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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Öffentlich geförderte Beschäftigung (zweiter Arbeitsmarkt)"
  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung für Arbeitslose: Das Konzept Bürgerarbeit - ein Erfolgsmodell? (2010)

    Alt, Heinrich;

    Zitatform

    Alt, Heinrich (2010): Öffentlich geförderte Beschäftigung für Arbeitslose: Das Konzept Bürgerarbeit - ein Erfolgsmodell? In: Soziale Sicherheit, Jg. 59, H. 3, S. 97-103.

    Abstract

    "Die aktuelle politische Diskussion zum aktivierenden Sozialstaat wirft immer wieder die Frage auf: Was kann einem Bürger als Gegenleistung zugemutet werden, wenn dieser Transferleistungen des Staates bezieht?' Sollten demnach Bezieher von Grundsicherungsleistungen im Sinne eines Forderns und Förderns für öffentliche Arbeiten (z. B. Schnee beseitigen im Winter) herangezogen und dafür zusätzlich entlohnt werden? Grundsätzlich ist die Idee, über 'Bürgerarbeit' Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, zu begrüßen. Zusätzliche, im öffentlichen Interesse liegende Arbeiten werden bereits heute in bedeutendem Umfang durch die Grundsicherungsstellen als Arbeitsgelegenheiten (im Volksmund häufig als 'Ein-Euro-Jobs' bezeichnet) angeboten. Laut Koalitionsvertrag vom Oktober 2009 wollen CDU/CSU und FDP weitere Impulse geben und 'Voraussetzungen dafür schaffen, dass neue Lösungsansätze, wie z. B. die 'Bürgerarbeit' [...] ab Beginn der Arbeitslosigkeit erprobt werden können'. Was steckt hinter der Etikettierung 'Bürgerarbeit'? Handelt es sich dabei um ein 'neues' Erfolgsmodell zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit oder um ein Konzept mit erheblichen monetären sowie arbeitsmarktlichen Risiken?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobber aus Sicht der Betriebe: Viele sind fit für den Arbeitsmarkt (2010)

    Bela, Daniel; Rebien, Martina; Kettner, Anja;

    Zitatform

    Bela, Daniel, Anja Kettner & Martina Rebien (2010): Ein-Euro-Jobber aus Sicht der Betriebe: Viele sind fit für den Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 05/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit gut fünf Jahren gibt es die sogenannten Ein-Euro-Jobs im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches II (SGB II). Sie sollen Personen mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen näher an den Arbeitsmarkt heranführen und sie sozial (re-)integrieren. Eine Befragung von Betrieben und Verwaltungen in den Jahren 2006 bis 2008 zeigt, wie diese die praktische Ausgestaltung, den Einsatz und die Wirkung der öffentlich finanzierten Ein-Euro-Jobs eingeschätzt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Zwischenbericht zum 01. Juni 2010 (2010)

    Biewen, Elena; Viedenz, Jürgen; Egenolf, Dennis; Apel, Helmut; Kirchmann, Andrea; Boockmann, Bernhard; Puxi, Marco; Sappl, Regina; Rosemann, Martin; Kleimann, Rolf; Fertig, Michael; Strotmann, Harald; Friedrich, Werner;

    Zitatform

    Biewen, Elena, Bernhard Boockmann, Andrea Kirchmann, Rolf Kleimann, Martin Rosemann, Regina Sappl, Harald Strotmann, Helmut Apel, Dennis Egenolf, Michael Fertig, Werner Friedrich, Marco Puxi & Jürgen Viedenz (2010): Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Zwischenbericht zum 01. Juni 2010. Tübingen u.a., 131 S.

    Abstract

    "IAW und ISG legen zum 1. Juni 2010 den zweiten Zwischenbericht zur programmbegleitenden und abschließenden Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi vor. Berichtet werden kann somit erstmals über alle (bis zum 31. Dezember 2009) geschaffenen Stellen im Rahmen des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Mittlerweile wurde die erste Welle der Teilnehmerbefragung abgeschlossen. Der Bericht enthält die entsprechenden Auswertungen - erstmals auf Basis der vollständigen ersten Welle. Zudem liegen Zwischenergebnisse aus den bereits begonnenen vier regionalen Fallstudien vor.
    Kapitel 1 gibt in Form eines Sachstandsberichts einen knappen Überblick über die seit dem letzten Zwischenbericht durchgeführten Projektarbeiten. Kapitel 2 berichtet auf Basis der Monitoringdaten des Bundesverwaltungsamtes, der im Rahmen der laufenden Trägerabfrage durch das ISG ermittelten Informationen sowie der ersten Welle der Teilnehmerbefragung über Teilnehmerstrukturen, geschaffene Stellen und Finanzdaten für die in den Jahren 2008 und 2009 geschaffenen Arbeitsplätze. In Kapitel 3 wird das verfolgte Konzept zur Messung der Beschäftigungsfähigkeit dargestellt und anhand der ersten Welle der Teilnehmerbefragung illustriert. Zudem erfolgt ein Vergleich der Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundesprogramm Kommunal-Kombi mit der Gesamtheit der arbeitslosen SGB II-Leistungsempfänger/innen aus der Kundenbefragung der § 6c- Evaluation. Die Zwischenergebnisse aus den vier bereits begonnenen regionalen Fallstudien finden sich in Kapitel 4." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktwirkungen sind gering - Reformvorschläge zur Grundsicherung für Arbeitsuchende: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22. November 2010 (2010)

    Bruckmeier, Kerstin ; Walwei, Ulrich ; Schels, Brigitte ; Wiemers, Jürgen ; Hohmeyer, Katrin; Feil, Michael; König, Marion; Dietz, Martin; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Martin Dietz, Michael Feil, Katrin Hohmeyer, Marion König, Peter Kupka, Brigitte Schels, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2010): Arbeitsmarktwirkungen sind gering - Reformvorschläge zur Grundsicherung für Arbeitsuchende. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22. November 2010. (IAB-Stellungnahme 07/2010), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "'Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfes der Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP sowie der Anträge der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und SPD. Sie betreffen die Begründung des Regelbedarfs (insbesondere zur Bestimmung der 'verdeckten Armut'), die neue Hinzuverdienstregelung, die Forderungen nach einem allgemeinen Mindestlohn, die Förderung der Integration und Teilhabe von Langzeitarbeitslosen am Arbeitsleben, den Vorrang für Ausbildung für Menschen unter 25 Jahren im SGB II und die Einführung eines 'Sozialen Arbeitsmarkts'.
    Die voraussichtlichen Arbeitsmarktwirkungen, die sich aus der Umsetzung des Entwurfes zu einem Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch ergeben, sind nach Ansicht des IAB gering. Aus der Regelsatzanpassung resultiert auch keine nennenswerte Verschlechterung der Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich. Die Anpassung wird zudem keine größeren fiskalischen Belastungen verursachen. Von der Reform der Freibeträge bei Erwerbstätigkeit im SGB II werden ebenfalls keine signifikanten Arbeitsmarktwirkungen und Zusatzkosten ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld (2010)

    Dathe, Dietmar; Hohendanner, Christian; Priller, Eckhard;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar, Christian Hohendanner & Eckhard Priller (2010): Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld. In: Sozialpsychiatrische Informationen, Jg. 40, H. 2, S. 20-22.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitjobs und befristete Arbeitsverträge dominieren den Dritten Sektor mehr und mehr. Es droht insbesondere mit den Ein-Euro-Jobs eine Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse und die Entwicklung zum Niedriglohnsektor. In Ostdeutschland sind 16 Prozent der Erwerbstätigen im Dritten Sektor in Ein-Euro-Jobs beschäftigt. Die Analysen zeigen, dass die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren im Dritten Sektor relativ stabil geblieben ist, sich aber die Beschäftigungsstruktur stark verändert hat. Durch den hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigung, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und Ein-Euro-Jobs verliert der Dritte Sektor als Beschäftigungsbereich an Attraktivität . Dies kann auch zu einer Gefahr für seine Leistungsfähigkeit werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmesequenzen im SGB II: eine deskriptive Analyse (2010)

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Katrin Hohmeyer (2010): Maßnahmesequenzen im SGB II. Eine deskriptive Analyse. (IAB-Forschungsbericht 08/2010), Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Bei der Aktivierung von arbeitslosen Personen durch aktive Arbeitsmarktprogramme können sequentielle Strategien, die Personen mehreren aufeinanderfolgenden Maßnahmen zuweisen, eine bedeutende Rolle spielen. Insbesondere könnte es gerade für Arbeitslosengeld II-Empfänger notwendig sein, mehrere Maßnahmen zu durchlaufen, um Integrationsfortschritte zu erzielen. Daher ist es wichtig, nicht nur die Selektivität und Wirkungen einzelner Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu kennen, sondern auch die von Maßnahmesequenzen.
    Die Arbeit untersucht deskriptiv Maßnahmesequenzen von Arbeitslosengeld II-Beziehern und berücksichtigt dabei anhand verschiedener Strukturmerkmale unterschiedliche Subgruppen von Leistungsempfängern. Es wird eine Stichprobe von Personen, die am 30. September 2006 arbeitslos gemeldet und in Arbeitslosengeld II-Bezug waren, verwendet. Für Personen, die bis zum Start der ersten Maßnahme ununterbrochen Arbeitslosengeld II bezogen haben, wird betrachtet, wie viele und welche Maßnahmen diese im Durchschnitt in einem Zeitraum von knapp zwei Jahren durchlaufen und was die häufigsten Kombinationen sind. Darüber hinaus werden die Übergänge in die erste und zweite Maßnahme näher untersucht. Als Letztes werden Sequenzen von zwei oder drei Maßnahmen für verschiedene Personengruppen, die auch zwei oder drei Maßnahmen durchlaufen haben, analysiert. Die häufigsten Sequenzen bestehen dabei aus nicht-betrieblichen Trainingsmaßnahmen und Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante. Es zeigt sich, dass eine Unterscheidung nach Subgruppen wichtig ist. So werden für Gruppen mit hoher Arbeitslosengeld II-Bezugsdauer oder niedriger Qualifikation häufiger Maßnahmesequenzen mit Zusatzjobs eingesetzt, während für arbeitsmarktnähere Gruppen unter den Personen mit mehreren Maßnahmen andere Programme wie geförderte Beschäftigungen zum Tragen kommen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die betrachtete Stichprobe, über die Aussagen gemacht werden, selektiv ist: Die besseren Risiken scheiden frühzeitig aus dem Arbeitslosengeld II-Bezug aus (Sortiereffekt), so dass vermehrt arbeitsmarktferne Personen an zwei bzw. drei Maßnahmen hintereinander als auch an längeren Maßnahmen teilnehmen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Finanzieller Ausgleich bei rechtswidrigen "Ein-Euro-Jobs" (2010)

    Gehrken, Jan;

    Zitatform

    Gehrken, Jan (2010): Finanzieller Ausgleich bei rechtswidrigen "Ein-Euro-Jobs". In: Soziale Sicherheit, Jg. 59, H. 12, S. 433-438.

    Abstract

    "Die so genannten Ein-Euro-Jobs sind im SGB-II-Rechtskreis die mit Abstand am häufigsten eingesetzte Förder-(und Forder-)Maßnahme. Allein 2009 wurden 280.000 Menschen in solchen Jobs beschäftigt. Nicht zuletzt des-halb sind mit der Übernahme dieser 'Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung' vom Bundessozialhilfegesetz (BSHG) in das SGB Il eine Reihe von Rechtsfragen neu oder - mit vergrößerter Schärfe - wieder aufgeworfen worden. Dazu gehört auch die Frage eines finanziellen Ausgleichs für eine Arbeit, die in einem rechtswidrig zugewiesenen 'Ein-Euro-Job' geleistet wurde. Die praktische Relevanz dieser Problematik wurde zuletzt durch die erneute Kritik des Bundesrechnungshofes aufgezeigt. Er hatte festgestellt, dass bei mehr als der Hälfte der geprüften Jobs die Voraussetzungen für eine staatliche Förderung fehlten. Hier wird dargelegt, dass bei einem rechtswidrig zugewiesenen Job in der Regel ein Ausgleichsanspruch für geleistete Arbeit in Form eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs anzuerkennen ist. Der vom Grundsicherungsträger zu leistende Wertausgleich ist dabei am üblichen Arbeitslohn zu bemessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Ein-Euro-Jobber zum "regulären" Mitarbeiter?: eine Mixed-Methods-Evaluation zu innerbetrieblichen Übergängen aus öffentlich geförderter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (2010)

    Hohendanner, Christian; Promberger, Markus; Klemm, Matthias; Sowa, Frank ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Matthias Klemm, Markus Promberger & Frank Sowa (2010): Vom Ein-Euro-Jobber zum "regulären" Mitarbeiter? Eine Mixed-Methods-Evaluation zu innerbetrieblichen Übergängen aus öffentlich geförderter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. In: Zeitschrift für Evaluation, Jg. 9, H. 2, S. 257-276.

    Abstract

    "Die Studie untersucht, wie innerbetriebliche Übergänge aus Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entstehen. Auf Basis einer qualitativen Erhebung stellen wir Hypothesen darüber auf, wann und warum Übergänge gelingen können. Grundlage sind Experteninterviews in Institutionen, Organisationen und Betrieben, die am Einsatz von Arbeitsgelegenheiten beteiligt waren. Wir führen daraufhin auf Basis einer Sondererhebung des IAB-Betriebspanels eine quantitative Analyse der Übergänge aus Arbeitsgelegenheiten in reguläre Beschäftigung durch, um unsere Hypothesen zu testen. Übergänge finden demnach vor allem in Beschäftigungsgesellschaften und Trägerbetrieben mit einem hohen Anteil an Arbeitsgelegenheiten statt. Bei vielen dieser Übergänge handelt es sich nur scheinbar um ungeförderte Übergänge, da die Weiterbeschäftigung von Fördermitteln abhängig ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ein-Euro-Jobs für ALG-II-Bezieher: Macht die Dosierung einen Unterschied? (2010)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2010): Wirkungen von Ein-Euro-Jobs für ALG-II-Bezieher: Macht die Dosierung einen Unterschied? (IAB-Kurzbericht 04/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs sollen vorwiegend Arbeitslosengeld-II-Bezieher mit besonderen Eingliederungsproblemen an den Arbeitsmarkt heranführen. Neue Ergebnisse zeigen, dass dies in der Regel und im Schnitt mittelfristig auch gelingt. Allerdings sind die Effekte auf die Beschäftigungsaussichten nicht sehr hoch. Die Studie untersucht für die Einführungsphase des SGB II, welche Rolle Teilnahmedauer und Arbeitszeit dabei spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Direct job creation in Germany revisited: Is it effective for welfare recipients and does it matter whether participants receive a wage? (2010)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2010): Direct job creation in Germany revisited: Is it effective for welfare recipients and does it matter whether participants receive a wage? (IAB-Discussion Paper 21/2010), Nürnberg, 63 S.

    Abstract

    "Seit den Reformen im Jahre 2005 hat die deutsche Arbeitsmarktpolitik verstärkt das Ziel, erwerbsfähige Hilfebedürftige in Arbeit zu integrieren. Öffentlich geförderte Beschäftigung, die Arbeitslosengeld II-Empfänger eine vorübergehende subventionierte Beschäftigung vorwiegend im Non-Profit Sektor bietet, ist ein Mittel dieses Ziel zu verfolgen. Zwischen 2005 und 2008 gab es drei ähnliche öffentlich geförderte Beschäftigungsmaßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger: 1) Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, 2) Ein-Euro-Jobs und 3) Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante. Wir untersuchen und vergleichen die Effektivität dieser drei Maßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger, die im Frühsommer 2005 eine dieser Maßnahmen beginnen. Der Vergleich von drei ähnlichen Maßnahmen ermöglicht es uns, die Bedeutung von einzelnen Programmeigenschaften, wie dem gezahlten Lohn, für die Effektivität zu untersuchen. Im Gegensatz zu den anderen beiden Programmen erhalten Teilnehmer an Ein-Euro-Jobs keinen Lohn, sondern ihr Arbeitslosengeld II und eine Mehraufwandsentschädigung. Daher sollten hier die Anreize für Teilnehmer höher sein, sich einen regulären Job zu suchen. Wir untersuchen die Effekte der Teilnahme auf Zielgrößen wie Beschäftigung, Einkommen und Arbeitslosengeld II-Bezug der Teilnehmer mit der Hilfe von Propensity Score Matching und administrativen Daten.
    Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Programme teilweise dazu beitragen, Teilnehmer in reguläre Beschäftigung zu bringen und ihre Hilfebedürftigkeit zu verringern. Wir finden keine Hinweise darauf, dass die Anreize nach einem regulären Job zu suchen, bei den beiden Maßnahmen, in denen Teilnehmer einen Lohn erhalten, deutlich geringer sind als bei Ein-Euro-Jobs. Außerdem finden wir die stärksten Beschäftigungseffekte für Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante, die anders als die anderen beiden Maßnahmen nicht zusätzlich und gemeinnützig sein müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs - sinnvolle Eingliederungsmaßnahme oder billiges Allzweckmttel in der Arbeitsmarktpolitik? (2010)

    Koppenfels-Spies, Katharina von;

    Zitatform

    Koppenfels-Spies, Katharina von (2010): Ein-Euro-Jobs - sinnvolle Eingliederungsmaßnahme oder billiges Allzweckmttel in der Arbeitsmarktpolitik? In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 19, H. 1, S. 2-7.

    Abstract

    Der Ein-Euro-Job ist seit seiner Einführung im Jahr 2005 das quantitativ bedeutendste Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik im SGB II. Die Verfasserin gibt einen Überblick über die in der Theorie bestehenden Zielsetzungen von und die rechtlichen Anforderungen an Ein-Euro-Jobs und kontrastiert diese mit der Rechtswirklichkeit. Ein-Euro-Jobs sollen vor allem der Integration in den ersten Arbeitsmarkt dienen. Sie setzen eine im öffentlichen Interesse liegende Tätigkeit und die Zusätzlichkeit dieser Tätigkeit voraus. In Hinblick auf die Ausgestaltung von Ein-Euro-Jobs macht das Gesetz keine Vorgaben. Es kann eine Mehraufwandsentschädigung gezahlt werden, die jedoch dem Lohnabstandsgebot unterliegt. Die ausgeübten Tätigkeiten entsprechen in der Praxis selten den gesetzlichen Anforderungen. Für die Hilfsbedürftigen bleiben die Ein-Euro-Jobs weitgehend wirkungslos. Hier muss die Effizienz dieser Maßnahme gesteigert werden. Außerdem müssen zu beobachtende Verdrängungseffekte ausgeschaltet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenz-Engagement: ein Weg zur Integration Arbeitsloser in die Gesellschaft. Empirische Studie zur Erwerbs- und Bürgergesellschaft (2010)

    Schulz, Rosine;

    Zitatform

    Schulz, Rosine (2010): Kompetenz-Engagement. Ein Weg zur Integration Arbeitsloser in die Gesellschaft. Empirische Studie zur Erwerbs- und Bürgergesellschaft. (VS research), Wiesbaden: VS Verlag, 365 S.

    Abstract

    "Die gegenwärtig geführten Debatten zur Zukunft der Erwerbs- und der Bürgergesellschaft werden im vorliegenden Buch synergetisch aufeinander bezogen. Dabei verfolgt die Autorin das Ziel, die praktische Bedeutung der jeweils herausgearbeiteten Integrationspotenziale im Hinblick auf die gesellschaftliche Gruppe der Arbeitslosen auszuloten. Die Ergebnisse dieser empirischen Studie zeigen, dass das Kompetenz-Engagement Parallelen zu den Erfahrungen der Erwerbsarbeit aufweist und als Brückenfunktion in den ersten Arbeitsmarkt dienen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz (2010)

    Steinke, Joß;

    Zitatform

    Steinke, Joß (2010): Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 39, H. 2, S. 141-142.

    Abstract

    Was hat Hartz IV, das vor fünf Jahren in Kraft trat, gebracht? Der Autor zieht Bilanz: Die Sockelarbeitslosigkeit ist gesunken, Alleinerziehende sind besonders betroffen, Ein-Euro-Jobs verdrängen nicht reguläre Beschäftigung, berufliche Abstiege sind seltener als erwartet und Frauen sind bei fast allen Maßnahmen unterrepräsentiert. Er kommt zu dem Schluss, dass die Aktivierung dann greift, wenn sie am individuellen Bedarf ansetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Temporary extra jobs for immigrants: merging lane to employment or dead-end road in welfare? (2010)

    Thomsen, Stephan L. ; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Thomsen, Stephan L. & Thomas Walter (2010): Temporary extra jobs for immigrants. Merging lane to employment or dead-end road in welfare? (ZEW discussion paper 2010-027), Mannheim, 44 S.

    Abstract

    "In dieser Studie untersuchen wir die Beschäftigungswirkungen von Ein-Euro-Jobs für Personen mit Migrationshintergrund und vergleichen diese mit den Maßnahmeeffekten für Personen ohne Migrationshintergrund. Zudem analysieren wir die Gründe für einen möglichen Unterschied in der Effektivität der Maßnahme zwischen beiden Gruppen. (...) Unsere Ergebnisse zeigen, dass Ein-Euro-Jobs ihre intendierten Wirkungen nicht erreichen. (...) Auch wenn die ermittelten Effekte für Immigranten häufig etwas günstiger ausfallen als für Personen ohne Migrationshintergrund, sind Ein-Euro-Jobs auch in dieser Personengruppe kein geeignetes Instrument, um die Hilfebedürftigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung zu überwinden. Ein-Euro-Jobs führen somit sowohl für Immigranten als auch für Einheimische hinsichtlich der Aufnahme bedarfsdeckender Beschäftigung in eine Sackgasse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche: hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung (2010)

    Wolff, Joachim; Popp, Sandra; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Sandra Popp & Cordula Zabel (2010): Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche. Hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 1, S. 11-18. DOI:10.5771/0342-300X-2010-1-11

    Abstract

    "Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahr 2005 haben öffentlich geförderte Zusatzjobs ('Ein-Euro-Jobs') mit teils mehr als 700.000 Förderungen pro Jahr eine herausragende Bedeutung gewonnen. Insbesondere Hilfebedürftige zwischen 15 und 24 Jahren werden überproportional häufig in Zusatzjobs vermittelt. Das Ziel besteht in ihrer Heranführung an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Ob Zusatzjobs die Ausbildungs- und Erwerbschancen von hilfebedürftigen Jugendlichen tatsächlich erhöhen und zu einer Beendigung des Leistungsbezugs führen, wird anhand von administrativen Personendaten geschätzt. Mit 'Prospensity Score Matching' werden dabei Kontrollpersonen bestimmt, die nicht an Zusatzjobs teilnehmen, sich bezüglich persönlicher Eigenschaften von jungen Zusatzjobteilnehmern aber nur wenig unterscheiden. Unser Vergleich zwischen Teilnehmern und Kontrollpersonen weist insgesamt eher keine oder gar negative Teilnahmeeffekte nach. Allerdings erhöht sich für spezifische Personengruppen, wie z. B. ostdeutsche Männer ohne Berufsabschluss, die Chance auf Arbeit oder betriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    "Bürgerarbeit" - öffentlich geförderte Beschäftigung oder Pflichtarbeit? (2010)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2010): "Bürgerarbeit" - öffentlich geförderte Beschäftigung oder Pflichtarbeit? (Arbeitsmarkt aktuell 2010,03), Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Bürgerarbeit hört sich zunächst freundlich an, es klingt nach freiwilligem Engagement, 'Bürger tun etwas für andere Bürger'. Doch der Übergang zur 'Arbeitspflicht' ist fließend, je nach Ausgestaltung und gesetzlichen Rahmenbedingungen. .... Bewusst wird von der Regierungskoalition wie einigen Ökonomen der etablierte Begriff der öffentlich geförderten Beschäftigung durch den der Bürgerarbeit ersetzt und mit neuem Inhalt zu füllen versucht. In der wissenschaftlichen und politischen Diskussion herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass die Integration von Arbeitslosen aus dem Hartz IV-System unzureichend ist. Vor allem der neoliberale Flügel setzt auf weitere Lohnsenkungen und Zwangsmaßnahmen. Nach ihrer Theorie sollen die Löhne soweit sinken, bis alle Arbeitslosen eine Stelle gefunden haben. Dies werde aber durch die angeblich zu hohen Fürsorgeleistungen (Hartz IV) verhindert. Folglich wollen sie das Existenzminimum weiter absenken und gleichzeitig den Druck auf Arbeitslose erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente (2010)

    Abstract

    "Der Sachstandsbericht zur Evaluation der Instrumente setzt den Auftrag des Koalitionsvertrages zur umfassenden Evaluation der Arbeitsmarktpolitik um. Die zentralen Evaluationsergebnisse lassen sich in aller Kürze wie folgt zusammenfassen:
    Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentenspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch die ehemaligen nichtbetrieblichen Trainingsmaßnahmen leisten einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wobei die Wirkungen mit Zeitverzögerung auftreten und teils nicht sehr stark ausgeprägt sind.
    Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Eingliederungszuschüsse, Gründungsförderung oder die ehemaligen betrieblichen Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmenden auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich. Allerdings besteht bei ihnen ein Mitnahme- und Substitutionsrisiko.
    Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige - in der Regel arbeitsmarktferne - Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten hingegen sind die Evaluationsergebnisse verhalten positiv.
    Festzuhalten ist aber auch: Die Wirkungen von Fördermaßnahmen unterscheiden sich oft nach Teilnehmergruppen, so dass sich Instrumente nicht pauschal als wirksam oder unwirksam etikettieren lassen. Die Forschungsergebnisse sind zum Teil noch unvollständig.
    Damit ist eine wesentliche Empfehlung des Sachstandsberichts auch, die Evaluation der aktiven Arbeitsförderung weiter zu verstetigen. Besondere Herausforderungen ergeben sich durch die zunehmenden Flexibilitätsspielräume und die dezentrale Ausgestaltungsvielfalt in der Arbeitsförderung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Bürgerarbeit" - Ein innovatives Konzept zur Senkung von Arbeitslosigkeit (2010)

    Abstract

    Die Broschüre der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektionen Sachsen-Anhalt-Thüringen und Bayern, beschreibt die erforderlichen Schritte für eine Umsetzung des Projektes "Bürgerarbeit" in der Fläche. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Durchführung von Modellprojekten "Bürgerarbeit": Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/2574) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Durchführung von Modellprojekten "Bürgerarbeit". Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/2574). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/2666 (28.07.2010)), 12 S.

    Abstract

    "Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Durchführung von Modellprojekten 'Bürgerarbeit' konnten alle Grundsicherungsstellen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch - SGB II (Arbeitsgemeinschaften, Agenturen für Arbeit in getrennter Aufgabenwahrnehmung, zugelassene kommunale Träger) bis zum 27. Mai 2010 Konzepte erarbeiten und einreichen. Nach den Planungen des BMAS begann am 1. Juli 2010 die sogenannte Aktivierungsphase; ab 1. Januar 2011 soll die dreijährige Beschäftigungsphase der Bürgerarbeit starten. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet die Fragen der Fraktion Die Linke zu Umsetzung und Fortgang des Modellprojektes 'Bürgerarbeit'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    16 Mrd. Euro Kürzung bei der Arbeitsförderung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Drucksache 17/2563) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): 16 Mrd. Euro Kürzung bei der Arbeitsförderung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Drucksache 17/2563). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/2665 (28.07.2010)), 8 S.

    Abstract

    In ihrer Anfrage thematisieren die Abgeordneten der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN die Sparbeschlüsse der Bundesregierung, die bei der Arbeitsförderung in den Jahren 2011 bis 2014 beim Bund und bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) 16 Mrd. Euro an Einsparungen vorsehen. Um die Einsparziele zu erreichen, hat die Bundesregierung angekündigt, die Pflichtleistungen der Arbeitsförderung in Ermessensleistungen umwandeln zu wollen. Weiterhin geht es um die für 2011 geplante Neuausrichtung des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums. In ihrer Antwort auf insgesamt 13 Einzelfragen betont die Bundesregierung, dass die Einsparungen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik sozial und wirtschaftlich gerechtfertigt sind. 'Im Bereich der Arbeitsförderung (Drittes Buch Sozialgesetzbuch - SGB III) wird sich der von der Bundesagentur für Arbeit erwartete Darlehensbedarf aufgrund der mit der Instrumentenreform im kommenden Jahr optimierten und flexibilisierten Arbeitsmarktpolitik und günstigerer Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung deutlich verringern.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen und Perspektiven für das Bundesprogramm Kommunal-Kombi: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1622) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Erfahrungen und Perspektiven für das Bundesprogramm Kommunal-Kombi. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1622). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1907 (03.06.2010)), 20 S.

    Abstract

    "Um öffentlich geförderte Arbeitsplätze zu schaffen, konnten bis zum Ende des Jahres 2009 Regionen mit besonders hoher Arbeitslosigkeit das Bundesprogramm Kommunal-Kombi in Anspruch nehmen. Bestehende Maßnahmen können noch bis Ende 2012 laufen. Gemessen an den Zielstellungen wurde das Programm nur sehr zögerlich angenommen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke, die die Bundesregierung auffordert, die Erfahrungen des Kommunal-Kombi auszuwerten und daraus Schlussfolgerungen für eine mögliche Weiterentwicklung öffentlich geförderter Beschäftigung zu ziehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe und Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit einem verlässlichen Sozialen Arbeitsmarkt schaffen: Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2010): Teilhabe und Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit einem verlässlichen Sozialen Arbeitsmarkt schaffen. Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1205 (24.03.2010)), 4 S.

    Abstract

    "Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Bundesregierung u.a. auf, im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) langfristige, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse im Sozialen Arbeitsmarkt und in Integrationsfirmen als Förderleistung für Menschen ohne absehbare Chancen auf dem ersten Arbeitmarkt zu verankern und zur Finanzierung dieser Beschäftigungsverhältnisse die Umwandlung passiver Leistungen (Regelsatz Arbeitslosengeld II, Kosten der Unterkunft, Sozialversicherungsbeiträge, Maßnahmekosten) in ein Arbeitsentgelt zu ermöglichen (Passiv-Aktiv-Transfer)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Zwischenbericht zum 31. Mai 2009 (2009)

    Biewen, Elena; Viedenz, Jürgen; Apel, Helmut; Friedrich, Werner; Fertig, Michael; Strotmann, Harald; Dann, Sabine; Boockmann, Bernhard; Rosemann, Martin; Kleimann, Rolf; Hamacher, Christine; Kirchmann, Andrea;

    Zitatform

    Biewen, Elena, Bernhard Boockmann, Sabine Dann, Christine Hamacher, Andrea Kirchmann, Rolf Kleimann, Martin Rosemann, Harald Strotmann, Helmut Apel, Michael Fertig, Werner Friedrich & Jürgen Viedenz (2009): Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Zwischenbericht zum 31. Mai 2009. Tübingen u.a., 190 S.

    Abstract

    "'Das Programm Kommunal-Kombi startete am 1.1.2008 in insgesamt 79 Landkreisen und kreisfreien Städten, die eine durchschnittliche Arbeitslosenquote im Zeitraum von August 2006 bis April 2007 von mindestens 15 % aufweisen. Von diesen 79 Regionen liegen 71 in Ostdeutschland. Es handelt sich dabei um insgesamt 98 Grundsicherungsstellen. Davon sind 83 ARGEn (71+12 Berliner Jobcenter), 14 zugelassene kommunale Träger (zkT) und eine Region mit getrennter Aufgabenwahrnehmung (gAw). Mit diesem neuen Programm sollen Langzeitarbeitslose (i.d.R. länger als zwei Jahre arbeitslos), die mindestens ein Jahr im SGB II-Bezug stehen, bis zu drei Jahre in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis integriert werden. Dabei bezieht sich die Förderung jedoch - beispielsweise im Unterschied zum Beschäftigungszuschuss nach § 16a SGB II - auf die geschaffenen Arbeitsplätze. Somit kann nach Ausscheiden eines Beschäftigten der Arbeitsplatz auch wieder neu besetzt werden. Die Förderung des/r 'neuen Teilnehmers/in' gilt dann nur noch für die Restzeit. Die Arbeitsplätze sollen vorrangig bei Kommunen, d.h. Kreisen, kreisfreien Städten sowie kreisangehörigen Städten und Gemeinden oder - mit Zustimmung der Kommune(n) - bei anderen Arbeitgebern eingerichtet werden. Sie sollen zusätzlich sein und im öffentlichen Interesse liegen. Das Programm verfolgt im Wesentlichen folgende Hauptziele:
    - Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in Regionen mit hoher und verfestigter (Langzeit-)Arbeitslosigkeit
    - Verbesserung der kommunalen Dienste und Strukturen
    - Überwindung der Abhängigkeit von SGB II-Leistungen bei den geförderten Beschäftigten
    - Soziale Stabilisierung
    - Wiederherstellung, Erhalt und Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit
    - Übertritt der Geförderten nach Ende der Maßnahme in Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld (2009)

    Dathe, Dietmar; Priller, Eckhard; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar, Christian Hohendanner & Eckhard Priller (2009): Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld. (WZBrief Arbeit 03), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, inwiefern sich unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen einer verstärkten Ökonomisierung des Dritten Sektors (oder auch Nonprofit-Sektors) Veränderungen in der Qualität der Beschäftigungsverhältnisse ergeben. Die Analysen zeigen, dass atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitjobs und befristete Arbeitsverträge den Dritten Sektor mehr und mehr dominieren. In Ostdeutschland sind 16 Prozent der Erwerbstätigen im Dritten Sektor in Ein-Euro-Jobs beschäftigt. Es droht eine weitere Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse und die Entwicklung zum Niedriglohnsektor. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Erstellung von Unbedenklichkeitsbescheinigungen im Bereich öffentlich geförderter Beschäftigung: Gutachten (2009)

    Engelmann, Sabine; Thum, Marcel; Böde, Carola; Schirwitz, Beate; Lehmann, Robert ; Arnhold, Madlen;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine & Beate Schirwitz (2009): Erstellung von Unbedenklichkeitsbescheinigungen im Bereich öffentlich geförderter Beschäftigung. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 47), Dresden, 64 S.

    Abstract

    "Beschäftigungsfördernde Maßnahmen kommen in Betracht, wenn bei Arbeitslosigkeit die Eingliederung in reguläre Beschäftigungsverhältnisse aufgrund der regionalen Arbeitsmarktlage oder individueller Eigenschaften des Arbeitslosen nicht möglich ist. Für viele Maßnahmen öffentlich geförderter Beschäftigung ... hat der Gesetzgeber festgelegt, dass diese die Kriterien 'Zusätzlichkeit', 'öffentliches Interesse' und 'Nichtbeeinträchtigung der Wirtschaft' erfüllen sollen. Eine Analyse dieser Kriterien zeigt, dass deren gleichzeitige Erfüllung nicht trivial ist und ihre konkrete Überprüfung in der Praxis angesichts unvollständiger Informationen in der Regel nur unzureichend gelingt. Das Gutachten hat untersucht, durch welche pragmatischen Verfahren ihre Gewährleistung bei den regionalen Bewilligungsstellen von Beschäftigungsmaßnahmen - insbesondere den Arbeitsagenturen und Grundsicherungsstellen - vor Ort erzielt werden kann. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die in Sachsen übliche Praxis gelegt, dass die Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung Voraussetzung für die Einrichtung einer Maßnahme sein soll. Durch umfangreiche Interviews mit Bewilligungsstellen, Ausstellern von Unbedenklichkeitsbescheinigungen, den Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit und zuständigen Landesministerien wurde erstmals ausführlich erfasst, welches weite Spektrum an Prüfmechanismen sich in der Praxis aufgrund der weitgehend dezentral verteilten Entscheidungsbefugnis entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung: eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels (2009)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2009): Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung. Eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels. (IAB-Discussion Paper 24/2009), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Das Ziel von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ('Ein-Euro-Jobs') ist es, schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose wieder an eine Erwerbstätigkeit heranzuführen. Dabei besteht ein gewisses Risiko, dass Betriebe ihre ungeförderten Beschäftigungsverhältnisse durch Arbeitsgelegenheiten ersetzen ('Substitution') oder dass aufgrund von Wettbewerbsnachteilen und Auftragseinbußen Beschäftigungsverluste bei Betrieben ohne Arbeitsgelegenheiten zu verzeichnen sind ('Verdrängung'). Ziel der Studie ist es, potenzielle Substitutionseffekte bei Einrichtungen zu identifizieren, die Arbeitsgelegenheiten einsetzen. Dazu werden zunächst deskriptive Befunde der Sondererhebung des IAB-Betriebspanels 'Erfahrungen mit Ein-Euro-Jobs' präsentiert. Im Anschluss wird eine ökonometrische Analyse von potenziellen Substitutionseffekten auf Basis des IAB-Betriebspanels 2004 bis 2007 durchgeführt. Selektionsprobleme werden mit Hilfe eines bedingten Differenz-von-Differenzen-Ansatzes berücksichtigt. Dabei wird mittels Propensity Score Matching eine passende Vergleichsgruppe für den Differenzenvergleich gebildet. Im Ergebnis lassen sich weder in Ost- noch in Westdeutschland Substitutionseffekte sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den Betrieben mit Arbeitsgelegenheiten nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? (2009)

    Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin (2009): Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? (IAB-Discussion Paper 20/2009), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Nach ihrer Einführung im Jahre 2005 haben Ein-Euro-Jobs sich zu dem meist verwendeten Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Arbeitslosengeld II-Bezieher entwickelt. In ihrer Gestaltung besteht Spielraum für lokale Akteure, um auf regionale und individuelle Besonderheiten der Arbeitslosen einzugehen. Dieses Papier untersucht mit Hilfe von administrativen Daten zum einen die mittelfristigen Wirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die Beschäftigungschancen von Teilnehmern, die im Frühjahr 2005 einen Ein-Euro-Job begonnen haben, und zum anderen, wie das Programmdesign die Effektivität beeinflusst. Erstens werden für verschiedene Typen von Ein-Euro-Jobs nach geplanter Dauer und Wochenstundenzahl die Effekte im Vergleich zu einer Nicht-Teilnahme ('waiting') geschätzt. Anschließend werden die verschiedenen Typen paarweise verglichen, um Programm- und Selektionseffekte trennen zu können.
    Längere Programme weisen - wie erwartet - höhere Einsperreffekte auf, während dies für zeitintensivere Programme nicht der Fall ist. Die mittelfristigen Effekte hängen von der jeweiligen betrachteten Gruppe ab: Männern in Ostdeutschland hilft eine Teilnahme nicht, und längere und intensivere Programme reduzieren sogar ihre Beschäftigungschancen. Für westdeutsche Männer und Frauen haben Ein-Euro-Jobs leicht positive Effekte und längere Programme haben mittelfristig sogar etwas höhere Beschäftigungseffekte. Die Vorteile kürzerer Teilnahmen verlieren mittelfristig an Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Who is targeted by One-Euro-Jobs?: a selectivity analysis (2009)

    Hohmeyer, Katrin; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Kopf (2009): Who is targeted by One-Euro-Jobs? A selectivity analysis. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 4, S. 597-636. DOI:10.3790/schm.129.4.597

    Abstract

    Ein-Euro-Jobs stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem Arbeitslosengeld II-Bezieher aktiviert werden sollen. Sie wurden in großem Umfang eingeführt, bereits im ersten Jahr gab es mehr als 600.000 Zugänge. Dieses Papier untersucht die Selektion in Ein-Euro-Jobs für eine Stichprobe von arbeitslos gemeldeten Arbeitslosengeld II-Empfängern im Frühjahr 2005 mit der Hilfe von binären Probit-Modellen. Um die Unterschiede in den Teilnahmewahrscheinlichkeiten von ost- und westdeutschen Frauen zu analysieren, wird eine Blinder-Oaxaca-Zerlegung angewendet. Während Frauen eine geringere Teilnahmewahrscheinlichkeit haben, wenn sie ein Kind unter drei Jahren haben, macht dies für Männer keinen Unterschied. Arbeitslose unter 25 Jahren sind eine Hauptzielgruppe von Ein-Euro-Jobs und weisen eine höhere Teilnahmewahrscheinlichkeit auf als andere Altersgruppen. Andere potentielle Zielgruppen von Ein-Euro-Jobs wie Personen mit Migrationshintergrund werden hingegen nicht verstärkt gefördert. Es zeigt sich, dass die unterschiedliche Teilnahmewahrscheinlichkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland zum Teil durch Unterschiede in den Eigenschaften - wie Qualifikation und Erwerbshistorie - der Frauen in beiden Regionen erklärt werden kann, zum Teil aber auch durch Unterschiede in der Verfügbarkeit von Kindertagesstättenplätzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2009)

    Huber, Martin; Wunsch, Conny; Walter, Thomas; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2009): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (IZA discussion paper 4090), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Many Western economies have reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes and job search enforcement. We evaluate the three most important German welfare-to-work programmes implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'). Our analysis is based on a unique combination of large scale survey and administrative data that is unusually rich with respect to individual, household, agency level, and regional information. We use this richness to allow for a selection-on-observables approach when doing the econometric evaluation. We find that short-term training programmes on average increase their participants' employment perspectives and that all programmes induce further programme participation. We also show that there is considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hartz-IV-Reform: Arbeitsgelegenheiten im 'Netz der Akteure': Befunde aus der Praxis (2009)

    Klemm, Matthias; Sowa, Frank ; Promberger, Markus; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Klemm, Matthias, Frank Sowa, Christian Hohendanner & Markus Promberger (2009): Hartz-IV-Reform: Arbeitsgelegenheiten im 'Netz der Akteure'. Befunde aus der Praxis. In: Neue Praxis H. 1, S. 67-76.

    Abstract

    Mit dem SGB II veränderten sich auch die Instrumente der öffentlich geförderten Beschäftigung. Seit Inkrafttreten der Reform wird das Feld der Beschäftigungsmaßnahmen von den sogenannten Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) dominiert. Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Kooperationsstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit dem Institut für Soziologie der Universität Erlangen, die die Kontexte und Folgen der Einführung der Arbeitsgelegenheiten untersuchte, zusammen. Es wurde der Frage nach der Handhabung des Instruments durch die Träger und beteiligten Organisationen nachgegangen, und die Entstehung regionaler Nutzungsformen und -praktiken sowie die Rolle der Formen der Trägerschaft bezogen auf die SGB II-Träger wurde untersucht. Die Funktionen und Folgen, die die Arbeitsgelegenheiten in den Einsatzbetrieben und in den regionalen Netzwerken ihrer Anwendung entfalten, wurde analysiert. Die Ergebnisse zeigen deutliche regionale und lokale Unterschiede im Zustandekommen und Einsatz der Arbeitsgelegenheiten. Die Integration von Arbeitslosengeld-II-Beziehern in den ersten Arbeitsmarkt steht dabei nicht immer im Vordergrund. Insgesamt kommt die Studie zu der Bewertung, dass die Arbeitsgelegenheiten in die Rolle hineingewachsen sind, Menschen durch Beschäftigung sozial zu integrieren, die trotz intensiverem Fordern und Fördern langfristig nur schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe: vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende (2009)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe. Vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. (IAB-Bibliothek 315), Bielefeld: Bertelsmann, 354 S. DOI:10.3278/300656w

    Abstract

    "Dreieinhalb Jahre nach Einführung des SGB II und dem anschließenden Aufbau der SGB-II-Forschung am IAB werden mit diesem Buch erstmals die Befunde aus dieser Forschung zusammengefasst. Der gesetzliche Auftrag an das IAB ist umfassend angelegt: Es sollte untersucht werden, ob durch eine 'positive' Aktivierung der Betroffenen deren Teilhabe am Erwerbsleben und damit auch deren gesellschaftliche Teilhabe gefördert wird. Damit wurde die Evaluation im Verhältnis zur früheren Wirkungsforschung um wesentliche Dimensionen erweitert.
    Die Darstellung folgt einer Prozessperspektive: Was geschieht mit Leistungsbeziehern im System der Grundsicherung? Wie kommt man ins System (und wer kommt hinein), wie werden die materiellen Leistungsfragen geklärt, was bedeutet Aktivierung, wie wirken die unterschiedlichen Instrumente, wer verlässt schließlich das System und wer bleibt dauerhaft im Leistungsbezug? Aus dieser Perspektive interessiert zunächst, welche Veränderungen gegenüber dem alten System aus Arbeitslosen- und Sozialhilfe in der 'Stunde Null' zu beobachten waren: Wer sind die Verlierer, wer die Gewinner der Reform? Die Entwicklung der materiellen Lage der Betroffenen wird mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Konzepte untersucht. Daran knüpft sich die Frage, ob Aktivierung und Betreuung den Ausstieg aus dem SGB II - insbesondere hin zu eigenständiger Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit - befördern. Dabei geht es nicht nur um Aktivierungsdefizite der Betroffenen, sondern auch um die Probleme des Aktivierungsprozesses selbst. Die anschließende Analyse der individuellen Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Interventionen im SGB II bestätigt bekannte Tendenzen: Betriebsnahe Instrumente schneiden besonders gut ab, öffentlich geförderte Beschäftigung hat ihre Tücken. Einige Erkenntnisse sind jedoch neu, etwa die Tatsache, dass die Instrumente aus dem SGB III auch im SGB II zu wirken scheinen. Die Analysen zu Jugendlichen, zur beruflichen Rehabilitation und zu Älteren im SGB II durchbrechen die Prozesslogik und sind in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. Sie werden ergänzt durch Befunde zu Migranten und Frauen, zu denen das IAB aber nicht schwerpunktmäßig geforscht hat. Hier gibt es andere Studien, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hatte. Abschließend werden Befunde zu den Wirkungen des SGB II auf den Arbeitmarkt insgesamt und zum Anteil der Reform am Rückgang der Arbeitslosigkeit präsentiert.
    Insgesamt zeigt sich bei der Antwort auf die Frage, ob das SGB II durch Aktivierung gesellschaftliche Teilhabe fördert, ein gemischtes Bild. Die Grundtendenz scheint jedoch - alles in allem - positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;

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  • Literaturhinweis

    Darf's noch etwas mehr sein? Geförderte Beschäftigung in der Wirtschaftskrise (2009)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Joachim Wolff (2009): Darf's noch etwas mehr sein? Geförderte Beschäftigung in der Wirtschaftskrise. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 11, S. 249-257. DOI:10.3790/sfo.58.11.249

    Abstract

    "Durch den zu erwartenden Anstieg der Arbeitslosigkeit wird eine angemessene Arbeitsmarktpolitik weiter an Bedeutung gewinnen. Geförderte Beschäftigung könnte dazu beitragen zu verhindern, dass viele Langzeitarbeitslose den Anschluss an den Arbeitsmarkt verlieren und sich soziale und gesundheitliche Effekte der Arbeitslosigkeit verschlimmern. In jüngster Zeit wurden die Arbeitsmarktwirkungen von Einstellungssubventionen, traditionellen ABM und der neuen Ein-Euro-Jobs untersucht. Wir beschreiben die Maßnahmen und ihre Ziele, diskutieren die wichtigsten Befunde der Wirkungsanalysen und leiten daraus Vorschläge für den Einsatz geförderter Beschäftigung in der Krise ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    SGB II und Arbeitsverhältnis: wann Erwerbstätigkeit für Hartz-IV-Empfänger zum Problem werden kann (2009)

    Ockenga, Edzard;

    Zitatform

    Ockenga, Edzard (2009): SGB II und Arbeitsverhältnis. Wann Erwerbstätigkeit für Hartz-IV-Empfänger zum Problem werden kann. In: Soziale Sicherheit, Jg. 58, H. 6, S. 217-221.

    Abstract

    "Vorrangiges Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist es, 'dass durch eine Erwerbstätigkeit Hilfebedürftigkeit vermieden oder beseitigt, die Dauer der Hilfebedürftigkeit verkürzt oder der Umfang der Hilfebedürftigkeit verringert wird'. Dass dieses Ziel erstrebenswert und sinnvoll ist, darüber besteht sicher ein einhelliger gesellschaftlicher Konsens. Problematisch wird es aber, wenn das Vertrauen in den Nutzen einer Erwerbstätigkeit enttäuscht wird: etwa durch perspektivlose Ein-Euro-Jobs oder problematische Anrechnungen von nachträglich gezahlten Arbeitseinkommen, Steuererstattungen oder Abfindungen. Der Beitrag beleuchtet solche Problembereiche bei Hartz IV." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuer öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS): konzeptionelle und instrumentelle Grundlagen sowie Entwicklungs- und Anwendungsvorschläge für die Stadt Freiburg i. B. (2009)

    Schmid, Josef; Kohler, Harald;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Harald Kohler (2009): Neuer öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS). Konzeptionelle und instrumentelle Grundlagen sowie Entwicklungs- und Anwendungsvorschläge für die Stadt Freiburg i. B. Tübingen, 74 S.

    Abstract

    "Die Expertise versucht die Perspektiven eines Öffentlichen Beschäftigungssektors in Freiburg abzuschätzen und arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Optionen aufzuzeigen. Leitlinien für diesen Sektor, der nicht primär als Übergang in den ersten Arbeitsmarkt angesehen werden sollte, und dessen Funktionen sind: 1. die individuelle Entwicklung der Betroffenen, 2. die soziale Integration von Individuen und Gebietskörperschaften, 3. der gesellschaftliche Nutzen für die Allgemeinheit sowie 4. eine langfristige und nachhaltige Strategie. Neben der Darstellung und Bewertung der einschlägigen Literatur zeigt die Expertise anwendungsbezogene lokale Handlungsperspektiven und Strategien auf. Diese sind nicht nur regional von Interesse, sondern auch für Regionen und Kommunen (in Westdeutschland), die weniger durch eine hohe Arbeitslosigkeit als vielmehr durch verfestigte Formen der Arbeitslosigkeit geprägt werden, die eine modifizierte Form öffentlicher Beschäftigung zur Problembearbeitung erforderlich machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs zwischen Anspruch und Realität aus Sicht der Maßnahmeteilnehmer und -teilnehmerinnen: Arbeitsgelegenheiten und die Umsetzung der Arbeitsmarktreformen (2009)

    Schröder, Esther;

    Zitatform

    Schröder, Esther (2009): Ein-Euro-Jobs zwischen Anspruch und Realität aus Sicht der Maßnahmeteilnehmer und -teilnehmerinnen. Arbeitsgelegenheiten und die Umsetzung der Arbeitsmarktreformen. (WISO Diskurs), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung - umgangssprachlich auch Ein-Euro-Jobs genannt - sind quantitativ das bedeutendste Instrument der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. ... Nach dem Willen des Gesetzgebers sollen Arbeitsgelegenheiten dazu beitragen, Langzeitarbeitslose wieder an das Arbeitsleben, an einen strukturierten Tagesablauf und an die Erwartungen der Arbeitgeber heranzuführen. Die Tätigkeiten müssen zusätzlich sein und dürfen keine reguläre Arbeit verdrängen. Die Praxis sieht jedoch oftmals anders aus: Studien belegen, dass ein Großteil der Ein-Euro-Jobber die gleiche Arbeit verrichtet wie festangestellte KollegInnen. In einem Prüfbericht stellt der Bundesrechnungshof fest, dass Arbeitsgelegenheiten für viele Hilfsbedürftige wirkungslos bleiben und keinen messbaren Integrationsfortschritt erkennen lassen. Die vorliegende Studie wählt einen anderen Zugang. Sie setzt sich zunächst kritisch mit dem Anspruch und der Wirklichkeit dieses Instruments auseinander und zeichnet nach, wie sich seine Bedeutung im Zeitverlauf gewandelt hat. Neben einer Bilanz der bisherigen Entwicklung stellt die Studie jedoch die Sicht der Betroffenen in den Mittelpunkt und beleuchtet die Maßnahmewirklichkeit aus ihrer Perspektive." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    1-Euro-Jobs: kritische Perspektiven (2009)

    Straube, Gregor; Grimm, Nathalie; Gehrken, Jan; Girschner, Christian; Aping, Cornelia; Rosenthal, Peer; Straube, Gregor; Marquardsen, Kai;

    Zitatform

    Straube, Gregor (Hrsg.) (2009): 1-Euro-Jobs. Kritische Perspektiven. (Verhandlungen mit der Gegenwart 03), Berlin: LIT, 154 S.

    Abstract

    "Mit diesem Buch werden verschiedene Aspekte der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme 'Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung' analysiert. Im Zentrum der wissenschaftlichen Diskussion stehen entweder theoretische Debatten oder Arbeitsmarktstatistiken. Ausgespart bleibt dabei die Perspektive der Betroffen. Zwei der Artikel schließen diese Lücke. Beide Beiträge haben die Aussagen von 1-Euro-JobberInnen als Ausgangsmaterial. Den Rahmen für diese Analysen bilden gesellschafts- und rechtstheoretische Artikel und eine kapitalismuskritische Diskussion der aktuellen Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalts:
    Gregor Straube: Vorwort (5-9);
    Peer Rosenthal: Die Auswirkungen aktivierender Arbeitsmarktpolitik auf das Verhältnis von Staat und Bürgern - 'Social Citizen-ship', Hartz IV und 1-Euro-Jobs (11-37);
    Jan Gehrken: Pflicht zur Aufnahme von 1-Euro-Jobs verfassungswidrig? Die Sanktionierung der Ablehnung von Mehraufwandsentschädigungsarbeit als Arbeitszwang im Sinne von Artikel 12 Absatz 2 Grundgesetz (39-1);
    Natalie Grimm, Kai Marquardsen: 1-Euro-Jobs: Ein unmoralisches Angebot? Subjektive Gründe für und gegen die Annahme eines 1-Euro-Jobs (63-96);
    Cornelia Aping: 1-Euro-Jobs in Bremen: Wunsch und Wirklichkeit aus Sicht der Teilnehmerinnen (97-124);
    Christian Girschner: Zur politischen Ökonomie der 1-Euro-Jobs. Ideologische und herrschaftliche Hintergründe (125-151).

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  • Literaturhinweis

    Praxis und neue Entwicklungen bei 1-Euro-Jobs (2009)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2009): Praxis und neue Entwicklungen bei 1-Euro-Jobs. (Arbeitsmarkt aktuell 2009,04), Berlin, 10 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Praxis der Arbeitsgelegenheiten kritisch beleuchtet: Kritisiert werden unter anderem das 'Gießkannenprinzip' der Beschäftigungsförderung, steuerliche Fehlanreize, mangelhafte Beratung und mangelnde Weiterbildung sowie Verdrängungseffekte. Es wird für eine Schwerpunktverlagerung der Beschäftigungsförderung auf andere Instrumente plädiert; Arbeitsgelegenheiten dürfen nur dann geschaffen werden, wenn andere Mittel der Eingliederung in Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierung nicht möglich sind. Fazit: '1-Euro-Jobs werden zunehmend Sache der 25- bis 50-Jährigen Männer, mit einem regionalen Schwerpunkt in Ostdeutschland. Altersmäßig ist dies die Personengruppe, bei der eine Eingliederung über Ausbildung vermeintlich oder auch tatsächlich zu spät kommt, die aber noch lange Jahre im Erwerbsleben stehen wird. Eine nachholende berufliche Qualifizierung nach erfolgter Stabilisierung - soweit diese überhaupt notwendig ist - scheint hier sinnvoll. 1-Euro-Jobs können hierbei allenfalls im Einzelfall ein erster Schritt sein.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV in Baden-Württemberg: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Abschlussbericht (2008)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2008): Hartz IV in Baden-Württemberg. Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Abschlussbericht. Düsseldorf, 146 S.

    Abstract

    "Ungeachtet der Meldungen über den Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jahr 2008 und die besonders niedrige Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg sind im Land auch in diesem Jahr 5,5 Prozent der unter 65-Jährigen von 'Hartz IV' betroffen. Ziel der Studie ist es, das mangelhafte öffentliche Wissen über die Auswirkungen des SGB II und seiner Umsetzung auf die Lebenslagen, insbesondere die soziale Integration der Adressaten, und ihre Erfahrungen mit den gewährten Leistungen zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen zu erweitern und zu vertiefen. Die Befragungsteilnehmer/-innen haben Auskunft zu ihrer persönlichen Situation, ihrer beruflichen Qualifikation, zur Dauer ihrer Erwerbslosigkeit, zu ihrem Erleben von Arbeitslosigkeit und Armut, zur Intensität ihrer Arbeitsuche und zu ihren Gründen für die unter Umständen aufgegebene oder reduzierte Arbeitsuche gegeben. Sie haben ihre Erfahrungen mit der Leistungsgewährung und den Arbeitsweisen der Leistungsabteilungen der SGB II-Träger mitgeteilt und angegeben, ob und in welchem Umfang ihre Wohnkosten als angemessen anerkannt und von der zuständigen Behörde übernommen werden. Sie haben differenzierte Fragen zu ihren Wünschen nach Unterstützung bei der Arbeitsuche oder der Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen und zu den so genannten Eingliederungsleistungen, die ihnen tatsächlich gewährt werden, beantwortet. Schließlich haben Sie auch Auskunft darüber gegeben, ob und, wenn ja, aus welchen Gründen sie Leistungskürzungen als Sanktionen nach § 31 SGB II hinnehmen mussten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik: Nachsteuern oder neu orientieren?: Anstöße zu einer überfälligen Debatte. Projektbericht (2008)

    Baethge-Kinsky, Volker; Wagner, Alexandra; Müller-Schoell, Till; Aust, Judith; Bartelheimer, Peter;

    Zitatform

    Baethge-Kinsky, Volker, Peter Bartelheimer, Alexandra Wagner, Judith Aust & Till Müller-Schoell (2008): Arbeitsmarktpolitik: Nachsteuern oder neu orientieren? Anstöße zu einer überfälligen Debatte. Projektbericht. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 55), Frankfurt am Main, 64 S.

    Abstract

    Das "Wissenstransferprojekt" Monitor Arbeitsmarktpolitik (MonApoli) befasst sich mit der Umsetzung der Arbeitsmarktgesetze im Anschluss an die Empfehlungen der Hartz-Kommission. In einer ersten Projektphase bis Ende 2007 versuchten Wissenschaftler/innen über eine internetbasierte Informationsplattform, über Beiträge und Stellungnahmen sowie Workshops und Fachtagungen eine Brücke von der Arbeitsmarktforschung zur Meinungsbildung arbeitsmarkt- und mitbestimmungspolitischer Akteure/innen zu schlagen. Nach einer Einführung in die Fragestellungen des Projekts behandelt der Projektbericht vier Themen, die aus Sicht der beteiligten Wissenschaftler/innen im Mittelpunkt einer arbeitsmarktpolitischen Reformagenda stehen müssten:
    - die materielle Absicherung von Beschäftigungslosigkeit und Arbeitssuche,
    - die Qualität der Arbeitsmarktdienstleistungen,
    - die Perspektiven geförderter Beschäftigung
    - und die Qualifizierung in der Arbeitsmarktpolitik. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einsatz von Langzeitarbeitslosen in stationären Einrichtungen der Altenpflege: Abschlussbericht zum Projekt F 2182 (2008)

    Blass, Kerstin;

    Zitatform

    Blass, Kerstin (2008): Einsatz von Langzeitarbeitslosen in stationären Einrichtungen der Altenpflege. Abschlussbericht zum Projekt F 2182. Dortmund, 94 S.

    Abstract

    "Mit dem Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz IV) wurde 2005 das Instrument der Arbeitsgelegenheiten für Arbeitslosengeld II-Bezieher/innen eingeführt. Das Projekt begleitete den Einsatz von Langzeitarbeitslosen (sog. Ein-Euro-Jobber) in einer stationären Pflegeeinrichtung und liefert Rückschlüsse über die Wirksamkeit der Ein-Euro-Jobs aus unterschiedlichen Perspektiven. Des Weiteren sind Maßnahmen zur Unterstützung dieses Einsatzes entwickelt worden. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählt, dass die zahlreichen mit den Ein-Euro-Jobs verbundenen Zielsetzungen des Gesetzgebers (Gegenleistungsgedanke, Kostengesichtspunkte, Infrastrukturpflege, Erprobung und Aufrechterhaltung der Sozialintegration) vor Arbeitsaufnahme stärker zwischen dem Träger, der ARGE und den Langzeitarbeitslosen abgestimmt und konkretisiert werden müssen. Einrichtungsintern sind drei Maßnahmen entwickelt worden, die die Bewerberauswahl und die Begleitung der Langzeitarbeitslosen erleichtern. Hinsichtlich des Verbleibs in der Berufstätigkeit hat sich gezeigt, dass die Integrationschancen in den Arbeitsmarkt entscheidend von den Vermittlungshemmnissen (fehlende Berufsqualifikationen und/oder Schulabschlüsse, chronische Erkrankungen, mangelnde Deutschkenntnisse, Alter) der Langzeitarbeitslosen abhängig sind. Zwar ist die im Projektverlauf durchgeführte Weiterbildungsmaßnahme 'Validation' geeignet, die fachlichen und sozialen Kompetenzen der Maßnahmenteilnehmer/ innen zu erweitern, die gravierenden Vermittlungshemmnisse konnten dadurch aber bestenfalls partiell abgeschwächt werden. Daher war für einen großen Teil der Langzeitarbeitslosen die Rückkehr in den 1. Arbeitsmarkt durch den Ein-Euro-Job nicht realistisch, jedoch können einzelne Langzeitarbeitslose im Anschluss an den Ein-Euro-Job ihre Tätigkeit in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis fortführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung des Workfare-Ansatzes im BMWi-Modell für eine existenzsichernde Beschäftigung: Projekt 53/07 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Abschlussbericht (2008)

    Eichhorst, Werner; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Hilmar Schneider (2008): Umsetzung des Workfare-Ansatzes im BMWi-Modell für eine existenzsichernde Beschäftigung. Projekt 53/07 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Abschlussbericht. (IZA research report 18), Bonn, 94 S.

    Abstract

    Workfare bedeutet die Umsetzung des Prinzips von Leistung und Gegenleistung im Falle des Transferbezugs in der sozialen Grundsicherung. In dem Bericht wird die praktische Umsetzung von Workfare als Element des BMWi-Modells für eine existenzsichernde Beschäftigung untersucht. US-amerikanische, britische und niederländische Workfare-Modelle werden vorgestellt, sowie das Projekt Bürgerarbeit in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Aus diesen Beispielen werden grundsätzliche Aspekt der Gestaltung von Workfare abgeleitet. Der Bericht zeigt insbesondere auf, welche Tätigkeitsfelder und Organisationsstrukturen geeignet sind, um eine möglichst hohe Wirksamkeit und Kosteneffizienz von Workfare zu erreichen. In Bezug auf mögliche Tätigkeitsfelder werden die Vor- und Nachteile marktferner abschreckender Tätigkeiten und marktnaher qualifizierende Tätigkeiten abgewogen. Da Workfare als Gegenleistung für den Transferbezug zu verstehen ist, wird eine Entlohnung auf dem Niveau der Grundsicherung zuzüglich einer Mehraufwandspauschale empfohlen. Für die Träger von Workfare-Projekten wird eine erfolgsabhängige Vergütung vorgeschlagen sowie eine Budgetierung, die Wettbewerbsverzerrungen vermeidet. Mögliche Verdrängungseffekte von Workfare lassen sich minimieren, indem die Aufnahmefähigkeit des regulären Arbeitsmarktes vergrößert wird, sowie durch sorgfältige Teilnehmerauswahl und Definition der Tätigkeitsfelder. Die Studie zeigt, dass eine wirksame Umsetzung von Workfare als Teil einer umfassenden Vermittlungs- und Aktivierungsstrategie von der Funktionsfähigkeit des regulären Arbeitsmarktes abhängt. Die einzelnen Fallstudien belegen darüber hinaus die Notwendigkeit einer sorgfältigen Zielgruppenorientierung. Bei der Umsetzung von Workfare bietet sich eine abgestufte Einführung nach Zielgruppen oder Regionen an. Für die politische Vermittlung und Akzeptanz von Workfare ist es wichtig, auf die positiven Aspekte des Programms hinzuweisen. Grundsätzlich belegen die vorliegenden Erfahrungen und Simulationsrechnungen positive Effekte von Workfare auf öffentliche Haushalte und Gesamtwirtschaft, da diese Strategie zu einer Entlastung der öffentlichen Haushalte durch Abgänge aus dem Transferbezug führt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Job - Maßnahme zwischen Hilfe und Zwang: Rezension (2008)

    Fuchsloch, Christine;

    Zitatform

    Fuchsloch, Christine (2008): Ein-Euro-Job - Maßnahme zwischen Hilfe und Zwang. Rezension. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 56, H. 2, S. 228-232.

    Abstract

    Der Beitrag stellt das Buch 'Ein-Euro-Job - Maßnahme zwischen Hilfe und Zwang' vor, das sich der Lebenssituation von ALG-II-Empfängern, die einer Arbeitsgelegenheit nachgehen, widmet. Im Mittelpunkt steht die Sicht der Betroffenen, die anhand von zehn Interviews ermittelt wurde. Die Rezension folgt dem Aufbau des Buches: der Darstellung der rechtlichen Grundlagen und des institutionelle Rahmens der Arbeitsgelegenheiten, der Schilderung von Methodik und Vorgehen bei der qualitativen Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung, der Darstellung der Forschungsergebnisse, den hieraus abgeleiteten Widersprüchen in Zielsetzung und Konzeption von Arbeitsgelegenheiten sowie einem Vorschlag zur Ausgestaltung zielgruppenspezifischer Ein-Euro-Jobs. Dieser zielt auf ein differenziertes Angebot von Arbeitsgelegenheiten - als vorübergehende Alternative einerseits und als dauerhafte Alternative zum ersten Arbeitsmarkt andererseits - für jeweils unterschiedliche Zielgruppen. Forschungen des IAB (IAB-Forschungsbericht Nr. 10/2006) stützen die vertretene These der mangelnden Zielgruppenorientierung. Kritisiert wird der mangelnde Datenschutz bei der Darstellung der Befragungsergebnisse. Insgesamt wird der Autorin bescheinigt, dass es ihr 'auf der Grundlage von zehn umfassenden Befragungen von MAE-Kräften und klugen Analysen geglückt ist, ein vielschichtiges Bild über die vielfältigen Probleme von Arbeitsgelegenheiten zu ermitteln und kreative Lösungsansätze zu entwickeln'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sind Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ein in der Praxis wirksames Instrument zur Durchsetzung des "Fördern und Fordern"-Prinzips des SGB II? (2008)

    Gerhardt, Michael;

    Zitatform

    Gerhardt, Michael (2008): Sind Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ein in der Praxis wirksames Instrument zur Durchsetzung des "Fördern und Fordern"-Prinzips des SGB II? In: W. Sesselmeier & F. Schulz-Nieswandt (Hrsg.) (2008): Konstruktion von Sozialpolitik im Wandel : implizite normative Elemente (Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt, 26), S. 47-57.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Wirksamkeit des konkreten Instruments der Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigungen im Hinblick auf die den Hartz IV-Reformen unterlegte Zielsetzung des 'Förderns und Forderns'. Datenbasis ist eine in Hamburg 2006 durchgeführte Untersuchung mit mehr als 60.000 Datensätzen zur Effektivität (den erreichten Wirkungen) und der Effizienz (dem erforderlichen Aufwand) von Arbeitsgelegenheiten. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass das Instrument der Arbeitsgelegenheiten stark genutzt wird und es sich als Maßnahme zur Aktivierung für Menschen, die lange nicht am Erwerbsleben teilgenommen haben, als sinnvoll erwiesen hat. Als Maßnahme zur langfristigen Integration von Arbeitslosengeld II-Empfängern in den ersten Arbeitsmarkt haben sich die Arbeitsgelegenheiten hingegen bisher nur begrenzt bewährt. Insbesondere bei der praktischen Umsetzung gibt es nach Ansicht des Autors noch Defizite. Aus seiner Sicht sollten Arbeitsgelegenheiten als sehr kostenintensives Arbeitsmarktinstrument 'künftig stärker mit Augenmaß, beschränkt auf Zielgruppen und mit intensive Beratung sowie Prüfung im Einzelfall angewendet werden.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Who is targeted by One-Euro-Jobs?: a selectivity analysis (2008)

    Hohmeyer, Katrin; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Jozwiak (2008): Who is targeted by One-Euro-Jobs? A selectivity analysis. (IAB-Discussion Paper 08/2008), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Ein-Euro-Jobs stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem Arbeitslosengeld II-Bezieher aktiviert werden sollen. Sie wurden in großem Umfang eingeführt, bereits im ersten Jahr gab es mehr als 600.000 Zugänge. Dieses Papier untersucht die Selektion in Ein-Euro-Jobs für eine Stichprobe von arbeitslos gemeldeten Arbeitslosengeld II-Empfängern im Frühjahr 2005 mit der Hilfe von binären Probit-Modellen. Um die Unterschiede in den Teilnahmewahrscheinlichkeiten von ost- und westdeutschen Frauen zu analysieren, wird eine Blinder-Oaxaca-Zerlegung angewendet. Während Frauen eine geringere Teilnahmewahrscheinlichkeit haben, wenn sie ein Kind unter drei Jahren haben, macht dies für Männer keinen Unterschied. Arbeitslose unter 25 Jahren sind eine Hauptzielgruppe von Ein-Euro-Jobs und weisen eine höhere Teilnahmewahrscheinlichkeit auf als andere Altersgruppen. Andere potentielle Zielgruppen von Ein-Euro-Jobs wie Personen mit Migrationshintergrund werden hingegen nicht verstärkt gefördert.
    Es zeigt sich, dass die unterschiedliche Teilnahmewahrscheinlichkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland zum Teil durch Unterschiede in den Eigenschaften - wie Qualifikation und Erwerbshistorie - der Frauen in beiden Regionen erklärt werden kann, zum Teil aber auch durch Unterschiede in der Verfügbarkeit von Kindertagesstättenplätzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Zur Frage der Vereinbarkeit von Recht und Praxis der Arbeit nach § 16 Abs. 3 SGB II i.V.m. § 31 SGB II mit dem IAO-Übereinkommen (Nr. 29) über Zwangs- oder Pflichtarbeit, 1930 (2008)

    Kern, Max;

    Zitatform

    Kern, Max (2008): Zur Frage der Vereinbarkeit von Recht und Praxis der Arbeit nach § 16 Abs. 3 SGB II i.V.m. § 31 SGB II mit dem IAO-Übereinkommen (Nr. 29) über Zwangs- oder Pflichtarbeit, 1930. Duisburg, 120 S.

    Abstract

    "Die Heranziehung zu Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante (1-Euro-Jobs) führt häufig zu einem Verstoß gegen das Übereinkommen.
    Lösungsvorschläge :
    Als Minimallösung sollte die Anwendung der Sanktionen in § 31 SGB II auf die Verweigerung von Arbeit in der Mehraufwandsvariante ausgeschlossen werden.
    Es sollten alle Maßnahmen ergriffen werden, um die Verstrickung des Staates in die Ausnutzung der Hilfsbedürftigen zu beenden. Dazu gehören: schon nach geltendem Recht die effektive Beachtung bzw. Durchsetzung der Nachrangigkeit der 1-Euro-Jobs und ihrer in der Praxis weitgehend missachteten Fördervoraussetzungen; des weiteren als Auftrag an den Gesetzgeber auch die Abschaffung der vielfach missbrauchten 1-Euro-Jobs, die nach den Feststellungen des Bundesrechnungshofs, in Anbetracht der 'Maßnahmekosten' der Beschäftigungsträger, nicht einmal kostengünstiger sind als ABM-Stellen.
    Für eine Begrenzung der Zwangslage der Betroffenen erscheint es ferner relevant, den Regelsatz des ALG II auf einen das Existenzminimum effektiv deckenden Betrag anzuheben, was, u. A. zur Vermeidung von Kombilohn-Effekten, mit der Einführung eines allgemeinen Mindestlohns einhergehen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schleichende Einführung von Workfare in Deutschland: Arbeiten für die Grundsicherung: für die Gewährung der Existenzsicherung wird zunehmend eine Gegenleistung verlangt (2008)

    Spindler, Helga;

    Zitatform

    Spindler, Helga (2008): Schleichende Einführung von Workfare in Deutschland: Arbeiten für die Grundsicherung. Für die Gewährung der Existenzsicherung wird zunehmend eine Gegenleistung verlangt. In: Soziale Sicherheit, Jg. 57, H. 11, S. 365-372.

    Abstract

    "Der aus dem englischen Wortspiel 'from welfare to work' entstandene Begriff Workfare bezeichnet etwas, was sich im Deutschen mit dem Schlagwort 'Arbeiten für die Grundsicherung' umschreiben lässt. Gemeint ist die Pflicht, die staatliche Existenzsicherung als Gegenleistung sozusagen 'abzuarbeiten'. Die Politik und vor allem die Verwaltungspraxis proben bereits den schleichenden Übergang zu Workfare. Das geschieht vor allem mit dem Instrument der Arbeitsgelegenheiten (AGH) mit Mehraufwandsentschädigung, also den so genannten Ein-Euro-Jobs - wie der Beitrag anhand zahlreicher Beispiele eindrücklich zeigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Projektes Bürgerarbeit im 1. Flächenversuch in der Stadt Bad Schmiedeberg (2008)

    Steiner, Christine; Hauss, Friedrich; Lutz, Burkart; Böttcher, Sabine;

    Zitatform

    Steiner, Christine, Friedrich Hauss, Sabine Böttcher & Burkart Lutz (2008): Evaluation des Projektes Bürgerarbeit im 1. Flächenversuch in der Stadt Bad Schmiedeberg. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2008-01), Halle, 107 S.

    Abstract

    Der im Jahre 2006 initiierte erste Flächenversuch des Projektes Bürgerarbeit geht auf ein von der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung Sachsen-Anhalt entwickeltes Konzept zurück. Die Initiatoren gehen davon aus, dass selbst bei einer günstigen konjunkturellen Entwicklung 'eine große Zahl an Arbeitssuchenden nicht mehr in den Arbeitsmarkt einmünden wird'. Mit dem Konzept Bürgerarbeit sollte ein neuer Weg der Sozial- und Arbeitsintegration erprobt werden, von dem insbesondere Menschen profitieren sollen, die bisher auf dem Arbeitsmarkt chancenlos waren. Der Bericht liefert einen Überblick über die Implementation, die Etablierung und einen Teil der Schlussphase des Vorhabens mit einem Beobachtungszeitraum von September 2006 bis Februar 2008. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass das Ziel der am Projekt beteiligten institutionellen Akteure, Langzeitarbeitslosen durch eine Tätigkeit im gemeinnützigen Sektor wieder Hoffnung zu geben und ihr Selbstvertrauen zu stärken, erreicht werden konnte. Das Fazit der Autorinnen und Autoren lautet: Mit dem Instrument Bürgerarbeit kann sich offenkundig ein erhebliches Potential dafür verbinden, im geförderten Arbeitsmarkt längerfristige Beschäftigungsmöglichkeiten für Arbeitslose aus sogenannten Problemgruppen zu schaffen. Wenn dieses Potential unter Beachtung der dargestellten Rahmenbedingungen genutzt wird, könnte Bürgerarbeit als ein neues Instrument öffentlich fördernder Arbeitsmarktpolitik etabliert werden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass hierdurch auch ein ernstzunehmender Beitrag zur Überprüfung und Neuausrichtung des bisherigen Instrumentenkataloges öffentlich geförderter Beschäftigung geleistet werden kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Zusätzlichkeit bei Arbeitsgelegenheiten ohne Arbeitsvertrag nach §16 Abs. 3 SGB II (2008)

    Strahlmann, Günther;

    Zitatform

    Strahlmann, Günther (2008): Die Zusätzlichkeit bei Arbeitsgelegenheiten ohne Arbeitsvertrag nach §16 Abs. 3 SGB II. In: ZFSH/SGB. Sozialrecht in Deutschland und Europa, Jg. 47, H. 6 u. H. 7, S. 337-346, 403-422.

    Abstract

    "Die Untersuchung von materialrechtlichen und verfahrensrechtlichen Voraussetzungen des Begriffs der Zusätzlichkeit in §16 Abs. 3 SGB II erweist diesen als für die juristische Entscheidungsfindung nur eingeschränkt geeignet, obwohl er in letzter Zeit durch die Anerkennung der Mitbestimmungsbedürftigkeit von Ein-Euro-Jobs an praktischer Bedeutung gewonnen hat. Als weiteres Problem wird das normative Paradoxon behandelt, das die Zusätzlichkeit begleitet. Je zusätzlicher die Arbeiten, desto weniger wahrscheinlich ist die gleichfalls geforderte Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt. Deshalb ist die Suche nach Alternativen zur Zusätzlichkeit zu begrüßen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen (2008)

    Werner, Bernd;

    Zitatform

    Werner, Bernd (2008): Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen. (HA Hessen-Agentur Wiesbaden. Report 738), Wiesbaden, 78 S.

    Abstract

    Die Hessen Agentur hat im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung eine Studie zu den 'Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen' erarbeitet. Ein-Euro-Jobs gehören zu den am häufigsten eingesetzten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Hessen. Für die vorliegende Untersuchung wird auf Daten der Bundesagentur für Arbeit und auf eine eigene schriftliche Erhebung bei den insgesamt 26 Landkreisen und kreisfreien Städten in Hessen im Juli 2007 zurückgegriffen. Insgesamt beteiligten sich 24 hessische Gebietskörperschaften an der Befragung. Fazit: In Landkreisen und kreisfreien Städten sind große Unterschiede im Hinblick auf die Teilnehmerstruktur, die Dauer der Maßnahmen und die Einsatzfelder erkennbar. Als wesentliches Ergebnis der Studie konnte herausgearbeitet werden, dass die Verdrängung von regulär Beschäftigten und damit auch die potenziell negativen Auswirkungen für den hessischen Mittelstand als gering einzuschätzen sind. Weiterhin wird festgestellt, dass die Träger der Grundsicherung in Hessen ein breites Maßnahmenbündel einsetzen, um die Verdrängung von regulär Beschäftigten zu vermeiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-'Jobs' sinnvoll ersetzen: von der Kritik hin zum Pilotprojekt: Warum die aktuelle Arbeitsmarktpolitik am gesellschaftlichen Bedarf vorbeigeht und wie eine ernstgemeinte Förderung von Langzeitarbeitslosen aussehen könnte (2008)

    Wernick, Angelika; Koitz, Solveig;

    Zitatform

    Wernick, Angelika & Solveig Koitz (2008): Ein-Euro-'Jobs' sinnvoll ersetzen: von der Kritik hin zum Pilotprojekt. Warum die aktuelle Arbeitsmarktpolitik am gesellschaftlichen Bedarf vorbeigeht und wie eine ernstgemeinte Förderung von Langzeitarbeitslosen aussehen könnte. (BBJ-Consult. Info 02/2008), Berlin: BBJ Verlag, 48 S.

    Abstract

    "Mit dem hier vorgestellten Konzept soll gezeigt werden, dass ein Ersetzen aller Ein-Euro-'Jobs'durch sozialversicherungspflichtige, gesellschaftlich sinnvolle Teilzeitarbeit möglich ist. Es werden hier ganz konkret Verfahrens- und Finanzierungsregelungen sowie gesetzgeberische Vorschläge (nach Art einer Gebrauchsanweisung) vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Ein-Euro-Jobs" - ihre Bedeutung für Arbeitsuchende mit Migrationshintergrund: Darstellung ausgewählter Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland. Nachdruck einer Sonderauswertung für die Kompetenzplattform "Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung" an der Fachhochschule Köln (2008)

    Wiedemeyer, Michael;

    Zitatform

    Wiedemeyer, Michael (2008): "Ein-Euro-Jobs" - ihre Bedeutung für Arbeitsuchende mit Migrationshintergrund. Darstellung ausgewählter Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland. Nachdruck einer Sonderauswertung für die Kompetenzplattform "Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung" an der Fachhochschule Köln. (iPEK-Publikationen 2008/02), Köln, 33 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht dokumentiert die Ergebnisse einer Sonderauswertung, die mit Datenmaterial aus einem umfangreichen empirischen Forschungsprojekt durchgeführt wurde. Das ursprüngliche Forschungsvorhaben zur 'Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose nach SGB II in Mitgliedseinrichtungen des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche im Rheinland' wurde vom Autor in den Jahren 2005 bis 2007 realisiert. Die empirischen Erhebungen wurden im März 2007 abgeschlossen; die Veröffentlichung der Auswertungsergebnisse erfolgte im Herbst 2007. Für die Kompetenzplattform 'Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung' an der Fachhochschule Köln wurde im Anschluss die hier kommentierte zusätzliche Auswertung vorgenommen. Dabei richtete sich der Fokus der Betrachtung besonders auf die Personengruppe der Menschen mit Migrationshintergrund. (...) Zu Forschungszwecken wurden in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie Saarland insgesamt 21 Beschäftigungsträger in 14 Standorten teils mehrfach aufgesucht. Realisiert wurde eine zweistufige Erhebungsstrategie, in der verschiedene empirische Instrumente zum Einsatz kamen. Mittels eines differenzierten Sets quantitativer und qualitativer Erhebungsinstrumente wurden einerseits Beschäftigungsträger befragt, also die Betriebe und Einrichtungen, die die Arbeitsgelegenheiten vor Ort umsetzen; andererseits wurden TeilnehmerInnen an diesen Maßnahmen, d.h. die 'Ein-Euro-Kräfte', interviewt. (...) Im Sommer 2006 (...) wurden 263 "Ein-Euro-Kräfte" in Einzelgesprächen mittels eines standardisierten Fragebogens interviewt. Im Februar 2007 fand dann bei diesem Personenkreis eine telefonische Nacherhebung statt, mit der noch einmal annähernd 50% der Erstbefragten (127 Personen) erreicht wurden. Mit dieser Telefonbefragung wurde die Teilnehmererstbefragung um die Dimension der Längsschnittanalyse erweitert. Die nachfolgend präsentierten Ergebnisse der Sonderauswertung speisen sich überwiegend aus dem durch diese beiden Teilnehmerbefragungen gewonnenen empirischen Material. Dabei wurde eine tiefer gehende Differenzierung der Ergebnisse vorgenommen, insofern speziell die Antworten der Arbeitsuchenden mit Migrationshintergrund herausgearbeitet und ausgewertet wurden" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Welfare zum Workfare State: Hartz-IV-Sofortangebote als Workfare-Elemente: Anmerkungen zum SGB-II-Fortentwicklungsgesetz (2008)

    Wolf, Michael;

    Zitatform

    Wolf, Michael (2008): Vom Welfare zum Workfare State: Hartz-IV-Sofortangebote als Workfare-Elemente. Anmerkungen zum SGB-II-Fortentwicklungsgesetz. In: Soziale Sicherheit, Jg. 57, H. 11, S. 372-379.

    Abstract

    "Wirft man einen Blick auf die Geschichte des Wohlfahrtsstaats, so kann man nach Ansicht des Autors seit einigen Jahren einen Paradigmenwechsel erkennen: den Wechsel vom Welfare zum Workfare State. Statt einer kollektiven materiellen Daseinsvorsorge stehe jetzt zunehmend die eigenverantwortliche persönliche Selbstsorge und das individuelle Risikomanagement im Vordergrund. In dem Artikel geht es zunächst um die ideologischen Grundlagen der bundesdeutschen Variante des Workfare State: das Konzept des 'aktivierenden Sozialstaats' und dessen Zentralmaxime des 'Fördern und Fordern', das insbesondere bei Hartz IV organisatorisch-institutionell umgesetzt wird. Dann beleuchtet der Autor das SGB-II-Fortentwicklungsgesetz von 2006 mit seiner spezifischen Regelung des 'Sofortangebots'. Denn dieses verdeutlicht besonders, wohin das Workfare-Konzept führt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ein-Euro-Jobs: Für ein paar Euro mehr (2008)

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Katrin Hohmeyer (2008): Wirkungen von Ein-Euro-Jobs: Für ein paar Euro mehr. (IAB-Kurzbericht 02/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs haben sich seit ihrer Einführung im Jahr 2005 zur quantitativ bedeutendsten Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik im SGB II entwickelt. 2007 wurden mehr als 750.000 neue Förderungen begonnen. Ziel von Ein-Euro-Jobs ist es, die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer zu erhöhen. Sie können aber auch zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft eingesetzt werden. Die Wirkungsanalyse weist darauf hin, dass Teilnehmer in der Zeit, in der viele Teilnahmen noch nicht abgeschlossen sind, geringere Beschäftigungschancen haben. Diese negativen Effekte sind jedoch im Vergleich zu verwandten Maßnahmen wie den ABM recht niedrig. Etwa 18 bis 20 Monate nach Maßnahmestart wirkt sich die Teilnahme bei einigen Gruppen positiv auf ihre Eingliederungswahrscheinlichkeit aus. Dazu gehören insbesondere westdeutsche Frauen, Teilnehmer im Alter von über 24 Jahren und Personen, die lange keine reguläre Beschäftigung ausgeübt haben. Bei unter 25-Jährigen hingegen hat die Teilnahme keinen Eingliederungseffekt. Für Teilnehmer aus Regionen mit unterschiedlichen Arbeitslosenquoten zeigen sich ähnliche Eingliederungswirkungen. Die Teilnahme trägt innerhalb der Beobachtungszeit von zwei Jahren nach Maßnahmebeginn nicht zur Beendigung der Hilfebedürftigkeit bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Entwurf eines Gesetzes zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 755/08 (17.10.2008)), 103 S.

    Abstract

    "Mit dem Gesetzentwurf zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente werden die Reformen am Arbeitsmarkt und an den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten fortgesetzt. Das Instrumentarium der Arbeitsmarktpolitik wird weiterentwickelt, die Instrumente werden so überarbeitet, dass sie für die arbeitsuchenden Menschen verständlicher und für die Anwender vor Ort einfacher handhabbar sind. Das Vermittlungsbudget soll den Agenturen für Arbeit die flexible, bedarfsgerechte und unbürokratische Unterstützung des Einzelnen ermöglichen. Es wird der Rechtsanspruch eingeführt, im Rahmen von berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses vorbereitet zu werden. Die Tätigkeit der Bundesagentur für Arbeit soll neben dem Kerngeschäft auch auf die Umsetzung des sozialpolitischen Auftrags der Arbeitsförderung ausgerichtet werden. Dieser Prozess soll durch den Abschluss von Zielvereinbarungen zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Bundesagentur für Arbeit unterstützt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellprojekt GemeinwohlArbeit NRW: Gesamtbericht der Evaluation Februar 2008 unter Einschluss des ersten Teilberichts September 2007 und des abschließenden Teilberichts Januar 2008 (2008)

    Abstract

    "Der Gesamtbericht der Evaluation des Modellprojektes 'Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Abs. 3 SGB II bei Trägern der freien Wohlfahrtspflege in NRW' (im Weiteren kurz 'Modellprojekt GemeinwohlArbeit NRW') in Trägerschaft des Paritätischen NRW wird mit diesem zweiten Teilbericht abgeschlossen. Der erste Teilbericht wurde mit Stand September 2007 vorgelegt. Der erste Teilbericht umfasst die Darstellung der Ausgangslage, der Rahmenbedingungen, der Struktur der Teilnehmenden sowie die Ziele des Modellprojektes. Er gibt ein erstes Zwischenfazit zu möglichen Erfolgsfaktoren auf Grundlage einer Feldanalyse und zum Stand der Zielerreichung Mitte 2007. Der zweite Teilbericht stellt summativ die Zielerreichung des Modellprojektes, eine Gesamtauswertung der Befragung der Teilnehmenden sowie die verifizierten Erfolgsfaktoren dar. Er beleuchtet die Implementation der erarbeiteten Qualitätsstandards in am Modellprojekt beteiligten Unternehmen der Wohlfahrtspflege, macht Aussagen zu Nachhaltigkeit und zur Arbeitsmarktneutralität der einbezogenen Stellen der GemeinwohlArbeit und zieht ein Gesamtfazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Bericht des Bundesrechnungshofes über die Wirkungslosigkeit von Ein-Euro-Jobs: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/9278) (2008)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Die Linke (2008): Bericht des Bundesrechnungshofes über die Wirkungslosigkeit von Ein-Euro-Jobs. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/9278). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/9545 (11.06.2008)), 8 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung geht davon aus, dass die vom Bundesrechnungshof kritisierten Mängel bei den so genannten Ein-Euro-Jobs inzwischen eingedämmt worden sind. Seit rund neun Monaten müssten die für die Betreuung der Langzeitarbeitslosen zuständigen Arbeitsgemeinschaften aus Arbeitsagenturen und Kommunen eine Arbeitshilfe mit verbindlichen Weisungen zu den Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung beachten. Nunmehr sollte eine Verbesserung der Qualität sowohl in Bezug auf die Teilnehmer vor, während und nach der Maßnahme erreicht werden. So seien fachliche Hinweise etwa zu den Kriterien Nachrangigkeit, öffentliches Interesse und Zusätzlichkeit, Wettbewerbsneutralität und zur Teilnehmerauswahl aufgenommen worden." (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Untauglichkeit von Ein-Euro-Jobs: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/8687) (2008)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Die Linke (2008): Untauglichkeit von Ein-Euro-Jobs. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/8687). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/8934 (24.04.2008)), 16 S.

    Abstract

    Die Fraktion DIE LINKE bezieht sich in ihrer kleinen Anfrage auf die im IAB Kurzbericht 2/2008 festgestellte Wirkungslosigkeit von Arbeitsgelegenheiten und fragt nach 'der Sinnhaftigkeit der Fortführung eines massiv eingesetzten Instruments für Erwerbslose im SGB II, das keine arbeitsmarktpolitische Funktionalität hat, sondern primär zur Überprüfung der Arbeitswilligkeit eingesetzt wird'. In ihrer Antwort relativiert die Bundesregierung die Aussagen des IAB Kurzberichts 2/2008, indem sie auf den eingeschränkten Untersuchungszeitraum kurz nach der Einführung des SGB II verweist. Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die unterschiedlichen Ziele, die mit Arbeitsgelegenheiten verfolgt werden, keineswegs ausschließen: Mit Arbeitsgelegenheiten können Erkenntnisse über Eignungs- und Interessenschwerpunkte einschließlich Qualifikation als auch über Motivation und Arbeitsbereitschaft gewonnen werden, gleichzeitig stellt die Teilnahme eine Gegenleistung des Hilfeempfängers für die Unterstützung durch die Solidargemeinschaft dar. Im Einzelnen wird gefragt nach den Ausgaben für dieses Instrument, nach der Zahl der Teilnehmer und ihrem Interesse an Arbeitsgelegenheiten bzw. ihren Widerständen sowie nach dem Stellenwert des arbeitsmarktpolitischen Instruments. Mögliche Mitnahme- und Verdrängungseffekte werden von der Bundesregierung als ernste Probleme betrachtet, für die Abhilfe geschaffen wird. Der Befund des IAB, dass Arbeitsgelegenheiten insbesondere für Jugendliche negative Effekte haben, wird von der Bundesregierung nicht bestätigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/8806) (2008)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Die Linke (2008): Umsetzung des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/8806). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/8986 (28.04.2008)), 8 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm Kommunal-Kombi ist seit dem 1. Januar 2008 in Kraft. Kommunen, die zu den förderfähigen Regionen gehören, nehmen das Programm bisher nur zögerlich in Anspruch. Da in einigen Bundesländern und Landkreisen die Entscheidungsprozesse zur Kofinanzierung noch nicht abgeschlossen sind, ist aus Sicht der Bundesregierung zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Beurteilung des Erfolgs des Bundesprogramms Kommunal-Kombi möglich und sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stand der Umsetzung des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/10301) (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2008): Stand der Umsetzung des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/10301). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/10466 (06.10.2008)), 8 S.

    Abstract

    Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke, die die schleppende Umsetzung des Bundesprogramms Kommunal-Kombi kritisiert und nach den Gründen fragt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ich hab's mir nicht ausgesucht...: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II (2007)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2007): Ich hab's mir nicht ausgesucht... Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Mainz, 125 S.

    Abstract

    Die Untersuchung basiert auf einer Fragebogenerhebung bei Bezieher/inne/n von Arbeitslosengeld II (ALG II), die von Ende März bis Ende September 2006 in Hessen und angrenzenden Regionen von Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde. "Ziel der Erhebung war es, die Umsetzung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) und die Auswirkungen des neuen Gesetzes aus der Sicht und dem Erleben der Betroffenen zu erkunden. Im Rahmen der schriftlichen Befragung wurden Fragen zu folgenden Themenkomplexen - in teils geschlossenen, teils offenen Fragen - erhoben:
    - Erfahrungen der Betroffenen mit der Leistungsgewährung, der Beratung und der beruflichen Förderung durch die zuständigen Behörden,
    - Erfahrungen mit Arbeitsgelegenheiten (den so genannten Ein-Euro-Jobs) und Trainingsmaßnahmen sowie
    - subjektiv wahrgenommene Auswirkungen der Angewiesenheit auf Arbeitslosengeld II auf die Lebenslagen und die sozialen Beziehungen der Betroffenen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Arbeitsmarkt: sinnvoll bei enger Zielgruppendefinition (2007)

    Cremer, Georg;

    Zitatform

    Cremer, Georg (2007): Sozialer Arbeitsmarkt. Sinnvoll bei enger Zielgruppendefinition. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 60, H. 10, S. 27-32.

    Abstract

    "Ist eine langfristig orientierte öffentliche Beschäftigung für Personen ohne Beschäftigungschancen sinnvoll? Der Autor vertritt die Ansicht, dass ein Sozialer Arbeitsmarkt ein sinnvolles sozialpolitisches, aber kein arbeitspolitisches Instrument ist. Es kann Menschen erreichen, die auch dann keine realistische Chance auf eine reguläre Beschäftigung haben, wenn die strukturellen Bedingungen für die Beschäftigung von Menschen mit geringen beruflichen Qualifikationen deutlich besser wären. Nur in einer längerfristigen öffentlich geförderten Beschäftigung können diese Menschen wieder eine Perspektive gewinnen. Das Instrument sollte so ausgestaltet werden, dass diese soziale Funktion auch faktisch erfüllt werden kann. Dies spricht dafür, eine enge Zielgruppendefinition zu wählen, Einsatzfelder und Förderbedingungen hierauf auszurichten und einen angemessenen Lohnabstand zur regulären Beschäftigung von gering qualifizierten Erwerbstätigen zu wahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dann waren's nur noch vier...: wie viele (und welche) Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik brauchen wir noch?: Eine Bilanz nach der Evaluation der Hartz-Reformen (2007)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Klaus F. Zimmermann (2007): Dann waren's nur noch vier...: wie viele (und welche) Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik brauchen wir noch? Eine Bilanz nach der Evaluation der Hartz-Reformen. (IZA discussion paper 2605), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die deutsche Arbeitsmarktpolitik ist im Zuge der Hartz-Reformen grundsätzlich neu strukturiert und systematisch evaluiert worden. Die vorliegenden Evaluationsberichte der ersten drei Hartz-Gesetze belegen nun vielfach, welche Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik sich durch ihre Wirksamkeit bewährt haben und für welche dies nicht gilt. Die vorliegende Studie stellt die im Reformprozess vorgenommenen Veränderungen der Arbeitsmarktpolitik und ihrer Teilnehmer- und Ausgabenstruktur dar und bewertet die einzelnen Instrumente, soweit das anhand der jetzt vorliegenden Evaluationsstudien möglich ist. Daraus folgen arbeitsmarktpolitische Konsequenzen: Welche der über sechzig Instrumente brauchen wir wirklich? Welche Rolle kann eine Erfolg versprechende aktive Arbeitsmarktpolitik künftig im Rahmen der Beschäftigungspolitik spielen? Weniger ist mehr: Mit kaum mehr als vier Instrumenten könnte die Wende geschafft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie die englische Fassung.
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  • Literaturhinweis

    And then there were four...: How many (and which) measures of active labor market policy do we still need?: finding a balance after the evaluation of the Hartz Reforms in Germany (2007)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Klaus F. Zimmermann (2007): And then there were four...: How many (and which) measures of active labor market policy do we still need? Finding a balance after the evaluation of the Hartz Reforms in Germany. (DIW-Diskussionspapiere 685), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Die deutsche Arbeitsmarktpolitik ist im Zuge der Hartz-Reformen grundsätzlich neu strukturiert und systematisch evaluiert worden. Die vorliegenden Evaluationsberichte der ersten drei Hartz-Gesetze belegen nun vielfach, welche Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik sich durch ihre Wirksamkeit bewährt haben und für welche dies nicht gilt. Die vorliegende Studie stellt die im Reformprozess vorgenommenen Veränderungen der Arbeitsmarktpolitik und ihrer Teilnehmer- und Ausgabenstruktur dar und bewertet die einzelnen Instrumente, soweit das anhand der jetzt vorliegenden Evaluationsstudien möglich ist. Daraus folgen arbeitsmarktpolitische Konsequenzen: Welche der über sechzig Instrumente brauchen wir wirklich? Welche Rolle kann eine Erfolg versprechende aktive Arbeitsmarktpolitik künftig im Rahmen der Beschäftigungspolitik spielen? Weniger ist mehr: Mit kaum mehr als vier Instrumenten könnte die Wende geschafft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die deutsche Fassung.
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  • Literaturhinweis

    Modellversuch Bürgerarbeit: zwischen Workfare und Sozialem Arbeitsmarkt (2007)

    Heinz, Christine; Koch, Susanne; Osiander, Christopher ; Sprenger, Christian; Hense, Christine;

    Zitatform

    Heinz, Christine, Christine Hense, Susanne Koch, Christopher Osiander & Christian Sprenger (2007): Modellversuch Bürgerarbeit. Zwischen Workfare und Sozialem Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 14/2007), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um das Thema 'mehr Beschäftigung für wettbewerbsschwächere Arbeitnehmer und Arbeitslose' untersucht der Forschungsbericht die aktivierenden Wirkungen der ersten drei Stufen des Modellversuchs 'Bürgerarbeit'. Dieser Modellversuch wurde von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) Sachsen-Anhalt-Thüringen gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt entwickelt und zuerst in der Kurstadt Bad Schmiedeberg umgesetzt. Das Konzept der Bürgerarbeit hat sowohl Elemente von 'Workfare' als auch eines 'Sozialen Arbeitsmarktes' und sieht ein vierstufiges Vorgehen vor. Die ersten drei Stufen beinhalten ein umfassendes Profiling der Arbeitslosen, die Forcierung der Eigenbemühungen zur Stellensuche sowie ggf. den Einsatz des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums, um die Personen möglichst rasch in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Erst wenn dies alles scheitert, soll die vierte Stufe - öffentlich geförderte Beschäftigungsverhältnisse - zum Einsatz kommen. Die Analysen zeigen, dass die Betreuung der Arbeitslosen in Bad Schmiedeberg während des Modellversuchs durchaus intensiviert worden ist. Dies schlug sich etwa auch - gemessen an der Anzahl der erstatteten Bewerbungs- und Reisekosten - in verstärkten Eigenbemühungen der Arbeitslosen nieder. Dies führte aber nicht in großem Umfang zu zählbaren Arbeitsmarkterfolgen: Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit gingen weit überwiegend in öffentlich geförderte Beschäftigung, während die Abgangsraten in Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt und in Nichterwerbstätigkeit kaum positiv beeinflusst wurden. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die mangelnde Aktivierung der Arbeitslosen nicht der Hauptgrund für die lang andauernde Arbeitslosigkeit ist. Möglicherweise war der Zeitraum der intensiven Betreuung auch zu kurz, um schon deutlich messbare Erfolge zu erzielen. Durch die genauere Analyse und Dokumentation der Vermittlungshemmnisse der Arbeitslosen könnte aber eine Grundlage gelegt worden sein, bei Fortführung der Bemühungen zu besseren Vermittlungsergebnissen zu kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Verdrängen Ein-Euro-Jobs sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Betrieben? (2007)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2007): Verdrängen Ein-Euro-Jobs sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Betrieben? (IAB-Discussion Paper 08/2007), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Die Studie geht anhand eines Fixed-Effects-Modells der Jahre 2004 und 2005 des IAB-Betriebspanels der Frage nach, ob ein Zusammenhang besteht zwischen der Einführung der Ein-Euro-Jobs und der Entwicklung der Anzahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den Einsatzbetrieben. In Ostdeutschland kann ein negativer Effekt der Ein-Euro-Jobs auf das Wachstum sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nachgewiesen werden. In Westdeutschland lässt sich ein vergleichbarer Effekt nicht identifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs in deutschen Betrieben: mehr als "alter Wein in neuen Schläuchen"? (2007)

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Markus Promberger & Lutz Bellmann (2007): Ein-Euro-Jobs in deutschen Betrieben. Mehr als "alter Wein in neuen Schläuchen"? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 12, S. 300-309.

    Abstract

    "Die Ein-Euro-Jobs nehmen einen prominenten Platz in der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose ein. Ähnlich zu anderen Beschäftigungsmaßnahmen erfüllen sie eine wichtige Funktion bei der Bereitstellung öffentlicher Güter: Sie ergänzen das Dienstleistungsangebot nicht gewinnorientiert arbeitender Betriebe. Allerdings bestehen Befürchtungen, dass ihr Einsatz die betriebliche Beschäftigungsstruktur beeinflusst. Die Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels untersucht daher zwei Fragestellungen: Bestehen Zusammenhänge zwischen der Veränderung von Struktur und Umfang der betrieblichen Beschäftigung und der Nutzungsintensität der Ein-Euro-Jobs? Und inwieweit lässt sich diese Nutzungsintensität dadurch erklären, dass Ein-Euro-Jobs frühere Formen geförderter Beschäftigung ablösen? Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind folgende: Erstens werden Ein-Euro-Jobs in Betrieben eingesetzt, die bereits früher an Programmen der Beschäftigungsförderung teilgenommen haben. Zweitens lassen sich, allerdings nur in Ostdeutschland, negative Zusammenhänge zwischen dem Wachstum ungeförderter, befristeter Beschäftigung und dem Anteil der Ein-Euro-Jobber an der betrieblichen Belegschaft beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A fistful of Euros: Does One-Euro-Job participation lead means-tested benefit recipients into regular jobs and out of unemployment benefit II receipt? (2007)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2007): A fistful of Euros: Does One-Euro-Job participation lead means-tested benefit recipients into regular jobs and out of unemployment benefit II receipt? (IAB-Discussion Paper 32/2007), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "In 2005 a major reform of the German means-tested unemployment benefit system came into force. The reform aimed at activating benefit recipients, e.g., by a workfare programme, the so-called One-Euro-Job. This programme was implemented at a large scale. Participants receive their means-tested benefit and a small compensation of usually one to 1.5 EURO per hour worked. Participation typically lasts six months or less. We investigate the impact of One-Euro-Jobs for participants who entered the programme at the start of the year 2005. We apply propensity score matching to estimate the treatment effects on the outcomes regular employment, neither being registered as unemployed nor as job-seeker and no unemployment benefit II receipt. We observe these outcomes for about two years after programme start. The locking-in effects are small. Moreover, 20 months after programme there is a significant but small positive impact on the employment rate of female but not male participants. During the first two years after programme start, participation does not contribute to avoiding unemployment benefit II receipt. Our results imply that there is some effect heterogeneity: Participation reduces the employment rate of participants younger than 25 years, but raises it for some older participant groups. It is ineffective for participants who were recently employed, while it is effective for participants who lost their last contributory job between 1992 and 2000." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation Bürgerarbeit: Pilotprojekt Magdeburg. Abschlussbericht (2007)

    Kabel, Marcel;

    Zitatform

    Kabel, Marcel (2007): Evaluation Bürgerarbeit. Pilotprojekt Magdeburg. Abschlussbericht. Magdeburg, 68 S.

    Abstract

    "Nachdem Ende Juli 2007 das erste Jahr des Pilotprojektes Bürgerarbeit in Magdeburg endete, wurde nun der Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung vorgelegt. Das im August 2006 gestartete und zunächst auf ein Jahr befristete Projekt in der Lebenshilfe - Werk Magdeburg gGmbH wurde zwischenzeitlich um ein weiteres Jahr verlängert. Beschäftigt werden auf Grundlage einer Arbeitnehmerüberlassung durch den PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt, der Projekt- und Anstellungsträger ist, 20 Bürgerarbeiter als Assistenten im Bereich Wohnheim, Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und Fördergruppe an WfbM. Der Abschlussbericht der begleitenden Evaluation bescheinigt dem Projekt einen erfolgreichen Verlauf. Bürgerarbeit als Vorhaben zur Verringerung der Arbeitslosigkeit zeichnet sich demnach insbesondere durch eine sinnvolle Nutzung ansonsten brachliegenden Humankapitals aus. Neben Förderung der Integration in den ersten Arbeitsmarkt ist vor allem die Schaffung bzw. Wiederherstellung gesellschaftlicher Teilhabe für die Teilnehmer herauszustellen. So birgt Bürgerarbeit das Potential, den sogenannten dritten Arbeitsmarkt im Sinne eines Integrationsarbeitsmarktes zu prägen, dessen Ansatz über ein rein arbeitsmarktpolitisches Instrumentarium hinausgeht und bedrohlichen gesellschaftlichen Entwicklungen entgegenzuwirken vermag. Bürgerarbeit gibt den Tätigen Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erhalten bzw. auszubauen und ihre Bereitschaft zur Erwerbsarbeit unter Beweis zu stellen. Auch als Beschäftigungsbrücke hinein in die Rentenphase scheint Bürgerarbeit geeignet. Da es sich im hiesigen Einsatzfeld um ein sehr spezielles, begrenztes handelt, sind weitergehende Untersuchungen hierzu notwendig. Notwendig ist schließlich die langfristige wissenschaftliche Begleitung eines derartigen Projektes, um die Nachhaltigkeit des Integrationsgeschehens zu untersuchen und mit ausreichender empirischer Grundlage belastbare Daten zu gewinnen. Nur so kann beispielsweise untersucht werden, ob Bürgerarbeit mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu einer Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt führt als bei Nicht-Vorhandensein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Arbeitsgelegenheiten: Einsatz und Wirkungsweise aus betrieblicher und arbeitsmarktpolitischer Perspektive (2007)

    Kettner, Anja; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Kettner, Anja & Martina Rebien (2007): Soziale Arbeitsgelegenheiten. Einsatz und Wirkungsweise aus betrieblicher und arbeitsmarktpolitischer Perspektive. (IAB-Forschungsbericht 02/2007), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    "Im Zuge der letzten Stufe der jüngsten Arbeitsmarktreformen wurden zum 01.01.2005 die Sozialen Arbeitsgelegenheiten eingeführt. Es handelt sich um eine öffentlich finanzierte und zeitlich befristete Beschäftigungsform, die erwerbsfähige Hilfebedürftige wieder an den Arbeitsmarkt heranführen soll. Eines der wesentlichen Ziele ist der Erhalt und die Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit für den ersten (ungeförderten) Arbeitsmarkt. Inzwischen waren viele Personen in solchen Arbeitsgelegenheiten tätig, zahlreiche Betriebe haben entsprechende Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten. Der vorliegende Forschungsbericht beschäftigt sich mit den betrieblichen Einschätzungen Sozialer Arbeitsgelegenheiten und mit den gesamtwirtschaftlichen Effekten, die aus ihrem Einsatz resultieren können, unter anderem in Hinblick auf eine Verdrängung regulärer (ungeförderter) Beschäftigung. Daneben zeigt der Bericht Möglichkeiten der Arbeitsvermittlung auf, mit diesem Instrument auf individueller Ebene Hemmnisse für einen erfolgreichen Übergang in den ersten Arbeitsmarkt zu identifizieren. Dieses Potential bleibt bislang weitestgehend ungenutzt. Zugleich kümmert sich die Wirtschafts- bzw. Arbeitsmarktpolitik zu wenig um die gesamtwirtschaftlichen Risiken der Sozialen Arbeitsgelegenheiten. Beides ist dringend geboten, damit die Ziele des Instruments erreicht werden können, d.h. durch befristete Beschäftigung Personen an den Arbeitsmarkt heranzuführen, ohne die Arbeitslosigkeit an anderer Stelle zu erhöhen. Die vorgestellten Ergebnisse basieren auf einer Sonderbefragung im Rahmen der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots 2005." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Job: Maßnahmen zwischen Hilfe und Zwang (2007)

    Lohmann, Sabine;

    Zitatform

    Lohmann, Sabine (2007): Ein-Euro-Job. Maßnahmen zwischen Hilfe und Zwang. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 144 S.

    Abstract

    "Mit dem 'Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt', besser bekannt unter dem Namen Hartz IV, hat der Gesetzgeber zum Jahreswechsel 2004/2005 die Situation von Arbeitslosen in Deutschland grundsätzlich verändert. Hartz IV sieht neben der Zusammenführung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld (ALG) II auch so genannte 'Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung' vor. Diese erregten als Ein-Euro-Jobs großes öffentliches Aufsehen. Die empirische Untersuchung thematisiert die Lebenssituation von ALG-II-Empfängern, die einer solchen Arbeitsgelegenheit nachgehen. Zu diesem Zweck wurden in der Zeit von Mai bis einschließlich Juli 2005 zehn 'Ein-Euro-Jobber' mit Hilfe qualitativer Leitfadeninterviews zu ihrer Situation befragt. Hinzu kamen Expertengespräche mit Vertretern der JobCenter, Trägerorganisationen und Einsatzstellen. Hieraus ergab sich ein äußerst differenziertes Bild von Ein-Euro-Jobs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn - Ein Modell für existenzsichernde Beschäftigung (2007)

    Otremba, Walther; Brönstup, Daniela;

    Zitatform

    Otremba, Walther & Daniela Brönstup (2007): Kombilohn - Ein Modell für existenzsichernde Beschäftigung. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 5, S. 302-308.

    Abstract

    "Die hohe Langzeit-Arbeitslosigkeit ist nach wie vor ein schwerwiegendes wirtschaftspolitisches Problem. Die aktuellen Regelungen an der Schnittstelle zwischen Transfer- und Arbeitseinkommen haben bisher nur unzureichend zu seiner Lösung beigetragen. Die verschiedenen diskutierten Kombilohnmodelle sind dagegen oft nicht praxistauglich. Die Autoren stellen hier das Modell für eine existenzsichernde Beschäftigung des Bundesministeriums für Arbeit und Technologie vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bürgerarbeit - die neue Wunderwaffe? (2007)

    Schöb, Ronnie ; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Schöb, Ronnie & Marcel Thum (2007): Bürgerarbeit - die neue Wunderwaffe? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 2, S. 37-38.

    Abstract

    "Mit der Bürgerarbeit hat die Bundesagentur für Arbeit scheinbar die Erfolgsformel gegen die Arbeitslosigkeit entdeckt: Langzeitarbeitslose finden wieder geregelte Arbeit, der Fiskus wird nicht belastet und Firmen müssen keine Konkurrenz befürchten, da nur marktferne Tätigkeiten in der Bürgerarbeit erledigt werden - so die Versprechungen. Und tatsächlich, in Bad Schmiedeberg (Sachsen-Anhalt) ist es gelungen, die Arbeitslosenquote mehr als zu halbieren. Bei all diesen Erfolgsnachrichten ist es kein Wunder, dass das Pilotprojekt auf andere Kommunen ausgeweitet wird und mittlerweile sogar ernsthaft die bundesweite Einführung der Bürgerarbeit diskutiert wird. Was steckt hinter diesem Konzept? Und wie erfolgreich ist es wirklich?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der 'workfare state' - Hausarbeit im öffentlichen Raum?: Bericht über eine empirische Studie 2005/2006 (2007)

    Vellay, Irina;

    Zitatform

    Vellay, Irina (2007): Der 'workfare state' - Hausarbeit im öffentlichen Raum? Bericht über eine empirische Studie 2005/2006. Dortmund, 42 S.

    Abstract

    Die Studie sieht in dem arbeitsmarktpolitischen Instrument 'Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung' (Hartz IV) ein systematisches Moment im geplanten Paradigmenwechsel der Funktion des Sozialstaats. Ziel ist danach die Mobilisierung von Arbeitskräften für den Niedriglohnsektor und die Erprobung einer Dienstpflicht für ALG II-Empfänger/innen als Strategie gegen Massenarbeitslosigkeit und zur Sicherung der gesellschaftlichen Reproduktion. Eine Pluralität von Arbeitsformen und deren vielfältige Kombination sollen die materielle Existenz der Menschen absichern. Dabei spielt die allgemeine Dienstverpflichtung als 'öffentliche Hausarbeit' der erwerbsfähigen Arbeitslosen in ALG II, zur Zeit zuzüglich Mehraufwandsentschädigung, eine besondere Rolle. Mit der Einführung einer Dienstpflicht zur 'gemeinnützigen Arbeit' für alle, die im Rahmen der Warenproduktion überflüssig sind, wird gegenwärtig ein wesentlicher Eckpfeiler des neoliberalen workfare state etabliert. 'Workfare' bezeichnet in diesem Zusammenhang die Pflicht zur Arbeit um Sozialleistungen auf dem Niveau des Existenzminimums zu erhalten. Gleichzeitig entstehen in den Städten Zonen der 'Überflüssigkeit' bis hin zu ganzen Regionen, die weitgehend aus den Kapitalverwertungsprozessen herausfallen, und Zonen verschärfter Ausbeutung mit hohem Renditedruck. In dieser Phase der gesellschaftlichen Fragmentierung kommt den Ein-Euro-Jobs als Startphase einer allgemeinen Dienstpflicht zu 'gemeinnütziger Arbeit' Katalysatorenfunktion zur Absicherung der gesellschaftlichen Reproduktion und der auf direkten Zwang gestützten 'gesellschaftlichen Integration' der Überflüssigen zu. Am Beispiel Dortmund werden die 'Widersprüche aus der Lyrik neoliberaler Propaganda, den gesetzlich vorgegebenen Ansprüchen und der realen Umsetzungspraxis in der Stadt' aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven für Langzeitarbeitslose: ABM, Arbeitsgelegenheiten und öffentlich finanzierte Beschäftigung (2007)

    Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra (2007): Beschäftigungsperspektiven für Langzeitarbeitslose. ABM, Arbeitsgelegenheiten und öffentlich finanzierte Beschäftigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 6, S. 320-327. DOI:10.5771/0342-300X-2007-6-320

    Abstract

    "Im Zuge der 'aktivierenden' Arbeitsmarktpolitik haben Förderphilosophie und Instrumenteneinsatz der arbeitsmarktpolitischen Beschäftigungsförderung einen grundlegenden Wandel erfahren: Sozialversicherungspflichtige Formen sind bei gleichzeitiger Verschlechterung der Förderkonditionen quantitativ stark reduziert worden. Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung dominieren den Instrumenteneinsatz. Sie sind aber wenig zielgruppenorientiert, bilden kaum Brücken in den ersten Arbeitsmarkt und verdrängen in relevantem Ausmaß sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Inzwischen orientiert die Bundesregierung auf neue Formen der Beschäftigungsförderung für einen eng begrenzten Personenkreis, ohne das Aktivierungsparadigma grundsätzlich infrage zu stellen. Der Beitrag verweist auf Widersprüche und offene Fragen und plädiert für ein Gesamtkonzept der Beschäftigungsförderung, das an bisherige Erfahrungen anknüpft und den Schwerpunkt auf die Professionalität und öffentliche Kontrolle bei der Maßnahmeplanung und -umsetzung legt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohn und Förderoptionen (2007)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2007): Niedriglohn und Förderoptionen. In: Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie (Hrsg.) (2007): Durch Niedriglohn zu mehr Beschäftigung? : ostdeutsche Erfahrungen oder Wie kann eine Gesamtstrategie für mehr Beschäftigung aussehen? Dokumentation der Tagung des Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V. und der Hans-Böckler-Stiftung am 1.12.2006, S. 59-72.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die These formuliert, dass in der Bundesrepublik Deutschland mehr Niedriglohnbeschäftigung gebraucht wird, dass diese jedoch anders 'besetzt' sein soll, um den harten Kern der Arbeitslosen aufzuweichen oder gar aufzulösen. Der Autor betont dabei die Bedeutung existenzsichernder Löhne im Niedriglohnbereich auf dem Niveau des Arbeitslosengeldes II. Nach Auffassung des Autors muss sich die Bewertung aller Förderoptionen im Niedriglohnbereich daran messen lassen, ob diese der Verfestigung der Arbeitslosigkeit entgegenwirken. Nach einem Überblick über die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquote bis 2004 und der relativen Größe des Niedriglohnsektors werden unterschiedliche Förderoptionen und Studien zum Niedriglohnsektor einer Bewertung unterzogen. Diskutiert werden befristete und unbefristete Kombilohnmodelle, Einstiegsgeld, Zuverdienstmöglichkeiten, Mini-Jobs, Arbeitsgelegenheiten sowie die Magdeburger Alternative. Zusammenfassend plädiert der Autor für das im Gutachten 'Vorrang für das reguläre Arbeitsverhältnis, ein Konzept für Existenz sichernde Beschäftigung im Niedriglohnbereich' vorgestellte Modell, das aus drei Komponenten besteht: der Beibehaltung des Arbeitslosengeld-II-Niveaus, einer Abgabensenkung im Niedriglohnbereich durch Steuergutschriften und einem Mindestlohn von 4,50 Euro (750 Euro Vollzeiteinkommen im Monat), wobei letzterem besondere Wichtigkeit beigemessen wird, 'weil Unternehmen letztlich nicht erwarten dürfen, dass der Staat jeden noch so niedrigen Lohnsatz aufstockt.' Gleichzeitig soll die Begünstigung von Minijobs und Midijobs aufgegeben werden. Langfristig sieht der Autor in einer deutlichen Senkung der Sozialabgaben den 'Königsweg' zur Förderung der Beschäftigung in Deutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Sofortangebote von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung an Antragstellende auf Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/4823) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2007): Sofortangebote von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung an Antragstellende auf Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/4823). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/5192 (02.05.2007)), 12 S.

    Abstract

    Am Beispiel der Arbeitsgemeinschaft Neumünster kritisiert die Fraktion DIE LINKE in ihrer Kleinen Anfrage die Praxis der sofortigen Zuweisung zu einer Arbeitsgelegenheit. in Ihrer Antwort geht die Bundesregierung davon aus, dass die Unterbreitung von Sofortangeboten nach Paragraph 15a SGB II grundsätzlich entsprechend der geltenden Rechtslage erfolgt. Deshalb sieht sie keine Notwendigkeit, durch gesonderte Maßnahmen und Schritte auf die Umsetzung der Sofortangebote Einfluss zu nehmen. Die Behauptung, durch das Verfahren der Sofortangebote würden Jugendiche häufig aus der Förderungsfähigkeit durch öffentliche Maßnahmen herausfallen, wird von der Bundesregierung zurückgewiesen. Die Bundesregierung bezweifelt auch, dass sich Hilfesuchende allein wegen der Unterbreitung eines Sofortangebotes zurückziehen und auf die Geltendmachung berechtigter Ansprüche auf Leistungen zum Lebensunterhalt verzichten. Sie verweist hierzu auf die unsichere Datenlage: 'Zur Wirkung von Sofortangeboten im engeren Sinne existiert kaum empirische Evidenz.' Für das Jahr 2009 werden im Rahmen der gesetzlichen Wirkungsforschung vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erste Ergebnisse zum Verbleib von Jugendlichen, die mit unbekanntem Ziel aus dem Hilfebezug ausgeschieden sind, in Aussicht gestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht 2006: SGB II, Sozialgesetzbuch Zweites Buch, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zahlen, Daten, Fakten (2007)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit (2007): Jahresbericht 2006. SGB II, Sozialgesetzbuch Zweites Buch, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zahlen, Daten, Fakten. (Grundsicherung für Arbeitsuchende. Jahresbericht), Nürnberg, 100 S.

    Abstract

    "Der Bericht enthält wesentliche Informationen zur Umsetzung des SGB II in den Bereichen Leistungsgewährung, Aktive Arbeitsförderung, Integration Jugendlicher als geschäftspolitischem Schwerpunkt und einen Ausblick auf das Jahr 2007." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualitätssiegel Bürgerarbeit (2007)

    Abstract

    "Das Projekt Bürgerarbeit wurde von der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung Sachsen-Anhalt gemeinsam entwickelt. Das primäre Ziel ist Arbeit zu finanzieren statt Arbeitslosigkeit. Von Bürgerarbeit profitieren insbesondere Personen, die bisher auf dem Arbeitsmarkt chancenlos waren. Das vorliegende Qualitätssiegel definiert die erforderlichen Qualitätsstandards für die Umsetzung des Projektes Bürgerarbeit in der Fläche." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlung in den Arbeitsmarkt - Sind nur die Besten gut genug? (2006)

    Aust, Judith;

    Zitatform

    Aust, Judith (2006): Vermittlung in den Arbeitsmarkt - Sind nur die Besten gut genug? (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 15 S.

    Abstract

    "Die Dominanz der auf wirtschaftliche Aspekte reduzierten, segmentierenden Vermittlungspolitik der Bundesagentur geht eindeutig zu Lasten ihres sozialen Auftrages, den sie im Wesentlichen an die Politik rückdelegiert.
    Der schwerpunktmäßige Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente entlang sozialrechtlich konstruierter Regelkreise wird dem Anspruch eines passgenauen Einsatzes der vorhandenen Mittel und einer zügigen Vermittlung in den Arbeitsmarkt nicht gerecht.
    Die Vermittlungsaktivitäten insbesondere der Grundsicherungsträger weisen in vielen Fällen noch erhebliche Mängel auf: Eingliederungsvereinbarungen werden nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung geschlossen. Arbeitsgelegenheiten entsprechen häufig nicht dem Kriterium der Zusätzlichkeit.
    Eine vom Ombudsrat vorgeschlagene parallel zur Bundesagentur gestaltete Struktur der Arbeitsgemeinschaften und Kommunen mit eigenem Controlling, eigener Infrastruktur und eigener Steuerung wird die Trennung in zwei Regelkreise dann weiter verstärken, wenn keine klaren Kriterien der Leistungsgewährung und des Controllings entwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternativen zu Zusatzjobs - ein Konzept der Bundesagentur: Überlegungen einer Arbeitsgruppe Alternative Beschäftigungsformen in der BA (2006)

    Bartelheimer, Peter;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter (2006): Alternativen zu Zusatzjobs - ein Konzept der Bundesagentur. Überlegungen einer Arbeitsgruppe Alternative Beschäftigungsformen in der BA. (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 9 S.

    Abstract

    "Im dritten Jahr der neu ausgerichteten Arbeitsmarktpolitik gibt es wieder eine breite Debatte darüber, dass Beschäftigungslosigkeit nicht allein durch ein besseres Matching (also den Ausgleich von Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt) und auch nicht allein durch mehr 'Fordern', also durch Überprüfung der Arbeitsbereitschaft, Kontrolle des Suchverhaltens und Bearbeitung individueller Vermittlungshemmnisse bekämpft oder bearbeitet werden kann. Eine Arbeitsgruppe Alternative Beschäftigungsformen im Zentralbereich S der BA hat unter Beteiligung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Eckpunkte eines Beschäftigungskonzepts jenseits der '1-Euro-Jobs' im Regelkreis des SGB II entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Arbeitgeber nutzen Ein-Euro-Jobs?: Verbreitung und Einsatzkontexte der SGB II-Arbeitsgelegenheiten in deutschen Betrieben (2006)

    Bellmann, Lutz ; Hohendanner, Christian; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Christian Hohendanner & Markus Promberger (2006): Welche Arbeitgeber nutzen Ein-Euro-Jobs? Verbreitung und Einsatzkontexte der SGB II-Arbeitsgelegenheiten in deutschen Betrieben. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 8, S. 201-207.

    Abstract

    "Die Ein-Euro-Jobs sind gegenwärtig eines der meist diskutierten Wiedereingliederungsinstrumente für Langzeitarbeitslose. Erste Befunde über Verbreitung und Nutzungsintensität machen deutlich, dass das Instrument vor allem in Betrieben der 'welfare economy' des öffentlichen Dienstes und der Organisationen ohne Erwerbszweck eingesetzt wird, während die Ein-Euro-Jobs kaum in den Bereich der Privatwirtschaft eingedrungen sind. Die zu beobachtende hohe Nutzungsintensität ist ein Indiz dafür, dass Ein-Euro-Jobs nicht nur 'zusätzlich' zu den normalen Tätigkeiten im Betrieb eingesetzt werden und daher unbeabsichtigte Nebeneffekte der SGB II-Reform nicht auszuschließen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Arbeitsmarkt: Im Westen noch nichts Neues (2006)

    Bernhard, Sarah ; Hohmeyer, Katrin; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer & Eva Jozwiak (2006): Zweiter Arbeitsmarkt: Im Westen noch nichts Neues. (IAB-Kurzbericht 24/2006), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Mit Einführung der Arbeitsgelegenheiten im SGB II ging die Zahl der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Deutschland weiter zurück. Im Jahresdurchschnitt 2005 waren nur noch rund 48.000 Personen in ABM beschäftigt (nach 200 Tsd. im Jahr 2000) und rund 201.000 in einer Arbeitsgelegenheit auf dem zweiten Arbeitsmarkt. Die Struktur der ABM-Teilnehmer hat sich im Jahr 2005 durch die neuen Arbeitsgelegenheiten nicht wesentlich geändert, es gibt kaum Unterschiede zum Vorjahr. Ältere Arbeitslose ab 50 stellen in Ostdeutschland seit jeher eine große Gruppe unter den ABM-Beschäftigten dar, im Westen nicht. Auch mit den neuen Arbeitsgelegenheiten wird diese Gruppe in Westdeutschland nicht erreicht. Dagegen beginnen im Westen vor allem junge Erwachsene eine ABM. Im Osten werden sie seit jeher in ABM in weitaus geringerem Umfang beschäftigt. Mit den neuen Arbeitsgelegenheiten wurden im Jahr 2005 verstärkt junge Erwachsene in West- wie Ostdeutschland gefördert. Frauen sind auf dem zweiten Arbeitsmarkt - gemessen an ihrem Anteil an den Arbeitslosen - insbesondere im Westen nach wie vor unterrepräsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Vorrang für das reguläre Arbeitsverhältnis: Ein Konzept für Existenz sichernde Beschäftigung im Niedriglohnbereich: Gutachten für das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) (2006)

    Bofinger, Peter; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Genders, Sascha;

    Zitatform

    Bofinger, Peter, Martin Dietz, Sascha Genders & Ulrich Walwei (2006): Vorrang für das reguläre Arbeitsverhältnis: Ein Konzept für Existenz sichernde Beschäftigung im Niedriglohnbereich. Gutachten für das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA). o.O., 127 S.

    Abstract

    Die Beschäftigungsprobleme wettbewerbsschwächerer Arbeitnehmer sind schon seit langer Zeit gravierend. Projektionen der langfristigen Arbeitsmarktentwicklung verdeutlichen die Dringlichkeit des Problems. Der Trend in Richtung wachsender Qualifikationsanforderungen wird sich weiter fortsetzen, so dass sich die Aussichten für die Problemgruppen des Arbeitsmarktes ohne entschlossenes Gegensteuern verschlechtern werden. Daher muss es in der nahen Zukunft darum gehen, für wettbewerbsschwächere Arbeitnehmer eine schrittweise Verbesserung zu erzielen. Das Gutachten schlägt ein aus drei Elementen bestehendes Maßnahmenbündel vor. Plädiert wird für ein am ALG II-Anspruch orientiertes abgabenfreies Mindesteinkommen bei Vollzeitbeschäftigung in Form einer bedarfsorientierten Steuergutschrift. Gleichzeitig sind spezifische Anreize für atypische Erwerbsformen abzubauen, insbesondere bestehende Subventionen zu Gunsten von Mini-Jobs. In Kombination mit der Streichung des befristeten Zuschlags beim Übergang von ALG I in ALG II und modifizierten Hinzuverdienstmöglichkeiten, die auf eine stärkere Anrechnung niedriger Einkommen zielen, erhöht sich der Anreiz für Grundsicherungsempfänger, eine Existenz sichernde Beschäftigung aufzunehmen. Die Kernelemente werden durch komplementäre Maßnahmen ergänzt. Das Maßnahmenbündel ist fiskalisch mit überschaubaren Kosten verbunden, die Einführungskosten des Gesamtansatzes dürften nach Meinung der Gutachter weniger als die Kosten einer Senkung der Sozialabgaben um einen Prozentpunkt ausmachen. Laut Gutachten besteht zudem die große Chance, mit Hilfe des noch stärker auf Fördern und Fordern setzenden Gesamtansatzes Zug um Zug schwer vermittelbare Personengruppen in den Arbeitsmarkt zurückzuführen und damit der Persistenz von Arbeitslosigkeit entgegen zu wirken. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Brauchen wir einen Kombilohn? (2006)

    Boss, Alfred;

    Zitatform

    Boss, Alfred (2006): Brauchen wir einen Kombilohn? (Kieler Arbeitspapier 1279), Kiel, 50 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung beabsichtigt, ein so genanntes Kombilohnmodell einzuführen. So soll die Beschäftigung in Deutschland erhöht werden. Der Beitrag erläutert, was unter einem Kombilohnmodell zu verstehen ist, welche Modelle es bereits gibt, welche Reformvorschläge gemacht worden sind und was wirtschaftspolitisch getan werden könnte. Es wird dargelegt, dass es in Form des Arbeitslosengeldes II ein umfassendes Kombilohnmodell bereits gibt, neue Modelle also nicht nötig sind. Als Alternative zur Einführung neuer Kombilohnmodelle sollte eine zusätzliche Senkung des Beitragssatzes in der Arbeitslosenversicherung erwogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Ehrlicher zweiter Arbeitsmarkt" ist notwendig: Ein-Euro-Jobs durch sozialversicherungspflichtige öffentlich geförderte Beschäftigung ersetzen (2006)

    Buntenbach, Annelie;

    Zitatform

    Buntenbach, Annelie (2006): "Ehrlicher zweiter Arbeitsmarkt" ist notwendig. Ein-Euro-Jobs durch sozialversicherungspflichtige öffentlich geförderte Beschäftigung ersetzen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 10, S. 335-341.

    Abstract

    "Zumindest mittelfristig ist eine öffentlich geförderte Beschäftigung für Zielgruppen wie ältere Langzeitarbeitslose oder gesundheitlich angeschlagene Arbeitnehmer mit geringen Chancen auf dem 'ersten' Arbeitsmarkt unverzichtbar. Der DGB plädiert deshalb für einen 'ehrlichen zweiten Arbeitsmarkt'. Hier soll eine mehrjährige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsförderung für Tätigkeiten erfolgen, die der Allgemeinheit zugute kommen. Wie der folgende Beitrag zeigt, sind die Kosten von sozialversicherungspflichtiger öffentlich geförderter Beschäftigung für die öffentlichen Haushalte insgesamt kaum teurer, teilweise sogar günstiger, als die so genannten Ein-Euro-Jobs. Falsche Finanzanreize im Sozialgesetzbuch (SGB) II für die beteiligten Träger verhindern aber bisher, dass die Ein-Euro-Jobs durch sozialversicherte Beschäftigungsverhältnisse ersetzt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit Schaffensdrang in Arbeit (2006)

    Bünnagel, Vera; Eekhoff, Johann; Roth, Steffen J.;

    Zitatform

    Bünnagel, Vera, Johann Eekhoff & Steffen J. Roth (2006): Mit Schaffensdrang in Arbeit. München, 49 S.

    Abstract

    Die Vereinigung der bayrischen Wirtschaft (vbw) hat in Zusammenarbeit mit dem iwp - Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln - das Projekt 'Mit Schaffensdrang zur Arbeit' zur Erschließung einfacher Tätigkeiten ohne zusätzliche staatliche Subventionen entwickelt. Schaffensdrang will einen Weg aufzeigen, einem großen Teil der Arbeitslosen zumindest wieder Möglichkeiten einzuräumen, sinnvollen Tätigkeiten nachzugehen, die ihren Fähigkeiten, Erfahrungen und Kenntnissen entsprechen. Schaffensdrang soll die regulär beschäftigten Steuer- und Beitragszahler unmittelbar entlasten, da die Wertschöpfung der Teilnehmer die Transfererfordernis verringert. Gleichzeitig soll durch die Umsetzung des Konzeptes einer gestärkten und wechselseitigen Solidarität mittel- und langfristig die Akzeptanz des Sozialstaates erhöht werden. Das Projekt Schaffensdrang versteht sich als ein Angebot, Kenntnisse und Fähigkeiten in eine produktive Tätigkeit einzubringen. Das Projekt soll die Solidargemeinschaft entlasten, da auf zusätzliche Subventionen des Arbeitens verzichtet wird. Es verfolgt die Zielsetzung, allen arbeitswilligen Transferempfängern eine Sinn stiftende produktive Beschäftigung zu vermitteln und erhält das Sozialrechtsverhältnis, so dass die Teilnehmer unverändert Arbeitslosengeld II empfangen. Es ermöglicht zudem marktnahe Beschäftigung zu produktivitätsgerechten Kosten und gliedert sich in die bestehende Struktur der Arbeitsvermittlung ein. Die Broschüre beschreibt Ziele und Zielgruppe von Schaffensdrang, erläutert die konkrete Ausgestaltung des Projektes und definiert Abgrenzung zu und Kompatibilität mit anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Keine stabile Brücke in den ersten Arbeitsmarkt: erste Erfahrungen der Caritas mit Ein-Euro-Jobs (2006)

    Dräggelmann, Günter;

    Zitatform

    Dräggelmann, Günter (2006): Keine stabile Brücke in den ersten Arbeitsmarkt. Erste Erfahrungen der Caritas mit Ein-Euro-Jobs. In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 2, S. 68-71.

    Abstract

    "Unter allen Instrumenten von Hartz IV werden die so genannten Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) mit weitem Abstand am häufigsten zur 'Förderung der Integration in den ersten Arbeitsmarkt' - so der Sprachgebrauch der Bundesagentur für Arbeit (BA) - genutzt. Rund 590.000 Menschen hatten im letzten Jahr in Deutschland mit so einer 'Maßnahme' begonnen.' Im Dezember 2005 waren bundesweit 277.500 Personen 'in Arbeitsgelegenheiten'. 95 Prozent bekamen entsprechend der 'Mehraufwandsvariante' lediglich zwischen ein und zwei Euro pro Arbeitsstunde zusätzlich zum Arbeitslosengeld (ALG) II. Lediglich fünf Prozent hatten nach der 'Entgeltvariante' anstelle des ALG II eine reguläre sozialversicherte Beschäftigung mit Arbeitsentgelt. Die Sozialverbände in der Freien Wohlfahrtspflege beschäftigt das Thema besonders. Einerseits setzen sie sich aus sozialpolitischen Gründen mit den Billig-Jobs - wie mit der gesamten Arbeitsmarktpolitik - auseinander. Andererseits sind die Träger ihrer Einrichtungen aufgerufen, selbst Arbeitsgelegenheiten anzubieten und hilfebedürftigen Arbeitslosen eine Chance zu eröffnen, um den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. Dieses schwierige Spannungsverhältnis und die ersten Erfahrungen mit den 'Zusatzjobs' beleuchtet der Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche und soziale Integration durch Hartz IV nach den Erfahrungen der Arbeiterwohlfahrt (2006)

    Eckert, Dieter;

    Zitatform

    Eckert, Dieter (2006): Berufliche und soziale Integration durch Hartz IV nach den Erfahrungen der Arbeiterwohlfahrt. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 8, S. 195-201.

    Abstract

    "Mit Inkrafttreten des SGB II ist das Konzept der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik für erwerbsfähige Hilfebedürftige zu einer wahrnehmbaren Größe geworden. Die damit verbundenen Anforderungen und Chancen für eine integrierte, ganzheitliche Dienstleistung der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende sollen jedem von ihnen eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Dieser Zielsetzung dient das Engagement auch der beteiligten freien Träger der Wohlfahrtspflege - denn das SGB II bietet mit dem Anspruch seiner kommunalen Ausrichtung Potenziale für eine erfolgversprechende Integrationspolitik für Langzeitarbeitslose unter der Voraussetzung, dass alle Beteiligten dies erkennen und gemeinsam an der Umsetzung arbeiten. Hierzu berichtet der Artikel über erste Erfahrungen aus der Sicht der Arbeiterwohlfahrt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorsicht vor Kombilöhnen: eine vergleichende Analyse ausgewählter Maßnahmen und Konzepte subventionierender Arbeitsmarktpolitik (2006)

    Eekhoff, Johann; Roth, Steffen J.;

    Zitatform

    Eekhoff, Johann & Steffen J. Roth (2006): Vorsicht vor Kombilöhnen. Eine vergleichende Analyse ausgewählter Maßnahmen und Konzepte subventionierender Arbeitsmarktpolitik. München, 106 S.

    Abstract

    Die Verbesserung der Arbeitsmarktsituation ist die wichtigste gesellschaftliche Aufgabe in Deutschland. Aus ökonomischer Perspektive handelt es sich bei andauernder Arbeitslosigkeit um eine Funktionsstörung des Arbeitsmarktes als Folge eines Ungleichgewichts von Arbeitskosten und potenzieller Wertschöpfung der Arbeitssuchenden. Um das Problem der Unterbeschäftigung ursachengerecht anzugehen, müssen die Löhne und die erwartete Wertschöpfung einander angeglichen werden. Der sogenannte 'Kombilohn' gilt dafür in der politischen Diskussion als ein geeignetes Instrument. Allerdings werden unter dem allgemeinen Begriff des Kombilohnes sehr unterschiedliche Konzepte diskutiert. Das Gutachten untersucht allgemeine Modellkategorien und ausgewählte konkret vorgeschlagene Kombilohn-Konzepte. Es kommt zu dem Ergebnis, dass das Instrument 'Kombilohn' sehr skeptisch zu beurteilen und von seinem flächendeckenden Einsatz abzuraten ist. Da die meisten unter dem Oberbegriff des Kombilohns firmierenden Vorschläge implizit oder explizit davon ausgehen, dass zumindest kurz- und mittelfristig weder die Löhne noch die Produktivität durch politische Maßnahmen beeinflusst werden können, bekämpfen sie die Symptome an Stelle der eigentlichen Ursachen der Unterbeschäftigung. Nach Auffassung des Gutachtens ist die wichtigste Voraussetzung für die Erschließung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten die Ermöglichung produktivitätsorientierte Löhne. Dies erfordere die Umstellung des vorherrschenden Lohnersatzsystems auf ein konsequentes Lohnergänzungssystem. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bewertung Hartz IV und Ein-Euro-Jobs durch den Sachverständigenrat (2006)

    Franz, Wolfgang;

    Zitatform

    Franz, Wolfgang (2006): Bewertung Hartz IV und Ein-Euro-Jobs durch den Sachverständigenrat. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 55, H. 2, S. 177-181.

    Abstract

    Der Autor geht von der Feststellung aus, dass zwei Problembereiche charakteristisch für die prekäre Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind: die besonders hohe Arbeitslosigkeit unter gering qualifizierten Arbeitnehmern und die Verfestigung der Arbeitslosigkeit. Eine Verringerung der Arbeitslosigkeit der geringqualifizierten Arbeitnehmer erfordert sowohl eine höhere Nachfrage nach Arbeit als auch eine höhere Bereitschaft auf der Seite der Arbeitnehmer, derartige Jobs zu marktorientierten Löhnen zu akzeptieren. In Bezug auf die letztgenannte Voraussetzung haben die Hartz-Reformen den Zug in Richtung eines weitreichenden und angemessenen Wandels in Bewegung gesetzt, aber es sind noch substantielle Korrekturen notwendig. Am wichtigsten ist, dass die Möglichkeiten, das Arbeitslosengeld II durch Zusatzverdienste aufzustocken, ausgeweitet werden und die Regelsätze für Bezieher von Unterstützungszahlungen in einem substantiellen Umfang abgesenkt werden sollten. Darüber hinaus muss darauf geachtet werden, dass sichergestellt ist, dass die Einkommen aus sogenannten 'Ein-Euro-Jobs' sich nicht zu einer solchen Einkommenshöhe addieren, die es unattraktiv machen würde, einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt anzunehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung und Ergebnisse der öffentlich geförderten Arbeitsgelegenheiten nach § 16 (3) SGB II im Jahr 2005 (2006)

    Gallenstein, Jürgen; Fischer, Elodie; Gerhardt, Michael;

    Zitatform

    Gallenstein, Jürgen & Michael Gerhardt (2006): Umsetzung und Ergebnisse der öffentlich geförderten Arbeitsgelegenheiten nach § 16 (3) SGB II im Jahr 2005. Hamburg, 55 S.

    Abstract

    Arbeitsgelegenheiten gem. § 16 Abs. 3 SGB II. dienen vorrangig dazu, den Arbeitslosen, die trotz Beratung, Qualifizierung und Förderung der Vermittlung keinen Arbeitsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt finden, eine Beschäftigungsgelegenheit zu verschaffen, die ihre Beschäftigungsfähigkeit verbessern soll. Gleichzeitig werden Arbeitsgelegenheiten aber auch als 'Gegenleistung' für erhaltene Hilfeleistungen verstanden und sollen zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft beitragen. Nach einem Jahr Erfahrung in der Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten wurde für Hamburg untersucht, inwieweit das Instrument die Erwartungen erfüllt hat und der Funktion als Instrument zur Eingliederung von Arbeitslosen in den allgemeinen Arbeitsmarkt gerecht geworden ist. In diesem Zusammenhang stellt sich zwingend die Frage nach der Effektivität (den erreichten Wirkungen) und der Effizienz (dem erforderlichen Aufwand) von Arbeitsgelegenheiten als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Die vorliegende Untersuchung der Arbeitsgelegenheiten nach § 16 (3) SGB II ist bundesweit die erste ihrer Art. Sie ist als 'Patchwork-Analyse' konzipiert. Das bedeutet, für jede Stufe im Umsetzungsprozess der Arbeitsgelegenheiten wurden Daten aus unterschiedlichen Quellen herangezogen und ausgewertet. Öffentlich geförderte Arbeitsgelegenheiten sind in Hamburg gegenwärtig das quantitativ bedeutendste Instrument unter den Eingliederungsleistungen der Arge. Bezogen auf die Zahl der im Rechtskreis des SGB II registrierten Arbeitslosen hat jeder dritte Arbeitslose im Jahresverlauf 2005 schon einmal an einer Arbeitsgelegenheit teilgenommen. Die neue Vorgehensweise, Aufträge zur Durchführung von Arbeitsgelegenheiten im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens an die Träger zu vergeben, hat zur Verbesserung der Transparenz sowie zur Qualitätssteigerung geführt. Die eingereichten Projektvorschläge waren preisgünstiger als in der Programmplanung angesetzt. Gleichwohl haben neue Marktanbieter gute Integrationsergebnisse erzielt. Für das Jahr 2005 ist eine Integrationsquote von 20,3 % für das Gesamtprogramm feststellbar. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs: letzter Ausweg oder große Chance?: die Auswirkungen des Ein-Euro-Jobs auf den regulären Arbeitsmarkt. Eine Untersuchung mit Langzeitarbeitslosen (2006)

    Haustein, Matthias;

    Zitatform

    Haustein, Matthias (2006): Ein-Euro-Jobs: letzter Ausweg oder große Chance? Die Auswirkungen des Ein-Euro-Jobs auf den regulären Arbeitsmarkt. Eine Untersuchung mit Langzeitarbeitslosen. Marburg: Tectum Verlag, 118 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Autor befasst sich mit den individuellen Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs im Spannungsfeld von arbeitsmarktpolitischem System und den Lebenswelten langzeitsarbeitsloser Teilnehmer am Beispiel eines Chemnitzer Beschäftigungsträgers. Die vom Autor erstellte Bestandsaufnahme erforscht darüber hinaus die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur Durchführung von Ein-Euro-Jobs. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Potenziale zur Sinn- und Identitätsstiftung sowie zur Chancenverbesserung am Arbeitsmarkt, die diese Beschäftigungsverhältnisse bieten. Die Ergebnisse sind für Sozialarbeiter und andere Mitarbeiter im Feld der Beschäftigungsförderung von besonderer Bedeutung, da sie Ansätze zur Weiterentwicklung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen aufzeigen. Insbesondere wird gezeigt, wie sich durch die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Langzeitarbeitslosen deren Erreichbarkeit und Akzeptanz von Hilfsangeboten verbessern lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen für Langzeitarbeitslose verbessern: Mehr und bessere öffentlich geförderte Beschäftigung (2006)

    Hiller-Ohm, Gabriele; Lüttmann, Björn;

    Zitatform

    Hiller-Ohm, Gabriele & Björn Lüttmann (2006): Chancen für Langzeitarbeitslose verbessern: Mehr und bessere öffentlich geförderte Beschäftigung. In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 10, S. 330-334.

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt zeichnet sich Entspannung ab. Die Arbeitslosenzahlen sinken. Konjunkturaufschwung und Beschäftigungsschub eröffnen vor allem kurzzeitarbeitslosen Menschen neue Chancen. Für viele ältere Arbeitsuchende und für Langzeitarbeitslose bleiben die Türen zum Arbeitsmarkt jedoch weiterhin verschlossen. Deshalb wird nach Meinung der Autoren nicht nur ein zweiter Arbeitsmarkt benötigt, der als Brücke in den ersten Arbeitsmarkt funktioniert. Auch die Schaffung eines 'dritten' Arbeitsmarktes für diejenigen, die langfristig keine Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt finden, müsse angepackt werden. Der Beitrag befasst sich damit, wie mehr und bessere öffentlich geförderte Beschäftigung geschaffen werden kann." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten für Jugendliche im SGB II: von der Massenware zum Qualitätsprodukt (2006)

    Hofmann, Tina;

    Zitatform

    Hofmann, Tina (2006): Arbeitsgelegenheiten für Jugendliche im SGB II. Von der Massenware zum Qualitätsprodukt. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 1, S. 28-32.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten für Jugendliche sind in der Fachdebatte der Jugendsozialarbeit umstritten. Ungeachtet dessen haben sich Träger der Jugendsozialarbeit in 2005 am massenhaften Aufbau dieser Arbeitsgelegenheiten aktiv beteiligt. Mit diesem Beitrag werden ein Rückblick auf die Umsetzung der Arbeitsgelegenheiten für Jugendliche im vergangenen Jahr und Empfehlungen für die zukünftige Entwicklung gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante: viele Zielgruppen werden noch vernachlässigt (2006)

    Hohmeyer, Katrin; Schöll, Christoph; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Christoph Schöll & Joachim Wolff (2006): Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante. Viele Zielgruppen werden noch vernachlässigt. (IAB-Forschungsbericht 22/2006), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem die Beschäftigungsfähigkeit arbeitsloser Bezieher von ALG II erhöht werden soll. Im ersten Jahr wurden über 25.000 Hilfebedürftige durch dieses Instrument gefördert. Wir betrachten in dem Beitrag, wie Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante ausgestaltet sind und welche Personengruppen gefördert werden. Im Gegensatz zum 'Ein-Euro-Job' sind diese Arbeitsgelegenheiten in der Regel Vollzeitstellen und unterliegen der Beitragspflicht zur Arbeitslosenversicherung. Die Teilnahme an solchen Maßnahmen dauert häufig nicht länger als sechs Monate und nur in ganz wenigen Fällen länger als ein Jahr. Wir gehen insbesondere der Frage nach, ob die vorgeschriebene Nachrangigkeit von Arbeitsgelegenheiten gegenüber Arbeit, Ausbildung und anderen Maßnahmen in einer Konzentration der Förderung auf Problemgruppen des Arbeitsmarktes zum Ausdruck kommt. Dies ist allerdings für viele Gruppen mit geringen Chancen auf eine Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt wie Ältere nicht der Fall. Unsere Auswertungen auf der Grundlage von Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit kommen zu dem Ergebnis, dass einzig die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren besonders stark gefördert wird. Dabei liegt eine noch höhere Konzentration auf diese Zielgruppe vor als bei den Zusatzjobs. Dies ist möglicherweise mit den höheren Erwartungen an die Bruttoeingliederungserfolge zu erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration oder Haushaltskonsolidierung?: Interessen, Zielkonflikte und Ergebnisse kommunaler Beschäftigungspolitik (2006)

    Kaps, Petra;

    Zitatform

    Kaps, Petra (2006): Arbeitsmarktintegration oder Haushaltskonsolidierung? Interessen, Zielkonflikte und Ergebnisse kommunaler Beschäftigungspolitik. (Städte und Regionen in Europa 14), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 216 S.

    Abstract

    "Die Autorin untersucht Strategien, Strukturen und Ergebnisse kommunaler Beschäftigungspolitik. Sie arbeitet vorhandenes Wissen über deren Möglichkeiten und Grenzen systematisch auf und analysiert die kommunalpolitischen Entscheidungsprozesse sowie die Wirkungen von Beschäftigungsförderung am Beispiel der Stadt Halle (Saale). Aus den Ergebnissen der Literaturrecherche und der Fallstudie leitet sie Anforderungen an lokale Akteure für erfolgreiche Beschäftigungspolitik unter den Bedingungen von 'Hartz IV' ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Reduzierung zur Mobilisierung des Arbeitskräftepotenzials: Ansätze zur Integration von inaktiven und arbeitslosen Sozialleistungsbeziehern im internationalen Vergleich (2006)

    Konle-Seidl, Regina; Lang, Kristina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Kristina Lang (2006): Von der Reduzierung zur Mobilisierung des Arbeitskräftepotenzials. Ansätze zur Integration von inaktiven und arbeitslosen Sozialleistungsbeziehern im internationalen Vergleich. (IAB-Forschungsbericht 15/2006), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    In den "beschäftigungspolitisch erfolgreichen" Ländern Dänemark, Niederlande, Großbritannien und Schweden sind nicht nur die Arbeitslosenquoten gering und die Beschäftigungsquoten hoch, sondern auch die Inaktivitätsquoten von Sozialleistungsempfängern liegen erheblich über dem deutschen Niveau. Eine weniger eng gefasste Definition von Erwerbsfähigkeit, die großzügigere Ausgestaltung "passiver" Sozialleistungen und der permissive Zugang zu diesen Leistungssystemen, haben dazu geführt, dass in den Nachbarländern in den 80er und 90er eine stärkere sozialstaatlich subventionierte Verknappung des Arbeitsangebotes über Erwerbsunfähigkeit und Krankheit als in Deutschland erfolgte. Steigende Unter- bzw. Nichtbeschäftigung in den "Beschäftigungswunderländern" ging einher mit sinkenden offiziellen Arbeitslosenzahlen. Immer höhere Ausgaben für nichtaktive Sozialleistungsbezieher und eine teils bereits akute und - aufgrund des demographischen Wandels künftig größer werdende - Arbeitskräfteknappheit haben jüngst in allen vier Ländern zu einem Kurswechsel in Richtung Mobilisierung dieses latenten Erwerbspersonenpotentials geführt. Dabei wird die in der Vergangenheit primär auf die Arbeitslosengeldbezieher angewandte Aktivierungspolitik der "Rechte und Pflichten" nun auch auf die anderen Sozialleistungsbezieher ausgedehnt. Mit einem differenzierten Fallmanagement gepaart mit finanziellen Anreizen bei Beschäftigungsaufnahme, versuchen die Vergleichsländer mehr Inaktive wieder in reguläre Beschäftigung zu bringen. Da internationale Ansätze mit einer Art "zweiten" Aktivierung von einem so breiten Personenkreis, wie er durch das SGB II abgedeckt ist, erst am Anfang stehen, können bislang nur begrenzt Aussagen über die Erfolgsaussichten der Integration von relativ arbeitsmarktfernen Problemgruppen in anderen Ländern gemacht werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Schwarzbuch Hartz IV: sozialer Angriff und Widerstand. Eine Zwischenbilanz (2006)

    Kopp, Hagen; Jäger, Frank; Wompel, Mag; Allex, Anne; Binger, Tom; Pandorf, Ralf; Fetzer, Dorothee; Rein, Harald; Hartmann, Detlef; Schlaak, Oskar; Eberle, Anne; Strotmann, Martin; Bernheim, Anne; Thome, Harald; Geiselmann, Ulrike; Wehring, Lutz;

    Abstract

    Die Beiträge des Sammelbandes formulieren eine fundamentale Kritik an Hartz IV aus der Perspektive linksalternativer Aktivistinnen und Aktivisten, die das Ziel verfolgen, den 'Widerstand gegen das beschleunigte Verarmungs- und Verunsicherungsprogramm' zu unterstützten. Die politische Analyse widmet sich unter anderem dem Profiling und Ein-Euro-Jobs, und konzentriert sich darauf, deren 'disziplinierenden und entrechtenden Charakter' herauszustellen. Außerdem werden 'eine Reihe konkreter Tipps und Tricks für Arbeitslose' zusammengestellt, die Handlungsmöglichkeiten zum individuellen Widerstand aufzeigen, unter anderem bei 'Zwangsdiensten' sowie 'bei verschärfter Verfolgungsbetreuung durch den sozialschnüffelnden Prüfdienst'. Daneben enthält das Buch die Auswertung einer bis Ende 2005 durchgeführten bundesweiten Befragung von Arbeitslosen zu ihrer Situation und ihren Erfahrungen. 'Eine besondere Bedeutung misst das Buch den Prozessen der Selbstorganisation innerhalb der Sozialproteste zu, die sich unabhängig von gewerkschaftlichen Positionen entwickeln, ohne dabei basisdemokratische Initiativen aus den Augen zu verlieren.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Leistungen zur Eingliederung an erwerbsfähige Hilfebedürftige: Einsatz von Arbeitsgelegenheiten 2005 (2006)

    Papenroth, Christiane;

    Zitatform

    Papenroth, Christiane (2006): Leistungen zur Eingliederung an erwerbsfähige Hilfebedürftige. Einsatz von Arbeitsgelegenheiten 2005. Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    Mit dem 'Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz IV)' wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2005 die bisherige Arbeitslosen- und Sozialhilfe für Erwerbsfähige durch eine einheitliche Grundsicherung für Arbeitsuchende abgelöst. Anspruch auf die neue Leistung haben alle erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zwischen 15 und 65 Jahren sowie die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Angehörigen. Neben der Erbringung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes unterstützen die Träger der Grundsicherung erwerbsfähige Hilfebedürftige umfassend mit dem Ziel der Eingliederung in Arbeit. Dazu können Leistungen zur Eingliederung erbracht werden. Eine dieser Leistungen ist die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für erwerbsfähige Hilfebedürftige nach § 16 Absatz 3 SGB II. Dem Sonderbericht liegen die endgültigen Ergebnisse der BA-Förderstatistik mit Datenstand zum Zähltag des Berichtsmonats März 2006 zu Grunde. Er gibt einen Überblick über die Entwicklung von Eintritten und Beständen im Jahresverlauf 2005, aufgeteilt nach 'Initiative für Arbeitslosenhilfeempfänger' und 'Arbeitsgelegenheiten nach §16 Absatz 3 SGB II', regionalen Unterschiede, Strukturen der Teilnehmer bei Eintritt und Strukturen der Maßnahmen. Im Berichtszeitraum gab es insgesamt 630.000 Eintritte in Arbeitsgelegenheiten, der Frauenanteil liegt bei 39,3 Prozent, 25 Prozent aller Eintritte sind Jüngere unter 25 Jahren und die Stellen für Arbeitsgelegenheiten konzentrieren sich auf die Bereiche Gesundheits-, Sozialwesen, Erziehung und Unterricht und Erbringung von Dienstleistungen. Auf 100 SGB II-Arbeitslose kamen durchschnittlich 11 Teilnehmer in Arbeitsgelegenheiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vorrang für die Eingliederungsförderung?: der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente nach dem SGB II (2006)

    Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Reissert, Bernd (2006): Vorrang für die Eingliederungsförderung? Der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente nach dem SGB II. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 86, H. 7, S. 428-429. DOI:10.1007/s10273-006-0537-5

    Abstract

    In der Grundsicherung für Arbeitssuchende gilt nach dem SGB II eindeutig der Vorrang arbeitsmarktpolitischer Förderung vor der Gewährung von Transferleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts. Die Mittel für arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen im Rahmen des SGB II werden vom Bundeshaushalt bereitgestellt. Die Bundesmittel sind in einem Eingliederungsbudget konzentriert und werden von dort nach einem Schlüssel auf die Träger der Grundsicherung vor Ort verteilt. Im Jahre 2005 wurden die bereitgestellten Eingliederungsmittel nur gut zur Hälfte ausgeschöpft, wobei der Bindungsgrad in Westdeutschland mit 40 bis 45 Prozent deutlich niedriger war als in Ostdeutschland. Die Bundesregierung begründet den geringen Ausschöpfungsgrad mit 'Anlaufschwierigkeiten' beim Aufbau der Organisationseinheiten zur Umsetzung der Grundsicherung. Der Beitrag macht Angaben zur Zahl der im Jahre 2005 durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Rahmen der Grundsicherung geförderten Personen und die am stärksten genutzten Instrumente. Hierbei handelt es sich um beschäftigungsschaffende Maßnahmen wie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Arbeitsgelegenheiten. Qualifizierungsmaßnahmen und von externen Trägern geleistete Vermittlungshilfen folgen mit erheblichem Abstand. (IAB)

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