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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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  • Literaturhinweis

    MINT gewinnt: Hohe Löhne in den MINT-Berufen (2022)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2022): MINT gewinnt: Hohe Löhne in den MINT-Berufen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,106), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Nachfrage nach MINT-Kräften wird in den nächsten Jahren aufgrund der Digitalisierung und der Dekarbonisierung weiter steigen. Hinzu kommt ein zunehmender demografischer Ersatzbedarf. Um durch Berufs- und Studienorientierung mehr Fachkräfte zu gewinnen, können die guten Arbeitsbedingungen in den MINT-Berufen eine wichtige Rolle spielen. Diese zeigen sich an überdurchschnittlich hohen Löhnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2022: MINT sichert Zukunft (2022)

    Anger, Christian; Betz, Juli; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christian, Juli Betz, Enno Kohlisch & Axel Plünnecke (2022): MINT-Herbstreport 2022. MINT sichert Zukunft. (IW-Gutachten), Köln, 133 S.

    Abstract

    "Nach einem coronabedingtem Rückgang im Jahr 2020 ist die MINT-Lücke in den letzten zwei Jahren wieder deutlich angestiegen und zeigt hohe Engpässe auf. Im Oktober 2022 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 502.200 zu besetzende Stellen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Ich pflege wieder, wenn …" - Potenzialanalyse zur Berufsrückkehr und Arbeitszeitaufstockung von Pflegefachkräften: Ein Kooperationsprojekt der Arbeitnehmerkammer Bremen, des Instituts Arbeit und Technik Gelsenkirchen und der Arbeitskammer des Saarlandes (2022)

    Auffenberg, Jennie; Braun, Esther; Becka, Denise; Evans, Michaela; Schleicher, Sergej; Kokott, Nico;

    Zitatform

    Auffenberg, Jennie, Denise Becka, Michaela Evans, Nico Kokott, Sergej Schleicher & Esther Braun (2022): "Ich pflege wieder, wenn …" - Potenzialanalyse zur Berufsrückkehr und Arbeitszeitaufstockung von Pflegefachkräften. Ein Kooperationsprojekt der Arbeitnehmerkammer Bremen, des Instituts Arbeit und Technik Gelsenkirchen und der Arbeitskammer des Saarlandes. Bremen, 109 S.

    Abstract

    "Folgende Fragestellungen sollen im bundesweiten Kontext beantwortet werden: Wie hoch ist die Bereitschaft ausgestiegener und in Teilzeit beschäftigter Pflegekräfte – unter den für sie richtigen Arbeitsbedingungen – in die Pflege zurückzukehren beziehungsweise Arbeitsstunden zu erhöhen? Wie groß ist das quantitative Potenzial an Pflegefachkräften, die so zusätzlich für die Pflege und zur Entlastung der Beschäftigten in diesem Bereich zur Verfügung stünden? Welche Arbeitsbedingungen müssten aus Sicht der befragten Zielgruppen erfüllt sein, damit sie in ihren Beruf zurückkehren oder ihre Arbeitsstunden erhöhen würden? Darüber hinaus wurden vertiefend auch das Engagement ausgestiegener Pflegekräfte auf dem Arbeitsmarkt sowie die gewünschten Wiedereinstiegsbereiche untersucht. Dafür wurden Pflegekräfte sowohl aus dem Bereich der Langzeit- als auch der Krankenpflege per standardisiertem Online-Fragebogen befragt. Neben einer Annäherung an das zu erwartende Potenzial wurde eine Bandbreite an Faktoren abgefragt, die diese Bereitschaft zum Wiedereinstieg beziehungsweise zur Erhöhung der Stundenzahl beeinflussen. Ausgestiegene Pflegepersonen wurden darüber hinaus konkret befragt, was sie für ihren Wiedereinstieg benötigen würden. Ein möglicher Einfluss durch die Covid-19-Pandemie auf die Bereitschaft zum Wiedereinstieg oder Stundenerhöhung sowie zielgruppen- und bereichsspezifische Unterschiede wurden durch entsprechende Fragen ebenfalls kontrolliert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Robots and Firm Investment (2022)

    Benmelech, Efraim; Zator, Michal;

    Zitatform

    Benmelech, Efraim & Michal Zator (2022): Robots and Firm Investment. (NBER working paper 29676), Cambridge, Mass, 51 S. DOI:10.3386/w29676

    Abstract

    "Automation technologies, and robots in particular, are thought to be massively displacing workers and transforming the future of work. We study firm investment in automation using cross-country data on robotization as well as administrative data from Germany with information on firm-level automation decisions. Our findings suggest that the impact of robots on firms has been limited. First, investment in robots is small and highly concentrated in a few industries, accounting for less than 0.30% of aggregate expenditures on equipment. Second, recent increases in robotization do not resemble the explosive growth observed for IT technologies in the past, and are driven mostly by catching-up of developing countries. Third, robot adoption by firms endogenously responds to labor scarcity, alleviating potential displacement of existing workers. Fourth, firms that invest in robots increase employment, while total employment effect in exposed industries and regions is negative, but modest in magnitude. We contrast robots with other digital technologies that are more widespread. Their importance in firms' investment is significantly higher, and their link with labor markets, while sharing some similarities with robots, appears markedly different." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Energiewende und Strukturwandel in der Oberland-Region (2022)

    Bierl, Konrad; Montoya Gómez, Ana Maria; von Schickfus, Marie-Theres; Zimmer, Markus;

    Zitatform

    Bierl, Konrad, Ana Maria Montoya Gómez, Marie-Theres von Schickfus & Markus Zimmer (2022): Energiewende und Strukturwandel in der Oberland-Region. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 98-109.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert, wie sich verschiedene Energiewendepfade auf die regionale Wertschöpfung und die Beschäftigung auswirken. Die drei untersuchten Landkreise im Bayerischen Oberland profitieren in allen Fällen von Investitionen in die regionale Energiewende. Die positive Entwicklung geht jedoch auf Kosten der Wertschöpfung und der Beschäftigung im Rest des Landes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studie zur Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege und Ermittlung sowie modellhafte Implementierung von Indikatoren für gute Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege: Ergebnissynthese von Los 1 und Los 2: Studienbericht für das Bundesministerium für Gesundheit (2022)

    Braeseke, Grit;

    Zitatform

    (2022): Studie zur Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege und Ermittlung sowie modellhafte Implementierung von Indikatoren für gute Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege. Ergebnissynthese von Los 1 und Los 2: Studienbericht für das Bundesministerium für Gesundheit. (Gesundheit - Mobilität - Bildung - Wohnen), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Ziel der im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) initiierten Arbeitsplatzstudie war es, geeignete Maßnahmen zu identifizieren, mit denen der Arbeitsplatz Pflege attraktiver gestaltet werden kann, um beruflich Pflegende zu gewinnen, im Beruf zu halten und solche, die aus der Pflege ausgeschieden sind, zurückzugewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ICT-Fachkräftesituation: Bedarfsprognose 2030 (2022)

    Braun-Dubler, Nils;

    Zitatform

    Braun-Dubler, Nils (2022): ICT-Fachkräftesituation: Bedarfsprognose 2030. Bern ; Basel, 57 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel im branchenübergreifenden Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) betrifft die gesamte Schweizer Wirtschaft. Der nationale Verband ICT‐Berufsbildung Schweiz untersucht seit 2010 im zweijährlichen Turnus die Entwicklung der ICT‐Fachkräftesituation, unter anderem nach Berufskategorien, Branchen und geografischer Verortung. Die neue Studie «ICT-Fachkräftesituation | Bedarfsprognose 2030» analysiert wiederum die aktuelle Lage und beziffert den zusätzlichen Fachkräftebedarf im Berufsfeld ICT sowie den daraus resultierenden Bildungsbedarf bis ins Jahr 2030. Erstmals wird auch die Lehrstellenquote eruiert, die für die langfristige Sicherung des ICT-Fachkräftenachwuchses nötig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte für praktische Tätigkeiten (2022)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2022): Zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte für praktische Tätigkeiten. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 9, S. 677-679. DOI:10.1007/s10273-022-3279-0

    Abstract

    "Die wirtschaftlichen Einschränkungen seit Beginn der Coronapandemie waren erheblich – insbesondere infolge von staatlich verordneten Betriebseinstellungen. Es gab sie vor allem in Teilen der konsumnahen Dienstleistungen. In anderen Staaten wie China war auch das Verarbeitende Gewerbe betroffen, was weltweit zu Störungen in den Lieferketten bei Industriegütern führte. Nach dem starken Einbruch der Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte 2020 ging es unter Schwankungen mit der Wertschöpfung wieder bergauf. Bei der Zahl der Erwerbstätigen wird der Vorseuchenwert mittlerweile sogar schon übertroffen – und zwar um 0,75 Mio. Inzwischen gibt es 42 Mio. Erwerbstätige – so viele wie noch nie in Deutschland. Die Kurzarbeit, mit der Arbeitseinschränkungen überbrückt wurden, ist stark zurückgefahren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Studie zur langfristigen Entwicklung der Konjunktur und Fachkräfte im Bauhauptgewerbe: Schlussbericht (2022)

    Buchmann, Manuel; Pfister, Curdin; Maniera, Martin; Christ, Tobias; Budliger, Hendrik; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Buchmann, Manuel, Hendrik Budliger, Tobias Christ & Conny Wunsch (2022): Studie zur langfristigen Entwicklung der Konjunktur und Fachkräfte im Bauhauptgewerbe. Schlussbericht. Basel, 75 S.

    Abstract

    "Das Bauhauptgewerbe in der Schweiz leidet unter einem Fachkräftemangel. Darauf deuten die sehr tiefe Arbeitslosigkeit sowie Erfahrungsberichte von Baufirmen hin. Diese Ausgangslage soll genutzt werden, um tiefergehende Fragen zu beantworten: In welchen Berufen des Bauhauptgewerbes wird sich der Personalmangel in den kommenden Jahren vergrössern? Wie viele Personen werden fehlen? Mit welchen Massnahmen lässt sich der Mangel beheben? Die vorliegende Studie analysiert die Fachkräftesituation im Bauhauptgewerbe detailliert, erstellt eine Prognose für Fachkräftebedarf und Fachkräfteangebot auf Ebene einzelner beruflicher Funktionen für den Zeitraum bis 2040 und evaluiert, wie ausgewählte Massnahmen den Mangel kompensieren könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Kompetenzbarometer: Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen – Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel: Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) (2022)

    Burstedde, Alexander;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander (2022): Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland: Kompetenzbarometer: Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen – Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel. Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Köln, 35 S.

    Abstract

    "Digitalisierungsberufe umfassen Kompetenzprofile, die benötigt werden, um neue digitale Schlüsseltechnologien herzustellen oder durch vertiefte technische Kenntnisse und Fertigkeiten, deren Nutzung und Verbreitung zu ermöglichen. Die vorliegende Studie untersucht die Fachkräftesituation in den Digitalisierungsberufen auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technology adoption and specialized labor (2022)

    Carroni, Elias; Delogu, Marco; Pulina, Giuseppe;

    Zitatform

    Carroni, Elias, Marco Delogu & Giuseppe Pulina (2022): Technology adoption and specialized labor. (Cahiers d'etudes / Banque Centrale du Luxembourg 165), Luxembourg, 23 S.

    Abstract

    "Empirical evidence identifies shortages of specialized labor as one of the main obstacles to technology adoption. In this paper, we explain this phenomenon by developing a model in which firms require specialized labor to produce with a new (more efficient) technology. We assume that the cost of specializing labor increases with the efficiency gains that can be attained through the new technology. This reveals two opposing effects on the endogenous share of specialized labor. On the one hand, there is a wage effect by which efficiency gains widen the wage gap between specialized and unspecialized workers, raising the share of specialized labor. On the other hand, there is a learning effect by which efficiency gains increase specialization costs, reducing the share of specialized labor. We show the learning effect will dominate when firms have sufficient market power." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entgelte von Pflegekräften 2021 (2022)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2022): Entgelte von Pflegekräften 2021. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Der Pflegebranche fehlen akut Fachkräfte. Mit der demografisch bedingten Alterung der Bevölkerung verschärft sich die Lage auf lange Sicht weiter. Als eine Ursache für den Fachkräftemangel werden u. a. zu niedrige Gehälter angeführt. Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte bis 2019 in der Krankenpflege weitgehend entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen, in der Altenpflege waren die Steigerungen überdurchschnittlich. In den vergangenen zwei Jahren sind die Entgelte sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege im Gegensatz zur allgemeinen Lohnentwicklung überdurchschnittlich gewachsen. Letztere stagnierte im Coronajahr 2020 vor allem wegen der umfangreichen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes (Pusch/Seifert 2021: 99). Seit 2021 spielt die Inflation eine zunehmend wichtige Rolle, weil mit ihrem überdurchschnittlichen Anstieg vergangene Lohnzuwächse deutlich stärker neutralisiert werden als in der Vergangenheit. Zur Einordnung der nominalen Entgeltentwicklung berechnen wir daher auf der Basis des vom Statistischen Bundesamt erstellten Verbraucherpreisindex zusätzlich die preisbereinigte Reallohnentwicklung. Die hier vorgenommenen Entgeltanalysen beziehen sich auf Vollzeitbeschäftigte in den folgenden vier häufigsten Berufsgattungen in den Pflegeberufen (Stichtag jeweils 31.12.): Helferberufe in der Krankenpflege, Fachkraftberufe in der Krankenpflege, Helferberufe in der Altenpflege, Fachkraftberufe in der Altenpflege. Diese vier Hauptpflegeberufe machen zusammen 85 Prozent der Beschäftigten in den Berufen der Kranken- und Altenpflege aus. Genauere Definitionen dieser ausgewählten Pflegeberufe befinden sich in den Datengrundlagen (Abschnitt 6)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    European Network of Public Employment Services Stakeholder Conference "Jointly addressing labor and skills shortages, preparing for Europe's Future Labor Market" 7-8 April 2022: Synthesis paper (2022)

    Davern, Eamonn; McGrath, John;

    Zitatform

    Davern, Eamonn & John McGrath (2022): European Network of Public Employment Services Stakeholder Conference "Jointly addressing labor and skills shortages, preparing for Europe's Future Labor Market" 7-8 April 2022. Synthesis paper. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 24 S. DOI:10.2767/591555

    Abstract

    "The conference converged around three main strategic priorities to address skill shortages and mismatches: (1) enhancing the attractiveness of certain regions, sectors and occupations; (2) assisting people from groups suffering labor market discrimination; (3) enhancing the effectiveness of labor market interventions. Conference participants consistently raised digitalisation as a major challenge and opportunity within the labor market. Different strategies emerged such as customized training and upskilling courses, active participation of employers, personal and individual support programs, innovative and non-traditional arrangements. Lifelong guidance was highlighted as increasingly important, whereby workers need ongoing coaching and guidance. The conference showed how PES are making increasing use of stakeholder partnerships as part of a delivery ecosystem to address labour and skills shortages. Partnerships can bring specialist knowledge to help meet shortages and access untapped potential." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How Do Firms Adjust to Negative Labor Supply Shocks? Evidence from Migration Outflows (2022)

    Dicarlo, Emanuele;

    Zitatform

    Dicarlo, Emanuele (2022): How Do Firms Adjust to Negative Labor Supply Shocks? Evidence from Migration Outflows. (IZA discussion paper 14994), Bonn, 86 S.

    Abstract

    "The quality of workers in a country positively relates to productivity of firms, adoption of new technologies, and growth. This paper studies adjustments of Italian firms to negative labor supply shocks in the context of workers' outflows from Italy to Switzerland. My diff-in-diff leverages the implementation of a policy in which Switzerland granted free labor market mobility to EU citizens and different treatment intensity of Italian firms based on their distance to the Swiss border. Using detailed social security data on the universe of Italian firms and workers, I document large (12 percentage points higher) outflows of workers and fewer (2.5 percentage points) surviving firms in the treatment group relative to control. Despite replacing workers and becoming more capital intensive, treated firms are less productive and pay lower wages. I investigate this evidence through the lens of a simple production function with high and low-skilled labor within a heterogeneity analysis based on the skill intensity of the industry of each firm. In line with the brain drain literature, I show how adverse effects of large outflows of workers operate through firms that workers leave. I provide suggestive evidence that high-skill intensive firms are the main driver of the negative results on wages and productivity. I also show that low skill intensive firms instead suffer less from losing workers and provide new job opportunities for the workers who do not migrate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How do firms adjust to a negative labor supply shock? Evidence form migration outflows (2022)

    Dicarlo, Emanuele;

    Zitatform

    Dicarlo, Emanuele (2022): How do firms adjust to a negative labor supply shock? Evidence form migration outflows. (Temi di discussione / Banca d'Italia 1361), Rom, 94 S.

    Abstract

    "This paper studies adjustments of Italian firms to negative labor supply shocks in the context of workers' outflows from Italy to Switzerland. My diff-in-diff leverages a policy in which Switzerland granted free labor market mobility to EU citizens and different treatment intensity of Italian firms based on their distance to the Swiss border. Using detailed social security data on the universe of Italian firms and workers, I document large (12 percentage points higher) outflows of workers and fewer (2.5 percentage points) surviving firms in the treatment group relative to control. Despite replacing workers and becoming more capital intensive, treated firms are less productive and pay lower wages. In line with the brain drain literature, I show how adverse effects of large outflows of workers operate through firms that workers leave. I provide suggestive evidence that highskill intensive firms are the main driver of the negative results on wages and productivity. Low skill intensive firms instead suffer less from losing workers and provide new job opportunities for the workers who do not migrate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abschied von Kohle und Auto?: sozial-ökologische Transformationskonflikte um Energie und Mobilität (2022)

    Dörre, Klaus; Köster, Jakob; Sittel, Johanna; Holzschuh, Madeleine;

    Zitatform

    Dörre, Klaus, Madeleine Holzschuh, Jakob Köster & Johanna Sittel (Hrsg.) (2022): Abschied von Kohle und Auto? Sozial-ökologische Transformationskonflikte um Energie und Mobilität. (International labour studies 26), Frankfurt: Campus, 353 S.

    Abstract

    "Die ökologischen Herausforderungen zwingen die frühindustrialisierten Länder zu einer Nachhaltigkeitsrevolution. Dabei verwandeln sich die alten industriellen Klassenkämpfe in sozial-ökologische Transformationskonflikte. Letztere erfassen mehr und mehr die Kernbereiche auch des deutschen Wirtschaftsmodells. Anhand des Braunkohleausstiegs in der Lausitz und der Umbrüche im Wertschöpfungssystem Automobil wird gezeigt, wie sich die ökologische und die soziale Konfliktachse gegeneinander verselbständigen. Soziale Unsicherheit kann rechtspopulistische Orientierungen verstärken. Neue Bündnisse von Klimabewegungen und Gewerkschaften streiten für Alternativen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege? Damit kann ich mich (nicht) sehen lassen...: Zum Image von Pflegeberufen und seiner Bedeutung für die Berufswahl Jugendlicher (2022)

    Ebbinghaus, Margit;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit (2022): Pflege? Damit kann ich mich (nicht) sehen lassen... Zum Image von Pflegeberufen und seiner Bedeutung für die Berufswahl Jugendlicher. (BIBB-Report 2022,01), Leverkusen, 20 S.

    Abstract

    "Pflegekräfte sind rar in Deutschland. Strukturelle Änderungen bei den Ausbildungsgängen sollen daher gemeinsam mit Imagekampagnen dazu beitragen, dass sich mehr junge Menschen für eine Ausbildung in der Pflege interessieren. Gleichzeitig sind im Zuge der Covid-19-Pandemie neben der Relevanz auch die Schattenseiten von Tätigkeiten in der Pflege verstärkt in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich dieser BIBB Report mit der Frage, welches Image Pflegeberufe derzeit bei Jugendlichen haben und was daraus für ihr Interesse an einer Pflegeausbildung folgt. Es zeigt sich, dass die Neigung zu einer Pflegeausbildung größer ist, wenn Pflegekräften solche Imageattribute zuerkannt werden, die für das mit einem Beruf erreichbare soziale Ansehen relevant sind. Das ist insbesondere bei Hauptschülerinnen und -schülern der Fall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf – Nach welchen Qualifikationen halten Betriebe Ausschau?: Ergebnisse einer Betriebsbefragung mit dem Referenz-Betriebs-System (2022)

    Ebbinghaus, Margit; Krekel, Elisabeth M.;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit & Elisabeth M. Krekel (2022): Fachkräftebedarf – Nach welchen Qualifikationen halten Betriebe Ausschau? Ergebnisse einer Betriebsbefragung mit dem Referenz-Betriebs-System. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel ist längst kein Zukunftsszenario mehr. Bereits heute suchen viele Betriebe händeringend nach Verstärkung. Nach welchen Qualifikationen sie dabei Ausschau halten, wurde anhand einer Anfang 2022 mit dem Referenz-Betriebs-System des BIBB durchgeführten Betriebsbefragung untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung nach BBiG/HwO bei den befragten Betrieben besonders im Fokus stehen. Aber auch Fachkräfte mit anderen beruflichen Aus- und Fortbildungsabschlüssen sind begehrte Zielgruppen – und für viele der befragten Betriebe oft wichtiger für die Fachkräftesicherung als Fachkräfte mit Hochschulabschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg (2022)

    Faißt, Christian; Hamann, Silke ; Jahn, Daniel; Willke, Anja; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann, Daniel Jahn, Rüdiger Wapler & Anja Willke (2022): Die Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2022), Nürnberg, 82 S. DOI:10.48720/IAB.REBW.2201

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft ist einer der beschäftigungsstärksten Bereiche in Baden-Württemberg. Zum Stichtag 30.06.2021 waren dort knapp 700.000 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das entspricht mehr als 15 Prozent aller Beschäftigten. Innerhalb der Gesundheitsbranche werden Berufe der Gesundheits- und Krankenpflege im Bundesland am häufigsten ausgeübt. Es folgen die Altenpfleger*innen und die medizinischen Fachangestellten. Den stärksten Zuwachs seit 2013 erfuhr mit 38 Prozent die Beschäftigung in der Altenpflege. Dies ist im Hinblick auf den demografisch bedingten zunehmenden Bedarf an Arbeitskräften in diesem Beruf positiv zu bewerten. Die Beschäftigungsstruktur zeichnet sich durch einen sehr hohen Frauenanteil (fast 75 %) und einen hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigung (fast 50 %) aus. Hier bestehen offensichtlich noch Potenziale zur Gewinnung zusätzlicher Arbeitszeit. Die Analysen geben jedoch auch Hinweise, dass sich dies als schwierig gestalten könnte. In den letzten Jahren sind die Löhne und Gehälter in der Pflegebranche stärker gestiegen als im Branchendurchschnitt. Somit erzielen inzwischen neben den Fachkräften (in Vollzeit) in der Krankenpflege auch jene in der Altenpflege höhere Entgelte als Fachkräfte im Durchschnitt. Auch für die Helfer*innen in der Altenpflege ist der Lohnabstand zu anderen Helferberufen stark geschrumpft, allerdings wird dort immer noch unterdurchschnittlich verdient. In der Krankenpflege werden Helfertätigkeiten hingegen überdurchschnittlich entlohnt. Ein Berufsabschluss wirkt sich in mehrfacher Hinsicht günstig für die Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen aus. Die Beschäftigungsdauern von Qualifizierten sind zum Beispiel länger und der Anteil der Personen, die nach einer Beschäftigungsunterbrechung wieder in den ursprünglich ausgeübten Beruf zurückkommen, ist höher. Auch zehn Jahre nach Berufsbeginn sind die Anteile in Beschäftigung im Gesundheitsbereich für examinierte Beschäftigte deutlich höher als für Personen in Helfertätigkeiten. Hinsichtlich der zukünftigen zu erwartenden Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen und des demografischen Wandels sind das Halten von Fachkräften und die Rekrutierung von weiterem Personal unabdingbar. In der ambulanten Pflege müssten bis zum Jahr 2040 zwischen 43.000 und 58.500 vollzeitäquivalente Stellen wieder bzw. neu besetzt werden, um die voraussichtlich altersbedingt ausscheidenden Beschäftigten zu ersetzen und den Betreuungsschlüssel angesichts der steigenden Zahl an Pflegebedürftigen aufrecht zu erhalten. In der stationären Pflege sind es zwischen 52.200 und 70.700 vollzeitäquivalente Stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Arbeitsschutz am Beispiel der Pflege (2022)

    Flaspöler, Eva; Reinert, Dietmar; Neitzner, Ina; Klüser, Ruth; Hauke, Angelika;

    Zitatform

    Flaspöler, Eva, Ina Neitzner, Angelika Hauke, Ruth Klüser & Dietmar Reinert (2022): Fachkräftemangel und Arbeitsschutz am Beispiel der Pflege. In: DGUV-Forum, Jg. 14, H. 6, S. 25-28.

    Abstract

    "Untersuchungen des DGUV Risikoobservatoriums zeigen: Fachkräftemangel hat Folgen für den Arbeitsschutz. Der Beitrag illustriert am Beispiel der Pflegebranche, was Fachkräftemangel für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bedeutet und wie Prävention auch in Zukunft gegensteuern kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrating Refugees by Addressing Labor Shortages? A Policy Evaluation (2022)

    Foged, Mette ; Kreuder, Janis; Peri, Giovanni ;

    Zitatform

    Foged, Mette, Janis Kreuder & Giovanni Peri (2022): Integrating Refugees by Addressing Labor Shortages? A Policy Evaluation. (NBER working paper 29781), Cambridge, Mass, 19 S. DOI:10.3386/w29781

    Abstract

    "We evaluate the effect on newly arrived refugees' employment of a policy, introduced in Denmark in 2013, that matched refugees to occupations with local labor shortages after basic training for those jobs. Leveraging the staggered roll-out across municipalities, we find that the policy increased employment by 5-6 percentage points one year after arrival and 10 percentage points two years after. The policy was especially effective for male refugees and refugees with some secondary education. The findings suggest that this type of policy could alleviate long-term labor shortages and integrate low-skilled immigrants, while having minimal competition effects on natives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin 2021: Ergebnisse der 26. Welle (2022)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Wittbrodt, Linda; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Monika Putzing & Linda Wittbrodt (2022): Betriebspanel Berlin 2021. Ergebnisse der 26. Welle. Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden aktuelle Befragungsergebnisse zu den Kernthemen des IAB-Betriebspanels dargelegt. Hierzu gehören Befunde zu den spezifischen Strukturmerkmalen der Berliner Wirtschaft (Kapitel 3), zur Beschäftigungsentwicklung, also der Struktur von Personaleinstellungen und Personalabgängen sowie Beschäftigungsaussichten (Kapitel 6), zur Entwicklung der Fachkräftenachfrage und zum Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 7). Diese werden ergänzt um Ausführungen zur Entwicklung der betrieblichen Ausbildung (Kapitel 8) sowie zur Tarifbindung von Betrieben und Beschäftigten (Kapitel 10). Die Ergebnisse zu den genannten, regelmäßig abgefragten Aspekten werden ergänzt um empirische Befunde zu weiteren, zusätzlich aufgenommenen Themen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind dies Daten zur Betroffenheit der Berliner Wirtschaft von der Corona-Krise (Kapitel 4), zur Verbreitung von Homeoffice (Kapitel 5) sowie zu den Erfahrungen der Betriebe mit der Nutzung von digitalen Formaten in der Weiterbildung (Kapitel 9)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen-Anhalt: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035 (2022)

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Birgit Fritzsche (2022): Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen-Anhalt: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2035. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2022), Nürnberg, 43 S. DOI:10.48720/IAB.RESAT.2202

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen-Anhalt leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen-Anhalt insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen. Mit dem Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen von gut 72.500 in 2019 auf bis zu 84.800 im Jahr 2035 in Sachsen-Anhalt wird die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen, dass sich der Umfang der benötigten Beschäftigung in der ambulanten Pflegebranche von heute 22.300 Vollzeitäquivalenten auf bis zu 25.300 erhöhen könnte. In der stationären Pflegebranche kann der Umfang je nach zugrunde gelegtem Szenario von heute 17.100 auf bis zu 20.700 Vollzeitäquivalente steigen. Dabei fällt in beiden Bereichen der altersbedingte Ersatzbedarf größer aus als der nachfragebedingte Erweiterungsbedarf. Der Ersatzbedarf betrifft bis zu 37 Prozent des Beschäftigungsvolumens in der ambulanten und bis zu 54 Prozent in der stationären Pflegebranche, während der Erweiterungsbedarf eine Zunahme des Beschäftigungsvolumens von bis zu 14 bzw. 21 Prozent bis zum Jahr 2035 erforderlich macht. Die tatsächliche Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Pflegebranche hängt allerdings nicht nur vom Renteneintrittsalter der Beschäftigten oder von Potenzialen der Digitalisierung ab, sondern auch von Änderungen in den Rahmenbedingungen der Pflege. Der künftige kleinräumige Bedarf wird zusätzlich von regionsspezifischen Entwicklungen innerhalb Sachsen-Anhalts geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Bleibebarometer Öffentlicher Dienst: Eine Befragung zu Bindungsfaktoren in der Verwaltung (2022)

    Fulde, Michael; Laier, Jana;

    Zitatform

    (2022): Bleibebarometer Öffentlicher Dienst. Eine Befragung zu Bindungsfaktoren in der Verwaltung. Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel macht auch vor deutschen Verwaltungen nicht Halt. Neben der Rekrutierung von Nachwuchs, müssen Behörden ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zukunft aktiv zum Bleiben bewegen, um übermäßige Fluktuation zu verhindern. Eine Herausforderung für deutsche Verwaltungen, denn viele Instrumente, wie zum Beispiel Onboarding Prozesse, stehen in Behörden vielerorts noch nicht zur Verfügung. Alle Ergebnisse im Bleibebarometer Öffentlicher Dienst. Wichtigste Ressource im System der öffentlichen Leistungserbringung sind Mitarbeitende in Behörden. Diese werden aber immer weniger, zum einen durch altersbedingte Austritte, zum anderen durch Fluktuation, zum Beispiel in die Privatwirtschaft. Für Verwaltungen ist es deshalb essenziell, neben der Rekrutierung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das bestehende Personal an sich zu binden. Welche Erwartungen die Beschäftigten an ihren Arbeitgeber haben und wie die Personalbindung gelingen kann, hat jetzt das Bleibebarometer Öffentlicher Dienst 2022 der Next:Public untersucht. Die schlechte Nachricht: 80 Prozent der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst können sich vorstellen, den Arbeitgeber zu wechseln – knapp ein Drittel gar zu einem Arbeitgeber in der Privatwirtschaft Das hat die aktuelle Umfrage zum Bleibebarometer mit 7.500 Teilnehmenden aus dem Öffentlichen Dienst in Bund, Ländern und Kommunen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abwanderung aus Deutschland bei einer insgesamt sehr positiven Wanderungsbilanz: Eine Analyse der verfügbaren Daten zu Fortzügen und Abwanderungsabsichten (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Abwanderung aus Deutschland bei einer insgesamt sehr positiven Wanderungsbilanz. Eine Analyse der verfügbaren Daten zu Fortzügen und Abwanderungsabsichten. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,13), Köln, 33 S.

    Abstract

    "Deutschland ist ein Einwanderungsland, das in den letzten Jahren große Wanderungsgewinne verzeichnet hat. Gleichzeitig lagen allerdings auch die Zahlen der Fortzüge in den Jahren 2019 mit 1,2 Millionen und 2020 mit 970.000 auf sehr hohem Niveau. Dies erklärt sich vorwiegend damit, dass viele Migrationsformen einen temporären Charakter haben, und ist daher auch nicht unbedingt kritisch zu sehen. Jedoch besteht in dieser Konstellation die Gefahr, dass für den deutschen Arbeitsmarkt ungünstige Abwanderungstendenzen in einzelnen Qualifikationsbereichen lange unentdeckt bleiben und entsprechend auch erst sehr spät nachgesteuert werden kann. Daher ist gerade vor dem Hintergrund der mit dem demografischen Wandel immer weiter zunehmenden Fachkräfteengpässe ein gezieltes Monitoring der Wegzüge aus Deutschland sehr wichtig. Dies ist mit den aktuell verfügbaren Daten allerdings nur in sehr beschränktem Umfang möglich. So erfasst die Wanderungsstatistik nur sehr wenige Charakteristika der fortziehenden Personen. Allerdings lässt sich mit ihr feststellen, dass die Nettoabwanderung von Inländern im Alter zwischen 23 und 31 Jahren am stärksten ausgeprägt ist, was mit Blick auf die Fachkräftesicherung relevant sein kann. Gehen Personen in dieser Lebensphase des Berufseinstiegs und der ersten Karriereschritte für den deutschen Arbeitsmarkt verloren, fehlen sie hier für einen längeren Zeitraum. Etwas differenzierter lassen sich die Abwanderungsbewegungen von Ausländern mit der Ausländerstatistik betrachten. So zeigt sich etwa, dass Personen aus den neuen EU-Mitgliedsländern Deutschland derzeit vergleichsweise häufig auch wieder verlassen. Zum für die Einordnung der Wanderungsbewegungen sehr wichtigen Bildungsstand der abwandernden Personen, lassen sich allerdings auch mit der Ausländerstatistik keine Aussagen treffen. Dass zumindest in der Vergangenheit sehr viele Personen mit tertiären Bildungsabschlüssen Deutschland verlassen haben, zeigt die auf den Bevölkerungsstatistiken der OECD-Länder basierende Database on Immigrants in OECD-Countries (DIOC). Ihr zufolge lag in den Jahren 2015/2016 der Anteil der Hochqualifizierten an den in Deutschland geborenen Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren, die in den anderen OECD-Ländern lebten, bei 48,0 Prozent im Vergleich zu nur 29,2 Prozent bei den in Deutschland geborenen und lebenden Personen in diesem Alter. Vor diesem Hintergrund ist ein vergleichsweise hoher Akademikeranteil unter den Zuwanderern notwendig, um die Qualifikationsstruktur im Land konstant zu halten, was bei der Entwicklung migrationspolitischer Ziele und Maßnahmen zu beachten ist. Anders als zu den tatsächlich erfolgten Wegzügen sind auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sehr differenzierte Analysen zum Zusammenhang zwischen den sozioökonomischen Charakteristika und den Abwanderungsabsichten der in Deutschland lebenden Personen möglich. Allerdings ist dabei zu beachten, dass viele dieser Pläne letztlich nicht realisiert werden und der sozioökonomische Hintergrund auch bei ihrer Umsetzung eine Rolle spielt. Dennoch sind die Befunde für die Einordnung der Abwanderungsbewegungen sehr hilfreich. So planen junge Erwachsene und Personen mit einem akademischen Werdegang zwar, wie nicht anders zu erwarten, besonders häufig, das Land zu verlassen, streben dabei aber meist nur einen vergleichsweise kurzen Aufenthalt von einigen Monaten oder Jahren im Ausland an. Vor diesem Hintergrund dürften auch die tatsächlichen Wanderungsbewegungen dieser Personengruppen vorwiegend einen temporären Charakter haben, was sie für die langfristige Entwicklung der Fachkräftebasis deutlich weniger problematisch macht. Hingegen liegen die Anteile der Personen, die dauerhaft im Ausland bleiben wollen, im mittleren Alter zwischen 45 und 49 Jahren und bei den Niedrigqualifizierten ohne berufsqualifizierenden Abschluss besonders hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland: Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland. Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,01), Köln, 35 S.

    Abstract

    "Mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt ist Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maße auf Fachkräfte auf dem Ausland angewiesen, um seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. Überdies ist davon auszugehen, dass die neuen EU-Mitgliedsländer als Herkunftsregion an Bedeutung verlieren werden, da sie vom demografischen Wandel ebenfalls stark betroffen sind. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass mit Blick auf die Fachkräftesicherung nicht jede Form der Zuwanderung gleich erfolgreich ist. Einen besonders großen Beitrag leisten hier Personen aus Indien. Im März 2021 arbeiteten 57,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Inder in Deutschland in Spezialisten- oder Expertentätigkeiten, die typischerweise ein Hochschulstudium oder einen Fortbildungsabschluss, wie den Meister, voraussetzen. Hingegen betrug der entsprechende Anteil bei allen Ausländern nur 16,5 Prozent und bei den Inländern 28,3 Prozent. Besonders stark vertreten waren sie bei den von Fachkräfteengpässen besonders betroffen Expertentätigkeiten im MINT-Bereich, wo ihr Anteil mit 1,3 Prozent rund siebenmal so hoch lag wie bei der Gesamtbeschäftigung. Betrachtet man die Entwicklung der Zuwanderung aus Indien,zeigt sich in den letzten Jahren ein dynamischer Anstieg. So ist die Zahl der Personen mit indischer Staatsangehörigkeit in Deutschland zwischen den Jahren 2010 und 2020 von 48.000 auf 151.000 angewachsen und ihr Anteil an der gesamten ausländischen Bevölkerung von 0,7 Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen. Dabei haben sich auch die Zugangswege deutlich verschoben. Kamen die Inder zu Beginn des Jahrzehnts vorwiegend im Rahmen der Erwerbszuwanderung, absolviert inzwischen ein bedeutender Teil von ihnen (zunächst) ein Hochschulstudium in Deutschland. Dies ist durchaus zu begrüßen, da die Qualifikationen so passgenauer den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts entsprechen und sich Deutschland an den Investitionen in die Ausbildung beteiligt. Die Gefahr eines BrainDrains besteht allerdings auch bei der Zuwanderung vollständig ausgebildeter Personen nicht. Mit allein rund 44,8 Millionen hochqualifizierten Personen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren ist die Fachkräftebasis in Indien so groß, dass auch aus deutscher Sicht sehr starke Wanderungsbewegungen kaum ins Gewicht fallen. Dass sich die Zuwanderung aus Indien in den letzten Jahren so positiv entwickelt hat, ist keinesfalls selbstverständlich. Vielmehrsteht Deutschland hier in einer starken Konkurrenz mit den angelsächsischen Ländern, die mit der englischen Sprache und starken indischstämmigen Communities zwei große Vorteile haben. Ein wichtiger Faktor dürfte, neben einem zunehmend positiveren Deutschlandbild in der Welt, die gezielte Ansprache zuwanderungsinteressierter Personen in Indien insbesondere durch die Onlineplattform "Make it in Germany" gewesen sein. Diese Aktivitäten sollten noch weiter ausgebaut werden. Auf längere Sicht wäre es sinnvoll einen sehr großen Teil von einem Drittel und mehr der in Deutschland benötigten Zuwanderer aus Indien zu gewinnen, da der Anteil Indiens an der Weltbevölkerung im Alter von 15 bis 24 Jahren bei 20,5 Prozent liegt und das Land anders als China, das mit 14,0 Prozent an zweiter Stelle folgt, derzeit noch demografiestark ist. Dabei sollte auch darauf hingewirkt werden, dass sich die Wanderungsströme nicht stark auf einzelne Regionen und soziale Gruppen in Indien konzentrieren, sondern vielfältige deutsch-indische soziale Netzwerke und indische Gemeinschaften in Deutschland entstehen. So lassen sich insbesondere auch die Auswirkungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verschiebungen in Indien auf die Wanderungsströme minimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehrkräftebedarf und -angebot: Bis 2035 steigende Engpässe zu erwarten: Szenariorechnungen zum INSM-Bildungsmonitor (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Lehrkräftebedarf und -angebot: Bis 2035 steigende Engpässe zu erwarten. Szenariorechnungen zum INSM-Bildungsmonitor. (IW-Gutachten), Köln, 36 S.

    Abstract

    "Entgegen dem allgemeinen Trend am Arbeitsmarkt ist die Lehrkräftebasis in Deutschland im letzten Jahr-zehnt deutlich jünger geworden. Waren im Schuljahr 2010/2011 noch 32,4 Prozent 55 Jahre und älter, traf dies im Schuljahr 2020/2021 nur noch auf 24,9 Prozent zu. Entsprechend steht hier in den nächsten Jahren auch keine besonders große Verrentungs- oder Pensionierungswelle bevor. Geht man von den aktuellen Mustern beim Übergang in den Ruhestand und bei der Ausbildung von Nachwuchslehrkräften an den Hochschulen aus, wäre, ohne gezieltes staatliches Handeln, zwischen den Schuljahren 2020/2021 und 2030/2031 mit einem leichten Anstieg des Gesamtbestands an Lehrkräften in Deutschland von 761.000 auf 776.000 Vollzeitäquivalente zu rechnen. Danach dürften sich die Auswirkungen teilweise fehlender Abiturjahrgänge aufgrund der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in einigen Bundesländern in der Lehrkräfteausbildung bemerkbar machen und der Lehrkräftebestand bis zum Schuljahr 2035/2036 wieder auf 770.000 Vollzeit-äquivalente leicht zurückgehen. Trotz dieser positiven Entwicklung beim Bestand dürfte es im nächsten Jahrzehnt zu zunehmenden Engpässen bei der Lehrkräfteversorgung kommen. Hintergrund sind die in den 2010er-Jahren stark gestiegenen Geburtenzahlen, die sich derzeit erst in den Grundschulen, im kommenden Jahrzehnt jedoch auch in den weiterführenden Schulen auswirken. So könnte die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2030/2031 einen Wert von 11,7 Millionen und im Schuljahr 2035/2036 von 11,8 Millionen erreichen, wohin-gegen es im Schuljahr 2020/2021 nur 10,7 Millionen waren. Legt man die derzeitigen Schüler-Lehrkraft-Relationen in den verschiedenen Schulformen zugrunde, würde der Lehrkräftebedarf von 761.000 im Schuljahr 2020/2021 auf jeweils 836.000 in den Schuljahren 2030/2031 und 2035/2036 steigen. Vergleicht man dies mit dem vorausberechneten Lehrkräftebestand, ergibt sich eine Lücke von 59.000 Vollzeitäquivalenten im Schuljahr 2030/2031 und von 66.000 Vollzeitäquivalenten im Schuljahr 2035/2036. Dabei können verschiedene bildungspolitische und gesellschaftliche Entwicklungen dazu führen, dass der Lehrkräftebedarf noch deutlich höher liegt. Etwa wäre dies der Fall, wenn Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zusätzliche Lehrkräfte zugewiesen oder sich mehr junge Menschen für den Besuch einer gymnasialen Oberstufe entscheiden würden. Auch können die Schülerzahlen durch Zuwanderung stark steigen, wie das aktuell im Kontext der Flucht aus der Ukraine der Fall sein dürfte. Allerdings lässt sich noch nicht abschätzen, wie viele Kinder und Jugendliche letztlich tatsächlich nach Deutschland kommen und hierbleiben werden, sodass sich auch noch keine fundierten Aussagen zu den Auswirkungen auf den Lehrkräftebedarf treffen lassen. Um den Lehrkräfteengpässen bereits kurz- bis mittelfristig entgegenzuwirken, wird es keinesfalls ausreichen, mehr junge Menschen für ein Lehramtsstudium zu gewinnen. So benötigen diese auch bei einem zügigen Verlauf mindestens acht Jahre zwischen Studienbeginn und Eintritt in den Schuldienst als fertig ausgebildete Lehrkraft und stehen den Schulen damit nicht rechtzeitig zur Verfügung. Vielmehr müssen auch Quereinstiege von anderen einschlägigen Bachelorstudiengängen in Masterstudiengänge im Lehramt und von anderen einschlägigen Masterstudiengängen in den Vorbereitungsdienst gezielt gefördert und durch entsprechende Nachqualifizierungsangebote begleitet werden. Auch sollten die Lehrkräfte an den Schulen noch stärker durch multiprofessionelle Teams unterstützt und von Aufgaben außerhalb des regulären Unterrichts, etwa im Bereich der Elternarbeit und Digitalisierung der Schulen, entlastet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik. In: IW-Trends, Jg. 49, H. 3, S. 67-88. DOI:10.2373/1864-810X.22-03-04

    Abstract

    "Um die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu erwartenden Fachkräfteengpässe abzumildern, sollten in den nächsten Jahren verstärkt junge Menschen aus dem Ausland mit der Perspektive eines langfristigen Verbleibs an deutschen Hochschulen ausgebildet werden. Bislang ist die Bedeutung dieser Zuwanderungsform noch vergleichsweise gering. So hatten im Jahr 2019 insgesamt 307.000 Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren ihren höchsten Schulabschluss im Ausland und ihren höchsten Studienabschluss im Inland erworben, was 3,0 Prozent aller Akademiker in dieser Altersgruppe entsprach. Hingegen lag der Anteil der erst nach erfolgtem Abschluss Zugewanderten mit 15,3 Prozent mehr als fünfmal so hoch. Allerdings war die Qualifikationsstruktur der Zuwanderer über die Hochschule mit Blick auf die Fachkräftesicherung besonders günstig, da sie wesentlich häufiger als andere Akademiker über Masterabschlüsse und Promotionen sowie Abschlüsse im MINT-Bereich verfügten. Auch übten sie zumeist Tätigkeiten aus, deren Anspruchsniveaus ihren Qualifikationen entsprachen. Um die Zuwanderung über die Hochschule weiter zu stärken, sollte die Politik bei den finanziellen Mitteln ansetzen, die für die Vergabe der Aufenthaltstitel zur Bildungszuwanderung von Drittstaatsangehörigen gefordert werden und ein entsprechendes Stipendien- oder Bürgschaftsprogramm auflegen. Zudem wäre ein gezieltes Marketing für das Hochschulstudium in Deutschland mit der Perspektive eines anschließenden Verbleibs sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Zuwanderung für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands: Aktueller Stand und politische Gestaltungsmöglichkeiten (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Die Bedeutung der Zuwanderung für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. Aktueller Stand und politische Gestaltungsmöglichkeiten. (IW-Analysen / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 151), Köln, 71 S.

    Abstract

    "As a result of demographic change, Germany will become increasingly dependent on immigration to secure its pool of skilled labour and stabilise its economic performance. Immigrants are already making an important contribution in this respect. In 2019, for example, almost every sixth person in skilled employment had not been born on German soil and one in twenty had entered the country since 2007. Taking only university graduates between the ages of 25 and 34, the share of immigrants rises to approximately a quarter and of those who have moved to Germany since 2007 to around a fifth. The figures show that non-natives are also making a growing contribution to innovation and entrepreneurship in this country. Despite this, the overall immigrant population is still disproportionately low-skilled and either employed in menial positions or not active in the labour market at all. Immigration policy must therefore continue to be selective and specifically target potential employees and trainees from non-EU countries who either already possess the specialist qualifications needed in Germany or can rapidly acquire them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Können Geflüchtete aus der Ukraine zu einer Reduktion des Fachkräftemangels beitragen? (2022)

    Giesing, Yvonne; Panchenko, Tetyana; Poutvaara, Panu;

    Zitatform

    Giesing, Yvonne, Tetyana Panchenko & Panu Poutvaara (2022): Können Geflüchtete aus der Ukraine zu einer Reduktion des Fachkräftemangels beitragen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 9, S. 42-49.

    Abstract

    "Das Papier umreißt die fünf zentralen Transformationsaufgaben, die das Land in den kommenden 20 Jahren gleichzeitig und kumulativ bewältigen muss. In ihrem finanziellen Volumen sind sie noch nicht zusammen betrachtet worden. Der gesamtstaatliche Aufwand, diese Aufgaben parallel umzusetzen, wird auf mittelfristig 300 Mrd. Euro im Jahr geschätzt (8% des BIP). Steuererhöhungen, diskretionäre Ausgabenkürzungen oder eine modernisierte Schuldenbremse könnten da allenfalls kleinere Lösungsbeiträge leisten. Um die fünf großen Transformationen unter einen Hut zu bekommen, bedarf es einer sechsten Transformation: der grundlegenden Modernisierung des öffentlichen Sektors, einschließlich des öffentlichen Dienstes. Anhand eines europäischen Effizienz-Scores für Staatsleistungen wird für Deutschland deutlich, dass der öffentliche Sektor nicht sakrosankt sein kann. Hier stecken sehr große Potenziale, die kommenden Finanzierungslücken zu schließen. So schwer das auch wird: Ohne tiefgreifende Modernisierung wird Deutschland weder das Geld noch die Leute haben, um als leistungsfähiger Staat die akuten Krisen zu überwinden und zugleich die großen Zukunftsaufgaben zu bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Energiekrise solidarisch bewältigen, neue Realität gestalten: Jahresgutachten 2022/23 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2022)

    Grimm, Veronika; Werding, Martin ; Malmendier, Ulrike; Truger, Achim; Schnitzer, Monika;

    Zitatform

    Grimm, Veronika, Ulrike Malmendier, Monika Schnitzer, Achim Truger & Martin Werding (2022): Energiekrise solidarisch bewältigen, neue Realität gestalten. Jahresgutachten 2022/23 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. (Jahresgutachten / Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2022/23), Wiesbaden, 431 S.

    Abstract

    "(1) Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine im Frühjahr 2022 und dessen Auswirkungen stellen Europa, und in besonderem Maße Deutschland, vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Die Energiepreise sind seit Beginn des Krieges weiter kräftig gestiegen. Die deutliche Einschränkung russischer Erdgaslieferungen im Sommer 2022 hat die Energiekrise verschärft und die bereits im Jahr 2021 erhöhte Inflation weiter angeheizt. Dies belastet Haushalte und Unternehmen massiv und trübt den konjunkturellen Ausblick deutlich ein. Erschwerend hinzu kommt, dass die negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie noch nicht vollständig überwunden sind und Lieferkettenstörungen andauern. Zusammen mit spürbaren Fachkräfteengpässen verlangsamt dies die konjunkturelle Erholung. (2) Deutschland und Europa sollten die Energiekrise solidarisch bewältigen. Dazu sind umfangreiche Maßnahmen gegen die Energieknappheit und zielgenaue Entlastungen notwendig. Die Energieknappheit sollte durch eine Stärkung des Angebots und Energieeinsparungen, insbesondere bei Erdgas, bekämpft werden. Die Entlastungsmaßnahmen sollten in drei Dimensionen zielgerichtet ausgestaltet werden. Erstens sollten sie das Knappheitssignal hoher Energiepreise nicht schwächen, damit ein starker Anreiz zum Energiesparen erhalten bleibt. Zweitens sollten möglichst nur diejenigen Haushalte entlastet werden, die von den hohen Energiepreisen betroffen sind und sie nicht verkraften können, sowie die Unternehmen, die besonders durch die hohen Energiepreise belastet sind, mittelfristig aber ein tragfähiges Geschäftsmodell haben. Drittens sollten die Entlastungen die Staatshaushalte nicht übermäßig strapazieren und angesichts der hohen Inflationsraten die Nachfrage und damit den Preisdruck nicht übermäßig verstärken. Angesichts der europäischen Dimension der Energiekrise sollten die staatlichen Maßnahmen zur Entlastung und zur Sicherstellung der Energieversorgung eng mit den europäischen Partnerländern abgestimmt werden. (3) Aufgrund der veränderten geopolitischen Situation und der Energiekrise sind Deutschland und Europa mit einer neuen Realität konfrontiert. Diese gilt es, aktiv und in enger Kooperation mit den EU-Mitgliedstaaten zu gestalten. Mittel- bis langfristige Herausforderungen wie die Dekarbonisierung, die demografische Alterung und die Stabilität der Wirtschafts- und Währungsunion dürfen nicht in den Hintergrund rücken. All dies erfordert ein gemeinsames Vorgehen und Solidarität in Europa. Angesichts hoher Schuldenstandsquoten und steigender Zinsen sowie der krisenbedingt gestiegenen Anforderungen an die staatliche Aufgabenerfüllung sollte das institutionelle Rahmenwerk der Wirtschafts- und Währungsunion gestärkt werden. Der Wegfall der russischen Energielieferungen macht die gemeinsame Beschaffung von Energie sowie den Ausbau des europäischen Energieangebots notwendig, insbesondere der erneuerbaren Energien. Zudem sollten Anreize zur Steigerung der Energieeffizienz der Haushalte und Unternehmen erhalten und verbessert werden. Durch den demografischen Wandel verknappt sich das Arbeitskräfteangebot, und durch den Strukturwandel ändert sich die Arbeitskräftenachfrage. Vor diesem Hintergrund sollte die Weiterbildung verbessert und die Erwerbsmigration erleichtert werden. Nicht zuletzt stellt der zunehmende Einfluss geostrategischer Überlegungen auf den internationalen Handel die deutsche Volkswirtschaft vor neue Herausforderungen. Die Stärkung der Resilienz von Lieferketten und die Sicherung strategischer Autonomie sollten gemeinsam mit den EU-Partnern vorangetrieben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fluktuation auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Dynamik von Personalbewegungen und deren Einflussfaktoren (2022)

    Hammermann, Andrea; Schmidt, Jörg; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea, Jörg Schmidt & Oliver Stettes (2022): Fluktuation auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dynamik von Personalbewegungen und deren Einflussfaktoren. (IW-Analysen 149), Köln, 72 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräftefluktuation in Deutschland ist im Zeitverlauf nahezu konstant, sie sinkt jedoch leicht in wirtschaftlichen Krisenzeiten wie der Finanz- und Wirtschaftskrise und der Corona-Pandemie. Dies liegt unter anderem daran, dass die Personalabgänge maßgeblich durch arbeitnehmerseitige Kündigungen bestimmt sind, die prozyklisch den gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen folgen. Während die volkswirtschaftliche Perspektive die Funktion von Personalbewegungen für eine bessere Ressourcenallokation herausstellt, gilt auf betrieblicher Ebene eine hohe Fluktuation häufig als Ausdruck einer geringen Mitarbeiterbindung. Allerdings zeigen sich nur wenige Betriebe (2016 waren es rund 9 Prozent) auch tatsächlich besorgt über das Ausmaß ihrer Fluktuation in den kommenden Jahren. Vielmehr sind Personalwechsel und Beschäftigungsentwicklung stark durch das betriebliche Umfeld wie den Wettbewerbsdruck und die jeweilige personalpolitische Strategie geprägt. Demgegenüber spielt die Diversität der Belegschaft mit Blick auf das Geschlecht, die Altersverteilung und den kulturellen Hintergrund der Beschäftigten für die Dynamik der Personalbewegungen eher eine untergeordnete Rolle. Angesichts steigender Fachkräfteengpässe in Verbindung mit den strukturellen Veränderungen durch den ökologischen und digitalen Wandel könnte die Fluktuation als volkswirtschaftliche Kennziffer und betriebliche Steuerungsgröße noch weiter an Bedeutung gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt (2022)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Susanne Wanger & Enzo Weber (2022): Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt. In: IAB-Forum H. 21.11.2022 Nürnberg, 2022-11-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221121.01

    Abstract

    "Angesichts knapper Arbeitskräfte fällt es Betrieben immer schwerer, offene Stellen zu besetzen. Als Folge des demografischen Wandels ist zu erwarten, dass sich dieser Mangel weiter verschärft. So wird etwa die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter bis 2035 infolge der Demografie deutlich abnehmen. Es gibt jedoch eine Reihe von Ansätzen, um das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen trotz einer stark alternden Bevölkerung zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken (2022)

    Hickmann, Helen; Koneberg, Filiz;

    Zitatform

    Hickmann, Helen & Filiz Koneberg (2022): Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,67), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften lähmt die deutsche Wirtschaft. Besonders betroffen sind Berufe in den Bereichen Sozialarbeit, Erziehung und Pflege. Zudem fehlt viel Personal im Handwerk und bei IT-Experten. Auffällig ist, dass die Berufe mit dem größten Fachkräftemangel ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis unter den Beschäftigten aufweisen." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Beschäftigungsprognose für Österreich bis 2028: Berufliche und sektorale Veränderungen im Überblick der Periode von 2021 bis 2028 (2022)

    Horvath, Thomas ; Weingärtner, Stefan; Huber, Peter ; Huemer, Ulrike; Sommer, Mark; Piribauer, Philipp; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Horvath, Thomas, Peter Huber, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer, Philipp Piribauer, Mark Sommer & Stefan Weingärtner (2022): Mittelfristige Beschäftigungsprognose für Österreich bis 2028. Berufliche und sektorale Veränderungen im Überblick der Periode von 2021 bis 2028. (AMS-Report / Arbeitsmarktservice Österreich 170), Wien, 68 S.

    Abstract

    "(...) Im Rahmen der vorliegenden Prognose wird eine mittelfristige Vorausschau bis zum Jahr 2028 geboten. Der Prognosehorizont ist dabei so gewählt, dass die Ergebnisse noch in arbeitsmarktpolitische Entscheidungen einbezogen werden können. Projektionen liegen vor für: die Entwicklung der Produktion und Wertschöpfung; die Entwicklung der sektoralen Beschäftigung; die Entwicklung der Beschäftigungsnachfrage nach Berufen; die Entwicklung der Beschäftigungsnachfrage nach Branchen und Berufen für jedes der neun Bundesländer Österreichs. Zudem werden: in einem geschlechtsspezifischen Szenario sämtliche Beschäftigungszahlen (sektorale und berufliche Nachfrage) für Frauen und Männer ausgewiesen; ein Szenario zur Entwicklung der Arbeitszeit (Vollzeit und Teilzeit) nach Geschlecht, Branchen und Berufen sowie Szenarien zur Beschäftigung nach Altersgruppen in den Branchen und Berufsgruppen dargestellt und der zu erwartenden Entwicklung der Arbeitsangebote gegenübergestellt. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsagenturen erwarten von der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro mehrheitlich keine Auswirkungen auf die Beschäftigung (2022)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hutter, Christian & Enzo Weber (2022): Die Arbeitsagenturen erwarten von der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro mehrheitlich keine Auswirkungen auf die Beschäftigung. In: IAB-Forum H. 13.09.2022 Nürnberg, 2022-09-05. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220913.01

    Abstract

    "Zum 1. Oktober 2022 wird der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von aktuell 10,45 Euro auf 12,00 Euro erhöht. Diese Erhöhung betrifft deutlich mehr Menschen als die Einführung des Mindestlohns im Jahre 2015. Dennoch gibt es anders als damals kaum Arbeitsagenturen, die negative Auswirkungen auf die Beschäftigung befürchten. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass sich der Mangel an Arbeitskräften zwischenzeitlich massiv verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Germany: The Challenges of Career Counselling in Germany (2022)

    Hutterer, Tanja; Kurianowski, Katharina; Schorp, Annette;

    Zitatform

    Hutterer, Tanja, Katharina Kurianowski & Annette Schorp (2022): Germany: The Challenges of Career Counselling in Germany. In: C. Enoch, C. Krause, R. Garcia-Murias & J. Porath (Hrsg.) (2022): Vocational Guidance in Europe, S. 67-95. DOI:10.1007/978-3-031-06592-7_4

    Abstract

    "Industry 4.0, demographic change, integration of migrants, and shortage of skilled workers—these keywords are ubiquitous in the German media. Moreover, they are central to the guidance services offered by the Federal Employment Agency, which faces several key challenges in its special status amongst guidance actors in Germany. But what do they mean in concrete terms for career guidance in the employment agencies and job centres? The legal mandate of the Federal Employment Agency and thus of career guidance comes with the responsibility to accompany and support changes in the world of work and to offer people orientation when they enter or re-enter working life. What demands will they face, and what skills should they invest in? What are tomorrow’s opportunities, and what is necessary to seize them? Expert career guidance also plays an important role against the threatening backdrop of an increasing shortage of skilled workers. As the central career guidance organisation in Germany, the Federal Employment Agency is confronted with all these issues at different points. In this chapter, the authors give an insight into three areas of work and their focus, which are influenced by the topics just mentioned." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in IT-Berufen (2022)

    Jansen, Anika;

    Zitatform

    Jansen, Anika (2022): Die Fachkräftesituation in IT-Berufen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,02), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Den IT-Berufen kommt bei der Gestaltung des digitalen Wandels eine zentrale Bedeutung zu. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und die verstärkte Nutzung von digitalen Formaten, haben die IT-Kompetenzen für die Unternehmen noch einmal an Bedeutung gewonnen. Für die anhaltend hohe Nachfrage nach IT-Fachkräften gibt es nicht genügend passend qualifizierte Arbeitskräfte. Der vorliegende KOFA Kompakt gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung in den IT-Berufen und zeigt die aktuelle Fachkräftesituation auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Steigendes Ausbildungsangebot in Berufen mit langjährigem Fachkräftemangel (2022)

    Jansen, Anika; Werner, Dirk; Hickmann, Helen;

    Zitatform

    Jansen, Anika, Helen Hickmann & Dirk Werner (2022): Steigendes Ausbildungsangebot in Berufen mit langjährigem Fachkräftemangel. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,41), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In vielen Berufen gibt es seit Jahren starken Fachkräftemangel. Der Königsweg zur Fachkräftesicherung ist immer noch die duale Ausbildung. Doch in den letzten Jahren sanken sowohl das Angebot an als auch die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen. Ist der Fachkräftemangel also hausgemacht? Bei genauem Hinsehen zeigt sich, dass in Berufen mit starkem Fachkräftemangel das Angebot sogar gestiegen ist und zudem noch ungenutzte Potenziale bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaft trifft Praxis: Folgen der ökologischen Transformation für Wirtschaft und Arbeitsmarkt (Podium) (2022)

    Kaltwasser, Lena; Janser, Markus ; Harthan, Ralph; Zika, Gerd; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Kaltwasser, Lena, Markus Janser, Ralph Harthan, Gerd Zika & Anke Mönnig; Markus Janser, Ralph Harthan, Gerd Zika & Anke Mönnig (sonst. bet. Pers.) (2022): Wissenschaft trifft Praxis: Folgen der ökologischen Transformation für Wirtschaft und Arbeitsmarkt (Podium). In: IAB-Forum H. 05.05.2022 Nürnberg, 2022-05-04. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220505.01

    Abstract

    "Welche Anstrengungen sind notwendig, um die Ziele des Klimaschutzgesetzes bis 2030 umzusetzen und bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen? Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Energiewende für Wirtschaft und Arbeitsmarkt? Darüber diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB, des Öko-Instituts und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung am 17. Februar 2022 auf einer Tagung aus der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft trifft Praxis“, die pandemiebedingt nur virtuell stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Janser, Markus ; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Deutschland im demografischen Dilemma: Woher sollen die Arbeitskräfte kommen? (Podium) (2022)

    Kaltwasser, Lena; Kugel, Janina; Fitzenberger, Bernd ; Schludi, Martin; Brücker, Herbert ; Strobel, Eva; Gebers, Leonie;

    Zitatform

    Kaltwasser, Lena, Martin Schludi, Janina Kugel, Bernd Fitzenberger, Herbert Brücker, Eva Strobel & Leonie Gebers; Janina Kugel, Bernd Fitzenberger, Herbert Brücker, Eva Strobel & Leonie Gebers (sonst. bet. Pers.) (2022): Deutschland im demografischen Dilemma: Woher sollen die Arbeitskräfte kommen? (Podium). In: IAB-Forum H. 09.08.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220809.01

    Abstract

    "Es ist eine Sorge, die nicht nur Unternehmen umtreibt: Deutschland drohen auf breiter Front die Arbeitskräfte wegzubrechen. Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor großen Herausforderungen: Wie kann Deutschland mehr begehrte Arbeitskräfte aus dem Ausland anlocken und zum Bleiben motivieren? Wie lassen sich die vielen Langzeitarbeitslosen wieder in Lohn und Brot bringen? Wie können Menschen mit Behinderung besser in den Arbeitsmarkt integriert werden? Diese und weitere Fragen diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitsverwaltung bei den Nürnberger Gesprächen am 20. Juni 2022." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Auswirkungen auf die betriebliche Entwicklung in Baden-Württemberg: Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2022)

    Kalweit, René; Baumgärtner, Maren;

    Zitatform

    Kalweit, René & Maren Baumgärtner (2022): Fachkräftemangel und Auswirkungen auf die betriebliche Entwicklung in Baden-Württemberg. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2022,04), Tübingen, 27 S.

    Abstract

    "In diesem Kurzbericht werden die Entwicklung und betrieblichen Folgen des Fachkräftemangels in Baden‐Württemberg erörtert. Dabei wird zwischen dem Fachkräftemangel auf betrieblicher und auf Branchenebene unterschieden. Die Analysen zeigen, dass Baden‐Württemberg bis zum Jahr 2020 stärker vom Fachkräftemangel betroffen gewesen war als Deutschland insgesamt. In manchen Branchen gab es nach den Statistiken der Bundesagentur für Arbeitzeitweise weniger Arbeitslose als offene Stellen, z.B. im Baugewerbe und in der Gesundheitsbranche. Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich seit 2018 der Fachkräftemangel leicht abgeschwächt, insbesondere in Baden‐Württemberg. Seit 2020 ist kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Fachkräftemangels in Deutschland und Baden‐Württemberg feststellbar. Der Bedarf an Fachkräften bleibt jedoch weiterhin hoch, auch wenn er zu Beginn der Corona‐Pandemie kurzzeitig zurückgegangen war" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kita-Bericht 2022 des Paritätischen Gesamtverbandes (2022)

    Kemper, Thomas; Colbasevici, Liubovi; Espenhorst, Niels;

    Zitatform

    Kemper, Thomas, Liubovi Colbasevici & Niels Espenhorst (2022): Kita-Bericht 2022 des Paritätischen Gesamtverbandes. Berlin, 93 S.

    Abstract

    "Der Kita-Bericht des Paritätischen Gesamtverbandes, illustriert die höchst angespannte Situation in Deutschlands Kitas: Arbeitsbelastung und Rahmenbedingungen während der Pandemie sowie vielerorts unzureichende Personalschlüssel und teilweise mangelhafte Ausstattung erschweren es, den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und führen zu einer hohen Unzufriedenheit bei den pädagogischen Fachkräften. Nach der Studie verhindert der anhaltend hohe Fachkräftemangel bundesweit in jeder zweiten Kindertageseinrichtung, dass Kapazitäten vollständig ausgeschöpft werden. Der Kita-Bericht des Paritätischen erscheint inzwischen zum zweiten Mal. Die Studie gibt detaillierte Einblicke zum Stand der Qualitätsentwicklung und der praktischen Umsetzung des so genannten Gute-Kita-Gesetzes. Die Umfrage wurde gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Universität Osnabrück ausgewertet. Defizite wurden in allen Handlungsfeldern der frühen Bildung, Erziehung und Betreuung festgestellt. Insgesamt haben 1.171 Personen aus unterschiedlichen Kindertageseinrichtungen vollständig teilgenommen. Damit erfasst die Umfrage ein Fünftel aller Paritätischen Kindertageseinrichtungen in Deutschland. Die Teilnehmenden an der Umfrage kommen aus dem gesamten Bundesgebiet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenz-Kompass Sachsen (2022)

    Kindt, Anna-Maria ; Stops, Michael ; Teichert, Christian ; Burkert, Carola ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Kindt, Anna-Maria, Antje Weyh, Michael Stops, Carola Burkert & Christian Teichert (2022): Kompetenz-Kompass Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 03/2022), Nürnberg, 50 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2203

    Abstract

    "Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Sachsen gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert auf der Machbarkeitsstudie „Kompetenz-Kompass“, die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind „Mechatronik, Energie- & Elektroberufe“, „Informatik-, Informations- & Kommunikationstechnologieberufe“, „Medizinische Gesundheitsberufe“, „Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- & Wellnessberufe, Medizintechnik“ sowie „Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie“. Für diese Berufshauptgruppen werden die in Stellenanzeigen am häufigsten genannten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen ausgewertet. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab, was die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen betont. Es werden außerdem starke Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen deutlich. Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Weiterhin zeigt sich, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen gefragt sind. Der Beitrag diskutiert zudem die Entstehung von Stellenanzeigen. Dieser Prozess ist stark vom Kontext der ausschreibenden Organisation abhängig und sollte bei der Betrachtung von Kompetenzanforderungen und den vorliegenden Ergebnissen mitbedacht werden. Die Auswertung von Kompetenzanforderungen in Stellenanzeigen bietet jedoch weitere Möglichkeiten, die Nachfrage in speziellen Technologiefeldern oder über mehrere Zeitpunkte zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit angezogener Handbremse im International Race for Talents: das beschleunigte Fachkräfteverfahren (§ 81 a AufenthG) (2022)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2022): Mit angezogener Handbremse im International Race for Talents: das beschleunigte Fachkräfteverfahren (§ 81 a AufenthG). In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 42, H. 10, S. 343-354.

    Abstract

    "Zu einem wesentlichen Element des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (im Weiteren: FEG) vom 15.8.2019 war das beschleunigte Fachkräfteverfahren gemacht worden. Die Vorstellung des Gesetzgebers war, dass mit diesem Verfahren für Arbeitgeber die Möglichkeit geschaffen würde, dringend benötigte Arbeitskräfte aus dem Ausland zügig im Unternehmen in Deutschland einsetzen zu können. Auch wenn der COVID-19 Pandemie erhebliche Anlaufschwierigkeiten des Verfahrens ab dem 1.3.2020 geschuldet waren, stellt sich immer mehr heraus, dass die beabsichtigte Verfahrensoptimierung und -beschleunigung für die Einreise nach Deutschland auf der Strecke (liegen) geblieben ist und sich das Verfahren stattdessen als ein Bürokratiemonster erweist, welches vielzählige konzeptionelle Schwächen offenbart. Ausgehend von der Beschreibung des Verfahrens in seiner aktuellen Ausgestaltung (dazu unter 1.) sollen die Schwach- und Kritikpunkte näher formuliert werden (dazu unter 2.), bevor sodann eine weitreichende Neukonzeption (dazu unter 3.) vorgeschlagen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen des Fachkräftemangels im beruflichen Lehramt: Die Attraktivität des Studiums aus der Sicht von Studierenden (2022)

    Koldehoff, Joana Sophie;

    Zitatform

    Koldehoff, Joana Sophie (2022): Ursachen des Fachkräftemangels im beruflichen Lehramt. Die Attraktivität des Studiums aus der Sicht von Studierenden. (BestMasters), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XI, 87 S. DOI:10.1007/978-3-658-40354-6

    Abstract

    "Das berufliche Lehramt verzeichnet bereits seit vielen Jahren einen deutlichen Fachkräftemangel, der sich auch in den niedrigen Studierendenzahlen an den Universitäten widerspiegelt. Es gibt bereits einige Studien, die sich mit der Ursachenforschung sowie Maßnahmenfindung zur Behebung des Fachkräftemangels beschäftigt haben. Anschließend daran wird im Rahmen dieser Analyse eine Umfrage mit Studierenden des beruflichen Lehramts durchgeführt, um deren Wahrnehmung der Attraktivität des Studiums zu erfassen. Außerdem werden mögliche Kritikpunkte aufgegriffen, die von Studierenden geäußert werden und gegebenenfalls für andere Studieninteressierte Ausschlusskriterien darstellen und somit die niedrigen Studierendenzahlen begünstigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den externen Einflussfaktoren, während die individuellen Berufswahlmotive der Studierenden nicht im Fokus der Untersuchungen stehen. Die Autorin Joana Sophie Koldehoff hat ihr Masterstudium abgeschlossen und ist im Vorbereitungsdienst für das Lehramt am Berufskolleg im Regierungsbezirk Münster mit den Fächern Bautechnik und Deutsch." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Energie aus Wind und Sonne: Welche Fachkräfte brauchen wir? (2022)

    Koneberg, Filiz; Jansen, Anika; Kutz, Vico;

    Zitatform

    Koneberg, Filiz, Anika Jansen & Vico Kutz (2022): Energie aus Wind und Sonne. Welche Fachkräfte brauchen wir? (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,03), Köln, 38 S.

    Abstract

    "Die KOFA-Studie 3/2022 untersucht, welche Berufe für den Ausbau der Solar- und Windenergie notwendig sind und wie die Fachkräftesituation aktuell in diesen Berufen aussieht. Die Studie identifiziert 190 Berufe, die für den Ausbau der Solar- und Windenergie benötigt werden. Mehr als die Hälfte der Berufe, die für den Ausbau benötigt werden, sind bereits jetzt eng auf dem Arbeitsmarkt und werden auch in anderen Branchen dringend gesucht. Insgesamt fehlen in den relevanten Berufen 216.000 Fachkräfte. Ganz besonders relevant sind Fachkräfte in der Bauelektrik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftepotenziale für das Baugewerbe (2022)

    Kroll, Stephan; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Kroll, Stephan & Tobias Maier (2022): Fachkräftepotenziale für das Baugewerbe. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 51, H. 3, S. 50-52.

    Abstract

    "Die derzeit anstehenden Infrastruktur- und Wohnbaumaßnahmen lassen sich ohne Fachkräfte im Baugewerbe nicht bewältigen. Die gute Baukonjunktur des letzten Jahrzehnts hat bereits dazu geführt, dass sowohl der Anteil ausländischer Erwerbstätiger als auch der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Baugewerbe gestiegen ist. Dies wird aber vermutlich nicht ausreichen, um die weiterhin hohe Fachkräftenachfrage zu stillen. Im Beitrag werden ausgewählte Kennzahlen vorgestellt und Überlegungen angestellt, wie der Ausbildungsverlauf in Zukunft positiver gestaltet werden kann, um einmal gefundene Auszubildende nicht wieder zu verlieren und erfolgreich zu Fachkräften auszubilden. Auch die ausländischen Fachkräfte müssen im Land gehalten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftereport September 2022: Fachkräftelücke geht im dritten Quartal leicht zurück (2022)

    Köhne-Finster, Sabine; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Köhne-Finster, Sabine & Lydia Malin (2022): Fachkräftereport September 2022. Fachkräftelücke geht im dritten Quartal leicht zurück. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,07), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Im September 2022 erreichte die Zahl der offenen Stellen für Qualifizierte fast 1,3 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Anstieg um etwa 187.000 (plus 17,4 Prozent). Der Wert im September 2022 übersteigt den bisherigen Höchststand von September 2018. Die Zahl der Arbeitslosen insgesamt stieg im Vergleich zum Vorjahreswert im September 2022 saisonbereinigt nur geringfügig um etwa 5.000 auf 2,3 Millionen (plus 0,2 Prozent). Während die Zahl der arbeitslosen Qualifizierten im Vergleich zum Vorjahr saisonbereinigt um etwa 57.000 Personen (minus 5,9 Prozent) und die der arbeitslosen Helferinnen und Helfer um etwa 14.000 (minus 1,1 Prozent) leicht zurückgingen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Export activities and the demand for skills in German businesses (2022)

    Kölling, Arnd ; Mertens, Antje ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Antje Mertens (2022): Export activities and the demand for skills in German businesses. In: Empirica, Jg. 49, H. 1, S. 189-223. DOI:10.1007/s10663-021-09520-x

    Abstract

    "This analysis deals with the influence of export activities on demand for workers of differing skill levels. Previous literature suggests that productivity of export firms can improve as a result of the lessons learned from experience in international markets and/or that such productivity may be higher from the get-go by virtue of the self-selection effect among firms involved in export activities. Engaging in export activities may potentially lead to changes in employment structure, with a greater tendency to employ more highly skilled workers. To investigate this hypothesis, we applied a conditional difference-in-difference regression model of labor demand for three different skill levels. The data we used for our work was taken from the German IAB Establishment Panel covering the period from 2000 to 2017. Our results show not only the need to control for self-selection into export activity but also that changes in employment patterns appear to be skill-biased among manufacturing firms starting out in export activities. Nevertheless, corresponding findings for firms that have ceased exporting are conspicuous by their absence. Businesses in the service sector that decide to cease exporting appear to shed workers across all skill levels." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Shortage of Skilled Labor, Unions and the Wage Premium: A Regression Analysis with Establishment Panel Data for Germany (2022)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2022): Shortage of Skilled Labor, Unions and the Wage Premium: A Regression Analysis with Establishment Panel Data for Germany. In: Journal of labor research, Jg. 43, H. 2, S. 239-259. DOI:10.1007/s12122-022-09334-1

    Abstract

    "The author investigates the different influences of labor shortage on wages in firms with or without collective bargaining agreements. In addition to training, technological solutions, and organizational flexibility, employers can also offer higher wages at a constant employment level to fill vacancies if the current payments are lower than the marginal revenue of the workers. Firms with collective bargaining agreements probably already pay wages according to marginal revenue or, in the case of rent sharing, above it, and the remuneration is probably also not adjusted. Using wage regressions with panel data for German establishments, this paper shows that collective bargaining and a lack of skilled workers can lead to higher wages. However, the latter only applies to firms that are not bound by collective agreements. Hence, wage differentials between these firms decrease, providing further explanation for a countercyclical development of the wage premium from the collective bargaining agreement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Skill shortages and industry clusters – Empirical evidence from German establishment data (2022)

    König, Tobias; Brenner, Thomas ;

    Zitatform

    König, Tobias & Thomas Brenner (2022): Skill shortages and industry clusters – Empirical evidence from German establishment data. (IAW-Diskussionspapiere 140), Tübingen, 22 S.

    Abstract

    "Regional and sector-specific skill shortages are either foreseeable or a reality in Germany. It is unclear whether shortages of skilled workers are more apparent in industry-specific agglomerations due to competitive labor poaching or less apparent benefitting labor pooling. This paper analyses the association of skill shortages and the level of industrial clustering in Germany. The results show, that firms located in an industrial cluster have a significantly lower chance of experiencing skill shortages in terms of vacancies for qualified jobs. At the same time, if firms located in industrial clusters face skill shortage, they struggle more to fill such vacancies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Es wird knapp: Ergebnisse der siebten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen bis zum Jahr 2040 (2022)

    Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Kalinowski, Michael; Mönnig, Anke; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Michael Kalinowski, Gerd Zika, Christian Schneemann, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2022): Es wird knapp. Ergebnisse der siebten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen bis zum Jahr 2040. (BIBB-Report 2022,03), Leverkusen, 20 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der siebten Welle der Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt), die unter der gemeinsamen Leitung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) durchgeführt werden, geben einen Überblick über eine voraussichtliche Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes bis zum Jahr 2040. Es zeigt sich, dass die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt vor einem Umbruch stehen, der von Knappheiten geprägt ist. Knappheiten an Ressourcen infolge der COVID-19-Pandemie und des Krieges in der Ukraine sorgen für steigende Preise, fehlende Fachkräfte verhindern ein langfristiges Beschäftigtenwachstum. Langfristig sind Engpässe vor allem im Bau sowie in Gesundheits-, IT- und technischen Berufen spürbar. Auch die Zeit zum Erreichen der Klimaziele wird knapp, trotz eines beschleunigten Ausbaus erneuerbarer Energien. Dies zeigt ein neu in den QuBe-Modellverbund integriertes Energiemodul." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Jahresrückblick – Der Arbeitsmarkt 2021 (2022)

    Malin, Lydia ; Hickmann, Helen;

    Zitatform

    Malin, Lydia & Helen Hickmann (2022): Jahresrückblick – Der Arbeitsmarkt 2021. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,01), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Der aktuelle KOFA Kompakt gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung im Jahr 2021; dem zweiten Jahr in Folge, in dem die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich spürbar waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesituation in Metall- und Elektroberufen (2022)

    Malin, Lydia ; Köppen, Robert; Jansen, Anika;

    Zitatform

    Malin, Lydia, Anika Jansen & Robert Köppen (2022): Fachkräftesituation in Metall- und Elektroberufen. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,01), Köln, 51 S.

    Abstract

    "In der aktuellen Studie hat das KOFA die Fachkräftesituation in für die Metall- und Elektroindustrie relevanten Berufen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in diesen Berufen zwischen Juli 2021 und Juni 2022 bundesweit gut 110.000 Fachkräfte fehlten. Potenziale für die Fachkräftesicherung in diesem Berufen zeigen sich bei der Beschäftigung von Quereinsteigern sowie durch die Nachqualifizierung von (arbeitslosen) An- und Ungelernten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Ausbildung im Handwerk (2022)

    Malin, Lydia ; Hickmann, Helen;

    Zitatform

    Malin, Lydia & Helen Hickmann (2022): Fachkräftemangel und Ausbildung im Handwerk. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,05), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Der aktuelle KOFA Kompakt zeigt: der Fachkräftemangel im Handwerk nimmt weiter zu. Fehlten im Jahr 2020 etwa 65.000 Handwerkerinnen und Handwerker bundesweit, waren es im Jahr 2021 durchschnittlich gut 87.000. Somit war der Handwerkermangel im Jahr 2021 wieder deutlich größer als im Corona-Jahr 2020 und auch deutlich höher als noch vor zehn Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel im Handwerk in NRW: Risiken und Optionen für die Fachkräftesicherung (2022)

    Malin, Lydia ; Werner, Dirk; Kutz, Vico; Hickmann, Helen;

    Zitatform

    Malin, Lydia, Helen Hickmann, Vico Kutz & Dirk Werner (2022): Fachkräftemangel im Handwerk in NRW. Risiken und Optionen für die Fachkräftesicherung. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,02), Köln, 36 S.

    Abstract

    "Die KOFA-Studie 2/2022 zeigt: der Fachkräftemangel im Handwerk nimmt weiter zu. Fehlten im Jahr 2020 etwa 65.000 Handwerkerinnen und Handwerker bundesweit (KOFA-Studie 1/2021), waren es im Jahr 2021 bundesweit durchschnittlich 87.485 und davon allein gut 12.000 in NRW. Somit war der Handwerkermangel im Jahr 2021 größer als im Corona-Jahr 2020 und auch deutlich höher als noch vor zehn Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte im Bereich erneuerbare Energien: Renaissance der beruflichen Ausbildung?: Produktions- und Fertigungsberufe im Fokus der Energiewende (2022)

    Monsef, Roschan; Wendland, Finn Arnd;

    Zitatform

    Monsef, Roschan & Finn Arnd Wendland (2022): Beschäftigte im Bereich erneuerbare Energien: Renaissance der beruflichen Ausbildung? Produktions- und Fertigungsberufe im Fokus der Energiewende. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,57), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Um die ökologische Transformation der Wirtschaft zu bewältigen, bedarf es in den kommenden Jahren vieler qualifizierter Fachkräfte. Zur Umsetzung der Klimaziele ist eine Vervielfachung des Ausbaufortschritts bei den erneuerbaren Energien in Deutschland notwendig, und auch der Anteil klimaneutraler Technologien in Verbrauchssektoren wie Industrie, Verkehr und Gebäude muss stärker wachsen als bisher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationale Fachkräfte aus Drittstaaten – zwei Jahre Fachkräfteeinwanderungsgesetz (2022)

    Pierenkemper, Sarah; Hickmann, Helen; Jansen, Anika;

    Zitatform

    Pierenkemper, Sarah, Helen Hickmann & Anika Jansen (2022): Internationale Fachkräfte aus Drittstaaten – zwei Jahre Fachkräfteeinwanderungsgesetz. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,03), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Die Auftragsbücher sind in vielen Unternehmen wieder voll, aber geeignete Arbeitskräfte fehlen vielerorts. Im Laufe des Jahres 2021 stieg die Fachkräftelücke von rund 213.000 im Januar auf etwa 465.000 Arbeitskräfte im Dezember (vgl. KOFA Kompakt 1/2022). Der Bedarf an Fachkräften wird durch den demografischen Wandel zukünftig voraussichtlich noch weiter zunehmen. Um einem Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials entgegenzuwirken, bedarf es unter anderem einer verstärkten Einwanderung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland. Dazu soll das vor zwei Jahren neu eingeführte Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) einen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IT-Fachkräfte - selbstgemachte Mangelware (2022)

    Riefler, Melisande;

    Zitatform

    Riefler, Melisande (2022): IT-Fachkräfte - selbstgemachte Mangelware. (DUZ Spotlight – Gute Praxis international 2022,11), Gütersloh, 55 S.

    Abstract

    "Das Informatikstudium zählt zu den am stärksten nachgefragten Studiengängen in Deutschland. Doch ein aktueller DatenCHECK des CHE für den Bereich Informatik zeigt geringe Frauen- und Abschlussquoten. Beides sorgt auch dafür, dass die Nachfrage nach IT-Spezialist*innen in Deutschland nicht gedeckt werden kann. Dass die Ausbildung zum oder zur Software-Entwickler*in auch komplett anders verlaufen kann, zeigt ein Beitrag des CHE im Rahmen der Reihe DUZ Spotlight in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift DUZ. Im Mittelpunkt stehen die internationalen Programmierschule 42 sowie die CODE University of Applied Sciences in Berlin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    DatenCHECK 3/2022
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  • Literaturhinweis

    10 Jahre Anerkennungsgesetz: Beitrag zur Fachkräftesicherung und Integration (2022)

    Rohr, Nora; Werner, Dirk; Zifle, Luena; Stoewe, Kristina;

    Zitatform

    Rohr, Nora, Kristina Stoewe, Dirk Werner & Luena Zifle (2022): 10 Jahre Anerkennungsgesetz: Beitrag zur Fachkräftesicherung und Integration. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,25), Köln, 3 S.

    Abstract

    "2022 jährt sich das Anerkennungsgesetz (kurz: BQFG) zum zehnten Mal. Ab 2020 hatte die Corona-Pandemie starken Einfluss auf die Fachkräftemigration weltweit. Dennoch wurden im selben Jahr 31.536 Anträge auf Berufsanerkennung in bundesrechtlich geregelten Berufen gestellt, darunter 10.700 aus 13 Ländern, die bei der Fachkräfteeinwanderung besonders im Fokus stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Organisierte Interessen, Staat und Policy-Variationen: Krisenpolitik, Fachkräftemangel und Lieferkettentransparenz im Vergleich (2022)

    Sack, Detlef; Fuchs, Sebastian;

    Zitatform

    Sack, Detlef & Sebastian Fuchs (2022): Organisierte Interessen, Staat und Policy-Variationen. Krisenpolitik, Fachkräftemangel und Lieferkettentransparenz im Vergleich. In: Der moderne Staat, Jg. 15, H. 2, S. 374-393. DOI:10.3224/dms.v15i2.07

    Abstract

    "Staat-Interessengruppen-Beziehungen (SIB) sind von maßgeblicher Bedeutung für Policy-Stabilität oder -Variationen. Als Beitrag zur policy-analytischen Forschung wie zur Interessengruppenforschung stellt das Papier einen Mechanismus der Reproduktion und Veränderung der SIB vor. Dieser besteht aus unterschiedlichen Elementen der Perzeption, der Interaktion und der unilateralen Handlung. Der Mehrwert dieses Mechanismus besteht nicht allein in der Dynamisierung der Analyse von politischem Einfluss durch Interessengruppen, sondern auch darin, die Auswirkungen auf die zukünftigen Beziehungen zwischen Politik und organisierten Interessen in den Blick zu nehmen. Anhand eines fallkontrastierenden Vergleichs wird die Tauglichkeit des Mechanismus für die Forschung geprüft. Die Fälle sind die Krisenmaßnahmen 2020/21, die Allianzbildung beim Fachkräftemangel im Handwerk und die Gesetzgebung zu menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in transnationalen Lieferketten. Im Ergebnis wird die Reproduktion der SIB durch drei immanente Restriktionen beeinträchtigt, nämlich durch divergierende Problemperzeptionen, Niederlagenerfahrungen und Mitgliederschwund. Zudem sind zwei exogene Kontingenzen feststellbar: Die Grenzen politischer Steuerungsmöglichkeiten und eine exogene politische Mobilisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel aus Unternehmenssicht: Auswirkungen und Lösungsansätze: Jahresmonitor der Stiftung Familienunternehmen (2022)

    Sauer, Stefan; Garnitz, Johanna; Maltzan, Annette von;

    Zitatform

    Sauer, Stefan, Johanna Garnitz & Annette von Maltzan (2022): Fachkräftemangel aus Unternehmenssicht: Auswirkungen und Lösungsansätze. Jahresmonitor der Stiftung Familienunternehmen. München, 54 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einer beträchtlichen Herausforderung für die deutsche Wirtschaft entwickelt. Während sich das Problem zunächst auf einige Bereiche, wie unter anderem das Ingenieurswesen oder die IT-Branche, beschränkte und in Ostdeutschland und Teilen Süddeutschlands stärker ausgeprägt war, sind die Auswirkungen nun in ganz Deutschland und in nahezu allen Wirtschaftsbereichen zu spüren. Aktuelle akute Beispiele sind unter anderem der Personalmangel an Flughäfen und in der Gastronomie sowie die Knappheiten bei Handwerkern, Pflegekräften oder pädagogischen Fachkräften. Der Jahresmonitor 2022 der Stiftung Familienunternehmen befasst sich deshalb mit diesem wichtigen Thema. Im vorliegenden Bericht wird zunächst auf aktuelle Entwicklungen und Zahlen zum Fachkräftemangel sowie die Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen eingegangen. Anschließend werden die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.742 deutschen Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen präsentiert. Die Resultate geben Aufschluss über die derzeitigen beziehungsweise erwarteten Auswirkungen auf die Unternehmen sowie deren Einschätzung bezüglich der Eignung verschiedener politischer Gegenmaßnahmen und unternehmensinterner Strategien." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The future of the automotive sector: Emerging battery value chains in Europe (2022)

    Schade, Wolfgang; Haug, Ines; Berthold, Daniel;

    Zitatform

    Schade, Wolfgang, Ines Haug & Daniel Berthold (2022): The future of the automotive sector. Emerging battery value chains in Europe. (Report / European Trade Union Institute 2022,02), Brüssel, 49 S.

    Abstract

    "This battery study analyses the ramping-up of lithium-ion battery cell production in Europe. It outlines lithium-ion battery technology, the value chain, location factors, the innovation system and the employment effects. The report aims to identify the strengths, weaknesses, opportunities and threats of Europe as a location and its global role in battery cell production. A location matrix identifies attractive European locations for battery cell production plants and compares Europe’s competitiveness with the main players USA, China, South Korea and Japan. European demand scenarios are calculated and Europe is expected to meet its demand until 2030, and even build up export capacities, provided that all the projects that have been announced can be successfully implemented. Then it will also be able to increase its share in global production at the expense of China. An analysis of the technical innovation system identifies the interplay between the actors and the framework conditions which will stimulate battery cell production in Europe. Analysis of the employment effects paints a diverse picture of job losses and job creation alongside a high demand for retraining." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft: Auswirkungen von Digitalisierung, Ökologisierung und demografischem Wandel deutschlandweit und regional (2022)

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schneemann, Christian & Gerd Zika (2022): Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft. Auswirkungen von Digitalisierung, Ökologisierung und demografischem Wandel deutschlandweit und regional. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 3, S. 50-65.

    Abstract

    "Digitaler, ökologischer und demografischer Wandel werden die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Deutschland in den nächsten Jahren verändern. Die COVID-19-Pandemie beschleunigt die Digitalisierung und beeinflusst auch andere Rahmenbedingungen des Arbeitens. Wie sehen die langfristigen Prognosen für die einzelnen Arbeitsmarktregionen und ganz Deutschland aus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemigrationsmonitor 2022: Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends und Potenziale zum Zuzug ausländischer Fachkräfte (2022)

    Schultz, Susanne U.;

    Zitatform

    Schultz, Susanne U. (2022): Fachkräftemigrationsmonitor 2022. Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends und Potenziale zum Zuzug ausländischer Fachkräfte. Gütersloh, 39 S. DOI:10.11586/2022148

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel in Deutschland hat eine neue Dimension erreicht. Daran ändern auch die aktuellen, multiplen Krisen nichts. Zugleich bleibt die Rekrutierungspraxis von Unternehmen aus dem Ausland verhalten. Dies spiegeln die Zahlen der Erwerbs- und Fachkräftezuwanderung nach Deutschland, insbesondere aus Drittstaaten, im Jahr 2021 wider. Es wird deutlich, dass die aktuellen rechtlichen und administrativen Rahmenbedingungen sowie deren Umsetzung noch zu kurz greifen. Vor allem auf Seiten von Unternehmen herrscht darüber zu wenig Bekanntheit und Offenheit. Der neue Fachkräftemigrationsmonitor fasst dieses heterogene Bild mit großen Entwicklungsmöglichkeiten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Großer Fachkräftemangel in den Altenpflegeberufen in Nordrhein-Westfalen: Gutachten geförderte durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (2022)

    Seyda, Susanne; Hickmann, Helen; Köppen, Robert;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Robert Köppen & Helen Hickmann (2022): Großer Fachkräftemangel in den Altenpflegeberufen in Nordrhein-Westfalen. Gutachten geförderte durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Köln, 8 S.

    Abstract

    "In der Altenpflege ist der Fachkräftemangel ein allgegenwärtiges Thema. Bundesweit fehlen seit Jahren qualifizierte Fachkräfte, Nordrhein-Westfalen bildet hier keine Ausnahme. In keinem anderen Bundesland sind so viele Menschen in der Altenpflege beschäftigt, gleichzeitig fehlen aber auch nirgends mehr Fachkräfte in diesem Bereich. Im Zuge des demografischen Wandels ist aufgrund der alternden Bevölkerung damit zu rechnen, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen und die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen weiter steigen wird. Daher ist auch mit einer steigenden Fachkräftenachfrage in den Pflegeberufen und einer weiteren Verschärfung des Fachkräftemangels zu rechnen. Der vorliegende Bericht zu Altenpflegeberufen gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung und die aktuelle Fachkräftesituation in NRW." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das ist an jährlicher Nettozuwanderung nötig: Eine aktuelle Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2022)

    Söhnlein, Doris ; Weber, Brigitte; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Söhnlein, Doris, Johann Fuchs & Brigitte Weber (2022): Das ist an jährlicher Nettozuwanderung nötig. Eine aktuelle Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. In: Personaldienstleister, Jg. 15, H. 2, S. 6-7.

    Abstract

    "Als Erwerbspersonenpotenzial bezeichnet man die obere Grenze des Arbeitskräfteangebots. Über viele Jahre hat dessen stetes Anwachsen den Aufschwung am Arbeitsmarkt und das wirtschaftliche Geschehen gestützt. Neben hohen Zuwanderungszahlen spielte hier auch eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren eine Rolle. Mit dem bevorstehenden Renteneintritt der Babyboomer vermag aber auch eine günstige Entwicklung beider Komponenten, Erwerbsbeteiligung und Migration, die Schrumpfung wohl kaum mehr aufzuhalten, das zeigt die oben genannte Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Wer entwickelt und produziert unsere Chips von morgen?: Impulse gegen einen besonders brisanten Fachkräftemangel (2022)

    Tauchnitz, Tina; Wuchrer, Roland;

    Zitatform

    Tauchnitz, Tina & Roland Wuchrer (2022): Wer entwickelt und produziert unsere Chips von morgen? Impulse gegen einen besonders brisanten Fachkräftemangel. (iit-kompakt / VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik 2022,08), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Halbleiterchips sind systemrelevant: Ohne sie ist die Digitalisierung und Elektrifizierung von Industrie und Gesellschaft unmöglich. Nachdem lange maßgebliche Anteile der Produktion ins Ausland abgewandert sind, soll jetzt die Halbeiterfertigung und damit ein Großteil der Wertschöpfung zurück nach Deutschland und Europa gebracht werden. Doch wer entwickelt und produziert die in Zukunft benötigen Chips, wenn schon jetzt die Suche nach qualifiziertem Fachpersonal die Personalabteilungen der Branche herausfordert? Nach dem Start der Serie mit iit-kompakt Nr. 1, bei dem der Fokus auf den unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei der Entwicklung von Technologien und Software im Vordergrund stand, erweitert diese Publikation den Fokus auf Hintergründe zum Fachkräftemangel in den Hochtechnologien und bietet Impulse für Lösungsansätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der „Pflexit“ – eine Exploration von Begriff, Lage und Gründen (2022)

    Taufer, Raphael; Fuchs, Daniel;

    Zitatform

    Taufer, Raphael & Daniel Fuchs (2022): Der „Pflexit“ – eine Exploration von Begriff, Lage und Gründen. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 76, H. 1, S. 30-37. DOI:10.5771/1611-5821-2022-1-30

    Abstract

    "Angesichts drohender pandemiebedingter Versorgungsengpässe in der Pflege manifestiert sich insbesondere medial der Begriff Pflexit - und damit die Sorge um eine sich ad hoc verschärfende Personalsituation in der Pflege. Der BKK Dachverband hat eine orientierende Literaturrecherche beauftragt, um systematisch aktuelles Wissen hierzu zu bündeln. Im Artikel werden die Erkenntnisse thematisch eingeordnet und auf dieser Grundlage Thesen und Schlussfolgerungen für pflege- und versorgungspolitische Entscheidungen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Pflexit und andere Herausforderungen (2022)

    Taufer, Raphael; Fuchs, Daniel;

    Zitatform

    Taufer, Raphael & Daniel Fuchs (2022): Der Pflexit und andere Herausforderungen. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 76, H. 4-5, S. 37-43. DOI:10.5771/1611-5821-2022-4-5-37

    Abstract

    "Die Rahmenbedingungen der Pflege verschlechtern sich zunehmend. Der bestehende Personalmangel wird davon begleitet, dass die finanziellen Mittel in der sozialen Pflegeversicherung und der GKV in schwieriges ‘Fahrwasser’ geraten. Hinzu kommt ein drohender Pflexit. Es müssen Maßnahmen diskutiert werden, um einen Pflexit zu vermeiden. Es werden grundlegende Diskussionen anzustoßen sein, welche als ‘Zumutungen’ interpretiert werden könnten. Der Beitrag will Impulse setzen, um sich den ‘neuen’ Realitäten zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Possible Implications of the Green Transition for the EU Labour Market (2022)

    Vandeplas, Anneleen; Vigani, Mauro; Vanyolos, Istvan; Vogel, Lukas;

    Zitatform

    Vandeplas, Anneleen, Istvan Vanyolos, Mauro Vigani & Lukas Vogel (2022): The Possible Implications of the Green Transition for the EU Labour Market. (European economy. Discussion paper 176), Brüssel, 40 S.

    Abstract

    "With policy ambitions at an all-time high, the green transition is set to accelerate over the next decade and trigger significant structural change in EU labour markets. While aggregate employment impacts of the green transition may remain contained, shifts are likely to occur between sectors, firms, occupations, and regions. This calls for policymakers to anticipate and address the distributional risks of climate policy. Three types of jobs ('green', 'white' and 'brown') are distinguished that would be differently affected. Brown jobs would be most negatively affected. While on aggregate, their share is relatively small, impacts may be concentrated in sectors and regions. As the ease of labour reallocation will crucially depend on the similarity of location and skills of the jobs that are newly created, demographic characteristics of workers in brown sectors are discussed. It is argued that with the right policy support, transition costs can be mitigated, particularly at the current juncture, where abour markets are tight. At the same time, regional socio-economic specificities need to be accounted for. Policy action should focus on providing inclusive social protection, education and training, individualised re-employment support, temporary job subsidies, and effective regional development policy. Acting in anticipation can improve policy effectiveness. Lessons should be drawn from past structural transformations aimed at economic diversification. At the same time, care should be taken to counter political backlash against climate policies based on job-killing arguments with evidence of positive employment effects in well-managed cases and clear communication on policy strategies to address distributional consequences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland (2022)

    Viñallonga, Mar; Sievers, Luisa ; Sanllorente, Antonia Helena; Pothen, Frank; Grimm, Anna; Doll, Claus; Harrendorf, Malte;

    Zitatform

    Viñallonga, Mar, Antonia Helena Sanllorente, Frank Pothen, Claus Doll, Anna Grimm & Luisa Sievers (2022): Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland. Berlin, 71 S.

    Abstract

    "Wie sind deutsche Industriebranchen von Transformationstrends betroffen? Welche Stärken und Schwächen mit Blick auf die Dekarbonisierung unter beibehaltener Wettbewerbsfähigkeit zeigen sie auf? Was sind besondere Risiken und Chancen des anstehenden Umbaus hin zu Nachhaltigkeit und langfristiger Leistungsfähigkeit? Und wie werden die Arbeit selbst und die Arbeitnehmer*innen in der Industrie dadurch betroffen? In der Studienreihe Branchenausblick 2030+ untersucht die Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE die Auswirkungen verschiedener Transformationsprozesse auf ausgewählte Industriebranchen. Der Fokus liegt dabei auf technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Potenzialen zu Nachhaltigkeit und Treibhausgasneutralität; aber auch andere, für die Industriebranchen transformative Entwicklungen werden beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachsen mit der Transformation (2022)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2022): Wachsen mit der Transformation. In: SPD (Hrsg.) (2022): Klimagerechte Wirtschaft - Debattenkonvent 2022 der SPD, S. 1-5.

    Abstract

    "Die makroökonomische Situation wird durch zwei Faktoren bestimmt: Knappheit und Transformation. Über die vergangenen Monate zeigte sich, dass die Wirtschaft am Rande dessen arbeitet, was unter den derzeitigen Bedingungen und Beschränkungen möglich ist. Dazu zählen nicht nur Corona-Einschränkungen, sondern auch Engpässe bei Rohstoffen und Zwischenprodukten sowie die zunehmende Knappheit an Arbeitskräften. Letztere betrifft die bekannten Bereiche wie IT, Technik, Handwerk, Pflege, Gesundheit und Erziehung, aber nun auch Krisenbranchen wie die Gastronomie. Der Arbeitskräfteknappheitsindex des IAB liegt auf Rekordstand. Zwei Trends sprechen dafür, dass sich die Knappheit noch verschärfen wird: Erstens wird der Ausbau regenerativer Energien in Folge des Ukraine-Kriegs noch einmal forciert. Für die ökologische Transformation werden hunderttausende Fachkräfte gerade im technischen und handwerklichen Bereich benötigt. Hier ist nicht mehr nur zu fragen, welche Effekte die Transformation auf den Arbeitsmarkt hat, sondern, was der Arbeitsmarkt für die Transformation tun kann. Zweitens steht der deutsche Arbeitsmarkt mit der Verrentung der Babyboomer vor einer nicht zu unterschätzenden demografischen Schrumpfung. Die Transformation ändert die Anforderungen an die Beschäftigten, und die demografische Schrumpfung führt dazu, dass Wachstum über einen Zuwachs an Arbeitskräften perspektivisch nicht mehr möglich sein wird, sondern nur noch über Klasse statt Masse." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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    Wissenschaftlicher Abschlussbericht: Gewinnung von Nachwuchs – Bindung der Profis: Evaluation des Bundesprogramms "Fachkräfteoffensive" (GeBiFa) (2022)

    Weltzien, Dörte; Hohagen, Jesper; Pasquale, Denise; Wirth, Charlotta; Kassel, Laura;

    Zitatform

    Weltzien, Dörte, Jesper Hohagen, Laura Kassel, Denise Pasquale & Charlotta Wirth (2022): Wissenschaftlicher Abschlussbericht: Gewinnung von Nachwuchs – Bindung der Profis. Evaluation des Bundesprogramms "Fachkräfteoffensive" (GeBiFa). (Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher), Freiburg, 387 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht stellt die Evaluationsergebnisse der verschiedenen Programmbereiche der „Fachkräfteoffensive“ vor. Aus diesen leitete das Evaluationsteam Handlungsempfehlungen ab. Mit dem Programmbereich 1 „praxisintegrierte vergütete Ausbildung“ soll pädagogischen Fachkräften der Berufseinstieg erleichtert werden. Die Evaluationsergebnisse zeigen: Durch das Ausbildungsformat werden neue Bewerberinnen und Bewerber für das Arbeitsfeld gewonnen. Der Programmbereich 2 wurde entwickelt, um die Qualität der Ausbildungspraxis durch professionelle „Praxisanleitung“ zu sichern. Die Evaluation zeigt: die Praxisanleitungen übernehmen ein hohes Maß an Verantwortung am Lernort Praxis, als Vorbild für die Auszubildenden und bei der Kooperation mit der Fachschule. Sie nehmen eine zentrale Rolle für das Gelingen der praxisintegrierten Ausbildung ein. Mit dem Programmbereich 3 „Perspektive mit Aufstiegsbonus“ soll durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen die Bindung von Fachkräften erhöht werden. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass der Aufstiegsbonus grundsätzlich eine neue Möglichkeit zur Fachkräftebindung darstellt. Die Arbeitszufriedenheit der Bonusfachkräfte stieg an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Zum Beschäftigungsbedarf in der Pflege Rheinland-Pfalz bis 2035: Modellrechnungen für die ambulante und stationäre Pflege (2022)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Stabler, Jochen;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Jochen Stabler (2022): Zum Beschäftigungsbedarf in der Pflege Rheinland-Pfalz bis 2035: Modellrechnungen für die ambulante und stationäre Pflege. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2022), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2203

    Abstract

    "Im Zuge des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere und weniger jüngere Menschen in Rheinland-Pfalz leben. Die Zahl der Menschen, die professionelle Pflegeleistungen in Anspruch nehmen nimmt deutlich zu, gleichzeitig verlassen viele Beschäftigte in den nächsten Jahren altersbedingt die Pflegebranche. Diese Studie untersucht den Personalbedarf in der Pflegebranche Rheinland-Pfalz bis 2035. Dabei greifen wir auf eine Branchenabgrenzung nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) zurück. Der künftige Personalbedarf setzt sich aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Beschäftigte und dem Zusatzbedarf durch vermehrte Nachfrage nach Pflegedienstleistungen zusammen. Wir entwerfen Szenarien zum Pflegebedarf der Bevölkerung und zum Renteneintritt der Beschäftigten, die jeweils ein günstigeres und ungünstigeres Szenario modellieren. Landesweit wird die Zahl der Menschen, die professionelle Pflege in Anspruch nehmen von gegenwärtig rund 87.390 (Basisjahr 2020) auf bis 95.900 im Jahr 2035 steigen. Zeitgleich werden Beschäftigte zwischen 22.440 und 26.130 Vollzeitäquivalenten in Rente gehen. Bei einer gleichbleibenden Versorgungsrate von 0,68 Vollzeitbeschäftigten in der Pflege je Pflegebedürftigen im Jahr 2020 werden im Saldo bis 2035 im günstigen Szenario etwa 22.700 Vollzeitäquivalente neu- oder nach zu besetzen sein, im Status-quo-Szenario über 31.900. Damit stellt der demografische Wandel die Personalrekrutierung in der Pflegebranche vor besondere Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Beschäftigungsbedarf in der Pflege im Saarland bis 2035: Modellrechnungen für die ambulante und stationäre Pflege (2022)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Stabler, Jochen;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Jochen Stabler (2022): Zum Beschäftigungsbedarf in der Pflege im Saarland bis 2035: Modellrechnungen für die ambulante und stationäre Pflege. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 04/2022), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2204

    Abstract

    "Im Zuge des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere und weniger jüngere Menschen im Saarland leben. Die Zahl der Menschen, die professionelle Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, nimmt deutlich zu, gleichzeitig verlassen viele Beschäftigte in den nächsten Jahren altersbedingt die Pflegebranche. Diese Studie untersucht den Personalbedarf in der Pflegebranche im Saarland bis 2035. Dabei greifen wir auf eine Branchenabgrenzung nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) zurück. Der künftige Personalbedarf setzt sich aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Beschäftigte und dem Zusatzbedarf durch vermehrte Nachfrage nach Pflegedienstleistungen zusammen. Wir entwerfen Szenarien zum Pflegebedarf der Bevölkerung und zum Renteneintritt der Beschäftigten, die jeweils ein günstigeres und ungünstigeres Szenario modellieren. Landesweit wird die Zahl der Menschen, die professionelle Pflege in Anspruch nehmen von gegenwärtig rund 24.500 (Basisjahr 2020) auf bis zu 25.800 im Jahr 2035 steigen. Zeitgleich werden Beschäftigte zwischen 6.200 und 7.200 Vollzeitäquivalenten in Rente gehen. Im Saldo werden bis 2035 im günstigen Szenario etwa 5.600 Vollzeitäquivalente neu- oder nach zu besetzen sein, im Status-quo-Szenario über 8.000. Damit stellt der demografische Wandel die Personalrekrutierung in der Pflegebranche vor besondere Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Folgen der neuen Klima- und Wohnungsbaupolitik des Koalitionsvertrags für Wirtschaft und Arbeitsmarkt (2022)

    Zika, Gerd; Krinitz, Jonas; Mönnig, Anke; Schneemann, Christian; Maier, Tobias ; Steeg, Stefanie; Wolter, Marc Ingo; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Stefanie Steeg, Enzo Weber, Marc Ingo Wolter & Jonas Krinitz (2022): Die Folgen der neuen Klima- und Wohnungsbaupolitik des Koalitionsvertrags für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 03/2022), Nürnberg, 37 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2203

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht werden die Auswirkungen von neuen Zielvorgaben und Maßnahmen zum Klimaschutz und sozialen Wohnungsbau des Koalitionsvertrags (KoaV) der Ampelkoalition auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt beschrieben. Dabei werden nur die Maßnahmen berücksichtigt, welche auch im KoaV oder durch das Projektteam quantifiziert werden konnten. Auf Basis von Modellrechnungen werden zwei Szenarien simuliert: ein Szenario ohne den Koalitionsvertrag (Referenz-Szenario) und ein Szenario mit den neuen Maßnahmen (KoaV-Szenario). Damit soll die Frage beantwortet werden, ob und in welchen Bereichen sich durch die – im Vergleich zur Vorgängerregierung – zusätzlichen Investitionen und Maßnahmen die Fachkräftenachfrage erhöht oder verringert. Und zwar unabhängig davon, ob die Ziele der Vorgängerregierung mit den bisherigen Entwicklungen und Maßnahmen unter- oder überschritten worden wären. Die Berechnungen basieren also auf der Annahme, dass die Ziele der Vorgängerregierung exakt erreicht worden wären. Ob die bisherigen Entwicklungen und Maßnahmen tatsächlich zu einer Zielerreichung geführt hätten, ist nicht Gegenstand der Untersuchung. Der Koalitionsvertrag umfasst verschiedene Einzelmaßnahmen, welche über unterschiedliche Wege auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt einwirken (KoaV 2021). Allerdings fehlt vielen dieser Maßnahmen vorerst eine konkrete Quantifizierung. Aus diesem Grund konzentriert sich die vorliegende Analyse auf diejenigen Maßnahmenpakete, welche in einem ersten Schritt durch das QuBe-Team quantifiziert werden konnten und sich auch im Modell implementieren lassen. Bei den Maßnahmen und Plänen, die bereits unter der Vorgängerregierung in ähnlicher Weise bestanden hatten oder geplant waren, wurde nur die Differenz zu den neuen Zielen berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 (2022)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Schneemann, Christian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Florian Bernardt, Markus Hummel, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann & Marc Ingo Wolter (2022): Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040. (IAB-Forschungsbericht 22/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2222

    Abstract

    "Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und -überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen. Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht. Die Analyse zeigt, dass trotz der veränderten Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der aktuellen Energiekrise das künftige Arbeitsmarktgeschehen in der langen Frist zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt ist. Dementsprechend ist das Arbeitskräfteangebot in zehn von sechzehn Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern. Ausnahmen sind Baden-Württemberg, Bayern und Hessen sowie die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Dies führt dazu, dass der Arbeitskräftebedarf ebenfalls fast überall abnimmt. Abgesehen von Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg ist in allen Bundesländern mit einer rückläufigen Erwerbslosenquote zu rechnen, so dass von Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen auszugehen ist. Somit dürfte die Rekrutierung von Arbeitskräften in vielen Wirtschaftsbereichen und Regionen in der längeren Frist zunehmend schwieriger werden. Dies betrifft in besonderer Weise das Gesundheitswesen oder den Bereich der IT-Dienstleistungen, zwei Branchen deren Bedarf an qualifiziertem Personal kontinuierlich wächst. Ebenfalls schwieriger wird die Rekrutierung in produzierenden/technischen Berufen, in welchen eine hohe Zahl an Personen mit einer beruflichen Qualifizierung in den Ruhestand gehen. Umso wichtiger ist es, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch, der durch die steigenden Energiekosten als Folge des Angriffs auf die Ukraine verursacht wurde, wieder auf ihren ursprünglichen Wachstumspfad zurückkehrt. Nur dann kann einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit und einem verstärkten Rückzug aus dem Arbeitsmarkt effektiv entgegengewirkt werden (Hutter/Weber 2020; Fuchs/Weber/Weber 2020). Verschärfen doch Personen, die sich dauerhaft vom Arbeitsmarkt zurückziehen, die Rekrutierungssituation aus Sicht der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Der durch die Pandemie und die Energiekrise wohl eher noch beschleunigte Strukturwandel, stellt schon jetzt gerade die Bundesländer, in denen das Verarbeitende Gewerbe stark ist, vor große Herausforderungen. Digitalisierung und Dekarbonisierung erfordern eine permanente Modernisierung und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Will man deren Wettbewerbsfähigkeit nicht aufs Spiel setzen, sind gut qualifizierte Arbeitskräfte unverzichtbar. Dies setzt nicht zuletzt die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen voraus. Zugleich muss der Standort Deutschlands für qualifizierte Migrantinnen und Migranten, die am Arbeitsmarkt dringend benötigt werden, attraktiv bleiben. Detaillierte Ergebnisse können den Arbeitsmarktdossiers zu einzelnen Bundesländern entnommen werden (www.QuBe-Dossiers.de)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlung von Haushaltshilfen durch die Haushaltsjob-Börse der Minijobzentrale: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD(Drucksache 20/1256) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Vermittlung von Haushaltshilfen durch die Haushaltsjob-Börse der Minijobzentrale. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD(Drucksache 20/1256). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/1466 (14.04.2022)), 4 S.

    Abstract

    Die Haushaltsjob-Börse als Stellenportal der Minijobzentrale umfasst Minijobs in Privathaushalten und richtet sich an Privatpersonen, die Unterstützung oder einen Job im Haushalt (Bereiche Haus, Garten, Kinderbetreuung, Unterstützung für Senioren und Betreuung von Haustieren) suchen. Eine aktive Vermittlung seitens der Minijob-Zentrale findet nicht statt. Nachgefragte Angaben zur Anzahl der Minijobbenden und Minijobs in Privathaushalten sowie Minijobs je Minijobbende und zur Anzahl der Suchanzeigen können gemacht werden. Auch Angaben zu der Zahl der Mitarbeitenden und den jährlichen Betriebskosten der Haushaltsjobbörse werden vorgelegt. Da Arbeitgeber ihre Haushaltshilfen über das Haushaltsscheck-Verfahren bei der Minijob-Zentrale anmelden, müssen sie lediglich das Monatsentgelt mitteilen, Angaben zu Stundenlöhnen können daher nicht gemacht werden. Bundesweit waren im Dezember 2021 mehr als 330.000 Minijobs bei der Minijob-Zentrale angemeldet, die Bundesregierung hält die Bemühungen, Schwarzarbeit in Privathaushalten deutlich zu reduzieren, für erfolgreich. (IAB)

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    Arbeitsmarktsituation im Pflegebereich (2022)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2022): Arbeitsmarktsituation im Pflegebereich. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    "Das Wichtigste in Kürze: - 2021 waren in Deutschland knapp 1,7 Millionen Pflegekräfte sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sowohl langfristig als auch während der Corona-Pandemie ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Pflege stärker gewachsen als die Beschäftigung insgesamt. - Pflegeberufe sind weiterhin eine Frauendomäne: Ein Großteil der Beschäftigten ist weiblich – allerdings steigt der Anteil männlicher Pflegekräfte beständig. Teilzeitbeschäftigung ist weit verbreitet. Auch die Zeitarbeit hat sich – auf unauffälligem Niveau – etabliert. - Nachdem die Arbeitslosigkeit in der Pflege über Jahre hinweg rückläufig war, ist sie 2020 coronabedingt angestiegen. Der Anstieg lag jedoch unter dem der Arbeitslosigkeit insgesamt. Im Jahr 2021 hat es keine merkliche Veränderung der Arbeitslosenzahl gegeben. - Die Zahl der gemeldeten Stellen für Fachkräfte in Pflegeberufen übersteigt die der Arbeitslosen deutlich. Bei Pflegehelfern stellt sich die Situation genau umgekehrt dar. Ihre Situation hat sich im Zuge der Corona-Pandemie noch einmal verschlechtert. - Nahezu alle Indikatoren der weiterentwickelten Engpassanalyse weisen auf deutliche bestehende Fachkräfteengpässe hin. - In der Risikobetrachtung lässt insbesondere das geringe Substituierbarkeitspotenzial in der Pflege keine nennenswerte Entspannung dieser Engpässe erkennen. - Erfolgreiche geförderte Aus- und Weiterbildungen von Pflegekräften bieten beste Chancen für eine Arbeitsaufnahme am ersten Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeits- und Fachkräftemangel trotz Arbeitslosigkeit (2022)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2022): Arbeits- und Fachkräftemangel trotz Arbeitslosigkeit. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit 2022,08), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "- Die ökonomischen Debatten werden im Sommer 2022 maßgeblich von zwei Themen bestimmt: vom Krieg in der Ukraine und seinen wirtschaftlichen Auswirkungen sowie vom Arbeits- und Fachkräftemangel in Deutschland. - Gerade die Diskussion über den Arbeits- und Fachkräftemangel war in dieser Intensität nicht zu erwarten – schließlich befindet sich die deutsche Wirtschaft nicht in einer konjunkturellen Boomphase. Teilweise sind sogar die Folgen der Corona-Pandemie auf dem Arbeitsmarkt noch nicht gänzlich überwunden, was sich beispielsweise noch immer in einer erhöhten Langzeitarbeitslosigkeit zeigt. Zusätzlich belasten der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Lieferengpässe sowie steigende Energiepreise die Stimmung unter den Verbrauchern und in der Wirtschaft. - Das scheint allerdings bisher keine spürbaren Auswirkungen auf den hohen Bedarf an neuen Arbeitskräften zu haben. Die hohe Einstellungsbereitschaft zeigt sich in einem erneuten Rekordwert bei den offenen Stellen in Deutschland. Im zweiten Quartal 2022 gab es nach Erkenntnissen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 1,9 Millionen offene Stellen und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Erhebung. - In Kombination mit dem demografischen Wandel und einer sinkenden Arbeitslosigkeit verschärft diese Entwicklung die Fachkräfteengpässe in vielen Branchen. Aktuell suchen das Gastgewerbe sowie Dienstleister rund um die Abwicklung von Reisenden an Flughäfen mit teilweise drastischen öffentlichen Appellen nach neuem Personal. Daneben zeigt sich weiterhin die Personalsituation in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen angespannt. Aber auch das Handwerk und die IT-Branche haben viele offene Stellen. - Das vorliegende Papier beleuchtet in einem ersten Schritt das verfügbare Arbeitskräfteangebot hinsichtlich seiner Dynamik und den Strukturen (Kapitel 2). Im darauffolgenden Kapitel wird die Struktur der (gemeldeten) Arbeitskräftenachfrage dargestellt. Im vierten Kapitel werden Arbeitslose und gemeldete Stellen im Hinblick auf Qualifikation, Beruf und Region gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einzelfragen zum Fachkräftemangel und zur Fachkräftesicherung in Deutschland (2022)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Wissenschaftliche Dienste (2022): Einzelfragen zum Fachkräftemangel und zur Fachkräftesicherung in Deutschland. (Dokumentation / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 6 - 3000 - 093/22), Berlin, 13 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Dokumentation soll Einzelaspekte des Fachkräftemangels in Deutschland beleuchten. Für eine aktuelle Bestandsaufnahme werden zunächst statistische Daten zur Situation bereitgestellt. Im Folgenden werden Studien vorgestellt, die mögliche Ursachen und Hintergründe des Fachkräftemangels untersuchen. Thematisiert werden im Anschluss auch Ansätze zu dessen Bekämpfung. Des Weiteren werden vergleichende statistische Daten der Europäischen Union (EU) vorgestellt. Abschließend wird anhand ausgewählter Studien die Attraktivität Deutschlands als Einwanderungsland thematisiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work-based learning and the green transition (2022)

    Abstract

    "What skills are needed to support the green transition? Can work-based learning help to realise this goal? The leaflet of the interagency working group on work-based learning – composed by the OECD, Cedefop, the ILO, the ETF and UNESCO – addresses these questions, reflecting on the role of work-based learning in tackling the green transition, and on the enabling conditions to unlock its potential. The publication also includes a definition of ‘skills for the green transition’, agreed by all agencies, members of the working group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten! 13 Forderungen für eine Fachkräftesicherung mit Geschlechterperspektive: Positionspapier des DGB-Bundesfrauenausschusses, Beschluss vom 21. September 2022 (2022)

    Abstract

    "Demografischer Wandel, Digitalisierung und Umbau der Wirtschaft lassen das Thema der Fachkräftesicherung weit oben auf die politische Agenda rücken. Wenn es um mögliche Lösungswege geht, wird in der Diskussion auch auf eine stärke Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt verwiesen. Kein Wunder, denn hier liegt wohl das größte und somit wichtigste Beschäftigungspotenzial zur Fachkräftesicherung – zumal Frauen heute besser ausgebildet sind als je zuvor. Doch die Ausweitung der Erwerbsbeteiligung von Frauen ist kein Selbstläufer, denn Frauen sehen sich in der Arbeitswelt nach wie vor vielfältigen Hürden gegenüber. Dies macht auch eine repräsentative Umfrage im Auftrag des DGB deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftestrategie der Bundesregierung (2022)

    Abstract

    "Die Herausforderungen für die Fachkräftesicherung und den Arbeitsmarkt in Deutschland sind gewachsen: Die langfristigen und tiefgreifenden Transformationsprozesse der Digitalisierung, des demografischen Wandels und der Dekarbonisierung verändern mit zunehmender Dynamik den Wirtschafts­standort Deutschland. Hinzu kommen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine sowie auch die zunehmend notwendiger werdenden Anpassungen an den fortschreitenden Klimawandel. Dieser langfristige Strukturwandel wird nur mit ausreichend vielen geschickten Händen und klugen Köpfen erfolgreich zu bewältigen sein. Die gute Fachkräftebasis in Deutschland zu sichern und zu erweitern, ist daher ent­scheidend für die Innovations- und Leistungsfähigkeit auf dem Weg zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft. Sie ist ebenso essentiell, um flexibel auf neue Herausforderungen und vorausschauend auf absehbare Veränderungen am Arbeitsmarkt reagieren zu können. Fachkräftesicherung trägt somit auch dazu bei, unsere sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest zu machen. Sie ist eine prioritäre Aufgabe der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2021: Mehr Frauen für MINT gewinnen – Herausforderungen von Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie meistern (2021)

    Anger, Christina; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch & Axel Plünnecke (2021): MINT-Herbstreport 2021. Mehr Frauen für MINT gewinnen – Herausforderungen von Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie meistern. (IW-Gutachten), Köln, 140 S.

    Abstract

    "Im Oktober 2021 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 460.900 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 186.984 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2021: MINT-Engpässe und Corona-Pandemie: von den konjunkturellen zu den strukturellen Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2021)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2021): MINT-Frühjahrsreport 2021: MINT-Engpässe und Corona-Pandemie. Von den konjunkturellen zu den strukturellen Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 131 S.

    Abstract

    "Im April 2021 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 359.900 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 228.500 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden. Daraus lässt sich in einem ersten Schritt im Rahmen einer unbereinigten Betrachtung ableiten, dass über sämtliche Anforderungsniveaus bundesweit mindestens 131.400 offene Stellen in MINT-Berufen nicht besetzt werden konnten. Unter Berücksichtigung des qualifikatorischen Mismatches resultiert für April 2021 eine über sämtliche 36 MINT-Berufskategorien aggregierte Arbeitskräftelücke in Höhe von 145.100 Personen. Mit 72.000 Personen bilden die MINT-Expertenberufe die größte Engpassgruppe, gefolgt von 60.200 Personen im Segment der MINT-Facharbeiterberufe sowie 13.000 im Segment der Spezialisten- beziehungsweise Meister- und Technikerberufe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesituation in der Region Trier: Analysen aus dem Projekt Task Force Grenzgänger 2.0 (2021)

    Arnold, Daniel; Otto, Anne ; Klug, A.;

    Zitatform

    Arnold, Daniel, A. Klug & Anne Otto (2021): Fachkräftesituation in der Region Trier: Analysen aus dem Projekt Task Force Grenzgänger 2.0. (Stadt-Fokus 12/2020), Trier, 35 S.

    Abstract

    "Dieser Stadtfokus basiert auf Analysen der Fachkräftesituation der Region Trier, die im Rahmen einer Veranstaltung im April 2019 im Rahmen des Projekts Task Force Grenzgänger 2.0 vorgestellt wurden, und ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Regional Saarbrücken entstanden. Die Veröffentlichung untersucht zunächst auf der Grundlage von regionalen Daten umfassend, welche Berufsgruppen und Branchen in der Region Trier von Engpässen in der Versorgung mit Fachkräften betroffen sind. In einem weiteren Schritt werden zukünftige Perspektiven der regionalen Fachkräftesituation betrachtet. Im Einzelnen sind dies die demographische Entwicklung, der Ausbildungsstellenmarkt, bislang ungenutzte Arbeitskräftepotentiale sowie die Chancen des technologischen Wandels bzw. der Digitalisierung für die Fachkräftesituation. Die Analysen vermitteln einen umfassenden Eindruck des regionalen Arbeitsmarkts vor der Corona-Pandemie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    GRÜNE KARRIEREN - Berufe und Branchen mit Green-Economy-Relevanz (2021)

    Bauer, Stefanie; Helmrich, Robert; Mohaupt, Franziska; Zika, Gerd; Thobe, Ines; Müller, Ria; Wolter, Marc Ingo; Schandock, Manuel; Röttger, Christof;

    Zitatform

    Bauer, Stefanie, Ines Thobe, Marc Ingo Wolter, Christof Röttger, Gerd Zika, Robert Helmrich, Manuel Schandock, Franziska Mohaupt & Ria Müller (2021): GRÜNE KARRIEREN - Berufe und Branchen mit Green-Economy-Relevanz. (Umwelt, Innovation, Beschäftigung 2021,11), Dessau-Roßlau, 114 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) und des Bundesumweltministeriums (BMU) gehen das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) der zentralen Frage nach, ob für einen Übergang in eine Green Economy die „richtigen“ Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt rekrutiert werden können, und ob diese zudem in ausreichender Zahl verfügbar sind. Dazu wird der Arbeitsmarkt in den Blick genommen und der Fokus auf solche Berufe gelegt, die einerseits von Unternehmen gesucht werden und die andererseits Aufgaben wahrnehmen, die an einer Umsetzung des Übergangs in eine Green Economy mitwirken. Es zeigt sich, dass das Einbeziehen detaillierter Arbeitsmarktsituationen und -entwicklungen in die Planung und Durchführung umweltpolitischer Maßnahmen wünschenswert ist, da spezifische Berufe in spezifischen Branchen gebraucht werden, für diese Berufe heute und morgen Engpässe auftreten bzw. zu erwarten sind, Umsetzungshemmnisse umweltpolitischer Projekte nicht auszuschließen sind, „Berufliche Flexibilität“ hilft, arbeitspolitische Ansatzpunkte zu konkretisieren und räumliche Disparitäten Engpässe mildern oder verschärfen können. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Fachkräfteengpässe und -mangel auf die Umsetzung umweltpolitischer Ziele wirken. Das für die einzelnen Ausbaupläne und Transformationspfade adäquat qualifizierte Personal wird nur dann ausreichend zur Verfügung stehen, wenn sowohl die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, die Prognosen zu Engpassberufen wie auch Job-Flexibilitäten berücksichtigt werden. Der Weg in eine Green Economy ist nicht vom Arbeitsmarktkontext zu lösen. Die eingesetzten Methoden reichen von der Textanalyse von über einer Million Stellenanzeigen mittels Machine Learning, über die Auswertung von Befragungen und anderen Datenbanken bis hin zum Einsatz von Modellrechnungen zur Erstellung von Projektionen und Szenarien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Röttger, Christof;
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  • Literaturhinweis

    Jobmotor Klimaschutz – Beschäftigungseffekte durch ambitionierten Klimaschutz (2021)

    Becker, Lisa; Lutz, Christian;

    Zitatform

    Becker, Lisa & Christian Lutz (2021): Jobmotor Klimaschutz – Beschäftigungseffekte durch ambitionierten Klimaschutz. (GWS research report / Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung 2021,01), Osnabrück: GWS - Institute of Economic Structures Research, 26 S.

    Abstract

    "Klima- und Umweltschutz spielen bereits heute eine wichtige Rolle auf dem Arbeitsmarkt. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien, Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen sowie durch die Nachfrage nach umweltschutzorientierten Dienstleistungen und Umweltschutzgütern ergibt sich aktuell ein Beschäftigungseffekt von etwa 2,8 Mio. Personen. In Szenarienanalysen bis 2030 werden die Beschäftigungswirkungen einer umfassenden Wirtschaftswende oder einzelner Bereiche der Transformation für die Zukunft abgeschätzt. In dem überwiegenden Teil der Studien wird ein positiver Beschäftigungseffekt berechnet, der bei mehreren hunderttausend zusätzlichen Personen gegenüber einer Referenzentwicklung liegt. Insbesondere das Baugewerbe und die Elektroindustrie gehen als Gewinner hervor – außerdem können Wirtschaftsbereiche wie der Handel oder der Dienstleistungssektor von der gesamtwirtschaftlich besseren Lage profitieren. Negative Effekte auf die Beschäftigung werden für die fossile Energiewirtschaft und die Automobilbranche aufgrund des Übergangs zu erneuerbaren Energien und Elektromobilität erwartet, die im Vergleich zu den positiven Effekten jedoch gering sind. Allerdings wird die Wirtschaftswende Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, die durch die Digitalisierung und weitere Trends zu erwarten sind, zusätzlich beschleunigen. Über die Beschäftigung hinaus sind weitergehende ökonomische Effekte (z. B. auf das BIP) überwiegend positiv. Auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom April 2021 hat die Bundesregierung mit einer Erhöhung des Emissionsreduktionsziels für Deutschland auf 65 % bis 2030 gegenüber 1990 reagiert. Bis 2020 gingen die THG-Emissionen ohne Berücksichtigung der Pandemieeffekte um etwa 38 % zurück. Die Wirtschaftswende muss also drastisch beschleunigt werden. Allein durch einen stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energien im Strombereich, der mit einer 65%igen Emissionsreduktion vereinbar ist, ergeben sich knapp 60 000 zusätzliche Erwerbstätige im Jahr 2030 gegenüber dem bisherigen Zielpfad einer 55%igen Emissionsreduktion. Eine weitere Zielverschärfung wird von verschiedenen Seiten gefordert. Auch Greenpeace hält angesichts des verbleibenden CO2-Budgets eine Emissionsreduktion von mindestens 70 % bis 2030 und Klimaneutralität bereits vor 2040 für notwendig, was u. a. durch einen stärkeren Ausbau der Windenergie verwirklicht werden soll. Die genauen ökonomischen Effekte hierfür lassen sich ohne Modellrechnung nicht präzise quantifizieren. Vor dem Hintergrund der bestehenden Abschätzungen liegt es jedoch nahe, dass höhere Ausbauziele zu einem gesamtwirtschaftlich positiven Beschäftigungseffekt führen. Dabei müssen jedoch Grenzen der Umsetzbarkeit wie Restriktionen des Arbeitsmarktes, technologische Entwicklungen oder gesellschaftliche Akzeptanz berücksichtigt werden. Die Notwendigkeit einer Wirtschaftswende liegt in der Vermeidung einer hohen Erderwärmung begründet. Die Transformation wird nicht in erster Linie angestrebt, um damit Arbeitsplätze zu schaffen, sondern da sie zum Schutz von Mensch und Umwelt unumgänglich ist. Angesichts der positiven gesamtwirtschaftlichen Effekte und der hohen Unsicherheit über die Folgen des Klimawandels ist eine klimaneutrale Wirtschaftsweise auch aus ökonomischer Sicht der einzig vernünftige Weg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale des Integrationsmanagements für die Fachkräftesicherung in Deutschland: Zwei Modellrechnungen (2021)

    Becker, Paul; Shibeshi, Samrawit;

    Zitatform

    Becker, Paul (2021): Potenziale des Integrationsmanagements für die Fachkräftesicherung in Deutschland. Zwei Modellrechnungen. (Kompakt / IQ-Fachstelle Einwanderung 2021,10), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Kompakt werden Modellrechnungen zu Potenzialen der Fachkräftesicherung in Deutschland durchgeführt. Des Weiteren wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung eine erfolgreiche Fachkräftesicherung für eine langfristige Fachkräftestrategie einnehmen kann. In zwei Modellen werden potenzielle Zugewinne an Personen und Personenjahren (Dauer des zusätzlichen temporären Aufenthaltes in Deutschland) durch erfolgreiches Integrationsmanagement dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anwerbung internationaler Fachkräfte in der Pflege: Arbeitsmarktpolitische Antworten für Gesundheitseinrichtungen? (2021)

    Bettig, Uwe; Schmidt, Roland; Frommelt, Mona; Frommelt, Mona; Thiele, Günter; Maucher, Helene; Thiele, Günter; Schmidt, Roland;

    Zitatform

    Bettig, Uwe, Mona Frommelt, Helene Maucher, Roland Schmidt & Günter Thiele (Hrsg.) (2021): Anwerbung internationaler Fachkräfte in der Pflege. Arbeitsmarktpolitische Antworten für Gesundheitseinrichtungen? (Gesundheitswesen in der Praxis), Heidelberg: medhochzwei, 201 S.

    Abstract

    "Das Werk betrachtet die Anwerbung und den Einsatz ausländischer Pflegekräfte im deutschen Gesundheitssystem. Nach einer statistischen Einordnung und einer arbeitsmarktpolitischen Betrachtung folgen mehrere Praxisbeispiele. In diesen wird aufgezeigt, wie der Einsatz ausländischer Pflegekräfte in den Einrichtungen zum Erfolg führen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken kann. Doch auch kritische Fragen müssen bei solch einer komplexen Thematik gestellt werden: Was bedeutet die Abwerbung für die Herkunftsländer? Welche Schwierigkeiten ergeben sich für die Pflegekräfte, die neu nach Deutschland kommen? Welche Auswirkungen hat dieses Instrument auf die Ausbildung und Akademisierung in der Pflege?" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformation der Automobilindustrie: Was jetzt zu tun ist (2021)

    Beutler, Felix; Ertner, Stephan; Brümmer, Ute; Evenson, Dirk; Schroeder, Wolfgang; Obermauer, Ralph;

    Zitatform

    Beutler, Felix, Ute Brümmer, Stephan Ertner, Dirk Evenson, Ralph Obermauer & Wolfgang Schroeder (2021): Transformation der Automobilindustrie. Was jetzt zu tun ist. (Böll-Brief. Teilhabegesellschaft 18), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Die Automobilbranche durchläuft stürmische Zeiten. Sie ist einem multiplen Transformationsdruck ausgesetzt, dessen Ursachen in globalen Megatrends zu suchen sind –allen voran die Zukunftsthemen Dekarbonisierung und Digitalisierung. Zudem belasten Lieferengpässe bei Halbleitern und die stark gestiegenen Rohstoffpreise den Restart nach der Coronakrise. Derweil ist die Transformation der deutschen Automobilindustrie im vollen Gange. Fast alle Hersteller (OEM) haben den Abschied vom Verbrennungsmotor eingeläutet. Während die OEM vergleichsweise gut aufgestellt sind, müssen sich die meist hochspezialisierten Zulieferer neu erfinden. Beschäftigte fürchten um ihre Jobs, Regionen um ihren Wohlstand. Die Politik steht in der kommenden Legislaturperiode vor komplexen Herausforderungen: den grünen Umbau der Autoindustrie zum Erfolg führen und dabei gleichzeitig Wohlstand und Beschäftigung sichern. Was also ist zu tun, damit die Transformation gelingt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2021 (2021)

    Bock-Famulla, Kathrin; Vetter, Tim; Girndt, Antje; Kriechel, Ben ;

    Zitatform

    Bock-Famulla, Kathrin, Antje Girndt, Tim Vetter & Ben Kriechel (2021): Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2021. (Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule … / Bertelsmann Stiftung 2021), Gütersloh, 221 S. DOI:10.11586/202106

    Abstract

    "Die Systeme der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in Deutschland haben sich im vergangenen Jahrzehnt enorm weiterentwickelt. Doch noch immer kann nicht jedem Kind, für das die Eltern eine Betreuung wünschen, ein Platz in der Kindertagesbetreuung angeboten werden. Zudem sind die Rahmenbedingungen in den KiTas oftmals noch nicht kindgerecht, vielfach entsprechen sie auch nicht den Anforderungen an professionelle Arbeitsbedingungen. Schließlich stellt sich die Situation der Kindertagesbetreuung im Vergleich der einzelnen Bundesländer, aber auch innerhalb des jeweiligen Bundeslandes sehr unterschiedlich dar – die Teilhabe- und Bildungschancen jedes Kindes hängen deshalb stark vom Wohnort ab. Für den weiteren Ausbau und somit auch für eine Angleichung der Bildungs- und Lebensverhältnisse in der Kindertagesbetreuung spielt das unzureichende Angebot an KiTa-Fachkräften eine große Rolle. Um hier mehr Klarheit für die Zukunft zu schaffen, zeigt der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule in sieben datenbasierten Szenarien mögliche Entwicklungstrends auf: für Deutschland insgesamt, differenziert nach West- und Ostdeutschland sowie für die 16 Bundesländer. Die Szenarien konzentrieren sich dabei auf den Fachkräftebedarf für Kindertageseinrichtungen (KiTas) und hier wiederum ausschließlich auf die Betreuung von Kindern im Alter bis zum Eintritt in die Schule. Eine weitere Ausgabe des Fachkräfte-Radars wird sich mit dem Bedarf und Angebot an Fachkräften für die Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter befassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umbruch in der Automobilindustrie: Analyse der Strategien von Schlüsselunternehmen an der Schwelle zur Informationsökonomie : Forschungsreport (2021)

    Boes, Andreas; Ziegler, Alexander;

    Zitatform

    Boes, Andreas & Alexander Ziegler (2021): Umbruch in der Automobilindustrie. Analyse der Strategien von Schlüsselunternehmen an der Schwelle zur Informationsökonomie : Forschungsreport. München, 226 S. DOI:10.36194/IDGUZDA_Forschungsbericht_Auto

    Abstract

    "Deutsche Automobilbauer müssen unter hohem Zeitdruck einen tiefgreifenden Wandel realisieren und sich zu nachhaltigen Tech-Unternehmen transformieren. An der Schwelle zur Informationsökonomie haben sich die strategischen Rahmenbedingungen grundlegend verändert. Alte Erfolgsrezepte funktionieren nicht mehr. Neue aber müssen erst noch gefunden werden. In unserem neuen Forschungsreport „Umbruch in der Automobilindustrie“ analysieren wir die Strategien, mit denen Schlüsselunternehmen der Branche versuchen sich im gegenwärtigen Umbruch zukunftsfähig aufzustellen. Unser Fazit: Die großen Player in Deutschlands wichtigster Industrie haben den Weckruf gehört. Für eine erfolgreiche Transformation ist jetzt ein gemeinsamer strategischer Lernprozess erforderlich – mit dem Ziel, den Paradigmenwechsel zur Informationsökonomie zu bewältigen und einen nachhaltigen Umbau der Mobilität der Gesellschaft voranzutreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skill shortages and skill mismatch: A review of the literature (2021)

    Brunello, Giorgio ; Wruuck, Patricia;

    Zitatform

    Brunello, Giorgio & Patricia Wruuck (2021): Skill shortages and skill mismatch: A review of the literature. In: Journal of Economic Surveys, Jg. 35, H. 4, S. 1145-1167. DOI:10.1111/joes.12424

    Abstract

    "We review the recent economic literature on skill shortages and skill mismatch by paying particular attention to the demand side of skill mismatch, which have not received much attention in the relevant literature. We discuss measurement issues and how skill shortages and mismatch vary both with the business cycle and with structural factors. We review the economic costs for workers and firms and conclude by considering the policy implications, including how responsibilities for skill development can best be shared and what role policies can play to better address skill shortages and mismatches." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstrukturen und Potenziale der Bioökonomie in den deutschen Braunkohlerevieren (2021)

    Brödner, Romy; Graffenberger, Martin; Sujata, Uwe; Kropp, Per;

    Zitatform

    Brödner, Romy, Martin Graffenberger, Per Kropp & Uwe Sujata (2021): Beschäftigungsstrukturen und Potenziale der Bioökonomie in den deutschen Braunkohlerevieren. (IAB-Discussion Paper 14/2021), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Der im Rahmen des Kohleausstiegs bevorstehende Strukturwandel in der Lausitz, in Mitteldeutschland und dem Rheinland bietet die Chance, attraktive bioökonomische Wirtschaftsstandorte zu entwickeln. Die vorliegende Studie analysiert hierzu den Status quo und die Entwicklung der Bioökonomie in den drei noch aktiven deutschen Braunkohlerevieren. Dabei werden die Beschäftigungsstrukturen der Bioökonomie ausgewertet und regionale Potenzialbranchen der Bioökonomie identifiziert. Insgesamt können ca. ein Zehntel aller Beschäftigten in den Revieren direkt der Bioökonomie zugeordnet werden. Die Beschäftigung innerhalb der Bioökonomie hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Der Anteil der Fachkräfte, u. a. mit industriellen und technischen Bezügen, ist in der Bioökonomie vergleichsweise hoch. Dadurch ergeben sich in den Regionen grundsätzlich auch Anschlussmöglichkeiten für Beschäftigte der Kohleindustrie. Ferner lassen die identifizierten Potenzialbranchen bereits auf eine ausgewogene bioökonomische Grundstruktur in den Revieren schließen. Entsprechend kann die strategische und an den regionalen Bedarfen orientierte Förderung der Bioökonomie die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Regionen stärken, Arbeitsplätze sichern/schaffen und insgesamt zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel bei Hochqualifizierten wieder über Vor-Corona-Niveau (2021)

    Burstedde, Alexander; Risius, Paula; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Paula Risius & Dirk Werner (2021): Fachkräftemangel bei Hochqualifizierten wieder über Vor-Corona-Niveau. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,39), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat zu einem Nachfrageeinbruch am Arbeitsmarkt geführt. Seit Mitte letzten Jahres steigt die Fachkräftelücke jedoch bereits wieder an, vor allem bei Hochqualifizierten: Hier fehlen seit Mai 2021 bereits wieder mehr Fachkräfte als vor der Krise. Langfristig rückt jedoch der Mangel an Fachkräften mit Ausbildung in den Fokus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dekarbonisierung - Digitale Fachkräfte gesucht (2021)

    Demary, Vera; Schaefer, Thilo; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Demary, Vera, Axel Plünnecke & Thilo Schaefer (2021): Dekarbonisierung - Digitale Fachkräfte gesucht. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,51), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Durch Digitalisierung sind mehr Ressourcen- und Energieeffizienz, eine bessere Netzauslastung und neue Technologien und Produkte möglich, die zum Klimaschutz beitragen. Allerdings stehen viele Unternehmen vor Hemmnissen bei der Umsetzung von digitalen Lösungen, da es an Know-how fehlt. Für die Entwicklung klimafreundlicher Technologien und Produkte sind aus Sicht der Unternehmen in den kommenden fünf Jahren vor allem IT-Experten von besonderer Bedeutung. Hier bestehen aber schon heute erhebliche Engpässe, die ihren Ursprung im Bildungssystem haben. Um die Potenziale der Digitalisierung für den Klimaschutz zu nutzen, sollte die Forschung an den Schnittstellen von Digitalisierung und Klimaschutz stärker gefördert und die Digitalisierung der Bildung und die Weiterbildung an Hochschulen gestärkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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