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Publikation

Cohort size and youth labour-market outcomes: the role of measurement error

Beschreibung

"Dieses Papier verwendet Daten aus 49 europäischen Regionen für die Jahre 2005 - 2012, um die Auswirkungen von Kohortengröße auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit zu schätzen. Ein Kernergebnis der Untersuchung ist, dass die geschätzten Effekte stark davon abhängen, welche Altersgruppen in die Stichprobe aufgenommen werden. Dieser Befund wird dadurch erklärt, dass die Kohortenvariable bei jüngeren Altersgruppen mit einem Messfehler behaftet ist, der zu verzerrten Ergebnissen führt und dessen Auswirkungen durch die herkömmliche Identifikationsstrategie nicht behoben werden können. Diese Hypothese wird damit begründet, dass in jüngeren Altersgruppen ein hoher Anteil an Personen an Ausbildungsmaßnahmen teilnimmt, so dass eine altersspezifische Kohortenvariable ein schlechtes Maß für das Arbeitsangebot dieser Gruppe darstellt. Aus diesem Grund sollte sich der genannte Zusammenhang besser anhand solcher Altersgruppen untersuchen lassen, in denen die Teilnahme an Ausbildung mehrheitlich abgeschlossen ist. Wenn die Stichprobe auf die Altersgruppen 25 - 29 begrenzt wird, zeigen die Ergebnisse, dass ein Anstieg in der Größe einer Kohorte die gruppenspezifische Beschäftigungsquote erhöht und die entsprechende Arbeitslosenquote reduziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Moffat, John & Duncan Roth (2016): Cohort size and youth labour-market outcomes: the role of measurement error. (IAB-Discussion Paper 37/2016), Nürnberg, 66 S.

Bezugsmöglichkeiten

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