Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeiterwerbslose: Wer für eine Förderung infrage kommt
Beschreibung
"Trotz eines hohen Beschäftigungswachstums ist die Arbeitslosigkeit im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende zuletzt nicht mehr so stark gesunken wie bis zum Jahr 2011. Daher hat sich die Regierungskoalition auf ein Beschäftigungsprogramm für Personen mit besonders langem Leistungsbezug verständigt. Der Soziale Arbeitsmarkt soll sehr arbeitsmarktferne Arbeitslosengeld-II-Beziehende durch hohe Lohnkostenzuschüsse und ein begleitendes Coaching in Erwerbsarbeit integrieren und damit eine bessere soziale Teilhabe für diesen Personenkreis ermöglichen. Da der Erfolg des Programms wesentlich davon abhängt, dass die richtigen Personen gefördert werden, werden in diesem Kurzbericht empirisch fundierte Kriterien vorgeschlagen, die helfen, die Zielgruppe zu charakterisieren und einzugrenzen. Als besonders relevant zeigen sich sehr lange Zeiten ohne versicherungspflichtige oder abhängige Beschäftigung, langfristiger ALG-II-Bezug sowie ein Alter ab 45 Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Lietzmann, Torsten, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato, Mark Trappmann & Joachim Wolff (2018): Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeiterwerbslose: Wer für eine Förderung infrage kommt. (IAB-Kurzbericht 20/2018), Nürnberg, 12 S.
Bezugsmöglichkeiten
Grafiken
- Entwicklung des Bestands an Beschäftigten und Arbeitslosen
- Kumulierte Dauern des Arbeitslosengeld-II-Bezugs, sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung sowie der Arbeitslosigkeit/Arbeitsuche
- Verteilung der Beschäftigungschancen der Leistungsberechtigten
- Kriterien der Zuweisung zur Zielgruppe für den Sozialen Arbeitsmarkt in Abhängigkeit von der Größe der Zielgruppe