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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Work-Life-Balance"
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    66 % der erwerbstätigen Mütter arbeiten Teilzeit, aber nur 7 % der Väter (08.03.2022)

    Statistisches Bundesamt

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    75 % der Mütter erwerbstätig – Anteil binnen zehn Jahren um fünf Prozentpunkte gestiegen; Mütter jüngerer Kinder arbeiten in Deutschland doppelt so häufig Teilzeit wie im EU-Durchschnitt; Frauen häufiger armutsgefährdet als Männer.

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    Weiterentwicklung des Teilzeitrechts - Einführung einer Brückenteilzeit (01.04.2018)

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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    Der am 19.04.2018 vorgestellte Gesetzentwurf aus dem BMAS sieht vor, dass das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) um einen Rechtsanspruch auf Brückenteilzeit ergänzt wird. Dieser Anspruch führt dazu, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach einer Teilzeitphase wieder zu ihrer vorherigen Arbeitszeit (Vollzeit oder Teilzeit) zurückkehren können. (04/2018)

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    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur Anhörung am 20.3.2017 zur Arbeitszeit (20.03.2017)

    Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales

    Beschreibung

    Sachverständige: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH), Handelsverband Deutschland - HDE e.V., Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA), DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V., BASF SE, Deutscher Gewerkschaftsbund, ver.di Bundesverwaltung, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Lena Hipp, PhD, Berlin, Dr. Yvonne Lott, Düsseldorf

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    Frauen: Das gehetzte Geschlecht (10.11.2015)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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    In Deutschland ist die Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern immer noch sehr traditionell: Männer sind meist Vollzeit berufstätig, während Frauen neben ihrem Job oft noch putzen, waschen, kochen, bügeln und sich um Kinder und pflegebedürftige Angehörige kümmern. Deshalb ist das wöchentliche Arbeitspensum von Frauen nicht nur höher als das der meisten Männer – sie leisten ihre Dienste zum Großteil auch unentgeltlich. iwd - Nr. 25 vom 18. Juni 2015

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    Erwerbstätige Mütter sind im Schnitt 27 Stunden pro Woche berufstätig (12.05.2015)

    Statistisches Bundesamt

    Beschreibung

    Im Jahr 2013 betrug die durchschnittliche Arbeitszeit von erwerbstätigen Müttern im Alter von 25 bis 49 Jahren rund 27 Stunden pro Woche. Gleichaltrige Frauen ohne im Haushalt lebendes Kind waren durchschnittlich gut 37 Stunden wöchentlich berufstätig und somit rund 10 Stunden mehr als Frauen mit Kindern. (12.05.2015)

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    Mehr Zeit für ein gutes Leben: Arbeitszeitverkürzung weiterdenken (09.03.2015)

    Deutscher Frauenrat

    Beschreibung

    Kürzere Arbeitszeiten, humane Arbeitsbedingungen, bessere Löhne: Diese Forderungen prägten schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Kämpfe von Industriearbeiterinnen, auf die der 8. März als weltweiter Aktionstag von Frauen zurückgeht. In dieser Tradition stellen sich die Fragen nach einem gut ausbalancierten Leben heute für Frauen und Männer gleichermaßen. Der Deutsche Frauenrat und das Bundesforum Männer nehmen den Internationalen Frauentag 2015 zum Anlass, das Thema Arbeitszeitverkürzung erneut in die politische Debatte einzubringen.

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    Erwerbstätigkeit: die Teilzeit-Mütter (26.08.2014)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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    In Deutschland sind immer mehr Frauen berufstätig. Während Mütter wegen der Kinder im Job oft kürzertreten, geben Väter beruflich meist Vollgas.

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    Gender time gaps (01.09.2013)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Kümmerling, Angelika, Dr.

    Beschreibung

    Ziel des Forschungsprojekts ist die Beschreibung und Analyse der Determinanten weiblicher Erwerbstätigkeit im internationalen Vergleich (EU-27) unter der Berücksichtigung einer Lebensverlaufsperspektive. Dabei beschränkt sich die Analyse nicht nur auf Erwerbsquoten, sondern bezieht auch das Arbeitszeitvolumen (Arbeitszeiten) mit in die Untersuchung ein. Im Zentrum steht dabei die Frage nach den Ursachen und Bedingungen für länderspezifische Lösungen der weiblichen Arbeitsmarktpartizipation, insbesondere der von Müttern kleiner Kinder. Konkret untersuchen wir den Einfluss von verschiedenen Faktoren, die auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt sind:>> - Auf der Makroebene sind dies unterschiedliche Ausprägungen institutioneller Rahmenbedingungen des Wohlfahrtstaates sowie der Geschlechterpolitiken hinsichtlich "Care", die Unterschiede in der Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen beeinflussen.>> - Auf der Mesoebene werden Arbeitszeitregelungen im betrieblichen Kontext (flexible Arbeitszeitgestaltung, Verbreitung von Teilzeitarbeitsplätzen, die Möglichkeit von Vollzeit auf Teilzeit zu wechseln etc.) untersucht und anschließend auf Länderebene in Bezug zur weiblichen Erwerbstätigkeit gesetzt.>> - Auf der Mikroebene konstituieren dagegen individuelle Eigenschaften und Merkmale die Erwerbstätigkeit. Hier wären z.B. die berufliche Qualifikation und der Bildungsgrad der Beschäftigten sowie die spezifische Haushaltssituation oder Lebensphase zu untersuchen.>> - Wesentlich ist zudem die Annahme, dass in einer Gesellschaft vorherrschende Geschlechterleitbilder eine Mediatorwirkung auswirken und zwischen den drei identifizierten Einflussfaktoren und der Arbeitsmarktteilhabe vermittelnd wirken. Dementsprechend werden die Einstellungen und Vorstellungen zur Erwerbsbeteiligung von Frauen und untersucht, um so eine Landkarte von Geschlechterleitbildern in Europa zu skizzieren.>> Dabei wird davon ausgegangen, dass die einzelnen Faktoren nicht unabhängig voneinander

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    Arbeitsorganisation: Gute Erfahrungen mit dem Home Office (20.03.2013)

    Hans-Böckler-Stiftung

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    Böckler Impuls 03/2013: Einer britischen Studie zufolge macht die Möglichkeit zur Telearbeit Beschäftigte insgesamt zufriedener. Es gibt allerdings geschlechtsspezifische Unterschiede.

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    Arbeitszeitoptionen und Work-Life-Balance im europäischen Vergleich (01.02.2013)

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung
    Lott, Yvonne
    Quelle: Projektinformation beim WSI

    Beschreibung

    Seit den 1970er Jahren haben sich Lebensverläufe zunehmend ausdifferenziert. Lebensphasen laufen nun häufig parallel, wie etwa die Familienphase und die Phase der Erwerbstätigkeit. Daraus ergeben sich individuelle und sich im Lebensverlauf wandelnde Zeitbedarfe von Beschäftigten, auf die die Politik, Tarifparteien und Betriebe mit der Entwicklung und Umsetzung von Arbeitszeitoptionen reagieren müssen und deren Inanspruchnahme durch Kollektivverträge zu gewährleisten ist. Arbeitszeitoptionen stärken die Zeitsouveränität der Beschäftigten und führen, wie Studien zeigen, zu einer besseren Work-Life-Balance. Arbeitszeitoptionen haben zudem auch das Potenzial, Gender- und Chancengleichheit im Betrieb zu fördern. Wird die Arbeitszeit nach den Zeitbedürfnissen in spezifischen Lebensphasen organisiert, scheiden Beschäftigte, die Sorgearbeit leisten, nicht längerfristig oder endgültig aus.>> Jedoch hat in den letzten Jahrzehnten eine Vermarktlichung in Betrieben stattgefunden, deren Ausdruck projektbezogene Arbeit in Teams und leistungsorientierte Entlohnungssysteme sind. Betriebe flexibilisieren die Arbeitszeiten der Beschäftigten oft, um auf Konjunkturschwankungen schnell reagieren zu können. In einem solchen "atmenden Betrieb" passen Beschäftigte ihre individuell gestaltbare Arbeitszeit häufig den Bedürfnissen des Betriebes an, was in einer zunehmenden Arbeitsbelastung und einem Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Leben resultiert.>> Führen flexible Arbeitszeitmodelle bzw. individuell gestaltbare Arbeitszeiten in einem solchen Arbeitskontext zu einer Verschlechterung der Work-Life-Balance? Oder tragen individuell gestaltbare Arbeitszeiten trotz projektorientierter Teamarbeit zu einer besseren Balance zwischen Arbeit und Leben bei? Wenn ja, gilt dies für alle Beschäftigungsgruppen? Dies sind zentrale Fragen, die die Forschung bisher nicht systematisch untersucht hat und auf die das vorliegende Projekt Antworten geben wird. Neben Faktoren der betrieblichen Arbeitso

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    Arbeitszeit: Spätschicht schadet dem Familienleben (14.05.2012)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 07/2012: Beruf und Privatleben sind oft schwer zu vereinbaren. Lange oder unregelmäßige Arbeitszeiten stellen Beschäftigte vor besondere Probleme.

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    Männer zwischen Erwerbstätigkeit und Pflege (01.01.2012)

    Fachhochschule Köln, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
    Leitner, Sigrid, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Das Projekt analysiert typische Strukturen und Problembewältigungsstrategien erwerbstätiger pflegender Männer in häuslichen Pflegearrangements sowie deren regionale, familiäre, soziale und betriebliche Ressourcen und deren spezifische Bedarfe.>> Kontext: Ausgangspunkte dieser Studie sind der demographische Wandel und die Alterung der Gesellschaft, die mit der Versorgung einer steigenden Zahl von Pflegebedürftigen einhergehen. Vor dem Hintergrund der komplexen gesellschaftspolitischen Herausforderungen im Themenfeld Pflege ist es besonders interessant, häusliche Pflegearrangements mit männlichen Pflegepersonen zu untersuchen, die zudem einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Denn im Rahmen solcher Pflegearrangements verdichten sich die Forderungen nach dem Vorrang von häuslicher Pflege, nach der Ausweitung der Erwerbstätigkeit im Kontext des abnehmenden Erwerbspersonenpotenzials, nach der geschlechtergerechten Aufteilung von Pflegearbeit sowie nach der Sicherung der Pflegequalität zu einem besonderen sozialen Spannungsfeld.>> Fragestellung: Die Fragestellung des Projektes ist in vier Aspekte gegliedert: 1) Es sollen typische Konstellationen und Problembewältigungsstrategien in häuslichen Pflegearrangements mit erwerbstätigen männlichen Pflegepersonen identifiziert werden. 2) Die Ursachen für die Unterschiede in den Pflegearrangements können sowohl in den spezifischen familiären und sozialen Netzwerken der pflegenden Männer liegen als auch in den Strukturspezifika der regionalen Pflegeregime sowie in den zur Verfügung stehenden arbeitsrechtlichen und betrieblichen Ressourcen. Diese Rahmenbedingungen und ihre Effekte gilt es aufzuzeigen. 3) Es sollen gut funktionierende Lösungsmuster hervorgehoben und 4) typische Unterstützungsbedarfe für männliche Pflegende zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege herausgearbeitet werden. Methoden: Methodisch wird in drei Schritten vorgegangen: Erstens werden Daten zu regionalen Versorgungsstrukturen und der Forschungsstand

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    Secondary analysis of the Fifth European Working Conditions Survey - Lot 2: Working time and work life balance in a life course perspective (01.06.2011)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Kümmerling, Angelika, Dr.
    Quelle: Projektinformation des IAQ

    Beschreibung

    Since the 1980s, most industrial societies have experienced a marked trend towards the diversification, decentralisation and individualisation of working time patterns, driven both by companies' needs for greater adaptability and by large changes in the gender division of labour. At the same time, and linked to the feminisation of the labour force, various forms of working time arrangements have become more widespread, in particular part-time work. The tendency to a diversification of working time has however obvious adverse gender consequences. First, the increased diversity and flexibility of working time have disproportionally been borne by women. Even though for example the development of part-time work has enabled more women to enter the labour market and limited their definitive withdrawal during parenthood, part-time work often represents a trap: it has a detrimental effect on women's career opportunities as well as a negative impact on earnings development across the life course, with high risk of poverty during retirement.>> This project analyses data of the Fifth Working Condition Survey with more than 38,000 interviewees from 34 countries. Its main objective is to analyse the prevailing working time patterns of employees and the self-employed, moreover the situation of and lone parents will be examined. Another focus of the project lies in the analysis of the relationship between gainful employment and domestic activities, work-life balance and working time preferences across the life course.

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    Wunsch vieler Eltern: Arbeitszeiten gleichmäßiger aufteilen (26.04.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 04/2008: Die Arbeitszeiten von Müttern und Vätern lassen kaum Chancen für eine moderne Balance von Beruf und Familie. Zwischen Zeitnot und Karriereverzicht müssen vor allem Mütter entscheiden. Ein neuer Arbeitszeitstandard für die Familienphase wird gebraucht.

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    Familienorientierte Arbeitszeiten (01.02.2011)

    Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

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    Informationen in "Tempora - Journal für moderne Arbeitszeiten" des Zeitbüros NRW vom August 2008

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    Initiative "Familienbewusste Arbeitszeiten" (29.10.2010)

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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    Schwerpunktthema im Magazins des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "ImFokus" Nr. 28 vom 29.10.2010

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    Schichtarbeit zwischen Anforderungen von Arbeitswelt und Lebenswelt. Verbundvorhaben an den Chemiestandorten Bitterfeld-Wolfen und Leuna (01.08.2009)

    Zentrum für Sozialforschung Halle an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    Wiener, Bettina

    Beschreibung

    An den beiden Chemiestandorten Leuna und Bitterfeld-Wolfen sind gegenwärtig vor allem zwei Problemlagen zu beobachten, in denen sich das generelle Spannungsverhältnis von Flexibilität und Stabilität konkretisiert:>> 1) Spannungen und Konflikte zwischen der betriebsnotwendigen Flexibilität der Einsatzzeiten und dem Stabilitätsbedarf der Beschäftigten: Die vorherrschende Produktionsweise in der Chemie ist Schichtarbeit, nicht zuletzt in der besonders belastenden Form der vollkontinuierlichen Wechselschicht. Ausgleichsmöglichkeiten zur Reduzierung der Belastungen für die in Wechselschicht Beschäftigten sind von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) erheblich schwerer anzubieten als von großen Unternehmen.>> 2) Spannungen und Konflikte zwischen betrieblichen Anforderungen an Leistungs- und Arbeitszeitstabilität und lebensweltlichen Flexibilitätsanforderungen: Komplementär zur Problematik der Schichtarbeit führen altersstrukturelle, biografische und milieubedingte Faktoren zu tendenziell wachsenden Spannungen zwischen dem betrieblichen Interesse an Leistungs- und Zeitstabilität der Beschäftigten einerseits und dem Bedürfnis ausreichender Zeitflexibilität zur Übernahme von lebensweltlichen Verpflichtungen (insbesondere Betreuung von Kleinkindern und Pflegeverantwortung) andererseits.>> Unter dem Motto "Familie - ein Plus für Unternehmen" bewegt sich das Verbundprojekt in den beiden genannten Spannungsfeldern, in denen zusammen mit einer größeren Anzahl von Betrieben praxistaugliche Lösungen für die Balance von Flexibilität und Stabilität im Schichtbetrieb konzipiert und in der betrieblichen Praxis erprobt werden.>> An diesem Vorhaben sind drei Teilprojekte an den Chemiestandorten Bitterfeld-Wolfen und Leuna in Sachsen-Anhalt beteiligt. Die Stadtverwaltung Bitterfeld-Wolfen wird, angeregt durch ein Vorbild in Leuna, eine Servicestelle aufbauen. Dort werden die Beschäftigten der ansässigen Betriebe zu Themen der Vereinbarkeit von Familie und Be

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    Gestaltung der Balance von Flexibilität und Stabilität durch implizite Vereinbarungen in der Mikro- und Nanotechnologie-Industrie (GeMiNa) (01.07.2009)

    prospektiv Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen mbH
    Schubert, André
    Quelle: Projekt-Homepage

    Beschreibung

    Die Mikro- und Nanotechnologie-Industrie in Deutschland ist eine eher junge, dynamische Wachstumsbranche, die als Innovationstreiber unzählige industrielle Wertschöpfungen anstößt. Forschung und Entwicklung (FuE) gehen hier Hand in Hand.>> Wie schon das Präfix "Mikro" verrät, beschäftigt sich die Mikrotechnik mit sehr kleinen Dingen. Sie umfasst das Verkleinern und Integrieren von elektronischen Komponenten (z. B. Sensoren und Schaltkreise auf einem Chip) und technischen Bauteilen (z. B. Ventile und Pumpen). Mikrosysteme sparen aufgrund ihrer geringen Größe, Platz, Gewicht, Material und Energie. Sie sind daher bereits heute fester und nicht mehr weg zu denkender Bestandteil des Alltags, egal ob im Handy, Laptop, Fernseher oder Auto. Und die Zukunft verspricht noch kleinere, effizientere und vielseitigere Produkte. Für die in winzigsten Strukturen operierende Nanotechnologie - ein Nanopartikel ist im Vergleich zu einem Fußball so klein wie dieser im Vergleich zur Erde! - erfüllt die Mikrosystemtechnik eine wichtige integrierende Funktion. Sie fungiert als eine Art "Bindeglied" und macht die Verwendung von Nanotechnologien in der Praxis häufig erst möglich.>> Der Bedarf an Fachkräften in der Mikro- und Nanotechnologie-Industrie wächst, Berufsgruppen mit hohem spezifischen und erfolgskritischem Wissen sind für diese Branche prägend. Die jeweiligen Berufsfelder erfahren regelmäßig rasante Veränderungen. Deshalb stellt die ständige (Weiter-)Qualifizierung ein unabdingbares Erfordernis dar. Die hohe Wettbewerbsintensität in einem globalisierten Markt mit immer kürzeren Produktzyklen und der Diffusion neuer Technologien erzeugt einen großen Veränderungsdruck für die Unternehmen der Branche: Flexibilisierung lautet daher die große Herausforderung. Die geschilderten Entwicklungen führen auf Seiten der Beschäftigten zu einem hohen Anspruchs- und damit Belastungsniveau, wovon gerade die hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in besonderem Maße betroffen s

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    Zeit für Familie (04.06.2009)

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    Beschreibung

    Magazin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "ImFokus" Nr. 13 vom 3. Juni 2009 mit dem Schwerpunktthema "Zeit für Familie"

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    Berufsrisiko Familie!? - Bestandsaufnahme mit Praxisbeispielen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf (09.04.2008)

    Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie

    Beschreibung

    Broschüre der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Bezirk Hamburg-Harburg mit Informationen zu Unternehmenskultur, Arbeitszeit und Arbeitsorganisation, Kinderbetreuung, Pflege und Rückkehrmanagement (Stand: Juli 2007).

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    Lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung (06.09.2007)

    Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

    Beschreibung

    Informationen in "Tempora - Journal für moderne Arbeitszeiten" des Zeitbüros NRW vom August 2007

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    Vereinbarkeit von Familie und Beruf (12.07.2007)

    Beschreibung

    Informationen im Online-Familienhandbuch des bayerischen Staatsinstituts für Frühpädagogik. .

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    Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten (01.06.2007)

    Deutscher Gewerkschaftsbund
    Stockfisch, Christina

    Beschreibung

    Ziel des Projektes ist es, flexible und familienbewusste Arbeitszeitmodelle zu fördern sowie bestehende Ansätze zu verbreiten und miteinander zu verbinden. Hierzu sollen die Kooperationen mit Gewerkschaften sowie die entsprechende Qualifizierung und Vernetzung von Betriebs- und Personalräten zum Themenfeld ausgebaut werden. Auch betriebliche Beratung und - neu ab 2013 - ein Coaching für Gremien der Interessenvertretungen werden angeboten .>> 2013 und 2014 werden wir uns intensiv mit dem Thema "lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung" befassen. Fünf thematische Schwerpunkte stehen dabei im Vordergrund:>> - Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Einstiegsphase/ Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses an Hochschulen>> - Passende Arbeitszeiten in der Familien(gründungs)phase; vor allem die Elterngeldnutzung durch Väter und deren langfristige Effekte für Betrieb und Partnerschaft>> - Optionszeiten im Lebensverlauf sowie Gestaltung von Aus- und Wiedereinstiegen>> - Leichte Vollzeit als Möglichkeit lebensphasenorientierter Arbeitszeitgestaltung>> - Vereinbarkeit von Erwerbs- und Fürsorgearbeit und Selbstsorge im späten Erwachsenenalter.

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    Arbeitszeiten: Überstunden statt Balance (02.11.2006)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler-Impuls 15/2006 vom 04.10: Selbst gesteuerte Arbeitszeiten bringen den Beschäftigten durchaus nicht automatisch mehr Zeitsouveränität.

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    Erfolgsfaktor Familie (06.06.2006)

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    Beschreibung

    Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Es versteht sich als zentrale Plattform für Unternehmen, die sich für familienbewusste Personalpolitik interessieren oder bereits engagieren.

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    Langzeitkonten und biografische Lebensführung (01.04.2006)

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung
    Hildebrandt, Eckart, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Das Projekt untersucht anhand von Betriebsfallstudien und Repräsentativdaten die vielfältigen Ausgestaltungen und Auswirkungsdimensionen von Langzeitkonten. Zentral sind Fragen nach der Reichweite der Planungen und Nutzungsmöglichkeiten für Beschäftigte und Betriebe, nach Strategien der Personalpolitik und ihren selektiven Wirkungen. Dabei werden qualitative und quantitative Methoden verbunden.>> Das Projekt schließt an die Forschung zur Regulierung flexibler Erwerbsarbeitszeiten an. Ausgangspunkt ist die zunehmende Veränderung der Lage und Verteilung der individuellen Arbeitszeiten in Abstimmung mit marktlichen Anforderungen. Stichworte sind die Ausweitung der Betriebszeiten, Nachfrageschwankungen, Kundennähe und Kostensenkung. Mit der Einführung von Langzeitkonten findet eine Erweiterung der Zeitkontierung in dreierlei Hinsicht statt. Erstens kann ein langfristiger Ausgleich stattfinden. Das eröffnet prinzipiell neue Optionen für Betriebe und Mitarbeiter und wirft zugleich Fragen nach der Ausgewogenheit und Selektivität solcher Optionen auf. Zweitens wird die Balance von Erwerbsarbeit und außerberuflichen Tätigkeiten um die biographische Dimension erweitert. Damit stellt sich die Frage nach den Wechselwirkungen zwischen biographischer und alltäglicher Lebensführung. Drittens ergeben sich neue Anforderungen an Zeitorganisation und individuelles Zeithandeln (Zeitkompetenz).>> Das Projekt behandelt vier Fragenkomplexe:>> 1. Ziele von Langzeitkonten: Was sind die grundlegenden Zielsetzungen von Langzeitkonten? Wie sind sie in die betriebliche Personalpolitik eingebettet? Welchen Bezug haben sie zu sozialstaatlichen Reformprozessen?>> 2. Praxis von Langzeitkonten: Welche Anspar- und Entnahmeregeln bestehen? Welche Entgelt- und Zeitbestandteile können eingebracht werden? Wie sieht die Prozess- und Konfliktregelung aus?>> 3. Nutzung von Langzeitkonten: Wie sehen Nutzungsinteressen und Nutzungsverhalten der Beschäftigten aus? In welchem Verhältnis stehen Be

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    Portal "Mittelstand und Familie" (16.01.2006)

    Bertelsmann Stiftung

    Beschreibung

    Die Balance von Beruf und Privatleben wird zunehmend wichtig für Unternehmen. Auch für kleine und mittlere Unternehmen gibt es einfache Möglichkeiten, Mitarbeiter zu unterstützen. Das Portal der Bertelsmann-Stiftung unterstützt Arbeitgeber, Beschäftigte und Multiplikatoren mit übersichtlichen Informationen und praktischen Lösungen, kostenfreier Beratung durch Experten sowie Hintergrundwissen.

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    "Biografieorientierte Arbeitszeit“ als Element einer neuen Zeitverteilung (14.11.2005)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Vortrag von Margret Mönig-Raane, stellvertretende Vorsitzende von ver.di, auf der Internationalen Konferenz "Arbeitszeit und soziale Sicherheit in der Lebensperspektive“ organisiert von der Europäischen Kommission, SISWO und der Hans-Böckler-Stiftung am 9./10. September 2004 in Berlin.

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    Forschungsstelle Zeitpolitik (Time Lab) (06.06.2005)

    Universität Hamburg, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

    Beschreibung

    Die Forschungsstelle will zur praktischen Ausbalancierung von Arbeit und Leben beitragen. Mit einem zeitpolitischen Ansatz forschen die MitarbeiterInnen des Zeitlabors „Time-Lab“ für eine bessere zeitliche Organisation des städtischen Lebens, um zukünftig mehr Gestaltungsmöglichkeiten für den individuellen und gemeinsamen Alltagsablauf bieten zu können. Auf dieser Grundlage werden Modelle, Projekte und Experimente für die Verbesserung des Alltags unter Beteiligung der Betroffenen entwickelt und erprobt.

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    Projekt Arbeit:Leben:Zeit (04.05.2005)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Das Forum Arbeit:Leben:Zeit stellt in den Mittelpunkt der Diskussion, was alle brauchen: Arbeit und Zeit zum Leben. Träger sind Kirche und Gewerkschaft. Angestrebt wird eine offene Debatte über Arbeitszeit, Zeitnot und Zeitwohlstand mit möglichst vielen Menschen quer durch die Gesellschaft.

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    Time Use and Work-Life Balance in Germany and the UK; Zeitverwendung und Vereinbarung von Beruf und Familie in Großbritannien und Deutschland (01.03.2005)

    Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
    Groß, Hermann Dr.

    Beschreibung

    Industriegesellschaften wie Großbritannien und Deutschland teilen die gesellschaftliche Arbeit zwischen den Sphären der Erwerbsarbeit und dem Betrieb einerseits und der Familienarbeit und dem Privathaushalt andererseits auf. Dies erzeugt vielfältige Koordinations- und Synchronisationsprobleme, die als Probleme der "Vereinbarung von Familie und Beruf" oder der "work-life-balance" diskutiert werden. Mit der zunehmenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und der fortschreitenden Arbeitszeitflexibilisierung nehmen diese Probleme zu und differenzieren sich nach verschiedenen Nationalstaaten, nach Geschlecht, aber auch zwischen Haushaltstypen und Beschäftigtengruppen innerhalb von Nationalstaaten aus. Dabei interessiert auch der Einfluss der verschiedenen Wohlfahrtsstaatsregimes.>> - Wie viel gesellschaftliche Arbeit wird in den Haushalten geleistet und inwiefern zeigen sich hier Unterschiede zwischen den Untersuchungsländern? Diese Frage bezieht sich sowohl auf den Umfang als auch auf die Zusammensetzung der geleisteten Arbeit.>> - Wie weit ist die Erosion kollektiver Zeitverwendungsmuster vorangeschritten? Inwieweit sind kollektive Zeitverwendungsmuster überhaupt noch erkennbar?>> - Welches Ausmaß haben die Synchronisationsprobleme? Ist es möglich, verschiedene Typen von Synchronisationsproblemen unterschiedlichen Arbeitszeitmustern zuzuordnen?>> - Welchen Einfluss haben die verschiedenen Entwicklungspfade der Tertiarisierung auf die Zeitverwendung der Beschäftigten in Großbritannien und Deutschland? Methoden: Es werden aktuelle (2001/2002) Zeitverwendungsstudien sekundäranalytisch ausgewertet. Diese genügen den Anforderungen von Eurostat für die vergleichende Forschung, so dass komparative Ergebnisse erzielt und nationale Besonderheiten berücksichtigt werden können. Beide Datensätze enthalten individuelle und haushaltsbezogene Informationen. Daher können personenbezogene Zeitverwendungsmuster und Synchronisationsprobleme vor dem Hintergrund verschiedener Merkm

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    Führen in Teilzeit. Eine empirische Untersuchung der Chancen und Risiken der Einführung von Teilzeitarbeitsregelungen auch in Führungspositionen (01.11.2004)

    Universität Dortmund, Institut für Soziologie Professur für Frauenforschung
    Bührmann, Andrea D., Prof.Dr.
    Quelle: Projektinformation in SOFIS

    Beschreibung

    Der Beginn des 21. Jahrhunderts ist von grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen geprägt: neben der Globalisierung der Wirtschaftsströme und den Veränderungen der Bevölkerungsstruktur ist vor allen Dingen der Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft zu konstatieren. Diese Trends konfrontieren sowohl Arbeitgeber/-innen als auch Arbeitnehmer-/innen mit Herausforderungen, die zwar einerseits Risiken, jedoch andererseits auch große und neue Chancen für Frauen und Männer beinhalten. Diese Chancen und Risiken werden seit nunmehr 20 Jahren intensiv in den Sozialwissenschaften unter den Stichworten Risikogesellschaft, Multioptionsgesellschaft oder auch Wissensgesellschaft diskutiert. Neuerdings rückt neben dem Netzwerkgedanken zunehmend und die Vorstellung einer Informationsgesellschaft in der Vordergrund der Diskussion. Dabei wird Flexibilität vielfach als besonders relevanter Erfolgsfaktor betrachtet, um auf die Konsequenzen der Globalisierung und des demografischen Wandels für den 'Standort Deutschland' adäquat reagieren zu können. Insbesondere die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und deren Konsequenzen auch für das Selbstverständnis der Beschäftigten und deren Lebensplanung werden schon jetzt breit diskutiert. Das Spektrum der Debatten ist überaus weit: Es reicht u.a. vom Abschied des so genannten 'Normalarbeitsverhältnisses' und dem Aufstieg des 'Arbeitskraftunternehmers als neuer Grundform der Arbeit' über Veränderungen in Bezug auf Work-Life-Balance sowie der kontrovers diskutierten Strategien des Gender-Mainstreaming und Managing-Diversity bis hin zur Frage des Teilzeitunternehmertums und einer möglichen Reduzierung der Arbeitszeiten auch in Führungspositionen. Alle diese Fragen, vielleicht abgesehen von der Diskussion um Gender-Mainstreaming, sind bisher kaum für den Bereich der öffentlichen Verwaltungen und vor allen Dingen der Führungskräfte und so genannten 'high potentials' erforscht. Dieses Forschungsdefizit gilt es angesichts d

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    Familienfreundliche Gestaltung der Erwerbsarbeit in Rheinland-Pfalz - Gegenwart und Zukunft (01.08.2004)

    Universität Mainz, Institut für Soziologie, Fachbereich Sozialwissenschaften, Medien und Sport
    Schneider, Norbert F., Prof.Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt des Projektes steht die Erschließung der Entwicklungspotenziale und Zukunftschancen einer familienbewussten Gestaltung der Arbeitswelt in Rheinland-Pfalz. Hierzu werden die Einstellungen der Arbeitgeber zum Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" allgemein und in Bezug auf ihre Arbeitsstätte erhoben. Erfasst werden auch Motive der Einführung familienfreundlicher Maßnahmen, Gründe, die einer Einführung entgegenstehen und der Kenntnisstand über gegenwärtige Aktionen auf Bundes- und Landesebene. Bei interessierten Arbeitgebern wird zusätzlich das bereits bestehende Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen erhoben. Auf Arbeitnehmerseite werden die Einstellungen zum Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" allgemein, die familienfreundlichen Angebote seitens der Arbeitgeber und die von Arbeitnehmern bisher genutzten familienfreundlichen Maßnahmen ermittelt. Methoden: Multimethodischer Ansatz: standardisierte Online-Befragung; standardisierte Telefonbefragung; leitfadengestützte Experteninterviews. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Internetgestützte standardisierte Befragung der Arbeitgeber (Stichprobe: 528; Geschäftsführer/innen, Mitglieder der Geschäftsführung, Dienststellenleiter/innen, Personalverantwortliche aus allen Arbeitsstätten in Rheinland-Pfalz mit mindestens fünf dauerhaft Beschäftigten; Auswahlverfahren: Zufall). Standardisierte, telefonisch Befragung von Arbeitnehmern (Stichprobe: 358; abhängig beschäftigte Arbeitnehmer/innen zwischen 25 und 50 Jahren, die mindestens 19 Stunden pro Woche in Rheinland-Pfalz arbeiten; Auswahlverfahren: Zufall). Qualitative Experteninterviews (Stichprobe: 21; Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter; Auswahlverfahren: gezielt). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe eventuell Veröffentlichungen: Schneider, Norbert. ; Häuser, Julia ; Ruppenthal, Silvia: Lippenbekenntnisse zur Work-Life Balance? In: Personalwirtschaft

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    Flexible Zeitstrukturen in der Dienstleistungsgesellschaft (01.09.2003)

    Universität Hamburg, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung
    Verwiebe, Roland, Dr.
    Quelle: Projekthinweis in SOFIS

    Beschreibung

    Das Projekt untersucht die sozialstrukturelle Dynamik, die der Flexibilisierung von Zeitstrukturen in Dienstleistungsgesellschaften inhärent ist. Anknüpfend an die neuere Sozialstrukturforschung und die Forschung zum tertiärem Wandel werden vor allem die Folgen zeitstruktureller Veränderungsprozesse für die Lebenssituation der Menschen thematisiert. Empirisch lassen sich dabei auf der Grundlage der vorliegenden Untersuchung vier charakteristische Typen herauskristallisieren. In diesem Kontext sind nicht nur selbstbestimmte, individualisierte Zeitpioniere zu finden, wie dies aus der Ungleichheits- besonders der Lebensstilforschung abzuleiten wäre, sondern vor allem verschiedene Typen von, zeitlich gesehen, strukturell bestimmten Berufsbiographien. Datengrundlage sind 20 problemzentrierte Interviews, die im Rahmen des Projekts erhoben wurden, welches seit Ende 2003 in Berlin und Hamburg durchgeführt wird. Methoden: Datenerhebung: theoretical sampling, 20 Interviews; Auswertung: Typenbildung/ grounded theory. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 20; Auswahlverfahren: theoretical sampling). Sekundäranalyse von Aggregatdaten (Auswahlverfahren: Zufall). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Seidel, Nana ; Verwiebe, Roland (2006): Die Flexibilisierung von Zeit - Eine Analyse der Re-Strukturierung von Arbeits- und Lebenszeit in der Dienstleistungsgesellschaft, in: hamburg review of social sciences, Vol. 1, No. 2, S. 200-230, https://www.hamburg-review.com/fileadmin/pdf/02_02/May_2006_Text_3__Verwiebe_.pdf ; Seidel, Nana ; Verwiebe, Roland (2006): Der Wandel von Zeitstrukturen in der tertiären Gesellschaft, in: Berliner Debatte Initial : Sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Jg. 17, H. 5, S. 97-109.

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    Balance von Familie und Arbeitswelt (01.07.2003)

    Bertelsmann Stiftung
    Buckler, Anne
    Quelle: Projekthomepage bei der Bertelsmann-Stiftung

    Beschreibung

    Familienpolitik rangiert auf der politischen Agenda weit vorne und gilt als Zukunftspolitik. Allerdings passen die Anforderungen von Arbeitswelt und die individuelle Lebensorientierung von Beschäftigten oft noch nicht zusammen. Erwartungen und Erfordernisse von Menschen und Unternehmen müssen daher aus beruflicher, familiärer und individueller Sicht zusammengebracht werden. Dazu ist eine realistische Architektur der Infrastruktur ebenso notwendig wie die Bereitschaft der Arbeitnehmer, eigene Initiativen in Work-Life-Balance Konzepte einzubringen. >> Die Bertelsmann Stiftung will diese Prozesse unterstützen. Wir helfen Führungskräften in Unternehmen, wie sie sich zu Experten für eine familien- und work-life-balance-orientierte Personalpolitik qualifizieren können. Wir zeichnen einzelne Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für kreative und eigeninitiative innovative Lösungen in der Balance von Beruf, Familie und Privatleben aus. Stakeholder aus Wirtschaft, Verbänden, Kammern und Kommunen werden qualifiziert, ihrerseits regionale Informations-, Beratungs- und Weiterbildungsprogramme zu etablieren. Methoden: In seiner aktuellen Projektphase konzentriert sich das Projekt auf die folgenden Aktivitäten:>> - Internationales Benchmark zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Das internationale Benchmark vergleicht familienpolitische Maßnahmen und Unternehmensstrategien auf internationaler Ebene und gibt Handlungsorientierungen für Deutschland. >> - "Mehr Zeit für Kinder": Im Rahmen einer Studie werden Wünsche, Ziele und Probleme von berufstätigen Paaren mit Kindern untersucht und hieraus Empfehlungen für die Wirtschaft abgeleitet. Begleitend erscheint ein Buch mit Porträts erfolgreicher Doppelkarrieren-Eltern. >> - Internetportal "Mittelstand und Familie": Das Portal fungiert als virtuelle Personalabteilung zum Thema Familienfreundlichkeit. Es bietet ständig aktualisierte Lösungen und praktische Umsetzungshilfen für familienbewusste Personalpolitik sowie eine kos

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    Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie. Neue Formen der praktischen Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Arbeit und Familie (01.04.2003)

    Deutsches Jugendinstitut
    Jurczyk, Karin, Dr.

    Beschreibung

    Die Anforderungen an die Verbindungen von Familien- und Arbeitsleben verändern sich, wenn zeitlich, räumlich und berufsbiografisch flexible Arbeitsverhältnisse für immer mehr Männer und Frauen zur Norm werden. Ziel des Projektes ist, die praktischen Gestaltungsleistungen in Familien und Arbeitswelten und insbesondere ihre Wechselwirkungen unter Bedingungen von Entgrenzung empirisch zu untersuchen. Kontext/ Problemlage: Eine postindustrielle Gesellschaft ist, wegen der Anforderung an die Subjekte ihre Kompetenzen und ihr Arbeitsvermögen im gesamten Lebenslauf zu entfalten, in besonderer Weise existenziell auf anspruchsvolle familiale Leistungen angewiesen. Umgekehrt liefert der Erwerbsbereich wichtige materielle und ideelle Ressourcen für die familiale Lebensführung. Derzeit mehren sich jedoch die empirischen Indizien dafür, dass sich das Familienleben nicht nur in seiner Form ändert, sondern auch auf der Alltagsebene anforderungsreicher und komplexer wird. Parallel vollziehen sich eins chneidende Umwälzungen in der Art des Wirtschaftens und Arbeitens - Stichworte sind Arbeitszeitflexibilisierung, eine zunehmende Subjektivierung und Intensivierung von Arbeit. Da Familie und Erwerbsbereich derzeit starken endogenen Wandlungsprozessen unterworfen sind, steht auch ihr gegenseitiges Verhältnis zur Disposition, das unter industriellen Verhältnissen als relativ stabil gelten konnte. Fragestellung: Vor der Folie dieses zweifachen sich gegenseitig steigernden Wandels der Arbeits- und Familienverhältnisse untersucht das Projekt einerseits den Familienalltag entgrenzt arbeitender Frauen und Männer mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit von Familie als Bereich von Emotionen, Fürsorge und Reproduktion. Andererseits wird gefragt, welche Konsequenzen familiale Lebensführung sowie Tendenzen der Entgrenzung von Familien für die Erbringungen der aktuellen Arbeitsleistungen sowie für die Nachhaltigkeit des zukünftigen Arbeitsvermögens in entgrenzten Arbeitsarrangements haben. In bei

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    Neue Erwerbsformen und Wandel von Geschlechterarrangements (01.05.2002)

    Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik
    Gottschall, Karin, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Bremen

    Beschreibung

    Das Projekt geht der Frage nach, ob und wie neue Erwerbsformen mit veränderten Arrangements von Erwerbsarbeit und Privatleben sowie einem Wandel von partnerschaftlichen Geschlechterarrangements einher gehen. Diese Frage wird am Beispiel von Freelancern in ausgewählten Kultur- und Medienberufen (Journalismus, Design, Software-Entwicklung) untersucht. Freelancer aus diesen Berufsgruppen gelten häufig als Vorreiter neuer Arbeits- und Lebensformen. In der wissenschaftlichen Diskussion wird angenommen, dass Freelancing als flexible Erwerbsform die Aufhebung strikter Trennungen zwischen Arbeit und Privatleben im Hinblick auf Ort, Zeit und die Sozialorganisation von Arbeit begünstigt, ja sogar erfordert. Zugleich wird davon ausgegangen, dass dies dem Bedürfnis der überwiegend hoch qualifizierten Beschäftigten in diesen Berufen entgegen kommt, sich in und mit der Arbeit selbst zu verwirklichen. Das Projekt prüft anhand quantitativer und qualitativer Daten, inwieweit sich empirische Belege für diese Annahme finden lassen oder ob sich nicht vielmehr in den alltäglichen Praktiken von Freelancern auch Formen der Re-Regulierung von Arbeit beobachten lassen. >> Das Projekt soll Aufschluss über Sozialstruktur, Erwerbsverläufe und Lebensformen von Alleinselbständigen sowie über mit dieser Erwerbsform verbundene Chancen und Risiken geben. Hierdurch soll eine neue Informationsgrundlage für die Gestaltung ergänzender öffentlicher und/oder betrieblicher sozialer Infrastruktur und normativer Regulation geschaffen werden. Bezugszeitraum: A 2003 |99|; E 2004 |99|; Methoden: Für die empirische Untersuchung wurden sowohl quantitative als auch qualitative Daten herangezogen. Um Informationen über die Struktur des Felds zu gewinnen, wurden in einem ersten Untersuchungsschritt zunächst ExpertInnen-Interviews mit VertreterInnen von Berufsverbänden und Gewerkschaften geführt und eine Sekundäranalyse erwerbsstruktureller und haushaltsbezogener Daten vorgenommen. In einem zweiten Untersuc

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    Auf dem Weg zu einer Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf. Neue Konzepte für lebensphasenspezifische Arbeitszeiten (01.01.2002)

    Universität Bamberg, Lehrstuhl für Soziologie
    Garhammer, Manfred, Prof.Dr.
    Quelle: Publikation zum Projekt

    Beschreibung

    Ziel ist die Analyse, welche Arbeitszeitmuster im Lebensverlauf warum von Erwerbstätigen in Europa präferiert werden, mit welchen bereits vorliegenden Modellen und Angeboten der Arbeitgeber sie sich treffen und mit welchen sie kollidieren. Forschungsleitende Hypothese ist, dass die Nachfrage nach Arbeitszeiten systematisch mit Lebensphase, Lebensform, Lebensstil und Arbeitsteilungsmuster in der Familie variiert. Ausgehend von den erfassten neuen Lebensformen und -verläufen in verschiedenen europäischen Gesellschaften soll - auch als Basis für die weitere ev. von der European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions in Dublin geförderte Forschung - entwickelt werden, welche Gesichtspunkte und Kriterien für eine Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf' in Zukunft sozial relevant sind.>> Grundlegend für das explorative Projekt, das an der Universität Bamberg durchgeführt wurde, sind neben dem Lebensverlaufsansatz Zugänge der Familien-, der Arbeits- und Berufssoziologie, der Arbeitsmarktforschung, der betrieblichen Personalpolitik und der europäisch vergleichenden Forschung über Wohlfahrts-, Arbeits- und Gender-Regimes. Was ist unsere Leitfrage? Angesichts der Pluralisierung und Deinstitutionalisierung von Erwerbs- und Lebensverläufen und neuer gesellschaftlicher Anforderungen wie der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und dem lebenslangen Lernen entsteht die Aufgabe, zu bestimmen, was unter diesen neuen Bedingungen sozial- bzw. familienverträglich bedeutet. Welche neuen Varianten der Kombination von Erwerbs- und Lebensverlauf können die Lebensqualität verbessern? In Bezug auf die Entlastung der Frauen und das Ziel der Geschlechtergleichheit gehört dazu auch die Frage, wie sich eine Neuorganisation der Arbeitszeit im Lebensverlauf auf deren Arbeitsteilung auswirkt. Welche neuen Muster der Lebensarbeitszeit sind also denkbar? Welche Modelle werden schon erprobt? Eine systematische Evaluation neuer Arbeitszeitmodelle kann dieses Proj

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    Balance zwischen Arbeit und Leben. Arbeitszeitflexibilisierung, individuelle Lebensführung und neue Zeitarrangements (01.08.2001)

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
    Hildebrandt, Eckart, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Die Ergebnisse aus der neueren Arbeitszeitforschung zeigen, dass die maßgeblich in den 90er Jahren einsetzende Dynamik der Arbeitszeitflexibilisierung anders als zuvor oft behauptet nicht die Freizeit, sondern die Arbeit immer mehr in den Mittelpunkt der Lebensführung der Menschen rückt, indem sie den Synchronisationsaufwand zwischen Arbeit und Leben erhöht. Zeit und der Umgang mit ihr erhalten dadurch einen immer größeren Stellenwert. Dabei werden traditionelle Zeitinstitutionen wie das Wochenende oder der Urlaub in Frage gestellt, neue gruppen- und branchenspezifische sowie geschlechtsspezifische und an den individuellen Arrangements von Lebensführung orientierte Zeitverwendungsmuster kristallisieren sich heraus. Während die Erosion alter Zeitstrukturen kontinuierlich vorangeht, sind hinter der zunehmenden Flexibilisierung und Ausdifferenzierung die Konturen neuer gesellschaftlicher Zeitstrukturen bisher kaum deutlich erkennbar. Allerdings haben die Ergebnisse der arbeitspolitischen Zeitforschung aufgezeigt, dass die zeitliche Dimension der Arbeit - und somit auch alle Varianten arbeitszeitpolitischer Maßnahmen - für die Entwicklung von Lebensqualität und damit für die Akzeptanz von Modellen zur gesellschaftlichen Umverteilung von Arbeit überaus bedeutend ist. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht der Zusammenhang von Arbeitszeitflexibilisierung, kollektiven Zeitrhythmen, individuellen Zeitwünschen und neuen Zeitverwendungsmustern der abhängig Beschäftigten. Zentral ist dabei die Frage, in welcher Weise ArbeitnehmerInnen traditionelle Zeitinstitutionen wie das freie Wochenende und den Jahresurlaub mit neu entstehenden Freizeiten, den Blockfreizeiten oder freien Tagen, zu neuen individuellen Zeitarrangements verknüpfen. Die Balance zwischen Arbeit und Leben wird in abnehmendem Ausmaß durch Gesetze, Kollektivvereinbarungen und gesellschaftskulturelle Normen hergestellt, die klare und kollektive Grenzen setzen und zunehmend durch einzelbetriebliche oder in

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    KOMPETENT - Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung. KOMPETenzENTwicklung bei Beschäftigten im IT-Bereich (01.03.2001)

    Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie
    Hoff, Ernst-H., Prof. Dr.

    Beschreibung

    Was in der Studie untersucht wird: 1. Arbeit ohne Grenzen: Die Unternehmen der New Economy werden häufig als Prototypen entgrenzter Arbeitsverhältnisse angesehen. Vor allem die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit in den aufstrebenden Startups von Berlin, Hamburg und München machte lange Zeit Schlagzeilen. Arbeitsgestaltung ist angeblich nur noch schwer von Lebensgestaltung (bzw. "lifestyle") zu trennen, Freunde sind angeblich nur noch schwer von Kollegen zu unterscheiden und der Büro- vom Esstisch nicht mehr auseinander zu halten. Auch innerhalb der Arbeit selbst kann eine Entgrenzung dahingehend beobachtet werden, daß einst eng definierte Strukturen von Handlungs-, Autonomie- und Verantwortungsspielräumen zunehmend durchlässiger werden. Neben rein fachlichen Qualifikationen gewinnen Kompetenzen im Bereich des (Selbst-)Managements immer stärker an Bedeutung. Lässt sich also die Situation der vergleichsweise jungen Beschäftigten im IT-Bereich tatsächlich so beschreiben, dass eine Entgre nzung der beruflichen und außerberuflichen Lebenwelt stattfindet? Und wie arrangieren sich die Mitarbeiter mit dieser Situation? Kommt es bei einem Teil der Untersuchungsgruppe mit einer Veränderung des sozialen Umfeldes (durch feste Partnerschaften, Pläne zur Familiengründung und durch ein damit verändertes soziales Netzwerk) zur Kollision zwischen der eben beschriebenen Lebensgestaltung und anderen Werten und Anforderungen? 2. Arbeit ohne Plan? Planbarkeit - oder besser: das Umgehen mit Nicht-Planbarkeit - stellt für IT-Unternehmen und deren Mitarbeiter eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der extremen Dynamik der Technologie-, Produkt- und Unternehmensentwicklung erscheint z.T. selbst eine kurzfristige Organisation des beruflichen Alltagshandelns nur schwer möglich. Es soll untersucht werden, wie Mitarbeiter diesen Anforderungen begegnen und welche individuellen übergreifenden Kompetenzen sie für deren erfolgreiche Bewältigung entwickeln. Außerdem interessiert, ob und

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    Zeiterleben in Berufen. Hermeneutisch-empirische Studie zu Zeitmustern und Zeitwahrnehmungen in den beruflichen Tätigkeiten von Hebammen, Straßenbahnfahrern, Leitenden Angestellten und Künstlern (01.01.2000)

    Technische Universität Darmstadt, Institut für Berufspädagogik
    Schapfel-Kaiser, Franz
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Auf der Basis einer hermeneutischen Studie zu Zeitbegriffen und Zeitwahrnehmung unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung von Zeit und philosphischen und kulturellen Zeitverständnissen und Modellen wurden Interviews in vier ausgewählten beruflichen Tätigkeitsfeldern zum Zeiterleben im Beruf und im biografischen Verlauf durchgeführt. Die Analyse der Interviews erfolgte mit Qualitativer Inhaltsanalyse (Mayring) und Grounded Theory (Strauss). Es zeigt sich, dass Berufe als "Kulturen einer Gesellschaft" verstanden werden können und in ihnen unterschiedliche Zeitvorstellungen und Umgangsweisen mit Zeit existieren. Diese wirken auch auf den Umgang der jeweiligen "Berufgruppen" mit der Zeit außerhalb der Berufszeit. Veröffentlichungen: Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeit und Zeiterleben in unterschiedlichen Berufen. Exemplarische Ergebnisse einer hermeneutisch-empirischen Studie. In: Münk, D. ; Gonon, P. ; Breuer, K. ; Deißinger, T. (Hrsg.): Modernisierung der Berufsbildung. Neue Forschungserträge und Perspektiven der Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Schriftenreihe der Sektion BWP der DGfE, Opladen ; Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeitphänomene und Zeitvorstellungen - Anregungen aus der Zeitforschung. In: Themenzentrierte Interaktion, Jg. 22, H. 1 ; Franz Schapfel-Kaiser (2008): "Ich teil' mich da so rein" - Phänomene der Zeit in Berufen In: Faßhauer, U. ; Münk, D. ; Paul-Kohlhoff, A. (Hrsg.): Berufspädagogische Forschung in sozialer Verantwortung. Festschrift für Josef Rützel, Stuttgart, S. 181-196

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    Sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung (01.01.1992)

    Technische Universität München, Lehrstuhl für Psychologie
    Büssing, André, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der TU München

    Beschreibung

    Im Rahmen des Projekts wurde das Konzept der "Sozialverträglichen Arbeitszeitgestaltung" operationalisiert und empirisch untersucht. Im Mittelpunkt standen folgende Aspekte:>> Arbeitszeitwirklichkeit und Arbeitszeitwünsche; >> Untersuchungen zur Funktion von Flexibilität und Autonomie zur Arbeitszeitgestaltung mit Blick auf die Qualität des Arbeitslebens (z.B. Wohlbefinden, Stresserleben, Psychosomatische Beschwerden); >> Vereinbarkeit von Arbeitszeit, außerberuflichen Verpflichtungen, Familie und Freizeit; >> Teilzeitarbeit; >> Nichtstandardarbeitszeiten (Schicht,- Nacht-, Wochenendarbeit) und ihre Auswirkungen auf die Qualität des Arbeitslebens. Methoden: Feldstudie Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Fragebogenstudie Veröffentlichungen: Büssing, A. (1993): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzeptes in der Krankenpflege. WSI-Mitteilungen, 46, 154-163 ; Büssing, A. (1993): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzeptes in der Krankenpflege. In W. Fastenmeier, P. Stadler, G. Strobel (Hrsg.), Neue Wege der präventiven Gesundheitsarbeit im Betrieb (S. 58-70). Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW ; Büssing, A. (1994): Sozialverträglichkeit von Arbeitszeitstrukturen. Untersuchungen eines neuen Konzepts im Krankenhausbereich. In Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Arbeits- und Betriebszeiten (S. 30-35). Düsseldorf: MAGS ; Büssing, A. (1995): Autonomie und Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung. In A. Büssing, H. Seifert (Hrsg.), Sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung (S. 81-102). München: Hampp ; Büssing, A. (1995): Autonomie und Selbstorganisation in der Arbeitszeitgestaltung: Alternativen zu Arbeitsunzufriedenheit und Burnout in Krankenpflege? In Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen (Hrsg.), Arbeitszeitpolitik 2000. Arbeitszeitflexibilisierung und -verkürzung sowie Teilzeitförderung als Wege zu mehr

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