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The Covid crisis revived the interest in the topic of short-time work (sometimes also known as furlough schemes or work sharing). In many countries, the schemes were utilised in unprecendented ways. The Institute for Employment Research organises a one-day online workshop on May 13, 2022 that focuses on current research on short-time work. Contributions may address the Covid crisis or previous economic crises. Both theoretical and applied papers with both micro- and macroeconomic approaches are welcome.

The workshop provides the opportunity for timely exchange on cutting-edge research on a specific topic. Presentations and discussions should spur the debate on usage, effects and design of a crucial labour market instrument.

Die großen Transformationen der Arbeitswelt sind nicht nur voll im Gange, die „Zukunft der Arbeit“ ist bereits in der Gegenwart angekommen. Die Corona-Pandemie hat der Arbeitswelt einen noch nie dagewesenen Digitalisierungsschub verliehen, der aller Voraussicht nach unumkehrbar ist. Wie gehen wir mit den neuen Realitäten um?
Arbeit ist in vielen Bereichen unabhängig von Zeit und Ort geworden. Homeoffice, mobiles Arbeiten oder auch neuartige Formen der Selbständigkeit stehen beispielhaft für die großen Herausforderungen, die sich aus dem digitalen Umbruch der Arbeitswelt für die Gesellschaft ergeben.Von Seiten der Unternehmen eröffnen sich Chancen und zeitgleich Risiken, was Produktivität, Engagement und Mitarbeiterbindung angeht. Welche Anreize müssen geschaffen werden, um den Betrieb als sozialen Ort zu erhalten? Flexible Arbeitszeitregelungen und -modelle bergen neues Konfliktpotential zwischen Personal und Leitung, aber auch innerhalb der Belegschaft angesichts der Heterogenität der Aufgabenfelder. Welche Konsequenzen hat dies auf Vergütungsmodelle? Wie verändert sich die Interessensvertretung in den Betrieben? Was sind die Implikationen des hybriden Arbeitens für das Arbeitsrecht? Diesen und weiteren Fragen gehen international renommierte Experten aus Wissenschaft, Politik und der unternehmerischen Praxis in der Akademie am Starnberger See nach. Sie sind herzlich dazu eingeladen, mit zu diskutieren.

Jede plötzliche Fluchtbewegung ist anders, aber können OECD-Länder bei der Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine dennoch etwas aus vergangenen Erfahrungen lernen? Jetzt im Krieg ist die Dauer des Verbleibs noch unsicherer als sonst: Die meisten Geflüchteten aus der Ukraine wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden und einige baldige Rückkehr in ihre Heimat. Eine andere Besonderheit gegenüber der Erfahrung von 2015 ist, dass überwiegend Frauen mit Kindern aus der Ukraine in den Nachbarländern ankommen. Das beeinflusst die Arbeitsmarktintegration, da sie einen geschärften Blick für die Bedürfnisse von Kindern und ihren Müttern oder anderen Begleitpersonen erfordert. Welche Maßnahmen haben Deutschland, Österreich und andere OECD-Länder bereits ergriffen, um dieser besonderen Situation gerecht zu werden? Was können die Länder voneinander lernen?

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und das OECD Berlin Centre laden Sie herzlich ein zu Vortrag und Diskussion.

Der Anteil junger Menschen ohne Berufsausbildung hat sich in Deutschland in den vergangenen Jahren kaum verändert, während er in vielen anderen OECD-Ländern deutlich gesunken ist. Er liegt außerdem höher als in Österreich und der Schweiz – beides Länder, in denen die duale berufliche Bildung ebenfalls fest verankert ist. Die neue deutsche Bundesregierung möchte hier u. a. mit einer Ausbildungsgarantie gegensteuern und bezieht sich dabei explizit auf Österreich. Wirr diskutieren wir dieses Vorhaben auf Basis der Erfahrungen, die in Österreich und anderen OECD-Ländern gemacht wurden.

COVID-19 bringt auch eine Krise der psychischen Gesundheit mit sich. Geschlossene Bildungseinrichtungen und die damit verbundene Einsamkeit, Schließungen der für studentische Nebenjobs wichtigen Branchen, Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und Zukunftsängste treffen vor allem junge Menschen hart. Datenerhebungen zeigen eine deutliche Verschlechterung ihrer psychischen Verfassung. Die Zunahme von Depressionen oder Angstzuständen ist deutlicher als unter Erwachsenen. Aber auch Frauen, insbesondere Selbstständige und Mütter, die Homeschooling und Homeoffice gleichzeitig bewältigen müssen, sind besonders stark betroffen.Arbeiten und Lernen, das ausschließlich von zu Hause aus stattfindet, ist für alle ein gesundheitliches Risiko. Welche Maßnahmenpakete, die finanzielle und medizinische Unterstützung mit Bildungs- und Arbeitsangeboten verknüpft, können den Betroffenen helfen, die Herausforderungen zu meistern?

The vocational education system in Central and Eastern European countries (CEEC) is mainly school-based, with schools directly linked to large industrial conglomerates in communist times. Since the transition to a market economy it has been an uphill battle to connect vocational schools and newly emerging firms for workplace-based training. In particular, the region’s many small firms struggle to offer high-quality training, given the required investments and manpower. Yet, partly inspired by investors from German-speaking countries with their strong tradition of dual vocational education workplace-based training innovations have been evolving in increasing numbers in the region. What are the success stories so far and what are hurdles for rolling out dual educational training more systematically? What can players from different countries learn from each other?

Die Coronakrise stellt auch die betriebliche Ausbildung vor große Herausforderungen. Kurzarbeit, Homeoffice und Betriebsschließungen erschweren die Betreuung von Auszubildenden. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass Unternehmen angesichts ungünstiger Geschäftserwartungen weniger Ausbildungsplätze anbieten oder weniger Absolvent*innen übernehmen.

Doch wie haben Unternehmen tatsächlich auf die Krise reagiert? Und welche langfristigen Auswirkungen hat die Coronakrise und der mit ihr verbundene Digitalisierungsschub auf die betriebliche Bildung? Darüber wollen wir mit Blick auf die Situation in Deutschland und der Schweiz mit unseren Referenten und Referentinnen und Ihnen diskutieren.

The joined Graduate School (GradAB) of the IAB and the FAU invites young researchers who study topics in labor economics and sociology to its 13th interdisciplinary PhD workshop “Perspectives on (Un-) Employment”. The event provides an opportunity for graduate students to present their ongoing research and receive feedback from senior scholars who work at the forefront of labor market research. We seek theoretical and empirical contributions to the field of labor market research. Your paper may cover topics such as:

  • Unemployment, labor supply and labor demand
  • Inequality, poverty and discrimination
  • Evaluation of labor market institutions and policies
  • Wages and productivity
  • Occupations
  • Education, qualification and job tasks
  • Gender and family
  • Migration and international labor markets
  • Technological change and digitization
  • The impact of climate change/COVID-19 on the labor market
  • Methodology of labor market research

Ersetzt der Computer den Menschen? Führt Digitalisierung zu mehr Kontrolle und höherer Belastung? Welche Folgen hat die Pandemie für Unternehmen, Beschäftigte und Politik? Wie leistungsfähig sind virtuelle Teams? Wird sich Home-Office in der New Work etablieren? Diese und weitere spannende Fragen werden auf dem Nürnberger Dialog Wirtschaft und Wissenschaft 2021 gestellt und beantwortet.

Für den Austausch zum diesjährigen Schwerpunktthema Arbeit im Wandel wurden Fachvorträge, Podiumsdiskussionen und eine digitale Messe mit Ständen von Unternehmen und Institutionen organisiert. Der Dialog richtet sich an Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, an Vordenker und Entscheider sowie an engagierte Nachwuchstalente und Studierende. Während der Veranstaltung, insbesondere auch im Rahmen der digitalen Messe, besteht die Möglichkeit, sich gezielt mit dem Fachpublikum aus Wirtschaft und Wissenschaft zu vernetzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit über die Perspektiven der modernen Arbeitswelt!

Die Veranstaltung bietet:

  • Vier wissenschaftliche Panels mit je mehreren Kurzvorträgen
  • Zwei Podiumsdiskussionen
  • Eine Keynote
  • Eine digitale Messe mit Ständen von Unternehmen und Institutionen
  • Wissenschaftliche Präsentationen in Form eines "Science-Slam"