The relevance of personal characteristics and gender diversity for (eco)-innovation activities at the firm-level
Beschreibung
"In der mittlerweile umfangreichen Literatur zu den Determinanten von Umweltinnovationen wurde bislang die Rolle persönlicher Charakteristika der Beschäftigten der Unternehmen noch nicht berücksichtigt. Ökonometrische Analysen zu Umweltinnovationen weisen häufig einen hohen Anteil unerklärter Streuung auf, was auch auf die fehlende Berücksichtigung personenbezogener Variablen zurückgeführt werden könnte. So lassen sich u.U. latente Variablen wie die 'grüne' Ausrichtung eines Unternehmens zumindest teilweise durch persönliche Charakteristika (Geschlecht, Familienstatus, geografische Herkunft, Ausbildungsstand) der Belegschaft und des Managements erklären. Der linked employer-employee Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erlaubt eine solche Untersuchung für 2010 bzw. 2012. Die Ergebnisse einer ökonometrischen Analyse zeigen, dass ein hoher Anteil hochqualifizierter Frauen in der Belegschaft und eine geschlechtergemischte Zusammensetzung des Managements die Durchführung von Umweltinnovationen begünstigen. Darüber hinaus bestätigen die Ergebnisse, dass exportorientierte Betriebe sowie Betriebe, die einem hohen Wettbewerbsdruck unterliegen, mehr Innovationen realisieren, während das Gegenteil für Betriebe mit überalterter Belegschaft gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Horbach, Jens & Jojo Jacob (2017): The relevance of personal characteristics and gender diversity for (eco)-innovation activities at the firm-level. Results from a linked employer-employee database in Germany. (IAB-Discussion Paper 11/2017), Nürnberg, 23 S.