechtlichen Grundlagen zur Erwerbsmigration entwickelten sich in den letzten Jahren sehr zugunsten von akademischen Fachkräften. Mit der Reform der Beschäftigungsverordnung und der Einführung der Positivliste 2013 wurde ein erster Schritt zur Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes auch für nicht-akademische Fachkräfte unternommen. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das zum 1. März 2020 in Kraft tritt, folgt nun eine allgemeine Neuausrichtung der deutschen Erwerbsmigrationspolitik und damit einhergehend eine weitere Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für nicht-akademische Fachkräfte. Vor diesem Hintergrund legt das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge mit der Studie eine Analyse der Ausgangslage vor Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vor. Sie bietet eine Grundlage für eine spätere Betrachtung von Umsetzung und Wirkungsweise des Gesetzes. Die Studie zeigt, wie sich die rechtlichen Rahmenbedingungen der Erwerbsmigration in den letzten Jahren geändert haben und welche Auswirkungen durch die neue Gesetzgebung bevorstehen. Auf Basis von Literaturanalysen sowie Sonderauswertungen der Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Ausländerzentralregisters (AZR) betrachtet sie außerdem im Einzelnen, welcher Bedarf an nicht-akademischen Fachkräften derzeit bereits besteht und welche Entwicklung für die nächsten Jahre prognostiziert wird, wie sich die Beschäftigung von ausländischen nicht-akademischen Fachkräften entwickelt hat und welche Auswirkungen die Reform der Beschäftigungsverordnung im Jahr 2013 darauf hatte sowie inwiefern der Fachkräftemangel durch Ausbildung ausländischer Personen in Deutschland gemindert werden könnte.“ (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesicherung bleibt Herausforderung (2020)

    Hardege, Stefan;

    Zitatform

    (2020): DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesicherung bleibt Herausforderung. (DIHK-Report Fachkräfte ... / Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2020), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation in deutschen Unternehmen bleibt angespannt – trotz schwächerer Wirtschaftslage. 47 Prozent der Unternehmen können offene Stellen längerfristig nicht besetzen, weil sie keine passenden Arbeitskräfte finden. 17 Prozent berichten hingegen von problemloser Stellenbesetzung und 36 Prozent haben derzeit keinen Personalbedarf. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich nahezu keine Veränderung. Der Anteil mit Stellenbesetzungsschwierigkeiten sinkt geringfügig um zwei Prozentpunkte. Gleichzeitig nimmt auch der Anteil leicht ab, dem die Besetzung problemlos gelingt (minus ein Prozentpunkt). Der Anteil der Unternehmen, die derzeit keinen Personalbedarf haben, hat sich um lediglich drei Prozentpunkte erhöht. Vor dem Hintergrund deutlich eingetrübter Geschäftserwartungen und rückläufiger Beschäftigungsplanungen in den Unternehmen ist diese Konstanz bei den Stellenbesetzungsschwierigkeiten bemerkenswert und drückt erhebliche Fachkräfteengpässe aus. Die konjunkturbedingt nachlassende Arbeitskräftenachfrage (obgleich diese weiterhin auf hohem Niveau liegt) schlägt sich nicht in einer insgesamt erleichterten Stellenbesetzung nieder." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesuche bleibt Herausforderung (2020)

    Hardege, Stefan;

    Zitatform

    (2020): DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesuche bleibt Herausforderung. Berlin, 21 S.

    Abstract

    "Auch wenn die Konjunktur derzeit schwächelt, hat die deutsche Wirtschaft nach wie vor große Schwierigkeiten, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden. Das zeigt der Anfang Februar vorgelegte DIHK-Fachkräftereport 2020. An der Erhebung beteiligten sich rund 23.000 Unternehmen. 47 Prozent davon gaben zu Protokoll, offene Stellen nicht ohne Probleme besetzen zu können – und das, obwohl wegen der gebremsten Geschäftserwartungen derzeit wieder weniger Industriebetriebe neues Personal suchen. In konjunkturunabhängigen Branchen, insbesondere bei den Gesundheits- und Sozialdienstleistern, hat sich die Personalnot gegenüber dem Vorjahr hingegen weiter verschärft. Dort sind mittlerweile 80 Prozent betroffen. Und: In kleinen Betrieben mit weniger als zehn Beschäftigten haben die Stellenbesetzungsschwierigkeiten im Vergleich zur Vorjahresumfrage etwas zugenommen; bei größeren Unternehmen gab es konjunkturbedingt einen leichten Rückgang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung 2030: Auswirkungen von Elektromobilität und Digitalisierung auf die Qualität und Quantität der Beschäftigung bei Volkswagen: Abschlussbericht (2020)

    Herrmann, Florian; Bauer, Wilhelm; Borrmann, Daniel; Hertwig, Michael; Riedel, Oliver; Mack, Jessica; Beinhauer, Wolfgang; Rally, Peter; Praeg, Claus-Peter; Potinecke, Thomas;

    Zitatform

    Herrmann, Florian, Wolfgang Beinhauer, Daniel Borrmann, Michael Hertwig, Jessica Mack, Thomas Potinecke, Claus-Peter Praeg & Peter Rally, Bauer, Wilhelm & Oliver Riedel (Hrsg.) Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (2020): Beschäftigung 2030: Auswirkungen von Elektromobilität und Digitalisierung auf die Qualität und Quantität der Beschäftigung bei Volkswagen. Abschlussbericht. Stuttgart, 99 S. DOI:10.24406/publica-fhg-300599

    Abstract

    "Die vorliegende Studie liefert unter Anwendung wissenschaftlich gesicherter Methoden wesentliche Forschungsergebnisse zur Entwicklung zukünftiger Beschäftigungs- und Qualifikationsbedarfe bei Volkswagen im Zuge des automobilen Wandels. Zudem beinhaltet die Studie Erkenntnisse, die auf andere Akteure der Branche übertragbar sind, um eine entsprechende Breitenwirkung im Sinne einer proaktiven Beschäftigungstransformation auszulösen. Das Projekt wurde durch den Nachhaltigkeitsbeirat des Volkswagen Konzerns ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Engpässe in wissensintensiven Berufen - Reaktionen von Fachkräften und Unternehmen (2020)

    Hoffmann, Marina; Schröder, Christian; Ptok, Sebastian; Schneck, Stefan; Paschke, Max;

    Zitatform

    Hoffmann, Marina, Stefan Schneck, Christian Schröder, Max Paschke & Sebastian Ptok (2020): Engpässe in wissensintensiven Berufen - Reaktionen von Fachkräften und Unternehmen. (IfM-Materialien 278), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Der konzeptionelle Beitrag erörtert die Zusammenhänge zwischen Engpässen in wissensintensiven Berufen, der Wahl der Erwerbsform und den strategischen Konsequenzen für KMU mit Fachkräftebedarf. Für Fachkräfte in wissensintensiven Engpassberufen ist eine selbstständige Tätigkeit mit guten Einkommensaussichten, hohem nicht-pekuniären Nutzen, geringen Investitionsrisiken und einer Vielzahl unternehmerischer Gelegenheiten verbunden. Die vermehrte Selbstständigkeit verknappt das Angebot an potenziellen Arbeitskräften weiter, insbesondere für KMU. Eine Alternative ist die Auslagerung wissensintensiver Tätigkeiten, die jedoch Abhängigkeiten in wettbewerbsentscheidenden Bereichen schafft. Vorteilhafter sind lerninduzierte Kooperationen mit Unternehmen oder Start-ups mit dem Ziel, die Ressourcen in wissensintensiven Engpassberufen zu bündeln und langfristig nutzbar zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe als Hindernis für Innovationen, Forschung und Entwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 8. Oktober 2020 (2020)

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Lutz Bellmann (2020): Fachkräfteengpässe als Hindernis für Innovationen, Forschung und Entwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 8. Oktober 2020. (IAB-Stellungnahme 10/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2020/2021 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise gebeten, wie sich Innovationsaktivitäten sowie Forschung und Entwicklung (F&E) in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland (vor der Covid-19-Pandemie) entwickelt haben und inwieweit Fachkräfteengpässe ein Hindernis für die geringe Forschungsaktivität darstellen. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2020 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Labor shortage and innovation (2020)

    Horbach, Jens; Rammer, Christian;

    Zitatform

    Horbach, Jens & Christian Rammer (2020): Labor shortage and innovation. (ZEW discussion paper 2020-009), Mannheim, 21 S.

    Abstract

    "Skilled labor is a key input to the innovation process. A shortage in supply of skilled labor may hence impede innovation activities, resulting in lower productivity gains. While governments are concerned about these likely negative impacts, there is only limited empirical evidence whether and to what extent labor shortage affects innovation activities. The paper addresses this question using panel data from three waves (2017 to 2019) of the German innovation survey. We measure labor shortage by job openings that could not be filled at all, not with the required skills or only with significant delay, distinguishing different skill levels. We analyze whether labor shortage resulted in stopping or abandoning of innovation projects. Endogeneity issues are tackled by instrumental variable estimation techniques. Our results show that innovative firms are more likely to be subject to skill shortage, whereas skill shortage induces the cancelation of innovation projects. Effects are stronger for labor shortage related to professional occupations and less for academic qualifications." (Author's abstract, IAB-Doku, © the Board of Regents of the University of Wisconsin System) ((en))

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  • Literaturhinweis

    DKLK-Studie 2020: Befragung zur Wertschätzung und Anerkennung von Kita-Leitungen: Kita-Leitung zwischen Digitalisierung und Personalmangel (2020)

    Hugo, Lars von; Haderlein, Ralf;

    Zitatform

    (2020): DKLK-Studie 2020: Befragung zur Wertschätzung und Anerkennung von Kita-Leitungen. Kita-Leitung zwischen Digitalisierung und Personalmangel. Köln, 51 S.

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  • Literaturhinweis

    Pflege-Report 2020: Neuausrichtung von Versorgung und Finanzierung (2020)

    Jacobs, Klaus; Schwinger, Antje; Kuhlmey, Adelheid; Klauber, Jürgen; Greß, Stefan;

    Zitatform

    Jacobs, Klaus, Adelheid Kuhlmey, Stefan Greß, Jürgen Klauber & Antje Schwinger (Hrsg.) (2020): Pflege-Report 2020. Neuausrichtung von Versorgung und Finanzierung. (Pflege-Report …), Berlin: SpringerOpen, XVI, 295 S. DOI:10.1007/978-3-662-61362-7

    Abstract

    "Der Pflege-Report, der in Buchform und als Open-Access-Publikation erscheint, nimmt jährlich relevante Themen der Versorgung von Pflegebedürftigen unter die Lupe. Als Schwerpunkt des Jahres 2020 werden zentrale Reformbereiche der heutigen Leistungs-, Steuerungs- und Finanzierungsstrukturen aufgegriffen und diskutiert. Aus dem Inhalt: 15 Fachbeiträge beleuchten die Ursachen der nötigen Reformen, diskutieren hierbei bestehende Herausforderungen und zeigen Lösungswege im Einzelnen auf, u. a. Historie und internationaler Vergleich Bedarfslagen von ambulant Pflegebedürftigen und ihren pflegenden Angehörigen sowie deren finanzielle und zeitliche Belastungen Möglichkeiten und Grenzen einer Leistungsdefinition und individuellen Leistungsbemessung im Kontext Langzeitpflege Steuerungsfragen an der Schnittstelle „Prävention und Rehabilitation und Pflege“, Steuerung durch Care- und Case-Management, kommunale Steuerung von individuellen Pflegeleistungen und Grenzen vertragswettbewerblicher Steuerung Pflegefinanzierung in regionaler Perspektive, Stärkung solidarischer Finanzierungselemente sowie ergänzende private Vorsorge Zudem präsentiert der Pflege-Report empirische Analysen zur Pflegebedürftigkeit in Deutschland sowie zur Inanspruchnahme verschiedener Pflegeformen. Ein besonderer Fokus gilt der gesundheitlichen Versorgung in der ambulanten Pflege und im Pflegeheim." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in IT-Berufen und Potentiale der Zuwanderung (2020)

    Jansen, Anika; Flake, Regina; Schirner, Sebastian;

    Zitatform

    Jansen, Anika, Regina Flake & Sebastian Schirner (2020): Die Fachkräftesituation in IT-Berufen und Potentiale der Zuwanderung. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2020,4), Köln, 21 S.

    Abstract

    "Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. In den letzten Jahren ist die Lücke zwar wieder leicht gesunken, dennoch ist sie mit rund 20.000 fehlenden Fachkräften nach wie vor sehr hoch. Auch der Anteil der schwer zu besetzenden Stellen ist in den IT-Berufen gestiegen und lag in den meisten Jahren höher als der entsprechende Anteil bezogen auf alle Berufe. Am aktuellen Rand sind 87 Prozent der offenen Stellen nur schwer zu besetzen. Damit bestehen schwerwiegende Besetzungsprobleme für einen Großteil der Unternehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Future Skills: Welche Kompetenzen in Deutschland fehlen (2020)

    Kirchherr, Julian; Winde, Mathias; Klier, Julia; Lehmann-Brauns, Cornels;

    Zitatform

    Kirchherr, Julian, Julia Klier, Cornels Lehmann-Brauns & Mathias Winde (2020): Future Skills: Welche Kompetenzen in Deutschland fehlen. (Future Skills Diskussionspapier 1), Essen, 11 S.

    Abstract

    "Gemeinsam mit Unternehmen haben Stifterverband und McKinsey ein Future-Skills-Framework entwickelt, das die aktuellen Kompetenzbedarfe von Wirtschaft und Gesellschaft darstellt. Das Framework definiert Future Skills als Kompetenzen, die in den kommenden fünf Jahren für Berufsleben oder gesellschaftliche Teilhabe deutlich wichtiger werden. Dazu zählen die Gestaltung von transformativen Technologien (Künstliche Intelligenz, Smart Hardware, Robotik) sowie digitale und nicht-digitale Schlüsselqualifikationen (digitale Interaktion, Adaptionsfähigkeit, unternehmerisches Denken). Der Bedarf an Technologie-Spezialisten ist hoch: In den kommenden fünf Jahren werden in Deutschland rund 700.000 Personen mehr als heute benötigt, die über technologische Fähigkeiten verfügen. Zusätzlich müssen jeweils über 2,4 Millionen Erwerbstätige in Schlüsselqualifikationen wie agilem Arbeiten, digitalem Lernen oder Kollaborationstechniken befähigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erstellung von interaktiven thematischen Karten zum Fachkräftemangel in Österreich: Einsatz von Daten des Arbeitsmarktservice Österreich für den Fachkräfte-Radar der Wirtschaftskammerorganisation (2020)

    Koller, Christoph;

    Zitatform

    Koller, Christoph (2020): Erstellung von interaktiven thematischen Karten zum Fachkräftemangel in Österreich. Einsatz von Daten des Arbeitsmarktservice Österreich für den Fachkräfte-Radar der Wirtschaftskammerorganisation. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 57-64.

    Abstract

    "Die Georeferenzierung von Statistiken ist auch in Österreich ein viel diskutiertes Thema, auch hier wächst der Bedarf an kleinräumigen Daten und entsprechenden Analysen stetig. Der Beitrag beschreibt ein Projekt der Wirtschaftskammer Österreich mit der Zielsetzung, aus einer Studie vorliegende statische Karten und Diagramme dynamisch darzustellen. Hauptaugenmerk wurde auf die grafische Aufbereitung der Stellenandrangsberechnung mittels mapmap.js-Bibliothek gelegt. Die Stellenandrangziffer bezeichnet die Zahl der Arbeitslosen je offener Stelle. Sie wird mithilfe von Daten des Arbeitsmarktservice Österreich berechnet und auf interaktiven Karten mit unterschiedlicher Detailliertheit abgebildet." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Activation of the inactive: PES initiative to support the activation of inactive groups: thematic paper (2020)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2020): Activation of the inactive: PES initiative to support the activation of inactive groups. Thematic paper. Brüssel, 25 S. DOI:10.2767/02512

    Abstract

    "As the inactive population is not a traditional target group for Public Employment Services (PES), the European PES Network is interested in gaining new insights and to learn about good practices and expertise to activate the inactive population willing to work. A Thematic Review Workshop (TRW) on 14 and 15 January 2020 in Riga brought together PES representatives from Belgium (VDAB), Croatia, Czech Republic, Germany, Greece, Estonia, Iceland, Italy, Latvia, Lithuania, Poland, Portugal and Spain to exchange experiences on the 'Activation of the Inactive'. The TRW took place under the Work Programme of the European Network of Public Employment Services and was hosted by the Latvian PES and co-hosted by the Flemish PES (VDAB).
    This thematic paper is based on an input paper drafted in preparation for the event. It draws upon information provided in the questionnaire circulated among participating PES and inputs and contributions at the workshop including key findings and conclusions." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Thüringens (2020)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Leclerque, Cornelia;

    Zitatform

    Kropp, Per, Cornelia Leclerque & Birgit Fritzsche (2020): Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Thüringens. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Technologischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung führen zu einer Transformation in der Automobilwirtschaft. Die vorliegende Studie untersucht, welche Regionen und Berufe in Thüringen besonders von einem Strukturwandel in der Automobilwirtschaft betroffen sein könnten. In dieser Branche wuchs die Beschäftigung im Bundesland im letzten Jahrzehnt teilweise deutlich überdurchschnittlich. Dennoch liegt der Anteil der Automobilbeschäftigten an allen Beschäftigten etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Dagegen sind in Thüringen Branchen, die als Zulieferer für die Automobilwirtschaft wichtig sind, stärker entwickelt. Hinsichtlich der Betroffenheit von Berufen wird deutlich, dass die in der Automobil- und Zulieferbranche zahlenmäßig starken Berufe in der Regel in anderen Wirtschaftszweigen stärker vertreten sind und gegebenenfalls gute Wechselmöglichkeiten dorthin existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Gestärkte Weiterbildung weiter stärken (2020)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2020): Gestärkte Weiterbildung weiter stärken. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 4, S. 304-306. DOI:10.5771/0342-300X-2020-4-304

    Abstract

    "In einigen Branchen verschwinden Arbeitsplätze, für die keine Ausbildung benötigt wird; in anderen wiederum, zum Beispiel in der Logistik, erleben wir einen Aufwuchs solcher Arbeitsplätze. Hierin zeigt sich auch eine Veränderung in der Wirtschaftsstruktur: Arbeitsplätze verschieben sich von der Industrie hin zu Dienstleistungen. Das alles führt auch zu höheren Erwartungen an die Flexibilität des Einzelnen. Gefordert ist vor allem eine regelmäßige, systematische Anpassung der Qualifikationen. Diese soll dem Einzelnen den Erhalt der eigenen Beschäftigungsfähigkeit und ein selbstbestimmtes Arbeitsleben ermöglichen; der Wirtschaft dient sie zur Deckung des Fachkräftebedarfs und schließlich der Gesellschaft, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten. Dafür aber muss die Weiterbildungsbeteiligung insgesamt gesteigert, der ungleiche Zugang zu Weiterbildung egalisiert und Lernen zum selbstverständlichen, dauerhaften Bestandteil jeder Erwerbsbiografie werden. Damit das gelingt, muss die fragmentierte Weiterbildungslandschaft zu einem kohärenten Weiterbildungssystem weiterentwickelt werden, das auch mit solchen bestehenden Regeln und Strukturen bricht, die nach Ansicht vieler Expert*innen seit Jahren nicht richtig funktionieren. Mit anderen Worten: Es mangelt keineswegs an Initiativen zur Stärkung der Weiterbildung. Das Defizit liegt eher in einer unzureichenden strategischen Verzahnung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Freiberufler auf Personalsuche: Thema: Fachkräftesicherung (2020)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2020): Freiberufler auf Personalsuche. Thema: Fachkräftesicherung. In: Der freie Beruf, Jg. 46, H. 1, S. 10-11.

    Abstract

    "Die klassischen Felder, in denen viele Freie Berufe zu finden sind, wie Gesundheit, Technik, Naturwissenschaft, Kultur bis hin zu Rechts-, Wirtschafts- und Steuerberatung, sind Tätigkeitsfelder in denen regelmäßig Fachkräfteengpässe gemessen und berichtet werden. Ähnliches gilt für Bereiche wie Bildung, Medien und Kommunikation oder die Green Economy. Viele Arbeitgeber in diesen Branchen berichten aktuell über Schwierigkeiten bei der Personalsuche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten in Demographie und Migration - Ein Rückblick aus ostdeutscher Perspektive (2020)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2020): Regionale Disparitäten in Demographie und Migration - Ein Rückblick aus ostdeutscher Perspektive. In: Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (Hrsg.) (2020): Ostdeutschland - Eine Bilanz, Halle, S. 76-95, 2020-03-13.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund dieser sich anspannenden Fachkräftesituation gerade auch in den ländlich geprägten ostdeutschen Regionen stellt sich die Frage, welche Chancen im Hinblick auf die (internationale) Zuwanderung bestehen, wenn zusätzliche Arbeitskräftepotenziale erschlossen werden sollen. Die Nähe zu den Nachbarländern Tschechien und Polen könnte in diesem Sinne Handlungsoptionen eröffnen. Jedoch zeigt sich gerade hier, dass Tschechien im europäischen Vergleich die niedrigste Arbeitslosenquote hat und dem eigenen Nachwuchs zunehmend reizvolle Perspektiven im eigenen Land bietet. Auch der Wanderungssaldo mit Polen hat sich nach starker Zuwanderung im Rahmen der EU-Osterweiterungsprozesse mittlerweile deutlich beruhigt. Unabhängig von der Zuwanderung aus Nachbarländern scheint die Wanderung von Ausländern ganz generell am ländlichen Raum in Ostdeutschland weitgehend vorbeizugehen. Die gezeigten Befunde sprechen dafür, dass selbst die regional gesteuerte Zuwanderung humanitärer Art keine dauerhaften Wanderungsgewinne in diesen Regionen erzeugen wird, da die nachfolgende Binnenwanderung in Richtung Westen bzw. in die großen Städte geht. Dies dürfte in erster Linie der Verteilung der jeweiligen Diaspora geschuldet sein – die Ausländer wandern dorthin, wo bereits Ausländer ihrer eigenen Ethnie wohnen. Dieser Effekt verstärkt die ohnehin größere Attraktivität von Metropolen für ausländische Zuwanderer, er ist kaum umkehrbar. Vor diesem Hintergrund ist nicht damit zu rechnen, dass ein starker Anstieg der Zuwanderung die Fachkräftesituation im Osten Deutschlands in nächster Zeit entspannen wird." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Anreize zur Fachkräftebindung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2019 (2020)

    Lauxen, Oliver; Larsen, Christa; Demireva, Lora;

    Zitatform

    Lauxen, Oliver, Lora Demireva & Christa Larsen (2020): Anreize zur Fachkräftebindung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2019. (IAB-Betriebspanel Hessen 2020,02), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage des IAB-Betriebspanels 2019 werden für Hessen im Jahr 2020 vier Einzelreporte erstellt. Die thematischen Schwerpunkte der aktuellen Auswertungen liegen auf (1) dem Engagement der Betriebe in der betrieblichen Ausbildung, (2) der betriebsinternen Setzung von Anreizen zur Fachkräftebindung, (3) dem Innovationsgeschehen in hessischen Betrieben sowie (4) der Darstellung der Betriebsaktivitäten nach der Altersstruktur der Mitarbeitenden. Ziel der Berichte ist es, aktuelle und repräsentative Daten zu den Aktivitäten und dem Engagement der Betriebe bei der Erschließung von Beschäftigungspotenzialen in Hessen bereitzustellen.
    Im vorliegenden zweiten Report geht es um gezielte betriebliche Anreize zur Fachkräftebindung. Im ersten Kapitel stehen Weiterbildungsangebote im Fokus, die Betriebe im ersten Halbjahr 2019 für ihre Beschäftigten vorgehalten haben. Im zweiten Kapitel geht es um die Übernahme von Auszubildenden in ein Beschäftigungsverhältnis. Im dritten Kapitel stehen schließlich Möglichkeiten der Gewinnbeteiligungen von Beschäftigten im Fokus. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Modellierung adjustierter Suchdauern als Indikator für die Fachkräftesituation im Beruf: Version 1.0 (2020)

    Maier, Tobias ; Zika, Gerd; Steeg, Stefanie;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Stefanie Steeg & Gerd Zika (2020): Die Modellierung adjustierter Suchdauern als Indikator für die Fachkräftesituation im Beruf. Version 1.0. Bonn, 49 S.

    Abstract

    "Zur Identifikation beruflicher Passungsprobleme auf dem Arbeitsmarkt bedarf es eines Indikators, welcher unter Berücksichtigung möglicher Anpassungsprozesse beider Marktseiten einfach zu interpretieren ist. Mit dieser Studie wird die Eignung von betrieblichen Suchdauern bei Stellenbesetzungsprozessen für einen solchen Indikator in den Blick genommen. Es zeigt sich, dass mit der Länge der Suchdauer die Wahrscheinlichkeit eines erfolglosen Abbruchs der Personalsuche zunimmt. Außerdem ergeben sich längere Suchdauern, wenn die Personalsuche mit Schwierigkeiten und einem größeren Aufwand einhergeht. Zudem variiert die Länge der Suchdauer mit Merkmalen des Betriebs und der ausgeschriebenen Stelle. Eine Schätzung der Suchdauer in Abhängigkeit dieser Merkmale ermöglicht es, auch für Berufe mit geringen Fallzahlen, adjustierte Suchdauern auszuweisen. Diese geben für Fachkraft-, Spezialisten- oder Expertentätigkeiten die mittlere Anzahl an Tagen an, die es benötigt, um für eine ausgeschriebene Stelle eine passende Bewerberin oder einen Bewerber zu finden. Es zeigt sich, dass die adjustierten Suchdauern mit der berufsspezifischen Arbeitsmarktsituation sowie den Zugangschancen von fachlich fremd Qualifizierten sowohl im Querschnitt als auch im Längsschnitt korrelieren. Sie lassen sich entsprechend über die berufsspezifische Entwicklung des Arbeitsmarktes fortschreiben und können nach Berufen, Anforderungsniveaus und Regionen Auskunft über die jetzige und künftig mögliche Fachkräftesituation geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Effect of regional skill gaps and skill shortages on firm productivity (2020)

    Morris, David ; Corradini, Carlo; Vanino, Enrico ;

    Zitatform

    Morris, David, Enrico Vanino & Carlo Corradini (2020): Effect of regional skill gaps and skill shortages on firm productivity. In: Environment and planning. A, Economy and space, Jg. 52, H. 5, S. 933-952. DOI:10.1177/0308518X19889634

    Abstract

    "This paper contributes to the literature on regional productivity, complementing previous education and skill-level perspectives with a novel approach analysing the impact of regional skill gaps and skill shortages. This allows us to reflect the idiosyncratic needs of the regional economic structure better, considering both the demand and supply side of the skills equation in localised labour markets. Controlling for unobserved time-invariant firm-level heterogeneity and other region-industry effects across a longitudinal data set for the period 2008?2014, our analysis reveals a negative direct effect of skill shortages on firm productivity. We further find negative spillover effects for both skill gaps and skill shortages in related industries and proximate regions. Results are also shown to be heterogeneous with respect to agglomeration levels and industrial sectors. Stronger negative effects are found in industries defined by a knowledge-intensive skill base, pointing to the loss of learning effects in the presence of skill deficiencies. Conversely, agglomeration effects appear to moderate the impact of skill deficiencies through more efficient matching in the local labour market. The findings presented thus suggest that policies aimed at improving productivity and addressing the increasing regional productivity divide cannot be reduced to a simple space-neutral support for higher education and skill levels but need to recognise explicitly the presence and characteristics of place-specific skills gaps and shortages." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 a Pion publication) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Three essays on the economic analysis of vocational education and training in Germany (2020)

    Neuber-Pohl, Caroline ; Weis, Kathrin ;

    Zitatform

    Neuber-Pohl, Caroline & Kathrin Weis (2020): Three essays on the economic analysis of vocational education and training in Germany. Erlangen, 162 S.

    Abstract

    "Diese Dissertationsschrift umfasst drei Aufsätze, die derzeitige Entwicklungen des deutschen Ausbildungssystems analysieren. Der erste Aufsatz befasst sich mit dem Anstieg der Zahl vorzeitiger Lösungen von Ausbildungsverträgen in Deutschland in den vergangenen Jahren und untersucht, inwieweit die Ausbildungsvergütung und künftige Einkommensaussichten nach Abschluss die Inzidenz einer vorzeitigen Beendigung der Ausbildung beeinflussen. Zu diesem Zweck identifiziert die vorliegende Studie Beendigungen in der Stichprobe integrierter Arbeitsmarktbiografien und schätzt den zugrunde liegenden Hazard einer Beendigung mittels eines piecewise exponentiellem SurvivalModells mit shared frailties nach Ausbildungsberufen. Die Ergebnisse lassen auf einen robusten und signifikanten Zusammenhang sowohl der Ausbildungsvergütung als auch der zukünftigen Löhne mit dem Hazard einer Beendigung schließen. Am Mittelwert aller anderen Modellvariablen berechnet, liegt die geschätzte Survivalrate einer Ausbildung zum Beispiel um 1,5 Prozentpunkte über Durchschnitt für Ausbildungen, die 5%-überdurchschnittlich vergütet werden. Ausbildungen dagegen, die 5%-überdurchschnittliche Löhne nach Abschluss versprechen, weisen am Durchschnitt berechnet eine 3,4 Prozentpunkte höher geschätzte Survivalrate auf. Dies unterstreicht die Bedeutung der zukünftigen Lohnerwartungen für die Entscheidung über vorzeitige Beendigungen des Ausbildungsverhältnisses. Der zweite Aufsatz befasst sich mit der Frage des Skill Bias der Arbeitsnachfrage von Unternehmen nach technologischen Innovationen, die angesichts der zunehmenden Verbreitung digitaler Technologien noch dringlicher wird. Der Aufsatz untersucht die Unterschiede in den Arbeitnehmerströmen nach technologischen Innovationen und berücksichtigt gleichzeitig organisatorische Innovationen anhand einer großen Befragung deutscher Betriebe zwischen 1998 und 2016. Die Ergebnisse zeigen, dass die Adoption von Technologien zwar negativ mit der Rate von Beschäftigungsströmen von mittelqualifizierten Arbeitskräften zusammenhängt, jedoch positiv mit der der Hochqualifizierten. Dieses Ergebnis wird ferner von einem negativen Zusammenhang mit der Abgangsrate von hoch- und der Einstellungsrate von mittelqualifizierten Arbeitnehmern begleitet. Qualifikationsspezifische Beschäftigungsanteile scheinen wiederum von der Adoption neuer Technologien weitgehend unberührt zu sein. Darüber hinaus lassen sich keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der analysierten Organisationsinnovationen und die Arbeitnehmerströme feststellen, was im Gegenspruch zu Ergebnissen der frühen neunziger Jahre steht. Thematisch anknüpfend, geht der dritte Aufsatz auf die Auswirkungen der digitalen Transformation durch die Automatisierung von Berufen auf die Nachfrage nach mittleren Qualifikationen ein. Das wegweisende Papier von Frey and Osborne (2017, 2013) machte Bewertungen der Substituierbarkeit von Berufen durch Maschinen in Bezug auf ihren Anteil automatisierbarer Tätigkeiten erstmals populär. Der Aufsatz vergleicht vier unterschiedliche Indizes des Automatisierungspotenzials von Berufen auf dem deutschen Arbeitsmarkt anhand eines Szenariovergleichs in einer langfristigen Arbeitsmarktprojektion. Mit dieser Vorgehensweise wird trotz der Unterschiede im Wertebereich und dem erfassten Informationsgehalt der vier Indizes ein interpretierbarer Vergleich mit aussagekräftigen Resultaten erzielt. Darüber hinaus kann die Analyse unter Verwendung eines detaillierten Projektionsmodells die Auswirkungen einer Verlagerung der Arbeitsteilung von stark zu schwach automatisierbaren Berufen von gleichzeitigen Arbeitsmarkttrends isolieren und sie in den Kontext bestehender Handelsbeziehungen und anderer Begleiter einer digitalen Transformation des Arbeitsmarktes setzen. Die Ergebnisse deuten eher auf eine Skill Upgrading als auf eine Polarisierung hin. Darüber hinaus betrifft die Verlagerung der Arbeitskräftenachfrage eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen in verschiedenen Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Industriezweigen. Dies unterstreicht das potentielle Ausmaß der sich verändernden Wissens- und Qualifikationsbedarfe der digitalen Transformation in Kontrast zum heutigen Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Beitrag zur Zukunftssicherung (2020)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2020): Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Beitrag zur Zukunftssicherung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,18), Köln, 4 S.

    Abstract

    "Innovationen sind der Enabler für Nachhaltigkeit und Wohlstand. Zur Sicherung der Innovationskraft spielt die Verfügbarkeit von beruflich und akademischen MINT-Kräften eine zentrale Rolle. In akademischen MINT-Berufen trägt die Zuwanderung aus Drittstaaten bereits heute stark zur Fachkräftesicherung bei. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz kann einen wichtigen Beitrag leisten, ähnliche Impulse zur Zukunftssicherung auch in Facharbeiterberufen zu setzen. Für den Erfolg kommt es jetzt auf eine gute Umsetzung an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorausberechnungen zum künftigen Lehrereinstellungsbedarf und -angebot: Die Methodik der bayerischen Lehrerbedarfsprognose (2020)

    Puell, Bernhard;

    Zitatform

    Puell, Bernhard (2020): Vorausberechnungen zum künftigen Lehrereinstellungsbedarf und -angebot. Die Methodik der bayerischen Lehrerbedarfsprognose. In: Die Deutsche Schule, Jg. 112, H. 1, S. 63-79. DOI:10.31244/dds.2020.01.04

    Abstract

    "Bei einer angehenden Lehrkraft vergehen vom Abitur bis zum Berufseintritt in der Regel mindestens sechs Jahre. Damit einerseits der künftige Lehrerbedarf rechtzeitig erkannt werden kann, andererseits aber auch die Abiturient*innen bei ihrer Studien- und Berufswahl hinsichtlich der Beschäftigungsaussichten möglichst gut beraten werden, ist es erforderlich, künftige Entwicklungen mit Hilfe von Vorausberechnungen abzuschätzen. Mit der regelmäßig aktualisierten Lehrerbedarfsprognose stellt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus entsprechende Informationen zum voraussichtlichen Bedarf und Angebot an Lehrkräften bereit. Ausgehend von den wichtigsten Einflussfaktoren und deren wechselseitigen Beziehungen werden die Grundzüge der Modellrechnung aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Branche unter Druck: Die Bedeutung der Autoindustrie für Deutschland (2020)

    Puls, Thomas; Fritsch, Manuel;

    Zitatform

    Puls, Thomas & Manuel Fritsch (2020): Eine Branche unter Druck. Die Bedeutung der Autoindustrie für Deutschland. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,43), Köln, 43 S.

    Abstract

    "Die deutsche Autoindustrie kann auf ein goldenes Jahrzehnt zurückblicken. Zwischen den Jahren 2008 und 2018 erzielten die Unternehmen einen Absatzrekord nach dem anderen. Der Haupttreiber dieser Entwicklung war das starke Wachstum des chinesischen Marktes, von dem die deutschen Hersteller und Zulieferer weit stärker profitieren konnten als ihre europäische Konkurrenz. Auch die Wertschöpfung am Standort Deutschland profitierte hiervon und die Autoindustrie wuchs deutlich schneller als das Verarbeitende Gewerbe. Ihre wirtschaftliche Bedeutung für den Industriestandort Deutschland stieg im Zuge dieser Entwicklung deutlich an. Im Jahr 2017 sorgte die weltweite Nachfrage nach Produkten der deutschen Automobilindustrie für fast 10 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland. Etwas mehr als 7 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse waren direkt oder indirekt hierauf zurückzuführen. Bemerkenswert ist auch, dass im Jahr 2017 fast die Hälfte aller Patentanmeldungen von juristischen Personen in Deutschland aus der Autoindustrie kamen. Diese hat eine Schlüsselrolle für die deutsche Forschungstätigkeit erobert. Doch die goldene Dekade endete im Lauf des Jahres 2018. Schon im Jahr 2019 schrumpfte der Weltmarkt für Automobile. Hinzu kommt der voranschreitende Technologiewandel hin zum elektrischen Antriebsstrang, der insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe der Zulieferindustrie vor Herausforderungen stellt. Im Frühjahr 2020 traf die Corona-Pandemie die Branche mit großer Härte. Die globalen Lieferketten wurden unterbrochen und im April lag die Fertigung in Deutschland weitgehend still. Fast 60 Prozent der Beschäftigten der Autoindustrie waren in Kurzarbeit und es ist ein deutlicher Stellenabbau geplant, der in den sechsstelligen Bereich gehen kann. Die Pandemie wirkt in mancher Hinsicht verstärkend, da sie eine Branche traf, die sich bereits in einem Anpassungsprozess befand. Die Folgen des Abschwungs treffen die Branche aber keineswegs gleichmäßig. Hersteller und große Zulieferer sind vergleichsweise gut gewappnet, denn die globalen Automärkte beginnen sich zu erholen. Anders sieht das bei den kleineren Zulieferern aus, die oftmals hoch spezialisiert sind. Bei ihnen kumulieren sich die negative Folgen von Konjunkturabschwung, Technologiewandel und der Corona Pandemie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    „Leasing ist wie ein stummer Streik“ – Zeitarbeit in der Pflege (2020)

    Riedlinger, Isabelle; Fischer, Gabriele; Höß, Tanja; Lämmel, Nora;

    Zitatform

    Riedlinger, Isabelle, Gabriele Fischer, Nora Lämmel & Tanja Höß (2020): „Leasing ist wie ein stummer Streik“ – Zeitarbeit in der Pflege. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 13, H. 2, S. 142-157.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des bundesweiten Fachkräftemangels in der Pflege verwundert es, dass Zeitarbeit innerhalb der Pflegebranche als Beschäftigungsform eine wachsende Bedeutung erhält. Allerdings funktioniert Zeitarbeit in der Pflege im Vergleich zu anderen Branchen nach anderen Logiken: Während beispielsweise im verarbeitenden Gewerbe durch den Einsatz von Zeitarbeitskräften bei schwankender Konjunktur Flexibilität gewährleistet oder Personalkosten gesenkt werden können, besteht in der Pflege ein anhaltend hoher Personalbedarf und die Kosten für Zeitarbeiter*innen übersteigen häufig die des Stammpersonals. Das in anderen Branchen üblicherweise als prekär bewertete Arbeitsverhältnis bietet Pflegefachkräften hingegen die Möglichkeit, sich dem zunehmenden Druck des Arbeitsalltags geprägt von Fachkräftemangel als individuelle (Teil-)Exitstrategie zu entziehen und gleichzeitig passende Rahmenbedingungen für den Einsatz mit den Zeitarbeitsagenturen auszuhandeln. Durch die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung sind Pflegeeinrichtungen gesetzlich verpflichtet, Fachkraftquoten trotz Fachkräftemangel einzuhalten, was den Zeitarbeitskräften entsprechende Verhandlungsmacht verleiht. Anhand empirischer Daten wird beleuchtet, wie Zeitarbeit aus der Perspektive der Einrichtungsleitungen und des Stammpersonals eingeordnet und aus welchen Gründen sie von Beschäftigten gewählt wird. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung diese Entwicklung für die Pflegebranche insgesamt haben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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